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Pestalozzi-Gymnasium Unna Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde / Geographie Stand: 5. Dezember 2017

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Pestalozzi-Gymnasium Unna Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde / Geographie

Stand: 5. Dezember 2017

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Inhaltsverzeichnis

Seite

1. Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe l 3

1.1 Schulinternes Curriculum für die Jahrgangsstufe 5 4

1.2 Schulinternes Curriculum für die Jahrgangsstufe 7 10

1.3 Schulinternes Curriculum für die Jahrgangsstufe 9 15

1.4 Umsetzung der Rahmenvorgaben (politische u. ökonomische Bildung) 22

1.5 Grundsätze der Leistungsbewertung 24

2. Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe ll 26

2.1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 27

2.2 Entscheidungen zum Unterricht 28

2.2.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 29

2.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 46

2.2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 83

2.2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 84

2.2.5 Operatoren im Geographieunterricht 88

3. Lehr- und Lernmittel 91

4. Unterrichtsübergreifende Absprachen 93

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1. Schulinternes Curriculum für die

Sekundarstufe l

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1.1 Schulinternes Curriculum für die

Jahrgangsstufe 5

Erläuterungen: zur Jahrgangsstufe 5

1. Abkürzungen: Sachkompetenz = S

Methodenkompetenz = M

Urteilskompetenz = U

Handlungskompetenz = H

2. Bedeutung der Schriftarten:

- Die aus dem Kernlehrplan übernommenen Formulierungen sind durch die Schreibweise Rectum

gekennzeichnet.

- Die besonders geförderten Kompetenzen sind durch Fettdruck hervorgehoben.

- Inhaltliche Konkretisierungen sind in kursiver Schreibweise dargestellt.

3. Die Einführung in die Atlasarbeit kann entweder in einer gesonderten Unterrichtssequenz (zu Beginn des

Schuljahres) oder integrativ in den Inhaltsfeldern erfolgen.

4. Der thematische Schwerpunkt „Arbeit, Produktion und Versorgung“ mit dem zugehörigen Inhaltsfeld 2

„Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ sollte in Unterrichtsreihen

zu den drei Wirtschaftssektoren Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistung aufgeteilt werden.

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Pestalozzi-Gymnasium Unna:

Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde

Jahrgangsstufe 5

A. Leben in Stadt und Dorf

Kompetenzen

Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen (Inhaltsfeld 1)

Schwerpunkt: Grobgliederung einer Stadt

Schwerpunkt: Unterschiede in der Ausstattung von Stadt und Dorf

S1 S 5 S 8

Die Schülerinnen und Schüler - gliedern Deutschland / NRW nach städtischen und ländlichen Siedlungen - unterscheiden Viertel in einer Stadt nach Physiognomie und Funktionen - nennen Merkmale und beschreiben Veränderungen von Siedlungen - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:

Stadtviertel, Altstadt, City, Wohngebiet, Industriegebiet, Gewerbegebiet, Mischgebiet, Flächennutzung, Pendler, Umland

M 1 M 3 M 4 M 6 M 7

- arbeiten mit Stadtplänen

U 1 - stellen Vor- und Nachteile des Lebens in der Stadt und auf dem Land gegenüber, z. B. Rollenspiel zur Familie Düsing (Terra 1, S. 46f.)

H 1 H 2

- erstellen z. B. eine Nutzungsskizze, Bilddokumentation im Hinblick auf unterschiedliche Ausstattungsmerkmale von Stadtvierteln Fragestellung: Welche besonderen Merkmale prägen den Kern einer Stadt?

Kompetenzüberprüfung:

Selbsteinschätzungsbogen

Trainingsaufgaben zu Bildern und Graphiken

Überprüfung von Fachbegriffen

kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses

räumlicher Transfer

1 vgl. Modul „Förderung der räumlichen Orientierungskompetenz mithilfe von Ordnungssystemen“

(http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/netzwerk-fachliche-unterrichtsentwicklung/erdkunde/erdkunde-home/netzwerk-g8-fachliche-unterrichtsentwicklung-erdkunde-home.html)

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Pestalozzi-Gymnasium Unna:

Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde

Jahrgangsstufe 5

B. Arbeit, Produktion und Versorgung

Kompetenzen

Arbeit u. Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung (Inhaltsfeld 2)

Schwerpunkt: Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren für Industrie (Rohstoffe, Verkehr, Arbeitskräfte), Landwirtschaft (Klima, Boden, Absatzmarkt), Dienstleistungen (Verkehrsanbindung, Bildung)

Schwerpunkt: Veränderung von Strukturen in Landwirtschaft und Industrie

Schwerpunkt: Produktion und Weiterverarbeitung von Nahrungsmitteln

Schwerpunkt: Beeinflussung der Ressource Wasser durch unangepasste Nutzung

S 1 S 2 S 3 S 42 S 7 S 8

Die Schülerinnen und Schüler - unterscheiden Regionen unterschiedlicher landwirtschaftlicher Nutzung in den

deutschen Großlandschaften - nennen wichtige Industrie- und Verdichtungsräume in den Mitgliedsstaaten der EU - erklären den Anbau von Zuckerrüben / Getreide in einem landwirtschaftlichen

Gunstraum - erläutern die Produktion eines Industriegutes, z. B. Auto - stellen die Lage und Funktionsweise eines (Flug)Hafens als Verkehrsknoten dar - zeigen den Wandel vom Bauernhof zur „Agrarfabrik“ auf - beschreiben und begründen den Strukturwandel im Ruhrgebiet: von der

Montanindustrie zur Hochtechnologie - leiten den Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze und Veränderung der Berufsfelder als

Auswirkungen des Strukturwandels ab - zeigen Produktionsabläufe für z. B. Getreide, Milch, Fleisch, Gemüse / Obst auf - benennen Ursachen der Gefährdung von Trinkwasser - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:

Landwirtschaft: Absatzmarkt, Börde, Löss, Fruchtwechsel, Mechanisierung, Spezialisierung, Mischbetrieb, Sonderkultur, Gewächshauskultur, Intensivierung, Massentierhaltung, artgerechte Tierhaltung, konventionelle / ökologische Landwirtschaft, Überdüngung, Grundwasser / Abwasser, Wasserkreislauf, Schutzzone Industrie / Dienstleistungen: Standortfaktor, Absatzmarkt, Wirtschaftssektor, Güterumschlag, Container, Verkehrsknoten, Messestandort, Strukturwandel, Wirtschaftszweig, Zulieferbetrieb, Technologiezentrum, Hightech

M 1 M 2 M 3 M 4 M 5 M 6 M 7

2 vgl. Modul „Förderung des systemischen Denkens mithilfe von Denkwerkzeugen“

(http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/netzwerk-fachliche-unterrichtsentwicklung/erdkunde/erdkunde-home/netzwerk-g8-fachliche-unterrichtsentwicklung-erdkunde-home.html)

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U 1 U 2

- führen eine Diskussion zum Thema: Massentierhaltung vs. artgerechte Tierhaltung durch und erklären ihre eigene Position zur Fragestellung (Terra 1, S. 148f.)

H 1 H 2

- erkunden einen Bauernhof Fragestellung: Wie lassen sich Grundnahrungsmittel wirtschaftlich auf einem Bauernhof produzieren?

- stellen Produktionsabläufe in Schaubildern und erhobene Daten in Diagrammen dar

Kompetenzüberprüfung:

Selbsteinschätzungsbogen

Trainingsaufgaben zu Karten, Klimadiagrammen und Tabellen

Überprüfung von wirtschaftlichen Zusammenhänden

kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses

räumlicher Transfer: landwirtschaftliche Gunsträume in Südeuropa

Wirtschaftsstandorte in der EU

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Jahrgangsstufe 5

C. Schwerpunkt: Ferien und Freizeit

Kompetenzen

Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge (Inhaltsfeld 3)

Schwerpunkt: Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Kontext der naturgeographischen Gegebenheiten und des touristischen Angebots in Küsten- und Hochgebirgslandschaften

Schwerpunkt: Physiognomische und sozioökonomische Veränderungen einer Gemeinde durch den Fremdenverkehr

Schwerpunkt: Das Konzept des sanften Tourismus als Mittel zur Vermeidung von Natur- und Landschaftsschäden

S 13 S 2 S 3 S 6 S 7 S 8

Die Schülerinnen und Schüler - unterscheiden Hauptziele deutscher Touristen in den Großlandschaften Deutschlands

und in verschiedenen Staaten Europas - beschreiben das Landschaftspotential (Gezeiten, Höhenstufen) und das Klima als

raumprägende Faktoren für die Erschließung touristischer Infrastruktur - untersuchen das Erholungspotential an der Nordsee / im Hochgebirge - beschreiben die Veränderungen der Arbeitsplatzstrukturen, des Einkommens, der

Kultur/Traditionen am Beispiel eines Bergdorfes - zeigen ökologische Folgen des Skitourismus im Gebirge auf - nennen Merkmale eines umweltverträglichen Urlaubs als ein Konzept zur nachhaltigen

Gestaltung von Feriengebieten - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:

Tourismus, Hauptsaison, Zielgebiet, Gezeiten, Ebbe, Flut, Sturmflut, Watt. Höhenstufe, Fremdenverkehrsort, Massentourismus, sanfter Tourismus, Nationalpark, Naturschutz

M 1 M 2 M 3 M 4 M 5 M 6 M 7

- zeichnen z. B. ein Temperatur- und / oder Niederschlagsdiagramm eines

Fremdenverkehrsortes - beschreiben z. B. die modellhafte Darstellung von Höhenstufen

U 1 U 2

- führen eine Diskussion in Form eines Planspiels / einer Bürgerversammlung durch und erklären ihre eigene Position Fragestellung: Sollen die Skigebiete von See und Serfaus zusammengeschlossen werden (Terra 1 S.172f.)

H 1 H 2

- führen eine Befragung zum Freizeitverhalten durch u. präsentieren Ergebnisse - präsentieren ein Konzept zur nachhaltigen Gestaltung von Feriengebieten

3 vgl. Modul „Förderung der räumlichen Orientierungskompetenz mithilfe von Ordnungssystemen“

(http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/netzwerk-fachliche-unterrichtsentwicklung/erdkunde/erdkunde-home/netzwerk-g8-fachliche-unterrichtsentwicklung-erdkunde-home.html)

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Kompetenzüberprüfung:

Selbsteinschätzungsbogen

Trainingsaufgaben zu modellhaften Darstellungen

Überprüfung von Kriterien zur Bewertung von Verhaltensmustern in der Freizeit

kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses

räumlicher Transfer: Feriengebiete in Nord- und Südeuropa

Anwendung / Vertiefung ausgewählter Kompetenzen

Vorstufe einer fragengeleiteten Raumanalyse (ca. 3 Unterrichtswochen)

Vorstufe einer fragengeleiteten Raumanalyse zur Verdeutlichung der idiographischen Ausprägung von zuvor in den Inhaltsfeldern erarbeiteten allgemeingeographischen Einsichten

Beispiele: Soester Börde, Bauernhof, Flughafen Dortmund, Phoenix See / Technologiezentrum, Zeche, Hafen Dortmund, Kartierung Unna

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1.2 Schulinternes Curriculum für die

Jahrgangsstufe 7

Erläuterungen: zur Jahrgangsstufe 7

1. Abkürzungen: Sachkompetenz = S

Methodenkompetenz = M

Urteilskompetenz = U

Handlungskompetenz = H

2. Bedeutung der Schriftarten:

- Die aus dem Kernlehrplan übernommenen Formulierungen sind durch die Schreibweise Rectum

gekennzeichnet.

- Die besonders geförderten Kompetenzen sind durch Fettdruck hervorgehoben.

- Inhaltliche Konkretisierungen sind in kursiver Schreibweise dargestellt.

3. Inhaltsfeld 4 wird aufgeteilt in die Schwerpunkte „Bedrohung von Lebensräumen durch Georisiken“ und

„Bedrohung von Lebensräumen durch unsachgemäße Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt

(Bodenerosion / Desertifikation, globale Erwärmung, Überschwemmungen)“, da eine Verknüpfung des

zweiten Schwerpunkts mit Inhaltsfeld 5 erforderlich ist.

4. Im thematischen Schwerpunkt „Landschaftszonen der Erde“ werden Inhaltsfeld 5 und Inhaltsfeld 4

(zweiter Schwerpunkt) aufgeführt, da Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen mit

natur- und anthropogen bedingter Gefährdung des Lebensraums zusammen behandelt werden sollten.

5. Das Inhaltsfeld 6 besteht aus vier Schwerpunkten. Hier wird der Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der

Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen

Zielsetzungen“ in der Jahrgangsstufe 7 behandelt, sodass zunächst innerstaatliche Disparitäten und

Entwicklungen vermittel werden. Die Betrachtung der globalen Zusammenhänge (Schwerpunkte 1, 3, 4)

werden aufgrund ihrer Komplexität und ihres Abstraktionsgrades in der Jahrgangsstufe 9 erarbeitet.

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Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde

Jahrgangsstufe 7

A. Schwächezonen der Erde

Kompetenzen

Naturbedingte u. anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen (Inhaltsfeld 4)

Schwerpunkt: Bedrohung von Lebensräumen durch Georisiken (Erdbeben, Vulkane, Hurrikane)

S 9 S 10 S 21

Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren die Schwächezonen der Erde - beschreiben den Schalenbau der Erde - erläutern die Vorgänge der Plattentektonik - erklären die Entstehung und Folgen von Erdbeben, Vulkanen, Hurrikane sowie

Auswirkungen auf die Lebensbedingungen (z. B. Schutzmaßnahmen) - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:

Erdkruste, kontinentale Kruste, ozeanische Kruste, Erdmantel, Erdkern, Plattentektonik, Kontinentalverschiebung, Subduktionszone, mittelatlantischer Rücken, Schichtvulkan, Schildvulkan, Magma, Lava, Richterskala, Epizentrum, Auge des Hurrikane, Naturkatastrophe

M 8 M 9 M 10 M 12 M 15 M 16

- recherchieren Informationen zu einer (aktuellen) Naturkatastrophe im Internet - erstellen eine Karte zum Thema „Gefährdung von Lebensräumen“

U 7 U 8

- beziehen Stellung zum Thema: „Leben mit Naturrisiken“ (ggf. aktueller Bezug)

Kompetenzüberprüfung:

Selbsteinschätzungsbogen

Trainingsaufgaben zu physiogeographischen Prozessen (Entstehung / Veränderung d. Erde)

Überprüfung von Fachbegriffen

kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses

räumlicher Transfer

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Jahrgangsstufe 7

B. Landschaftszonen der Erde

Kompetenzen

Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen (Inhaltsfeld 5)

Schwerpunkt: Temperatur und Wasser als Begrenzungsfaktoren des Anbaus und Möglichkeiten der Überwindung natürlicher Grenzen

Schwerpunkt: Nutzungswandel in Trockenräumen und damit verbundene positive wie negative Folgen

Schwerpunkt: Naturgeographisches Wirkungsgefüge des tropischen Regenwaldes und daraus resultierende Möglichkeiten und Schwierigkeiten ökologisch angepassten Wirtschaftens

Schwerpunkt: Die gemäßigte Zone als Gunstraum für landwirtschaftliche Nutzung

Schwerpunkt: Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation Naturbedingte u. anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen (Inhaltsfeld 4)

Schwerpunkt: Bedrohung von Lebensräumen durch unsachgemäße Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt (Bodenerosion / Desertifikation, globale Erwärmung, Überschwemmungen)

S 9 S 10 S 11 S 12 S 21

Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren die Landschaftszonen der Erde und grenzen diese ab - beschreiben Kennzeichen (Temperatur und Niederschlag, Boden, Vegetation) der

Landschaftszonen - erklären die zunehmende Veränderung von Landschaftszonen durch

Klimaschwankungen und Bodenabtragung - beschreiben die an die Klimaverhältnisse angepassten Lebensweisen früher und heute - erläutern Wirkungsgefüge, die Eingriffe des Menschen in geoökologische Kreisläufe

sowie Folgen (Abnahme der potentiell landwirtschaftlich nutzbaren Fläche, Veränderungen in den / der Vegetationszonen) aufzeigen

- stellen Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung dar - erläutern moderne landwirtschaftliche Betriebsformen (Plantagen) vor dem

Hintergrund unterschiedlicher Produktionsbedingungen wie Relief, Klima, Boden Intensivierung, Mechanisierung, Pflanzenzucht

- erläutern je nach behandelter Landschaftszone folgende Fachbegriffe an Beispielen:

Kalte Zone: Arktis, Antarktis, Polarnacht, Polartag, Dauerfrostboden, Permafrost, Vegetationszone, Ewiges Eis, Tundra, Taiga, borealer Nadelwald, Vegetationszeit, Wachstumszeit, Sommerweizen, Winterweizen, Inuit, Nomaden

Wüste: Binnenwüste, Küstenwüste, Passatwüste, Fels- und Schuttwüste (Hamada), Kies- und Geröllwüste (Serir), Sandwüste (Erg), Wadi, artesischer Brunnen, Oase, Bewässerungstechniken

Savanne: Feucht-, Trocken-, Dornsavanne, Desertifikation, Sahel, Passat, ITC, Trockenzeit, Niederschlagsvariabilität, Dürre, Überweidung, Hilfe zur Selbsthilfe

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Tropischer Regenwald: Tageszeitenklima, Stockwerkbau, Urwaldriese, Kronenschicht, Strauch- und Krautschicht, Ökosystem, Artenvielfalt, Nährstoffkreislauf, Primärwald, Sekundärwald, Brandrodungswanderfeldbau (Shifting cultivation), Dauerkultur, Monokultur, Cash Crops, Plantage, Regenwaldzerstörung, Erosion

Gemäßigte Zone: ozeanisches Klima, kontinentales Klima, Steppe, Schwarzerde, Bodenerosion

M 10 M 11 M 15 M 16

- erschließen Kennzeichen einer Landschaftszone, z. B. mittels Lernzirkel / Stationen-lernen / Gruppenpuzzle

- zeichnen Klimadiagramme (mit Excel) und Kausalprofile und leiten Kennzeichen der Landschaftszonen aus diesen ab

- führen einen Versuch durch: z. B. zur Wirkungsweise eines artesischen Brunnens, Frostverwitterung in den Wüsten, Versalzung, Wind- und Wassererosion

- erstellen ein Wirkungsgefüge, das Grundmerkmale eines geoökologischen Kreislaufes sowie Folgen durch Eingriffe des Menschen aufzeigt

U 5 U 6 U 7 U 8 U 9

- überprüfen die Aussagekraft der Versuche

H 4 H 5 H 6

- entwickeln und bewerten eine Pro- und Kontra-Diskussion, z. B. zu den Fragen: „Soll der tropische Regenwald wirtschaftlich genutzt werden?“ (Terra 2, S. 86f.); „Die Trans-Alaska-Pipeline – ein nachhaltiges Projekt?!“ (Terra 2 S. 34f.)

- planen und erstellen z. B. eine Wandzeitung, Informationsbroschüre oder digitale Präsentation zum Thema „Gefährdung von Landschaftszonen“

Kompetenzüberprüfung:

Selbsteinschätzungsbogen

Trainingsaufgaben zu den verschiedenen Landschaftszonen

Überprüfung von Zusammenhängen: Klima, Boden, Arbeiten in einer Landschaftszone

kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses

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Jahrgangsstufe 7

C. Entwicklung von Räumen

Kompetenzen

Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung (Inhaltsfeld 6)

Schwerpunkt: Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen

S 9 S 10 S 12 S 16 S 17 S 20 S 21

Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren rohstoffreiche und rohstoffarme Regionen auf der Erde - beschreiben Lage und Merkmale von Wirtschaftsstandorten in Industrie und

Landwirtschaft (z. B. USA: Manufacturing Belt, Great Plains) - erklären die Veränderungen von Wirtschaftsräumen in einem rohstoffreichen (z. B.

VAE, Bolivien) und einem rohstoffarmen Land (z. B. Japan), z. B. durch Import- und Exportbedingungen, Rohstoffabkommen, Arbeitskräftepotential, Wirtschaftspolitik, koloniales Erbe

- erläutern die Fachbegriffe an Beispielen: Marktwirtschaft, Infrastruktur, Familienbetrieb, Großbetrieb, Agrobusiness, extensive / intensive Landwirtschaft, Feedlot, Ressource, OPEC, Weltmarktpreis, Gastarbeiter, Bruttoinlandsprodukt, Freihandelszone, Landgewinnung, Besitzstruktur, Großgrundbesitz

M 8 M 10 M 11 M 15 M 16

- analysieren thematische Karten zur Wirtschaft auf regionaler und nationaler Ebene - erstellen eine (digitale) Kartenskizze zu einem Wirtschaftsraum

U 3 U 4 U 5 U 6

- fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und

vertreten sie argumentativ: z.B. Schattenseiten des wirtschaftlichen Aufstiegs in Dubai (Terra 2, S. 168); WM 2022 in Katar – Chancen und Probleme

Kompetenzüberprüfung:

Selbsteinschätzungsbogen

Trainingsaufgaben zu verschiedenen Wirtschaftsräumen

Überprüfung von Kriterien zur Bewertung eines Merkbildes

kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses

räumlicher Transfer

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1.3 Schulinternes Curriculum für die

Jahrgangsstufe 9

Erläuterungen: zur Jahrgangsstufe 9

1. Abkürzungen: Sachkompetenz = S

Methodenkompetenz = M

Urteilskompetenz = U

Handlungskompetenz = H

2. Bedeutung der Schriftarten:

- Die aus dem Kernlehrplan übernommenen Formulierungen sind durch die Schreibweise Rectum

gekennzeichnet.

- Die besonders geförderten Kompetenzen sind durch Fettdruck hervorgehoben.

- Inhaltliche Konkretisierungen sind in kursiver Schreibweise dargestellt.

3. Das Inhaltsfeld 6 besteht aus vier Schwerpunkten. Hier wird der Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der

Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftlichen Zielsetzungen“ in

der Jahrgangsstufe 7 behandelt, sodass zunächst innerstaatliche Disparitäten und Entwicklungen

vermittel werden. Die Betrachtung der globalen Zusammenhänge (Schwerpunkte 1, 3, 4) werden

aufgrund ihrer Komplexität und ihres Abstraktionsgrades in der Jahrgangsstufe 9 erarbeitet.

4. Das Inhaltsfeld 8 mit den vier thematischen Schwerpunkten stellt einen differenzierten Abschluss des

auf Lernprogression ausgerichteten Kernlehrplans Erdkunde für die Sekundarstufe l dar.

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Jahrgangsstufe 9

A. Globale Disparitäten

Kompetenzen

Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung (Inhaltsfeld 6)

Schwerpunkt: verschiedene Indikatoren in ihrer Bedeutung für die Erfassung des Entwicklungsstandes von Wirtschaftsregionen und Staaten

Schwerpunkt: das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren als eine Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut auf der Welt

Schwerpunkt: Chancen und Risiken des Dritte-Welt-Tourismus für die Entwicklung der Zielregionen

S 9 S 10 S 12 S 18 S 19 S 20 S 21

Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren Länder unterschiedlichen Entwicklungsstandes - beschreiben die schwankenden Preise für ein Welthandelsgut, z. B. Kakao, Kaffee,

Rohöl - erklären die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus

in einem Entwicklungsland, z. B. Bali, Namibia - nutzen Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Lebensstandard, um

den Entwicklungsstand von ausgewählten Ländern zu beschreiben und zu vergleichen - erläutern die Entwicklung des Austauschverhältnisses von Welthandelsgütern wie

Rohstoffe und Fertigwaren - vergleichen Strukturen des traditionellen und des fairen Handels - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:

Bruttoinlandsprodukt, Indikator, Pro-Kopf-Einkommen, Schwellenland, Kindersterblichkeit, Lebenswertartung, Säuglingssterblichkeit, Alphabetisierungsrate, Bildung, Mangel- und Unterernährung, HDI, informeller Sektor, Fairer Handel, Terms of Trade, transnationaler Konzern, Welthandel, WTO, Ferntourismus

M 8 M 9 M 10 M 12 M 13 M 16

- stellen mithilfe von Web-GIS o. ä. Angeboten z. B. den Entwicklungsstand von

unterschiedlichen Ländern dar

U 3 U 4 U 5 U 7 U 9

- prüfen, inwieweit aktuelle Tourismusangebote eine nachhaltige Entwicklung in der

Zielregion fördern: z.B. Raumbeispiel Bali oder Namibia (Terra 3, S. 36f. und S. 38f.) - reflektieren die Ergebnisse der eigenen Befragung, inwieweit die Antworten

zielgerichtet Ergebnisse auf die Untersuchungsfrage ermöglichen - hinterfragen Reisemotive und eigene Reisewünsche vor dem Hintergrund von

Klimawandel und Folgen für die Zielregion

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H 3 H 5

- befragen verschiedene Personengruppen zu ihrem Reiseverhalten - führen ein Expertengespräch durch, z. B. mit den Betreibern eines Eine-Welt-Ladens

oder Leitern von Projekten zur Förderung nachhaltiger Entwicklung

Kompetenzüberprüfung:

Selbsteinschätzungsbogen

Trainingsaufgaben zu Web-GIS

Überprüfung von Fachbegriffen

kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses

räumlicher Transfer: Regionen des Ferntourismus

Vergleich verschiedener Länder unterschiedlichen Entwicklungsstandes anhand des HDI

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Pestalozzi-Gymnasium Unna:

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Jahrgangsstufe 9

B. Ernährungssicherung einer wachsenden Bevölkerung

Kompetenzen

Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem (Inhaltsfeld 7)

Schwerpunkt: Ursachen und Folgen der regional unterschiedlichen Verteilung, Entwicklung und Altersstruktur der Bevölkerung in Industrie- und Entwicklungsländern

Schwerpunkt: Wachstum und Schrumpfen als Problem von Städten in Entwicklungs- und Industrieländern

Schwerpunkt: räumliche Auswirkungen politisch und wirtschaftlich bedingter Migration in Herkunfts- und Zielgebieten

S 9 S 13 S 14 S 15 S 19 S 20 S 21

Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren Verdichtungsräume auf der Erde - erklären den Prozess der Verstädterung in Entwicklungsländern - erläutern die Probleme der Zuwanderung im städtischen Raum - erklären den Prozess und die Probleme des Schrumpfens von Städten in

Industrieländern - erläutern eine politisch bedingte Veränderung der Bevölkerungsverteilung (z. B.

Transmigrasi, Indonesien; Brasilia, Brasilien) - erläutern die Folgen wirtschaftlich bedingter Migration für Herkunfts- und Zielgebiete - beschreiben das Wachstum der Weltbevölkerung - beschreiben die weltweit unterschiedliche Verteilung der Bevölkerung - nutzen das Modell des demographischen Übergangs und Bevölkerungspyramiden, um

die natürliche Bevölkerungsentwicklung zu erläutern - vergleichen die Bevölkerungsentwicklung in Ländern unterschiedlichen

Entwicklungsstandes und stellen Ursachen und Folgen der jeweiligen Bevölkerungsentwicklung dar

- stellen einen Zusammenhang zwischen der wachsenden Weltbevölkerung und dem steigenden Nahrungsmittelbedarf dar

- entwickeln Trendszenarien zur Tragfähigkeit der Erde - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:

Bevölkerungsexplosion, Push-Pull-Faktoren, Marginalsiedlung, Landflucht, Verstädterung, Metropole, Metropolisierung, Megastadt, Gated Community, informelle Siedlung, Tragfähigkeit, Überalterung, Geburten- und Sterberate, Modell des demographischen Übergangs, Wachstumsrate, Bevölkerungsdichte, Migration, Altersstruktur, Verdoppelungszeit, Familienplanung, Überalterung, Arbeitsmigrant, Binnen- / Außenwanderung, Flüchtling, Agglomeration, Analphabetenrate, , Bevölkerungspyramide, Säuglingssterblichkeitsrate

M 8 M 9 M 10 M 11

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M 12 M 13 M 15 M 16

- nutzen Online-Dienste, wie www.dsw-online.de - werten Bevölkerungspyramiden aus unterschiedlichen Ländern der Welt aus - erläutern das Modell des demographischen Übergangs

U 3 U 5 U 7

- erfassen die Aussagegrenzen eines Durchschnittswertes am Beispiel des Indikators „Bevölkerungsdichte“

- erkennen die deskripitive Funktion des Modells des demographischen Übergangs - erörtern Pro- und Contra-Argumente von Maßnahmen zur Familienplanung oder zum

Anbau von Energierohstoffen vs. Nahrungsmitteln

H 4 - simulieren die Entscheidungsfindung eines potentiellen Migranten: „Soll ich bleiben oder gehen?“ (Terra 3, S. 76)

Kompetenzüberprüfung:

Selbsteinschätzungsbogen

Trainingsaufgaben zu Bevölkerungspyramiden und -tabellen

Überprüfung von Fachbegriffen zu: Bevölkerungsverteilung, -entwicklungen, -bewegungen

kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses

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Pestalozzi-Gymnasium Unna:

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Jahrgangsstufe 9

C. Wirtschaftsräumliche Prozesse in einer globalisierten Welt

Kompetenzen

Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung (Inhaltsfeld 8)

Schwerpunkt: Veränderungen des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung

Schwerpunkt: landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von natürlichen Faktoren, weltweitem Handel und Umweltbelastung

Schwerpunkt: Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration

Schwerpunkt: Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehungen

S 9 S 13 S 14 S 16 S 17 S 20 S 21

Die Schülerinnen und Schüler

- lokalisieren Wirtschaftsregionen auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene - erklären die Entwicklungsprozesse und die funktionale Gliederung einer

westeuropäischen Metropole - erklären Entwicklungsprozesse und die funktionale Gliederung einer Megastadt in

einem Entwicklungsland (z. B. Mexico-City) - erläutern zentrale Elemente einer Global City: Handel mit Geld, Know-How,

Dienstleistungen usw. (z. B. London, New York) - erläutern wirtschaftsräumliche Konkurrenzen durch die EU-Osterweiterung - erläutern raumordnungspolitische Maßnahmen zur Verringerung von regionalen

Disparitäten in der EU, z. B. durch Ausweisung einer EUREGIO - erläutern z. B. den Funktionswandel von innerstädtischen Hafengebieten (z. B.

Kreativkai Münster, Medienhafen Düsseldorf) - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:

Global Player, multinationale Unternehmen, Auslandsinvestitionen, Produktionskosten, Angebot und Nachfrage, Weltmarkt, Outsourcing, Verlagerung, Weltmarktpreis, Absatzmarkt, Lohnkosten, Produktionskosten, Transportkosten, Strukturpolitik, Agglomeration, Global City

M 8 M 9 M 10 M 11 M 12 M 13 M 14 M 15 M 16

- grenzen allgemeine ökonomische Prozesse ab von besonderen wirtschaftlichen

Gegebenheiten in einer politisch festgelegten, grenzüberschreitenden Region

U 3 U 4 U 5 U 7 U 9

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H 3 H 4

- legen differenzierte Gründe aus sozialer, ökonomischer und ökologischer Perspektive

dar und wägen diese beim Kauf von Konsumgütern und der Wahl des Verkehrsmittels ab (z. B. ökologischer Fußabdruck; Gütesiegel)

- beurteilen die Produktionsprozesse eines Global Players (z. B. H&M) vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit (Terra 3, S. 116 ff.)

Kompetenzüberprüfung:

Selbsteinschätzungsbogen

Trainingsaufgaben zu Merkmalen und Funktionen einer Stadt

Überprüfung von Kriterien zur Bewertung von raumordnungspolitischen Maßnahmen

kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses

Anwendung / Vertiefung ausgewählter Kompetenzen

fragengeleitete Raumanalyse (ca. 4 Unterrichtswochen)

fragengeleitete Raumanalyse zur Verdeutlichung der idiographischen Ausprägung von zuvor in den Inhaltsfeldern erarbeiteten allgemeingeographischen Einsichten

Volksrepublik China – eine Raumanalyse (unter besonderer Berücksichtigung von Tibet)

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1.4 Umsetzung der Rahmenvorgaben für die politische Bildung sowie für die ökonomische Bildung in der Sekundarstufe l

Jg. Rahmenvorgaben für die politische Bildung Rahmenvorgaben für die ökonomische Bildung

5

- Problemfeld 2 „Wirtschaft und Arbeit“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Strukturwandel im Ruhrgebiet) und Inhaltsfeld 3 „Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge“ (z. B. sozioökonomische Veränderungen einer Gemeinde durch den Fremdenverkehr)

- Problemfeld 4 „Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Beeinflussung der Ressource Wasser durch unangepasste Nutzung) und Inhaltsfeld 3 „Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge“ (z. B. sanfter Tourismus)

- Problemfeld 5 „Chancen und Risiken neuer Technologien“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Strukturwandel, Technologiezentrum)

- Problemfeld 1 „Konsumentensouveränität – Verkaufsstrategien“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Industriegut Auto) und Inhaltsfeld 3 „Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge“ (z. B. Entwicklung neuer Tourismuskonzepte)

- Problemfeld 2 „Markt- Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Marktmacht“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Mechanisierung, Spezialisierung)

- Problemfeld 4 „Produktion – technischer Fortschritt – Strukturwandel“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Mechanisierung; von der „schwarzen“ zur „weißen“ Technologie)

- Problemfeld 7 „Ökologische Herausforderungen/Verhältnis von Ökologie und Ökonomie“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Massen- vs. artgerechte Tierhaltung; Überdüngung) und Inhaltsfeld 3 „Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge“ (z. B. ökologische Folgen des Skitourismus)

7

- Problemfeld 2 „Wirtschaft und Arbeit“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. USA – Agrobusiness)

- Problemfeld 4 „Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 4 „Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen“ (z. B. Desertifikation), Inhaltsfeld 5 „Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen“ (z. B. Oasen verändern sich), und Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. Neulandgewinnung in Japan)

- Problemfeld 6 „Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale

- Problemfeld 4 „Produktion – technischer Fortschritt – Strukturwandel“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 5 „Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen“ (z. B. Oasen verändern sich) und Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. Dubai: Tourismus statt Erdöl?)

- Problemfeld 7 „Ökologische Herausforderungen/Verhältnis von Ökologie und Ökonomie“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 4 „Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen“ und Inhaltsfeld 5 „Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen“ (z. B. Desertifikation; Abholzen des Regenwaldes)

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Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. Dubai – eine Gesellschaft im Wandel)

- Problemfeld 7 „Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. Bolivien – ungleiche Besitzstrukturen)

9

- Problemfeld 3 „Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Chancen und Risiken des Dritte-Welt-Tourismus für die Entwicklung der Zielregion“ (z. B. Bali)

- Problemfeld 5 „Chancen und Risiken neuer Technologien“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 8 „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung“ mit dem Schwerpunkt „Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehungen“ (z. B. New York)

- Problemfeld 1 „Konsumentensouveränität – Verkaufsstrategien“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren als eine Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut auf der Welt“ (z. B. Kakao)

- Problemfeld 2 „Markt – Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Marktmacht“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 8 „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung“ mit dem Schwerpunkt „Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration (z. B. EU-Osterweiterung)

- Problemfeld 5 „Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft“ wird berücksichtigt durch das Inhaltsfeld 8 „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung“ mit dem Schwerpunkt „Veränderungen des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung“ (z. B. Produktion von Konsumgütern)

- Problemfeld 6 „Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren als eine Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut auf der Welt“ (z. B. Fair Trade)

- Problemfeld 8 „Soziale Marktwirtschaft – Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 8 „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung“ mit dem Schwerpunkt „Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration“ (z. B. EUREGIO)

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1.5 Grundsätze der Leistungsbewertung

Auf der Grundlage von §6 der APO-S l sowie Kapitel 5 des Kernlehrplans Erdkunde für die Sekundarstufe l

hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung beschlossen. Die

nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende

gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar.

Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ zählen u. a.

Heftführung und schriftliche Übungen,

mündliche Beiträge, wie z. B. Hypothesenbildung, Darstellen von Zusammenhängen oder Bewerten von Ergebnissen,

Analyse, Interpretation und Erstellung von Texten, Grafiken oder Diagrammen,

qualitatives und quantitatives Beschreiben von Sachverhalten, unter korrekter Verwendung der Fachsprache,

selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten,

Verhalten bei fachmethodischen Arbeitsweisen: z. B. Grad der Selbstständigkeit, Beachtung der Vorgaben,

Genauigkeit bei der Durchführung,

Erstellung von Produkten, wie z. B. Dokumentationen zu Aufgaben, Untersuchungen und Experimenten,

Präsentationen, Protokollen, Lernplakaten, Modellen.

Leistungskonzept

Note Qualität der Beteiligung Quantität der Beteiligung Engagement in Gruppen

sehr gut

Erkennen des Problems und dessen Einordnung in einen

größeren Zusammenhang, sachgerechte und

differenzierte Beurteilung; eigenständige gedankliche

Leistung als Beitrag zur Problemlösung. Angemessene,

klare sprachliche Darstellung.

Beteiligt sich immer am

Unterricht (mehrfach in

jeder Stunde).

Findet gute Ansätze, die die

Weiterarbeit der Gruppe fördert.

Zeichnet sich durch gute

Teamfähigkeit aus.

gut

Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren

Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas.

Erkennen des Problems, Unterscheidung zwischen

Wesentlichem und Unwesentlichem. Es sind Kenntnisse

vorhanden.

Beteiligt sich häufig am

Unterricht (Meldungen in

jeder Stunde).

Erarbeitet zusammen mit der

Gruppe Lösungsansätze. Arbeitet

gut mit der Gruppe zusammen.

befriedigend

Regelmäßig freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Im

Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher Fakten und

Zusammenhänge aus unmittelbar behandelten

Unterrichtsinhalten. Verknüpfung mit Kenntnissen aus

der gesamten Unterrichtsreihe.

Beteiligt sich regelmäßig

(nicht in jeder Stunde).

Bemüht sich durch Fragen

das eigene Verständnis zu

verbessern.

Beteiligt sich an der Entwicklung

einer Lösungsstrategie. Bemüht sich

stets darum, sich sinnvoll

einzubringen.

ausreichend

Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im Unterricht.

Äußerungen beschränken sich auf die Wiedergabe

einfacher Fakten und Zusammenhänge aus dem

unmittelbar behandelten Fachgebiet sind im

Wesentlichen richtig.

Beteiligt sich wenig, kann auf

Fragen antworten.

Auch wenn keine Lösungsansätze

beigesteuert werden können,

bemüht sich der Schüler. Liefert

einige Beiträge zum

Gruppenergebnis.

mangelhaft

Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen

nach Aufforderung sind nur teilweise richtig

Beteiligt sich nicht, kann auf

Fragen nur unzureichend

antworten.

Neigt dazu sich zurückzulehnen,

anstatt sich einzubringen. Sinnvolle

Beiträge sind selten. Bremst die

Gruppe aus, anstatt sie

voranzubringen.

ungenügend

Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen

nach Aufforderung sind fachlich nicht korrekt.

Es fehlt jegliche Beteiligung,

auf Fragen kann nicht

geantwortet werden.

Fehlendes Verständnis und

fehlendes Engagement.

Mangelhafte Teamfähigkeit. Stellt

den Störfaktor in der Gruppe dar.

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Kriterien zur Beurteilung von Referaten

Note Referate Pr äsen ta t ione n

Note: 6 Plagiat. Thema verfehlt. Weniger als 20% der erwarteten Leistung.

Nicht hörerzentriert, stockend, unsicher. Ausdrucksweise

fehlerhaft und undeutlich. Fehlender Medieneinsatz. Vortrag

völlig unvorbereitet.

Note: 5

Überwiegend flüchtige Quellen- und Literaturarbeit. Eigene

Reflektion nicht vorhanden. Inhalte nur lückenhaft erschlossen.

Unlogische Strukturierung.

Vortrag weitgehend unvorbereitet, ohne Hörerblickkontakt

ausschließlich vorgelesen.

Note: 4 Grundlegende Inhalte erfasst. Mängel in der Strukturierung.

Ansätze von kritischer Reflektion des Themas erkennbar. Vortrag überwiegend abgelesen. Kaum Einsatz von Medien.

Note: 3 Angemessene Quellen- und Literaturarbeit. Weitgehend klare und

schlüssige Gliederung. Inhalt vollständig erschlossen.

Vortrag teilweise freigehalten, teilweise abgelesen.

Eingesetzte Medien nur teilweise geeignet

Note: 2

Differenzierte und problemorientierte Auseinandersetzung mit

dem Thema. Ansätze weiterführender Fragestellung. Logische

Gliederung.

Flüssiger und freier Vortrag mit wenigen Füllwörtern.

Medieneinsatz und Wortwahl in angemessener Form. Dem

Hörer zugewandtes Auftreten.

Note: 1 Alle wichtigen Aspekte der Materie genau getroffen. Eigenständige

Analyse und kritische Reflektion der Thematik.

Sehr anschaulicher und fesselnder Vortrag. Kompetenter

Medieneinsatz.

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2. Schulinternes Curriculum für die

Sekundarstufe ll

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2.1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Das drei- bis fünfzügige Pestalozzi-Gymnasium liegt in der Stadtmitte von Unna am Ostrand des

Ruhrgebietes und wird überwiegend von Schülerinnen und Schülern aus dem Kreis Unna besucht.

Das PGU ist UNESCO-Projektschule und hat diesen Gedanken besonders im Schulprogramm verankert. Für

eine Kultur des Friedens im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung wird besonderer Wert auf

Menschenrechtsbildung sowie Demokratieerziehung, interkulturelles Lernen, Umwelterziehung, globales

Lernen und UNESCO-Welterbeerziehung gelegt (www.ups-schulen.de).

In diesem Zusammenhang haben die Schülerinnen und Schüler des PGUs in der Einführungsphase unter

anderem die Möglichkeit, am deutsch-niederländischen Seminar, einem langjährig bestehenden Projekt in

enger Kooperation mit dem Dr. Mollercollege in Waalwijk, teilzunehmen. Dieses Projekt fördert nicht nur

den interkulturellen Kontakt gleichaltriger Schülerinnen und Schüler deutscher sowie niederländischer

Nationalität, sondern verfolgt gleichzeitig das Ziel der Vermittlung fachlicher, unter anderem

geographischer, Inhalte. Diese werden auf gemeinsamen Studienreisen (beispielsweise in die Stadt

München, auf die Insel Malta) erworben.

Etwa 60 Lehrerinnen und Lehrer, ergänzt durch eine variierende Anzahl von Referendarinnen und

Referendaren, unterrichten insgesamt ca. 900 Schülerinnen und Schüler. Die Grund- und Leistungskurse

Geographie der Sekundarstufe ll haben eine durchschnittliche Kursgröße von 15 bis 30 Schülerinnen und

Schülern. Aufgrund der Kooperation des PGUs mit dem benachbarten Ernst-Barlach-Gymnasium (EBG)

stammen die Mitglieder der oben genannten Kurse zeitweise aus der Sekundarstufe ll beider Schulen.

Ziel der Arbeit der Fachkonferenz Geographie ist die Vermittlung einer raumbezogenen

Handlungskompetenz. Dieses Ziel soll insbesondere durch Unterrichtsbeispiele aus dem Nahraum, Lernen

vor Ort, das Aufgreifen aktueller Fallbeispiele aus der Medienberichterstattung und den Einsatz moderner

Medien unterstützt werden. Formen des kooperativen Lernens sind als besonders wirksame Arbeits- und

Lernformen im Fach Geographie verankert. Gleichzeitig wird insbesondere die Förderung von

Lernkompetenz in allen Unterrichtsvorhaben explizit berücksichtigt.

Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, die das Fach Geographie gewählt haben, werden in

Kursräumen unterrichtet. Medienräume – mit Computern bzw. Laptops ausgestattet – können regelmäßig

gebucht werden, außerdem ist der flexible Einsatz von schuleigenen Laptops (inklusive Beamern) möglich.

Zwei Kartenräume mit jeweils ca. 80 - 100 Wandkarten stehen weiterhin für den Unterricht zur Verfügung.

Die Bücher werden von der Schule leihweise zur Verfügung gestellt, der Atlas wird von jeder Schülerin bzw.

jedem Schüler bereits in der Sekundarstufe l angeschafft (vgl. Kapitel 3).

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2.2 Entscheidungen zum Unterricht

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im

Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle

Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.

Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.2.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß

Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster

dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der

Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten

Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die

Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie

„Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungskompetenzen

ausgewiesen, während die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene

Berücksichtigung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte

Zuordnung von Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen

Schwerpunkten erfolgt, sodass eine feste Verlinkung im Rahmen dieses schulinternen Curriculums

vorgenommen werden muss. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die

nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere

Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse zu erhalten,

wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung

vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle

Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung

„konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.2.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und

Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen

Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen

fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, unterrichtsübergreifenden

Absprachen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch

den Kapiteln 2.2.3, 2.2.4, 3 und 4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen

Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen

Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich.

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2.2.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase (EF)

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene - Lebensräume des Menschen in

unterschiedlichen Landschaftszonen

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),

analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3),

arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4),

stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).

Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen

bedingte Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte: Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des

Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren

Nutzung als Lebensräume

Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Lebensgrundlage Wasser – zwischen Dürre und Überschwemmung

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),

analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),

präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Gefährdung von Lebensräumen durch

geotektonische und klimaphysikalische Prozesse; Leben mit dem Risiko von

Wassermangel und Wasserüberfluss

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

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Unterrichtsvorhaben III: Thema: Leben mit den endogenen Kräften der Erde – Potentiale und Risiken Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),

analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3),

arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),

recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),

übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),

vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4).

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen; Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Zeitbedarf: ca. 18 Std.

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Unterrichtsvorhaben V: Thema: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),

vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4).

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen Zeitbedarf: ca. 9 Std.

Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),

entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5),

präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung) Inhaltliche Schwerpunkte: Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Summe Einführungsphase (EF): 90 Stunden

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Qualifikationsphase – Q1 Grundkurs (GK)

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und

Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im

Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse; Landwirtschaft im Spannungsfeld

zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit; Demographische Prozesse

in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger

Lösungsansatz?

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen), IF 6 (Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion

in der gemäßigten Zone und in den Subtropen; Landwirtschaft im

Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Zeitbedarf: ca. 9 Std.

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Unterrichtsvorhaben lll: Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 6 (Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten; Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Unterrichtsvorhaben lV: Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 6 (Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen; Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Zeitbedarf: ca. 10 Std.

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Unterrichtsvorhaben V: Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren) Inhaltliche Schwerpunkte: Herausbildung von Wachstumsregionen; Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten Zeitbedarf: ca.16 Std.

Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten; Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung; Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume Zeitbedarf: ca. 16 Std.

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Unterrichtsvorhaben Vll:

Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im

Rahmen einer weltweiten Verstädterung

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche

sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte: Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente

eines weltweiten Verstädterungsprozesses; Entwicklung von Wirtschafts- und

Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung; Demographische

Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Unterrichtsvorhaben Vlll:

Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien

einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen

und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in

Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten

Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen,

Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen

Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie

fachsprachlich angemessen (HK1),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf

raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von

Städten; Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für

zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Zeitbedarf: ca.10 Std.

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Unterrichtsvorhaben IX: Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten; Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Summe Qualifikationsphase – Q1 (GK): 103 Stunden

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37

Qualifikationsphase – Q2 Grundkurs (GK)

Unterrichtsvorhaben l: Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).

Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Strukturwandel industrieller Räume; Herausbildung von Wachstumsregionen Zeitbedarf: ca. 16 Std.

Unterrichtsvorhaben ll: Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Strukturwandel industrieller Räume; Herausbildung von Wachstumsregionen Zeitbedarf: ca. 8 Std.

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Unterrichtsvorhaben lll:

Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von

Logistik und Warentransport

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),

planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Unterrichtsvorhaben lV:

Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und

unterentwickelte Räume

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild,

Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in

Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu

überprüfen (MK3),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und

vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter

Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert,

aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen,

Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und

Positionen ein und vertreten diese (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und

Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für

unterschiedliche entwickelte Räume

Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Summe Qualifikationsphase – Q2 (GK): 47 Stunden

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Qualifikationsphase – Q1 Leistungskurs (LK)

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und

Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte: Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse; Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit; Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger

Lösungsansatz?

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und

Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische

Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte: Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion

in der gemäßigten Zone und in den Subtropen; Landwirtschaft im

Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Zeitbedarf: ca. 21 Std.

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Unterrichtsvorhaben lll: Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten; Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Unterrichtsvorhaben lV: Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen, Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Zeitbedarf: ca. 18 Std.

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Unterrichtsvorhaben V: Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren) Inhaltliche Schwerpunkte: Herausbildung von Wachstumsregionen; Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten Zeitbedarf: ca.23 Std.

Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten; Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung; Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume Zeitbedarf: ca. 26 Std.

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42

Unterrichtsvorhaben Vll:

Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im

Rahmen einer weltweiten Verstädterung?

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente

eines weltweiten Verstädterungsprozesses; Entwicklung von Wirtschafts- und

Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung; Demographische

Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 16 Std.

UnterrichtsvorhabenVlll:

Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien

einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen

physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),

recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in

Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten

Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung

(webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar

(Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen

Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und

adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf

raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von

Städten; Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für

zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Zeitbedarf: ca.18 Std.

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Unterrichtsvorhaben lX: Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-) öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten; Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Summe Qualifikationsphase – Q1 (LK): 173 Stunden

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Qualifikationsphase – Q2 Leistungskurs (LK)

Unterrichtsvorhaben l: Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).

Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Strukturwandel industriell geprägter Räume; Herausbildung von Wachstumsregionen Zeitbedarf: ca. 25 Std.

Unterrichtsvorhaben ll: Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Strukturwandel industriell geprägter Räume; Herausbildung von Wachstumsregionen Zeitbedarf: ca. 14 Std.

Page 45: Pestalozzi-Gymnasium Unna - pgu.de · - Die aus dem Kernlehrplan übernommenen Formulierungen sind durch die Schreibweise Rectum gekennzeichnet. - Die besonders geförderten Kompetenzen

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Unterrichtsvorhaben lll:

Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von

Logistik und Warentransport

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),

planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Zeitbedarf: ca. 25 Std.

Unterrichtsvorhaben lV:

Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und

unterentwickelte Räume

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel

(Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in

Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu

überprüfen (MK3),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und

überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und

schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch

strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie

differenziert dar (MK6),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen,

Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und

Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und

Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für

unterschiedliche entwickelte Räume

Zeitbedarf: ca. 13 Std.

Summe Qualifikationsphase – Q2 (LK): 77 Stunden

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2.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I Inhaltsfeld: IF I Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung

Inhaltliche Schwerpunkte: Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung als Lebensräume Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene - Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK 1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK 2),

analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK 3),

arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK 4),

stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK 8),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK 1).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen4

Landschaft - Ausschnitt aus dem System Erde Terra Geographie, S. 84 - 85

Die zonale Gliederung der Erde – ein Überblick charakterisieren die Landschaftszonen der Erde anhand der Geofaktoren Klima und Vegetation.

Terra Geographie, S. 90 - 91 Methode: Klimadiagramme auswerten

Landschaftszonen und menschliche Eingriffe stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar.

Terra Geographie, S. 92 - 93 Methode: thematische Karten analysieren

Wärme und Niederschlag im Überfluss – die immerfeuchten Tropen

Regen- und Trockenzeiten – die wechselfeuchten Tropen

Ganzjährige Trockenheit – die Wüsten und Halbwüsten

Überfluss und Mangel – die winterfeuchten Subtropen

charakterisieren die Landschaftszonen der Erde anhand der Geofaktoren Klima und Vegetation.

stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar.

bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren.

bewerten Maßnahmen zur Überwindung natürlicher Nutzungsgrenzen unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten.

Diercke EF, ab S. 14 Materialien der Allianz Umweltstiftung Methode: Kartenskizzen erstellen

Klausurtraining: z. B. Diercke EF, S. 46 - 47

4 Diercke EF: 978-3-14-114940-1 (Westermann)

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Unterrichtsvorhaben II Inhaltsfeld: IF I Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung

Inhaltliche Schwerpunkte: Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss, Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse

Thema: Lebensgrundlage Wasser – zwischen Dürre und Überschwemmung

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK 2),

analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK 3),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK 7),

stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK 8),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK 2),

präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum) (HK 6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Wasser als Konsumgut und Produktionsfaktor Terra Geographie, S. 122 - 123 Materialien der Allianz Umweltstiftung

Dürre und Flut – ein Überblick erläutern am Beispiel von Dürren Kopplungen von ökologischer, sozialer und technischer Vulnerabilität.

erläutern am Beispiel der Desertifikation Ursachen und Folgen der anthropogen bedingten Bedrohung von Lebensräumen.

erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung an Dürren in besonders gefährdeten Gebieten.

Terra Geographie, S. 126 - 127 Methode: Satellitenbilder interpretieren

Eingriffe des Menschen in den Wasserkreislauf

Bedrohung von Lebensräumen durch Desertifikation: Ursachen, Folgen und Gegenmaßnahmen (Bsp. Sahelzone)

Diercke EF: Stationsarbeit (S. 54ff) Methode: Concept Maps erstellen

Hochwasser – Naturereignis oder Menschenwerk?

stellen Hochwasserereignisse als einen natürlichen Prozess im Rahmen des Wasserkreislaufs dar, der durch unterschiedliche menschliche Eingriffe in seinen Auswirkungen verstärkt wird.

beurteilen Maßnahmen der Hochwasservorsorge aus der Perspektive unterschiedlich Betroffener.

Zeitungsartikel: Hochwasser in Deutschland (z. B. zur „Jahrhundertflut 2013“)

Flüsse und Grundwasser als politischer Konfliktstoffe

Terra Geographie, S. S. 134 - 141 Methode: Diskussion

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Unterrichtsvorhaben III Inhaltsfeld I Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung

Inhaltliche Schwerpunkte: Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Thema: Gefährdung von Lebensräumen Zeitbedarf: ca. 15 Std

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK 2),

analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK 3),

arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK 4),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK 6),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK 1),

entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK 5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Leben mit Naturgefahren – Vom Naturereignis zur Katastrophe

beurteilen das Gefährdungspotenzial von Naturereignissen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte.

Terra Geographie, S. 18 - 19

Die Erde – ein dynamischer Planet (Plattentektonik: Alles Schiebung?!)

erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben, Vulkanismus und tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen.

Terra Geographie, S. 23 Diercke EF: S. 98 - 99 Methoden: Versuch „Konvektionsströmungen“ (ergänzt durch Filmbeitrag), Umgang mit Blockbildern, Stationsarbeit „Plattentektonik“

Vulkanismus: Segen oder Fluch?! erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben, Vulkanismus und tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen.

beurteilen das Gefährdungspotential von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und tropischen Wirbelstürmen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte.

Terra Geographie, S. 22 - 31 Diercke EF, S. 100 - 103 Methode: Internetrecherche „Vulkanismus“ (z.B. http://www.scinexx.de/lernwelten-unterrichtsentwurf-vulkanismus.html)

Erdbeben – bewegende Tatsachen Terra Geographie, S. 32 - 37 Diercke EF, S. 92 – 97 Methode: Mystery „Das Erdbeben von Kobe“

Tsunami – Gefahr vom Meer Terra Geographie, S. 38 - 41 Geographische Rundschau (Heft 12 / 2009)

Tropische Wirbelstürme Quarks & Co: Orkane, Hurrikane und Tornados – wie stürmisch wird die Zukunft? (Filmbeitrag) http://www.scinexx.de/ (Stichwort: Hurrikan)

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Naturkatastrophen in Deutschland beurteilen das Gefährdungspotenzial von Erdbeben für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte.

Terra Geographie, S. 42 - 43 Geologischer Dienst NRW (http://www.gd.nrw.de/)

Klima im Wandel:

Blick zurück – natürliche Gründe für Klimaänderungen

Der natürliche und der anthropogen verstärkte Treibhauseffekt

Wärmer oder kälter? Szenarien für das Klima von morgen

Gibt es wirksame Rezepte?

erläutern anthropogene Einflüsse auf gegenwärtige Klimaveränderungen und deren mögliche Auswirkungen (u.a. Zunahme von Hitzeperioden, Waldbränden und Starkregen und Sturmereignissen).

beurteilen Möglichkeiten zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs vor dem Hintergrund der demographischen und ökonomischen Entwicklung.

Terra Geographie, S. 48 - 49 / 78 – 79 Diercke EF, S. 194 - 212 (projektartige Anlage) https://www.atmosfair.de/ http://www.vcd.org/ http://www.footprint-deutschland.de/ aktuelle Zeitungsartikel zum Thema Methode: Interpretieren von Bildern

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Unterrichtsvorhaben IV Inhaltsfeld: IF II Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung

Inhaltliche Schwerpunkte:

Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen

Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse

Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),

recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),

übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),

vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Rohstoffe – Grundlage unseres Lebens analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht.

Terra Geographie, S. 152–155

Kohle – traditioneller Energierohstoff seit Jahrzehnten

stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar.

beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive,

Terra Geographie, S. 158–163 Diercke EF, S. 114 – 117 Methoden: mit Profilen arbeiten,

Exkursionsprotokolle anfertigen evtl. Exkursion (vgl. Kapitel 2.3)

Braunkohle – ein heimischer Energieträger erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern.

beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive.

Terra Geographie, S. 236 – 247 Diercke EF, S. 118 – 121 Materialien von RWE Power Methode: Exkursionsprotokolle anfertigen evtl. Exkursion (vgl. Kapitel 2.3)

Erdöl – ein strategischer Rohstoff erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen und Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen.

Terra Geographie, S. 164 - 171 Diercke EF, S. 122 - 127 Methode: Tabelle auswerten

Rohstoffe für die Hightech-Industrie

(und Rohstoffperspektiven)

Terra Geographie, S. 172 - 177 Methode: Diskussion (Verantwortung?)

Leistungsbewertung: ein Exkursionsprotokoll anfertigen (vgl. Kapitel 2.2.4) Klausurtraining: z. B. Diercke EF, S. 138 - 139

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Unterrichtsvorhaben V Inhaltsfeld: IF II Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung

Inhaltliche Schwerpunkte: Thema: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? Zeitbedarf: ca. 9 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),

vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4),

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler…

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken?

stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar

Methode: Diagramme auswerten

Wirtschaftsboom in der borealen Zone – Ölsandförderung in Kanada

analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht.

erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen und Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen.

beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive.

Diercke EF, 144 - 145 Filmbeitrag: Arte - Ölsand Kanada (DVD)

Fracking – eine umstrittene Fördertechnologie Diercke EF, S. 146 - 149

Die Suche nach neuen Rohstoffen bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch.

Diercke EF, S. 150 - 153 Methode: Diskussion

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Unterrichtsvorhaben VI Inhaltsfeld: IF II Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung

Inhaltliche Schwerpunkte: Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz Thema: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? Zeitbedarf: ca. 18 Std

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),

entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5),

präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler…

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Energiewende – Aufbruch in ein neues Energiezeitalter

Wie kann eine weitgehend erneuerbare Stromversorgung gelingen?

Photovoltaik – Spitzenleistung bei Sonnenschein

Windkraft – Energieriesen für die Zukunft

Wasserkraft – Energie im Überfluss?

Biomasse – Strom ernten

Geothermie – Energie aus dem Erdinneren

beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial.

erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie die Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz.

beurteilen die räumlichen Voraussetzungen und Folgen verschiedener Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs.

erörtern die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflächen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusammenhang mit der Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung, (Beispiel: Bioenergie).

bewerten Möglichkeiten und Grenzen von regenerativer Energieerzeugung unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Interessen und Erfordernissen des Klimaschutzes.

Terra Geographie, S. 178 – 181 Methoden: Referate, Gruppenpuzzle

Energieeffizienz – machen wir es besser! erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie die Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz.

bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch.

Diercke EF, S. 182 - 185 Methoden: Szenarientechnik, Diskussion

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Qualifikationsphase 1 (GK) Unterrichtsvorhaben I Inhaltsfeld: IF 3 Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse

Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen5

Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen vor dem Hintergrund weltwirtschaftlicher Prozesse

Subsistenzwirtschaft in den Tropen – über Jahrhunderte bewährt?

Plantagenwirtschaft in den Tropen – Produktion für den Weltmarkt

vergleichen Plantagenwirtschaft und Subsistenzwirtschaft hinsichtlich ihrer Betriebsstrukturen und Marktausrichtung.

erläutern den Einfluss weltwirtschaftlicher Prozesse und Strukturen auf die agrare Raumnutzung der Tropen.

erläutern die Gefährdung des tropischen Regenwaldes aufgrund der Eingriffe des Menschen in den Stoffkreislauf.

Diercke Q1/2, S. 8 - 27

Raumbeispiele: - Bananen aus Ecuador / Kolumbien - das Milpa-Solar-System, Mexiko

Methode: Auswertung von Klimadiagrammen

Intensive landwirtschaftliche Produktion in den (semi-) ariden Subtropen

stellen unterschiedliche Formen der Bewässerungslandwirtschaft in den Subtropen als Möglichkeiten der Überwindung der klimatischen Trockengrenze dar.

stellen Bodenversalzung und Bodendegradierung als Folgen

einer unangepassten landwirtschaftlichen Nutzung.

Raumbeispiele: - Saudi-Arabien - die Huerta von Murcia, Südostspanien

Den Boden unter den Füßen verlieren – Desertifikation im Sahel

bewerten Maßnahmen zur Verringerung von Bodendegradation und Desertifikation hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte.

Methode: Erstellung von Beziehungsgefügen (z. B. in Form von concept-maps)

5 Diercke Q1/2: ISBN 978-3-14-114943-2 (Westermann)

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Produktionssteigerung vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit

erörtern das Spannungsfeld von Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und Notwendigkeit zur Versorgungssicherung.

stellen vor dem Hintergrund der Begrenztheit agrarischer Anbauflächen und dem steigenden Bedarf an Agrargütern

zunehmende Nutzungskonkurrenzen dar.

Diercke Q1/2, S. 20 - 25 [inkl. Gentechnik]

Nachhaltige Landwirtschaft = Landwirtschaft der Zukunft?

erläutern das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung sowie daraus ableitbare Maßnahmen.

erörtern Konsequenzen, die sich aus der Umsetzung des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung ergeben.

Diercke Q1/2, S. 22 - 23 + S. 46 - 47

Instrumente zur Messung der Nachhaltigkeit:

ökologischer Rucksack

ökologischer Fußabdruck)6

Methode:

evtl. Exkursion (konsumorientierter Stadt-rundgang, AGENDA 21-Büro)

→ Zusammenarbeit mit der UNESCO-Koordination möglich! (Leitung: D. Eikler, N. Schulze Havixbeck, K. Zielke)

6 Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Grund- und Leistungskurs!

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Unterrichtsvorhaben ll Inhaltsfeld: IF 3 Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen

Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz? Zeitbedarf: ca. 9 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Intensivierung und Strukturwandel in der gemäßigten Zone

erklären Kennzeichen des landwirtschaftlichen Strukturwandels wie Mechanisierung, Intensivierung und Spezialisierung mit sich verändernden ökonomischen und technischen Rahmenbedingungen sowie Konsumgewohnheiten.

bewerten Auswirkungen des agraren Strukturwandels mit dem Schwerpunkt der Beschäftigungswirksamkeit.

Diercke Q1/2: S. 32 - 43

Raumbeispiele: - US-amerikanische Landwirtschaft - Oldenburger Münsterland (Geflügel) - Lachszucht in Norwegen (Aquakultur)

Methoden:

Analyse von Filmausschnitten

Interpretation von Luftbildern

Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz?

erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens.

bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhaltens.

Methoden:

evtl. Exkursion, originale Begegnung

Klausurtraining (Tomatenanbau)

In der ökologischen Landwirtschaft ist alles besser?

kennzeichnen Merkmale der ökologischen Landwirtschaft. Diercke Q1/2: S. 48 - 49

Methode: kritische Stellungnahme/Diskussion

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Unterrichtsvorhaben lll Inhaltsfeld: IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten

Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Merkmale und Ursachen globaler Disparitäten unterscheiden Entwicklungsstände von Ländern anhand ökonomischer und sozialer Indikatoren sowie dem HDI.

erläutern sozioökonomische Disparitäten innerhalb und zwischen Ländern vor dem Hintergrund einer ungleichen Verteilung von Ressourcen und Infrastruktur sowie der politischen Verhältnisse.

Diercke Q1/2: S. 98 - 121

Methoden:

Umgang mit Indizes (Entwicklungsstand)

Interpretation von Karikaturen

Klausurtraining (Unterentwicklung / Niger)

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Unterrichtsvorhaben lV Inhaltsfeld: IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Entwicklung der Weltbevölkerung erläutern anhand des Modells des demographischen Übergangs Unterschiede und Gemeinsamkeiten der demographischen Entwicklung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie daraus resultierende Folgen.

bewerten Aussagemöglichkeiten und -grenzen demographischer Modelle.

Diercke Q1/2: S. 134 - 143

Modell: demographischer Übergang

Methoden:

Auswertung von Bevölkerungspyramiden

Umgang mit Prognosen /Szenarien

Grenzüberschreitungen – Migration weltweit erläutern sozioökonomische und räumliche Auswirkungen internationaler Migration auf Herkunfts- und Zielgebiete

erörtern Wechselwirkungen zwischen Tragfähigkeit, Ernährungssicherung und Migration.

Diercke Q1/2: S. 122 - 133

Modell: Push- und Pull-Modell der Migration

Methoden:

Auswertung von Statistiken

evtl. Expertenbefragung (B. Gerber, Auslandsaufenthalt Nicaragua)

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Unterrichtsvorhaben V Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Herausbildung von Wachstumsregionen

Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Lösungsansätze auf dem Prüfstand – Chancen und Probleme auf dem Weg zur Beseitigung von Disparitäten

beurteilen Entwicklungschancen und Entwicklungsrisiken in unterschiedlich geprägten Wirtschaftsregionen, die sich aus dem Prozess der Globalisierung ergeben.

beurteilen konkrete Maßnahmen zum Abbau von regionalen Disparitäten im Hinblick auf deren Effizienz und Realisierbarkeit.

Diercke Q1/2: S. 144 - 153

Raumbeispiele: - Mikrokredite, Bangladesch - Katastrophenhilfe, Haiti

Ausgleich regionaler Disparitäten stellen Entwicklungsachsen und Entwicklungspole als Steuerungselemente der Raumentwicklung dar.

Diercke Q1/2: S. 154 -167

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59

Unterrichtsvorhaben Vl Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume

Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Zeitbedarf: ca. 16 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Stadtentwicklung und Stadtstrukturen beschreiben die Genese städtischer Strukturen mit Bezug auf grundlegende Stadtentwicklungsmodelle.

gliedern städtische Räume nach genetischen, funktionalen und sozialen Merkmalen.

Diercke Q1/2: S. 182 - 201

Raumbeispiel: eigene Heimatstadt (z. B. Unna)

Methoden:

Erstellung von mental maps

Vergleich von aktuellen und historischen Stadtplänen und -ansichten

Auswertung von Luft- und Satellitenbildern

Nutzungskartierungen

Klausurtraining (Regensburg)

evtl. Stadtexkursion (z. B. Soest, Dortmund)

Stadtentwicklung in Nordamerika erläutern den Einfluss von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen auf gegenwärtige Stadtstrukturen

bewerten die Folgen von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen im Hinblick auf ökologische Aspekte und das Zusammenleben sozialer Gruppen

Diercke Q1/2: S. 182 - 201

Modell: Stadtmodelle der Chicagoer Schule

Raumbeispiele: Chicago, Los Angeles, NY

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Unterrichtsvorhaben Vll Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses

Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Metropolisierung und Marginalisierung erläutern Metropolisierung als Prozess der Konzentration von Bevölkerung, Wirtschaft und hochrangigen Funktionen.

erläutern die Herausbildung von Megastädten als Ergebnis von Wanderungsbewegungen aufgrund von pull- und push-Faktoren.

stellen die räumliche und soziale Marginalisierung in Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern dar.

erörtern die Problematik der zunehmenden ökologischen und sozialen Vulnerabilität städtischer Agglomerationen im Zusammenhang mit fortschreitender Metropolisierung- und Marginalisierung.

Diercke Q1/2: S. 214 - 235 Raumbeispiele: - der Sog der Städte, China - Seoul Metropolitan Area, Südkorea - Mumbai (informeller Sektor) - Buenos Aires (Fragmentierung) Methode: Klausurtraining (Megastadt Lagos)

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Unterrichtsvorhaben Vlll Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung Zeitbedarf: ca. 10 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Leitlinien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung

erörtern die Auswirkungen von Revitalisierungsmaßnahmen unter Aspekten nachhaltiger Stadtentwicklung.

stellen Stadtumbaumaßnahmen als notwendige Anpassung auf sich verändernde soziale, ökonomische und ökologische Rahmenbedingungen dar.

bewerten Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung im Spannungsfeld von Mobilität und Lebensqualität.

erörtern Chancen und Risiken konkreter Maßnahmen zur Entwicklung städtischer Räume.

bewerten städtische Veränderungsprozesse als Herausforderung und Chance zukünftiger Stadtplanung auch unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Männern, Frauen und Kindern.

Diercke Q1/2: S. 236 - 263

Modell: Verlaufsmodell Gentrifizierung7

Raumbeispiele: - Überseestadt Bremen / Hafencity HH - Freiburg-Vauban (ökol. Stadtentwicklung) - Londoner East End (Hafen) - Shrinking City Detroit - Prenzlauer Berg, Berlin

Methode: evtl. Diskussion mit Vertretern unterschiedlicher städtebaulicher Leitideen (z. B. Politikern auf kommunaler Ebene)

7 Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Grund- und Leistungskurs!

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Unterrichtsvorhaben lX Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Global Cities – moderne Zentren der Weltwirtschaft

erklären die Herausbildung von Global Cities zu höchstrangigen Dienstleistungszentren als Ergebnis der globalen Wirtschaftsentwicklung.

erörtern Folgen des überproportionalen Bedeutungszuwachses von Global Cities.

erklären die Entstehung tertiärwirtschaftlich geprägter städtischer Teilräume im Zusammenhang mit Nutzungskonkurrenzen, dem sektoralen Wandel und dem Miet- und Bodenpreisgefüge.

Diercke Q1/2: S. 264 - 271

Raumbeispiele: New York, Tokyo, Mainhattan

Methode: Erarbeitung von Kurzvorträgen (Visualisierung mit Powerpoint)

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Qualifikationsphase 2 (GK) Unterrichtsvorhaben l Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Strukturwandel industrieller Räume

Herausbildung von Wachstumsregionen Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Das Ruhrgebiet – ein Montanrevier im Wandel erklären die Entstehung und den Strukturwandel industriell geprägter Räume mit sich wandelnden Standortfaktoren.

beschreiben Reindustrialisierung, Diversifizierung und Tertiärisierung als Strategien zur Überwindung von Strukturkrisen.

Diercke Q1/2: S. 58 - 61

Raumbeispiele: - PHOENIX West / See (Dortmund) - CentrO Oberhausen

Methode: evtl. Exkursion (z. B. DO-Hörde)

Standortfaktoren und -entscheidungen erklären den Wandel von Standortfaktoren als Folge technischen Fortschritts, veränderter Nachfrage und politischer Vorgaben.

beurteilen den Bedeutungswandel von harten und weichen Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes.

Diercke Q1/2: S. 62 - 63

Modelle:

Industriestandorttheorie (Alfred Weber)

Phasen des Produktlebenszyklus

Innovationen und Wirtschaftswandel erklären die Orientierung moderner Produktions- und Logistikbetriebe an leistungsfähigen Verkehrsstandorten aufgrund der wachsenden Bedeutung von just-in-time-production und lean-production.

Diercke Q1/2: S. 64 - 81

Raumbeispiel: Smart-Fabrik (in Hambach)

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Unterrichtsvorhaben ll Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Strukturwandel industrieller Räume

Herausbildung von Wachstumsregionen Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Fit für den globalen Markt: Förderung europäischer Wirtschaftsregionen

analysieren Wachstumsregionen mit Hilfe wirtschaftlicher Indikatoren.

erörtern konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Wirtschaftsräumen.

beurteilen die Bedeutung von Wachstumsregionen für die Entwicklung eines Landes aus wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Perspektive.

Modell: europäische Raumordnungskonzepte (z. B. „Blaue Banane“)

Raumbeispiele: - Mezzogiorno, Italien - Öresundregion, Dänemark / Schweden

Mehr Wachstum durch Sonderwirtschafts- und Freihandelszonen

erläutern die Veränderung von lokalen und globalen Standortgefügen aufgrund der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen.

erörtern Chancen und Risiken, die sich in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht aus der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen ergeben.

Diercke Q1/2: S. 82 - 97

Raumbeispiele: - Freihandelszone Shanghai, China - EPZ Lekki, Nigeria - IT-Standort Hyderabad, Indien - ASEAN

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Unterrichtsvorhaben lll Inhaltsfeld: IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),

planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Auf dem Weg zur Dienstleistungsgesellschaft – Tertiärisierung von Wirtschaft und Gesellschaft

stellen die Vielfalt des tertiären Sektors am Beispiel der Branchen Handel, Verkehr sowie personen- und unternehmensorientierte Dienstleistungen dar.

erklären den fortschreitenden Prozess der Tertiärisierung mit sich verändernden sozioökonomischen und technischen Gegebenheiten.

erörtern raumstrukturelle Folgen, die sich durch die Aufspaltung des tertiären Sektors in Hoch- und Niedriglohnbereiche ergeben sowie die damit verbundenen Konsequenzen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.

bewerten die Bedeutung einer leistungsfähigen Infrastruktur für Unternehmen des tertiären Sektors.

Diercke Q1/2: S. 280 - 307

Methode: Simulation einer mündlichen Abiturprüfung

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Unterrichtsvorhaben lV Inhaltsfeld: IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwickelte Räume Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Wirtschaftsfaktor Tourismus erläutern die naturräumliche und infrastrukturelle Ausstattung einer Tourismusregion sowie deren Wandel aufgrund der touristischen Nachfrage.

analysieren unter Einbezug eines einfachen Modells die Entwicklung einer touristischen Destination.

Modelle:

Wachstumszyklusmodell touristischer Destinationen (Butler)

Phasenmodell touristischer Erschließung peripherer Räume (Vorlaufer)

Tourismus als Entwicklungsfaktor? erörtern den Zielkonflikt zwischen wirtschaftlichem Wachstum durch Tourismus und nachhaltiger und sozial gerechter Entwicklung in Tourismusregionen.

erörtern positive und negative Effekte einer touristisch geprägten Raumentwicklung.

Diercke Q1/2: S. 176 - 179

Raumbeispiele: - Fernreiseziel Phuket (Thailand) - Cancún (Mexiko)

Tourismus zwischen Landschaftszerstörung und Landschaftsbewahrung

ordnen Folgen unterschiedlicher Formen des Tourismus in das Dreieck der Nachhaltigkeit ein.

bewerten ihr eigenes und fremdes Urlaubsverhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen.

Raumbeispiele: - Mallorca - Alpen (z. B. Kaunertal)

Methoden:

Pro- und Contra- Diskussion / Rollenspiel

evtl. Raumanalyse (Sri Lanka)

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Qualifikationsphase 1 (LK) Unterrichtsvorhaben I Inhaltsfeld: IF 3 Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse

Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen8

Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen vor dem Hintergrund weltwirtschaftlicher Prozesse

Subsistenzwirtschaft in den Tropen – über Jahrhunderte bewährt?

Plantagenwirtschaft in den Tropen – Produktion für den Weltmarkt

vergleichen Plantagenwirtschaft und Subsistenzwirtschaft hinsichtlich ihrer Betriebsstrukturen und Marktausrichtung sowie ihrer Beschäftigungswirksamkeit und ökonomischen Bedeutung.

erläutern Wechselwirkungen zwischen lokaler und regionaler Agrarproduktion in den Tropen und dem Weltagrarmarkt.

erläutern die Gefährdung des tropischen Regenwaldes aufgrund der Eingriffe des Menschen in Nährstoff- und Wasserkreislauf sowie die daraus resultierenden Veränderungen.

Diercke Q1/2, S. 8 - 27

Raumbeispiele: - Bananen aus Ecuador / Kolumbien - das Milpa-Solar-System, Mexiko

Methode: Auswertung von Klimadiagrammen

Intensive landwirtschaftliche Produktion in den (semi-) ariden Subtropen

analysieren unterschiedliche Formen der Bewässerungs-landwirtschaft zur Überwindung der klimatischen Trocken-grenze und unterscheiden sie hinsichtlich ihrer Effizienz des Wassereinsatzes

stellen Bodenversalzung und Bodendegradierung als Folgen einer unangepassten landwirtschaftlichen Nutzung dar.

Raumbeispiele: - Saudi-Arabien - die Huerta von Murcia, Südostspanien

Den Boden unter den Füßen verlieren – Desertifikation im Sahel

bewerten Maßnahmen zur Verringerung von Bodendegradation und Desertifikation hinsichtlich

Methode: Erstellung von Beziehungsgefügen (z. B. in Form von concept-maps)

8 Diercke Q1/2: ISBN 978-3-14-114943-2 (Westermann)

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ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte.

Produktionssteigerung vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit

erörtern das Spannungsfeld von Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und Notwendigkeit zur Versorgungssicherung,

stellen vor dem Hintergrund der Begrenztheit agrarischer Anbauflächen und dem steigenden Bedarf an Agrargütern zunehmende Nutzungskonkurrenzen dar

Diercke Q1/2, S. 20 - 25 [inkl. Gentechnik]

Nachhaltige Landwirtschaft = Landwirtschaft der Zukunft?

erörtern Konsequenzen, die sich aus der Umsetzung unterschiedlicher Leitbilder der Entwicklung ergeben.

Diercke Q1/2, S. 22 - 23 + S. 46 - 47

Modell: Wiege-zu-Wiege-Konzept

Instrumente zur Messung der Nachhaltigkeit:

ökologischer Rucksack

ökologischer Fußabdruck9

Methode:

evtl. Exkursion (konsumorientierter Stadt-rundgang, AGENDA 21-Büro)

→ Zusammenarbeit mit der UNESCO-Koordination möglich! (Leitung: D. Eikler, N. Schulze Havixbeck, K. Zielke)

9 Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Grund- und Leistungskurs!

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Unterrichtsvorhaben ll Inhaltsfeld: IF 3 Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen

Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz? Zeitbedarf: ca. 21 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Intensivierung und Strukturwandel in der gemäßigten Zone

erklären Kennzeichen des landwirtschaftlichen Strukturwandels wie Mechanisierung, Intensivierung und Spezialisierung mit sich verändernden ökonomischen, technischen und politischen Rahmenbedingungen sowie Konsumgewohnheiten.

bewerten Auswirkungen des agraren Strukturwandels mit dem Schwerpunkt der Beschäftigungswirksamkeit und der Veränderungen der Kultur- und Naturlandschaft.

Diercke Q1/2: S. 32 - 43

Raumbeispiele: - US-amerikanische Landwirtschaft - Oldenburger Münsterland (Geflügel) - Lachszucht in Norwegen (Aquakultur)

Methoden:

Analyse von Filmausschnitten

Interpretation von Luftbildern

Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz?

erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens.

bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhaltens.

Methoden:

evtl. Exkursion, originale Begegnung

Klausurtraining (Tomatenanbau)

In der ökologischen Landwirtschaft ist alles besser?

erläutern Prinzipien der Nachhaltigkeit am Beispiel der ökologischen Landwirtschaft.

beurteilen Möglichkeiten und Grenzen ökologischer Landwirtschaft aus unterschiedlicher Perspektive.

Diercke Q1/2: S. 48 - 49

Methode: kritische Stellungnahme/Diskussion

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Unterrichtsvorhaben lll Inhaltsfeld: IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten

Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Merkmale und Ursachen globaler Disparitäten unterscheiden Entwicklungsstände von Ländern anhand ökonomischer und sozialer Indikatoren sowie dem HDI.

erläutern sozioökonomische Disparitäten innerhalb und zwischen Ländern vor dem Hintergrund einer ungleichen Verteilung von Ressourcen und Infrastruktur und des Prozesses der globalen Fragmentierung.

Diercke Q1/2: S. 98 - 121

Methoden:

Umgang mit Indizes (Entwicklungsstand)

Interpretation von Karikaturen

Klausurtraining (Unterentwicklung / Niger)

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Unterrichtsvorhaben lV Inhaltsfeld: IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Entwicklung der Weltbevölkerung erläutern anhand des Modells des demographischen Übergangs Unterschiede und Gemeinsamkeiten der demographischen Entwicklung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie daraus resultierende Folgen.

bewerten kritisch Aussagemöglichkeiten und -grenzen demographischer Modelle.

Diercke Q1/2: S. 134 - 143

Modell: demographischer Übergang

Methoden:

Auswertung von Bevölkerungspyramiden

Umgang mit Prognosen /Szenarien

Grenzüberschreitungen – Migration weltweit erläutern sozioökonomische und räumliche Auswirkungen von ökonomisch, ökologisch und politisch bedingter internationaler Migration auf Herkunfts- und Zielgebiete.

erörtern Wechselwirkungen zwischen Tragfähigkeit, Ernährungssicherung und Migration.

Diercke Q1/2: S. 122 - 133

Modell: Push- und Pull-Modell der Migration

Methoden:

Auswertung von Statistiken

evtl. Expertenbefragung (B. Gerber, Auslandsaufenthalt Nicaragua)

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Unterrichtsvorhaben V Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Herausbildung von Wachstumsregionen

Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Zeitbedarf: ca. 23 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Lösungsansätze auf dem Prüfstand – Chancen und Probleme auf dem Weg zur Beseitigung von Disparitäten

beurteilen Entwicklungschancen und Entwicklungsrisiken in unterschiedlich geprägten Wirtschaftsregionen, die sich aus dem Prozess der Globalisierung ergeben.

beurteilen konkrete Maßnahmen zum Abbau von regionalen, nationalen und internationalen Disparitäten im Hinblick auf deren Effizienz und Realisierbarkeit.

Diercke Q1/2: S. 144 - 153

Raumbeispiele: - Mikrokredite, Bangladesch - Katastrophenhilfe, Haiti

Ausgleich regionaler Disparitäten stellen Entwicklungsachsen und Entwicklungspole als Steuerungselemente der Raumentwicklung dar.

erläutern die Leitbilder der nachholenden Entwicklung, der Befriedigung von Grundbedürfnissen und der nachhaltigen Entwicklung sowie daraus abzuleitende Maßnahmen.

Diercke Q1/2: S. 154 -167

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Unterrichtsvorhaben Vl Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume

Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Zeitbedarf: ca. 26 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Stadtentwicklung und Stadtstrukturen gliedern städtische Räume nach genetischen, funktionalen und sozialen Merkmalen.

ordnen anhand von städtebaulichen Merkmalen Städte oder Stadtteile historischen und aktuellen Leitbildern der Stadtentwicklung zu.

beurteilen die Aussagekraft von Stadtentwicklungsmodellen hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf Realräume.

erörtern den Wandel städtebaulicher Leitbilder als Ausdruck sich verändernder ökonomischer, demographischer, politischer und ökologischer Rahmenbedingungen.

Diercke Q1/2: S. 182 - 201

Raumbeispiel: eigene Heimatstadt (z. B. Unna)

Methoden:

Erstellung von mental maps

Vergleich von aktuellen und historischen Stadtplänen und -ansichten

Auswertung von Luft- und Satellitenbildern

Nutzungskartierungen

Klausurtraining (Regensburg)

evtl. Stadtexkursion (z. B. Soest, Dortmund)

Städte anderer Kulturkreise beschreiben die Genese kulturraumspezifischer städtischer Strukturen mit Bezug auf verschiedene Stadtentwicklungsmodelle.

erläutern den Einfluss von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen auf gegenwärtige Stadtstrukturen.

bewerten die Folgen von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen unter ökologischen Aspekten und

Diercke Q1/2: S. 182 - 201

Modell: Stadtmodelle der Chicagoer Schule

Raumbeispiele: NY, Mexico-City, Damaskus

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74

hinsichtlich des Zusammenlebens sozialer Gruppen.

erörtern Chancen und Risiken von Maßnahmen zur Dezentralisierung und Dekonzentration unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten.

Stadt-Umland-Beziehungen erklären die Verflechtung von Orten verschiedener Zentralitätsstufen mit deren unterschiedlicher funktionalen Ausstattung.

Modell: Modell der Zentralen Orte (Christaller)

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Unterrichtsvorhaben Vll Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses

Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung Zeitbedarf: ca. 16 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Metropolisierung und Marginalisierung erläutern Metropolisierung als Prozess der Konzentration von Bevölkerung, Wirtschaft und hochrangigen Funktionen.

erläutern die Herausbildung von Megastädten als Ergebnis von Wanderungsbewegungen aufgrund von pull- und push-Faktoren.

stellen die räumliche und soziale Marginalisierung in Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern dar.

erklären die lokale Fragmentierung und Polarisierung als einen durch die Globalisierung verstärkten Prozess aktueller Stadtentwicklung.

erörtern die Problematik der zunehmenden ökologischen und sozialen Vulnerabilität städtischer Agglomerationen im Zusammenhang mit fortschreitender Metropolisierung- und Marginalisierung.

Diercke Q1/2: S. 214 - 235 Raumbeispiele: - der Sog der Städte, China - Seoul Metropolitan Area, Südkorea - Mumbai (informeller Sektor) - Buenos Aires (Fragmentierung) Methode: Klausurtraining (Megastadt Lagos)

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Unterrichtsvorhaben Vlll Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),

recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Leitlinien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung

erörtern die Auswirkungen von Revitalisierungsmaßnahmen unter Aspekten nachhaltiger Stadtentwicklung.

erörtern Umfang und Grenzen von Großprojekten als Impulse für die Revitalisierung von Innenstädten.

stellen Stadtumbaumaßnahmen als notwendige Anpassung auf sich verändernde soziale, ökonomische und ökologische Rahmenbedingungen dar.

bewerten Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung im Spannungsfeld von Mobilität und Lebensqualität.

erörtern Chancen und Risiken konkreter Maßnahmen zur Entwicklung städtischer Räume anhand von Kriterien, die sich aus raumordnerischen und städtebaulichen Leitbildern ergeben.

bewerten städtische Veränderungsprozesse als Herausforderung und Chance zukünftiger Stadtplanung.

Diercke Q1/2: S. 236 - 263

Modell: Verlaufsmodell Gentrifizierung10

Raumbeispiele: - Überseestadt Bremen / Hafencity HH - Freiburg-Vauban (ökol. Stadtentwicklung) - Londoner East End (Hafen) - Shrinking City Detroit - Prenzlauer Berg, Berlin

Methode: evtl. Diskussion mit Vertretern unterschiedlicher städtebaulicher Leitideen (z. B. Politikern auf kommunaler Ebene)

10

Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Grund- und Leistungskurs!

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Unterrichtsvorhaben lX Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-) öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Global Cities – moderne Zentren der Weltwirtschaft

erklären die Herausbildung von Global Cities zu höchstrangigen Dienstleistungszentren als Ergebnis der globalen Wirtschaftsentwicklung.

erörtern Folgen des überproportionalen Bedeutungszuwachses von Global Cities.

erklären die Entstehung tertiärwirtschaftlich geprägter städtischer Teilräume im Zusammenhang mit Nutzungskonkurrenzen, dem sektoralen Wandel und dem Miet- und Bodenpreisgefüge.

Diercke Q1/2: S. 264 - 271

Raumbeispiele: New York, Tokyo, Mainhattan

Methode: Erarbeitung von Kurzvorträgen (Visualisierung mit Powerpoint)

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Qualifikationsphase 2 (LK) Unterrichtsvorhaben l Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Strukturwandel industrieller Räume

Herausbildung von Wachstumsregionen Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Zeitbedarf: ca. 25 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Das Ruhrgebiet – ein Montanrevier im Wandel erklären die Entstehung und den Strukturwandel industriell geprägter Räume mit sich wandelnden Standortfaktoren.

beschreiben Reindustrialisierung, Diversifizierung und Tertiärisierung als Strategien zur Überwindung von Strukturkrisen.

beschreiben den Zusammenhang zwischen Deindustrialisierungsprozessen und Modellen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen.

Diercke Q1/2: S. 58 - 61

Raumbeispiele: - PHOENIX West / See (Dortmund) - CentrO Oberhausen

Methode: evtl. Exkursion (z. B. DO-Hörde)

Standortfaktoren und -entscheidungen erklären den Wandel von Standortfaktoren als Folge technischen Fortschritts, veränderter Nachfrage und politischer Vorgaben.

beurteilen den Bedeutungswandel von harten und weichen Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes.

beurteilen die Aussagekraft von Modellen zur Erklärung des wirtschaftsstrukturellen Wandels.

Diercke Q1/2: S. 62 - 63

Modelle:

Industriestandorttheorie (Alfred Weber)

Phasen des Produktlebenszyklus

Modell der langen Wellen (Kondratieff)11

Methode: Klausurtraining (Autoindustrie)

11

Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Leistungskurs!

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Innovationen und Wirtschaftswandel erklären die Orientierung moderner Produktions- und Logistikbetriebe an leistungsfähigen Verkehrsstandorten aufgrund der wachsenden Bedeutung von just-in-time-production und lean-production.

stellen als wesentliche Voraussetzungen für die Entwicklung von Hightech-Clustern eine hochentwickelte Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur sowie die räumliche Nähe zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen dar.

beschreiben die räumliche Struktur von Dienstleistungsclustern.

beurteilen die Bedeutung staatlicher Institutionen und politischer Entscheidungen für die Ausprägung von Wachstumsregionen und Hightech-Clustern.

Diercke Q1/2: S. 64 - 81

Modell: „Porter-Diamant“

Raumbeispiele: - Smart-Fabrik (in Hambach) - Silicon Valley (Hightech-Standort) - Cluster-Offensive Bayern

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Unterrichtsvorhaben ll Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte:

Strukturwandel industrieller Räume

Herausbildung von Wachstumsregionen Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Zeitbedarf: ca. 14 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Fit für den globalen Markt: Förderung europäischer Wirtschaftsregionen

analysieren Wachstumsregionen mit Hilfe wirtschaftlicher Indikatoren.

erörtern konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Wirtschaftsräumen hinsichtlich der Nachhaltigkeit, raumordnerischer Leitbilder und Entwicklungsstrategien.

beurteilen die Bedeutung von Wachstumsregionen für die Entwicklung eines Landes aus wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Perspektive.

Modell: europäische Raumordnungskonzepte (z. B. „Blaue Banane“)

Raumbeispiele: - Mezzogiorno, Italien - Öresundregion, Dänemark / Schweden

Mehr Wachstum durch Sonderwirtschafts- und Freihandelszonen

erläutern die Veränderung von lokalen und globalen Standortgefügen aufgrund der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen.

erörtern Chancen und Risiken, die sich in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht aus der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen ergeben.

Diercke Q1/2: S. 82 - 97

Modelle:

kumulatives Wachstum (Myrdal)

Polarisationsumkehr (Richardson)

Raumbeispiele: - Freihandelszone Shanghai, China - EPZ Lekki, Nigeria - IT-Standort Hyderabad, Indien - ASEAN

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Unterrichtsvorhaben lll Inhaltsfeld: IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport Zeitbedarf: ca. 25 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),

planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Auf dem Weg zur Dienstleistungsgesellschaft – Tertiärisierung von Wirtschaft und Gesellschaft

stellen die Vielfalt des tertiären Sektors und seine Wechselwirkungen mit dem sekundären Sektor am Beispiel der Branchen Handel, Verkehr sowie personen- und unternehmensorientierte Dienstleistungen dar.

erklären den fortschreitenden Prozess der Tertiärisierung mit sich verändernden sozioökonomischen und technischen Gegebenheiten.

erörtern raumstrukturelle Folgen, die sich durch die Aufspaltung des tertiären Sektors in Hoch- und Niedriglohnbereiche ergeben sowie die damit verbundenen Konsequenzen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.

bewerten die Bedeutung einer leistungsfähigen Infrastruktur für die Herausbildung einer synergetisch vernetzten Wirtschaft.

beurteilen Strategien zur Exportdiversifizierung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für eine nationalen ökonomischen Entwicklung.

Diercke Q1/2: S. 280 - 307

Methode: Simulation einer mündlichen Abiturprüfung

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82

Unterrichtsvorhaben lV Inhaltsfeld: IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwickelte Räume Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume Zeitbedarf: ca. 13 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….

analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

Wirtschaftsfaktor Tourismus erläutern die naturräumliche und infrastrukturelle Ausstattung einer Tourismusregion sowie deren Wandel aufgrund der touristischen Nachfrage.

erklären unter Einbezug verschiedener Modelle Bedeutung und raum-zeitliche Entwicklung des Tourismus.

beurteilen Aussagemöglichkeiten und -grenzen von modellhaften Darstellungen der Tourismusentwicklung.

Modelle:

Wachstumszyklusmodell touristischer Destinationen (Butler)

Phasenmodell touristischer Erschließung peripherer Räume (Vorlaufer)

Tourismus als Entwicklungsfaktor? erörtern das Dilemma zwischen der Befriedigung individueller Urlaubsbedürfnisse und einer nachhaltigen Entwicklung in Tourismusregionen.

erörtern positive und negative Effekte einer touristisch geprägten Raumentwicklung.

Diercke Q1/2: S. 176 - 179

Raumbeispiele: - Fernreiseziel Phuket (Thailand) - Cancún (Mexiko)

Tourismus zwischen Landschaftszerstörung und Landschaftsbewahrung

ordnen Folgen unterschiedlicher Formen des Tourismus in verschiedene Konzepte der Nachhaltigkeit ein.

bewerten ihr eigenes Urlaubsverhalten sowie das anderer hinsichtlich der damit verbundenen Folgen.

Raumbeispiele: - Mallorca - Alpen (z. B. Kaunertal)

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83

2.2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Die folgenden Grundsätze (fachmethodischer und fachdidaktischer Arbeit) 1 bis 14 beziehen sich auf

fächerübergreifende Aspekte, während die Grundsätze 15 bis 23 fachspezifisch angelegt sind.

Überfachliche Grundsätze:

1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der

Lernprozesse.

2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen

und Schüler.

3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.

4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.

5. Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.

6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.

7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen

Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.

8. Der Unterricht versucht individuelle Lernwege zu berücksichtigen.

9. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei

unterstützt.

10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.

11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.

12. Die Lernumgebung ist vorbereitet, der Ordnungsrahmen wird eingehalten.

13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.

14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.

Fachliche Grundsätze:

1. Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen.

2. Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit

seiner Bezugswissenschaft Geographie.

3. Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächer- und

lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein.

4. Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an.

5. Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkreten Raumbezug

ausgehen.

6. Im Geographieunterricht selber, aber auch darüber hinaus (Exkursionen, Studienfahrten, etc.) werden

alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfähigkeit zu schulen.

7. Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und

Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen.

8. Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die

Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit.

9. Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an inner- als auch

an außerschulischen Lernorten eröffnen.

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84

2.2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Auf der Grundlage von §13 - §16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Geographie für die

gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und

Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an

das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar.

Allgemeine Absprachen:

1.) Alle Schülerinnen und Schüler sollten in der Einführungsphase eine eintägige Exkursion durchführen

und dazu ein Exkursionsprotokoll anfertigen.

2.) Alle Schülerinnen und Schüler sollten innerhalb der Qualifikationsphase mindestens einmal einen

Kurzvortrag zu einem umgrenzten geographischen Themengebiet halten.

Verbindliche Instrumente:

I. Als Instrumente für die Beurteilung der schriftlichen Leistung werden Klausuren und ggf. Facharbeiten

herangezogen:

Klausuren:

In der Einführungsphase wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben; dabei ist darauf zu achten, dass

die Klausur im 2. Halbjahr rechtzeitig vor der Wahl der Fächer in der Qualifikationsphase geschrieben

wird.

Klausuren orientieren sich immer am Abiturformat und am jeweiligen Lernstand der Schülerinnen und

Schüler.

Klausuren bereiten die Aufgabentypen des Zentralabiturs sukzessive vor; dabei wird der Grad der

Vorstrukturierung zurückgefahren.

Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich mit Hilfe eines Kriterienrasters.

Die Aufgabenstellungen der schriftlichen Lernkontrollen beinhalten alle im Kernlehrplan

ausgewiesenen Kompetenzbereiche.

Die im KLP Kap. III dargestellten Überprüfungsformen (Darstellungsaufgaben, Analyseaufgaben und

Erörterungsaufgaben) sind im Rahmen einer gegliederten Aufgabenstellung Bestandteil jeder Klausur.

Im Bereich der Darstellungsaufgaben ist darauf zu achten, dass in einer Klausur die Anfertigung von

Darstellungs- und Arbeitsmitteln gefordert wird.

Im Bereich der Erörterungsaufgabe ist auf einen kritischen Umgang mit Quellen zu achten.

Facharbeiten:

Die Regelung von § 13 Abs.3 APO-GOSt, nach der „in der Qualifikationsphase […] nach Festlegung durch

die Schule eine Klausur durch eine Facharbeit ersetzt“ wird, wird angewendet.

Facharbeitsthemen sollen eine deutliche Eingrenzung des Themas und die Entwicklung einer

Problemstellung aufweisen, die selbständig mit empirischen Mitteln untersucht wird. Daher ist ein

starker regionaler Bezug zu bevorzugen.

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85

II. Als Instrumente für die Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit gelten insbesondere:

mündliche Beiträge zum Unterrichtsgespräch,

individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen,

Präsentationen, z.B. im Zusammenhang mit Referaten,

Vorbereitung und Durchführung von Simulationen, Podiumsdiskussionen,

Protokolle,

Vorbereitung von Exkursionen, Exkursionsprotokolle,

eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet, usw.) und deren Nutzung für den Unterricht,

Projektmappe,

praktische Arbeitsergebnisse, Materialerstellung (u.a. Kartierung, Befragung, Rollenkarten,

multiperspektivische Raumbewertung)

Übergeordnete Kriterien:

Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und

klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die

schriftlichen Formen:

Qualität der Beiträge

Kontinuität der Beiträge

Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen:

sachliche Richtigkeit

angemessene Verwendung der Fachsprache

Darstellungskompetenz

Komplexität/Grad der Abstraktion

Sicherheit in der Beherrschung der Fachmethoden

- Selbstständigkeit im Arbeitsprozess

- Differenziertheit der Reflexion

- Präzision

Konkretisierte Kriterien:

Kriterien für die Überprüfung und Bewertung der schriftlichen Leistung (Klausuren):

Erfassen den Aufgabenstellung

Bezug der Darstellung zur Aufgabenstellung

sachliche Richtigkeit

sachgerechte Anwendung der Methoden zur Analyse und Interpretation der Materialien

Herstellen von Zusammenhängen

Komplexität/Grad der Abstraktion

Plausibilität

Transfer

Reflexionsgrad

sprachliche Richtigkeit und fachsprachliche Qualität der Darstellung

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Kriterien für die Überprüfung und Bewertung von Facharbeiten:

Die Beurteilungskriterien für Klausuren werden auch auf Facharbeiten angewendet. Darüber hinaus ist ein

besonderes Augenmerk zu richten auf die folgenden Aspekte:

1. Inhaltliche Kriterien:

selbständige Eingrenzung des Themas und Entwicklung einer Problemstellung

Selbständigkeit im Umgang mit dem Thema

Tiefe und Gründlichkeit der Recherche

Souveränität im Umgang mit den Materialien und Quellen

Differenziertheit und Strukturiertheit der inhaltlichen Auseinandersetzung, der Argumentation

Beherrschung, selbständige Auswahl und Anwendung fachrelevanter Arbeitsweisen,

kritische Distanz zu den eigenen Ergebnissen und Urteilen.

2. Sprachliche Kriterien:

Beherrschung der Fachsprache, Präzision und Differenziertheit des sprachlichen Ausdrucks, sprachliche

Richtigkeit,

sinnvolle, korrekte Einbindung von Zitaten und Materialien in den Text.

3. Formale Kriterien:

Einhaltung der gesetzten Frist und des gesetzten Umfangs,

Vollständigkeit der Arbeit,

Sauberkeit und Übersichtlichkeit von erstellten Materialien,

sinnvoller Umgang mit den Möglichkeiten des PC (z.B. Rechtschreibüberprüfung, Schriftbild, Fußnoten,

Einfügen von Dokumenten, Bildern etc., Inhaltsverzeichnis),

korrekter Umgang mit Internetadressen (mit Datum des Zugriffs),

korrektes Literaturverzeichnis, korrekte Zitiertechnik.

Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Mitarbeit

Umfang und Grad des Kompetenzerwerbs werden unter folgenden Gesichtspunkten geprüft:

Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit,

Eigenständigkeit der Beteiligung.

sachliche und (fach-)sprachliche Angemessenheit der Beiträge,

Reflexionsgehalt der Beiträge und Reflexionsfähigkeit gegenüber dem eigenen Lernprozess im Fach

Geographie;

Umgang mit anderen Schülerbeiträgen und mit Korrekturen;

Sachangemessenheit und methodische Vielfalt bei Ergebnispräsentationen.

bei Gruppenarbeiten

- Einbringen in die Arbeit der Gruppe

- Durchführung fachlicher Arbeitsanteile

bei Projekten / projektorientiertem Arbeiten

- Einhaltung gesetzter Fristen

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- Selbstständige Themenfindung

- Dokumentation des Arbeitsprozesses

- Grad der Selbstständigkeit

- Qualität des Produktes

- Reflexion des eigenen Handelns

- Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung

Note Qualität der Beteiligung Quantität der

Beteiligung Engagement in Gruppen Hausaufgaben

sehr gut Erkennen des Problems und dessen Einordnung

in einen größeren Zusammenhang,

sachgerechte und differenzierte Beurteilung;

eigenständige gedankliche Leistung als Beitrag

zur Problemlösung. Angemessene, klare

sprachliche Darstellung.

Beteiligt sich immer am

Unterricht (mehrfach in

jeder Stunde).

Zeigt sich engagiert und

interessiert. Findet gute Ansätze,

die die Weiterarbeit der Gruppe

fördert. Zeichnet sich durch gute

Teamfähigkeit aus.

Erledigt Hausaufgaben immer. Die

Aufgaben werden sorgfältig

bearbeitet und die Ergebnisse

sind richtig.

gut Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren

Einordnung in den Gesamtzusammenhang des

Themas. Erkennen des Problems,

Unterscheidung zwischen Wesentlichem und

Unwesentlichem. Es sind Kenntnisse aus

vorangehenden Unterrichtsreihen vorhanden.

Beteiligt sich häufig am

Unterricht (Meldungen

in jeder Stunde).

Zeigt sich engagiert und

interessiert. Erarbeitet

zusammen mit der Gruppe

Lösungsansätze. Arbeitet gut mit

der Gruppe zusammen.

Erledigt Hausaufgaben immer. Die

Aufgaben werden sorgfältig

bearbeitet.

befriedigend Regelmäßig freiwillige Mitarbeit im Unterricht.

Im Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher

Fakten und Zusammenhänge aus unmittelbar

behandelten Unterrichtsinhalten. Verknüpfung

mit Kenntnissen aus der gesamten

Unterrichtsreihe.

Beteiligt sich

regelmäßig (nicht in

jeder Stunde). Bemüht

sich durch Fragen das

eigene Verständnis zu

verbessern.

Zeigt Interesse. Beteiligt sich an

der Entwicklung einer

Lösungsstrategie. Bemüht sich

stets darum, sich sinnvoll

einzubringen.

Hausaufgaben werden in weiten

Teilen erledigt. Der Schüler zeigt

durch Fragen, dass er sich mit den

restlichen Aufgaben ausführlich

auseinandergesetzt hat.

ausreichend Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im

Unterricht. Äußerungen beschränken sich auf

die Wiedergabe einfacher Fakten und

Zusammenhänge aus dem unmittelbar

behandelten Fachgebiet und sind im

Wesentlichen richtig.

Beteiligt sich wenig,

kann auf Fragen

antworten.

Auch wenn keine Lösungsansätze

beigesteuert werden können,

bemüht sich der Schüler. Liefert

einige Beiträge zum

Gruppenergebnis.

Bemüht sich die Hausaufgaben zu

erledigen. Die Qualität der

Aufgaben deutet oft auf eine

mangelhafte Struktur hin. Der

Umfang ist oft begrenzt.

mangelhaft Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht.

Äußerungen nach Aufforderung sind nur

teilweise richtig

Beteiligt sich nicht,

kann auf Fragen nur

unzureichend

antworten.

Neigt dazu sich zurückzulehnen,

anstatt sich einzubringen.

Sinnvolle Beiträge sind selten.

Bremst die Gruppe aus, anstatt

sie voranzubringen.

Qualität und Quantität der

Hausaufgaben deuten auf

fehlendes Interesse hin. Erledigte

Aufgaben sind fehlerhaft.

ungenügend Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht.

Äußerungen nach Aufforderung sind fachlich

nicht korrekt.

Es fehlt jegliche

Beteiligung, auf Fragen

kann nicht geantwortet

werden.

Fehlendes Verständnis und

fehlendes Engagement.

Mangelhafte Teamfähigkeit. Stellt

den Störfaktor in der Gruppe dar.

Beiträge haben nichts mit dem

Unterricht zu tun.

Erledigt Hausaufgaben nicht oder

selten. Aufgaben zeigen

mangelhaftes Verständnis,

Engagement, Sorgfalt.

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

1.) Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den zugrunde liegenden

kriteriellen Erwartungshorizonten, die Bewertung von Facharbeiten wird in Gutachten dokumentiert.

2.) Die Leistungsrückmeldung über die Note für die sonstige Mitarbeit und die Abschlussnote erfolgt in

mündlicher Form zu den durch SchulG und APO-GOSt festgelegten Zeitpunkten sowie auf Nachfrage.

3.) Im Interesse der individuellen Förderung werden bei Bedarf die jeweiligen Entwicklungsaufgaben

konkret beschrieben.

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2.2.5 Operatoren im Geographieunterricht

Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die bei den SuS „vordefinierte und eintrainierte

Handlungsweisen“ zur Bearbeitung einer Aufgabe auslösen sollen. Die meisten Operatoren lassen

sich eindeutig einem der drei Anforderungsbereiche zuordnen; einige Operatoren decken

hingegen, je nach Niveau der Aufgabenstellung, eine Bandbreite der drei Anforderungsbereiche

ab. Einflussfaktoren auf das Niveau der Aufgabenstellung können sein:

(Quelle: Hieber, U. (2011): Operatoren anwenden. In: Geographie heute. Aufgaben stellen – Kompetenzen fördern. Klett)

Als Grundlage für die fachliche Arbeit mit den Operatoren im Geographieunterricht kann die

untenstehende „Übersicht über die Operatoren“ herangezogen werden. Konkret bedeutet dies,

dass die Operatorenliste:

Hilfestellung für die Formulierung von kompetenzorientierten Aufgaben bieten kann,

Transparenz bei der Zuordnung von Aufgaben zu einem Anforderungsbereich schaffen kann,

Erwartungshorizonte verdeutlichen kann und daher den SuS nicht nur bekannt sein sollte,

sondern auch beispielhaft mit ihnen erprobt werden sollte.

Implementierung der Operatoren in den Geographieunterricht des PGU

Schrittweise (ggf. spielerische) Heranführung an die Operatoren, z. B.:

- Operatorenliste austeilen und besprechen

- Operatoren - Memory mit einlaminierten Karten (Bild + Beschreibung) (ggf. von SuS erstellt)

- Heißer Stuhl – Klasse umschreibt die Bedeutung eines Operators und ein Schüler muss erraten,

um welchen Operator es sich handelt

- in Gruppen (standardisierte) Aufgaben bearbeiten und alle Ergebnisse miteinander vergleichen.

Kriterien: a) fachliche Qualität b) Anwendung des Operators

- Wortsuchrätsel (ggf. von SuS erstellt)

- Klausurtraining mit der SWOT-Analyse (SB, S.138-139)

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Übersicht über die Operatoren

Operator Definition AFB- Bandbreite

analysieren komplexe Materialien/Sachverhalte in ihren Einzelaspekten erfassen mit dem Ziel, Entwicklungen/Zusammenhänge zwischen ihnen aufzuzeigen II–III

anwenden Theorien/Modelle/Regeln mit konkretem Fall-/Raumbeispiel/Sachverhalt in Beziehung setzen II–III

beschreiben Materialaussagen/Sachverhalte mit eigenen Worten geordnet und fachsprachlich angemessen wiedergeben I–II

beurteilen auf der Basis von Fachkenntnissen/Materialinformationen/eigenen Schlussfolgerungen unter Offenlegung / Reflexion der angewendeten Wertmaßstäbe zu einer sachlich fundierten, qualifizierenden Einschätzung gelangen/eine begründete, differenzierte eigene Meinung entwickeln

III

bewerten auf der Basis von Fachkenntnissen/Materialinformationen/eigenen Schlussfolgerungen unter Offenlegung / Reflexion der angewendeten Wertmaßstäbe zu einer sachlich fundierten, qualifizierenden Einschätzung gelangen/eine begründete, differenzierte eigene Meinung entwickeln

III

darstellen aus dem Unterricht bekannte oder aus dem Material entnehmbare Informationen und Sachzusammenhänge geordnet (graphisch / verbal) verdeutlichen

I–II

einordnen einem Raum/Sachverhalt auf der Basis festgestellter Merkmale eine bestimmte Position in einem Ordnungsraster zuweisen

II

erklären Begründungszusammenhänge, Voraussetzungen und Folgen bestimmter Strukturen und Prozesse darlegen II

erläutern Sachzusammenhänge mit Hilfe ergänzender Informationen verdeutlichen II

erörtern

einen Sachverhalt unter Abwägen verschiedener Pro- und Contra-Argumente klären und abschließend eine schlüssige Meinung entwickeln

III

kennzeichnen einen Raum/Sachverhalt auf der Basis bestimmter Kriterien begründet charakterisieren II

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lokalisieren Einordnen von Fall-/Raumbeispielen in bekannte topographische Orientierungsraster I–II

nennen Informationen/Sachverhalte ohne Kommentierung wiedergeben I

(kritisch) Stellung nehmen unter Abwägung unterschiedlicher Argumente zu einer begründeten Einschätzung eines Sachverhalts/einer Behauptung gelangen

III

überprüfen (Hypo-)Thesen/Argumentationen/Darstellungsweisen auf ihre Angemessenheit/ Stichhaltigkeit/Effizienz hin untersuchen

III

vergleichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen (vergleichbaren) Strukturen/Prozessen erfassen und kriterienbezogen verdeutlichen

II–III

zuordnen einem Raum/Sachverhalt auf der Basis festgestellter Merkmale eine bestimmte Position in einem Ordnungsraster zuweisen

II

(Quelle: https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentralabitur-wbk/faecher/getfile.php?file=2285 Zugriff: 02.11.16)

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3. Lehr- und Lernmittel

Titel des Lehrwerkes ISBN-Nummer Organisatorisches

TERRA Erdkunde 1 - 3, Gymnasium NRW (Klett)

978-3-12-104001-8 978-3-12-104002-5 978-3-12-104003-2

Leihgabe der Schule (5, 7, 9)

Arbeits- und Lernbuch, Einführungsphase (Diercke Praxis, Westermann)

978-3-14-114940-1

Leihgabe der Schule (EF)

→ in der Arbeitsbibliothek des PGU steht den Schülerinnen und Schülern

außerdem das Lehrwerk „TERRA Geographie“ (Klett) zur Verfügung!

Arbeits- und Lernbuch, Qualifikationsphase (Diercke Praxis, Westermann)

978-3-14-114943-2

Leihgabe der Schule (Q1 und Q2)

→ in der Arbeitsbibliothek des PGU steht den Schülerinnen und Schülern

außerdem das Lehrwerk „TERRA Geographie“ (Klett) zur Verfügung!

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Diercke Weltatlas (Westermann, 2002)

978-3-14-100600-8 Eigentum der Schüler

(angeschafft im Jahrgang 5)

Diercke Weltatlas (Westermann, 2008)

978-3-14-100700-8 Eigentum der Schüler und Arbeitsbibliothek des PGU (50 Exemplare verfügbar)

Diercke Weltatlas (Westermann, 2015)

978-3-14-100800-5

Arbeitsbibliothek des PGU (30 Exemplare verfügbar)

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4. Unterrichtsübergreifende Absprachen

Fortbildungskonzept:

Fachkolleginnen und -kollegen, die das Fach Erdkunde / Geographie am Pestalozzi-Gymnasium Unna

unterrichten, nehmen an Fortbildungsveranstaltungen teil. Die in diesen Veranstaltungen zur Verfügung

gestellten Materialien werden in einer Fachkonferenz vorgestellt und hinsichtlich der Integration in

bestehende Konzepte geprüft.

Kooperation mit außerschulischen Partnern:

- RWE (Besichtigungen: z. B. Braunkohle, Steinkohle & Gas, Müllheizkraftwerk)

- Hansetourist (Stadtführungen in Unna mit Wolfgang Patzkowsky)

- Hellweg-Museum in Unna Wirtschaft & Marketing Soest GmbH (stadtgeographische Führungen)

- Verein zur Förderung der Heimatpflege e. V. Hörde

- Zentrum für Information und Bildung der Kulturbetriebe Unna (zib)

- Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Geographie).