Peter Habeler Runde

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Auf den Spuren einer Legende Streckenlänge 56,5 km – Höhenmeter 10.000 m

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Der neue Weitwanderweg in den Zillertaler Alpen

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Auf den Spuren einer LegendeStreckenlänge 56,5 km – Höhenmeter 10.000 m

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Vorwort

Einer der weltbesten und populärsten Bergsteiger unserer Zeit ist ohne Zweifel ein Zillertaler. Professor Peter Habeler, 1942 in Mayrhofen ge-boren, hatte im Leben ein einziges großes Ziel, die Berge. Schon mit 11 Jahren unternahm er erste Bergtouren und bereits mit 16 Jahren kletterte er schwierigste Fels- und Eistouren in den heimischen Alpen. Später, als bereits staatlich geprüfter Skilehrer, Berg- und Skiführer gelangen ihm spektakuläre Erstbesteigungen in den Amerikanischen Rocky Mountains. Er war der erste Europäer in den „Big Walls“ im Yosemite Nationalpark in Kalifornien und kletterte die damals schwierigste Klettertour der Welt, die El Capitano Südwest-Wand in Rekordzeit.

1976 eröffnete Peter mit seinem Seilgefährten Reinhold Messner eine neue Epoche des Alpinismus. Mit geringstem technischen Aufwand und leichtes-ter Ausrüstung wurden große Wände in kürzester Zeit durchklettert. Die Eiger Nordwand in knapp 9 Stunden und die Matterhorn Nordwand in 4 Stunden sind Meilensteine der Bergsteigerei. In den folgenden Jahren schoben die beiden die Grenze des Machbaren unaufhaltsam nach oben. Als Zweierseil-schaft sehr schnell, in alpinem Stil und ohne Zuhilfenahme von künstlichem Sauerstoff nahmen sie die größte Herausforderung an, nämlich die Bestei-gung der berühmtesten Achttausender. In Folge hielt sich Peter acht Mal in der sogenannten Todeszone oberhalb von 7.000 Metern auf und bestieg die 8.000er Cho Oyu, Nanga Parbat, Kangchendzönga und Hidden Peak.

1978 schließlich wagte er sich mit seinem Freund Messner an die Erstbe-steigung der höchsten Erhebung der Welt, den Mount Everest. Ohne künst-lichen Sauerstoff und allen Unkenrufen zum Trotz gelang dieses grandiose Abenteuer und sie gingen in die Weltgeschichte ein.

Doch für den berühmten Mayrhofner sind die schönsten Gipfel zuhause im Zillertal. Und so wurde er anlässlich seines 70. Geburtstages Namens geber

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der neuen Peter-Habeler-Runde, die seit Sommer 2013 den Alpenhaupt-kamm um einen Höhenweg bereichert.

Die Idee dieses neuen Höhenweges entstand durch das EU-Förderprojekt INTERREG IV–Pfitscherjoch grenzenlos, Erschließung der Potentiale eines grenzübergreifenden Tourismus aufgrund der lokalen Ressourcen. Mitwir-kende dieses Projektes sind der Tourismusverein Sterzing, Tourismusver-band Wipptal sowie der Tourismusverband Mayrhofen-Hippach.

Mit der Peter Habeler Runde ist nun neben dem Berliner Hö-henweg ein neuer Weitwanderweg, der auch den westlichen Teil der Zillertaler Alpen mit einschließt, erwanderbar. Bei dieser Wanderung blickt man über die Grenzen in das be-nachbarte Wipptal und Südtirol, so Prof. Peter Habeler.

Die insgesamt ca. 56 Kilometer lange Rundwanderung um einen der höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen, dem 3.476 m hohen Olperer, führt über sechs Hüt-ten mit Distanzen von 3,5 bis 13 Kilometern mit und ohne Gipfelbesteigungen. Die jeweiligen Routen gliedern sich in Gehzeiten von 2,5 bis 8 Stunden mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und führen über leichtes Gelände wie Almwiesen und Schotter, aber auch über Blockstein, Moränen und Geröll.

Dieser Höhenweg ist für Peter Habeler eine der schönsten Durchquerungen in den Ostalpen. Nicht umsonst stehen weite Teile dieses Gebietes als Teil des Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen seit 1991 unter Schutz.

In vielen unserer gemeinsamen Gespräche über die Geschichte des Al-pinismus im Allgemeinen und der Peter-Habeler-Runde im Besonderen kamen wir, auch nach dem Genuss des einen oder anderen Glases Wein zum Schluss, dass diese einmalige Kombination aus wandern und ras-ten erleben in Abänderung eines bekannten Spruches den Titel verdient: Der Weg ist die Therapie!

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Vorwort

Die Schönheit der Landschaft mit Fauna und Flora gepaart mit der Gemüt-lichkeit der Hütten machen es aus, dass der Mensch hoffentlich ohne Helm-kamera, Walkman, Tablet, Handy Alltag und Hetze hinter sich lassen und auf den Spuren von Professor Peter Habeler wieder Kraft tanken kann.

Bleibt noch der Hinweis, dass wir die Peter Habeler Runde trotz verschie-dener Zustiegsmöglichkeiten deshalb im Gasthaus Touristenrast im Tiroler Valsertal beginnen, weil dort mehr oder weniger auch die touristische Berg-steigerei in den Zillertaler Alpen begann.

Mit einer Mischung aus Information, Geschichte und Geschichtchen wün-schen wir, Namensgeber Peter Habeler und meine Wenigkeit, ihnen bei der Lektüre dieses Büchleins viel Vergnügen.

Mayrhofen, anno 2014 Prof. Peter Habeler Franz Eberharter (Autor)

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PETER HABELER RUNDEAUF DEN SPUREN EINER LEGENDE

Ob im oder gegen den Uhrzeigersinn, das Ziel ist die Gipfelumrundung der westlichen Zillertaler Alpen. Als Ausgangsorte stehen die Bergsteigerdörfer Ginzling im Zillertal bzw. St. Jodok mit Schmirn (Toldern und Kasern) und Vals im Wipptal zur Auswahl. Weiters kann direkt vom Brenner oder vom Pfitschtal, vom Schlegeisspeicher oder von Hintertux aus losgegangen werden.

Alle Talorte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar (Bahn bzw. Linienbus).

Auf einer Gesamtstrecke von ca. 56 km und 4.230 hm Aufstieg sowie 4.230 hm Abstieg erreichen wir 6 Schutzhütten in schöner alpiner Landschaft.

Hard Facts zur Peter Habeler Runde:

Streckenlänge: 56,1 kmAufstieg: 4.230 m Minimale Höhe: 1.345 mAbstieg: 4.230 m Maximale Höhe: 2.910 m

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Der Aufstieg beginnt am Gasthaus Touristenrast und verläuft entlang des hinteren Valsertales auf einem 2,5 km langen Almenweg (Nr. 502) bis zur Talstation der Materialseilbahn. Durch einen schönen Zirbenwald schlän-gelt sich der flache Weg über viele Serpentinen zur Ochsenhütte, von dort aus in östlicher Richtung über hochalpine Weiden zur Geraer Hütte. (Gehzeit 2,5 – 3 Stunden)

Warum ich die Runde, die eine geradezu ideale Mischung aus Bergwandern und Bergsteigen ist, dem Wanderer bis hin zum geübtesten Kletterer alles bietet, gerade bei der Touristenrast beginne, hat für mich einen historischen Grund. Nicht nur, dass ich selber Mitglied des British Alpine Club, dem äl-testen Bergsteigerclub der Welt bin, war es Anfang der Sechziger Jahre, da war ich noch ein junger Bergführer, als wir unsere Engländer in Innsbruck abholten, um sie mit Start in St. Jodok quer durch die Zillertaler Alpen zu führen. Das waren harte Burschen und auch die wenigen Mädl’s die dabei waren, standen ihnen in nichts nach. Sie waren angenehme Gäste, hatten gute Ausrüstung dabei und brachten sehr gute Kondition mit.

Gasthaus Touristenrast 1.345 m – Geraer Hütte 2.324 m

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Da war es manchmal gar nicht so einfach, sie so zu fordern, dass sie am Abend auch müde waren. Doch wir wussten uns schon zu helfen und so zog oder schob man an Schlüsselstellen eben nicht mit letztem Einsatz, sodass das nervige what’s next immer leiser wurde und am Ende ganz verstummte. Solche Sachen brachten mir die alten Bergführer wie etwa Volgger Tond’l bei, von dem ich auch sonst viel gelernt habe. Dieser Kameradschaft und Gemütlichkeit trauere ich ein wenig nach, denn leider auch auf den Bergen hat die Hektik unserer Zeit mit Helmkamera, Tablet, Handy und Walkman ihre Spuren hinterlassen.

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Geraer Hütte 2.324 m – Tuxerjochhaus 2.316 m

Wir starten Richtung Norden zum Steinernen Lamm (Nr. 527). Ein neu errichtetes Teilstück auf diesem Weg führt uns über Gletschermoränen durch die vordere Höllwand und weiter zur Kleegrubenscharte. Kaserer-scharte und Frauenwand sind unser letztes Ziel, bevor wir über Almböden zum Tuxerjochhaus absteigen. (Gehzeit 4,5 – 5 Stunden)

Die Geraer Hütte ist Ausgangpunkt für viele schwere Routen an den schöns-ten Plätzen der Zillertaler Alpen wie dem Dreigestirn Olperer, Fußstein und Schrammacher.

Wer schon den Sagwandpfeiler, die Nordwestwand oder die Nordkante des Schrammacher bestiegen hat, weiß, wovon ich rede.

In den Siebziger Jahren plante ich mit Erich Hotter, einem Jugendfreund, die sehr anspruchsvolle Rebitsch-Tour durch den Schiefen Riss an der Sag-wand anzugehen. Wir hatten die Ausrüstung wie die Haken und das andere Zeugs schon zum Einstieg getragen und saßen noch bei einem Schnitzel auf der Hütte, als zwischen Sagwand und Schrammacher ein riesiger Felssturz herabdonnerte. Daraufhin ließen wir Riss Riss und Ausrüstung Ausrüstung sein, stießen auf unseren zweiten Geburtstag an und überließen Darshano und Anderl Aschenwald die großartige Leistung der Zweitbegehung.

Sollte der geneigte Leser Lust auf den Schiefen Riss bekommen haben, die Ausrüstung müsste nochdort liegen und kann gerne verwendet werden.

Schrammacher-Fußstein-OlpererDas Dreigestirn als Motiv – hier in Ätz- u Beiztechnik mit Blattgold auf Messing)

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Klettern in der Fußstein Nordkante

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Tuxerjochhaus 2.316 m – Friesenberghaus 2.477 m

Auf dem Weg Nr. 326 steigen wir kurz bis unterhalb der Lärmstange ab, von wo es Richtung Südosten bis zum Spannagelhaus auf 2.531 m geht. Ab hier führt der Weg Nr. 526 über Moränen und Geröll zum höchsten Punkt der Runde, der Friesenbergscharte auf 2.911 m. Im Abstieg über mehrere Serpentinen erreichen wir das Friesenberghaus. (Gehzeit 4,5 – 5 Stunden)

Das Tuxerjochhaus habe ich immer nur als Zwischenstation gesehen und dort, glaube ich, auch nur ein einziges Mal genächtigt. Diese Hütte wird bereits in der dritten Generation von der Familie Hotter bewirtschaftet und ist im Winter bei den Skifahrern eine beliebte Einkehr.

Im Wandel der Zeit, und ich bin prinzipiell froh darüber, dass auch junge Menschen die Berge nutzen, hat die Hütte große Bedeutung für ein neu-es Publikum bekommen, die Radfahrer die zum Beispiel über Schmirn zum Gardasee weiterfahren.

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Vom Friesenberghaus steigen wir kurz ab, am Friesenbergsee vorbei, von dort aus steil über Serpentinen bergauf, eine kurze Teilstrecke entlang des Berliner Höhenweges (Nr. 526) und schließlich leicht absteigend zur Olpererhütte. (Gehzeit 2,5 Stunden)

Das Friesenberghaus bietet sich als Ausgangspunkt für den Hohen Riffler mit 3.231m an. Auf diesem Weg kann man über einen relativ einfachen aber doch hochalpinen Steig einen der über 80 Dreitausender der Zillertaler Alpen besteigen.

Besonders sehenswert und ein richtiger Kraftplatz ist das „Stonehenge“, des Zillertales, das Petersköpfl.

Nicht unterschätzen darf man die ziemlich ausgesetzte Friesenbergscharte, die besonders bei Schlechtwetter trotz Sicherungsseile alles abverlangt.

Friesenberghaus 2.477 m – Olpererhütte 2.389 m

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Auf dem Weg Nr. 502, einem Teil der Neumarkter Runde, geht es bis ins Unterschrammachkar auf 2.280 m. Nach kurzem Anstieg unterhalb des Ameiskopf auf 2.400 m marschieren wir über einen alten Steig (Nr. 528), an Gletscherschliffen und der Kastenschneid vorbei, unterhalb des Stamplkees zum Pfitscherjochhaus. (Gehzeit 3,5 Stunden)

Die Olpererhütte der Sektion Neumarkt, beliebter Ausgangspunkt zu hochal-pinen Touren auf den Olperer, hat eine lange Geschichte. Die untrennbar mit der berühmten Olperer-Hexe, der langjährigen Hüttenwirtin Olga, verknüpft ist.

Unvergessen auch der spätere Hüttenwirt Franz Stock, der nach dem Abend-essen den Gästen alles über Hütten, Touren, Begehungen und Wegenetz er-zählte und dabei nie gelogen hat.

Und die Geschichte wiederholt sich, ich kann mich noch gut erinnern, dass wir aus Geldmangel oft vor der Hütte unsere mitgebrachte Jause verzehrten, allerdings nahmen wir damals in Erinnerung an unsere gute Kinderstube den Müll wieder selber mit ins Tal.

Olpererhütte 2.389 m – Pfitscherjochhaus 2.275 m

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1977, ich war gerade vom Dalaughiri zurück, führte ich mit Toni Tomann zusammen acht Gäste auf den Großen Möseler. Beim Abstieg über die Nord-westflanke, ich sicherte meine vier Leute schon in der großen Rinne, holte eine etwas schwerere Dame mit einem Ausrutscher ober mir den Toni aus dem Sicherungsstand und stürzte mit der ganzen Seilschaft ab. Sozusagen im Vorbeifliegen nahmen sie auch mich samt meinen Gästen mit auf den Expressweg ins Tal. Von hundert Schutzengeln begleitet stürzten wir etwa 280 m ab und rutschten, durch Neuschnee von der Randspalte verschont, kreuz und quer durcheinander auf den Gletscher hinaus. Gott sei Dank außer kleinen Blessuren war nichts passiert. Vom Furtschaglhaus aus hatten uns die Leute zugesehen und konnten nicht glauben, dass nicht einer von uns liegen geblieben war.

Später auf der Hütte kam dann die Frage von zwei deutschen Bergsteigern: „Was war denn das?!?“ „Ach, wir haben nur eine kleine Absturzübung gemacht!“

PeterHabeler am Olperer

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Vom Pfitscherjochhaus geht es in westlicher Richtung vorbei an einigen kleinen Seen durch eine karge Steinlandschaft über den Anfang des 20. Jhdt. errichteten Landshuter Höhenweg (Nr. 3 bzw. Nr. 528). Dieser führt uns über die Friedrichshöhe zur Landshuter Europa-Hütte. (Gehzeit 3 Stunden)

Das Pfitscherjoch hat auch schon eine sehr lange Vergangenheit, hat doch die Universität Innsbruck bei Ausgrabungen eine Pfeilspitze gefunden, die mit ca. 4.000 Jahre datiert wurde. Früher war neben dem Pfitscherjochhaus die Grenzkontrolle stationiert, an der vorbei nicht nur Wein, sondern sogar Kühe und meine Kletterschuhe geschmuggelt wurden.

Da gibt es die Geschichte, dass ein Bauer mit vier in Italien gekauften Kühen bei Regen und Nebel in die Nähe der Jochhöhe kam, als er zwei Grenzbeamte bemerkte, die sich ihm näherten. Da fing der Bauer an zu fluchen: „De saub-led’n Viecher, alleweil sein sie dahin und alleweil ummi zu die Wallsch’n!“

Pfitscherjochhaus 2.275 m – Landshuter Europa-Hütte 2.693 m

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(Diese blöden Tiere, immer laufen sie weg und immer hinüber zu den Italie-nern!“)

Worauf der Geschichte nach die Zöllner dem Bauern geholfen haben sollen, die geschmuggelten Kühe nach Tirol zu treiben. Dieser hatte es nicht eili-ger, als ins nächste Gasthaus zu gehen und die Geschichte brühwarm zu erzählen!

Da fällt mir noch eine Geschichte ein, die ich mit unseren Engländern erlebt habe. Unterhalb der Alpeiner Scharte gibt es zwei kleine Seen, die, wie auf dieser Höhe halt üblich, auch ziemlich kalt sind. Dies hielt die pickelharten Engländer, Männlein wie Weiblein, nicht ab, splitterfasernackt baden zu ge-hen. Dass sie nackt waren, weiß ich eigentlich nur aus Erzählungen, denn ich hatte, christlich erzogen, immer weggeschaut!

Das Pfitscherjochhaus ist eine sehr gut ausgestattete Hütte, eigentlich schon ein Berggasthof.

Die Wirtsleute vom Pfistscherjochhaus mit Peter Habeler

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Dort gibt es Zimmer mit Dusche und eine kleine Kapelle, dass man die Sün-den, die eventuell begangen wurden, auch gleich wieder beichten kann. Au-ßerdem Ausgangspunkt für den über einen sehr steilen Steig erreichbaren Aussichtsberg, die Rotbachlspitze mit 2.897m.

Überliefert ist wohl der Spruch, auf der Alm da gibt’s koa Sünd’, weil die Männer müde sind, aber mit der Bergführer-Ergänzung: „… umso besser für die, die nicht müde sind!“

Sehr zu empfehlen sind neben Spaghetti und Tris auch der Südtiroler Wein und Speck … und natürlich die Tour auf den Kraxentrager, bei dem sie, so sie sich von Bergkameraden schultern lassen, auch auf 3.000 m Seehöhe sind.

Ein unvergessliches Erlebnis hatte ich bei einer Runde um den Hochfeiler. Bei null Sicht machte ich mich mit zehn Gästen auf den Weg. Zehn hätten es eigentlich sein sollen, aber einen hatten wir auf dem Klo vergessen und, naja, gezählt hatte ich vor dem Abmarsch auch nicht.

Jedenfalls hätte uns der Gute bei dem Nebel nie und nimmer gefunden, weshalb der Hüttenwirt höchstpersönlich die Führung übernahm und unsere Gruppe wieder komplettierte.

Hochferner und Hintere Weißspitze

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17Landshuter Europa-Hütte 2.693 m – Gaerer Hütte 2.324 m

Ab hier geht es in Richtung Geraerhütte über den Geistbeckweg (Nr. 529) zum Sumpfschartl 2.666 m und weiter über die lange Wand in nördlicher Richtung zur inneren Zeischalm bis zum Ausgangspunkt unserer Runde, dem Parkplatz Nockeralm im Talschluss des Naturschutzgebietes Valser-tal. (Gehtzeit 4 Stunden)

Bei der Landshuter Europa-Hütte ist bemerkenswert, dass die Landesgrenze ziemlich genau durch die Küche geht. Man kann also in Nordtirol stehen und in Südtirol die Nudeln umrühren.

Wobei, der Alpinismus hat noch nie Grenzen gekannt, obwohl das Tolle im alpinen Raum, das Zusammenhalten, auch langsam ausstirbt. Die Konsum-gesellschaft kennt nur nehmen, nehmen. Leute melden sich nicht ab, was manchmal zu unnötigen Suchaktionen führt. Sie haben eine Art Vollkasko-mentalität entwickelt. Ich hab ja ein Handy, da ruf ich an und dann kommt der Hubschrauber und der holt mich raus. Wenn es nur so einfach funktio-nieren würde, denn einmal gibt’s keinen Empfang und ein anderes Mal kann der Heli gar nicht fliegen!

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Manchmal schleppen die Menschen soviele Utensilien mit, was sie auf einer großen Expedition nicht tun könnten. In den Bergen ist weniger oft mehr – bringen Sie ihren natürlichen Ballast mit, bringen sie ihre Sorgen und Nöte mit und lassen Sie sie in den Bergen zurück. Gegen diesen Müll haben wir gar nichts!

Prinzipiell ist Europa, und daran soll ja der Name der Hütte erinnern, eine gute Sache. Wir haben zwar eine gemeinsame Währung und schon ziemlich lange Frieden, doch machen uns Bergsteigern die Technokraten das Leben schwer. Es ist alles so theoretisch geworden, wir haben bald mehr Formeln als Besteigungen, die Bruchlastberechnung der Seile ist wichtiger gewor-den als das Bergerlebnis und durch die Hütte klingt nicht mehr der Gruß der Ankömmlinge: „Griasst enk“ sondern die im Reinigungswahn gestellte Frage: Wo sind die Duschen!

Online HüttenbuchungPeter Habeler Runde

Hütten der Peter Habeler Runde einfach und leicht von zu Hause aus buchen!

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19Geraer Hütte 2.324 m – Touristenrast 1.345 m

Bevor wir wieder zum Ausgangspunkt unserer Peter Habeler Runde kommen, halten wir noch einmal inne, saugen die Eindrücke auf, inhalie-ren die Natur und holen uns die Kraft für den Alltag.

Denken wir daran:

Der Weg ist die Therapie!

In diesem Sinne wünsche ich ihnen viel Freude beim Wandern und Bergsteigen

Ihr Peter Habeler!

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Zustiege zur Peter Habeler Runde

Zustieg über Ginzling und Hintertux

Zustieg Ginzling – FriesenberghausVom Naturparkhaus geht es auf rund 1.000 m in Richtung Pfarrkirche, dann auf dem Adlerweg Richtung Rauth. Im Bereich Rauth rechts auf den Zustieg zur Pitzenalm abzweigen. Der Weg führt vorbei an der Paschbergalm bis zur Pitzenalm auf 1.871 m Höhe. (Gehzeit 2,5 Stunden) Danach geht es auf dem Berliner Höhenweg (Nr. 536) in südl. Richtung bis zum Friesenberghaus 2.477 m. (Gehzeit 3 Stunden)

Zustieg Breitlahner – FriesenberghausAusgehend vom Naturparkhaus, wo die Möglichkeit zum Gratis-Parken be-steht, fährt der Linienbus zum Gasthaus Breitlahner. Der Ausganspunkt der Wanderung liegt direkt hinter der Mauthütte auf einer Höhe von 1.256 m. Über den Wanderweg (Nr. 530) führt der Aufstieg bis zum Berliner Höhen-weg, in südl. Richtung dem Weg (Nr. 536) folgend bis zum Friesenberghaus 2.477 m. (Gehzeit 3,5 – 4 Stunden)

Zustieg Schlegeis – FriesenberghausStartpunkt ist die Dominikushütte auf 1.805 m, auf dem Wanderweg (Nr. 532) durch einen schönen Zirbenwald, vorbei an der Friesenbergalm und wandert weiter zum Friesenberghaus auf 2.477 m. (Gehzeit 3 Stunden)

Zustieg Schlegeis – OlpererhütteStart beim zweiten Parkplatz (nach dem Schlegeisrestaurant) durch den Wald auf dem Wanderweg (Nr. 502) erreicht man über Almböden und einige Serpentinen zur Olpererhütte auf 2.389 m. (Gehzeit 2 Stunden)

Zustieg Hintertux – Tuxerjochhaus oder Hintertux – FriesenberghausDie Auffahrt erfolgt mit der Sommerbergalmbahn. Am Ende des Weges (Nr. 324) und erreicht das Tuxerjochhaus (Gehzeit 1 Stunde). Als Alternative

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bietet sich der Weg links Richtung Spannagelhaus (Nr. 326) an und geht da-nach auf dem Weg (Nr. 526) über die Friesenbergscharte zum Friesenberg-haus. (Gehzeit 4,5 Stunden)

Zustieg über das Wipptal

Zustieg Vals (Parkplatz Nockeralmen)Vom Gasthaus Touristenrast auf dem Weg (Nr. 502) zur Geraer Hütte. (Geh-zeit ca. 2,5 – 3 Stunden) bzw. gegen den Uhrzeigersinn über den Geistbeck-weg (Nr.529) zum Sumpfschartl 2.666 m und zur Landshuter Europa-Hütte. (Gehzeit 4 – 4,5 Stunden)

Zustieg Schmirn-Toldern (Parkplatz Wildlahnertal)Auf dem Weg (Nr. 525) über das Steinerne Lamm zur Geraerhütte. (Gehzeit 3,5 – 4 Stunden)Zustieg Schmirn-Kasern (Parkplatz in Obern)Auf dem Weg (Nr. 324) zum Tuxerjochhaus. (Gehzeit 2,5 – 3 Stunden)

Zustieg Schmirn-Kasern-KleegrubenscharteVon Schmirn-Kasern auf dem Weg (Nr. 324) im Kaserer Winkel bis zur Klee-grubenschate Weg (Nr. 527). (Gehzeit ca. 2 Stunden)

Zustieg über das Pfitschtal

Zustieg vom Weiler Platz – Landshuter Europa-Hütte

Von der Häusergruppe Platz (Bushaltestelle) auf Weg (Nr. 3A) in vielen Ser-pentinen zuerst durch Wald, dann über steile Grashänge und Blockhalden in langem Anstieg Richtung Norden gerade empor zur Landshuter Europa-Hüt-te. (Gehzeit 3,5 Stunden)

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Zustiege zur Peter Habeler Runde

Zustieg von St. Jakob (Innerpfitsch) – Landshuter Europa-HütteAm Dorfende von St. Jakob (östlich) führt links vom Nagler Bach der Weg (Nr. 3B) anfangs auf einem Traktorweg, später auf einem schmalen Wald-weg und Almböden zur Beilsteinalm. Von dort über grasdurchsetztes Blockwerk zum Landshuter Höhenweg (Tiroler Höhenweg). Ab hier auf dem Weg (Nr. 3) Richtung Westen zur Landshuter Europa-Hütte. (Gehzeit 3,5 – 4 Stunden)

Zustieg über Stein – Pfitscherjochhaus – Landshuter Europa-HütteVon Sterzing aus ins Pfitschtal geht es bis unter den Weiler Stein, auf der nicht asphaltierten Pfitscherjochstraße vier Kilometer hinauf bis zum Park-platz an der vierten Kehre 1806 m (ab da Fahrverbot). Von dort aus geht es auf dem gleich nach der Kehre beginnenden Weg (Nr. 4) hinauf zum Pfitscherjoch bzw. zum gleichnamigen Schutzhaus 2.275 m. (Gehzeit 1 – 1,5 Stunden) Vom Weg (Nr. 4) kann man nach rechts abbiegen auf den Weg (Nr. 4A) auf einer Höhe von 2.340 m erreicht man am Landshuter Höhenweg (Nr. 3) in westl. Richtung zur Landshuter Europa-Hütte. (Gehzeit ca. 2,5 – 3 Stunden)

Zustieg über den Brennerpass

Zustieg Brennersee – Landshuter Europa-HütteAb der Bushaltestelle Brennersee 1.352 m ins Venntal, vorbei an der Jausen-station auf dem Weg (Nr. 531) in Richtung Südosten zur Landshuter Euro-pa-Hütte 2.693 m. (Gehzeit 3,5 – 4 Stunden)

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Hornkees

HintertuxerGletscher

Schlegeis-speicher

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1601

KreuztaxenGraukopf

2294

Wetterkreuzspitze2256

Gipfel

2445

2576

Roßkopf

2217

Rote Wand

2401

SagspitzeWattenspitze

2321

Glungezer

Rinner Bichl963

26772246

Patscherkofel

2640

PfonerKreuzjöchl

2749Malgrübler

2498

Mölser Sonnenspitze

Torspitze

2663

Almkogel

2419

Grindlspitze

2635

Hoa r be r g

Höllenstein

2874

2831

LizumerSonnenspitze

Madseitberg

2292

Sägenhorst

2713

Hohe Warte

2398

2281

Hirschstein

2602Schafseitenspitze

Schoberspitzen

2602

2650

Hornspitze

3231

Hoher Riffler

Realspitze

3039

Nestspitze

2966

Gefrorene-Wand Spitzen

3288Großer Ingent

2917 Zsigmondyspitze (Feldkopf)

3089

3002

Hennsteigenspitze

32013179

Tatggenköpfe

Großer GreinerSagwandspitze

3227

3476Olperer

Großer Kaserer3268

Fußstein

3380

Schrammacher

3410

Oberschrammach-scharte

3143

2418

Silleskogel

2078

A u e r B e r g

2242

Kreuzjoch

2568

FlatschspitzC. Vallaccia

3395

Hint. Weißpitz Äuß. Sattelnock

3026

3066

Südl. Möselenock

2490

RiedspitzeC. Novale

Aue

rsbe

rg

3132

Wilde KreuzspitzePicco d. Croce

BrennerpassP.so del Brennero

1370

2776

WolfendornSpina del Lupo

2733Wildseespitz

P.ta d. Lago Romito

Friesenbergscharte

2912

Roßkopf

2971

3093

Kleiner Kaserer

Kahlwandspitze

2546

Hohe Warte

2687

2634

Hohe Kirche

2596

Haneburger

Junsjoch2484

Törljoch

2386

Hippoldpitze2643

2479

2725Hirzer

Rastkogel

2762

Hohe-Wand-SpitzeCroda Alta

3289

Alpeiner Scharte2957

3072

Kraxentrager

2999

Spitzeggkopf

2618

Am Horn

2647

Mörchen-scharte

Großer Mörchner3285

3028Tribbachs

Schwarzenstein3335

Östl. Möselescharte3405

NevesessattelP.so di Neves

30253510

HochfeilerGran Pilastro Hoher Weißzint

Punta Bianca

3370

2810Griesscharte

2897

RotbachlspitzeCroda Rossa

3098

Hochsteller

3148IV. Hornspitze

3011

Trattenjoch3420

Turnerkamp

Trattenjoch

3011

29572878

Kellerkopf

2722

Rauher Kopf

2257

Tuxer-Joch2338

Frauenwand

2541

2424

Schönlahnerspitze

Steinmandl

2542

Ob. Rifflerscharte2868

Arbiskopf2133

Hoarbergjoch2538

Lämmerbichl

2278

2269

Unterberg

2360

Sandegg

Geiseljoch2292

1986M

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2652

Hühnerspiel 2800

RollspitzC. Rolle

2124

FlachjochP.so del Cambio

2156

SteinjochM. Sasso

2196

Niederberg

2115

Sattelberg 2635

Saxalmwand

2390

Vennspitze

2537

Gammerspitze

2066Padaurer Kogel

1838

Bärenkopf

Koatzeter Berg

Bentlstein

2436

2470

Reißenschuh2151

Schröflkogel

1762

Morgenkogel

2607Morgenköpfl

22162746

Kreuzspitze

2790

Grünbergspitze

2479

Naviser Jöchl

2681

Gamslahnerspitze

2285Neunerspitze

1907

19641964

2311

Schartenkogel

1217

Kleinberg

Ki

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Sonnse i t e n b e r g

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2275

1446

1435

Penkentanne

Innerböden

Rest. Eggalm

Martlerhof

BergrestaurantSchlegeis

Brennerwolf

Gh. Lamm

WipptalerHof

Naviser Hof

Eppensteimer

Grünegg

Loretto

KirchenwirtStangl

IgluPatscherkofelhaus

Tulfer Hütte

Tulfeinalm

Hubertus

GeislerSäge

Vögelsberg

Krepperhütte

Naviser Hütte

Klammalm

Perler

BergkristallSchwend-berghof

Gh.Touristenrast(nur mit Sommergeöffnet)

Dominikushütte

Grawandhütte

Bichlalm

Tristenbachalm

Kristallhütte Söggenaste

BerghotelHochfügen

JägerhofReschenhof

RasthausAmpasser Hof

Haneburger

Griereralm

Klausenalm

Kematen

Braunhof

Hühnerspiel-hütte

Tuxer-Ferner-Haus

Spannagelhaus

Sommer-bergalm

Penkenhaus

Christa´s Skialm

Penkenalm

Almstüberl

Schiestl’sSunnalm

BergrastStadlalm

Wiesenhof

Karlsteg

1921Gamshütte

13011871

Pitzenalm

Stoankasern

BrandalmKlausboden

Kiosk Melchboden

MöslRoswitha

Rastkogelhütte

Hirschbichlalm

GrünalmAlmstüberl

Brunnenstube

Rest.Lämmerbichl

Lizumer Hütte

Brindlingalm

1636

1873Waxeggalm

2042Berlinerhütte

1301

2227

Furtschaglhaus2293

Steinbockhaus1380

Maxhütte1445

Breitlahner

Zamsgatterl

Olpererhütte

Geraer Hütte

19862316Tuxer Jochhaus

Fischerhütte

Frieschen-berghaus

2477

Badl

HausslattGartlach

Wedelhütte

KaltenbacherSkihütte

Platzlalm

Weidener Hütte(Nafinghütte)

Glungezerhütte

Hohe-Mahd-Alm

Sistranser Alm

Ochsenalm

AlmwirtschaftArztal

Seaperalm

Urbesalm

Ghf. Steckholzer

1907

1350

1337

PfitscherjochhausRif. Passo di Vizze

Landshuter EuropahütteRif. Europa

Alpengasthaus Kasern(nur mit Sommergeöffnet)

23892324

2693

Gh. Olpererblick(ganzjährig geöffnet)

2275

Wiesen/Prati

KematenCaminata

GossensassColle Isarco

BrennerBrennero

FlittneralmLippenhof

Vinaders

Egg

Planken

Griesam Brenner

St. Jodok am Brenner

Toldern

Dornauberg

Hintertux

Juns

Grünhöfe

Ried

Schöneben

Tux-Vorderlanersbach

Ramsanger

Brandach

Tagetlahnalm

Lager Walchen

NeurumGasteig

Zalln

Hochfügen

HöllensteinhütteMadseit

Kasern

Rauth

Roßhag

Ginzling

Keilfeld

Rieder

Unterfeld

Häusern

Mooshöfe

Judenstein

Wiesenhöfe

Koatzet

St. Jakob in PfitschS. Giacomo

SteinSasso

PlatzPiazza

MayrhofenBra

Schwendau

Hippach

Ramsauim Zillertal

Aschauim Zillertal

ZellbergZell

am Ziller

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Riedim ZillertalKaltenbach

StummStum

WeißRiobianco

Wattenberg

Kolsassberg

ValsValles

Patsch

Matreiam Brenner

Steinacham Brenner

Schmirn

Pfons

Navis

Trins

Mühlbachl

SterzingVipiteno

Finkenberg

Rum

Ampass

Aldrans

Absam

HALL in Tirol

Mils

Thaur

Volders

Fritzens

Baumkirchen

Rinn

Sistrans

Tulfes

Lans

KolsassWattens

Tux-Lanersbach

EnzianhütteRif. Genziana

Pratner Alm

Ried-bergalm Zeichenerklärung · Symbols

AWV-Sterzing Ük 20.05.2014Maßstab: 1:50 000Ausbelichtung: 44,68%Endmaßstab:1:112 000

Gasthöfe, Schutzhütten , Jauenstationen

(gültig im Stempelpass)

Sesselbahnen · Chair lifts

Seilbahnen · Cable cars

Etappe 1 · Stage 1

Peter Habeler Wanderweg · Peter Habeler Trail

Haupt- und Nebenstraßen · Main and side roads

Sonstige Gasthöfe, Schutzhüttenund JausenstationenOther guest houses, mountain hutsand Mountain restaurants

Guest houses, Mountain huts, Mountain restaurantss·(Valid in stamp pass)

Staatsgrenze · State border

Höhenangaben · Altitudes

Pässe und ÜbergängeBorder passes and crossings

Grenzband NaturparkZillertaler AlpenNature Park border Zillertaler Alps

2551Etappe 2 · Stage 2

Etappe 3 · Stage 3

Etappe 4 · Stage 4

Etappe 5 · Stage 5

Etappe 6 · Stage 6

0 2 km

1 2 3 4 5 6

1 2 3 4 5 6

A

B

C

D

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F

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H

A

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S Ü D T I R O L( I T A L I E N )

Peter Habeler Runde

Diese Wanderkarte wurde mit Sorgfalt zusammengestellt. Autor und Verlag haben sich um zuverlässige Informationen bemüht. Dennoch kann keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben übernommen werden. Eine Haftung für Schäden und/oder Unfälle wird aus keinem Rechtsgrund übernommen. Wanderer und alle Kartenbenutzer, müssen darauf achten, dass aufgrund ständiger Veränderungen die Wegzustände bezüglich Begehbarkeit, sich nicht mit den Angaben in der Karte decken müssen. Die Verwendung dieser Karte erfolgt ausschließlich auf eigenes Risiko und auf eigene Gefahr, somit eigenverantwortlich.Wir übernehmen des Weiteren keine Gewähr für Reproduktionen oder Duplikate von in den Werbeeinschal-tungen enthaltenen Markenzeichen, Zeichnungen, Fotos und Bildern. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede urheberrechtswidrige Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Nachahmungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2014 Alpenwelt Verlag GmbH – Bruneck – Südtirol – Tel. +39 0474 555395 © Luftbildaufnahmen: Alpenwelt Verlag GmbH © Kartografie: Alpenwelt Verlag GmbH, Johann Georg Mahl Str. 28, I-39031 Bruneck Südtirol

[email protected] www.alpenwelt-verlag.com

Hornkees

HintertuxerGletscher

Schlegeis-speicher

GliederfernerVedretta delGran Pilastro

Schlegeiskees

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Weißkarferner

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Zemmbach

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Tuxer Ferner

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Neves-StauseeLago di Neves

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1601

KreuztaxenGraukopf

2294

Wetterkreuzspitze2256

Gipfel

2445

2576

Roßkopf

2217

Rote Wand

2401

SagspitzeWattenspitze

2321

Glungezer

Rinner Bichl963

26772246

Patscherkofel

2640

PfonerKreuzjöchl

2749Malgrübler

2498

Mölser Sonnenspitze

Torspitze

2663

Almkogel

2419

Grindlspitze

2635

Hoa r be r g

Höllenstein

2874

2831

LizumerSonnenspitze

Madseitberg

2292

Sägenhorst

2713

Hohe Warte

2398

2281

Hirschstein

2602Schafseitenspitze

Schoberspitzen

2602

2650

Hornspitze

3231

Hoher Riffler

Realspitze

3039

Nestspitze

2966

Gefrorene-Wand Spitzen

3288Großer Ingent

2917 Zsigmondyspitze (Feldkopf)

3089

3002

Hennsteigenspitze

32013179

Tatggenköpfe

Großer GreinerSagwandspitze

3227

3476Olperer

Großer Kaserer3268

Fußstein

3380

Schrammacher

3410

Oberschrammach-scharte

3143

2418

Silleskogel

2078

A u e r B e r g

2242

Kreuzjoch

2568

FlatschspitzC. Vallaccia

3395

Hint. Weißpitz Äuß. Sattelnock

3026

3066

Südl. Möselenock

2490

RiedspitzeC. Novale

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3132

Wilde KreuzspitzePicco d. Croce

BrennerpassP.so del Brennero

1370

2776

WolfendornSpina del Lupo

2733Wildseespitz

P.ta d. Lago Romito

Friesenbergscharte

2912

Roßkopf

2971

3093

Kleiner Kaserer

Kahlwandspitze

2546

Hohe Warte

2687

2634

Hohe Kirche

2596

Haneburger

Junsjoch2484

Törljoch

2386

Hippoldpitze2643

2479

2725Hirzer

Rastkogel

2762

Hohe-Wand-SpitzeCroda Alta

3289

Alpeiner Scharte2957

3072

Kraxentrager

2999

Spitzeggkopf

2618

Am Horn

2647

Mörchen-scharte

Großer Mörchner3285

3028Tribbachs

Schwarzenstein3335

Östl. Möselescharte3405

NevesessattelP.so di Neves

30253510

HochfeilerGran Pilastro Hoher Weißzint

Punta Bianca

3370

2810Griesscharte

2897

RotbachlspitzeCroda Rossa

3098

Hochsteller

3148IV. Hornspitze

3011

Trattenjoch3420

Turnerkamp

Trattenjoch

3011

29572878

Kellerkopf

2722

Rauher Kopf

2257

Tuxer-Joch2338

Frauenwand

2541

2424

Schönlahnerspitze

Steinmandl

2542

Ob. Rifflerscharte2868

Arbiskopf2133

Hoarbergjoch2538

Lämmerbichl

2278

2269

Unterberg

2360

Sandegg

Geiseljoch2292

1986M

ü h l t a l er

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2652

Hühnerspiel 2800

RollspitzC. Rolle

2124

FlachjochP.so del Cambio

2156

SteinjochM. Sasso

2196

Niederberg

2115

Sattelberg 2635

Saxalmwand

2390

Vennspitze

2537

Gammerspitze

2066Padaurer Kogel

1838

Bärenkopf

Koatzeter Berg

Bentlstein

2436

2470

Reißenschuh2151

Schröflkogel

1762

Morgenkogel

2607Morgenköpfl

22162746

Kreuzspitze

2790

Grünbergspitze

2479

Naviser Jöchl

2681

Gamslahnerspitze

2285Neunerspitze

1907

19641964

2311

Schartenkogel

1217

Kleinberg

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Sonnse i t e n b e r g

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2275

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1435

Penkentanne

Innerböden

Rest. Eggalm

Martlerhof

BergrestaurantSchlegeis

Brennerwolf

Gh. Lamm

WipptalerHof

Naviser Hof

Eppensteimer

Grünegg

Loretto

KirchenwirtStangl

IgluPatscherkofelhaus

Tulfer Hütte

Tulfeinalm

Hubertus

GeislerSäge

Vögelsberg

Krepperhütte

Naviser Hütte

Klammalm

Perler

BergkristallSchwend-berghof

Gh.Touristenrast(nur mit Sommergeöffnet)

Dominikushütte

Grawandhütte

Bichlalm

Tristenbachalm

Kristallhütte Söggenaste

BerghotelHochfügen

JägerhofReschenhof

RasthausAmpasser Hof

Haneburger

Griereralm

Klausenalm

Kematen

Braunhof

Hühnerspiel-hütte

Tuxer-Ferner-Haus

Spannagelhaus

Sommer-bergalm

Penkenhaus

Christa´s Skialm

Penkenalm

Almstüberl

Schiestl’sSunnalm

BergrastStadlalm

Wiesenhof

Karlsteg

1921Gamshütte

13011871

Pitzenalm

Stoankasern

BrandalmKlausboden

Kiosk Melchboden

MöslRoswitha

Rastkogelhütte

Hirschbichlalm

GrünalmAlmstüberl

Brunnenstube

Rest.Lämmerbichl

Lizumer Hütte

Brindlingalm

1636

1873Waxeggalm

2042Berlinerhütte

1301

2227

Furtschaglhaus2293

Steinbockhaus1380

Maxhütte1445

Breitlahner

Zamsgatterl

Olpererhütte

Geraer Hütte

19862316Tuxer Jochhaus

Fischerhütte

Frieschen-berghaus

2477

Badl

HausslattGartlach

Wedelhütte

KaltenbacherSkihütte

Platzlalm

Weidener Hütte(Nafinghütte)

Glungezerhütte

Hohe-Mahd-Alm

Sistranser Alm

Ochsenalm

AlmwirtschaftArztal

Seaperalm

Urbesalm

Ghf. Steckholzer

1907

1350

1337

PfitscherjochhausRif. Passo di Vizze

Landshuter EuropahütteRif. Europa

Alpengasthaus Kasern(nur mit Sommergeöffnet)

23892324

2693

Gh. Olpererblick(ganzjährig geöffnet)

2275

Wiesen/Prati

KematenCaminata

GossensassColle Isarco

BrennerBrennero

FlittneralmLippenhof

Vinaders

Egg

Planken

Griesam Brenner

St. Jodok am Brenner

Toldern

Dornauberg

Hintertux

Juns

Grünhöfe

Ried

Schöneben

Tux-Vorderlanersbach

Ramsanger

Brandach

Tagetlahnalm

Lager Walchen

NeurumGasteig

Zalln

Hochfügen

HöllensteinhütteMadseit

Kasern

Rauth

Roßhag

Ginzling

Keilfeld

Rieder

Unterfeld

Häusern

Mooshöfe

Judenstein

Wiesenhöfe

Koatzet

St. Jakob in PfitschS. Giacomo

SteinSasso

PlatzPiazza

MayrhofenBra

Schwendau

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Ramsauim Zillertal

Aschauim Zillertal

ZellbergZell

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Riedim ZillertalKaltenbach

StummStum

WeißRiobianco

Wattenberg

Kolsassberg

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Matreiam Brenner

Steinacham Brenner

Schmirn

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Mühlbachl

SterzingVipiteno

Finkenberg

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KolsassWattens

Tux-Lanersbach

EnzianhütteRif. Genziana

Pratner Alm

Ried-bergalm Zeichenerklärung · Symbols

AWV-Sterzing Ük 20.05.2014Maßstab: 1:50 000Ausbelichtung: 44,68%Endmaßstab:1:112 000

Gasthöfe, Schutzhütten , Jauenstationen

(gültig im Stempelpass)

Sesselbahnen · Chair lifts

Seilbahnen · Cable cars

Etappe 1 · Stage 1

Peter Habeler Wanderweg · Peter Habeler Trail

Haupt- und Nebenstraßen · Main and side roads

Sonstige Gasthöfe, Schutzhüttenund JausenstationenOther guest houses, mountain hutsand Mountain restaurants

Guest houses, Mountain huts, Mountain restaurantss·(Valid in stamp pass)

Staatsgrenze · State border

Höhenangaben · Altitudes

Pässe und ÜbergängeBorder passes and crossings

Grenzband NaturparkZillertaler AlpenNature Park border Zillertaler Alps

2551Etappe 2 · Stage 2

Etappe 3 · Stage 3

Etappe 4 · Stage 4

Etappe 5 · Stage 5

Etappe 6 · Stage 6

0 2 km

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Peter Habeler Runde

Diese Wanderkarte wurde mit Sorgfalt zusammengestellt. Autor und Verlag haben sich um zuverlässige Informationen bemüht. Dennoch kann keine Garantie für die Richtigkeit der Angaben übernommen werden. Eine Haftung für Schäden und/oder Unfälle wird aus keinem Rechtsgrund übernommen. Wanderer und alle Kartenbenutzer, müssen darauf achten, dass aufgrund ständiger Veränderungen die Wegzustände bezüglich Begehbarkeit, sich nicht mit den Angaben in der Karte decken müssen. Die Verwendung dieser Karte erfolgt ausschließlich auf eigenes Risiko und auf eigene Gefahr, somit eigenverantwortlich.Wir übernehmen des Weiteren keine Gewähr für Reproduktionen oder Duplikate von in den Werbeeinschal-tungen enthaltenen Markenzeichen, Zeichnungen, Fotos und Bildern. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede urheberrechtswidrige Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Nachahmungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2014 Alpenwelt Verlag GmbH – Bruneck – Südtirol – Tel. +39 0474 555395 © Luftbildaufnahmen: Alpenwelt Verlag GmbH © Kartografie: Alpenwelt Verlag GmbH, Johann Georg Mahl Str. 28, I-39031 Bruneck Südtirol

[email protected] www.alpenwelt-verlag.com

Page 24: Peter Habeler Runde

Die Peter Habeler Runde

Ob im oder gegen den Uhrzeigersinn, das Ziel ist eine Gipfelumrundung der westlichen Zillertaler Alpen mit dem zentralen 3.476 m hohem Olperer. Als Ausgangsorte stehen die Bergsteigerdörfer Ginzling im Zillertal, St. Jodok mit Schmirn und Vals im Wipptal zur Auswahl. Weiters kann man direkt vom Brenner, vom Pfitschtal, vom Schlegeisspeicher oder von Hintertux aus los-gehen. Alle Talorte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Gesamtlänge: ca. 60 kmSeehöhe: zwischen 1.345 m und 2.910 mHöhendifferenz: 4.230 m über die ganze StreckeSchutzhütten: 6Gesamtgehzeit: 20 bis 24 Stunden