Petra Erdtmann, QuerflötePeter Götzmann, SchlagzeugJoe Völker, Klavier

Th irty Fingers spielen so genannte ernste Musik sehr unernst. In der gesamten Musik geschichte stilistisch zuhause, von Frühbarock bis Modern Jazz, nehmen sie die Werke alter Meister fröhlich auseinander: So wie Kinder ein Spielzeug erkunden, um zu sehen, was noch alles darin steckt. Und wenn sie die Teile anschließend zu einem neuen Hörerlebnis zusammen fügen, geschieht das mit Respekt, sogar Liebe, aber ohne übertriebene Ehrfurcht. Auch im Programm sind einige Klassiker des 20. Jahrhunderts aus Weltmusik und Jazz.  So steht der große Mozart neben Pat Metheny. Bach neben Astor Piazzolla. Mussorgski und Schostakowitsch neben Händel und Beethoven. Und es tut sich kein epochaler Abgrund auf, im Gegenteil: Eine feine Melodie ist eben eine feine Melodie, gleich aus welchem Jahrhundert sie stammt!

� irty Fingers hat sich seit 2006 eine treue Fangemeinde erspielt, die ihren spielerischen Umgang mit Musik nicht als Majestätsbeleidigung versteht, sondern genießt, dass diese Genres viel mehr verbindet als sie trennt. Und heißt es nicht: Musik spielen?

Petra Erdtmann — Quer� öteDie studierte Musikerin spielte schon mit Bran duardi! Sie entfacht auf ihrem harmlos ausschauen den Instru-ment ein Feuerwerk an Farben: Lyrisch , légère, lässig, locker, lebendig, lieblich, lebhaft und leidenschaftlich. Ihre Klangvielfalt reicht von Renais sance bis Rock, von Händel bis Jethro Tull.

Peter Götz mann — Schlagzeug

Ein Routinier, dessen Wurzeln in Blues und Jazzrock liegen : Jede Epoche hat ihren eigenen Takt, und Peter Götzmanns Timing ist nicht nur der Leim, der die unterschiedlichen Stile zusammenhält, sondern gleicher maßen der Nährboden, auf dem die Melodien seiner Mit musiker aufgehen.

Joe Völker — Piano

Pianist, Arrangeur, und Chorleiter. Der Mann wie ein Klavier, sonst am Nationaltheater Mann heim tätig, ist mit allen Wasser musiken gewaschen, bekennender Bach-Fan und ver-brei tet vom Flügel aus gute Laune in augen-zwinkernden Arrangements.

Unimog-Museum Gaggenau

Zeitlos heißt diese CD, weil sie 300 Jahre Musik nebeneinander stellt.

Zeitlos heißt sie aber auch, weil sie keine Gebrauchsmusik enthält, die einem festgelegten Zweck dient: Sie passt zum Morgenkaff ee ( James) genau so wie zum Glas Médoc abends am Kamin (Adagio), in die Trainings -Playlist fürs Laufband (Wuth über den verlorenen Groschen) genau so wie zum Spaziergang am Fluss (Frühling), zur Cocktailparty (Türkischer Marsch) oder zum Dokumentarfi lm (Il vecchio castello).

Th irty Fingers erste Veröff entlichung, die Maxi-CD Morning Mood (2010) mit vier Titeln ließ den Ruf nach einer umfänglicheren Produk-tion laut werden. Die nun vorliegende CD Zeitlos dokumentiert den unverwechselbaren Th irty-Fingers-Sound quer durch die verschie-densten Genres vom Barock bis hin zum Jazz des 21. Jahrhunderts.

Aufgenommen im Juni 2012 im Beatonal-Studio Weingarten. Toningeneur: Kurt Eisfeld. — www.beatonal.de

Gemischt im TonProduktion-Studio Mannheim.Toningeneur: Joe Völker. — www.tonproduktion.pianojoe.de

Alle Arrangements: Th irty Fingers, ausgenommen Titel Nr. 3: Alexander L’Estrange.

Gestaltung und Fotos: Joe Völker, ausgenommen Portraits S. 3: © Peter Hillert, © Stefan Butz.

Erschienen auf Pianojoe Records (LC 18631) — records.pianojoe.deBest.-Nr. PJC-2017.

Th irty Fingers im Internet — www.thirty� ngers.de

1 „Wuth über den verlorenen Groschen“ Rondo a capriccio G-Dur (Ludwig van Beethoven) . . 5:23

2 Cloud 2 Blues (Rainer Granzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3:18

3 Adagio g-Moll (Tomaso Albinoni / Remo Giazotto) . . . . . . . . . . . 3:26

4 Libertango (Astor Piazzolla) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4:20

5 Frühling, 2. Satz, „Die Vier Jahreszeiten“ (Antonio Vivaldi) . . . . 5:47

6 Ankunft der Königin von Saba (Georg Friedrich Händel) . . . . . . 3:22

7 James (Pat Metheny) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3:42

8 Poco allegretto aus der 3. Sinfonie F-Dur ( Johannes Brahms) . . . 3:47

9 Ungarischer Tanz No. 5 ( Johannes Brahms) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2:26

10 Il vecchio castello aus „Bilder einer Ausstellung“ . . . . . . . . . . . . 4:53 (Modest Mussorgski)

11 Präludium und Fuge in c-Moll aus dem „wohltemperierten . . . 6:36 Clavier“, 1. Band, BWV 847 ( Johann Sebastian Bach)

12 Walzer No. 2 (Dmitri Schostakowitsch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3:41

13 Türkischer Marsch (Wolfgang A. Mozart) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5:01

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© 2012 PianoJoe Records Best.-Nr. PJC-2017 Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung.

GEMA

1 „Wuth über den verlorenen Groschen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5:23 Rondo a capriccio G-Dur (Ludwig van Beethoven) 2 Cloud 2 Blues (Rainer Granzin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3:18 3 Adagio g-Moll (Tomaso Albinoni / Remo Giazotto) . . . . . . . . . . . 3:26 4 Libertango (Astor Piazzolla) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4:20 5 Frühling, 2. Satz, „Die Vier Jahreszeiten“ (Antonio Vivaldi) . . . . 5:47 6 Ankunft der Königin von Saba (Georg Friedrich Händel) . . . . . . 3:22 7 James (Pat Metheny) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3:42 8 Poco allegretto aus der 3. Sinfonie F-Dur ( Johannes Brahms) . . . 3:47 9 Ungarischer Tanz No. 5 ( Johannes Brahms) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2:26 10 Il vecchio castello aus „Bilder einer Ausstellung“ . . . . . . . . . . . . 4:53 (Modest Mussorgski) 11 Präludium und Fuge in c-Moll aus dem „wohltemperierten . . . 6:36 Clavier“, 1. Band, BWV 847 ( Johann Sebastian Bach) 12 Walzer No. 2 (Dmitri Schostakowitsch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3:41 13 Türkischer Marsch (Wolfgang A. Mozart) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5:01 Gesamtspielzeit: 53:42