Pfalz-Echo 28/12

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5. Jahrgang Nr. 28 09.07.2012 www.pfalz-echo.de Telefon: 0 72 75 / 98 56 0 Debatte: Zeitarbeit – Chance oder Ausnutzung? > Seite 3 Sport: Interview mit KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer über Zukunftsvisionen und Jugendarbeit > Seite 2 Wir treiben´s ganz Ihre Spezialisten wenn´s um Farbe und Renovieren geht. s c h ö n b u n t ! NEU: Ab sofort Ihr Hyundai-Händler für Bad Bergzabern / Kandel / Wörth und Umgebung Kraftstoffverbrauch (l/100 km) und CO 2 -Emission (g/km) für den i10 1.1: innerorts 5,8 l, außerorts 4,1 l, kombiniert 4,7 l und 110 g. Effizienzklasse C. Kraftstoffverbrauch (l/100 km) und CO 2 -Emission (g/km) für den i20 1.2: innerorts 6,5 l, außerorts 4,3 l, kombiniert 5,1 l und 119 g. Effizienzklasse C. Kraftstoffverbrauch (l/100 km) und CO 2 -Emission (g/km) für den i30cw 1.4: innerorts 7,7 l, außerorts 5,5 l, kombiniert 6,3 l und 147 g. Effizienzklasse C. Steinfeld | Alte Landstraße 12 Telefon 06340 / 56 03 Fahrzeugabbildung enthält z. T. aufpreispflichtige Sonderausstattung. 1 Maximaler Preisvorteil für das jeweilige Modell der UEFA EURO 2012TM Edition gegenüber der jeweiligen Basisversion. * Ein Angebot für den i10, i20, ix20, i30/ i30cw, i40/i40cw, ix35, Santa Fe, ix55, Veloster und Genesis Coupe mit 5 Jahren Fahrzeug-Garantie ohne Kilometerbegrenzung und 5 Jahren Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gemäß den jeweiligen Bedingungen). Ausgenommen sind Taxen und Mietfahrzeuge, für die eine 3-jährige Fahrzeug-Garantie bis 100.000 km gilt. 5 kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai Sicherheits-Check-Heft. Landau Bad Bergzabern Schweigen Wissembourg Steinfeld Karlsruhe Wörth Kandel A65 Der Hyundai i10 Der Kleinste für alle und alles. Ab 7.490,- EUR Mit bis zu 2.160,- EUR Preisvorteil 1 Mit bis zu 3.400,- EUR Preisvorteil 1 Mit bis zu 4.100,- EUR Preisvorteil 1 Der Hyundai i20 Der große Kleine. Ab 10.490,- EUR inkl. Klimaanlage. 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Es ist nicht der erste Film, den Thomas Plonsker für die Unfallkasse dreht – überhaupt ist der Schwer- punkt seiner Firma, die Produktion von Schulungsfilmen. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9 Thomas Plonsker schaut sich die gedrehten Szenen „live“ am Bildschirm an, um die Wirkung und Bildgestaltung direkt einschätzen zu können. -Foto: abu Backstube im Wandel der Zeit Die Oldtimerfreunde Ottersheim präsentieren die Historische Backstube OTTERSHEIM Eines der Ver- einsziele der Oldtimerfreunde Ot- tersheim e. V. ist die Brauchtums- pflege. Nach der Historischen Schmiede wurde jetzt auch die Historische Backstube vollendet. Mit ihr wollen die Oldtimerfreun- de an speziellen Backtagen der Nachwelt zeigen, wie früher das Brot in einem mit Holz beheizten Backofen gebacken wurde. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 6 Die Studierenden wehren sich Angst vor längeren Studienzeiten und Qualitätsverlust Von Maria Sarter LANDAU Vergangene Woche demonstrierten zeitweise bis zu 800 Studenten der Universität Koblenz-Landau. Begonnen hat der Protest mit einem Lauf vom Rathausplatz in Landau zum Uni gelände. Drei Tage lang hatten die Studenten dann das Audimax be- setzt. Grund für die Demonstration sind geplante Einsparungen des Landes, die die Universität direkt betreffen. Auf Transparenten am Eingang der Uni setzten die De- monstranten die Schuldenbremse, die das Land erarbeitet hat, mit ei- ner Bildungsbremse gleich. Und ge- nau das soll verhindert werden. Es gab bereits Erfolge für die Stu- denten zu. So werden die Einspa- rungen von drei auf 2,2 Millionen Euro jährlich herunter gesetzt und die Gebäudemiete des Labors wird von der Stadt übernommen. Wei- terhin fordern die Teilnehmer der Proteste den Erhaltung des Musik- instituts am Standort Landau, der nach derzeitigen Plänen gestrichen werden soll, sowie den Erhalt aller vorhandenen Stellen. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9 Die Landesregierung solle sich an ihre Wahlversoprechen halten – das sagen die Studenten. -Foto: abu Elena Leuschner, AStA-Referentin für Hochschulpolitik. -Foto: abu Daniel Müller von der Fachschaft Mathematik. -Foto: abu Horst Eckel hautnah Öffentlicher Pressetermin der Lotto-Elf in Kandel KANDEL Am Montag, 23.Juli findet um 16 Uhr am Europäischen Kulturpark Schwanenweiher in Kan- del ein öffentliches Pressegespräch zum Anlass des Benefizspiels der Lotto-Prominentenelf gegen eine Ü40-Bienwaldauswahl am 8. Au- gust statt. Neben den Vertretern der Pres- se wird Horst Eckel, Mitglied der Weltmeistermannschaft von 1954 für Fragen und Antworten bereit stehen und dabei auch über alte Fußballzeiten referieren. (per) Die Backstube ist fertig! -Foto: Frey

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5. Jahrgang – Nr. 28 – 09.07.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Debatte: Zeitarbeit – Chance oder Ausnutzung? > Seite 3

Sport: Interview mit KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer über Zukunftsvisionen und Jugendarbeit > Seite 2

Wir treiben´s ganz

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Landau

Bad Bergzabern

Schweigen

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Ein Film für mehr SicherheitPlonsker Media dreht im Holzfachhandel Wickert einen Film zum

Thema „Arbeitssicherheit“ ■ LANDAU Mit einem Team von

insgesamt 20 Mitarbeitern – Schau-spieler, Kameraleute, Maske etc. – war Thomas Plonsker eine Woche lang im Holzfachhandel Wickert unterwegs. Im Auftrag der gesetz-lichen Unfallversicherung entsteht ein Film, der Teil der Aktion „Jugend will sich-er-leben“ ist. Das Thema: Sicherheit am Arbeitsplatz. Aus-zubildende in Berufsschulen und Betrieben sollen durch den Film sensibilisiert werden und zu einem verantwortlicheren Umgang mit Arbeitsmitteln und Sicherheitsbe-stimmungen gebracht werden.

Es ist nicht der erste Film, den Thomas Plonsker für die Unfallkasse dreht – überhaupt ist der Schwer-punkt seiner Firma, die Produktion von Schulungsfilmen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9Thomas Plonsker schaut sich die gedrehten Szenen „live“ am Bildschirm an, um die Wirkung und Bildgestaltung direkt einschätzen zu können. -Foto: abu

Backstube im Wandel der ZeitDie Oldtimerfreunde Ottersheim präsentieren die

Historische Backstube ■ OTTERSHEIM Eines der Ver-

einsziele der Oldtimerfreunde Ot-tersheim e. V. ist die Brauchtums-pflege. Nach der Historischen Schmiede wurde jetzt auch die Historische Backstube vollendet. Mit ihr wollen die Oldtimerfreun-de an speziellen Backtagen der Nachwelt zeigen, wie früher das Brot in einem mit Holz beheizten Backofen gebacken wurde.

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Die Studierenden wehren sichAngst vor längeren Studienzeiten und Qualitätsverlust

Von Maria Sarter

■ LANDAU Vergangene Woche demonstrierten zeitweise bis zu 800 Studenten der Universität Koblenz-Landau. Begonnen hat der Protest mit einem Lauf vom Rathausplatz in Landau zum Uni gelände. Drei Tage lang hatten die Studenten dann das Audimax be-setzt.

Grund für die Demonstration sind geplante Einsparungen des Landes, die die Universität direkt betreffen. Auf Transparenten am Eingang der Uni setzten die De-monstranten die Schuldenbremse,

die das Land erarbeitet hat, mit ei-ner Bildungsbremse gleich. Und ge-nau das soll verhindert werden.

Es gab bereits Erfolge für die Stu-denten zu. So werden die Einspa-rungen von drei auf 2,2 Millionen Euro jährlich herunter gesetzt und die Gebäudemiete des Labors wird von der Stadt übernommen. Wei-terhin fordern die Teilnehmer der Proteste den Erhaltung des Musik-instituts am Standort Landau, der nach derzeitigen Plänen gestrichen werden soll, sowie den Erhalt aller vorhandenen Stellen.

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Die Landesregierung solle sich an ihre Wahlversoprechen halten – das sagen die Studenten. -Foto: abu

Elena Leuschner, AStA-Referentin für Hochschulpolitik. -Foto: abu

Daniel Müller von der Fachschaft Mathematik. -Foto: abu

Horst Eckel hautnahÖ�entlicher Pressetermin der Lotto-Elf in Kandel

■KANDEL Am Montag, 23.Juli findet um 16 Uhr am Europäischen Kulturpark Schwanenweiher in Kan-del ein öffentliches Pressegespräch zum Anlass des Benefizspiels der Lotto-Prominentenelf gegen eine Ü40-Bienwaldauswahl am 8. Au-

gust statt. Neben den Vertretern der Pres-

se wird Horst Eckel, Mitglied der Weltmeistermannschaft von 1954 für Fragen und Antworten bereit stehen und dabei auch über alte Fußballzeiten referieren. (per)

Die Backstube ist fertig! -Foto: Frey

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„Mein Ziel war, mit dem Fußball verbunden zu bleiben.“Der Sportdirektor des Karlsruher SC im Gespräch mit Markus Eisel über den Abstieg, Transfers und die Aussicht auf die nächste Saison

Hast du den Abstieg schon ver-daut?

Oliver Kreuzer: Ach, verdaut.... Ich glaub, das kann ich nie ver-dauen. In meinen Augen war der nämlich komplett überflüssig. Wir wollten retten, was zu retten war, aber ich sag mal, wir sind auf der Ziellinie noch einmal gut durch-gestartet, mit Kauczinski, der hat nochmal alles aus der Mannschaft rausgeholt, aber einen Meter vor der Ziellinie sind wir dann einge-knickt. Ich werde den Abstieg nie verdauen, aber trotzdem muss es weitergehen.

Der KSC hat im letzten Drittel der Saison sehr viele Punkte geholt. Also das Potential war ja da. Und der Anfang der Runde war doch auch gut?

Oliver Kreuzer: Ja, wir sind gut gestartet, waren nach vier Spie-len auf dem 6. Platz und jeder hat gedacht, dass es so weitergeht.

Spielte der Trainer so eine große Rolle?

Oliver Kreuzer: Ach, ein Trainer kann an den Stellschrauben dre-hen. Im Oktober/November wuss-ten wir alle, dass wir die Defensive verstärken müssen wenn wir die Klasse halten wollen. Wir haben guten Zuwachs bekommen, haben dann auch Punkte geholt, sind

dann erfolgreich in die Rückrunde gestartet unter Jorn Andersen und dann ging es wieder nach unten. Dann haben wir den Rettungsanker probiert: Markus Kauczinski. Der hat dann auch wirklich das Beste aus der Mannschaft rausgeholt. Es ist bitter, es ist schade – primäres Ziel war es, nicht abzusteigen, also der Relegationsplatz. Den haben wir dann mit Markus Kauczinski geschafft und dann muss man einfach in der Lage sein bei zwei Spielen gegen Regensburg die auch einmal zu schlagen.

Das ist dann vielleicht auch eine Kopfsache?

Oliver Kreuzer: Ja, Kopfsache … Es ist auch ein ganz schöner Druck. Als Zweitligist hat man einfach mehr zu verlieren als ein Drittligaverein. Zuhause vor hei-mischen Publikum – vor 30.000 Zuschauern – muss man in der Lage sein, so ein Spiel irgendwie zu gewinnen. Aber das war einfach symptomatisch für die ganze Sai-son: da gehen die anderen wieder in Führung durch so ein Eckball-tor, dann drehen wir das Spiel und führen 2:1 und symptomatisch war dass das Spiel und dann eben der Abstieg entschieden wurde durch einen stehenden Ball. Das war die Schwäche der ganzen Saison.

Der KSC hat eine große Tradition. Vor allem auch in der Jugendar-beit. Wollt Ihr mehr auf den Nach-wuchs setzen?

Oliver Kreuzer: Das wollten wir sowieso. Das war die Philosophie des KSC und das wird sie auch weiterhin sein. Der KSC ist nicht in der Lage, irgendwelche große Transfersummen für neue Spieler zu zahlen. Unser Ziel muss es sein, den Nachwuchs zu fördern. Viel-leicht hat man die in den letzten Jahren ein bisschen vernachlässigt, das war wohl auch ein Grund, war-um viele gute Jugendspieler eben in der Jugendzeit den KSC verlas-sen haben. Vielleicht lag es daran, dass Freiburg, Lautern und speziell Hoffenheim da besser gearbeitet haben. Oder vielleicht wurde ihnen da mehr geboten, auch rein von der Infrastruktur. … Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber wenn die da ankommen und man denen ein Leistungszentrum wie Zuzenhau-sen zeigt, dann ist das halt was. … Wir müssen schauen, dass wir die eigenen Spieler halten und an die Profimannschaft heranführen, damit sie dann dort ihre Sporen als Profispieler verdienen. Wenn sie dann wirklich ganz gut wer-den, kann man die nicht immer halten. Irgendwann führt der Weg weiter.

Die zweite Mannschaft spielte in der Regionalliga...

Oliver Kreuzer: Stimmt. Aber jetzt, aufgrund des Abstiegs, gehen die Amateure automatisch runter in die Oberliga. Da dürfen keine zwei Spielklassen dazwischen sein. Und mit der Jugend müssen wir eben Gas geben. Wir haben ja ein paar gute Jungs da: Kevin Akpoguma, den Nationalspieler, der jetzt in Slowenien war mit der U17, Jimmy Marton … Da sind schon einige Vereine hinter den Jungs her. Aber die wollen und müssen wir hier behalten, gerade jetzt in der dritten Liga. Es gibt auch eine komplette Entschlackung des Profikaders. Wir werden mit 18, 19 Spielern statt 25 oder 30 in die Saison gehen und den Kader mit den Talenten aus der Jugend oder der zweiten Mannschaft ausfüllen.

Ist es jetzt nicht besonders schwer, Aufbruchstimmung zu erzeugen?

Oliver Kreuzer: Nein, ganz im Ge-genteil! Ich war positiv überrascht. Auch nach dem ganzen Theater vor der Tribüne, was auch schlimm war. Aber trotzdem denke ich, dass so ein Abstieg nicht von heute auf morgen kommt. Das ist aber auch eine Chance für einen Neuanfang. Die alten Zöpfe haben wir abge-schnitten, wir wollen was aufbauen. Eine junge, hungrige Mannschaft mit einem jungen, hungrigen Trai-ner. Das wird nicht einfach. Die drit-te Liga ist eine schwere Liga, mit 38 Spielen braucht man einen langen Atem. Wir sind guten Mutes.

Die dritte Liga ist sehr ausgegli-chen. Zum Beispiel Heidenheim.

Oliver Kreuzer: Ja, absolut. Aber gerade Heidenheim hat mit seinen Neuzugängen auch ein bisschen was verspielt. Das sind keine schlechten Spieler, aber die haben das Gefüge der Mannschaft ein wenig durcheinander gebracht. So ein Thurk, der polarisiert … Die haben mit ihren Winterkäufen den Aufstieg verspielt. Für mich war Heidenheim die beste Mannschaft. Ich hab die ja in der Türkei im Trai-ningslager gesehen – da dachte ich mir, oh, dritte Liga? Die könnten locker zweite Liga spielen.

Ich muss jetzt mal in der Wunde bohren: Es tut dem KSC, Fans, Verantwortlichen, etc. doch weh wenn ein Verein wie Sandhausen, zu dem früher die Spieler aus der zweiten Mannschaft gegangen sind, jetzt auf einmal eine Klasse drüber spielt?

Oliver Kreuzer: Ist doch klar. Das ist auch etwas, was mir das gan-ze Frühjahr im Kopf rum ist. Das Kräfteverhältnis passt nicht. Genau dasselbe bei Aalen, die auch nicht weit weg sind. Aber wir können bei denen nichts ändern – wir müs-sen bei uns positiv denken und das Thema abhaken. Wir schauen positiv in die Zukunft.

Ein ehemaliger Weggefährte von dir, der Franco Foda, ist ja nach Kaiserslautern gegangen. Traust du ihm zu, dass er den FCK wieder hoch bringt?

Oliver Kreuzer: Ja, klar! Franco ist ein Trainer mit klaren Zielen und

einem Plan. Er legt großen Wert auf Taktik und kann aus wenig viel machen. Seine Mannschaften sind immer gut organisiert. Natürlich ist er jetzt mit Lautern einer der Favoriten in der zweiten Liga. Sie müssen hoch und sie wollen hoch. Er hat dort seine Möglichkeiten und mit seiner akribischen Art wird das auch was werden.

Ist es für den KSC geldtechnisch eine Alternative den Stadionna-men zu verkaufen?

Oliver Kreuzer: Das könnt ich mir noch vorstellen. Was der KSC nie machen wird, ist seine Eigen-ständigkeit aufzugeben. Den Sta-dionnamen zu verkaufen ist auch eine heiße Kiste, schließlich gibt es das Wildparkstadion länger als uns alle. Mir wäre es viel lieber, man würde ein neues Stadion bauen. Wenn man das mal baut, kann man

das anders nennen. Inge-Meisel-Stadion oder so.

Noch zu deiner Person: der Wech-sel vom Spieler zum Funktionär – war das schwer?

Oliver Kreuzer: Ach, der Wech-sel damals in Basel ging ja recht schnell. Da muss man sich ge-danklich damit beschäftigen, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Ich habe ja vor 25 Jah-ren eine Banklehre abgeschlossen und vielleicht war das bezeichnend, dass ich jetzt mehr in die adminis-trative Richtung gehe. Ich hatte mich gedanklich darauf vorberei-tet aufzuhören und dann kam die Anfrage vom FC Basel, ob ich als Manager einsteigen könnte. Durch meine Lehre hatte ich ein bisschen wirtschaftliches Know-How, Fußball war eh kein Thema – wenn du jah-relang Spieler warst, dann weißt du ungefähr wie es läuft. Und der Rest war learning by doing. Mein Ziel war, mit dem Fußball verbunden zu bleiben.

Aber der Fußball an sich hat sich in den letzten 20 Jahren auch ziemlich gewandelt...

Oliver Kreuzer: Ja, klar. Ich weiß noch, als ich zum KSC gekommen bin. Damals hatte ich keinen Bera-ter. Nur ganz wenige Spieler hatten einen, damals vor 18 Jahren. Wenn dann Anfragen kamen, gingen die an den Verein oder manchmal hat der Manager vom neuen Verein mit mir persönlich und mit mei-nen Eltern gesprochen. Heute hat jeder Jugendspieler Berater. Aber es gibt sehr gute und seriöse Bera-ter, mit denen man gerne arbeitet. Ich rufe auch mal einen Berater an und sage, „Hey, ich brauch einen Linksverteidiger, mach dir mal Ge-danken“ Ich habe einen gewissen Kreis, dem ich vertraue.

Thema Nationalmannschaft. Mich hat es immer gewundert, dass du da nicht dabei warst.

Oliver Kreuzer: Ich war einer der wenigen Bayernspieler, die nicht in der Nationalmannschaft waren. Das war immer lustig früher: mit Sternkopf, Witeczeck, Bernd Dreher … wenn dann Länderspiele waren, war ich eine Woche in München und wir haben vielleicht zu fünft trainiert.

Heute hättest du vielleicht auch mehr Möglichkeiten, das Spiel geht ja sehr schnell.

Oliver Kreuzer: Ja, mit Sicherheit. Heut geht alles zackig. Wenn heut einer fünf oder sechs überragende Bundesligaspiele gemacht hat, ist er der neue Stern am Himmel. Da-mals war es etwas schwieriger. Man musste über einen viel längeren Zeitraum sehr gute Leistungen bringen, damit der Bundestrainer überhaupt über dich nachgedacht hat.

Es ist eine andere Zeit. Heute werden Fußballer ja leider auch oft als „Ware“ bezeichnet.

Oliver Kreuzer: Ganz früher ha-ben dich die Medien ja komplett in Ruhe gelassen, heute bist du der Gläserne Spieler oder der Gläserne Verein. Im Internet und in den gan-zen Foren geht es ja teilweise brutal

ab. Man muss sich jeden Satz, den man sagen will, genau überlegen. Die Medien tragen ihren Teil dazu bei: Sie können ganz schnell jeman-den nach oben pushen oder wenn sie wollen wieder runter holen. Und die Medien heute sind jederzeit sofort vor Ort. Macht vieles nicht einfacher, aber na gut. (eis)

Pfalz-Echo – Sport

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Markus Eisel vom PFALZ-ECHO sprach mit Oliver Kreuzer. -Foto: privat

Seite 2 28 - 09.07.2012

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Debatte im PFALZ-ECHO

Zeitarbeit – Chance oder Ausnutzung?Von Anne Burk

Alleine der Begriff „Zeitarbeit“ oder „Zeitarbeiter“ löst in vielen schon ein un-gutes Gefühl in der Magengegend aus. Sind das nicht die, die viel weniger Geld für die glei-che Arbeit be-kommen? Die, die alle paar Monate um ihre berufliche Zukunft bangen müs-sen? Die, die im Betrieb nichts zu sagen haben. Weil sie ja eigentlich gar nicht dazu-gehören?

Zeitarbeit oder Leiharbeit hat einen schlechten Ruf – und das ob-wohl diese Branche viele Chancen und Möglichkeiten bietet – sowohl für Firmen als auch für Arbeitneh-mer. Das hat sich in den vergan-genen Jahren bereits gezeigt.

Doch erst mal von vorne, denn die Frage, wie das überhaupt genau funktioniert, können die wenigs-ten beantworten. Das Prinzip lässt sich eigentlich einfach erklären:

Auf der einen Seite steht eine Fir-ma, die Personaldienstleistungen anbietet – die Zeitarbeiterfirma.

Auf der anderen Seite ste-hen Unternehmen, die

(kurzfristig) Arbeits-kräfte suchen. Als

Arbeitssuchen-der ist in diesem Konzept mein An-sprechpartner die Leiharbeitsfirma.

Bewerbung, Ver-mittlung, Lohnab-

rechnung etc. – das alles liegt in der Hand

dieser Vermittlerfirma, bei der man auch angestellt ist. Die Unternehmen leihen diese Ar-beitnehmer nur aus und zahlen für diese Dienstleistung Geld an die Vermittlerfirma. Der Einsatz der Leiharbeiter ist zeitlich beschränkt – mal funktioniert das tage- oder wochenweise, manchmal auch monatsweise.

Doch was spricht nun gegen die-ses Konzept? Was dafür? Diesen Fragen ging das PFALZ-ECHO auf den Grund.

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Contra Rüdiger Stein, Regionsgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftbundes, Vorder- und Südpfalz

Als Vertreter des Gewerkschafts-dachverbands sieht Rüdiger Stein das Thema Zeit- bzw. Leiharbeit eher kritisch. Das größte Problem sei nach wie vor, dass Leiharbeiter im Vergleich zu den Fest-Angestell-ten in den Firmen für die gleiche Arbeit weniger Geld erhielten – trotz neuer Regelungen, die die-

se Diskrepanz zumindest in der Metall- und Elektro-Branche und bald auch im Bereich Chemie ein-schränken. „Der Unterschied in der Bezahlung kann manchmal bis zu 30 Prozent ausmachen“, berichtet der Rüdiger Stein. Denn nicht jede Leiharbeitsfirma ist in Verbänden Mitglied, die zum Beispiel eine Be-zahlung regeln. „Insgesamt muss man leider feststellen, dass es im Bereich Leiharbeit vermehrt auch schwarze Schafe gibt“, so der Experte. Das finge eben bei gerechter Bezahlung an und höre bei der Handhabung von Über-stunden auf. Aber nicht nur die Leiharbeitsfirmen, sondern auch die Unternehmen, die Leiharbei-ter bei sich einsetzen, können zu diesen „schwarzen Schafen“ gehö-ren: „Wenn ein junger Mensch nach der Ausbildung gesagt bekommt, dass er nicht übernommen werden kann – dann aber über eine Leih-arbeitsfirma in der gleichen Firma eingesetzt wird, dann ist das nicht in Ordnung.“ Gleiches gelte für Ar-beiter, die über Monate in der glei-

chen Firma eingesetzt sind, die aber trotzdem nie übernommen werden. Die Übernahmeproblematik sei nur in der Metall- und Elektrobranche dahingehend geregelt, dass man sich dort verpflichtet, Leiharbeitern spätestens nachdem sie 24 Monate in der gleichen Firma im Einsatz waren eine Festanstellung anzubie-ten. Der erhoffte Effekt, dass mehr Leiharbeiter nach einer Lockerung der Gesetze in den Jahren 2004-2006 fest übernommen werden, sei leider nicht eingetreten.

Bewerbern, die auf die Mög-lichkeiten angewiesen sind, die Leiharbeitsfirmen bieten, rät Rü-diger Stein, dass sie darauf ach-ten sollten, dass die Firma, bei der man sich bewirbt, einem der beiden Dachverbände angehört: Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) oder Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e. V. (IGZ) die mit dem DGB einen Ta-rifvertrag über Mindeststandarts in der Leiharbeit abgeschlossen haben.

ProPeter Tronicke, Geschäftsführer von Innovation GmbH

PersonaldienstleistungenDie Firma Innovation GmbH Per-sonaldienstleistungen mit Sitz in Landau bringt Arbeitssuchende und Unternehmen seit einigen Jahren immer wieder erfolgreich zusammen. Für den Geschäfts-führer Peter Tronicke liegen die Vorteile der Zeitarbeit klar auf der Hand. Zum einen sei das Risiko für die Unternehmen besonders gering, denn „die Firmen zahlen ja nur die gearbeiteten Stunden.“ Zudem gibt es Vorteile bei der Su-che nach neuen Mitarbeitern: „Die Personalbeschaffung hat sich in den letzten Jahren gewaltig ge-ändert. Der Aufwand dahinter hat stark zugenommen – und diesen Aufwand kann eine Zeitarbeits-firma den Unternehmen abneh-men. Personaldienstleistungsfir-men erarbeiten die Grundlagen von Personalentscheidungen, an denen so viel über Erfolg und Misserfolg von Unternehmen und dem Wohlergehen von Mitarbei-tern hängen.“ Aufwendige Per-sonalsuche sei nicht mehr nötig, denn das Bewerbungsverfahren

läuft über die Leiharbeitsfirma. Die Firmen könnten mithilfe der Leiharbeit viel schneller die richtige Unterstützung finden – und zwar egal, ob diese nur kurzfristig oder längerfristig benötigt wird. Denn viele, die als Leiharbeiter bei einer Firma angefangen haben, werden später übernommen, wenn sie sich bewährt haben.

Auch für den Arbeitnehmer gäbe es viele Vorteile: „Dass Zeitarbeit meistens befristet ist, ist ein großer Irrtum.“ Wenn jemand gute Kennt-nisse habe, dann sei es die Regel, dass er dauerhaft beschäftigt ist. Das hieße nicht, dass er nur bei einer Firma arbeiten würde, aber es gäbe keine Pausen zwischen den Wechseln von einer Firma zur nächsten – und das Angestellten-verhältnis bei der Zeitarbeitsfirma hat durchgehend bestand. Wer bei der Leiharbeitsfirma angestellt ist, wird betreut – die aktive Jobsuche gehört dann der Vergangenheit an, denn die Firmen kümmern sich darum, dass „ihr“ Personal immer wieder in einem Betrieb

eingesetzt wird. „Außerdem ist bei einer Zeitarbeitsfirma alles gere-gelt – wir unterliegen der Aufsicht der Agentur – Bezahlung, Arbeits-zeit, Urlaub – alles ist tariflich ge-regelt.“ Arbeitssuchende sollten daher immer darauf achten, dass eine Zeitarbeitsfirma Mitglied in einen Tarifverband ist.

Rüdiger Stein. -Foto: privat.Peter Tronicke. -Foto privat:

Leiharbeiter werden besonders häu� g in der Baubranche eingesetzt. -Foto: Paul-Georg Meister / pixelio.de

Aber auch Bürojobs können über Zeitarbeits� rmen vermittelt werden. -Foto: Benjamin Thorn / pixelio.de

DAS ZEITFENSTER: – Schlagzeilen vergangener Aufreger und was daraus geworden ist

Das pfälzische „Woodstock“ – Hippie-Invasion am Rhein„Kleinstadt hat Angst vor dem Rockfestival“ titelte „Bild“ im Mai 1972 dramatisch. „Die Jugendli-chen werden unser Städtchen zerstören“, wurde ein besorgter Germersheimer Bürger zitiert. Polizei, Verwaltung und Medien befürchteten tatsächlich Chaos und Rauschgiftexzesse. Der Grund: Über die Pfingsttage 1972 fand auf der Insel Grün bei Germersheim das 2. British Rock Meeting statt – 35 Bands, 54 Stunden Party, und das für 22 Mark. Es war das bis dahin größte Open-Air-Festival in Rheinland-Pfalz mit etwa 70.000 Besuchern aus ganz Europa. Rock-Größen wie Pink Floyd, Status Quo, Uriah Heep, The Kinks und Wish-bone Ash traten auf.

Dabei war das deutsche Wood-stock in der Südpfalz eher eine Notlösung: Die Rock-Bands aus England, Holland, Deutschland und den USA wollten zu Pfingsten 1972 nach Mannheim auf die Frie-senheimer Insel rollen, doch die Invasion der Langhaarigen wurde gestoppt. Mannheims Stadtväter befürchteten „Lärmbelästigung“ und die „Beschädigung eines Landschaftsschutzgebietes“, sie verweigerten den Veranstaltern des British Rock Meeting den Spielplatz. Diese suchten nach

einer Ausweichmöglichkeit und fanden: die Insel Grün. Die Stadt Germersheim erfuhr erst davon, als der Vorverkauf bereits auf Hochtouren lief. Nach tagelan-gen Verhandlungen wurde die zunächst verbotene Veranstaltung mit Auflagen genehmigt. Denn es war zu diesem Zeitpunkt klar, dass der Massenansturm sowieso nicht mehr zu stoppen war.

Die Polizei war mit fast 500

Beamten vor Ort, davon über 50 von der Kriminalpolizei, die vor allem den Drogenhandel un-terbinden sollten. Insgesamt verlief die Veranstaltung aus Sicht der Poli-zei dann doch wider Erwarten friedlich. Ein Erfahrungsbericht der Bezirksregierung Rhein-

hessen-Pfalz zum Verlauf des Festivals zeigt: Von den 1.500 ärztlichen Leistungen auf der Insel Grün wurden 350 als Dro-genfälle bezeichnet. Weiter heißt es dort: „Die von Ärzten getroffene Feststellung, dass etwa 90 Prozent der Besucher Haschisch zu sich genommen hätten, scheint uns etwas zu hoch zu liegen. Dage-gen stimmt es auch mit unseren Wahrnehmungen überein, dass der Gebrauch von harten Drogen gering war.“

Heute befindet sich auf der Insel Grün ein großes Logistik-zentrum von Mercedes-Benz. Im September 2012 soll es auf dem Werksgelände eine gesitte-te Neuauflage des Musikfestivals von 1972 geben, Motto „Insel in Concert“. Die 2012er Auswahl der aufspielenden Bands verspricht eher schmusige Pop- als heftige

Rock-Atmosphäre – Angst vor einem unkalkulierba-

ren Hippie-Ansturm und D ro g e n e x -zessen müs-sen so weder

Bürger noch Stadtverwaltung

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von der Kriminalpolizei,

zei dann doch wider Erwarten friedlich. Ein Erfahrungsbericht der Bezirksregierung Rhein-

Rock-Atmosphäre – Angst vor einem unkalkulierba-

ren Hippie-

sen so weder Bürger noch

Stadtverwaltung haben.

Das befürchtete Chaos und die prophezeite Drogenwelle blieben aus, obwohl rund 70.000 Menschen nach Germersheim auf die Insel Grün gepilgert waren. Foto: honorarfrei

Open Airs & Festivals ■GERMERSHEIM Am Samstag, 22. September, wird zum ersten

Mal seit 1972 wieder ein großes Festival auf der Insel Grün auf dem Werksgelände des Mercedes-Benz Global Logistics Centers stattfinden.

Ab 18.30 Uhr werden Künstler wie Aura Dione oder Simple Minds die Besucher zum Feiern animieren, Einlass ist ab 16 Uhr. (per)

28 - 09.07.2012 Seite 3

Page 4: Pfalz-Echo 28/12

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Die Zukunft im Blick Die David + Baader GmbH ist nun in Rülzheim zu Hause

Seit Mai dieses Jahres ist die Da-vid + Baader GmbH nicht mehr wie zuvor in Kandel, sondern in Rülzheim zu finden. Das Traditi-onsunternehmen hat innerhalb eines Jahres einen Neubau im Gesamtwert von 16 Millionen Euro im Gewerbegebiet in Rülzheim errichtet. Der Umzug

gestaltete sich als logistische Herausforderung, da er inner-halb einer Woche über die Bühne gehen und die Produktion naht-los daran anknüpfen musste.

Der anfängliche Plan den Standort in Kandel zu erweitern, konnte u. a. aus Platzgründen nicht realisiert werden. Über

Platzmangel lässt sich im neu-en Firmensitz in Rülzheim hin-gegen nicht klagen. Nicht nur innerhalb des Gebäudes ist noch genügend Raum für Erweiterun-gen geboten, sondern auch auf der Außenfläche ist ausreichend Platz vorhanden, um sich bei Bedarf noch zu vergrößern.

Möglichkeiten zur Entfaltung und zur Kommunikation – mit diesem Anspruch wurde ein neues R aumkonzept im Fir-m e n g e b ä u d e v e r w i r k l i c h t . Großzügige Büroräume und Be-sprechungszimmer, gemütliche Ruhezonen und eine moderne Kantine mit Außenbestuhlung bieten viele Möglichkeiten zur Kommunik ation. Doch nicht nur die Angestellten der David + Baader GmbH erhielten einen neuen Arbeitsplatz. Auch die Mitarbeiter der vorher in Herx-heim sitzenden Firma Lüdtke Elektronic GmbH & Co sind nun zusammen mit den Kollegen auf einem Gelände.

Insgesamt bietet Rülzheim mit seiner Infrastruktur ideale Vor-

aussetzungen um global agie-ren zu können. Hierzu zählen mitunter die guten technischen Gegebenheiten und die gute Verkehrsanbindung. Von Rülz-

heim blickt die David + Baader GmbH nun weiter in die Zukunft. Man hat einen guten Stammsitz geschaffen, von dem aus die Geschäfte des Global Players

in die ganze Welt und die Toch-terunternehmen in Frankreich, Wales, China, USA, Österreich, Tschechien, Schweden geleitet werden können. (mas)

Vom neuen Standort in Rülzheim aus kann die David + Baader GmbH problemlos weltweit agieren. -Foto: abu

Spontanes Meeting oder einfach nur Gedanken sortieren – dafür sind die schallgedämmten Besprechungsinseln vorgesehen. -Foto: abu

O�en, freundlich und modern ist das Design der Kantine gestaltet. -Foto: abu

Viel Raum und Möglichkeiten bietet die Produktionshalle. -Foto: abu

Wir waren

am Bau beteiligt:

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Auf engem Raum: Werkzeugbau früher. -Foto: DBK

Eine der ersten Messebeteiligungen von DBK, damals noch „daba“ (david+baader) genannt, auf der Industriemesse in Hannover. -Foto: DBK

Anzeigenmotiv für den ersten Babykostwärmer. -Foto: DBK

David + Baader damals...

... und heute

Seite 4 28 - 09.07.2012

Page 5: Pfalz-Echo 28/12

Ein Gewinn für Firma und MitarbeiterWas der Standortwechsel für die verschiedenen Abteilungen bedeutet

„Eine deutlich bessere Verkehrs-anbindung, ein wesentlich größe-res Gelände und ein Standort, an dem David + Baader auch wirklich geschätzt wird“ – so fasst der Ge-schäftsführer der Firma, Norbert Reiling, die Vorteile des Umzugs nach Rülzheim zusammen. Doch nicht nur er, sondern auch die Mitarbeiter aus den unterschied-lichsten Abteilungen haben den Standortwechsel durchweg positiv aufgenommen.

Fragt man Produktionsleiter Mi-chel Arbogast, so ist er hoch zufrie-den, dass er in Rülzheim deutlich mehr Platz zur Verfügung hat. „Kan-del war sehr chaotisch. Jetzt haben wir viel mehr Möglichkeiten und definieren ein neues und geschick-teres Layout für die Produktion.“ Die Theorie hängt platzsparend an einem Whiteboard hinter Ar-bogast, der so jede Produktfamilie vom Wareneingang, über die Fer-tigung bis zum Versand hin plant. Das größere Gelände in Rülzheim ermöglicht dem Produktionsleiter, die Theorie auch ohne Platznot in die Praxis umzusetzen. In den Pro-duktionshallen können mehrere Produktfamilien gleichzeitig her-gestellt werden.

Von einem „chaotischen System“ spricht auch Volker Heintz, der im Wareneingang arbeitet. Allerdings ist das durchweg positiv gemeint: Der neue Standort bietet aufgrund der größeren Fläche die Möglich-keit, Teile einfach abzulegen ohne erst lange Wege hinter sich brin-gen zu müssen und sie dank des chaotisch anmutenden Ordnungs-systems, das jedoch seine ganz ei-gene Struktur hat, sofort wieder zu finden. Ein Highlight des Umzugs war im Warenlager der „Zuwachs“: die Anschaffung eines neuen Stap-lers, der die Label an den Paletten direkt scannt und es problemlos ermöglicht, auch Teilmengen ein- und auszulagern. Außerdem ist er weitaus sicherer als ältere Model-le, da er Hindernisse automatisch erkennt. Zum Fahren, so scherzt Heintz, braucht man dann aber im-mer noch qualifizierte Kollegen. Die Klimatisierung der neuen Hallen ist ein weiterer Vorteil, denn dies hat eine positive Auswirkung auf das Material.

Speziell für die Abteilung In-dustrial Heating hat der Stand-ortwechsel nur Vorteile, wie der Bereichsleiter Norbert Buchlaub weiß. Nicht nur das moderne, neue Design wird von den Mitarbeitern positiv aufgenommen. „Wir haben kurze Kommunikationswege. Durch die im ganzen Haus verteilten Mee-tingräume sind wir immer schnell

zusammen, wenn dies nötig ist.“ Das kreative Team erarbeitet nicht nur die Konzepte für diverse klas-sische Heizelemente, sondern hat sich sogar die Erfindung eines Ba-bykostwärmers mit Halogenlicht patentieren lassen. Bei so viel krea-tiven Köpfen ist es nur von Vorteil, sich schnell mal zusammensetzen

zu können und nicht darauf war-ten zu müssen, dass ein passender Raum frei wird.

„Die bessere Verkehrsanbin-dung.“ Das ist die Antwort von Bernd Christian, Personalleiter bei David + Baader, auf die Frage des PFALZ-ECHO, welche Vorteile seiner

Meinung nach Rülzheim als neu-er Standort bietet. Er selbst fährt ebenso wie zahlreiche Mitarbeiter mit Zug und Bahn zur Arbeit. Auch für Vergrößerungen im personellen Bereich ist man am neuen Standort offen: „Wir suchen auch noch Perso-nal. Wir haben uns vom Personal so

aufgestellt, dass wir nicht auf Teufel komm raus zusätzliches Personal einstellen müssen. Wir suchen, und wenn wir einen idealen Kandidaten finden, stellen wir den auch ein und bauen weiter auf, aber nicht um jeden Preis.“

Dr. Günter Uhl, Elektronik-Ent-wicklung, ist bereits gut am neu-

en Standort „angekommen“. Den größten Nutzen für seine Abteilung, die sich mit Produktion und Ent-wicklung von Elektronik, besonders auch im Automotive-Bereich, be-schäftigt, sieht Uhl darin, dass die Produktion und die Entwicklung nun unter einem Dach sind. Man

kann so frühzeitig zusammenar-beiten und die Fertigung mit in den Entwicklungsprozess einbe-ziehen.

Auf das neue Firmengelände umgezogen ist auch DBK EMS. Die neue Produktionshalle mit einer Fläche von ca. 4.000 qm entspricht

einer Verdopplung der ehemaligen Produktionsfläche in Herxheim. „Die DBK EMS stellt sich damit den wachsenden Anforderungen seiner Kunden aus Industrie, Medi-zintechnik und Automotive“, äußert sich Uwe Boss von der Abteilung Electronic Manufacturing Services (EMS) begeistert.

Jörg Geißelhardt, Leiter EDV, ist mit Rülzheim richtig zufrieden: Der neue Standort ist gleichzeitig das IT-Headquarter von David + Baader . Da hat es nur Vorteile, dass Rülzheim über eine sehr gute Internetanbindung verfügt und „nicht alles nur an einem Kabel hängt“, wie Geißelhardt schmunzelnd erklärt. „Man muss sich absichern. Wenn ein Bagger mal über ein Kabel fährt, wären nicht nur wir hier, sondern auch die anderen Standorte internet-technisch lahm gelegt – dieses Problem haben wir nach dem Umzug nicht mehr.“

Einen Plan, wie man den neu-en Azubis das neue Firmenge-lände näher bringt, hat Kathrin Laumann, Personalreferentin bei David + Baader. Vor Ausbildungs-beginn im August bzw. Oktober sollen alle Auszubildenden aus

dem kaufmännischen sowie dem gewerblichen Bereich, aber auch die Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zusammenkommen und sich ken-nenlernen. Man will die Angst vorm ersten Tag etwas nehmen und sich in ungezwungener At-mosphäre vorab begegnen – eine Teambuildingmaßnahme, bei der sich alle gegenseitig und auch den neuen Standort schon einmal vorab kennenlernen.

Zu verdanken haben die Abtei-lungen diese Vorteile u. a. Jean-Michel Franck, der mit Kollegen Reinhold Boltz die Baubetreuung übernommen hat. Schon nach ei-nem Jahr Bauzeit und nur sechs Wo-chen Verzug ist der ganze Umzug vollzogen. Heute sind, nicht anders als beim privaten Umzug, etliche Kleinigkeiten nachzuarbeiten. Aber Franck ist optimistisch, dass das auch bald erledigt sein wird.

Für das Unternehmen ist auch nach dem Umzug noch genügend Möglichkeit, sich weiter zu entwi-ckeln, denn bis jetzt sind nur ein Drittel der neu erworbenen Fläche bebaut. In die Zukunft blickt Nor-bert Reiling optimistisch. „ Wir als traditionelles Unternehmen, wollen hier am Standort die nächsten 60 Jahre erfolgreich weitermachen.“ So werden bis Ende dieses Jahres zwei neue Produktanläufe starten. (mas/yvo)

Dr. Günter Uhl. -Foto: abuKathrin Laumann (links) und Azubine Marina Schumb. -Foto: abuJörg Geißelhardt. -Foto: mas

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Norbert Buchlaub. -Foto: mas Bernd Christian. -Foto: mas

Geschäftsführer Norbert Reiling sieht den Umzug durchweg positiv. -Foto: mas

Jean-Michel Franck. -Foto: abu Volker Heintz. -Foto: mas

Uwe Boss. -Foto: abu

28 - 09.07.2012 Seite 5

Page 6: Pfalz-Echo 28/12

Backstuben im Wandel der ZeitFortsetzung von Seite 1: Die Oldtimerfreunde Ottersheim präsentieren die

Historische BackstubeErster Spatenstich für die histo-rische Backstube, welche neben der Oldtimerscheune in Otters-heim steht, war der 9. Juni 2007. Bis zum neunten Oldtimerfest im August 2009 stand der Roh-bau. Im Oktober 2010 wurde die Außenfassade der historischen Backstube verschönert. Und seit Frühjahr diesen Jahres ein histo-rischer Backofen eingebaut. Die Einweihung der „Historischen Backstobb“ findet am Sonntag, 29. Juli statt.

Im Zusammenhang mit der Einweihung, hat sich der Verein auch mit der Geschichte der Ot-tersheimer Bäckereien beschäf-tigt: Laut Heimatbuch von Fritz Steegmüller wurde im Jahre 1850 von Friedrich Born die erste Bä-ckerei in Ottersheim betrieben. Da der Bäcker Friedrich Born kurze Zeit später verstarb, übernahm sein Geselle Jakob Frey die Bäcke-rei. Auch Valentin Burgermeister betrieb zum damaligen Zeitpunkt bis 1867 eine Bäckerei. Der 1891 aus Offenbach kommende Johann Hoffmann eröffnete eine weitere Bäckerei in Ottersheim. Die Bäcke-rei vom „Frey-Bäcker“ wurde von seinem Sohn Franz Frey weiter geführt. Da dessen Sohn Heinrich

im ersten Weltkrieg fiel, wurde die Bäckerei 1916 geschlossen. Auch Johann Hoffmann schloss im ersten Weltkrieg seine Bäckerei.

Da Josef Hoffmann seine Bäcke-rei 1920 wiedereröffnete, hatte Ottersheim kurz nach dem ers-ten Weltkrieg auch wieder eine Bäckerei. Peter Hindert, der von Speyer kam, eröffnete 1926 eine weitere Bäckerei. Diese „Bäckerei

Hindert“ wurde 1932 von Georg Kopf übernommen. Die Bäckerei Kopf (Kobbe-Bäcker) gab es bis zum Jahre 1980. Und auch die Bäckerei Hoffmann schloss acht Jahre später. Seitdem gibt es in Ottersheim keinen eigenständi-gen Bäcker mehr. Die Bäckerei Trauth betreibt in den ehemaligen Räumen der Bäckerei Kopf in der Langestraße eine Filiale. (per)

In der Oldtimerscheune kann jetzt historisch gebacken werden. -Foto: Frey

Stilvielfalt rund um Country und Rock

Chicken Express Country Band ist musikalischer Abschluss der Sportwoche

■BÜCHELBERG In einem sind sich Publikum und Presse einig: Stilisti-sche Wendigkeit, ausgefeilte Spiel-technik, mitreißende Virtuosität und einzigartige Live Erlebnisse zeichnen die Country Band „Chicken Express“

aus. Dieter Wetzel, Henry Gingerich, Lukas Wetzel und Reinhard André bieten live eine ungewöhnliche Musikmixtur; das besondere an Chicken Express ist die Bandbreite des Repertoires, das mühelos alte Countrystandards, altamerikani-schen Blue Grass, neuzeitlichen Country, Rockballaden sowie vier-stimmige A-capella-Gesangstücke miteinander vereint.

Eine solche Stilvielfalt setzt ho-hes musikalisches Können und Flexibilität voraus, und das zeigen die Musiker von Chicken Express auf jeder Konzertbühne und in je-den Club, in dem sie spielen. Die

Stimmung und der harmonische Umgang auf der Bühne spiegeln sich in der Atmosphäre im Publi-kum wieder.

Der Abend mit Chicken Express ist der Höhepunkt der Sportwo-che in Büchelberg. Die Gruppe tritt am Freitag, 20 Juli im Festzelt am Sportgelände auf. (per)

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KULTUR-KALENDER

Mittwoch, 11. JuliKlassik

■ LANDAU Universitätschor und -orchester der Uni Landau, Stifts-kirche, 19.30 Uhr.

Rock & Pop

■ LANDAU Die Dicken Kinder, Landau Universum Kinocenter, 20.30 Uhr.

Freitag, 13. JuliJazz, Blues & Soul

■DEIDESHEIM Christian Scott Quintet, Weingut Reichsrat von Buhl, 20.30 Uhr.

Kabarett & Comedy

■ EDENKOBEN Christian „Chako“ Habekost, Open Air am Schloss-graben, 20 Uhr.

Rock & Pop

■HERXHEIM Die Oldie Band, Wagner Ranch, 20 Uhr.

■ LANDAU Plan B, A Tale of Amity & A Diary Entry; Das Haus Südstern, 22 Uhr, Informationen unter 06341- 918730.

Samstag, 14. JuliKlassik

■ EDENKOBEN Arditti-Quartett, Herrenhaus Edenkoben, 18 Uhr.

Rock & Pop ■BAD BERGZABERN Anti Tank

Gun, Weingut Knöll und Vogel, 19.30 Uhr.

■KANDEL Well-Done-Triett, Turmstübchen , 19 Uhr. Reservie-rung unter 07275- 6106118.

■KLINGENMÜNSTER Burgfest

mit Dhalia´s Lane-Konzert, Burg Landeck, 20 Uhr.

Sonntag, 15. JuliKlassik

■GÖCKLINGEN Trio Palena: Johann Sebastian Bach, Das mu-sikalische Opfer, Protestantische Kirche, 18 Uhr.

Rock & Pop

■EDESHEIM Here Comes the Sun, Edesheimer Schloss, 20 Uhr.

Die Dicken Kinder treten in Landau auf. -Foto: trd

Dhalia‘s Lane sind auf den Burgfest unterwegs. -Foto: honorarfrei

Herzlich Willkommen zum Ingenheimer Wein- und Klingbachfest

Großer Kunsthandwerker- und Bauernmarkt am Samstag und Sonntag

■ INGENHEIM Vom Freitag, 10. August bis einschließlich Montag, 13. August, wird in Ingenheim wie-der zünftig gefeiert. Buntes Treiben und gute Stimmung herrscht in den schmucken, liebevoll hergerichte-ten Winzerhöfen, die zur typischen Weinfeststimmung beitragen.

Nach der offiziellen Festeröff-nung am Freitag um 19 Uhr mit der in Ingenheim beheimateten Wein-prinzessin der Wein- und Ferienre-gion Landau-Land, Daniela Wisser, gehören ab 20 Uhr die Straßen und Plätze den Straßenmusikanten, die an wechselnden Standorten für die Gäste aufspielen.

Die Festwirte sorgen in den Win-zerhöfen mit abwechslungsreichen Speisekarten, gepflegten Weinen und erlesenen Sekten bestens für das leibliche Wohl. Auch musika-

lisch bietet das mittlerweile 17. Ingenheimer Wein- und Kling-bachfest ein abwechslungsrei-ches Programm: Es erwartet die Besucher Livemusik unterschied-lichster Stilrichtungen für Jung und Junggebliebene.

Ein Besuchermagnet des Festes ist erneut der Kunsthandwerker- und Bauernmarkt mit seinen fast 70 Ausstellern aus nah und fern. Reges Treiben herrscht am Samstag ab 15 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr rund um die Marktstände. Die Ingenheimer Ortsmitte wird zur Fußgängerzone und auf der auto-freien Festmeile lässt es sich prima shoppen und bummeln. Dekorati-ve Kunstwerke aus Holz, Keramik, Stein, Ton und Schmiedeeisen für Haus und Garten werden ebenso angeboten wie Tiffany Glaskunst

und florale Dekorationen. Drechs-ler, Korbmacher, Bürstenbinder und Steinmetz präsentieren ihre Produkte neben Schmuckdesig-nern, die ihren Unikatschmuck aus Gold, Silber, Edelsteinen oder Glasperlen anbieten. Handge-strickte Socken, Wohlfühlkissen, Tischdecken, Patchworkarbeiten und allerlei aus Großmutters Wä-scheschrank findet sich ebenso wie Hüte und mehr aus Leder und Filz. Auf die kleinen Gäste warten Puppenhäuser, Bauernhöfe und ein Kinderworkshop in Stoffmalerei. Kunstkarten und Bücher findet man zwischen Dufthölzern, Na-turseifen und Pferdebalsam. Für die Kleinen dreht sich an allen Tagen im Schatten der Katholi-schen Kirche das Kinderkarussell und am Sonntagnachmittag wird an gleicher Stelle zusätzlich eine große Hüpfburg aufgebaut. (per)

Zum 17. Mal �ndet das Ingenheimer Wein- und Klingbachfest nun statt. -Foto: privat

Rund um die katholische Kirche wird buntes Festtagstreiben sein. -Foto: privat

Der Festausschuss mit Weinprinzessin Daniela: Brigitte Rapp (links), Hermann Schaurer, Christian Forster, Marlene Scheib, Heiner Wisser, Wolfgang Gutting, Daniela Wisser (Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion Landau-Land), Stefan Graf, Andrea Schaurer. -Foto: privat

Countrystandards und A-Capella-Stücke gehören zum Repertoire der Gruppe. -Foto: privat

Seite 6 28 - 09.07.2012

Page 7: Pfalz-Echo 28/12

5. Jahrgang – Nr. 28 – 09.07.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

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■HATZENBÜHL Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft im Freien konnten die Hatzenbühler Bogenschützen auf der Bogensportanlage in Otterstadt ihr Können unter Beweis stellen. Mit zwei Landestiteln und weiteren guten Platzierungen kehrten sie zurück. In der Mannschafts-wertung wurde der Landestitel in der Altersklasse erneut verteidigt. In der Schützen- und Seniorenklasse belegten die Hatzenbühler Schützen jeweils die ersten drei Plätze. Horst Zahneißen konnte sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. (per/Foto: privat)

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Das Projekt ist komplettO�zielle Einweihungsfeier der letzten Fischtreppe in

der Verbandsgemeinde Hagenbach ■SCHEIBENHARDT Ende Juni

wurde die Fertigstellung der Fisch-aufstiegsanlage an der Werth der Mühle Scheibenhardt feierlich ge-würdigt. In seinem Grußwort hieß Verbandsbürgermeister Reinhard Scherrer seinen Vorgänger Diet-mar Brand willkommen, in dessen Amtszeit (1987-2005) das Projekt „Längsdurchgängigkeit an der Lauter“ seinen Anfang genom-men hatte.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9Einweihungsfeier der Fischauf-stiegshilfe in Scheibenhardt. -Foto: brn

Das Leben am WestwallSonderausstellung „Die Südpfalz 1938 bis 1940“ im Terra Sigillata Museum

Von Daniela Trauthwein

■RHEINZABERN Welche Auswir-kungen hatte der Westwallbau auf das alltägliche Leben der damali-gen Zivilbevölkerung? Dieser Frage geht die aktuelle Sonderausstel-lung „Die Südpfalz 1938 bis 1940“ nach, die noch bis 29. Juli im Terra Sigillata Museum in Rheinzabern zu sehen ist.

Das Besondere an der Wander-ausstellung: Nicht der Bau des West-walls oder die Kampfhandlungen 1940 stehen im Fokus, sondern die Lebensbedingungen der Menschen im Westwallgebiet vor Kriegsbeginn, wie beispielsweise die Evakuierung der Bevölkerung nach Oberfranken oder das Verhalten der Wehrmacht in den Dörfern. Auch der Wiederaufbau

findet thematisch einen Platz. Die Ausstellung entstand durch eine Zusammenarbeit zwischen Gün-ther Volz, dem ehemaligen Leiter des Museums Bad Bergzabern, dem Militärexperten Dr. Karl Ludwig aus Bingen, der einen Teil der Exponate zur Verfügung gestellt hat und Rolf Übel, Geschichtswissenschaftler und Stadtarchivar von Bad Bergzabern und Annweiler. In einer Führung am 22. Juli wird Rolf Übel Geschichten und persönliche Erlebnisse von Men-schen zur Ausstellung beisteuern, die er im Laufe seines Berufslebens erfahren und gesammelt hat. Ge-schichten von Menschen, die im Grenzbereich lebten – in der soge-nannten „roten Zone“.

Da in dieser Zone mit größeren Kriegszerstörungen gerechnet wur-

de, planten die Nazis damals dort Musterdörfer mit Erbhöfen zu bau-en. 1940 waren diese Zonen-Dörfer aber noch existent, und so hat man angefangen einfach alles, was als ab-

gewohnt und beschädigt bezeichnet werden konnte, abzureißen. Auch Dörfer in der Region waren von diesen Maßnahmen in größerem Umfang betroffen. Insgesamt soll-ten die Musterdörfer aufgelockerter und nicht mehr so eng bebaut sein. Demzufolge war nicht vorgesehen, dass alle Einwohner, die evakuiert wurden, auch wieder in ihr Dorf hät-ten zurückkehren können.

Anhand der Gemeinde Steinfeld wird in der Ausstellung diese Prob-lematik exemplarisch geschildert. Steinfeld war eine Wiederaufbau-gemeinde, die gegen Ende des 2. Weltkriegs stark umkämpft war und enorme Kriegsschäden davontrug (offizieller Vernichtungsgrad: 85 Prozent). Die sogenannte „Bunker-linie“ führt mitten durch den Ort. Von Bunkern die als Tabakscheune oder als Wohnhaus getarnt waren zeugen Fotos, die auf Informati-onstafeln zu sehen sind.

Führung durch die Sonderaus-stellung mit Rolf Übel, Sonntag,

22. Juli, 11 Uhr, Terra Sigillata Museum, Rheinzabern.

Historische Zeitungen und Dokumente sind in den Schauvitrinen ausgestellt.

Auch außerhalb der Region hat das Terra Sigillata einen Namen. So stattete erst kürzlich eine Besuchergruppe aus Speyer dem Museum und der Sonderausstellung einen Besuch ab. -Fotos (2): trd

Höhere Preise für Wochenmarkt und SaunaErgebnisse der Stadtratsitzung in Wörth

■WÖRTH Verschiedenartige Gebührenerhöhungen standen dieses Mal auf der Tagesordnung der Wörther Stadtratsitzung. Wie im Hauptausschuss zuvor beraten, beschloss das Gremium einstim-mig, die Gebühren für die Wochen-marktnutzung anzuheben. Die ab 2013 geltende Erhöhung ist vor-wiegend durch gestiegene Ener-giekosten verschuldet. Auch die Wörther Saunafreunde müssen sich auf eine Erhöhung der seit 2004 unveränderten Eintrittspreise ein-stellen: 11 Euro statt 9,50 Euro, wird eine Tageskarte für den Besuch des Saunabereichs im Hallenbad nach der Sommerpause kosten. Zwei weitere Gebührenerhöhungen, die „Hilfe- und Dienstleistungen der Feuerwehr“ und die Gebühren für städtische Einrichtung betreffend,

wurden wegen Uneinigkeit vertagt bzw. an den Hauptausschuss zur Überarbeitung zurück verwiesen.

■ Grundschul-Fördergruppe

Um Zuwendungsmittel für „Qua-lifizierte Hausaufgabenhilfe mit Kommunikationstraining“ warb die Stadt erfolgreich. Mit geschlos-sener fraktionsübergreifender Zu-stimmung kann für das kommende Schuljahr eine zweite Gruppe an der Grundschule Dammschule Wörth gefördert werden.

■ Energiekarawane IEMRN

Unterstützung in Sachen Ener-gieeffizienz erwarten – zunächst –

Bewohner der Eisfeldt-, Feuerbach-, Oberhold- und Heinrich-Schütz-Straße sowie der Bienwaldsiedlung durch den Beschluss der Stadtrat-sitzung, der Energiekarawane der „Initiative Energieeffizienz Metro-polregion Rhein-Neckar“ Einzug ins Stadtgebiet zu gewähren.

■ Personal

Veränderungen ergeben sich auch im Gremium selbst. Wegen ihres Rücktritts ist FDP-Mitglied Kurt Roth an die Stelle von Sophia Maroc getreten. Ein Blumenstrauß und würdigende Worte wurden Anette Krysmansky zuteil, die ihre Mitgliedschaft im Stadtrat als Vorsitzende von B90/ Die Grünen wegen eines Umzugs in die Kreis-stadt bald aufgeben wird. (brn)

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Pfalz-Echo – Wirtschaft

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Teppich-Zentrum feierte in Wörth Neuerö�nungUmfassender Service für alle Teppiche bietet die Familie Krich

Von Monica Mari-Schloss

■WÖRTH Am 25. Juni eröffnete in der Ludwigstraße 37 ein neu-es Teppich-Zentrum. Die Teppich Profis, Familie Krich, schauen auf langjährige Erfahrung und eine alte Familientradition zurück. Seit vielen Jahren gehören qualitativ hochwertige Arbeiten, wie die Edel-Wäsche wertvoller Teppichunikate und Reparaturen jeglicher Art zum alltäglichen Geschäft der Familie.

In Wörth können ausgewählte Teppich-Unikate aus dem Orient und Persien erworben werden. Alte Teppiche werden beim Kauf eines neuen Teppichs in Zahlung

genommen, falls dies vom Kun-den gewünscht ist und dieser nicht weiß wohin mit dem alten ausge-dientem Stück. Wertanalysen sowie Beratungen gehören mit zum breit-gefächerten Angebot der Teppich-Profis. Auf die Teppichedelwäsche wird im Hause Krich sehr viel Wert gelegt. Bei der Edel-Wäsche hoch-wertiger, handgeknüpfter Teppi-che muss Knüpfart in Dichte und Knoten berücksichtigt werden. Da jeder Teppich verschieden ist, kommt es auf die richtige Wäsche und Wassertemperatur an, nur so wird die Qualität erhalten.

„Nach 25 Jahren verliert ein handgeknüpfter Teppich an Rück-

fettung und an Farbenintensität“, weiß Juniorchef Krich. Durch die Edel Wäsche mit drei verschiede-nen persischen Seifen und Äthe-rischen Ölen (Lavendel, Rosmarin und einem speziellen Öl) wird die Feuchtigkeit erhalten und Rückfettung wiederhergestellt. Der Teppich wird zu Beginn von Hand ausgeklopft, dann mit ei-ner speziellen Ausklopfmaschine. Mit einem rotierenden Verfahren werden mit Kamelwollbürsten die Teppichknoten aufgeweicht, um den Schmutz schonend zu lösen. Anschließend kommen die drei verschiedenen persischen Seifen zum Einsatz, die von Hand einge-

rieben werden. Die Ätherischen Öle spenden die notwendige Feuchtigkeit und zuallerletzt wird der Teppich zusätzlich noch mit fünf Extrakten imprägniert und rückgefettet. Die Teppich Profis setzen auf Qualität. Nach einer solchen Edelwäsche ist der Tep-pich für lange Zeit wieder stra-pazierfähig und in seinen alten, intensiven Farben wiederherge-stellt. Laut Familie Krich besteht ein sehr großer Unterschied zwi-schen einer Teppich-Edelwäsche und einer herkömmlichen Tep-pichreinigung.

Eine weitere Serviceleistung ist der kostenlose Abholservice: Teppi-che werden bis zu einem Umkreis von 50 Kilometern für die Edelwä-sche abgeholt und gereinigt zurück geliefert, sowie werden gekaufte Teppiche auch frei Haus und ohne Aufpreis geliefert.

Kontakt: Teppich-Zentrum- Die Teppich-Profis, Inhaber: Familie Krich, Ludwigstr. 37,

07271-7672497

Neuerö�nung: Carolyns Nail & Beauty

■RHEINZABERN Seit Mai empfängt Carolyn Ludwig ihre Kun-den in ihrem kleinen, gemütlichen Nagelstudio. „Meine Kundinnen sollen sich heimelich fühlen und spüren, dass sie im Mittelpunkt stehen“, erzählt die 29-Jährige, die von Beruf Friseurin ist und sich zur Nageldesignerin weiter gebildet hat. „Ich bin sehr kreativ und will immer mal was Neues machen. Mit Hilfe meines Lebensgefährten wurde mein Traum auch Wirklichkeit“, strahlt Carolyn Ludwig.

Jeden Monat bietet sie ihren Kunden neue Aktionen, es gibt Kundenkarten, hin und wieder Gewinnspiele und jede Woche steht eine Farbe im Mittelpunkt. Für Schüler und Studenten gibt es fünf Prozent Rabatt. Der Monat Juli steht ganz im Zeichen der Bräute, die zehn Prozent Rabatt auf ihr Nageloutfit erhalten. Der Kunde findet hier die aktuellen Trends im Bereich Nailart. Sogar Ringe passend zu den Fingernägeln fertigt Carolyn Ludwig an. Weiter im Angebot sind Neumodellage mit UV Gel, Naturnagelverstärkung, Maniküre mit Lack nach Wahl, permanente Wimpernverlängerung und vieles mehr. Ludwig verwendet nur allergiker-verträgliche Materialien.

Die Nageldesignerin plant für die Zukunft auch einen kostenlosen Schnupperkurs für Frauen, die sich in punkto Farben unsicher sind und berät in Sachen Nagelpflege. (mapo/Foto: mapo)

Kontakt: Pfeifferstraße 2, Rheinzabern, Telefon: 0176-86258354.

Ressourcenschonende Energieerzeugung

Spatenstich für neues Blockheizkraftwerk im Mercedes-Benz Werk Wörth

■WÖRTH Im Mercedes-Benz Werk Wörth soll in Zukunft ein neues Blockheizkraftwerk, kurz BHKW, einen wesentlichen Anteil des Wärme- und Strombedarfes des Lkw-Montagewerks abdecken. Den Startschuss für die Bauarbeiten ga-ben vergangene Woche Werkleiter Yaris Pürsün und Eveline Lemke, Mi-nisterin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung des Landes Rheinland-Pfalz, gemein-sam mit dem ersten Spatenstich.

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke: „Mit diesem hocheffizi-enten und umweltfreundlichen Blockheizkraftwerk setzt Daimler Maßstäbe für industrielle Ener-gieerzeugung und beteiligt sich an der Energiewende. Moderne Abgastechnologie schützt unser Klima. Mit der neuen Anlage sin-ken auch die Energiekosten des

Werks um ein Viertel – das ist ein wichtiger Beitrag, um die Wett-bewerbsfähigkeit dieses Werkes zu sichern.“

„Mit dem neuen Blockheiz-kraftwerk können wir zukünftig einen wesentlichen Anteil unse-res Energiebedarfs selbst erzeu-gen. Damit senken wir nicht nur unsere Energiekosten um rund 26 Prozent, sondern auch unse-ren CO2-Emissionen um rund 15 Prozent. Das ist für unser Werk die intelligente Verbindung von Ökologie und Ökonomie“, so Yaris Pürsün, Leiter Mercedes-Benz Werk Wörth. In Betrieb gehen soll das BHKW noch im Dezember dieses Jahres. Ab Januar 2013 sollen die mit Erdgas angetriebenen Gene-ratoren 40 Prozent des Strom- und 25 Prozent des Wärmebedarfs des Werks abdecken. (per)

Startschuss für die Bauarbeiten gaben Werkleiter Yaris Pürsün und Eveline Lemke, Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung des Landes Rheinland-Pfalz, gemeinsam mit dem ersten Spatenstich. -Foto: Daimler

Schonende Reinigung von wertvollen Teppichen ist für die Teppichpro�s in Wörth kein Problem. -Foto: mms

Neu in der Ludwigstraße: Orientteppiche und Persische Teppiche. -Foto: mms

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Pfalz-Echo – Vor Ort

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Das Projekt ist komplettFORTSETZUNG VON SEITE 7: O�zielle Einweihungsfeier der letzten Fischtreppe in der

Verbandsgemeinde HagenbachDie erste Fischtreppe in der Ver-bandsgemeinde entstand 2002/03 in Berg an der Mühle Berizzi in Form einer Raugerinne, 2004 folgte eine Schlitztreppe in Lauterbourg, 2011 an der Bienwaldmühle. Mit der Fischaufstiegshilfe an der Mühle Scheibenhardt ist eine Längsdurch-gängigkeit der Lauter vom Rhein bis nach Schweighofen gegeben, was einer Länge von 27 km der insgesamt 74 Kilmeter langen ( Wies-)Lauter entspricht. Die

Bauarbeiten des Schlitzpasses in Scheibenhardt wurden im Oktober 2011 aufgenommen, verzögerten sich aufgrund der Witterungsbe-dingungen und wurden im April diesen Jahres abgeschlossen. Der verantwortliche Ingenieur Dr. Rolf-Jürgen Gebler betonte in seinen Erläuterungen zum Bau der Brücke, dass die Kosten gemäß der Planung eingehalten werden konnten und lobte die gute Zusammenarbeit mit den beteiligten Baufirmen.

Ohne die finanzielle Unterstüt-zung des Landes Rheinland-Pfalz, welches den Bau zu 90 Prozent bezuschusste, sei das Projekt un-ter dem Maßnahmenträger Ver-bandsgemeinde Hagenbach, nicht möglich gewesen, so Reinhard Scherrer. Grünen-Politiker Willi Tatge vom SGD Süd informierte in seiner Rede über die Qualität der Lauter: 2007 als Vorzeigege-wässer ausgewiesen, leben in dem Grenzfluss 30 verschiedene

Fischarten, darunter die vom Aus-sterben bedrohten Arten Groppe, Schlammpeitzger, Bachneuauge und die selten gewordene Quappe. Auch ist seit 2009 jährlich eine na-türliche Reproduktion des Lachses – einem Langdistanzwanderfisch – festgestellt worden. Mit ihrem Beitrag zur Durchgängigkeit der Wieslauter erfüllt die Verbands-gemeinde Hagenbach ferner die Umweltziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie. (brn)

Reinhard Scherrer und die Gäste lauschen der Rede von Willi Tatge. -Foto: brn Schlitzpass an der Wehranlange der Mühle Scheibenhardt. -Foto: brn

Ein Film für mehr SicherheitFORTSETZUNG VON SEITE 1: Plonsker Media dreht im Holzfachhandel Wickert

einen Film zum Thema „Arbeitssicherheit“

Thomas Plonsker selbst hat unter anderem auch Medienpädago-gik studiert. Er kommt aber vom Fach. Für seinen Film arbeitet er zusätzlich noch mit Prof. Dr. Jürgen Wiechmann zusammen, der an der Universität Landau Didaktik lehrt. Zusammen mit dem Professor hat das Team von plonsker media ein komplettes Schulungspaket zu-sammengestellt. Der Film ist das zentrale Element, dazu gibt es Unterrichtsmaterialien, Preisaus-schreiben und eine Internetseite (www.jwsl.de).

Eleni Tonikidou aus Mannheim ist als Schauspielerin zum zweiten Mal im Team von Thomas Plonsker, die Abiturientin hat seit einigen Jahren schon Spaß an der Schauspielerei und spielt zum Beispiel regelmäßig am Nationaltheater Mannheim. Im Film „Check Five“ hat sie die Rolle der eher vorsichtigen Bilge, die zusam-

men mit Nico (gespielt von David Halina) in einem Holzfachhandel aus-gebildet wird. Viel Geduld erfordert

die Arbeit als Schauspielerin, denn es dauert durchaus mal über eine halbe Stunde bis eine Film-Sequenz

von 12 Sekunden abgedreht ist. Eleni bleibt aber dabei ganz entspannt und nimmt aus den Erfahrungen, die sie so sammelt schon einiges mit für ihre spätere berufliche Zu-kunft. „Mein Weg wird mich aber eher hinter die Kamera führen“, berichtet sie.

Für die Umsetzung des Filmpro-jekts hatte Thomas Plonsker die Unterstützung von zahlreichen Firmen. Hauptdrehort war beim Holzfachhandel Wickert, weitere Beteiligte – sei es bei Nebenschau-plätzen oder auch als technische Unterstützer – waren folgende Fir-men (so weit nicht anders angege-ben, alle aus Landau): Möbelhaus Ehrmann, Tierarzt Henning Wilts, Kosmetikstudio Engel, Elektro Lutz (Bellheim), Malerfachbetrieb Lang, IHK, Berufsbildende Schule, Butsch-Meier, DRK, Polizei und Autohaus Vogel. (abu)

Ton, Kamera, Licht, Maske – jedes Detail wird vor der ersten Aufnahme geprüft. -Foto: abu

Die Studierenden wehren sichFORTSETZUNG VON SEITE 1: Angst vor längeren Studienzeiten und Qualitätsverlust

Besonders die sowieso schlecht ausgestattete Universität Landau treffen solche Einsparungen hart, erklärt AStA-Referentin Elena Leu-schner. „Es bestreitet niemand von uns, dass man diese Einsparungen machen muss. Die Frage ist nur, wie man das macht, damit es nicht so einschneidend ist, dass Strukturen angegriffen werden.“ Das erkennen auch die Mitstudierenden und be-teiligen sich trotz Prüfungsstress rege am Protest. Besonders her-vorheben möchte die 26-Jährige die Solidarität, die zwischen den Fachbereichen besteht. Sogar die Dozenten, die selbst auch von den Einsparungen betroffen sind, be-

teiligen sich bei der Aktion. So be-werben einige in ihren Vorlesungen die Veranstaltungen der Demons-tranten oder nehmen teilweise sogar selbst am Protestmarsch teil. Nach den Gesprächen unter anderem mit dem Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Heiligenthal, sowie der Staatssekretärin des Bil-dungsministerium Vera Reiß steht ein weiteres Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Universität an, bei dem noch offenen Fragen geklärt werden sollen. Vera Reiß äußert sich im Gespräch mit dem PFALZ-ECHO über ihren Besuch im Audimax zufrieden: „Es herrschte eine konstruktive Athmosphäre. Beide Seiten konnten offen ihre Anliegen darlegen.“ Sie habe den Studierenden klar machen müssen, dass an Einsparungen in Zeiten der Finanz- bzw. Eurokrise kein Weg vorbeiführe, natürlich sei „nicht al-les auf Rosen gebettet“, aber die Investitionen in Bildung seien auch weiterhin ein wichtiger Schwer-punkt der Landesregierung.

Diesen Dienstag machen sich einige hundert Landauer Stu-denten nach Mainz auf, um dort, unterstützt von ebenfalls betrof-fenen Kommilitonen der Unis in Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier, Druck auf die Landesregie-rung auszuüben, denn „prinzipiell kann die Hochschule auch nur so viel machen, wie in ihrer Macht

steht“, erklärt Leuschner. Daniel Müller sieht das Problem

der Einsparungen ganz klar in dem daraus resultierenden Personal-mangel. Im Institut für Mathematik würden 30 Prozent der Mitarbeiter wegfallen, erklärt der Vorsitzende der Fachschaft Mathematik. Dieser Mangel an Lehrkörpern hätte seiner Meinung nach nicht nur schwer-wiegende Folgen in Bezug auf die Qualität, sondern würde auch eine längere Studienzeit zur Folge ha-ben: „Es wird sicherlich schwer sein, dass Studium in Regelstudienzeit zu ermöglichen.“

Die gleichen Folgen sieht Er-ziehungswissenschaftsstudentin Sarah für ihren Studienbereich. Hier wären vor allem die Studenten der Erwachsenenbildung betrof-fen, deren Studiengang komplett wegfallen soll. Studenten dieser Fachrichtung müssten dann Semi-nare des Bereichs Betriebspäda-gogik besuchen, was eine richtige Spezialisierung eigentlich unmög-lich mache.

Felix Holzhause, der im sechs-ten Semester Musik und Religion auf Lehramt studiert, denkt noch weiter. „Es ist so, dass momentan viele Musiklehrer gebraucht wer-den und bereits jetzt nur ein Viertel dieses Bedarfs durch die derzei-tigen Studenten gedeckt werden kann. Durch diese Schließung des Musikinstituts wird die Anzahl der

Musiklehrer in Zukunft nochmal reduziert.“, erklärt der 22-Jährige. Sein Studium selbst wird kaum be-einträchtigt werden, denn erst 2016 soll das Musikinstitut tatsächlich komplett wegfallen. In diesem Jahr haben sich noch 23 neue Bewerber an der Uni Landau ein-geschrieben, was zeigt, dass das Interesse keinesfalls fehlt. Weiter erklärt der Student, dass auch die Attraktivität der Uni mit der Schlie-ßungen mehr und mehr verloren geht. „Das kulturelle Leben wird verschwinden“, gibt er zu beden-ken, denn es würde wohl auch der Chor sowie die Bigband der Uni nicht weiter bestehen können.

Die Landauer Studenten zeigen rege Beteiligung. -Foto: abu

Transparente und Plakate sollen auf die Problematik hinweisen. -Foto: abu

Lieber Benjamin Eck

Zu deiner Meisterprüfungals Landschaftsgärtner

gratulieren wir dir ganz herzlich.

Du hast uns eine großeFreude gemacht.

Deine Eltern

Kandel, im Juli 2012

Erfolgreiche Senioren ■ HATZENBÜHL Der TV Krofdorf-

Gleiberg (Hessen) war in diesem Jahr Ausrichter der Deutschen Se-niorenmeisterschaften im Gerät-turnen. Manfred Werling (Jahrgang 1953) belegte in seiner Altersklas-se den 9. Platz und der 31-jährige Jens Pfanger einen erfreulichen 14. Platz.

Direkt aus dem Urlaub, vom Flughafen in die Turnhalle, kam Thomas Müller, der wie Manfred Werling seit 2005 an diesen Meis-terschaften teilnimmt. Er erreich-te jetzt zum dritten Mal in Folge den 11. Platz bei 23 gemeldeten Turnern in der Altersklasse 45-49 Jahre.

Gerhard Metz (Altersklasse 50-54) erturnte mit einem starken Wettkampf die Bronzemedaille. Seine besten Punktzahlen erreich-te er diesmal beim Barrenturnen und am Pauschenpferd, wo er zwar nicht mit Höchstschwierigkeiten, aber mit einer sicheren und sau-beren Ausführung überzeugen konnte.

Alle vier Hatzenbühler hatten sich im Mai mit ihrem ersten Platz bei den Pfalzmeisterschaften zu diesem Wettkampf qualifiziert. (per/Foto: privat)

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SUDOKU ■ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,

dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3x3-Box alle Zahlen von 1 bis 9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung, diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.

GEBIETSSUMMEN ■ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass

in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern auch mehrfach vorkommen.

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Mit dem Strom Schüler der Realschule plus Kandel bemalten Kabelverteilerkästen

■KANDEL Nicht länger unschein-bar grau sind elf Stromkästen in

Kandel, die von Schülern der Re-alschule plus Kandel im Rahmen der Projekttage vom 26. bis 28. Juni bemalt wurden. 26 Jugendliche der Klassen 8 und 9 waren tatkräftig im Einsatz, als es darum ging, das Stadtbild zu verschönern – ganz im Sinne des diesjährigen Mot-tos „Miteinander leben – mitten im Leben“.

So wurden bereits im Vorfeld Entwürfe gezeichnet, die dann in kleinen Teams umgesetzt wur-den. Die Wahl der Motive stand den Mädchen und Jungen frei, so dass sie ihren Ideen freien Lauf lassen konnten und diese nur noch mit den beiden verantwortlichen Leh-rerinnen Frau Schipper und Frau Ullmer besprechen mussten. Da-durch entstanden unterschied-lichste Bilder – von farbenfrohen Mustern, Tieren und Menschen bis hin zu Kunstwerken in Anlehnung an Paul Klee und René Magritte.

Auch eine kleine Meerjungfrau fand ihren Weg in die Guttenbergstraße,

wo sie inzwischen von Passanten bestaunt wird. (per)

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Mythos GinkgoEine der beliebtesten Sommerp�anzen

Ginkgo mutet zwar exotisch an, doch er ist keinesfalls empfindlich und war vor den Eiszeiten sogar in Europa heimisch. Er wird nicht nur wegen seiner interessanten Blätter geschätzt, sondern auch wegen seiner Widerstandsfähig-keit. Dieser Baum trotzt Krankhei-ten und Insekten, verträgt Hitze, ist stadtklimafest und übersteht auch hohe Luftverschmutzung. Deshalb wird er auch gerne in Städten gepflanzt. In Japan wurde vom Ginkgo geglaubt, dass er vor Feuer schützt: Während eines gro-ßen Feuers nach einem Erdbeben 1923 in Tokio wurden viele Bäume von den Flammen zerstört, wäh-rend die Ginkgos überlebten. Ein wichtiger Tempel, um den herum diese Bäume wuchsen, blieb von dem Feuer verschont – angeblich,

weil die Blätter der Ginkgos den Tempel vor den Flammen schütz-ten. (PdM/per)

Der Ginkgo wird sowohl wegen seiner interessanten Blätter als auch wegen seiner robusten Art geschätzt. -Foto: PdM

Etwas Garten braucht der MenschTipps und Tricks für die Gestaltung kleiner Gärten

Viele Menschen träumen von einem großen Garten, doch nicht zuletzt wegen steigenden Grundstücks-preisen wird die durchschnittliche Gartengröße in Deutschland immer kleiner. Mit einer guten Pflanzen-auswahl kann aber auch ein kleiner Garten ganz groß raus kommen und viel Freude bereiten.

■ In die Höhe planen

Kletterpflanzen sind ideal für kleine Gärten, Vorgärten und auch für einen Fassadengarten, wenn zum Beispiel neben der Haustür nur wenig Platz ist. Pflanzen, die in die Höhe klettern, benötigen nur wenig Grundfläche und entfal-ten ihre volle Wirkung an Mauern und Wänden, an einer Pergola oder einem Carport. Immergrüne wie der Efeu können ganzjährig kahle Wände verschönern, andere spie-geln den Wechsel der Jahreszeiten wider: Die Kletter-Hortensie zum Beispiel schmückt sich im Juni und Juli mit nostalgisch anmutenden, cremefarbenen Blüten, eine Kletter-Rose kann den Hauseingang oder ein Fenster im Sommer blütenreich umrahmen und der Wilde Wein be-geistert mit einer farbintensiven, leuchtend roten Herbstfärbung.

■ Kompakt spart Platz

Auch die Verwendung von Form-gehölzen ist eine gute Lösung für

kleine Flächen. Manche Bäume und Sträucher wachsen ohne Schnitt so, dass sie fast wie Formgehölze wirken. Einige Scheinzypressen und Lebensbäume wachsen kugelför-mig, andere wie Säulen-Wacholder und Säulen-Eiben kegel- bis säu-lenförmig – und das ganz ohne gärtnerisches Zutun.

■ Eigene Ernte auf kleinem Raum

Mittlerweile gibt es immer mehr Obstbäume, die nur wenig Platz benötigen. Die sogenann-ten Säulenobstbäume sind rela-tiv schlank und können in einem

großen Kübel sogar auf einem Balkon wachsen. Auch mit einer geschickten Pflanzweise lässt sich der Platz besser nutzen: Spalier-obstgehölze, zum Beispiel Birnen oder Äpfel und in manchen Re-gionen auch Feigenbäume und Weinreben, können gut an eine Hauswand gepflanzt werden. So wird nicht nur Fläche gespart, die Obstgehölze können auch davon profitieren, dass die Früchte be-sonders viel Licht bekommen und die Wand die Sonnenwärme spei-chert. Und wer freut sich nicht über die eigene Ernte?

■ Grüne Grenzen

Eine Hecke ist die natürlichste Form einer Grenze. Wenn wenig Platz zur Verfügung steht, reicht der Raum meist nicht für locker wachsende Blütenhecken. Sehr gleichmäßig und platzsparend sind niedrige Schnitthecken, zum Beispiel aus Berg-Ilex, Buchsbaum oder Berberitzen. Eine andere Möglichkeit, mit der sich auch gut Abstellplätze eingrenzen las-sen, sind Zäune, die mit Kletter-pflanzen bewachsen sind. Efeu ist ideal, weil er immergrün ist. Wer die große Sortimentsvielfalt und das Pflanzenwissen der Experten im Facheinzelhandel nutzt, findet sicher viele, auch wenig bekann-te Gehölze sowie Stauden und Gräser, die einen kleinen Garten bereichern. (PdM/per)

Birnbäume brauchen wenig Platz und lassen sich auch gut an eine Hauswand p�anzen. -Foto: PdM

Hecken sind eine grüne und günstige Alternative zu teuren Toren. -Foto: PdM

PflanzentippPerfekte Partner

Wegen seiner meist kräftigen blauen Blütenfarben, die es bei Rosen nicht gibt, ist Lavendel ein interessanter Partner für Rosen. Er gedeiht genauso wie sie am besten an sonnigen Standorten, doch er wächst in der Natur auf nährstoffarmen Böden. Aufgrund dieser An-passung benötigt er weniger Dünger als Rosen und sollte deshalb nicht zu nah gepflanzt werden. (PdM/per)

Nicht nur optisch passen Rosen und Lavendel perfekt zusammen. -Foto: GPP

Die Schüler ließen ihrer Kreativität freien Lauf und haben Kabelverteilerkästen in ganz Kandel verschönert. -Foto: privat Diese Meerjungsfrau ist in der Guttenbergstraße zu bewundern. -Foto: privat

Schule & StudiumEinschulung an der Berufsbildenden Schule Südliche

Weinstraße

■KREIS SÜDLICHE WEINSTRASSE Die Einschulung an der be-rufsbildenden Schule des Landkreises Südliche Weinstraße findet am Montag, dem 13. August, von 8 bis 11.20 Uhr statt. Der Auf-nahmetag ist gleichzeitig erster Schultag. Die Einschulung für die Duale Oberschule in Teilzeitform erfolgt am Dienstag, 14. August, um 18.30 Uhr in Bad Bergzabern. Die Einschulung in Annweiler am Montag beginnt bereits um 7.45 Uhr. Persönlich anmelden müssen sich an dem Standort Bad Bergzabern oder Edenkoben alle Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag oder arbeitslose Jugendliche, wenn sie im Landkreis Südliche Weinstraße wohnen. Die Tischler im 2. Ausbildungsjahr werden am Dienstag, 14. August, um 8 Uhr eingeschult. Schüler der Höheren Berufsfachschule Hotelmanagement und der Fachschule für Hotelbetriebswirtschaft werden am Montag, 14. August, um 10 Uhr eingeschult.Wer außerhalb des Landkreises seinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz erhalten hat, kann sich direkt bei der dort zuständigen berufsbil-denden Schule melden. Für die Schüler des 2., 3. und 4. Lehrjahres gilt die zu Beginn der Ferien bekannt gegebene Regelung. (per)

Kontakt und Informationen unter 06343-935000 und 06323-94280.

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Pfalz-Echo – Vor Ort

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Backstuben im Wandel der ZeitFORTSETZUNG VON SEITE 1: Die Oldtimerfreunde Ottersheim präsentieren die Historische Backstube

Erster Spatenstich für die histo-rische Backstube, welche neben der Oldtimerscheune in Otters-heim steht, war der 9. Juni 2007. Bis zum neunten Oldtimerfest im August 2009 stand der Roh-bau. Im Oktober 2010 wurde die Außenfassade der historischen Backstube verschönert. Und seit Frühjahr diesen Jahres ein histo-rischer Backofen eingebaut. Die Einweihung der „Historischen Backstobb“ findet am Sonntag, 29. Juli statt.

Im Zusammenhang mit der Einweihung, hat sich der Ver-ein auch mit der Geschichte der Ottersheimer Bäckereien beschäftigt: Laut Heimatbuch von Fritz Steegmüller wurde im

Jahre 1850 von Friedrich Born die erste Bäckerei in Otters-heim betrieben. Da der Bäcker Friedrich Born kurze Zeit später verstarb, übernahm sein Geselle Jakob Frey die Bäckerei.

Auch Valentin Burgermeister betrieb zum damaligen Zeit-punkt bis 1867 eine Bäckerei. Der 1891 aus Offenbach kom-mende Johann Hoffmann eröff-nete eine weitere Bäckerei in Ottersheim. Die Bäckerei vom „Frey-Bäcker“ wurde von seinem Sohn Franz Frey weiter geführt. Da dessen Sohn Heinrich im ers-ten Weltkrieg fiel, wurde die Bä-ckerei 1916 geschlossen. Auch Johann Hoffmann schloss im ers-ten Weltkrieg seine Bäckerei.

Da Josef Hoffmann seine Bä-ckerei 1920 wiedereröffnete, hatte Ottersheim kurz nach dem ersten Weltkrieg auch wieder eine Bäckerei. Peter Hindert, der von Speyer kam, eröffnete 1926 eine weitere Bäckerei. Diese „Bä-ckerei Hindert“ wurde 1932 von Georg Kopf übernommen.

Die Bäckerei Kopf (Kobbe -Bäcker) gab es bis zum Jahre 1980. Und auch die Bäckerei Hoffmann schloss acht Jahre später. Seitdem gibt es in Ot-tersheim keinen eigenständigen Bäcker mehr.

Die Bäckerei Trauth betreibt in den ehemaligen Räumen der Bäckerei Kopf in der Langestraße eine Filiale. (per)In der Oldtimerscheune kann jetzt historisch gebacken werden. -Foto: Frey

Pfalz-Echo – Vor Ort

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„Unsere Kunden sind keine Nummern“Individualität ist bei Brillen Töpfer Trumpf

■WÖRTH „Unsere Kunden werden individuell beraten, mit Massenproduktion und Massen-abfertigung haben wir nichts am Hut“, meint Thomas Lütz, Augen-optikermeister und einer von bei-den Inhabern des Ladengeschäfts Brillen Töpfer im Einkaufszentrum Wörth-Dorschberg.

Partner Joachim Kirsch-Lippok kümmert sich in erster Linie um sein zweites Geschäft in Annweiler. Darum ist Thomas Lütz erster An-sprechpartner in Wörth. Speziell zur Schmuckberatung und im Verkauf stehen ihm Marion Scherrer und Andrea Baessler zur Seite. Auszu-bildender Simon Grunewald unter-stützt im Optikbereich. Er lässt sich von Thomas Lütz zum künftigen Optiker ausbilden, nachdem er

hier sein Praktikum erfolgreich abgeschlossen hatte.

Auf rund 100 Quadratmetern findet der Kunde nicht nur ein umfassendes Brillen-Sortiment mit vielen gängigen Labels, son-dern auch Kontaklinsen, Schmuck und Uhren, je nach Geschmack modisch aktuell oder klassisch. Die großen, aufwändig dekorier-ten Fenster bringen die Auslagen gut zur Geltung und lassen einen Blick aufs Ambiente zu. Im Geschäft untergebracht sind außerdem Werkstatt und Uhrmacherei. Hier werden einfache Goldschmiedear-beiten durchgeführt. Für aufwän-digere Anlässe, wie zum Beispiel das Umändern von Trauringen oder gar Neuanfertigungen, arbeitet Thomas Lütz mit einer externen

Goldschmiede zusammen. Ein wei-terer Schwerpunkt des Geschäfts ist der Ankauf von Altgold. „Weil wir schon über so viele Jahre am Markt etabliert sind, weiß der Anbieter, dass wir den Ankauf seriös abwi-ckeln,“ so Optikermeister Lütz. Er rät auch gerne dazu, mal zu Hause zu schauen, welches Schmuckstück so gar nicht mehr gefällt und da-her lieber aussortiert werden sollte, um nicht in irgendeiner Schublade ungetragen Patina anzusetzen.

Thomas Lütz ist stolz darauf, sein Handwerk von der Pike auf gelernt zu haben. Rezepte für Brillen überprüft er nochmals genauestens auf mögliche Feh-ler und der Kunde erhält zudem eine Garantie auf die Vermessung. Eine unabhängige Augendruck-messung kann ebenso vor Ort durchgeführt werden. Ein be-

sonderer Service des Hauses –Meister Lütz baut gerne Brillen nach individuellen Wünschen. So entsteht nach Kundenvorla-ge beispielsweise eine besondere Form, Wellen im Bügel, ein ganz spezifischer Schliff oder gar ein Emblem im Brillenglas. Weitere Gimiks – für den Lütz weit über Wörth hinaus bekannt ist – er ist Spezialist für Taucherbrillenver-glasung, die auf die Sehstärke des Benutzers abgestimmt ist. Dafür kommt die Kundschaft schon mal aus Ludwigshafen angereist. Zu-dem hat der Optikermeister die Geräte, um Uhren auf ihre Was-serdichte hin zu überprüfen. Und das innerhalb von 20 Minuten und zu einem unschlagbaren Preis. Lauter Serviceleistungen, die kei-ne der bekannten Optikerketten bieten kann. (hal)

Optikermeister Thomas Lütz (rechts) und Simon Grunewald freuen sich auf ihre Kunden. -Foto: hal

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Änderungen im NahverkehrGleisbauarbeiten behindern Zug- und Stadtbahnverkehr

■WÖRTH Weichen- und Gleisbauarbeiten am Hauptbahnhof in Wörth führen zwischen 7. und 28. Juli zu Änderungen im Bahn- und Stadtbahnverkerhr. Die Strecke Wörth Hbf und Lauterbourg ist vom 7. Juli, 7 Uhr bis zum 22. Juli, 22 Uhr komplett gesperrt. Auch der Fahrplan der Stadtbahn ist beeinträchtigt. Zwischen 14. Juli, 4.30 Uhr und 16. Juli, 4.15 Uhr wird der Verkehr zwischen Knielingen Rheinbergstraße und Wörth Badepark/Hbf eingestellt. Als Ersatz werden jeweils Busse eingesetzt. (per)

KultursplitterKunstverein Wörth bereitet Ausstellung

„Der Mobile Mensch“ vor

■WÖRTH Eine Ausstellung unter dem Motto „Der Mobile Mensch“ veranstaltet der Kunstverein Wörth e.V. vom 17. August bis zum 23. September. Malereien, Grafiken, Fotografien, Objekte und Il-lustrationen beschäftigen sich mit der Mobilität von Mensch und Tier. Die Vernissage findet am Freitag,17. August, ab 20 Uhr in der Galerie Altes Rathaus statt. (per)

Feste & JubiläenMusikfest direkt bei der

S-Bahn

■RÜLZHEIM Der Musikverein Rülzheim e.V. veranstaltet vom 11. bis 13. August sein Musikfest mit der S-Bahn gut erreichbar-beim Festwiesenhaus.

Für dieses Fest hat der Musik-verein Rülzheim etliche Kapel-len engagiert, die durch ihre unterschiedlichen Stilrichtun-gen ein abwechslungsreiches musikalisches Programm für die drei Festtage garantieren. Am Samstag, 11. August, wird das Fest um 19 Uhr eröffnet. Weitere Informationen unter www.musikverein-ruelzheim.de. (per)

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5. Jahrgang – Nr. 28 – 09.07.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Meisterlich abgeschlossen

■HATZENBÜHL Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft im Freien konnten die Hatzenbühler Bogenschützen auf der Bogensportanlage in Otterstadt ihr Können unter Beweis stellen. Mit zwei Landestiteln und weiteren guten Platzierungen kehrten sie zurück. In der Mannschafts-wertung wurde der Landestitel in der Altersklasse erneut verteidigt. In der Schützen- und Seniorenklasse belegten die Hatzenbühler Schützen jeweils die ersten drei Plätze. Horst Zahneißen konnte sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. (per/Foto: privat)

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Das Projekt ist komplettO�zielle Einweihungsfeier der letzten Fischtreppe in

der Verbandsgemeinde Hagenbach ■SCHEIBENHARDT Ende Juni

wurde die Fertigstellung der Fisch-aufstiegsanlage an der Werth der Mühle Scheibenhardt feierlich ge-würdigt. In seinem Grußwort hieß Verbandsbürgermeister Reinhard Scherrer seinen Vorgänger Diet-mar Brand willkommen, in dessen Amtszeit (1987-2005) das Projekt „Längsdurchgängigkeit an der Lauter“ seinen Anfang genom-men hatte.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9Einweihungsfeier der Fischauf-stiegshilfe in Scheibenhardt. -Foto: brn

Das Leben am WestwallSonderausstellung „Die Südpfalz 1938 bis 1940“ im Terra Sigillata Museum

Von Daniela Trauthwein

■RHEINZABERN Welche Auswir-kungen hatte der Westwallbau auf das alltägliche Leben der damali-gen Zivilbevölkerung? Dieser Frage geht die aktuelle Sonderausstel-lung „Die Südpfalz 1938 bis 1940“ nach, die noch bis 29. Juli im Terra Sigillata Museum in Rheinzabern zu sehen ist.

Das Besondere an der Wander-ausstellung: Nicht der Bau des West-walls oder die Kampfhandlungen 1940 stehen im Fokus, sondern die Lebensbedingungen der Menschen im Westwallgebiet vor Kriegsbeginn, wie beispielsweise die Evakuierung der Bevölkerung nach Oberfranken oder das Verhalten der Wehrmacht in den Dörfern. Auch der Wiederaufbau

findet thematisch einen Platz. Die Ausstellung entstand durch eine Zusammenarbeit zwischen Gün-ther Volz, dem ehemaligen Leiter des Museums Bad Bergzabern, dem Militärexperten Dr. Karl Ludwig aus Bingen, der einen Teil der Exponate zur Verfügung gestellt hat und Rolf Übel, Geschichtswissenschaftler und Stadtarchivar von Bad Bergzabern und Annweiler. In einer Führung am 22. Juli wird Rolf Übel Geschichten und persönliche Erlebnisse von Men-schen zur Ausstellung beisteuern, die er im Laufe seines Berufslebens erfahren und gesammelt hat. Ge-schichten von Menschen, die im Grenzbereich lebten – in der soge-nannten „roten Zone“.

Da in dieser Zone mit größeren Kriegszerstörungen gerechnet wur-

de, planten die Nazis damals dort Musterdörfer mit Erbhöfen zu bau-en. 1940 waren diese Zonen-Dörfer aber noch existent, und so hat man angefangen einfach alles, was als ab-

gewohnt und beschädigt bezeichnet werden konnte, abzureißen. Auch Dörfer in der Region waren von diesen Maßnahmen in größerem Umfang betroffen. Insgesamt soll-ten die Musterdörfer aufgelockerter und nicht mehr so eng bebaut sein. Demzufolge war nicht vorgesehen, dass alle Einwohner, die evakuiert wurden, auch wieder in ihr Dorf hät-ten zurückkehren können.

Anhand der Gemeinde Steinfeld wird in der Ausstellung diese Prob-lematik exemplarisch geschildert. Steinfeld war eine Wiederaufbau-gemeinde, die gegen Ende des 2. Weltkriegs stark umkämpft war und enorme Kriegsschäden davontrug (offizieller Vernichtungsgrad: 85 Prozent). Die sogenannte „Bunker-linie“ führt mitten durch den Ort. Von Bunkern die als Tabakscheune oder als Wohnhaus getarnt waren zeugen Fotos, die auf Informati-onstafeln zu sehen sind.

Führung durch die Sonderaus-stellung mit Rolf Übel, Sonntag,

22. Juli, 11 Uhr, Terra Sigillata Museum, Rheinzabern.

Historische Zeitungen und Dokumente sind in den Schauvitrinen ausgestellt.

Auch außerhalb der Region hat das Terra Sigillata einen Namen. So stattete erst kürzlich eine Besuchergruppe aus Speyer dem Museum und der Sonderausstellung einen Besuch ab. -Fotos (2): trd

Höhere Preise für Wochenmarkt und SaunaErgebnisse der Stadtratsitzung in Wörth

■WÖRTH Verschiedenartige Gebührenerhöhungen standen dieses Mal auf der Tagesordnung der Wörther Stadtratsitzung. Wie im Hauptausschuss zuvor beraten, beschloss das Gremium einstim-mig, die Gebühren für die Wochen-marktnutzung anzuheben. Die ab 2013 geltende Erhöhung ist vor-wiegend durch gestiegene Ener-giekosten verschuldet. Auch die Wörther Saunafreunde müssen sich auf eine Erhöhung der seit 2004 unveränderten Eintrittspreise ein-stellen: 11 Euro statt 9,50 Euro, wird eine Tageskarte für den Besuch des Saunabereichs im Hallenbad nach der Sommerpause kosten. Zwei weitere Gebührenerhöhungen, die „Hilfe- und Dienstleistungen der Feuerwehr“ und die Gebühren für städtische Einrichtung betreffend,

wurden wegen Uneinigkeit vertagt bzw. an den Hauptausschuss zur Überarbeitung zurück verwiesen.

■ Grundschul-Fördergruppe

Um Zuwendungsmittel für „Qua-lifizierte Hausaufgabenhilfe mit Kommunikationstraining“ warb die Stadt erfolgreich. Mit geschlos-sener fraktionsübergreifender Zu-stimmung kann für das kommende Schuljahr eine zweite Gruppe an der Grundschule Dammschule Wörth gefördert werden.

■ Energiekarawane IEMRN

Unterstützung in Sachen Ener-gieeffizienz erwarten – zunächst –

Bewohner der Eisfeldt-, Feuerbach-, Oberhold- und Heinrich-Schütz-Straße sowie der Bienwaldsiedlung durch den Beschluss der Stadtrat-sitzung, der Energiekarawane der „Initiative Energieeffizienz Metro-polregion Rhein-Neckar“ Einzug ins Stadtgebiet zu gewähren.

■ Personal

Veränderungen ergeben sich auch im Gremium selbst. Wegen ihres Rücktritts ist FDP-Mitglied Kurt Roth an die Stelle von Sophia Maroc getreten. Ein Blumenstrauß und würdigende Worte wurden Anette Krysmansky zuteil, die ihre Mitgliedschaft im Stadtrat als Vorsitzende von B90/ Die Grünen wegen eines Umzugs in die Kreis-stadt bald aufgeben wird. (brn)

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Pfalz-Echo – Vor Ort

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Mythos GinkgoEine der beliebtesten Sommerp� anzen

Ginkgo mutet zwar exotisch an, doch er ist keinesfalls empfindlich und war vor den Eiszeiten sogar in Europa heimisch. Er wird nicht nur wegen seiner interessanten Blätter geschätzt, sondern auch wegen seiner Widerstandsfähig-keit. Dieser Baum trotzt Krankhei-ten und Insekten, verträgt Hitze, ist stadtklimafest und übersteht auch hohe Luftverschmutzung. Deshalb wird er auch gerne in Städten gepflanzt. In Japan wurde vom Ginkgo geglaubt, dass er vor Feuer schützt: Während eines gro-ßen Feuers nach einem Erdbeben 1923 in Tokio wurden viele Bäume von den Flammen zerstört, wäh-rend die Ginkgos überlebten. Ein wichtiger Tempel, um den herum diese Bäume wuchsen, blieb von dem Feuer verschont – angeblich,

weil die Blätter der Ginkgos den Tempel vor den Flammen schütz-ten. (PdM/per)

Der Ginkgo wird sowohl wegen seiner interessanten Blätter als auch wegen seiner robusten Art geschätzt. -Foto: PdM

Etwas Garten braucht der MenschTipps und Tricks für die Gestaltung kleiner Gärten

Viele Menschen träumen von einem großen Garten, doch nicht zuletzt wegen steigenden Grundstücks-preisen wird die durchschnittliche Gartengröße in Deutschland immer kleiner. Mit einer guten Pflanzen-auswahl kann aber auch ein kleiner Garten ganz groß raus kommen und viel Freude bereiten.

■ In die Höhe planen

Kletterpflanzen sind ideal für kleine Gärten, Vorgärten und auch für einen Fassadengarten, wenn zum Beispiel neben der Haustür nur wenig Platz ist. Pflanzen, die in die Höhe klettern, benötigen nur wenig Grundfläche und entfal-ten ihre volle Wirkung an Mauern und Wänden, an einer Pergola oder einem Carport. Immergrüne wie der Efeu können ganzjährig kahle Wände verschönern, andere spie-geln den Wechsel der Jahreszeiten wider: Die Kletter-Hortensie zum Beispiel schmückt sich im Juni und Juli mit nostalgisch anmutenden, cremefarbenen Blüten, eine Kletter-Rose kann den Hauseingang oder ein Fenster im Sommer blütenreich umrahmen und der Wilde Wein be-geistert mit einer farbintensiven, leuchtend roten Herbstfärbung.

■ Kompakt spart Platz

Auch die Verwendung von Form-gehölzen ist eine gute Lösung für

kleine Flächen. Manche Bäume und Sträucher wachsen ohne Schnitt so, dass sie fast wie Formgehölze wirken. Einige Scheinzypressen und Lebensbäume wachsen kugelför-mig, andere wie Säulen-Wacholder und Säulen-Eiben kegel- bis säu-lenförmig – und das ganz ohne gärtnerisches Zutun.

■ Eigene Ernte auf kleinem Raum

Mittlerweile gibt es immer mehr Obstbäume, die nur wenig Platz benötigen. Die sogenann-ten Säulenobstbäume sind rela-tiv schlank und können in einem

großen Kübel sogar auf einem Balkon wachsen. Auch mit einer geschickten Pflanzweise lässt sich der Platz besser nutzen: Spalier-obstgehölze, zum Beispiel Birnen oder Äpfel und in manchen Re-gionen auch Feigenbäume und Weinreben, können gut an eine Hauswand gepflanzt werden. So wird nicht nur Fläche gespart, die Obstgehölze können auch davon profitieren, dass die Früchte be-sonders viel Licht bekommen und die Wand die Sonnenwärme spei-chert. Und wer freut sich nicht über die eigene Ernte?

■ Grüne Grenzen

Eine Hecke ist die natürlichste Form einer Grenze. Wenn wenig Platz zur Verfügung steht, reicht der Raum meist nicht für locker wachsende Blütenhecken. Sehr gleichmäßig und platzsparend sind niedrige Schnitthecken, zum Beispiel aus Berg-Ilex, Buchsbaum oder Berberitzen. Eine andere Möglichkeit, mit der sich auch gut Abstellplätze eingrenzen las-sen, sind Zäune, die mit Kletter-pflanzen bewachsen sind. Efeu ist ideal, weil er immergrün ist. Wer die große Sortimentsvielfalt und das Pflanzenwissen der Experten im Facheinzelhandel nutzt, findet sicher viele, auch wenig bekann-te Gehölze sowie Stauden und Gräser, die einen kleinen Garten bereichern. (PdM/per)

Birnbäume brauchen wenig Platz und lassen sich auch gut an eine Hauswand p� anzen. -Foto: PdM

Hecken sind eine grüne und günstige Alternative zu teuren Toren. -Foto: PdM

PflanzentippPerfekte Partner

Wegen seiner meist kräftigen blauen Blütenfarben, die es bei Rosen nicht gibt, ist Lavendel ein interessanter Partner für Rosen. Er gedeiht genauso wie sie am besten an sonnigen Standorten, doch er wächst in der Natur auf nährstoffarmen Böden. Aufgrund dieser An-passung benötigt er weniger Dünger als Rosen und sollte deshalb nicht zu nah gepflanzt werden. (PdM/per)

Nicht nur optisch passen Rosen und Lavendel perfekt zusammen. -Foto: GPP

Energiefressern auf der SpurDie „Energiedetektive“ untersuchen die Elektrogeräte im Büro des Bürgermeisters

■ LANDAU Ob Computer, Te-lefon, Drucker oder Schreib-tischlampe - im Büro werden täglich die verschiedensten Elektrogeräte verwendet. Doch wie viel Strom verbrauchen die Geräte? Und verbrauchen sie wirk-lich keinen Strom wenn sie aus-geschaltet sind? Diesen Fragen sind jetzt die „Energiedetektive“ im Rahmen des Ferienpassange-bots auf den Grund gegangen.

Im Büro des Bürgermeisters ha-ben sie, gemeinsam mit Ina Rinck von der Abteilung Jugendförde-rung und Jenni Follmann vom Bund für Umwelt und Naturschutzes Deutschland (BUND) – Regional-büro Südpfalz, Energiefressern nachgespürt.

Neben den gewöhnlichen Bü-rogeräten wie PC und Telefon haben die Energiedetektive mit ihren speziellen Messgeräten unter anderem auch den Strom-

verbrauch von Kaffeemaschine und Wasserkocher untersucht. „Dass der Wasserkocher von al-len Geräten in meinem Büro am meisten Strom verbraucht, hätte ich nicht erwartet“, zeigte sich Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch überrascht.

Insgesamt kamen die Jury-Spezialisten zu dem Ergebnis, dass im Rathaus noch einiges an CO² eingespart werden könnte, wenn die Stadt jeweils die ener-gieeffizientesten Geräte einsetzen würde.

Hirsch bedankte sich bei den jungen Energiedetektiven für ihr Engagement und die aufschluss-reichen Ergebnisse. „Ich finde es toll, wenn sich auch schon junge Leute für das Energie-sparen interessieren. Ihr habt gezeigt, dass sich schon mit kleinen Tricks sehr viel Strom sparen lässt.“ (per)

Untersuchen die Elektrogeräte im Büro des Bürgermeisters auf ihren Energieverbrauch: die Energiedetektive des Hauses der Jugend mit Jugenddezernent und Bürgermeister Thomas Hirsch, Ina Rinck von der Abteilung Jugendförderung (hinten rechts) und Jenni Follmann vom BUND - Regionalbüro Südpfalz (hinten 2. v.r.). -Foto: Stadt Landau

TatortBaucontainer aufgebrochen

■LANDAU Im Zeitraum vom 29. Juni bis 2. Juli wurden auf dem Baugelände der Landes-gartenschau in der Eutzinger Straße zwei Baucontainer auf-gebrochen. Entwendet wurden mehrere Werkzeuge, u. a. ein Winkelschleifer. An einem dritten Baucontainer blieb es nur beim Versuch. Der Diebstahlschaden beträgt ca. 900 Euro.

Hinweise bitte an die Polizei Landau unter 06341-2870

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5. Jahrgang – Nr. 28 – 09.07.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Debatte: Zeitarbeit – Chance oder Ausnutzung? > Seite 3

Sport: Interview mit KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer über Zukunftsvisionen und Jugendarbeit > Seite 2

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Ein Film für mehr SicherheitPlonsker Media dreht im Holzfachhandel Wickert einen Film zum

Thema „Arbeitssicherheit“ ■ LANDAU Mit einem Team von

insgesamt 20 Mitarbeitern – Schau-spieler, Kameraleute, Maske etc. – war Thomas Plonsker eine Woche lang im Holzfachhandel Wickert unterwegs. Im Auftrag der gesetz-lichen Unfallversicherung entsteht ein Film, der Teil der Aktion „Jugend will sich-er-leben“ ist. Das Thema: Sicherheit am Arbeitsplatz. Aus-zubildende in Berufsschulen und Betrieben sollen durch den Film sensibilisiert werden und zu einem verantwortlicheren Umgang mit Arbeitsmitteln und Sicherheitsbe-stimmungen gebracht werden.

Es ist nicht der erste Film, den Thomas Plonsker für die Unfallkasse dreht – überhaupt ist der Schwer-punkt seiner Firma, die Produktion von Schulungsfilmen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9Thomas Plonsker schaut sich die gedrehten Szenen „live“ am Bildschirm an, um die Wirkung und Bildgestaltung direkt einschätzen zu können. -Foto: abu

Backstube im Wandel der ZeitDie Oldtimerfreunde Ottersheim präsentieren die

Historische Backstube ■ OTTERSHEIM Eines der Ver-

einsziele der Oldtimerfreunde Ot-tersheim e. V. ist die Brauchtums-pflege. Nach der Historischen Schmiede wurde jetzt auch die Historische Backstube vollendet. Mit ihr wollen die Oldtimerfreun-de an speziellen Backtagen der Nachwelt zeigen, wie früher das Brot in einem mit Holz beheizten Backofen gebacken wurde.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 6

Die Studierenden wehren sichAngst vor längeren Studienzeiten und Qualitätsverlust

Von Maria Sarter

■ LANDAU Vergangene Woche demonstrierten zeitweise bis zu 800 Studenten der Universität Koblenz-Landau. Begonnen hat der Protest mit einem Lauf vom Rathausplatz in Landau zum Uni gelände. Drei Tage lang hatten die Studenten dann das Audimax be-setzt.

Grund für die Demonstration sind geplante Einsparungen des Landes, die die Universität direkt betreffen. Auf Transparenten am Eingang der Uni setzten die De-monstranten die Schuldenbremse,

die das Land erarbeitet hat, mit ei-ner Bildungsbremse gleich. Und ge-nau das soll verhindert werden.

Es gab bereits Erfolge für die Stu-denten zu. So werden die Einspa-rungen von drei auf 2,2 Millionen Euro jährlich herunter gesetzt und die Gebäudemiete des Labors wird von der Stadt übernommen. Wei-terhin fordern die Teilnehmer der Proteste den Erhaltung des Musik-instituts am Standort Landau, der nach derzeitigen Plänen gestrichen werden soll, sowie den Erhalt aller vorhandenen Stellen.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9

Die Landesregierung solle sich an ihre Wahlversoprechen halten – das sagen die Studenten. -Foto: abu

Elena Leuschner, AStA-Referentin für Hochschulpolitik. -Foto: abu

Daniel Müller von der Fachschaft Mathematik. -Foto: abu

Horst Eckel hautnahÖ�entlicher Pressetermin der Lotto-Elf in Kandel

■KANDEL Am Montag, 23.Juli findet um 16 Uhr am Europäischen Kulturpark Schwanenweiher in Kan-del ein öffentliches Pressegespräch zum Anlass des Benefizspiels der Lotto-Prominentenelf gegen eine Ü40-Bienwaldauswahl am 8. Au-

gust statt. Neben den Vertretern der Pres-

se wird Horst Eckel, Mitglied der Weltmeistermannschaft von 1954 für Fragen und Antworten bereit stehen und dabei auch über alte Fußballzeiten referieren. (per)

Die Backstube ist fertig! -Foto: Frey

Page 17: Pfalz-Echo 28/12

Backstuben im Wandel der ZeitFORTSETZUNG VON SEITE 1: Oldtimerfreunde präsentieren Historische Backstube

Erster Spatenstich für die histo-rische Backstube, welche neben der Oldtimerscheune in Otters-heim steht, war der 9. Juni 2007. Bis zum neunten Oldtimerfest im August 2009 stand der Roh-bau. Im Oktober 2010 wurde die Außenfassade der historischen Backstube verschönert. Und seit Frühjahr diesen Jahres ein histo-rischer Backofen eingebaut. Die Einweihung der „Historischen Backstobb“ findet am Sonntag, 29. Juli statt.

Im Zusammenhang mit der Einweihung, hat sich der Verein auch mit der Geschichte der Ot-tersheimer Bäckereien beschäf-tigt: Laut Heimatbuch von Fritz Steegmüller wurde im Jahre 1850 von Friedrich Born die erste Bä-ckerei in Ottersheim betrieben. Da der Bäcker Friedrich Born kurze Zeit später verstarb, übernahm sein Geselle Jakob Frey die Bäcke-rei. Auch Valentin Burgermeister betrieb zum damaligen Zeitpunkt bis 1867 eine Bäckerei. Der 1891 aus Offenbach kommende Johann Hoffmann eröffnete eine weitere Bäckerei in Ottersheim. Die Bäcke-rei vom „Frey-Bäcker“ wurde von seinem Sohn Franz Frey weiter geführt. Da dessen Sohn Heinrich im ersten Weltkrieg fiel, wurde

die Bäckerei 1916 geschlossen. Auch Johann Hoffmann schloss im ersten Weltkrieg seine Bäckerei.

Da Josef Hoffmann seine Bäcke-rei 1920 wiedereröffnete, hatte Ottersheim kurz nach dem ers-ten Weltkrieg auch wieder eine Bäckerei. Peter Hindert, der von Speyer kam, eröffnete 1926 eine weitere Bäckerei. Diese „Bäckerei Hindert“ wurde 1932 von Georg

Kopf übernommen. Die Bäckerei Kopf (Kobbe-Bäcker) gab es bis zum Jahre 1980. Und auch die Bäckerei Hoffmann schloss acht Jahre später. Seitdem gibt es in Ottersheim keinen eigenständi-gen Bäcker mehr. Die Bäckerei Trauth betreibt in den ehemaligen Räumen der Bäckerei Kopf in der Langestraße eine Filiale. (per)

In der Oldtimerscheune kann jetzt historisch gebacken werden. -Foto: Frey

Stilvielfalt rund um Country und Rock

Chicken Express Country Band ist musikalischer Abschluss der Sportwoche

■BÜCHELBERG In einem sind sich Publikum und Presse einig: Stilisti-sche Wendigkeit, ausgefeilte Spiel-technik, mitreißende Virtuosität und einzigartige Live Erlebnisse zeichnen die Country Band „Chicken Express“

aus. Dieter Wetzel, Henry Gingerich, Lukas Wetzel und Reinhard André bieten live eine ungewöhnliche Musikmixtur; das besondere an Chicken Express ist die Bandbreite des Repertoires, das mühelos alte Countrystandards, altamerikani-schen Blue Grass, neuzeitlichen Country, Rockballaden sowie vier-stimmige A-capella-Gesangstücke miteinander vereint.

Eine solche Stilvielfalt setzt ho-hes musikalisches Können und Flexibilität voraus, und das zeigen die Musiker von Chicken Express auf jeder Konzertbühne und in je-den Club, in dem sie spielen. Die

Stimmung und der harmonische Umgang auf der Bühne spiegeln sich in der Atmosphäre im Publi-kum wieder.

Der Abend mit Chicken Express ist der Höhepunkt der Sportwo-che in Büchelberg. Die Gruppe tritt am Freitag, 20 Juli im Festzelt am Sportgelände auf. (per)

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KULTUR-KALENDER

Mittwoch, 11. JuliKlassik

■ LANDAU Universitätschor und -orchester der Uni Landau, Stifts-kirche, 19.30 Uhr.

Rock & Pop

■ LANDAU Die Dicken Kinder, Landau Universum Kinocenter, 20.30 Uhr.

Freitag, 13. JuliJazz, Blues & Soul

■DEIDESHEIM Christian Scott Quintet, Weingut Reichsrat von Buhl, 20.30 Uhr.

Kabarett & Comedy

■ EDENKOBEN Christian „Chako“ Habekost, Open Air am Schloss-graben, 20 Uhr.

Rock & Pop

■HERXHEIM Die Oldie Band, Wagner Ranch, 20 Uhr.

■ LANDAU Plan B, A Tale of Amity & A Diary Entry; Das Haus Südstern, 22 Uhr, Informationen unter 06341- 918730.

Samstag, 14. JuliKlassik

■ EDENKOBEN Arditti-Quartett, Herrenhaus Edenkoben, 18 Uhr.

Rock & Pop ■BAD BERGZABERN Anti Tank

Gun, Weingut Knöll und Vogel, 19.30 Uhr.

■KANDEL Well-Done-Triett, Turmstübchen , 19 Uhr. Reservie-rung unter 07275- 6106118.

■KLINGENMÜNSTER Burgfest

mit Dhalia´s Lane-Konzert, Burg Landeck, 20 Uhr.

Sonntag, 15. JuliKlassik

■GÖCKLINGEN Trio Palena: Johann Sebastian Bach, Das mu-sikalische Opfer, Protestantische Kirche, 18 Uhr.

Rock & Pop

■EDESHEIM Here Comes the Sun, Edesheimer Schloss, 20 Uhr.

Die Dicken Kinder treten in Landau auf. -Foto: trd

Dhalia‘s Lane sind auf den Burgfest unterwegs. -Foto: honorarfrei

Herzlich Willkommen zum Ingenheimer Wein- und Klingbachfest

Großer Kunsthandwerker- und Bauernmarkt am Samstag und Sonntag

■ INGENHEIM Vom Freitag, 10. August bis einschließlich Montag, 13. August, wird in Ingenheim wie-der zünftig gefeiert. Buntes Treiben und gute Stimmung herrscht in den schmucken, liebevoll hergerichte-ten Winzerhöfen, die zur typischen Weinfeststimmung beitragen.

Nach der offiziellen Festeröff-nung am Freitag um 19 Uhr mit der in Ingenheim beheimateten Wein-prinzessin der Wein- und Ferienre-gion Landau-Land, Daniela Wisser, gehören ab 20 Uhr die Straßen und Plätze den Straßenmusikanten, die an wechselnden Standorten für die Gäste aufspielen.

Die Festwirte sorgen in den Win-zerhöfen mit abwechslungsreichen Speisekarten, gepflegten Weinen und erlesenen Sekten bestens für das leibliche Wohl. Auch musika-

lisch bietet das mittlerweile 17. Ingenheimer Wein- und Kling-bachfest ein abwechslungsrei-ches Programm: Es erwartet die Besucher Livemusik unterschied-lichster Stilrichtungen für Jung und Junggebliebene.

Ein Besuchermagnet des Festes ist erneut der Kunsthandwerker- und Bauernmarkt mit seinen fast 70 Ausstellern aus nah und fern. Reges Treiben herrscht am Samstag ab 15 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr rund um die Marktstände. Die Ingenheimer Ortsmitte wird zur Fußgängerzone und auf der auto-freien Festmeile lässt es sich prima shoppen und bummeln. Dekorati-ve Kunstwerke aus Holz, Keramik, Stein, Ton und Schmiedeeisen für Haus und Garten werden ebenso angeboten wie Tiffany Glaskunst

und florale Dekorationen. Drechs-ler, Korbmacher, Bürstenbinder und Steinmetz präsentieren ihre Produkte neben Schmuckdesig-nern, die ihren Unikatschmuck aus Gold, Silber, Edelsteinen oder Glasperlen anbieten. Handge-strickte Socken, Wohlfühlkissen, Tischdecken, Patchworkarbeiten und allerlei aus Großmutters Wä-scheschrank findet sich ebenso wie Hüte und mehr aus Leder und Filz. Auf die kleinen Gäste warten Puppenhäuser, Bauernhöfe und ein Kinderworkshop in Stoffmalerei. Kunstkarten und Bücher findet man zwischen Dufthölzern, Na-turseifen und Pferdebalsam. Für die Kleinen dreht sich an allen Tagen im Schatten der Katholi-schen Kirche das Kinderkarussell und am Sonntagnachmittag wird an gleicher Stelle zusätzlich eine große Hüpfburg aufgebaut. (per)

Zum 17. Mal �ndet das Ingenheimer Wein- und Klingbachfest nun statt. -Foto: privat

Rund um die katholische Kirche wird buntes Festtagstreiben sein. -Foto: privat

Der Festausschuss mit Weinprinzessin Daniela: Brigitte Rapp (links), Hermann Schaurer, Christian Forster, Marlene Scheib, Heiner Wisser, Wolfgang Gutting, Daniela Wisser (Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion Landau-Land), Stefan Graf, Andrea Schaurer. -Foto: privat

Countrystandards und A-Capella-Stücke gehören zum Repertoire der Gruppe. -Foto: privat

Seite 6 28 - 09.07.2012

Page 18: Pfalz-Echo 28/12

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energetisch wegweisend Sechs neue Wohngebäude entstehen am Ebenberg

■ LANDAU Direkt am Park, im Herzen des Landesgartenschaugeländes, entstehen auf einem Grundstück von ca. 7.000 Quadratmetern sechs unterschiedliche Baukörper in anspruchsvoller Architektur. Etwas Besonderes und wegweisend sei das Bauvorhaben in zentraler Lage, das ca. 40 Wohnungen zwischen 60 und 200 Quadratmetern Größe umfassen wird, erklärten der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Südpfalz Christoph Ochs und Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9

Auf einem Grundstück von ca. 7.000 Quadratmetern entstehen sechs unterschiedliche Baukörper. -Foto: privat

Kunstwerke entdeckenHistorische Stadtführung mit Weinverkostung

■ LANDAU Die historische Stadt-führung „Landau und Kunst“ am Sonntag, 15. Juli, beginnt um 14 Uhr hinter dem Französischen Tor bei einem Glas Secco. Anschließend werden bei einem Gang durch die Stadt verschiedene Kunstwerke entdeckt und erläutert. Dazwi-schen ist immer wieder Zeit, um Weine von Landauer Winzern zu verkosten. Es wird gezeigt, warum die verschiedenen Kunstwerke in ih-rer jeweiligen Zeit so entstanden sind und wie sie auf die Landauer Bürger

gewirkt haben. Den Abschluss bildet ein Imbiss bei einem Glas Sekt im romantischen Kreuzgang des ehe-maligen Augustinerklosters. Die Führung Landau und Kunst wird durchgeführt von der Gästeführe-rin Ursula Förster-Ullemeyer und dem Kultur- und Weinbotschafter Manfred Ullemeyer. (per)

Weitere Informationen und Anmeldung beim Büro für Tou-rismus in Landau unter 06341-

13-8301 oder -8302.

TatortAuto gestohlen

■ LANDAU Unbekannte bra-chen übers Wochenende in eine Werkstatt im Nordring ein und entwendeten neben Werkzeug einen in der Halle abgestellten BMW, amtliches Kennzeichen SÜW-K 4309. (per)

Hinweise erbittet die Kripo Landau unter 06341-2870.

Südafrika besucht die Südliche Weinstraße

Freundschaftsprojekt organisiert auch in diesem Jahr wieder einen Austausch

■KREIS SÜDLICHE WEINSTRA-SSE Vor kurzem besuchten fünf junge Südafrikaner und eine Be-treuerin aus dem Eastern Cape mit ihren deutschen „Ubuhlobo“-Freun-den Landrätin Theresia Riedmaier im Kreishaus. Die Südafrikaner, die

alle aus ärmlichen Verhältnissen kommen, tauschten sich mit der Kreischefin über Schulsysteme, Kindergartenbetreuung, aber auch über Umweltschutz, Energiepolitik und Nahverkehr aus.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9

Die deutschen und südafrikanischen Teilnehmer des Ubuhlobo-Projektes in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. -Foto: privat

Umzug geglücktProvisorischer Skaterpark am Messegelände erö�net

Von Angelika Burkhard

■LANDAU Bevor Bürgermeister Thomas Hirsch und Geschäftsfüh-rer der Landesgartenschau Landau, Matthias Schmauder, die anwesende kleine Skater-Gemeinde, Sponsoren und Vertreter des Stadtjungendam-tes begrüßen konnten, hatten die Jungs mit Skaterollern und Skate-boards ihr neues Feld längst inspi-ziert und für noch nicht ganz tauglich befunden. Landaus Bürgermeister Hirsch bat um etwas Geduld, da der provisorische, kleine Skaterpark erst Tags zuvor asphaltiert worden

sei und der Belag sich noch etwas setzen müsse. Setzen müssen sich die jungen Skater in den nächsten Ferienwochen in dem neuen Proviso-rium gewiss nicht, denn ihr Sportfeld am Rande des Messeparkplatzes im Gewerbepark ist ab sofort nutzbar – und gewiss auch tauglich, wie einige Tests anschließend bewiesen.

Es habe einige Mühe gekos-tet, ein passendes Gelände für die nächsten Monate zu finden, so der Bürgermeister und er sei froh, dass die Landesgartenschau der Stadt beim Umzug finanziell unter die Arme gegriffen habe. Die

Landesgartenschau war etwas in Bringschuld gegenüber den jungen Leuten, denn diese hatten ihren seit zwei Jahren genutzten Platz im ehemaligen Kohlelager für den Bau der Landesgartenschau Landau 2014 vorerst räumen müssen. Ver-sprochen ist der möglichst baldige Rückzug und diesmal als fester Be-standteil der künftigen Sport- und Spielanlage des Gartenschauge-ländes. Es wird „eine große Anla-ge, mit allem was dazu gehört“ verspricht Matthias Schmauder. Ein Skaterpark nicht nur für die Landauer Skater.

Getestet und für gut befunden: der provisorische Skatepark. -Foto: Burkhard

Page 19: Pfalz-Echo 28/12

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Teppich-Zentrum feierte in Wörth Neuerö�nungUmfassender Service für alle Teppiche bietet die Familie Krich

Von Monica Mari-Schloss

■WÖRTH Am 25. Juni eröffnete in der Ludwigstraße 37 ein neu-es Teppich-Zentrum. Die Teppich Profis, Familie Krich, schauen auf langjährige Erfahrung und eine alte Familientradition zurück. Seit vielen Jahren gehören qualitativ hochwertige Arbeiten, wie die Edel-Wäsche wertvoller Teppichunikate und Reparaturen jeglicher Art zum alltäglichen Geschäft der Familie.

In Wörth können ausgewählte Teppich-Unikate aus dem Orient und Persien erworben werden. Alte Teppiche werden beim Kauf eines neuen Teppichs in Zahlung

genommen, falls dies vom Kun-den gewünscht ist und dieser nicht weiß wohin mit dem alten ausge-dientem Stück. Wertanalysen sowie Beratungen gehören mit zum breit-gefächerten Angebot der Teppich-Profis. Auf die Teppichedelwäsche wird im Hause Krich sehr viel Wert gelegt. Bei der Edel-Wäsche hoch-wertiger, handgeknüpfter Teppi-che muss Knüpfart in Dichte und Knoten berücksichtigt werden. Da jeder Teppich verschieden ist, kommt es auf die richtige Wäsche und Wassertemperatur an, nur so wird die Qualität erhalten.

„Nach 25 Jahren verliert ein handgeknüpfter Teppich an Rück-

fettung und an Farbenintensität“, weiß Juniorchef Krich. Durch die Edel Wäsche mit drei verschiede-nen persischen Seifen und Äthe-rischen Ölen (Lavendel, Rosmarin und einem speziellen Öl) wird die Feuchtigkeit erhalten und Rückfettung wiederhergestellt. Der Teppich wird zu Beginn von Hand ausgeklopft, dann mit ei-ner speziellen Ausklopfmaschine. Mit einem rotierenden Verfahren werden mit Kamelwollbürsten die Teppichknoten aufgeweicht, um den Schmutz schonend zu lösen. Anschließend kommen die drei verschiedenen persischen Seifen zum Einsatz, die von Hand einge-

rieben werden. Die Ätherischen Öle spenden die notwendige Feuchtigkeit und zuallerletzt wird der Teppich zusätzlich noch mit fünf Extrakten imprägniert und rückgefettet. Die Teppich Profis setzen auf Qualität. Nach einer solchen Edelwäsche ist der Tep-pich für lange Zeit wieder stra-pazierfähig und in seinen alten, intensiven Farben wiederherge-stellt. Laut Familie Krich besteht ein sehr großer Unterschied zwi-schen einer Teppich-Edelwäsche und einer herkömmlichen Tep-pichreinigung.

Eine weitere Serviceleistung ist der kostenlose Abholservice: Teppi-che werden bis zu einem Umkreis von 50 Kilometern für die Edelwä-sche abgeholt und gereinigt zurück geliefert, sowie werden gekaufte Teppiche auch frei Haus und ohne Aufpreis geliefert.

Kontakt: Teppich-Zentrum- Die Teppich-Profis, Inhaber: Familie Krich, Ludwigstr. 37,

07271-7672497

Ressourcenschonende Energieerzeugung

Spatenstich für neues Blockheizkraftwerk im Mercedes-Benz Werk Wörth

■WÖRTH Im Mercedes-Benz Werk Wörth soll in Zukunft ein neues Blockheizkraftwerk, kurz BHKW, einen wesentlichen Anteil des Wärme- und Strombedarfes des Lkw-Montagewerks abdecken. Den Startschuss für die Bauarbeiten ga-ben vergangene Woche Werkleiter Yaris Pürsün und Eveline Lemke, Mi-nisterin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung des Landes Rheinland-Pfalz, gemein-sam mit dem ersten Spatenstich.

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke: „Mit diesem hocheffizi-enten und umweltfreundlichen Blockheizkraftwerk setzt Daimler Maßstäbe für industrielle Ener-gieerzeugung und beteiligt sich an der Energiewende. Moderne Abgastechnologie schützt unser Klima. Mit der neuen Anlage sin-ken auch die Energiekosten des

Werks um ein Viertel – das ist ein wichtiger Beitrag, um die Wett-bewerbsfähigkeit dieses Werkes zu sichern.“

„Mit dem neuen Blockheiz-kraftwerk können wir zukünftig einen wesentlichen Anteil unse-res Energiebedarfs selbst erzeu-gen. Damit senken wir nicht nur unsere Energiekosten um rund 26 Prozent, sondern auch unse-ren CO2-Emissionen um rund 15 Prozent. Das ist für unser Werk die intelligente Verbindung von Ökologie und Ökonomie“, so Yaris Pürsün, Leiter Mercedes-Benz Werk Wörth. In Betrieb gehen soll das BHKW noch im Dezember dieses Jahres. Ab Januar 2013 sollen die mit Erdgas angetriebenen Gene-ratoren 40 Prozent des Strom- und 25 Prozent des Wärmebedarfs des Werks abdecken. (per)

Startschuss für die Bauarbeiten gaben Werkleiter Yaris Pürsün und Eveline Lemke, Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung des Landes Rheinland-Pfalz, gemeinsam mit dem ersten Spatenstich. -Foto: Daimler

Schonende Reinigung von wertvollen Teppichen ist für die Teppichpro�s in Wörth kein Problem. -Foto: mms

Neu in der Ludwigstraße: Orientteppiche und Persische Teppiche. -Foto: mms

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Seite 8 28 - 09.07.2012

Page 20: Pfalz-Echo 28/12

Neue Kassenleitung

■Offenbach Anna Seidler hat als erste Mitarbeiterin der Ver-bandsgemeinde Offenbach die Prüfung für den gehobenen Dienst als Bachelor of Arts (BA) abgelegt. Mit Bestehen der Prüfung wurde sie am 29. Juni zur VG-Inspektorin ernannt. Gleichzeitig wurde sie zur Leiterin der Verbandsgemeindekasse bestellt. Der bisherige Kassenleiter Rudolf Ehrstein hat nach über 22 Jahren die Leitung der Kasse somit in jüngere Hände übergeben.

Ferner wurde in der Feierstunde Sandra Fischer nach Bestehen der Schwimmmeisterprüfung in die hierfür vorgesehene Entgeltgruppe eingewiesen. Bürgermeister Axel Wassyl wünschte den Mitarbeitern für ihre neuen Aufgaben viel Glück und dankte dem bisherigen Kassenleiter für seine geleistete Arbeit. Unser Foto zeigt von links Sandra Fischer, Rudolf Ehrstein, Anna Seidler und Bürgermeister Axel Wassyl. (per/Foto: privat)

Architektonisch anspruchsvoll und energetisch wegweisend Fortsetzung von seite 7: Sechs neue Wohngebäude entstehen am Ebenberg

Die sechs Häuser, die von fünf re-nommierten Landauer Architek-turbüros in einem gemeinschaftli-chen Konzept mit Investor und der Stadtplanung entwickelt wurden, sollen noch vor Beginn der Garten-schau im April 2014 fertiggestellt werden. Für den neuen Stadtteil, der einmal rund 1500 Bewohnern ein Zuhause bieten soll, haben sie Vorbildcharakter und vermitteln als Musterhäuser eine Idee für die spätere Bebauung auf dem ehemaligen französischen Mili-tärgelände.

In Form eines Carrés angeordnet, gruppiert um einen großzügigen Platz, von dem aus die Häuser zu-gänglich sein werden, passen die Gebäude architektonisch zusam-men, und sind dennoch einzigartig und individuell. Statt der ursprüng-lich geplanten fünf Gebäude, die zu massiv geworden wären, sind nun am prominenten Standort in

Nachbarschaft zur Vinothek sechs Objektentwürfe entstanden. Pas-send zur autoarmen Zone verbirgt sich unterhalb des Platzes eine Tief-

garage, von der aus man mittels Aufzug in die Gebäude kommt. Ein gemeinsames Tableau verbindet das Gebäudeensemble, gewisser-

maßen auf einem Podest, das durch eine Schattenfuge fast schwebend wirkt. Unauffällig eingefügt sind die getrennte Ein- und Ausfahrt in die Tiefgarage. Auch Räume für „stille Gewerbe” sind vorgesehen.

Nachdem die architektonische Vor-Planung abgeschlossen ist, gehen die Büros nun an die ener-getisch sinnvolle Umsetzung. Der Quadratmeterpreis, zu dem die Wohnungen angeboten wer-den, steht noch nicht fest. Die Vermarktung wird zu einem spä-teren Zeitpunkt beginnen. In-teressenten können sich bereits jetzt beim Vorstandssekretariat der VR Bank Südpfalz melden. „Wir werden mit allen Interessenten ein Interview führen, um heraus-zuhören, was genau gewünscht wird“, informiert Ochs. Bis Ende Oktober ist ein Nachjustieren der Grundrisse und der Ausstattung möglich. (per)

Pfalz-Echo – Vor Ort

Am Landauer Ebenberg soll Platz für etwa 1500 neue Bewohner geschaffen werden. -Foto: privat

Südafrika besucht die Südliche Weinstraße

Fortsetzung von seite 7: Auch in diesem Jahr wieder ein Austausch

Neben touristischen Zielen, wie dem Dom in Speyer oder der Wild- und Wanderpark in Silz, steht insbesondere ein ökologischer Workshop im Pfälzer Wald auf dem Programm. Zusammen mit der Kindertagesstätte des Dia-konissenvereins Landau erleben die Jugendlichen mit den Klein-kindern spielerisch den Wald, die Wiesen und die Tiere. „Obwohl wir nicht die gleiche Sprache spre-chen, haben wir kommuniziert. Es gibt keine Barriere“, erklärt eine Südafrikanerin im Gespräch. Es mache eine Menge Spaß mit den Kleinkindern zu lernen. Seit letz-tem Jahr hat der Landauer Kinder-garten auch eine Partnerschaft mit dem Kindergarten von Pastor Nyathi im Walmer Armenviertel.

„Gemeinsam nachhaltig ler-nen“, erklärt Rolf Meder, der das Ubuhlobo-Projekt gegründet hat und seitdem die Austausche orga-nisiert. „Als ich 1999 die Idee für dieses Freundschaftsprojekt hatte, erwartete ich nicht, dass es so viele und gute Erfolge haben könnte“, bilanzierte Meder. Jedes Jahr im Herbst fliegt eine Delegation ins südafrikanische Port Elizabeth um dort tätig zu werden. Die Haupt-aufgabe in Südafrika sind Erste-Hilfe-Kurse, Aids-Präventions-Kurse und die Prävention von Jugend-schwangerschaft, aber auch die Arbeit in Kindergärten. An dem Projekt nehmen jedes Jahr Schüler des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern teil. (per)

Ein Film für mehr SicherheitFortsetzung von seite 1: Plonsker Media dreht im Holzfachhandel Wickert

einen Film zum Thema „Arbeitssicherheit“

Thomas Plonsker selbst hat unter anderem auch Medienpädago-gik studiert. Er kommt aber vom Fach. Für seinen Film arbeitet er zusätzlich noch mit Prof. Dr. Jürgen Wiechmann zusammen, der an der Universität Landau Didaktik lehrt. Zusammen mit dem Professor hat das Team von plonsker media ein komplettes Schulungspaket zu-sammengestellt. Der Film ist das zentrale Element, dazu gibt es Unterrichtsmaterialien, Preisaus-schreiben und eine Internetseite (www.jwsl.de).

Eleni Tonikidou aus Mann-heim ist als Schauspielerin zum zweiten Mal im Team von Tho-mas Plonsker, die Abiturientin hat seit einigen Jahren schon Spaß an der Schauspielerei und spielt zum Beispiel regelmäßig am Nationaltheater Mannheim. Im Film „Check Five“ hat sie die Rolle der eher vorsichtigen Bilge, die zusammen mit Nico (gespielt von David Halina) in einem Holz-fachhandel ausgebildet wird. Viel Geduld erfordert die Arbeit als Schauspielerin, denn es dauert durchaus mal über eine halbe Stunde bis eine Film-Sequenz von 12 Sekunden abgedreht ist. Eleni bleibt aber dabei ganz entspannt und nimmt aus den Erfahrungen, die sie so sammelt schon einiges

mit für ihre spätere berufliche Zu-kunft. „Mein Weg wird mich aber eher hinter die Kamera führen“, berichtet sie.

Für die Umsetzung des Filmpro-jekts hatte Thomas Plonsker die Unterstützung von zahlreichen Firmen. Hauptdrehort war beim Holzfachhandel Wickert, weitere Beteiligte – sei es bei Nebenschau-

plätzen oder auch als technische Unterstützer – waren folgende Fir-men (so weit nicht anders angege-ben, alle aus Landau): Möbelhaus Ehrmann, Tierarzt Henning Wilts, Kosmetikstudio Engel, Elektro Lutz (Bellheim), Malerfachbetrieb Lang, IHK, Berufsbildende Schule, Butsch-Meier, DRK, Polizei und Autohaus Vogel. (abu)

Ton, Kamera, Licht, Maske – jedes Detail wird vor der ersten Aufnahme geprüft. -Foto: abu

Die Studierenden wehren sichFortsetzung von seite 1: Angst vor längeren Studienzeiten und Qualitätsverlust

Besonders die sowieso schlecht ausgestattete Universität Landau treffen solche Einsparungen hart, erklärt AStA-Referentin Elena Leu-schner. „Es bestreitet niemand von uns, dass man diese Einsparungen machen muss. Die Frage ist nur, wie man das macht, damit es nicht so einschneidend ist, dass Strukturen angegriffen werden.“ Das erkennen auch die Mitstudierenden und be-

teiligen sich trotz Prüfungsstress rege am Protest. Besonders her-vorheben möchte die 26-Jährige die Solidarität, die zwischen den Fachbereichen besteht: „Das ist nicht normal, das kann man ru-hig so sagen.“ Sogar die Dozenten, die selbst auch von den Einspa-rungen betroffen sind, beteiligen sich bei der Aktion. So bewerben einige in ihren Vorlesungen die

Veranstaltungen der Demons-tranten oder nehmen teilweise sogar selbst am Protestmarsch teil. Nach den Gesprächen unter anderem mit dem Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Heiligenthal, sowie der Staatssekretärin des Bil-dungsministerium Vera Reiß steht ein weiteres Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Universität an, bei dem noch offenen Fragen geklärt werden sollen. Vera Reiß äußert sich im Gespräch mit dem PFALZ-ECHO über ihren Besuch im Audimax zufrieden: „Es herrschte eine konstruktive Athmosphäre. Beide Seiten konnten offen ihre Anliegen darlegen.“ Sie habe den Studierenden klar machen müssen, dass an Einsparungen in Zeiten der Finanz- bzw. Eurokrise kein Weg vorbeiführe, natürlich sei „nicht al-les auf Rosen gebettet“, aber die Investitionen in Bildung seien auch weiterhin ein wichtiger Schwer-punkt der Landesregierung.

Diesen Dienstag machen sich einige hundert Landauer Stu-denten nach Mainz auf, um dort, unterstützt von ebenfalls betrof-fenen Kommilitonen der Unis in Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier, Druck auf die Landesregie-rung auszuüben, denn „prinzipiell

kann die Hochschule auch nur so viel machen, wie in ihrer Macht steht“, erklärt Leuschner.

Daniel Müller sieht das Problem der Einsparungen ganz klar in dem

daraus resultierenden Personal-mangel. Im Institut für Mathematik würden 30 Prozent der Mitarbeiter wegfallen, erklärt der Vorsitzende der Fachschaft Mathematik. Dieser Mangel an Lehrkörpern hätte seiner Meinung nach nicht nur schwer-wiegende Folgen in Bezug auf die

Qualität, sondern würde auch eine längere Studienzeit zur Folge ha-ben: „Es wird sicherlich schwer sein, dass Studium in Regelstudienzeit zu ermöglichen.“

Die gleichen Folgen sieht Er-ziehungswissenschaftsstudentin Sarah für ihren Studienbereich. Hier wären vor allem die Studenten der Erwachsenenbildung betrof-fen, deren Studiengang komplett wegfallen soll. Studenten dieser Fachrichtung müssten dann Semi-nare des Bereichs Betriebspäda-gogik besuchen, was eine richtige Spezialisierung eigentlich unmög-lich mache.

Felix Holzhause, der im sechs-ten Semester Musik und Religion auf Lehramt studiert, denkt noch weiter. „Es ist so, dass momentan viele Musiklehrer gebraucht wer-den und bereits jetzt nur ein Viertel dieses Bedarfs durch die derzei-tigen Studenten gedeckt werden kann. Durch diese Schließung des Musikinstituts wird die Anzahl der Musiklehrer in Zukunft nochmal re-duziert.“, erklärt der 22-Jährige. Auf 1.000 Schüler kommen bereits jetzt nur 1,6 Musiklehrer. Sein Studium selbst wird wohl kaum beeinträch-tigt werden, denn erst 2016 soll das Musikinstitut tatsächlich komplett

wegfallen. In diesem Jahr haben sich noch 23 neue Bewerber an der Uni Landau eingeschrieben, was zeigt, dass das Interesse kei-nesfalls fehlt. Weiter in die Zukunft blickend erklärt der Student, dass auch die Attraktivität der Uni mit der Schließungen mehr und mehr verloren geht. „Das kulturelle Leben wird verschwinden“, gibt er noch zu bedenken, denn es würde wohl auch der Chor sowie die Bigband der Uni nicht weiter bestehen können. Felix Holzhause studiert Musik und Religion auf Lehramt. -Foto: abu

Die Landauer Studenten zeigen rege Beteiligung. -Foto: abu

Transparente und Plakate sollen auf die Problematik hinweisen. -Foto: abu

TatortEinbruch

■ L a n dau Unbekannte Täter kletterten in der Nacht zum Donnerstag, 5. Juli, über ein Baugerüst zu einem Fens-ter des Hauptgebäudes eines Institutes in der Horststraße, wo sie aus einem Metallschrank ein mit zwei Dübeln befestig-ten Tresor mit wenig Bargeld entwendeten. (per)

Die Kripo Landau erbittet Hinweise unter 06341-2870.

Wellness & Entspannung

Lachyoga in Landau

■ Landau „Ein Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlo-rener Tag.“ Dieser Satz stammt von einem der bedeutsamsten Schauspieler, Charlie Chaplin. Lachen ist gesund, Lachen ist Therapie. Lachen kann geübt werden und dafür gibt es ein einzigartiges Konzept, mit dem jeder Mensch lachen kann: Lachyoga. Am Mittwoch,11. Juli, findet um 15 Uhr eine Schnupperstunde Lachyoga im Gemeinschaftsraum im Gar-tengeschoss des Katholischen Altenzentrums statt. (per)

28 - 09.07.2012 Seite 9

Page 21: Pfalz-Echo 28/12

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Mythos GinkgoEine der beliebtesten Sommerp� anzen

Ginkgo mutet zwar exotisch an, doch er ist keinesfalls empfindlich und war vor den Eiszeiten sogar in Europa heimisch. Er wird nicht nur wegen seiner interessanten Blätter geschätzt, sondern auch wegen seiner Widerstandsfähig-keit. Dieser Baum trotzt Krankhei-ten und Insekten, verträgt Hitze, ist stadtklimafest und übersteht auch hohe Luftverschmutzung. Deshalb wird er auch gerne in Städten gepflanzt. In Japan wurde vom Ginkgo geglaubt, dass er vor Feuer schützt: Während eines gro-ßen Feuers nach einem Erdbeben 1923 in Tokio wurden viele Bäume von den Flammen zerstört, wäh-rend die Ginkgos überlebten. Ein wichtiger Tempel, um den herum diese Bäume wuchsen, blieb von dem Feuer verschont – angeblich,

weil die Blätter der Ginkgos den Tempel vor den Flammen schütz-ten. (PdM/per)

Der Ginkgo wird sowohl wegen seiner interessanten Blätter als auch wegen seiner robusten Art geschätzt. -Foto: PdM

Etwas Garten braucht der MenschTipps und Tricks für die Gestaltung kleiner Gärten

Viele Menschen träumen von einem großen Garten, doch nicht zuletzt wegen steigenden Grundstücks-preisen wird die durchschnittliche Gartengröße in Deutschland immer kleiner. Mit einer guten Pflanzen-auswahl kann aber auch ein kleiner Garten ganz groß raus kommen und viel Freude bereiten.

■ In die Höhe planen

Kletterpflanzen sind ideal für kleine Gärten, Vorgärten und auch für einen Fassadengarten, wenn zum Beispiel neben der Haustür nur wenig Platz ist. Pflanzen, die in die Höhe klettern, benötigen nur wenig Grundfläche und entfal-ten ihre volle Wirkung an Mauern und Wänden, an einer Pergola oder einem Carport. Immergrüne wie der Efeu können ganzjährig kahle Wände verschönern, andere spie-geln den Wechsel der Jahreszeiten wider: Die Kletter-Hortensie zum Beispiel schmückt sich im Juni und Juli mit nostalgisch anmutenden, cremefarbenen Blüten, eine Kletter-Rose kann den Hauseingang oder ein Fenster im Sommer blütenreich umrahmen und der Wilde Wein be-geistert mit einer farbintensiven, leuchtend roten Herbstfärbung.

■ Kompakt spart Platz

Auch die Verwendung von Form-gehölzen ist eine gute Lösung für

kleine Flächen. Manche Bäume und Sträucher wachsen ohne Schnitt so, dass sie fast wie Formgehölze wirken. Einige Scheinzypressen und Lebensbäume wachsen kugelför-mig, andere wie Säulen-Wacholder

und Säulen-Eiben kegel- bis säu-lenförmig – und das ganz ohne gärtnerisches Zutun.

■ Eigene Ernte auf kleinem Raum

Mittlerweile gibt es immer mehr Obstbäume, die nur wenig Platz benötigen. Die sogenann-ten Säulenobstbäume sind rela-tiv schlank und können in einem großen Kübel sogar auf einem Balkon wachsen. Auch mit einer geschickten Pflanzweise lässt sich der Platz besser nutzen: Spalier-obstgehölze, zum Beispiel Birnen oder Äpfel und in manchen Re-gionen auch Feigenbäume und Weinreben, können gut an eine Hauswand gepflanzt werden. So wird nicht nur Fläche gespart, die Obstgehölze können auch davon profitieren, dass die Früchte be-sonders viel Licht bekommen und die Wand die Sonnenwärme spei-chert. Und wer freut sich nicht über die eigene Ernte?

■ Grüne Grenzen

Eine Hecke ist die natürlichste Form einer Grenze. Wenn wenig Platz zur Verfügung steht, reicht der Raum meist nicht für locker wachsende Blütenhecken. Sehr gleichmäßig und platzsparend sind niedrige Schnitthecken, zum Beispiel aus Berg-Ilex, Buchsbaum oder Berberitzen. Eine andere Möglichkeit, mit der sich auch gut Abstellplätze eingrenzen las-sen, sind Zäune, die mit Kletter-pflanzen bewachsen sind. Efeu ist ideal, weil er immergrün ist. Wer die große Sortimentsvielfalt und das Pflanzenwissen der Experten im Facheinzelhandel nutzt, findet sicher viele, auch wenig bekann-te Gehölze sowie Stauden und Gräser, die einen kleinen Garten bereichern. (PdM/per)

Birnbäume brauchen wenig Platz und lassen sich auch gut an eine Hauswand p� anzen. -Foto: PdM

Hecken sind eine grüne und günstige Alternative zu teuren Toren. -Foto: PdM

PflanzentippPerfekte Partner

Wegen seiner meist kräftigen blauen Blütenfarben, die es bei Rosen nicht gibt, ist Lavendel ein interessanter Partner für Rosen. Er gedeiht genauso wie sie am besten an sonnigen Standorten, doch er wächst in der Natur auf nährstoffarmen Böden. Aufgrund dieser An-passung benötigt er weniger Dünger als Rosen und sollte deshalb nicht zu nah gepflanzt werden. (PdM/per)

Nicht nur optisch passen Rosen und Lavendel perfekt zusammen. -Foto: GPP

Energiefressern auf der SpurDie „Energiedetektive“ untersuchen die Elektrogeräte im Büro des Bürgermeisters

■ LANDAU Ob Computer, Te-lefon, Drucker oder Schreib-tischlampe - im Büro werden täglich die verschiedensten Elektrogeräte verwendet. Doch wie viel Strom verbrauchen die Geräte? Und verbrauchen sie wirk-lich keinen Strom wenn sie aus-geschaltet sind? Diesen Fragen sind jetzt die „Energiedetektive“ im Rahmen des Ferienpassange-bots auf den Grund gegangen.

Im Büro des Bürgermeisters ha-ben sie, gemeinsam mit Ina Rinck von der Abteilung Jugendförde-rung und Jenni Follmann vom Bund für Umwelt und Naturschutzes Deutschland (BUND) – Regional-büro Südpfalz, Energiefressern nachgespürt.

Neben den gewöhnlichen Bü-rogeräten wie PC und Telefon haben die Energiedetektive mit ihren speziellen Messgeräten unter anderem auch den Strom-

verbrauch von Kaffeemaschine und Wasserkocher untersucht. „Dass der Wasserkocher von al-len Geräten in meinem Büro am meisten Strom verbraucht, hätte ich nicht erwartet“, zeigte sich Jugenddezernent Bürgermeister Thomas Hirsch überrascht.

Insgesamt kamen die Jury-Spezialisten zu dem Ergebnis, dass im Rathaus noch einiges an CO² eingespart werden könnte, wenn die Stadt jeweils die ener-gieeffizientesten Geräte einsetzen würde.

Hirsch bedankte sich bei den jungen Energiedetektiven für ihr Engagement und die aufschluss-reichen Ergebnisse. „Ich finde es toll, wenn sich auch schon junge Leute für das Energie-sparen interessieren. Ihr habt gezeigt, dass sich schon mit kleinen Tricks sehr viel Strom sparen lässt.“ (per)

Untersuchen die Elektrogeräte im Büro des Bürgermeisters auf ihren Energieverbrauch: die Energiedetektive des Hauses der Jugend mit Jugenddezernent und Bürgermeister Thomas Hirsch, Ina Rinck von der Abteilung Jugendförderung (hinten rechts) und Jenni Follmann vom BUND - Regionalbüro Südpfalz (hinten 2. v.r.). -Foto: Stadt Landau

TatortBaucontainer aufgebrochen

■LANDAU Im Zeitraum vom 29. Juni bis 2. Juli wurden auf dem Baugelände der Landes-gartenschau in der Eutzinger Straße zwei Baucontainer auf-gebrochen. Entwendet wurden mehrere Werkzeuge, u. a. ein Winkelschleifer. An einem dritten Baucontainer blieb es nur beim Versuch. Der Diebstahlschaden beträgt ca. 900 Euro.

Hinweise bitte an die Polizei Landau unter 06341-2870

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28 - 09.07.2012 Seite 11

Page 22: Pfalz-Echo 28/12

5. Jahrgang – Nr. 28 – 09.07.2012 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

Debatte: Zeitarbeit – Chance oder Ausnutzung? > Seite 3

Sport: Interview mit KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer über Zukunftsvisionen und Jugendarbeit > Seite 2

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Ein Film für mehr SicherheitPlonsker Media dreht im Holzfachhandel Wickert einen Film zum

Thema „Arbeitssicherheit“ ■ LANDAU Mit einem Team von

insgesamt 20 Mitarbeitern – Schau-spieler, Kameraleute, Maske etc. – war Thomas Plonsker eine Woche lang im Holzfachhandel Wickert unterwegs. Im Auftrag der gesetz-lichen Unfallversicherung entsteht ein Film, der Teil der Aktion „Jugend will sich-er-leben“ ist. Das Thema: Sicherheit am Arbeitsplatz. Aus-zubildende in Berufsschulen und Betrieben sollen durch den Film sensibilisiert werden und zu einem verantwortlicheren Umgang mit Arbeitsmitteln und Sicherheitsbe-stimmungen gebracht werden.

Es ist nicht der erste Film, den Thomas Plonsker für die Unfallkasse dreht – überhaupt ist der Schwer-punkt seiner Firma, die Produktion von Schulungsfilmen.

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Backstube im Wandel der ZeitDie Oldtimerfreunde Ottersheim präsentieren die

Historische Backstube ■ OTTERSHEIM Eines der Ver-

einsziele der Oldtimerfreunde Ot-tersheim e. V. ist die Brauchtums-pflege. Nach der Historischen Schmiede wurde jetzt auch die Historische Backstube vollendet. Mit ihr wollen die Oldtimerfreun-de an speziellen Backtagen der Nachwelt zeigen, wie früher das Brot in einem mit Holz beheizten Backofen gebacken wurde.

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Die Studierenden wehren sichAngst vor längeren Studienzeiten und Qualitätsverlust

Von Maria Sarter

■ LANDAU Vergangene Woche demonstrierten zeitweise bis zu 800 Studenten der Universität Koblenz-Landau. Begonnen hat der Protest mit einem Lauf vom Rathausplatz in Landau zum Uni gelände. Drei Tage lang hatten die Studenten dann das Audimax be-setzt.

Grund für die Demonstration sind geplante Einsparungen des Landes, die die Universität direkt betreffen. Auf Transparenten am Eingang der Uni setzten die De-monstranten die Schuldenbremse,

die das Land erarbeitet hat, mit ei-ner Bildungsbremse gleich. Und ge-nau das soll verhindert werden.

Es gab bereits Erfolge für die Stu-denten zu. So werden die Einspa-rungen von drei auf 2,2 Millionen Euro jährlich herunter gesetzt und die Gebäudemiete des Labors wird von der Stadt übernommen. Wei-terhin fordern die Teilnehmer der Proteste den Erhaltung des Musik-instituts am Standort Landau, der nach derzeitigen Plänen gestrichen werden soll, sowie den Erhalt aller vorhandenen Stellen.

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Die Landesregierung solle sich an ihre Wahlversoprechen halten – das sagen die Studenten. -Foto: abu

Elena Leuschner, AStA-Referentin für Hochschulpolitik. -Foto: abu

Daniel Müller von der Fachschaft Mathematik. -Foto: abu

Horst Eckel hautnahÖ�entlicher Pressetermin der Lotto-Elf in Kandel

■KANDEL Am Montag, 23.Juli findet um 16 Uhr am Europäischen Kulturpark Schwanenweiher in Kan-del ein öffentliches Pressegespräch zum Anlass des Benefizspiels der Lotto-Prominentenelf gegen eine Ü40-Bienwaldauswahl am 8. Au-

gust statt. Neben den Vertretern der Pres-

se wird Horst Eckel, Mitglied der Weltmeistermannschaft von 1954 für Fragen und Antworten bereit stehen und dabei auch über alte Fußballzeiten referieren. (per)

Die Backstube ist fertig! -Foto: Frey

Page 23: Pfalz-Echo 28/12

5. Jahrgang - Nr. 28 - 09.07.2012 - www.pfalz-echo.de - Telefon: 0 72 75 / 98 56 0

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■ LANDAU Direkt am Park, im Herzen des Landesgartenschaugeländes, entstehen auf einem Grundstück von ca. 7.000 Quadratmetern sechs unterschiedliche Baukörper in anspruchsvoller Architektur. Etwas Besonderes und wegweisend sei das Bauvorhaben in zentraler Lage, das ca. 40 Wohnungen zwischen 60 und 200 Quadratmetern Größe umfassen wird, erklärten der Vorstandsvorsitzende der VR Bank Südpfalz Christoph Ochs und Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9

Auf einem Grundstück von ca. 7.000 Quadratmetern entstehen sechs unterschiedliche Baukörper. -Foto: privat

Kunstwerke entdeckenHistorische Stadtführung mit Weinverkostung

■ LANDAU Die historische Stadt-führung „Landau und Kunst“ am Sonntag, 15. Juli, beginnt um 14 Uhr hinter dem Französischen Tor bei einem Glas Secco. Anschließend werden bei einem Gang durch die Stadt verschiedene Kunstwerke entdeckt und erläutert. Dazwi-schen ist immer wieder Zeit, um Weine von Landauer Winzern zu verkosten. Es wird gezeigt, warum die verschiedenen Kunstwerke in ih-rer jeweiligen Zeit so entstanden sind und wie sie auf die Landauer Bürger

gewirkt haben. Den Abschluss bildet ein Imbiss bei einem Glas Sekt im romantischen Kreuzgang des ehe-maligen Augustinerklosters. Die Führung Landau und Kunst wird durchgeführt von der Gästeführe-rin Ursula Förster-Ullemeyer und dem Kultur- und Weinbotschafter Manfred Ullemeyer. (per)

Weitere Informationen und Anmeldung beim Büro für Tou-rismus in Landau unter 06341-

13-8301 oder -8302.

TatortAuto gestohlen

■ LANDAU Unbekannte bra-chen übers Wochenende in eine Werkstatt im Nordring ein und entwendeten neben Werkzeug einen in der Halle abgestellten BMW, amtliches Kennzeichen SÜW-K 4309. (per)

Hinweise erbittet die Kripo Landau unter 06341-2870.

Südafrika besucht die Südliche Weinstraße

Freundschaftsprojekt organisiert auch in diesem Jahr wieder einen Austausch

■KREIS SÜDLICHE WEINSTRA-SSE Vor kurzem besuchten fünf junge Südafrikaner und eine Be-treuerin aus dem Eastern Cape mit ihren deutschen „Ubuhlobo“-Freun-den Landrätin Theresia Riedmaier im Kreishaus. Die Südafrikaner, die

alle aus ärmlichen Verhältnissen kommen, tauschten sich mit der Kreischefin über Schulsysteme, Kindergartenbetreuung, aber auch über Umweltschutz, Energiepolitik und Nahverkehr aus.

LESEN SIE WEITER AUF SEITE 9

Die deutschen und südafrikanischen Teilnehmer des Ubuhlobo-Projektes in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. -Foto: privat

Umzug geglücktProvisorischer Skaterpark am Messegelände erö�net

Von Angelika Burkhard

■LANDAU Bevor Bürgermeister Thomas Hirsch und Geschäftsfüh-rer der Landesgartenschau Landau, Matthias Schmauder, die anwesende kleine Skater-Gemeinde, Sponsoren und Vertreter des Stadtjungendam-tes begrüßen konnten, hatten die Jungs mit Skaterollern und Skate-boards ihr neues Feld längst inspi-ziert und für noch nicht ganz tauglich befunden. Landaus Bürgermeister Hirsch bat um etwas Geduld, da der provisorische, kleine Skaterpark erst Tags zuvor asphaltiert worden

sei und der Belag sich noch etwas setzen müsse. Setzen müssen sich die jungen Skater in den nächsten Ferienwochen in dem neuen Proviso-rium gewiss nicht, denn ihr Sportfeld am Rande des Messeparkplatzes im Gewerbepark ist ab sofort nutzbar – und gewiss auch tauglich, wie einige Tests anschließend bewiesen.

Es habe einige Mühe gekos-tet, ein passendes Gelände für die nächsten Monate zu finden, so der Bürgermeister und er sei froh, dass die Landesgartenschau der Stadt beim Umzug finanziell unter die Arme gegriffen habe. Die

Landesgartenschau war etwas in Bringschuld gegenüber den jungen Leuten, denn diese hatten ihren seit zwei Jahren genutzten Platz im ehemaligen Kohlelager für den Bau der Landesgartenschau Landau 2014 vorerst räumen müssen. Ver-sprochen ist der möglichst baldige Rückzug und diesmal als fester Be-standteil der künftigen Sport- und Spielanlage des Gartenschauge-ländes. Es wird „eine große Anla-ge, mit allem was dazu gehört“ verspricht Matthias Schmauder. Ein Skaterpark nicht nur für die Landauer Skater.

Getestet und für gut befunden: der provisorische Skatepark. -Foto: Burkhard

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Abschied im Rathaus ■ OFFENBACH Nach über 43 Dienst-

jahren wurde Heinz-Willi Gensheimer von Bürgermeister Axel Wassyl zum 1. Juli in den wohlverdienten Ruhe-stand verabschiedet. Gensheimer kam am 1. Januar 1969 als Angestellter zur Ortsgemeinde Offenbach und wechselte am 1.1.1972 zur Verbands-gemeinde Offenbach. Von 1972 bis 1983 war Gensheimer im Bereich Finanzen (Liegenschaftsamt und Beitragswesen) und im Bereich Bür-gerdienste (Meldewesen, Standesamt, Sozialamt u. Feuerwehr) tätig. Zum 1.Juli 1983 wurde Heinz-Willi Gens-heimer die Leitung des Fachbereichs Bürgerdienste übertragen, die er bis zu seinem Ausscheiden inne hatte. Bürgermeister Axel Wassyl bedank-te sich für das Engagement und für die geleistete Arbeit zum Wohle der Bürger und wünschte Gensheimer al-les Gute in seinem Ruhestand. (per/Foto: privat)

Pfalz-Echo – Vor Ort

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Energiefressern auf der SpurDie „Energiedetektive“ untersuchen die Elektrogeräte im Büro des Bürgermeisters

■ LANDAU Ob Computer, Tele-fon, Drucker oder Schreibtischlam-pe - im Büro werden täglich die verschiedensten Elektrogeräte verwendet. Doch wie viel Strom verbrauchen die Geräte? Und verbrauchen sie wirklich keinen Strom wenn sie ausgeschaltet sind? Diesen Fragen sind jetzt die „Energiedetektive“ im Rah-men des Ferienpassangebots auf den Grund gegangen. Im Büro des Bürgermeisters haben sie, gemein-sam mit Ina Rinck von der Abtei-lung Jugendförderung und Jenni Follmann vom Bund für Umwelt und Naturschutzes Deutschland

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