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Nr. 1/13 | März 2013 | www.pfarre-goldwoerth.at Pfarrblatt Pfarrblatt Goldwörth Blühender Ginkobaum zwischen Pfarrhof und Kirche in Feldkirchen. Liebe Goldwörtherinnen, liebe Goldwörther! Ein kurzes Gedicht von Katharina Wagner soll mir heute helfen, euch ein paar Gedanken, die mir am Herzen liegen, mitzugeben. Das Gedicht heißt: Jahreszeiten wieder blühen reifen verdorren und wieder blühen Lebenslauf jung sein erwachsen werden sterben und dann? Und dann? Ja, was dann? Laut einer Umfrage der "Bildzei- tung" von April 2012 glauben gera- de einmal 49% der deutschen Ka- tholiken und 39% der Evangeli- schen an ein Leben nach dem Tod. Wenn auch Befragungen von ande- ren Medien und Instituten eine hö- here Zustimmungsrate aufweisen, so scheint doch die Hoffnung auf ein ewiges Leben in der Krise zu sein. Für die ersten Christen war der Glaube an die Auferstehung Je- su - wie auch an die eigene - der Kern des Christentums schlecht- hin. "Ist aber Christus nicht aufer- weckt worden, dann ist unsere Ver- kündigung leer und euer Glaube sinnlos", schreibt Paulus im ersten Korintherbrief. Und wieder blühen... FORTSETZUNG SEITE 2

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Nr. 1/13 | März 2013 | www.pfarre-goldwoerth.at

PfarrblattPfarrblattGoldwörth

Blühender Ginkobaum zwischen Pfarrhof und Kirche in Feldkirchen.

Liebe Goldwörtherinnen, liebeGoldwörther! Ein kurzes Gedicht von KatharinaWagner soll mir heute helfen, euchein paar Gedanken, die mir amHerzen liegen, mitzugeben.

Das Gedicht heißt:

Jahreszeitenwieder blühenreifenverdorrenund wieder blühen

Lebenslaufjung seinerwachsen werdensterbenund dann?

Und dann? Ja, was dann?Laut einer Umfrage der "Bildzei-tung" von April 2012 glauben gera-de einmal 49% der deutschen Ka-tholiken und 39% der Evangeli-schen an ein Leben nach dem Tod.Wenn auch Befragungen von ande-ren Medien und Instituten eine hö-

here Zustimmungsrate aufweisen,so scheint doch die Hoffnung aufein ewiges Leben in der Krise zusein. Für die ersten Christen warder Glaube an die Auferstehung Je-su - wie auch an die eigene - derKern des Christentums schlecht-hin. "Ist aber Christus nicht aufer-weckt worden, dann ist unsere Ver-kündigung leer und euer Glaubesinnlos", schreibt Paulus im erstenKorintherbrief.

Und wieder blühen...

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22 Pfarrblatt Goldwörth, März 2013

In der Natur sehen wir jedes Jahrdas wunderbare Schauspiel:Das Aufblühen im Frühling - dieReife im Sommer - das Absterbender Natur im Herbst und Winter -und Gott, sei Dank dann wiederneues Aufblühen.Ich erlebe dies jedes Jahr ganz nahbei unserem Ginkobaum zwischenPfarrhof und Kirche:

Oder: wir alle kennen das wunder-bare Schauspiel der Natur: DieSonne versinkt am Abend

- das Dunkel der Nacht zieht herauf- am Morgen geht die Sonne wiederauf - ein neuer Tag beginnt.

Aber wie schaut das in meinemLeben aus? Was kommt nach dem Leben? Natürlich sterben, klar! Und zwaralle. Die einzige Gerechtigkeit, sa-gen mache! Aber was dann?"Auferstehung?"

Ich habe es den Kindern imUnterricht immer so zu erklärenversucht:Wir Menschen werden geborenund sterben irgendwann. Auf denersten Blick scheint das Leben zuEnde zu sein. Als Christen glau-ben wir aber etwas anderes: DerTod ist eben nicht das Ende! Dennes gibt einen Menschen, der vonden Toten zurückgekehrt ist: JESUS. Er ist drei Tage nach sei-nem Tod auferstanden und seinenFreundinnen und Freunden be-gegnet.Da haben sie verstanden, dassGott stärker ist als der Tod, dass erdie Toten lebendig machen kann. Und sie haben überall erzählt,dass Jesus von Gott zu neuem Le-ben auferweckt worden ist. Da-nach ist Jesus zu Gott in den Him-mel gekommen, wo auch alle an-deren Toten leben.

Du kannst darauf vertrauen, dassalle Menschen nach ihrem Todganz nah bei Gott sind und dass esihnen dort gut geht. Wie das ge-nau aussieht, das kann niemandso recht sagen. Aber in der Bibelsteht, dass es in diesem neuen Le-ben keine Trauer und keinenSchmerz und nichts Schlimmesmehr gibt.

Wichtig ist: Jeder, der Angst vordem Sterben hat, und jeder, dertraurig ist, weil ein lieber Menschgestorben ist, darf auch gleichzei-tig Hoffnung haben: darauf, dassdas Leben mit dem Tod nicht zuEnde ist, sondern einfach woan-ders neu anfängt. Vielleicht ist es

da sogar noch besser, als wir esuns vorstellen können….

Liebe Goldwörtherinnen undGoldwörther, Ende März/AnfangApril gedenken wir wieder desLeidens und Sterbens Jesu undfeiern seine Auferstehung. In derFastenzeit bereiten wir uns aufdiese wichtigste Woche unseresGlaubens vor.Wäre es da nicht wieder einmalgut für jeden und jede von uns das"Sterben und was dann"? zu be-denken. Haben wir nicht die Fa-stenzeit mit dem Aschenkreuzund den Worten "BedenkeMensch, dass du Staub bist undwieder zum Staub zurückkehrenwirst!" begonnen? So soll unsaber auch der Glaube, "dass Gott,der Jesus von den Toten aufer-weckt hat, auch uns auferweckenwird", unser Leben, froh stimmenund bestimmen.

Ich wünsche allen eine gute Mit-feier der Karwoche und einenfesten, frohen Glauben, dass unsGott nicht im Tod lässt, sondernneues Leben schenkt.

Allen wieder alles Liebe und Gute,besonders Gesundheit und GottesSegen!

Euer Pfarrer

Josef Pesendorfer

Pfarrer Josef Pesendorfer

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IMPRESSUM: Pfarrblatt Goldwörth,Informationsorgan der Pfarre Gold-wörth, Hauptstraße 1, 4102 Gold-wörth. Gestaltung: Öffentlichkeits-ausschuss der Pfarre Goldwörth.

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Pfarrblatt Goldwörth, März 2013 33

„Kardinal der Armen“nennt man dich.Ich habe vorher nie etwas von dir gehört!Nun bist du unser Papst!Ich freue mich über deine Wahl,besonders freue ich mich über deinen Namen Franziskus.Der hl. Franz von Assisi ist ein Lieblingsheiliger von mir!Ich hoffe,dass dir der hl. Franziskus hilft,die Bescheidenheit und Einfachheit,die ich bei deinem ersten öffentlichen Auftretennach deiner Wahl am Fernseher erlebt habe,auch in deinem hohen Amt erhalten bleibt.

Lieber Papst Franziskus,du weißt, dass es um unsere Kirche nicht zum Besten bestellt ist.Wir sind auch arm –Ich werde 75 Jahre alt und habe noch die Verantwortung für zwei Pfarren.Bitte, ändere die Zulassungsbedingungen zum Priester-tum!Schöpfe die großen Qualitäten, die in den Männernund Frauen,die gerne in der Kirche mitarbeiten wollen, aus!In vielen Pfarren ist die Feier einer Eucharistie nichtmehr möglich,weil es keine zölibatären Männer mehr gibt!Ist der Zölibat wichtiger als die Feier der Eucharistie?

Lieber Papst Franziskus,das ist nur ein Problem, wo ich eine Änderung erwarte.Ich wünsche mir, dass die Kirche nicht allein in allenAngelegenheitenvon Rom aus geleitet wird. Du hast so viele gute Mitar-beiter in der ganzen Welt – lass sie mitarbeiten undmitverantworten.Frauen und Männer gleich!

Lieber Papst Franziskus,mir hat gefallen, dass du zuerst um unser Gebet undunseren Segen gebeten hast.Diese Bitte werde ich dir jeden Tag erfüllen, denn dubrauchst unser Gebet.

Dein Mitbruder im Dienste Jesu!Josef Pesendorfer(Pfarrer von Feldkirchen und Goldwörth)

Romreise: Anmeldung noch möglichFür die im letzten Pfarrblatt angekündigte Romreisevon 26.-31.08.13 mit Besuch der Städte Florenz, Romund Assisi ist eine Anmeldung noch möglich. Im Jän-ner fand bereits ein Informationsabend in Feldkir-chen statt, bei dem die Besucher über die Höhepunk-te der geplanten Busreise informiert wurden. EinigeGoldwörtherInnen waren auch bei diesem interes-santen Abend anwesend. Wenn jemand diesen Vor-trag versäumt hat - kein Problem: anmelden kannman sich noch bis 24. Mai im Pfarramt Feldkirchen,Tel.: 07233/7236. Informationsblätter mit dem genau-en Reiseverlauf gibt es auch im Pfarramt Goldwörth.Da auch ein Besuch des Vatikans auf dem Reisepro-gramm steht, ist zu erwarten, dass wir auch bereitsden neuen Papst Franziskus I. sehen werden... Pau-schalpreis: 799 Euro pro Person im Doppelzimmer.

Mag. Thomas Hofstadler, Pastoralassistent

Franziskus I.

Lieber Papst Franziskus!Ein biblischer Fastenzeit-Abend mit Texten, Bildernund Musik

Zu einem besinnlichen Fastenzeit-Abend luden diePfarre und die Pfarrbibliothek am 14. März in dasPfarrzentrum ein. PGR-Obfrau Sandra Bötscher konn-te dabei rund 60 Gäste begrüßen.Der Innviertler Mundart-Schriftsteller Hans Kumpf-müller und Matthäus Fellinger gestalteten den Abendmit Bildern und Texten aus ihrem Buch "Und dasWort ist Bild geworden". Familie Pommermayr berei-cherte den Abend mit Saitenmusik.Vom alten Bergbauern, der mühsam das Gras denBerghang auf seinem Rücken trägt bis hin zum "Herr-gottswinkel", in dem die Bilder der Verstorbenen aufReißnägeln an die Wand geheftet sind, geben die Bilderzu denken. Ein arbeitslos gewordener Mann, der ausdem Eingang seiner Fabrik, die zusgesperrt hat, hinaus-blickt in einen Zukunft, die zu einem kärglichen Restgeschrumpft ist. Kumpfmüllers Bibel-Bilder machendeutlich, wie Menschen sich einen Namen mit falschenGöttern machen wollen - Technik, Größenwahn, Wohl-stand - und damit in Wirklichkeit ihre Freiheit verlieren. Nach dem Schauen und Hören von Bildern, Texten undMusik luden die Bücherei-Mitarbeiterinnen zum Essenund Trinken. Viele ließen den besinnlichen Abend imGespräch im Pfarrzentrum langsam ausklingen.

Schauen, hören, schmecken

Hans Kumpfmüller, Matthäus Fellinger und FamiliePommermayr gestalteten einen sehr besinnlichenund sinnenreichen Fastenzeit-Abend.

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44 Pfarrblatt Goldwörth, März 2013

Beim Familiengottesdienst amvierten Sonntag der Fastenzeitwurden die diesjährigen Erstkom-munionkinder der anwesendenPfarrgemeinde vorgestellt. Einekleine Gruppe von fünf Bubenund drei Mädchen aus der zwei-ten Klasse der Volksschule werdenam Sonntag, 12. Mai, dem Sonn-tag nach Christi Himmelfahrt, dasFest der Erstkommunion feiernund das erste Mal das heilige Brot,den “Leib Christi” empfangen.Das Thema des Vorstellgottes-dienstes lautete: “Jesus ruft dich

beim Namen.”Mit diesem Gottesdienst beginntdie Phase der näheren Vorberei-tung, die einerseits wieder in derSchule geschieht, auf der anderenSeite aber wie gewohnt auch inForm von verschiedenen Treffender Kinder gemeinsam mit denEltern, die auch dankenswerter-weise wieder mithelfen, ihre Kin-der auf das Erstkommunionsfestvorzubreiten.

Mag. Thomas HofstadlerPastoralassistent & Religionslehrer

“Jesus ruft dich beim Namen”

v.l. Lukas Leikam, Jan Fuchs, Michael Federspiel, Florian Bötscher,Hannah Gumplmayr, Sophie Bindreiter, Laura Fellner und DorianSatzinger

Konzert zur Fastenzeit - Weicht, ihr TrauergeisterDie Freude war das große verbin-dende Thema des Konzertes in derFastenzeit, zu dem der Kirchenchorunter Leitung von Markus Mendl amSonntag, 3. März eingeladen hatte.Am Programm standen Kantatenvom Heinrich Schütz, Dietrich Bux-tehude und Johann Sebastian Bach,dazu auch ein Instrumentalstückvon Bach - Musik des 16. und 17.Jahrhunderts. "Helft mir singen, jauchzen, spielen,hebt die Herzen himmelan", hieß esin der Kantate von Dietrich Buxtehu-de, des großen Organisten und Kom-ponisten aus Lübeck. "WOHL mir, dass ich Jesum habe",gab Johann S. Bach mit auf den Weg,nicht: "WEH mir" - wie mancheChristen Glauben bisweilen missver-stehen.Ein eindrucksvollen Zeugnis gibtauch Heinrich Schütz, in dessen Le-

ben der gesamte 30-jährige Kriegfiel, und der sich mit seiner Musikgegen die Not der Zeit auflehnte.Musik statt Krieg hieß es für ihn, weilman ohne Freude nicht leben kann."Jesu, meine Freude" hieß dieSchluss-Kantate von Dietrich Buxte-hude. "Weicht, ihr Trauergeister,

denn mein Freudenmeister, Jesus,tritt herein", heißt es in dieser Kanta-te. Für die Zuhörerinnen stellte sichdie Frage: Haben wir Platz für ihn?Es war das erste Mal, dass der Kir-chenchor ein Fastenkonzert gab. DieZuhörer/innen nahmen das Ange-bot dankbar an.

Eindrucksvolles Erlebnis: Das Fastenkonzert, geleitet von Markus Mendl.

Musiker mit HerzEin Vierteljahrhundert für die Kir-chenmusik in Goldwörth – dafürhat die Diözese Linz Peter Pom-mermayr ausgezeichnet. Im Rah-men der traditionellen „Chorjau-se" am 13.01. wurde ihm dieseAuszeichnung überreicht.Peter Pommermayr hat die Musi-kalität gewissermaßen mit derMuttermilch aufgesogen, die gan-ze Familie trägt zu einem lebendi-gen Musikleben in Pfarre und Ge-meinde bei. Papa Rudolf singtzwar nicht, trägt aber als Zech-propst auch dazu bei, dass dasnötige Geld für den musikalischenpfarrlichen Bedarf da ist. Ob aufder Gitarre bei Familiengottes-diensten, als Instrumentalist, Or-ganist, als Chorsänger, Vorsängeroder - zwei volle Jahrzehnte lang -als Chorleiter war und ist Peterimmer da, wenn Musik gefragt ist.Bei der Überreichung dankte esder Chor mit Applaus.

Matthäus Fellinger

Beim Anstecken der Ehrennadel.

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Pfarrblatt Goldwörth, März 2013 55

Sr. Margret H. Scheurecker:geboren 1955 in Taufkirchen an derPram (oberösterreichisches Innvier-tel), Studium an der Kunstuniver-sität Linz (Bildnerische Erziehungund Werkerziehung) und an derBruckner Universität Linz (Klavierund Orgel), Ordensausbildung inLinz (Kreuzschwestern / CH Ingen-bohl); seit 1980 Lehrerin am Schul-zentrum der Kreuzschwestern Linz(BAKIP), Mitarbeiterin und Autorindes Fachjournals für Bildung undBetreuung in der frühen Kindheit"Unsere Kinder", geistliche Assisten-tin im "Haus der Frau" (Bildungs-und Begegnungszentrum in Linz);gestalterisch tätig in Ton, Holz,Stein,... aber auch mit Fotos und Tex-ten; Ausstellungen in Linz im Rah-men von Kunstbegegnungstagen2002, 2003, in der Tischlerwerkstätteim Schulareal 2006, in der Kirche inder Tuchfabrik 2007 und im "Hausder Frau" 2009 und 2011, in Pichl beiWels 2012.

www.bildertexte-scheurecker.com

Zu ihren Arbeiten sagt Sr. Margret:"Das sehr Einfache, Stille, Unauf-dringliche will sich eigentlich nichtausstellen, zur Schau stellen, es willda sein - sonst nichts. Das gilt auchfür diese meine kleinformatigen Ar-beiten: Da schreit und lärmt nichts.Sie sind schlicht und einfach da, umaufmerksam wahrgenommen zuwerden.Die Fotoarbeiten sind entstandenaus einer tiefen Verbundenheit mitden Dingen, aus einer tiefen Freudeam Schauen: die weiche Linie eines

Blattes, das Aufblitzen eines Licht-strahls, das wogenden Grün der Grä-ser, das berauschende Rot der Blü-ten... Ich gehe sehr gerne durch dieLandschaft, fotografiere, suche langeund langsam Ausschnitte, kompo-niere... Da ist ein großes Staunendarüber, dass überhaupt etwas ist:Dass ich bin. Dass du bist.Transparent sind sie, die kleinen Bil-der aus Fotos und Folien, durch-scheinend für den Urgrund allenSeins, für die Schönheit, die alleSchönheit übersteigt; für den Geber- oder hast du dich selbst ins Lebengeholt? KreuzZeichen - SegensZeichen - Le-bensZeichen: "Was soll denn dassein, was da über deinem Schreib-tisch hängt?", fragt dich deine Toch-ter, dein Sohn, dein Enkelkind. "Dasist mein ErinnerungsZeichen: Dassdas Leben gut, ja sehr gut ist, dass esmanchmal schwer ist, aber schön."

Die Ausstellung kann während denÖffnungszeiten der Bibliothek (sieheSeite 11) besucht werden.

“KreuzZeichen - SegensZeichen - LebensZeichen”Ausstellung mit Werken von Sr. Margret Heidi Scheurecker,ab 30. März 2013 im Pfarrzentrum Goldwörth

Sr. Margret H. Scheurecker

Neue Pfarrhomepage

Seit acht Jahren gibt es eine eigeneHomepage der Pfarre Goldwörth.Diese Webseite wurde immer wie-der inhaltlich erweitert; beispiels-weise vergangenes Jahr um die Fo-togalerie. Obwohl die Webseite seitBeginn an immer aktuell gehaltenwurde, ist das Layout in die Jahregekommen. Nun habe ich michentschlossen, die Homepage neuzu gestalten, auch unter der Be-rücksichtung, dass der Anteil derPersonen, die das Internet auf mo-bilen Geräten wie Smartphone oderTablets nützen, stetig steigt.Da die Homepage hauptsächlichals Informationsplattform dient,wurden die einzelnen Seiten nichtkomplett verändert, einzig die Na-vigation der Homepage verlagertesich von der Seite nach oben. Somitfinden die Besucher der Homepageim Wesentlichen die Informationwieder dort, wo sie auch bisher auf-findbar war. Natürlich wurde imZuge der Neugestaltung die Websiteinhaltlich upgedatet.Neu: auf der Startseite finden Sienun neben generellen Informatio-nen und dem Kalender unter "Ak-tuelle Dokumente" den aktuellenVerkündzettel, das Pfarrblatt unddie Gottesdienstgestaltung. Direktdarunter folgen "Aktuelle Meldun-gen". Dies ist der "lebendige Teil"der Homepage, wo Sie immer wie-der über verschiedene pfarrlicheThemen informiert werden. DieHomepage wird mindestens einmalpro Woche aktualisiert!Besuchen Sie die Webseite unterwww.pfarre-goldwoerth.atoder folgen Sie mit Ihrem Smart-phone oder Tablet diesem QR-Code:

Helmut Rammerstorfer,Webmaster

Der Kinderliturgiekreis lädt ein...zum Kinderkreuzweg

Wir wollen uns gemeinsam auf denWeg machen, um uns an Jesus Le-

ben zu erinnern und uns auf Osternvorzubereiten. Deshalb laden wir al-le Kinder ganz herzlich ein, mit unsam 29.3. um 15 Uhr im Pfarrzen-trum den Kinderkreuzweg zu gestal-ten.

zum FamiliengottesdienstDer Kinderliturgiekreis lädt alle Fa-milien, besonders die Kinder, rechtherzlich ein, mit uns am 14. Aprilum 8.30 Uhr in der Pfarrkirche denFamiliengottesdienst zu feiern.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

QUELLE: DON BOSCO MEDIEN GMBH

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66 Pfarrblatt Goldwörth, März 2013

v.l. Jana Peer, Hannah Dall und Julia Rammerstorfer

JahreshauptversammlungFrau Bernhauser konnte 46 Frauen und Pfarrer Pesen-dorfer zur Jahreshauptversammlung am 12.01. begrü-ßen. Als Referentin war Frau Bettina Windischbauerzu uns gekommen und sprach über das Thema: "Ent-rümple dein Leben und lass Neues in dir wachsen."Frau Windischbauer erklärte uns, dass Dinge, die wirnicht entsorgen, nur Sorgen bereiten. Nur das Tren-nen von unnötigen oder belastenden Gerümpelmacht uns frei. Bringen wir unsere Umgebung in Ord-nung so verändert sich in uns selbst etwas.Was ist Gerümpel? Das sind Dinge an denen wir fest-halten, die aber keinen Platz mehr in unseren Lebenhaben. Es geht dabei um materielles Gerümpel wieKleidungsstücke, Bücher, Fotos usw. oder körperlichesGerümpel durch unreflektierte Nahrungsaufnahmekommt es zur Übersäuerung, Übergewicht und Er-krankung. Dann ist noch das seelische Gerümpel wieGedanken, die in unseren Köpfen kreisen oder alteVerletzungen usw.Wie kann das Entrümpeln gelingen? Wir sollen unskleine Ziele setzen, die leicht zu schaffen sind undnoch brauchbare Dinge weitergeben. Wir dürfen unsüber jeden erledigten Abschnitt freuen. ErfolgreichesEntrümpeln beginnt beim Einkauf (z.B. für jedes neueStück wird ein altes weggegeben.) Wir werden feststel-len, dass es fast noch mehr Spaß macht sich von Sa-chen zu trennen, als sie zu sammeln.Wir sollen uns den "alten Geschichten" stellen um siezu Ende zu bringen. Verdrängte negative Erlebnisseholen uns immer wieder ein. Quälende Gedankenkönnen wir aufschreiben um sie gedanklich loszulas-sen. Danken wir jedem und allem von dem wir unstrennen möchten, damit eine Art Gleichgewicht her-gestellt wird. Die Zeit wurde zu kurz für den umfangreichen Vortragund bei Kaffee und Kuchen wurde noch angeregt diskutiert.Es folgten noch ein Jahresrückblick mit Diashow, derKassabericht und die Veranstaltungsvorschau. EinBlumengruß wurde Susanna Kaimberger für ihreUnterstützung beim Adventmarkt überreicht. Auchdieses Jahr konnten wir neue Mitglieder begrüßenund allen Frauen für die großartige Unterstützungdanken.

Christa Bernhauser bedankt sich bei Susi Kaimberger.

Lichtmess - TaufelternsonntagZum Fest der Darstellung des Herrn werden jedesJahr die Täuflinge des vorangegangenen Jahres zumGottesdienst eingeladen. Fast alle Eltern sind mit ih-ren Kindern gekommen und haben die Taufkerzenwährend des Gottesdienstes entzündet. Beim an-schließenden Frühstück im Pfarrzentrum wurdensie von Andrea Reisinger begrüßt. Von der Pfarrbü-cherei bekam jedes Kind ein Bilderbuch von Mag.Maria Fellinger überreicht.

FrauenfaschingGemeinsam mit der Ortsbauernschaft veranstaltetedie kfb den Frauenfasching im GH Aichhorn. Es ka-men viele maskierte Frauen und Kinder zu dem bun-ten Treiben. Sie konnten zur Musik der "Goldies"tanzen und die "Edelweißdancer" bestaunen. VielApplaus erhielten die Darsteller der zwei Sketches.Beim Tippspiel war die Anzahl der verwendeten Pa-pierkugeln für das Logo der kfb zu erraten. Gestärktmit Kaffee und Krapfen ging es zur Prämierung deroriginellsten Masken. Die Preise gingen an die Grup-pe der Spielkarten, an die Familie der Clowns und andie letzte Saudirn aus dem Rutzingerdorf.Ein besonderes Dankeschön geht an alle Mitwirken-den und Krapfenbäckerinnen.

Tippspiel: Anzahl der Papierkugeln für das kfb-Logo.

Goldwörths Frauen gesta l ten

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Pfarrblatt Goldwörth, März 2013 77

KircheTanzend ins Jahr 2013So war das Motto des Tanzabends am 21.01. unterder Leitung von Dipl. Pädagogin AndreaGschwendtner. Wir probierten die verschiedenstenTänze zu temperamentvoller oder ruhiger Musik ausden verschiedensten Ländern. Immer im Kreis alsSpiegel für unser Jahres- und Lebensrad.

Familienfasttag - SuppensonntagMit ihrer Spende unterstützen sie dieses Jahr vorallem junge Frauen in Indien. Sie sollen einen fai-ren Lohn für ihre Arbeit bekommen und bessereArbeitsbedingungen erhalten. Sie werden mit fal-schen Versprechungen angeworben und habenwegen ihrer Armut keine Möglichkeit aus demausbeuterischen Arbeitsverhältnis auszusteigen.So kann billige Kleidung für uns produziert wer-den. Das führte auch zu dem Motto des Familien-fasttages "Billig ist doch zu teuer".Die kfb Goldwörth machte durch die Mitgestal-tung des Gottesdienstes und der anschließendenEinladung zum Suppenessen auf diesen Tag be-sonders aufmerksam. Es kamen dann auch sehrviele in das Pfarrzentrum um sich die köstlichenSuppen schmecken zu lassen. Die kfb Goldwörthbedankt sich bei den Suppenköchinnen, Helferin-nen und für ihre großzügigen Spenden.

Gemeinsames Suppenessen im Pfarrzentrum.

Frauenbildungstag 2013Margit Hauft sprach am 25. Februar beim Bildungs-tag im Pfarrheim Leonding über das Thema "Habmeine Rollen gut gelernt… Wer führt Regie in mei-nem Leben?" Auch aus unserer Pfarre nahmen einige Frauen dar-an teil.

Berichte und Fotos von Rosina Doppler.

Seit Mitte 2012 erscheint die Rubrik “Lied des Monats”regelmäßig im Pfarrblatt. Seitens unseres Kirchenchor-leiters Markus Mendl ist die Rubrik vor allem dazu ge-dacht, ein Lied oder einen Gesang unseres “Gotteslob” zuerschließen, damit es uns bekannt wird und das Reper-toire der Gemeinde erweitert wird. Nach Möglichkeitsoll es in den entsprechenden Monaten mehrmals inden Sonntagsgottesdiensten gesungen werden.

GL 530 1-8, 531 1-8, 532 1-7

Die Melodien der verschiedenen Halleluja-Rufe stam-men zum größten Teil aus dem Fundus der frühchrist-lichen Kirche, dem gregorianischem Choralgesang.In der Messe steht das Halleluja unmittelbar vor demEvangelium, die Gemeinde steht dazu auf und "be-grüßt" auf diese Weise Christus, der für die Gläubigenim Evangelium gegenwärtig ist und zu uns spricht.Es ist eine Aufforderung zum Gebet. Wir kennen diesenRuf aus den alttestamentlichen Tempellesungen, ge-sungen in Verbindung mit einem Psalm.Halleluja kommt aus der hebräischen Sprache; das he-bräische halelu heißt zu deutsch "lobpreiset", und jaist die Kurzform von Jahwe, was der hebräischen NameGottes ist. Halleluja heißt also wörtlich übersetzt "Lob-preiset Gott".Das Halleluja wird gesungen, denn gebetet hat es dengleiche Stellenwert wie ein gesprochener Jodler. Wirdein „Hallelujalied“ gewählt oder ein entsprechendesPsalmlied, so entfällt das Halleluja in der kurzen Form.In der österlichen Fastenzeit wird das Halleluja eigent-lich durch einen anderen Christus-Ruf ersetzt, bis esvor dem Evangelium der Osternacht erstmals festlichund mit großer Freude wieder erklingt.Am Halleluja-Ruf sehen wir, wie die Zeit des Fastensund des Verzichtens eine große Sehnsucht und Freudein uns Menschen hervorruft. In diesem Sinne wünscheich uns allen eine freudige und besondere Osterzeit.

Markus Mendl,Kirchenchorleiter

Das HALLELUJA

Lied des Monats

QUELLE: BISTUM ERFURT

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88 Pfarrblatt Goldwörth, März 2013

GeburtstagsaktionHerzliche Gratulation an folgendeJubilare:

06.12.12 Raml Franz (86)11.12.12 Rammerstorfer Anna (90)29.12.12 Petrasch Leopold (84)01.01.13 Fellner Hermann (95)06.01.13 Ratzenböck Alois (87)11.01.13 Mayr Anna (89)11.01.13 Eichler Max (82)13.01.13 Hochmayr Hermine (88)31.01.13 Tums Ernst (80)26.02.13 Gruber Maria (81)26.02.13 Öppinger Marianne (80)10.03.13 Enzenhofer Hermina (84)15.03.13 Reisenberger Anna (81)20.03.13 Gumplmayr Rudolf (84)21.03.13 Reinthaler Franz (81)

Jubilarin Anna Rammerstorfer

Jubilar Hermann Fellner

Jubilar Ernst Tums mit GattinAloisia

Jubilarin Marianne Öppinger mitSusanna Kaimberger

Rückblick Sternsin-geraktion 2013

Die Pfarre Goldwörth bedanktsich für die Organisation undDurchführung der heurigen Drei-königsaktion bei Judith Körner. Weiters bei den BegleitpersonenStefan Frank, Thomas Wöss, PetraHartl und den vier Kirchenchor-mitgliedern, die eine Sternsinger-gruppe zusammen stellten. ZumMittagessen luden die FamilienMargarete Gumplmayr, BarbaraMitterecker, Anita Weinzierl, An-drea Pirngruber, Petra List undGusti Karg ein.An Spenden für das Projekt "Bil-dung gegen Armut" in Äthiopienwurden EUR 2.647,41 gesammelt.Auf diesem Wege ein herzlichesDankeschön an alle, besondersan die Kinder, welche sich in ih-ren Ferien in den Dienst der Pfar-re stellten.

Finissagevon Mag. Gottfried DerndorfersAusstellung am 24.02.2013

Am Suppensonntag war diePfarrbevölkerung nicht nur zumSuppenessen in das Pfarrzen-trum geladen, sondern auch zurFinissage der Ausstellung vonMag. Gottfried Derndorfer.Meist wird eine Ausstellung miteiner Eröffnung des anwesen-den Künstlers begonnen, diesesMal war es umgekehrt: am Endeder Ausstellung war der Künst-ler selbst anwesend, so dassman erst im Nachhinein das Ge-sicht bzw. den Künstler, der hin-ter diesen Kunstwerken steht,sah. Wer nach dem Suppenessennoch Lust auf eine künstlerische„Nachspeise“ hatte, konnte die-se mit Mag. Gottfried Derndor-fer draußen im Foyer genießen.

Mag. Gottfried Derndorfer

Eine der Goldwörther Sternsinger-gruppen

“Wach werden, Kraft schöpfen,deine Sinne schärfen ... duwohnst in deinem Körper.” DieseWorte stehen auf dem Programm-zettel von Anita Rumpl, Ernäh-rungsberaterin aus Landshaag,die auch dieses Jahr wieder dieEntschlackungswoche vom Frei-tag 15.03. bis Donnerstag21.03.2013 im PfarrzentrumGoldwörth leitete.13 Teilnehmerinnen, davon elfaus Goldwörth nahmen diesesAngebot in der Fastenzeit an. Beidieser Fastenwoche ging es umbasische Ernährung, die sich auftäglich drei Suppenmahlzeitenbeschränkte. Nach dem Einfüh-rungsabend am Freitag folgtenvon Sonntag bis Donnerstagabends gemeinsames Abendsup-

penessen sowie im Anschlussdaran Themenabende, in dem esunter anderem um Tipps undTricks für die Darmgesundheit,alltagstaugliche Wege zur Erhal-tung des Säure-Basen-Gleichge-wichts und Wellnessanwendun-gen für zu Hause ging.

“Gesund von Innen” in Goldwörth

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Pfarrblatt Goldwörth, März 2013 99

Lieber Leser, liebe Leserin,Sie leben in einer Pfarre,die zum Stift St. Florian ge-

hört. Über Jahrhunderte hinwegnahmen und nehmen Chorher-ren aus dem Stift die Seelsorgein Ihrer Pfarre (in Ihrem Pfarrge-biet) wahr. Ihr Wirken hat denGlauben vor Ort geformt und ge-prägt. Heute stehen wir nicht nur alsStiftsgemeinschaft vor neuenHerausforderungen, sondernauch als Pfarre gilt es einen Wegin die Zukunft zu suchen. DasGlaubensleben der Menschenund die kirchlichen und pfarr-lichen Strukturen und Möglich-keiten haben sich verändert. Daswissen wir und spüren wir in dereigenen Pfarrgemeinde. Dochwissen Sie auch, wie es derzeitum die Gemeinschaft des StiftesSt. Florian bestellt ist?

34 Chorherren gehören zurzeitdem Stift St. Florian an. Davonleben 20 in den Pfarren und 14im Stift. 28 Chorherren sindnoch als Pfarrseelsorger in den33 Stiftspfarren tätig. Manchevon ihnen haben zwei Pfarren zubetreuen, andere wiederum ha-ben noch vor ihrer pfarrseel-sorglichen Verpflichtung zuersteine Aufgabe im Stift. Zwei sindin Pension, drei widmen sichganz ihrer Aufgabe an der Stifts-gemeinschaft (aber auch diesehelfen in der Pfarrseelsorge mit)und einer ist in der Ausbildung.Unser Durchschnittsalter liegt

bei 64 Jahren (Stand September2012). Aus diesen Fakten und Zahlenmuss man kurzum schließen:Unsere Personalsituation istsehr eng und wird noch viel en-ger werden.Die Gründe für diese Entwik-klung sind uns bekannt. Undauch die Folgen dieser Entwik-klung sind spürbar und offen-kundig. Wie geht es weiter?Wir sind überzeugt, dass die Zu-kunft der Pfarren mit der Zu-kunft der Stiftsgemeinschaft zu-sammenhängt. Es sollte Ihnendaher nicht egal sein, was imStift vor sich geht, wie es auchuns nicht egal ist, wie es denPfarren geht.Statt zu lamentieren und abzu-warten, gibt es heute schonMöglichkeiten an einer neuenZukunft zu bauen. Als Novizen-meister bin ich für die Beglei-tung und Ausbildung der Neuenim Stift zuständig. Zugleich fälltmir auch die Aufgabe zu, Aus-schau nach am OrdenslebenInteressierten zu halten undKontakt aufzunehmen.Ich bin überzeugt, dass in dergegenwärtige Situation ein oftungeahnter und dringlicher Rufzur engeren Nachfolge Jesusteckt. Denn viele Pfarren "hun-gern" nach jungen Seelsorgern.Und es ist nicht wahr, dass Prie-stersein heute kein attraktiverBeruf mehr ist.

Die Lebensbedingungen habensich verändert und Priester undOrdensleute fallen nicht vomHimmel. Das macht es heutenotwendig, Menschen, die einemögliche religiöse Berufung insich tragen, mehr nachzugehen.Wenn Sie Ihren Lebensweg über-

denken wollen und die Fragenach Gott dabei eine wichtigeRolle spielt, kann das schon einAnzeichen für eine religiöse Be-rufung sein. Eine Berufung zu erkennen,braucht sensible Begleitung.Denn oft fehlt das eigene Zu-trauen und der Zweifel ist über-mächtig. Daher möchte ich allenGespräch und Begleitung anbie-ten, die religiös suchen undnach einer passenden Lebens-form ausschauen.Haben sie keine Scheu, ein sol-ches Angebot wahrzunehmen.Begleitung und Prüfung einerBerufung sind völlig unverbind-lich, aber sie helfen Ihnen Klar-heit in Ihrem religiösen Suchenzu finden.

Novizenmeister des Stiftes St. Flori-an Mag. Manfred [email protected]: 0664/811 02 38Weitere Infos auf der Homepage desStiftes St. Florian und "Die Chorher-ren": http://www.stift-st-florian.at/

Wir suchen nach Berufenen

Interessent im Gespräch mit Stifts-dechant Werner Grad

Novizenmeister des Stiftes St. Flo-rian Manfred Krautsieder

Türme der Stiftbasilika

Zur PersonMag. Manfred Krautsieder ist ne-ben seinen Aufgaben im Stift St.Florian seit Oktober 2011 auchKaplan in Walding, Feldkirchenund Goldwörth.

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1010 Pfarrblatt Goldwörth, März 2013

Im Gedenken

Franz Haugeneder,Goldwörther Straße 28,

ist am 10.12.12 im 77. Lebensjahr verstorben.

Prof. Franz Neuburger,wohnhaft im betreuten Woh-

nen St. Teresa in Bad Mühllak-ken, ist am 24.12. 2012 an denFolgen eines Verkehrsumfallesim 92. Lebensjahr verstorben.Priester Prof. Franz Neuburgerhat immer wieder am Sonntag

in Goldwörth ausgeholfen.

Anni Haugeneder,Goldwörther Straße 28,

ist am 26.02.13 im 71. Lebensjahr verstorben.

TaufeISABELLA Leitner,Eltern: Anita Leitner & ChristanSchlagintweitAm Sierner 9, 4082 Aschach/Dam 10.03.2013

Caritas MitarbeiterInnen unterstützen Sie zuhause

Mit zunehmendem Alter fällt dieBewältigung des Alltags zuhauseimmer schwerer. Dann könnenzum Beispiel Dinge wie die Körper-pflege nicht mehr alleine gemachtwerden. Mit Unterstützung dermobilen Altenhilfe der Caritas kön-nen ältere Menschen weiterhin inihrer gewohnten Umgebung blei-ben. Die Fachkräfte helfen bei derKörperhygiene und stehen bei dentäglichen Grundbedürfnissen zurSeite. Die Caritas-MitarbeiterInnender Heimhilfe unterstützen bei Tä-tigkeiten im Haushalt, wie z.B. Wa-schen, Bügeln, Einkaufen oderSauberhalten der unmittelbarenUmgebung. Wenn der Blutzuckerspiegel be-stimmt, Medikamente verabreichtoder Verbände gewechselt werdenmüssen, dann stehen die Caritas-MitarbeiterInnen der Hauskran-kenpflege zur Verfügung. Dadurchkönnen Menschen trotz notwendi-ger medizinischer Pflege in ihremZuhause bleiben."Wir freuen uns sehr, in den Ge-meinden: Feldkirchen, Goldwörth,Walding, Ottensheim und Puche-nau Menschen unterstützen zukönnen, um ihnen so lange wiemöglich ein Daheimbleiben zu er-möglichen", sagt Elfriede Eiden-berger, Regionalleiterin der Mobi-len Familien- und Pflegediensteder Caritas. "Wir sind sehr gernefür Sie da. Wenn Sie die Unterstüt-

zung durch einen unserer Diensteanfordern möchten oder Fragenhaben, wenden Sie sich einfach anunsere Teamleitungen MichaelaDormann und Cäcilia Kirsch. Siestehen Ihnen von Mo - Fr (08:00 bis12:00 Uhr) auch im Büro, Gemein-deamt Puchenau gerne zur Verfü-gung."Übrigens bietet die Caritas mit derFamilienhilfe Unterstützung fürFamilien im ganzen Bezirk an, diein schwierigen Situationen einehelfende Hand zuhause brauchen.

Information:Caritas für Betreuung und PflegeMobile Familien- und Pflegedien-ste, Teamleitungen Mobile Pflege-dienste (Altenhilfe, Heimhilfe,Hauskrankenpflege) Michaela Dormann und CäciliaKirsch Teamleitung Telefonnummer: 0676 8776 2571Mobile Familiendienste Bezirk Rohrbach und Urfahr Um-gebung: Sigrid KroißTelefonnummer: 07289 20998 2571

www.mobiledienste.or.at

Seit 1.2.2013 sind die MitarbeiterInnen der Caritas auch zusätzlichin der Hauskrankenpflege für ältere oder kranke Menschen da.

Jeden Tag kommen Menschen indie Caritas Beratungsstellen, dienicht mehr weiterwissen, weilsie um ihre Existenz bangenmüssen. Weil sie von ihrem ge-ringen Einkommen ihre Wohn-kosten nicht mehr bestreitenoder sich zusätzliche Ausgaben

für die Kinder nicht leisten kön-nen. Betroffen sind vor allem Al-leinerziehende, denen die Cari-tas hier in akuten Notlagen hel-fen kann. Eigentlich sind es aberSie, liebe Spenderin und Spen-der, die diese Hilfe möglich ma-chen. Diese Zeichen der Mit-menschlichkeit und Nächsten-lieben geben Menschen in Notin unserem Land wieder neueKraft und Hoffnung. Im Aprilwerden auch in Goldwörth imRahmen der Caritas-Haus-sammlung ehrenamtliche Haus-sammlerinnen unterwegs sein,um sich für die Unterstützungbedürftiger Menschen in OÖ.einzusetzen.

Caritas Haussammlung 2013

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Auch in Österreich geht es in vielen Familien nichtmehr ohne die Frauen, die legal zugewandert sindoder sich illegal in Österreich aufhalten, weil sie Geldverdienen müssen, um die Familien in ihren Her-kunftsländern zu erhalten. Bei uns versorgen sie dieAlten, beaufsichtigen die Kinder und helfen im Haus-halt für viel weniger Geld als einheimische Fachkräfte,so man diese überhaupt findet. Mit dieser - der weiblichen Seite der Globalisierung -beschäftigt sich der aktuelle Literaturschwerpunkt inder Bibliothek.

Die weibliche Seite der Globalisierung

4102 Goldwörth, Hauptstraße 1Tel 07234 82701-1EMail: [email protected]://www.goldwoerth.bvoe.at

Öffnungszeiten:Montag: 18:00 - 19:30 UhrDonnerstag: 15.30 - 17.00 UhrSonntag: 9.15 - 10.45 Uhr

Zum Welttag des Buches wird es am 25.04.2013 eineLesung für Kinder mit Patrick Addai und einen Tag deroffenen Tür mit Bibliothekscafé geben.

Welttag des Buches

Die Leistungszahlen der Öffentlichen Bibliothek derPfarre für das Jahr 2012 sind - wie auch schon die Jah-re davor - wieder sehr erfreulich. Insgesamt haben 218BenutzerInnen 8600 Entlehnungen gemacht. Fast alle 5 bis 10-jährigen Kinder haben im vergange-nen Jahr die Bibliothek genutzt. Das liegt mit Sicherheithauptsächlich daran, dass alle SchülerInnen und Kin-dergartenkinder unter 10 Jahren Bücher kostenlos aus-borgen können, weil die Gemeinde die Jahreskarten fürdiese Altersgruppe finanziert. Aber auch mehr als ein Viertel der unter 5-jährigen Kin-der nutzte die Bibliothek ebenfalls regelmäßig. Durcheine noch intensivere Zusammenarbeit mit dem Kin-dergarten hoffen wir, diese Zahl im heurigen Jahr erhö-hen zu können. In der Gruppe der 10 bis 15-jährigenSchülerInnen haben 30 von 58 das Bibliotheksangebotgenutzt. Die 15 bis 30-jährigen nutzen die Bibliotheknicht sehr stark. Begründet kann dies u.a. durch dieAusbildung auswärts sein. Hauptnutzer bei den Er-wachsenen sind nach wie vor die Frauen und bei ihnendie 45 bis 50-jährigen. In dieser Altersgruppe nutzen 27% das Angebot der Bibliothek, in der gesamten Gruppeder 30 bis 70-jährigen sind es 18 % der Bevölkerung.Dies ist fast das Doppelte des österreichischen Durch-schnitts. Lediglich die über 70-jährigen scheinen wenigInteresse am Angebot der Bibliothek zu haben. Wir laden alle Goldwörtherinnen und Goldwörtherherzlich ein, die Bibliothek zu besuchen und das vielfäl-tige Angebot zu nutzen.

Erfreuliche Bilanz 2012

Die Bibliothek stellte sich, wie jedes Jahr, auch heuer am3.2. beim traditionellen Frühstück der kfb für die Fami-lien der Täuflinge aus dem vergangenen Jahr mit einemGeschenk ein. Die Kinder bekamen ein erstes Bilder-buch und die Familien ein Vierteljahresabo für die Bi-bliothek. Damit wollen wir auf die Wichtigkeit des Vorle-sens von Anfang an hinweisen und die jungen Familieneinladen, das große Angebot der Bibliothek zu nutzen.

Bookstart 2013

Regionaltreffen der Bibliothekar-Innen in Goldwörth28 MitarbeiterInnen aus den öffentlichen Bibliothekender Region - aus Hartkirchen, Aschach, Feldkirchen, St.Martin, Herzogsdorf, Lichtenberg, Puchenau, Gold-wörth und Ottensheim - trafen sich am 24.1. zum Er-fahrungsaustausch in Goldwörth. Themen waren: DasProjekt "Buchstart" des Österreichischen Bibliotheks-werks und der Verleih von elektronischen Büchern.

aktueller Literaturschwerpunkt

Digitale Bibliothek OberöstereichBibliotheksbenutzer, die ein Lesegerät - E-book-Reader oder Tablet-PC - besitzen, können ab sofort di-gitale Medien ausborgen. Sie brauchen dazu eine Be-nutzernummer und ein Passwort. Beides bekommensie in der Bibliothek. Dieser Service ist für Bibliotheks-benutzer kostenlos.

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1212 Pfarrblatt Goldwörth, März 2013

Einladung

zum Eierpecken in der Oster-nacht am Karsamstag nach derAuferstehungsfeier im Pfarrzen-trum.

und gleichzeitig zur Ausstel-lungseröffnung im PfarrzentrumDetails siehe Seite 5

Gottesdienste & TermineSo 24. März 13 08.30 Palmsonntag

Do 28. März 13 19.30 Gründonnerstagliturgie

Fr 29. März 13 15.00 Kinderkreuzweg

19.30 Karfreitagliturgie

Sa 30. März 13 20.00 Osternacht

So 31. März 13 08.30 Osterhochamt

Mo 01. April 13 08.30 Ostermontag

So 14. April 13 08.30 Familiengottesdienst

Di 30. April 13 19.30 Bibelrunde in Feldkirchen

Mi 01. Mai 13 08.00 Staatsfeiertag, Messe in Pesenbach

So 05. Mai 13 08.30 Florianimesse

Di 07. Mai 13 19.00 Bittprozession mit anschließender Bittmesse

Do 09. Mai 13 08.30 Christi Himmelfahrt

So 12. Mai 13 08.30 Erstkommunion

So 19. Mai 13 08.30 Pfingstsonntag

Mo 20. Mai 13 08.30 Pfingstmontag

Mi 22. Mai 13 kfb Wallfahrt

Do 30. Mai 13 08.30 Fronleichnam

Sa 01. Juni 13 09.00 Krankengottesdienst

So 09. Juni 13 08.30 Familiengottesdienst

So 16. Juni 13 08.30 Fest der Gold- und Silberhochzeiter

So 23. Juni 13 08.30 Fest des Pfarrpatrons, des hl. Alban/Goldenes Priesterjubiläum vonHrn. Pfarrer Josef Pesendorfer

Die Gottesdienste zu den Sonn- und Feiertagen sind jeweils um08.30 Uhr. Jeder 2. Sonntag im Monat (außer Juli u. August) wird alsFamiliengottesdienst gestaltet.

Kurzfristige Änderungen erfahren Sie durch die Verlautbarungenbzw. am Tonband der Pfarre Goldwörth (07234/82701-5).

Regelmäßiger Rosenkranz jeweils Samstag 19.00 Uhr.

Im Marienmonat Mai finden mittwochs und samstags Maiandachtenum 19.00 Uhr statt.

Goldenes Priesterjubi-läum von Hrn. PfarrerJosef PesendorferDie Pfarre wird am 23. Juni 2013,zwei Tage nach dem Fest des hl.Alban, das Goldene Priesterjubi-läum von Pfarrer Josef Pesendor-fer begehen. Den feierlichenDank- und Festgottesdienst ge-staltet der Kirchenchor mit. Darananschließend lädt die Goldhau-pengruppe zum Albanikirtag undzum Tag der Tracht. Die Musikka-pelle wird den Festtag musikalischumrahmen. Die ganze Pfarrbevöl-kerung ist zur Mitfeier des Gottes-dienstes und zum Albanikirtagherzlich eingeladen.

kfb WallfahrtDie kfb lädt alle interessiertenFrauen sehr herzlich zur Wall-fahrt nach Niederösterreich,nach Mank im Mostviertel amMittwoch 22. Mai 2013 ein. Inder Wallfahrtskirche "MariaMank am grünen Anger" wirdder Gottesdienst gefeiert. Das komplette Programm stehtnoch nicht fest und wird recht-zeitig bekannt gegeben.

1. Pfarramt Goldwörth, Hauptstraße 1, 4102 Goldwörth,Tel.: 07234/82701-3 2. Pfarramt Feldkirchen, Marktplatz 1, 4101 Feldkirchen, Tel.: 07233/7236 3. PGR-Obfrau Sandra Bötscher,Wasnerweg 9, 4102 Goldwörth,Tel.: 0664/2009441

Kontaktaufnahme indringenden Fällen

Josef Pesendorfer im Jahr 1963Priesterweihe: 29. 06.1963 in LinzPrimiz: 07.07.1963 in Regau

QUELLE: KIRCHENZEITUNG