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Pfarrbrief der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Sankt Albertus Magnus, Barcelona Pfingsten - Sommer 2014

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Pfarrbrief der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde

Sankt Albertus Magnus, Barcelona

Pfingsten - Sommer 2014

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und ihre engagierten Katechetinnen, der weise Kir-chenrat, die treuen Frauen vom Frauennachmittag, die Kinder und Betreuer der Kinderkirche, die Monitores von Joanetes, die Unzähligen, die per Telefon, Email, Skype oder im Geiste mit uns verbunden sind.

„Wie schaut eure Kirche in Barcelona aus?“Das Gesicht unserer Kirche sind vor allem Menschen. Menschen, die derselbe Geist zusammen geführt hat und zu einer Gemeinschaft macht. Menschen, die in dieser Gemeinschaft durch diesen Geist für sich Kraft und Leben erfahren. Menschen, die dadurch auch das Antlitz der Erde erneuern können – und wollen.

Ich wünsche allen ein frohes Pfingstfest und einen gesegneten Sommer.

Ottmar BreitenhuberPfarrer

Liebe Leserinnen und Leser!

„Wie schaut eure Kirche in Barcelona denn jetzt aus?“werde ich manchmal von Bekannten und Freunde in Deutschland gefragt. Viele wissen, dass wir als Deutschsprachige Katholische Gemeinde in Bar-celona kein eigenes Zentrum mehr mit Kirche und Pfarrräume besitzen. Vielen ist auch bekannt, dass wir nach nicht einmal eineinhalb Jahren die Pfarrei Sant Ot schon wieder verlassen müssen. Und bis heute – 26. Mai – kann ich auch wirklich keine Antwort darauf geben, wie das Kir-chengebäude ausschauen wird, in dem wir nach der Sommerpause im September unsere Gemeindegottesdienste feiern werden, welche Räum-lichkeiten um die Kirche angesiedelt sind, ob auch eine Pfarrwohnung dabei ist und in welchem Stadtteil Barcelonas das Ganze gelegen ist.

„Wie schaut eure Kirche in Barcelona denn jetzt aus?“Wenn der Fragende sich für mehr als nur für das Äußere eines Kirchen-gebäudes interessiert, dann zeige ich ihm das Titelbild dieses aktuellen Pfarrbriefes: Menschen unserer Pfarrgemeinde, unserer Kirche, aufge-nommen nach einem Gemeindegottesdienst im Februar. Es ist nur ein Ausschnitt des Fotos, nur ein Teil der Gottesdienstbesucher. Es ist ein Ausschnitt unserer Gemeinde, ein Bild unserer Kirche. Es sind Menschen, unterschiedlich, bunt, vielfältig, gegensätzlich. Diese Menschen stehen aber nicht nur für jenen Augenblick nach der Messe, als das Foto gerade aufgenommen wurde. Diese Menschen stehen für alle, die „unsere Kir-che“ sind: die regelmäßigen und gelegentlichen Gottesdienstbesucher, die Bekannten und Unbekannten beim Kirchencafé, die hochmotivierten Pfarrgemeinderatsmitglieder, die frohen Ministrantinnen und Ministran-ten, die begeisternde Musikgruppe, die interessierten Kommunionkinder

Wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat,alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viel sind, einen einzigen Leib bilden:

so ist es auch mit Christus.Durch den einen Geist

wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen;und all wurden wir mit dem einen Geist getränkt.

(1 Kor 12,12-13)

Sendest du deinen Geist aus,so werden sie alle erschaffen,

und du erneuerst das Antlitz der Erde.(Ps 104,30)

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Niemals hab‘ ich Gott gesehen,nicht den Vater, nicht den Sohn.

Du der beider Geistkraft bist,laß in ihrer Lieb mich wohnen.Danke, daß du mich gesucht,

Paraclete, Atemzug.

Huub Oosterhuis

(aus: Alex Stock, andacht, zur poetischen theologie von huub oosterhuis, EOS Verlag, 2011)

Veni creator spiritus

Hierhin, Brise Atemzug,wo die treuen Seelen sind,

die gänzlich dein eigen sind.Daß wir neu geschaffen werden,

daß wir off‘ne Felder sindfür den Tau von deiner Gnade.

Paraclete, Trösterin,uns in Gottes Nam‘ gegeben,

aus der Höhe, Funkenfallneuen Lebens, Flammenglut,

wenn Verzweiflung in uns tobt,salbe uns mit zarten Händen.

Siebenmal, steht schwarz auf weiß,hat der Vater dich verheißen

linde Hand auf müdem Kopf –alle Tage dieser Wochen,unsrer Jahre, siebenmal

klingst du auf aus unsrer Kehle.

Kalt mein Fleisch, säe dein Licht –Lust weck meine Lust doch wieder.Feind zwingt meinen Leib danieder.

Du allein kannst ihn verjagen.Du allein die Fährfrau sein.

Du entführst mich aus dem Bösen.

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Gertrud Cirujeda78 Jahre, verheiratet, 4 Kinder, Hausfrauseit 1965 in Barcelona

Ilona Jakobs44 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, Bibliothekarinseit Januar 2013 in Barcelona

Willi Jordi (Vorsitzender)53 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Arztseit 1960 in Barcelona

Hanni Morcego74 Jahre, verwitwet, 8 Kinder, Hausfrauseit 1957 in Barcelona

Sylvia Rausch46 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, Vertriebsleiterinseit 1991 in Barcelona

Nicole Wulf43 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Apothekerinseit April 1997 in Barcelona

Neuer Pfarrgemeinderat von St. Albertus MagnusOttmar Breitenhuber

An den beiden Sonntagen 16. und 23. Februar wurde im Anschluss an die heilige Messe der Pfarrgemeinderat (PGR) gewählt. Zehn Kandi-daten stellten sich zur Wahl. Erfreulicherweise auch junge und neue Kandidaten, die bisher noch nicht im PGR vertreten waren. 81 Wähler haben ihr Stimme abgegeben. Annähernd 100 % der Kirchenbesucher. Am Ende des Familiengottesdienstes am 30. März wurden die sieben gewählten Kandidaten der Pfarrgemeinde vorgestellt und in ihr Amt ein-geführt – die konstituierende PGR-Sitzung hatte bereits am 14. März stattgefunden. Gleichzeitig verabschiedeten wir die ausscheidenden Pfarrgemeinderäte und bedankten uns bei ihnen jeweils mit einer Urkunde und einem Buchgeschenk.

Die sieben gewählten Kandidaten bilden in Zukunft mit dem Pfarrer und der/dem Freiwilligen den PGR unserer Pfarrei. Das Gremium ist verantwortlich für den Inhalt und die Organisation der Seelsorge von St. Albertus Magnus. Ich freue mich über die großartige Motivation und danke allen für ihr Engagement in unserer Pfarrei: den gewählten und ausscheidenden PGR-Mitgliedern, aber auch genauso allen Kandidaten, die sich zur Wahl gestellt haben.

Die gewählten Mitglieder des neuen PGR:

Birgit Blumenstock44 Jahre, verheiratet, 4 Kinder, Übersetzerinseit 1994 in Barcelona

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Danach ging es musikalisch weiter: Die drei Bayern – Pfarrer, Bruder und Freund – brachten fränkisch/bayerische Weisen zu Gehör. Auch hier gab es ein Weinpräsent. Damit endete der erste Sitzungsteil. Das folgende Mittagessen – Gulasch und selbstgemachte Spätzle von Gaby sowie Obst als Nachtisch – mun-dete allen vorzüglich.Den zweiten Teil unseres Faschingsprogramms eröffnete die in Landes-tracht gekleidete Familie von Lourdes, der guten Fee des Pfarrhaushalts, mit Liedern und Tänzen ihrer lateinamerikanischen Heimat. Diese Vorstellung endete mit frenetischem Beifall und der Überreichung des Hausordens. Die Gruppe überreichte unserem Pfarrer, der sie musikalisch begleitet hatte, ebenfalls ein Geschenk: eine traditionelle bolivianische Kopfbedeckung aus Rinderfell.Unser Damen-Dreigestirn Birgit, Isabella und Mabel entführte uns anschließend in vergangene Zeiten „In der Bar zum Krokodil“, wobei Lus-tiges zu Tage trat. Auch dafür gab es viel Beifall und den Hausorden.Nachdem Sigrid vergangenes Jahr von einer Wallfahrt nach Kevelar im Rheinland berichtete, die zu guter Letzt in der Rüdesheimer Drossel-gasse endete, ging es diesmal himmelwärts. Sie erzählte uns aus dem Leben eines Engels, der jubilieren, musizieren, Sterne putzen, Schutz- engel und noch anders mehr schlecht als recht ausführen musste. Auch hier gab es wieder Beifall und ein Maskottchen. Danach unterhielt uns der

Ob Fasching, Karneval oder Fastnacht – Sankt Albertus Magnus, wie es singt und lachtManfred Gais

Unter diesem Motto stand am 2. März 2014 unsere Karnevalsveranstaltung - in diesem fastnachtlich geschmückten Raum leider zum letzten Mal.Nach den Begrüßungsworten des Sitzungsleiters Manfred Gais, der das närrische Auditorium zum Mitschunkeln einlud, sang Sigrid, beglei-tet von unserem Pfarrer auf dem Schifferklavier, das Einstimmungslied „Kinder, wir leben nur einmal auf dieser herrlichen Welt“.Nun konnte die Show beginnen. Dem „Humba, humba, täterä“ folgte ein Vortrag unserer guten Fee Gaby, die diesmal die Männer aufs Korn nahm. Die Männer, Schöpfer und Erfinder, wurden von Gaby auf Bett-vorleger-Maße reduziert. Stürmischer Beifall und die Überreichung eines kleinen Maskottchens war der Dank des Publikums.Vom nächsten Redner Willi, der zuerst keine Worte fand, wurde auf-gezeigt, wie sich die Zukunft unserer Pfarrgemeinde gestalten könne. Sein Fazit: In den kommenden Jahrzehnten werden wir alle Kirchen Barcelonas kennen gelernt haben. Der Barcelona-Touristenbus wird dann alle Kirchen, in denen wir zu Gast waren, zur Besichtung anfahren. Zur Belohnung dieser Aussicht wurde ihm eine Flasche Rheinhessen-wein überreicht.Es folgte der Sketch „Aschenputtel“, den unser Nachwuchs unter der Leitung unserer freiwilligen Helferin Isabella begeistert darbrachte. Die Belohnung dafür erfolgte für alle mit unserem diesjährigen Hausorden.

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Das Leben neu sehenGlaube und Kunst Ottmar Breitenhuber

In allen Kulturen der Menschheit hat sich die jeweilige Religion immer mit Hilfe von Kunst, Literatur und Musik ausgedrückt, so auch die christliche Religion. Zwangsläufig ergibt sich damit ein ständiger Dialog zwischen den beiden „ungleichen Brüdern“ Kunst und Reli-gion, wie es der deutsche Schriftsteller Horst Bienek einmal gesagt hat. „Ungleich“, weil Kunst und Religion in ihrem Denken, im Aus-druck und im Vorgehen oft so verschieden, ja manchmal sogar gegensätzlich sind. Aber auch „Brüder“, weil sie im Wesen sehr eng verwandt sind, den selben Ursprung haben und im Grunde das selbe Ziel verfolgen.

„Das Leben neu sehen. Impulse durch die Fastenzeit“ heißt das Buch, das ich kürzlich herausgeben und in der Buchhandlung „CLARET“ in Bar-celona der Öffentlichkeit präsentieren konnte. Das Buch stellt bekannte Gestalten der Heiligen Schrift neu vor. Menschen, die das Leben neu gesehen haben, jeder auf eine andere, auf seine je eigene Art und Weise. Der Blick auf Adam und Eva, auf Abraham, Mose, David, Lazarus und Ijob kann helfen, das Leben neu zu sehen. Fotos einer renommierten Fotografin, Meditationen, Betrachtungen und zeitgenössische Gedichte ermöglichen einen neuen Blick auf die bekannten biblischen Gestalten.

„Bayern-Express“ mit seinen Liedern: die sehr musikalische Großfamilie Breitenhuber, bestehend aus unserem Pfarrer und seinem Bruder mit Frau und deren fünf Mädchen. Großer Beifall und die Überreichung des Hausordens beendete ihre Vorstellung.Bevor unsere Karnevalsfeier mit dem Lied „So ein Tag, so wunderschön wie heute, so ein Tag, der dürfte nie vergehn“ zu Ende ging, wurde unsere freiwillige bayerische Helferin Isabella für ihre besonderen Leistungen mit dem kleinen fastnachtlichen Maskottchen geehrt. Unser Pfarrer Ottmar Breitenhuber erhielt für seinen großen karnevalistischen Einsatz vom Sitzungsleiter einen vierfarbigen Schal in den Fastnachtsfarben weiß, blau, gelb und rot überreicht – in der Hoffnung im nächsten Jahr am Faschingssonntag eine lustige Predigt von ihm zu hören. Nach die-sen frohen Stunden blieb nur noch Zeit für einen fröhlichen Ausklang.Nicht zu vergessen sind alle Helferinnen und Helfer, die zum Gelin-gen dieses Festes beigetragen haben und auch allen Spendern sei auf das allerherzlichste gedankt. Blicken wir nun voller Zuversicht auf eine fröhliche Feier in anderer Umgebung im nächsten Jahr.

Die entscheidende Frage für den Menschen ist:Bist du auf Unendliches bezogen oder nicht?

Das ist das Kriterium des Lebens.(C. G. Jung)

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Weltgebetstag der FrauenGaby Knörzer

Am Freitag, den 7. März, feierten wir wie jedes Jahr den Weltgebetstag der Frauen (kurz WGT). Wir trafen uns dazu in diesem Jahr in der Kirche der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde in der Calle Brusi. Es war eine Feier für ganz Barcelona. Der Gottesdienst wird jedes Jahr von Frauen unterschiedlicher Konfessionen eines bestimmten Landes vorbe-reitet. Dieses Jahr wurden die Texte von Frauen in Ägypten geschrieben. Das Motto war „Wasserströme in der Wüste“.

Die Benediktinerin Teresa Forcades hielt in dem Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche die Predigt über das Evangelium der Begegnung Jesu mit der Samaritanerin am Jakobs-Brunnen. Jesus ist im Gespräch mit einer Frau, die von ihm ergriffen wurde. Der Aus-tausch mit Jesus geht tief und tiefer bis nichts Trennendes mehr zwischen ihnen ist. Sie sprechen vom Wasser, vom lebendigen Wasser, das wir von ihm erhalten. Im Got-tesdienst wurde das Wasser, das in Ägypten besonders wichtig ist, auf verschiedene Weise dargestellt, so auch mit einem Tanz am Brunnen.

Das Buch „Das Leben neu sehen“ dokumentiert also, wie mit Hilfe von Kunst Glaubensinhalte neu ausgedrückt und vermittelt werden können.

Mit der Präsentation des Buches in der Llibrería CLARET wurde zeitgleich die Ausstellung „Aire frio / Kalter Wind“ der Künstlerin Ines Schaikow-ski eröffnet. Sie beinhaltet eine Reihe von Bildern, die die Künstlerin in einer Haltung der Meditation gemalt hat. Die Bilder sind Beispiel dafür, wie mit Hilfe der Kunst das innerste Suchen nach Sinn und Ordnung einen Ausdruck finden kann.

Eine religiöse Buchhandlung, eine Buchveröffentlichung mit unterschied-lichen künstlerischen Zugängen zu verschiedenen biblischen Personen und eine Ausstellung von Bildern, die aus einer spirituellen Motivation heraus geschaffen wurden, drei unterschiedliche „Räume“, in denen das Leben in unterschiedlicher Form neu gesucht und gefunden wird.

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über die sogenannte „Lüftlmalerei“ an den Häusern. Alle Reiseteilnehmer waren von der Führerin begeistert. Am Nachmittag zeigte sie uns dann die berühmte Wieskirche vom „Gegeis-selten Heiland“, der, wie man an den vielen Danksagungen sah, vom Volk sehr verehrt wird. Die Rokokokirche war überwältigend mit ihren reichen, zum Teil vergoldeten, Stuck-Ornamenten und wunderbaren Altären. Die Kirche liegt auch oben auf einem Hügel, umgeben von grünen Wiesen und Wäldern. Auch die anschließend besuchte ehemalige Klosterkirche Rottenbuch war ein beeindruckendes Beispiel des bayrischen Rokoko. Ein großer Eindruck.

Am nächsten Tag bei unserem Besuch in Füssen regnete es. So besich-tigten wir nur die große, alte Stadtpfarrkirche, deren Ausstattung mit moderner Kunst kombiniert wurde und besahen die Burg von unten. Dann saßen wir gemütlich bei einem „Haferl Kaffee“ und einem riesigen Kuchen in einem der zahlreichen Straßencafés der Fußgängerzone. War auch sehr schön. Nachmittags stand schließlich eine Führung durch das Benediktinerkloster Ottobeuren auf dem Programm. Das Kloster gehört seit der Säkularisierung 1803 dem bayrischen Staat. Trotzdem durften die Mönche dort aber immer wohnen und ihren Aufgaben nachgehen. Eine einmalige Anlage mit herrlicher Barockkirche. Vor der Klosteranlage - wie in fast allen Ortschaften - ein riesiger Maibaum. Die Rückfahrt nach O-Gau – wie die Oberammergauer liebevoll ihr Dorf nennen – ging über das scheinbar unbedeutende, kleine Dorf Altenstadt bei Schongau.

Unterwegs in BayernLore Pregel

Vom 5. bis 11. Mai 2014 fand die zweite Reise nach Bayern statt, die unser Pfarrer Ottmar Breitenhuber wieder hervorragend organisiert hatte. Wir waren 22 Leute der deutschen katholischen und evangeli-schen Gemeinde. Wir wurden in München nicht nur von Pfarrer Ottmar und dem uns schon bekannten Chauffeur Tom empfangen, sondern auch von herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel. Was uns am meisten auf unserer ganzen Fahrt begeisterte, war die einmalige Natur in ihrer Frühlingspracht. Es blühten die Kastanien, der Flieder und die bunten Wiesen, und die riesigen Bäume leuchteten in einem intensiven Grün. Dazu die ganze Landschaft, die wunderschönen Häuser - alles eine Augenweide.

Noch am selben Nachmittag besichtigten wir das Kloster Andechs, eine wunderbare Barockkirche der Benediktiner hoch oben am Berg. Es ist noch heute eine der wichtigsten religiösen Stätten Bayerns. Abends bezogen wir in Oberammergau unsere Zimmer in dem prächtigen, echt

bayrischen Parkhotel Sonnenhof, mit seinen reich mit Blumen geschmück-ten Balkonen. Von hier aus starteten wir täglich unsere Tagesfahrten. Der erste Tag war Oberammergau gewid-met. Maria Blaschke, eine sehr gute Führerin, erzählte uns in ihrer sympa-thischen bayrischen Sprache alles über den Ort, die „Passionsfestspiele“ und

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Zur großen Überraschung vieler bietet das Dorf eine großartige romanische Kirche mit zwei Türmen. Ein herrlicher Kontrast zu den reich verzierten bisherigen Rokokokirchen. An den Kirchenwänden sind auch noch verschiedene Fresken erhalten, die an Bohí erinnern. Schlicht und wunderschön.

Da die Zugspitze am nächsten Tag in Wolken eingehüllt war, fuhren wir kurzentschlossen mit der Gondel auf den Laber, dem Hausberg von O-Gau. Es bot sich ein herrlicher Blick auf die tiefverschneite Bergkette und die Zugspitze, die sich doch auch einige Male ohne Wolken zeigte. Schöne Alpenblumen erfreuten unser Herz. Nachmittag: das weltberühmte Schloss Linderhof, ein kleineres Privat-schloss des bayrischen Märchenkönigs Ludwig II. Es handelt sich um das Lieblingsschloss des Königs und das einzige, das noch zu seinen Lebzeiten fertiggestellt worden war. Besonders sehenswert war der große Park mit all seiner Frühlingspracht. Durch ihn führt der Weg zum „Maurischen Kiosk“ und einer künstlich angelegten Tropfsteinhöhle, der „Venus-Grotte“, in der sich Ludwig II. Wagner-Opern aufführen ließ. Außerdem gab es im Park auch noch ein „Marokkanisches Haus“ und eine Wiese voll herrlich blühender Enziane in intensivstem Blau. Die Bäume hatten eine gigantische Höhe und die Sonne leuchtete durch ihre hellgrünen Blätter.Am Vormittag des nächsten Tages stand eine Führung durch das Freilichtmuseum Glentleiten auf dem Programm. Die Inneneinrichtungen der uralten Bauernhöfe erinnerten uns alte Semester noch gut an unsere Jugend, als auch bei uns am Land all das gebräuchlich war. Genauso weckte

das gute Schmalzbrot Erinnerungen an früher. Den Nachmittag verbrach-ten wir in der reizenden Kleinstadt Murnau. Hier faszinierten uns vor allem die Kunstwerke der Expressionisten Gab-riele Münter und Wassily Kandinsky, den legendären Vertretern des „Blauen Reiters“.

Zum Abschied hatten wir am letzten Tag noch eine Führung durch das wunder-schöne Benediktinerkloster Ettal. Nach einer Führung durch Kirche und Klos-ter zeigte uns ein lustiger Pater auch die Likörbrennerei und erheiterte uns mit seinen Späßen. Schließlich durften auf unserer Reise natürlich die beiden weltberühmten Märchenschlösser Neuschwanstein und Hohen-schwangau, beide auch von König Ludwig II., nicht fehlen. Besonders auch die Auffahrt zu den Schlössern mit Pferdekutsche war für einige ein nettes Erlebnis. Eine feierliche Abendmesse in Unterammergau schloss den Tagesausflug ab. Im Hotel gab es schließlich noch einen frohen Bayrischen Abend, zu dem die Familie von Pfarrer Ottmar mit ihren Blasinstrumenten gekommen war, wofür wir uns besonders bedanken!Es war eine wunderschöne Reise und wir danken Pfarrer Ottmar Breitenhuber für seine Mühe und Fürsorge. Es klappte alles auf die Minute, alle blieben gesund und ich glaube, viele warten schon auf die nächste Reise!

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Ökumenischer Chor JUBILATE – Aktivitäten 2013 Jürgen Schreck

Das Repertoire umfasste mit 40 Liedern und Musikstücken ein großes Spektrum barocker und auch zeitgenössischer Kirchenmusik. Drei- und vierstimmig gesungen, erklangen Kompositionen europäischer Musikul-tur. Traditionell begleitete der Chor auch dieses Jahr die Gottesdienste und herausragenden Ereignisse in den beiden Gemeinden, wie Konfir-mation (zusammen mit der Gospelgruppe Edurne Arizu), Verabschiedung von Jeremias und Sigrid Treu, Einführung von Holger Lübs, Patronatsfest und gemeinsames Singen am 1. und 3. Advent. Erstmalig konnte der Chor die Veranstaltung „BZM - Bach zum Mitsingen“ begleiten und auch die Maiandacht bei den Monjas Alemanas musikalisch mitgestalten. Der

diesjährige Chorausflug führte uns in einen Teil naturbelassener Umgebung von Molins de Rei. Die leichte, mehrstündige Wanderung beendeten wir mit einem gemein-samen Essen in der Masia Can Rabella.Der Chor, unter der Leitung von Carina Mora und Unterstützung von Izumi Kando bei den Proben,

zählt jetzt 30 Sänger und Sängerinnen. Es fehlt Nachwuchs an jüngeren Stimmen, insbesondere bei den Tenören und Bässen. Wir planen für 2014 eine Kampagne, um neue potentielle Mitglieder zu gewinnen. Das bisher manuell organisierte Notenarchiv ist jetzt informatisiert. Der Zugriff auf ca. 450 Titel über verschiedene Suchleisten ist somit fast

problemlos geworden und erleichtert damit die Programmgestaltung und den systematischen Ausbau des Archivs. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Team um Gertrud Cirujeda, Irena Petzold, Irene Claus und Karola Blanco, die diese Arbeit erfolgreich bewältigt haben.Informieren Sie sich bitte über die Aktivitäten von JUBILATE auf den Websites der beiden Gemeinden. Es lohnt sich!

Barcelona aus der Sicht von ObdachlosenTouristenführer der anderen ArtSusanne Kihm © KNA

Seit ein paar Tagen ist Barcelona die erste Stadt Spaniens, die Touristen-führungen von Obdachlosen anbietet. Juan gehört zum Team „Hidden City Tours“. Dessen sieben Mitarbeiter verbinden allgemeine Informati-onen über Geschichte und Architektur der katalanischen Metropole mit der besonderen Sicht der Obdachlosen auf die Stadt. Der gebürtige Spa-nier Juan wuchs als Kind von Gastarbeitern in Pforzheim auf und wurde schließlich in ein Heimatland abgeschoben, das ihm völlig fremd war.

Juan wartet beim „Chiringuito de Dios“, zu Deutsch etwa „Imbissbude Gottes“, gleich hinter der noch jungen Filmoteca de Catalunya. Das Zentrum für Kinofreunde soll dem Raval-Distrikt den Ruf des Rotlichtviertels austreiben. Hier, im engen Gassen-gewirr der Altstadt Barcelonas, hat Juan nach Jahren in der Gosse und im Gefängnis wieder einen Anker ins normale Leben gefunden.Der erste Kunde, den er in deutscher Sprache durch

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die Stadt führen wird, ist Pfarrer Ottmar Breitenhuber, der seit drei Jahren die deutschsprachige katholische Gemeinde Barcelonas betreut. Beide kennen sich flüchtig aus dem „Chiringuito“, das Breitenhubers Gemeinde mit Spenden unterstützt und Obdachlosen eine warme Mahlzeit bietet. Menschen wie Juan, der aus einem ganz normalen Leben mit Arbeit, Frau und Kind, ins Nichts stürzte, der durch Schicksalsschläge in der Drogen-kriminalität und schließlich im Gefängnis landete.

Aufregung vor der TourMan spürt seine Aufregung, als Pfarrer Breitenhuber ihm zur Begrüßung die Hand reicht. Juan erzählt von den Einwanderungswellen aus dem Süden Spaniens ins Raval, wo Sauftourismus und Billigprostitution zuletzt überhandzunehmen drohten. Das Haus der Barmherzigen Schwestern interessiere ihn doch sicher, nimmt Juan den Pfarrer mit auf seine Tour. Dort, gleich um die Ecke, würden täglich 250 kostenlose Essen ausgege-ben. „Nur donnerstags ist hier geschlossen. Dann gibt‘s im Chiringuito Paella, allerdings nur für die Schnellsten – und nur für diejenigen, die weder unter Drogen- noch unter Alkoholeinfluss stehen“, betont Juan den Unterschied zu den Regularien bei den Ordensschwestern, die jedem die

Tür öffnen. „Mit Alkohol konnte ich nie etwas anfangen“, beteuert er mit seiner rauchigen Stimme, „Bierdosen auf-machen war nie mein Leben. Aber viele Obdachlose haben sonst keine Beschäftigung. Das ist das Problem.“Juan und der Pfarrer überqueren die Rambla, Barcelonas breite Flaniermeile. Hier beginnt das Barri Gotic, das mittelalterliche Zentrum der Stadt. Juan nimmt Kurs auf die Kirche Santa Maria del Pi. Von den Pinien auf dem Vorplatz, die dem gotischen Gotteshaus

seinen Namen gaben, steht jetzt nur noch eine. Sie spendet den Tischen der Tapas-Bars Schatten. „Wenn die Bars nach Mitternacht schließen, verschenken sie alles, was sonst verderben würde.“ Über Juans Gesicht huscht ein Anflug von Genugtuung - denn als Touris-tenführer ist er auf solche milden Gaben nicht mehr angewiesen.

Die Stadtführung gibt neue HoffnungDer Pfarrer nickt beeindruckt. Für Juan ist es eine Bestätigung, dass er seinen Job gut macht. Auf der Placa Sant Felip Neri erzählt er von der Katastrophe während des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939), als mehr als 40 Menschen im Schutzbunker unter dem Platz Zuflucht suchten und alle einer Bombe zum Opfer fielen. Heute kämen Obdachlose gerne zum Übernachten. „War nicht Antoni Gaudi auf dem Weg hierher in die Klos-terkirche, als er von der Tram überfahren wurde?“, fragt der Pfarrer. Der katalanische Architekte wurde 1926 auf dem Weg zu einer Baustelle von einer Straßenbahn erfasst. Wegen seines verwahrlosten Äußeren hielt man ihn für einen Obdachlosen und brachte ihn in ein Armenkrankenhaus.Auf der Placa de la Seu vor der Kathedrale beendet Juan seine Führung. Pfarrer Breitenhuber wird sie nicht vergessen: die Sage von der glückbrin-genden Schildkröte, die tanzenden Eier und vieles mehr, wofür Juan ihm die Augen öffnete. Gitarrenklänge durchfluten den weiten Platz, als er sich von Juan verabschiedet. Er wird dessen Stadtführung weiterempfeh-len. Und so darf Juan auf neue Kleider hoffen.

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Die Wüste beginnt zu blühenMarie Czerninaus: Magazin “allewelt” Ausgabe Jan/Feb 2013

Eine junge Missionsgemeinschaft lebt im abgeschiedenen Gebiet der Turkana, im Norden Kenias unweit der Grenze zu Äthi-opien, und zeigt den Nomaden und einer Gruppe von jungen Priesteranwärtern, wie man eine Wüste in einen blü-henden Garten verwandelt.

Schellen rasseln in den zerfurchten Händen alter Turkana-Frauen. Aus Holzästen und alten Bierkapseln zu einfachen Instrumenten zusammenge-bastelt, leisten sie jetzt ihren Dienst während der feierlichen Liturgie. Pater Avelino feiert die Messe auf Turkana, der Sprache des im Norden Kenias lebenden Nomadenvolkes. Voll Freude stimmen die Frauen am Ende ein „Te Deum“ in ihrer Sprache an und springen dabei hoch in die Luft. Die Kinder, Mütter und Männer folgen dem Rhythmus der Schellen, bis sich auch der Dorf-Älteste zu ihnen gesellt und freudig im Takt mithüpft. Egal, ob die Messfeier in einer provisorischen Kapelle unter einem Schatten spendenden Baum gefeiert wird oder in einer der sieben von den spa-nischen Missionaren errichteten Steinkirchen: Der Tanz als Ausdruck der Danksagung und der Freude über den Glauben an Christus, den Retter, spielt in der Liturgie mit den Turkana Nomaden eine wichtige Rolle.

Das Symbol des KreuzesWenn P. Avelino an den Sonntagen in einer der vielen Außenstationen von Nariokotome die heilige Messe feiert, begleitet ihn eine Gruppe junger

Männer, die sich auf das Priestertum vorbereiten. Die meisten von ihnen gehören Stämmen an, die in den südlichen Regionen Kenias beheima-tet sind. Andere kommen von fern, wie Mina, ein koptischer Christ aus Ägypten. In Nariokotome absolvieren sie ein zweijähriges Propädeutikum, bevor sie offiziell in ein Priesterseminar eintreten. Dort, am Westufer des Turkanasees, befindet sich auch das Mutterhaus der Missionsgemeinschaft des heiligen Apostel Paulus und Maria, Mutter der Kirche. „Die Gemein-schaft habe ich über P. Avelino, meinen Hirten, kennengelernt“, bekennt Peter, ein 21-jähriger Seminarist vom Stamm der Kikuyu. Ihn hat vor allem die Einfachheit des spanischen Missionars begeistert, der alles hinter sich gelassen hat, um dem Ruf Jesu zu folgen. Nun möchte auch Peter – wie viele andere junge Kenianer – Christus als Priester nachfolgen. „Wie ein Baum steht auch das Kreuz fest auf der Erde, während es hoch in den Himmel ragt“, erläutert P. Avelino in seiner Predigt den auf dem Boden hockenden Nomaden. Er breitet die Arme aus und deutet die Form eines Kreuzes an. Dann vergleicht er das Kreuz mit einem Baum mit lan-gen, weitverzweigten Ästen, der in der Hitze Schatten spendet. Er erinnert daran, dass die ersten Christen anstelle des Kreuzes lieber das Symbol des Fisches als Erkennungszeichen verwendet haben. Das Kreuz war ein so schreckliches Folterinstrument, vor dem sie damals zurückschreckten. Erst mit der Zeit entwickelte es sich zum Zeichen des Sieges über den Tod.

Neue Wege in die WüsteDas Kreuz, der Fisch und das Fischernetz: Das sind auch die Symbole im Logo dieser noch recht jungen Missionsgemeinschaft, die in den 1980er Jahren in Spanien gegründet wurde. Wenige Jahre später gingen die ersten Missionare nach Kenia. Unter ihnen war auch P. Avelino. Sie beschritten neue Wege und entschieden sich ganz bewusst für ein Theologiestudium

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in Nairobi statt in Europa, um sich so mit der afrikanischen Kultur, mit der Sprache der Einheimischen und ihren Lebensgewohnheiten auseinander-zusetzen. Mehr noch: Sie folgten dem Ideal der Mönchsväter des frühen Christentums, die in die Wüste zogen, um dort die Dämonen zu bekämp-fen. So machten auch sie sich auf in ein Wüstengebiet. In Turkana, unweit der Grenze zu Äthiopien und zum Südsudan, schlugen sie ihre Zelte auf und fingen an, mit den Nomaden zu leben.

Gelebter GlaubeFür P. Avelino ist es wichtig, mit den Nomaden in harmonischer Weise zusammenzuleben und ihnen die praktischen Dinge des Lebens beizu-bringen. „Wir wollen durch unser Beispiel bei den Nomaden die Neugier wecken, bis sie von selbst mehr über unsere Lebensweise und über Jesus Christus erfahren wollen. Das heißt für mich gelebter Glaube“, erklärt der spanische Pater, der sich auch in seiner Doktorarbeit mit den Fragen der Inkulturation des Glaubens in andere Kulturen auseinandergesetzt hat. „Inzwischen helfen uns die Nomaden, einen großen Staudamm zu errich-ten und beginnen ihre Arbeit in der Früh sogar mit einem Morgengebet.“ Den Nomaden stehen am Damm die jungen Priesteramtskandidaten bei, die gerne auch einmal fest zupacken. „Hier in der Mission habe ich zum ersten Mal leidende Menschen gesehen, die aus Armut sterben müssen“, stellt Peter, einer der Seminaristen, mit Bedauern fest. Es freue ihn immer wieder, einen durstigen Menschen zu sehen, der aus dem Damm Wasser schöpft, oder einen Hungrigen, der das Land bestellt. „Die jungen Männer sollen Verantwortung übernehmen und neben ihrem Studium auch praktische Dinge erlernen. Das stärkt ihre Persönlichkeit und hilft ihnen, später die richtige Entscheidung fürs Leben zu treffen.“ Davon ist P. Avelino, der für die Ausbildung von zwölf jungen Seminaristen

verantwortlich ist, über-zeugt. Der Tag beginnt mit der Betrachtung des Evangeliums beim gemeinsamen Frühstück. Danach teilt P. Avelino jedem eine Aufgabe zu. Peter hilft in der kleinen Missionsschule aus. Ein ande-rer Seminarist arbeitet in der Tischlerei, einer in der Werkstatt mit. Wieder andere kümmern sich um die Hühner und um die Kühe, oder sie pflan-zen Obst und Gemüse an. Seit kurzem produzieren die Missionare sogar ihren eigenen Wein, der anderen Qualitätsweinen in nichts nachsteht. Und allmählich verwandelt sich die trockene Wüste in eine blühende Gartenlandschaft. Am Abend studieren die jungen Männer in der kleinen Hausbibliothek Philosophie. Manchmal hält P. Avelino für sie einen Ein-führungskurs in die griechische und in die christliche Philosophie, teils kommen dafür andere Priester der Gemeinschaft ins Mutterhaus. Zur Prüfung reisen sie nach Nairobi, wo sie an der Universität Südafrika-UNISA ihr Fernstudium absolvieren. Am Sonntagnachmittag versammelt sich die Gemeinschaft mit den Semi-naristen zur Katechese im Mutterhaus. Diesmal geht es um die Stelle im Evangelium, in der sich die Jünger fragen, wer von ihnen der Größte sei. Sie diskutieren darüber, was man in Afrika und in der christlichen Philo-sophie unter Tugend versteht. „Bei uns gilt man als tugendhaft, wenn man stark ist und seinen Clan verteidigen kann“, meint einer der Seminaristen vom Stamm der Kikuyu. Doch dann erinnert P. Avelino daran, dass ein schwaches Kind in den Augen Jesu stark ist. Ein Kind könne gut zuhören, und das sollte auch ein Christ tun, vor allem ein Priester, der als Hirte seine Herde führt. Darauf entgegnet Peter: „Ein Priester muss dienen können. Ich muss mich demütigen und bereit sein, für meine Herde zu leiden. Nur dann bin ich ein guter Hirte.“

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Ein Wochenende in JoanetesIsabella Rank

28 Kinder, die sich auf ihre Erstkommunion vorbereiten, und 11 Frauen, die sie als Katechetinnen betreuen, machten sich am Freitag, den 16. Mai, auf nach Joanetes, um dort in unserem Ferienhaus ein Wochen-ende unter dem Motto “So ist Versöhnung” zu verbringen. Neben Spiel und Spaß war das Hauptthema die Erstbeichte. Dazu machten wir am Samstag eine kleine Wanderung in das Dorf Joanetes, um die Kirche dort zu besuchen. Unterwegs überraschte Ottmar Breitenhuber mit seinem schweren Rucksack, der tatsächlich voller Steine war! Die Steine waren ein Bild für die Last, die uns bedrückt, wenn unser Gewissen

Unsere Erstkommunionkinder:

Marius Berrocal HoferDavid Cardenal KringsMiguel Cid EchevarriaKatja Conradi García

Paul Faust TorresLydia Gazquez RauschNoemi Gröger OteroJulio Guimil Canals

Konrad Paul Hugo HobergSophia Mar Hoffmann Ramirez

Maximilian Manuel Kunkel OrtizValentina Lafrentz

Martina Langels PuertasErik List

Diana Ludevid WulfJustus Naescher

Konrad NaescherKathrin Navarro LangelsMartin Perales FreixasLucas Pérez Portugués

Mathilde PierrePablo Pizarro Kammann

Nicolas Rating de la PeñaKathrin Beatriz Schimman Mazeneth

Paula Schönfeld MinguellErik Stalleker Amegashie

Tim Stewen PeñaCarina Veronica Viciconti

Lucas Weiss Gordon

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etwas belastet. Jedes Kind wählte nun einen Stein aus und nahm ihn mit nach Joanetes, um ihn

dort in der Kirche unter der Osterkerze abzulegen. So können wir auch all unsere Sünden vor Jesus bringen und sie vor ihm abladen. Er ver-zeiht uns alles. Am Nachmittag schließlich feierte jedes Kind in einem Beichtgespräch das Sakrament der Beichte. Der Sonntag war dem Got-tesdienst gewidmet. Nach einer gemeinsamen Vorbereitung feierten die Kinder die heilige Messe mit den Eltern, die dazu aus Barcelona angereist waren. Unter freiem Himmel mit strahlendem Sonnenschein und Blick auf den „schlafenden Riesen“ von Joanetes konnte man sich keine schönere Gottesdienstatmosphäre vorstellen. Das anschließende Pica Pica beendete ein fröhliches und unterhaltsames, aber meist wenig schlafintensives Wochenende – da kam es schon mal vor, dass Kinder bei der Heimfahrt gleich im Auto einschliefen.

UNSERE HEILIGEN: Heiliger Athanasius von AlexandrienGertrud Cirujeda

Der heilige Athanasius ist einer der großen Kirchenlehrer der Chris-tenheit und lebte im 4. Jahrhundert. Geboren um 295 in Alexandrien, Ägypten, im griechisch-römischen Kulturkreis, genoss er eine gute Aus-bildung im Hause des Bischofs von Alexandria. Er war ein Naturgenie, der mit viel Wissen und Unterscheidungskraft schon in jungen Jahren die Anforderungen des Lebens zu ordnen verstand. Das griechische

Wort „athanatos“ bedeutet „der Unsterbliche“. Der Namenstag des Heiligen wird am 2. Mai gefeiert.Papst Benedikt XVI. hielt im Juni 2007 in der Audienzhalle im Vatikan eine Ansprache über den hl. Athanasius, die leicht gekürzt hier wiedergegeben werden soll:

Diese echte Hauptfigur der christlichen Tradition wurde schon wenige Jahre nach seinem Tod vom großen Theologen und Bischof von Kons-tantinopel, Gregor von Nazianz, als „die Säule der Kirche“ gefeiert, und immer wurde er als Vorbild der Orthodoxie angesehen, sowohl im Osten als auch im Westen. Es ist also kein Zufall, dass Gian Lorenzo Bernini seine Statue unter jene der vier heiligen Kirchenlehrer aus dem Osten und dem Westen stellen wollte – zusammen mit Ambrosius, Johannes Chrysostomus und Augustinus, die in der wunderbaren Apsis der vatika-nischen Basilika die Kathedra des hl. Petrus umgeben. Athanasius ist zweifellos einer der bedeutendsten und am meisten verehrten alten Kirchenväter gewesen. Vor allem aber ist dieser große Heilige der leidenschaftliche Theologe der Menschwerdung des „logos“, des Wortes Gottes, das – wie es im Prolog des Johannesevangeliums heißt – „Fleische geworden (ist) und unter uns gewohnt (hat).“ Gerade aus diesem Grund war Athanasius auch der bedeutendste und hartnäckigste Gegner der arianischen Häresie, die damals den Glauben an Christus bedrohte, der zu einem Zwischen-Geschöpf zwischen Gott und den Menschen herabgemindert wurde – ganz wie es einem Trend entspricht, der im Lauf der Geschichte immer wieder aufgetreten ist und den wir in verschiedenen Formen auch heute wahrnehmen können.

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Athanasius wurde wahrscheinlich um das Jahr 300 herum in Alex-andrien in Ägypten geboren. Ihm wurde eine gute Erziehung zuteil, ehe er Diakon und Sekretär des Alexander wurde, dem Bischof der ägyptischen Metropole. Als enger Mitarbeiter seines Bischofs nahm der junge Kirchenmann mit ihm am

Konzil von Nizäa teil, das einen ökumenischen Charakter hatte und von Kaiser Konstantin im Mai des Jahres 325 einberufen worden war, um die Einheit der Kirche sicherzustellen. Die Väter von Nizäa konnten sich so mit verschiedenen Fragestellungen auseinander setzen, und dabei in erster Linie mit dem ernsten Problem, das einige Jahre früher durch die Predigt des alexandrischen Priesters Arius verursacht worden war.

Nach dem Tod des Bischofs Alexander wurde Athanasius im Jahre 328 dessen Nachfolger als Bischof von Alexandrien, und sofort zeigte er sich entschlossen, jeden Kompromiss mit der vom Konzil von Nizäa verur-teilten arianischen Theorien zurückzuweisen. Seine hartnäckige und manchmal harte, wenn auch notwendige Unnachgiebigkeit gegenüber allen, die sich seiner Wahl zum Bischof widersetzt hatten, und vor allem gegen die Widersacher des Symbolons von Nizäa, brachte ihm die uner-bittliche Feindseligkeit der Arianer und ihrer Anhänger ein. Trotz des unzweideutigen Ergebnisses des Konzils, das klar aufgesagt hatte, dass der Sohn eines Wesens mit dem Vater ist, gewannen kurz darauf wieder diese falschen Ideen die Oberhand – in dieser Situation wurde sogar

Arius rehabilitiert -, und aus politischen Gründen wurden sie vom Kaiser Konstantin selbst und dann von seinem Sohn Constantius II. vertreten. Er, der sich allerdings nicht so sehr für die theologische Wahrheit als vielmehr für die Einheit des Reiches und seine politischen Probleme inter-essierte, wollte den Glauben politisieren, indem er ihn – nach seinem Gutdünken – allen seinen Untertanen im Reich zugänglicher machte.

Die arianische Krise, die man in Nizäa bewältigt zu haben glaubte, dauerte so Jahrzehnte fort, was mit schwierigen Zwischenfällen und schmerzhaften Spaltungen in der Kirche verbunden war. Und gut fünf Mal – während der Jahre zwischen 336 und 366 – war Athanasius gezwungen, seine Stadt zu verlassen. So verbrachte er 17 Jahre im Exil und litt für seinen Glauben. Während der Zeiten seiner zwangsmässigen Abwesenheit von Alexandrien aber bekam der Bischof die Gelegenheit, im Westen – zuerst in Trier und dann in Rom – den nizäischen Glauben und auch die Ideale des Mönchtums zu vertreten und zu verbreiten. Letztere hatte in Ägypten der grosse Eremit Antonius angenommen, was mit einer Lebensentscheidung verbunden war, der Athanasius immer nahe stand. Der hl. Antonius war mit seiner geistlichen Kraft die wichtigste Person, die den Glauben des hl. Athanasius stützte. Nach sei-ner endgültigen Rückkehr zu seinem Sitz konnte sich der Bischof von Alex-andrien der religiösen Befriedung und der Neuorganisierung der christlichen Gemeinden widmen. Er starb am 2. Mai 373, dem Tag, an dem wir sein liturgisches Gedächtnis begehen.

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Nachlese/Fotoimpressionen

Palmsonntag

Gründonnerstag

Osternacht

Kinder-Bibeltag

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Sommerfest 2014Startschuss zur Sozialaktion des Jahres 2014/15Matratzen für JoanetesSylvia Rausch

Sozialengagement von Albertus MagnusFür unsere Pfarrei ist Sozialengagement wichtig. Wir betrachten es als grundlegenden Bestandteil unseres Glaubens, denen zu helfen, die in Not geraten sind. Besonders in Krisenzeiten wird uns immer wieder bewusst, wie wichtig es ist, nicht darauf zu vergessen einander zu hel-fen. Auch mit kleinen, konkreten Aktionen kann man oft sinnvoll dazu beitragen, Schwierigkeiten zu überwinden, Probleme zu lindern.

In diesem Sinne unterstützen wir seit Jahren im Rahmen der Erstkommu-nionvorbereitung die Sozialprojekte von Schwester Karoline Meyer, die mit ihrer Organisation “Cristo vive” in Chile, Peru und Bolivien wirkt und den Ärmsten beispielhaft beisteht.

Seit drei Jahren organisieren wir auch, meistens in Zusammen-arbeit mit den Firmlingen, ein gemeinsames Sozialprojekt der Pfarrei: So haben wir vor zwei Jahren Geld für “Sonqo Wasi” gesammelt, ein Heim für verlas-sene und misshandelte Frauen und Kinder in Peru, und vori-ges Jahr haben wir mit unseren

Spenden die Suppenküche aus dem Raval “El Chiringuito de Diós” unterstützt.

Sozialprojekt 2014/15 – „Plan renove Joanetes!“Fast alle von uns kennen das Ferienheim, das unsere Pfarrei seit genau 40 Jahren in Joanetes besitzt und betreibt. Viele von uns haben sicherlich schöne Erinnerungen an dort verbrachte Wochenenden oder Sommerfreizeiten. Derzeit steht Joanetes vor zwei großen Problemen: Einerseits ist das Haus nach den lan-gen Jahren treuer Dienste renovierungsbedürftig geworden, und andererseits wird es nur sehr selten genützt – zwei Wochen im Sommer – so dass es schwierig ist durch den Betrieb die jährlich anfallenden Instand-haltungskosten zu decken.

Dazu ergab sich vor kurzem ein neues Problem - ein Problem, das uns aber letztendlich den entscheidenden Impuls gab, uns diesem Thema endgültig zu stel-len und es lösen zu wollen:Aus feuerrechtlichen Gründen ist der Bau eines großen Lösch-tanks (Kapazität: 120.000 Liter) erforderlich geworden. Die Kosten für diese neue Brand-schutzmaßnahme belaufen sich auf ca. 36.000.- €. Diese gefor-

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derte Investition können wir vor allem mit Mitteln des Katholischen Auslands-sekretariates in Bonn bestreiten. Der Bau hat bereits begonnen. Andere sicher-heitstechnische Renovierungen sind auch schon ausgeführt worden (Behin-

dertentoilette, Feuerlöscher, Schläuche), so dass Joanetes, sobald das Wasserdepot fertig ist, alle Kriterien erfüllt, um offiziell als “Casa de Colonias” in den Listen der Generalitat registriert werden zu können.

Als offiziell registrierte “Casa de Colonias” können wir unser Haus dann auch offiziell bewerben und anderen zur Verfügung stellen – sowohl zahlenden Gruppen, als auch solchen, die es sich sonst nicht leisten könnten ein Ferienheim zu mieten. Joanetes könnte sich so nicht nur mittelfristig selbst finanzieren, sondern gleichzeitig einen großen Bei-trag zu einer aktiven Sozialarbeit unserer Pfarrei leisten. Dazu muss das Haus aber richtig in Schuss gebracht werden….

Matratzenpatenschaft Joanetes 2015…..so sollten zum Beispiel die Schlafstätten erneuert werden….

Für eine neue Schlafstelle (bestehend aus Stockbett mit Leiter, Sicher-heitsvorrichtung, nicht entflammbaren Matratzen) muss man mit ca. 400,- € rechnen. Wir haben 30 Schlafstellen, brauchen also insgesamt 12.000,- €! Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Hälfte des erforder-lichen Betrages durch verschiedene Benefizaktionen zu sammeln.Dafür wollen wir eine “Matratzenpatenschaft” starten und die Namen

all der Familien, Firmen, Freunde, die eine neue Schlaf-stelle für Joanetes spenden, mit einer Plakette auf “ihrem” Bett verewigen. Nachdem es sich um eine stattliche Summe handelt, suchen wir gerne auch zwei oder mehr Spender für eine Schlafstelle. Alle Spenden sind natürlich steuerlich absetzbar!

Startschuss Sommerfest Bei unserem diesjährigen Sommerfest am Fronleichnamsfest, Sonn-tag, der 22. Juni, fällt der Startschuss zu der Matratzenpatenschaft. Der Reinerlös des gesamten Sommerfestes - Waffelstand, Würstel-bude, Salatbuffet, Kuchentisch, Kirchencafé, Spielecke, Wettbüro, Überraschungspreise, Spenden ... - kommt unserem Erneuerungs-plan zugute. Die ersten Bettenplaketten werden also den Namen “Sommerfest 2014” tragen!

Schließlich werden wir ab Herbst dann auch noch andere Initiativen setzen – vielleicht ein Tisch am Flohmarkt der Deutschen Schule, viel-leicht etwas Spezielles zu Weihnachten, es wird sicher auch immer ein “Joanetes – Sparbettchen” geben, in dem jede, auch die kleinste Spende, willkommen ist und einen wertvollen Beitrag leistet.

Wir sind für jede Idee zu haben und dankbar für viele Vorschläge – und hoffen natürlich zunächst auf zahlreiche Teilnahme an unserem Sommerfest!

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Lange Nacht der KircheMatthias Weinmann

Gerne möchten wir Sie zu einer langen Nacht der Kirche einladen. Rechtzeitig zur Mitsommerwende gibt es nächtliche Musik, Literatur, Kunst ... vorgetragen und präsen-tiert von Jugendlichen, Erwachsenen, Profis, Amateuren, Begeisterten... Außerdem gibt es zwischendurch im Patio bei einem Pica-Pica natür-lich auch Gelegenheit sich zu erfrischen und zu plaudern. Der Abend beginnt um 21.30 Uhr und hat ein offenes Ende. Zum Abschluss werden noch ein paar gemeinsame Lieder gesungen. Lassen Sie sich überraschen! Eingeladen sind: Gemeindemitglieder, Gäste, Freunde, Fromme, Zweifler, Suchende...

Ines Schaikowski wird Malereien und Zeichnungen zu ihrer Ausstellungsreihe „Aire frío“ im Gemeindesaal ausstellen.

Freitag, den 20. Juni 2014, ab 21.30 UhrMartin-Luther-Kirche (C/Brusi 94)

Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten

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6 Tage Frankreich – “Die großen Kathedralen Nordfrankreichs”vom 21.10. – 26.10.2014

Die diesjährige Gemeindereise steht unter dem Thema „Erfindung“ der gotischen Baukunst im Frankreich des 12. Jahrhunderts. Wir werden die frühesten gotischen Kathedralen in der Mitte und im Norden des Landes besuchen. Gemeinsam entdecken wir Paris Notre Dame, St. Denis, Laon und Chartres, sowie die Höchste Vollendung in Reims und Amiens und das Zeugnis der kühnen aber auch maßlosen Übersteigerung dieser tatsächlichen waghalsigen Bauten in Beauvais, Bourges und Dijon...

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer:Bei mind. 35 zahlenden Personen 1.100,00 €Bei mind. 30 zahlenden Personen 1.160,00 €Einzelzimmerzuschlag 200,00 €(Reiserücktrittsversicherung nicht im Preis mit inbegriffen)

Anmeldungen werden erst nach ent-sprechender Anmeldung und geleisteter Zahlung angenommen.

Weitere Informationen:Deutschprachige Evangelische GemeindeTel. 93 200 [email protected]

Priesterweihe und Primiz von P. Otto Grillmeier OSB

PriesterweiheAm Sonntag, den 29. Juni 2014 um 17 Uhrwird mich Ivo Muser, Diöesanbischof von Bozen-Brixen,in der Stiftspfarrkirche von Muri-Gries zum Priester weihen.Dazu lade ich sehr herzlich ein, ebenso zum daran anschließenden Empfang in den Klosterhof.

KlosterprimizDie Klosterprimiz feiern wir an meinem Namenstag,am Montag, den 30. Juni 2014 um 8:15 Uhrin der Stiftspfarrkirche von Muri-Gries in Bozen.Anschließend lädt der Konvent zum Apéro in den Klosterhof.

HeimatprimizDie Feier der Heiligen Messe in der Basilika zu Waldsassenfindet am Sonntag, den 20. Juli 2014 um 16 Uhr statt.Zum daran anschließenden Empfang im Pfarrgartenlade ich sehr herzlich ein.

Pater Otto Grillmeier [email protected]

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Mein Buch-Tipp:Die letzten ErinnerungenKatja Borngräber

Ute Borngräber erzählt eine spannende und ergreifende Geschichte von Menschen, die schwer an ihrer Schuld tragen. Ihr Roman, der fiktive und autobiografische Elemente vermischt, erzählt in Zeitfenstern des Zwei-ten Weltkriegs, der Nachkriegszeit und der Gegenwart. Er ist eine Klage über gebrochene Versprechen von Frieden und häuslichem Glück.Anna, eine Frau in den mittleren Jahren, fährt zur Beerdigung ihrer Mut-ter Lotte von Barcelona nach Berlin. Einen Tag nach der Beerdigung wird Anna von einer fremden Frau aufgesucht, die ihr einen Brief für ihren Vater Henry aushändigt. Sie soll ihm den Brief übergeben. Anna macht sich auf den Weg ins Pflegeheim. Gemeinsam trauern Vater und Tochter über den Verlust der Mutter und beginnen über die Vergangenheit zu sprechen. Anna hatte schon immer das Gefühl, dass es in ihrer Familie etwas gab, über das nicht gesprochen werden durfte. Sie fühlte sich für etwas schuldig und fand keine Erklärung dafür. Oft hatte sie einfach nur Angst. Früher, als sie noch bei den Eltern wohnte, hoffte sie immer auf ein klärendes Wort. Aber nichts geschah. Dieses beklemmende Gefühl schnürte ihr die Kehle zu. Eingeengt im Zimmer des Pflegeheims, verbringen nun Tochter und Vater einen Tag und eine Nacht zusammen. Anna will unbedingt wis-sen, was das damals für ein großer Schatten war, der so erdrückend über der ganzen Familie lag. Gleichzeitig reflektiert sie ihre eigene Ver-gangenheit, in der sie nie richtig glücklich gewesen ist und stellt die unterschiedlichsten Fragen an das Leben. Sie drängt ihren Vater, von den Kriegsjahren zu sprechen. Für sie ist er der einzige Zeitzeuge der

NS-Verbrechen. Nach anfänglichem Zögern, erzählt Vater Henry wie er Lotte im Frühjahr 1939 kennenlernt, wie sie sich verlieben und dass er sie, kurz bevor er als junger Offizier nach Frankreich geschickt wird, heiratet. In Frankreich arbeitet er als Flugzeugingenieur für die Deut-schen und entwickelt neue Technologien, die das Kriegsgeschehen mit beeinflussen. Der Krieg trennt das junge Paar nicht nur räumlich sondern auch emo-tional. Im besetzten Frankreich lernt Henry die Französin Luise kennen. Sie verlieben sich ineinander. Dass sie zum Gespött der französischen Gesellschaft werden, stört sie nicht. Als Henry den Befehl bekommt, sich aus Frankreich zurückzuziehen, erfährt er von Luise, dass sie schwanger ist. Luise, von Henry verlassen, wird von ihren Landsleuten als Nazi-Flittchen abgestempelt. Im Gespräch mit dem Vater will Anna nicht nur seine Geschichte erfah-ren, sondern auch die der Mutter. Vater Henry überreicht ihr ein Tagebuch von Lotte und Anna beginnt zu lesen. Lotte, in den Kriegsjahren allein gelassen, ängstlich und enttäuscht, sucht nach einem Menschen, der sie versteht. Sie lernt David kennen und geht eine Beziehung mit ihm ein. David, der in einem Theater arbeitet, hat ein Geheimnis vor Lotte. Erst als SS-Leute im Theater eine Juden-Razzia durchführen und David die Flucht gelingt, beichtet er Lotte, dass er Jude ist. Entschlossen bietet Lotte David Unterschlupf in einer Kammer an, die außerhalb ihrer Woh-nung liegt. Sie beginnt ein Doppelleben zu führen und wird schwanger. In den Jahren 1942 und 1943 leben Lotte und David in nackter Angst. Lotte, befürchtet, ihre Nachbarin werde sie verraten. Sie bringt David zu ihren Eltern, die ihn in einem alten Ziegenstall verstecken. Es dau-ert nicht lange, da wird David entdeckt und festgenommen. Zeitgleich wird Lotte von der Gestapo verhaftet und verhört. Die Gestapo-Männer

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Mein CD-Tipp:COR NOU - des de les entranyes Anna Ludevid und Immanuel Elgström

Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist in euch und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und auf meine Gebote achtet und sie erfüllt.”

(Ezechiel 36, 26-27)

Gott richtet dieses hoffnungsvolle Versprechen an seine Kirche, an sein Volk, an uns. Gott hat es versprochen und Er wird es erfüllen. In Cor Nou wollen auch wir dieses Wort aufnehmen und mit dem, was wir sind und haben, dazu beitragen, obwohl es uns manchmal kaum mehr als fünf Brote und zwei Fische erscheint.

Wir sind Anna Ludevid und Immanuel Elgström und leben in Cardedeu (Barcelona). Cor Nou ist ein Projekt, das über mehrere Jahre im Her-zen unserer kleinen Familie allmählich gewachsen ist. Unser inniges

Leben mit Jesus hat uns schließlich dazu geführt, durch unsere Worte und Gesänge zu verkünden, dass Jesus lebt und wirkt. So wurde schließlich im Jahre des Glaubens 2012/13 Cor Nou zu

vergewaltigen sie. Lotte verliert ihr Kind. Verzweiflung und Scham werden ihre ständigen Begleiter.Der 2. Weltkrieg endet und Henry kehrt nach Hause zurück. Weder er noch Lotte sind bereit, über das Gewesene zu sprechen. Unter dem Mantel der Alltäglichkeit versteckten sie ihre Scham und ihre Schuldge-fühle. Sie schweigen über die Geschehnisse im Krieg. Jahre lang. Erst als Lotte und Henry gemeinsam ein Zimmer in einem Pflegeheim beziehen, finden sie den Mut, über ihre Vergangenheit zu sprechen. Der Schmerz der Erinnerung war für Lotte über die vielen Jahre hinweg zu groß. Mehr und mehr flüchtete sie sich in ein Vergessen, das weder Vergangenheit noch Zukunft kennt. Anna, die bis in die Morgenstunden mit ihrem Vater spricht, erkennt, dass die Wahrheit weder Gewinner noch Verlie-rer hervorgebracht hat. Bevor sie ihren Vater verlässt, erinnert sie sich an den Brief der fremden Frau. Henry erfährt, dass seine Tochter Emilié in Frankreich lebt. Traurig verabschiedet sich Anna von ihm. Bevor sie das Zimmer verlässt, verspricht sie ihrem schlafenden Vater, dass sie ihre Halbschwester finden wird.

Ute BorngräberDie letzten ErinnerungenShaker media Verlag

Buchvorstellung mit der Autorin im Rahmen des Frauennachmittags:Donnerstag, den 12. Juni, um 17:00 Uhr, im Gemeindesaal (P° Manuel Girona, 25)

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Kollektenergebnisse:

Priesterseminar (16.03.): 139,65 € Misereor (06.04.): 131,65 €

Vielen Dank für Ihre Spende!

Anstehende Kollekten

Die Kollekten, sowie die Spenden der Kinder, bei den beiden Erstkom-muniongottesdiensten am Samstag, den 7. Juni, und am Pfingstsonntag, den 8. Juni, sind wieder für die Sozialprojekte „Cristo Vive“ von Schwes-ter Karoline Mayer bestimmt. In mittlerweile über 30 Jahren hat die umtriebige Klosterschwester aus Bayern mehrere Basisgemeinden mit Kindergärten, Berufschulen, Kranken- und Pflegestationen und Bera-tungsstellen in Chile, Peru und Bolivien errichtet. Nähere Informationen: http://kg-barcelona.de/partnerprojekt-cristo-vive/ und www.cristovive.de

Für das Hilfswerk der Deutschen Bischofskonferenz „Renovabis“ sammeln wir am Sonntag, den 15. Juni. Im Mittelpunkt dieser Pfingstak-tion steht der Appell zu weitergehender Solidarität zwischen West und Ost sowie zur Überwindung von Fremdheit und Vorurteilen in Europa. Daher wurde für die Aktion 2014 folgendes Leitwort gewählt: „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern (Ps 18,30) – Gemeinsam für ein solidarisches Europa!“

einer konkreten Realität. Seitdem haben wir die Gelegenheit gehabt, bei Gebetskreisen und Anbetungen mit unseren Liedern etwas beitragen zu können.

Unsere Lieder entstehen aus dem tiefsten Inneren und möchten durch das Wirken des Heiligen Geistes zu einem Werkzeug für alle dürstenden und verwundeten Herzen werden. Durch die Musik können wir aus der Tiefe der Seele vieles ausdrücken: Gottes Liebe, unser Vertrauen in Ihm, die Gabe eines erneuerten Glaubens oder die Freude seiner Vergebung.

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ESA & PARTNERS ist eine Rechtsanwaltskanzlei in Barcelona, ganz in der Nähe des Paseo de Gracia. Das Spezialgebiet der Kanzlei liegt in den Themenbereichen Familienrecht, Steuerrecht, Erbrecht und Vermögensrecht, worin sie mittlerweile über langjährige Erfahrungen verfügt.Wir möchten den Mitgliedern der Deutschsprachigen Gemeinde St. Albertus Magnus gerne unsere juristischen Dienstleistungen anbieten. Wir könnten z. B. bei diversen juristischen Streitigkeiten bezüglich Erbrecht, Familienrecht oder Steuerrecht behilflich sein, um die Abwicklung von Formalitäten hier in Spanien zu erleichtern.Unsere Kanzleileiterin Frau Neus Estevez hat in diesem Zusammenhang bereits mehrere juristische Fachbücher in Spanien veröffentlicht. Frau Neus Estevez ist auch Mitglied der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde.Das erste Beratungsgespräch wird selbstverständlich gratis angeboten. Des weiteren können für darauf folgende Sitzungen günstige Honorartarif angeboten werden, zusätzlich mit einigen günstigen Preisreduzierungen (gemäß BRAGO).Erwähnenswert ist auch, dass die Kanzlei zum internationalen Team von JURIS CONSULT gehört, zu dem allein 30 Kanzleien in Deutschland gehören.

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Terminkalender

Juni 2014

So 01.06.1410:30

CHRISTI HIMMELFAHRT Hl. Messe, anschl. Kirchencafé

Mi 04.06.14 17:00 Probe für ErstkommunionDo 05.06.14 17:00 Probe für ErstkommunionSa 07.06.14 12:00 Hl. Messe mit feierlicher ErstkommunionSo 08.06.14

10:30PFINGSTENHl. Messe mit feierlicher Erstkommunion

Mo 09.06.14 PfingstmontagMi 11.06.14 20:00 Gesprächs- u. Gebetsabend Do 12.06.14 17:00 Frauennachmittag mit BuchvorstellungSo 15.06.14

10:30DREIFALTIGKEITSFESTHl. Messe mit Kinderkircheanschl. Kirchencafé

Fr 20.06.14 21:30. Nacht d. Offenen Kirche (Evang. Gemeinde)Sa 21.06.14 15.00 Trauung Laura Sendra Gonzalez & Christof WinklerSo 22.06.14

10:30FRONLEICHNAMHl. Messe mit kleiner Prozessionanschl. Sommerfest mit Benefizaktion für Joanetes

Di 24.06.14 JOHANNES d. TÄUFERMi 25.06.14 20:00 Net for GodSo 29.06.14

10:30PETER u. PAULHl. Messe (letzte Messe vor der Sommerpause)anschl. Kirchencafé

Juli 2014

Sa, 28.06. – Sa 05.07. Ferienfreizeit für Kinder in JoanetesSa, 05. – Sa 12.07. Ferienfreizeit für Jugendliche in Joanetes

September 2014

So 07.09.1410:30

23. Sonntag im Jahreskreis Hl. Messe (erste Messe nach der Sommerpause)anschl. Kirchencafé

Sa 13.09.14 17:00 Trauung Julia Pospieck u. Rafael Serrano Gonzalez (Villafranca d. P.)So 14.09.14

10:3024. Sonntag im Jahreskreis – Fest KreuzerhöhungHl. Messe + Kinderkirche, anschl. Kirchencafé

Mi 17.09.14 20:00 Net for GodSa 20.09.14 Pfarr-Forum

Oktoberfest d. Evang. GemeindeSo 21.09.14

10:3025. Sonntag im Jahreskreis Hl. Messe, anschl. Kirchencafé

Sa 27.09.14 Ökum. Ausflug nach Joanetes (40 Jahre Pfr.-Aiginger-Haus)So 28.09.14

10:3026. Sonntag im JahreskreisHl. Messe, anschl. Kirchencafé

Impressum

Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Albertus Magnus

Pfarrer: Ottmar BreitenhuberTel.nr.: +34 93 304 15 35Mobil: +34 625 698 511E-Mail: [email protected]

Pfarrbüro: Katja BorngräberBürozeiten: Dienstag und Freitag, 11-15 UhrTel.nr.: +34 93 414 58 38E-Mail: [email protected]

Freiwillige: Isabella RankTel.nr.: +34 625 698 512E-Mail: [email protected]

Büroadresse: C/ Balmes 8, pral., 2ª, 08007 BarcelonaPostanschrift: Apartado 33283, 08080 BarcelonaInternetseite: www.kg-barcelona.de

Adresse Kirche: Sant Ot, Passeig Manuel Girona 25Anfahrt: Metro L3 (grün) Station Maria Cristina, Bus 16

Bankverbindungen der Gemeinde: in Barcelona: IBAN: ES48 2100 2896 1102 0008 7206 BIC: CAIXESBBXXXin Deutschland: IBAN: DE55 380 700 590 036 124 600 BIC: DEUTDEDK380 Verwendungszweck: „Gemeinde Barcelona“ (unbedingt angeben!)

Notfallnummer des Deutschen Hilfsvereins: Tel.nr.: +34 689 474 970

V.i.S.d.P.: St. Albertus Magnus, Barcelona (Pfr. Ottmar Breitenhuber)Redaktion: Ottmar Breitenhuber, Isabella Rank, Katja Borngräber, Ines SchaikowskiLayout: Ines SchaikowskiDruck: Druckhaus Harms, Groß OesingenAuflage: 700

Fotonachweise: alle Fotos St. Albertus Magnus, Barcelona außer: S. 5 (Martin Geistbeck), S. 11, 12, 39 (Ines Schaikowski), S. 22, 25 (Margaret Rheinfelder), S. 39 (Jeremias Treu), S. 40 (Kloster Muri-Gries), S. 41 (Ev. Gemeinde BCN), S. 42, 44 (Katja Borngräber), S. 47 (www.renovabis.de)

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