Pfarrbrief Sommer 2010 - Pfarreiengemeinschaft …re Menschlichkeit aufstrahlt, dort erblicke ich...

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Pfarrbrief Weihnachten 2010 Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf

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Leise

Auf die leisen Töne will ich achten,um mehr auf die Stille zu hörenund das, wohin sie mich führt.

Auf das Schweigen will ich achten,um hellhöriger zu werden fürseine stärkende und bergende Botschaft.

Auf die Menschen will ich achten,um ihnen aufmerksamer zuzuhörenund liebevoller zu begegnen.

Auf meine innerste Stimme will ich achten,um ihr besser folgen zu könnenund um zu befolgen, was sie mir sagt.

Auf die Signale der Hoffnung will ich achten,um mehr aus ihrer Kraft zu schöpfenin der Bewältigung meines Alltags.

Auf die Stimme der Stille will ich achten,um darin tief verwurzelt zu lebenim Lärm und Geschrei unserer Zeit.

Paul Weismantel

Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf Pfarrbrief Weihnachten 2010

Editorial 3

juristisch:

– die Definition, abwelchem Zeitpunktder Befruchtungein Mensch mit allseinen Rechtenentsteht.

– Medizin-Nobel-preis 2010: DerSchöpfer der Re-tortenbabys, der britische Forscher RobertEdwards erhält für seine Beiträge zur Ent-wicklung der Technik von In-Vitro-Fertilisa-tionen den Medizin-Nobelpreis. Edwards giltals „Vater“ der Reagenzglas-Babys - vielevon ihnen sind heute selbst Eltern.

„Mensch werden“ scheint nach dieser Sucheprimär eine Frage der Naturwissenschaft,besonders der Evolution und der Biologie zusein. In den Tagen der Advents- und Weih-nachtszeit aber wird von uns Christen eineganz andere Sichtweise im Blick auf dasThema „Mensch werden“ in die Welt einge-bracht: der Blick auf den Menschen aus derSicht der Bibel, der Theologie und des Glau-bens.

Selbst ein noch so verkitschtes und ver-kommerzialisiertes, ein noch so demchristlichen Glauben fern stehendes Weih-nachtsfest wagt den Blick in die Futterkrip-pe von Bethlehem und schaut das Wunder,das das „Fest der Menschwerdung“ genanntwird. Gott wird Mensch in Jesus, dem Sohnder Jungfrau Maria. Wer in der Krippe aufdas menschgewordene Wort Gottes schautund hört, der schaut und hört das Heil derWelt, den Heiland und Erlöser der gesamtenSchöpfung. Das göttliche Kind in der Krippeist die Spur Gottes, die uns - weit vor undhinter der Spur von Evolution und Biologie -auf die göttliche Antwort nach der Frage

Editorial

Grüß Gott liebe Leserinnen und Leser,

Wer sich heute zu einem Thema schlau ma-chen will, nutzt die Suchmaschinen desInternets. Es ist höchst interessant auf wel-che Spuren uns das Internet bei der Suchenach dem Titel dieses Pfarrbriefes: „Menschwerden“ schickt:

• Der Mensch (Homo sapiens) ist innerhalbder biologischen Systematik ein höheresSäugetier aus der Ordnung der Primaten(Primates). Er gehört zur Unterordnung derTrockennasenaffen (Haplorrhini) und dortzur Familie der Menschenaffen (Hominidae)

• Der Mensch, eine Spezies der Gattung derSäugetiere angehörend, die sich durch fol-gende besondere Eigenschaften auszeich-net: aufrechter Gang, Sprache, Erfinder-tum, Vorausdenken und Nachahmung.

• Menschwerdung bezeichnetwissenschaftsbezogen:– in der Biologie die Entwicklung der Gat-tung Homo zum modernen Menschen (Ho-mo sapiens) im Verlauf der Evolution.

– in der Ethnologie den Übergang zum voll-wertigen Erwachsenenstatus.

– in der Menschheitsgeschichte den mit derEvolution einhergehenden geistigen Fort-schritt in der Überwindung von Wahn undGewalt.

religionsbezogen:

– im Christentum die Glaubensaussage vonder Inkarnation des ewigen Sohnes Gottesin Jesus.

– in Buddhismus und Hinduismus die Lehrevon der Wiedergeburt.

Wo Menschen einander zu Men-schen werden, da ist Weihnachten,Geburt des Erlösers, Heil undFrieden!

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4 Editorial

die Schwäche der eigenen Kraftlosigkeitdie Überwindung loszulassendie Neugier sich auf Neues einzulassendie Geborgenheit in Liebe gehalten zu seindie Lust das Leben zu probierenwenn Gott in mirzur Welt kommtkann ich endlichMensch sein

Und in einem anderen Text sagt sie so:

meistens wird Gottganz leise Mensch

die Engel singen nichtdie Könige gehen vorbeidie Hirten bleibenbei ihren Herden

meistens wird Gottganz leise Mensch

von der Öffentlichkeitunbemerktvon den Menschennicht zur Kenntnis genommen

in einer kleinen Zweizimmerwohnungin einem Asylantenwohnheimin einem Krankenzimmerin nächtlicher Verzweiflungin der Stunde der Einsamkeitin der Freude am Geliebten

meistens wird Gottganz leise Mensch

wenn Menschenzu Menschen werden

Weihnachten ist uns Christen das Fest derMenschwerdung - auch in diesem Sinn:Menschen werden einander zu Menschen.Darauf hat der ehemalige Limburger BischofFranz Kamphaus in vielen seiner Predigtenund Reden immer wieder hingewiesen. Sei-ne Worte sind zu einem wahren Slogan ge-worden: „Machs wie Gott: Werde Mensch!“

des Pfarrbriefes „Mensch werden“ schickt:Menschwerdung beginnt in der weihnachtli-chen Krippe von Bethlehem, im Geheimnisder Geburt Jesu und führt direkt zu unsselbst: Gott selbst will in seinem Sohn inuns Fleisch, Mensch werden.

Andrea Schwarz formuliert das Weihnachts-geheimnis so:

Wenn Gott in mirzur Welt kommen willdann braucht es

die Offenheit zum Empfangendie Bereitschaft Fragen und Zweifelauszuhaltendas Vertrauen der Verheißung zu glaubendie Angst Abschied zu nehmendie Freude über wachsendes Lebenden Mut sich selbst zu riskierendie Ohnmacht der eigenen Machtlosigkeitdie Geduld das Dazwischen zu gestaltenden Verlust der eigenen Grenzenlosigkeitden Glauben an Träume, die tragendie Zufriedenheit einer neuen Erfüllungdie Schmerzen des Neu-geboren-Werdens

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Editorial 5

Persönlich versuche ich mit weihnachtli-chem Blick durch die Welt zu gehen, dieMitmenschen wie mich selbst auf dem Wegwahrer Menschwerdung zu sehen. Wo wah-re Menschlichkeit aufstrahlt, dort erblickeich das weihnachtliche Geheimnis derMenschwerdung Gottes. Mensch werden -möge Gott uns schenken, worum ein Gebetbittet:

Jeder Ochse weißwo er zu Hause istund jeder Esel spürtwem er gehört

Nur wir Menschenirren heimatlosvon Fragezu Fragevon Hauszu Hausvon Herrzu Herrvon Götzezu Götze

So lass mich Dicherkennen,großer Gott

als Mensch unter Menschenin wahrer Menschlichkeit

Ihnen allen gesegnete Tagedes Advents!

Frohe Weihnachten und einvon Gott behütetes, neues Jahr 2011!

Ihr Pfarrer

Werde du selbst zu einem Menschen wieGott ihn will. Das ist deine vornehmste Auf-gabe im Leben – nicht nur an Weihnachten.

„Machs wie Gott: Werde Mensch!“ Was fürein starker Impuls für die Menschheit vonheute! Menschwerdung ist nicht punktuell,Menschwerdung ist ein lebenslanger Pro-zess! Er beginnt bei der Zeugung und gehtdurch Sterben und Tod hindurch in die Vol-lendung in der ewigen Liebe Gottes.

Das Leben selbst ist dertägliche Ort der Menschwer-dung. Wo Menschen einan-der zu Menschen werden,dort ist Weihnachten, Ge-burt des Erlösers,Heil und Frieden!

Schauen wir da-rum in der Suchenach Menschwer-dung weniger insInternet, sondernnehmen wir mitwachen Augen dieMenschen unsererUmgebung wahr!Schärfen wir denBlick für alles, was an wah-rer und echter Menschlich-keit um uns geschieht; wieMenschlichkeit das Leben,die Gesichter, die Händeund die Herzen der Men-schen um uns prägt undzeichnet! Was für großartige, weihnachtli-che Geschenke begegnen uns da auf unse-rer Lebensspur! Die Titelseite des Pfarrbrie-fes ist ein ganz winziger Ausschnitt davon.Gesichter von Menschen unserer Pfarreien-gemeinschaft. Sie machen deutlich, wiereich und großartig sich in unserer Gemein-schaft die Menschwerdung Christi in allenLebensaltern zeigt und im Alltag gelebtwerden kann.

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nehmen. Zeiten der Stille, sind nicht nurMomente in denen man nichts spricht, son-dern es sind Zeiten der Ruhe, der Entspan-nung, des Zu-Sich-Kommens und des Hö-rens auf die innere Stimme und auf dieStimme Gottes. Nicht nur die Propheten desAlten Testaments, sondern auch Jesus unddie ersten Mönche, sind in die Einsamkeitund Stille der Wüste gegangen. Dort konn-ten sie dem Alltag entfliehen und sich invölliger Einsamkeit und Stille auf das We-

sentliche im Lebenausrichten. Es wareine Stille des Lei-bes, der Seele unddes Geistes. Diese„Wüstenzeiten“wurden für sie zuZeiten der Selbstre-flexion, des Ringensund der Gottesbe-gegnung. Gestärktvon diesen Erfah-rungen, gingen siezurück an ihre Plät-ze um dort für dieMenschlichkeit ein-zutreten.

Ich denke, dass es gerade für uns, die wirin einer sehr lauten, hektischen und umtrie-bigen Zeit leben, von großer Bedeutung ist,dass wir uns immer wieder „Wüstenzeiten“gönnen. In diesen Zeiten zählt nur: Nichtstun, nichts wollen, nichts denken, einfachnur da sein, ganz im Augenblick sein, aus-ruhen in der Gewissheit der GegenwartGottes, wie ein leeres Gefäß sein, sich Gotthinhalten: „Hier bin ich, so bin ich, dein bin

Mensch werden

„Sei doch endlich still!“ Sicher ist diese Aus-sage den meisten von uns nicht fremd.Nicht nur im Kindergarten, in der Schuleoder in der Familie ist dieser Satz ein be-währtes Hilfsmittel um für Stille zu sorgen.Nicht nur an den eben genannten Orten istStille etwas sehr wichtiges. Das bekannteSprichwort „Reden ist Silber - Schweigen istGold" unterstreichtsehr aussagekräf-tig, wie wertvoll dasSchweigen und diedamit verbundeneStille ist. Für michpersönlich gehörenZeiten der Stille ge-nauso zum Mensch-sein wie Essen undTrinken. Unser All-tag ist geprägt vonvielen Geräuschen,sei es am Morgender Wecker, die Mu-sik in den Geschäf-ten, die Gesprächemit unseren Mitmenschen, der Lärm vorbei-fahrender Autos oder das Singen der Vögel.Bei all den Geräuschen, kann es ganzschnell vorkommen, dass das Wichtige undLeise überhört wird oder im Lärm des All-tags untergeht. Damit dies nicht geschieht,ist ein aufmerksames Zu- und Hinhörennotwendig. Neben den Geräuschen die unsim Alltag gewollt oder ungewollt begegnen,gibt es Geräusche die wir nur wahrnehmenkönnen, wenn wir uns bewusst dafür Zeit

„Der Hörende“ von Toni Zenz

Mensch werden

Stille, Hoffnung und Gemeinschaft sind grundlegend für unser Menschwerden und Mensch-sein. Unsere Autoren Richard Ferg, Michael Schulz und Christian Wolf beleuchten in den fol-genden Beiträgen diese Aspekte.

Der Weg in die Stille ist kein leich-ter, aber ein sehr lohnender

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Mensch werden 7

Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard(1813 - 1855) hat in einen Gebet sehr aus-drucksstark formuliert, was die Stille für ihnbedeutetet und wie sie uns helfen kann zurwahren Menschwerdung:

Als mein Gebet immer andächtiger undinnerlicher wurde,da hatte ich immer weniger zu sagen.Zuletzt wurde ich ganz still.Ich wurde,was womöglich ein noch größererGegensatz zum Reden ist,ich wurde ein Hörer.Ich meinte erst, Beten sei Reden.Ich lernte aber,dass Beten nicht bloß Schweigen ist,sondern hören.So ist es:Beten heißt nicht,sich selbst reden hören.Beten heißt: Still werden und sein und warten,bis der Betende Gott hört.

Richard Ferg

ich, fülle du mich.“ Für mich sind solche„Wüstenzeiten“ z. B. Zeiten, in denen ichganz alleine in eine Kirche gehe und dort inStille verweile oder Zeiten, in denen ich mirin meiner Wohnung einen ruhigen Ort su-che, eine Kerze anzünde und in Stille ein-fach nur da bin. Wenn es mir gelingt, dieStille einige Minuten auszuhalten, dann sinddies für mich Momente, die mir Kraft gebenund in denen ich auch schon oft Gottes Nä-he spüren durfte. So wurden für mich dieZeiten der Stille zu einem unverzichtbarenTeil meines Lebens und Glaubens. Der Wegin die Stille ist kein leichter, aber ein sehrlohnender. Es bedarf eines entschiedenenWillens und einer beständigen Treue, umdiesen Weg zu gehen. Helfen kann uns da-bei der Prophet Jesaja der uns folgendeszuspricht: „Nur Stille und Vertrauen verlei-hen euch Kraft“ (Jes 30,15). Mit dieser Zu-sage möchte ich Sie einladen, den Weg derStille für sich zu entdecken und zu pflegen.

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mal seine Vollendung finden wird. Aber dieHoffnung auf den Herrn ist nicht nur eineVertröstung auf das Jenseits, sondern darfkonkret in unseren Alltag mithineingenom-men werden.

Wenn wir uns die Wortbedeutung von „Hoff-nung“ ansehen, erfahren wir, dass es ausdem Wort „hüpfen“ als „vor Erwartung un-ruhig springen“ abgeleitet ist. Es beschreibtalso eine zuversichtliche innerliche Ausrich-tung, gepaart mit einer positiven Erwar-tungshaltung, dass etwas Wünschenswertesin der Zukunft eintreten wird, ohne wirkli-che Gewissheit darüber zu haben. Hoffendverhält sich der Mensch positiv zur Zeitlich-keit seiner Existenz.

Wenn wir auf die Frohbotschaft Jesu hoffen,dann können wir aus tiefer Kraft grundle-gend unser Leben ausrichten. Diese Kraftdürfen wir auch gerne unseren Mitmen-schen spüren lassen und diese Kraft trägtuns durch die Dunkelheiten unseres Le-bens.

Der schweizer Theologe Karl Barth fasste esin einen Satz: „Wer die Osterbotschaft ge-

hört hat, der kann nichtmehr mit tragischemGesicht herumlaufenund die humorlose Ex-istenz eines Menschenführen, der keine Hoff-nung hat.“ Ich denke,dies können wir getrostauch von der Weih-nachtsbotschaft sagen.Auch wir sind eingela-den, immer wieder hof-fend vor die Krippe zutreten und aus seinerMenschwerdung Kraftund Freude zu schöp-fen.

Michael Schulz

Die Hoffnung ist neben dem Glau-ben und der Liebe die Kraft dieuns auf dem Weg zu Gott hinantreibt

Weihnachten – das ist für uns Christen dasFest der Menschwerdung Gottes. Gott wur-de Mensch in aller Armseligkeit, Stille undEinsamkeit. Dass Gott seine Liebe zu unsMenschen in diesem kleinen Knaben zeigt,ist eines der großen Mysterien für uns Men-schen. Es ist genauso wenig mit dem Ver-stand zu erfassen wie der spätere Tod amKreuz. Wir Christen sind daher eingeladen,wie die Hirten zu staunen und zu hoffen.Und was sind unsere Gaben, die wir zu die-ser Krippe mitbringen? Wahrscheinlich ge-nau die gleichen wie die der Hirten. Sie gin-gen voller Hoffnung zu der Krippe um denHeiland und Messias zu sehen.

Diese Hoffnung auf den Menschensohn triebdie Hirten an. Diese Hoffnung trieb über dieJahrtausende viele Gläubige an bis hin inunsere Zeit. Aber es stellt sich auch heutenoch die Frage: Was dürfen wir von Gott er-hoffen?

Die Hoffnung ist nebendem Glauben und derLiebe die Kraft, die unsauf dem Weg zu Gotthin antreibt. Und Hoff-nung ist auch in unse-rer Zeit der schnell er-füllbaren Wünsche ge-genwärtiger denn je.Aber was dürfen wirvon Gott erhoffen?

Jesu Botschaft war inerster Linie die Verkün-digung des ReichesGottes. Das Reich, dashier und jetzt angebro-chen ist und einst ein-

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Mensch werden 9

schaft ungebrochen hoch. Meine Mitglied-schaft bei der freiwilligen Feuerwehr undgelegentliche Treffen mit einigen gutenFreunden sind mir wichtig, um mich nichtzu einseitig zu entwickeln und um abschal-ten zu können. Die Priester in Deutschlandwerden gemeinschaftlich in Priestersemina-ren ausgebildet, weil die gegenseitige Be-reicherung und Unterstützung in der Nach-folge Christi trägt und hält. Mir ist es be-sonders wichtig geworden, nicht allein auf

dem Weg zu sein, son-dern meine Anfragenund Zweifel, meineHoffnungen und Freu-den mit anderen teilenzu können. Ein Lebenohne Gemeinschaftsbe-zug ist kein vollwertigesmenschliches Dasein.Die menschliche Exis-tenz kommt erst dortzur vollen Entfaltung,wo Leben miteinandergeteilt wird. Menschsein heißt Mitsein.

Gott handelt in seinerMenschwerdung in die-sem Sinne. Er sucht dieGemeinschaft zu unsMenschen. Die Mensch-werdung Gottes in sei-nem Sohn Jesus Chris-tus ist ein unbeschreibli-cher und unerschöpfli-

cher Ausdruck seiner Nähe. Gott wird einervon uns. In der Person Jesus Christus reihter sich nahtlos in die Gemeinschaft derMenschen ein. Gott wird Mensch, weil er dielebendige Beziehung zu jedem einzelnenvon uns will und sucht. Dabei scheut er sichnicht, unser menschliches Schicksal mit allseinen Höhen und Tiefen anzunehmen undsich im wahrsten Sinne des Wortes „mitHaut und Haaren“ an seine Schöpfung zubinden. Die Heilige Schrift drückt dies im

Gott sucht die Gemeinschaft zuuns Menschen

Dass Menschsein und Menschwerdung imAllgemeinen und im spezifisch Christlichenmit Gemeinschaft zu tun hat, scheint mirunstrittig zu sein. Gemeinschaft ist eineentscheidende Dimension von Menschsein.Gerade in einer immer schnelllebigeren Zeitund einer vielschichtigen Gesellschaft sehntsich der Mensch nachNähe und Geborgenheitin Gemeinschaft.

Wir Menschen bedürfender Kommunikation. Wirleben in unterschied-lichsten Beziehungenund sind aufeinanderbezogen. Ob in der Fa-milie, in der Verwandt-schaft, bei Freundenund Bekannten oder amArbeitsplatz, überall er-leben wir Gemeinschaft.Gemeinschaftlich gehtvieles leichter und bes-ser. Beziehungen berei-chern und prägen unse-re menschliche Entwick-lung. Die erste undwichtigste Gemeinschaftist die Beziehung zu denEltern. Der familiäreRahmen meines Eltern-hauses gab mir ein Gefühl von Schutz undGeborgenheit und bescherte mir so einesorgenfreie, behütete Kindheit und Jugend-zeit. Wo dieses Gefühl von Angenommen-sein fehlt, wird unser Leben um eine ent-scheidende Komponente ärmer und kälter.Gemeinschaft wertet unser Leben auf underöffnet uns neue Perspektiven eines Mitei-nanders. Das Engagement vieler Menschenin Vereinen und Verbänden ist trotz einerzunehmenden Privatisierung der Gesell-

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che Charaktere an seinem Heilswerk mit-arbeiten. Durch sein Vorbild sollten auchwir uns aufgefordert fühlen unsere Kräftezum Wohl der Allgemeinheit zu bündeln undProjekte gemeinsam zu realisieren. Auchfür die Priester wird es unter den neuen He-rausforderungen der Zeit zunehmend wich-tiger werden, vernetzt zu arbeiten und sichgegenseitig zu unterstützen und ihre Fähig-keiten einzubringen, um je nach Talent undBegabung zum Wohl und zum Aufbau derGemeinden beizutragen. Der Menschbraucht Gemeinschaft. Die Kirche sollte einOrt sein, wo diese innige Gemeinschaft, dieJesus mit den Menschen eingeht, sichtbarwird und in unseren zwischenmenschlichenUmgangsformen zum Ausdruck kommt.

Christian Wolf

Philipperhymnus unter anderem mit folgen-den Worten aus: „Er war Gott gleich, hieltaber nicht daran fest, wie Gott zu sein, son-dern er entäußerte sich und wurde ein Skla-ve und den Menschen gleich. Sein Lebenwar das eines Menschen.“ Wenn wir Weih-nachten als Fest der Menschwerdung Gottesfeiern, dann beinhaltet dies auch die Freudeüber eine unüberbietbare Gemeinschaft, dieJesus Christus mit den Menschen eingeht.Er lebte als Mensch mitten unter Menschen.Er wuchs in dem kleinen Dorf Nazaret beiseinen Eltern in einfachen Verhältnissenauf, erlernte von seinem Vater das Hand-werk eines Zimmermanns, wurde in den re-ligiösen Schriften des Judentums unterwie-sen und besuchte regelmäßig die Synago-ge. Nach seinem öffentlichen Auftreten ver-sammelte er einen Kreis von Freunden umsich, die ihn in seiner Sendung und seinemAuftrag unterstützen sollten. Jesus ist keinEinzelkämpfer. Er lässt ganz unterschiedli-

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Unser Interview 11

dies insbesondere in der dabei ent-standenen Vision „Gottes Gegenwartjeden Tag sichtbar machen“, die fürmich seither in meiner Arbeit präsentist. Natürlich gibt es auch viele Berei-che, die noch mit Leben zu füllen sind.Ein besonders Anliegen ist mir hierbeidie Ministranten- und Jugendarbeit.

Wie kam es eigentlich zu Ihrem Engage-ment in der Kirche? Was hat Sie ge-prägt?

Entscheidend warmeine Zeit als Minist-rant am Hohen Domzu Augsburg. Nachder Erstkommunionhabe ich dort meinenDienst begonnen undin dieser Zeit Kircheund die Feier desGottesdienstes alseine wichtige Kraft-quelle für mein Lebenerfahren. Je älter ichwurde, desto mehrhabe ich mich danneigenverantwortlichin der Ministranten-und Jugendarbeit en-gagiert. Ich war vieleJahre als Gruppenlei-ter und Oberminis-trant aktiv und habe

dadurch das Leben der Dompfarreimitgestalten können. Besonders prä-gend waren dabei für mich die ehema-ligen Domkapläne Hubert Ratzinger,Siegbert Schindele und Martin Steiner.Sie waren für mich Vorbilder im Glau-ben und wichtige Begleiter. Mit ihnenhatte ich viele tolle Erlebnisse auchaußerhalb des Pfarreilebens, zum Bei-spiel bei Fahrten zum Weltjugendtag,nach Taizé oder Rom. Im Rückblick

Unser Interview

Redaktion: Sie sind seit SeptemberGemeindereferent in unserer Pfarreien-gemeinschaft. Wie war der Start?

Richard Ferg: Der Beginn war sehrherzlich durch die freudige und aufge-schlossene Aufnahme, die ich hier er-fahren habe. Besonders bewegendsind für mich die ganz unterschiedli-chen Menschenund die vielenneuen Gesichterund Namen. Diegute und ver-trauensvolle Zu-sammenarbeitmit Pfarrer Weißhat mir gehol-fen, meine ers-ten Schritte hiergut zu gehen.

Wenn man irgendwoneu anfängt, hat manja einen ganz ande-ren Blick auf die Situ-ation vor Ort. Was istIhnen hier in derPfarreiengemein-schaft besonders auf-gefallen?

Ich habe von Anfang an hier eine gro-ße Offenheit gespürt und vor allemauch den Geist, Neues anzupackenund Kirche lebendig zu gestalten. Be-sonders deutlich wird das für mich inder Arbeit des Gesamtpfarrgemeinde-rates. Die gemeinsame Klausur warzum Beispiel für mich eine bewegendeErfahrung des Aufbruchs. Konkret wird

Die Kirche sollte offen für alle undnahe bei den Menschen sein

Gemeindereferent Richard Ferg im Interview

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12 Unser Interview

Was sind Ihre Ziele in Ihrer Arbeit alsGemeindereferent?

Am wichtigsten ist für mich, mit denMenschen meine Glaubens- und Le-benserfahrungen zu teilen. Ich möchtein unserer Pfarreiengemeinschaft Räu-me schaffen, in denen Menschen jegli-chen Alters Gottes Gegenwart erfahrenkönnen. Außerdem ist es mir ein gro-ßes Anliegen, die Kirche als eine Ge-meinschaft mitzugestalten, die offenfür alle, nahe bei den Menschen undlebendig ist. Das ist gleichzeitig meineVision für die Kirche im Allgemein.

Sie haben ja bereits er-wähnt, dass Sie in einerStadtpfarrei groß ge-worden sind. Wo sehenSie die Unterschiedezwischen dem Lebeneiner Stadtpfarrei undeiner Pfarreiengemein-schaft wie unserer aufdem Land?

Ein zentraler Unterschied istsicherlich, dass die Kirchehier am Ort viel präsenterist. Es ist zum Beispiel gu-ter Brauch, den Pfarrer zuverschiedenen Veranstal-tungen einzuladen. Ich

merke das auch selber, dass ich hierstärker in der Öffentlichkeit stehe, alsin einer anonymen Großstadt. Zudemsind auf dem Land noch viele Traditio-nen lebendig, die in der Stadt längstkeine Rolle mehr spielen. Es ist auchviel einfacher, hier mit Leuten in per-sönlichen Kontakt zu kommen. Dasliegt vielleicht auch an der räumlichenNähe und an der größeren Offenheitder Menschen.

sind dies für mich heute sehr wichtigeErfahrungen in meinem Glaubens-leben.

Sie haben sich, nachdem Sie einentechnischen Beruf gelernt und ausgeübthaben, entschieden, einen ganz anderenWeg zu gehen? Wie kam es dazu?

Nach einigen Jahren in meinem Berufkam die Frage: „War es das jetztschon?“ in mir auf. Geprägt durch mei-ne Erfahrungen in der ehrenamtlichenMitarbeit in der Pfarrei, führte die Su-che bald zu einem Beruf in der Kirche.Für mich war relativ schnell klar, dassdas Priesteramt für meinen Lebensent-

wurf nicht in Frage kommt. Die zöliba-täre Lebensform kann ich mir für meinLeben nicht vorstellen. Für mich istmeine Familie ein wichtiger und unver-zichtbarer Rückhalt. Und so kam esdazu, dass ich den Beruf des Gemein-dereferenten gewählt habe. Die theo-retische und praktische Ausbildung be-stärkten mich in dieser Entscheidungund auch durch meine ersten Erfah-rungen hier, wird mir immer deutlicher,dass dies der richtige Weg für mich ist.

Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf Pfarrbrief Weihnachten 2010

Unser Interview 13

Generell denke ich, dass die Kirchediese Krise meistern kann. Das kannsie aber nur, wenn die Verantwortli-chen in der Kirche und wir alle die Fra-gen, Nöte und Bedürfnisse der Men-schen wahrnehmen und versuchen, sieim Geist des Evangeliums zu beant-worten. Die Kirche wird dann wiederlebendig, wenn sie das tut, was ihreureigenste Aufgabe ist: Die Sorge umdie Menschen, die Verkündigung derFrohen Botschaft und die gemeinsameFeier des Glaubens.

Das Interview führteAndrea Weißenbach

Haben Sie Vorbilder für Ihr Leben undIhre Arbeit?

Es gibt zwei Menschen, deren Wirkenfür mich vorbildhaft ist. Das ist zumeinen Frère Roger, der Gründer vonTaizé, den ich mehrfach persönlich er-leben durfte. In seiner einfachen undbescheidenen Art zu leben und durchseine tiefe Spiritualität ist er für michein Vorbild in der Nachfolge Jesu. Taizéund seine Gemeinschaft sind für michauch zu einer Kraftquelle für meineSpiritualität geworden. Zum anderenist für mich der heilige Benedikt unddessen Leitsatz „Ora et labora“ sehrbedeutsam. Oft habe ich gespürt, dassmeine Arbeit nur dann fruchtbar wird,wenn sie vom Gebet getragen ist. Ge-rade in einem solchen Beruf gibt esDinge, die man nicht „machen“ kann,sondern die Geschenk sind.

Wie sehen Sie die Zukunft unserer Kir-che, die sich derzeit ja in einer schwieri-gen Situation befindet?

Zur Person

• Geboren 1978 in Augsburg

• 1993-1997 Ausbildung zum Konstruk-tionsmechaniker

• 1997 Wehrdienst in Füssen

• 1998-2004 Berufstätigkeit als Kon-struktionsmechaniker

• 2004-2007 Studium an der Fachaka-demie für Gemeindepastoral in Neu-burg/Donau

• 2007-2010 Gemeindeassistent in derPfarreiengemeinschaft Stauden

• seit 01.09.2010 Gemeindereferentder Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf

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14 GPGR aktuell

In drei Gruppen aufgeteilt begann danachdie Suche nach einer Vision für unserePfarreiengemeinschaft. Im Gespräch solltejede Gruppe für sich das herausfiltern, wasfür sie das Leitbild einer christlichen Ge-meinde sein könnte. Am Ende stündendann drei Visionen, aus denen von allen ge-meinsam eine ausgewählt werden würde.Das war der Plan.

Was dann allerdings passierte, war wohldas Erstaunlichste und Bewegendste dieserbeiden Tage: Alle drei Gruppen formuliertendie gleiche Vision! Allen schien dieses einedas Wichtigste zu sein: „Gottes Gegenwartjeden Tag sichtbar machen.“ In unter-schiedlichen Worten hatten die einzelnenGruppen genau das auf ihre Plakate ge-schrieben und so wurde es dann als ge-meinsame Vision festgehalten. Diese Erfah-rung der Einmütigkeit war prägend für dieganze Klausur und gab so manchem eineAhnung vom Wirken des Heiligen Geistes.

In intensiven Arbeitseinheiten kristallisier-ten sich in diesen beiden Tagen nach undnach die Schwerpunkte für die Arbeit desGPGR in den kommenden Jahren heraus.Ausgerichtet auf die gemeinsame Visionhin, werden vier Arbeitskreise das Leben inunserer Pfarreiengemeinschaft mitgestal-ten:

GPGR aktuell

„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“So hat es Altbundeskanzler Schmidt einmalnüchtern formuliert. Davon ließen sich diePfarrgemeinderäte unserer Pfarreienge-meinschaft aber nicht beeindrucken. ImGegenteil, stand doch die Frage nach einerVision, nach dem, woran sich das Handelnder Pfarrgemeinderäte in den nächsten Jah-ren ausrichten soll, im Zentrum ihrer Klau-sur am 22./23. Oktober in Wertach.

Was würde wohl das Ergebnis sein, wenn17 ganz verschiedene Menschen mit unter-schiedlichen Erfahrungshorizonten ihre Vi-sion von Kirche-Sein formulierten? Könnteda am Ende wirklich eine einzige Vision ste-hen, eine, die alle mittragen können? Einespannende Frage, die sich zu Anfang derKlausur sicher so mancher stellte.

Es war deshalb ein guter Beginn, sich vorallem Nachdenken und Diskutieren in einerTaufgedächtnisfeier der gemeinsamen Beru-fung, die in Taufe und Firmung begründetist, bewusst zu werden. Diese gemeinsameBerufung besteht vor allem darin, denGlauben zu leben, ihn insbesondere in derGemeinschaft unserer beiden Pfarrgemein-den zu leben und zu teilen und am Aufbaueiner lebendigen Ortskirche mitzuwirken.

Gottes Gegenwart jeden Tagsichtbar machen

Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf Pfarrbrief Weihnachten 2010

GPGR aktuell 15

Die Klausur des Gesamtpfarrgemeinderateswar nur ein Anfang, nicht mehr, aber auchnicht weniger. Die offene und herzliche At-mosphäre unter den Pfarrgemeinderätenaus beiden Pfarreien und der spürbare Wil-le, gemeinsam neue Wege zu gehen, ist einhoffnungsvolles Zeichen. Nicht alles wird imersten Anlauf gelingen und für vielesbraucht es einen langen Atem. Eine ge-meinsame Vision hilft dabei, auf dem Wegzu bleiben.

Andrea Weißenbach

AK Kinder-Jugend-Familien-Erwachsene

AK Liturgie

AK Besuchsdienste/Caritas

AK Öffentlichkeitsarbeit

Dabei werden die Pfarrgemeinderäte nichtunter sich bleiben, die Arbeit der Arbeits-kreise soll eine breite Basis bekommen undmöglichst vielen Mitgliedern unserer Pfarr-eiengemeinschaft die Möglichkeit bieten,sich zu engagieren. Zusätzlich muss jederArbeitskreis bei seinen Aktivitäten auch dieÖkumene im Blick haben.

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16 Kinderseite

Mit dabei stehen auch ein Ochse und einEsel, obwohl von ihnen in der Bibel gar kei-ne Rede ist. Sie stehen für alle Lebewesen,die nicht wie wir Menschen denken können.Dann sind auch noch Hirten mit Schafendargestellt, die gekommen sind, um dasneugeborene Kind anzubeten. Ebenso diedrei weisen Männer aus dem Orient, die sogenannten Heiligen Drei Könige. Deshalb istoft an der Krippe auch noch ein Stern ange-bracht.

Die Weihnachtskrippe ist also eine Darstel-lung der biblischen Weihnachtsgeschichte.

Kinderseite

In einigen Familien steht beim Christbaumauch eine Krippe. Das Wichtigste ist das Je-suskind, das in einer Futterkrippe liegt.Wenn Jesus in einer Krippe liegt, so glaub-ten damals viele Menschen, dann muss erin einem Stall geboren sein. Denn Futter-krippen findet man meistens in Ställen. An-dere glaubten, dass Gottes Sohn in einerHöhle geboren wurde. Neben der Krippesind dann Maria, das ist die Mutter Jesu, zusehen und Josef, der Jesus mit aufzog.

Weihnachtsmandalazum Ausmalen

Die Weihnachtskrippe

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Kopiert diese Seite, bastelt,fotografiert euer Werk undschickt uns das Foto von eu-rem schönsten Ergebnis.Falls ihr es nicht alleineschafft, helfen euch be-stimmt eure Eltern! Die bes-ten Fotos werden wir veröf-fentlichen!

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18 Aus unserer Pfarrfamilie

Aus unserer Pfarrfamilie

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Aus unserer Pfarrfamilie 19

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Notizen

ÖkumenischerGottesdienst zurGebetswoche fürdie Einheit derChristenSonntag,23.01.2011, 19:00Uhr, Schondorf,Heilig Kreuz

WeltgebetstagFreitag, 04.03.2011, jeweils 18:00 UhrSchondorf, PfarrsaalUtting, Mariä Heimsuchung, anschlie-ßend Pfarrheim

Unsere Neuen II

Und damit wir noch mehr

Neue haben, gibt es nun auch

Irmgard Leichtenstern, M

oni-

ka Maier, Elizabeth und Ma-

rius Langer, Dr. Birgitt S

chä-

fer, Michael Schulz, Simone

und Martin Elsässer als neu

e

Kommunionhelfer sowie Syl-

via Kettler, Bettina Giggenbach

und Monika Scheidler als

neue Lektorinnen.

Project-M wird Eins!Projekte haben einen Anfangund ein Ende — Ausnahmen be-stätigen die Regel: Project-Mgibt es nun schon ein Jahrlang. Und es wächst undwächst! Ein Ende ist nicht ab-zusehen, denn es geht hart aufdie Dreißig zu - was die Anzahlder Sängerinnen und Sänger an-geht. Herzlichen Glückwunschund weiter so!

Unsere Neuen IDieses Jahr wimmelt es vonneuen Gesichtern in unsrerPfarreiengemeinschaft.Mit Pfarrer Gleich haben wireinen Ruhestandsgeistlichen be-kommen, Richard Ferg kam alsneuer Gemeindereferent zu uns.Und dann haben wir noch neueMinis, und das sowohl inSchondorf als auch in Utting.Hier begrüßen wir herzlich Nik-las, Tobias, Vanessa, Katharinaund Julia in Utting sowie Jo-hanna, Victor, Jakob, Alma, Cle-mens, Lennart, Franziska, Johan-nes und Felix in Schondorf.

Heuer ging es nach

Indien...

... zumindest was das

Thema des Weltmissions

-

sonntages anging.

Der Gottesdienst wurde von

Project-M zum einjähr

igen Jubiläum mitgestal

tet.

Wie in der indisc

hen Liturgie üblich s

tanden vor

dem Altar Räucherstäbchen

und Rosenblüten in

einer Schale u

nter dem Bild vo

n Mutter Theresa.

Danach gab es im Pfarrhe

im nicht nur Wasser

und Brot, sonde

rn auch Hefezopf, eine s

ehr gu-

te Kartoffelsuppe und indis

ches Mango-La

ssi! Die Unverzichtbare

Der hat eingeschlagen, ...

... der Sommer-Pfarrbrief –zumindest was die uns zu-getragenen Rückmeldungenanging. Die meisten habenuns einfach gesagt, dass erihnen gefallen hat, und esgab sogar Rückmeldungenper eMail. Besonders hatuns hier diese Mail gefreut:„Lieber Pfarrgemeinderat!Vielen Dank für diesen wun-derbaren, Mut machendenPfarrbrief!“ Ein dickes Dan-keschön an die eMail-schreiberin, das macht auchuns Mut!

Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf Pfarrbrief Weihnachten 2010

∫ 21

Schon wieder Zahlen,...... jetzt aber aus Schondorf!Spenden und Zuschüsse aus dem Jahr 2009 -Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen Spendern! 7.539,68 € gebundene Kollekten 3.026,15 € Sternsingeraktion 5.305,00 € Spenden für den Erhalt der Kirchen 38.766,00 € Zuschuss der bischöflichen Fi-

nanzkammer (BfK) für den ordentli-chen Haushalt der Kirchenstiftung

Für 2010 haben wir als Zuschuss bereits ver-bucht 5.200,00 € Zuschuss für die Neu-Möblierung

des PfarrbürosIm Jahr 2010 fallen folgende Ausgaben an: 60.000,00 € Umbaumaßnahmen im Pfarrhaus

wegen der Neubesetzung (am 11.11.2010noch nicht abgeschlossen)

davon: 36.000,00 € Zuschuss der BfK (60 %)

Zahlen über Zahlen aus Utting

Spenden und Zuschüsse aus dem Jahr 2009 - Einherzliches Vergelt‘s Gott allen Spendern! 15.837,00 € Kirchgeld incl. Spenden 9.361,20 € gebundene Kollekten (Adveniat, Misereor

u.a.) 10.332,10 € Caritas Haussammlungen gesamt

davon verbleibt 1/3 für caritative Aufga-ben in der Pfarrgemeinde

10.670,80 € Sternsingeraktion 5.000,00 € Spende für St. Leonhard 4.000,00 € Spende für Kindergarten 52.562,00 € Zuschuss der bischöflichen Finanzkam-

mer (BfK) für den ordentlichen Haushaltder Kirchenstiftung

4.268,00 € Zuschuss der BfK für den Unterhaltdes Pfarrheims

Im Jahr 2010 wurden folgende Maßnahmen durchge-führt: 2.700,00 € Heizungspumpen in der Pfarrkirche 2.500,00 € Heizungsumbau Sakristei 10.000,00 € Holzwurmbekämpfung in St. Leonhard

davon: 2.500,00 € Spende Gemeinde Utting 2.000,00 € Spende L.eonhardiverein 5.000,00 € Zuschuss der BfK

Wir feiern feste FesteWer viel betet, darf auch viel feiern - und das nah-men wir in der Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf wirklich ernst. Mit den Patrozinien inMariä Heimsuchung, St. Ulrich, St. Jakob, St. An-na, Hl. Kreuz und den Pfarrfesten gab es genugMöglichkeiten, sich in dieser Disziplin zu üben. Dieser Herausforderung haben wir uns gestellt,was uns viele schöne Feste, gute Gespräche, vielArbeit und noch viel mehr Spaß beschert hat.

Der Herr Generalmusikdirektor

Die Glücksfee

Der Quotenmann sucht ...... noch immer! Männer, auf zu„Gebet bewegt“!

Pfarrbrief Weihnachten 2010 Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf

22 Unser Buchtipp

Der Autor:

Dr. Christian Hennecke geb. 1961, ist seit2006 Regens im Priesterseminar von Hil-desheim. Nach dem Studium der katholi-schen Theologie in Münster und Rom war ereinige Jahre Kaplan und Pfarrer in Gemein-den in Norddeutschland.

Christian HenneckeGlänzende Aussichten

Wie Kirche über sich hinauswächst317 Seiten

Aschendorff VerlagISBN 978-3402128534

€ 19,80

Unser Buchtipp

Es gibt Bücher, bei denen man sich fragt,warum sie nicht schon längst geschriebenworden sind. Christian Hennecke hat so einBuch geschrieben: Glänzende Aussichten –wie Kirche über sich hinauswächst. Vermut-lich werden nur wenige an die Kirche den-ken, wenn jemand von „glänzenden Aus-sichten“ spricht. Hennecke, Regens imPriesterseminar von Hildesheim, tut es, in-dem er all die Aufbrüche und Initiativen inBlick nimmt, die neben und jenseits zusam-menbrechender kirchlicher Strukturen be-reits wachsen und der Kirche ein neues Ge-sicht und eine Zukunftsperspektive geben.Er blickt über den Tellerrand der deutschenKirche hinaus und berichtet von neuenGruppen, kirchlichen Initiativen und KleinenChristlichen Gemeinschaften in Europa undrund um den Globus. Sein Buch bietet Ant-worten auf die drängenden Fragen im Hin-blick auf Kirche und Christentum heute. Ersetzt der landauf landab praktizierten Be-wahrung des Ist-Zustandes bzw. allein fort-währender Strukturdebatten, sprich nochgrößere pastorale Räume und damit nochmehr Zusammenlegung von Pfarreienge-meinschaften, neue Perspektiven entgegen.Eine – bereits vielerorts gelebte – Visionvon Kirche wird hier aufgezeigt. Dabei istfür den Autor klar, dass zunächst die Ein-sicht wachsen muss, dass die Kirche ineinem fundamentalen Umbruch steht unddass manch geprägtes Gefüge erst seinenWeg zu Ende wird gehen müssen. Er forderteinen wachen Blick auf das, was Gott heutewirkt und auf die Zeichen der Zeit, die esim Licht des Evangeliums zu deuten gilt.

Die Empfehlung der Pfarrbriefredaktion:Unbedingt lesen!

Andrea Weißenbach

Ohne Vision verkommt das Volk

Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf Pfarrbrief Weihnachten 2010

Weihnachts-Special 23

Weihnachts-SpecialHätten Sie‘s gewusst?

Stichwort Advent

Die Zeit ab dem 4. Sonntag vor Weihnach-ten ist als erster Teil des Weihnachtsfestkrei-ses durch die Vorbereitung auf das Kommendes Herrn, lat. adventus (= Ankunft), ge-prägt. Dabei richtet sich die Kirche in derZeit des Advents in besonderem Maße aufdas noch ausstehende Kommen Jesu Christiin Herrlichkeit aus und erinnert gleichzeitigan die Erwartung des Volkes Israels auf dieGeburt des Messias. Im Mittelalter wurdeausgehend von der gallischen Kirche der Ad-vent als Bußzeit verstanden. Überreste die-ser Sichtweise sind bis heute mit der violet-ten Farbe der liturgischen Gewänder unddem Verzicht auf das Gloria in der Messfeiererhalten geblieben. Stark ausgeprägt ist dasBrauchtum im Advent. Zu erwähnen sindunter anderem der Adventskranz und -ka-lender, die Barbarazweige (siehe Kastenunten) sowie die Bräuche am Nikolaustag.Anders als das bürgerliche Jahr beginnt dasneue Kirchenjahr am ersten Adventssonn-tag.

Stichwort Rorate

Neben den Adventssonntagen werden ein-zelne Wochentage durch die sogenanntenRorate-Messen herausgehoben. „Rorate“ istdas Anfangswort des Eingangsverses Roratecaeli desuper (Tauet Himmel, Jes 45,8). Siestellen Maria in den Mittelpunkt, die denSohn Gottes empfangen hat. Rorate-Messenwerden an den Samstagen oder an anderenTagen bis zum 16. Dezember gefeiert. DieFeier findet meist in der Morgenfrühe vorAufgang des Lichtes statt, gleichsam Chris-tus als Licht erwartend und wird nur vonKerzenlicht begleitet. In vielen Gemeindenwird aber auch die abendliche Messfeier imStile einer Rorate-Messe gestaltet.

Stichwort Epiphanie/Dreikönig6. Januar

Der Tag wird in Deutschland besonders ge-feiert, weil 1164 die Gebeine der drei Wei-sen aus dem Morgenland von Mailand nachKöln gebracht wurden. Friedrich Barbarossahatte nach seinem Sieg über die Stadt dieseals Tribut verlang und dem Kölner ErzbischofRainald v. Dassel geschenkt.Das zentrale Motiv, den Stern von Bethle-hem, haben die Sternsinger aufgegriffen.Der Brauch, dass Kinder die Häuser besu-chen, entstand im Mittelalter und belebtesich in den letzten Jahren. Je nach lokalerGewohnheit ziehen die Sternsinger schonvor dem Dreikönigstag von Haus zu Haus.Über der Tür werden mit Kreide die Jahres-zahl und die Buchstaben 20 C+M+B 11 ge-schrieben. Die Buchstaben bedeuten "Chris-tus Mansionem Benedicat" - "Christus segnedieses Haus". Seit dem 6. Jahrhundert wer-den die drei Sterndeuter Könige genannt.Die Dreizahl leitet sich wohl von den dreiGaben Gold, Weihrauch und Myrrhe her, dieim Evangelium erwähnt werden. Die NamenCaspar, Melchior und Balthasar werden denWeisen seit dem 9. Jahrhundert gegeben.Am 6. Januar werden auch Wasser und Salzgesegnet, zum Gedächtnis an die Taufe Je-su, sowie die Kreide, mit der die Sternsingerdie Türbalken bezeichnen.

Stichwort Barbarazweige

Hirten brachten beim Almabtrieb Kirsch-oder Apfelzweige mit, die sie in Wasser stell-ten. Die Zahl der Blüten wurde als Hinweisinterpretiert, wie das nächste Jahr verlaufenwürde. Dieser Orakelbrauch ist mit dem Festder hl. Barbara verknüpft worden. Die Zwei-ge sollen Weihnachten blühen.Barbara wurde von ihrem Vater in einenTurm eingesperrt und dann, als sie sichheimlich taufen ließ, der römischen Ge-richtsbarkeit ausgeliefert. Sie starb den Mar-tyrertod. Nach einer Legende hat sie in ihrerGefangenschaft einen Zweig zum Blühen ge-bracht.

Pfarrbrief Weihnachten 2010 Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf

24 Für zwischendurch

Sudoku-Rätsel

In jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedemder 9 kleinen 3x3-Felder müssen jeweils dieZahlen von 1 bis 9 genau einmal stehen.Viel Spaß beim Lösen der Sudoku-Rätsel!

„Diabolisch schweres“ Sudoku

Leichtes Sudoku

Auflösung im Laufe des Februar 2011 imInternet unter www.pg-utting.de!

Martin Elsässer

Für zwischendurch

Humor

Einem Pfarrer wurde vor der Predigt einBrief überreicht. In dem stand nur ein einzi-ges Wort: „Blödmann“. Der Gemeinde er-zählt er davon und meinte: „Ich kenne vieleBeispiele dafür, dass jemand einen Briefschreibt und dann vergisst, ihn zu unter-schreiben. Aber das ist der erste Fall, dassjemand mit seinem Namen unterschreibtund den Brief zu schreiben vergisst.“

Treffen sich zwei Rosinen. Fragt die eine:„Was hast Du denn da auf deinem Kopf?“Darauf die andere: „ Das ist meine Stirn-lampe – ich muss heute Abend noch in denStollen!“

4 9 1

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Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf Pfarrbrief Weihnachten 2010

Advent und Weihnachten in der Pfarreiengemeinschaft 25

Advent und Weihnachten in der Pfarreiengemeinschaft

Sonntag, 28. November 2010 (1. Advent) Beginn des FrauentragensMittwoch, 1. Dezember 2010 20:00 Uhr Utting, Mariä Heimsuchung Spätschicht (Hl. Messe)

Samstag, 4. Dezember 2010 7:00 Uhr Schondorf, St. Jakob Rorate-Messe

Sonntag, 5. Dezember 2010 (2. Advent) 20:00 Uhr Utting, Mariä Heimsuchung Adventssingen der Pfarreien-

gemeinschaft

Mittwoch, 8. Dezember 2010 19:30 Uhr Utting, Mariä Heimsuchung „Adventsoase“ – gemeinsames

Singen, Bildbetrachtung, Meditation

Samstag, 11. Dezember 2010 7:00 Uhr Schondorf, St. Jakob Rorate-Messe

Mittwoch, 15. Dezember 2010 19:00 Uhr Utting, Mariä Heimsuchung Abendgebet der Firmlinge im Advent

Donnerstag, 16. Dezember 2010 20:00 Utting, Pfarrheim Gebet bewegt

Samstag, 18. Dezember 2010 7:00 Schondorf, St. Jakob Rorate-Messe

Sonntag, 19. Dezember 2010 (4. Advent) 16:00 Uhr Utting/Schondorf Waldweihnacht 18:00 Uhr Schondorf, St. Anna Weihnachtskonzert

Freitag, 24. Dezember 2010 (Heilig Abend) 16:30 Uhr Schondorf, Heilig Kreuz jeweils: Wort-Gottes-Feier der Utting, Mariä Heimsuchung Geburt Christi für Kinder 22:00 Uhr Schondorf, Heilig Kreuz Christmette 23:00 Uhr Utting, Mariä Heimsuchung Christmette

Samstag, 25. Dezember 2010 (Geburt des Herrn) 10:00 Uhr Utting, Mariä Heimsuchung Festgottesdienst für die ganze

Pfarreiengemeinschaft

Sonntag, 26. Dezember 2010 (Fest der heiligen Familie) 9:00 Uhr Holzhausen, St. Ulrich Festgottesdienst 10:00 Uhr Schondorf, Heilig Kreuz Festgottesdienst

Samstag, 1. Januar 2011 (Hochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr) 18:00 Uhr Utting, Mariä Heimsuchung Festgottesdienst

Sonntag, 2. Januar 2011 10:00 Uhr Schondorf, Heilig Kreuz Gottesdienst, Aussendung der

Sternsinger

Donnerstag, 6. Januar 2011 (Epiphanie, Heilige Drei Könige) 9:00 Uhr Utting, Mariä Heimsuchung Festgottesdienst, Aussendung der

Sternsinger 10:30 Uhr Schondorf, Heilig Kreuz Festgottesdienst

Advent und Weihnachten in der Pfarreiengemeinschaft

Pfarrbrief Weihnachten 2010 Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf

26 Kurz vor‘m Schluss

Kurz vor‘m Schluss

Schreiben Sie uns!

Ihre Meinung ist uns wichtig! Schreiben Sie uns Ihre Gedanken zum Thema „Mensch wer-den“, zu unserem Pfarrbrief und alles das, was Sie uns immer schon einmal sagen wollten.

Schreiben Sie an die Mailadresse

[email protected]

oder nutzen Sie die Briefkästen der Pfarrbüros. Wir sind gespannt auf Ihre Meinung!

Wir sind für Sie da

Pfarrbüro: Mittwochs 15:30 – 17:30 Uhr (Utting) Donnerstags 10:00 – 11:00 Uhr (Schondorf) Freitags 09:30 – 11:30 Uhr (Utting)

Telefon: (0 88 06) 75 77 (Utting) (0 81 92) 281 (Schondorf) Fax: (0 88 06) 29 46

eMail: [email protected]

Internet: www.pg-utting.de

Sprechstunden von Pfarrer Msgr. Heinrich Weiß nach Vereinbarung

Sprechstunden von Gemeindereferent Richard Ferg: Donnerstags 16:00 – 17:00 Uhr (Schondorf), nicht in den Ferien Telefon (0 81 92) 99 83 17

ImpressumAuflage: 3.500 StückHerausgeber: Kath. Kirchenstiftung Hl. Kreuz Schondorf, Kirchberg 10, 86938 Schondorf a.A. – www.pfarrei-schondorf.de Kath. Kirchenstiftung Mariä Heimsuchung Utting, Ludwigstr. 14, 86919 Utting – www.pfarrei-utting.deV.i.S.d.P.: Msgr. Heinrich Weiß, Ludwigstr. 14, 86919 UttingRedaktion, Layout, Gestaltung: Andrea Weißenbach (Utting, verantwortliche Redakteurin), Martin Elsässer (Schondorf, verantwortlicher Redakteur), Evelyn Kraus (Utting), Michael Vierheilig (Utting)Titelbild Bilder Andrea Weißenbach, Martin Elsässer, Gestaltung Evelyn KrausBilder Andrea Weißenbach, Martin Elsässer sowie Bilder zur Verfügung gestellt von Pfarrbriefservice: S. 2, 9, 25: © Martin Manigatterer; S. 4, 7, 8, 18 unten: © Michael Bogedain; S. 18 oben: © Klaus Herzog; Rückseite: © Friedbert Simon Texte und Zitate S. 2, Rückseite: Harren und Hoffen. Abendlicher Adventskalender 2005. CS-Media Verlag Kürnach Zitate S. 3-5: http://de.wikipedia.org/wiki/Mensch, http://de.wiktionary.org/wiki/Mensch, FAZ.Net 12.10.2010; Andrea Schwarz, in: Mit Leidenschaft und Gelassenheit, Herder Freiburg; Andrea Schwarz, in: Wenn ich meinem Dunkel traue, Herder Freiburg; Anton Rotzetter, in: Du Atem meines Lebens, Herder, Freiburg; S. 16: Andrea Wilke, Bistum Erfurt; S. 23: aus: Albert Urban/Marion Bexten, Kleines Liturgisches Wörterbuch, Herder, Freiburg, 2007 www.kath.deDruck: Fa. Reisinger, Fischerei 18, 86911 Dießen, info@ammerseekurier, www.ammerseekurier.de

Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf Pfarrbrief Weihnachten 2010

Auszüge aus den Bildergalerien vom Internet 27

Auszüge aus den Bilder-galerien vom Internet

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Pfarrbrief Weihnachten 2010 Pfarreiengemeinschaft Utting - Schondorf

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Was ich euch wünsche

Für das bevorstehende Festder Weihnacht wünsche ich uns,dass wir es mit wachem Herzen erwartenund von ganzem Herzen feiern können.

Für das Fest der Liebewünsche ich uns, dass wiruns als Geschwister Jesusehen und verstehen können.

Für das Fest der Gabentischewünsche ich uns, dass wir unsselbst und einander als wertvollesGeschenk annehmen können.

Für das Fest der Lichterwünsche ich uns, dass wir unsgemeinsam ermutigen, unserje eigenes Licht leuchten zu lassen.

Für das Fest der Kinderwünsche ich uns, dass wirdas Kind in unsschätzen und schützen.

Paul Weismantel