pfarre aktuell Ostern 2010

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PFARRE AKTUELL Ostern 2010 ST. elisabeth wir machen tote munter Pfarrvisitation durch erzbischof Alois Kothgasser

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Wir machen Tote munter. Oft sind es schon Kleinigkeiten, die unser Herz weit und munter machen. Vor allem aber die Erfahrung, dass uns jemand achtet.

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Pfarrvisitation durch erzbischof Alois Kothgasser

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Pfarrer

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Einen österlichen Gruß!Engagierte Tierschützer/-innen wurdeneingesperrt. Auf ihr Konto geht dieSchließung von Pelztierfarmen, dasVerbot von Hühner- Käfighaltung.Durch unermüdliches Recherchieren,Fotographieren, Benachrichtigung derPresse haben sie großen finanziellenSchaden verursacht. ZurFreude der Tiere, zumLeidwesen der Wirt-schaft. Sämtliche Anklagepunkte gegensie wurden inzwischen fallengelassenbis auf einen Paragraphen: Bilden einerkriminellen Vereinigung. Sie haben Fir-men erpresst, weil sie ihnen angedrohthatten, wenn sie diese und jene Miss-stände nicht ändern, würde ihr Nameveröffentlicht. So steht es konkret inder Anklageschrift. Ein Schaf lacht uns heute von der Titel-seite an, ein seltener Anblick für unsÖsterreicher/-innen, aber ein täglicherAnblick für die Menschen der Bibel.Ein Tier, das stark auf den Hirtenfixiert ist und sich ohne diesen zer-streut und den wilden Tieren ausgelie-fert ist. Im Prophetenbuch Jesaja ist

von einem Knecht Gottes die Rede, derwie ein Schaf zur Schlachtbank geführtwird, aber seinen Mund nicht auftutund verstummt. Diese Erfahrung, dass wir in einer Ge-sellschaft leben, die Engagierteschlachtet, prägt die Bibel. Es ist auchheute die Erfahrung eines jeden Men-schen, der sich für andere einsetzt undbemüht, dass ihm nicht nur Prügel vordie Füße geworfen werden, sonderndass er auch angegriffen wird. Warumist das so? Im Falle der Tierschützer/-innen denkeich mir: da gibt es klare finanzielleInteressen, diese lästigen Zeitgenossen

loszuwerden. Engage-ment löst einerseits neu-es Engagement aus

andererseits Aggression. Viele wollenihre heilige Ruhe haben. Das Osterfestist ein Angriff auf die heilige Ruhe:“Wir machen Tote munter”: das warder Leitspruch Jesu. Wo jemand ver-storben war, wo Menschen resignierthaben, wo sie erstarrt waren, dort fuhrer hinein mit seinem unbändigenLebenswillen und sprach sein: “Stehauf, der Herr ruft Dich!”.Am Schluss seines Aufschreis gegenden Tod kam er in die Haltung desSchafes, das verstummt angesichts desTodes. Darum wird er Lamm Gottesgenannt. Aber seine Schergen feiertennach seiner Hinrichtung keinen Sieg.

Pfarrer Heinrich Wagner

Engagierte wurden und werdenimmer wieder geschlachtet.

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Tote werden munter

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Wir machen Tote munterEs gibt viel Tod um uns, viel Resigna-tion, viel Streit. Darüber braucht nie-mand lang zu schreiben, die meistenvon uns teilen die Anschauung, dass dasLeben schwierig ist, dass es alles ande-re als einfach ist, glücklich zu leben, vorallem, wenn es dem Nachbarn nichtgefällt. Wir schütteln den Kopf über soviel geballte Bosheit oder Gedankenlo-sigkeit, die wir ertragen müssen, die unszusetzt.Aber wir kennen auch die gegenteiligeErfahrung. Ich brauche nur einem Kindzuzuschauen, da erlebe ich immer wie-der die heile Welt, nach der wir uns sosehr sehnen. In diesemso berührenden Offen-sein, in einem herzhaftenLachen tut sich eineWelt auf, die wir Erwachsenen verlorenhaben. Haben wir sie verloren?Ich finde sie in meinem Glauben, in derPerson Jesu, in den Gestalten der Bibel.Oft bin ich so glücklich, dass ich mirdenke, ich könnte gar nicht glücklichersein. Nicht weil meine Umgebung ausfehlerlosen Menschen bestehen würde,sondern weil mir das Ja Gottes zu unsso tief in das Herz hineinspricht. “WerGott hat, dem fehlt nichts”, sagt Theresavon Avila. Das ist meine persönlicheErfahrung mit dem lebensstiftendenGott, ich habe noch nirgends anders die-se mich aushebende Erfahrung gemacht. Als Jugendlicher habe ich viel gezeich-

net, denn das konnte ich gut, da bekamich immer schon Lob. Aber ich habe niegesungen, denn das war nicht meineGabe. Alles, was ich zwar gern tun woll-te, aber meine Umgebung belächelte,verkümmerte.Im Laufe der Jahre mit meinem Weg mitGott habe ich mehr und mehr entdek-ken dürfen, wie schön es ist, zu singen,Theater zu spielen, zu tanzen und, und,und. Alles Dinge, die ich mir früherwegen meiner Schüchternheit nichtzugetraut hatte. Jetzt sage ich auch dortmeine Meinung, wo ich anecke, jetzt binich selten in Versuchung, einem Vorge-setzten zu schleimen. Warum?

Weil mein regelmäßigesMeditieren der Schriftmich etwas gelehrt hat,was die Leiterin eines

Improvisationskurses, Michaela Obert-scheider, an den Anfang der Ausbildunggestellt hat: “Die erste Woche ist dazuda, dass wir lernen zu scheitern.” DieLockerheit, Fehler machen zu dürfen,das Wissen, ein Gedanke Gottes zu sein,den ich entfalten darf, das macht michlebendig. Ich formuliere es schärfer: dasmacht mich Toten lebendig.Das ist Kirche. Wer dem Ideal der fehlerlosen Kircheanhängt, der ist ein Träumer. Nicht die fehlerlose, sondern die umVergebung bittende, die immer wiederaufersteht, dürfen wir sein.

Pfarrer Heinrich Wagner

Die erste Woche ist dazu da,dass wir lernen zu scheitern.

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wir machen tIm Leben tot seinIch will nicht sterben und ich werdesterben. – Oder Auferstehen im christ-lichen (oder ähnlichen) Sinne? Ich kannes nicht glauben und auch nicht verste-hen. Bisweilen bin ich neidisch, weil ichChristen kenne (zwar wenige), die ganzbestimmt glauben und verstehen. Undich denke mir: die haben es gut. –Aber ich verstehe, dass ich lebe. Manch-mal mehr, manchmal weniger undmanchmal, wenn das Leben eintönigund beschwerlich läuft, kommt es mirvor, als wäre ich auch schon etwas tot.Im Leben tot sein? Komisch! Sterbenwill ich nicht, an Aufer-stehung kann ich nichtglauben, es nicht verste-hen und jetzt begegnetmir der Tod bereits im Leben? –Eigentlich begegnet einem der Tod all-täglich, doch schnell wird er verdrängt,wenn es einen selbst nicht betrifft, undwenn es einen selbst trifft, tja ... vor-bei. Jedoch, je stärker der Tod verdrängtwird, desto stärker wird er. Wir wollennichts von ihm wissen und dochbestimmt er unser Denken und Handelnbis ins Kleinste mit. Warum isst man zuMittag? Damit man nicht verhungert.Warum heizt man ein? Damit man nichterfriert. Warum spart man Geld? Damitman es hat: für alle Fälle / gegen alleTodes-Fälle. Und wer es immer nochschwer versteht: Wieso gehen Sie zum

Lehener Park über die Brücke und nichtdurch die Salzach? – Kann schon sein,dass Sie glauben, Ihnen kann der Tod imLeben wenig anhaben. Sie haben Essen,warmes Wohnen, genug Geld. Vorsicht:der Tod wird einen Weg in Ihr Leben

finden, vielleicht zer-frisst er unscheinbar IhreSeele. Und was ge-schieht, wenn Sie doch

kein Essen, keine geheizte Wohnung,kein Geld mehr haben? Sie brauchenHilfe! Wer oder was hilft Ihnen dann,um den Tod zumindest im Leben zuüberwinden? Der Egoist? Nein. DerKapitalist? Nein. Der Humanist, Sozia-list, Kommunist? Vielleicht, aber weroder was hilft Ihnen, wenn diese (undandere) nicht mehr helfen? Vielleichtein Christ. Und wenn dieser nicht mehrhilft? Christus, letztlich Gott. Jesusheißt wörtlich: Gott hilft. Nirgendssonst erkenne ich solch einen umfassen-den Versuch der Hilfe, der Rettung vordem Tod. – Und wer meint, sterben zuwollen, weiß, was zu tun ist ... undbraucht Hilfe.

Robert Langgartner

Je stärker der Tod verdrängtwird, desto stärker wird er.

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Die Auferstehung des LächelnsDie Vögel zwitschern mir wieder ein“Guten Morgen”, die ersten Knospensprießen an den Bäumen, die Luft istweich und kündigt vom nahendenFrühling. Meine Lebensgeister erwa-chen langsam und es kribbelt im gan-zen Körper vor frischem Tatendrang.Das bewirkt der Frühling in mir. Ichliebe diese Jahreszeit! So wie die Natur zu neuem Lebenerwacht, sich unter der zurückweichen-den Schneedecke hervorkämpft undhartnäckig ihr Winterkleid abschüttelt,so fühle ich, dass sich mein Leben mitFarbe und Wärme füllt. Es ist eineEmpfindung, doch sie ist sehr intensiv,sie macht mich sozusagen lebendig.Und wenn mir dann an verregnetenTagen, auf der Straße, im Kaffeehausoder in einer Behörde noch ein freund-liches Lächeln begegnet, bin ich end-gültig verzaubert. Und beschließe: Die-ses hoffnungsfrohe Lächeln gebe icheuch Menschen zurück, zu jeder Jah-reszeit! Denn es macht munter undlebendig, wie ich aus eigener Erfah-rung weiß.

Daniela Prevedel

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tote munterDas kleine WunderVor vielen Jahren, an einem wunder-schönen Herbstsonntag, begab ich michmit meinem Freund zu einer Bergtour.Wir fuhren in Innsbruck mit der Seil-bahn zur Seeburg. Von dort wandertenwir an der Nordseite zur Frau Hitt undlegten vor dem Abstieg eine Pause ein.Auf dem Rückweg löste sich über unsplötzlich ein Stein und prallte mit vollerWucht auf meinen Kopf. Ich verlor dasGleichgewicht und stürzte 30 Meter indie Tiefe.

Ein Medizinstudent (leider erführ ichnie seinen Namen) leistete mir soforterste Hilfe und presste mein Gehirn miteinem Anorak in den Schädel und ver-sorgte mich bis zum Eintreffen der Berg-rettung. Ich überlebte die Operation warjedoch rechtsseitig gelähmt. Der Plexus-nerv war gerissen. Nach vier Wochen Klinikaufenthaltspürte ich plötzlich meinen kleinenrechten Finger. Die Ärzte sprachen voneinem kleinen Wunder. Der Plexusnervhatte sich von selbst wieder gefundenund wuchs durch meine Jugend wiederzusammen. Unheimliches Glück odergeleitetes Schicksal?Seit jenem Tag feiere ich zweimal imJahr Geburtstag. Letztendlich ist unsereZeit auf Erden nur geborgt.

Herbert Hammertinger

Nach vier Wochen Klinik spürte ichplötzlich meinen kleinen rechten Finger.

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wir machen tEin sehr provokanter TitelOb das etwas mit meinem Leben alsChrist zu tun hat? Eigentlich kann nurunser Herr Jesus Christus Tote muntermachen. Munter heißt für mich, wiederin Beziehung zum Vater zu kommen -zum Schöpfer unserer Welt und auchmeines Lebens. Durch ihn kann ich dieFülle des Lebens entdecken. Sie istanders, als ich sie in meinen Lebens-träumen erdacht habe. Es erinnert michan einen Satz aus dem Evangelium - "Amen, amen, ich sage euch: Wenn dasWeizenkorn nicht in die Erde fällt undstirbt, bleibt es allein; wenn es aberstirbt, bringt es reiche Frucht. Wer anseinem Leben hängt, verliert es; weraber sein Leben in dieser Welt geringachtet, wird es bewahren bis ins ewigeLeben" (Joh 12, 24-25).Diese Sätze beschäftigen mich schonseit langer Zeit und ich spüre nach, wassie für mich bedeuten können. Es heißtfür mich z.B. der Versuchung zu wider-stehen, dass ich mein Leben in der Handhabe, dass ich alles entscheiden undgestalten kann. Durch Christus könnenwir uns aber mit der Lebenskraft seinesVaters verbinden und damit das Tote,Abgestorbene in und um uns wieder"munter" machen. Durch diese bestän-dige Quelle des Lebens können wirunsere Aufgaben in der Welt und Kirchewahrnehmen.

Ernst AignerPfarrgemeinderats-Obmann

Pfarre als MuntermacherJa, zum Muntermachen ist unsere Pfarregut geeignet:Als ältere “tote” Witwe habe ich dieGelegenheit, öfters in der Pfarrkanzleimitzuarbeiten. Es macht mir Spaß,diverse Arbeiten zu verrichten. Manmutet mir sogar zu, dass ich mich auchmit dem Computer anfreunde.Ich finde, es ist schön und wichtig,wenn ältere Menschen erfahren dürfen,dass ihnen noch Sinnvolles zu tun zuge-mutet wird.Ich freue mich, dass ich auf diese Weiseaus meiner Stille herausgeholt und mun-ter gemacht werde

Elfi Rieder

Sonntags-Predigtvon Pfarrer Heinrich Wagner,

MP3-Format:www.pfarre-stelisabeth.at

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tote munter“Ich suche das Leben!”,habe ich als Frau des Pilatus in unseremTheaterstück "Maria Magdalena" ge-sagt.Und genau das ist meine Realität: Es ist mir einige Male in meinem Lebengeschenkt worden, dass ich "munter"oder "lebendig" wurde:Im Alter von 13 Monaten kam ich in diewildromantische Liechtensteinklammund wuchs dort im Wald und mit demRauschen eines Baches auf - ich warerfüllt davon, doch

unruhig war mein Herz …Als junge Frau heirateteich und bekam mit 25Jahren meinen Sohn. Ichwar überglücklich, doch

unruhig war mein Herz …Mein Sohn zog zum Studium nach Wien(und blieb auch dort), ich arbeitete wie-der, was ich gerne tat, versuchte Franzö-sisch zu lernen, hatte drei Konzertabon-nements, fing zu reiten an, kaufte mir

ein Auto, hübsche Kleider und vieleBücher (Urreligionen der Völker inter-essierten mich besonders), doch

unruhig war mein Herz …Zwischen all diesen Begebenheiten wareine Sehnsucht, die ich nicht "benamen"konnte. Es musste etwas geben, dasbeständiger ist ... Ich suchte Menschenmit denen ich über den Sinn des / mei-nes Lebens reden konnte, denn

unruhig war mein Herz …Beruflich hatte ich sehr viel mit einem Geistlichen zu tun, wagte aber nie, ihnmit meinen Sehnsüchten zu konfrontie-

ren. In einer großenKrise wagte ich es danndoch, ihn um einGespräch zu bitten. Er

kam umgehend und betete mit mir dasVaterunser. Die Freude, die ich danachempfand, ist mit nichts vergleichbar.Mir fällt dazu das Gleichnis vom"Barmherzigen Vater" (Lk 15,11-32)ein.Ich fing an, in der Bibel zu lesen.Dadurch bekam mein Leben eine ande-re Richtung und andere Wertigkeiten -einen Sinn. Talente, die ich besitze, diemir aber nie bewusst waren, machtenmich lebendig und erfüllen mich miteiner tiefen inneren Zufriedenheit - auchdann noch, wenn Stürme um michtoben, dennunruhig war mein Herz, bis es Ruhefand in DIR! (nach Augustinus)

Inge Latzenhofer

... ich suchte Menschen, mitdenen ich über den Sinn des /meines Lebens reden konnte ...

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osternPalmsonntag, 28. März9:30 Uhr Palmweihe vor derVolksschule, Prozession zur Kircheanschließend Heilige MessePassion gestaltet Theatergruppe 42a

Mittwoch, 31. März16:00 Uhr Kinderkirche zum Thema Ostern mit Barbara Schubert

19:30

15:0019:30 Uhr F

bitte eine Blume

Karsamstag, 03. April7:30 Uhr Trauermette(Tag der Grabesruhe Jesu)

Ostermontag, 05. April9:30 Uhr WortGottesFeier

Beicht- und Aussprachemöglichkeit:Karfreitag von 15-16 UhrKarsamstag von 17-18 Uhrund nach Vereinbarung Tel. 0676/8746-2071

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rn 2010

Gründonnerstag, 01. April9:30 Uhr Feier vom Letzten Abendmahl

(1. Teil der Osterfeier)

Karfreitag, 02. April5:00 Uhr Andacht zur Todesstunde Jesu

hr Feier vom Leiden und Sterben Christi(2. Teil der Osterfeier)

ume mitbringen für die Kreuzverehrung

Ostersonntag, 04. April5:00 Uhr Auferstehungsfeier

(3. Teil der Osterfeier)mit Speisenweihe und

Osterfrühstück11:00 Uhr Festgottesdienst

mit SpeisenweiheKinderfeier in der Kapelle

lier mit Elfriede Grießner

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Ausbildungen...Den Glauben im Alltag leben“zwischen Computer und Kochtopf"Wir freuen uns sehr, dass wir die Salz-burger Akademie für Ehe und Familie,diese zweijährige Ausbildung des Refe-rats für Ehe und Familie der ErzdiözeseSalzburg, als "Familienassistenten"abgeschlossen haben. In dieser Zeitkonnten wir sehr tief in die Lehre derkatholischen Kirche eintauchen, was füruns sehr herausfordernd, aber vor allemauch sehr bereichernd war. Weitersübten wir intensiv das Vorbereiten undHalten von Vorträgen - unser Spezial-thema lautete "Den Glauben im Alltagleben - zwischen Computer und Koch-topf". Das heißt für uns z. B., dass wirversuchen, jeden Tag zumindest einemMenschen ein Stück Himmel zu brin-gen, was auch nur ein freundliches Wortoder eine nette Geste sein kann.Weiters wollen wir versuchen immeröfter ein Wort bzw. einen Satz aus demEvangelium mit in den Alltag zu neh-men und diesen in unseren täglichenAufgaben Wirklichkeit werden zu las-sen. Edith und Ernst Aigner

Vom Mutterleib an berufen?Nein, ich verspürte keine persönlich vonGott in mein Ohr geflüsterte Berufung.Ich entschloss mich für die berufsbe-gleitende Ausbildung zur Pastoralassi-stentin, weil ich feststellte, dass es zuwenig einheimisches Personal gab undzunehmend deutsche Kolleginnen undKollegen “importiert” wurden. Außer-dem suchte ich nach einem befriedigen-den Weg, Geld zu verdienen. Das Angebot der Erzdiözese (2-jährigerAusbildungs- und Praktikumsvertrag)ist sinnvoll und befriedigend.Mein Kirchenbild und Selbstverständnisals Christin hat sich vertieft und gewan-delt.Wie geht es mir als Frau in dieser vonMännern geprägten kirchlichen Hierar-chie?Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dassdie einzig gute Rolle für mich in diesemSystem die Clown-Rolle ist: alles mitgroßer Ernsthaftigkeit tun, dabei michselbst aber nicht zu ernst nehmen. Indieser Haltung sehe ich vieles lockerer.Zu meiner Diplomfeier am Samstag, 26. Juni 2010, um 11:00 Uhr in der Pfarrkirche Lainzin Wien lade ich jede und jeden, die/dergerne mitfeiern mag, herzlich ein.Wegen Gruppenzugticket oder Fahrge-meinschaften melden Sie sich bitte imPfarrbüro. Annette Neutzner

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Maria MagdalenaFilm

der Theatergruppe 42aDi, 4. Mai 2010, 20 UhrVerfilmung des Theaterstücks von Heinrich Wagner

Zeit für sich finden, zur Ruhe kom-men, die eigenen Wurzeln erspüren.Thema:

“Wandlung”Einkehrtage für Erwachsene undFamilien: 26. bis 30.3. in WeyerSchweigeeinkehrtage vom 3.-8.Juniin Maria Kirchental Leitung: Heinrich Wagner

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Pfarrangebote

Sa, 20. und So, 21. März

Pfarrausflug ins BluntautalSa, 19.06.2010Abfahrt 8 Uhr

Frühling in NeuseelandDi, 23. 03. 2010, 19:30Uhr im PfarrsaalLichtbildervortrag: Christi-ne Hufnagl und NorbertKopf

Die Theatergruppe 42a präsentiert ihr neues Theaterstück:

“Jesaja” Uraufführung: Sa, 12. Juni 20:00 Uhr2. Aufführung: Mo, 14. Juni 20:00 UhrPfarrsaal

Das alttestamentliche Buch JesajaKapitel 40 bis 55 ist wahrscheinlichein Theaterstück und damit älter als diegriechischen Dramen! Pfarrer Wagner hat es dramatisiert.

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werbung

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junge kircheBenefiz-Kulturabend

am Samstag, den 24. April 2010, 20:00 Uhr,ehemalige Elisabethbühne

Zum ersten Mal findet am 24.4.2010 eine Veranstaltung zugunsten der Renovierungunsers Jugendraumes statt. Ab 20:00 Uhr zeigen junge Künstler

und Künstlerinnen ihre Talente in insgesamt sechsGruppen. Alle Mitwirkenden üben bzw. trainierenregelmäßig in unserer Pfarre oder benützen die E-

Bühne sporadisch.Dieser Abend soll zum gegenseitigen Ken-

nenlernen und zur Finanzierung einerJugendbar mit Aufenthaltsraum dienen.

Diese sind dringend notwendig, damit sichunsere Jungendlichen in der Pfarre beheimatet füh-len.

Martin Gröschl

Unser Preisrätsel:Gutscheine im Wert von 300 Euro zu gewinnenIm Pfarrhof abgeben, per Post schicken oder e-mailen an: [email protected] Person nur eine Abgabe möglichWas ist das: A: Der mesopotamische Mondgott Sin, Detail

B: Auftauchendes UnterseebootC: Ein römisches WC

Name ..............................................................Adresse, E-Mail ..............................................................Die richtige Antwort ist: ..............................................................Die Gewinner werden verständigt Der Rechtsweg wird ausgeschlossen.Alle richtigen Einsendungen gewinnen!

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aus der Pfarre

GOTTESDIENSTZEITEN in der Kirche St. Elisabeth:So. 09:30 Messe (mit Kleinkinderbetreuung im Pfarrsaal)

19:00 Messe mit sakralem TanzFamiliengottesdienst: 1. Sonntag im Monat; Kindergottesdienst: 2. Sonntag im MonatKinderkirche: einmal im Monat - mittwochs um 16:00 Uhr: 31.03., 28.04., 26.05. und 23.06.

TAUFE 13.02.2010Wallinger LindaWallinger Tobias

Mavrov Angelina

VERSTORBENE:Krause Margaretha 87 JahreStrobl Elisabeth 90 JahreSchwab Katharina 76 JahreFlatscher Alfons Simon 77 JahreHadayer Hermann 60 JahreBreitner Johann 86 Jahre

Impressum: Pfarre Aktuell; erscheint viermal jährlich und wird jedem Haushalt im Pfarrgebiet zugestellt. Auflage 3.100.Medieninhaberin, Herausgeberin: r.k. Pfarre St. Elisabeth. Für den Inhalt verantwortlich und Redaktion: Inge Latzenhofer & Team,alle: Elisabethstr. 39, 5020 Salzburg; Tel.: 0662/450017, Fax-DW 17, e-mail: [email protected]. Druck: Druckerei Huttegger. Bildnachweis: Seite 4: Langgartner, Seite 5: Prevedel, Seite 6 oben: “Foto August”, Seite 7 unten: Sylvia Schlager, Seite 10 li: FamilieAigner, Seite 14 oben: Christina Repolust, alle anderen Bilder sind aus dem Fundus der Pfarre. Das Redaktionsteam behält sich das Recht vor, Beiträge und Leserbriefe zu kürzen.

Abonnieren Sie unser elektronisches Wochenblatt “Gemeinsam”. [email protected]

Thema des nächsten Pfarrbriefes: “Zeit”Wir freuen uns über jeden eingesendeten Beitrg unserer Leser/-innen Redaktionssitzung:17.05.2010, 16:00 Uhr im Pfarrbüro

Unser Erzbischof Alois Kothgasser besucht uns Feiern Sie mit uns:Freitag 16.04.201015.00 Uhr Kindersegnung15.45 Uhr Treffen mit Wohnviertelhelfer/-innen16.45 Uhr Begegnung mit den Jugendlichen und der

Theatergruppe19.00 Uhr Abendlob in der KircheSamstag 17.04.201009.30 Uhr Gottesdienst10.30 Uhr Begegnung mit der Gemeinde im Pfarrcafé11.15 Uhr Multikulturelle Begegnung

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Aus dem Inhalt:

Das Pfarrbüro ist geöffnet:Montag bis Freitag 09:00 bis 12:00 Uhram Mittwoch nur von 10:00 bis 12:00 Uhr

Wir sind für Sie da:Pfarrer: Heinrich Wagner 0676/8746 2071

Pastorale Mitarbeiter/-innen:Martin Gröschl 0662/45 00 17Inge Latzenhofer 0676/8746 5020Barbara Schubert 0662/45 00 17

Sekretariat: 0662/45 00 17/10Sigrid BrandauerAnnemarie GandlElfi Rieder

Hausmeister: Hans Eibl 0662/45 00 17

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termineFlohmarkt

Flohmarkt

Neuseeland, N. Kopf (Lichtbilder-Vortrag)

Familieneinkehrtage in Weyer

Feierliche Laudes mit anschl. Frühstück

Osterfeier, Teil 1 bis 3, (siehe Mittelseite)

Erstkommunion

“Jesaja”, Uraufführung, (Text: Heinrich Wagner)

Pfarrausflug ins Bluntautal (Bus gratis)

26. bis 30. März 2010

01. bis 04.04.2010

20.03.2010, 09:00 bis 16:00 Uhr

21.03.2010, 10:30 bis 13:00 Uhr

23.03.2010, 19:30 Uhr

01.04.2010, 06:30 Uhr

13.05.2010, 09:30 Uhr

12.06.2010, 20:00 Uhr

Elisabethstraße 39, 5020 SalzburgTel.: 0662/ 45 00 17

Fax: 0662/ 45 00 17-17E-mail: [email protected]

www.pfarre-stelisabeth.atBankverbindung: Oberbank

Kontonr.: 111014536; BLZ: 15090

Ostertermine: 8 und 9Berichte: E.+E. Aigner und Annette Neutzner 10Pfarrangebote 11Werbung 12Junge Kirche: Martin Gröschl; Rätsel 13Aus der Pfarre 14Meditation: Martin Deutsch 16

Brief des Pfarrers 2Thema: Pfarrer Wagner 3Thema: Robert Langgartner 4Thema: Herbert Hammertinger 5Kolumne: Daniela Prevedel 5Thema: Ernst Aigner, PGR-Obmann; Elfi Rieder 6Thema: Inge Latzenhofer, Pfarrhelferin 7

19.06.2010, 08:00 bis 18:00 Uhr

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meditation

Alles Heil der Weltlegst du auf seine Schulterndurchkreuzt jeden Plan.

Dein Geheimnis wirkt,beseelt die ganze Schöpfung und gibt allem Sinn.

Ausgestreckt nach dirdurchwaltest du mein Lebenund vollendest es.

Du schaffst alles gutobwohl wir dich kreuzigenglaubst du an die Welt.

Martin Deutsch