Pflanzenschutzmittelrückstände in Frischobst 2013

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25.01.14 ADRESSE Schaflandstraße 3/2 70736 Fellbach E-MAIL [email protected] TELEFON +49 711 3426 - 1234 INTERNET www.cvua-stuttgart.de +49 711 3426 - 1727 (Diagnostik) ÖFFENTL. VERKEHRSMITTEL S-Bahn S2 und S3 FAX +49 711 588176 +49 711 3426-1729 (Diagnostik) Bus 60, 67 und 212 Haltestelle Fellbach Bahnhof Pflanzenschutzmittelrückstände in Frischobst 2013 Zusammenfassung der Rückstandsbefunde in Erzeugnissen aus konventionellem Anbau Ein Bericht aus unserem Laboralltag Im Jahr 2013 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 861 Proben Frischobst aus konventionellem Anbau auf Rückstände von über 650 Pflanzenschutzmitteln untersucht. 806 dieser Proben (94 %) wiesen Rückstände von insgesamt 193 verschiedenen Wirkstoffen auf (2012: 197 Wirkstoffe, 2011: 184 Wirkstoffe, 2010: 169 Wirkstoffe, 2009: 183 Wirk- stoffe). Insgesamt wurden 4660 Rückstandsbefunde quantitativ bestimmt. Bei 41 Obstproben (4,8 %) wurden Höchstmengenüberschreitungen fest- gestellt (siehe Tabelle 1 und 2). Im Vergleich zu den Vorjahren (2012: 4,5%, 2011: 3,6 %, 2010: 4,2 %, 2009: 7,7 %) lag die Beanstandungsquo- te somit leicht höher als in den Jahren 2010, 2011 und 2012. Während bei Proben aus dem Inland von 265 analysierten Proben neun (3,4 %) über der Höchstmenge lagen und von 259 Proben aus anderen EU-Ländern 12 Proben (4,6 %) wegen Höchstmengenüberschreitungen beanstandet wurden, sind Proben aus Ländern außerhalb der EU, soge- nannte Drittlandsware, dagegen eher höher belastet. Von 312 analysier- ten Proben waren 19 (6,1 %) Proben über der Höchstmenge bei Waren aus Drittländern. Die im Jahr 2012 neu aufgenommene Untersuchung auf Fosetyl (inkl. Phosphonsäure) wurde fortgeführt. Die beiden Substanzen gehören zu den Fungiziden und werden häufig im Obstbau eingesetzt. Aufgrund der durchschnittlich vergleichsweise hohen Fosetyl-Rückstände (bis zu

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Zusammenfassung der Rückstandsbefunde in Erzeugnissen aus konventionellem Anbau

Transcript of Pflanzenschutzmittelrückstände in Frischobst 2013

  • 25.01.14

    ADRESSE Schaflandstrae 3/2 70736 Fellbach E-MAIL [email protected]

    TELEFON +49 711 3426 - 1234 INTERNET www.cvua-stuttgart.de +49 711 3426 - 1727 (Diagnostik) FFENTL. VERKEHRSMITTEL S-Bahn S2 und S3

    FAX +49 711 588176 +49 711 3426-1729 (Diagnostik) Bus 60, 67 und 212 Haltestelle Fellbach Bahnhof

    Pflanzenschutzmittelrckstnde in Frischobst 2013

    Zusammenfassung der Rckstandsbefunde in Erzeugnissen

    aus konventionellem Anbau

    Ein Bericht aus unserem Laboralltag

    Im Jahr 2013 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 861 Proben

    Frischobst aus konventionellem Anbau auf Rckstnde von ber 650

    Pflanzenschutzmitteln untersucht. 806 dieser Proben (94 %) wiesen

    Rckstnde von insgesamt 193 verschiedenen Wirkstoffen auf (2012: 197

    Wirkstoffe, 2011: 184 Wirkstoffe, 2010: 169 Wirkstoffe, 2009: 183 Wirk-

    stoffe). Insgesamt wurden 4660 Rckstandsbefunde quantitativ bestimmt.

    Bei 41 Obstproben (4,8 %) wurden Hchstmengenberschreitungen fest-

    gestellt (siehe Tabelle 1 und 2). Im Vergleich zu den Vorjahren (2012:

    4,5%, 2011: 3,6 %, 2010: 4,2 %, 2009: 7,7 %) lag die Beanstandungsquo-

    te somit leicht hher als in den Jahren 2010, 2011 und 2012.

    Whrend bei Proben aus dem Inland von 265 analysierten Proben neun

    (3,4 %) ber der Hchstmenge lagen und von 259 Proben aus anderen

    EU-Lndern 12 Proben (4,6 %) wegen Hchstmengenberschreitungen

    beanstandet wurden, sind Proben aus Lndern auerhalb der EU, soge-

    nannte Drittlandsware, dagegen eher hher belastet. Von 312 analysier-

    ten Proben waren 19 (6,1 %) Proben ber der Hchstmenge bei Waren

    aus Drittlndern.

    Die im Jahr 2012 neu aufgenommene Untersuchung auf Fosetyl (inkl.

    Phosphonsure) wurde fortgefhrt. Die beiden Substanzen gehren zu

    den Fungiziden und werden hufig im Obstbau eingesetzt. Aufgrund der

    durchschnittlich vergleichsweise hohen Fosetyl-Rckstnde (bis zu

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    47 mg/kg, vgl. Anlage 1) wird der mittlere Pestizidgehalt pro Probe wie bei

    den Oberflchenbehandlungsmitteln stark beeinflusst. In Tabelle 1 wird

    der mittlere Pestizidgehalt pro Probe deshalb auch ohne Fosetyl (Sum-

    me), sowie ohne Fosetyl (Summe) und ohne Oberflchenbehandlungsmit-

    tel angegeben.

    Tabelle 1: Rckstnde in Obstproben aus konventionellem Anbau differen-

    ziert nach Herkunft (CVUAS 2013).

    Frischobst Proben Inland

    Proben anderer

    EU-Lnder

    Proben Drittlnder

    Proben unbekannter

    Herkunft

    Proben Gesamt

    Anzahl Proben 265 259 312 25 861

    davon mit Rckstnden 248 (94%) 242 (93%) 292 (94%) 24 (96%) 806 (94%)

    Proben ber HM* 9 (3,4%) 12 (4,6%) 19 (6,1%) 1 (4%) 41 (4,8%)

    Mittlerer Pestizidgehalt 2,41 2,27 1,91 1,83 2,17

    Mittlerer Pestizidgehalt ohne Summe Fosetyl

    0,36 0,41 0,62 0,50 0,47

    Mittlerer Pestizidgehalt ohne Summe Fosetyl und Oberfl-chenbehandlungsmittel**

    0,36 0,26 0,33 0,31 0,32

    Wirkstoffe pro Probe 5,9 5,1 5,3 5,2 5,4

    HM = Hchstmenge; ** OPP, Imazalil, Thiabendazol.

    Rckstnde mehrerer Pestizide waren bei Obst sehr hufig nachweisbar:

    2013 wiesen 734 Obstproben (85 %) Mehrfachrckstnde auf (2012 83 %,

    2011: 81 %, 2010: 77 %, 2009: 82 %, 2008: 76 %). Im Schnitt wurden

    5,4 verschiedene Wirkstoffe je Obstprobe nachgewiesen, wobei die Ver-

    teilung der Anzahl Pflanzenschutzmittel je Probe, je nach Obstart und je

    nach Herkunft zum Teil groe Unterschiede aufweist. In den Tabellen 2

    bis 7 sind die Ergebnisse der Rckstandsuntersuchungen bei Frischobst

    differenziert nach Obstsorten aufgefhrt. Die Abbildungen 1 bis 5 veran-

    schaulichen die Situation bei den Mehrfachrckstnden.

    Die Ergebnisse der Rckstandsuntersuchungen bei Frischobst entspre-

    chend der Hufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe sind in Anlage 1

    aufgefhrt.

    Highlights aus 2013 (siehe folgende Internetbeitrge unter www.cvuas.de)

    Rckstnde von Pflanzenschutzmitteln in Tafeltrauben (2013) vom 10.02.2014 http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=1840&lang=DE&Pdf=No

    Neu entdeckt: Kontamination von pflanzlichen Lebensmitteln mit Perchlorat 1 http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=1740&Pdf=No vom 20.06.2013

    1 Die neu aufgedeckte Kontamination von Lebensmitteln mit Perchlorat, sowie die Proble-

    matik um das Herbizid Chlorat, deren Ursache noch nicht bekannt ist, sind nicht Gegen-stand dieses Berichtes.

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    Herkunft unbekannt: Rckstnde von Chlorat in pflanzlichen Le-bensmitteln http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=1852&lang=DE&Pdf=No

    Nicht alle Obstarten sind gleich hufig von berschreitungen der Hchst-

    mengen betroffen: alle untersuchten Kernobstproben entsprachen den

    Vorschriften, whrend etwa jede zehnte Probe exotische Frchte zu be-

    anstanden war (siehe auch Tabelle 2).

    Fr Proben mit Herkunft Deutschland wird auch berprft, ob der jeweils

    nachgewiesene Wirkstoff fr die Anwendung bei dieser Kultur zugelassen

    ist. Die hufigsten Abweichungen waren fr Johannisbeeren (bei sechs

    Proben) und Tafeltrauben (bei neun Proben) festzustellen. Werden die

    Hchstmengen eingehalten, so sind diese Waren verkehrsfhig. Der

    Sachverhalt wird jedoch von den fr den Pflanzenschutz zustndigen Stel-

    len weiter verfolgt.

    Tabelle 2: Rckstnde in Frischobstproben aus konventionellem Anbau

    differenziert nach Obstsorten (CVUAS 2013).

    Matrix Anzahl Proben

    Proben mit Rckstn-

    den

    Proben mit Mehrfach-

    rck-stnden

    Proben >HM*

    Stoffe ber der HM

    Proben mit nicht zuge-lassenen Stoffen**

    nicht zugelassene Stoffe**

    Beerenobst 346 326 (94%) 315 (91%) 15 (4,3%)

    Abamectin (1x); Dimetho-at/Omethoat (2x); Dithianon

    (1x); Etoxazol (1x); Folpet (1x); Icaridin (1x); Methomyl, Summe

    (1x); Milbemectin (1x); DEET (2x); Spiroxamine (1x); Te-bufenozid (1x); Triadime-fon/Triadimenol (1x); Trif-

    loxystrobin (1x); Trimethylsulfo-nium-Kation (1x)

    21 (6,1%)

    Captan (5x); Dime-thoat/Omethoat (1x);

    Dithianon (9x); Dodin (1x); Fluopy-

    ram (3x); Folpet (4x); Icaridin, (1x); Imidacloprid (1x); Indoxacarb (3x);

    Myclobutanil (1x); Prohexadion (1x); Pyrimethanil (1x); Spiroxamine (1x); Tebufenozid (1x)

    Kernobst 106 104 (98%) 99 (93%) 0 1 (0,9%) Chlormequat (1x)

    Steinobst 134 130 (97%) 116 (87%) 2 (1,5%) Chlorpyrifos (1x); Fosetyl,

    Summe (1x) 2 (1,5%)

    Captan (1x); Dithi-anon (2x); Me-

    thoxyfenozide (1x)

    Zitrusfrchte 104 102 (98%) 99 (95%) 6 (5,8%) Dimethoat/Omethoat (2x);

    Fosetyl, Summe (2x); Methida-thion (1x); Triazophos (1x)

    Frchte exotisch 170 143 (84%) 104 (61%) 18 (10,6%)

    Acetamiprid (1x); Carbaryl (1x); Chlorfenapyr (1x); Chlorpyrifos

    (1x); Chlorthalonil (1x); Di-fenoconazol (1x); Ethephon

    (2x); Etofenprox (1x); Fenpro-pathrin (1x); Fosetyl, Summe

    (9x); Lambda-Cyhalothrin (1x); Oxamyl (1x); Propamocarb (1x);

    Thiacloprid (2x); Triadime-fon/Triadimenol (1x)

    Frischobst-mischungen

    1*** 1 1 0

    Summe 861 806 (94%) 734 (85%) 41 (4,8%) 24 (2,8%) 38

    * HM=Hchstmenge; ** berprfung auf vorhandene Zulassung erfolgte nur bei deutschen Proben; *** Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering.

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    Tabelle 3: Rckstnde in Beerenobst aus konventionellem Anbau (CVUAS 2013).

    Matrix Anzahl Proben

    Proben mit Rck-stnden

    Proben mit Mehrfach-

    rck-stnden

    Proben >HM*

    Stoffe ber der HM

    Brombeere 8 5 (63%) 4 (50%) 1 (12,5%) Trifloxystrobin (1x)

    Erdbeere 109 105 (96%) 104 (95%) 4 (3,7%) Icaridin (1x); Milbemectin (1x); DEET (1x);

    Triadimefon/Triadimenol (1x)

    Goji-Beere 1** 1 1 0

    Heidelbeere 21 14 (67%) 12 (57%) 1 (4,8%) Dithianon (1x)

    Himbeere 30 27 (90%) 23 (77%) 1 (3,3%) Etoxazol (1x)

    Johannisbeere 32 31 (97%) 31 (97%) 2 (6,3%) Dimethoat/Omethoat (1x); Spiroxamine

    (1x); Tebufenozid (1x)

    Stachelbeere 10 10 (100%) 10 (100%) 1 (10,0%) DEET (1x)

    Tafeltraube 135 133 (99%) 130 (96%) 5 (3,7%) Abamectin (1x); Dimethoat/Omethoat (1x); Folpet (1x); Methomyl, Summe (1x); Trime-

    thylsulfonium-Kation (1x)

    SUMME 346 326 (94%) 315 (91%) 15 (4,3%)

    * HM=Hchstmenge, **Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering.

    Abbildung 1: Mehrfachrckstnde in Beerenobst (CVUAS 2013).

    Die meisten Pestizidwirkstoffe wiesen auf: eine Tafeltraube aus der Trkei

    mit 25 Stoffen, davon Methomyl ber der gesetzlichen Hchstmenge, so-

    wie Gojibeeren aus China mit 32 verschiedenen Wirkstoffen. Diese lagen

    jedoch alle unterhalb der gltigen Hchstmengen und damit war die Ware

    verkehrsfhig.

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    Anzahl Pestizide in einer Probe

    Mehrfachrckstnde in Beerenobst

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    Tabelle 4: Rckstnde in Kernobst aus konventionellem Anbau

    (CVUAS 2013).

    Matrix Anzahl Proben

    Proben mit Rck-stnden

    Proben mit Mehrfach-

    rck-stnden

    Proben >HM*

    Stoffe ber der HM

    Apfel 53 52 (98%) 49 (93%) 0

    Birne 50 49 (98%) 48 (96%) 0

    Mispel 2** 2 1 0

    Quitte 1** 1 1 0

    SUMME 106 104 (98%) 99 (93%) 0

    * HM = Hchstmenge, **Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering.

    Abbildung 2: Mehrfachrckstnde in Kernobst (CVUAS 2013).

    Die meisten Wirkstoffe enthielten eine Probe spanischer Birnen mit 16

    verschiedenen Stoffen sowie eine Probe pfel aus Deutschland mit 17

    verschiedenen Pestizidwirkstoffen. In beiden Fllen waren die gltigen

    Hchstmengen eingehalten.

    Tabelle 5: Rckstnde in Steinobst aus konventionellem Anbau

    (CVUAS 2013).

    Matrix Anzahl Proben

    Proben mit Rck-stnden

    Proben mit Mehrfach-

    rck-stnden

    Proben >HM*

    Stoffe ber der HM

    Aprikose 15 15 (100%) 15 (100%) 1 (6,7%) Chlorpyrifos (1x)

    Avocado 5** 5 1 0

    Mirabelle 2** 2 2 0

    Nektarine 22 22 (100%) 21 (96%) 0

    Pfirsich 38 37 (97%) 37 (97%) 0

    Pflaume 32 30 (94%) 21 (66%) 0

    Skirsche 20 19 (95%) 19 (95%) 1 (5,0%) Fosetyl, Summe (1x)

    SUMME 134 130 (97%) 116 (87%) 2 (1,5%)

    *HM = Hchstmenge, **Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering.

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    Anzahl Pestizide in einer Probe

    Mehrfachrckstnde in Kernobst

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    Abbildung 3: Mehrfachrckstnde in Steinobst (CVUAS 2013).

    Die grte Anzahl an verschiedenen Wirkstoffen, insgesamt 22, enthielt

    eine Skirsche aus der Trkei, wobei alle Gehalte unterhalb der festge-

    setzten Hchstmengen lagen.

    Tabelle 6: Rckstnde in Zitrusfrchten aus konventionellem Anbau

    (CVUAS 2013).

    Matrix Anzahl Proben

    Proben mit Rck-stnden

    Proben mit Mehrfach-

    rck-stnden

    Proben >HM

    Stoffe ber der HM

    Clementine 17 17 (100%) 17 (100%) 0

    Grapefruit 25 25 (100%) 24 (96%) 0

    Kumquat 7 5 (71%) 3 (43%) 2 (29%) Fosetyl, Summe (2x)

    Limette 6 6 (100%) 6 (100%) 1 (17%) Dimethoat/Omethoat (1x)

    Mandarine 5** 5 5 0

    Orange 15 15 (100%) 15 (100%) 0

    Pomelo 14 14 (100%) 14 (100%) 2 (14%) Methidathion (1x); Triazophos

    (1x)

    Zitrone 15 15 (100%) 15 (100%) 1 (6,7%) Dimethoat/Omethoat (1x)

    SUMME 104 102 (98%) 99 (95%) 6 (5,8%)

    HM = Hchstmenge, **Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering.

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    Anzahl Pestizide in einer Probe

    Mehrfachrckstnde in Steinobst

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    Abbildung 4: Mehrfachrckstnde in Zitrusfrchten (CVUAS 2013).

    In Limetten aus Brasilien und Zitronen aus der Trkei wurden jeweils 12

    verschiedene Wirkstoffen nachgewiesen. Die Gehalte waren jedoch alle-

    samt unterhalb der Hchstmengen und beide Proben entsprachen damit

    den gesetzlichen Vorschriften.

    Tabelle 7: Rckstnde in exotischen Frchten aus konventionellem Anbau

    (CVUAS 2013).

    Matrix Anzahl Proben

    Proben mit Rck-stnden

    Proben mit Mehrfach-

    rck-stnden

    Proben >HM*

    Stoffe ber der HM

    Ananas 31 31 (100%) 30 (97%) 2 (6,5%) Carbaryl (1x); Oxamyl (1x)

    Banane 6 6 (100%) 6 (100%) 0

    Dattel 1** 1 1 0

    Feige 19 8 (42%) 7 (37%) 1 (5,3%) Ethephon (1x)

    Granatapfel 15 15 (100%) 11 (73%) 3 (20%) Acetamiprid (1x); Chlorpyrifos

    (1x); Fosetyl, Summe (2x); Thiacloprid (1x)

    Kakifrucht 24 21 (88%) 8 (33%) 4 (17%) Etofenprox (1x); Fosetyl, Sum-

    me (3x)

    Kaktusfeige 3** 2 0 0

    Kapstachelbeere 1** 1 1 0

    Karambole 6 6 (100%) 5 (83%) 1 (17%) Triadimefon/Triadimenol (1x)

    Kiwi 11 10 (91%) 6 (55%) 0

    Litchi 5** 2 0 0

    Mango 19 19 (100%) 15 (79%) 1 (5,3%) Ethephon (1x)

    Maracuja 7 5 (71%) 5 (71%) 2 (29%)

    Chlorthalonil (1x); Difenocona-zol (1x); Fosetyl, Summe (1x); Lambda-Cyhalothrin (1x); Pro-pamocarb (1x); Thiacloprid (1x)

    Nashi Birne 1** 1 1 0

    Papaya 10 9 (90%) 7 (70%) 4 (40%) Chlorfenapyr (1x); Fenpropath-rin (1x); Fosetyl, Summe (3x)

    Pitahaya 3** 2 1 0

    Rhabarber 8 4 (50%) 0 0

    SUMME 170 143 (84%) 104 (61%) 18 (10,6%)

    *HM = Hchstmenge; **Datenbasis fr prozentuale Auswertung zu gering.

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    Anzahl Pestizide in einer Probe

    Mehrfachrckstnde in Zitrusfrchte

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    Abbildung 5: Mehrfachrckstnde in exotischen Frchten (CVUAS 2013).

    Eine Papaya aus Ecuador und eine aus Brasilien enthielten jeweils 11

    Pestizide. Die Probe aus Brasilien wies fr die Wirkstoffe Chlorfenapyr

    und Fenpropathrin eine berschreitung der Hchstmenge auf und war

    somit nicht verkehrsfhig.

    Bildernachweis:

    CVUA Stuttgart.

    Autor(en): Ellen Scherbaum, Marc Wieland.

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    Anzahl Pestizide in einer Probe

    Mehrfachrckstnde in exot. Frchten

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    Anlage 1: Hufigkeit der Rckstandsbefunde von Pflanzenschutzmitteln in Frischobst aus konventionellen Anbau (CVUAS 2013); >HM = Hchstmengenberschreitung.

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