Pflege und Wartungsleitfaden - Internorm Wohnvision · 2020. 2. 18. · Fenster, Haustüren und...

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Pflege und Wartungsleitfaden • Garantie • Pflege • Wartung • Lüften / Gesund wohnen

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Pflege undWartungsleitfaden

• Garantie• Pflege• Wartung• Lüften / Gesund wohnen

Pflege_Leitfaden 31.05.2007 8:27 Uhr Seite 1

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Herzlichen Glückwunsch,

Sie haben die richtige Wahl getroffen,

und sich für unsere qualitativen, hoch-

wertigen und innovativen Bayerwald-

Produkte entschieden. Damit Sie lange

Freude daran haben, sollten Sie Ihre

Fenster, Haustüren und Rolläden von einem Fachbetrieb montieren lassen. Hier erhalten

Sie auch die aktuellen, notwendigen Tipps für die Weiterbehandlung, Pflege und Wartung

Ihrer gekauften Bayerwald-Produkte.

Nur die fachgerechte Montage sichert den Wert Ihrer Fenster, Haustüren und Rolläden

und schließt ein vorzeitiges Erlöschen der Gewährleistung bzw. der Garantie aus.

Der Inhalt dieser Broschüre zeigt Ihnen zu Themen Einstellung, Wartung und Pflege eine

Vielzahl von Anregungen auf.

Wartungsvertrag:

Wünschen Sie über den Kauf und Einbau hinaus eine Betreuung, bieten Ihnen unsere

Fachhandelspartner Wartungsverträge für eine fachgerechte und kostengünstige

Instandhaltung Ihrer Bayerwald-Produkte an.

Wenden Sie sich an Ihren Bayerwaldpartner bzw. Montagefachbetrieb.

Wichtige Telefonnummern:

Bayerwald Partnerbetrieb: Tel.: ________________________

Montagefachbetrieb: Tel.: ________________________

Bayerwald-Servicecenter e-mail: [email protected]

VorwortVorwort

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Vorwort Seite 2

Inhaltsverzeichnis Seite 3

Garantie Seite 4 - 5

Produkthaftung Seite 6 - 7

Benutzer – Information Seite 8

Maßnahmen zum Schutz während der Bauphase Seite 9 - 10

Wartungsanleitung: aufliegende Beschläge Seite 11

Wartungsanleitung: 4 und 10 Punkt Sicherheitsfenster mit Tresorband Seite 12

Wartungs- und Pflegeanleitung: Parallelschiebetüren / Fensterläden Seite 13

Pflegeanleitung: Insektenschutzgitter und Insektenrollo Seite 14

Reinigung - Kunststoffoberfläche Seite 15

Pflege von Metalloberflächen Seite 16

Pflege von Holz und Glas Seite 17

Lüften / Gesund wohnen Seite 18 - 20

ABC - Wissenswertes alphabetisch geordnet Seite 21 - 23

Antwortkarte Seite 23

InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

Technische Änderungen, die dem Produktvorteil dienen, behalten wir uns vor.

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GarantieGarantie

Lieber Verbraucher,Bayerwald gewährt Ihnen auf die von Ihnen gekauften Bayerwald-Produkte einen fest-gelegten Garantiezeitraum. Die einzelnen Inhalte wie Montage, Wartung und Pflege zei-gen Ihnen den Weg auf, wie die zugesagte Garantie erhalten bleibt. Auf Seite 5 wirdjeweils die Garantie auf die zugesagte Eigenschaft des Produktes beschrieben.

G A R A N T I EU R K U N D E

................................................................

Produkt Glas Farbe Beschlag Dichtung Profil weiß Profil foliert Profil lackiertHolz Fenster 5 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 2 Jahre - - -Holz Haustüren *Holz/Alu Fenster 5 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 2 Jahre - - -Holz/Alu HaustürenKunststoff Fenster 5 Jahre 2 Jahre 5 Jahre 2 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 2 JahreKunststoff HaustürenKunststoff/Alu Fenster 5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 2 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 2 JahreHolzfenster und Haus- 5 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 2 Jahre - - -türen mit WetterschutzRenovierungsfenster 5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 2 Jahre - - -Aluminium Haustüren 5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 2 Jahre 5 Jahre - 5 Jahre

*Haftung der Farbe auf den jeweiligen Holzarten unter Einhaltungder Pflege- und Wartungsintervalle siehe Premium-Gewährleistung Seite 17.

Garantie

Somit ist ein sehr hoher Qualitätsstandard garantiert. Das RAL-Gütezeichen, das unsere Holz-,Kunststofffenster sowie unsere Holz- bzw. Kunststoffhaustüren besitzen, sind sichtbareZeichen dieses hohen Qualitätsniveaus.

Bayerwald® verwendet umweltfreundliche, wasserlösliche Farben.Es werden keine Konzentrate oder Zusatzstoffe, die gesundheitsschädigend oder nicht abbaubar sind,verwendet. Bayerwald-Farben sind nach dem derzeitigen Wissensstand nicht umweltbelastend.

Bayerwald® verarbeitet deutsches Markenisolierglas, entsprechend DIN-Normen und RAL-Güteprüfung.Bei fehlenden Qualitätskontrollen besteht z. B. die Gefahr, dass zu wenig Trockenmittel verwendet wer-den. dies führt innerhalb weniger Jahre zu blinden Scheiben und zum Verlust von vorgegebenen Wärme-und Schalldämmeigenschaften. Darüber hinaus kann bei der Verwendung von ungeeignetenAbdichtungsmaterialien Feuchtigkeit eindringen, dadurch wird die Lebensdauer des Isolierglases erheb-lich verkürzt.

Nachlieferungsgarantie von 10 Jahren

Unsere eigene Kundendienstabteilung garantiert Ihnen einen schnellen und reibungslosen Service.

Bayerwald® akzeptiert ausschließlich Zulieferer, die sich den strengen DIN-, RAL-, bzw ISO-Normen stel-len. Nur so kann Bayerwald seinen hohen Qualitätsmaßstäben gerecht werden.

Farben:

Markenisolierglas:

Ersatzteile:

Kundendienst:

Zulieferfirmen:

Für eine konsequente Einhaltung und ständige Verbesserung dieser Qualitätsgarantie unterzeichnet:

Alois KonradGeschäftsführer

Bayerwald®-Fenster und Haustüren werden ausschließlich in Deutschland produziert.

Bayerwald®-Fenster und Haustüren werden ausschließlich in Deutschland produziert.

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GarantieGarantie

Auf freie Durchsicht bei Isolierglas, dass keineKondensatbildung zwischen den Scheiben auftritt.Voraussetzung: bauseitige Überprüfung derAnschlußversiegelung bzw. der Dichtungen,Beschädigungen müssen sofort beseitigt werden.

Haftung der Farbe auf den jewei-ligen Holzarten unter Einhaltungder Pflegeintervalle lt. VorgabeGlasurit-Premium-Holzfenster.

Gängigkeit der Beschläge unter Einhaltung derPflege- und Wartungsintervalle lt. LBV bzw. Ö-Norm.

Auf die Oberfächenbeschaffenheit, keine Farbverän-derung unter Einhaltung der Pflege- und Wartungs-intervalle lt. LBV bzw. Ö-Norm.

Haftung der Folie auf der Oberfläche in Verbindungmit der jährlichen Pflege mit geeigneten Pflege-mitteln und unter Einhaltung der Pflege- undWartungsintervalle lt. LBV bzw. Ö-Norm.Trägermaterial (Grundkörper) immer weiß

Haftung der Farbe auf der Oberfläche in Verbindungmit der jährlichen Pflege mit geeigneten Pflege-mitteln und unter Einhaltung der Pflege- undWartungsintervalle lt. LBV bzw. Ö-Norm.

Ausschluss:Bauseits verursachte mechanische Beschädigungen bei der Lagerung, Transport bzw. Montage oder durchNachfolgegewerke sind ausgeschlossen, dieses gilt auch bei Korrosion bei Metall oder anderen Schäden, dieauf Umwelteinflüsse zurückzuführen sind, siehe auch Merkblatt “Schutzmaßnahmen während der Bauphase”.

Garantie: dauerhafte Sicherstellung der zugesicherten Eigenschaften.Gewährleistung: wie Garantie, aber unter Beachtung von Verschleiß durch Gebrauch, Umwelt, Benutzung usw.

Isolierglas

Holz

Fensterbeschläge

Kunststofffenster

Kunststofffenster

Aluminiumhaustüren

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ProdukthaftungProdukthaftung

Richtlinien zur Produkthaftung

Fenster und Fenstertüren mit Dreh- und Drehkippbeschlag, Schiebebeschläge für Flügel von Fenstertüren undFenstern

Produktinformation und bestimmungemäße VerwendungDreh- und Drehkippbeschläge im Sinne dieser Definition sind Eingriff-Dreh- und Drehkippbeschläge für Fensterund Fenstertüren im Hochbau. Sie dienen dazu, Fenster- und Fensterflügel unter Betätigung eines Handhebelsin eine Drehlage oder in eine durch die Scherenausführung begrenzte Kippstellung zu bringen.

Schiebebeschläge im Sinne dieser Definition sind Beschläge für schiebbare Flügel von Fenstertüren undFenstern, welche vorwiegend als Außenabschlüsse verwendet werden und meist verglast sind. In Kombinationmit den schiebbaren Flügeln können feste Felder und/oder weitere Flügel, z.B. Reinigungsdrehflügel, in einemFensterelement angeordnet sein.

Die Flügel, welche mit diesen Schiebebeschlägen ausgestattet werden, können• verschiebbar,• hebbar und verschiebbar,• kippbar und verschiebbar,• hebbar, kippbar, und verschiebbar,• parallelabstellbar und verschiebbar,• kippbar, parallelschiebbar und verschiebbar sein.

Schiebebeschläge finden Anwendung an lotrecht eingebauten Fenstern und Fenstertürflügeln aus Holz,Kunststoff, Aluminium oder Stahl und deren entsprechenden Werkstoffkombinationen. Schiebebeschläge imSinne dieser Definition sind mit einem Verschluss ausgestattet, welcher den schiebbaren Flügel verriegelt sowiein Laufrollen, die am unteren waagrechten Schenkel des schiebbaren Flügels angeordnet sind. Zusätzlich kön-nen Ausstellscheren zum Kippen, Mechanismen zum Heben bzw. parallel Abstellen der Flügel vorgesehen sein.Über die Beschläge werden die Flügel verschlossen, in die Lüftungsstellung gebracht und zur Seite geschoben.

Dreh- und Drehkippbeschläge finden Anwendung an lotrecht eingebauten Fenstern und Fenstertüren aus Holz,Kunststoff, Aluminium und deren entsprechenden Werkstoffkombinationen. Gebräuchliche Dreh- undDrehkippbeschläge im Sinne dieser Definition verschließen Fenster und Fensterflügel und bringen sie in ver-schiedene Lüftungsstellungen. Beim Schließen muss in der Regel die Gegenkraft einer Dichtung überwundenwerden.

Hiervon abweichende Benutzungen entsprechen nicht der bestimmungsgemäßen Verwendung.Einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren, Fenster und Fenstertüren für Feuchträume und solche für denEinsatz in Umgebung mit aggressiven, korrosionsfördernden Luftinhalten erfordern Beschläge mit für denjeweiligen Einsatzfall abgestimmten und gesondert vereinbarten Leistungsmerkmalen.

Geöffnete Fenster und Fensterflügel erreichen nur eine abschirmende Funktion und erfüllen keineAnforderungen an die Fugendichtigkeit, Schlagregensicherheit, Schalldämmung, den Wärmeschutz und dieEinbruchhemmung.

Bei Wind und Durchzug müssen Fenster und Fensterflügel geschlossen und verriegelt werden. Wind undDurchzug im Sinne dieser Definition liegt vor, wenn sich die in einer der Öffnungsstellungen befindlichenFenster- oder Fenstertürflügel durch Luftdruck bzw. Luftsog selbsttätig und unkontrolliert öffnen oder schlie-ßen. Eine fixierte Offenstellung von Fenstern und Fensterflügeln ist nur mit feststellenden Zusatzbeschlägen zuerreichen.

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ProdukthaftungProdukthaftung

FehlgebrauchEin Fehlgebrauch – also die nicht bestimmungsgemäße Produktnutzung Fenster und Fenstertüren,Schiebebeschläge für Flügel von Fenstertüren und Fenstern mit Drehkippbeschlägen liegt vor,

• wenn Hindernisse in den Öffnungsbereich zwischen Blendrahmen und Flügel eingebracht werden und somit den bestimmungsgemäßen Gebrauch verhindern,

• wenn Fensterflügel bestimmungswidrig oder unkontrolliert (z.B. durch Wind) so gegen Fensterlaibungen gedrückt werden, dass die Beschläge, die Rahmenmaterialien oder sonstige Einzelteile der Fenster oder Fensterflügel beschädigt oder zerstört werden bzw. Folgeschäden entstehen können,

• wenn Zusatzlasten auf Fenster oder Fensterflügel einwirken (wie z. B. an den Fenstern oder Fensterflügeln schaukelnde Kinder)

• wenn beim Schließen von Fenstern und Fensterflügeln in den Falz zwischen Blendrahmen und Flügel gegriffen wird (Verletzungsgefahr).

• bzw. sich beim Zuschieben des Flügels eine Person oder Körperteile in diesem Bereich befinden.

ProduktwartungSicherheitsrelevante Beschlagsteile sind mindestens einmal jährlich auf festen Sitz zu prüfen und aufVerschleiß zu kontrollieren. Je nach Erfordernis sind die Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. die Teileauszutauschen. Darüber hinaus sind mindestens einmal jährlich folgende Wartungsarbeiten durchzuführen:• Alle beweglichen Teile und alle Verschlussteile der Dreh- und Drehkippbeschläge, Schiebebeschläge sind zu

fetten und auf Funktion zu prüfen.• Es sind nur solche Reinigungs- und Pflegemittel zu verwenden, die den Korrosionsschutz der Beschläge

nicht beeinträchtigen.

Die Einstellarbeiten an den Beschlägen – besonders im Bereich der Ecklager und der Scheren – sowie dasAustauschen von Teilen und das Aus- und Einhängen der Öffnungsflügel sind von einem Fachbetrieb durch-zuführen.

Bei einer Oberflächenbehandlung – z.B. beim Lackieren – der Fenster und Fenstertüren sind alle Beschlags-teile von dieser Behandlung ausgeschlossen und auch gegen Verunreinigung hierdurch zu schützen.

Elektrolytisch aufgebrachte Zinküberzüge werden im normalen Raumklima nicht angegriffen, wenn sich aufden Beschlagsteilen kein Kondenswasser bildet oder gelegentlich entstandenes Kondensatwasser schnellabtrocknet.

Um die Oberflächengüte der Beschlagsteile dauerhaft zu erhalten und Beeinträchtigungen durch Korrosionzu vermeiden, sind unbedingt folgende Punkte zu beachten:• Die Beschläge bzw. die Falzräume sind insbesondere in der Bauphase ausreichend zu belüften, so dass sie

weder direkter Nässeeinwirkung noch Kondensatwasserbildung ausgesetzt sind.• Die Beschläge sind von Ablagerungen und Verschmutzungen durch Baustoffe (Baustaub, Gipsputz, Zement

etc.) freizuhalten.• Aggressive Dämpfe im Falzraum (z.B. durch Ameisen- oder Essigsäure, Ammoniak, Amin- oder Ammoniak-

verbindungen, Aldehyde, Phenole, Gerbsäure etc.) in Verbindung mit geringer Kondensatwasserbildung können zu einer schnellen Korrosion an den Beschlagsteilen führen. Bei Auftreten solcher aggressiven Dämpfe ist bei Fenstern und Fenstertüren generell für eine ausreichende Belüftung der Falzräume zu sorgen. Dies gilt insbesondere bei Fenstern und Fenstertüren aus Eichenholz oder anderen Holzarten mit hohem Anteil an (Gerb-)Säure.

• Weiterhin dürften keine essig- oder säurevernetzenden Dichtstoffe verwendet werden, da auch dessen Ausdünstung die Oberfläche angreifen kann.

• Die Beschläge dürfen nur mit milden, pH-neutralen Reinigungsmitteln in verdünnter Form gereinigt werden. Keinesfalls dürfen aggressive säurehaltige Reiniger oder Scheuermittel mit den im obigen Absatz aufgeführten Inhaltsstoffen verwendet werden.

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Benutzer - InformationBenutzer - Information

Der Fensterflügel darf nicht mitzusätzlichem Gewicht belastetwerden.

STOPDen Fensterflügel nicht an dieMauerlaibung drücken oderschlagen.

Keine Gegenstände zwischen denFensterflügel und denBlendrahmen legen.

Vorsicht

Verletzungsgefahr - VorsichtEin Zuschlagen der Fensterflügelkann zu Verletzungen führen.Beim Schließen des Fensters nichtzwischen Flügel undBlendrahmen greifen.

Durch Anbringen einerDrehsicherung oder einemabschließbaren Fenstergriff kannverhindert werden, dass kleineKinder oder sonstige gefährdetePersonen Zugang zu Fensternhaben.

Bei starker Luftbewegung denFensterflügel nicht inDrehstellung offen lassen.

Ihre Bayerwald-Fenster sind mit hochwertigen AUBI-Beschlägen ausgestattet. DasBeschlagssystem entspricht den gesetzlich vorgegebenen Richtlinien zur Produkthaftung.Zu Ihrer Sicherheit und um die Werterhaltung zu sichern, sollten Sie die nachfolgendenHinweise unbedingt beachten:

Wichtige Hinweise für den Benutzer

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Dieses wichtige Merkblatt soll Ihnen helfen, während der Bauphase Schäden zu vermeiden.

Merkblatt HO.08Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e. V.in Zusammenarbeit mit Institut für Fenstertechnik, Rosenheim

1. EinführungWährend der Bauphase wirken vielfältige mechanische, klimatische und chemische Belastungen auf Fenster undAußentüren ein. Diese werden durch einen stark verkürzten Bauablauf, d. h. das Bestreben, ein Gebäude möglichstschnell abzudichten und auszutrocknen, noch verstärkt. Hieraus ergibt sich eine rasche Aufeinanderfolge verschiedenerGewerke, die nach dem Einbau der Fenster und Außentüren noch in einem Gebäude aktiv sein müssen, und derenTätigkeiten zu unterschiedlichen und teilweise intensiven Belastungen führen, z. B. durch hohe Baufeuchte bei Putz- oderEstricharbeiten. Neben unmittelbaren Beschädigungen können diese Einwirkungen auch zu Folgeschäden führen, z. B.Korrosion von Beschlagteilen, Aufquellen von Holzteilen oder zu einem ungesunden Wohnklima aufgrund zu hoher rela-tiver Raumfeuchte und eventuellem Schimmelbefall.

2. GeltungsbereichDieses Merkblatt gilt insbesondere für Fenster und Außentüren aus beliebigen Rahmenmaterialien, die verschiedenenEinwirkungen während der Bauphase ausgesetzt sein können.Einwirkungen während der Bauphase treten auf durch Lagerung und Transport auf der Baustelle, die unmittelbareMontage der Fenster oder der Fensterelemente und Außentüren inklusive Abdichtungsmaßnahmen, Anbringen vonZubehörteilen, Fensterbänken und Rollläden. Weitere mittelbare (z. B. Ablagerung chemisch aggressiver Substanzen,hoher Feuchteanfall und Kondensatbildung) und unmittelbare Einwirkungen (z. B. mechanische Beschädigungen) könnendurch die Arbeiten nachfolgender Gewerke (z. B. Anbringen von Innen- und Außenputz, Estrichleger- und Malerarbeiten)auftreten. Die Bauphase ist erst mit der Normalisierung des Raumklimas zu Beginn der Nutzungsphase abgeschlossen.

3. Verpflichtungen des AuftraggebersNach § 4 Nr. 1 VOB/B hat der Auftraggeber für die Aufrechterhaltung der allgemeinen Ordnung auf der Baustelle zu sor-gen und das Zusammenwirken der verschiedenen Unternehmer zu regeln (grundlegende Mitwirkungspflicht desAuftraggebers). Ergänzend enthalten die nach § 1 Nr. 1 bzw. Nr. 2 VOB/B als Bestandteil eines VOB-Bauvertrags gelten-den Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für einige Gewerke Verpflichtungen betreffend den Schutz derLeistung anderer, ebenfalls am Bau tätiger Gewerke (vgl. DIN 18350 - Putz- und Stuckarbeiten, Abschnitt 4.1.8/4.2.7).Neben den vorrangig geltenden Mitwirkungs- bzw. Schutzpflichten des Auftraggebers bzw. der anderen Gewerke siehtdie VOB/B auch Schutzpflichten des Auftragnehmers vor. Da der Fensterbauer den Schutz seiner Leistung aus bauablauf-bedingten Gründen oftmals nicht sicherstellen kann, dient dieses Merkblatt zur Information des Bauherrn und der nach-folgenden Gewerke über die erforderlichen Schutzmaßnahmen. Bei Nichtbeachtung dieser Hinweise übernimmt unserHaus keine Gewährleistung für etwaige Folgeschäden.

4. Probleme, Ursachen, Maßnahmen

ROSENHEIM

Schlagwort Maßnahmen

Hohe Luftfeuchte an derFensterrahmenoberfläche, erkennbardurch sichtbares Kondensat auf derIsolierglasscheibe (raumseitig)

Um resultierende Schäden zu vermeiden, z.B. Quellung oder Verformung der Bauteile oder Schimmelpilzbildungauf Bauteiloberflächen bei relativen Luftfeuchten über 60% ist die Raumluftfeuchte durch intensives Stoßlüftenoder Aufstellen von Kondensationstrocknern zu verringern.

Einbringen hoher Feuchtemengendurch nachfolgende Arbeiten,z.B. Putzer, Estrichleger

Begrenzung der resultierenden Feuchtebelastung, z.B. durch Lüftung oder Kondensationstrocknung, fallsAblüften der überschüssigen Feuchtemengen nicht möglich ist (z.B. bei Estricharbeiten). Falls notwendig, Schutzder belasteten Bauteile durch Abdecken/Abkleben, kontrollierte Abführung der überschüssigen Feuchtemenge,anschließend Entfernung der Schutzmaßnahmen.

Unmittelbar mit Folie oderKlebebändern abgedeckte Bauteile

Geeignete Klebebänder verwenden (Verarbeitungsempfehlungen des Klebebandherstellers beachten). DieKlebebänder müssen mit den jeweiligen Anstrichen, Dichtstoffen, Kunststoff- und Aluminiumprofiloberflächen ver-träglich sein. Sie müssen möglichst rasch wieder entfernt werden. Alternativ kann bei Fenstern die gesamteFensteröffnung auf der Raumseite mit Folien und Klebebändern abgeklebt werden. In diesem Fall müssen dieFenster bis zur Entfernung der Abklebung in Kippstellung belassen werden, um einen Feuchtestau zu vermeiden.

Richtiges Belüften Falls erforderlich, täglich mehrfaches Stoßlüften, Querlüften, Erstellung eines Lüftungsplans bei komplexenBauvorhaben, Sicherstellung der Lüftung über Urlaubs-/Feiertagsruhezeiten. Täglich nach Abschluss derBauarbeiten müssen die Fenster ordnungsgemäß geschlossen werden, um Schäden durch Wind, Wetter undDurchzug zu vermeiden. Gegebenenfalls können Lüftungsflügel in Fenstern mit Bauzeitoliven gegen gesonder-te Vergütung ausgestattet werden.

Maßnahmen zum Schutz von Fenster undMaßnahmen zum Schutz von Fenster undAußentüren während der BauphaseAußentüren während der Bauphase

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Maßnahmen zum Schutz von Fenster undMaßnahmen zum Schutz von Fenster undAußentüren während der BauphaseAußentüren während der Bauphase

Ergänzende Beschichtungen Nicht endbeschichtete Bauteile (Hinweise des Herstellers beachten!) sind besonders zu schützen. DieBeschichtung ist möglichst rasch nach dem Einbau zu vollenden. Vor dem Aufbringen der Beschichtung ist zukontrollieren, dass die Holzfeuchte max. 12 – 15 % beträgt.

Vermeidbare Belastungen /Beschädigungen

Um Belastungen oder Beschädigungen durch nachleistende Gewerke zu vermeiden, können z.B. geeignetePutzanschlussprofile angebracht oder Montagezargen verwendet werden, die den nachträglichen Einbau derFenster ermöglichen. Für Materialtransporte können auch provisorische Bautüren eingebaut werden.

Schutz der Leistung Einige der Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen, z.B. Putz- und Stuckarbeiten nach ATV DIN 18350oder Maler- und Lackierarbeiten nach ATV DIN 18363 enthalten Maßgaben zum Schutz der Leistung andereram Bauvorhaben tätigen Gewerke (z.B. Fensterbauer). Bei anderen nachleistenden Gewerken, z.B.Estricharbeiten nach ATV DIN 18353 finden sich keine entsprechenden Leistungsschutzregelungen. DieseGewerke sollten jedoch unter Hinweis auf die allgemeine Verpflichtung nach ATV DIN 18299 Abschnitt 4.1.11(Beseitigung der Verunreinigungen, die von den Arbeiten des Auftragnehmers herrühren) ebenfalls zurBeachtung dieser Hinweise veranlasst werden.

Technische Abnahme Im Rahmen der grundsätzlich durchzuführenden technischen Abnahme nach § 4 Nr. 10 VOB/B nach dem Einbauder Fenster sollte auch deren einwandfreier Zustand festgestellt und durch den Auftraggeber bestätigt werden.Damit können später erfolgte Beschädigungen abgegrenzt werden.(Verursacher ist dann leichter feststellbar).

Verschmutzungen Sollten trotz großer Sorgfalt Verschmutzungen von den nachleistenden Gewerken auf den Bauteilen verbleiben,müssen diese sofort nach Entstehen vom Verursacher mit nicht aggressiven Mitteln rückstandsfrei abgewaschenwerden. Putz-, Mörtel- oder Zementspritzer sind möglichst vor dem Abbinden zu entfernen. Fett undDichtstoffrückstände sind mit handelsüblichen Lösungsmitteln (Spiritus, Isopropanol) zu entfernen. Danachmuss mit reichlich Wasser nachgespült werden. Um Weißkorrosion an Beschlagteilen, hervorgerufen durch hoheLuftfeuchte und alkalische Substanzen (z.B. aus Nass- und Trockenputzen) und starken Abrieb zu vermeiden,sind Verschmutzungen unmittelbar nach Beendigung der jeweiligen Arbeiten zu beseitigen. Hierzu sind auch dieeinschlägigen Richtlinien des Beschlaghersteller zu beachten.

Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme sollten alle Bauteile zusammen mit dem Auftraggeber (siehe § 4 Nr. 1 VOB/B) nochmals aufetwaige Beschädigungen überprüft und ggfs. den Verursachern zugeordnet werden.

Endreinigung und Pflege Die Endreinigung sollte mit den empfohlenen Reinigungsmitteln durchgeführt werden. Anschließend die Fenstermit den empfohlenen Pflegemitteln nochmals behandeln.

Regelmäßige Inspektion Die regelmäßige Inspektion und Pflege sollte nach der Wartungsanleitung (siehe empfohlene Pflegemittel) erfol-gen. Weitere Hinweise zur Wartung und Pflege sind den entsprechenden Merkblättern des Verbandes derFenster- und Fassadenhersteller zu entnehmen.

Schlagwort Maßnahmen

Schimmelbildung imFensteranschlussbereich

Durch Malerarbeiten ver-ursachte Verunreinigung

Weißkorrosion anBeschlagteilen

Tauwasseransammlungan mit Folie abgedeck-tem Fenster

5. BeispieleDie Bilder nachfolgend zeigen einige der häufigsten Schadensbilder:

6. ZusammenfassungDurch einen stark verkürzten Bauablauf und eine damit verbundene, rasche Aufeinanderfolge von Gewerken treten anFenstern und Außentüren sehr unterschiedliche mechanische, klimatische und chemische Belastungen auf. Werden keinegeeigneten Maßnahmen getroffen, mit denen die Bauteile wirkungsvoll vor diesen Einflüssen geschützt werden, könnenFolgeschäden bis hin zum vollständigen Verlust der Funktionsfähigkeit eintreten. Daneben kann sich durch erhöhte Feuchtean den Bauteiloberflächen ein ungesundes Wohnklima, verbunden mit Schimmelbefall, einstellen.Da die verschiedenen Gewerke im Bauablauf weitgehend unabhängig voneinander tätig sind, liegt die Verantwortung für dieDurchführung geeigneter Schutzmaßnahmen zur Vermeidung solcher Schäden beim Auftraggeber/Bauherrn bzw. dessenBevollmächtigten. Dieses Merkblatt gibt Hinweise zu geeigneten Schutzmaßnahmen. Bei Nichtbeachtung dieserHinweise übernehmen wir keine Gewährleistung für etwaige Folgeschäden.

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Wartungsanleitung:Wartungsanleitung: aufliegende Beschlägeaufliegende Beschläge

= Schmierstellen

= sicherheits- relevanter Bereich

Verwenden Sie ausschließlichsäure- und harzfreies Fett oder Öl.

Ihre Fenster und Türen sind mit einbruchhemmenden Siegenia-AUBI A 300 Drehkipp-Beschlägen ausgestattet.Der hohe technische Standard der Beschläge gewährleistet ein optimales Funktionieren und leichtesHandhaben. Damit dies auf Dauer auch so bleibt, empfehlen wir Ihnen diese Wartungshinweise zu beachten.

ProduktwartungRegelmäßige Wartung der Beschläge trägt zur langfristigen Funktionssicherheit der Fenster bei.Sicherheitsrelevante Beschlagteile wie Eck- und Lenkerlager sind darum auf ihren festen Sitz hin zu überprü-fen und auf Verschleiß zu kontrollieren. Je nach Erfordernis müssen die Befestigungsschrauben nachgezogenbzw. die Teile ausgetauscht werden.Außerdem sind einmal jährlich folgende Wartungsarbeiten durchzuführen:

• alle beweglichen Teile und Verschlußstellen fetten und auf Funktion prüfen(säurefreie Öle und Fette verwenden!)

• nur Reinigungs- und Pflegemittel verwenden, die den Korrosionsschutz der Beschlagteile nicht schädigen.• Einstellungen an den Beschlägen, insbesondere bei Ecklager und Scheren, sowie Auswechslung von

Beschlagteilen und Aus- oder Einhängung der Öffnungsflügel vom Fachbetrieb durchführen lassen• Bei einer Oberflächenbehandlung - z.B. beim Lackieren - der Fenster und Fenstertüren sind alle Beschlags-

teile von dieser Behandlung ausgeschlossen und auch gegen Verunreinigung hierdurch zu schützen.

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Pflege und Wartung:Pflege und Wartung:4 und 10 Punkt Sicherheitsfenster mit Tresorband4 und 10 Punkt Sicherheitsfenster mit Tresorband

Langlochbereich

3D-Bolzen und Sicherheits-pilzzapfen hier fetten

Sicherheits-Tresorband unten

hier fetten

Sicherheits-Tresorband oben

hier fetten

Griffbereich (Getriebe)

hier fetten

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Wartungs- und Pflegeanleitung:Wartungs- und Pflegeanleitung:ParallelschiebetürenParallelschiebetüren

Bedienung, Reinigung, Wartung: PST

Wartungs- und Pflegeanleitung:Wartungs- und Pflegeanleitung:FensterlädenFensterläden

Rasthalter

Ladenverschluss universell

Schnappverschluss

Ladenmittelverschluss

Ladenhalter für Türen

Komfort-Ladenhalter

Ladeninnenöffner- -Getriebe und -Band

Einmal jährlich sollten Ladenbeschläge geölt werden – und zwar sämtliche beweglichen Teile an denBändern, den Haltern und Verschlüssen. Besonders wichtig ist das Ölen all jener Metallteile, die anein-anderreiben, um eine dauerhafte Funktion zu gewährleisten. Alle tragenden Teile sind auf Abrieb zu kon-trollieren. Ein eventuelles Nachregulieren des Beschlages sollte nur vom Fachbetrieb durchgeführt werden.

Ladenhalter

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Pflegeanleitung:Pflegeanleitung:Insektenschutzgitter und InsektenrolloInsektenschutzgitter und Insektenrollo

Bayerwald-Insektenschutz-Produkte sind wartungsarm, leicht zu reinigen und zu pflegen. Wenn Sie die nachstehen-den Reinigungs-, Pflege- und Wartungshinweise beachten, verlängern Sie die Lebensdauer und sichern den ausge-zeichneten Bedienkomfort Ihrer Produkte. Darüber hinaus sind sie die Vorraussetzung zur Gewährleistung derProduktgarantie.

Rahmen

Das Eloxieren und Pulverbeschichten ist eine besonders widerstandsfähige und dekorative Veredelung vonAluminiumbauteilen. Um das Erscheinungsbild über Jahrzehnte zu erhalten, benötigen die Oberflächen unbedingtregelmäßige Pflege in Form von zweimaliger Reinigung pro Jahr.

Die Reinigung der Rahmenoberflächen darf nicht unter direkter Sonneneinstrahlung erfolgen, dieOberflächentemperatur darf maximal 25°C betragen. Hervorragend geeignet zur Reinigung und Pflege ist die speziellentwickelte Reinigungs- und Konservierungsmilch aus dem Pflegeset-Programm. Sie können aber auch ph-neutraleReinigungsmittel z.B. Geschirrspülmittel in üblicher Verdünnung verwenden. Lösungsmittelhaltige Reiniger greifendie Oberfläche an und dürfen ebensowenig zum Einsatz kommen wie scheuernde oder kratzende Reinigungsmittel.

Zur Entfernung hartnäckiger, fetter und schmieriger Verunreinigungen empfehlen wir aromatfreies Waschbenzin.Dieses darf nur kurzzeitig einwirken und es muss mit reinem Wasser nachgespült werden. Eine anschließendeBehandlung mit Reinigungs- und Konservierungsmilch sorgt für einen zusätzlichen Pflegeeffekt. Bitte beachten Siedabei auch die für das jeweilige Mittel gültigen Sicherheits- und Anwendungshinweise.

Fiberglasgewebe

Das Gewebe besteht aus kunststoffummanteltem Fiberglas und zeichnet sich vor allem durch seine guteReißfestigkeit und hohe Verwitterungsbeständigkeit aus. Wenn sich aber auf dem Insektengewebe zum BeispielInsekten- oder Schmutzreste ablagern, können diese von Wespen und Vögeln gefressen werden. Dies kann zu klei-nen Löchern im Gewebe führen. Fett- und Schmutzreste, die nicht entfernt werden, können zusätzlich die Oberflächedes Gewebes angreifen. Diesen beiden Fällen können Sie vorbeugen, indem Sie Insekten- und Schmutzreste auf demGewebe entfernen. Eine Reinigung sollte je nach Verschmutzungsgrad, aber mindestens zweimal pro Jahr erfolgen.

Die optimale Reinigung des Fiberglasgewebes erfolgt mit einem Microfasertuch. Damit verhindert man auch einestatische Aufladung des Gewebes bei der Reinigung. Das Tuch sollte dafür auf jeden Fall angefeuchtet werden. Siekönnen auch ph-neutrale Reinigungsmittel, die keine Lösungsmittel enthalten, verwenden.

Zur Entfernung hartnäckiger Verklebungen durch Staub, Fett und Insektenpartikel empfehlen wir eine grobeVorreinigung mit einem Putzkissen. Um Beschädigungen zu vermeiden, sollte das Putzkissen, speziell bei älteremGewebe, vorsichtig angewendet werden.

Bürstendichtungen

Die Bürstendichtungen für Insektenschutz bestehen aus mit Silikon behandeltem Polypropylen und zeichnen sichunter anderem durch eine gute UV-Beständigkeit aus. Zum vorbeugenden Schutz und zur Erhaltung der Optik emp-fiehlt es sich, die Bürsten zusammen mit dem Rahmen je nach Verschmutzungsgrad, aber mindestens zweimal proJahr zu reinigen.

Hervorragend geeignet zur Reinigung und Pflege ist die speziell entwickelte Reinigungs- und Konservierungsmilchaus dem Pflegeset-Programm. Sie können aber auch ph-neutrale Reinigungsmittel z.B. Geschirrspülmittel in üblicherVerdünnung verwenden. Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen die Oberfläche an und dürfen nicht zum Einsatz kom-men.

Beschlagteile

Sicherheitsrelevante Beschlagteile wie Drehbänder, Laufrollen und Winkellaschen sind regelmäßig auf festen Sitz zuprüfen und auf Verschleiss zu kontrollieren. Je nach Erfordernis sind die Befestigungsschrauben nachzuziehen.

Alle beweglichen Teile der Beschläge Ihrer Insektenschutz-Elemente sind wartungsarm. Doch ein wenig säurefreiesÖl und Fett, beispielsweise das Beschlagöl aus dem Pflegeset, halten die Mechanik leichtgängig und sichern denBedienkomfort über einen langen Zeitraum. Wir empfehlen Wartungshäufigkeiten von mindestens einmal im Jahr beiSpannrahmen und mindestens zweimal pro Jahr bei Drehtüren.

Allgemeiner Sicherheitshinweis

Achtung: Insektenschutzgitter eignen sich nicht als Absturzsicherung für Kleinkinder und Haustiere.

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Reinigung – KunststoffReinigung – Kunststoff

Schmutzspuren auf weißen Kunststoff-Fenstern lassen sichmit den nachstehenden Mitteln leicht entfernen. Bei derVerwendung von Polier- und Reinigungsmitteln (die immervon uns geprüft sein sollten) dürfen ungebleichte Zellstoff-Tücher verwendet werden,

in keinem Fall aber Lappen mit synthetischenFasern. Nach der Reinigung noch verbleibendeFlecken müssen durch Schleifen und Nachpolierenbearbeitet werden. Schleifen und Nachpolieren istnur bei weißen Profilen möglich.

Aluminiumabrieb - - - x -

Bitumen - - - - x

Bleistift - - - x -

Dispersionsfarbe x - - - -

Filzschreiber - - - x -

organische Fette - - - x -

anorganische Fette - - - x -

Gips - x - - -

Gummi - - - x -

Heizöl - - - - x

Holzbeize - - x - -

Holzimprägnierung - - - - x

Kalkmörtel - - x - -

Kitt - - - - x

Kleber - - - - x

Leinölkitt x - - - -

Kugelschreiber - - - - x

Lack (Nitro) x - - - x

Ölkreide - - - x -

Öllack - - - - x

Rost - - - x -

Ruß - - - - x

Salmiak - - x - -

Tafelkreide - x - - -

Wachs (Bohnerwachs, Kerzen o. ä.) x - - - -

Wachsmalstift - - - - x

Zementmörtel - - x - -

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Hinweise: 1.Schutzfolie auf den Kunststoffprofilen spätestens nach 14 Tagen entfernen (siehe auch Fensteraufkleber)2. Bei lackierten Profilen spezielle Anleitung beachten

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Pflege von MetalloberflächenPflege von Metalloberflächen

- pflegt und schützt- behandelte Flächen lassen sich müheloser reinigen- leicht anwendbar- angenehmer Geruch- Wasserspritzer perlen ab- Fingerabdrücke werden nicht mehr sichtbar- sehr sparsam im Gebrauch

Anwendungsbereich:Für Edelstahl: z. B. Griffe, Sockelbleche und Applikationen

Anwendungsweise:Chromol sparsam auf ein weiches Tuch bzw. auf die trockenen Flächen sprühen und mit trockenem, flusen-freiem Tuch leicht verreiben.Bei geschliffenen Oberflächen immer in Schliffrichtung reiben.Nicht auf heißen Oberflächen anwenden!Nicht auf Arbeitsflächen anwenden, die direkt mit Lebensmitteln in Berührung kommen!Bei stark verschmutzten Flächen ist eine Vorreinigung erforderlich, z.B. mit Pricol oder Sirafan.

Eigenschaft:Das pflegende Spezialöl bildet auf der Metallfläche einen gleichmäßigen Schutzfilm.Der Schutzfilm gibt Glanz auf der Matallfläche und wirkt schmutz- und wasserabweisend.Mit Chromol werden leicht anhaftende Schmutz- und Wasserflecken kratzerfrei entfernt.Mit Chromol behandelte Flächen lassen sich später müheloser reinigen.Chromol bürgt für einen nachhaltigen Pflegeerfolg.Chromol Sprühflaschen enthalten keine Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).Inhaltsstoffe gem. EG-Empfehlung: 5-15% aliphatische Kohlenwasserstoffe. Weitere Inhaltsstoffe: Öle undDuftstoffe.Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen!

Edelstahl

Aluminium – Chrom – EdelstahlEIGENSCHAFTENPOLYTROL ist eine flüssige Versiegelung für witterungsbelastete Kunststoff- und Metall-oberflächen (z. B. Aluminium, Chrom, Edelstahl, Buntmetalle). Es entfernt tiefsitzendeVerunreinigungen, bildet einen harten Film in der Oberfläche und bringt den Originalfarbtonzurück auf allen Flächen, die nass wie neu aussehen.Auch zum Entfernen unerwünschter Politurreste auf genannten Oberflächen geeignet.

VERARBEITUNG1. Vergilbung und Verschmutzung auf Kunststoff mit NET-TROL reinigen. Flächen müssen

sauber, frei von Fetten und Ölen und trocken sein. Auf „schneeweißen”Oberflächen nur bedingt geeignet.

2. Nicht auf sehr warme Flächen bzw. bei direkter Sonneneinstrahlung verwenden.3. Bis zur Sättigung (evtl. in mehreren Arbeitsgängen nass-in-nass) mit weichem Pinsel oder

fusselfreiem Tuch aufbringen.4. 5 bis max. 10 Minuten einwirken lassen.5. Fläche vollständig trockenwischen.6. Nach Trocknung kann die Fläche für noch höheren Glanz mit Glanzwachs (ohne

Schleifkörner) überarbeitet werden.7. Auf Metall POLYTROL mit feinster Stahlwolle auftragen, einarbeiten, nach max.

15 Minuten abwischen und anschließend mit fusselfreiem Tuch polieren.

Reinigung der Werkzeuge: Mit TerpentinersatzErgiebigkeit: 10 - 20 m2/Liter, bei Metall bis 30 m2/LiterLagerfähigkeit im geschlossenen Originalgebinde: Mind. 3 Jahre

Sicherheitsratschläge:Dampf nicht einatmen. Nur in gut gelüf-teten Bereichen verwenden. Berührungmit der Haut vermeiden. Bei Verschluckensofort ärzlichen Rat einholen undVerpackung oder Etikett vorzeigen. Darfnicht in die Hände von Kindern gelangen.Klassifizierung nach VbF: AIII. Hinweis:Ölgetränkte Tücher müssen wegen derSelbstentzündungsgefahr zunächst ausge-breitet an der Luft trocknen, bevor sie inden normalen Müll gegeben werden.

P O LP O L Y T R O LY T R O LFRISCHT AUSGEBLICHENE UND MATTE FLÄCHEN AUF

SILIKONFREI, SCHÜTZT LACK,KUNSTSTOFF UND METALL

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Pflege von Holz und GlasPflege von Holz und Glas

Dauerhaft schön:So einfach ist das.

Schöne Dinge müssen gepflegt werden. Das ist bei BayerwaldHolzfenstern nicht anders. Aber mit Glasurit Quick & Easy Holzbalsamist das im Handumdrehen erledigt und Ihre Holzfenster sind perfekt auf-gefrischt.

Und so funktioniert´s in der Praxis:

Um die 10-jährige Gewährleistung sicher zu stellen,genügt eigentlich ein minimaler Aufwand an Pflege:

Einmal im Jahr frischt der Hausherr seine BAYERWALD-Holzfenter mit dem umweltfreundlichen PflegemittelGlasurit Quick & Easy Holzbalsam auf und schützt sie damit für ein weiteres Jahr vor Wind und Wetter. Damiter sich das nicht extra merken muss, wird er im Auftrag von BAYERWALD von Glasurit daran erinnert und doku-mentiert die gewissenhafte Erledigung per Antwortkarte.-Grundlage ist die Broschüre “Bayerwald-Premiumfenster-

Holzpflege

Pflegen, Reinigen + Versiegelung für plane Glasscheiben

Spezialbeschichtung + Spezialreiniger

Schmutz- und wasserabweisende Beschichtung mitLangzeitwirkung (ca. 1 Jahr) für plane Glasscheiben.Spezialreiniger und Spezialbeschichtung erreichen einenLotus-Effekt.

Das Vorbild stammt aus der Natur. Von den Blättern derindischen Lotusblume perlen Regentropfen wie von einerheißen Herdplatte ab und spülen dabei Schmutz und Staubfort.

Glaspflege

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Lüften / Gesund wohnenLüften / Gesund wohnen

Ein gesundes Wohnklima:Die wesentlichen Einflüsse auf Ihr Wohlbefinden sind: Temperatur,Feuchte, Zugluft und Gerüche sowie Schadstoffe.

Lüften und Heizen: für Ihr WohnklimaMit richtigem Lüften und Heizen können Sie die Luftqualität in Ihrer Wohnung ganz einfach optimieren.Ihre Instrumente sind Fenster und Thermostat – genießen Sie die Vorteile Ihres neuen,behaglichen Wohnklimas:- hohe Luftqualität - Erhalt der Bausubstanz- Vermeidung von Schimmelpilz - Heizkosten sparen durch richtiges Lüften- gesundes Wohnklima

Machen Sie einfach mit: Lüften und heizen Sie Ihre Wohnung “nach Fahrplan”

Die Zeiten ändern sichNeubauten bzw. sanierte Gebäude sind heute "dichter" als früher. Für Sie heißt das: Mehr und richtig dosiert zu lüften,damit Schimmelpilzbefall und Schadstoffbelastungen vermieden werden.

Den Dreh raushaben – Effektiv Heizen und Geld sparenIhr Wohnklima wird neben der Feuchte von der Temperatur bestimmt,Heizen und Lüften bedingen sich gegenseitig.

Immer wichtiger: Wärmeschutz

Problem "Wärmebrücken"Kopfzerbrechen bereiten die so genannten "Wärmebrücken". Diese Stellen sind weniger als die übrige Wand gegenWärmeverluste geschützt. Vor allem in Gebäudeecken, im Bereich um die Fenster und bei Balkonanschlüssen ist das Risikoeiner feuchten Wand sehr hoch – Schimmelpilzgefahr! ! Schalten Sie den Heizkörper ab, wenn Sie das Fenster öffnen.! Schalten oder drosseln Sie die Heizung nachts ab.

Beachten Sie: In einem abends ziemlich feuchten Raum (mehr als 60% relative Feuchte) sollte man die Temperatur nurabsenken, wenn vorher ausreichend gelüftet wurde, um die Raumluft zu trocknen.

Den Dreh raushaben - Wohl temperiert! Halten Sie die Türen in weniger beheizten Räume geschlossen:Versuchen Sie nicht, kühle Räume mit der Luft aus wärmeren Räumen zuheizen. Dadurch gelangt nicht nur Wärme, sondern auch Feuchte in denkühlen Raum. Die relative Luftfeuchte steigt und erleichtert dasWachstum von Schimmelpilz. Temperieren Sie also auch kühlere Räumemit dem Heizkörper.! Heizen Sie alle Räume ausreichend:Kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen, als warme. Beachten Siedaher folgende Empfehlungen: Pro Nacht gibt jede Person etwa 300Gramm Wasser an die Raumluft ab. Die Temperatur in Schlafräumen soll-te nicht unter 16°C sinken, da es sonst zu Kondensation von Feuchtigkeitkommen kann. Ungenutzte Räume: Temperieren Sie auch die Räume, diekaum bzw. nicht genutzt werden.! Behindern Sie die Wärmeabgabe des Heizkörpers nicht

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Lüften / Gesund wohnenLüften / Gesund wohnen

Die Fenster im Griff – Wo und wann lüftenDas Klima in Ihrer Wohnung ist abhängig von der Feuchte undTemperatur in den jeweiligen Räumen: Schlaf-, Wohnräume, Kücheund Bad. Die vorhandene Feuchte sowie Geruchsbildung sollte amEntstehungsort und während bzw. unmittelbar nach ihrerErstehung "weggelüftet" werden.! Lüften Sie die Räume abhängig von deren Funktion und Nutzung! Beachten Sie beim Fensterlüften Luftfeuchte undGeruchsbelastung

Küche/Bad: In diesen Räumen kann kurzzeitig sehr viel Feuchteentstehen z. B. beim Duschen, Baden (etwas weniger), Essenkochenund auch beim Wischen von gefliesten Fußböden. Lüften Sie diese"Feuchtespitzen" unmittelbar weg. Öffnen Sie während bzw. nachdem Duschen oder nach dem Kochen ein Fenster, um intensivdurchzulüften. Wenn diese Räume fensterlos sind, kann das dannnotwendige Lüftungssystem diese Aufgabe erledigen.

Wohnräume: Hier können Sie nach "Nase" lüften. Wenn die Luftqualität schlecht ist ("es riecht"), empfiehlt sich eineStoßlüftung.

Schlafräume: Wenn Sie bei angekipptem Fenster schlafen, kann die feuchte Atemluft sofort entweichen. Bleibt das Fensternachts geschlossen, sollten Sie nach dem Aufstehen mit weit geöffnetem Fenster lüften (Stoßlüftung). Im Winter reichendafür 5 bis 10 Minuten, im Frühjahr und Herbst kann länger gelüftet werden. Mit einem Hygrometer stellen Sie fest, ob die"relative Feuchte" geringer als 60% ist. Falls dieser Richtwert überschritten wird, sollten Sie länger oder öfter lüften (z.B. zusätzlich am Abend).

Die Fenster im Griff – Lüften für alle Fälle! Achten Sie beim Stoßlüften auf die Innentüren:Wenn Sie morgen die Schlafräume lüften, können die Innentüren offen bleiben. Der Luftwechsel wird dann wesentlich größer.! Vermeiden Sie ständig angekippte Fenster:Sie erhöhen den Energieverbrauch und Ihre Heizungskosten drastisch, wenn Fenster über längere Zeit oder immer angekipptbleiben. Also lüften Sie besser nach Bedarf.! Lüften Sie bitte mehr, wenn Waschtrocknen unvermeidlich ist:Wenn Sie dennoch in der Wohnung Wäsche trocknen, sollten Sie unbedingt zusätzlich lüften. Kippen Sie während dieser Zeitein Fenster an und halten die Türe geschlossen.! Reagieren Sie auf Sondersituationen durch verstärktes Lüften:Hohe Feuchtigkeitswerte können verschiedene Ursachen haben:- Baufeuchte - undichtes Dach

Baufeuchte z. B. kann sowohl im Neubau als auch nach Sanierungen auftreten. Durch verstärktes Lüften und Heizen allerRäume kann die Feuchte nach 1 bis 2 Jahren aus einem Neubau (Massivbauweise) entfernt werden. Für diesen Zeitraummüssen Sie mit höheren Heizkosten rechnen.

! Überprüfen Sie Ihr Lüftungsverhalten nach der Sanierung Ihrer Wohnung:Eine Sanierung kann eine besonders kritische Feuchtigkeitssituation auslösen z.B. wenn die Fenster erneuert werden (die Wohnung wird dichter) oder (die Wandtemperatur bleibt niedrig).! Befeuchten Sie die Raumluft nur, wenn diese tatsächlich zu trocken ist:Ist es außen kälter als in der Wohnung, kann man durch Lüften die Raumluft trocknen (unter 25%), da die kalte Außenluftin der Wohnung erwärmt und somit Feuchte aufnimmt. Bei zu trockener Luft können Luftbefeuchter verwendet werden.Beachten Sie dabei, dass die Luftfeuchte nicht dauerhaft über 60% steigt (Hygrometer).

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Lüften / Gesund wohnenLüften / Gesund wohnen

Die richtige Einstellung – Lüften mit System Der Wohnstandard hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verbessert. Dazu haben moderne Heizungen,Wärmeschutzmaßnahmen und mechanische Lüftungsanlagen beigetragen. Letztere regulieren die Lüftung Ihrer Wohnung"auf Knopfdruck" – und schaffen eine hervorragende Luftqualität. Das ist komfortabel und spart Heizkosten, die beimunkontrollierten freien Lüften anfallen.! Lüften Sie mit der Lüftungsanlage und nicht ohne sie:Mit einer mechanischen Lüftungsanlage wird das richtige Lüften für Sie wesentlich einfacher. Das Fenster muss nur noch bei"Feuchtespitzen" (z.B. Duschen, Kochen) oder hohen Schadstoff– bzw. Geruchsbelastungen geöffnet werden. Die für dasNachströmen der Luft verwendeten Außenluftdurchlässe dürfen nicht dauerhaft verschlossen werden.! Achten Sie bei jeder Lüftungsanlage auf regelmäßige Wartung und Filterwechsel:

Die richtige Einstellung – Anlagetypen Mit mechanischen Lüftungsanlagen erfolgt das Lüften automatisch. Sie müssen weniger Fensterlüften und können sichtrotzdem über eine bessere Raumluftqualität und ein geringeres Schimmelpilzrisiko freuen.Durch den Einsatz einer Lüftungsanlage erhalten Sie einen Bonus im Rahmen der erforderlichen Nachweise derEnergieeinsparverordnung (EnEV).

! Eine optimal gebaute und betriebene Lüftungsanlage kann auch noch Heizenergie sparen

An alles gedacht – Das Wohnklima optimiert1. Zimmerpflanzen – weniger ist mehr 4. Einrichten – mit dem richtigen Standpunkt2. Offene Feuerstätten – Luftholen 5. Wenn gar nichts hilft – holen Sie sich Rat bei einem3. Vorhänge und Co. auf Abstand halten Bausachverständigen

Checkliste – Richtig lüften und heizen

Richtig lüften:- alle Räume abhängig von Funktion und Nutzung lüften- nach Luftfeuchte und Geruchsbelastung lüften- beim Stoßlüften an Innentüren denken- ständig angekippte Fenster vermeiden - mehr lüften beim Wäschetrocknen- Möglichkeiten der Lüftungstechniken nutzen- auf Regelmäßigkeit bei Filterwechsel,

Wartung und Reinigung achten- bei Baufeuchte verstärkt heizen und lüften- nach Sanierungen Lüftungsgewohnheiten prüfen- offene Feuerstätten brauchen Verbrennungsluft

Weitere Informationen: (Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen)

Richtig heizen:- alle Räume ausreichend heizen- Türen zu weniger beheizten Räumen schließen- Heizkörper abschalten bei geöffnetem Fenster- Heizung nachts drosseln

Richtig einrichten:- Möbel sind zu dicht an die Außenwand- Vorhänge und Wandverkleidungen "hinterlüften" - Anzahl der Zimmerpflanzen beschränken- nur trockene Raumluft zusätzlich befeuchten

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ABC - Wissenswertes alphabetisch geordnetABC - Wissenswertes alphabetisch geordnet

AA - Abdeckklebebänder Hier sollten Sie nur Markenkleber verwenden, um Beschädigungen und Ablösungen der Farbe zuvermeiden. z.B. Tesa 4438 oder 4838.

- Aufheizung Die nachstehende Tabelle zeigt die Aufheizung bei Colorfarben auf. Dunkle Farben sollten nur ingeschützten Lagen und bei harzarmen Hölzern verwendet werden, um Schäden auf derOberfläche und Rißbildung im Holz zu vermeiden.

- Abrieb ist der Oberflächenabbau von Materialien. Zum Beispiel der Abrieb oder Schleifstaub, der beimSchleifen einer Farbe entsteht.

- Aushärtung ist der Begriff für das Erreichen der endgültigen Gebrauchseigenschaften der Farboberfläche,meist in Verbindung mit einer chemischen Reaktion.

- Außenraumklima (indirekte Bewitterung) Die Holzbauteile sind gegen unmittelbare Sonnenbestrahlung undNiederschläge geschützt, jedoch dem Freiluftklima ausgesetzt.

BB - Baufeuchte Um resultierende Schäden zu vermeiden, z. B. Quellen oder Verformen der Fenster oderSchimmelpilzbildung auf der Bauteiloberfläche bei relativen Luftfeuchten über 60% ist die Raumluftfeuchte durch intensives Stoßlüften oder Aufstellen von Kondenstrocknern zu verrin-gern. VFF-Merkblatt HO.08 “Maßnahmen zum Schutz von Fenstern und Außentüren während der Bauphase”

- Brandverhalten Hier zeigen Holzfenster im Vergleich zu Kunststofffenstern deutlich geringere Schadstoff-Emissionen und überzeugen durch einen hohen Feuerwiderstand.

DD - deckende Anstriche Beschichtungsstoffe, die den Untergrund abdecken. Die Holzmaserung ist nicht mehr erkennbar.- dunkle Farben Siehe Aufheizung, Harzausscheidungen und Oberflächentemperaturen.

EE- Eiche Holzart mit einer hohen natürlichen Dauerhaftigkeit. Kann aufgrund wuchsgebietsabhängiger

Holzinhaltsstoffanteilen zu Farbdurchschlägen führen. Beim Einsatz der verschiedenen Farbenkann es zu Verfärbungen kommen, dies stellt keinen Mangel dar. (Naturbedingt durch Inhaltsstoffe)

FF- fertige Oberfläche Schlussbeschichtetes Bauteil, muss nicht mehr bauseitig gestrichen werden.- Freiluftklima I (Normale Klimabeanspruchung) Hier wirken auf die Elemente Sonne, Regen und Wind. Hier ist

nur geringer konstruktiver Schutz durch Laibungen oder Dachvorsprung vorhanden (Gebäudebis zu 3 Geschosse in geschützten Lagen).

Freiluftklima II (Extreme Klimabeanspruchung) Hier kann auf die Holzelemente ungehindert starkSonne, Regen und Wind einwirken. Die extreme Klimabeanspruchung herrscht an Gebäuden über 3 Geschossen und an Gebäuden in besonders exponierter Lage.Vor allem auch bei fassadenbündigen und vorgesetzten Fenstern und Außentürenohne baulichen Schutz - in allen Geschossen. BFS-Merkblatt Nr. 18 “Beschichtungen auf maßhaltigen Außenteilen aus Holz, insbesondere Fenster und Außentüren”.

- Fensterkonstruktion und Oberflächenbehandlung werden nach den Richtlinien des ift (Institut fürFenstertechnik) ausgeführt. (Konstruktion nach DIN 68121 + VDL-Richtlinien)

- Farbabweichungen je nach Holzart, Wuchs, Saugfähigkeit und Schichtfarben erscheinen Lasuren- undColorfarbtöne unterschiedlich.

Holz ist ein Baustoff mit langer Tradition und faszinierenden Einsatzmöglichkeiten. Kein Wunder, dass es mit seiner ein-zigartigen Vielfalt und Natürlichkeit im heutigen Hausbau topaktuell ist. Holzfenster und -haustüren eröffnen Ihneneine phantastische gestalterische Planungsvielfalt, ob historisch oder modern, rund oder mehreckig. Sie wirken nachaußen und nach innen. Sie gestalten die Fassade und beeinflussen durch Anordnung, Größe, Aufteilung und Farbe ganzentscheidend das Aussehen der Innenräume und sie schaffen ein behagliches Ambiente.

RAL-Farbton-Nr. Farbton Oberflächentemperatur (°C) Tönung9001 Weiß1015 Hellelfenbein 40 - 50 hellgetönt3000 Feuerrot 50 - 60 mittelgetönt3003 Rubinrot5007 Brillantblau5010 Enzianblau6001 Resedagrün7001 Silbergrau 65 - 80 dunkelgetönt7031 Blaugrau8005 Schwarz

GG- Grundierung stellt die Verbindung zwischen dem Untergrund und der Folgeschicht dar

- sorfortige Weiterbehandlung erforderlich.- Geölt siehe Öl finish

HH- helle Farbtöne Farblos oder gering pigmentierte Lasuren mit dadurch bedingtem geringem

UV-Schutz. Solche Farbtöne sind nur für indirekte Bewitterung geeignet. Im VFF- MerkblattHO.01 “Klassifizierung von Beschichtungen für Holzfenster und Haustüren” sind genaueHinweise für die Eignung solcher Farbtöne gegeben. Helle Lasuren ohne ausreichendenPigmentschutz dürfen außen nur in Verbindung mit Aluschale eingesetzt werden.

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II- Instandhaltung Pflege- und Wartungsintervalle. Jeweils in den neuen Landesbauordnungen (LBO) ist die

Instandhaltung unter Paragraph 3 geregelt.

HH- Hagelschlag Mechanische Oberflächen- und Holzbeschädigungen durch die Einwirkung von Hagelkörnern.

Werden diese Schäden durch mangelnde Pflegeintervalle nicht rechtzeitig erkannt, kann es zueiner lokalen Feuchteunterwanderung und Haftungsverlust der Farbe kommen.

- Holzfeuchte darf nach DIN 18 363 (Maler- und Lackierarbeiten) vor der Beschichtung maximal 15% betragen.Für bauseitige Renovierungsanstriche gilt die gleiche Regelung, da bei mehr als 16%Holzfeuchte keine Haftung der Farbe auf der Oberfläche erreicht wird. Helle Lasuren (bzw. trans-parente) dürfen nur in Verbindung mit einer wetterfesten Schale bzw. mit einer Aluminiumschalegeschützt eingesetzt werden.

- Harzausscheidung Dunkelgetönte Lasuranstriche führen außen zu einer Oberflächenerwärmung bis ca. 80° C.Hierdurch können bei harzreichen Hölzern Oberflächen- und Anstrichschäden durch Harzfluss und / oder Rissbildungen im Holz und in den Verbindungen nicht ausgeschlossen werden. Diesekönnen durch anstrichtechnische Maßnahmen nicht verhindert werden, da sie vor Ausführungder Anstricharbeiten nicht sichtbar und erkennbar sind (VOB Teil C 18363 - Anstricharbeiten).

LL- lasierende Anstriche sind transparente Beschichtungen, die die Holzmaserung mehr oder weniger deutlich

erkennen lassen.- lose Teilbehandlung nur bei Bayerwald, bis 2980 x 2480 mm Größe. Größere Teile und Rund-/Segmentbogen, im Tauch-

/Flutverfahren

- Lärche europäische oder sibirische Holzart mit Einsatz im Fensterbau. Lärche zeichnet sich im Vergleichzu Kiefer durch einen geringeren Splintholzanteil und damit etwas besseren Dauerhaftigkeits-eigenschafen aus. Beim Einsatz der verschiedenen Farben kann es zu Verfärbungen kommen,dies stellt keinen Mangel dar. (Naturbedingt durch Inhaltsstoffe)

- lackierte Fensterprofile: Farbbeschichtete Kunststofffenster erreichen ihre volle Beständigkeit je nachWitterung erst nach ca. 4 - 5 Wochen. Während dieser Zeit sind mechanische Beanspruchungenzu vermeiden. Dunkle Farben sind in ungeschützten Lagen zu vermeiden, da es sonst zuVerformungen der Kunststoffprofile kommen kann.

Sicherheits- AllgemeineRelevante Instand-

Instandhaltung haltung

Schul- oder A A/BHotelbau

Büro- oder A/B Böffentlicher Bau

Wohnungsbau B/C B/C/D

A Intervall 1/2-jährlichB Intervall 1-jährlichC Intervall 2-jährlichD Maßnahmen nach

Anforderung durchden Auftraggeber

falschrichtig

Lasurfarbton Oberflächentemperatur TönungNaturHellbraun 50 - 60 hellgetöntMittelrotMittelbraun 60 - 70 mittelgetönt“Eiche”“Teak”“Nuss”Dunkelbraun 70 - 80 dunkelgetöntAnthrazit

OO - OB offenporige Beschichtung: Besonders durchlässige Oberflächenstruktur, schneller Feuchtigkeitsaustausch zwischen Holz und Umgebung. Gute Haftungseigenschaften, hervorragende UV-Absorbtion,gute Renovierbarkeit, keine Folgeschäden durch Feuchtenunterwanderung bei fehlender Pflege. Durch diese neue offenporige Beschichtung wird die Holzfeuchtigkeit deutlich schneller abgebaut als bei konventioneller Oberflächenbehandlung (Schichtstärke ca 40 µm).Bitte beachten: Die offenporige Beschichtung erfüllt die RAL-Bestimmungen (Trockenschichtstärke)nicht, jedoch besteht ein Eignungsnachweis nach EN 927 - Freibewitterung. Informieren Sie Ihren Bauherrn, Auftrag mit Unterschrift freigeben lassen.

-Oberflächentemperaturen in Abhängigkeit vom Farbton: Dunkel getönte Beschichtungen können bis zu 80°Oberfläch-entemperatur erreichen. Dies fördert bei bestimmten Hölzern (Fichte, Lärche, Meranti) evtl.Harzaustritt und Risse auf der Oberfläche.

Ö - Öl finish, wie geölt “Öl finish” -NEU- wird dem aktuellen Trend zu natürlichen und möglichst naturbelassenen Materialien gerecht. Natürlich perfekt kombiniert. Pinienöl mit polymeren Harzen und spe-ziellen Wachsen erzielt eine exzellente und hohe abriebfeste Oberfläche. Einsatz im Außen-bereich nur in Verbindung mit Aluminiumschale möglich. Beachten Sie bitte, Öl finish ist eine nicht in der Norm enthaltene Oberflächenbehandlung.

Lackierte Kunststofffensterprofile mit dunklerOberfläche dürfen nur in geschützten Lageneingebaut werden. Hohe Temperaturen auf derOber- fläche können zu Verformungen führen.Garantieausschluss.

QQ - Quick & Easy Holzbalsam, wasserverdünnbares, umweltfreundliches Pflegemittel frischt die Oberfläche auf und verbessert die Witterungsbeständigkeit. Holzfenster sollten einmal im Jahr mit dem Holzbalsam aufgefrischt werden. Somit verlängern sich die Wartungsintervalle.(siehe Premiumfenster Seite 17)

RR - Renovierungsanstrich Wenn die Oberflächenverwitterung bis zum Untergrund vorgedrungen ist, muss ein Reno-vierungsanstrich erfolgen. Dazu sind diverse Vorarbeiten mit anschließender Grundierung und Schlussbeschichtung erforderlich.

- Reiniger: Haushaltsreiniger z. B. Neutralseifen oder neutrale Allzweckreiniger. Auf keinen Fall aggressiveStoffe, lösungshaltige Scheuermittel, Schurseife oder alkalische Allzweckreiniger verwenden.

Ö

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Lieber Kunde,damit wir auch in Zukunft Ihre Wünsche und Anforderungen erfüllen können, ist uns IhreMeinung zu unseren Produkten und Leistungen sehr wichtig:Bitte beantworten Sie nachstehende Fragen, senden Sie die Karte an unser Haus, ein klei-nes Präsent liegt für Sie bereit.

Was war der Grund Bayerwald Produkte zu kaufen?

❑ Familienmitglieder, gute Freunde, Nachbarn ❑ Bayerwaldpartner ❑ Planer, Ing. Büro, Architekten ❑ Radiowerbung

❑ Zeitungsanzeigen ❑ Fachmessen ❑ Internet ❑ .....................................................

Wir haben gekauft:

❑ Holzfenster ❑ Holzhaustüre

❑ Holzfenster ❑

mit wetterfester Schale

❑ Holz/Alu-Fenster ❑ Holz/Alu Haustüre

❑ Kunststofffenster ❑ Kunststoffhaustüre

❑ Kunststoff/Alu-Fenster ❑

❑ Renovierungsfenster ❑ Aluminiumhaustüre

❑ Fensterläden ❑ Rollläden ❑ Raffstore/Jalousien

Wenn Sie Noten vergeben könnten, wie würden Sie die Betreuung

und Ausführung der Leistungen durch den Bayerwaldpartner und

Bayerwald bewerten?

1 = sehr gut, 2 = zufrieden, 3 = nicht zufrieden

(bitte ankreuzen) Note 1 2 3

Auftreten: ❑ ❑ ❑

Fachberatung: ❑ ❑ ❑

Präsentation in der Ausstellung: ❑ ❑ ❑

Abwicklung der Bestellung: ❑ ❑ ❑

Einbau / Montage: ❑ ❑ ❑

Lieferzeit: ❑ ❑ ❑

Vollständigkeit der Lieferung: ❑ ❑ ❑

Bayerwaldpartner bei dem Sie gekauft haben:

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Fachberater:

Ihr Verbesserungsvorschlag:

Wurden alle Ihre Erwartungen durch die Bayerwald Produkte erfüllt?

(bitte ankreuzen) Note 1 2 3

Garantie ❑ ❑ ❑

Sicherheitskriterien erfüllt ❑ ❑ ❑

Bedienerfreundlich ❑ ❑ ❑

Montagefreundlich ❑ ❑ ❑

Pflegeleicht ❑ ❑ ❑

Innovation/Technik ❑ ❑ ❑

Qualität ❑ ❑ ❑

RR - Reinigung: (von lackierten Kunststoffprofilen) Zur Erhaltung der lackierten Oberfläche ist eine regel-mäßige, sorgfältige Reinigung und Pflege erforderlich. Dazu wird Frischwasser bei stärkererVerschmutzung mit einer ca. 3% herkömmlichen Handseifenlösung mit einem befeuchtetenKunstledertuch unter leichter Druckeinwirkung verwendet. Anschließend mit frischem Wasserfeucht nachwischen. Leichte Verfärbungen des Frischwassers bei der Erstreinigung rühren vonFarbrückständen und sind ganz normal.

UU - Umweltverträglichkeit:bestätigt durch den RW-TÜV/Essen gesundheitliche Unbedenklichkeit sowohl bei der Verarbeitung als auch nach der Trocknung. Durch die Wasserbasis und den um bis zu 90% geringeren Lösungsmittelanteil bei der Oberflächenbeschichtung unserer Fenster wird die Umwelt erheblich entlastet.

VV- Vordach Bei extremer Witterung bieten Vordächer einen optimalen Schutz für die Haustüre und verlän-

gern erheblich die Lebensdauer.

WW-Wartungsverträge Es ist empfehlenswert, einen Wartungsvertrag mit regelmäßigen Inspektionen abzuschließen,

damit eine fachgerechte Funktions- und Werterhaltung sichergestellt ist. Bei PKW’s, die eine kürzere Nutzungsdauer haben, ist eine regelmäßige Wartung z. B. üblich.

SCHSCH - Schutzmaßnahmen: sind im VFF Merkblatt HO.08 “Maßnahmen zum Schutz von Fenstern und Außentürenwährend der Bauphase” festgelegt. Nichtbeachtung dieser Vorgaben kann zu Mängeln am Bauteil und zu Garantieverlust führen.

SS - Sonneneinstrahlung: Durch UV-Strahlungen werden Holzoberflächen stark belastet. Bei fehlendem Schutz wird Lignin in der Oberfläche abgebaut. Das silbrig schimmernde Abbauprodukt bietet einem Anstrich keinen festen Untergrund mehr (Vergrauung). Ablösung der Farbe ist die Folge. Es muss für eine ausreichende Pigmentierung gesorgt werden.

- Stahlwolle Zum Reinigen der Oberflächen darf auf keinen Fall Stahlwolle verwendet werden, da es bei Feuchteeinwirkung zu Korrosionsschäden (dunkle Flecken) kommen kann. Zum Einsatz sollen hier nur Schleiffolien bzw. Schleifpapier kommen.STST

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