pHakten 3. Quartal 2013

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1 Themen dieser Ausgabe: pHakten Newsletter des 4Flamingos Verlages, Rheine - ohne Nebenwirkungen, Arzt oder Apotheker 3. Quartal 2013 Juli 2013 Masern und die MMR - Impfung:Was alle Eltern wissen sollten 2 Coenzym Q 10 halbiert Sterblichkeit durch Herzversagen 5 Japan stoppt HPV-Impfung wegen Nebenwirkungen 6 Antioxidanzien gegen den Brustkrebs: sicher und wirksam 7 Das Rezept des Monats: Avocado-Salat mit Feigen 8 Omega 3-Fettsäuren aus marinen Quellen senken das Brustkrebsrisiko 9 „Vater des ADHS“ gibt kurz vor seinem Tode zu, es handele sich um ein fiktives Leiden 9 August 2013 Die konventionelle Prostatakrebstherapie: Mehr Schaden als Nutzen 11 Die Unheilbaren heilen 13 Der kommende Trend: HPV-Impfung schon im Kindesalter 14 Melatonin aus Nahrungsmitteln als natürliche Schlafhilfe´ 16 “Black Box”- Warnung für Malaria - Medikament 18 Das Rezept des Monats: Schalotten-Pilz-Spieße in Honigmarinade 19 September 2013 Nicht erschienen!

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1 4Flamingos pHakten 3. Quartal 2013

Themen dieser Ausgabe:

pHaktenNewsletter des 4Flamingos Verlages, Rheine - ohne Nebenwirkungen, Arzt oder Apotheker

3. Quartal 2013

Juli 2013

Masern und die MMR - Impfung:Was alle Eltern wissen sollten 2

Coenzym Q 10 halbiert Sterblichkeit durch Herzversagen 5

Japan stoppt HPV-Impfung wegen Nebenwirkungen 6

Antioxidanzien gegen den Brustkrebs: sicher und wirksam 7

Das Rezept des Monats: Avocado-Salat mit Feigen 8

Omega 3-Fettsäuren aus marinen Quellen senken das Brustkrebsrisiko 9

„Vater des ADHS“ gibt kurz vor seinem Tode zu, es handele sich um ein fiktives Leiden 9

August 2013

Die konventionelle Prostatakrebstherapie: Mehr Schaden als Nutzen 11

Die Unheilbaren heilen 13

Der kommende Trend: HPV-Impfung schon im Kindesalter 14

Melatonin aus Nahrungsmitteln als natürliche Schlafhilfe´ 16

“Black Box”- Warnung für Malaria - Medikament 18

Das Rezept des Monats: Schalotten-Pilz-Spieße in Honigmarinade 19

September 2013

Nicht erschienen!

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Juli 2013

Liebe Leser,

“Eine sich ausbreitende Katastrophe“

„Wir nähern uns dem Punkt ohne Wiederkehr“

Das sind einige der Warnungen des britischen ChiefMedical Officer vor einer Antibiotikaresistenz, der imBritish Medical Journal schrieb, die Welt sei in Gefahr,in die Ära vor Einführung der Antibiotika im beginnen-den 19. Jahrhundert zurückkehren zu müssen.

Und das ist noch sehr dezent ausgedrückt - andereGesundheitsexperten fürchten noch weitaus Schlimme-res.

Wenn die Lage schon so übel ist, wie man allenthalbenhört, (und das ist sie), wird das vollständig die Art undWeise ändern, wie heute noch Medizin praktiziert wird.Ohne Antibiotika wird eine große Zahl von Prozeduren,die wir heute als gegeben betrachten, nicht mehr mög-lich sein.

So würde es z. B. einfach zu gefährlich werden, einkünstliches Hüftgelenk einzusetzen. Ob sie es glau-ben oder nicht: Gesundheitsexperten schätzen, dass 2von 3 Patienten, die ein künstliches Hüftgelenk erhal-ten, ohne Antibiotika sicher sterben müssten.

Direkt vor unseren Augen

Schlimme Aussichten, nicht wahr - wie das Schwert desDamokles, gegen das wir kein Mittel wissen. Aber trotz-dem übersieht die Schulmedizin (einmal mehr) einewichtige Möglichkeit.

Gut, bei dieser Möglichkeit handelt es sich um keinenMegaseller der Pharmaindustrie, mit dem manMilliardengewinne einfahren könnte, da es hier um eineganz natürliche Sache geht. Und dennoch ist diese Lö-sung äußerst wirksam - so ungefähr zu 100 % wirksam- und sie vernichtet sogar die antibiotikaresistentenSuperkeime“

Ahnen Sie schon, worin diese Lösung besteht? Nein,es geht nicht um kolliodales Silber - obwohl das zu-sammen mit Grapefruitkernextrakt und Olivenblatt-extrakt auf den Plätzen zwei und drei zu finden ist.

Das medizinische Wunder, um das es hier geht, ist in-travenös verabreichtes Vitamin C (IVC)

Das sagt der weltweit anerkannte Experte für alternati-ve Heilmethoden, Dr. Alan Spreen, über IVC: „WieKlenner, Cathcart, und andere (schon vor Jahrzehnten)gezeigt haben, gibt es kein Bakterium oder Virus, daseiner ordentlichen Dosis IVC etwas entgegensetzenkann. Wenn die Dosis hoch genug ist, tötet IVC JEDESeindringende (oder auch eingedrungene) Bakterium unddiese Dosis kann von jedem kompetenten Allgemein-mediziner verabreicht werden.“

Natürlich ist für die meisten von uns intravenös verab-reichtes Vitamin C nicht so praktisch, wie eine „Runde“Pillen. Aber das trifft für Krankenhauspatienten nur be-grenzt zu. Und Krankenhäuser stehen im Kampf gegendie Superkeime sowieso an der ersten Front.

Leider gehört IVC nicht in den meisten (bzw. in keinen)Kliniken zum Standardprogramm, die meisten Ärztewissen noch nicht einmal,, was IVC eigentlich ist.

Und deswegen schütteln die meisten Schulmedizinerauch ihre Köpfe und warnen weiterhin vor dem Antibio-tika-Armageddon, obwohl die Lösung schon die ganzeZeit direkt vor unseren Augen lag. Sie ist preiswert und- was viel wichtiger ist - wirksam. Und das ist vermut-lich der Grund, warum sie ständig ignoriert wird.Quellen:The Natural Solution To Antibiotic Resistance, Daily Health e-Alert,1. Mai 2013"Antimicrobial resistance-an unfolding catastrophe" British MedicalJournal, Vol. 346, 3/13/13, bmj.com

Masern und die MMR - Impfung: Was alle Elternwissen sollten

Die Themen Masern und Masernimpfung werden zurZeit mal wieder hoch gehandelt. Das betrifft zum einenGroßbritannien, wo zur Zeit in Süd-Wales eine Masern-epidemie grassiert – und Deutschland, wo schon derTod eines 14-jährigen Jungen ausreicht, um Medien,Gesundheitsbehörden und vermutlich auch die Phar-maindustrie auf den Plan ruft. In dieser Atmosphärekann es denn auch schnell mal geschehen, dass derverantwortliche Gesundheitsminister, Daniel Bahr (FDP)laut über eine Impfpflicht nachdenkt, Das könne zwarso Bahr, nur das letzte Mittel sein, aber wir wissen dochalle, wie schnell ein solches „letztes Mittel“ zur „erstenWahl“ werden kann.

Dazu merkt Hans Tolzin, der Herausgeber des impf-report seinem aktuellen Newsletter vom 21. Juli 2013äußerst treffend an: „Selbst wenn es nicht zu der vonvielen befürchteten Zwangsimpfung kommt, so wirddoch auf jeden Fall das Impfmobbing in Kindergartenund Schule zunehmen“

Grundsätzlich beruhen die Überlegungen für einePflichtimpfung gegen die Masern, wie bei fast allen an-deren Impfungen auch, auf den „Fakten“ über diese Er-krankung und die Impfung dagegen, die man heuteaktuell fast jeder Zeitung entnehmen kann:

1.Masern sind eine lebensgefährliche Erkrankung,die Hunderte von Todesopfern fordern kann.

2.Jeder aktuelle Ausbruch ist eine unmittelbare Folgedavon, dass Eltern die Impfung ihrer Kinder wegender unbewiesenen und heute diskreditierten Theo-rie untersagt haben, dass die MMR - Impfung mit(MMR = Masern-Mumps-Röteln) autistischenStörungen in Verbindung steht.

3.Die MMR - Impfung ist eine sichere und effektiveMethode gegen die Masern

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Hier nun sind die realen Fakten über jede Behauptung

Masern sind eine lebensgefährliche Erkrankung

Das stimmt - Masern können tatsächlich tödlich enden,aber normalerweise nur bei chronisch unterernährtenPatienten oder Personen, deren Immunsystem beein-trächtigt ist. Vivienne Parry, Mitglied des britischen JointCommittee on Vaccination and Immunisation (JCVI),das die englische Regierung in Fragen der Impfpolitikberät, erzählte Eltern im Jahre 2007: „Wenn wir Ma-sern hätten, würden eine Menge Leute sterben.“

Tatsächlich sind Masern unser ständiger Begleiter undjedes Jahr werden z. B. in Großbritannien etwa 3.000Fälle gemeldet, aber trotz Ms. Parrys Warnungen ist -mit Ausnahme eines tragischen Vorfalls im Jahre 2008,als ein Kind mit angeborener Immunschwäche trauri-ger Weise verstarb - seit 1992 kein weiteres Kind denMasern zum Opfer gefallen.

Das letzte Mal, als man Masern als tödlich bezeichne-te, war 1980, als die Erkrankung für 26 Todesfälle ver-antwortlich gemacht wurde - aber die Daten sind nichtverlässlich und vermutlich künstlich aufgebläht worden,da keiner der Fälle klinisch belegt werden konnte. Klini-sche Tests gibt es erst seit 1995, als die Zahl derMasernfälle von 16,375 Erkrankten im Vorjahr auf 7.447zurückging.

Gebt mir ein A

Entwicklungshelfer wissen etwas, was uns unsere west-lichen Gesundheitswächter nicht erzählen wollen: Vit-amin A schützt vor den schlimmsten Symptomen derMasern, weshalb man diese Nahrungsergänzung un-ter den mangelernährten Kindern in unterentwickelten3.Welt-Ländern verteilt.

Dieses Vitamin fördert die natürlichen Verteidigungs-mechanismen des Körpers gegen alle infektiösen Er-krankungen wie z. B. auch die Masern. Außer alsNahrungsergänzungsmittel kommt dieses Vitamin vor-wiegend in Nahrungsmitteln vor, die in den Entwick-lungsländern schwer zu bekommen sind - oder bei Kin-dern der westlichen Nationen wenig beliebt sind. Tat-sächlich liest sich die Liste der Vitamin A-reichen Nah-rungsmittel wie eine Zusammenfassung dessen, wasüber den Tellerrand gefallen ist: dunkelgrüne Blattge-müse, Spinat, Süßkartoffeln oder Leber.

Obwohl ein Vitamin A-Mangel eher als Problem derEntwicklungsländer betrachtet wird - wo Nachtblindheitals eines der ersten Symptome gilt - konnte der Epide-miologe Dr. Alfred Sommer von der Johns HopkinsBloomberg School of Public Health in Baltimore, Mary-land zeigen, dass das Problem uns viel näher gekom-men ist, als wir glauben wollen.

Wie Sommers Arbeit gezeigt hat, kann schon ein leich-ter, subklinischer [Vitamin A-] Mangel - ohne offensicht-liche Symptome - die Fähigkeit des Körpers beeinträch-tigen, Infektionen zu bekämpfen. Ohne diese natürli-che Verteidigung können sich Masern zu einer ernstenErkrankung mit Komplikationen wie Mittelohrentzündun-

gen, Atemwegsproblemen, Krämpfen und Meningitis -und sogar mit Todesfällen - entwickeln.

Also: Wie viele unserer Kinder leiden unter einem Vit-amin A-Mangel und sind sie für die schlimmsten Kom-plikationen der Masern empfänglich?

Impfquoten und Autismus

Obwohl die Impfraten zur Zeit der Autismus-Debattedeutlich zurückgegangen waren, waren mögliche Zu-sammenhänge zwischen MMR-Impfung und Autismusnur der letzte aus einer Reihe gesundheitlicher Beden-ken über die Impfung, Bedenken, die in den 1970er Jah-ren begonnen hatten, nachdem frisch geimpfte Kinderauf rätselhafte Art und Weise verstarben.

Der erste Rückgang der Impfquoten fand schon früherstatt, als die Veröffentlichung des Artikels von AndrewWakefield im Jahre 1998, in dem über eine möglicheVerbindung zwischen der MMR-Impfung und Autismusberichtet worden war. Erste Probleme mit dem MMR-Impfstoff hatten besorgte Eltern bereits 1992, nachdemsich herausstellte, dass die Mumps-Komponente desDreifachimpfstoffs für Entzündungen von Gehirn- undHirnhaut verantwortlich gemacht werden konnte. EinJahr zuvor waren in Japan und Kanada Kinder nachErhalt des Impfstoffs gestorben.

Experten sagen, dass der Impfstoff definitiv keinen Au-tismus verursacht - aber haben sie damit Recht? Dieletzte Studie, mit der man versucht hatte, einen derarti-gen Zusammenhang zu widerlegen, war vom amerika-nischen Center for Disease Control and Prevention(CDC) finanziert worden und sollte die fortgesetzte Be-sorgnis der Eltern ein für alle Mal beseitigen. Indem siedas Blut von 256 Kindern mit Autismus und 752 gesun-den Kindern ähnliche Alters verglichen, kamen die Wis-senschaftler zu dem Ergebnis, dass der MMR - Impf-stoff keinen Autismus auslöste.

Dennoch kann ein solcher Schluss nicht gezogen wer-den. Die CDC-Forscher verwendeten Daten, die nochzwei Jahre zuvor als ungenügend bezeichnet wordenwaren und ihre Analyse war so ungenau, dass die Er-gebnisse fast alles bedeuten konnten - von der Mög-lichkeit, dass der Impfstoff eine 69 %ige Schutzwirkungbesitzt - anders gesagt, etwa 2 von 3 Kindern, die denImpfstoff erhalten hatten, hatten eine geringere Chan-ce an Autismus zu erkranken - bis zu einem 472 %igenkausativen Effekt, was bedeutet, dass Kinder nach derImpfung etwa fünfmal wahrscheinlicher zur Entwicklungeines Autismus tendieren.

Die sicherste Interpretation kommt zu dem Ergebnis,dass die MMR-Impfung das Autismusrisiko um 5 % er-höht - aber auch das ist nur ein statistischer Taschen-spielertrick, da die Impfung in der Realität bei den mei-sten Kindern nichts bewirkt, aber in einer kleinen Min-derheit eine definitive Ursache für autistische Störun-gen darstellt.

Warum also sind manche Kinder mehr gefährdet, nacheiner MMR-Impfung eine autistische Störung zu entwik-

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keln? Eine Theorie geht davon aus, dass jene Kinderam anfälligsten sind, die einen Mangel an Vitamin B12aufweisen. Ein wichtiger Hinweis ist hier die Tatsache,dass autistische Kinder üblicherweise Methylmalon-säure im Blut oder im Urin aufweisen, was als sichererHinweis für einen Vitamin B12-Mangel gilt.

Außer diesen Laboranalysen werden Verdachtsfälle vonAutismus nicht von den Ärzten angezeigt. Eine Mutter,Sarah McKenzie-Jones aus Tonbridge in Kent berich-tete, dass ihr 14 Monate alter Sohn negativ auf die MMR-Impfung reagierte und unter Erbrechen, einem masern-ähnlichen Ausschlag am gesamten Körper und Durch-fällen litt. Diese Durchfälle hielten drei (!) Jahre an. „DerArzt betrachtete das seinerzeit als schwere Reaktionund ich war der Meinung, das würde in der Kranken-akte vermerkt und als negative Impfreaktion gemeldetwerden … aber nichts dergleichen war der Fall.“

Bei ihren Sohn bildete sich im Alter von 3 Jahren einAutismus aus, aber der Arzt verneinte jeden Bezug zuder MMR-Impfung und weigerte sich, den Fall zu mel-den. „Ich habe meine Geschichte anderen Eltern er-zählt und erfahren, dass das ein ganz gewöhnlichesVorgehen ist“ berichtet sie.

Vivienne Parry vom Joint Committee on Vaccination andImmunisation hatten wir bereits am Beginn dieses Arti-kels erwähnt. In ihrem Statement aus dem Jahre 2007sagte sie außerdem: „Alle Impfstoffe haben ihre gewis-sen Gefahren. Niemand hat je behauptet, ein Impfstoffwäre ohne Nebenwirkungen. Wenn man impft, scha-det man dadurch immer ein Paar Kindern, aber nur ei-nen sehr geringen Anteil.“

Das ist natürlich wahr, auch wenn weder die Webseitendes britischen National Health Service (NHS) noch derHealth Protection Agency das bestätigen. Beide [Orga-nisationen] versichern den Eltern, dass der Impfstoffsicher und ohne Nebenwirkungen sei und dass „derImpfstoff ohne Probleme weltweit eingesetzt wird.“

Sogar die Firma Merck und Co., Hersteller eines MMR-Impfstoffs auf dem Markt gibt zu, dass ein Produkt biszu 39 ernste Reaktionen provozieren kann, darunterauch Autismus und Tod. Diese Informationen finden sichauch in den Packungsbeilagen, welche die Ärzte erhal-ten, die den Eltern aber nur selten vorgelegt werden.

Masern trotz Impfung

Aber bietet der Impfstoff mindestens die lebenslangeImmunität, die von den Gesundheitsbehörden und denHerstellern versprochen wird? Offenkundig nicht. Ma-sern- und Mumpsausbrüche treten regelmäßig in Grup-pen geimpfter Kinder auf - auch wenn das Gesundheits-ministerium behauptet, das käme nur in Gruppenungeimpfter Kinder vor. Wie eine WDDTY-Korres-podentin aus Süd Wales - eine Pharmakologin –anlässlich des aktuellen Ausbruchs berichtet, kennt siepersönlich drei Erwachsene, die im Laufe der aktuellenEpidemie an Masern erkrankt sind, obwohl sie alle ge-impft waren und sie ist sich sicher, dass es auch unterden geimpften Kindern mehrere Fälle gibt. Die lokalen

Gesundheitsbehörden in Süd Wales weigern sich offenzu legen, wie viele der an Masern erkrankten Kindergeimpft waren.

Ärzte der „Direct Health 2000” - Privatklinik in Eltham,London, entdeckten etwas ähnliches, als sie die Blut-proben von 50 frisch geimpften Kindern untersuchten:Bei der Hälfte der Kinder war die Immunität gegen Ma-sern und Mumps gering bzw. gleich Null. Sarah Dean,eine der Klinikleiterinnen sagte: „Das bedeutet, es kanneine große Anzahl von Kindern geben, die denken, siewären gegen die drei Erkrankungen [Masern, Mumpsund Röteln] geschützt, deren Körper aber gegen Ma-sern und Mumps keine Immunität aufgebaut haben.“

Das ist kein ungewöhnliches Phänomen. Das CDC zumBeispiel akzeptiert, dass “… eine Masernübertragungunter geimpften Personen eindeutig dokumentier wur-de. Bei einigen größeren Epidemien … sind mehr als95 % der Fälle geimpft.“

Zeitleiste MMR – Impfung und Autismus

1988Einführung des MMR-Impfstoffs. Der JCVI werdendarmbezogene Reaktionen gemeldet, die denProblemen ähneln, die Andrew Wakefield 10 Jahrspäter beobachtet

1990Die Autismushäufigkeit liegt bei einem von 2,500Kindern

1994Erste Berichte über einen möglichen Zusammen-hang mit Autismus erscheinen in den Medien

1998Andrew Wakefield veröffentlicht seine Arbeit underwähnt in der folgenden Pressekonferenz einenmöglichen Bezug zum Autismus

2010Veröffentlichung der ‘Last-Word’-Studien, die keinenZusammenhang zum Autismus erkennen lassenAndrew Wakef ield wird der „betrügerischenForschung überführt, ihm wird die Approbationaberkannt

2012Gerichte in Italien und Amerika sprechen den Elternvon Kindern Schadensersatz zu, die nach einer MMR-Impfung Reaktionen entwickelt haben Die Autismus-häufigkeit steigt auf eines von 50 Kindern.

Gebt mir ein B

Wissenschaftler beginnen zu ahnen, dass der Schlüs-sel zum Verständnis der Zusammenhänge zwischendem MMR-Impfstoff und Autismus in einem VitaminB12-Mangel zu finden ist. Bei vielen autistischen Kin-dern lässt sich Methylmalonsäure in Blut und Urin nach-weisen, ein Zustand, der als Marker für den Mangel aneinem Vitamin gilt, das wichtig für die Funktion vonGehirn und Nervensystem ist.

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Kinder, bei denen zum Zeitpunkt der Impfung bereitsein Vitamin B12-Mangel vorliegt, könnten anfälliger seinund somit mehr zur Ausbildung autistischer Störungenneigen.

Es gibt 5 Möglichkeiten, wie Menschen einen Mangelan Vitamin B12 entwickeln können

1.wenn die Magenschleimhaut als Folge von Ge-schwüren, Helicobacter-Infektionen oder Opera-tionen geschädigt ist

2.Wenn die Magensäureproduktion zu gering ist, wasu. a. auch durch Medikamente wie Antazida aus-gelöst werden kann

3.Wenn man unter einer Dysbiose, einem Ungleich-gewicht der Bakterienflora des Dünndarms leidet

4.Wenn die Ernährung mangelhaft ist und man keinezusätzlichen B12-Supplemente einnimmt

5.Wenn man mit Salpeteroxid (Lachgas) - einemNarkotikum - betäubt wurde, das häufig noch beikleineren Eingriffe und in der Zahnmedizin ein-gesetzt wird.

Zu den typischen Symptomen eines B12-Mangels zäh-len: Erschöpfung, Unwohlsein, Schwindel und kogniti-ve Störungen wie z. B. die Unfähigkeit ein Problem zulösen.

Eine Blutuntersuchung ist der einfachste Weg, einenB12-Mangel zu erkennen und einige Ärzte fordern, dasjedes Kind mit einem Verdacht auf einen B12-Mangelvor einer MMR-Impfung untersucht werden sollte.

Was Merck den Ärzten sagt - aber nicht Ihnen

Hier folgen einige der Reaktionen [auf die MMR-Imp-fung], die Merck zugibt, die aber nur in der Packungs-beilage für Ärzte, aber nicht in den Informationen fürEltern aufgeführt werden:

1.Enzephalitis (Gehirnentzündung)

2.Neurologische Störungen

3.Krampfanfälle

4.Lernstörungen

5.Taubheit

6.Partielles oder totales Erblinden

7.Otitis media (Mittelohrentzündung)

8.Blutgerinnungsstörungen

9.Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)

10.Entzündliche Darmerkrankungen, Morbus Crohn

11. Meningitis (Gehirnhautentzündung)

12. Diabetes

13. Autismus

14. Tod

Quellen:Bryan Hubbard, Measles and the MMR: What every parent needs toknow, What Doctors Don´t Tell You, 30/05/2013 17:37:30 GMT, http://www.wddty.com/measles-and-the-mmr.html

Coenzym Q 10 halbiert Sterblichkeit durchHerzversagen

Coenzym Q 10 (CoQ10) senkt alle Ursachen der Sterb-lichkeit um die Hälfte – das zeigen die Ergebnisse einermultizentrischen randomisierten doppelt blinden Unter-suchung, die auf dem Heart Failure 2013 Congress inLissabon vorgestellt wurde. Damit ist es das erste Me-dikament, dass innerhalb eines Jahrzehnts die Sterb-lichkeit wegen eines Herzversagens bessern kann undCoQ10 sollte daher nach Meinung von Professor SvendAage Mortensen, Kopenhagen die Standardtherapie derHerzinsuffizienz ergänzen

Der Kongress Heart Failure 2013 hat vom 2. bis 28.Mai in Lissabon stattgefunden. Er ist das wichtigste jähr-liche Treffen der Heart Failure Association der europäi-schen Gesellschaft für Kardiologie (European Societyof Cardiology).

Coenzym Q10 (CoQ10) wird natürlich im Körper gebil-det und ist für das Überleben unverzichtbar. CoQ10 wirktals Elektronenträger in den Mitochondrien, dem Kraft-werk der Zellen, um Energie zu produzieren und ist zu-dem ein wirksames Antioxidans. Es ist das einzige Anti-oxidans, das der menschliche Körper selbst herstellenkann.

Bei Patienten mit einer Herzinsuffizienz sind dieCoenzym Q 10-Spiegel im Herzmuskel erniedrigt, wennsich die Herzinsuffizienz verschlimmert, nimmt dieserMangel zu. Statine werden häufig eingesetzt um Pati-enten mit einer Herzinsuffizienz zu behandeln, da siedie Synthese von Cholesterin blockieren, aber dieseStoffe stören ebenfalls die Synthese des CoQ10 imKörper, was den Mangel weiter verstärkt.

Wie doppelt blinde kontrollierte Untersuchungen gezeigthaben, bessert das Coenzym Q 10 die Beschwerden,die funktionelle Kapazität und die Lebensqualität vonPatienten mit einer Herzinsuffizienz, ohne Nebenwirkun-gen. Bis heute sind allerdings keine Untersuchungenüber den Einfluss auf die Überlebensquote durchge-führt worden.

Im Rahm der Q-SYMBIO-Studie (2) verabreichte man420 Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz nach demZufallsprinzip entweder ein Placebo oder CoQ10 undbeobachtete sie über einen Zeitraum von 2 Jahren. AlsEndpunkt galt der erste größere kardiovaskuläre Vor-fall (MACE) wie ein nicht geplanter Krankenhausauf-enthalt wegen der Verschlechterung einer Herzinsuffi-zienz, Tod durch einen kardiovaskulären Vorfall, Herz-transplantation oder mechanische Unterstützung desKreislaufs. An der Studie nahmen Kliniken aus Däne-mark. Schweden, Österreich, der Slowakei, Polen, Un-garn, Indien, Malaysia und Australien teil.

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CoQ10 halbierte das MACE-Risiko; 29 Patienten (14%) der CoQ10-Gruppe erreichten den Endpunkt, in derPlacebogruppe waren es 55 Patienten (25 %). Zudemhalbierte das CoQ10 das Sterberisiko aufgrund allerUrsachen, die bei der CoQ10-Gruppe 18 Patienten (9%), und der Placebo-Gruppe 36 Patienten (17 %)betrugt.

Die mit Coenzym Q 10 behandelten Patienten weiseneine geringere kardiovaskuläre Sterblichkeit und selte-nere Krankenhauseinweisungen wegen Herzversagensauf. Zudem gab es in der CoQ10-Gruppe weniger Ne-benwirkungen, als in der Placebogruppe.

Professor Mortensen: „Coenzym Q 10 ist das erste neueMittel, dass die Überlebensquote bei chronischer Herz-insuffizienz bessert und es sollte die Standardtherapieergänzen.“

Und er fügte hinzu: „Andere Medikamente gegen Herz-insuffizienz blockieren zelluläre Prozesse, statt sie zuunterstützen und haben zudem Nebenwirkungen. EineNahrungsergänzung mit Coenzym Q 10, einer natürli-chen und sicheren Substanz, korrigiert einen Mangel-zustand im Körper und blockiert den metabolischenTeufelskreis des chronischen Herzversagens, das nachEnergie hungernde Herz“.

Coenzym Q 10 kommt in Nahrungsmitteln vor, beson-ders in roten Fleisch, Pflanzen und Fisch, aber nur inMengen, die keine Auswirkungen auf eine Herzinsuffi-zienz haben. Coenzym Q 10 wird auch als Nahrungs-ergänzungsmittel verkauft, aber Professor Mortensonwarnt: „Nahrungsergänzungsmittel können die Wirkungvon anderen Medikamenten wie z. B. Antikoagulantienbeeinflussen und Patienten sollten sich mit ihren Ärz-ten besprechen, bevor sie ein Coenzym Q 10-Präparateinnehmen.“

Auch Patienten mit einer ischämischen Herzerkrankung,die Statine einnehmen [müssen], könnten von einerCoQ10-Supplementierung profitieren.

Professor Mortensen: „Wir haben keine kontrolliertenStudien, dien zeigen, dass eine Statintherapie plusCoenzym Q 10 die Sterblichkeit mehr verbessert alsStatine alleine. Aber Statine senken die Coenzym Q 10-Spiegel und zirkulierendes Coenzym Q 10 verhinderteffektiv die Oxidierung von LDL, weswegen ich glaube,dass ischämische Patienten ihre Statintherapie durchCoenzym Q 10 ergänze4n sollten.“Quelle:Study Finds CoQ10 Cuts Heart Failure Mortality in Half, Press Re-lease: European Society of Cardiology, 25. Mai 25, 2013SA Mortensen, A Kumar, P Dolliner, et al. The effect of coenzymeQ10 on morbidity and mortality in chronic heart failure. Results fromthe Q-SYMBIO study. präsentiert auf dem Heart Failure Congress2013 Final Programme Number 440.

Japan stoppt HPV-Impfung wegen Neben-wirkungen

Die Geschichte der HPV-Impfung gegen den Gebär-mutterhalskrebs, die bisher weiß Gott wenige Höhe-punkte aufzuweisen hat (wir hatten mehrmals in den

pHakten darüber berichtet) hat jetzt einen neuen Tief-punkt erreicht: Das japanische Gesundheitsministeri-um hat de fakto bestätigt, man habe kein Vertrauen inGardasil und Cervarix mehr. Auch wenn die Impfstoffeim Land weiterhin frei verfügbar sind, sind japanischemedizinische Stellen laut Gesetz verpflichtet, vor demEinsatz der Impfstoffe junge Mädchen und ihre Elterndarüber zu informieren, dass die Regierung diese Impf-stoffe nicht weiter empfiehlt, da sie eine Reihe von Ne-benwirkungen mit sich bringen.

Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA)hat zwei HPV- Impfstoffe zugelassen: das Gardasil ®der Firma Merck und Co, und das Cervarix ® der FirmaGlaxoSmithKline. Beide Impfstoffe spülten allein imletzen Jahr mehr als 2 Milliarden US Dollar in die Kas-sen der Pharmakonzerne..

Im Februar diesen Jahres verklagte die Verbraucher-organisation Judical Watch das US-Gesundheitsmini-sterium im Rahmen des Freedom of Information Act(FOIA) auf die Herausgabe von Dokumenten zum The-ma HPV-Impfung und dem regierungseigenen VaccineInjury Compensation Program (VICP).

Als die angeforderten Informationen schließlich vorla-gen, stellte sich heraus, dass die amerikanische Re-gierung bei der Regulierung von 200 Fällen an 49 Op-fer der HPV-Impfung nahezu 6 Millionen Dollar Scha-densersatz gezahlt hatte, wobei erst die Hälfte der Scha-denfälle verhandelt worden sind.

Wie ich schon früher angemerkt habe, erinnert die Lek-türe eines Dokuments über Nebenwirkungen einer HPV-Impfung der Lektüre eines Buches mit dem Titel: „DerAlptraum eines jeden Elternpaares“. Zu den bisher be-kannten Nebenwirkungen der HPV-Impfung zählt einbunter Strauß von unerwünschten Reaktionen wir z. B.das Guillain-Barre Syndrom, Krampfanfälle, schwereSchmerzzustände Erschöpfungssyndrome, Zittern,Unfruchtbarkeit, spontane Fehlgeburten und sogar Tod.

Bis heute sind mindestens 47 Frauen und Mädchennach der HPV-Impfung verstorben. Die Injektion ist zu-dem mit Gebärmutterhalskrebs im Vollbild und Entste-hen eben jener Genitalwarzen in Zusammenhang ge-bracht worden, vor deren Auftreten sie eigentlich schüt-zen soll.

Realiter erreicht die Zahl der bisher gemeldeten Ne-benwirkungen einer HPV-Impfung – bis heute nahezu10.000 Fälle – fast die Anzahl von 12.200 Frauen dielaut amerikanischem National Cancer Institute (NCI)jährlich in den USA an Gebärmutterhalskrebs erkran-ken.

Eine Bewertung dieser Impfstoffe hat gezeigt, dass inStudien, die während der Zulassungsphase von Cervarixund Gardasil abgeschlossen wurden, signifikante Da-ten fehlten, mit denen die Wirksamkeit der Impfstoffebelegt werden kann, da die Untersuchungen einfachzu kurz waren. Eine Analyse der Zeitschrift Annals ofMedicine aus dem Jahre 2011 kam zu dem Ergebnis:“Die Wirksamkeit der HPV-Impfstoffe bei der Verhütung

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von Gebärmutterhalskrebs ist nie belegt worden, wäh-rend die Impfstoffrisiken [immer] noch nicht vollständigevaluiert worden sind.“

Was aber noch schwerer wiegt: Es sind Berichte auf-getaucht, nach denen Frau Dr. Diane Harper, eine derleitenden Merck-Forscherinnen bei der Entwicklung derImpfstoffe auf einer öffentlichen Konferenz 2009 zuge-geben hat, dass der Impfstoff grundsätzlich sinnlos ist.Steven Mosher von Moshers Population Research In-stitute:

„Tatsächlich überraschte [Frau Dr. Diane Harper, eineleitende Forscherin aus Mercks Entwicklungsabteilung]ihre Zuhörer mit der Anmerkung, die Inzidenz desGebärmutterhalskrebses in den USA sei so gering, dass„ … wir diese Inzidenz auch dann nicht weiter senkenkönnen, wenn wir die Impfung einsetzen und das PAP-Screening fortsetzen.“

Später sagt Frau Dr. Harper aus, sie habe diese Äuße-rungen getan, um „nachts besser schlafen zu können“.

Der HPV-Impfstoff: Ein Fall von Regierungs-korruption wie aus dem Lehrbuch

Frau Dr. Julie Gerberding, in den Jahren 2002 bis 2009Leiterin des amerikanischen Centers for DiseaseControl and Prevention (CDC), half Merck 2004 mit ei-nem Bericht an den US-Kongress direkt dabei, den Wegfür das Gardasil zu ebnen. Nachdem sie 2009 das CDCverlassen hatte, kehrte Frau Dr. Gerberding direkt durchdie Drehtür zwischen Regierung und Megakonzernenzurück um einen Job als Leiterin von Mercks Impfstoff-abteilung anzutreten.

Sehen Sie nun, wie der Hase läuft?

Eine interessante Information am Rande: Wie eine ak-tuelle Global Burden and Disease-Untersuchung zeig-te, haben die Japaner aus einer Gruppe von 187 Län-dern weltweit die höchste Lebenserwartung. Obwohl dieUSA jährlich mehr als 2,7 Billionen Dollar für ihr Ge-sundheitswesen ausgeben, standen sie hinsichtlich ih-rer Lebenserwartung bei den Männern auf Platz 29 undbei Frauen sogar auf dem 33. Platz

Das beantwortet auch die Frage, warum die japanischeRegierung auf Basis der Erkenntnisse eine vernünftigeEntscheidung trifft und die Verabreichung eines offen-sichtlich gefährlichen Impfstoffs verbietet, während dieFDA die US-Bürger nach wie vor beschwichtigt, esbestände kein Grund zur Sorge, man solle sich nurweiter impfen lassen, die Impfung sei „sicher und wirk-sam“.Quelle:Melissa Melton, Japan Stops HPV Vaccines Citing Adverse Effects,TruthStreamMedia, 14 Jul 2013 11:18 AM PDT

Antioxidanzien gegen den Brustkrebs: sicherund wirksam

In der letzter Zeit hat es einen wahren Sturm von An-griffen auf den Einsatz von Nahrungsergänzungsmittelngegeben. Es gab sogar einen Artikel in der New York

Times mit der Warnung „Nehmen Sie Ihre Vitamine nicht(Do Not Take Your Vitamins)

Besonders interessant ist in diesem Kontext die Aus-wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln auf Krebs-patienten. Was in dem New York Times Artikel nichterwähnt wurde, sind die Ergebnisse einer Untersuchungder Harvard Universität vom Juni 2013, die bestätigten,dass der Einsatz von Vitaminen (und mit ihnen von An-tioxidanzien) nach der Diagnose Brustkrebs weder dieGefahr eines Krebsrezidivs noch eines Todesfalls er-höht.

Ganz im Gegenteil: Patientinnen, welche die Nahrungs-ergänzungsmittel eingesetzt hatten, erlitten seltener ei-nen Rückfall und lebten länger. Diese Studie wieder-spricht somit der Meinung zahlreicher Onkologen, dassder Einsatz von Antioxidanzien für Krebspatienten ge-fährlich wäre. Sie wiederspricht auch der Auffassungvon James D. Watson, Ph.D., einem anerkannten Wis-senschaftler, dass Antioxidanzien das Krebswachstumfördern.

Die Harvard-Studie, deren Leiterin Frau Prof. ElizabethM. Poole war, ist ein Bestandteil des After Breast CancerPooling Projects. Dieses Projekt war hinsichtlich seinerGröße, seiner Strenge und seiner Aussagekraft einzig-artig. An dem Projekt nahmen über 12.000 Patientin-nen aus den USA und China teil und es beschäftigtesich mit dem Einsatz der Vitamine A, B, C, D und Esowie Multivitaminen nach einer Brustkrebsdiagnose.Die Autoren werteten die Patientinnen ein bis fünf Jah-re nach ihrer Diagnose aus. Sie suchten nach Zusam-menhängen mit Rezidiven, brustkrebsspezifischer undGesamt-Mortalität. Zudem beschäftigte sie sich mitInteraktionen durch Rauchen, Therapie und Hormon-status.

Die insgesamt 10 Autoren der Studie stammten aus demBrigham and Women's Hospital, der Harvard MedicalSchool, der Harvard School of Public Health, dem Dana-Farber Cancer Center, Boston, Kaiser Permanente, demKrebszentrum der Universität von Kalifornien in SanDiego (UCSD) sowie dem Institut für präventive Medi-zin und dem kommunalen Zentrum für Krankheits-kontrolle und Prävention in Shanghai.

Die Ergebnisse:

· der Einsatz von Vitamin E war mit einem um 12 %geringeren Rezidivrisiko verbunden

· der Einsatz von Vitamin C war mit einem um 19 %verringerten Sterberisiko verbunden

· der Einsatz von Multivitaminen war mit einem um16 % verringerten Sterberisiko verbunden, und

· Vitamin D (überwiegend durch Sonnenstrahlung)korrelierte mit einem um 36 % verringerten Risikoeines Brustkrebsrezidivs in der Gruppe der Frauen,die einen östrogenrezeptorpositiven (ER+) Tumoraufwiesen.

Man kann sich getrost den Hinweis sparen, dass essicherlich zu einer deutlich erhöhten Zunahme von Re-

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zidiven/Todesfällen gekommen wäre, wenn Antioxidan-zien für Krebspatienten schädlich wären.

Die Harvard-Studie hat sich nicht explizit mit den Er-gebnis von Antioxidanzien während der Therapie be-schäftigt. Vermutlich hat aber die Mehrzahl der ER+-Patientinnen hatte mehrere Jahre nach ihrer DiagnoseTamoxifen oder Anastrazol eingenommen. Dennochwaren es besonders diese ER+- Patientinnen, bei de-nen der Schutzeffekt der Antioxidanzien am stärkstenausfiel.

Das ist genau die Art einer umfangreichen und stren-gen Untersuchung, die in einer durch Experten über-prüften Zeitschrift veröffentlicht wurde, die geeignet ist,Therapieentscheidungen der evidenzbasierten Medizinzu beeinflussen. Die Autoren haben keine Veranlassungsich für die Antioxidanzien auszusprechen.

Eine Geschichte von zwei Veröffentlichungen

Hatten Sie vorher noch nichts über die Publikation vonFrau Dr. Poole und Kollegen gehört? Das überraschtnicht wirklich. Lassen Sie uns doch einmal die unter-schiedliche Art und Weise betrachten, mit der die Me-dien Pooles Veröffentlichung und die Anti-Supplement-Veröffentlichung von James D. Watson aufgenommenhaben.

Watsons Artikel mit dem Titel Oxidants, Antioxidants andthe Current Incurability of Metastatic Cancer (Oxi-danzien, Antioxidanzien und die derzeitige Unheilbar-keit von metastasierendem Krebs) erzeugte wegen sei-ner tatkräftigen Attacke auf die Verwendung von Anti-oxidanzien erhebliche wissenschaftliche Aufmerksam-keit. Aber noch größer waren die Auswirkungen seinerPublikation in den Publikumsmedien. Hier folgen einPaar typische Schlagzeilen, wie sie zuhauf im Web zulesen waren

· James Watson; Antioxidanzien können vermutlichKrebs verursachen (www.io9.com)

· Neue Krebshypothese lässt vermuten, dass Anti-oxidanzien gefährlich sein können(www.medscape.com)

· Antioxidanzien – die besten Freunde des Krebs(www.nfswcorp.com)

· Nobelpreisträger Watson sagt: Antioxidanzien sinddie Feinde der Krebstherapie(www.medpagetoday.com)

Dies sind nur ein Paar von Hunderten, ja Tausendenkritischer Artikel zu diesem Thema.

Und wie sieht es mit dieser neuen Harvard-Studie aus?Wenn man bei Google nach den Begriffen „Poole“, „An-tioxidanzien“ und „Krebs“ sucht. Findet man exakt dasGegenteil.

Außer einem Blog und einer Webseite, die „Heißen Sexgeradeaus“ versprach, als ich sie anklickte, konnte ichnicht einen einzigen ernstzunehmenden Beitrag überdiese Pro-Vitamin-Studie finden! Nicht einen einzigen!Und was den durchschnittlichen Krebspatienten betrifft

- es ist so .als hätte es diese Studie niemals gegeben.Aus welchen Gründen auch immer unterstützen dieMedien durch ihre Wahl, was veröffentlich wird, dieMeinung der meisten Onkologen, dass Antioxidanzienfür Krebspatienten entweder wertlos, wenn nicht sogargefährlich sind.

Allerdings fiel bei Watsons Studie ein Mangel an klini-schen und epidemiologischen Daten auf (die übrigensin der Poole-Studie im Überfluss vorkommen). Die vor-gebliche Beeinträchtigung der konventionellen Krebs-therapie durch Vitamine und Antioxidanzien kann durchdie Ergebnisse am lebenden Menschen nicht bestätigtwerden.

Und das ist und bleibt das Fazit.Quellen:

Poole EM, Shu X, Caan BJ, et al. Postdiagnosis supplement useand breast cancer prognosis in the After Breast Cancer PoolingProject Breast Cancer Res Treat. 2013;139(2):529-537.

Das Rezept des Monats

Avocado-Salat mit Feigen

Zutaten für 4 Portionen

Salat

2 rote Paprikaschoten200 g Römersalat4 El WeißweinessigSalzPfefferZucker6 El Olivenöl2 El Walnussöl2 reife Avocados

Gewürzfeigen:

4 Feigen1 kleine Knoblauchzehe1 rote Chilischote50 g Walnusskerne40 g Butter2 El Honig1 Zweig Rosmarin1 Lorbeerblatt

Außerdem

Küchentuch

Zubereitung

1.Paprika vierteln und entkernen. Mit der Hautseitenach oben auf ein Backblech legen. Unter demvorgeheizten Backofengrill auf der 2. Schiene vonoben 10-12 Minuten rösten, bis die Haut schwarzeBlasen wirft. Paprika aus dem Ofen nehmen, miteinem feuchten Tuch bedecken und 10 Minutenabkühlen lassen. Dann häuten und in grobe Stückeschneiden. Salat putzen, waschen, abtropfenlassen. Salatblätter zerpflücken.

2.Essig mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker

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verrühren. Oliven- und Walnussöl unterrühren.Avocados halbieren und entsteinen. Avocadofleischmit einem Esslöffel aus den Schalenhälften lösen.Salat, Paprika und Avocado mit der Vinaigrettemischen, auf einer Platte anrichten.

3.Feigen waschen und waagerecht halbieren.Knoblauch andrücken. Chili längs halbieren.Walnüsse andrücken. Butter und Honig in einerPfanne bei milder Hitze zerlassen. Knoblauch, Chili,Rosmarin, Lorbeer, Walnüsse zugeben und einmalaufkochen. Hitze reduzieren, Feigen mit denSchnittseiten in die Pfanne geben und darin 2Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen, dabeieinmal wenden.

4.Feigen mit Gewürzsud auf dem Salat anrichten undsofort servieren.

Zubereitungszeit 45 min

Omega 3-Fettsäuren aus marinen Quellensenken das Brustkrebsrisiko

Die Ergebnisse einer Meta-Analyse, die am 27. Juli 2013im British Medical Journal erscheint, liefern weitereBelege für eine schützende Wirkung der Omega-3-Fett-säuren aus marinen Quellen (Fisch- oder Krill-Öl) ge-gen das Brustkrebrisiko, Omega 3-Fettsäuren, zu de-nen die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docoso-hexaensäure (DHA) zählen und die sich im Öl marinerQuellen (Fische, Krill, usw.) finden, wie auch die alpha-Linolensäure (ALA), die pflanzlichen Ursprungs ist, sindmehrfach ungesättigte Fettsäuren, die mt einem gerin-geren Risiko für, Krebserkrankungen und kardiovasku-läre Vorfälle in Zusammenhang gebracht worden. Den-noch ist der Anteil dieser Fettsäuren in der standardi-sierten westlichen Ernährung weniger als optimal.

Für ihre Analyse wählten die Wissenschaftler ausHangzhou, China, 26 Artikel über die Gesamtzahl von883,585 Frauen aus den USA, Europa und Asien, unterdenen 20,905 Frauen mit Brustkrebs waren. Elf der Stu-dien beschäftigten sich mit den Zusammenhängenzwischen Fischverzehr und Brustkrebsrisiko, 17 Studi-en untersuchten die Verhältnisse zwischen Omega 3-Fettsäuren aus marinen Quellen, 12 bewerteten Zusam-menhänge mit der ALA und 10 Studien analysiertendie Assoziation zwischen Gesamtzufuhr der Omega 3-Fettsäuren und Erkrankungsrisiken. Bei den Frauen, dieam meisten marine Omega 3-Fettsäuren zu sich ge-nommen hatten, kam es im Vergleich mit der Gruppeder Frauen mit der niedrigsten Zufuhr zu einer Senkungdes Brustkrebsrisikos um 14 %. […]. Wie die Forscherberechneten, sank für jede zusätzliche Zufuhr von 100mg Omega 3-Fettsäuren aus marinen Quellen dasBrustkrebsrisiko um 5 %. Für die ALA wurden entspre-chenden Zusammenhänge nicht erkannt.QuelleHigher marine omega-3 fatty acid intake linked with lower breastcancer risk in postmenopausal women, Life Extensdion Update, 2.Juli 2013.

„Vater des ADHS“ gibt kurz vor seinem Todezu, es handele sich dabei um eine fiktiveErkrankung

Wenn Sie oder einer Ihrer Bekannte ein Kind hat, beidem die Diagose ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), oder Aufmerksamkeits-defizit-/Hyperaktivitätssyndrom) gestellt wurde, gibt esgute Chancen, dass dem Kind absolut nichts fehlt. Daszumindest ist das, was der „Vater“ der ADHS, LeonEisenberg, sagen würde – wenn er noch lebte. Auf sei-nem Sterbebett gab der Psychiater und Autismuspionierzu, dass das ADHS essenziell eine „hypothetische Er-krankung wäre, was bedeutet, dass Millionen jungerKindern heute unnötiger Weise schwer gemüts-verändernde Medikamente verordnet werden, die sieauf das Leben eines Drogen- und Medikamenten-abhängigen vorbereiten.

Wie vom Moderator der TV-Show „Sons of Liberty“,Bradlee Dan und Autor von The D.C. Clothesline, er-läutert, war das ADHS lediglich eine Hypothese die vonEisenberg entwickelt worden war. Es ist niemals be-wiesen worden, dass das ADHS als eine verifizierbareErkrankung existiert – dennoch brachte diese gern ge-stellte Diagnose Eisenberg und anderen ganz erhebli-che Vorteile. Und auch die moderne Psychiatrie hatebenfalls weiter vom ADHS profitiert und hilft so, dieKassen der Pharmaindustrie zu füllen, indem sie Kin-der früh an gefährliche Psychopharmaka wie Ritalinund Adderall gewöhnt.

„ADHS ist ein Betrug, der es rechtfertigt, Kinder für einLeben als Medikamentenabhängiger reif zu machen,“urteilte schon 1988 Dr. Edward C. Hamlyn, Gründungs-mitglied der britischen Königlichen Vereinigung Prakti-scher Ärzte (Royal College of General Practitioners)über diese unechte Erkrankung. Und die PsychiaterPeter Breggin und Sami Timimi, die sich beide gegeneine Pathologisierung der ADHS-Symptome ausspre-chen unterstützen Hamlyns Position, indem sie sagen,das ADHS sei mehr ein soziologisches Konstrukt, alseine objektivierbare „Störung“.

Der Berufsgruppe der Psychiater geht es im Wesentli-chen um die Schaffung von Profiten für die Pharmain-dustrie

Natürlich bestand der wahre Grund für die Patho-logisierung von ADHS-Symptomen darin, mehr Umsät-ze für die Pharmaindustrie zu generieren. Nach Aussa-ge der Citizens Commission on Human Rights Interna-tional (CCHRI), nehmen heute etwa 20 Millionen ame-rikanische Kinder wegen artifiziell konstruierter Verhal-tensstörungen wie dem ADHS gefährliche, aber kost-spielige Psychopharmaka ein. Und bei einer weiterenMillion Kinder hat man nach eigenem Geständnis fälsch-licherweise eine Verhaltensstörung festgestellt, gegendie Psychodrogen verordnet werden.

“Erinnern wir uns. Für einen Pharmakonzern gibt es zweiMöglichkeiten, Geld zu verdienen: Entweder man erfin-det neue Medikamente oder man erfindet neue Krank-

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IMPRESSUM

4Flamingos pHakten

Herausgeber: 4Flamingos Verlag GbRRheineMünsterstrasse 8648431 Rheine,

Tel.: 05971/401585Fax: 05971/13017E-Mail: [email protected]: monatlichViSdPR: A. Berendes

August 2013heiten, die man mit bereits erfundenen Medikamentenheilen kann“, schreibt Dr. Jay Parkinson, M.D., M.P.H.,über die Industrie welche neue Erkrankungen kreiert.„Im vergangenen Jahrzehnt hat die Pharmaindustriejährlich nicht weniger als 10 neuartige Medikamenteentwickelt“, fügt er hinzu und weist darauf hin, dass vie-le Menschen, denen man gesagt hat, sie litten untereinem ADHS in Wirklichkeit das Opfer „von mangelhaf-tem Design“ sind, das heißt Opfer eines konventionel-len Sozial- und Erziehungssystems sind, das unfähigund nicht willens ist, die Individualität des Einzelnen zuerkennen.

Das gilt eindeutig für Jacob Barnett, jenes 14-jährigeautistische Genie, dessen Mutter mitgeteilt wurde, ihrKind würde vermutlich niemals lesen oder schreibenkönnen. Heute bereitet sich Jacob bereits auf einenMaster der Quantenphysik vor, während die meistenseiner Altersgenossen noch in der Junior High Schoolsind. Und nach neuen Berichten entwickelt Jacob so-gar seine eiegene Theorie auf dem Gebiet der Astro-physik.

“Die psychiatrische/pharmazeutische Industrie gibt je-des Jahr Milliarden Dollar aus, um die Jurisdiktion unddie Presse davon zu überzeigen, dass psychische Stö-rungen wie bipolare Störungen, Depressionen,Aufmerksamkeitsstörungen (ADD/ADHS), posttrauma-tische Stress-Störungen (PTSD) usw. medizinischeLeiden wie Krebs, Diabetes und Herzinfarkte sind,“ er-klärt das CCHRI. „Aber anders als die wirkliche physi-sche Leiden gibt es keine wissenschaftlichen Tests, mitdenen man die medizinische Existenz von psychischenStörungen oder Erkrankungen belegen kann.“Quellen:Ethan A. Huff, staff writer, Before his death, father of ADHD admittedit was a fictitious disease, naturalnews.com June 25 2013; http://www.naturalnews.comz040938_ADHD_fictitious_disease_psychiatry.html http://dcclothesline.com/2013/05/25/father-of-adhd-admitted-in-final-interview-that-disease-was-fictitious/http://blog.jayparkinsonmd.com/post/50658265043/adhd-is-a-fictitious-diseasehttp://www.wnd.com/2012/01/382293/http://www.currentconcerns.ch/index.php?id=1608http://www.naturalnews.com 040552_autism_children_genius_IQ.htmlhttp://www.cchrint.org http://www.cchrint.org/2010/10/30/1-million-misdiagnosed-adhd-children-for-80b-drug-industry/

Liebe Leser,

Stellen Sie sich einmal vor, Ihnen würde urplötzlich dasFolgende passieren:

Ihre Brust zieht sich zusammen und Ihr Herz beginntzu rasen. Ihnen bricht der kalte Schweiß aus. In ihremKopf beginnt es zu hämmern. Sie fühlen sich, alsmüssten Sie ohnmächtig werden. Sie legen sich hin,aber dann überwältigt Sie eine Welle der Übelkeit.

Fest davon überzeugt, dass Sie gerade einen Herzin-farkt erleiden, rufen Sie um Hilfe, während Sie nur lie-gen könnrn – unfähig sich zu bewegen. Und erst späterwird Ihnen klar: Das war kein Herzinfarkt, sondern „nur“eine Hitzewallung.

Gut, nicht bei jeder Frauen fällt eine solche Hitzewallung(meine Mutter nannte es übrigens immer “fliegendeHitze“) so schlimm aus. Aber selbst die leisesten An-wandlungen dieses typischen Wechseljahressymptomskann äußerst unangenehm, peinlich und – zumindest –ärgerlich sein, Vor allem, wenn sie ständig präsent sind.

Daher werden Frauen, die diese Veränderung (Meno-pause) durchmachen, glücklich sein, zu hören, dass dieamerikanische FDA soeben das erste nicht hormonelleMittel gegen Hitzewallungen zugelassen hat (und wiewir wissen, ist alles, was die FDA erlaubt spätestens inzwei, drei Jahren auch in der EU und in Deutschlandauf dem Pharma-Markt zu finden).

Dennoch sollten Sie ALLES wissen ,was hinter dieser„neuen“ Lösung für Hitzewallungen steckt. Zum einenist sie nicht wirklich neu, und zum anderen ist es einerecht riskante Lösung für einen Zustand, der zwar un-angenehm, aber eben nicht gefährlich ist.

Vom Regen in die Traufe

Eigentlich ist das Konzept schon ein Jahrzehnt alt . dielächerliche Idee, Hitzewallungen mit einem Anti-depressivum namens Paxil (Wirkstoff Paroxetin, inDeutschland unter dem Namen ParoLich, Paroxalon,Paroxat Seroxat oder Tagonis sowie zahlreiche Gen-erika im Handel) zu behandeln. Aber obwohl sich die-se Idee für etwa 10 Jahre „versteckt“ hat, war sie dochnie wirklich ganz vom Tisch.

Und nun. zehn Jahre später – oder um konkreter zusein im März 2013 hat ein Beratergremium der FDA mit10 gegen 4 Stimmen entschieden, Paxil wegen seinerRisiken NICHT zur Behandlung von Hitzewallungen zu-zulassen. Allerdings stimmte die Versammlung mit 7zu 7 Stimmen dafür, dass Paxil gegen Hitzewallungenwirksam wäre … also hält man das ganze letzten En-des doch nicht für eine so gute Idee.

Eindeutige Befürchtungen wegen der Sicherheit undeine geteilte Meinung hinsichtlich der Wirksamkeit - das

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sollte dann doch eigentlich das Ende der Geschichtesein, oder?

Andererseits: Wann hat sich die FDA je um Petitessenwie Gefahren oder mangelnde fehlende Wirksamkeitgekümmert, wenn es um Verkaufszahlen ging? Und sowird es niemanden überraschen zu hören, dass die FDAden Rat der eigene Berater gegen das Paxil ignorierteund das Mittel doch zur Behandlung von Hitzewallungenzuließ – schon bald wird das Medikament unter demNamen Brisdelle auf dem amerikanischen Markt zu fin-den sein.

Um eine Vorstellung davon zu erhalten, warum das FDA-Beratergremium es ablehnte, muss man auf dieBrisdelle-Webseite gehen. Da findet man Warnungenzu Hauf. Und man muss nicht einmal danach suchen.Sie sind direkt auf der Homepage zu finden: AnomaleBeschäftigung mit Selbstmord, anomale Blutungen,Krampfanfälle, Konvulsionen, Veränderungen von Stim-mung oder Verhalten.

Es gibt noch mehr Nebenwirkungen, aber die hier fälltbesonders ins Auge: „Frauen, die Brisdelle einnehmen,habe ein erhöhtes Knochenbruchrisiko“…

Ach Ja! Ein erhöhtes Knochenbruchrisiko. Genau das,was eine Frau in ihrer Menopause braucht.

Und auch diese Nebenwirkung wollen wir Ihnen nichtverschweigen: „Schweißausbrüche und Fieber“ Perfekt!Ein Medikament für all jene Dinge, die eine Frau in denWechseljahren versucht zu vermeiden Die einzige guteNachricht: Noch gibt es Brisdelle nicht, aber mit sei-nem Erscheinen auf dem US-Markt wird im November2013 gerechnet – und folgerichtig wird es dieses neueWundermittel 6 bis 12 Monate später auch auf den eu-ropäischen Pharmamarkt geschafft haben..

Aber seien Sie beruhigt: Das Warten wird sich nicht loh-nen und es gibt zahlreiche wirksamere und ungefährli-chere AlternativenQuellen:Treating Hot Flushes With Antidepressants?, Daily Health e-Alert,30.Juli 2013"FDA Approves Drug for Hot Flushes" Jennifer Corbett Dooren, TheWall St. Journal, 6/30/13, sj.com"FDA Advisors Vote Against Two Drugs For Menopausal Hot Flushes"Reuters, 3/4/13, reuters.com

therapie bei dieser Erkrankung unwirksam ist.“

Die Wissenschaftler dieser Studie verglichen die sogenannte „radikale Prostatektomie“ - also die vollstän-dige Entfernung der Prostata – mit dem „watchfulWaiting“, also der abwartenden Überwachung der Pati-enten, die im Wesentlichen einem Verzicht auf alleBehandlungsmaßnahmen gleichkommt. Wie die Stu-die zeigte, verlängert die Operation das Leben nicht.

„Die einzige vernünftige Entscheidung angesichts die-ses Ergebnisses“, so ein führender britischer Experte,„besteht darin, nichts zu tun, wenn man einem Patien-ten mit Prostatakrebs begegnet, “

Einige Ärzte sind nach wie vor gegen die abwarten-de Haltung

Nach Angaben des Centers for Disease Control andPrevention (CDC)ist der Prostatakrebs die häufigsteKrebserkrankung des Mannes., Wie die AmericanCancer Society sagt, werde dieses Jahr in den USAschätzungsweise 239.000 Männer neu an einemProstatakrebs erkranken und fast 30.000 von ihnenwerden an der Erkrankung versterben.

Aber wie die neue Studie sagt, sind bis zur Hälfte die-ser Neuerkrankungen langsam wachsend, auch wennsie unbehandelt bleiben, so dass die Betroffenen nochlange Zeit leben und dann irgendwann an einer ande-ren Erkrankung sterben können. (Man stirbt MIT abernicht DURCH den Prostatakrebs) In einigen Fällen ver-läuft das Wachstum sogar so langsam, dass einige Spe-zialisten sich die Frage stellen, ob man solche Fälleüberhaupt als Krebs bezeichnen sollte.

Das sind die Ergebnisse des Prostate InterventionVersus Observation Trial, or PIVOT. Unter der Leitungvon Timothy Witt begann die Studie 1994 mit 731 Teil-nehmern. Es zeigte sich, dass Patienten, die sich einerOperation unterzogen, einen Überlebensvorteil vonweniger als 3 % hatten, wenn man sie mit Betroffenenverglich, die überhaupt keine Behandlung erhalten hat-ten. Der Unterschied ist zu gering, um signifikant zusein und könnte sogar auf einem Zufall beruhen.

Der Independent schreibt:

„Als diese Ergebnisse im Februar auf einem Treffender European Association of Urology in Parispräsentiert wurden, an dem 11.000 Spezialisten ausder ganzen Welt teilnahmen, wurden sie mitbetretenem Schweigen aufgenommen.

Nach Aussage eines Urologen, der an dem Treffenteilnahm, werden die neuesten Forschungsergeb-nisse sofort von Spezialisten im Publikum durch diesozialen Medien verbreitet. „ In diesem Fall habe ichkeinen Urologen sehen können, der über diesesResultat getwittert hat,“ sagte er.“

Ungeachtet der Ergebnisse dieser neuen und umfas-senden Studie gibt es weiter Urologen, die sich denerfolglosen Techniken der Vergangenheit verpflichtetfühlen. Diese Ärzte halten die Vorstellung, nichts zu

Die konventionelle Prostatakrebstherapie:Maßnahmen die mehr schaden als nutzen

Zur Zeit tauchen immer öfter Indizien dafür auf dass„traditionelle“ medizinische Behandlungsverfahren tat-sächlich mehr schaden als nutzen. Das gilt besondersfür den Bereich der Krebstherapien.

Die letzten Beweise entstammen einer aktuellen Stu-die, in der die Art und Weise kritisiert wird, wie eine derhäufigsten Krebsarten – der Prostatakrebs –behandeltwird. Aus den Details der Studie geht nach Angabender britischen Zeitung „Independent“ hervor, „eine derweltweit größten randomisierten Studien über denProstatakrebs hat gezeigt, dass die operative Standard-

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tun – nur zu warten und zu beobachten – für inakzep-tabel.

Denn auch die Operation hat ihre Nebenwirkungen undRisiken. Der Eingriff kann ernsthafte Auswirkungen aufdie Lebensqualität haben, da etwa die Hälfte der ope-rierten Männer hinterher impotent und 10 % inkontinentwerden.

Behandlungsoptionen werden weniger

Einer der Ärzte, die sich gegen das „Watchful Waiting“aussprechen, ist Ben Challacombe, ein Belegarzt fürUrologie am Guys and St. Thomas NHS Trust in Groß-britannien. Er merkt an, dass zahlreiche Teilnehmer derStudie älter wären – das Durchschnittsalter lag bei 67Jahren – und so zu der Niedrigrisikogruppe gehörten,denen man in Großbritannien ohnehin nicht zur Ope-ration raten würde.

„Wir würden eine mildere Therapie wie eine Bestrah-lung oder „Watchful Waiting“ anbieten. Wir sind besserdarin, Patienten zu überwachen, als die USA“, sagt er

Man muss vermutlich nicht darauf hinweisen, dass vie-len Urologen die derzeitigen Therapieoptionen - Män-ner mit Prostatakrebs zu verbrennen, zu zerscheidendu zu vergiften – ausreichen. Viele sind sogar der Mei-nung, die Prostatakrebstherapie stünde dort, wo nochvor einer Generation die Brustkrebstherapie gestandenhätte, als die einzige Möglichkeit die operative Mast-ektomie war, die Entfernung der gesamten Brust.

Aber die Entfernung nur eines Prostatateils – wie dieselektive „Lumpektomy“, die Entfernung einzelner Kno-ten – ist auch keine wirkliche Option, meint Dr. JoelNelson von der urologischen Fakultät der UniversitätPittsburgh. Wie er sagt kann ein Prostatakrebs mole-kulare Veränderungen in der gesamten Drüse auslö-sen, die dann zu „malignen Umbildungen“ führen kön-nen.

Trotzdem bleibt als zentraler Punkt: Immer mehr Un-tersuchungen enthüllen, dass die konventionellen tra-ditionellen Therapieverfahren bei Krebs überflüssig undunwirksam werden bzw. sind. Wir werden das Themain den kommenden Monaten und Jahren weiter verfol-gen.QuellenProstate cancer treatment a bogus industry that harms more menthan it helps, Natural News.com, 08 August 2013Study raises doubts over treatment for prostate cancer, The Inde-pendent, 28. April 2012 ,http://www.independent.co.uk/life-style/health-and-families/health-news/study-raises-doubts-over-treatment-for-prostate-cancer-7685310.htmlNaturalnews.com, Prostate cancer news, articles and informationhttp://www.naturalnews.com/prostate_cancer.htmlNaturalnews.com, Scientific studies on prostate cancer,h t tp : / / s c i en ce. n atu r a l news . com/ p ros t ate_ c anc er. ht m lNaturalnews.com, Scientific studies on prostatectomy,http://science.naturalnews.com/prostatectomy.html

Die Unheilbaren heilen

Die Ursache von Henrys MS war ein Rätsel – bis erdurstig wurde - ein Bericht aus der Praxis von Dr. P.C. Kingsley

Als Henry Jackson von seiner Mutter und seinem Vaterin meine Sprechstunde gebracht wurde, war er gerade14 Jahre alt und saß in einem Rollstuhl. Er konnte kaumnoch laufen. Seine Eltern hatten buchstäblich alles ver-sucht, um ihrem Sohn zu helfen – ein Spitzenneurologeund drei weitere Experten in verschiedene Teilen desLandes - aber alle stellten die gleich Diagnose: Henrywar einer der jüngsten Patienten mit einer MultiplenSklerose (MS), den sie je gesehen hatten und nichts,was sie auch vorgeschlagen hatten, bewirkte bei demPatienten auch nur die geringste Veränderung.

Obwohl man den Jacksons erzählt hatte, dass ihr Sohnaufgrund eines genetischen Einflusses erkrankt seinkönnte, da zwei ältere Familienangehörigen unter demgleichen Leiden litten, erklärte ich ihnen, dass ein sol-cher genetischer Einfluss nur die Wahrscheinlichkeiteiner Erkrankung erhöht. Die viel wichtigere Frage war:Was hatte eigentlich dazu geführt, dass die Erkrankungeigentlich ausgebrochen war?

Jemand kann z, B. eine familiäre Häufung von Migränehaben, bei der die Mutter, ein Onkel und ein Bruder unterder Erkrankung leiden und somit eindeutig eine geneti-sche Vorbelastung für solche Kopfschmerzen vorliegt.Durch aufmerksame Beobachtung stellt diese Personnun fest, dass der Verzehr von Käse, Schokolade oderRotwein bei ihm eine Migräne auslösen. Wenn er nundemonstrieren will, dass bei ihm immer noch die gene-tische Vorbelastung exsitiert. Muss er nur ein StückKäse, ein Stück Schokolade oder ein Glas Rotwein trin-ken.

Wenn er aber den Verzehr dieser Trigger – Nahrungs-mittel komplett einstellt, wird die genetische Vorbela-stung „ausgeknipst“ und er ist frei von Migräne-Anfäl-len. Also mussten wir eigentlich nur Henrys Äquivalentfür Käse, Schokolade oder Rotwein finden.

Wie bei allen meinen Patienten führte ich eine sorgfäl-tige Anamnese durch. Da in der Familie Fälle einerMilchunverträglichkeit bekannt waren, verzehrte Henrykeine Milch oder Molkereiprodukte. Er hatte noch nieein Antibiotikum eingenommen und hatte auch keineZahnfüllungen. Seiner Krankengeschichte mangelte esan den typischen Auslösern, die ich normalerweise fin-de und die ganze Familie schien äußerst gesund zuleben.

Ich fragte auch, ob mein Patient zu Hause irgend-welchen Umweltgiften ausgesetzt war oder ob erungewöhnlice Hobbys fröhnte, die den Einsatz bestimm-ter Chemikalien erforderte, aber nichts konnte erklä-ren, warum er an einer MS litt. Er hatte keine Infektio-nen durchgemacht, an die er sich erinnern konnte undhatte auch nur die üblichen Impfungen erhalten. Dar-über hinaus gab er an, weder Drogen zu konsumieren,

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noch zu rauchen.

Langsam wurde ich frustriert, Ich hatte das Gefühl, nochnicht die richtigen Fragen gestellt zu haben oder dassHenry und seine Eltern mir irgendetwas Wichtiges ver-schwiegen. Es musste einfach eine Erklärung geben,die sich aber bisher noch meiner Kenntnis entzog.

Also schlug ich vor, Henry eine Infusion mit Nährstof-fen zu verabreichen, während ich mich um einen ande-ren Patienten kümmerte. Als Henry seinen Rollstuhldrehte, um in den Nebenraum zu fahren, wo ich dieInfusion anlegen wollte, bat er seine Mutter um etwaszu trinken. Seine Mutter holte aus ihrer Handtasche einegroße Flasche mit einer dunklen Flüssigkeit heraus undgab sie ihrem Sohn.

„Was ist das”, fragte ich und griff nach der Flasche.

„Diät-Cola. Er trinkt davon mindestens zwei Flaschentäglich. Er liebt Cola und weil er nicht zu dick werdenwill, trinkt er die Light-Version.“

„Und wie lange trinkt Henry schon Diät-Cola?“ fragteich.

Seine Mutter antwortete, er habe damit vor 2 bis 3 Jah-ren begonnen, als man in seiner Schule einen Cola-Automaten aufgestellt hatte.

„Eigentlich komisch“, bemerkte Henrys Mutter. „minde-stens zei andere Jungens aus der Schule sind eben-falls an einer MS erkrankt. Und niemand weiß, warum.“

„Ich aber” sagte ich. Endlich hatte ich die richtige Spurgefunden.

Und dann erzählte ich den Eltern, dass das Aspartamin Diät-Colas und –Limonaden bei einer Reihe ameri-kanischer Kinder, die große Mengen davon getrunkenhatte, MS-ähnliche Symptome ausgelöst hatte. Wie manaußerdem weiß ist Aspartam höchst suchterzeugenddu kann zahlreiche weitere medizinische Probleme nachsich ziehen. Wie einige Studien gezeigt haben, ist esfür Diabetiker sogar schlimmer als Zucker. Sogar mitKrebs hat man es in Zusammenhang gebracht.

Auf meinen Vorschlag hin erklärte Henry sich bereit,auf weitere Diät-Limonaden zu verzichten, stattdessenWasser zu trinken und für einige Zeit auch auf Tee undKaffee zu verzichten

Ich warnte ihn, dass er möglicher Weise in den erstenTagen mit Entzugssymptomen– Kopfschmerzen undRückenschmerzen – rechnen müsste, die aber baldaufhören würden. Alles was er in einem solche Fall tunmüsste, wäre eine halben Teelöffel Natriumbikarbonateinzunehmen.

„Tatsächlich leide ich recht häufig unter Kopfschmer-zen, habe aber beobachtet, das ein Schluck Cola dahelfen kann.“

Henrys Kopfschmerzen traten meistens morgens alserstes auf, was mir eine weitere Sache klar machte..„Diese Kopfschmerzen sind ein Zeichen des Entzugs,weil Du nachts zu wenig von deinem „Stoff“ erhalten

hast“, sagte ich „Ich fürchte, dass Du süchtig nach Diät-Cola bist.

Henry folgte meinen Anweisungen. Er benötigte volesechs Monate, aber am Ende hatte er sich vollkommenerholt.

Es gibt immer eine Erklärung für eine Erkrankung.

Man muss nur danach suchen.

Dr. P. C. .Kingsley

Dr Patrick C. Kingsley ist Autor von 28 Büchern überKrebs und sechsweiteren Büchern. Sein aktuellstesWerk, The NEW Medicine ist bei Amazon oder auf sei-ner Webseite http://www.thenewmedicine.info/ erhält-lichQuelle:Curing the incurables, What Doctors Don´t Tell You, nº 976 27. Juni2013; http://www.wddty.com/curing-the-incurables.html

Der kommende Trend: HPV-Impfung schon imKleinkindesalter

Wer einen der gefährlichsten Impfstoff an Mädchen imTeenager- bzw. Prä-Teenager-Alter und später auch anJungen der gleichen Altersstufe verteilt, ohne einenBeweis zu haben, dass dieser Impfstoff auch wirklichwirkt, warum sollte der nicht die gleiche Impfung auchfür Neugeborene empfehlen – samt einen Auffrischungim späteren Alter? Denn genau das ist es, was - denImpfstoffherstellern sei Dank - für Gardasil und Cervarixgeplant ist – samt einem raffinierten neuen Marketing-konzept.

Wie die Datenbanken des Vaccine Adverse EventsReporting System (VAERS) eindeutig erkennen lassen,sind die beiden Impfstoffe mit den meisten Nebenwir-kungen Gardasil und Cervarix, die beiden Impfungengegen das Humane Papillomavirus (HPV). Es wäresomit der reinster Wahnsinn, das Alter zu senken, indem diese Impfstoffe verabreicht werden – aber genaudas scheint geplant zu sein

Wie Gaia Health dokumentiert hat, fehlt für beide Impf-stoffe nach wie vor der Beweis, dass sie Krebs verhin-dern können und möglicherweise können sie diese Er-krankung sogar hervorrufen. Tatsächlich kann man indem Dokument, dass die FDA zur Rechtfertigung vonGardasil veröffentlich hat, sogar lesen, dass Frauen,die zum Zeitpunkt der Impfung bereits mit dem HPVinfiziert waren, 44,6 % häufiger eine Dysplasie desGebärmutterhalses entwickeln [1]. Das ist keine Baga-telle, dennoch wird diese Tatsache bei der Impfhysterieregelmäßig ignoriert.

Warum also sollten wir überrascht sein, wenn sich her-ausstellt, dass die Suche nach Gründen für die Sen-kung des Impfalters schon in vollem Schwange ist?

Die Rechtfertigung

Eine Übersicht,. die in der Zeitschrift Vaccine abgedrucktwurde, wird als Rechtfertigung herangezogen, den HPV-

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Impfstoff (auch) Säuglingen zu geben. [2] Die Autorenschrieben:

„Auf globaler Ebene hat sich die Impfung vonNeugeborenen und Kleinkindern gut etabliert und hatzur Entwicklung einer erfolgreich arbeitendenInfrastruktur geführt. Die Hepatitis B- (HBV-) –Impfprogramme liefern eine Vorlage für die Einfüh-rung de HPV-Impfung, bei der die Impfung vonNeugeborenen und Kleinkindern in den immuni-sierten Gruppen von Kindern für eine rascheReduktion der Häufigkeit von HBV-Raten und spätervon Leberzirrhose und –Krebs sorgt“.

So versucht man, die Hepatitis B-Impfung von Kindernam Tage ihrer Geburt als Modell für die Herabsenkungdes Alters für die HPV-Impfung darzustellen. Statt dieMädchen –wie heute üblich – kurz vor der Pubertät (ge-gen das HPV-Virus) zu impfen. schlägt man vor, ihnenden Impfstoff schon als Kleinkinder zu verabreichen.

An keiner einzigen Stelle dieses Dokuments wird dieMöglichkeit von Nebenwirkungen auch nur ansatzwei-se erwähnt! Erst vor kurzem ist das Gardasil mit deramyotrophen Lateralsklerose (ALS) in Verbindung ge-bracht worden [3], der Erkrankung, an der auch StephenHawking leidet. Und die japanische Regierung hat - wirberichteten in den pHakten vom Juli 2013 darüber –ihre Empfehlung für die HPV-Impfung wegen erhebli-cher Nebenwirkungen zurückgenommen [4].

Großbritannien berichtet über Nebenwirkungen vonCervarix und anderen Impfstoffen

Die Zahl der Nebenwirkungen von Cervarix in Großbri-tannien zeigt sich in einer Grafik aus einer Studie, die inder Zeitschrift Current Pharmaceutical Design abge-druckt wurde.[5] Die dokumentierten Schäden durchdiesen Impfstoff lassen die Nebenwirkungen vieler an-derer Impfstoffe winzig erscheinen

Trotzdem wollen die Autoren des Artikels „ReframingCervical Cancer Prevention: Expanding the FieldTowards Prevention of Human Papillomavirus Infectionsand Related Diseases"[2] das Alter für die HPV-Imp-fung ins Kleinkindalter „vorziehen”. Und dabei sind sieder Meinung, dass es keine Problem wäre, Mädchen indem Alter, in dem sie heute noch gegen das HPV ge-impft werden, noch eine Auffrischungsimpfung zu „ver-passen“ – als ob der Impfstoff vollständig harmlos wäre.

Niemand schert sich um die möglichen Nebenwirkun-gen, niemand übe die erhöhte Belastung von Säuglin-gen mit noch einer Impfung, die dafür bekannt ist, dieübelsten Nebenwirkungen zu produzieren, die ein Impf-stoff je mit sich gebracht hat.

Vorsicht – Interessenkonflikte!

Die Studie wurde von mehreren bedeutenden Regie-rungsstellen finanziert, darunter der Europäischen Kom-mission, dem Instituto de Salud CarlosII der spanischenRegierung sowie der Agència de Gestió d'AjutsUniversitaris i de Recerca–Generalitat de Catalunya, derkatalonischen Bezirksregierung.

Die Autoren und ihre Arbeitgeber sind:

· F. Xavier Bosch: Cancer Epidemiology ResearchProgram (CERP), Institut Català d'Oncologia–Catalan Institute of Oncology, L'Hospitalet deLlobregat (Barcelona), Spanien

· Vivien Tsu: Leiter der PATH HPV Impfstoff-Projektein Seattle, WA, USA - ein Partner der Bill & MelindaGates Foundation

· Alex Vorsters and Pierre Van Damme: Zentrum fürdie Evaluierung von Impfungen, Impfstoffen undInfektiösen Erkrankungen an der UniversitätAntwerpen ind Belgien

· Mark A. Kane: Berater für Impfpolitik, Mercer Island,WA, USA

Wie man sieht sind die Brotgeber der Autoren fest mitder Impfstoffindustrie verbandelt. Aber auch die persön-lichen Verbindungen der Wissenschaftler zum industri-ellen Impfstoff-Komplex sind beeindruckend.

· Bosch hat für GlaxoSmithKline, Merck, and SanofiPasteur MSDcVersuche mit dem HPV-Impfstoffdurchgeführt. Zudem nimmt er Screening- undHPV-Tests vor, die durch die Firma Qiagen unter-stützt werden und er kassiert Reisepesen und Ho-norare der Firmen GlaxoSmithKline, Merck, SanofiPasteur MSD, Roche, und Qiagen.

· Tsu hat keine Interessenkonflikte eingeräumt.Dennoch leitete sie eine von der Gates – Stiftungfinanzierte HPV-Erprobung in Indien, die von derindischen Regierung wegen Verstößen gegen dieEthikrichtlinien attackiert wurde. Die Studienteil-nehmer stammten aus unzreichend gebildetenMitgliedern von Stämmen , das Einverständnis derBetroffenen war nicht regelrecht eingeholt wordenund Nebenwirkungen wurden nicht korrekt doku-mentiert. Tsu entschuldigte die ethische Verstößemit, „… genau den Themen, welche die Studieeigentlich ausmerzen sollte“ [6].

Darüber hinaus muss man sich wundern, wie FrauTsu zu der Einschätzung kommen kann, bei ihr lä-gen keine Interessenkonflikte vor, wenn ihr gesam-tes Einkommen von der Förderung des Impfstoffsabhängt, über den es in diesem Text geht.

· Van Damme ist Leiter und führender Wissen-schaftler aller Impfstofferprobungen im Auftrag derUniversität Antwerpen, die ihrerseits Zuwendungenvon den Impfstoffherstellern erhält. Darüber hinauserhält er Vortragshonorare für Impfstoffpräsenta-tionen und ist Vorsitzender des Viral HepatitisPrevention Board.

· Vorsters ist Mitglied der Exekutivabteilung des ViralHepatitis Prevention Board, das durch Spenden vonGlaxoSmithKline Biologicals, Sanofi Pasteur MSD,und Merck unterstützt wird.

· Kane ist Mitglied des HPV-Impfstoff-Beratergre-miums der Firma Merck und wird von dieser Firma

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mit Beraterhonoraren, Honorare und Reisespesenunterstützt.

Warum in aller Welt sollten wir einer Studie vertrauen,die nur so von Geldern einer Pharmaindustrie trieft dieerheblich davon profitieren würde, wenn man das Alterfür eine HPV-Impfung ins Kleinkindalter vorverlegenwürde – und noch eine zweite (Auffrischungs-) Impfunghinzufügt, die zusätzlich im gleichen Alter verabreichtwerden soll, in dem die HPV-Impfung aktuell durchge-führt wird? Der komplette Verzicht auf die Behandlungmit den Schäden, die eine HPV-Impfung nach sich ziehtist schockierend, selbst für eine Gruppe, die so innigmit den Gesellschaften verbunden ist, die sie fördern.Man müsste erwarten, dass die Autoren zumindest sotun als wären sie besorgt – aber selbst davon keineSpur!

“Sicherer“ HPV-Impfstoff tötet bis zu 1.700 jungeMädchen

In den USA sind fast 1.700 junge Mädchen nach einerHPV-Impfung gestorben oder irreversibel geschädigtworden – das zeigen aktuelle offizielle Zahlen. DerImpfstoff, der zum Schutz gegen Gebärmutter-halskrebs entwickelt wurde, ist im vergangenenHerbst auch in Großbritannien eingeführt worden.

Weitere 19,500 Mädchen haben “weniger ernste”Reaktionen auf den Impfstoff erlitten, der seit 2006in den USA heranwachsenden Mädchen verabreichtwird. Die 1.761 Mädchen, bei denen es zu einer„schweren Reaktion“ gekommen war, starben,wurden irreversibel geschädigt, erl itten einelebensbedrohenden Erkrankung oder musstennotfallmedizinisch versorgt werden.

Erstaunlicherweise sagen amerikanische Gesund-heitsfunktionäre, es gäbe „keine ernsten gesund-heitlichen Bedenken“. Stattdessen beklagen sie diegeringe Akzeptanz der Impfung. Nur etwa ein Drittelder Zielgruppe aus Mädchen zwischen 11 und 12Jahren haben alle drei Einzelimpfungen erhalten unddie Funktionäre drängen die Ärzte, den Impfstoff beijedem „Gesundheitskontakt“ anzubieten‘Safe’ HPV vaccine kills up to 1,700 young girls, WDDTY e-News,30 Juli 2013

Morbidity and Mortality Weekly Report, 2013; 62: 591-5

Der Verkauf von Impfungen für Kinder

Wie der Artikel subtil am RANDE erwähnt, ist die HPV-Impfung ursprünglich nicht ausschließlich zur Vorbeu-gung des Gebärmutterhalskrebses bei Frauen vorge-sehen gewesen, sondern für eine Reihe anderer Krebs-arten. Somit hat man offensichtlich Mädchen alsVersuchskarnickel eingesetzt, um zum einen heraus-zufinden, wie sich der Impfstoff vermarkten lässt undum zum anderen mögliche Nebenwirkungen zu erken-nen … bzw. wie dieser Artikel zu implizieren scheint,herauszufinden, wie weit man einen Impfstoff mit der-art schlimmen und häufigen Nebenwirkungen pushenkann. […]

Nun da klar ist, wie gefährlich der HPV- Impfstoff ist,scheint es in erster Linie darum zu gehen, wie man die-se Risiken versteckt. Wenn es irgendeine Form vonBesorgnis gegeben hätte: Warum haben sich die Auto-ren nicht die Mühe gemacht, die Nebenwirkungen inihre Kalkulationen mit einzubeziehen?

Die Sorge der Autoren hat niemals den verlorenen oderzerstörten Leben gegolten. Stattdessen ging es immernur um die schlechten Umsätze, die mit den HPV- Impf-stoffen erzielt wurden. Die Autoren denken, dass dieAkzeptanz der Verbraucher deutlich höher gewesenwäre, wenn man die Impfung nicht als „krebsvor-beugend“, sondern als Mittel „zur Vorbeugung von Er-krankungen durch das HPV“ vermarktet hätte.

Somit können wir erwarten dass sich in der Betrach-tung des HPV-Impfstoffs durch die Offiziellen eine sub-tile Änderung ergibt. Statt über Krebs und insbesonde-re über den Gebärmutterhalskrebs zu reden, werdenSie in Zukunft immer öfter etwas über das HPV undandere Erkrankungen hören – mit Betonung auf Erkran-kungen. Man wird die Impfung von Kindern als Mittelzur Multi-Prävention von Krebsleiden verkaufen. Undjeder, der sich gegen den HPV- Impfstoff für Jungenund Mädchen ausspricht wird mit dem Vorwurf lebenmüssen, man verdamme seine Kinder dazu, an jedembeliebigen Krebsleiden zu erkranken.

Wenn das kein Marketingargument ist!Quellen:1.Gardasil™ HPV Quadrivalent Vaccine, 18 Mai 2006 VRBPACMeeting, Tabelle 17, Seite 13http://www.fda.gov/ohrms/dockets/ac/06/briefing/2006-4222B3.pdf2. Reframing Cervical Cancer Prevention. Expanding the FieldTowards Prevention of Human Papillomavirus Infections and RelatedDiseases; Vaccine; F. Xavier Bosch, Vivien Tsu, Alex Vorsters, PierreVan Damme, Mark A. Kane; doi.org/10.1016/j.vaccine.2012.05.090http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/231999513. CDC Takes Closer Look at Gardasil and Paralysis; U.S. News & World Reporthttp://health.usnews.com/health-news/blogs/on-women/2009/03/20/cdc-takes-closer-look-at-gardasil-and-paralysis4.Japan W ithdraws HPV Vaccine Recommendation for Girls;Medscapehttp://www.medscape.com/viewarticle/806645

5 Human Papillomavirus (HPV) Vaccines as an Option for PreventingCervical Malignancies: (How) Effective and Safe?; CurrentPharmaceutical Design; Tomljenovic L, Spinosa JP, Shaw CA.http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23016780

Melatonin aus Nahrungsmitteln als natürlicheSchlafhilfe

Melatonin ist ein Hormon, das von der Zirbeldrüse, ei-ner kleinen Drüse im (menschlichen) Mittelhirn produ-ziert wird. Interessanterweise benötigt der menschlicheOrganismus zu Melatoninproduktion komplette Dunkel-heit. Daraus resultiert, dass die körpereigene Mela-toninsproduktion ab 20.00 Uhr zunimmt, zwischen 3.00und 5.00 Uhr nachts ihren Spitzenwert und um 7.00morgens mit 7 - 10 Picogramm pro Milliliter Blut seinenniedrigsten Wert erreicht.

Wie Untersuchungen des Hormons gezeigt haben, hilftuns die körpereigene Melatoninproduktion einzuschla-

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fen, aber bisher sind Versuche mit Melatonin alsNahrungsergänzungsmittel eher enttäuschend verlau-fen. Was viele Forscher scheinbar übersehen haben,liefern bestimmte Nahrungsmittel natürliche Formen vonMelatonin, welche die Melatoninspiegel im Körper deut-lich ansteigen lassen und schlaffördernd wirken.

Eine Vielzahl von Untersuchungen hat gezeigt, dasshöhere Melationispiegel mit der Fähigkeit zum Einschla-fen einhergehen. Allerdings haben diese Studien sichin erster Linie mit der körpereigenen Melatonin-produktion beschäftigt. Diese Melatoninproduktion wirdvon der Zirbeldrüse stimluiert, während die Sonne un-tergeht und es dunkler wird. Da das Melatonin denZellstoffwechsel verlangsamt, hat es eine schlaf-fördernde Wirkung.

Wenn wir altern und besonders bei höherer Stress-belastung geht die Fähigkeit unseres Körpers zurück,Melatonin zu produzieren. Das kann chronische Schlaf-störungen nach sich ziehen – die besonders im Alterdas Potential für verschiedene Störungen in sich ber-gen: Ein Mangel an Schlaf ist mit einer Vielzahl chroni-scher Störungen von chronischen Erschöpfungs-syndrom bis zur Alzheimer-Demenz in Verbindung ge-bracht worden.

Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel: Ist eswirksam und sicher?

Aus diesen (und vielen weiteren) Gründen gehören inden USA melatoninhaltige Nahrungsergänzungen schonseit langem zu den „Rennern“ auf dem Markt. InDeutschland ist Melatonin als Nahrungsergänzungs-mittel nicht zugelassen.

Synthetisches Melatonin, das entweder im Labor oderaus Urin von Kühen hergestellt wird, bringt nicht die glei-chen Ergebnisse, wie körpereigenes (endogenes)Melatonin. Wie Untersuchungen gezeigt haben, kannsynthetisches Melatonin die Schlafphasen etwas unter-stützen, was bei Jet Lag oder ähnlichen Situationen hilf-reich sein kann, wo diese Schlafphasen gestört sind.

Aber als Schlafinduktor hat sich synthetisches Melatoninbestenfalls als Enttäuschung erwiesen. Einige For-schung wie Studien von Dement und Vaughan (1999)haben sogar gezeigt, dass synthetisches Melatonin beijüngeren Personen das Wachstum stören und eine Viel-zahl weiterer Nebenwirkungen wie Schwindel und Kopf-schmerzen produzieren kann.

Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass die Wir-kung von Melatoninsupplementen als Schlafmittel eherfraglich ist. In einer umfangreichen Analyse von Wis-senschaftlern der Universität Alberta, Kanada, die fürdas amerikanische Gesundheitsministerium durchge-führt wurde wurden 932 Melatonin-Studien seit 1999untersucht – von denen nur 132 adäquate Ergebnisselieferten. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dassMelatoninsupplemente…

· nicht wirksam bei der Behandlung der meistenprimären Schlafstörungen waren, nicht wirksam beider Behandlung der meisten sekundären Schlaf-

störungen waren und

· keine Beweis für eine Wirksamkeit gegen Jet Lagund/oder Störungen von Schichtarbeitern vorliegen

Bestmmte Nahrungsmittel sind sichere Melatonin-lieferanten

Bisher ist der Tatsache wenig Beachtung geschenktworden, dass die Natur und andere Möglichkeiten zurErhöhung der Melatonispiegel liefert – durch den Ver-zehr bestimmter Nahrungsmittel.

So haben aktuelle Forschungsresultate der thailändi-schen Khon Kaen Universität gezeigt, dass dieMelatoninspiegel im Körper natürlich durch den Verzehrbestimmter Tropenfrüchte angehoben werden können

Die Forscher testeten mit ihren Freiwilligen 6 Tropen-früchte wobei sie ihnen eine Woche lang eine Ernäh-rung gaben, in der eine bestimmte tropische Frucht starkvertreten war. Danach erfolgte ein „Wash-Out“ von ei-ner weiteren Woche. Während dieser Phasen analy-sierten die Wissenschaftler die Urinspiegel von 6-Sulfatoxymelatonin, auch als aMT6s bezeichnet.

Höhere Konzentrationen an 6-Sulfatoxymelatonin oderaMT6s im Urin sind ein Zeichen dafür, dass größereMengen an Melatonin im Blut zirkulieren-.

Die aMTGs-Spiegel wurden bei jeder der 6 Tropen-früchte bestimmt. Dabei stellte sich heraus, dass sichdie 6-Sulfatoxymelatonin-Spiegel nach dem Verzehreiniger Früchte – besonders Ananas, Bananen undOrangen – signifikant erhöhten. Die Ananas erhöhtendie aMT6s-Spiegel um das Zweieinhalbfache (266 %),während die Bananen die Spiegel fast verdoppelten (180%). Durch Orangen stiegen die 6-Sulfatoxymelatonin-spiegel immer noch um 47 % an.

Bei den restlichen drei Tropenfrüchten erhöhten sichdie aMT6s-Spiegel nur mittelstark.

Auch andere Früchte liefern „sicheres“ Melatonin

Wie Realnatura News berichtet hat, kann auch dasMelatonin der roten Sauerkirsche (Prunus cerasus) inder Lage ist, die Schlafeffizienz und –Qualität zu stei-gern. Wie eie Gruppe von internationalen Wissenschaft-lern gezeigt hat, erhöht das Trinken von Sauerkirschen-saft über 7 Tage die Schlafdauer um durchschnittlich34 Minuten pro Nacht indem die Einschlafzeit verkürztwurde und verbessert die Schlafeffizienz um 5 bis 6 %.

Und wie die thailändische Studie zeigte auch dieseUntersuchung, dass das Trinken von Kirschsaft zu ei-ner Erhöhung der 6-Sulfatoxymelatoninspiegel – ohnedass dafür exogene oder synthetische Melatonin-supplemente erforderlich waren.

Weitere Nahrungsmittel, mit denen man die Melatonin-spiegel natürlich erhöhem kann sind Hafer, Zucker-mais, Ingwer, Tomaten, Mangosteen und GersteQuellenCase Adams, Naturopath, Food-Sourced Melatonin Provides NaturalWay to Help Sleep GreenMedInfo.com, 4. August 2013Johns NP, Johns J, Porasuphatana S, Plaimee P, Sae-Teaw M.

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Dietary intake of melatonin from tropical fruit altered urinary excretionof 6-sulfatoxymelatonin in healthy volunteers. J Agric Food Chem.30. Januar 2013; 30;61(4):913-9.Howatson G, Bell PG, Tallent J, Middleton B, McHugh MP, Ellis J.Effect of tart cherry juice (Prunus cerasus) on melatonin levels andenhanced sleep quality. Eur J Nutr. Dezember 2012; 51(8):909-16.Realnatural News. Research Confirms Tart Cherries Help SleepQuality and Duration.http://www.realnatural.org/research-confirms-tart-cherries-help-sleep-quality/The Science of Sleep, Dreaming, and Nature's Sleep Remedies.Logical Books, 2011.

FDA gibt “Black Box”- Warnung für Medi-kament aus, das mit Massentötungen inVerbindung gebracht wird

Die amerikanische Pharmakontrollbehörde Food andDrug Administration (FDA) hat eine Sicherheitswarnungfür Mefloquin, ein Anti-Malaria-Mittel veröffentlicht, dasauch unter dem Namen Lariam ( (D, A, CH) undMephaquin (CH)) firmiert. Das Mittel muss nun eine sogenannte “Black Box”- Warnung tragen – die schärfsteWarnung, die von der FDA ausgegeben wird.

Mefloquin wird vom US-Militär seit Jahren verwendetund steht auch Zivilisten zur Verfügung, die in Regio-nen mit starkem Malariabefall reisen. Das Medikamentwurde von der US-Armee entwickelt und ist seit 1989auf dem freien Markt erhältlich. Die Substanz gehört zuden am häufigsten verordneten Anti-Malaria-Mitteln inden USA. Sie wurde in der ersten Hälfte 2013 bereits119.000 Mal verordnet.

Die FDA-Warnung vor Mefloquin wurde am 29 Juli 2013in einer öffentlichen Sicherheitsmeldung veröffentlicht,in der es heißt:

„Die FDA informiert die Öffentlichkeit über verstärkteund aktualisierte Warnungen über neurologische undpsychiatrische Nebenwirkungen, die mit dem Anti-Malariamittel Mefloquin- Hydrochlorid in Zusammen-hang stehen. Eine “Black Box”-Warnung, die schwer-ste Form der Warnung vor derartigen mögliche Neben-wirkungen muss dem Packungsetikett hinzugefügt wer-den.

Zudem erwähnte die FDA im Medcation Guide für Pati-enten, dass die neurologischen Nebenwirkungen mög-licherweise länger bestehen bleiben und permanentwerden können. Zu diesen Nebenwirkungen zählenSchwindel, Gleichgewichtsstörungen oder Läuten in denOhren. Zu den psychischen gehören Gefühle vo Angst,Misstrauen, Depressionen oder Halluzinationen

Die neurologischen Nebenwirkungen können zu jedemZeitpunkt während der Medikamenteneinnahme auftre-ten und auch noch Monate oder Jahre nach Absetzendes Mittels bestehen bleiben oder permanent bleiben.

Mefloquin ist mit Fällen von Gewalt unter (bzw. von)Militärangehörigen in Vebindung gebracht worden, derbekannteste Fall ist der des Staff Sergeant Robert Bales,der im Juni zugegeben hat, 2012 16 afghanische Zivili-sten getötet zu haben. Sein Strafprozess beginnt imAugust 2013.

Die Möglichkeit, dass Sgt. Bales während seiner Dienst-zeit in Afghanistan oder im Irak Mefloquin erhalten hat-te wurde zu Beginn dieses Monats diskutiert, als dieFDA eine Bekanntmachung über Nebenwirkungen [vonMefloquin] veröffentlichte, die 2012 von einem nichtgenannte Pharmazeuten gemeldet worden war. In derMeldung wird behauptet, ein ungenannter Soldat, derdas Medikament eingenommen hatte, hätte 17 afgha-nische Zivilisten getötet - genau die Anzahl, die in BalesAnklage erwähnt wird.

Der Bericht über die Nebenwirkung wurde unter demFreedom of Information Act von der Military Times er-halten. In dem Bericht heißt es:

„Wie berichtet wird, hatte dieser Patient das Mefloquinentgegen den Richtlinien des US-Militärs erhalten,nach denen Mefloquin NICHT an Soldaten verab-reicht werden soll, die eine traumatische Hirnver-letzung erlitten haben, da die Substanz in der Lageist, die Blut-Hirn-Schranke zu durchqueren undpsychotisches, mörderisches oder selbstmör-derisches Verhalten auslösen kann.“

Eine Bekanntmachung über Nebenwirkungen durch dieFDA heißt, dass ein Patient Symptome entwickelt hat,während er ein Medikament einnahm, aber das bedeu-tet nicht zwangsläufig, dass dieses Medikament irgend-welche spezifischen Gesundheitsprobleme ausgelösthat. Denoch lässt der medizinisch bestätigte Bericht denSchluss zu, dass entweder der Autor dieser Benach-richtigung jemand ist, der direkt an der medizinischenBetreuung des Patienten beteiligt war oder dass derMedikamentenhersteller Dokumente erhalten hat, wel-che diese Information verifizieren, so Dr. RemingtonNevin, ein führender Mefloquinforscher, der ebenfallsfür diese Information eine FOIA-Anfrage gestellt hat.Quelle:Lily Dane FDA Issues “Black Box” Warning on Drug Linked to MassKillings, Dprogram.net 31 Jul 2013 09:44 PM PDT

Das Rezept des Monats

Schalotten-Pilz-Spieße in Honigmarinade

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Marinierzeit: mind. 1 Stunde

Grillzeit: ca. 10 Minuten

Zutaten:

300 g Schalotten (ähnliche Größe)

300 g braune Champignons (ähnliche Größe)

16 Knoblauchzehen

6-8 Spieße

für die Marinade:

3 El Olivenöl, nativ

2 El Zitronensaft, frisch gepresst

1 Tl Honig

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Salz, Pfeffer

Rosmarin, Salbei, Thymian

Zubereitung:

1.Für die Marinade Olivenöl mit Zitronensaft undHonig verrühren und mit Salz, Pfeffer und frischenKräutern würzen.

2.Champignons unter fließendem Wasser kurzwaschen, evtl. den Stiel etwas kürzen. - Schalottenschälen.

3.Schalotten und Champignons in der Marinadewenden und mindestens eine Stunde in einemgeschlossenen Gefäß ziehen lassen.

4.Schalotten und Champignons abwechselnd auf dieSpieße stecken. Wer Knoblauch mag, kann aufjeden Spieß auch zwei ganze, geschälte Knob-lauchzehen stecken.

5.Die Spieße auf dem Grill unter mehrfachem Wen-den etwa zehn Minuten grillen, bis die Schalottenglasig werden.