Phasenbildung in der Entwicklung des schweizerischen Parteiensystems

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Phasenbildung in der Entwicklung des schweizerischen Parteiensystems 1848: Eliten ohne eigentliche Parteien Freisinn (Radikale, Liberale) Katholisch- Konservative 1874: Zweiparteiensystem mit Mitgliederparteien SP (1888) FDP (1894) (Katholische Konservative bleiben in ihren kantonal Milieus) 1918: Mehrparteiensystem mit weiteren Mitgliederparteien KK (1912) LP (1913) BGB (1917/8 kantonal, 1936 national) EVP (1919) KP (1921, 1943 verboten) LdU (1935/36) 1959: (gemässigter) Pluralismus Umwandlung von Milieu- zu Volksparteien CVP (1970) aus KK und Christlich- Sozialen Parteien in den Kantonen SVP (1971) aus BGB und Demokraten in den Kantonen Neue Nischenparteien NA (1961, 1990 in SD umbenannt) POCH (1971/93) EDU (1975) Neue Konfliktparteien GP(S) (1983) AP (1985, 1994 in FPS umbenannt) 1991 (polarisierter) Pluralismus Professionalisierte Partei mit zentralistischer Führung und breiter Wählerschaft ("neue") SVP (ab 1992) Weitere Neuparteien GLP (2007) BDP (2008) Ferner: FDP.Liberale (2009) Allianz der Mitte aus FDP, CVP, später auch GLP und BDP (2010, nach einem Jahr aufgelöst) Union aus CVP/BDP (in Diskussion, 2011 vorerst gescheitert 1 Gründung Bundesstaat Einführung Volksrechte Proporzwahl Nationalrat Übergang zu Volksparteien und Pluralismus Neue Polarisierung durch EU-Kontroverse

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Phasenbildung in der Entwicklung des schweizerischen Parteiensystems. Neue Polarisierung durch EU-Kontroverse. Ü bergang zu Volksparteien und Pluralismus. Proporzwahl Nationalrat. Einführung Volksrechte. Gründung Bundesstaat. - PowerPoint PPT Presentation

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Phasenbildung in der Entwicklungdes schweizerischen Parteiensystems

1848: Eliten ohne eigentliche ParteienFreisinn (Radikale, Liberale)Katholisch-Konservative

1874: Zweiparteiensystem mit MitgliederparteienSP (1888)FDP (1894)(Katholische Konservative bleiben in ihren kantonal Milieus)

1918: Mehrparteiensystem mit weiteren MitgliederparteienKK (1912)LP (1913)BGB (1917/8 kantonal, 1936 national)EVP (1919)KP (1921, 1943 verboten)LdU (1935/36)

1959: (gemässigter) Pluralismus

Umwandlung von Milieu- zu VolksparteienCVP (1970) aus KK und Christlich-Sozialen Parteien in den KantonenSVP (1971) aus BGB und Demokraten in den Kantonen

Neue NischenparteienNA (1961, 1990 in SD umbenannt)POCH (1971/93)EDU (1975)

Neue KonfliktparteienGP(S) (1983)AP (1985, 1994 in FPS umbenannt)

1991 (polarisierter) Pluralismus

Professionalisierte Partei mit zentralistischer Führung und breiter Wählerschaft

("neue") SVP (ab 1992)

Weitere NeuparteienGLP (2007)BDP (2008)

Ferner: FDP.Liberale (2009)Allianz der Mitte aus FDP, CVP, später auch GLP und BDP (2010, nach einem Jahr aufgelöst)Union aus CVP/BDP (in Diskussion, 2011 vorerst gescheitert

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GründungBundesstaat

Einführung Volksrechte

ProporzwahlNationalrat

Übergang zu Volksparteien und Pluralismus

Neue Polarisierungdurch EU-Kontroverse