Phönix: Homöopathische Therapiekonzepte

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Homöopathische Therapiekonzepte Information für Fachkreise Aufbautherapie für Kinder Harmonisierung, Erholung, Stärkung Hauttherapie Die Schwefelthera- pie mit verschiede- nen Gesichtern Therapie zur Erhal- tung der Lebens- qualität Sehen, Hören, Ver- stehen

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Phönix: Homöopathische Therapiekonzepte In dieser Broschüre werden die homöopathischen Therapiekonzepte von Phönix beschrieben.

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Homöopathische Therapiekonzepte

Information für Fachkreise

Aufbautherapie für KinderHarmonisierung, Erholung, Stärkung

HauttherapieDie Schwefelthera-pie mit verschiede-nen Gesichtern

Therapie zur Erhal-tung der Lebens-qualitätSehen, Hören, Ver-stehen

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Das Phönix Laboratorium, gegründet von Conrad Johann Glückselig, produziert seit 1925 spagyrische Arzneimittel und gehört heute zu den führenden Herstellern in diesem Bereich. Das Unternehmen steht mit seinen spagyrischen und homöopathi-schen Präparaten für Traditionsbewusst-sein und gleichbleibend hohe Qualität. Diese ist durch die weltweit anerkannte Zertifizierung der Phönix Laboratorium

GmbH als Hersteller nach GMP (Good Ma-nufactoring Practice) gewährleistet. Die von Glückselig entwickelten spagyrischen Herstellverfahren sind als Vorschriften 54a, 54b und 54c Teil des deutschen Ho-möopathischen Arzneibuches. Die Phö-nix-Präparate sind in der Schweiz vom Schweizerischen Heilmittelinstitut Swiss-medic zugelassen.

Im Sinne einer praxisgerechten Anwen-dung der Arzneimittel wurde vor 25 Jah-ren damit begonnen spezielle Therapie-konzepte zu erarbeiten.

Therapiekonzepte auf spagyrischer Basis:• PHÖNIX Entgiftungstherapie• PHÖNIX Bewegungstherapie• PHÖNIX Circadiantherapie

Therapiekonzepte auf homöopathischer Basis:• PHÖNIX Aufbautherapie für Kinder• PHÖNIX Hauttherapie• PHÖNIX Therapie zur Erhaltung der

Lebensqualität

Neben Arzneimitteln bietet das Phönix Sortiment unter der Marke Kalantol® auch hochwertige Körperpflegeprodukte an. Bei der Kalantol® Pflegeserie wird besonderer Wert auf hohe Qualität gelegt, denn die ätherischen Öle stammen aus kontrolliert biologischem Anbau.

Kalantol® Pflegeserie:• Kalantol® Harmonie-Öl• Kalantol® Pflege-Balsam• Kalantol® Pflege-Creme• Kalantol® Vital-Öl

Die Apotheke zur Eiche AG, Pharmaver-trieb, ist Alleinvertrieb der Phönix Labo-ratorium GmbH für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein.

Herausgeber:Apotheke zur Eiche AGPharmavertrieb (Phönix Schweiz)Platz 109100 HerisauTelefon: 071 353 50 75Fax: 071 353 50 [email protected]

Information für Fachkreise

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InhaltsverzeichnisDie Aufbautherapie für KinderHarmonisierung, Erholung, Stärkung 5

1. Das Immunsystem 62. Das kindliche Immunsystem 63. Behandlungsmethode zur Harmonisierung, Erholung und Stärkung 8 Praxiserfahrung 11

Die HauttherapieDie Schwefeltherapie mit verschiedenen Gesichtern 14

1. Die Haut 142. Akne 153. Therapiemöglichkeiten 163.1. Behandlungsmethode mit Schwefel 163.2. Darmsanierung 203.3. Entgiftungstherapie 213.4. PHÖNIX Stibium sulfuratum nigrum comp. Salbe 223.5. Hautpflege mit Kalantol® 23

Die Therapie zur Erhaltung der LebensqualitätSehen, Hören, Verstehen 25

1. Sehen 252. Hören 263. Verstehen 274. Behandlungsmethode zur Stärkung der kognitiven Fähigkeiten 28

ProduktinformationenZusammensetzung und Kontraindikation der erwähnten Arzneimittel 33

PHÖNIX Acidum nitricum comp. Globuli 33PHÖNIX Aurum jodatum comp. Globuli 33PHÖNIX Calcium sulfuricum comp. Globuli 33PHÖNIX Gelsemium comp. Globuli 34PHÖNIX Kalium bichromicum comp. Globuli 34PHÖNIX Mercurius solubilis comp. Globuli 35PHÖNIX Sulfur jodatum comp. Globuli 35PHÖNIX Sulfur comp. Globuli 35

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Die Aufbautherapie für KinderHarmonisierung, Erholung, Stärkung

In Anlehnung an Praxiserfahrungen und Ausführungen von Susanne Krieger, Heil-praktikerin & Biologin B.Sc., Malgersdorf und Ulrike Windmüller, Heilpraktikerin, Hagen-Hohenlimburg

Belastungen durch Umwelteinflüsse wie Schadstoffe in der Nahrung und Luft oder durch Lärm nehmen heute stetig zu und wirken auf den kindli-chen Organismus. Zudem stellen die Schnelllebigkeit der Gesellschaft, die zunehmende Reizüberflutung der Sinne und auch der Leistungsdruck in der Schule die Kinder vor grosse Herausforderungen. Der kindliche Organismus ist folglich enormen Belastungen ausgesetzt und reagiert oft unruhig, nervös und unkonzentriert, weil er noch nicht gelernt hat, angemessen zu reagieren. In vielen Fällen besteht die Reaktion des kindlichen Körpers darin, dass er ständig krank ist.

Rezidivierende Infekte im Bereich der oberen Luftwege, Mittelohrentzün-dung (Otitis media), Anginen und Harnwegsinfekte gehören zu den häufigs-ten Erkrankungen. Die Beschwerden treten verstärkt nach längeren Ferien beziehungsweise zu Beginn eines neuen Schul- oder Kindergartenjahres auf. Weitere Symptome wie Schlafstörungen, Unruhe, Schul- und Versagensängs-te sowie Unsicherheiten im Umgang mit anderen Kindern sind weit verbrei-tet. Oftmals zeigen sich auch allergische Erkrankungen der Luftwege und der Haut wie Asthma bronchiale, Rhinitis allergica oder allergische Dermatosen sowie Neurodermitis und andere entzündliche Hauterkrankungen.

Um den Tagesablauf nicht zu gefährden, werden leider häufig Anflüge von fieberhaften Infekten oder nächtliche Störungserscheinungen mit Arzneimit-teln unterdrückt und die Kinder ruhiggestellt. Unter diesen Umständen wird weder eine positive Entwicklung und Entfaltung des Kindes gefördert, noch kann das kindliche Immunsystem reifen. Gerade diese Reifung braucht das Immunsystem aber, damit es gegen Pathogene adäquat reagieren kann.

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1. Das Immunsystem

Durch seine vielfältigen Funktionen trägt das Immunsystem zur Aufrecht-erhaltung der körpereigenen Homöostase, also der Aufrechterhaltung des inneren Milieus, bei. Als Träger der Abwehrfunktion schützt es den Organis-mus vor Krankheiten, die durch extrazelluläre Pathogene wie Parasiten oder Bakterien verursacht werden, aber auch vor intrazellulären Pathogenen wie Viren oder Krebszellen. Körperfremde Stoffe werden erkannt und eliminiert.

Das Immunsystem setzt sich im Wesentlichen aus zwei Komponenten zu-sammen: dem angeborenen (unspezifischen) und dem adaptiven (spezifi-schen) Immunsystem. Beim angeborenen Immunsystem handelt es sich um den ersten, unmittelbaren Barrieremechanismus des Körpers gegen Krank-heitserreger, der hauptsächlich von Proteinen der Komplementkaskade, Interferonen sowie Monozyten, Makrophagen, Granulozyten, dendritischen Zellen, Mastzellen und natürlichen Killerzellen vermittelt wird. Diese Zellen sind in der Lage, eingedrungene Erreger zu binden und abzutöten. Zusätzlich aktivieren Makrophagen und dendritische Zellen als antigenpräsentierende Zellen auch den adaptiven Teil der Immunantwort. Dieser unterscheidet sich vom angeborenen Immunsystem durch seine grössere Effizienz, spezifische Erkennung und Abwehr von Pathogenen sowie die Ausbildung eines immu-nologischen Gedächtnisses. T-Lymphozyten (T-Zellen) und B-Lymphozyten (B-Zellen) stellen dabei die zentralen Komponenten der zellvermittelten bzw. humoralen Immunantwort dar. Bei Konfrontation mit einem Fremd-antigen erkennen T-Zellen über ihre hochspezifischen T-Zell-Rezeptoren auf Haupthistokompatibilitätskomplex-Molekülen präsentierte Antigene und können eine selektive Immunantwort generieren. B-Zellen hingegen reagie-ren mit der Bildung spezifischer, membrangebundener oder sezernierter An-tikörper. Antikörper gehören überwiegend zu den Gamma-Globulinen und sind die Abwehrstoffe des Blutplasmas.

2. Das kindliche Immunsystem

Zur Zeit der Geburt ist das kindliche Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt. Der Fötus beginnt zwar während der Schwangerschaft mit der Produktion von Antikörpern, die jedoch nicht ausreichend sind, um in der An-

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fangszeit genügend Schutz zu gewährleisten. So erhält er noch im Mutterleib über die Plazenta Antikörper der Klasse IgG (Immunglobulin G) aus dem müt-terlichen Plasma. Nach der Geburt nimmt der Säugling Antikörper der Klasse IgA (Immunglobulin A) über die Muttermilch auf, was einer der wichtigsten Gründe für das Stillen ist. Das IgA ist spezialisiert auf die Abwehr von Antige-nen an den Oberflächen der menschlichen Schleimhäute wie beispielswei-se in Nase, Rachen und Darm. Nach etwa drei Monaten sorgt der kindliche Organismus selbst für die Produktion von Antikörpern und der mütterliche Schutz durch die plazentagängigen IgG verliert sich.

Stimuliert wird die Produktion der eigenen kindlichen Antikörper nur durch den Kontakt mit Erregern wie Pilzen, Bakterien und Viren. Dieser Kontakt ist enorm wichtig für das Immunsystem, denn nur so kann der Körper lernen, wogegen er in der Zukunft anzukämpfen hat. Fehlt dieser Kontakt, wird das Kind später anfälliger sein. Ein Fernhalten von jeglicher Gefährdung ist daher nicht sinnvoll, da dies das Kind nicht schützt, sondern es im Gegenteil für die Zukunft sehr angreifbar macht. Wird der Prozess der Reifung durch eine stetige Gabe von Breitbandantibiotika unterdrückt, kann dauerhaft keine ausreichende und langfristige Adaption stattfinden. Die Darmflora mit ihren mehreren Billionen von Darmbakterien als erste Schranke für Fremdstoffe wird gestört. Je öfter antibiotisch behandelt wird, umso schlechter wird der bakterielle Abwehrrasen der Darmschleimhaut und umso häufiger werden Kinder krank.

Da das Immunsystem der Kinder erst geschult werden muss, leiden Kinder häufiger an Infekten als Erwachsene. Eine Infektanfälligkeit bis zum Kleinkin-desalter von bis zu acht Infektionen pro Jahr, die während der ersten Schul-jahre seltener werden, ist physiologisch. Liegt die Erkrankungshäufigkeit hö-her und ist der Verlauf überdurchschnittlich schwer, oftmals chronisch und rezidivierend, kann von einer pathologischen Infektanfälligkeit gesprochen werden. Davon zu unterscheiden sind angeborene Störungen des Immun-systems, die primären Immundefekte wie beispielsweise Antikörperman-gelsyndrom, schwere kombinierte Immundefekte (SCID – Severe Combined Immunodeficiency) mit zahlenmässiger und/oder funktioneller Beeinträchti-gung von T- und B-Zellen und Störungen der Granulozyten. Infektanfälligkeit kann aber auch anlagebedingt sein. Die betroffenen Kinder sind häufig blond und blauäugig und haben im naturheilkundlichen Sinn eine lymphatische Konstitution.

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3. Behandlungsmethode zur Harmonisierung, Erholung und Stärkung

Bei infektanfälligen Kindern ist es wichtig, das Immunsystem zu unterstüt-zen. Da die Anamnese neben den eigentlichen Infektionskrankheiten, die hauptsächlich im HNO-Bereich zu finden sind, meist weitere Beschwerden wie Unruhe, Appetitlosigkeit, Lernstörungen, Schlafstörungen oder Hyper-aktivität ergibt, ist bei der Auswahl der naturheilkundlichen Präparate und Therapieansätze ein ganzheitlicher Ansatz anzustreben und sich nicht nur auf einzelne Symptome zu beschränken. In der Praxis hat sich die PHÖNIX Aufbautherapie für Kinder zur Harmonisierung, Erholung und Stärkung bewährt. Abhängig von der Indikationsstellung rundet eine Darmsanierung (z. B. mit BactoFlor®) die Therapie ab.

Die PHÖNIX Aufbautherapie für Kinder besteht aus drei komplexhomöopa-thischen Globuli-Präparaten, die im Wechsel eingenommen werden. Ein spe-zieller Einnahmeplan regelt den exakten Ablauf. Die Variation der drei Arz-neimittel führt zur «wechselhaften Kontinuität», indem der Körper durch die wechselnde Einnahme der Globuli ähnliche Informationen bekommt, ohne einen Gewöhnungseffekt auszulösen. Den sich wiederholenden Bestandtei-len kommen dabei unterschiedliche Schwerpunkte zu.

PHÖNIX Mercurius solubilis comp. GlobuliSchwerpunkt Harmonisierung

Bestandteil

Acidum arsenicosum » Bei Unruhe, vor allem durch geistige Erschöp-fung, bei Müdigkeit und Schwäche in den Gliedern sowie Neuralgien (Nervenmittel)

» Bei Anfälligkeit für Erkältungen mit Rezidiven bei kaltem Wetter, bei Fliessschnupfen, Stock-schnupfen und Heuschnupfen (Nasenmittel)

Pharmacode2498139

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Jodum » Zur Behandlung der lymphatischen Konstitu-tion

» Bei Schleimhautkatarrhen der Luftwege mit scharfen Sekreten

» Bei Kindern, die viel essen, aber mager, über-reizt und unruhig sind

» Wirkt auf die Schilddrüse und fördert die Abwehr und die allgemeine Entwicklung des Kindes

Pulsatilla » Bei trockenem Husten abends und nachts » Beim Ende von akuten und am Anfang von

chronischen Infekten » Wirkt stabilisierend auf wechselnde Gemüts-

zustände

Sulfur » Umstimmungs- und Anregungsmittel für den Stoffwechsel

» Bei Dyskrasien » Bei Neigung zu Rezidiven und langsamer Erho-

lung nach Erkrankungen

Mercurius solubilis Hahnemanni

» Bei skrofulöser Konstitution, die mit Müdigkeit, Schwäche, Appetitmangel und zugleich Ruhelo-sigkeit einhergeht

» Bei Patienten, die aufgeregt, ängstlich, reizbar und zornig sind

PHÖNIX Dulcamara comp. Globuli Schwerpunkt Erholung

Bestandteil

Argentum metallicum » Wirkt auf Nerven und Schleimhäute » Bei grosser Schwäche in der Brust, bei Husten,

Heiserkeit und viralem Sputum » Bei bleichen, mageren und geistig überan-

strengten PatientenPharmacode

2498033

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Atropa belladonna » Bei akuten katarrhalischen Entzündungen mit Neigung zu Lymphdrüsenschwellungen an Hals und Nacken

» Bei trockenem, rauem und bellendem Husten, der sich nachts und im Liegen verschlimmert

Solanum dulcamara » Bei Erkältungen, wobei sich die Beschwerden durch nasskaltes Wetter verschlimmern (Erkäl-tungsmittel)

» Zur Behandlung der lymphatischen Konstituti-on mit Neigung zu Katarrhen und nässenden Ekzemen

PHÖNIX Acidum nitricum comp. GlobuliSchwerpunkt Stärkung

Bestandteil

Helianthus annuus » Bei Halsschmerzen, Trockenheit der Schleim-häute und bei Milzschwellung

» Wirkt immunstimulierend und stabilisierend auf Lunge und Bronchialschleimhäute

Hepatica nobilis » Wirkt reinigend auf den Stoffwechsel, da Leber, Blase und Niere angeregt werden

» Bei chronischen Reizerscheinungen des Ra-chens und der Luftröhre

Acidum nitricum » Bei Schleimhautentzündungen mit eitrigen Sekreten, Heiserkeit, Kitzelhusten und Atemnot

» Bei körperlich matten Patienten mit überreiz-ten Nerven und empfindlichen Sinnen

LiteraturBoericke, W. (1996). Handbuch der homöopathischen Materia medica. Heidelberg: Karl F. Haug Verlag.Rau, T. (1997). Die Infektanfälligkeit – Ursachen und Therapie. In: SANUM-Post 39, S. 2–5.Silbernage, S., Despopoulos, A. (1991): Taschenatlas der Physiologie. Stuttgart: Georg Thieme Verlag.

Pharmacode2497849

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Beim Einsatz der PHÖNIX Aufbautherapie für Kinder tritt in einer relativ kurzen Zeit von 4 Wochen bei den meisten Kindern eine Besserung der Symptomatik ein. Dies geschieht auf sanfte Weise in der sensib-len Phase der kindlichen Entwicklung.

In einer Praxisanwendung wurden 24 Kin-der (14 Jungen und 10 Mädchen) im Alter zwischen einem und zwölf Jahren mit der PHÖNIX Aufbautherapie für Kinder be-handelt. Die erfassten Beschwerden wur-den zu Infektionserkrankungen, Hauter-krankungen und allgemeine Beschwerden zugeteilt. 22 Kinder waren Erstanwender und 7 Kinder wiederholten die Therapie im Verlauf des Beobachtungszeitraums.

Der Beobachtungszeitraum erstreckte sich in einzelnen Fällen über 9 Monate. Zum Zeitpunkt der Untersuchung litten 17 Kinder an zwei bis drei Infektionserkran-kungen, bei 3 Kindern wurden 6 Infekti-onserkrankungen festgestellt. Neben den Erkrankungen wie Husten und Schnupfen wurden sehr häufig Erkrankungen des HNO-Bereichs diagnostiziert (Nasenne-benhöhlen: 10 Kinder und Ohrenentzün-dung: 11 Kinder).

11 von 24 Kindern litten an Hauterkran-kungen. Eine Häufung einzelner Sympto-me konnte nicht ausgemacht werden. 4 Kinder zeigten Symptome der Neuroder-mitis, 3 Kinder einer Nahrungsmittelaller-

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fahr

ung

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18

andere

Durchfall

Fieber

Nasennebenhöhlen

Angina

Ohrenentzündung

Bronchitis

Schnupfen

Husten

Häufigkeiten

▶ Grafik 1: Häufigkeit einzelner Infektionserkrankungen von n = 24 Kindern (Mehrfachnen-nungen sind möglich)

▶ Grafik 2: Häufigkeit einzelner Hauterkrankungen von n = 24 Kindern (Mehrfachnennungen sind möglich)

0 1 2 3 4 5

andere

Nahrungsmittelallergie

Neurodermitis

Milchschorf

Häufigkeiten

▶ Grafik 3: Häufigkeit einzelner allgemeiner Beschwerden von n = 24 Kindern (Mehrfachnen-nungen sind möglich)

0 2 4 6 8 10 12 14 16

andere

untergewichtig

appetitlos

lustlos

lernschwach

schlaflos

blass

zu lebhaft

zu ruhig

Häufigkeiten

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gie und Milchschorf und 2 Kinder litten an sonstigen Hauterkrankungen.

16 Kinder zeigten drei oder mehr allge-meine Beschwerden. 13 Kinder sind zu lebhaft oder zu ruhig, 14 Kinder sind all-gemein blass und 10 Kinder zeigen eine allgemeine Lustlosigkeit. Auch Unterge-wichtigkeit (8 Kinder), Appetitlosigkeit (7 Kinder) oder Schlaflosigkeit (6 Kinder) sind keine Einzelfälle.

Wie häufig Symptome einzelner Symp-tomgruppen angegeben wurden, kann zusammenfassend den Grafiken 1, 2 und 3 entnommen werden. Mehrfachnennun-gen waren möglich und üblich.

Folgende Dosierung kann empfohlen werden:

3 TagePHÖNIX Mercurius solubilis comp. Glo-buli

anschliessend 3 TagePHÖNIX Dulcamara comp. Globuli

anschliessend 3 TagePHÖNIX Acidum nitricum comp. Globuli

über insgesamt 90 Tage. Dieser Zyklus kann wiederholt werden.

Bei 6 Kindern konnte bereits nach zwei Wochen eine Besserung der Symptomatik beobachtet werden. Nach drei Wochen zeigten wiederum 6 Kinder und nach ins-gesamt 4 Wochen wieder 6 Kinder eine Besserung. 8 Kinder wurden weniger als 12 Wochen behandelt. In drei Fällen be-trug die Anwendungsdauer mehr als 12 Wochen. Insgesamt trat eine Besserung der Symptomatik bei 22 von 24 Kindern ein. Bei einem Kind hat sich der Zustand nicht verbessert und ein Kind zeigte eher eine Verschlechterung der Symptomatik.

Diese Praxiserfahrung zeigt, dass The-rapeuten mit vielschichtigen Beschwer-den konfrontiert sind. Der Organismus scheint hier den eingangs erwähnten Be-lastungen bei zunehmendem Druck nicht standhalten zu können. Beim Einsatz der PHÖNIX Aufbautherapie für Kinder tritt in einer relativ kurzen Zeit von 4 Wochen bei den meisten Kindern eine Besserung der Symptomatik ein. Dies geschieht auf sanfte Weise in der sensiblen Phase der kindlichen Entwicklung.

▶ Grafik 4: Häufigkeit der Wochen bis zur Besserung 0

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2

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4

5

6

7

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n

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e Die HauttherapieDie Schwefeltherapie mit verschiedenen Gesichtern

In Anlehnung an Praxiserfahrungen und Ausführungen von Susanne Krieger, Heil-praktikerin & Biologin B.Sc., Malgersdorf und Ulrike Windmüller, Heilpraktikerin, Hagen-Hohenlimburg

Schadstoffbelastungen in der Umwelt, gebräuchliche Chemikalien im Beruf und Haushalt oder auch die Belastung mit UV-Strahlen führen immer häufi-ger zu Hautkrankheiten wie Allergien und Ekzeme. Krankhafte Erscheinun-gen der Haut sind daher ausserordentlich vielfältig.

1. Die Haut

Die Haut ist das grösste Organ des menschlichen Körpers mit einer Ober-fläche von annähernd zwei Quadratmetern und bildet als Hautdecke (Inte-gumentum commune) die äussere Körperhülle. Sie setzt sich aus der Cutis (Haut) mit ihren Schichten Epidermis und Dermis und der Subcutis (Unter-haut) zusammen.

Über die Haut ist der Mensch den Einflüssen der Aussenwelt ausgesetzt. Sie bildet die äussere materielle Grenze und ist die Verbindung zur Umwelt. Die Haut gewährleistet nicht nur Schutz und Form des Körpers, reguliert die Kör-pertemperatur sowie den Wasserhaushalt und leistet einen ersten Beitrag als Bestandteil des Immunsystems, sondern wiederspiegelt auch die körper-liche und seelische Verfassung. In der Haut präsentiert sich der Mensch der Welt und gibt über sie den inneren Zustand nach aussen wieder, da sie als Reflexionsfläche aller inneren Organe gilt. Jede Störung eines inneren Or-gans wird auf die Haut projiziert und jede Reizung einer Hautzone wird nach innen zum Organ weitergeleitet. Die Haut ist somit nicht nur Botschafter der Seele, sondern ein Spiegel des Stoffwechselzustandes.

Bei Überforderung und Überlastung der Ausscheidungsorgane Lunge, Nie-ren und Darm durch toxische Substanzen und Säurevalenzen wird die Haut,

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die sogenannte «dritte Niere», als Ausscheidungs- und Entgiftungsorgan hin-zugezogen und reagiert mit Unreinheiten. Folge sind Irritationen des physio-logischen pH-Wertes, eine Schwächung der Abwehrfunktion sowie anderer Stoffwechselvorgänge der Haut.

2. Akne

Ein häufiger Indikator für einen belasteten Stoffwechsel ist die Akne vulgaris oder gewöhnliche Akne. Eine Hauterkrankung, die typischerweise in der Pu-bertät auftritt und an deren Ende nachlässt. Sie ist durch eine Überprodukti-on sowie Übersekretion von Talg (Seborrhö) gekennzeichnet, wodurch es zu Verstopfung der Follikel mit Bildung von Mitessern (Komedonen) und spä-ter zu entzündlichen Effloreszenzen kommt. Die Ursachen sind meist unbe-kannt. Eine Rolle spielt die vererbte Disposition mit seborrhoischem Hauttyp, welche durch Verhornungsstörungen der Haut gekennzeichnet ist.

Da Akne durch androgene Hormone ausgelöst werden kann, welche die Talgsekretion stimulieren, ist ein Zusammenhang mit dem Hormonsystem vorliegend. Dies wirft die Frage nach den Ursachen für das aus den Fugen geratene Hormonsystem auf, da nicht alle jungen Erwachsenen unter dieser Krankheit leiden. Auch beim Absetzten der Pille kommt es häufig zu Hor-monschwankungen, auf welche die Haut mit Akne tarda reagiert. Schwere-re Verlaufsformen der endogenen Akneformen sind u. a. Akne comedonica, Akne papulo-pustulosa und Akne conglobata. Exogene krankheitsauslösen-de Elemente können gastrointestinale Störungen sowie Ernährungsfaktoren, Umwelteinflüsse, Stress, Kosmetika und unzureichende Hygiene sein. Die medikamentös bedingte Akne kann durch Präparate, die Brom oder Jod ent-halten, Steroide, Ovulationshemmer, Vitamin B12 u. a. zum Ausbruch kom-men. Auch berufsspezifische Substanzen wie Öl, Teer und chlorierte Kohlen-wasserstoffe spielen bei der Entstehung eine Rolle.

Durch die Verhornungsstörungen (Hyperkeratose) und die Überproduktion und -sekretion von Talg kommt es zu Talgstauungen. Dadurch entstehen Ko-medonen, aus denen beim Ausdrücken eine weissliche, pastöse Masse quillt. Die Verstopfung des Ausführungsgangs einer Talgdrüse führt zur Zystenbil-dung. Die Talgzersetzung bewirkt eine Ausbreitung der Entzündung auf die Umgebung der Talgdrüsenfollikel (Perifollikulitis) mit entzündlich geröteten

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Papeln und Pusteln. Bei Ausdehnung des Prozesses in die Tiefe bilden sich furunkelähnliche Knoten.

Die bevorzugten Lokalisationen sind Gesicht, Nacken, obere Brust- und Rü-ckenpartien. Die Krankheit verläuft chronisch schubweise und oft langwierig. Oberflächliche Läsionen heilen narbenlos ab und bei tiefen Formen bleiben eingezogene Narben zurück. Auffallend ist, dass eine grosse Anzahl von Aknepatienten über Magen-Darmstörungen und Obstipation klagen.

In der Regel wird das Allgemeinbefinden nicht beeinträchtig, oft leiden aber die Patienten unter einer schweren psychischen Belastung auf Grund der teils star-ken, kosmetischen Entstellungen insbesondere da Akne oft das Gesicht betrifft.

3. Therapiemöglichkeiten

Unter den verschiedenen naturheilkundlichen Ansätzen hat sich die PHÖNIX Hauttherapie mit Schwefel als zentralem Stoff in mittlerer Potenz als geeig-net erwiesen. Abhängig von der Indikationsstellung runden zusätzlich eine Entgiftungstherapie zur Ausleitung von endo- und exogenen Schadstoffen aus dem Körper, eine Darmsanierung und Ernährungsumstellung sowie eine begleitende Gesprächstherapie zum Erkennen des psychischen Hintergrun-des der Krankheit die Therapie ab. Die Behandlung kann zudem mit Salben und Bädern unterstützt werden.

3.1. Behandlungsmethode mit Schwefel

Die PHÖNIX Hauttherapie besteht aus drei komplexhomöopathischen Globu-li-Präparaten, die im Wechsel eingenommen werden. Ein spezieller Einnah-meplan regelt den exakten Ablauf. Die Variation der drei Arzneimittel führt zur «wechselhaften Kontinuität», indem der Körper durch die wechselnde Einnahme der Globuli ähnliche Informationen bekommt, ohne einen Gewöh-nungseffekt auszulösen. Den sich wiederholenden Bestandteilen kommen dabei unterschiedliche Schwerpunkte zu, wobei die drei Stoffe Schwefel, Jod und Calcium besonders wichtig sind.

Schwefel oder Sulfur ist ein gelber, nichtmetallischer Feststoff, der in der Na-tur sowohl in reiner Form als auch in Form seiner anorganischen Verbindun-

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gen, vor allem als Sulfid oder Sulfat, vorkommt. In Organismen findet sich Schwefel unter anderem in Aminosäuren und Koenzymen und spielt eine wichtige Rolle bei der anaeroben Energiegewinnung von Mikroorganismen.In der Homöopathie nimmt der Schwefel bei chronischen Erkrankungen eine besondere Stellung ein. Er wird als Resorptionsmittel bei entzündlichen Hauterkrankungen, bei Furunkulosen und Skrofulosen wie Neurodermitis, Psoriasis und anderen Erkrankungen angewendet. Für Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, war der Schwefel das grosse Anti-Psori-kum, dem auch als Stoffwechselkomponente eine wesentliche Bedeutung zukommt. Schwefel wirkt auf die feinsten biochemischen Vorgänge ein und regt die Tätigkeit der Ausscheidungsorgane an.

Die gestörte Verdauung im Hintergrund des Krankheitsgeschehens ist für die Anwendung des Schwefels immer als Behandlungsziel mit einzubeziehen. Eingeschränkte Leberfunktionen, dyspeptische Störungen der Magenfunk-tion und Darmentleerungsstörungen wie Verstopfung oder Durchfall sind häufig die Folge von chronischen Hauterkrankungen. Diese Stoffwechsel-störungen zeigen sich oftmals an Organen, die intensiv Schwefel umsetzen wie Leber, Magen, Darm, Pankreas und indirekt Gelenke und Kapillarnetz. Insbesondere im Stoffwechsel der Haut, die durch ihren hohen Gehalt an Keratin reich an Schwefel ist, werden Schwefel und seine Verbindungen in-tensiv umgesetzt.

Jod gehört zu den Halogenen und ist bei Raumtemperatur ein schlecht was-serlöslicher Feststoff, der aber gut löslich in wässriger Kaliumiodid-Lösung, Ethanol und anderen organischen Lösungsmitteln ist. Als unentbehrlicher Bestandteil des menschlichen Organismus wird er mit der Nahrung aufge-nommen. Die höchste Jodkonzentration beim Menschen hat die Schilddrüse, welche die jodhaltigen Hormone Thyroxin und Triiodthyronin bildet. In der Homöopathie wird Jod bei Belastungen des Lymphsystems, dem Lympha-tismus, eingesetzt, was speziell bei Hauterkrankungen im Kindesalter von Bedeutung ist.

Calcium ist ein Erdalkalimetall und in seiner elementaren Form ein glänzen-des silberweisses Metall, das in der Umwelt nur in gebundener Form als Be-standteil von Mineralien vorkommt. Calcium ist die wesentliche Komponente von Knochen und Zähnen und spielt als Ca2+ neben K+ und Na+ eine zentrale Rolle bei der Reizübertragung in den Nervenzellen sowie bei der Signaltrans-duktion. In der homöopathischen Behandlung von Hautkrankheiten hat

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Calcium die Aufgabe, die Zellpermeabilität dahingehend zu verändern, dass durch Beeinflussung des Stofftransports Überempfindlichkeiten dämpfend gesteuert werden.

PHÖNIX Sulfur jodatum comp. Globuli

Bestandteil

Arsenum jodatum » Für Absonderungen, welche die Häute, aus de-nen sie kommen und über welche sie fliessen, reizen und entzünden

» Bei schuppiger, juckender und blätternder Haut

» Scharfe Sekrete als Auslöser der Beschwerden

Atropa belladonna » Wirkt bei juckenden, roten Flecken insbesonde-re, wenn sie sich am Kopf befinden

» Bei Kopfschuppen und seborrhoischen Ekze-men im Gesichtsbereich

Acidum silicicum » Wirkt stabilisierend auf den Hautstoffwechsel und die Hautabwehr

» Bei schuppenden und schwer heilenden Ekzemen vor allem auf der Basis von ätzenden Sekreten und Schweissen am behaarten Kopf

Sulfur jodatum » Resorptionsmittel bei Lymphatismus » Bereinigt den konstitutionellen Boden einer

Ekzemerkrankung » Bei langwierigen Prozessen, schlecht heilenden

und rezidierenden Hauterkrankungen » Bei subakuten und juckenden Flechten, Bart-

flechten und schuppenden Ekzemen » Bei hartnäckigen Hautleiden ekzematöser

Natur » Wirkt harmonisierend auf den Talgstoffwechsel

bei der Aknebehandlung

Pharmacode 2498228

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PHÖNIX Calcium sulfuricum comp. Globuli

Bestandteil

Calcium sulfuricum » Bei Ekzemen, schlaffen Drüsenschwellungen und gelblichen Absonderungen

» Bei Eiterungsprozessen, besonders zum Stadi-um nach Abfluss des Eiters

» Bei trockenen aber noch etwas gelblichen Haut- und Schleimhautabsonderungen (ähnlich den Kopfschuppen bzw. dem Milchschorf bei Kindern)

» Im Endstadium entzündlicher Prozesse » Bei trockenen, gelblichen Belägen, gelben eitri-

gen Krusten und eitrigen Exsudaten

Stibium sulfuratum nigrum

» Bei Skrofulose » Bei trockenen Ekzemen » Bei rauer und sich abschälender Haut » Bei juckender Kopfhaut und Haarausfall » Bei Ausschlag im Augenwinkel und hinter den

Ohren » Bei Pruritus an Hals, Brust, Rücken und Glied-

massen

PHÖNIX Sulfur comp. Globuli

Bestandteil

Acidum silicicum » Wirkt anregend auf die Lymphdrüsen und resorbiert Entzündungsprodukte und Eiter

» Bei trockener, wenig elastischer, schuppender und leicht verletzbarer Haut, die zu schlecht heilenden Infektionen neigt

» Bei trockenen und nässenden Ekzemen, wun-den Stellen zwischen den Zehen, an Leisten und After und schmerzhafte Geschwüren

Pharmacode 2497938

Pharmacode 2498234

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Sulfur » Umstimmende und anregende Wirkung, die als zentrifugal, also von innen nach aussen, beschrieben wird

» Bei übel riechenden Absonderungen und Ausdünstungen

» Bei trockener, schuppiger und ungesunder Haut, bei der jede kleine Verletzung eitert

» Bei Jucken und Brennen und Verschlimmerung durch Kratzen und Waschen

» Bei pickligen Ausschlägen, Pusteln, Rhaga-den, Nietnägel und Wundsein im Bereich der Körperfalten

» Bei Ulcus cruris, Erypel, Furunkulose und Psoriasis

» Bei nicht entzündlichen, aber schmutzig-tro-cken aussehender Haut

» Regt die Tätigkeit der Ausscheidungsorgane an und steigert die Oxidation

Aus der Praxiserfahrung mit der PHÖNIX Hauttherapie hat sich folgende Dosierung bewährt:

3 Tage: PHÖNIX Sulfur jodatum comp. Globuli

anschliessend 3 Tage: PHÖNIX Calcium sulfuricum comp. Globuli

anschliessend 3 Tage: PHÖNIX Sulfur comp. Globuli

über insgesamt 90 Tage. Dieser Zyklus kann wiederholt werden.

3.2. Darmsanierung

Wie bei den Therapiemöglichkeiten der Aufbautherapie für Kinder kann auch bei der Hauttherapie eine Darmsanierung mit BactoFlor® unterstützend an-gewandt werden.

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3.3. Entgiftungstherapie

Häufig können toxische Belastungen durch Schwermetalle, durch andere Stoffe und durch die Umwelt Ursache für die Entstehung von Zivilisations-krankheiten sein. Sie kommen aber auch als möglichen Grund für chronische Erkrankungen in Frage. Die Ausleitung von endo- und exogenen Schadstof-fen aus dem Körper hat deshalb eine wichtige Bedeutung in der ganzheitli-chen Naturheilkunde.

Die Entgiftungstherapie vitalisiert die wichtigsten Entgiftungs- und Ausschei-dungsorgane. Sie dient der Entschlackung, Entgiftung und Aktivierung des Stoffwechsels. Ziel der Entgiftungstherapie ist es, Giftstoffe, die sich im Bin-degewebe und in den Körperzellen eingelagert haben, schonend über Leber, Niere, Haut und Schleimhaut auszuleiten, ohne dass die essentiellen Mine-ralien und Spurenelemente ausgeschieden werden. Dadurch wird der Stoff-austausch mit der Zelle und somit deren Funktion verbessert.

Die Entgiftungstherapie besteht aus vier spagyrischen Arzneimitteln, wel-che die Ausscheidungsorgane Leber, Niere, Haut und Schleimhaut sowie das Lymphsystem, als Transportsystem von Schlackenstoffen, aktiviert. Die Arzneimittel werden im Wechsel eingenommen. Ein spezieller Einnahmeplan regelt den exakten Ablauf.

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PHÖNIX Carduus marianus comp. Tropfen unterstützen die Aktivierung der Stoffwechselprozesse in der Leber durch Entschlackung der Leberzellen und die Normalisierung der Zusammensetzung des Gallensekrets, um somit eine harmonisierende Wirkung auf die Verdauung auszuüben. Zudem haben sie einen anregenden Effekt auf die Darmmuskulatur.

Durch PHÖNIX Solidago virgaurea comp. Tropfen kann eine Aktivierung der Ausscheidung von Stoffwechselschlacken und toxischen Stoffen über die Nieren und eine Verbesserung der Durchblutung der Nieren erzielt werden. Daraus resultiert eine erhöhte Filtrationsleistung.

PHÖNIX Urtica urens comp. Tropfen begünstigen die Lösung der im Fett-, Binde- und Nervengewebe eingelagerten Toxine, die über Haut und Schleim-haut ausgeschieden werden.

PHÖNIX Lachesis comp. Tropfen beeinflussen die vitale Lage des Lymph-systems. Dadurch wird die lymphspezifische Immunfunktion regeneriert und die Toxine werden von den Geweben über das Lymphsystem zum Blut und somit zu den eigentlichen Entgiftungs- und Ausscheidungsorganen Leber, Niere, Haut und Schleimhaut verbessert transportiert.

3.4. PHÖNIX Stibium sulfuratum nigrum comp. Salbe

Begleitend zur PHÖNIX Hauttherapie kann 1- bis 2-mal täglich die PHÖNIX Stibium sulfuratum nigrum comp. Salbe (Pharmacode: 5012019) eingesetzt werden. Die Salbe unterstützt die Erholung der trockenen Haut.

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3.5. Hautpflege mit Kalantol®

Zur Hautpflege können die Kalantol-Pflegeprodukte von PHÖNIX eingesetzt werden. Auf Grund ihrer Zusammensetzung und Herstellung ergänzen sie die Hauttherapie äusserst gut. Die Kalantolreihe besteht aus rein pflanzli-chen Bestandteilen, die ätherischen Öle stammen aus kontrolliert biologi-schem Anbau, ohne Zusätze von Konservierungs- und Duftstoffen.

Kalantol® Vital-Öl ist ein belebendes und erfrischendes Öl, das sich für die tägliche Körperpflege der trockenen Haut, für Massagen vor und nach dem Sport und für aktivierende Vollbäder eignet.

Kalantol® Harmonie-Öl ist ein ausgleichendes und entspannendes Öl, das sich für Massagen, Entspannungsbäder und die Ganzkörperpflege eignet.

Kalantol® Pflege-Balsam ist sehr vielseitig einsetzbar: bei trockener, emp-findlicher, rissiger und strapazierten Haut, zur Hautstraffung bei Orangen-haut, bei Schwangerschaftsstreifen, zur Intimpflege, nach dem Sonnenbad, bei Schrunden, zur Pflege der Lippen und Nasenschleimhaut und zur Pfle-ge von Mundhöhle und Zahnfleisch und zur Vorbeugung vor Zahnfleisch-entzündung.

Kalantol® Pflege-Creme schützt die Lippen vor dem Austrocknen und macht sie weich und geschmei-dig. Die reichhaltige Creme verwöhnt besonders die zarte Hautpartie der Augen.

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Die Therapie zur Erhaltung der LebensqualitätSehen, Hören, Verstehen

Lange, gesund und abwechslungsreich mit einer hohen Lebensqualität zu leben, ist das Lebensziel der meisten. Dessen Erfüllung ist jedoch nicht im-mer einfach, denn mit zunehmendem Alter treten Veränderungen der kör-perlichen und kognitiven Fähigkeiten ein. Diese Erscheinungen sind zwar in-dividuell verschieden, dennoch gilt grundsätzlich, dass die Funktionsfähigkeit der Sinnesorgane nachlässt.

Die Lebensqualität drückt sich massgeblich darin aus, in welchem Ausmass Menschen in ihr soziales Umfeld integriert sind bzw. aktiv an ihm teilnehmen können. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist die intakte Wahrneh-mung und Verarbeitung äusserer Reize. Der grösste Teil der Informationen wird über das visuelle oder auditive System aufgenommen, um anschlie-ssend zentral weiterverarbeitet zu werden – Sehen, Hören, Verstehen.

1. Sehen

In zahlreichen Fällen geht das abnehmende Sehvermögen auf eine Trübung der Augenlinse zurück, dem sogenannten Grauen Star, der durch Zonen er-höhter Verdichtung in der Linse erkennbar wird. Die Linsentrübung ist der pathologische Prozess der Linse, da die äusseren Linsenbereiche besser er-nährt werden als die inneren, bekommt der Linsenkern mit zunehmendem Alter zu wenig Nährstoffe und trübt sich ein. Wird der Organismus darüber hinaus zu vielen toxischen Stoffen ausgesetzt, trüben sich auch die äusse-ren Linsenbereiche. Die Ursachen des Grauen Stars sind vielfältig: Diabetes, Dysfunktionen der Nebenschilddrüsen, Cortison, Haut- und Muskelerkran-kungen oder einfach nur das hohe Lebensalter. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, denn im fortgeschrittenen Stadium besteht die Gefahr, dass die Netzhaut durch die lange Dunkelheit schon so geschädigt ist, dass selbst eine Operation, d. h. der Einsatz einer Kunststofflinse, keine Besserung bringt.

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lität Eine weitere Ursache für Sehstörungen liegt in der Überbeanspruchung der

Augen beispielsweise durch die Arbeit am Computer. Durch den ständigen Blick auf den Bildschirm wird meist zu wenig geblinzelt, die Folge ist eine zunehmende Austrocknung des Auges mit Augenrötung und Bindehaut-entzündung. Patienten klagen in diesem Zusammenhang über Schmerzen, Lichtscheu und Schleiersehen.

2. Hören

Gehörabnahme ist ein Phänomen, das nicht nur ältere Menschen betrifft. Während die Altersschwerhörigkeit auf degenerative Prozesse im Innenohr und im Zentralen Nervensystem (ZNS) ohne exogene Schädigung zurückzu-führen ist, kommt es bei Patienten im mittleren Erwachsenenalter und so-gar schon bei Jugendlichen zu einer zunehmenden Innenohrschwerhörigkeit durch chronische Lärmschädigung z. B. wegen zu laut eingestellter MP3-Playern. Jeder Dauerreiz über 85 Dezibel schädigt das Innenohr. Menschen, die ständig starkem Verkehrslärm oder lauten Geräuschen ausgesetzt sind, überanstrengen ihre Cochlea. Die Zilienreihen werden zerstört und eine zu-nehmende Schwerhörigkeit bildet sich aus.

Bei der Altersschwerhörigkeit spielen auch Lebensgewohnheiten eine ent-scheidende Rolle. Fehlernährung, Genussgifte, physischer und psychischer Stress, Bluthochdruck und Altersdiabetes tragen ebenso wie die Lärmim-mission zu ZNS- und Innenohrläsionen bei. Eine ganzheitliche Therapie der Innenohrschwerhörigkeit bezieht neben der medikamentösen Behandlung auch stets eine Umstellung auf gesündere Ernährungs- und Lebensgewohn-heiten mit ein.

Schädigungen des Innenohrs durch ein akustisches Trauma oder chroni-schen Lärm können Tinnitus aurium nach sich ziehen. Der Patient wird von konstanten oder rezidivierenden Ohrgeräuschen gequält, die als Pfeifen, Zi-schen, Klingeln oder Rauschen beschrieben und nur vom Patienten selber wahrgenommen werden. Tinnitus ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, das bei vielen verschiedenen Erkrankungen unterschiedlichster Genese auf-treten kann. Neben der Innenohrschädigung können auch Erkrankungen des Mittelohres, der Hörnerven oder des ZNS die Ursache sein. Hirntumor, Dia-betes mellitus, Hyper- und Hypotonie können ebenso einen Tinnitus auslö-sen wie Nierenfunktionsstörungen oder Erkrankungen der Schilddrüse.

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Die Schwerhörigkeit wird im Prinzip nur mit der Verordnung eines Hörge-rätes «therapiert» und der Tinnitus gilt in den meisten Fällen als unheilbar. Umso interessanter ist die Tatsache, dass die Naturheilkunde Präparate zur Behandlung der Innenohrschwerhörigkeit und des Tinnitus kennt und damit Erfolge erzielt.

3. Verstehen

Die arteriellen Durchblutungsstörungen, d. h. Stenosen und Verschlüsse der Gefässe, zählen zu den häufigsten Todesursachen. Neben Gefässspasmen oder -entzündungen liegt in den meisten Fällen jedoch die Arteriosklerose vor. Ihr Auftreten wird von verschiedenen Risikofaktoren begünstigt: Hyper-cholesterinämie, Nikotinabusus, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Hyperlipi-dämie und Alter. Die Gefässwände werden im Laufe der Zeit starrer und ver-lieren an Elastizität. Durch Bluthochdruck oder lokale Wirbelbildung kommt es zu Mikrorissen an der Gefässinnenhaut und Plasmaproteine treten durch die Endothelschicht hindurch. Als Folge entwickelt sich ein Intimaödem. Auf Grund dieses Prozesses wandern Lipoproteine in die Arterienwand ein. Es kommt zu einer Akkumulation von Lipiden, so dass sich kleine «Fettplatten» an der Gefässinnenwand ablagern. Durch gesteigerte Enzymaktivitäten wird in zunehmendem Masse Bindegewebsgrundsubstanz gebildet, das wieder-um mit Calcium und Lipoproteinen unlösliche Komplexe bilden kann, eine sogenannte «Aderverkalkung». Ausserdem wird durch die Schädigung der Endothelzellschicht die Blutgerinnung in Gang gesetzt und Blutgerinnsel (Thromben) können das Gefässvolumen bis zum völligen Verschluss einen-gen. Wenn sich hingegen ein Thrombus löst und in die Peripherie verschleppt wird, kann er dort ein kleines Gefäss verschliessen und so zur Embolie füh-ren.

Die Auswirkungen dieses Krankheitsbildes auf den Organismus hängen im Wesentlichen davon ab, welches Organ betroffen ist und wie weit die Kom-pensationsmechanismen funktionieren. So konnte beispielsweis beobachtet werden, dass es hinter einer Arterienstenose, auf Grund des Sauerstoffman-gels im Gewebe, häufig zu einer Dilatation von Arteriolen kommt.

Gefässstenosen im Bereich der Beinarterien lösen im Anfangsstadium eine schmerzhafte Hypoxie der Muskulatur nur bei Bewegung aus, während die Durchblutung in der Ruhe noch ausreicht. Das Bild der Claudicatio intermit-

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lität tens, ein periodisches Hinken, bei dem der Sauerstoffmangel in der Muskula-

tur zu wiederholtem Stehen Bleiben zwingt, ist bekannt.

Die Auswirkungen der arteriosklerotisch bedingten Minderdurchblutung sind in den Bereichen Gehirn und Herz weitaus gefährlicher. Eine Verengung der Hirngefässe durch Arteriosklerose führt zur Mangeldurchblutung einzel-ner Bereiche bis hin zum Hirninsult, der durch Ischämie ebenso wie durch eine Hirnblutung ausgelöst werden kann. Die schleichende Zunahme einer Gehirnarteriosklerose wird im Alter am Fortschreiten der senilen Demenz deutlich. Auf Grund der schlechten Durchblutungs- und damit Versorgungs-situation können Informationen nicht mehr adäquat verarbeitet werden. Folge sind Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sowie Persönlichkeits- und Wesensveränderungen. Am Herzen macht sich die Arteriosklerose vor-wiegend im Bereich der Koronargefässe bemerkbar. Sklerosierung der Arte-rienwand und Schädigungen der Gefässinnenhaut fördern die Bildung von Blutgerinnseln, die schliesslich einen völligen Verschluss und damit einen Infarkt auslösen können.

Es wird deutlich, dass die Arteriosklerose-Therapie nicht erst bei massiver Einengung der Gefässvolumina beginnen, sondern prophylaktisch eingesetzt werden sollte. Je früher der Prozess gebremst wird, desto länger behält der Patient seine gewohnte Lebensqualität. Der schleichende Charakter des Krankheitsbildes bringt es mit sich, dass eine Arteriosklerose-Therapie über lange Zeiträume laufen und regelmässig wiederholt werden muss. Hierbei ist es wichtig, dass ein Präparat verordnet wird, welches erfahrungsgemäss ne-benwirkungsfrei und gut verträglich ist und durch dessen Einnahme er sich auch während einer Langzeittherapie nicht belastet.

4. Behandlungsmethode zur Stärkung der kognitiven Fähigkeiten

In der Praxis hat sich die PHÖNIX Therapie zur Erhaltung der Lebens-qualität bewährt. Die Therapie besteht aus drei komplexhomöopathischen Globuli-Präparaten, die im Wechsel eingenommen werden. Ein spezieller Einnahmeplan regelt den exakten Ablauf. Die Variation der drei Arzneimittel führt zur «wechselhaften Kontinuität», indem der Körper durch die wechseln-de Einnahme der Globuli ähnliche Informationen bekommt, ohne einen Ge-wöhnungseffekt auszulösen. Den sich wiederholenden Bestandteilen kom-men dabei unterschiedliche Schwerpunkte zu.

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PHÖNIX Kalium bichromicum comp. GlobuliSehen

Bestandteil

Aurum chloratum » Bei geröteten und tränenden Augen » Bei sehr druckempfindlichen Augen, die keine

Berührung ertragen » Bei weiten Pupillen » Bei einem Schleier vor den Augen » Bei schlechter und unscharfer Sicht

Conium maculatum » Bei sich nur langsam akkommodierenden Augen, die oft zu Kopfschmerzen führen

» Bei sehr starker Lichtscheu, tränenden und brennenden Augen und bei Hornhautgeschwü-ren

Kalium bichromicum » Ein Antidyscraticum, wenn die Augenbeschwer-den auf der Grundlage einer Stoffwechseler-krankung entstanden sind

» Bei Sehstörungen auf entzündlicher wie auch auf degenerativer Basis, indem es die auslö-senden Ursachen angreift

» Wirkt bei degenerativen Vorgängen wie die zunehmende Kristallose des Linseneiweisses und macht das Auge wieder belastbarer

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lität PHÖNIX Gelsemium comp. Globuli

Hören

Bestandteil

Colocynthis » Bei Läsionen des Nervus trigeminus (Nerven-mittel)

» Dämpft Neuralgien im Bereich Kopf, Gesicht, Auge und Ohr

Pulsatilla pratensis » Bei Klingeln, Sausen mit Schwerhörigkeit und verminderte Hörschärfe

» Wirkt auf den wichtigsten Gesichtsnerv, den Nervus trigeminus, der auf Grund seiner weiten Verzweigung Störungen aus dem Zahn- und Kieferbereich auf das Ohr übertragen kann

Kalium bichromicum » Bei chronisch-katarrhalischer Schleimhautent-zündung, insbesondere auch bei chronischer Mittelohreiterung. Chronische Mittelohraf-fektionen sind häufig Ursachen für nachlas-sende Hörfähigkeit, insbesondere wenn es zu rezidivierenden Trommelfellperforationen gekommen ist.

Gelsemium sempervirens

» Bei Kopfschmerzen und bei Nervenreizungen, insbesondere bei Affektionen des Trigeminus- und des Facialisnervs

» Wirkt bei Schwerhörigkeit und bei Ohrensau-sen

» Bei sich langsam entwickelnden Krankheiten

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PHÖNIX Aurum jodatum comp. GlobuliVerstehen

Bestandteil

Aurum jodatum » Bei hohem Blutdruck und bei Gefässverände-rungen sklerotischer Natur

» Bei Störungen verschiedenster Art im ZNS » Bei Herz- und Kreislaufleiden des gestauten

Pyknikers, insbesondere beim Vorliegen von Plethora, Vollblütigkeit und Gesichtszyanose

» Bei Habitus apoplecticus, die Arteriosklerose der Herzkranzgefässe und der Angina pectoris-Anfall

Arnica montana » Arterien- und Durchblutungsmittel » Bei traumatischen Verletzungen, so auch den

bei der Arteriosklerose entstehenden Mikroris-sen in der Gefässinnenhaut

» Bei zerebraler Kongestion, Plethora, Apoplexie und ganz allgemein bei Neigung zur Gewebe-degeneration

» Bei Angina pectoris » Bei Schwindel und Benommenheit » Resorptionsmittel bei Blutgerinnseln » Bei Arteriosklerose mit allen ihren Begleiter-

scheinungen

Barium jodatum » Wirkt beim Bluthochdruck auf arterioskleroti-scher Basis sowie bei Schwindelzuständen und Gedächtnisschwäche

» Bei Schlaflosigkeit im Rahmen von Arterioskle-rose

» Bei Gefässverkalkung der Koronarien und beim «Drahtpuls»

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lität Secale cornutum » Wirkt auf die Gefässnerven sowie auf Intima

und Muscularis der Gefässwand » Entspannt die Arterien bei trophischen Störun-

gen des Gewebes auf Grund von Gefässkrämp-fen

» Bei Raynaud´scher und Bürger´scher Krank-heit, cerebraler Arteriosklerose, trockenen Formen arteriosklerotisch bedingter Gangrän sowie der essentiellen und arteriosklerotischen Hypertonie

» Bei kalten Hautpartien, brennenden Fusssoh-len, Parästhesien auf Grund einer gestörten Versorgungssituation und blau angelaufene Finger und Zehen

Aus der Praxiserfahrung mit der PHÖNIX Therapie zur Erhaltung der Le-bensqualität hat sich folgende Dosierung bewährt:

3 Tage: PHÖNIX Kalium bichromicum comp. Globuli

anschliessend 3 Tage: PHÖNIX Gelsemium comp. Globuli

anschliessend 3 Tage: PHÖNIX Aurum jodatum comp. Globuli

LiteraturBoericke, W. (1996). Handbuch der homöopathischen Materia medica. Hei-

delberg: Karl F. Haug Verlag.Keller, K., Greiner, S. & Stockebrand, P. (1995). Homöopathische Arzneimittel

- Materialien zur Bewertung (Monographien der Kommission D). Frankfurt am Main: GOVI-Verlag.

Stauffer, K. (1955). Klinische Homöopathische Arzneimittellehre, Regens-burg: Johannes Sonntag Verlag.

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ProduktinformationenZusammensetzung und Kontraindikation der erwähnten Arzneimittel

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Pharmacode2497890

Pharmacode 2497938

PHÖNIX Acidum nitricum comp. GlobuliHomöopathisches Arzneimittel

Zusammensetzung (10 g Globuli enthalten):Acidum nitricum Dil. D10 0,033 g HAB 5Helianthus annus Dil. D10 0,033 g HAB 4aHepatica nobilis Dil. D10 0,033 g HAB 3a

PHÖNIX Aurum jodatum comp. GlobuliHomöopathisches Arzneimittel

Zusammensetzung (10 g Globuli enthalten):Arnica montana Dil. D10 0,025 g HAB 4aAurum jodatum Dil. D10 0,025 g HAB 6Barium jodatum Dil. D10 0,025 g HAB 5aSecale cornutum Dil. D10 0,025 g HAB 4a

Kontraindikation :Bei Schilddrüsenerkrankungen nur nach ärztlichem Rat.

PHÖNIX Calcium sulfuricum comp. GlobuliHomöopathisches Arzneimittel

Zusammensetzung (10 g Globuli enthalten):Calcium sulfuricum Dil. D10 0,05 g HAB 5aStibium sulfuratum nigrum Dil. D10 0,05 g HAB 6

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PHÖNIX Dulcamara comp. GlobuliHomöopathisches Arzneimittel

Zusammensetzung (10 g Globuli enthalten):Argentum metallicum Dil. D10 0,033 g HAB 6Atropa belladonna Dil. D10 0,033 g HAB 2aSolanum dulcamara Dil. D10 0,033 g HAB 2a

PHÖNIX Gelsemium comp. GlobuliHomöopathisches Arzneimittel

Zusammensetzung (10 g Globuli enthalten):Colocynthis Dil. D10 0,025 g HAB 4aGelsemium sempervirens Dil. D10 0,025 g HAB 3aKalium bichromicum Dil. D10 0,025 g HAB 5aPulsatilla pratensis Dil. D10 0,025g HAB 3a

PHÖNIX Kalium bichromicum comp. GlobuliHomöopathisches Arzneimittel

Zusammensetzung (10 g Globuli enthalten):Aurum chloratum Dil. D10 0,033 g HAB 5aConium maculatum Dil. D10 0,033 g HAB 2aKalium bichronicum Dil. D10 0,033 g HAB 5a

Pharmacode2498033

Pharmacode2498079

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PHÖNIX Mercurius solubilis comp. GlobuliHomöopathisches Arzneimittel

Zusammensetzung (10 g Globuli enthalten):Acidum arsenicosum Dil. D10 0,02 g HAB 10Jodum Dil. D10 0,02 g HAB 5aMercurius solubilis Hahnemnni Dil. D10 0,02 g HAB 6Pulsatilla Dil. D10 0,02 g HAB 3aSulfur Dil. D10 0,02 g HAB 10

Kontraindikation:Bei Schilddrüsenerkrankungen nur nach ärztlichem Rat.

PHÖNIX Sulfur jodatum comp. GlobuliHomöopathisches Arzneimittel

Zusammensetzung (10 g Globuli enthalten):Acidum silicicum Dil. D10 0,025 g HAB 6Arsenum jodatum Dil. D10 0,025 g HAB 5aAtropa belladonna Dil. D10 0,025 g HAB 2aSulfur jodatum Dil. D10 0,025 g HAB 10

Kontraindikation :Bei Schilddrüsenerkrankungen nur nach ärztlichem Rat.

PHÖNIX Sulfur comp. GlobuliHomöopathisches Arzneimittel

Zusammensetzung (10 g Globuli enthalten):Acidum silicicum Dil. D10 0,05 g HAB 6Sulfur Dil. D10 0,05 g HAB 10

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Pharmacode 2498228

Pharmacode 2498234

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V 1.0 | November 2012

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