Photoepilation

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Annabells-beauty and more IPL Zentrum Steinheim Hanau-Steinheim Neutorstrasse 9 D 63456 Hanau -Steinheim Telefon 06181 659 557 Mobil 0178 726 1033 [email protected] www.annabells-beautyandmore.de Photoepilation, dauerhafte Haarentfernung Prinzip Die Haarentfernung wird mit intensiven Lichtblitzen aus einer hochenergetischen Xenon-Blitzlampe durchgeführt, einem sogen. IPL System. Angepasst an Hauttyp, Haarstruktur und Haarfarbe wird das emittierte Wellenlängenspektrum gefiltert. Das intensiv gepulste Licht führt zu einer selektiven Aufheizung des Haarschafts und in der Folge zur Auflösung der Wachstumszone des Haares. Umgebendes Hautgewebe wird dabei nur in vernachlässigbarer Weise erwärmt und nicht geschädigt. Dieses Prinzip wird als selektive Photothermolyse bezeichnet. Je nach Hauttyp, Haarfarbe (schwarz, braun, blond), Körperregion und Haardichte lassen sich die Haare in etwa 4 bis 8 Sitzungen entfernen. Zu gering pigmentierte (z.B. weiße) Haare und Vellushaare (Flaum) können grundsätzlich nicht mit Photoepilation entfernt werden, da ihnen das Pigment Melanin fehlt, das Licht absorbieren könnte. Bei einem Teil der Haare bleibt weiteres Wachstum sofort nach der Behandlung aus, zum Teil werden die Haarfollikel so stark geschädigt, dass die verbliebenen Haarreste nach etwa 8 bis 14 Tagen spontan ausfallen. Es sind in jedem Fall mehrere Behandlungen erforderlich, da Haare in unterschiedlichen Zyklen wachsen und nur in ihrer Wachstumsphase (anagene Phase), nicht aber in der Ruhephase (telogene Phase) durch Photoepilation beseitigt werden können. Folgebehandlungen sollten im Abstand von etwa 4 Wochen (Kopfbereich) bzw. mindestens 6 Wochen bis etwa 12 Wochen (am Körper) vereinbart werden, längere Intervalle oder Pausen (z.B. Urlaubszeiten) haben keinen negativen Einfluss auf die Ergebnisse.

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Photoepilation, Haut, Behandlung,

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Annabells-beauty and more IPL Zentrum Steinheim Hanau-Steinheim

Neutorstrasse 9 D – 63456 Hanau -Steinheim Telefon 06181 – 659 557 Mobil 0178 – 726 1033 [email protected]

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Photoepilation, dauerhafte Haarentfernung

Prinzip Die Haarentfernung wird mit intensiven Lichtblitzen aus einer hochenergetischen Xenon-Blitzlampe durchgeführt, einem sogen. IPL System. Angepasst an Hauttyp, Haarstruktur und Haarfarbe wird das emittierte Wellenlängenspektrum gefiltert. Das intensiv gepulste Licht führt zu einer selektiven Aufheizung des Haarschafts und in der Folge zur Auflösung der Wachstumszone des Haares. Umgebendes Hautgewebe wird dabei nur in vernachlässigbarer Weise erwärmt und nicht geschädigt. Dieses Prinzip wird als selektive Photothermolyse bezeichnet. Je nach Hauttyp, Haarfarbe (schwarz, braun, blond), Körperregion und Haardichte lassen sich die Haare in etwa 4 bis 8 Sitzungen entfernen. Zu gering pigmentierte (z.B. weiße) Haare und Vellushaare (Flaum) können grundsätzlich nicht mit Photoepilation entfernt werden, da ihnen das Pigment Melanin fehlt, das Licht absorbieren könnte. Bei einem Teil der Haare bleibt weiteres Wachstum sofort nach der Behandlung aus, zum Teil werden die Haarfollikel so stark geschädigt, dass die verbliebenen Haarreste nach etwa 8 bis 14 Tagen spontan ausfallen. Es sind in jedem Fall mehrere Behandlungen erforderlich, da Haare in unterschiedlichen Zyklen wachsen und nur in ihrer Wachstumsphase (anagene Phase), nicht aber in der Ruhephase (telogene Phase) durch Photoepilation beseitigt werden können. Folgebehandlungen sollten im Abstand von etwa 4 Wochen (Kopfbereich) bzw. mindestens 6 Wochen bis etwa 12 Wochen (am Körper) vereinbart werden, längere Intervalle oder Pausen (z.B. Urlaubszeiten) haben keinen negativen Einfluss auf die Ergebnisse.

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Vorbereitung Vor der Behandlung und während des Behandlungszeitraumes sollte auf Depilieren wie Zupfen, Fadenepilation und auch die Haarentfernung mit Wachs mindestens 6 Wochen lang verzichtet werden, weil derartige Maßnahmen den Wachstumszyklus stören und sich dann kein Ziel für die Photoepilation bietet. Rasieren während der Behandlungszeit beeinflusst den Wachstumszyklus nicht und ist deshalb als gute Möglichkeit der Haarentfernung während der Behandlungszeit zulässig. Unmittelbar vor der Behandlung werden die Haare glatt rasiert, damit sie bei der Behandlung nicht verbrennen und oberflächliche Reaktionen hervorrufen können. Die Haut ist sorgfältig von aufgetragenen Kosmetika etc. zu reinigen. Um der Gefahr einer photoallergischen Reaktion vorzubeugen ist es wichtig mitzuteilen, welche Medikamente zur Zeit eingenommen werden oder bis kurz vor der Behandlung eingenommen worden sind (z.B. Antibiotika, Eisenpräparate, bestimmte Schlafmittel, Johanniskraut, etc.). Bestimmte Hautkrankheiten können durch Lichteinwirkung hervorgerufen oder verschlimmert werden. Mindestens 3 Wochen vor der Behandlung sollte eine UV Belastung der Hautareale im betreffenden Bereich durch intensive Sonnen- bzw. UV-Strahlung (natürliche Sonnenbäder oder Solarium) unbedingt vermieden werden. Hautbereiche mit Tattoos oder Permanent-Make-Up können nicht behandelt werden. Thermische Reaktionen bis hin zur Explosion der eingelagerten Pigmente sind nicht voraussehbar und können von Verfärbungen bis hin zur Narbenbildung führen.

Behandlung Nach Rasur und Reinigung wird das Behandlungsareal mit Gel bestrichen (wie Ultraschallgel, keine Nebenwirkungen bekannt). Das Handstück wird mit seiner gekühlten Kontaktfläche (Saphir) auf die Haut aufgesetzt und die Pulslicht-Blitze ausgelöst. Beim Auftreffen der Lichtenergie ist je nach Einstellung ein leichter Hitzeimpuls bzw. ein Pieksen / Prickeln spürbar, etwa vergleichbar mit einem schnalzenden Gummiband. Mit jedem Blitz wird eine Fläche von einigen cm² gleichzeitig behandelt. Das IPL-Verfahren wird allgemein sanfter als Laser-Epilationsbehandlungen beschrieben. Bei stärkerem Schmerzempfinden kann die Haut vor und nach der Behandlung gekühlt werden (z.B. mit Coolpacks). Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in sehr empfindlichen Arealen eine anästhesierende Cremes (z.B. EMLA) einzusetzen.

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Nach der Behandlung Gelegentlich treten unmittelbar nach der Behandlung eine Rötung oder leichte Entzündung (perifollikuläres Ödem) ähnlich wie ein Sonnenbrand auf, die durch Kühlung schnell abklingen. Es wird empfohlen, auch nach der Behandlung jede starke UV Exposition (Sonnenbad, Solarium) für etwa 3 Wochen zu vermeiden bzw. die behandelten Hautareale z.B. durch geeigneten Sonnenschutz mit sehr hohem UV Schutzfaktor abzudecken (LSF 50+).

Risiken und mögliche Nebenwirkungen Nach der Behandlung kann sich die Haut für einige Stunden wie nach einem Sonnenbrand anfühlen. In seltenen Fällen können eine stärkere Rötung und Schwellung bis hin zu Verbrennungssymptomen auftreten. In schweren Fällen die betroffene Stelle steril abdecken und ggf. einen Arzt aufsuchen. Durch frühzeitige entsprechende oberflächliche Medikamentation (lokale, kortikoidhaltige Cremes) können diese Nebenwirkungen gelindert werden. Selbst solche sehr seltenen Nebeneffekte heilen in aller Regel rasch problemlos ab und hinterlassen keine dauerhaften Schäden. Bei einer kleinen Zahl von Menschen können photoallergische Reaktionen ausgelöst werden, Ursache dafür kann eine Sensibilisierung hervorgerufen z.B. durch bestimmte Arzneimittel (Antibiotika, Johanniskraut u.a.) sein. Bei bestimmten Hauttypen kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass die behandelten Areale nach dem Regenerationsprozess heller (Hypopigmentierung) oder dunkler (Hyperpigmentierung) erscheinen. Insbesondere können Kosmetika mit Bergamottöl eine Hyperpigmentierung begünstigen. Diese Pigmentverschiebungen normalisieren sich in aller Regel nach kurzer Zeit von selbst, können aber bis zu einigen Monate andauern. Die wichtigste Vorkehrung gegen Pigmentveränderungen ist Sonnenschutz.

Fragen Jeder Mensch weist individuell unterschiedliche optische Eigenschaften seiner Haut auf, beeinflusst durch Veranlagung, Lebensgewohnheiten, Umwelt und andere Einflüsse. Fragen zum Prinzip der Behandlung, den Erfolgsaussichten und möglichen Nebenwirkungen werden vor der Behandlung in einem ausführlichen, persönlichen Beratungsgespräch abgeklärt. Auch Ihre eigenen Fragen werden in diesem Gespräch gern beantwortet.