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Physik G8 Schulcurriculum für die Sekundarstufe I und II Stand: 2.Januar 2020 Hinweise zur Unterrichtsgestaltung Stundendeputat des Faches Jgst. 5 6 7 8 9 EF Q1 Q2 Wochen- stunden 0 0/2 2 2 2 GK: 3 GK: 3 LK: 5 GK: 3 LK: 5 Eingeführte Lehrwerke Klasse 6: Klett Impulse Physik 1 Klassen 7-9: Klett Impulse Physik 2 EF: Klett Impulse Physik Oberstufe Einführungsphase Q1 und Q 2: Klett Impulse Physik Oberstufe (GK), Schroedel Metzler Physik oder Cornelsen Fokus Physik (LK) Zur erfolgreichen Mitarbeit im Unterricht benötigen die Schüler in den Klassen 7 bis 9 und in EF Geodreieck, Zirkel und Taschenrechner. Ab Q1 wird eine Formelsammlung eingeführt. Besondere Schwerpunktsetzungen Das physikalische Experiment ist der zentrale Gegenstand des Unterrichts. In Klasse 6 werden grundlegende Kenntnisse durch das Stationenlernen erworben. Auch in den Klassen 7 bis 10 soll der Anteil an Schülerexperimenten möglichst hoch sein, insbesondere in den Bereichen Optik, Mechanik und Elektrizitätslehre. Ab der EF wird das computerunterstütze Messwerterfassungssystem CASSY vermehrt eingesetzt. Gewonnene Messwerte werden elektronisch verarbeitet. Die Lehrerinnen und Lehrer sind insbesondere für das Fachvokabular Sprachvorbild und fordern den korrekten Gebrauch seitens der Schülerinnen und Schüler im Unterricht durchgehend ein. Hinweise für das Fächer verbindende Arbeiten Physik wird fächerübergreifend unterrichtet. Die Fachschaft schlägt die Behandlung folgender Beispiele vor: In Klasse 7 im Rahmen der Optik: Die Funktion des menschlichen Auges mit Hornhaut, Augenflüssigkeit, Linse und Glaskörper als optisches System. (Biologie)

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Physik G8 Schulcurriculum für die Sekundarstufe I und II

Stand: 2.Januar 2020

Hinweise zur Unterrichtsgestaltung

Stundendeputat des Faches

Jgst. 5 6 7 8 9 EF Q1 Q2

Wochen-

stunden

0 0/2 2 2 2 GK: 3 GK: 3

LK: 5

GK: 3

LK: 5

Eingeführte Lehrwerke

Klasse 6: Klett Impulse Physik 1

Klassen 7-9: Klett Impulse Physik 2

EF: Klett Impulse Physik Oberstufe Einführungsphase

Q1 und Q 2: Klett Impulse Physik Oberstufe (GK), Schroedel Metzler Physik oder Cornelsen Fokus

Physik (LK)

Zur erfolgreichen Mitarbeit im Unterricht benötigen die Schüler in den Klassen 7 bis 9 und in EF

Geodreieck, Zirkel und Taschenrechner. Ab Q1 wird eine Formelsammlung eingeführt.

Besondere Schwerpunktsetzungen

Das physikalische Experiment ist der zentrale Gegenstand des Unterrichts. In Klasse 6 werden

grundlegende Kenntnisse durch das Stationenlernen erworben. Auch in den Klassen 7 bis 10 soll der

Anteil an Schülerexperimenten möglichst hoch sein, insbesondere in den Bereichen Optik, Mechanik

und Elektrizitätslehre. Ab der EF wird das computerunterstütze Messwerterfassungssystem CASSY

vermehrt eingesetzt. Gewonnene Messwerte werden elektronisch verarbeitet.

Die Lehrerinnen und Lehrer sind insbesondere für das Fachvokabular Sprachvorbild und fordern den

korrekten Gebrauch seitens der Schülerinnen und Schüler im Unterricht durchgehend ein.

Hinweise für das Fächer verbindende Arbeiten

Physik wird fächerübergreifend unterrichtet. Die Fachschaft schlägt die Behandlung folgender

Beispiele vor:

• In Klasse 7 im Rahmen der Optik:

Die Funktion des menschlichen Auges mit Hornhaut, Augenflüssigkeit, Linse und Glaskörper als

optisches System. (Biologie)

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• In Klasse 7 im Rahmen der Optik:

Das Fernrohr als Kombination von Fotoapparat und Lupe. (Astronomie)

• In Klasse 8 im Rahmen der Mechanik der Flüssigkeiten:

Der Auftrieb von Fischen im Wasser, den diese mit ihrer Schwimmblase verändern können.

(Biologie)

• In Klasse 8 im Rahmen der Temperatur und der Inneren Energie:

Das Wetter am Beispiel der Passatwinde als Folge von Tief- und Hochdruckgebieten.

(Erdkunde)

• In Klasse 9 im Rahmen der Akustik:

Die Klangfarbe unterschiedlicher Musikinstrumente durch die Untersuchung der Obertöne mit

CASSY. (Musik)

• Im Rahmen des gesamten Unterrichts:

Das äquivalente Umformen von Gleichungen und das Rechnen mit Einheiten, sowie das

Darstellen von Messwerten in Tabellen und Diagrammen. (Mathematik)

Beitrag des Fachs Physik zum christlichen Profil der Schule

Das christliche Profil unserer Schule konkretisiert sich im Schulalltag vor allem darin, wie wir als

Menschen miteinander umgehen und ob der Maßstab unseres Handelns die Botschaft Jesu Christi von

der unbedingten Liebe Gottes zu allen Menschen ist.

Insbesondere in den Fächern des mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Aufgabenfeldes

geht es häufig darum, ob Lösungen richtig oder falsch, Beweise stringent geführt, Experimente korrekt

ausgeführt und interpretiert sind. Gerade hier muss der Umgang miteinander von Respekt und

Verständnis geprägt sein. Fehler machen zu dürfen, um aus diesen Fehlern lernen zu können, soll ein

wesentliches Merkmal unseres Unterrichts sein.

Wir ermuntern die Schülerinnen und Schüler zu eigenständigen Lösungswegen und üben das Abwägen

und Diskutieren von Problemstellungen und Lösungswegen.

Im Fach Physik gibt es keine besonderen inhaltlichen Akzente, die das christliche Profil unserer Schule

nahelegen würde. Wir betonen aber im Physikunterricht bewusst und mit Bezug auf die christliche

Schöpfungsverantwortung den umweltbewussten Umgang mit Energieressourcen und den

nachhaltigen Umgang mit der Umwelt. An verschiedenen Stellen soll die besondere Verantwortung

der Wissenschaft für das Leben und die Gesellschaft thematisiert werden.

Es ist unser ständiges Anliegen, zu zeigen, dass physikalische Erfahrungen und physikalisches Wissen

nur auf Denkmodellen beruhen und nie die ganze Wirklichkeit beschreiben können.

Die Erkenntnis der Naturgesetze bzw. mathematischer Gesetzmäßigkeiten folgt den Arbeitsmethoden

und Erkenntniswegen der jeweiligen Fachwissenschaft. Wir erforschen mit unseren Schülerinnen und

Schülern die Strukturen dieser Welt bzw. der abstrakten Welt der Zahlen. Wir tun dies in dem

Bewusstsein, dass diese Welt eine von Gott gewollte Schöpfung und der Geist und die Fähigkeiten des

Menschen von Gott gewollte Instrumente der Welterkenntnis sind.

Naturwissenschaftliche Aussagen beschreiben und erklären die Welt (die konkrete wie die abstrakte),

ihre Entstehung und ihre Zusammenhänge. Wir sind uns bewusst, dass auch die genaueste

mathematisch-naturwissenschaftliche Beschreibung und Erklärung der Welt allein niemals das Wesen

des Menschen und den Sinn des Daseins des Menschen und der Welt erschöpfend darzustellen vermag.

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Hinweise zur Leistungsbewertung Beurteilungsbereich Klausuren

Zu Beginn der Q1 wird den Schülern und Schülerinnen die aktuelle offizielle Liste der Operatoren des

Ministeriums ausgeteilt. In den Aufgabenstellungen der Klausuren werden diese Operatoren

durchgängig benutzt.

Jgst. EF-1 EF-2 Q1-1 Q1-2 Q2-1 Q2-2

Anzahl 1 1 2 2 2 1

Dauer in min. 90 90

Dauer GK in min. 90 135 180 225

Dauer LK in min. 135 180 225 270

Anzahl der Aufgaben beliebig beliebig 1-3 1-3 1-2 1-2

Zu Beginn der Q1 wird die von der Fachkonferenz ausgewählte Formelsammlung in allen Kursen

eingeführt. In den GKs werden die schuleigenen Exemplare an die Schülerinnen und Schüler

ausgegeben, in den LKs von den Schülerinnen und Schülern angeschafft. Alle Schülerinnen und Schüler

werden darauf hingewiesen, dass in Klausuren nur Formelsammlungen ohne zusätzliche Einträge

benutzt werden dürfen.

Als weiteres Hilfsmittel darf in Klausuren der für die Oberstufe eingeführte Taschenrechner oder ein

Taschenrechner mit geringerer Leistungsfähigkeit benutzt werden.

Bei der Korrektur von Klausuren werden die im Abitur üblichen Korrekturzeichen benutzt. Zur

Erhöhung der Transparenz und als Lernhilfe für die Schülerinnen und Schüler werden an geeigneter

Stelle erläuternde Hinweise gegeben. Die in der jeweiligen Teilaufgabe erreichte Rohpunktzahl wird

als Anteil der zu erreichenden Punktzahl angegeben. Die Schüler und Schülerinnen erhalten zur

Weiterarbeit eine Beispiellösung, die bei der Rückgabe der Klausur z.B. an der Tafel gemeinsam

besprochen wird. Eine anschließende Berichtigung wird nicht erwartet.

Beurteilungsbereich Facharbeit

Neben den schulinternen Vorgaben zur Korrektur der Facharbeit steht den Fachkollegen ein

fachspezifischer Bewertungsbogen zur Verfügung.

Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit

Beobachtet wird die Qualität, die Häufigkeit und die Kontinuität der von den Schülerinnen und Schülern

erbrachten Beiträge zum Unterricht. Dazu gehören mündliche Beiträge wie Hypothesenbildung,

Lösungsvorschläge, Darstellen von Zusammenhängen und Bewerten von Ergebnissen. Ebenso das

qualitative und quantitative Beschreiben von Sachverhalten in Formelsprache. Darüber hinaus auch

das Analysieren und Interpretieren von Texten, Graphiken und Diagrammen. Die selbstständige

Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten gehört ebenso zu den beobachteten

Unterrichtsbeiträgen wie das Erstellen von Protokollen, Präsentationen, Lernplakaten oder Modellen.

Weitere zu bewertende Unterrichtsbeiträge sind die Führung eines Heftes/Hefters, Beteiligung bei

gemeinsamer Gruppenarbeit und die Leistungen im Rahmen kurzer schriftlicher Übungen.

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Bei der Bewertung soll das naturwissenschaftliche Verständnis im Vordergrund stehen. Demgegenüber

sollten Ungenauigkeiten bei der Benutzung der Fachsprache sowie Rechenfehler in ihrer Bedeutung

zurücktreten.

Pro Halbjahr werden höchstens zwei schriftliche Übungen geschrieben, die einen Zeitrahmen von 15

Minuten nicht überschreiten. Die Bewertung dieser schriftlichen Übung kann auch in alternativen

Bewertungsstufen erfolgen.

Leistungsindikatoren „Ende Klasse 6“

gut ausreichend

Allgemeines

Schülerinnen und Schüler verfügen

über geordnete, vollständige

Unterlagen, auf die sie selbstständig

zurückgreifen.

Schülerinnen und Schüler halten die

Regeln für das Verhalten bei

Schülerexperimenten sorgfältig ein

und fordern dies auch von ihren

Mitschülern ein.

Schülerinnen und Schüler haben ein

Physikheft und haben alle

ausgegebenen Arbeitsblätter

eingeklebt bzw. abgeheftet (je nach

Vereinbarung), benötigen jedoch

Unterstützung bei der Organisation.

Schülerinnen und Schüler halten die

Regeln für das Verhalten bei

Schülerexperimenten sorgfältig ein.

KB

Umgang mit

Fachwissen

Schülerinnen und Schüler verfügen

sicher über das Fachwissen der Reihe

und können dieses auf die aktuelle

Problematik anwenden.

Schülerinnen und Schüler verfügen auf

Nachfrage über das Fachwissen der

Reihe und können dieses unter

Anleitung auf die aktuelle Problematik

anwenden.

KB

Kommunikation

Schülerinnen und Schüler tauschen

sich über physikalische Erkenntnisse

und deren Anwendungen unter

angemessener Verwendung der

Fachsprache aus.

Schülerinnen und Schüler beschreiben

den Aufbau einfacher technischer

Geräte und deren Wirkungsweise

unter Benutzung der Fachbegriffe.

Schülerinnen und Schüler tauschen

sich über physikalische Erkenntnisse

und deren Anwendungen aus. Dabei

verwenden sie

Begriffe der Alltagssprache und

können Fachbegriffe auf Nachfrage

hinzufügen.

Schülerinnen und Schüler beschreiben

den Aufbau einfacher technischer

Geräte und deren Wirkungsweise in

ihrer Alltagssprache.

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KB

Erkenntnisgewinnung

Schülerinnen und Schüler beobachten

und beschreiben physikalische

Phänomene und Vorgänge und greifen

dabei gezielt auf die bereits

vorhandenen Begriffe der Fachsprache

zurück.

Schülerinnen und Schüler führen

einfache Experimente durch,

protokollieren diesen und werten sie

teilweise selbstständig aus.

Schülerinnen sowie Schüler

dokumentieren die Ergebnisse ihrer

Tätigkeiten in Form von Texten,

Zeichnungen und Tabellen.

Schülerinnen und Schüler beobachten

und beschreiben physikalische

Phänomene und greifen unter

Anleitung auf bereits bekannte

Begriffe der Fachsprache zurück.

Schülerinnen und Schüler führen

einfache Experimente durch,

protokollieren diese nach Anleitung

und beteiligen sich an der Auswertung.

Schülerinnen und Schüler

dokumentieren die Ergebnisse ihrer

Tätigkeiten in Form von Texten,

Zeichnungen und Tabellen unter

Anleitung.

KB

Bewertung

Schülerinnen und Schüler beurteilen

und bewerten ihre experimentellen

Ergebnisse im Wesentlichen

selbstständig.

Schülerinnen und Schüler

unterscheiden Beobachtung und

Bewertung bei Experimenten.

Schülerinnen und Schüler kennen

Beispiele aus Alltag und Technik, bei

denen ihre physikalischen Kenntnisse

bedeutsam sind und können diese

erläutern.

Schülerinnen und Schüler beurteilen

und bewerten ihre experimentellen

Ergebnisse nach gezielter Anleitung.

Schülerinnen und Schüler können die

Unterscheidung zwischen

Beobachtung und Bewertung bei

Experimenten nachvollziehen.

Schülerinnen und Schüler kennen

Beispiele aus Alltag und Technik, bei

denen ihre physikalischen Kenntnisse

bedeutsam sind.

Leistungsindikatoren „Ende Klasse 10“

gut ausreichend

Allgemeines

Die Schülerin / der Schüler verfügt über

geordnete, lesbare

Unterlagen (z.B. Vollständigkeit der

Unterlagen, Regeln der Heftführung), auf

die er selbstständig zurückgreift.

Die Schülerin / der Schüler hält die

fachspezifischen Regeln für die

verschiedenen Sozialformen des

Unterrichts ein (z.B. bei GA,

Experimenten)

Die Schülerin / der Schüler besitzt die

vom Lehrer ausgegebenen Materialien,

benötigt jedoch kontinuierliche

Unterstützung bei der

Arbeitsorganisation

Die Schülerin / der Schüler hält die

fachspezifischen Regeln für die

verschiedenen Sozialformen des

Unterrichts nach Erinnerung ein.

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Fachwissen

Die Schülerin / der Schüler kann die

Energieerhaltung als Grundprinzip des

Energiekonzepts erläutern und sie zur

quantitativen energetischen

Beschreibung von Prozessen nutzen. Die

Schülerin / der Schüler kann den Aufbau

von Systemen detailliert beschreiben

und die

Funktionsweise ihrer Komponenten

erklären

(z.B. Kraftwerke)

Die Schülerin / der Schüler kann mithilfe

des Wechselwirkungskonzepts auch auf

formalem Niveau Beobachtungen und

Phänomene erklären, sowie Vorgänge

beschreiben und Ergebnisse vorhersagen.

Die Schülerin / der Schüler erkennt

einzelne, aber nicht alle wesentlichen

Teilaspekte der Energieerhaltung.

Die Schülerin / der Schüler kann den

Aufbau von Systemen beschreiben und

die Grundzüge der Funktionsweise ihrer

Komponenten erklären.

Die Schülerin / der Schüler kann mithilfe

des

Wechselwirkungskonzepts

Beobachtungen und Phänomene

beschreiben.

Erkenntnisgewinnung

Die Schülerin / der Schüler

beobachtet und beschreibt

physikalische Phänomene und

Vorgänge differenziert und

unterscheidet dabei Beobachtung

und Erklärung. Die Schülerin / der

Schüler erkennt und entwickelt

selbstständig Fragestellungen, die

mit Hilfe physikalischer und anderer

Kenntnisse und Untersuchungen zu

beantworten sind. Die Schülerin /

der Schüler stellt Hypothesen auf,

führt qualitative und einfache

quantitative Experimente und

Untersuchungen durch,

protokolliert diese, verallgemeinert

und abstrahiert Ergebnisse ihrer /

seiner Tätigkeit und idealisiert

gefundene Messdaten. Die

Schülerin / der Schüler interpretiert

Daten, Trends, Strukturen und

Beziehungen, wendet einfache

Formen der Mathematisierung auf

sie an, erklärt diese, zieht geeignete

Schlussfolgerungen und stellt

einfache Theorien auf.

Die Schülerin / der Schüler

beobachtet und beschreibt

physikalische Phänomene und

Vorgänge mit einfachem Vokabular.

Die Schülerin / der Schüler bearbeitet

vorgegebene Fragestellungen, die mit

Hilfe physikalischer und anderer

Kenntnisse und Untersuchungen zu

beantworten sind. Die Schülerin / der

Schüler führt qualitative und einfache

quantitative Experimente und

Untersuchungen durch und

protokolliert diese.

Die Schülerin / der Schüler benötigt

Orientierungshilfen beim

Interpretieren der Daten, Trends,

Strukturen und Beziehungen.

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Kommunikation

Die Schülerin / der Schüler tauscht

sich über physikalische Erkenntnisse

und deren Anwendungen unter

angemessener Verwendung der

Fachsprache und fachtypischer

Darstellungen aus.

Die Schülerin / der Schüler

kommuniziert seine Standpunkte

physikalisch korrekt und vertritt sie

begründet sowie adressatengerecht.

Die Schülerin / der Schüler beschreibt

den Aufbau komplexerer Experimente

und erkennt deren Wirkungsweise.

Die Schülerin / der Schüler beschreibt,

veranschaulicht und erklärt

physikalische oder

naturwissenschaftlichen Sachverhalte

unter Verwendung der Fachsprache

und Medien, ggfs. mit Hilfe von

Modellen und Darstellungen.

Die Schülerin / der Schüler tauscht

sich über physikalische Erkenntnisse

und deren Anwendungen aus; er kann

jedoch nicht selbstständig auf

Fachvokabular aus anderen Kontexten

zurückgreifen.

Die Schülerin / der Schüler kann

einzelne Erläuterungen zur

Darbietung geben, benötigt jedoch

die Hilfe des Lehrers.

Die Schülerin / der Schüler beschreibt

den Aufbau einfacher Experimente

und kann deren Wirkungsweise

wiedergeben.

Die Schülerin / der Schüler beschreibt,

veranschaulicht und erklärt

physikalische oder

naturwissenschaftlichen Sachverhalte

nur oberflächlich und mit einfachen

Worten.

Bewertung

Die Schülerin / der Schüler beurteilt

und bewertet an ausgewählten

Beispielen empirische Ergebnisse und

Modelle kritisch auch hinsichtlich

ihrer Grenzen und Tragweiten und

benennt Aspekte der Auswirkungen

der Anwendung

naturwissenschaftlicher Erkenntnisse

und Methoden in historischen und

gesellschaftlichen Zusammenhängen

an ausgewählten Beispielen.

Die Schülerin / der Schüler nutzt

physikalisches Wissen zum Bewerten

von Chancen und Risiken bei

ausgewählten Beispielen moderner

Technologien und zum Bewerten und

Anwenden von

Sicherheitsmaßnahmen bei

Experimenten im Alltag.

Die Schülerin / der Schüler beurteilt

an Beispielen Maßnahmen und

Verhaltensweisen zur Erhaltung der

eigenen Gesundheit und zur sozialen

Verantwortung.

Die Schülerin / der Schüler gibt

Begründungen hauptsichtlich aus

seiner subjektiven Sicht ab und

benötigt Unterstützung bei

kriteriengeleiteten Urteilen.

Die Schülerin / der Schüler bezieht

sich in seinen Unterrichtsbeiträgen

auf das laufende

Unterrichtsvorhaben, aber nicht auf

größere Kontexte.

Die Schülerin / der Schüler vollzieht

an Beispielen Maßnahmen und

Verhaltensweisen zur Erhaltung der

eigenen Gesundheit und zur sozialen

Verantwortung nach.

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Leistungsindikatoren „Ende Qualifikationsphase II“

gut ausreichend

Allgemeines

Die Schüler greifen selbstständig

auf vorhandene Arbeitsmaterialien

zu.

Die Schüler dokumentieren

Unterrichtsergebnisse

selbstständig in seinen Unterlagen

und bringt diese sinnvoll in den

weiteren Unterricht ein.

Die Schüler erstellen selbstständig

Zusammenfassungen von

Unterrichtsvorhaben oder Referate

zwecks Abiturvorbereitung.

Die Schüler benötigen

Orientierungshilfen beim Zugriff auf

Arbeitsmaterialien.

Die Schüler dokumentieren

Unterrichtsergebnisse mit

Unterstützung in seinen Unterlagen

und können sie nach Aufforderung

reaktivieren.

Die Schüler Unterrichtsvorhabens als

abschließende Zusammenfassung.

Handlungs- und

Methodenkompetenzen

Die Schüler erläutern, vergleichen

und beurteilen physikalische

Modelle eigenständig, erfassen sie

gedanklich und verstehen sie.

Die Schüler stellen physikalische

Experimente mit eigenen Worten

und dem angemessenen

Fachvokabular dar und erläutern

ihre Bedeutung.

Die Schüler begreifen die Grundzüge

einfacher physikalischer Modelle.

Die Schüler stellen einfache

physikalische Experimente dar.

Handlungs- und

Methodenkompetenzen

Kommunikation

Die Schüler erfassen und

interpretieren Informationen in

Form von Abbildungen und

Diagrammen eigenständig und

vollständig. Die Schüler bereiten

Informationen selbständig für

unterschiedliche Adressaten auf

und stellen sie angemessen dar.

Die Schüler recherchieren

benötigte

Informationen in Fachzeitschriften,

Zeitungsartikeln bzw.

Veröffentlichungen von

Forschungseinrichtungen zu

ausgewählten Themen.

Die Schüler argumentieren zum

Gültigkeitsbereich von Modellen

und beschreiben deren

Konsequenzen.

Die Schüler entnehmen einfache

Informationen aus Abbildungen und

Diagrammen.

Die Schüler bereiten Informationen

unter Anleitung auf und stellen sie

dar.

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Sach-/Urteils-

Kompetenzen

(Umgang mit Fachwissen)

Die Schüler wenden ihr Fachwissen

selbstständig und reflektierend auf

die Erklärung physikalischer

Phänomene und die Funktion

physikalischer Versuchsaufbauten

an.

Die Schüler sind in der Lage ihr in

bestimmten Themenbereichen

erworbenes physikalisches

Fachwissen weitreichend auf

andere Bereiche der Physik zu

übertragen. Die Schüler nutzen ihr

Fachwissen an geeigneter Stelle

gezielt, um aus

Versuchsergebnissen selbstständig

Naturgesetze zu entwickeln.

Die Schüler wenden ihr Fachwissen

auf die

Erklärung einfacher physikalischer

Phänomene an.

Die Schüler sind in der Lage ihr in

bestimmten Themenbereichen

erworbenes physikalisches

Fachwissen auf andere Bereiche der

Physik unter Anleitung zu übertragen.

Sach-/Urteils-

Kompetenzen

(Bewertung)

Die Schüler bewerten fachlich

fundiert an ausgewählten

Beispielen Rollen und Beiträge von

Physikerinnen und Physikern. Die

Schüler bewerten Gefahren und

Nutzen physikalischer

Anwendungen objektiv und

unter Abwägung unterschiedlicher

Kriterien.

Die Schüler diskutieren die

Bedeutung von

Schlüsselexperimenten hinsichtlich

ihrer Bedeutung für die

Entwicklung der modernen Physik.

Die Schüler beschreiben an

ausgewählten Beispielen Rollen und

Beiträge von Physikerinnen und

Physikern.

Die Schüler beschreiben Gefahren

und Nutzen physikalischer

Anwendungen.

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Beurteilungsbereich Projektkurs

Zurzeit wird im Fach Physik kein Projektkurs angeboten.

Bildung von Zeugnisnoten

In der Sekundarstufe I ergibt sich die Zeugnisnote aus allen im Bereich der Sonstigen Mitarbeit

erbrachten Leistungen.

In der Einführungsphase überwiegt der Bereich Sonstige Mitarbeit gegenüber der einzigen Klausur des

Halbjahres.

In der Qualifikationsphase werden die Bereiche Sonstige Mitarbeit und Klausuren zu gleichen Teilen

berücksichtigt.

Übersicht über die weiteren Materialien

• Schulcurriculum für die Jahrgangsstufen 6-9

• Lehrplan für die Sekundarstufe II mit Bezug auf die Abiturvorgaben

• Formular Versuchsprotokoll

• Bewertungsbogen zur Facharbeit

• Übersicht über die obligatorischen Experimente in der S II

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Formular Versuchsprotokoll (gilt für alle Naturwissenschaften)

Versuchsprotokoll 1. Vorüberlegung/Problemstellung

2.Material/Geräte und Chemikalien

Zunächst schreibt man die verwendeten Geräte und Chemikalien auf.

3. Versuchsskizze

Bei komplizierten Versuchsaufbauten ist eine beschriftete Skizze (Foto) notwendig.

4. Durchführung/Versuchsbeschreibung

Dann beschreibt man das Vorgehen, so dass eine andere Person das Experiment genau nachstellen

kann und zum gleichen Ergebnis kommt.

5. Beobachtung

Während des Versuchs werden sämtliche Veränderungen und abgelesenen Werte festgehalten.

Hierzu gehören z.B.: - Farbwechsel (vorher...nachher)

- Änderung des Aggregatzustandes (vorher...nachher)

- Gasentwicklung

- Bildung eines Niederschlages

- Temperatur/Temperaturänderung

- Stromstärke/Spannung - usw.

6. Auswertung

6.1. Graphische Darstellung

Wenn Messwerte ermittelt wurden, werden sie zunächst graphisch dargestellt.

6.2. Deutung

Alle Beobachtungen und Ergebnisse werden gedeutet. Dazu muss man die Ursache für die

festgestellten Veränderungen angeben und Beziehungen zum bisherigen Wissen und dem

theoretischen Zusammenhang herstellen.

7. Ergebnis

Selbstverständlich muss hier auch die zu Beginn des Protokolls formulierte Frage beantwortet bzw.

beurteilt werden, ob die ausgesprochene Vermutung richtig war.

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BEWERTUNGSBOGEN DER FACHARBEIT IM FACH PHYSIK Schüler/in:

Kurs:

Thema:

Fachlehrer/in:

MERKMAL Vorzug Mangel

Inhaltsverzeichnis / Gliederung Klare Gliederung, schon am Inhaltsverzeichnis erkennbar Angemessene Proportionen im Umfang der Teile Präzise Erfassung und Erläuterung des Schwerpunks (Einleitung) Durchgängiger Zusammenhang („roter Faden“), Interdependenzen Zusammenfassungen, Abstraktionen, Akzentuierungen Unstimmigkeiten im sachlichen und logischen Aufbau

Fachliche Richtigkeit, Angemessenheit Defizitäre fachwissenschaftliche Aufbereitung des Gegenstandes Sprache präzise, differenziert, klar, unprätentiös, terminologisch, fachgerecht

Verständnis der fachlichen Grundlagen und Zusammenhänge

Illustration

Sprachliche Ausführung, Fachsprache Ausladend, redundante Darstellungen ohne Prägnanz und Konzentration Gedankenführung logisch, verknüpfend, schlüssig, plausibel Überladung mit Zitaten und Entlehnungen, geringe Eigenleistung

Experimenteller Teil Gliederung der Versuchsprotokolle nach Muster Problemerläuterung, Herstellung des Zusammenhangs Differenzierte Versuchsplanung Angemessene Methodik Übersichtliche Darstellung bzw. Aufbereitung der Versuchsergebnisse (Tabellen, Diagramme, Beschreibungen…) Weitergehende Fragen in der Deutung / Fehlerbetrachtung formuliert Rückbezug auf die Hypothesen

Verwendung der Textverarbeitung Übersichtliche, leserfreundliche Typographie Einheitliches Seitenlayout und angemessene Zeichenformatierung Verwendung von Tabellenfunktionen

Äußere Form Wenige Fehler in Rechtschreibung und Zeichensetzung Schlechte Qualität der Kopien (Text, Grafiken, Dokumente…)

Informationsbeschaffung / Literatur Angemessene Anzahl an verschiedenen Literaturstellen Literaturangaben vollständig (z.B. Seitenzahlen) und den konkreten Textpassagen zugeordnet Wissenschaftliche korrekte Zitierweise

Zusammenarbeit / Gruppenleistung

(persönlicher) Aufwand / Umfang der Arbeit

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Zu den folgenden obligatorischen Experimenten hat die Fachschaft auf Grundlage des Handbuches des Ministeriums konkrete auf unsere Sammlung

zugeschnittene Versuchsbeschreibungen in digitaler Form erarbeitet. Die Durchführung der Experimente ist ebenso konkret beschrieben, wie der theoretische

Hintergrund. Alle Versuche sind fotografisch dokumentiert, um die Lehrkraft bei der Vorbereitung und Durchführung des Experimentes zu unterstützen: