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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer Körper
8.1 Feste Körper
Feste Körper besitzen eine bestimmte mikroskopische Struktur. Bindungskräfte sind elektrischer Natur.(Bindungsenergie >> thermische Energie)
«Potentialkurve » (qualitativ) für ein Teilchen (Atom) im Festkörper (Teilchens im Abstand r zu einem Nachbarteilchen)
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Die Teilchen schwingen elastisch um Ruhelage ro
BindungstypenIonenbindung (heteropolar) NaCIValenzbindung (homöopolar) C, Ge, Sivan der Waalsbindung Ar, Organ. StoffeMetallische Bindung Fe, Cu
Reale Kristalle haben Abweichungen vom idealen Gitteraufbau Ursachen:Thermische Fehlordnung: Gitterlücken und ZwischengitterteilchenChemische Fehlordnung: FremdteilchenVersetzungen
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Festkörper sind meist nicht einkristallin, sondern polykristalin.
Amorphe Stoffe (Gläser, Teer) --- Flüssigkeiten
Versuch: Dehnung eines Stahldrahtes
Beobachtung bei kleinen Längenänderungen:
1) Dehnung proportional zu F.
2) Draht ist elastisch, d.h. Verformung geht beiEntlastung sofort wieder vollständig zurück.
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8.1 Spannung und Dehnung:
Definition:
Dehnung: mechanische Spannung:
ol
l
F
An
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Bei kleinen Deformationen gilt das
Hookesche Gesetz:
mit
(Anm.: Gilt für Zug oder Druck)
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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer Körper
Bei kleinen Deformationen gilt das
Hookesche Gesetz:
mit E: Elastizitätsmodul
(Anm.: Die Gesetzmäßigkeit gilt für Zug und Druck)
;1
A
F
El
l n
o
;
0llA
FE
E N m / 2
; E
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Spannungs- Dehnung - Diagramm (qualitativ)
P : ProportionalgrenzeE : Elastizitätsgrenze, danach dauernde FormveränderungS : Streckgrenze, plastische Verformung mit WiederverfestigungF : Festigkeitsgrenze, von da an FließenB : Bruch
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Dehnung eines Kupferdrahtes: Hookscher Bereich plastische Verformung mit Verfestigung Fließen Bruch
Plastische Verformung geschieht durch Gleiten längs bestimmter Gitterebene.
Beispiele für Elastizitätsmodulen:
Stahl: 21*1010 N/m2
Knochen: 2*1010 N/m2
Gummi: 5*105 N/m2
Blutgefäße: 2*105 N/m2
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Beispiel:Masse von m = 500 kg an 3m Stahlseil mit einer Querschnittfläche von 0,15 cm2.
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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer Körper
Beispiel:Masse von m = 500 kg an 3m Stahlseil mit einer Querschnittfläche von 0,15 cm2.
- Spannung:
- Längenänderung:
;1027,3
15,0
/81,9500
2
8
2
m
N
cm
kgNkg
A
F
;49,01063,1 3 cmll
;100,2
1027,3
2
2
11
8
mN
mN
El
l
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8.2 Hydrostatik
8.2.1 Druck
Ruhende Flüssigkeiten nehmen die Form des Behälters an Flüssigkeitsmoleküle frei verschiebbar (ideale Flüssigkeit)
Tangentialkräfte sind 0, d.h. in Flüssigkeiten treten nur Normalkräfte auf.(Schubmodul G in idealen Flüssigkeiten ist 0!)
In idealen Flüssigkeiten steht die Gesamtkraft auf die Flüssigkeit immer senkrecht zur Oberfläche– Horizontale Flüssigkeitsoberfläche in einem ruhenden Behälter;– Rotationsparaboloid-Oberfläche in einem rotierenden Behälter;
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Versuch: "Allseitigkeit" des Drucks
Der hydrostatische Druck im Innern einer ruhenden (schwerelosen) Flüssigkeit ist überall gleich groß: Es ist der Druck des Stempels K.
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Fehlersuche
Versuch: Druckpresse
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Druckp = F/A (F: Normalkraft auf Fläche A)
Einheit: 1 N/m2 = 1 Pascal = 1 Pa
1 bar = 105 Pa; 1 h Pa = 1mbar
Anwendung: Hydraulische Presse
A2 > A1 und F1/A1 = F2/A2;
F2 = F1 A2/A1
Eine kleinere Kraft F1 hält eine größere
Kraft F2 .
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Schweredruck (bei konstanter Dichte)Das Volumenelement erzeugt auf die Fläche A einen Druck (durch Schwerkraft):
Nach der Integration über die gesamte Flüssigkeitssäule:
hgp
Versuch: Drucksonde
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Schweredruck (bei konstanter Dichte)Das Volumenelement erzeugt auf die Fläche A einen Druck (durch Schwerkraft):
Nach der Integration über die gesamte Flüssigkeitssäule:
hgp
hg
AghA
AgmAFp
/
//
Versuch: Drucksonde
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Beispiele und Anwendungen
a) Flüssigkeitsspiegel in „kommunizierenden Rühren“
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Beispiele und Anwendungen
a) Flüssigkeitsspiegel in „kommunizierenden Rühren“ ist immer gleich hoch (Anwendung: Schlauchwaage)
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Schlauchwaage
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b) Torricelli-Rohr:
Versuch: Torricelli-Rohr
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b) Torricelli-Rohr:
Quecksilber = 13550 kg/m3
bei üblichem Luftdruck ist Steighöhe h = 760 mm;
1013 hPa = 1013 mbar = 1 atm (= 760 mm Hg-Säule = 760 Torr)
Wasser: = 1000 kg/m3
bei üblichem Luftdruck ist Steighöhe h = 10,3 m;Versuch: Torricelli-Rohr
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c) Tauchen: Der Druck ca. 10 m unter der Wasseroberfläche bei Luftdruck (1 atm) beträgt ca. 2 atm.
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d) Messung des Drucks mit dem Manometer
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e) Blutdruckmessung
Blutdruckmessung indirekt:
Arterie wir zusammengepreßt, wenn äußerer Druck p größer als innerer Blutdruck + Druck der Gefäßwand.
f) Komplexe Anwendung
Versuch: Herons Springbrunnen
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8.2.2 Auftrieb
Die Zunahme des Schweredrucks mit der Flüssigkeitstiefe führt zum (aufwärts gerichteten) Auftrieb
Gesamtkraft auf das Volumenelement:
FA = F2 – F1
= a b c FL g
= FL g V
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Archimedisches Prinzip:
Ein Körper, der vollständig in eine Flüssigkeit eingetaucht ist, erfährt eine Auftriebskraft, die so groß ist, wie die Gewichtskraft der verdrängten Flüssigkeit.
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Ein eingetauchter Körper verliert scheinbar Gewicht.
Perpetuum Mobile?
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Barometrische Höhenformel (Dichte ist druckabhängig)
0
0
0p
gh
epp
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Barometrische Höhenformel (Dichte ist druckabhängig)
0
0
0p
gh
epp
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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer KörperBarometrische Höhenformel (Dichte ist druckabhängig)
Abnahme der Dichte mit der Höhe
Druck nimmt nicht linear ab.
0
0
0
0
0
0
0
0
*
0
0
*
*
0
0
ln
p
hg
hp
p
epp
p
hg
p
p
dhp
g
p
dp
dhgp
pdp
dhgdp
mit ;
00 p
p
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Auftrieb tritt auch in Gasen auf (nur geringer, da Dichte ca. um den Faktor 1000 kleiner).
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Bedingungen für Schwimmen, Sinken, Schweben:
Schwimmen: Körper teilweise eingetaucht, bis FG = FA ; K < FL;
Schweben: Körper ist vollständig eingetaucht und FG = FA; K = FL;
Sinken: Körper ist vollständig eingetaucht und FG > FA ; K > FL;
Stabile Schwimmlage, Metazentrum (!)
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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer Körper
Warum schwimmen Schiffe / stabiles Schwimmen ?
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Stabile Schwimmlage
und
Metazentrum (!)
Warum schwimmen Schiffe / stabiles Schwimmen ?
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Stabile Schwimmlage, Metazentrum (!), bei tiefliegendem Schwerpunkt
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Mit der Dichtewaage (Aräometer) lässt sich die Dichte unbekannter Flüssigkeiten (und Festkörper) bestimmen.
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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer KörperTropfen – was "hält" ihn zusammen
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8.3. Grenzflächeneffekte
Bisher wurden Wechselwirkungskräfte zwischen Flüssigkeitsmolekülen vernachlässigt.Wechselwirkungskräfte: -van-der-Waal-Kräfte (Dipolkräfte)
-Wasserstoffbrücken, etc...
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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer Körper
8.3. Grenzflächeneffekte
Bisher wurden Wechselwirkungskräfte zwischen Flüssigkeitsmolekülen vernachlässigt.Wechselwirkungskräfte: -van-der-Waal-Kräfte (Dipolkräfte)
-Wasserstoffbrücken, etc...
Bewirken „Kohäsion“Für Moleküle an der Oberfläche existiert eine resultierende Kraft ins Inneren der Flüssigkeit.
Um ein Molekül aus dem Inneren an die Oberfläche zu bringen,ist Arbeit (gegen diese Kraft) nötig.
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Um ein Molekül aus dem Inneren an die Oberfläche zu bringen,ist Arbeit (gegen diese Kraft) nötig.
Versuch: Seifenlamelle in Drahtbügel
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Definitionen
a) Oberflächenspannung(abhängig von Bindungskräften zwischen Molekülen)
(2 Oberflächen!)
RandesdesLänge
Kraftche erforderli
2
l
F
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Definitionen
b) Spezifische Oberflächenenergie:
Einheit: J m-2
W A/
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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer Körper
Definitionen
a) Oberflächenspannung(abhängig von Bindungskräften zwischen Molekülen)
(2 Oberflächen!)
b) Spezifische Oberflächenenergie:
Einheit: J m-2
RandesdesLänge
Kraftche erforderli
2
l
F
W A/
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Arbeit zur Schaffung neuer Oberflächen:
Vergrößerung von A: A = 2 * l * s ;
Die Arbeit ist dabei: W = A = * 2 * l * s = F * s ;
Benötigte Kraft zum Vergrößern der Fläche: F = * 2 * l
Spezifische Oberflächenenergie = OberflächenspannungSpezifische Oberflächenenergie = Oberflächenspannung
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Beispiele für Oberflächenspannungen / spez. Oberflächenenergien:
– Wasser: 7.3 * 10-2 J m-2
– Quecksilber: 47 * 10-2 J m-2
(Spülmittel reduzieren sehr stark)
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Weitere Anmerkungen:
1. ist unabhängig von bereits erfolgter Dehnung
2. Kraft immer tangential zu der jeweiligen Oberfläche
3. Ungestörte Oberflächen sind „Minimalflächen“ (kleinstmögliche Flächen)
Versuch: Seifenlamelle in Drahtbügel
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Oberflächenspannung und Druck in einer Seifenblase
rp /4
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rp /4
Druck in Seifenblase
Druck
Oberfl
Frp
Fr
2
22
!1
~
4
rp
rp
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Grenzflächen und Kapillarität
Auch an den Grenzflächen zu einer anderen Flüssigkeit ergibt sich eine neue Oberflächenspannung .
Ein Tropfen Olivenöl auf einer Wasser - Alkoholmischung nimmt linsenförmige Gestalt an.
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Grenzflächen
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Grenzflächen
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Grenzflächen
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Grenzflächen
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An der Grenzfläche zu einer festen Wand wirkt auf ein Flüssigkeitsmolekül die anziehende Kraft der anderen Flüssigkeitsmoleküle (Kohäsion), sowie die der Festkörpermoleküle (Adhäsion).
Ahäsion > Kohäsion Adhäsion < KohäsionFlüssigkeit benetzt nicht benetzendRandwinkel < 90° > 90°
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Im Keiltrog
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Die gemeinsame Wirkung von Adhäsion und Kohäsion an einer Grenzfläche Flüssigkeit - Festkörper ist besonders auffällig in engen Rohren (Kapillaren)
Kapillarattraktion KapillardepressionErhebung, Aszension Senkung bei nichtbei benetzenden Flüssigkeit benetzender Flüssigkeitz.B. H2O ( = O°) z.B. Hg ( = 138°)
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Berechnung der kapillaren Steighöhe:(Vorstellung: Die Flüssigkeitssäule „hängt“ am Rand)
rgh
cos2
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Berechnung der kapillaren Steighöhe:
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Berechnung der kapillaren Steighöhe:(Vorstellung: Die Flüssigkeitssäule „hängt“ am Rand)
rgh
cos2
rgh
rrhg
cos2
cos22
rh
1
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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer KörperTropfen
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Physik I – Mechanik deformierbarer KörperPhysik I – Mechanik deformierbarer Körper
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FlüssigkeitstropfenFlüssigkeitstropfen hängt an einem Rohr,
bis er unter der eigenen Gewichtskraft abreißt:
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FlüssigkeitstropfenFlüssigkeitstropfen hängt an einem Rohr,
bis er unter der eigenen Gewichtskraft abreißt:
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FlüssigkeitstropfenFlüssigkeitstropfen hängt an einem Rohr,
bis er unter der eigenen Gewichtskraft abreißt:
Kraft in Folge der Oberflächenspannung
rF 2
Gewichtskraft
g
rV
gVr
gVF
T
T
TG
2
2
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Grenzt die Flüssigkeit nicht an Luft, sondern an ein anderer Gas, so hat σ einen anderen Wert. Ätherdampf erniedrigt σ Tropfenvolumen wird kleiner,
Tropfenzahl steigt.
Tropft aus einem Stalagmometer insgesamt ein Flüssigkeitsvolumen V0 ,
so verteilt es sich auf
r
gVz
V
Vz
T 2 Tropfen 00
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Stromlinie: Ortskurve, die einVolumenelement ΔV zurücklegt
Strömungsgeschwindigkeit
Dichte der Stromlinien ist ein Maß für Strömungsgeschwindigkeit
8.4 Hydrodynamik8.4 Hydrodynamik
8.4.1 Übersicht / Charakterisierung von Strömungen
rvvtrv Strömungen nstationäre bei ,,
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8.4.1 Übersicht / Charakterisierung von Strömungen8.4.1 Übersicht / Charakterisierung von Strömungen
Klassifikation:
Flüssigkeiten
Strömungen
ideale: keine Reibung, inkompressibel
zähe: Reibungskräfte entscheidend
laminar: ohne Durchmischung der Flüssigkeitsschichten
turbulent: Wirbel bilden sich
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
Grundidee: Massenerhaltung muss gelten
t
VI
:Def.
Volumenstromstärke
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
Grundidee: Massenerhaltung muss gelten
t
VI
:Def.
Volumenstromstärke
Kontinuitätsgleichung
t
sA
t
sA
konstII
2211
21
.2211 konstvAvA
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Inkompressible Flüssigkeiten
Kontinuitätsgleichung:
Für die stationäre Strömung einer Flüssigkeit ist der Volumenstrom an jedem Ort konstant.
.konstAvVt
V
8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
–4
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Bernoulli-Gleichung
Die Bernoulli-Gleichung gilt für nichtviskose Strömungen / d.h. reibungsfreie, ideale Flüssigkeiten. (Hier bleibt die mechanische Energie erhalten.)
konsthgp 2
2
1
Venturi-Effekt: Der Druck in einem Fluid sinkt mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit.
8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
Energieerhaltung (Druckarbeit Beschleunigung + Hubarbeit)
enger Querschnitt größere Fließgeschwindigkeit
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
Energieerhaltung (Druckarbeit Beschleunigung + Hubarbeit)
enger Querschnitt größere Fließgeschwindigkeit
)0(11
111
111
VpW
xFW
ApF
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
Energieerhaltung (Druckarbeit Beschleunigung + Hubarbeit)
enger Querschnitt größere Fließgeschwindigkeit
)0(11
111
111
VpW
xFW
ApF
)0(22
222
222
VpW
xFW
ApF
–6
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
Energieerhaltung (Druckarbeit Beschleunigung + Hubarbeit)
enger Querschnitt größere Fließgeschwindigkeit
)0(11
111
111
VpW
xFW
ApF
)0(22
222
222
VpW
xFW
ApF
12
2
1
2
221
!
2121
2
1hhgVvvVVpp
EEVppWWW PotKin
R. Girwidz 12
Bernoulligleichung:
geodätischer Druck
Dynamischer Druck (Staudruck)
Betriebsdruck
konsthgvphgvp 22
2212
11 2
1
2
1
konsthgvp 2
2
1
Bernoulligleichung ist Energiebilanzgleichung
Venturi-Effekt: Wenn die Strömungsgeschwindigkeit zunimmt, sinkt der Druck
8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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– Hydrodynamisches Paradoxon
TrichterFönBallZerstäuber
8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
–8
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
–9
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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Anwendungen: – Wasserstrahlpumpe, Bunsenbrenner
– Zerstäuber
Fotos
8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
– Dynamischer Auftrieb bei Flugzeugen
– Messung von Flugzeuggeschwindigkeit
–10
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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– Dynamischer Auftrieb bei Flugzeugen
– Messung von Flugzeuggeschwindigkeit
8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
–11
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
–12
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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Drucksonde Pitot-Rohr Prandtlsches Staurohr
statischer Druckstatischer Druck und Staudruck
Staudruck, Strömungsgeschwindigkeit
statpp 2
2vpp statges
dyn
dyn
pv
vp
2
2
2
8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))8.4.2 Ideale Flüssigkeiten ((Gase))
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Physik I – HydrodynamikPhysik I – Hydrodynamik
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten8.4.2 Ideale Flüssigkeiten
Bsp.: Ausfluss aus (großen) Wassertank
1121 0 smvAA
:021 ppp äußerer Luftdruck
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8.4.2 Ideale Flüssigkeiten8.4.2 Ideale Flüssigkeiten
Bsp.: Ausfluss aus (großen) Wassertank
1121 0 smvAA
:021 ppp
22
22
2212
11
2
1
2
1
2
1
vhg
hgvphgvp
äußerer Luftdruck
hgv 22 Torricellisches Ausflussgesetz
R. Girwidz 28
Physik I – HydrodynamikPhysik I – Hydrodynamik
Torricellisches Ausflussgesetz:
Für die Ausströmgeschwindigkeit aus der Öffnung eines (großen) Tanks gilt:
hgv 2
wobei h die Höhendifferenz zwischen Ausfluss und Flüssigkeitsoberfläche angibt.
–15
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Physik I – HydrodynamikPhysik I – Hydrodynamik
R. Girwidz 30
Physik I – HydrodynamikPhysik I – Hydrodynamik
–16
R. Girwidz 31
8.4.3 Laminare Strömung8.4.3 Laminare Strömung
Glycerin
Newtonsches Reibungsgesetz: Eine Platte der Fläche A wird über eine Flüssigkeit gezogen. Die Reibungskraft beträgt:
Laminare Strömung mit Reibung
R. Girwidz 32
8.4.3 Laminare Strömung8.4.3 Laminare Strömung
dz
dvAF
dynamische Zähigkeit, Viskosität
Glycerin
Newtonsches Reibungsgesetz: Eine Platte der Fläche A wird über eine Flüssigkeit gezogen. Die Reibungskraft beträgt:
Laminare Strömung mit Reibung
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R. Girwidz 33
Newtonsches Reibungsgesetz:
Eine Platte der Fläche A wird über eine Flüssigkeit gezogen. Die Reibungskraft beträgt:
dz
dvAF
ist die sog. dynamische Zähigkeit und
gibt das vertikale Geschwindigkeitsgefälle in der Flüssigkeit an.dz
dv
Poise) 10(
2
sPm
Nsa
8.4.3 Laminare Strömung8.4.3 Laminare Strömung
R. Girwidz 34
Gesetz von Hagen - Poiseuille.
Bei viskosen Strömungen durch Röhren ist der Druckabfall proportional zum Volumenstrom, zur Zähigkeit der Flüssigkeit und zur vierten Potenz des Radius
Vr
lp
4
8
l : Länge der Röhre.
8.4.3 Laminare Strömung8.4.3 Laminare Strömung
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R. Girwidz 35
8.4.3 Laminare Strömung8.4.3 Laminare Strömung
a) Gesetz von Hagen – Poisseuille laminare Strömung durch Röhren
l
Rp
t
V
8
4
Parabolisches
Geschwindigkeitsprofil
! Abhängigkeit von R4
Blutgefäße verengen sich stark sinkender Durchfluss
stark steigender Blutdruck
Volumenstrom:
R. Girwidz 36
Reibungskraft nach Stokes
Auf eine Kugel (Radius r) in einer viskosen Flüssigkeit wirkt bei der Geschwindigkeit v die Reibungskraft:
vrFR 6
8.4.3 Laminare Strömung8.4.3 Laminare Strömung
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R. Girwidz 37
8.4.3 Laminare Strömung8.4.3 Laminare Strömung
Viskosität η für verschiedene Flüssigkeiten
Flüssigkeit t / °C η / mPa*s
Blut 37 4,0
Glyzerin 0
20
60
10000
1410
81
Motoröl (SAE 10) 30 200
Wasser 0
20
60
98
1,8
1,00
0,65
030
Luft 0
20
0,017
0,018
R. Girwidz 38
Übersicht / Charakterisierung von StrömungenÜbersicht / Charakterisierung von Strömungen
Klassifikation:
Flüssigkeiten
Strömungen
ideale: keine Reibung, inkompressibel
zähe: Reibungskräfte entscheidend
laminar: ohne Durchmischung der Flüssigkeitsschichten
turbulent: Wirbel bilden sich
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R. Girwidz 39
Turbulente Strömungen
8.4.3 Turbulente Strömung8.4.3 Turbulente Strömung
R. Girwidz 40
Turbulente Strömungen
221 vAcF wStrömung
Wertww cc :
8.4.4 Turbulente Strömung8.4.4 Turbulente Strömung