Physikalisch-chemische Übungen. Von W. Kuhn, Privatdozent für physikalische Chemie an der...

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Neue BUcher 947 Zeltschr. fGr angeW. Chemie, 43. J. 19291 ~ Wachsen, O., Alphabetisches Verzeichnis der intern. registrier- ten Marken und der deutschen Warenzeichen fur die Arznei- mittelbranche. Verlag 0. Mennicke, Berlin 1929. RM. %,-. Waeser-Dierbach, Der Betriebs-Chemiker. Ein Hilfsbuch fur dio Praxis des chemischen E'abrikbetriebes. Vierte erglnzte Auflage. Verlag J. Springer, Berlin 1929. Geb. RM. 19,50. Warburg, Prof. Dr. E., Lehrbuch der Experimental-Physik fur Studierende. Verlag Th. Steinkopff, Dresden-Leipzig 1929. Wissenschaftliche Veriiffentlichungen aus deni Sieniens-Konzern. VI11, 1. HeIt. Beryllium-Arbeiten. RM. %?,-. Zenneck, J., Heinrich Hertz, Deutsches Museum. 1. Jahrgang, Heft 2. Verlag VDI, Berlin 1929. HM. 1,-. 50 Jahre Kiiltetechnik 1117911929. Geschichte dcr Gesellscliaft fur Linde's Eismaschinen A.-Ci., Wiesbaderi. Jlerausgegeben zum Jubilaum der Gesellschaft fur Linde's Eismaschinen A.-G., Wiesbaden 1929. Geb. RM. lo,-. Physikalisch-chemische Ubungen. Von W. K u h n , Privat- dozent fur physikalische Chemie an der Universitat Zurich. 102 Seiten. Gebriider Leemann & Co., Zurich und Leipzig. <Geheftet KM. 4,-. Auswahl und Art der Ubungen sind dcm Programm an- gepat, das in den letzten Jahren dem physikalisch-chemischen Praktikum an der Universitat Zurich zugruiide gelegt worden ist. Bei der Auswahl der Aufgaben fallt es auf, da5 thermo- dynamische und optische Versuche vollstandig Iehlen. Da- durch ist die Benutzbarkeit des Buches fur Yraklikanten an den reichsdeutschen Universitaten eingeschrankt, weil jeden- falls Aufgaben aus dem Gebiete der Thermodynainik wegen deren grundlegender Bedeutung hier ini allgemeinen breit bc- handelt werden. Die Aufgaben sind so ausfiihrlich erlautert, da5 *den Anweisungen des Praktikumsassistenten nicht mehr viel vor- behalten bleibt, und das durfte insofern ein Vorteil sein, als .diesem dadurch reichlich Gelegenheit zu tiefer gehenden Er- .klarungen geboten wird. Fur Ytudierende, die mit sehr ge- .ringen Vorkenntnissen in ein Praktikum eintreten, kann das kleine Buch fur den Kreis der dort behandelten Aufgaben .ein recht niitzliches Hilfsmittel sein. Molecular Rearrangements by C. W. P o r t e r. American Chemical Society. Monograph Series. The chemical Catalog Company, Inc. New York 1928, 167 S. $ 4,- Das Gebiet der molekularen Umlagerungen birgt fur den organischen Cheniiker so viel reizvolle Probleme, daij man ein Buch, das eine zusammenfassende Darstellung von ihnen geben will, von vornherein mit einer gewissen Erwartung zur Hand nimmt.. Die Vorrede definiert sie als meist irreversible Vor- gange, bei denen eine monomolekular verlaufende dnderung in der Struktur des Molekuls das Bestimmende im chemischen Geschehen ist, und trennt sie von den eigentlichen tautomeren Umlagerungen und den intramolekularen Neutralisations- erscheinungen, die au5erhalb des Rahmens des Buches bleiben ; die mangelnde Scharfe dieser Grenzziehung wird allerdings offen zugegeben, und es wjrd auch oft bewu5t im Laufe der Darstellung gegen sie verstooen. Verwundert ist man ein wenig daruber, wie scharf der Verfasser sich zu der Moglich- keit solcher molekularen Umlagerungen innerhalb eines Mole- kuls bekennen zu mussen glaubt; man kanri aber aus seinen Aul3erungen schlieijen, da5 diese Verteidigungsstellung not- wendig ist, daij cine Richtung unter den amerikanischen Che- mikern sie als ,,Flip-flop theory" ver spottet und dafur eine ,,orthodoxe" Auffassung in der Annahme aufeinanderfolgender Abspaltungs- und Austauschreaktionen als Erklarung bevor- zugt. Die behandelten Einzelvorgange sind nach den Atomen ge- ordnet, zwischen denen ein Platzwechsel von Substituenten stattfindet, so da5 ,,Wanderungen vorn Kohlenstoff zum Stick- stoff", vom ,,Stickstoff zum Kohlenstoff", ,,von Kohlenstoff zu Kohlenstoff" usw. als Uberschriften die einzelneii Kapitel be- zeichnen. Das ist ein recht auaerliches und darum gefahrliches Einteiluiigspririzip, weil es dazu verfiihrt, daB Zusammen- gehoriges auseiiiandergerissen, Wesensfrenides an gleicher Stelle abgehandelt wird. Hierin sehe ich den wesentlichsten Einwand, den man gegen das Buch erheben mu& Nur wenn aut solche Zusammenhange immer wieder hingewiesen wid, ist das auszugleichen; das ist aber viel zu wenig ge- HM. 14,-, RIM. 15,80. Giinlker. [BB. 130.1 xhehen. Unter den besprochenen Reaktionen fehlt eine so charakteristische wie die intramolekulare Alkylierung ganz, und die wichtigen Umlagerungen, welche den Austausch bei Allylderivaten begleiten, werden kaum gestrcift. Die Wahl der einzelneii Beispiele ist oft nicht sehr glueklich; so sieht man nicht ein, warum fur die Umlagerung einer B-7-Saure ausgerechnet dio praktisch stabile Phenyl-i-croton- slure erwahnt wid, und warum die Wnnderung der Sulfo- gruppe an einer Naphthalin-disulfosiiure, statt am einfachsten Falle von a und p-Monosulfoslure entwickelt werden mu5. Der Wandel der Arischauungen uber die Erklarung einzelner Re- aktionen ist z. T. recht ausfiihrlich dargestellt, und diese Ab- schnitte gehoren zu den gelungensten des Buches. Die Un- gleichmleigkeit in der Behandlung ist aber teilweise recht gro5. So bleibt der Eindruck, da5 die Wahl des Ausschnitts fur das Buch eine iiberaus gliickliche ist, da5 es aber bei eiuer Keuauflage durch eine nicht zu eng angelegte Umarbeituiig in der angedeuteten Kichtung senr gewinnen konnte; in seiner gegenwartigen Form legt innn es nicht restlos befriedigt aus der Hand. P. Slraus. [BB. 356.1 Enzyklopiidie der techn. Chemie. Unter Mitwirkung von Fach- genossen herausgeg. v. Prof. Dr. Fritz U 11 111 a n n , Ged. Zweite, vollig neubearbeitcte Auflage; dritter Band, Calcium- cyanamid bis Druckerei, mit 242 Textbildern, Verlag 1Jrban & Schwarzenbcrg, Berlin und Wien 1929, geh. Mk. 40.-, geb. Der vorliegende dritte Band zeigt alle Vorzuge der schon von mir besprochenen beiden ersten Bande. Von gro5eren Artikeln haben bearbeitet: C. Kr auss, It. P o l and untl F. U 11 ni an n : Calciumcyanamid; II. R r u c k n e r : (hlcium- verbinduhgen; F. Ullmann u. G. Cohn : Campher; H. D an n e e 1 : Carbide; A. B a r t e 1 s : Casein; Richard M ii 11 o r : Celluloid; C. G. S c h w a 1 b e : Cellulose; H. R e c k : Ceritmetalle u. pyrophore Legierungen; 11. E m d e : China- alkaloide; A. K r e b s e r und G. C oh n : Chinolinfarbstoffe; 11. D i t z : Chlor, Chlorkalk; B i I1 i t e r und Ii i s t e 11 pa r t : Chloralkalielelitrolyse, Chlorbleiclilaugen; G. A II g e I : Chlorate, Perchlorate, Chlorkalk; G. C o h n : Chlorkohlenoxyd und Chlorkohlensaureester; G. C o h ii und A. I1 e m p e 1 : Chloroform und Chlorsauren; G. C o h n : Chrom; K a 1 k o w : Chromfarben; K 1 a us : Chrornverbindungen; G e u t h e r : Citronensdure; A. E iii d e : Cocaalkaloide; G. C! o h 11 : (hilaroil- harz; W. B e r t e 1 s m a n n und F. S c h u s t e r : Cyanverbin- dungen; Fr. B a r t h : Dampferzeuger; R a b e : Dampfmesser, Dichtungen; H. S c h 1 o s s b e r g e r : Desinfektion; 0. Pa m p e : Destillation; W o 1 f f : Dextrin; G. C o h n : Diazotieren und Diazoverbindungen; 1) o h r n : Digitalis- praparate und Drogen; G r a n d m o u g i 11 : Druckerei. Bei der Besprechung des zweiten Bandes ist mir insofern ein Versehen unterlaufen, als ich bei dem Artikel ,,Balsame und Iiarze" die Zitierung des ,,neuen Ruches von S c h e i b e r iiber Harze" vermil3te. Ich meinte damit abcr nicht etwa das im Jahre 1929 herausgekommcne Werk ubcr ,,Kunstharze" voii S c h e i b e r und S In d i g , das natiirlich bei jenem am 20. Juni 1928 erschienenen Artikel nicht angefiihrt sein konnte, sonderii das 1926 veroffentlichte ,,Die Lacke und ihre Roh- stoffe"; in diesem Werk sind die Harze sehr ubersichtlich und niit vorzuglicher Kritik der Vorveroffentlichungen behandelt; das hatte ich im Gedachtnis, als ich die oben erwahnte Benierkung niederschrieb. Wegen des Titels des Ruches habe ich mich geirrt und gebe auch zu, da5 diesem Titel entsprechend die I<rwabnung des Scheiberschen I3uches erst bei dem Artikel Lacke zu geschehen hat. Hassoic~ [BB. 2161 Der Stickstoff. Von Dr. Eugen Ma n n h e i ni e r , Oberstudien- rat in Mainz, in Verbindung mit Thco K u h 1 e i n , Chemiker in Mainz. Verlag Otto Salle, Berlin 1929. KM. 3,-. Ein sehr gutes Buch; wohl geeignet, dein Laien, der einige cheinische Kenntnisse von der Schule mitbringt, einen klaren Einblick in die Technik und die wirtschaftliche Bedeutung des Stickstoffs und seiner Verbindungen zu geben. Aber auch der Cheniiker wird vielerlei Belehrung daraus schopfen und sich an der klaren und anschaulichen Darstellung freuen. Fast durchweg wird der neueste Stand der wissenschaftlichen und Mk. 48.-.

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Neue BUcher 947 Zeltschr. fGr angeW. Chemie, 43. J. 19291

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Wachsen, O., Alphabetisches Verzeichnis der intern. registrier- ten Marken und der deutschen Warenzeichen fur die Arznei- mittelbranche. Verlag 0. Mennicke, Berlin 1929. RM. %,-.

Waeser-Dierbach, Der Betriebs-Chemiker. Ein Hilfsbuch fur dio Praxis des chemischen E'abrikbetriebes. Vierte erglnzte Auflage. Verlag J. Springer, Berlin 1929. Geb. RM. 19,50.

Warburg, Prof. Dr. E., Lehrbuch der Experimental-Physik fur Studierende. Verlag Th. Steinkopff, Dresden-Leipzig 1929.

Wissenschaftliche Veriiffentlichungen aus deni Sieniens-Konzern. VI11, 1. HeIt. Beryllium-Arbeiten. RM. %?,-.

Zenneck, J., Heinrich Hertz, Deutsches Museum. 1. Jahrgang, Heft 2. Verlag VDI, Berlin 1929. HM. 1,-.

50 Jahre Kiiltetechnik 1117911929. Geschichte dcr Gesellscliaft fur Linde's Eismaschinen A.-Ci., Wiesbaderi. Jlerausgegeben zum Jubilaum der Gesellschaft fur Linde's Eismaschinen A.-G., Wiesbaden 1929. Geb. RM. lo,-.

Physikalisch-chemische Ubungen. Von W. K u h n , Privat- dozent fur physikalische Chemie a n der Universitat Zurich. 102 Seiten. Gebriider Leemann & Co., Zurich und Leipzig. <Geheftet KM. 4,-.

Auswahl und Art der Ubungen sind dcm Programm an- g e p a t , das in den letzten Jahren dem physikalisch-chemischen Praktikum a n der Universitat Zurich zugruiide gelegt worden ist. Bei der Auswahl der Aufgaben fallt es auf, da5 thermo- dynamische und optische Versuche vollstandig Iehlen. Da- durch ist die Benutzbarkeit des Buches fur Yraklikanten an den reichsdeutschen Universitaten eingeschrankt, weil jeden- falls Aufgaben aus dem Gebiete der Thermodynainik wegen deren grundlegender Bedeutung hier ini allgemeinen breit bc- handelt werden. Die Aufgaben sind so ausfiihrlich erlautert, da5 *den Anweisungen des Praktikumsassistenten nicht mehr viel vor- behalten bleibt, und das durfte insofern ein Vorteil sein, als .diesem dadurch reichlich Gelegenheit zu tiefer gehenden Er- .klarungen geboten wird. Fur Ytudierende, die mit sehr ge- .ringen Vorkenntnissen in ein Praktikum eintreten, kann das kleine Buch fur den Kreis der dort behandelten Aufgaben .ein recht niitzliches Hilfsmittel sein. Molecular Rearrangements by C. W. P o r t e r. American

Chemical Society. Monograph Series. The chemical Catalog Company, Inc. New York 1928, 167 S. $ 4,-

Das Gebiet der molekularen Umlagerungen birgt fur den organischen Cheniiker so viel reizvolle Probleme, daij man ein Buch, das eine zusammenfassende Darstellung von ihnen geben will, von vornherein mit einer gewissen Erwartung zur Hand nimmt.. Die Vorrede definiert sie als meist irreversible Vor- gange, bei denen eine monomolekular verlaufende dnderung in der Struktur des Molekuls das Bestimmende im chemischen Geschehen ist, und trennt sie von den eigentlichen tautomeren Umlagerungen und den intramolekularen Neutralisations- erscheinungen, die au5erhalb des Rahmens des Buches bleiben ; die mangelnde Scharfe dieser Grenzziehung wird allerdings offen zugegeben, und es wjrd auch oft bewu5t im Laufe der Darstellung gegen sie verstooen. Verwundert ist man ein wenig daruber, wie scharf der Verfasser sich zu der Moglich- keit solcher molekularen Umlagerungen innerhalb eines Mole- kuls bekennen zu mussen glaubt; man kanri aber aus seinen Aul3erungen schlieijen, da5 diese Verteidigungsstellung not- wendig ist, daij cine Richtung unter den amerikanischen Che- mikern sie als ,,Flip-flop theory" ver spottet und dafur eine ,,orthodoxe" Auffassung in der Annahme aufeinanderfolgender Abspaltungs- und Austauschreaktionen als Erklarung bevor- zugt.

Die behandelten Einzelvorgange sind nach den Atomen ge- ordnet, zwischen denen ein Platzwechsel von Substituenten stattfindet, so da5 ,,Wanderungen vorn Kohlenstoff zum Stick- stoff", vom ,,Stickstoff zum Kohlenstoff", ,,von Kohlenstoff zu Kohlenstoff" usw. als Uberschriften die einzelneii Kapitel be- zeichnen. Das ist ein recht auaerliches und darum gefahrliches Einteiluiigspririzip, weil es dazu verfiihrt, daB Zusammen- gehoriges auseiiiandergerissen, Wesensfrenides an gleicher Stelle abgehandelt wird. Hierin sehe ich den wesentlichsten Einwand, den man gegen das Buch erheben mu& Nur wenn aut solche Zusammenhange immer wieder hingewiesen w i d , ist das auszugleichen; das ist aber viel zu wenig ge-

HM. 14,-, RIM. 15,80.

Giinlker. [BB. 130.1

xhehen. Unter den besprochenen Reaktionen fehlt eine so charakteristische wie die intramolekulare Alkylierung ganz, und die wichtigen Umlagerungen, welche den Austausch bei Allylderivaten begleiten, werden kaum gestrcift.

Die Wahl der einzelneii Beispiele ist oft nicht sehr glueklich; so sieht man nicht ein, warum fur die Umlagerung einer B-7-Saure ausgerechnet dio praktisch stabile Phenyl-i-croton- s lure erwahnt w i d , und warum die Wnnderung der Sulfo- gruppe a n einer Naphthalin-disulfosiiure, statt am einfachsten Falle von a und p-Monosulfoslure entwickelt werden mu5. Der Wandel der Arischauungen uber die Erklarung einzelner Re- aktionen ist z. T. recht ausfiihrlich dargestellt, und diese Ab- schnitte gehoren zu den gelungensten des Buches. Die Un- gleichmleigkeit in der Behandlung ist aber teilweise recht gro5.

So bleibt der Eindruck, da5 die Wahl des Ausschnitts fur das Buch eine iiberaus gliickliche ist, da5 es aber bei eiuer Keuauflage durch eine nicht zu eng angelegte Umarbeituiig in der angedeuteten Kichtung senr gewinnen konnte; in seiner gegenwartigen Form legt innn es nicht restlos befriedigt aus der Hand. P . Slraus. [BB. 356.1

Enzyklopiidie der techn. Chemie. Unter Mitwirkung von Fach- genossen herausgeg. v. Prof. Dr. Fritz U 11 111 a n n , G e d . Zweite, vollig neubearbeitcte Auflage; dritter Band, Calcium- cyanamid bis Druckerei, mit 242 Textbildern, Verlag 1Jrban & Schwarzenbcrg, Berlin und Wien 1929, geh. Mk. 40.-, geb.

Der vorliegende dritte Band zeigt alle Vorzuge der schon von mir besprochenen beiden ersten Bande. Von gro5eren Artikeln haben bearbeitet: C. K r a u s s , It. P o l a n d untl F. U 1 1 ni a n n : Calciumcyanamid; II. R r u c k n e r : (hlcium- verbinduhgen; F. U l l m a n n u. G. C o h n : Campher; H. D a n n e e 1 : Carbide; A. B a r t e 1 s : Casein; Richard M ii 11 o r : Celluloid; C. G. S c h w a 1 b e : Cellulose; H. R e c k : Ceritmetalle u. pyrophore Legierungen; 11. E m d e : China- alkaloide; A. K r e b s e r und G. C o h n : Chinolinfarbstoffe; 11. D i t z : Chlor, Chlorkalk; B i I 1 i t e r und Ii i s t e 11 p a r t : Chloralkalielelitrolyse, Chlorbleiclilaugen; G. A II g e I : Chlorate, Perchlorate, Chlorkalk; G. C o h n : Chlorkohlenoxyd und Chlorkohlensaureester; G. C o h ii und A. I1 e m p e 1 : Chloroform und Chlorsauren; G. C o h n : Chrom; K a 1 k o w : Chromfarben; K 1 a u s : Chrornverbindungen; G e u t h e r : Citronensdure; A. E iii d e : Cocaalkaloide; G . C! o h 11 : (hilaroil- harz; W. B e r t e 1 s m a n n und F. S c h u s t e r : Cyanverbin- dungen; Fr. B a r t h : Dampferzeuger; R a b e : Dampfmesser, Dichtungen; H. S c h 1 o s s b e r g e r : Desinfektion; 0. P a m p e : Destillation; W o 1 f f : Dextrin; G. C o h n : Diazotieren und Diazoverbindungen; 1) o h r n : Digitalis- praparate und Drogen; G r a n d m o u g i 11 : Druckerei.

Bei der Besprechung des zweiten Bandes ist mir insofern ein Versehen unterlaufen, als ich bei dem Artikel ,,Balsame und Iiarze" die Zitierung des ,,neuen Ruches von S c h e i b e r iiber Harze" vermil3te. Ich meinte damit abcr nicht etwa das im Jahre 1929 herausgekommcne Werk ubcr ,,Kunstharze" voii S c h e i b e r und S I n d i g , das natiirlich bei jenem am 20. Juni 1928 erschienenen Artikel nicht angefiihrt sein konnte, sonderii das 1926 veroffentlichte ,,Die Lacke und ihre Roh- stoffe"; in diesem Werk sind die Harze sehr ubersichtlich und niit vorzuglicher Kritik der Vorveroffentlichungen behandelt; das hatte ich im Gedachtnis, als ich die oben erwahnte Benierkung niederschrieb. Wegen des Titels des Ruches habe ich mich geirrt und gebe auch zu, da5 diesem Titel entsprechend die I<rwabnung des Scheiberschen I3uches erst bei dem Artikel Lacke zu geschehen hat. Hasso ic~ [BB. 2161

Der Stickstoff. Von Dr. Eugen Ma n n h e i ni e r , Oberstudien- rat in Mainz, in Verbindung mit Thco K u h 1 e i n , Chemiker in Mainz. Verlag Otto Salle, Berlin 1929. KM. 3,-.

Ein sehr gutes Buch; wohl geeignet, dein Laien, der einige cheinische Kenntnisse von der Schule mitbringt, einen klaren Einblick in die Technik und die wirtschaftliche Bedeutung des Stickstoffs und seiner Verbindungen zu geben. Aber auch der Cheniiker wird vielerlei Belehrung daraus schopfen und sich an der klaren und anschaulichen Darstellung freuen. Fast durchweg wird der neueste Stand der wissenschaftlichen und

Mk. 48.-.