pielzeit 18 19 20 - theater-strahl.de · INHALT Grußwort → Sandra Scheeres, Senatorin für...

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20 18 → Stücke → Angebote → Infos Schutzgebühr 1 EUR Spielzeit / 19

Transcript of pielzeit 18 19 20 - theater-strahl.de · INHALT Grußwort → Sandra Scheeres, Senatorin für...

2018

Stücke→

Angebote

Infos

Schutzgebühr 1 EU

R

→ S

piel

zeit /

19

INHALT

Grußwort → Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie 02

Vorwort → Wolfgang Stüßel Theaterleitung Strahl 05

Sparten 06

Stücke Gegenwartsdramatik

→ #BerlinBerlin ab 14 Jahre

→ Weißbrotmusik ab 15 Jahre → främmt ab 13 Jahre → KRIEG. Stell dir vor, er wäre hier ab 13 Jahre

10121416

Klassiker

→ Nathan ab 14 Jahre 18

Tanztheater

→ The Basement ab 13 Jahre

→ R O S E S ab 13 Jahre

2022

Masken-Beatbox-Theater

→ Klasse Tour ab 13 Jahre

→ Klasse Klasse ab 12 Jahre

2426

Interaktives Theater

→ Das wird man doch mal sagen dürfen! ab 13 Jahre

→ Spaaaß! 5. bis 7. Klasse | ab 8. Klasse

2830

Ausblick 32

Strahl auf Tour 34

Theaterpädagogik 35

Begleitprogramm #BerlinBerlin 39

Infos & Service 41

Selbstdarstellung 42

Theater Strahl bekommt ein Zuhause 43

Tickets / Kontakt 44

Spielorte 45

Förderkreis 47

Partner / Impressum 48

Das

wird

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fen!

02 03

GRUSSWORTKRIEG

.Stell dir vor, er wäre hier

Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlichen Glückwunsch zu 30 Jahre Thea-ter Strahl. 1987 wurde es als freie Theater-gruppe gegründet. Mit den beiden Stand-orten in der Martin-Luther-Straße und seit 2013 „STRAHL.Halle Ostkreuz“ hat sich die-ses Jugendtheater zu einer der renommier-testen Jugendbühnen Deutschlands entwi-ckelt. Mit kulturpädagogischem Engagement sollen alle Jugendlichen ab zwölf Jahren erreicht werden. Die vielen Kooperationen unter anderem mit der Universität der Künste, der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, den Kulturprojekten Berlin und dem Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung erweitern den künstlerischen Hori-zont erheblich.

Die Jugendlichen werden unter anderem in die Entwicklung von Theaterstücken einge-bunden. Das unterstreicht die Entwicklung von Theater Strahl hin zu einem interaktiven und zeitgenössischen Theater mit innovati-ven künstlerischen Konzepten. Deutlich tritt dessen Leitbild zutage, bestehend aus kri-tischer Aufklärung, Respekt , demokrati-schem Verhalten, Teilhabe, Wertschätzung und Transparenz.

Dieses Konzept ist nicht nur erfolgreich, wie diverse Auszeichnungen belegen; ich erin-nere nur an den IKARUS 2012 und 2015 sowie mehrere Nominierungen. Auf zahl-reichen Jugendtheaterfestivals und deutsch-landweiten wie internationalen Tourneen wurde und wird das Theater gefeiert.

Besonders freue ich mich über die Part-nerschaften mit der Schule an der Jung-fernheide, der August-Sander-Schule, der Hermann-von-Helmholtz-Schule und der Wilma- Rudolph-Oberschule. Hier profitieren die Schülerinnen und Schüler unmittelbarvon dem frischen Zeitgeist des Theaters.

Ich wünsche dem Theater Strahl weiterhin viel Kreativität und Erfolg.

Es grüßt Sie herzlichSandra Scheeres Senatorin für Bildung, Jugend und Familie

0504

VORWORT

Genau wie immer: Alles anders!

Wenn mir das jemand vor 30 Jahren gesagt hätte … Unser Theaterkollektiv, hochmoti-viert und mit der nicht gerade anspruchs-losen Mission, die Welt zu verändern … von Ort zu Ort unterwegs … begeistert von jun-gendlichem Publikum … und von der Idee, heiße Eisen anzufassen … in der Mauerstadt Berlin der 80er Jahre … Ja, wenn mir das damals jemand gesagt hätte, dass nach 30 Jahren intensivster Theaterarbeit alles Genau wie immer: Alles anders ist – ich hätte es nicht für möglich gehalten.

Und so ist es ja nur logisch, dass wir unser gleichnamiges Erfolgsstück von Günter Jankowiak nun wieder neu auflegen und ab Februar 2019 spielen. Denn die Pubertät schlägt damals wie heute erbarmungslos zu. Genau wie immer. Und wenn es damals die Kassette mit dem Liebeslied war, ist es heute vielleicht der Link zu YouTube. Anders eben…

Anders ist auch, dass wir uns als Theater mitten im Generationswechsel befinden, denn uns geht es so wie vielen Projekten, die in den 70er und 80ern entstanden sind: Die Gründer*innen übergeben nach und nach den Staffelstab an die Jüngeren. Trauen die einen den anderen einen nahtlo-sen Übergang, die Veränderung zu? Das ist dann wohl auch genau wie immer …

Genau wie immer ist , dass Theater Strahl noch immer kein eigenes Haus bezogen hat, um dass wir seit 30 Jahren kämpfen. Anders ist allerdings, dass sich die Halle Ostkreuz nun definitiv in der Bauphase befindet. Dort eröffnen wir unsere eigene Spielstätte. Und dann wird alles anders!

Genau wie immer entwickeln wir für unser jugendliches Publikum tolle Stücke wie aktuell #BerlinBerlin, das für den Berliner Theaterpreis IKARUS nominiert ist . Aber genau wie immer müssen wir jede Spielzeit auf ’s Neue jungen, nachrückenden Lehre-rinnen und Lehrern sagen: „Kommt mit euren Kids ins Theater. Es lohnt sich!“ Dass es uns immer wieder gelingt – trotz allerlei Ablenkung durch digitale Medien – junge Menschen ab 12 für das zeitgenössische Theater und den Tanz zu begeistern, ist dann doch – welch ein Glück! – genau wie immer!

Anders als früher ist derzeit die politische Interessenslage. Der Senat hat die Belange des Kinder- und Jugendtheaters als Schwer-punkt mit in die Koalitionsvereinbarung auf-genommen. Ich hoffe, das politische Enga-gement bleibt nun so und ändert sich nicht.

In diesem SinneIhr Wolfgang Stüßel Theaterleitung

Klas

se T

our

R O S E S

0706

SPARTEN

Gegenwartsdramatik Die Stücke nehmen Bezug auf das Hier und Jetzt , reiben sich an der Gegen-wart , thematisieren aktuelle Konflikte und beleuchten deren Komplexität. #BerlinBerlin → S. 10 Weißbrotmusik → S. 12 främmt → S. 14 KRIEG. Stell dir vor, er wäre hier → S. 16

Klassiker Klassiker-Adaptionen bei Theater Strahl beziehen ihren besonderen Reiz aus dem Spannungsfeld zwischen klassischen Stoffen, aktuellen Themen und einer zeit-gemäßen Inszenierung. In der historischen Perspektive erscheinen die Themen der Gegenwart in einem neuen und ungewohn-ten Licht.Nathan → S. 18

Tanztheater Zeitgenössischer Tanz wird mit Musik, Gesang, Sprache und einzelnen thea-tralen Elementen sowie Bühnenbild und Kostüm zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Tanztheater versinnbildlicht Gefühle, Sehn-süchte, Träume, Realitäten, ohne eine strin-gente Geschichte zu erzählen. Durch Be -wegungsabfolgen, die Körperlichkeit der Tänzer*innen sowie Bühnen-Situationen ent-stehen Bilder und Assoziationen.The Basement → S. 20 R O S E S → S. 22

Masken-Beatbox-Theater Jede Maske steht für sich, für einen bestimmten Typ Mensch. Hinter ihr verschwindet das Ego der Schau spie-ler*innen. Es öffnet sich ein neuer Charak-ter. Die Maskenakteur*innen mit ihrem körperbetonten, oft nahezu akrobatischen Spiel werden live begleitet von Mando, Vize-weltmeister, Europameister und mehrfacher deutscher Meister im Beatboxen. Masken-spiel, Musik und Sounds erzeugen Räume und Situationen, schaffen Imagination und Realität zugleich.Klasse Tour → S. 24 Klasse Klasse → S. 26

InterAktives Theater Die Zuschauer*innen werden aktiv eingebunden und nehmen Einfluss auf den Verlauf der Stücke. Mit ihren Ideen tra-gen sie gemeinschaftlich zu einem überra-schenden und einzigartigen Theaterereignis bei. Jede Aufführung ist ein Unikat – dank Publikumsbeteiligung und Improvisations-talent der Schauspieler*innen.Das wird man doch mal sagen dürfen → S. 28 Spaaaß! → S. 30

Stüc

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StückeStückeStückeStücke

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08

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10 11

Inhalt Für Ingo ist die Berliner Mauer alles andere als ein „Wimpern-schlag der Geschichte“. 1961, am Tag des Mauerbaus geboren, wird die Errichtung des „Antifaschistischen Schutzwalls“ sein gesamtes Leben in Ost-Berlin bestimmen. Auf seinen Vater wartet er verge-bens, denn der lebt längst mit einer neuen Familie in West-Berlin, seine Mutter schweigt und verdrängt und sein Heimatland mauert sich immer weiter ein. Doch als das „Hierbleiben“ für Ingo nicht mehr geht und er endlich „rüber“ darf, ganz legal per Ausreisean-trag, ist der 9. November ’89 und die Grenze ist plötzlich offen. Eine Familiengeschichte in Ost und West stellt die Frage nach dem Sinn von Mauern, die uns trennen und immer wieder neu errichtet werden.

„Für Schulklassen ein lustvolles Muss, aber auch unbedingt empfehlenswert für Familien, wobei die Großeltern mitkommen sollten, um hinterher zu erzählen, wie sie die Mauerzeit empfunden haben. […]

Diese Inszenierung hat das Zeug zum Kultstück.“→ Berliner Morgenpost

#Berlin Berlin

GEGENWARTSDRAMATIK

Von Mauern und M

enschen

von Sina Ahlers, Uta Bierbaum, Günter Jankowiak , Jörg Steinberg Regie Jörg Steinberg Bühne Fred Pommerehn Kostüm Stephanie Dorn Musikalische Leitung Wolfgang Böhmer Sounddesign Christian Michael Dramaturgie Holger Kuhl Regieassistenz Janina Reinsbach Theaterpädagogik Caroline Schließmann Es spielen Beate Fischer, Josephine Lange, Oliver Moritz , Nora Decker, Justus Verdenhalven, Raphael Zari

Themen

→ Alltag und Flucht im geteilten Deutschland→ Diktatur & Demokratie→ Folgen von Teilung und Grenzen→ Mauern gestern, heute, morgen

Angebote

→ Unterrichtsmaterial → Theaterpraktische Workshops→ Nachgespräche mit Schauspieler*innen→ Theatertag→ Ergänzend zum Theaterbesuch können Angebote der

Stiftung Berliner Mauer gebucht werden. Infos S. 39

Gefördert → BUNDESSTIFTUNG AUF ARBEITUNG

Kooperation

→ STIFTUNG BERLINER MAUER

Uraufführung

→ 03/2018

Auszeichnung

→ IKARUS nominiert

→ ab 14 Jahre → 135 Min., mit Pause

12 13

Weißbrot- musik

Text Sasha Marianna Salzmann Regie Nick Hartnagel Bühne Veronika Witlandt Choreografie Alfred Hartung Es spielen Randolf Herbst , Bardo Böhlefeld, Christine Smuda, Claudia Lietz , Bernd Ocker Hölters

GEGENWARTSDRAMATIK

Inhalt Aron, Nurit und Sedat sind in Deutschland aufgewachsen, aber heimisch fühlen sie sich hier nicht. Zwischen Freundschaft und Verrat , zwischen Vaterland und Mutterliebe, zwischen Herkunft und Zukunft sitzen sie zwischen allen Stühlen, ringen um Orientierung und Perspektive. Sie zeigen sich cool und komisch, ziehen gerne einen durch, sind nicht immer gut drauf und gehen oft an ihre Gren-zen. Bis plötzlich der sehr dünne Faden reißt …

„N. Hartnagels kluge Regie nimmt die Ambivalenz auf, hält die plötzliche Gewalteskalation in der Schwebe

zwischen Spiel und Realität. … Das Publikum ist irritiert, betroffen und schließlich begeistert.“

→ Zitty. Das Wochenmagazin für Berlin

Themen

→ Einwanderungsgesellschaft und Integration

→ Heimat→ Zugehörigkeit und Identität → Liebe, Freundschaft , Partnerschaft→ Jugendgewalt

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Moderiertes Nachgespräch→ Theaterpraktische Workshops

Koproduktion

→ bat-Studiotheater

Kooperation

→ UdK Berlin

Uraufführung

→ an der bat-Studiobühne der HfS Ernst Busch 10/2010

→ STRAHL-Premiere: 03/2012

Auszeichnung

→ Ikarus 2012

→ ab 15 Jahre → 65 Min., ohne Pause, + Nachgespräch

14 15

Inhalt Malla und Queenie sind beste Freundinnen und erfreuen sich der täglichen Abenteuer ihres Lebens. Queenies Bruder Petrik ist in Malla verliebt , und da könnte sich was anbahnen … Hotte, der älteste in der Geschwisterschar, ist begeistert von seinem Job in einem Elektronikmarkt und von seinem Chef Achmed, der ihm die Regeln des Lebens beibringt. Alle scheinen mit dem, wie es ist , irgendwie klar zu kommen. Aber dann taucht ein Neuer, ein Unbekannter, ein Frem-der in der gewohnten Ordnung auf. Von jetzt auf gleich ist nichts mehr so, wie es wahrscheinlich eh nie gewesen ist.

„Im herrlich zweckmäßigen Setting von Daniele Drobny entspinnt sich eine Szenerie, wie sie überall in Berlin stattfinden könnte.

Hier stimmt jeder Satz, jede Geste, hier wird nichts beschönigt oder verklärt. … Und so bleibt einem bei dieser auch humorvollen

Geschichte um Vorurteile, Misstrauen, Angst, Freundschaft und Liebe vor so viel einfacher Virtuosität der Mund offen stehen.“

→ Zitty. Das Wochenmagazin für Berlin

främmt GEGENWARTSDRAMATIK

Eine Geschichte über Vorurteile, das Frem

de und das Recht auf ein gutes Leben

Text und Regie Günter Jankowiak Bühne/Kostüm Daniele Drobny Musik Benedikt Eichhorn Lichtdesign Arthur Romanowski Theaterpädagogik Charlotte Baumgart Es spielen Adrienn Bazsó, Randolph Herbst , Franz Lenski, Oliver Moritz , Christine Smuda

Themen

→ Das Fremde und Vertraute→ Fremdenfeindlichkeit und Rassismus → Identität und Heimat

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Theaterpraktische Workshops→ Nachgespräch mit den Schauspieler*innen → Theatertag→ Expertinnengespräch zum Thema Diskrimi nierung

mit Jugendbildungsstätte Kaubstrasse – Alte Feuer-wache e. V.

Uraufführung

→ 11/2014

Auszeichnung

→ IKARUS nominiert

→ ab 13 Jahre → 70 Min., ohne Pause

16 17

GEGENWARTSDRAMATIK

Inhalt Stell dir vor, es ist Krieg – nicht irgendwo weit weg, sondern hier in Europa! Die demokratische Politik ist gescheitert und faschistische Diktaturen haben die Macht übernommen. Du lässt das alles hinter dir. Du bist auf der Flucht. In einem ägyptischen Flüchtlingslager versuchst du, mit deiner Familie, ein neues Leben zu beginnen. Weil du keine Auf enthaltsgenehmigung hast , kannst du nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit fin-den. Du fühlst dich als Außenseiter und sehnst dich nach Zuhause. Doch wo ist das?

„Die direkte Ansprache hat einen besonderen Effekt: Nicht die Schauspieler erleben die Geschichte, sondern ich, der Zuschauer. […] Das gelingt […]“

→ taz , die tageszeitung

von Janne Telleraus dem

Dänischen von Sigrid C

. Engeler

KRIEG. Stell dir vor,

er wäre hierRegie Anna Vera Kelle Bühnenobjekte und Bildbau Lilian Matzke Dramaturgie Charlotte Baumgart Theaterpädagogik Cornelia Baumgart Es spielen Adrienn Bazsó, Oliver Moritz

Themen

→ Heimat → Flucht→ Krieg→ Asyl

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Theaterpraktische Workshops→ Nachgespräch mit den Schauspieler*innen → Theatertag→ Expert*innengespräch zum Thema jugendliche

Flüchtlinge in Berlin mit der FSD Stiftung

Kooperation

→ Hochschule für Musik und Dar stellende Kunst Frankfurt/Main

Uraufführung

→ 04/2014

→ ab 13 Jahre → 70 Min., ohne Pause

18 19

KLASSIKER

Inhalt Der christliche Tempelritter rettet ein Mädchen aus den Flam-men eines Hauses in Jerusalem. Es ist Recha, die schöne Tochter des Juden Nathan. Der Tempelherr und Recha verlieben sich inein-ander und sind im Nu verstrickt in ein verwirrendes Familiendrama und in schier ausweglos erscheinende Glaubenskonflikte. Zum Glück ist Nathan nicht nur reich, sondern auch weise, der Sultan nicht nur rechthaberisch und Tempelritter Kurt nicht nur ein boxender Grobian … Lessings dramatischer Klassiker ist von Günter Jankowiak in einer zeitgemäßen Fassung inszeniert.

„Lessings Geschichte über die Kraft der Aufklärung besitzt noch immer genug Spannung, um ohne Schnörkel und Kunst anstrengung

zu bannen. […] Regisseur Jankowiak und sein Ensemble haben eine klare Sprache für Lessing in der Gegenwart gefunden.“

→ Tagesspiegel

frei nach G.E. Lessings

„Nathan der W

eise“

Nathan

Text und Regie Günter Jankowiak Bühne/Kostüm Daniele Drobny Musik Johannes Birlinger Theaterpädagogik Cornelia Baumgart , Ann-Marleen Stöckert Es spielen Kristin Becker, Beate Fischer, Randolph Herbst , Oliver Moritz , N.N.

Themen

→ Religionstoleranz → Glaube und Vernunft → Identität → Liebe und Familie im Kontext der Religionen → Humanistisches Weltbild → Adaption eines Klassikers für die Gegenwart

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Theaterpraktische Workshops→ Nachgespräch mit den Schauspieler*innen → Theatertag→ Nachgespräch zum Thema Glauben mit

Expert*innen vom Verein „Aufbruch Neukölln“

Uraufführung

→ 09/2012

Unterstützt

→ Szloma-Albam-Stiftung

→ ab 14 Jahre → 120 Min., inkl. Pause

20 21

Inhalt Auf der Bühne begegnen sich sechs Menschen, zwei Musiker und vier Tänzer*innen. Sich zwischen verschiedenen Stilen bewe-gend, zeigen sie die Schwierigkeiten und die Faszination des Mit-einanders. Sie treten in Kontakt , um sich sofort wieder zurück-zuziehen und zu verstecken. Sie bewegen sich schnell, aggressiv, hart , aber auch langsam und leise. Sie schreien, flüstern, verletzen sich gegenseitig und kämpfen einen Kampf um Nähe und Distanz bis zur völligen Erschöpfung.

Lecture Demonstration Im direkten Anschluss an die Vorstellung geben die Tänzer*innen einen Einblick in ihre künstlerische Arbeitsweise.

„Risikofreudig bespielen vier Tänzer und Tänzerinnen sowie zwei Musiker der Indierockband La Corneille die Bühne und wechseln dabei

gekonnt die Sparten […] Ein starkes Stück Tanztheater, das jugendliche Gefühlswelten ernst nimmt und einen so angenehm

unverblümt aus der Bahn wirft , dass man schnell mehr davon erleben will.“ → ZITTY. Das Wochenmagazin für Berlin

The BasementTANZTHEATER

Don’t touch m

e

Choreografie Wies Merkx Livemusik Guy Corneille, Daan Crone / Ruben van Asselt (La Corneille) Licht Werner Wallner Produktionsleitung Cornelia Baumgart Mit Guy Corneille, Daan Crone/Ruben van Asselt , Reut Aviran, Blazej Jasinski, Wannes De Porre, Josephine van Rheenen

Themen

→ Härte und Mitmenschlichkeit→ Verletztsein und Vertrauen→ Kompromisslosigkeit und Annäherung→ Tanz als Kunstform und Bühnensprache

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Inszenierungsvorbereitung → Nachgespräch mit den Künstler*innen

des Ensembles → Tanz- und Theaterworkshops

Koproduktion mit

→ DE DANSERS, Utrecht/NL

Gefördert

fonds darstellende Künste – 3jährige KonzeptionsförderungFONDS PODIUM KUNSTEN PER FORMING ARTS FUND NL

Uraufführung

→ 01/2016

→ ab 13 Jahre → 70 Min., ohne Pause

22 23

Inhalt Sie übertreten eine unsichtbare Linie: Sie wollen nicht mehr schweigen, nicken, mitlaufen. Sie wollen gehört werden! Jetzt , damals, zukünftig. Sie kämpfen für ihre Ideale. Sie verweigern sich der Gleichschaltung und Ignoranz. Sie sind schnell. Sie sind zusam-men. Sie sind mutig – oder wahnsinnig? Ihre Inspiration sind die Briefe und Tagebücher der Mitglieder der „Weißen Rose“, ihre Mit-tel der Tanz und die Musik. Ihre Figuren könnten Namen tra-gen – Hans, Sophie, Willi, Alexander, Christoph. Und jeden anderen. Denn sie verkörpern, was sich in jedem Aufbegehren gegen Unmenschlichkeit wieder findet. Sieben junge Performer*innen begeben sich mit den Mitteln des Tanztheaters auf den Pfad des Widerstands.

Lecture Demonstration Im direkten Anschluss an die Vorstellung geben die Tänzer*innen einen Einblick in ihre künstlerische Arbeitsweisen.

„Sieben junge Schauspieler-TänzerInnen, zugleich MusikerInnen, zünden ein akrobatisch-tänzerisches Feuerwerk:

Begegnungen, Umschlingungen, Zusammenstöße, Konfrontationen; Gruppen, die sich bilden und wieder zerfallen; virtuoses Spiel

mit simplen Studiertischen; Auflehnung und Trauer; Suche nach Schutz und Geborgenheit.“

→ Berliner Lehrerzeitung

Themen

→ Gruppe und Individuum→ Widerstand und Rebellion→ Zivilcourage→ Humanistisches Menschenbild→ Tanz als Kunstform und Bühnensprache

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Nachgespräch mit den Tänzer*innen→ Tanz- und Theaterworkshops

TANZTHEATER

einsam.gem

einsam.

Künstlerische Leitung und Choreografie Wies Merkx Musik Guy Corneille, Hans Vermunt Bühne und künstlerische Mitarbeit Charles Corneille Dramaturgische Mitarbeit Ursula Jenni Kostüme Wies MerkxMit Guy Corneille, Sander de Bie, Oliver Moritz , Josephine van Rheenen, Andreas Schwankl, Noemi Wagner, Maartje Pasman

R O S E S

Koproduktion mit

→ De Dansers, Utrechte/NL → Szene Butne Wähne, Horn/AT

Uraufführung

→ 06/2013

Auszeichnung

→ IKARUS 2013

→ ab 13 Jahre → 70 Min., ohne Pause

24 25

Inhalt Raus aus der Schule, rein ins Vergnügen! Sie gehen gemein-sam auf Klassenfahrt , die Masken-Typen aus Klasse Klasse. In einer turbulenten Collage aus Komik, Fantasie und Schulalltag ist eins sicher: Nichts ist wie es scheint. Hinter 14 Masken wandeln sich die Charaktere: Aus Schlafmützen werden Traumtänzer. Aus Stillschweigern werden Unruhestifter. Aus Mode-Püppchen wer-den böse Mädchen. Auf der Bühne geraten die Bilder aus den Fugen. Der Beatboxer leistet ganze Arbeit , erzeugt Klangwelten und nimmt das Publikum mit auf eine Reise, auf der wir uns selbst begegnen. Mit Mando, Vizeweltmeister, Europameister und mehr-facher deutscher Meister im Beatboxen. Für ein internationales Publikum – (fast) ohne Worte

„Die gekonnten Körper-Bewegungen der Darsteller, die Mimik der außergewöhnlichen Masken, das perfekte minimalistische

Bühnenbild und nicht zuletzt die weltmeisterliche Kunst des Beatboxers Mandolini fügen sich in ein Gesamt kunstwerk mit viel Witz,

Esprit und Ironie.“ → www.spielart-berlin.de

MASKEN-BEATBOX-THEATER KlasseTour

Von Von Michael Vogel und Ensemble Regie und Masken Michael Vogel Co-Regie Stefan Lochau Bühne Michael Ottopal Kostüm Pascal Mühl Musik Willi Daum, Daniel Mandolini Technik Werner Wallner Dramaturgie Oliver Kahrs Es spielen Janne Gregor, Alfred Hartung, Daniel Mandolini, Sabine Rieck , Jana Heilmann, Wolfgang Stüßel

Themen

→ Rollenverhalten und Konflikte in der Peer-Group

→ Suche nach Identität → Freundschaft → Partnerschaft

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Masken- und Beatbox-Workshop → Nachgespräch mit Schauspieler*innen→ Theatertag

Koproduktion mit

→ Theater Duisburg

Uraufführung

→ 10/2011

→ ab 13 Jahre → 90 Min., ohne Pause

26 27

Inhalt Klasse Klasse taucht ein in den Mikrokosmos Schule und rührt an das kollektive Gedächtnis von Generationen. Die eigene Schul-zeit steht leibhaftig vor dir – mit all diesen Arche-Typen, dem Streber und dem Star, dem Klassenclown und der Diva. In einer dynamischen Collage werden die Konflikte einer Schulklasse auf die Spitze getrieben – mit viel Musik, Witz und Poesie. Mit Mando, Vizeweltmeister, Europameister und mehr-facher deutscher Meister im Beatboxen.

Für ein internationales Publikum – (fast) ohne Worte

„Alles ist wie im wirklichen Leben hier. Atemlos verfolgen die echten Kids im Publikum die Nummernrevue. Dieses ultimative Klassen zimmer  ist 

ebenso lustig wie poetisch — maskiert verrutscht die Wirklichkeit manchmal.“ → ZITTY. Das Wochenmagazin für Berlin

MASKEN-BEATBOX-THEATER KlasseKlasse

von Michael Vogel und Ensemble Regie und Masken Michael Vogel Künstlerische Mitarbeit Stefan Lochau Bühne Michael Vogel, Michael Ottopal Kostüm Eliseu R. Weide Musik Daniel Mandolin Video / Animation: Andres Dihm Illustration Ol Es spielen Janne Gregor, Alfred Hartung, Jana Heilmann / Dana Schmidt , Daniel Mandolini, Sabine Rieck , Wolfgang Stüßel

Themen

→ Sozialraum Schule→ Gruppendynamik und Gruppenzwänge→ Rollenverhalten im Schulalltag

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Masken- und Beatbox-Workshop → Nachgespräch mit Schauspieler*innen→ Theatertag

Koproduktion mit

→ Theater Duisburg

Gefördert

vom Hauptstadtkulturfonds

Uraufführung

→ 12/2007

Auszeichnung

→ IKARUS-nominiert

→ ab 12 Jahre → 80 Min., ohne Pause

28 29

doch mal

sagen

Inhalt Mila, Paul, Kappi und Hakan gehen auf dieselbe Schule. Mila und Paul fühlen sich zueinander hingezogen. Und auch Kappi hat ein Auge auf die selbstbewusste Mila geworfen. Während Paul es am liebsten allen recht machen möchte, bezieht Kappi immer klar Stellung. Hakan ist vor allem mit seinem Fitness-Channel beschäf-tigt , scheut sich aber auch nicht, unbequeme Meinungen zu äußern. Dann wird Mila eines Abends überfallen – und Kappi meint ganz genau zu wissen, wer das gewesen ist. Wann wird ein Vorurteil zum Urteil? Wann zur unüber-windlichen Barriere? Wie kommen wir überhaupt zu einer Meinung und wie können wir sie auch vertreten? Vier Schauspieler*innen begeben sich gemeinsam mit dem Publikum auf die Suche nach Meinungsbildern, Sprechverbo-ten und politischer Korrektheit , hinterfragen Handlungsmuster und Argumente. Ob sie die große Erkenntnis finden oder den kleinsten gemeinsamen Nenner, wird bei jeder Vorstellung neu verhandelt.

INTERAKTIVES THEATER

Ein Interaktives Stück über Meinungsbildung

und Diskrim

inierung

Von Christian Giese Inszenierung Anna Vera Kelle Konzept Sebastian Eggers , Sebastian Maihs Ausstattung Michael Ottopal, Kaye Tai Regieassistenz Janina Reinsbach Theaterpädagogik Bjørn de Wildt Es spielen Lisa Brinckmann, Randolph Herbst , Florian Kroop, Max Radestock

Themen

→ Diskriminierung→ Meinungsfreiheit→ Demokratieverständnis→ Umgang mit Vorurteilen→ Widersprechen, aber wie?

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Theaterpraktische Workshops→ Nachgespräch mit Schauspieler*innen→ Theatertag

Kooperation mit

→ Gegen Vergessen Für Demokratie e. V.

Uraufführung

→ 4. September 2018, 19:30 Uhr

Das wird man→ ab 13 Jahre → 90 Min. ohne Pause

dürfen!

30 31

Inhalt Die Klasse wartet auf die Sportlehrerin. Es wird geplaudert – über Schuhmarken und wer mit wem. Als die Lehrerin auftaucht, hat ein Junge bunte Spangen im Haar – die Klasse johlt. FREEZE! Die Moderation unterbricht das Spiel. Die Zuschau er*innen befragen die Figuren zu ihren Motiven und geben Handlungstipps. Im Austausch mit dem Publikum spitzen die Schau spieler*innen Konflikte zu und improvisieren Verhaltensva-rianten für die Figuren. Jede Aufführung ist eine einzigartige Aus-einandersetzung mit dem Thema Mobbing. THEATER STRAHL bietet das interaktive Theaterstück in zwei altersgerechten Fassungen an: ab 8. Klassse [Teenies] / 5. bis 7. Klasse [Keenies]

„Eine szenisch spannende, in vielfacher Hinsicht wichtige und überaus sorgfältig vorbereitete Produktion.“

→ Berliner Lehrerzeitung

Spaa aß !

INTERAKTIVES THEATER

Wer bestim

mt,

was lustig ist?

Von Christian Giese und Ensemble Regie Christian Giese Kostüm Mandy Kiefer / Kaye Tai Dramaturgie Oliver Kahrs Theaterpädagogik Charlotte Baumgart Es spielen Lisa Brinckmann, Oliver Moritz , Max Radestock , Christine Smuda Moderation Beate Fischer / Alfred Hartung

Themen

→ Mobbing im Sozialraum Schule→ Ursachen von Mobbing→ Rollen in Mobbingprozessen → Gruppendynamik und Gruppenzwang→ Klassengemeinschaft→ Courage und Solidarität

Angebote

→ Unterrichtsmaterial→ Theaterpraktische Workshops→ Nachgespräch mit Schauspieler*innen→ Theatertag → Nachgespräch mit Expert*innen der Mobbing-

beratung Berlin-Brandenburg

Kooperation mit

→ Mobbing Beratung Berlin-Brandenburg e. V.

Uraufführung

→ 05/2010

Auszeichnung

→ IKARUS-nominiert

→ 5. bis 7. Klasse → ab 8. Klasse → 80 Min., keine Pause

32 33

AUSBLICKAUSBLICK

AUGENBLICK MAL! 2019Theater Strahl ist Gastgeber und Mitveranstalter des AUGENBLICK MAL! 2019, veranstaltet vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland. AUGENBKCIK MAL! 2019 ist ein Festival für Berliner Kinder und Jugendliche, Theatermachen*innen und Fachleute aus der ganzen Welt. An sechs Tagen werden herausragende Auffüh-rungen aus Deutschland und Osteuropa zu sehen sein, und es fin-den Austausch und Reflexion statt. Weitere Kooperationspartner sind: ASSITEJ e. V., Theater an der Parkaue und Grips Theater, gefördert vom Bundesminis-terium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Senats-verwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin.

”Directors in TYA – an international exchange“

Die ASSITEJ Deutschland veranstaltet seit 1976 das Internationale Regieseminar für Kinder- und Jugendtheater. ASSITEJ steht für Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugend-liche und ist in rund 80 Ländern aktiv. In 15 deutschen Städten haben bislang 26 Seminare mit einer großen Themenvielfalt mit über 500 Teilnehmer*innen aus 77 Ländern von allen 5 Kontinen-ten stattgefunden. Wichtig war immer, dass die Regisseur*innen sich über künstlerische Ansätze und die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit austauschten, in der praktischen Erprobung voneinander lernten und Deutschland und deutsches Theater kennen lernen konnten. Wenn sich vom 2. bis 9. Juni 2019 rund 25 Regisseur*innen aus aller Welt treffen und zum Thema „Mauern“ arbeiten, werden bestimmt wieder enge persönliche Kontakte geknüpft , aus denen Kooperationen und Koproduktionen und grenzüberschreitende Freundschaften entstehen.

Inhalt Sie ist chaotisch, wild, ekstatisch, archaisch, launisch, verliebt und immer kurz vor der Ejakulation: die Pubertät. Und sie steht im Mittelpunkt der Geschichte von Mona und Theo, den Zwillingen, in deren Leben sie einschlägt. Und plötzlich ist nichts mehr wie ges-tern und alles anders als morgen.

Genau wie immer: A l les a nde rs

Interview mit Inda Buschmann, Regisseurin

Theater Strahl Genau wie immer: Alles anders hatte 2007 Premiere und wurde mit dem IKARUS ausge zeichnet. Was reizt dich an der Neu inszenierung?Inda Buschmann Mich reizt die totale Überforde-rung, das Zuviel: Zuviel Gefühl und nicht wissen wohin damit , zuviel Körper, zuviel Wandel. Angst und Lust, Freude und Zerstö-rung. Im Nachhinein würde ich die Pubertät als ziemlich rauschhaft bezeichnen. Ich habe Lust das auf der Bühne spürbar zu machen.

Strahl Welche Stück themen müssen nach 11 Jahren auf Aktualität abgeklopft werden?Inda Die Formen der Kommunikation haben sich durch die Digitalisierung sehr verän-dert. Vieles ist schneller geworden. Im Stück gibt es den Moment wo ein Junge einem Mädchen eine Kassette bespielt mit einem extra für Sie komponierten Lied und diese Kassette dann vor ihre Haustür legt.Ich mag diesen Aufwand jedes einzelnen Schrittes. Heute kannst Du den Song mit

Das Festival des Theaters für Junges Publikum

vom

7. bis 12. Mai 2019 in B

erlin

Kooperation: ASSITEJ Deutschland und Theater Strahl

einem Klick auf dem Smartphone verschi-cken. Da suche ich nach einem äquivalen-ten Vorgang der das Stück ins „Heute“ holt , aber die emotionalen Schritte, die die Figur in der Kassettenvariante macht zu erhalten.

Strahl Pubertät ist das Thema des Stückes. Sie ist unterschiedlich bei Jungen und Mädchen, beabsichtigst du einen Schwer-punkt?Inda Auf der Bühne werden fünf Jugendliche zu sehen sein. Zwei Mädchen und drei Jungs, wir werden unterschiedliche Aspekte und Menschen kennenlernen bei denen sich die Pubertät anders äußert oder wo die Figuren auch anders mit ihr umgehen. Inso-fern kann ich von einem Schwerpunkt auf die individuellen Emotionen sprechen.

Strahl Wird auch 2019 die Pubertät selbst auf der Bühne stehen?Inda Klar, und wie!

Von Günter Jankowiak Premiere 02/2019

Strahl auf Tour T h e a t e r p ä d a g o g i k34

ON TOUR

Black&White ain’t no colours → Platz der Kulturen, Unna 09.08.2018

→ Alte Schuhfabrik, Ahlen 10.08.2018 → Klosterplatz, Bielefeld 11.08. 2018

The Basement – Don’t touch me → Gavroche Festival

Moskau, Russland 27./28.09.2018

Spaaaß!→ Stadthalle, Gifhorn 23. – 25.10.2018

→ Stadeum, Stade 11.03.2019

→ GOSTNER Hoftheater, Nürnberg 2./3.04.2019

→ Scharoun Theater, Wolfsburg 20.06.2019

Weißbrotmusik→ Forum Leverkusen 29./30.10.2018

→ Theater Herford 31.102018 → Theater Gütersloh 07.11.2018

→ Theater Lüdenscheid 08.11.2018

→ Bürgerzentrum Kolpinghaus, Brilon 21.11.2018

→ Parktheater Iserlohn 22.11.2018

Klasse Klasse → Theater Duisburg 05 – 07.10.2018

→ Stadhalle Balingen 14.02.2019

→ Schlosstheater Fulda 26.02.2019

#BerlinBerlin→ Lessingtheater, Wolfenbüttel 13.11.2018

→ Theater Rüsselsheim 18.03.2019

Klasse Tour→ Apollo Theater, Siegen 17.11.2018

R o s e s → Theater Aschaffenburg 20.11.2018

Das wird man doch mal sagen dürfen!

→ LessingtheaterWolfenbüttel 04.03.2019

KRIEG. Stell dir vor, er wäre hier

→ Bürgersaal, Burghausen 25.03.2019

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THEATERPÄDAGOGIK

Strahl und Schule

Wir kooperieren auch in dieser Spielzeit mit vier Berliner Schulen, entwickeln gemein-sam Projekte, Theateraufführungen und Lehrer*innenfortbildungen. Alle Schüler* innen besuchen mindestens einmal im Jahr eine Aufführung von Theater Strahl mit anschließendem theaterpraktischen Work-shops oder Nachgesprächen.

→ August-Sander-Schule, Berlin-Friedrichshain→ Hermann-von-Helmholtz-Schule, Berlin-Neukölln→ Schule an der Jungfernheide, Berlin-Spandau,

TuSch-Partnerschaft im zweiten Jahren→ Wilma-Rudolph-Oberschule, Berlin-Steglitz , Zehlendorf

Berlin Mondiale

Theater Strahl ist auch 2018/19 Teil der Ber-liner Mondiale und arbeitet mit jugendlichen Geflüchteten zusammen. In den Ferien bie-ten wir Projektwochen an, in denen die Jugendliche gemeinsam mit Künstler*innen unterschiedlicher Fachrichtungen interdiszi-plinäre Performances erarbeiten, die am Ende der Projektwoche einem Publikum prä-sentiert werden.

Zu den Stücken

Unterrichtsmaterial zu den Stücken Zu jedem unserer Stücke bieten wir didaktisches Material zur Vor- und Nachbereitung des Theater-besuchs an. Die Materialien können unter www.theater-strahl.de kostenlos herunter-geladen werden. Print-Exemplare sind an der Kasse oder per Post erhältlich(3 €, zzgl. 3 € Versand).

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Theaterpraktische Workshops Sie verschaffen den Schüler*innen mit den Mitteln des Theaters einen direkten Zugang zur jeweiligen Insze-nierung. Die Teilnahme ist kostenlos. (Aus-genommen sind Beatbox-Workshops zu Klasse Klasse, Klasse Tour).

Nachgespräche mit Schauspieler*innen Sie finden direkt im Anschluss an die Vorstellung statt . Die Schüler*innen kommen mit den Schau spie-ler* innen über das Stück ins Gespräch. Auf Anfrage. Dauer ca. 30 Minuten.

Expertengespräche Expert*innen renommierter sozialer Einrichtungen geben vertiefende Informationen zu den Themen der Stücke. (Kosten: 20 € / 30 €)

Theatertag Der Wandertag wird zum Theatertag! Rund um den Vorstellungsbesuch erhalten die Schüler*innen Einblicke in das Theater-leben und können sich selbst auf der Bühne ausprobieren. (Kosten: 40 € + Eintritt für den Vorstellungsbesuch) Öffentliche Proben Nach der Teilnahme an einer Theaterprobe tauschen sich die Jugendli-chen mit den Theaterprofis aus.

Premierenklassen Die Premierenklasse begleitet den Probenprozess eines Stückes, berät das Produktionsteam, entwickelt gemeinsam mit den Theaterpädagog*innen einen künst-lerischen Beitrag und ist Ehrengast bei der Premiere.

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THEATERPÄDAGOGIK

Für Lehrer*innen

Fortbildungen Im Rahmen von LISUM und in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie erhalten Lehrer*innen Einblicke in die Vielfalt thea-terpädagogischer Methoden. Termine unter unter www.theater-strahl.de

STRAHL.Spezial In regelmäßigen Abständen ver-anstaltet Strahl Express-Fortbildungen für Lehrer* innen. In Anbindung an ausgewählte Stücke geben Expert*innen unterschied-licher  Fach richtungen praxisorientierte Impulsvorträge, in denen Methoden zu unterrichtsrelevanten Themengebieten vor-gestellt und exemplarisch erprobt werden. Termine und Infos: www.theater-strahl.de

XKURSION THEATER Ein Theaterbesuch mit Schü-ler* innen: Von der Orga bis zur Nachberei-tung. Der Workshop ist in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos. Ticket-preis für Gruppen 7,50 Euro pro Person (ein-schl. Handout)

Vorstellung für Lehrer*innen Bei allen Neuproduktio-nen laden wir zu einer kostenlosen Vorstel-lung mit anschließendem Gespräch mit unseren Theaterpädagog*innen ein.

Ganz nah dran als Kontaktlehrer*in

Ihre Vorteile:→ kostenloser Eintritt für Sie persönlich zu allen

Vorstellungen und für Sie und Ihre Klasse zu allen öffentlichen Proben und ausgewählten Vorstellungen

→ kostenloses didaktisches Begleitmaterial→ kostenlose theaterpädagogische Fortbildungen

→ Exklusive Angebote für Freikarten und Sonderaktionen

→ Sie erhalten den Spielplan per E-Mail als Erste*r, noch vor Druck und Versand

Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen! Kontakt: Kathrin Geske, T: 030 69042218 | [email protected]

Für Jugendliche

STRAHL.TheaterJugendClub In dieser Spielzeit wird das Zusammenspiel von Bühnenbild/Sze-nographie und Theater erforscht. Wir bauen und gestalten Bühnenbild-Elemente, set -zen sie performativ in Szene, erschaffen Bühnenräume und Kostüme und bespielen sie mit unseren Geschichten, Motiven und Ideen (in Kooperation mit Volkshochschule Tempelhof-Schöneberg).

STRAHL.TheaterJugendKollektiv Eine Gruppe von Ju gendlichen entwickelt kollektiv und in ei -gener Verantwortung eine Theaterproduk-tion. Theater Strahl stellt die Rahmenbedin-gungen und unterstützt den Prozess.

Feminale Juniorinnen: Weil ich ein Mädchen bin? In Kooperation mit der vhs city west.Was es bedeutet ein Mädchen zu sein? In der Theaterwerkstatt beschäftigen wir uns mit den Rollenbildern und Zuschreibungen, mit unseren Erwartungen und unserem Umgang mit den Erwartungen anderer an uns. Wir experimentieren, improvisieren und inszenieren das Mädchensein. Für Mädchen ab 12. Die Anmeldung erfolgt über den Jugendclub Heckerdamm: Tel.: (030) 34 09 38 96

Auf den Spuren der Berliner Mauer gestern, heute und morgen

Ergänzend zum Besuch des Theaterstücks #BerlinBerlin können Sie Bildungsangebote in der Gedenkstätte Berliner Mauer und der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Mari-enfelde buchen. Die Angebote der Stiftung sind für Schüler*innen kostenfrei. Theater-stück und Begleitprogramm richten sich an Schüler*innen ab 14 Jahre.

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DE

R –

→ Führung und Zeitzeug*innengespräch

der Gedenkstätte Berliner Mauer oder

der Erinnerungsstätte Notaufnahme-

lager Marienfelde

→ Fotografische Spurensuche im

ehemaligen Grenzstreifen in der

Gedenkstätte Berliner Mauer

→ Wechselseitige Führung durch die

Ausstellung in der Erinnerungsstätte

Notaufnahmelager Marienfelde

Buchung

THEATERPÄDAGOGIK

Eine Kooperation von

Theaterbesuch in Kom

bination buchbarDie Angebote der Stiftung sind direkt über

folgende Seiten buchbar:

→ www.berliner-mauer- gedenkstaette.de

→ www.notaufnahmelager- berlin.de

Bitte bei der Buchung über die Stiftung

das Stichwort #BerlinBerlin angeben.

Alternativ können Sie uns bei der

Buchung von Theater karten auch Ihre

Anfrage für die Angebote der Stiftung

stellen. Per Mail an

[email protected] oder

telefonisch unter (030) 69 59 92 22.

Die Stiftung Berliner Mauer dokumentiert und vermittelt die Ge schichte der Berliner Mauer und der deutsch-deutschen Flucht. An ihren historischen Orten beleuchtet sie die Auswirkungen der Teilung auf das Leben der Menschen und deren Handlungsspiel-räume.

Infos&Service

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SELBSTDARSTELLUNG

1987 als freie Theatergruppe gegründet , bespielt Theater Strahl überwiegend mit Uraufführungen seit Ende der 1990er zwei feste Bühnen in Berlin Schöneberg und seit 2013 zusätzlich die STRAHL.Halle Ostkreuz. Theater Strahl gibt neuen künstlerischen Formen und Ideen Raum, spielt mit Medien, Musik und Masken, entführt das Publikum in die Interaktion, verbindet Tanz mit Theater und insze-niert Klassiker in zeitgemäßen Fassungen. Seit 2013 inszeniert Theater Strahl zeitgenössische Tanzstücke für ein junges Publikum mit internationalen Künstler*innen. Tanz inszenierungen sind fester Bestandteil im Repertoire. Die von Theater Strahl entwickelten Stücke und Ange-bote richten sich an Zuschauer*innen ab 12 Jahre und führen auch Erstgänger*innen in die Welt des Theaters ein. Jugendliche werden dabei in die Stückfindung und -entwicklung mit einbezogen. So finden ihre Perspektiven und Themen in vielfältigen ästhetischen Formen Resonanz auf der Bühne. Theater Strahl geht auf Tour, gastiert deutschlandweit und international, folgt Einladungen zu Kinder- und Jugendthea-terfestivals und wird immer wieder für Theaterpreise nominiert und ausgezeichnet. Mit dem Ziel, möglichst viele Jugendliche aus allen Lebensbereichen anzusprechen, bietet Strahl ein umfangreiches theaterpädagogisches Programm, oft in Kooperation mit Partner* innen aus Bildungseinrichtungen und Fachinstitutionen.

2013 haben wir den Spielbetrieb mit dem Tanzstück R O S E S in der denkmalge-schützten Doppelstockturnhalle der ehema-ligen Gemeindeschule am Ostkreuz aufge-nommen.

Nach bewegten 30 Jahren an wechselnden Standorten sind wir in der STRAHL.Halle Ostkreuz angekommen. Dank des großarti-gen Einsatzes unseres Teams und Mut zum Provisorischen ist ein charmantes Theater entstanden, das sich bei sechs Premieren von Strahl, als Gastgeber des Augenblick Mal! Festivals und für Gastspiele von be -freundeten Tanz- und Theaterkompagnien bewährt hat.

Die LOTTO-Stiftung Berlin hat Gelder für den Umbau bewilligt. Die Baumaßnahmen sollen im Sommer 2019 beginnen. Aus Turn-

STRAHL.Halle Ostkreuz

Theater Strahl bekommt ein Zuhause!

halle und ehemaligem Trafohäuschen wird ein zusammenhängender professioneller Theaterbau. Wenn alles nach Plan läuft , starten wir die Spielzeit 2020/21 im neuen Hauptquartier am Ostkreuz . Die Schöne-berger Dependancen in der Weißen Rose sowie die Probebühne im Kulturhaus wer-den wir weiterhin nutzen.

Seit 2016 teilen wir uns das Gelände mit der Jugendherberge Berlin Ostkreuz. Die Synergien, die sich aus der Nachbarschaft ergeben, nutzen wir, um den attraktiven tou-ristischen und kulturellen Standort für Ber-liner*innen, Tourist*innen und Künst ler* innen weiter auszubauen.

Über uns

44 45

Bhf Ostkreuz(Bus 240) Hauptstr.

Kyna

stst

r.

Gürte

lstr.

Boxhagener Str.

Frankfurter Allee

Marktstr.

U1, U2, U3, U4Nollendorfplatz

MetroBus 46+N46

U7 Eisenacher Str.

Winterfeldplatz

Kyffh

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Pallasstr.Hohenstaufenstr.

Barbarossastr.

Winterfeldstr.

Goltz

str.

Martin-

Luther-Str.

Grunewald-Str.

Eisenacher Str.

Wartburgstr.Apostel- Paulus-Str.

U7 Eisenacher Str.

SPIELORTE

Die Weiße Rose

Adresse Martin-Luther-Straße 77 10825 Berlin-SchönebergTelefon [030] 695 99 222Anfahrt U7 Bayerischer Platz oder Eisenacher StraßeMetroBus M46 (Station Grunewaldstraße)

STRAHL.Probebühneim Kulturhaus Schöneberg

Adresse Kyffhäuserstraße 23 10781 Berlin-SchönebergAnfahrt U7 Eisenacher StraßeU1, U2 , U3, U 4 Nollendorfplatz

STRAHL.Halle Ostkreuz

Adresse Markstraße 9 – 12 10317 Berlin-LichtenbergAnfahrt S-Bhf Ostkreuz (Ausgang Sonntag-straße) + 10 Min. Fußweg Bus 240 (Station Marktstraße)

Monatlicher E-Mail- Newsletter: → www.theater-strahl.de

SERVICE

Tickets

Telefon [030] 695 99 222Mo. 10:30 – 16:00 Uhr, Di. – Do. 10:00 – 16:00 UhrOnline über den Spielplan bestellen→ www.theater-strahl.deMail → [email protected] Anfragen für Workshops und Nachgespräche geben Sie bitte bei der Ticketbuchung mit an.

Eintrittspreise

Schüler*innen: 7,50 € | ermäßigt: 6 €Der ermäßigte Preis gilt nur in Verbindung mit dem Abrechnungsschein „Theater der Schulen“ des JugendKulturService ([030] 235 56 20), gültig nur für Berliner Schulen und Jugendeinrichtungen.Begleitpersonen von Klassen und Jugend-gruppen zahlen den Schüler*innenpreis.

Erwachsene: 16 € | ermäßigt: 10 € Der ermäßigte Preis gilt für Studierende, Rentner*innen, Arbeitslose und Schwer-behinderte bei Vorlage eines gültigen Aus-weises.

Sozialticket: 3 € (auf Anfrage ist Reservierung einen Tag vor der gewünschten Vorstellung möglich)

Die Eintrittspreise für öffentliche Proben, Vor stellungen der Jugendtheaterclubs und Gastspiele variieren. Beachten Sie bitte die jeweiligen Angaben im Online-Bestellformu-lar bzw. erfragen Sie die Preise telefonisch.

Kontakt

Theaterleitung Wolfgang Stüß[email protected]

Stellvertretende Leitung Karen [email protected]

Künstlerisches Betriebsbüro Kathrin Geske (030) 690 42 216 [email protected]

Theaterpädagogik Caroline Schließ[email protected]

Tour (030) 695 99 777 [email protected]

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Lena Lenz (030) 695 99 778 [email protected]

Besucherservice Zeyki [email protected] Edda Schmidt [email protected]

Besuchen Sie uns bei:

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2018

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Der Förderkreis Theater Strahl e. V. finanziert das Flüchtlings projekt von Theater Strahl, das minderjährigen Geflüchteten aus Willkom-mensklassen einen Theaterbesuch mit Workshop und/oder Nach-gespräch ermöglicht. Der Förderkreis setzt sich insgesamt dafür ein, dass Berliner Jugendliche, unabhängig von ihren sozialen und finanzi-ellen Möglichkeiten, die Chance zu einem Theaterbesuch erhalten.

Machen Sie mit!

Schon mit einer Spende von 15 Euro ermöglichen Sie zwei jungen Menschen einen Theaterbesuch. Wenn Sie als Lehrer*in mit Ihrer Willkommensklasse das Theater besuchen wollen, wenden Sie sich bitte direkt an Theater Strahl.

FÖRDERKREIS

Weitere Informationen Cornelia Baumgart [email protected] www.foerderkreis-theater-strahl.de

Spenden sind von der Steuer absetzbar. Konto Förderkreis IBAN: DE68 4306 0967 1112 0171 00BIC: GENODEM1GLS

Vorhang auf für alle!

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Theater

Unterstützer

Kooperationen

PARTNER

Impressum

Herausgeber Theater Strahl Berlin, Martin-Luther-Straße 77, 10825 Berlin Theaterleitung Wolfgang Stüßel Redaktion Lilo Rößler Fotografien Jörg Metzner, Bjørn de Wildt , Marjana Verhoef, Quellen-SenBJF Gestaltung oblik identity design

Mitglied

Förderung Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Manfred Keese Catering

The Basement

ww

w.theater-strahl.de

Theater Strahl Berlin

Martin-Luther-Straße 77

10825 Berlin

Tickets → [030] 695 99 222

Büro → [030] 690 42 218

Fax → [030] 690 42 233

Mail →

[email protected]