Piller Osterode: Wieder über 600...

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>> GÖTTINGEN. Nach der erfolgreichen Teilnah- me am Projekt „ Ökoprofit Göttingen“ vor etwa einem Jahr geht die Hotel Freizeit In GmbH den Weg von Energieeinsparungen konsequent weiter voran. Nachdem im vergangenen Jahr bereits vier große Tagungsräume auf neueste LED-Lampen und Steuerungstechnik umgestellt wurden, haben die Geschäftsführer Olaf Feuerstein und Jörg Trilling jetzt auch im großen Ballsaal und zugleich größten Tagungsraum in die neue Technik investiert. Gemeinsam mit der Elektro-Leineweber GmbH wurden in den fünf großen Veranstaltungsräumen des Hotels in 22 Kronleuchter rund 1600 Glühbirnen und 100 Lampen die energiesparenden LED-Tech- nik eingebaut. Weitere vier Gruppenarbeitsräume wurden ebenfalls mit der modernen Technik ausge- stattet. Somit konnten bereits 13 von 44 Tagungs- räumen modernisiert werden, die Stromeinsparung pro Stunde beträgt insgesamt 56.000 Watt. Diese Ersparnis werde sich zukünftig in Höhe von 4.500 Euro im Monat auf der Stromrechnung bemerkbar machen, so Feuerstein und Trilling. Die Gesamtin- vestition betrug rund 125.000 Euro. Ziel des Projek- tes ist es, in den nächsten fünf Jahren die Lichttech- nik des gesamten Hotels zu erneuern. Die Gäste seien nicht nur vom ökologischen Faktor begeistert, sondern lobten zudem die deutlich besseren Licht- verhältnisse in den Räumen. RED Wöchentliche Informationen aus Südniedersachsen, Nordhessen und Nordthüringen Ausgabe 06/2013 Ausgabe 06/2013 Gesprächsstoff Aschoff, Gerd .............................. 4 Bombardier Transportation GmbH .............. 3 Bruch, Prof. Dr. Heike ........................ 3 DLR Göttingen ............................. 2 Elektro-Leineweber GmbH .................... 1 Feuerstein, Olaf ............................ 1 Gardner, Dr. Anthony ........................ 2 Giese, Rainer .............................. 3 Hotel Freizeit In GmbH ....................... 1 Knopek, Dr. Lutz ............................ 4 Kreis-Sparkasse Northeim .................... 4 Mönnecke, Guido ........................... 4 MoWiN.net e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Ökoprofit Göttingen ......................... 1 Piller Group GmbH .......................... 1 PRO BAHN ................................ 4 Richter, Dr. Kai ............................. 2 Riepe, Steffen .............................. 3 Seidel, Dr. Detlev ........................... 1 SMA Railway Technology GmbH ............... 3 TILCH-Gruppe ............................. 3 TransPak GmbH ............................ 2 Trilling, Jörg................................ 1 VersicherungsKontor Osterode ................ 3 Wilde, Birgit ................................ 3 Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr Unternehmen? Sprechen Sie uns an. 06. Februar 2013 regional l unabhängig l überparteilich 7. Jahrgang Diese Ausgabe wird präsentiert von: >> OSTERODE. Die Piller Group GmbH mit Hauptsitz in Osterode konnte auch in 2012 den Wachs- tums- und Erfolgskurs der letzten Jahre fortsetzen und den Gruppenumsatz um rund 3,5 Prozent auf 196.6 Millionen Euro steigern. Piller ist einer der weltweit führenden Hersteller von Technologien zur Sicherstel- lung hochwertiger Energiekonditionierung und stellt Systeme für kundenspezifische Systemlösungen her. Die USV-Systeme von Piller finden dort Anwendung, wo eine kontinuierliche Stromversorgung erforderlich ist, beispielsweise an Flughäfen und in der Luftfahrt, im Bankwesen, in Rechenzentren, bei Telekommuni- kation- und Rundfunkübertragung, in Krankenhäusern Fortsetzung auf Seite 2 Freizeit In investiert in energiesparende LED-Technik Piller Osterode: Wieder über 600 Mitarbeiter FOTO: PILLER GROUP GMBH Auch im vergangenen Geschäftsjahr konnte die Piller Group an den Standorten Osterode und Bilshausen wachsen. Investition in Umweltfreundlichkeit und Kundenfreundlich- keit: neue LED-Technik im Hotel Freizeit In. FOTO: HOTEL FREIZEIT IN GMBH >> EBERGÖTZEN. „Erfolg weitergeben - Unter- nehmensnachfolge!“ lautet der Titel einer Veran- staltung der Wirtschaftsförderung Region Göt- tingen GmbH (WRG) am Donnerstag, 21. Februar, in Ebergötzen. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Bergstraße 18, in Ebergötzen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine An- meldung per Telefon unter 0551 9995498-0 oder per E-Mail ist erforderlich. RED „Erfolg weitergeben“

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>> GÖTTINGEN. Nach der erfolgreichen Teilnah-

me am Projekt „ Ökoprofit Göttingen“ vor etwa

einem Jahr geht die Hotel Freizeit In GmbH den

Weg von Energieeinsparungen konsequent weiter

voran. Nachdem im vergangenen Jahr bereits vier

große Tagungsräume auf neueste LED-Lampen

und Steuerungstechnik umgestellt wurden, haben

die Geschäftsführer Olaf Feuerstein und Jörg Trilling jetzt auch im großen Ballsaal und zugleich

größten Tagungsraum in die neue Technik investiert.

Gemeinsam mit der Elektro-Leineweber GmbH

wurden in den fünf großen Veranstaltungsräumen

des Hotels in 22 Kronleuchter rund 1600 Glühbirnen

und 100 Lampen die energiesparenden LED-Tech-

nik eingebaut. Weitere vier Gruppenarbeitsräume

wurden ebenfalls mit der modernen Technik ausge-

stattet. Somit konnten bereits 13 von 44 Tagungs-

räumen modernisiert werden, die Stromeinsparung

pro Stunde beträgt insgesamt 56.000 Watt. Diese

Ersparnis werde sich zukünftig in Höhe von 4.500

Euro im Monat auf der Stromrechnung bemerkbar

machen, so Feuerstein und Trilling. Die Gesamtin-

vestition betrug rund 125.000 Euro. Ziel des Projek-

tes ist es, in den nächsten fünf Jahren die Lichttech-

nik des gesamten Hotels zu erneuern. Die Gäste

seien nicht nur vom ökologischen Faktor begeistert,

sondern lobten zudem die deutlich besseren Licht-

verhältnisse in den Räumen. RED

Wöchentliche Informationen aus Südniedersachsen,

Nordhessen und Nordthüringen

Ausgabe 06/2013

Ausgabe 06/2013

Gesprächsstoff

Aschoff, Gerd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Bombardier Transportation GmbH . . . . . . . . . . . . . . 3Bruch, Prof. Dr. Heike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3DLR Göttingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Elektro-Leineweber GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Feuerstein, Olaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Gardner, Dr. Anthony . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Giese, Rainer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Hotel Freizeit In GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Knopek, Dr. Lutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Kreis-Sparkasse Northeim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Mönnecke, Guido . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4MoWiN.net e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Ökoprofit Göttingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Piller Group GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1PRO BAHN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Richter, Dr. Kai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Riepe, Steffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Seidel, Dr. Detlev . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1SMA Railway Technology GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 3TILCH-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3TransPak GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Trilling, Jörg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1VersicherungsKontor Osterode . . . . . . . . . . . . . . . . 3Wilde, Birgit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr

Unternehmen? Sprechen Sie uns an.

06. Februar 2013 regional l unabhängig l überparteilich

7. Jahrgang

Diese Ausgabe wird präsentiert von:

>> OSTERODE. Die Piller Group GmbH mit

Hauptsitz in Osterode konnte auch in 2012 den Wachs-

tums- und Erfolgskurs der letzten Jahre fortsetzen und

den Gruppenumsatz um rund 3,5 Prozent auf 196.6

Millionen Euro steigern. Piller ist einer der weltweit

führenden Hersteller von Technologien zur Sicherstel-

lung hochwertiger Energiekonditionierung und stellt

Systeme für kundenspezifische Systemlösungen her.

Die USV-Systeme von Piller finden dort Anwendung,

wo eine kontinuierliche Stromversorgung erforderlich

ist, beispielsweise an Flughäfen und in der Luftfahrt,

im Bankwesen, in Rechenzentren, bei Telekommuni-

kation- und Rundfunkübertragung, in Krankenhäusern

Fortsetzung auf Seite 2

Freizeit In investiert in energiesparende LED-Technik

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Auch im vergangenen Geschäftsjahr konnte die Piller Group an den Standorten Osterode

und Bilshausen wachsen.

Investition in Umweltfreundlichkeit und Kundenfreundlich-keit: neue LED-Technik im Hotel Freizeit In.

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>> EBERGÖTZEN. „Erfolg weitergeben - Unter-

nehmensnachfolge!“ lautet der Titel einer Veran-

staltung der Wirtschaftsförderung Region Göt-

tingen GmbH (WRG) am Donnerstag, 21. Februar,

in Ebergötzen. Die Veranstaltung beginnt um 18

Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Bergstraße 18, in

Ebergötzen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine An-

meldung per Telefon unter 0551 9995498-0 oder

per E-Mail ist erforderlich. RED

„Erfolg weitergeben“

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Ausgabe 06/2013 2

sowie in Produktionsprozessen, die eine absolut zu-

verlässige Stromversorgung benötigen. Mit fast 800

Mitarbeitern weltweit ist das Unternehmen Markfüh-

rer für Anlagen der Mega-Watt-Klasse. Dabei wer-

den alle wichtigen Komponenten von großen Elek-

tromaschinen bis hin zur Elektronik zu 100 Prozent

in Deutschland entwickelt und gefertigt. „Für unsere

Kunden ist Made in Germany nach wie vor ein ganz

wichtiger Faktor und sie sind von unserer Fertigung

in der Regel begeistert“, berichtet Geschäftsführer

Dr. Detlev Seidel. „Wir haben in den letzten Jahren

kontinuierlich Personal aufgebaut und beschäftigen

in Deutschland - mit unseren Hauptstandorten Os-

terode und Bilshausen - inzwischen wieder über 600

Mitarbeiter. Auch unsere Aus-

bildungsquote können wir auf

hohem Niveau halten, denn ei-

gene Ausbildung ist ein wichti-

ger Erfolgsfaktor für Piller“. So

liegt die Zahl der Auszubilden-

den seit Jahren konstant bei

rund 40.

Der weltweite Erfolg, der die Piller Gruppe zur erfolg-

reichsten Division der Muttergesellschaft Langley

Holdings Plc. macht, basiert vor allem auch auf dem

Schwungmassenspeicher „Powerbridge“, dessen

nächste Generation „Powerbridge 21“ im Jahr 2012

erfolgreich im Markt eingeführt wurde. Mit einem gut

gefüllten Auftragsbuch und einer guten Positionierung

auf vielen wichtigen Märkten erwartet Piller auch in

2013 eine gute Auslastung und stabile Ertragslage.

Von einer Zurückhaltung der Märkte sei derzeit nichts

zu spüren, so Seidel gegenüber dem Göttinger Wirt-

schaftsDienst. RED

Fortsetzung von Seite 1 DLR: Trick verschafft Hubschraubern mehr Puste

>> GÖTTINGEN. Forscher des Deutschen Zen-

trums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen

haben eine Möglichkeit gefunden, Hubschrauber

manövrierfähiger zu machen. In einem weltweit

einmaligen Windkanal-Experiment haben sie durch

Löcher in den Rotorblättern Luft ausgeblasen und

damit die Strömung aktiv beeinflusst.

Dem Rotor verdankt der Hubschrauber seine be-

sondere Fähigkeit, senkrecht starten und landen

zu können. Er bringt aber gleichzeitig aerodynami-

sche Nachteile mit sich. An dem Blatt des Hauptro-

tors eines Hubschraubers, das sich gerade nach

hinten bewegt, reißt im schnellen Vorwärts- oder

Manöverflug die Luftströmung ab - es kommt zum

so genannten „Dynamic Stall“. Dadurch entstehen

Wirbel, Auftrieb geht verloren und große Kräfte wir-

ken auf den Rotor. Der Luftwiderstand erhöht sich

und die Steuerstangen am Rotorkopf sind enormen

Belastungen ausgesetzt. „Das ist, als ob jemand mit

einem Vorschlaghammer auf den Rotor schlägt“, er-

klärt Dr. Anthony Gardner vom DLR-Institut für

Aerodynamik und Strömungstechnik. Die Folge: Die

Höchstgeschwindigkeit und die Manövrierfähigkeit

von Hubschraubern werden begrenzt, besonders in

großen Flughöhen.

Die Idee der Göttinger Forscher wirkt wie eine Art

aerodynamischer Dämpfer für die Hubschrauberro-

toren: Durch kleine Löcher im Rotor wird Luft nach

außen gedrückt. Dies vermindert die Stärke der

schädlichen Verwirbelungen beim Strömungsab-

riss. Die auf den Rotor wirkenden Nickmomente,

die die Leistung einschränken, können so deutlich

verringert werden. „Bei schwierigen Flugmanövern

könnte der Pilot es kurzzeitig einschalten.“ Dann, so

Gardner, schlägt die Aerodynamik quasi nicht mehr

mit einem Vorschlaghammer, sondern nur noch mit

einem Gummihammer auf den Rotor.

Die Idee, die Aerodynamik von Flugzeugen durch

Ausblasen von Luft aktiv zu beeinflussen, ist nicht

neu. Bereits in den 40er Jahren beschäftigten sich

Göttinger Forscher damit. Jetzt haben ihre Nach-

folger erstmals erfolgreich nachgewiesen, dass

die Idee bei Hubschraubern funktioniert - in einem

Windkanalexperiment unter realistischen Bedingun-

gen. „Dieses Experiment ist das Aufwendigste, das

bisher weltweit auf dem Gebiet der Dynamic-Stall-

Kontrolle stattgefunden hat“, sagt Dr. Kai Richter der das Projekt STELAR (Stall and Transition on

Elastic Rotor Blades) zusammen mit dem DLR-

Institut für Aeroelastik durchgeführt hat. Die Experi-

mente fanden im Transsonischen Windkanal Göttin-

gen statt, ein in seinem Geschwindigkeitsbereich in

Deutschland einmaliger Windkanal. RED

Forscher am Windkanal-Modell: Dr. Kai Richter, Dr. Antho-ny Gardner und Dr. Holger Mai (v.l.).

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Mehr bei „Charlottes Stadtgespräch“

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>> KASSEL. Veränderungen im Vorstand sind

das Ergebnis der Mitgliederversammlung des

MoWiN.net e.V., das 2004 als „Mobilitätswirt-

schaft Nordhessen Netzwerk“ gegründet wurde. Mit

Wirkung zum 31. Januar ist Steffen Riepe, Kasse-

ler Werksleiter der Bombardier Transportation

GmbH, einstimmig zum neuen Vorstandsmitglied

gewählt worden. im Netzwerk MoWiN.net e.V. Riepe

leitet das Bombardier Werk Kassel bereits seit 2001

und ist schon seit längerem im Netzwerk engagiert.

Er folgt auf Birgit Wilde (ehemals SMA Railway

Technology GmbH), die ihr Amt aus beruflichen

Gründen niedergelegt hatte. Das Netzwerk ist ein

Zusammenschluss von 125 nordhessischen Unter-

nehmen und Institutionen aus den Branchen Auto-

motive, Logistik, Bahntechnik und Mobilität. RED

Ausgabe 06/2013 3

ImpressumGöttinger WirtschaftsDienst

Rosdorfer Weg 24, 37073 Göttingen

Telefon 0551 48991-04 • Telefax 0551 48991-03

[email protected] • www.goewd.de

Der Göttinger WirtschaftsDienst erscheint wöchentlich mit-

twochs. Redaktionsschluss: jeweils Montag, 12 Uhr. Auf

www.goettinger-wirtschaftsdienst.de können Sie sich für

ein kostenloses E-Mail-Abonnement anmelden.

Für unaufgefordert eingesandte Texte, Fotos, Manuskripte,

Zeichnungen, etc. übernehmen wir keine Haftung. Namen-

tlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung des

Herausgebers wieder.

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013.

Herausgeber / Redaktionsleitung: Andreas Bosk (V.i.S.d.P.) • [email protected]

Verlag und Anzeigen: movémos / Strategie und Kommunikation

Inhaber Andreas Bosk

Rosdorfer Weg 24, 37073 Göttingen

Telefon 0551 28124-60 • Telefax 0551 28124-59

[email protected]

Neu im Vorstand: Vorstandsvorsitzender Rainer Volk (Daim-ler AG) gratuliert Steffen Riepe (v.l.).

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MoWiN.net: Riepe für Wilde

Mitarbeiter binden mit Krankenzusatzversicherungen

Seit vergangenem Jahr bieten Versicherungen be-

triebliche Krankenzusatzversicherungen (bKV) für

Angestellte über deren Arbeitgeber an. Besonders

mittelständische Unternehmen sehen darin ein wir-

kungsvolles Argument, um sich im Wettbewerb um

Fach- und Führungskräfte vorteilhaft zu positionieren.

Gesundheitsbezogene Zusatzleistungen können

hier für den entscheidenden Vorsprung im Wettbe-

werb sorgen. Gehaltserhöhungen, Dienstwagen, Unternehmensbeteiligungen,

Smartphones – gängige Boni werden von der Belegschaft bereits teilweise als

selbstverständlich angesehen. Daher gewinnen Zusatzleistungen mit erlebba-

rem Mehrwert an Bedeutung.

Lücken der gesetzlichen Krankenversicherung schließen

Die neuen durch den Arbeitgeber finanzierten betrieblichen Krankenzusatzversi-

cherungen sind eine hervorragende Möglichkeit um die Gesundheit der Mitarbei-

ter zu erhalten und eine wichtige Säule des internen betrieblichen Gesundheits-

managements. Die Leistungen daraus sind in attraktive Pakete gebündelt, die

Unternehmen je nach Bedarf und Interessenlage mit Bausteinen zusammenstel-

len können. Grundsätzlich zielen alle Bausteine – ob Aufwendungen für Sehhil-

fen, Zahnbehandlungen oder Zahnersatz, Krankentagegeld oder Behandlungen

bei einem Heilpraktiker – darauf ab, die Lücken der gesetzlichen Krankenversi-

cherung zu schließen. Die Zusatzversicherung läuft über den Arbeitgeber, ist

Teil der betrieblichen Sozialleistung und dadurch für den Arbeitnehmer gleich

doppelt attraktiv: Sie erhalten wirkungsvollen Versicherungsschutz und müssen

dafür lediglich den geldwerten Vorteil versteuern.

Unternehmen können sich mit Sozialleistungen positionieren

Vor allem aber steckt in der bKV ein ganz wesentlicher Aspekt: Sie ist unabhän-

gig von den persönlichen Verhältnissen und der sonst üblichen Gesundheitsprü-

fung, die pauschal entfällt. Dadurch sind Unternehmen in der Lage auch älteren

Mitarbeitern privaten Versicherungsschutz zu bieten.

Zudem gibt es die Möglichkeit, auch Familienangehörige mitzuversichern. Spe-

zielle Firmenkonditionen ermöglichen dabei äußerst günstige Beiträge. Während

der Effekt einer Gehaltserhöhung schnell verpufft, bleibt Gesundheit ein Dauer-

thema. Der finanzielle Aufwand ist gering und die Abwicklung äußerst verwal-

tungsarm. Haben Sie Fragen? Bitte sprechen Sie uns an.

Rainer Giese ist Inhaber des VersicherungsKontor Osterode. Der 42-jährige unabhän-

gige Versicherungsmakler ist darüber hinaus Inhaber des WeinKontor Osterode und 2.

Vorsitzender der KindersportStiftung am Harz.

Expertentipp von Rainer Giese

>> NORTHEIM. Bereits zum vierten Mal wurde die

Northeimer Tilch-Gruppe jetzt mit dem Arbeitge-

ber-Siegel „Tp Job“ ausgezeichnet. Unter dem Mot-

to „Ganzheitliche Pflege und Betreuung“ betreibt

das Unternehmen einen ambulanten Pflegedienst,

Wohnanlagen für Senioren sowie Mehrgeneratio-

nenhäuser. Die Jury des Wettbewerbes konnte die

Tilch-Gruppe mit ihren rund 280 Mitarbeitern vor

allem auch mit attraktiven Angeboten zur Work-

Life-Balance überzeugen. Hierzu zählt etwa, dass

sich die Mitarbeiter über Mittag freinehmen können,

um im Kreis ihrer Familie zu essen.Gerade in einer

ländlich und kleinstädtisch geprägten Region wie

Südniedersachsen müssten Mittelständler beson-

dere Anstrengungen unternehmen, um Fachkräfte

zu finden und zu binden, so die Northeimer.

Der Unternehmensvergleich basiert auf einem Ver-

fahren, das Prof. Dr. Heike Bruch vom Institut für

Führung und Personalmanagement an der Universität

St. Gallen entwickelt hat. Seit 2005 führt sie im Rah-

men von „Top Job“ die Mitarbeiterbefragungen und die

Befragungen der Personalleiter durch. Für die aktuelle

Runde haben sich 131 Unternehmen bei „Top Job“ be-

worben, 89 von ihnen erhielten die Auszeichnung als

beste Arbeitgeber im deutschen Mittelstand. RED

„Top Jobs“ bei Tilch

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>> NORTHEIM. An Bauinteressenten, Kauf- und

Modernisierungswillige und alle grundsätzlich am Im-

mobilienthema Interessierte richten sich die 14. NORT-

HEIMER IMMOBILIEN-TAGE,

die am Samstag, 16. Februar,

und Sonntag, 17. Februar, statt-

finden. Private Erschließungs-

und Bauträger, regionale Bau-

unternehmen und Architekten

präsentieren Grundstücks- und

Immobilienangebote und infor-

mieren über die Themen Neubau, Modernisierung und

fachgerechte Sanierung. „Die mit über 800 interessier-

ten Messebesuchern erfreuliche Resonanz der Vorjah-

resmesse hat uns bestärkt, zum 14. Mal hintereinander

diese Fachmesse rund um die Immobilie auszurichten.

24 Aussteller geben eine nahezu vollständige Markt-

übersicht über Bauen, Wohnen, Sanieren und Finan-

zieren im Landkreis Northeim. Für Bauinteressenten im

südlichen Niedersachsen gibt es keine bessere Infor-

mationsmöglichkeit, als auf dieser Immobilien-Messe”,

betont Sparkassendirektor Guido Mönnecke von

der ausrichtenden Kreis-Sparkasse Northeim. „Ich

erwarte am Messe-Wochenende eine lebendige und

informative Veranstaltung rund ums Bauen und hoffe,

dass auch die thematischen Schwerpunkte Energie

und Modernisieren viele interessierte Besucher am

Samstag und Sonntag in die Stadthalle führt. Wer eine

größere Investitionsentscheidung in den nächsten Jah-

ren plant, sollte auf jeden Fall gut informiert sein. Die

Messe bietet hierfür einfach die beste Gelegenheit”, so

Mönnecke weiter. Geöffnet ist die Veranstaltung täglich

von 11 bis 18 Uhr, der Eintritt zur Messe und zu den

Fachvorträgen ist an beiden Tagen frei. RED

Ausgabe 06/2013 4

Forschung regional vergolden

Ich gebe es zu: es gibt Neuigkeiten, die eine be-sondere Anziehungskraft haben. Dazu gehören meistens auch die Meldungen aus dem Deut-schen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus Göttingen. Was hinter den meist verschlossenen Türen südlich des Stadtwalls geschieht, passt ei-gentlich gar nicht zu einer beschaulichen, kleinen Universitätststadt. Als solche könnte man Göttin-gen zumindest bezeichnen, wenn man aus Mün-chen, Hamburg, Köln oder Berlin hierher blickt. Forscht man in diesen Wochen ganz praktisch an manövrierfähigeren und leiseren Hubschraubern im Windkanal, sind es zur anderen Zeit Raum-fahrtantriebe, die unter realistischen Bedingun-gen in der Vakuumkammer getestet werden. Oder es werden Komfort und Raumklima in Flugzeugen und Zügen untersucht - natürlich nicht am Modell, sondern in einem echten Flugzeug und in einem echten Zug. Auch diese beiden Gefährte stehen als Versuchsobjekte auf dem DLR-Gelände.

Doch so schön die Geschichten sind, so sehr fällt auch auf, dass hier in Göttingen Forschung für Unternehmen stattfindet, die diese andernorts wirtschaftlich vergolden. Wir sind eben haupt-sächlich Wissenschaftsstandort - und mit Blick auf die eben genannten Technologien kein großer Wirtschaftsstandort. Aber wäre es nicht trotzdem eine Initiative wert, auch die wissenschaftlichen Potentiale eines DLR regional stärker wirtschaft-lich zu nutzen, zum Beispiel durch Ansiedlung von Startups? Die Region hat schließlich mehr zu bie-ten als ihre zentrale Lage und schöne Natur.

Ihre Charlotte

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Fernbusse: „Pro Bahn“ sieht keine Verbesserung

>> GÖTTINGEN. Der Fahrgastverband PRO

BAHN sieht in der Liberalisierung des Fernbusver-

kehrs zum 1. Januar keine großen Verbesserungen

des Angebots. Der Göttinger Regionalvorsitzende

Gerd Aschoff verweist auf die derzeit gültigen Fahr-

pläne mit einigen wenigen Verbindungen nach Berlin

und auf den Balkan, die schon bisher in Göttingen

vorhanden waren. Statt neuer Verbindungen wurde

erst kürzlich ein neues Angebot beendet: „Ausge-

rechnet kurz vor der Gesetzesnovelle hat der Ende

2009 gestartete Autobahnexpress zwischen Göttin-

gen und Leipzig im März 2012 seinen Betrieb wieder

eingestellt“, kritisiert Aschoff.

Für Göttingen und das Land Niedersachsen sei

im Moment noch gar nicht absehbar, ob es in den

nächsten Monaten und Jahren überhaupt zu neuen

Fernbus-Angeboten kommen werde. „Die Erfahrun-

gen aus Süddeutschland sprechen eher dafür, dass

neue Bus-Anbieter trotz günstiger Preise mit einer zu

niedrigen Auslastung zu kämpfen haben“, so Aschoff,

der auch stellvertretender Landesvorsitzender des

Fahrgastverbandes ist. Das unternehmerische Risiko

könne deshalb nur von großen Unternehmen getragen

werden. Der Mittelstand werde wenig Nutzen von der

Liberalisierung haben. PRO BAHN regiert damit auf

eine Erklärung des Bundestagsabgeordneten Dr. Lutz Knopek (FDP), der in der Gesetzesnovelle eine sicht-

bare Verbesserung des Angebots gesehen hatte. Die

Forderung nach Verlässlichkeit der Fernbusfahrpläne

stehe deshalb auch im Fokus des Fahrgastverbandes.

„Es muss sicher gestellt werden, dass neue Angebote

für eine vorher erkennbare Fahrplanperiode gültig sind

und nicht Knall auf Fall wieder eingestellt werden.“ RED

Northeimer Immobilientage: Energie und Modernisieren

Guido Mönnecke

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