Planen und Bauen in Oberbayern Infobrief · Infobrief 14 Planen und Bauen in Oberbayern Wir werden...
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Infobrief 14Planen und Bauen in Oberbayern
Wir werden „weniger, älter, bunter“ – dieses Zitat zum demografischen Wandel trifft für Ober- bayern nur teilweise zu: Für den Regierungsbe-zirk Oberbayern wird bis 2025 eine Steigerung von 4.588.944 auf 4.994.000 Menschen erwar-tet, bis 2035 sogar auf 5.117.900 Menschen. Dabei steigt der Anteil der älteren Menschen über 65 Jahre gegenüber 2015 um 36%.
Besonders stark wächst die Bevölkerung in der Landeshauptstadt München. Bereits 2030 wird die Einwohnerzahl voraussichtlich die Marke von 1,8 Mio. überschreiten. Siedlungsentwicklung und entsprechende Infrastruktur werden hierbei zu einem sensiblen Thema sowohl für die Me-tropole München als auch das gesamte Umland.
Die verfügbaren Flächen und Ressourcen in der Stadt sind begrenzt, daher wird die Bevölkerung in den Landkreisen, die an die Stadt München mit der S-Bahn angebunden sind, ebenfalls zunehmen. Aber auch die ländlich geprägten Gebiete, die weiter entfernt liegen, verzeichnen weiterhin steigende Bevölkerungszahlen.
Hier ist es wichtig, sowohl Angebote für die ältere als auch Bleibeperspektiven für die junge Bevölkerung sicherzustellen. Gute Ausbildungs- und Arbeitsperspektiven, angemessene Wohn-möglichkeiten mit Infrastruktureinrichtungen für Familien, Singles und Senioren, barrierefreie Wohn- und Stadtkultur fördern eine lebendige Kommune, die für jedes Alter attraktiv ist. In beiden Fällen – starker Siedlungsdruck im Ballungsraum, Altersstrukturveränderung im ländlichen Raum – ist es für die Kommunen eine Herausforderung, ihre Stadt- und Ortsentwick-lung zu gestalten.
In diesem Infobrief finden Sie Praxisbeispiele mit dem städtebaulichen Themenschwerpunkt auf Wohn- und Arbeitskultur, die mit Mitteln aus staatlichen Förderprogrammen unterstützt werden. Menschen brauchen differenzierte, gute Räume zum Miteinander-Leben. Bei der Schaffung solcher Räume steht die Regierung von Oberbayern den Trägern der Projekte mit Beratung und Förderung zur Seite.
FIT FÜR DEN DEMOGRAFISCHEN WANDEL
MENSCHEN BRAUCHEN GUTE RÄUME

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Infobrief 14 I Fit für den demografischen WandelInfobrief 14 I Fit für den demografischen Wandel
Das Angebot an attraktivem und bezahlbarem Wohnraum ist entschei-dend für die Wahl des Lebensmit-telpunktes, sowohl für Familien als auch für ältere Menschen. Während hohe Kosten in Ballungszentren meist zu deutlichen Abstrichen in der Wohnqualität zwingen, bietet der ländliche Raum nicht die Infrastruktur in allen Fällen vor Ort. In vielen klei-neren Städten und auch Ortschaften schlummert ein Potential an nicht ausreichend genutzter Altbausub-stanz. Alternative Wohnkonzepte in Denkmälern beleben die Orte mit neuen Impulsen und tragen dazu bei, das kulturelle Erbe Bayerns zu bewahren, so wie es beim Brucktor-Ensemble gelungen ist.
Das mittelalterliche Stadtdenkmal, bestehend aus Ferstlhaus und Pensi-onat II, wurde vor Jahren im Rahmen der Wohnungs- und Städtebauför-derung saniert und für Alt und Jung konzipiert. Als Tor zur Stadt ist es ein vorbildliches Beispiel zur Revitalisie-rung der Altstadt.
Der natürliche Wunsch vieler älterer Menschen, möglichst lange selbst-
-0,60
h/2 = 4,50m
IIIFD
01
Stellplätze
Stellplätze
h/2 = 4,50m
-0,62
h/2 = 4,80mIIIFD
IIFD
h/1 = 6,50m
-0,60
-0,48
-0,72
+-0,00
+-0,00
0710 11
15 1620
06
wc4,84m2
lager19,77m2
w16 4zi3-4 pers.88m2
w17 4zi3-4 pers.88m2
essen/kochen30,80m2
garderobe4,73m2
waschen13,82m2
wc3,28m2
speise5,76m2
aa
auf-zug
zimmer9,6m2
zimmer9,6m2
zimmer14,3m2
zimmer9,6m2
zimmer9,6m2
abstell2,77m2
abstell2,77m2
wc2,7m2
wc2,7m2
bad5,22m2
bad5,22m2
zimmer14,3m2
16stg19/26
+5,90
licht-/luftraum
aufzug
zimmer 0118,21m2
zimmer 0218,21m2
zimmer 0318,21m2
zimmer 0418,21m2
zimmer 0518,21m2
zimmer 0618,21m2
zimmer 0718,21m2
zimmer 0818,21m2
zimmer 0918,21m2
+5,90
15stg19/27
balkon balkon
wohngemeinschaft(pßege) 383,18m2T30
dvs
dvs
dvs dvs
bad4,3m2
bad4,3m2
bad4,3m2
bad4,3m2
bad4,3m2
bad4,3m2
bad4,3m2
bad4,3m2
bad4,3m2
cc
+5,90
ol
wohnen/kochen/essen28,33m2
wohnen/kochen/essen28,33m2
gard.3,9m2
gard.3,89m2
ßur7,6m2
ßur7,62m2
wohnen55,45m2
ßur29,31m2
dd
ff
e
e
16stg19/27
dachverglasung
b b
bb
+5,90
Extensive Dachbegrünung
Aufsicht Terrasse Dachgeschoß M 1:100
ls
ls
gemeinschaftsraumbesprechungen47,8m2
w04 3zi2-3 pers.75m2
pkwaufzug
w06 3zi2-3 pers.79m2
w03 2zi1-2 pers.59m2
gewerbe 0127m2
nr16,3m2
bad6m2
gewerbe 0230m2
gewerbe 0330m2
gewerbe 0430m2
gewerbe 0530m2
w05 5zi4-5 pers.104m2
gemeinschaftsraumkinder32,6m2
w02 2zi1-2 pers.60m2
OK FFB=+ 0,00 = 506,40m üNN
zimmer14,41m2
zimmer9,9m2
zimmer9,9m2
zimmer9,9m2
wohnen/kochen/essen36,14m2
bad5,51m2
wc2,8m2
zimmer14,67m2
zimmer14,67m2
bad5,22m2
bad5,22m2
wohnen/kochen/essen31,22m2
zimmer9,9m2
wohnen/kochen/essen31,75m2
zimmer14,67m2
bad5,22m2
wohnen/kochen/essen32,84m2
aufzug
wohnen/kochen/essen28,3m2
zimmer14,71m2
zimmer9,6m2
abstell2,77m2
wc2,7m2
bad5,22m2
auf-zug
lg
15stg19/26
15stg19/27
15stg19/27
mob
.tre
nnw
and
dvs
dvs dvs
dvs
dvs
dvs
dvsdvsdvsdvsdvsdvs
dvs dvs
eingang
15stg19/27
eingangüberdacht
ls ls
c c
dd
OK FFB=+ 0,00 = 506,40m üNN
01
20
06
-0,19
21
fahrrad-anlehnbügel
0,00
gard.3,5m2
gard.3,3m2
gard./eingang10,15m2
gard.3,9m2
luftraum
gard.5,78m2
ßur6,27m2
ßur7,6m2
ff
e
e
b b
gewerbe
gewerbe
gewerbe dvs
Hochbord
SSKE 50 P32
SSK
C 25
0-M
Hochbord
Rostanlage (Sohle -0,15 bis -0,20)nicht befahrbar
Pellets Lichtschacht
S
S
S
S
1080 ls ls
VorplatzFarbaspalt
GemeinschaftshofFarbaspalt
Tor mitGehßügel
Sitzblock rund:Bauminselim Asphalt
Hofbaum
Obstwiese
Spielwiese /möglicher Nutz-/ Gemeinschaftsgarten
Spielwiese /möglicher Nutz-/ Gemeinschaftsgarten
Sich
tsch
utzw
and
Terrasse
Stützmauer Sitzhöheca. - 0,50
+ 0,00
Müll-trennung
Terrasse
Solitärsträucher
vorh. Zaun
ca.- 0,47
+ 0,00
ca.- 0,35
+ 0,00
+ 0,00
+ 0,00
+ 0,00
ca.- 0,60ca.- 0,30
+ 0,00
+ 0,00
ca.+0,56
-0,28
+ 0,00
ca.+0,23
-0,27
+ 0,00
+ 0,00
14 Pkw
6 Pkw
ca. + 0,00
+ 0,00
-0,15
-0,56-0,20
Schotterrasen
+ 0,00
-0,20
Vordach /unterbauter Bereich
Spielsand
+ 0,00
-0,05
dachterrasse121,8m2 (1/4=30,4m2)Belag: Holzdeck oderBetonplatten
Gemeinschaftsterrasse
WG-terrasse
Umlaufend Abstürzsicherung
Begrünung mit Pßanztršgen
aus Stahlblech
+ 0,00
-0,20
-0,20
+ 0,00
-0,20
+ 0,00
Bauminselim AsphaltWassergeb. Decke
- 0,05ML
+ 0,00+ 0,00
-0,15
-0,05
ca. 6%
- 0,05
- 0,100,5%
3,5%
ca. +0,15
+ 0,00!
kamin
-0,05
-0,079,3%
Schl
itzrin
nens
yste
m
+ 0,00
- 0,10 - 0,10
0,00
AsphaltZufahrtTG
StellplätzeRasengittersteine
mit Gliederungsstreifen
Plattenzeiler
Stufe
Rinne
ca.+0,29 -0,15
+0,15
+0,41 Schnitthecke
-0,17
6,2%
0,5%
-0,02
-0,31
-0,18
-0,36
- 0,10
-0,24
ca. - 0,50
Vers
icke
rung
sanl
age
Stra
ßene
ntw
ässe
rung
Vers
icke
rung
sanl
age
Rigo
le s
iehe
Ent
wäs
seru
ngsp
lan
VersickerungsanlageRigole siehe Entwässerungsplan
ExtensiveDachbegrünung
1 Pkw-Stellplatz
Terra
sse
1 PkwSchotterrasen
HsNr. 3
HsNr. 1
2107/15
2107/2
An der Chaussee
Versorgungsstationen
Asphalt
Sicker-mulde
Not-überlauf
Standortvorschlag Obstbaum Hochstamm
Baum 1. Ordnung geplant mit StandortAbkürzung siehe Pßanzliste
Solitärstrauch / Heckegeplant
Schnitthecke geplant
Extensive Dachbegrünung
Höhe Bestand / geplant; Bezug OK Fertigfußboden EG = 0,00
Höhe Bestand / geplant; in m über NN.
Planerläuterung
Farbasphalt
Asphalt Schwarzdecke
Schotterrasen
Rasengittersteine mitGliederungsstreifen
Wassergebundene Deckemit Sanddeckschicht
Holzbelag
Rasen, Wiese
Pßanzߊche: Stauden, Bodendecker
Böschung Bestand / geplant
-0,15 +0,05
Obst
Ac
507.21 507.21
PLANINHALTMASSTAB
GANZHEITLICHES MEHRGENERATIONSKONZEPT IN PLIENING - LANDSHAMNEUBAU MIT 15 WOHNEINHEITEN, 2 AMBULANT BETREUTEN
WOHNGEMEINSCHAFTEN (DEMENZ, PFLEGE), BÜROFLÄCHEN UND TIEFGARAGE
AN DER CHAUSSEE 1 UND 3 - LANDSHAM, FLURNUMMER 2107/2
1/100, 1/1000
DATUM
PLANUNG
BAUHERR
OBERE HAUPTSTRASSE 26, 85354 FREISING
BUCHENWEG 14,82441 OHLSTADT
MARO GENOSSENSCHAFT
BEHÖRDEGELTINGER STR. 18,
85652 PLIENINGGEMEINDE PLIENING
BEHÖRDEEICHTHALSTR. 5,
85560 EBERSBERGLANDRATSAMT EBERSBERG
GRUNDRISSE EG + DG TERRASSE, LAGEPLANPLANINHALTMASSTAB
GANZHEITLICHES MEHRGENERATIONSKONZEPT IN PLIENING - LANDSHAMNEUBAU MIT 17 WOHNEINHEITEN, 2 AMBULANT BETREUTEN
WOHNGEMEINSCHAFTEN (DEMENZ, PFLEGE), BÜROFLÄCHEN UND TIEFGARAGE
AN DER CHAUSSEE 1 UND 3 - LANDSHAM, FLURNUMMER 2107/2
1/100, 1/1000
DATUM
PLANUNG
15.09.2016
BAUHERR
FREIFLÄCHENGESTALTUNGSPLAN
OBERE HAUPTSTRASSE 26, 85354 FREISING
AN DER MÜHLE 11, 85354 FREISING
MICHAEL DEPPISCH DIPL. ING. ARCHITEKT BDABEARBEITER:DIPL. ING. HELMUT LEUKER LANDSCHAFTSARCHITEKT BDLA, STADTPLANER BYAK
BUCHENWEG 14,82441 OHLSTADT
MARO GENOSSENSCHAFT
BEHÖRDEGELTINGER STR. 18,
85652 PLIENINGGEMEINDE PLIENING
LAGEPLAN M= 1:1000
BEHÖRDEEICHTHALSTR. 5,
85560 EBERSBERGLANDRATSAMT EBERSBERG
FGP 100.1PLANNNR
FGP 100.1
Pre
ssgi
tterz
aun
ZauntürPflegezugang
Sch
nitth
ecke
PFLANZLISTEBÄUME (SOL., H, 4xv, ew., STU 20-25)Ap Acer platanoides'Emerald Queen' SpitzahornCb Carpinus betulus HainbuchePa Platanus acerifolie Platane
SONSTIGE BÄUME GARTENObstbäume in Arten und Sorten (H, 3xv, m.B., STU 16-18)
SCHNITTHECKE (HEISTER o. HECKENPFL., min. 2 x v, m B, H min. 125-150)Artenauswahl:
Acer campestre FeldahornCarpinus betulus HainbucheCornus mas HartriegelLigustrum vulgare Gemeiner LigusterLigustrum vulgare 'Atrovirens' Wintergrüner Liguster
STRÄUCHER (verpfl. Sträucher, 4 Tr., H 100-150 in Hecke)Artenauswahl: (mit Abkürzung: SOL, 3 x v., m.B. H 150-200 / einzeln stehend)Al Amelanchier laevis FelsenbirneCa Corylus avellana Hasel Lv Ligustrum vulgare LigusterPhc Philadelphus coronarius BauernjasminSv Syringa vulgaris in Sorten Flieder
BODENDECKER (mit Topfballen oder im Container, H 30 - 40 cm)Cornus stolonifera 'Kelsey' - Zwerg-Hartriegel (3-5 Stck.qm)Deutzia gracilis Deutzie (3-5 Stck.qm)Hedera helix Efeu
Ap
Cb
Sv
ApAp
Ap
Ap
Ap
Ap
Cb
Cb
Cb
Ap
Ap
Obst
Pa
Pa
Obst
Obst
ObstObst
Ca
Ca
Sv
Sv
Phc
Mischpflanzung Hasel-, Liguster-,Weidengehölz
Gemeinschaftliche Wohnformen er-freuen sich zunehmender Beliebtheit. Die „MARO Genossenschaft für selbstbestimmtes und nachbarschaft-liches Wohnen eG“ errichtet gemäß dem Grundsatz „ambulant vor statio-när“ ambulant betreute Wohngemein-schaften für Menschen mit Demenz oder erhöhtem Pflegebedarf.
In zwei Baukörpern entstehen in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft zwei Gruppenwoh-nungen mit jeweils 9 Plätzen und 15 Wohnungen vom 1-Zimmer-Appart-ment bis zur 5-Zimmer-Wohnung. Dadurch wird ein vielfältiges Woh-nungsangebot bereitgestellt, das eine lebendige Hausgemeinschaft, in der sich auch Angehörige gut aufgehoben fühlen, erwarten lässt. Ergänzt wird die Wohnnutzung durch Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss sowie großzügigen Gemeinschafts-flächen.
Die markante Gebäudeanlage defi-niert den Ortseingang neu. Zudem entsteht ein geschützter Freibe-reich mit hoher Nutzungs- und Aufenthaltsqualität für die Hausge-
meinschaft. Auf einer Dachterrasse steht den Bewohnern zusätzlich ein ungestörter Außenbereich zur Verfügung. Die Wirtschaftlichkeit wurde durch die kompakten Bau-körper, den optimierten Fenster-anteil sowie eine hochgedämmte und homogene Gebäudehülle ver-bessert. Gebäude und Freiflächen werden nach DIN 18040 errichtet und entsprechend mit Aufzügen, barrierefreien Bädern und Zugän-gen ausgestattet.
Von den knapp 11 Mio. Euro Gesamt-kosten werden 3,5 Mio. Euro über zins- günstige Darlehen aus dem Bayeri-schen Wohnungsbauprogramm und einen Zuschuss von fast 0,5 Mio. Euro gedeckt. Genossenschaft-liche Mitgliederanteile in Höhe von 850.000 Euro garantieren eine ange-messene Beteiligung der zukünftigen Bewohner.
Alten- und familiengerechte Wohn-formen sowie gute Betreuungsange-bote sind wichtige Rahmenbedin-gungen für eine Kommune, um den demografischen Veränderungen zu begegnen.
Dieses Beispiel zeigt, wie Menschen dauerhaft in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Der genossenschaft-liche Gedanke prägt eine lebendige Hausgemeinschaft, die dem Prinzip „nicht nebeneinander, sondern mitei-nander wohnen“ folgt.
GANZHEITLICHES MEHRGENERATIONSKONZEPT IN PLIENING - LANDSHAM
ständig zu wohnen, fordert altenge-rechte Wohnungen mit einem fuß- läufig erreichbaren Nahversorgungs-angebot.
Durch Entlastung der mittelalterlichen Gewölbe und nach Teilentkernung konnten seniorenfreundliche Woh-nungen geschaffen werden. Sie sind mit leichten, reversiblen Trenn-wänden und barrierefreien Bädern ausgestattet. Ein neues zentrales Treppenhaus erschließt einladend und behindertenfreundlich beide Ge-bäude. Das Wohnen im Pensionat II und das Arbeiten im Ferstlhaus hatte sich nach zahlreichen Nutzungsü-berlegungen als beste Chance für eine lebendige Altstadtentwicklung durchgesetzt. Arbeiten im Ferstlhaus war ursprüng-lich in Form von Künstlerateliers gedacht und auch eine Zeit lang so genutzt; heute arbeitet hier eine An-waltskanzlei. Das Erdgeschoss des gesamten Ensembles mit seinen Ge-wölben beherbergt eine Schneiderei und einen Keramikladen. Insgesamt gibt es im Pensionat II sechs Wohn-einheiten, eine davon als langjährige
Schnitt durch das Treppenhaus
Südansicht, Pensionat II an der Ostseite des Brucktores
Erdgeschossgrundriss mit FreiflächenAnsicht Südfassade
RENOVIERTE RÄUME ZUM WOHNEN UND ARBEITENBrucktor mit Pensionat II und Ferstlhaus in Wasserburg a. Inn
Bauherrin: Stadt Wasserburg a. InnArchitekten: Architekten und Stadtplaner im PLANKREIS, München
NEUE RÄUME FÜR MEHRGENERATIONEN Pliening-Landsham, Landkreis Ebersberg
Bauherrin: MARO, Genossenschaft für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches WohnenArchitekten: Deppisch Architekten, Freising
Anwaltskanzlei
Anwaltskanzlei
Laden im Erdgeschoss Fotos: Stadt Wasserburg
Seniorenwohngemeinschaft ohne Betreuung. Eine kleine Maßnahme mit hohem Vorbildcharakter, die hoffentlich weitere ähnliche Projekte anstoßen wird.
Anwaltskanzlei

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Infobrief 14 I Fit für den demografischen WandelInfobrief 14 I Fit für den demografischen Wandel
Demografischer Wandel bedeutet barrierefreies Bauen, um den unter-schiedlichen Bedürfnissen der Men-schen Rechnung zu tragen. Dabei ist Barrierefreiheit kein Hindernis für architektonisch qualitätvoll gestaltete Räume.“Baukultur barrierefrei“ be-deutet einen ganzheitlichen Blick auf den jeweiligen Ort und hat das Ziel, lebendige Räume für alle, die dort unterwegs sind, zu schaffen.
Ansprechende Stadträume laden Menschen, egal welchen Alters, ein, sich darin gerne aufzuhalten. Ziel ist es, die Innenstadt als Einkaufs-, Wirt-schafts- und Lebensraum nachhaltig und langfristig zu stärken. Eine vitale Nachbarstadt bietet eine Alternative zur Metropole München.
Die Stadt Freising, eine topografisch bewegte und lebendige Stadt, hat sich zusammen mit ihren Bürgern auf den Weg gemacht, die Innenstadt at-traktiv und neu zu gestalten: Inklusiv und barrierefrei mit insgesamt 23 Maßnahmen, einschließlich der Ge-
staltung der Stadteingänge, der Sa-nierung historischer Gebäude und der Öffnung des Stadtbaches. Gerade in einer Zeit der zunehmenden Digitali-sierung und des „Onlineshoppings“ profitiert der Einzelhandel von attrak-tiven Stadträumen mit hoher Aufent-haltsqualität. Menschen suchen in der Stadt neben dem Einkaufserlebnis die Begegnung, Gastronomie, Unter-haltung und Kultur. Hier hat die Frei-singer City einen Vorteil gegenüber anderen Städten; viele kleinere La-deneinheiten beleben die Hauptstra-
ßen. Realisiert seit Frühjahr 2017 ist der Ausbau der Heiliggeistgasse im Osten der Stadtachse. Der Umbau verspricht deutlich weniger Verkehr: „Cars don't shop!“.
Durch das Freisinger Stadtgebiet zieht sich demnächst ein grobkör-niger, warmtoniger Natursteinbelag ohne Markierung von Fahrspuren, ohne die üblichen Bordsteine, mit Gleichberechtigung aller Verkehrs-teilnehmer und einem hindernisfreien Bereich entlang der Häuser. In der
Heiliggeistgasse ist dieser Korridor durch Bojen, verstreut liegende Stein-quader, die auch als Rastplätze die-nen, markiert. Vier Details dieser Maßnahme werden hier näher be-schrieben.
1 Die taktile Kante, die Leitlinie für Menschen mit Sehbehinderung, ist als Teil der Oberflächenentwässe-rung entlang der großen Stadtachse geplant und schafft dort einen hinder-nisfreien Korridor entlang beider Häu-serreihen. In den Seitengassen liegt
mittig das Bodenband der Regenent-wässerung ohne taktile Kante, seh-behinderte Menschen orientieren sich hier zwischen den Steinquadern und Gebäuden.
2 Die rollstuhlgerechte Bushalte-stelle ist als eine zweiseitige Rampe mit einem Granitformstein an der Kante für präzises Heranfahren des Busses konzipiert. Für Menschen mit Sehbehinderung markiert eine bün-dig eingelassene geriffelte, dunkle Bodenplatte die Buseinstiegsstelle.
3 Das barrierefreie Erdgeschoss – das Ziel einer Stadt für Alle – wird dort realisiert, wo es machbar ist. Hauseingänge werden durch wellen-artiges Verschleifen des Belages niveaugleich angebunden. Für das Gelingen einer solchen urbanen Maßnahme stehen nicht nur die Ver-waltung der Stadt, sondern auch der Handel und die privaten Eigentümer gemeinschaftlich in der Verantwor-tung. Denn das Äußere der Häuser bildet das Innere einer Stadt.
1 2 3
Heilig
geist
gass
e
Konzept zur BarrierefreiheitStadtachse Freising mit einzelnen Gassen
Fotos: Rositha Bergold
BARRIEREFREIE BEWEGUNGSRÄUMEInnenstadt Freising
Bauherrin: Stadt FreisingArchitekten: st raum a. Landschafts- architektur, Berlin

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Infobrief 14 I Fit für den demografischen WandelInfobrief 14 I Fit für den demografischen Wandel
Verstärkte Zuwanderung von Men-schen aus anderen Kulturen verän-dert unsere Gesellschaft und damit auch Architektur und Städtebau. Öffentliche Auftraggeber sowie deren Architekten suchen vom ersten Dach über dem Kopf bis zur dauerhaften Wohnung nach baulichen Strukturen für Asylsuchende. Die Standorte für Unterkünfte liegen zumeist im oder an den Siedlungsbestand angegliedert und sind teils dauerhaft, teils zeitlich befristet angelegt. Der Gesetzgeber hat mit zwei BauGB-Novellen deren bauplanerische Entwicklung erleich-tert. Die Erreichbarkeit von Versor-gungseinrichtungen und Infrastruktur sowie eine gute fußläufige Anbindung an Grünanlagen als Kompensation für den meist knapp bemessenen Wohnraum sind empfehlenswert.
Leerstehende Bausubstanz wie schlecht ausgenutzte Hotels, inner-örtliche Leerstände oder Gewerbeim-mobilien werden – technisch meist ein-facher zu bewerkstelligen – umgebaut und kurzfristig einer neuen Nutzung zugeführt. Oft ist für die Umnutzung keine Baugenehmigung erforderlich, entsprechende bauordnungsrechtliche Ergänzungen tragen meist den Auf-lagen des Brandschutzes Rechnung wie im Fall der Altbausanierung in der Pariser Straße in München.
Für Neubauten ist bei guter Ausfüh-rung und Materialwahl eine Konstruk- tion in Modulbauweise eine Alter- native zum Containerbau. Die Bau- zeiten für vorgefertigte Modulbauele-mente sind oft kürzer und erreichen bei guter Ausführung Wohnbau-standard. Zwei dreigeschossige Holzmodulbauten wurden in Zolling im Landkreis Freising errichtet. Eine Containeranlage an der Willy-Brandt-Allee in München weist ähnliche Grundrisse auf: Der modulare Aufbau erlaubt Räume von 14 m² zur Dop-pelbelegung bzw. 28 m² als Famili-enzimmer und eignet sich auch für gemeinschaftlich genutzte Küchen, Sanitär- und Funktionsräume.
Der an die bayerischen Leitlinien für Asylbewerber orientierte Aus-stattungsstandard mit Gemein-schaftsküchen und Sanitärräumen unterscheidet sich grundsätzlich von den Grundr issen im Woh-nungsbau. Standardgrundr isse mit einer vorübergehend höheren Belegungsdichte können später als Standardwohnungen oder als besondere Wohnform z.B. für Stu-denten genutzt werden. Angesichts der unklaren Zugangsprognosen erscheint ein von vorne herein f lexibel angelegtes System der Unterbringung sinnvoll.
Verschiedene Kulturen und Alters-gruppen zusammen zu bringen, kann mit einem Stadtteiltreff bzw. einem Bürgerhaus gelingen. Diese oft auch als „Mehrgenerationenhäuser“ be-zeichneten Einrichtungen leisten als Bausteine für soziale Infrastruktur ei-nen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des demografischen Wandels.
Der „Stadtteiltreff“ wird im Bund- Länder-Programm „Soziale Stadt“ der Städtebauförderung gefördert, um Stadtquartieren mit einem hohen sozialen Betreuungs- und Integrati-onsbedarf eine öffentliche Kommuni-kationsplattform zu geben.
Bürgerhäuser setzen den Schwer-punkt auf Kultur, ermöglichen „Bühne auf!“ für Musik und Theater.
Der Stadtteil Happing in Rosenheim hat für seine soziale Mitte das Bür-gerhaus – vorwiegend für die Er-wachsenenarbeit – neu gebaut und die „Kaltenmühle“ für Jugendliche renoviert. Beide umschließen einen hofartigen Freibereich. Die flächige mit Lärchenholzschindeln verkleidete Fassade wirkt wie ein Schutzschild zum Straßenraum, während sich das Gebäude auf der Gartenseite und zur Kaltenmühle winkelförmig öffnet. Der wertvolle ortsprägende
Mehr-Personen-Schlaf- und Wohnräume in Holzmodulbauweise, Zolling,
Lkr. Freising, Seidlkern Architekten, Fahrenzhausen Foto: fotografiera, Andreas Kern
Containerbauweise mit Freianlage, Willy-Brandt-Allee, München
Gerstberger Architekten, MünchenFoto: CMS Container Modul Systeme GmbH
GEMEINSCHAFTSRÄUME FÜR ALLEBürgerhaus Happing in Rosenheim
Bauherrin: GRWS Gesellschaft für Städtebau und Stadtentwicklung mbH, RosenheimArchitekten: SPP Sturm Peter + Peter, München
Baumbestand zwischen den Gebäu-den blieb erhalten und schließt den grünen Innenhof kulissenartig ab. Das Bürgerhaus beherbergt im Erd-geschoss verschiedene Räume für die Stadtteilarbeit und einen Bürger-saal. Im Obergeschoss befinden sich die Probenräume der Rosenheimer Musikkapellen mit eigenem Zugang. Neben vier kleineren Musikräumen gibt es einen großen Probensaal in dem bis zu 60 Musiker Platz finden.
Die Kaltenmühle bietet auf zwei Ebenen Platz für die offene Jugend-arbeit. Zwei große Räume dienen als Treffpunkt für Jugendliche. Die denk-malgeschützte Kaltenmühle wurde grundlegend saniert und umgebaut, der Dachstuhl wurde neu aufgebaut, die Fenster konnten erhalten und ertüchtigt werden.
Großer Probensaal im Obergeschoss
Lageplan Erdgeschoss Bürgerhaus und Mühle
EingangsbereichFotos: SPP Sturm Peter + Peter
Eingangsfoyer
Umnutzung im Bestand, Grundriss 3. OG der Sammelunterkunft mit gemein-
schaftlich genutzten NassräumenPariser Straße, München-Haidhausen
Architekten Modal M, München
14,555
1,695
415
1,185
142,94
355
3,3141
53,76
304,30
51,45
52,18
51,46
52,15
51,45
1,50
1,7854155,145333,135101,7153452,6753653,963352,8541
1,46 2,07 1,465 2,08 1,44 2,05 1,455 4,62 1,455 2,28 1,785
23,565,47514
205265
7454,0856655,135155,85485
1,83 1,445 545 1,45 18,29
14,4
8
5211
,12
4230
521
51,
545
355
23,565
1,12
5
441,
455
1,74
5
3,64
Küche11,19
5.OG - 02
NGF: m2
Flur6,30
5.OG - 04
NGF: m2
Bad3,36
5.OG - 03
NGF: m2
21,31
5.OG - 05
NGF: m2 18,56
5.OG - 06
NGF: m2
10,60
5.OG - 09
NGF: m2
18,55
5.OG - 10
NGF: m2
17,86
5.OG - 11
NGF: m2
19,44
5.OG - 12
NGF: m2
20,75
5.OG - 13
NGF: m2
Küche8,45
5.OG - 14
NGF: m2
Bad5,01
5.OG - 15
NGF: m2
Flur8,65
5.OG - 16
NGF: m2
4 x 30 x 135
16 x 295 x 13
4 x 295 x 165
2m Höhenlinien
WHG 5.2max.
6 Pers.
WHG 5.1max.
6 Pers.
WHG 5.3max.6 Pers.
33,45
5.OG - 01
NGF: m2
Bad7,00
5.OG - 08
NGF: m2
Flur6,65
5.OG - 07
NGF: m2
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / SchlafenWohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Küche
Wohnen / Schlafen
1m Höhenlinien
A
B B
A
Flur10,69
5.OG - Flur
NGF: m2
Treppenhaus11,42
5.OG
NGF: m2
Tür 5.1Tür 5.2
12,785
1,835
73,10
519
3,445
185
3,6827
3,215
1,045
2,155
1,051,72
593
536
925
1,37
4,452952,50121,3653652,981952,8451952,85203,035
1,05 1,645 9336
93 1,47 1,105 1,73 1,045 1,71 95 39 93 3,47 1,00 1,67
23,565,49566
315
624,015483,285491,3554252,735153,015311,58681,7551,511,0351,3551,052,011,051,535
14,4
823
1,95
1014
544
54,
215
1,11
315,
5444
5
1,12
5
3,64
195
3991
1,04
51,
095
21,835
57
24533532
90
1,19
395 40
40
895
2532
325
55 5
33,00
4.OG - 01
NGF: m2Küche
9,86
4.OG - 02
NGF: m2
Bad4,01
4.OG - 03
NGF: m2
Flur6,21
4.OG - 04
NGF: m2
15,43
4.OG - 05
NGF: m2 15,44
4.OG - 06
NGF: m2 16,05
4.OG - 07
NGF: m2
Flur4,98
4.OG - 08
NGF: m2
Bad5,14
4.OG - 09
NGF: m2
Küche10,03
4.OG - 10
NGF: m2
18,95
4.OG - 11
NGF: m2
17,65
4.OG - 12
NGF: m2
19,45
4.OG - 13
NGF: m2
20,79
4.OG - 14
NGF: m2
Flur8,39
4.OG - 15
NGF: m2
Küche8,71
4.OG - 16
NGF: m2
Bad4,03
4.OG - 17
NGF: m2
4 x 30 x 135
16 x 295 x 13
4 x 295 x 165
WHG 4.2max.
6 Pers.
WHG 4.1max.
6 Pers.
WHG 4.3max.6 Pers.
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / SchlafenWohnen / SchlafenWohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
A
B B
A
Treppenhaus11,67
4.OG
NGF: m2
Flur10,46
4.OG - Flur
NGF: m 2
Wohnen / Schlafen
Tür 4.1
Tür 4.2
Tür 4.3
23,56
3,96545
135
4 x 30 x 14
WHG 3.2max.
6 Pers.
WHG 3.1max.
6 Pers.
WHG 3.3max.6 Pers.
A
B
A
Treppenhaus
12,785
303,89
175
2,845
173,30
185
1,915
21,835
4,42332,505151,34372,865182,7251853,175103,025465
1,6151,113,40595345
9351,721,0951,7451,021,48593541911,6151,041,495
1,315
965
365
951,65
1,105
2,151,08
53,19
2,44
34
1,78
325
655
1,105
685
1,1930 5
88
61 5
41
16 5
1,22 31
91
1641
65 5
23,56
485 3,075 19 2,585 1955 265
1,375 455 3,30 51 3,96 63335
70 4,975 47
11,58741,6851,5751,031,3251,0552,011,0551,505
14,4
827
1,86
510
185
504,
195
1,06
325
5,45
552
5
1,07
51,
035
9642
5
145
3,63
5
1,12
5
32,85
2.OG - 01
NGF: m2
16,75
2.OG - 02
NGF: m2
Küche9,07
2.OG - 03
NGF: m2
Bad4,06
2.OG - 04
NGF: m2
Flur6,46
2.OG - 05
NGF: m2
14,70
2.OG - 06
NGF: m2 15,31
2.OG - 07
NGF: m2
Flur4,62
2.OG - 08
NGF: m2
Bad4,90
2.OG - 09
NGF: m2
Küche10,14
2.OG - 10
NGF: m2
19,39
2.OG - 11
NGF: m2
18,19
2.OG - 12
NGF: m2
16,06
2.OG - 14
NGF: m2
21,28
2.OG - 15
NGF: m2
Flur8,31
2.OG - 13
NGF: m2
Küche8,34
2.OG - 16
NGF: m2
Bad4,21
2.OG - 17
NGF: m2
4 x 30 x 135
16 x 295 x 14
4 x 295 x 13
WHG 2.2max.
6 Pers.
WHG 2.1max.
6 Pers.
WHG 2.3max.6 Pers.
Wohnen / Schlafen Wohnen / Schlafen Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
A
B B
A
Flur10,23
2.OG - Flur
NGF: m2
Treppenhaus11,72
2.OG
NGF: m2
Tür 2.1
Tür 2.2
Tür 2.3
21,835525 2,98 18 3,08 18 2,72 195 2,925 305 1,31 145 2,565 345 4,39
1,475 1,08 1,585 96345
965 1,41 1,115 1,745 1,09 1,675 92385
96 3,425 1,075 1,62
12,785
1,3491
445
915
1,651,09
2,121,07
53,24
415
3,7718
2,8414
3,285
191,96
14,4
8
2,44
33
1,78
33
655
1,105
685
675
5,28
534
1,04
3710
3,58
67
1,19
61 5
4116 5
33
86
1,22
8933
65 5
4116
23,566354,9062
325
6253,826553,315051,176652,60182,9755712,311,7151,411,0651,4451,0652,0051,061,485
2,07
534
5
98
3,49
1,09
1,02
955
425
Abstellraum10,60
1.OG - 01
NGF: m2
15,91
1.OG - 02
NGF: m2
Küche9,03
1.OG - 03
NGF: m2
16,00
1.OG - 04
NGF: m2
Bad4,31
1.OG - 05
NGF: m2
14,47
1.OG - 06
NGF: m2
Flur10,45
1.OG - 07
NGF: m2
15,20
1.OG - 08
NGF: m2
Bad4,72
1.OG - 09
NGF: m2
Flur5,02
1.OG - 10
NGF: m2
Küche9,80
1.OG - 11
NGF: m2
18,62
1.OG - 12
NGF: m2
17,91
1.OG - 13
NGF: m2
Flur8,27
1.OG - 14
NGF: m2
15,81
1.OG - 15
NGF: m2
20,84
1.OG - 16
NGF: m2
Küche7,64
1.OG - 17
NGF: m2
Bad3,90
1.OG - 18
NGF: m2
4 x 30 x 17
16 x 295 x 14
4 x 295 x 165
WHG 1.2max.
6 Pers.
WHG 1.1max.
6 Pers.
WHG 1.3max.6 Pers.
Wohnen / Schlafen Wohnen / Schlafen Wohnen / SchlafenWohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
A
B B
A
Flur10,25
1.OG - Flur
NGF: m2
Treppenhaus11,84
1.OG
NGF: m2
Tür 1.1
Tür 1.2
Tür 1.3
23,565
14,515
1,152,18
1,795
1,281,91
1,472,12
51,02
51,58
5
3,0651,703,4051,701,681,701,4051,0751,238452,632,4173
393,66
531
52,71
535
56,42
565
5
55 2,94 305 2,95 10 5,545 24285
77 815 10 1,745 10 6,465 655
14,4
862
55,
035
495,
2665
23,56675,47354,46662,812,156652,675192,90555
11,8951,665301,01555445165
481,441,005555395452,5070
98
372,
05
1,08
1,04
532
265
345
43
3,49
12,185
382,682652,65192,602552,86305
1,28 88 4,82 3,05 975 1,175
6,085
325,49
28
m
5 x 28 x 20
16 x 295 x 17
4 x 295 x 165
Büro0.1
Garage 1 Garage 2 Garage 3 Garage 4
Grundstücksgrenze5 Fahrradstellplätze
Kinder-wägen
Müll
Küche9,40
EG - 01
NGF: m2
Bad4,60
EG - 02
NGF: m2
Flur6,65
EG - 03
NGF: m2
26,20
EG - 05
NGF: m2
Wohnen / Schlafen15,70
EG - 04
NGF: m2
4,70
EG - 08
NGF: m
Büro19,84
EG - 16
NGF: m2
Vorraum4,31
EG - 14
NGF: m2
Teeküche3,97
EG - 11
NGF: m2
WC1,96
EG - 12
NGF: m2
WC2,47
EG - 13
NGF: m2 Flur2,26
EG - 15
NGF: 2
Flur4,60
EG - 06
NGF:
2
2
Bad
Flur-Nr.16387
Flur-Nr.16386
Flur-Nr.16385
WHG 0.2max.6 Pers.
WHG 0.3max.6 Pers.
A
B B
m2
7,10
EG - 07
NGF: m2
Küche27,70
EG - 09
NGF: m2
13,85
EG - 10
NGF: m2
A
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Wohnen / Schlafen
Durchfahrt31,83
0.EG
NGF: m2
Treppenhaus24,20
0.EG
NGF: m2
Lagerraum3,98
0.EG
NGF: m2
Flur18,72
0.EG - Flur
NGF: m2
Tür 0.1
Tür 0.4
Tür 0.2
Tür 0.3
917(8331)
14,6
14261397
1408
1149
6
1154
5
1128
22921388138613871425 138313841390
13821402
13891401
1407
1403 1391
1392
1155
1187
1366 11861236
1385 1381 11851372
1235
391387
691
1233
1440
3114
22221446
16413
16381
16382
16460
1638
5
1645
9
16386
16457/2
16383
16387
1645
7
16388
16456
16384
1639016389
16391
1639
3
16394
16392
16395
16398
16399
16397
1640
0
16401
Parise
r Str.
17
1517
14
16
19
15
13109 24
11111 22
20113
20
22113a
24
115
117
119
13
VI
V V
IV
IV
IV
VIV
IV
IV
IV V
III
III
V I
V
V
V
V IVIV
IV
IVII
V
II IV
IV
V
IV IV
V
V
23,565
735,2356254,01462,494752,475492,64472,87595
3,3651,043,825982,575962,065967,79
14,515
675
2,915
462,94
465
2,575
462,30
145
1,1245
5
59 2,86 455 2,285 80 4,99 72 4,23 595 5,285 75
23,56
14,4
8
725,
0560
4,96
731,
9745
Treppenhaus7,36
-1.UG
NGF: m2
Flur15,47
-1.UG - 01
NGF: m2
Flur5,16
-1.UG - 02
NGF: m2
Flur3,14
-1.UG - 03
NGF: m2
Flur4,31
-1.UG - 04
NGF: m2
Keller7,45
-1.UG - 05
NGF: m2
Keller13,62
-1.UG - 06
NGF: m2
Keller14,47
-1.UG - 07
NGF: m2
Heizöltank13,38
-1.UG - 08
NGF: m2 Keller12,52
-1.UG - 09
NGF: m2
Heizung13,59
-1.UG - 10
NGF: m2
Zählerraum16,06
-1.UG - 11
NGF: m2
Keller15,49
-1.UG - 12
NGF: m2
Keller15,32
-1.UG - 13
NGF: m2
Keller13,09
-1.UG - 14
NGF: m2
Keller15,47
-1.UG - 15
NGF: m2
WC1,73
-1.UG - 16
NGF:1 NF
m2Vorraum1,14
-1.UG - 17
NGF:1 NF
m2
Keller9,42
-1.UG - 18
NGF: m2
A
B B
A10,77
473,915442,52442,5247
1,205 95 8,615
10,93
641,00
625
2,2976
54,85
576
10,79
47 1,38 415 6,485 37 1,665
11,0
35
765,
055
603,
775
84
Flur14,31
-2.UG - 01
NGF: m2
Keller12,59
-2.UG - 02
NGF: m2
Keller12,32
-2.UG - 03
NGF: m2Keller
18,99
-2.UG - 04
NGF: m2
A
B B
A
Ort des Vorhabens
Bauantrag
Planverfasser
Art des Vorhabens
MaßstabProjektnummer Plannummer
Planungsstatus / Planstand
Maßeinheit Datumm / cm
Antragssteller
Behörde
Planinhalt
Prälat-Zistl-Str. 4GmbH & Co. KG
München Fl.Nr.: 16386
Nutzungsänderung
Prälat-Zistl-Str. 4 GmbH & Co. KGPariser Straße Nr. 2481667 MünchenDeutschland
FlurNr. 16385, Sektion 9Gussy KGWilhelmstr. 180801 MünchenDeutschland
Pariser Straße Nr. 2481667 MünchenDeutschland
Stefanusstraße Nr. 682166 GräfelfingDeutschland
Tel +49 (0) 89 67971560Fax +49 (0) 89 67971556
FlurNr. 16387, Sektion 9Eigentümergemeinschaftnach demWohnungseigentumsgesetz(mehr als 10 Wohnungs-/Teileigentümer)
FlurNr. 16391, Sektion 9Landeshauptstadt MünchenRoßmarkt 3,80331 MünchenDeutschland
Index
MODAL M GMBH HOPFENSTR. 6 RGB NEUE HOPFENPOST 80335 MÜNCHEN
Tel +49 (0) 89 59989088-0Fax +49 (0) 89 59989088-99
WWW.MODAL-M.COM
1:100 22.09.2014
FlurNr. 16413, Sektion 9Landeshauptstadt MünchenRoßmarkt 3,80331 MünchenDeutschland
__ Fertigung
Lageplan M 1:500
GRUNDRISS ERDGESCHOSS M 1:100 GRUNDRISS 1.OBERGESCHOSS M 1:100 GRUNDRISS 2.OBERGESCHOSS M 1:100
GRUNDRISS 3.OBERGESCHOSS M 1:100 GRUNDRISS 4.OBERGESCHOSS M 1:100 GRUNDRISS 5.OBERGESCHOSS M 1:100
GRUNDRISS 2.UNTERGESCHOSS M 1:100 GRUNDRISS 1.UNTERGESCHOSS M 1:100
Grundrisse 2.UG - 5. ObergeschossLageplan
MM.04.10.100.1
Genehmigungsplanung
Bauherr und Grundstückseigentümer
Nachbarn
603.00 __
GUTE RÄUME FÜR GEFLÜCHTETEArchitektur der Zuflucht

IMPRESSUMHerausgeber und Kontaktadresse:Regierung von OberbayernBereich 3 Bauwesen Projektgruppe Sonderaufgaben Städtebau (3-PSS)80534 München Tel.: 089/2176-2977, Fax: 089/2176-2854E-Mail: [email protected]
Redaktion und Beiträge: Maxi Bötsch (SG 34.2), Ursula Graß (3-PSS), Dr. Lore Mühlbauer (SG 35), Monika Schwarz-Wibmer (3-PSS), Katharina Zahn (3-PSS)
Gestaltung: Rositha Bergold (3-PSS), Rita Bartl (3-PSS)
Druck: Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, München, Mai 2017
LANDESPLANUNGRegionalmanagement Bayern – Aufbau regionaler fachübergreifen-der Netzwerke Programm des Bayerischen Staats-ministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat zur Umsetzung von Projekten durch Regionalmanagement in Zukunfts-themen der Landesentwicklung. Information: www.landesentwicklung-bayern.de/ instrumente/regionalmanagement/ Kontakt: [email protected]
LITERATURRegionalisierte Bevölkerungs- vorausberechnung für Bayern bis 2035 Beiträge zur Statistik Bayerns, Heft 548, Demographi-sches Profil für den Regierungsbe-zirk Oberbayern, Bayerisches Landesamt für Statistik www.statistik.bayern.de/demographie
Aufbruch Bayern – Aktionsplan demografischer Wandel Bayerische Staatsregierung, 11/2011, Informationen rund um Zukunftsper-spektiven und Daseinsvorsorge im demografischen Wandel. www.demografie-leitfaden-bayern.de/aktionsplan-der-staatsregierung/
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Barrierefreies Bauen – Mehr Wohnwert im Alltag Oberste Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, 3. überarbeitete Auflage, 03/2017 www.bestellen.bayern.de
Infobrief Nr. 13 „Interkommunale Zusammenarbeit“, 02/2017, www.regierung.oberbayern.bayern.de/ aufgaben/planung/veroeffentlichung/
Flüchtlingsbauten Handbuch und Planungshilfe Hrsg. Lore Mühlbauer und Yasser Shretah, 2017
Ein Leitfaden
Die barrierefreieGemeinde
Bayern barrierefrei 2023
Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr
HANDLUNGSRÄUME ERWEITERN
Die Herausforderungen des Demografischen Wandels stellen sich allen Ebenen der Planung und der Entwick-lung von Räumen. Staatliche Behörden bieten fachliche Unterstützung sowie Fördermöglichkeiten.
STÄDTEBAUStädtebauförderung – Städtebauliche Erneuerung in Bayern Der Freistaat Bayern, der Bund und die Europäische Union stellen in verschiedenen Städtebauförderungs-programmen Finanzhilfen für die städtebauliche Erneuerung bereit. Information: www.stmi.bayern.de/buw/staedte-baufoerderung/index.php Kontakt: [email protected]
KOMMUNALESInterkommunale Zusammenarbeit – Förderung interkommunaler Konzepte Interkommunale Zusammenarbeit ist eine vielfach erprobte und erfolg-reiche Methode um versorgungs-technischen und finanziellen Heraus- forderungen gewachsen zu sein. Information: www.stmi.bayern.de/suk/kommunen/komzusammenarbeit/ Kontakt: [email protected]
WOHNUNGSWESENFörderung im Wohnungsbau Gegenstand der Wohnraumförde-rung des Freistaats Bayern sind die Bildung von Wohneigentum sowie der Bau und die Modernisierung von bedarfsgerechten Mietwohnungen. Mit dem „Wohnungspakt Bayern“ wird auch ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingskrise geleistet. Information www.stmi.bayern.de/buw/wohnen/ foerderung/ Kontakt: [email protected]
Bauen und demographischer Wandel Oberste Baubehörde im Bayer. Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, 2. erweiterte Auflage, 2012
Bayern barrierefrei 2023 Oberste Baubehörde im Bayer. Staatsministium des Innern, für Bau und Verkehr Werkbericht, 10/2015 Leitfaden, 07/2016 Wanderausstellung. Termine unter: www.stmi.bayern.de/med/aktuell/archiv/2015/151215 ausstellungbarrierefrei/