Planetengetriebe - Firmenporträt · Beim Anheben und Abstellen des Frachtstückes achtgeben, dass...

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Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDA S-Serie SL - SC Montage- und Betriebsanleitung Planetengetriebe Bremsen FL Dok-Nr. PG1-010 DE Planetengetriebe

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Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDAS-Serie SL - SC

Montage- und Betriebsanleitung

PlanetengetriebeBremsen FL

Dok-Nr. PG1-010 DE

P l a n e t e ng e t r i e b e

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DÜSTERLOH Fluidtechnik GmbH * Im Vogelsang 105 * 45527 Hattingen * +49 (0) 2324 / 709-0 * Fax +49 (0) 2324 / 709-110

Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 3 Ausgabe 2016-06/08

Änderungen vorbehalten!

Inhaltsübersicht1. Vorwort ..................................................................................................................................Seite 041.1 Nachschlagen des Handbuches 1.2 Zweck des Handbuches1.3 Garantiebedingungen 1.4 Allgemeine Hinweis

2. Technische Daten .................................................................................................................Seite 05

3. Lieferzustand ........................................................................................................................Seite 05

4. Verpackung, Handling, Empfang, Lagerung ......................................................................Seite 05 - 064.1 Verpackung4.2 Handling 4.3 Empfang 4.4 Verfahren der ausgepackten Antriebseinheit4.5 Lagerung

5. Montage ................................................................................................................................Seite 06 - 085.1 Allgemeine Vorschriften 5.2 GetriebeanbaudurchVerflanschung5.3 Getriebeanbau mit Stützfüßen 5.4 Getriebeanbau nach dem Pendelsystem 5.4.1 Montage der Drehmomentenstütze am Getriebe 5.5 Einbau der Zubehörteile

6. Schmierung ..........................................................................................................................Seite 08 - 106.1 Schmierung des Getriebes 6.2 Füllen und Füllstand6.3 Schmiermitteltabelle 6.4 Expansionsgefäß

7. Überprüfungen .....................................................................................................................Seite 10 - 117.1 Kontrollen bei erstmaliger Inbetriebnahme7.2 Schrauben - Anzugsmomente7.3 Leerlaufproben ohne Belastung

8. Wartung .................................................................................................................................Seite 128.1 Regelmäßige Wartung 8.2 Ölwechsel 8.3 Anfallende Wartung

9. Entsorgung ...........................................................................................................................Seite 139.1 Verschrottung der Antriebseinheit 9.2 Infos zur umweltfreundlichen Entsorgung

10. Anordnung der Ölablass-, Ölstands- und Einfüll- Belüftungsstopfen ..........................Seite 13 - 1510.1 Flanschgetriebe, horizontale Einbaulage B310.2 Flanschgetriebe, vertikale Einbaulage V5 / V610.3 Fußgetriebe, horizontale Einbaulage10.4 Fußgetriebe, vertikale Einbaulage10.5 Winkel- Fußgetriebe, horizontale Einbaulage10.6 Winkel- Fußgetriebe, vertikale Einbaulage

11. Gewichte (kg) und Ölfüllmengen (l) Tabellen ..................................................................Seite 16 - 1911.1 Standard Serie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDA11.2 S-Serie SL - SC

12. Lamellenbremsen für Universalantrieb ...........................................................................Seite 20 - 21

Inhaltsübersicht

Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDAS-Serie SL - SC

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Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 4 Ausgabe 2016-06/08

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1. Vorwort

DUESTERLOH dankt für Ihre Wahl und freut sich, Sie zu ihren Kunden zählen zu können. Das Getriebe wird Sie sicher nie enttäuschen.

1.1 Nachschlagen des Handbuches

Die verschiedenen Argumente sind im Inhaltsverzeichnis der ersten Seiten aufgeführt, Kapitel mit UnterkapitelnerleichterndasAuffindendergewünschtenInformationen.

1.2 Zweck des Handbuches

Das vorliegende Handbuch soll den Anwender über die ordnungsgemäße Installation, sowie über Betrieb und Wartung des Getriebes gemäß der geltenden Sicherheitsnormen aufklären. Es folgt nun eine Aufschlüsselung der im vorliegenden Handbuch verwendeten Sachbegriffe:

GEFAHRENBEREICH: dies ist ein Bereich innerhalb oder in der Nähe der Antriebseinheit, in dem sich eine Person in einer Gefahrensituationbefindet.

AUSGESETZTE PERSON: einePerson,diesichgänzlichoderzumTeilineinerGefahrenzonebefindet.

BEDIENER: dies ist die Person, die mit der Installation, dem Betrieb, der Einstellung, der regelmäßigen Wartung und der Reinigung der Antriebseinheit beauftragt ist.

FACHTECHNIKER: eine Person, mit geeigneter Fachausbildung, zur Ausführung der anfallenden Wartungsarbeiten oder Reparaturen, die eine genaue Kenntnis der Antriebseinheit, ihres Betriebs, der Sicherheiten und deren Funktion voraussetzen.

Im Zweifelsfall, sowie bei Beschädigung oder verloren gehen des Handbuches, ist unverzüglich mit der technischen Abteilung der Düsterloh Fluidtechnik Rücksprache zu nehmen.

1.3 Garantiebedingungen

Der Hersteller haftet nicht für Folgeschäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch oder bestimmungsfremden Einsatz des Antriebs bewirkt sind, welcher spätestens binnen 6 Monate ab Versand in Betrieb gesetzt werden muss.

1.4 Allgemeine Hinweise

Das Personal soll über die folgenden, die sicherheitstechnischen Arbeitsregeln betreffenden Argumente informiert sein:

- Verletzungsgefahr.- Persönliche Schutzeinrichtungen (Schutzbrille, Arbeitshandschuhe, Schutzhelm etc...).- Allgemeine oder örtlich geltende Unfallverhütungsvorschriften.- Das Getriebe ist beim Empfang auf etwaige Transportschäden und Fehlen von Teilen zu überprüfen.- Der Bediener muss vor Arbeitsbeginn die Eigenschaften des Antriebs genau kennen und das vorliegende Handbuch aufmerksam gelesen und zur Kenntnis genommen haben.- Das Getriebe darf nur für den, vom Hersteller bestimmten, Zweck und unter den vorgeschriebenen Bedingungen zum Einsatz kommen.- Ein betriebsfremder Einsatz ist nicht gestattet.- DUESTERLOH haftet in keiner Weise für Folgeschäden oder Verletzungen, die durch eigenmächtige Änderungen des Gerätes oder Auswechslungen von Einzelteilen bewirkt sind.

Vorwort

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Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 5 Ausgabe 2016-06/08

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2. Technische Daten

JedesGetriebeistmiteinemIdentifikationsschildversehen,aufdemdiewichtigstenInformationenüberdie Betriebs- und Konstruktionseigenschaften des Getriebes angegeben sind: es muss demnach stets in einwandfreiem Zustand und gut leserlich sein.

3. Lieferzustand

Die Getriebe werden, sofern nicht anders vereinbart, mit einer Zink-Phospaht Grundierung ausgeliefert. Diese schütztsiegegenäußereEinflüssebeimEinsatzunternormalenindustriellenRaumbedingungenundeignetsich als Grundanstrich für das Finish mit synthetischem Lack.Bei korrosionsfördernden Raumverhältnissen sind Speziallacke zu verwenden. DieäußerenbearbeitetenGetriebeteile,wiedieEndenderHohlwellenundderVollwellen,dieAuflageflächen,Zentrierungen usw. sind mit Rostschutzöl (Tectyl) bestrichen, das auch auf den Getrieben im Gehäuse aufgetragen ist. Sämtliche Getriebe werden, vorbehaltlich anderer Vereinbarungen, ungeschmiert geliefert (s. Aufkleber am Getriebe).

4. Verpackung, Handling, Empfang, Lagerung

4.1 Verpackung

Die Produkte kommen in Kisten oder auf Paletten zum Versand.- Die Verpackung besitzt die nötige Widerstandsfähigkeit für normale industrielle Raumbedingungen.

4.2 Handling

Für den innerbetrieblichen Transport der verpackten Getriebe sind bestimmungsgerechte Hubmittel mit der geeigneten Tragkraft zu verwenden (s. Schildangaben auf der Verpackung).

Während des Verfahrens weder schrägstellen noch umkippen. Bei Verwendung eines Gabelstaplers muss das Gewicht gleichmäßig auf den Gabeln verteilt sein. Wenn das anheben Schwierigkeiten bereitet, Holzkeile unterschieben.

Werden die Frachtstücke mit Hilfe eines Flaschenzuges entladen und auf jeden Fall bei Verwendung eines Hakens, muss das Gewicht gleichmäßig verteilt sein. Beim Anheben durch Seile normgerechte Hubzeuge verwenden. Bei Frachtstücken, die auf Paletten versandt wurden, ist das Hubzeug mit größter Achtsamkeit anzuwenden, damit es das Gerät nicht beschädigt.

Beim Anheben und Abstellen des Frachtstückes achtgeben, dass es nirgends anstößt.

4.3 Empfang

Beim Empfang der Antriebseinheit kontrollieren, ob sie bestellungsgerecht geliefert wurde. Die Verpackung und die Antriebseinheit selbst auf etwaige Transportschäden überprüfen.

Die Bandeisen der Verpackung sind schneidend und können den Bediener während des Auspackens treffen. Zum Auspacken folgendermaßen vorgehen:

- Mit einer Blechschere die Bandeisen durchschneiden (Achtung: Die Enden könnten auf den Bediener federn).- Die äußere Verpackung aufschneiden oder abziehen.- Das innere Bandeisen durchschneiden (auch hier ist auf die Bandenden zu achten).- Die Antriebseinheit von den Paletten nehmen, sie muss gleichmäßig auf den Gabeln verteilt sein.

Technische Daten, LieferzustandVerpackung

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4.4 Verfahren der ausgepackten Antriebseinheit

Die Antriebseinheit vor dem Auspacken mit dem Hubzeug sichern, damit sie nicht abrutschen oder umkippen kann. Vor dem Verfahren der Antriebseinheit die Holzklötze entfernen, mit denen sie während des Transportes gesichert war. Die Antriebseinheit anheben und achtgeben, dass sie während der Handhabung nicht aus dem Gleichgewicht kommt.

4.5 Lagerung

Wird das Gerät länger als 2 Monate gelagert gelten die folgenden Regeln:

- Die Wellen und Zentrierung mit einer dünnen Schicht Fett und/oder mit einer korrosionshemmenden Flüssigkeit bestreichen.- Das Getriebe mit Öl der empfohlenen Sorte (siehe Seite 8, Kapitel 6.3) auffüllen.- Auf einem trockenen Platz bei einer Temperatur zwischen -5°C und +30°C lagern.- Die Frachtstücke vor Schmutz, Staub und Feuchte schützen.

MERKE: BeieinerlängerenLagerungals6MonateverlierendiedrehendenDichtungenihreWirksamkeit.Esempfiehltsich eine regelmäßige Kontrolle vorzunehmen, indem die inneren Getriebe durch manuelles drehen der Antriebswelle in Bewegung versetzt werden. Vor der erneuten Inbetriebnahme sollten die Dichtungen ausgetauscht werden.

- Die Frachtstücke nie übereinander stapeln.- Nie auf das Frachtstück steigen oder Gegenstände darauf stellen.- Das Frachtstück darf nie in Durchgangs- oder Durchfahrtsgebieten abgestellt werden.- Kein Material im Frachtstück verstauen.- Das Frachtstück soll nie direkt auf den Boden, sondern auf Holzklötze gestellt werden.

5. Montage

5.1 Allgemeine Vorschriften

Die Montage der Getriebe muss mit Sorgfalt ausgeführt werden, wobei folgende Hinweise zu beachten sind:

- In Bezug auf die Montageposition muss die korrekte Position der Stopfen des Ölstandes, des Ölablasses und der Öleinfüllung/Entlüftung überprüft werden.- Bei der Montage der Getriebe Serie RPR oder MDU ist größte Vorsicht anzuwenden, damit die Fettrohre oder das Ölablassrohr des Getriebes (seitlich des Getriebeträgers) nicht beschädigt werden; bei der Ausrichtung ist darauf zu achten, dass freier Zugang zum Schmiernippel und zum eventuellen Expansionsgefäß des Öles besteht (Rohre und Gefäß sind bei der Montage abzustützen).- Das Getriebe ist normalerweise mit einem Flansch zur Montage von elektrischen-, hydraulischen- oder Druckluftmotoren ausgerüstet.- Es ist Aufgabe des Kunden, die Antriebs- und Abtriebswellen normgerecht, sowie Kupplungen, Riemenscheiben, Riemen usw. nach örtlich geltender Norm einzubauen.- Für außen angebaute Getriebe ist ein korrosionshemmender Lack zu verwenden. Die Ölabdichtungen und diesbezüglichenGleitbahnenmitwasserabstoßendemFettbestreichenundgegenWitterungseinflüsse schützen.

MERKE: DUESTERLOH rät davon ab, die Ölfüllungen vor der Montage vorzunehmen.

5.2 Getriebeanbau durch Verflanschung

-DerAufbau,aufdemdieGetriebebefestigtwerden,mussstarrsein,dieAuflageflächemusssauber, unlackiert sein und einen rechten Winkel mit der betriebenen Achse bilden. Der Zentrieransatz hat gewöhnlich die Toleranz H8.- Es muss auf die perfekte Ausrichtung der betriebenen Welle mit der Abtriebswelle des Getriebes geachtet werden. Dies ist vor allem wichtig, bei Getrieben mit Nabenausgang, die keine Radial- oder

Verpackung, Montage

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Axialbelastungen vertragen.- Sämtliche Zentrierungen des Getriebes und seiner Einbaustelle mit Fett oder Öl schmieren.- Nach dem Einbau und der korrekten Ausrichtung des Getriebes sind bei der Standardserie die Spannstifte, ab Getriebegröße 150 bis 320, in ihre Sitze zu montieren. Bei der S-Serie entfallen die Spannstifte. Danach die Befestigungsschrauben (mindest Festigkeitsklasse 10.9) mit dem in der Tabelle Kapitel 7.2 angegebenem Anzugsmoment bzw. 75% der Streckgrenze festspannen und sich vergewissern, dass sich dieses mit dem Gegenstück (Mutter, Befestigungsstruktur) verträgt.

MERKE: BeiEinsätzen,dieStöße,häufigeAb-undAnschaltungenundDrehrichtungswechselvorsehen,oder wenn 70% der maximalen Belastbarkeit überschritten werden, ist es notwendig, Schrauben von einer Festigkeitsklasse 12.9 zu verwenden.

MERKE: Bei Winkelgetrieben mit Vollwelle am Eingang kann es vorkommen, dass die Eingangsachse bei der Montage von ihrer Ideallage abweicht. Dies kann folgendermaßen korrigiert werden:- Bei der Verwendung von Kupplungen, mit denen die Abweichung korrigiert werden kann, die bestehende Abweichung messen; die zulässige Abweichung von der Kupplung ermitteln und wenn diese nicht innerhalb der festgelegten Grenzwerte liegt, den Motor mit Passstücken versehen, um ein korrektes Spiel herzustellen.- Erfolgt der Anbau über mechanische Bauteile, mit denen das Spiel nicht korrigiert werden kann, ist der Motor durch Anbringen von Passstücken auszurichten.

5.3 Getriebeanbau mit Stützfüßen

-Sicherstellen,dassdieStützfüßeaufeinerebenenFlächeaufliegen;andernfallsmitHilfevonUnterlagen nivellieren.-EinordnungswidrigesAufliegenderFüßekannBruchschädenmitsichbringen.- Zur Befestigung Schrauben mit einer Mindestfestigkeitsklasse von 10.9, die mit dem in der Tabelle Schrauben-Anzugsmomente Kapitel 7.2 angegebenem Anzugsmoment festzuspannen sind, verwenden.

5.4 Getriebeanbau nach dem Pendelsystem

Die Montage dieser Getriebe muss mit besonderer Sorgfalt ausgeführt werden, wobei folgende Hinweise zu beachten sind:

5.4.1 Montage der Drehmomentenstütze am Getriebe

- Bei Schweißstellen müssen eventuelle Verformungen sandgestrahlt, normalisiert und mit Werkzeugmaschinen nachgearbeitet werden.- Sich vergewissern, dass die Zentrierungen des Getriebes und der Drehmomentenstütze sauber sind, eine glatteOberflächehabenundkeineLackspurenaufweisen.AlleFettrückständevondenKontaktflächen entfernen.- Die Kupplungen schmieren und die Drehmomentenstütze auf den Getriebezentrierungen anbringen, hiernach bei der Standardserie die Spannstifte bis in die Drehmomentstütze durchschlagen. Bei der S-Serie entfällt dieser Arbeitsschritt.- Die Drehmomentstütze mittels Mutterschrauben von einer Mindestfestigkeitsklasse von 10.9 befestigen.-BeiEinsätzen,dieStöße,häufigeAb-undAnschaltungenundDrehrichtungswechselmitsichbringenoder wenn 70% der maximalen Belastbarkeit überschritten werden, ist es notwendig, Schrauben der Festigkeitsklasse 12.9 zu verwenden.-BeimAnflanschenderDrehmonentstützeistdaraufzuachten,dasGetriebenichtzublockieren,damitesdie von der Welle übertragenen Bewegungen unbehindert ausführt. Die Anzugsmomente sind stets in der Tabelle Schrauben Anzugsmomente Kapitel 7.2 nachzuprüfen.- Der Festpunkt der Drehmomentstütze muss nach allen Richtungen schwimmend gelagert werden. Die feste Lagerung muss eine angemessene Lastverankerung garantieren.

Montage

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5.5 Einbau der Zubehörteile

Montage des Motors

Vor dem Zusammenbau von Getriebe und Motor ist unbedingt die Kupplung mit einer dünnen Fettschicht oder mit einem Schmiermittel gegen Festsetzen zu bestreichen. Die Motorwelle sorgfältig in die Kupplung einführen und achtgeben, dass die Zentrierung des Getriebes perfekt in die Zentrierung des Motors eingreift. Nachdem sichergestellt wurde, dass der Motor einwandfrei zentriert ist, sämtliche Befestigungsschrauben mit dem in der Tabelle Schrauben - Anzugsmomente Kapitel 7.2 angegebenen Anzug festspannen.

Montage der Zubehörteile

Zur Montage der Ritzel, Riemenscheiben oder Kupplungen ein bestimmungsgerechtes Werkzeug verwenden, um Festsetzungserscheinungen zu vermeiden; als Alternativlösung kann das Werkstück auf 80° - 100°C erhitzt werden. Die Nuten mit einer dünnen Fettschicht oder mit einem Schmiermittel gegen Festsetzen bestreichen und die Befestigungsschrauben mit einem Anzug gemäß Tabelle Schrauben - Anzugsmomente Kapitel 7.2 festspannen.

6. Schmierung

6.1 Schmierung der Getriebe

Die DUESTERLOH-Getriebe werden ohne Ölfüllung geliefert, die Schmiermittelsorte ist demnach vom Anwender gemäß Tabelle unter Kapitel 6.3 zu wählen.

6.2 Füllen und Füllstand

- Die Getriebe sind mit Ölstand-, Ölablass- und Öleinfüll/ Entlüftungsstopfen versehen, deren Lage von der Anordnung bei der Montage abhängt.- Die genaue Lage dieser Stopfen kann aus den Plänen entnommen werden.- Ölstand- und Öleinfüllstopfen abdrehen, Öl in das Getriebe gießen, bis es an der Füllstandöffnung austritt. Die Verschlüsse wieder anschrauben.- Das Getriebe in Drehung versetzen, um etwaige Luftsäcke zu beseitigen und dann die verschiedenen Füllstände wieder kontrollieren.

Montage, Schmierung

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6.4 Expansionsgefäß

ACHTUNG: Die Befestigungsstelle des Expansionsgefäßes muss höher als der obere Teil des Getriebes sein. Bei Anwendung eines Expansionsgefäßes ist folgendermaßen vorzugehen:

- Den Verschluss “A” abnehmen.- Für eine bessere Belüftung des Getriebes (in der Füllphase) kann einer, der oberen Verschlüsse des Getriebes abgenommen werden.

Schmierung, Überprüfung

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- Sobald das Öl bis zu dieser, oberen Öffnung des Getriebes reicht, den Verschluss wieder einfügen.- Die Füllung fortsetzen, bis das Öl zur Schraube der Min.-Stand Sichtkontrolle des Expansionsgefäßes bzw. etwas über diese absinkt.- Den Verschluss wieder einschrauben.- Das Getriebe einige Minuten laufen lassen, um etwaige Luftsäcke zu beseitigen, danach die verschiedenen Ölstände nochmals kontrollieren.

7. Überprüfungen

7.1 Kontrollen bei erstmaliger InbetriebnahmeVor dem erstmaligen Starten der Antriebseinheit sind die folgenden Überprüfungen vorzunehmen:

-SämtlicheStopfenmüssensichinderrichtigenPositionbefinden.- Sämtliche Füllmengen müssen zum vorgeschriebenen Stand reichen.- Die Schmiernippel müssen mit Fett gefüllt sein.

ACHTUNG: Getriebe werden ohne Ölfüllung ausgeliefert, für die der Kunde zu sorgen hat.(Siehe Kapitel 6, Schmierung).

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Änderungen vorbehalten!

Überprüfung

Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDAS-Serie SL - SC

- Kontrollieren Sie den richtigen Anzug aller Schrauben mit dem metrischem Gewinde ISO (siehe Tabelle der Anzugs-Momente 7.2)

7.2 Schrauben - Anzugsmomente

d x p 4.8 5.8 8.8 10.9 12.9mm kN Nm kN Nm kN Nm kN Nm kN Nm

3 x 0,5 1,2 0,9 1,5 1,1 2,3 1,8 3,4 2,6 4,0 3,04 x 0,7 2,1 1,6 2,7 2 4,1 3,1 6,0 4,5 7,0 5,35 x 0,8 3,5 3,2 4,4 4 6,7 6,1 9,8 8,9 11,5 10,46 x 1,0 4,9 5,5 6,1 6,8 9,4 10,4 13,8 15,3 16,1 17,97 x 1,0 7,3 9,3 9,0 11,5 13,7 17,2 20,2 25 23,6 308 x 1,0 9,3 13,6 11,5 16,8 17,2 25 25 37 30 449 x 1,25 9,9 14,5 12,2 18 18,9 27 28 40 32 4710 x 1,5 14,5 26,6 18 33 27 50 40 73 47 8610 x 1,25 15,8 28 19,5 35 30 53 43 78 51 9112 x 1,75 21,3 46 26 56 40 86 50 127 69 14812 x 1,25 23,8 50 29 62 45 95 65 139 77 16314 x 2,0 29 73 36 90 55 137 80 201 94 23514 x 1,5 32 79 40 96 61 150 90 220 105 25716 x 2,0 40 113 50 141 76 214 111 314 130 36916 x 1,5 43 121 54 150 82 229 121 336 141 39318 x 2,5 49 157 60 194 95 306 135 435 158 50918 x 1,5 57 178 70 220 110 345 157 491 184 57520 x 2,5 63 222 77 275 122 432 173 615 203 71920 x 1,5 72 248 89 307 140 482 199 687 233 80422 x 2,5 78 305 97 376 152 502 216 843 253 98722 x 1,5 88 337 109 416 172 654 245 932 266 109024 x 3,0 90 383 112 474 175 744 250 1080 292 124024 x 2,0 101 420 125 519 196 814 280 1160 327 136027 x 3,0 119 568 147 703 230 1100 328 1570 384 184027 x 2,0 131 615 162 760 225 1200 363 1700 425 199030 x 3,5 144 772 178 955 280 1500 300 2130 467 250030 x 2,0 165 850 204 1060 321 1670 457 2370 535 270036 x 4,0 - - - - - - - - - - - - 432 2610 615 3720 720 435036 x 3,0 - - - - - - - - - - - - 460 2750 658 3930 770 4600

d = Schraubendurchmesser p = SchraubensteigungkN = Axiale Vorspannung Nm = Schrauben-Anzugsmomente

7.3 Leerlaufproben ohne Belastung- Nach einer kurzen Betriebszeit (5-10 Minuten) ohne Belastung alle Ölfüllstände kontrollieren und ggf auffüllen; ebenso sind die Befestigungsschrauben auf festen Sitz zu überprüfen.

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Wartung

Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDAS-Serie SL - SC

8. Wartung

VorbemerkungEs ist eine “regelmäßige” oder “anfallende” Wartung vorgesehen.

ACHTUNG: Sämtliche Wartungsarbeiten sind unter Beachtung der diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften auszuführen.

8.1 Regelmäßige WartungDie regelmäßige Wartung ist vom Bediener in den nachstehend angegebenen Intervallen auszuführen:

- Nach einer Betriebszeit von ca. 100 Stunden (Einfahrzeit) das Öl im Getriebe wechseln und das Aggregat mit einer Reinigungslösung intern auswaschen.- Sicherstellen, dass am Magnetabscheider des Getriebes keine ungewöhnlich großen Metallpartikel vorhanden sind.-BeimÖlwechselmussdasGetriebewarmsein,damitdasÖlbesserausfließt.- Nachfolgend ist das Öl alle 2000-2500 Betriebsstunden oder in jeden Fall jährlich zu wechseln.

ACHTUNG: Wenn bei einer Kontrolle der Ölfüllstände in den Getrieben, die entweder mit Lamellenbremse oder mit Hydraulikmotor, oder aber mit beiden ausgestattet sind, ein ansteigen der Füllstände feststellbar ist, weist dies auf Undichtigkeiten der Bremsendichtung oder des abtriebseitigen Radialwellendichtrings des Hydromotors hin; in diesem Fall mit der Kundendienstabteilung von DUESTERLOH Fluidtechnik Rücksprache nehmen.- Es ist empfehlenswert, alle durchgeführten Wartungsarbeiten zu dokumentieren.

8.2 Ölwechsel- Den Ölablass des jeweiligen Getriebes suchen.-DasÖlvomGetriebeausfließenlassen,hierzudenÖlablassstopfenundfüreinleichteresausfließenauch denÖleinfüllsstopfenabdrehen;nachdemdasÖlvollständigausgeflossenist,dieAblassschraubewieder einschrauben.- Bei den Serien MDU ist ab Größe “550” ein Ölablassschlauch vorgesehen; in diesem Fall ist eine Saugpumpe zur Entleerung zu verwenden, indem man den Verschluss vom Ablassschlauch, der sich auf demBefestigungsflanschdesGetriebesbefindet,abdrehtunddieentsprechendeVerbindungmitdem Getriebe vornimmt.- Das Gehäuse innen mit einer vom Schmierstoffhersteller empfohlenen Lösung durchspülen. Ist das Getriebe mit einer Lamellenbremse ausgerüstet, ist folgendermaßen vorzugehen: Die Lösung in das Getriebe und in die Lamellenbremse einfüllen, hiernach die Einfüllschraube wieder andrehen. Das Getriebe einige Minuten mit niedriger Geschwindigkeit laufen lassen und die ReinigungslösungausdemGetriebeundausderLamellenbremsewiederausfließenlassen.

8.3 Anfallende WartungFür Eingriffe, die nicht zur regelmäßigen Wartung gehören, darf das Getriebe nicht geöffnet werden. Die Firma DUESTERLOH übernimmt keine Verantwortung für alle Eingriffe, welche nicht in der normalenWartung inbegriffen sind und welche Schaden an Sachen und Personen angerichtet haben. Im Bedarfsfall mit DUESTERLOH Rücksprache nehmen.

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B3

B3

B3

B6

V5

B7

V6

B8

Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 13 Ausgabe 2016-06/08

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10.1 Flanschgetriebe, horizontale Einbaulage

= Öleinfüll- und Belüftungsstopfen = Ölstandsstopfen = Ölablassstopfen

10.2 Flanschgetriebe, vertikale Einbaulage

10.3 Fußgetriebe, horizontale Einbaulage

Entsorgung;Anordnung der Ölstopfen

Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDAS-Serie SL - SC

9. Entsorgung

9.1 Verschrottung der Antriebseinheit Vor der Verschrottung ist die Antriebseinheit folgendermaßen außer Betrieb zu setzen:

- Getriebe- und Motoröle ablassen - Die verschiedenen Bauteile demontieren

9.2 Infos zur umweltfreundlichen EntsorgungSämtliche Materialien, der Getriebeverpackung, der ausgetauschten Teile, der Komponenten oder des Getriebes selbst, sowie der Schmiermittel sind nach örtlich geltender Norm zu entsorgen, um eine Umweltverschmutzung(Erdboden,Wasser,Luft)zuvermeiden.SpezifischeEntsorgungderverschiedenenMaterialien:

- Eisen, Aluminium, Kupfer: wiederverwendbares Material, welches an die eigenen Sammelstellen zu liefern ist.- Kunststoff und Gummi: sind an eigene Müllstellen oder in Wiedergewinnungszentren zu bringen.- Altöle: an die entsprechende Entsorgungsstelle liefern.

10. Anordnung der Ölablass-, Ölstands- und Einfüll- Belüftungsstopfen Bei horizontalem Getriebeinbau liegt der normale Füllstand für eine störungsfreie Schmierung auf der Mittellinie. Bei Anwendungen mit äußerst niedrigen Abtriebsdrehzahlen (n2≤5U/min)solltederFüllstandumca. 50 bis 100 mm höher liegen.

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B6B B6C B6D B6A

B3C B3D B3A B3B

V5 V6

B7B B7A B7D B7C

Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 14 Ausgabe 2016-06/08

Änderungen vorbehalten!

= Öleinfüll- und Entlüftungsstopfen = Ölstandsstopfen = Ölablassstopfen

10.4 Fußgetriebe, vertikale Einbaulage

10.5 Winkel- Fußgetriebe, horizontale Einbaulage

Anordnung der Ölstopfen

Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDAS-Serie SL - SC

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V5D V6D V5C V6C

V5B V6B V5A V6A

B8A B8B B8C B8D

Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 15 Ausgabe 2016-06/08

Änderungen vorbehalten!

= Öleinfüll- und Entlüftungsstopfen = Ölstandsstopfen = Ölablassstopfen

10.5 Winkel- Fußgetriebe, horizontale Einbaulage

10.6 Winkel- Fußgetriebe, vertikale Einbaulage

Anordnung der Ölstopfen

Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDAS-Serie SL - SC

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Type kg B3 V5 / V6

EM 1010

Z / K 13 0,5 1,0MR 14 0,5 1,0H 12,5 0,5 1,0FS 13 0,5 1,0

ED 2010

Z / K 17 0,8 1,6MR 18 0,8 1,6H 16,5 0,8 1,6FS 17 0,8 1,6

ET 3010

Z / K 21 0,9 1,8MR 22 0,9 1,8H 20 0,9 1,8FS 21 0,9 1,8

EM 1020MR 31 1,0 2,0H 23 1,2 2,4FS 31 1,0 2,0

ED 2020MR 30 1,2 2,4H 22 1,5 3,0FS 30 1,2 2,4

EC 2020MR 69 2,2 4,4H 61 2,3 4,6FS 69 2,2 4,4

ET 3020MR 38 1,6 3,2H 26 1,7 3,4FS 38 1,6 3,2

EQ 4020MR 40 1,7 3,4H 30 1,8 3,6FS 40 1,7 3,4

ED 2030MR 32 1,3 2,6H 26 1,1 2,2

ET 3030MR 40 1,6 3,2H 30 1,6 3,2

EQ 4030MR 42 1,7 3,4H 23 1,7 3,4

ED 2040 Z / K 45 1,7 3,4ET 3040 Z / K 46 1,7 3,4EQ 4040 Z / K 48 1,8 3,6

EM 1045MR 36 1,0 2,0H 28 1,1 2,2FS 36 1,0 2,0

ED 2045MR 48 1,6 3,2H 38 1,5 3,0FS 48 1,6 3,2

EC 2045MR 71 2,0 4,0H 63 2,1 4,2FS 71 2,0 4,0

Type kg B3 V5 / V6

ET 3045MR 49 1,6 3,2H 40 1,6 3,2FS 49 1,6 3,2

EC 3045MR 83 3,0 6,0H 75 3,2 6,4FS 83 3,0 6,0

EQ 4045MR 51 2,2 4,4H 44 2,5 5,0FS 51 2,2 4,4

EM 1046 Z / K 45 1,2 2,4ED 2046 Z / K 52 2,0 4,0EC 2046 Z / K 82 2,5 5,0ET 3046 Z / K 60 1,8 3,6EC 3046 Z / K 90 3,3 6,6EQ 4046 Z / K 62 2,2 4,4

EM 1065MR 65 1,6 3,2FS 65 1,6 3,2

ED 2065MR 75 2,4 4,8H 70 2,6 5,2FS 75 2,4 4,8

EC 2065MR 102 2,7 5,4H 97 2,9 5,8FS 102 2,7 5,4

ET 3065MR 78 2,3 4,6H 73 2,5 5,0FS 78 2,3 4,6

EC 3065MR 115 3,7 7,4H 110 3,8 7,6FS 115 3,7 7,4

EQ 4065MR 80 2,5 5,0H 75 2,8 5,6FS 80 2,5 5,0

EM 1090

Z / K 100 2,2 4,4MR 110 3,0 6,0H 95 2,2 4,4FS 100 2,2 4,4

ED 2090

Z / K 106 2,2 4,4MR 115 3,5 7,0H 95 3,2 6,4FS 106 2,2 4,4

EC 2090

Z / K 140 5,0 10,0MR 148 6,0 12,0H 133 5,2 10,4FS 140 5,0 10,0

Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 16 Ausgabe 2016-06/08

Änderungen vorbehalten!

11.Gewichte (kg) und Ölfüllmengen (l):Einbaulage: horizontal - B3; vertikal - V5/V6. Bei vertikaler Einbaulage (V5/V6) Ölausgleichsbehälter (AN: 80.9031.0001) vorsehen!

Gewichte und Ölfüllmengen

Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDA

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DÜSTERLOH Fluidtechnik GmbH * Im Vogelsang 105 * 45527 Hattingen * +49 (0) 2324 / 709-0 * Fax +49 (0) 2324 / 709-110

Type kg B3 V5 / V6

ET 3090

Z / K 116 3,3 6,6MR 125 3,2 6,4H 110 3,2 6,4FS 116 3,3 6,6

EC 3090

Z / K 145 5,2 10,4MR 153 6,2 12,4H 146 5,5 11,0FS 145 5,2 10,4

EQ 4090

Z / K 119 4,0 8,0MR 128 5,0 10,0H 113 3,8 7,6FS 119 4,0 8,0

EC 4090

Z / K 153 5,5 11,0MR 161 6,5 13,0H 154 5,8 11,6FS 153 5,5 11,0

EM 1150

Z / K 110 2,5 5,0MR 135 4,5 9,0H 90 1,8 3,6FS 110 2,5 5,0

ED 2150

Z / K 123 3,2 6,4MR 156 5,0 10,0H 108 2,5 5,0FS 123 3,2 6,4

EC 2150

Z / K 175 5,0 10,0MR 195 7,0 14,0H 120 3,0 6,0FS 175 5,0 10,0

ET 3150

Z / K 130 3,5 7,0MR 165 5,3 10,6H 125 3,0 6,0FS 130 3,5 7,0

EC 3150

Z / K 158 4,4 8,8MR 193 6,0 12,0H 130 3,7 7,4FS 158 4,4 8,8

EQ 4150

Z / K 133 3,7 7,4MR 168 5,5 11,0H 128 3,5 7,0FS 133 3,7 7,4

EC 4150

Z / K 185 5,5 11,0MR 205 6,0 12,0H 143 3,5 7,0FS 185 5,5 11,0

EM 1250Z / K 138 3,8 7,0H 128 2,5 5,0FS 138 3,8 7,0

Type kg B3 V5 / V6

ED 2250Z / K 190 4,5 9,0H 160 3,5 7,0FS 190 4,5 9,0

EC 2250Z / K 205 6,5 13,0H 195 5,0 10,0FS 205 6,5 13,0

ET 3250Z / K 197 5,0 10,0H 180 4,5 9,0FA 197 5,0 10,0

EC 3250Z / K 225 5,7 11,4H 200 6,0 12,0FS 225 5,7 11,4

EQ 4250Z / K 200 5,2 10,4H 163 4,8 9,6FS 200 5,2 10,4

EC 4250Z / K 235 7,0 14,0H 195 5,7 11,4FS 235 7,0 14,0

EM 1400Z / K 198 3,5 7,0H 170 3,5 7,0FS 198 3,5 7,0

ED 2400Z / K 231 4,3 8,6H 220 4,0 8,0FS 231 4,3 8,6

ET 3400Z / K 257 4,8 9,6H 230 4,5 9,0FS 257 4,8 9,6

EC 2400Z / K 290 8,0 14,0H 260 7,5 13,0FS 290 8,0 14,0

EC 3400Z / K 270 5,5 11,0H 267 6,7 13,4FS 270 5,5 11,0

EQ 4400Z / K 272 5,7 11,4H 223 5,5 11,0FS 272 5,7 11,4

EC 4400Z / K 290 6,3 12,6H 248 6,0 12,0FS 290 6,3 12,6

PD 1010 MRZ 17 1,1 2,0PD 2010 MRZ 19 1,3 2,3PD 3010 MRZ 30 1,4 2,5PD 1020 MRZ 42 3,6 6,8PD 2020 MRZ 43,5 3,8 7,2PD 3020 MRZ 45 4,0 7,5PD 4020 MRZ 46,5 4,3 8,0PD 2030 MRZ 45 3,6 6,8

Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 17 Ausgabe 2016-06/08

Änderungen vorbehalten!

11.Gewichte (kg) und Ölfüllmengen (l):Einbaulage: horizontal - B3; vertikal - V5/V6. Bei vertikaler Einbaulage (V5/V6) Ölausgleichsbehälter (AN: 80.9031.0001) vorsehen!

Gewichte und Ölfüllmengen

Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDA

Page 17: Planetengetriebe - Firmenporträt · Beim Anheben und Abstellen des Frachtstückes achtgeben, dass es nirgends anstößt. 4.3 Empfang Beim Empfang der Antriebseinheit kontrollieren,

DÜSTERLOH Fluidtechnik GmbH * Im Vogelsang 105 * 45527 Hattingen * +49 (0) 2324 / 709-0 * Fax +49 (0) 2324 / 709-110

Type kg B3 V5 / V6PD 3030 MRZ 46,5 3,8 7,1PD 4030 MRZ 48 4,1 7,6PD 1045 MRZ 43 3,4 6,5PD 2045 MRZ 54 4,0 7,6PD 3045 MRZ 59 4,2 8,0PD 4045 MRZ 65 4,5 8,2PD 1065 MRZ 71 5,0 9,0PD 2065 MRZ 81 5,8 10,5PD 3065 MRZ 86 6,0 11,0PD 4065 MRZ 90 6,4 11,8PD 1090 MRZ 125 5,2 9,5PD 2090 MRZ 134 6,0 11,0PD 3090 MRZ 140 6,3 11,6PD 4090 MRZ 144 7,0 13,0PD 1150 MRZ 147 5,5 10,2PD 2150 MRZ 160 6,3 11,6PD 3150 MRZ 167 6,5 12,0PD 4150 MRZ 172 7,2 13,4

PDA 2010 MRZPDA 3010 MRZPDA 4010 MRZPDA 2020 MRZPDA 3020 MRZPDA 3030 MRZPDA 4030 MRZPDA 2045 MRZ 77 4,0 8,0PDA 3045 MRZ 93 5,5 7,5PDA 4045 MRZPDA 2065 MRZ 108 6,0 11,4PDA 3065 MRZ 123 7,0 13,8PDA 4065 MRZPDA 2090 MRZ 168 8,5 14,8PDA 3090 MRZ 169 9,0 15,4PDA 4090 MRZ 178 9,5 16,0PDA 2150 MRZ 212 10,0 15,2PDA 3150 MRZ 195 9,0 15,7PDA 4150 MRZ 224 9,0 16,4

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Änderungen vorbehalten!

11.Gewichte (kg) und Ölfüllmengen (l):Einbaulage: horizontal - B3; vertikal - V5/V6. Bei vertikaler Einbaulage (V5/V6) Ölausgleichsbehälter (AN: 80.9031.0001) vorsehen!

Gewichte und Ölfüllmengen

Standardserie EM - ED - ET - EQ - EC - PD - PDA

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DÜSTERLOH Fluidtechnik GmbH * Im Vogelsang 105 * 45527 Hattingen * +49 (0) 2324 / 709-0 * Fax +49 (0) 2324 / 709-110

Type kg B3 V5 / V6

SL 3001FE 213 5,7 11,4MP 213 6,0 12,0

SL 3002FE 278 7,2 14,5MP 278 8,0 15,9

SL 3003FE 288 7,7 15,3MP 288 8,0 16,0

SL 3004FE 301 8,3 16,5MP 301 8,8 17,6

SC 3002FE 348MP 348

SC 3003FE 328 8,9 17,8MP 328 9,9 19,8

SC 3004FE 335 9,0 18,0MP 335 10,0 20,0

SL 4001FE 227 5,8 11,6MP 227 6,2 12,4

SL 4002FE 290 7,6 15,2MP 290 8,0 16,0

SL 4003FE 305 8,0 16,0MP 305 8,6 17,2

SL 4004FE 317 8,7 17,4MP 317 9,0 18,0

SC 4002FE 366MP 366

SC 4003FE 332 10,7 21,3MP 332 11,2 22,4

SC 4004FE 342 11,3 22,6MP 342 12,0 24,0

SL 6001FEMP

SL 6002FE 423MP 423

SL 6003FE 436 11,6 23,3MP 436 10,9 21,8

SL 6004FE 444 12,5 25,0MP 444 11,7 23,4

SC 6003FE 564 19,0 38,0MP 564

SC 6004FE 496MP 496

SL 8501FEMP

SL 8502FE 529 15,8 31,6MP 529 16,9 33,8

SL 8503FE 617 16,2 32,4MP 617 17,3 34,6

Type kg B3 V5 / V6

SL 8504FE 617 17,0 34,0MP 617 19,0 38,0

SC 8503FS 670 24,0 48,0MP 670 25,0 50,0

SC 8504FE 662MP 662 22,0 44,0

SL 12001SL 12002 FE 666 20,0 40,0SL 12003 FE 727 22,0 44,0SL 12004 FE 748 23,0 46,0SC 12003 FE 827 27,0 54,0SC 12004 FE 837 18,0 36,0SL 18001SL 18002SL 18003 FE 917 29,0 58,0SL 18004 FE 645 30,0 60,0SC 18004 FS 1050 39,0 78,0SL 25001SL 25002SL 25003 FE 1416 39,0 78,0SL 25004 FE 1459 41,0 82,0SC 25004 FS 1596 49,0 98,0SL 35001SL 35002SL 35003 FS 1896 51,0 102,0SL 35004 FE 2009 53,0 106,0SC 35004 FE 2110 54,0 108,0SL 50003 FE 2286 51,0 121,5SL 50004 FE 2324 71,0 142,0SL 50005 FE 2466 81,0 163,0

Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 19 Ausgabe 2016-06/08

Änderungen vorbehalten!

11.Gewichte (kg) und Ölfüllmengen (l):Einbaulage: horizontal - B3; vertikal - V5/V6. Bei vertikaler Einbaulage (V5/V6) Ölausgleichsbehälter (AN: 80.9031.0001) vorsehen!

Gewichte und Ölfüllmengen

S-Serie SL - SC

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DÜSTERLOH Fluidtechnik GmbH * Im Vogelsang 105 * 45527 Hattingen * +49 (0) 2324 / 709-0 * Fax +49 (0) 2324 / 709-110

øP

YA

A1

D

C B

Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 20 Ausgabe 2016-06/08

Änderungen vorbehalten!

Lamellenbremsenfür Universalantrieb

Typ BremsmomentTmax -statisch

Öffnungs-druck

pmax. Gewicht[kg]

Ölvolumen(horizontal)

Ölvolumen(vertikal)

FL 250 181 - 278 Nm 12 - 15 bar 315 bar 15 0,3 l 0,6 lFL 350 417 - 571 Nm 18 - 22 bar 315 bar 15 0,3 l 0,6 lFL 450 540 - 737 Nm 22 - 28 bar 315 bar 15 0,3 l 0,6 lFL 650 642 - 949 Nm 18 - 22 bar 315 bar 15 0,5 l 1,0 lFL 750 834 - 1.229 Nm 22 - 28 bar 315 bar 15 0,5 l 1,0 lFL 960 1.528 - 2.293 Nm 19 - 25 bar 315 bar 22 1,2 l 2,4 l

Typ ASteueran-

schluss

A1Steueran-

schluss

BÖlablass-schraube

CÖlstand-schraube

D Öleinfüllung /

Entlüftung

Schaltvolumen(neue Lamellen)

in cm³

Schaltvolumen(verschlissene

Lamellen) in cm³

P[mm]

Y[mm]

FL 250 G 1/4 M12 x 1,5 G 1/4 G 1/4 G 1/4 15 30 195 67FL 350 G 1/4 M12 x 1,5 G 1/4 G 1/4 G 1/4 15 30 195 67FL 450 G 1/4 M12 x 1,5 G 1/4 G 1/4 G 1/4 15 30 195 67FL 650 G 1/4 M12 x 1,5 G 1/4 G 1/4 G 1/4 15 30 195 67FL 750 G 1/4 M12 x 1,5 G 1/4 G 1/4 G 1/4 15 30 195 67FL 960 G 1/4 M12 x 1,5 G 1/4 G 1/4 G 1/4 22 45 225 72,5

Unsere Planetengetriebe können auf der Eingangsseite mit hydraulischbetätigen Lamellenbremsen negativen Typs ausgestattet sein.

Negative Bremsen wirken unter dem Druck einer Reihe von Federn auf abwech-selnd feste und bewegliche Lamellenpaare. Das Lösen erfolgt durch den hydrau-lischen Druck im Kolben.Sie haben damit eine „negative“ Funktionsweise und sind als Feststell- und Notbremsen zu verwenden, nicht aber für dynamisches Bremsen (diese Funktion muß vom hydraulischen System ausgeführt werden).

Diese Leistungen werden mit einer Genauigkeitsspanne von +/- 10 % immer ohne Gegendruck berechnet. Anderenfalls wird das Bremsmoment prozentuell zum Verhältnis Gegendruck/Druck bei geringster Öffnung reduziert.

Für die Auslegung sind zwei Bedingungen zu beachten:

1) Bremsmoment x ieff > erforderliches Antriebsmoment2) Bremsmoment x ieff < 1,1 x T2max

Bei hohen Drehgeschwindigkeiten oder längerer Arbeit mit senkrechtstehender Achse kann es zu stärkeren Temperaturerhöhungen kommen. In diesen Fällen, wie auch, wenn hohe Trägheitslasten gebremst werden müssen, wenden Sie sich bitte an unser Technisches Büro.

Für die Schmierung sind wärme- und alterungsbeständige Mineralöle mitViskosität ISO VG 32 und Viskositätswert von mindestens 95 zu verwenden.Hydraulik-Öle sind in der Regel geeignet.

12. Lamellenbremsen:

A = mit AdapterA1 = ohne Adapter

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DÜSTERLOH Fluidtechnik GmbH * Im Vogelsang 105 * 45527 Hattingen * +49 (0) 2324 / 709-0 * Fax +49 (0) 2324 / 709-110

øP

YX

C

A

A1

B

Montage- und Betriebsanleitung PG1 - 010 DE Seite 21 Ausgabe 2016-06/08

Änderungen vorbehalten!

Lamellenbremsenfür Universalantrieb

Typ FL 635U und FL 635D

Unsere Planetengetriebe können auf der Eingangsseite mit hydraulisch betätigten Lamellenbremsen negativen Typs ausgestattet sein.

Negative Bremsen wirken unter dem Druck einer Reihe von Federn aufabwechselnd feste und bewegliche Lamellenpaare. Das Lösen erfolgt durch den hydraulischen Druck im Kolben. Sie haben damit eine „negative“ Funk-tionsweise und sind als Feststell- und Notbremsen zu verwenden, nicht aber für dynamisches Bremsen (diese Funktion muss vom hydraulischen System ausgeführt werden).

Diese Leistungen werden mit einer Genauigkeitsspanne von +/- 10 % immer ohne Gegendruck berechnet. Anderenfalls wird das Bremsmoment prozentual zum Verhältnis Gegendruck/Druck bei geringster Öffnung reduziert.

Für die Auslegung sind zwei Bedingungen zu beachten:

1) Bremsmoment x ieff > erforderliches Antriebsmoment2) Bremsmoment x ieff < 1,1 x T2max

Bei hohen Drehgeschwindigkeiten oder längerer Arbeit mit senkrechtstehender Achse kann es zu stärkeren Temperaturerhöhungen kommen. In diesen Fällen, wie auch, wenn hohe Trägheitslasten gebremst werden müssen, wenden Sie sich bitte an unser Technisches Büro.

Für die Schmierung sind wärme- und alterungsbeständige Mineralöle mitViskosität ISO VG 32 und Viskositätsindex VI von mindestens 95 zu verwen-den. Hydraulik-Öle sind in der Regel geeignet.

Typ BremsmomentTmax -statisch

Öffnungs-druck

pmax. Gewicht[kg]

Ölvolumen(horizontal)

Ölvolumen(vertikal)

FL 635../ 63 63 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 l 0,2 lFL 635../ 80 80 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 l 0,2 lFL 635../100 100 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 1 0,2 l FL 635../127 127 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 1 0,2 lFL 635../150 150 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 1 0,2 lFL 635../189 189 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 1 0,2 lFL 635../200 200 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 1 0,2 lFL 635../220 220 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 1 0,2 lFL 635../250 250 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 1 0,2 lFL 635../315 315 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 1 0,2 lFL 635../380 380 Nm 12 - 15 bar 315 bar 9 0,1 1 0,2 l

Typ A A1 Steueranschluss

BÖlablass-schraube

C Öleinfüllung /

Entlüftung

Schaltvolumen(neue Lamellen)

in cm³

Schaltvolumen(verschlissene Lamellen)

in cm³

X[mm]

P[mm]

Y[mm]

FL 635.. G1/4 M12 x 1,5 G1/4 G1/4 10 20 91 165 55

12. Lamellenbremse FL635:

A = mit AdapterA1 = ohne Adapter

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Düsterloh Fluidtechnik GmbHIm Vogelsang 105D-45527 Hattingen

Tel.: +49 2324 709-0Fax: +49 2324 709-110

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