PLANUNG UND ANWENDUNG ETERNIT...

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DACH FASSADE AUSBAU PLANUNG UND ANWENDUNG ETERNIT WELLPLATTEN AUSGABE 2009

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DACH FASSADE AUSBAU

PLANUNG UND ANWENDUNGETERNIT WELLPLATTEN

AUSGABE 2009

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Planung & Anwendung 2009 Eternit Wellplatten

ETERNIT WELLPLATTEN

Impressum:Eternit AG · Marketing und TechnikRedaktion: Wolfgang Brödtler

Sven StumpeSitz der Gesellschaft:Eternit AG · Im Breitspiel 20 · 69126 HeidelbergHandelsregister: Mannheim HRB 337456

Alle Hinweise, technische und zeichnerische Angabenentsprechen dem derzeitigen Stand sowie unserendarauf beruhenden Erfahrungen. Die beschriebenenAnwendungen sind Beispiele und berücksichtigennicht die besonderen Gegebenheiten im Einzelfall.Die Angaben und die Eignung des Materials für diebeabsichtigten Verwendungszwecke sind in jedemFall bauseits zu prüfen. Eine Haftung der Eternit AGist ausgeschlossen. Dies betrifft auch Druckfehlerund nachträgliche Änderungen technischer Angaben.

Die nach modernsten Verfahrenstechniken herge-stellten Eternit Wellplatten aus Faserzement sindeine ausgesprochen wirtschaftliche Alternative fürsichere und zeitgemäße Dächer.Die Platten speichern Feuchtigkeit, sind diffussions-offen, zeigen keine Korrosion und zeichnen sichdurch eine hohe Beständigkeit auf lange Zeit aus.In ihren unterschiedlichen Ausführungen bieten siefür jedes Gebäude das passende Profil

� Profil 5 für die klassische Art der Dachdeckung mitPlattenlängen bis 3,10 m

� Profil 6 als wirtschaftliches Großformat mit einerWelle mehr

� Profil 6 3⁄4 mit einer ganzen Welle Seitenüber-deckung für mehr Sicherheit

� Profil 8 als optisch flachere Dacheindeckung durcheine niedrigere Profilhöhe

� Berliner Welle mit einheitlichen Längen teilt groß-flächige Dächer in kleinteilige Strukturen

Eternit Wellplatte Profil 5, 6, 6 3⁄4

Eternit Wellplatte Profil 8

Eternit Wellplatte Berliner Welle

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Planung & Anwendung 2009 1 Eternit Wellplatten

THEMENÜBERBLICK

Planungsgrundlagen Allgemeines 3

Technische Daten 6

Dachneigungen und Unterstützungsabstände 7

Profilübersicht 8

Belüftung und Feuchteschutz 9

Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit 10

Befestigung 12

Unterkonstruktion 14

Befestigungstabellen 15

Einteilung der Dachfläche 20

Verlegung 24

Traufe 26

Ortgang 28

Formteile 31

First 32

Pultfirst 36

Kehle/Grat 37

Dachneigungswechsel 38

Wandanschluss 39

Belichtung 40

Landwirtschaft 42

Einbauteile 43

Einbauteile – Fremdmaterial 45

Allgemeines – Bearbeitung 46

Allgemeines – Lieferung und Lagerung 46

Allgemeines – Zeitwerte für die Verlegung 47

Allgemeines – Lieferantennachweis 48

Traufe 49

Ortgang 52

First 55

Pultfirst 59

Kehle 61

Grat 62

Dachneigungswechsel 63

Wandanschluss 65

Gebäudetrennwand 67

Rohrdurchführung 68

Verarbeitungshinweise

Standard-Details

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Planung & Anwendung 2009 3 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN ALLGEMEINES

Technische Grundlagen

Für die Planung und Konstruktion eines geneigten Da-ches mit Eternit Wellplatten sind unter anderem folgen-de allgemeine technische Vorschriften zu beachten.

Die wichtigsten sind:

� Grundregel für Dachdeckungen, Abdichtungen undAußenwandbekleidungen des ZVDH*

� Fachregel für Dachdeckungen mit Faserzement-Wellplatten des ZVDH*

� Fachregel für Metallarbeiten imDachdeckerhandwerk des ZVDH*

� Merkblatt für Wärmeschutz bei Dächern des ZVDH*

� Merkblatt für Unterdächer, Unterdeckungen undUnterspannungen des ZVDH*

� Hinweise Holz und Holzwerkstoffe des ZVDH*

� Hinweise zur Lastenermittlung des ZVDH*

� DIN 1052 Holzbauwerke

� DIN 1055 Lastannahmen für Bauten;Eigenlasten, Windlasten,Schneelasten

� DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffenund Bauteilen

� DIN 4108 Wärmeschutz im Hochbau

� DIN 4109 Schallschutz im Hochbau

� DIN 68800 Holzschutz

� DIN EN 494 Faserzement-Wellplatten unddazugehörige Formteile

� VOB/C DIN 18338 Dachdeckungs- undDachabdichtungsarbeiten

Bauaufsichtliche Zulassungen oder Prüfzeugnisse:

Z-31.1-144 Faserzement-Wellplatte Profil 177/51 P5, P6 und P6 3⁄4mit Polypropylen-Bandeinlage

P-BRA09-758803 Faserzement-Wellplatte„Berliner Welle“

* ZVDH = Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks

Bezugsquellen:

Fachregeln: Rudolf Müller VerlagStolberger Straße 7650933 Kölnwww.baufachmedien.de

DIN-Normen: Beuth-VerlagBurggrafenstraße 610787 Berlinwww.beuth.de

Zulassungen: Fraunhofer IRBNobelstraße 1270569 Stuttgartwww.irbdirekt.de

Materialkombination unterschiedlicher Metalle

Verschiedene Kombinationen von Metallen, z.B. Kup-fer und Zink, führen zur so genannten Kontaktkorro-sion. Darunter versteht man die chemische oder elek-

trochemische Reaktion eines Metalles. Dies kannsowohl bei direktem Kontakt als auch durch Flüssig-keiten, z.B. Wasser, erfolgen. Da die Lebensdauer

metallischer Bauteile hiervon stark abhängt, ist einegute Korrosionsschutzplanung erforderlich. Nebenste-hende Tabelle gibt hierzu Empfehlungen.

� =verträgliche Materialkombination

Al Pb Cu Zn NrS StAluminium Al � � � � �Blei Pb � � � � � �Kupfer, Kupferlegierungen Cu � � �Zink Zn � � � � �Nichtrostender Stahl NrS � � � � � �Feuerverzinkter Stahl St � � � � �

Zertifikate

Für Eternit Wellplatten liegen die erforderlichen all-gemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen des Deut-schen Instituts für Bautechnik oder Prüfzeugnisse vor.Eternit Wellplatten mit Bandeinlagen sind gemäß BG-Prüfbescheinigung als durchsturzsicher eingestuft.Eternit Wellplatten sind mit einer Typ III EPD (Environ-mental Product Declaration) auf Basis der internatio-nalen Norm ISO 14025 zertifiziert. Diese EPDs werdenvom Institut Bauen und Umwelt e.V. vergeben und die-nen als Grundlage für eine ökologische Gebäudebe-wertung.

Die Eternit AG ist Gründungsmitglied und Mitinitiatorder Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V.(DGNB). Diese untersucht und klassifiziert die Nach-haltigkeit von Gebäuden.Die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb allerEternit Baustoffe sind vom TÜV Süd nach demQualitätsmanagementsystem ISO 9001, dem Umwelt-managementsystem ISO 14001 und dem Arbeits-schutzmanagementsystem OHSAS 18001 zertifiziert.Eternit Wellplatten und Formteile werden nach DINEN 494 gefertigt und sind mit der entsprechendenCE-Kennzeichnung versehen.

Ü-Zeichen Bau-BG IBU

DGNB TÜV CE

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Planung & Anwendung 2009 4 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN ALLGEMEINES

Eigenschaften auf einen Blick

diffusionsoffen, feuchte- und klimaregulierendFeuchtigkeit in Form von Wasserdampf wird aufgenommen und gezieltabgegeben – kein Abtropfen von Kondensatsiehe Seite 6

schalldämmendgeringe Geräuschbelastung (Trommeleffekte) durch Regen und Hageloder durch Knackgeräusche bei wechselnden Temperaturbelastungen

regensicherbei Beachtung der vorliegenden Planungsunterlage und den Fachregelndes Deutschen Dachdeckerhandwerkes ist das Dach regensicher undbleibt dies für eine lange Zeit

witterungsfeste, schmutz- und feuchtigkeitsabweisendeOberflächedadurch frostsicher, lichtecht und mit langer Lebensdauer

durchsturzsicherWellplatten mit PP-Bandeinlage sind gemäß vorliegender BG-Prüfbescheinigung als „durchsturzsicher“ eingestuftsiehe Seite 5

geringe Temperaturdehnungdadurch kaum Materialbewegung und somit kein Knirschen undKnacken – wichtig für die Eignung bei Holz- und Metallkonstruktionensiehe Seite 6

nichtbrennbar – Baustoffklasse A2-S1,d0 nach DIN EN 13501-1sicher gegen Flugfeuer und strahlende Wärme, kein explosivesBrandverhalten

geringes Gewichtmit nur 0,2 kN/m2 bzw. 0,24 kN/m2 bei Eternit Berliner Welle ist dieses geringe Gewicht ideal auch für die Sanierungsiehe Seite 6

korrosionssicherohne chemische Beimengungen biologisch resistent gegen Schädlingeund Pilzbewuchs

IBU ausgezeichnetvom Institut Bauen und Umwelt e.V. als umweltverträgliches Bauproduktzertifiziert

Werkstoff Faserzement

Faserzement von Eternit ist ein umweltfreundlicherWerkstoff. Für die Herstellung werden überwiegend mi-neralische Rohstoffe verwendet, für die es nach heu-tigem Kenntnisstand keine Ressourcenknappheit gibt.40 % des Werkstoffs besteht aus Portlandzement. Fürdie Armierung werden 2 % organische Armierungsfa-sern (Polyvinylalkohol) eingesetzt, die aus Textilindus-trie und Medizintechnik bekannt sind. Weitere 5 % Fil-terfasern auf Zellstoffbasis verbessern die Elastizitätdes Produkts und dienen dem Herstellprozess. 11 %Kalksteinmehl und als Recyclingprodukt erhärteter, ge-mahlener Faserzement werden dem Werkstoff zuge-schlagen. Der Wasseranteil beträgt 12 %, 30 % sindim Werkstoff eingeschlossene Luftporen. Aufgrund die-ser sorgfältig aufeinander abgestimmten Zusammen-setzung wurden alle Eternit Produkte aus Faserze-ment mit dem AUB-Zeichen der ArbeitsgemeinschaftUmweltverträgliches Bauprodukt e. V. ausgezeichnet.Auch die Beschichtungsstoffe sind durch werkseitige,hochwertige Heißverfilmung als fester Stoff gebun-den. Die Abwitterungsrate der Reinacrylat-Beschich-tung ist selbst nach jahrelanger Nutzung so gering,dass sie kaum messbar ist und keine Gefährdung dar-stellt. Mit ihrer gleich bleibenden Qualität haben Fa-serzementprodukte eine lange Lebensdauer. Bei sor-

tenreiner Trennung können sie wiederverwertet oderohne Vorbehandlung problemlos deponiert werden,da keine wassergefährdenden Inhaltsstoffe ausgewa-schen werden. Auch die Untersuchungen zum Ver-halten von Faserzement bei außergewöhnlichen Ein-wirkungen, wie etwa Feuer, erbrachten ein positivesErgebnis. Die Rauchentwicklung oder Rauchdichteder nichtbrennbaren Faserzementprodukte (Baustoff-

klasse A2) erwies sich als sehr gering. Die gasförmi-gen Emissionen sind frei von Schwefel- und Chlorver-bindungen. Dieselben hohen Qualitätsansprüche gel-ten auch für den Herstellungsprozess. Überschüssi-ges Wasser wird auf dem Werksgelände geklärt undwieder in den Produktionsprozess zurückgeführt.

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Planung & Anwendung 2009 5 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN ALLGEMEINES

HöhenüberdeckungDie Höhenüberdeckung bei Dachdeckungen beträgt beiEternit Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil 6 3⁄4 und Profil8 generell 200 mm. Für diese Höhenüberdeckung sinddie Wellplatten mit zwei werkseitig vorgefertigtenEckenschnitten für eine Linksdeckung vorgesehen.Bei Eternit Berliner Welle beträgt die Höhenüberde-ckung 125 mm. Für diese Höhenüberdeckung sind dieKurzwellplatten Typ L mit zwei werkseitig vorgefertig-ten Eckenschnitten für eine Linksdeckung erhältlich.Für die Randbereiche des Daches sind auch Wellplat-ten bzw. Kurzwellplatten ohne Eckenschnitte verfügbar.Bei diesen Wellplatten sind die erforderlichen Ecken-schnitte bauseits anzufertigen.

Höhenüberdeckung bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Profil 8

Höhenüberdeckung bei Eternit Berliner Welle

BegehbarkeitEternit Wellplatten mit Polypropylen(PP)-Bändern, die ent-sprechend dieser Verlegeanleitung montiert wurden, sindgemäß der vorliegenden BG-Prüfbescheinigung als „durch-sturzsicher“ eingestuft. Durchsturzsicherheit bedeutet,dass das Durchfallen von Personen, die beim Begehenvon Verkehrswegen auf Wellplatten stürzen, verhindertwird. Zusätzliche Absturzsicherungen unterhalb der Dach-fläche wie Fanggerüste, Fangnetze, Sicherheitsdrahtgitter-unterspannungen oder Ähnliches sind nicht erforderlich.Durchsturzsichere Bauteile mit Eternit Wellplattenerfüllen somit die Anforderungen aus� den Unfallverhütungsvorschriften „Bauarbeiten“

(BGV C22)� der DIN 4426 „Instandhaltungsarbeiten“

� den Instandhaltungsarbeiten an baulichen Anlagennach der Verordnung über Sicherheit und Gesund-heitsschutz auf Baustellen (Baustellen V).

Durchsturzsichere Wellplatten sind auf der Oberseitedurch das DS Zeichen gekennzeichnet.Nach den der Bau BG vorliegenden Prüfergebnissenkann davon ausgegangen werden, dass die Durch-sturzsicherheit von mindestens 10 Jahren ab demeingeprägten Herstelldatum gegeben ist.Jedoch dürfen Wellplatten nicht als Arbeitsplatz undVerkehrsweg genutzt werden, sie sind nur über Lauf-bohlen oder ähnliche Einrichtungen zu betreten. Ge-mäß § 11 der Unfallverhütungsvorschrift „Bauarbei-ten“ gelten Wellplatten als nicht begehbare Bauteile.

HinweisBei Arbeiten in Dachrandbereichen müssen Verkehrs-wege und Arbeitsplätze, die sich in einem Abstand� 2,00 m von der Absturzkante befinden, mit einemSeitenschutz nach DIN 4420 gesichert werden.Im direkten Montagebereich sind wie bisher die Un-fallverhütungsvorschriften der Bauberufsgenossen-schaften zu beachten. Bei einer Absturzhöhe vonmehr als 3,00 m müssen geeignete Absturzsicherun-gen vorhanden sein.Sind Einbauteile vorhanden, die einer regelmäßigenWartung bedürfen, wie z.B. Solar- oder Belüftungsan-lagen, ist der Einbau von Laufrostsystemen entspre-chend den BGsVorschriften zwingend erforderlich.

Hinweis zur SeitenüberdeckungDurch die Seitenüberdeckung bei Eternit WellplattenProfil 5 und Profil 6 bedingt, kann bei ungedämmtenDachkonstruktionen auf Grund der Geometrie der Well-platten durch einen geringen Lichteinfall ein deutlichsichtbarer Lichtstreifen entstehen, der durch Streu-

licht noch erheblich breiter erscheinen kann. Die Re-gensicherheit der Dacheindeckung wird durch diesenLichteinfall in keiner Weise beeinträchtigt. Ein Grundzur Beanstandung liegt somit nicht vor.

Soll ein möglicher Lichteinfall bei vorgenannten Dach-konstruktionen von vornherein ausgeschlossen werden,so wird der Einsatz von Eternit Wellplatten Profil 6 3⁄4oder der Einbau von z.B. vorkomprimierten Dichtungs-bändern in die Seitenüberdeckung empfohlen.

SeitenüberdeckungDie Seitenüberdeckung bei Eternit WellplattenProfil 5, Profil 6 und Berliner Welle beträgt immer47 mm, dies entspricht ~ 1⁄4 Welle.Eternit Wellplatten Profil 6 3⁄4 werden immer miteinem ganzen Wellenberg überdeckt. Die Seiten-überdeckung beträgt 99 mm.

Bei Eternit Wellplatten Profil 8 wird ebenfalls immerein ganzer Wellenberg überdeckt. Die Seitenüber-deckung beträgt dabei 90 mm.Damit eventuell erforderliche Formteile wie First-und Pulthauben oder Maueranschlussstücke pro-blemlos eingebaut werden können, sind diese

Maße der Seitenüberdeckungen unbedingt einzu-halten.

Seitenüberdeckung bei Eternit WellplattenProfil 5, Profil 6 und Berliner Welle

Seitenüberdeckung bei Eternit Wellplatten Profil 6 3⁄4Kleinerer Wellenberg muss überdeckt sein

Seitenüberdeckung bei Eternit Wellplatten Profil 8

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Planung & Anwendung 2009 6 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN TECHNISCHE DATEN

Technische DatenWert Bemerkung

Brandverhaltensklassifizierung A2 – s1,d0 nach DIN EN 13501-1maximale Wasseraufnahme � 23 Gewichts-%Gleichgewichtsfeuchtegehalt 8 – 10 Gewichts-% bei RaumklimaRohdichte � 1,45 g/cm3

Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ = ~ 70 ohne Beschichtungµ = ~ 130 mit Beschichtung

Thermische Längenänderung 0,014 mm/m*KWärmeleitfähigkeit �R 0,58 W/m*KElastizitätsmodul in Plattenlängsrichtung 8.500 N/mm2 bei Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle

11.500 N/mm2 bei Wellplatten Profil 8Lüftungsquerschnitt innerhalb des Wellenprofils 250 cm2/m bei Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil 6 3⁄4 und Berliner Welle

153 cm2/m bei Wellplatten Profil 8Abwicklungslänge 1.102 mm bei Wellplatten Profil 5 und Berliner Welle

1.314 mm bei Wellplatten Profil 61.375 mm bei Wellplatten Profil 6 3⁄41.136 mm bei Wellplatten Profil 8

Maßtoleranzen � 10 mm (Länge) nach DIN EN 494� 10 mm, – 5 mm (Breite) nach DIN EN 494

� 10 %, � 0,6 mm (Materialdicke) nach DIN EN 494Bewertetes Schalldämmaß R’W,R = 21 dB ohne Dichtungsprofil

R’W,R = 23 dB mit Dichtungsprofil

Aus nebenstehender Tabelle können die Nutzflächen proWellplatte entnommen werden, um eine grobe Material-ermittlung zu erstellen. Die Nutzfläche pro Wellplatte er-rechnet sich aus der jeweiligen Nutzlänge (Plattenlänge– Höhenüberdeckung) und Nutzbreite (Plattenbreite – Sei-tenüberdeckung). Bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6,Profil 6 3⁄4 und Profil 8 beträgt die Höhenüberdeckung200 mm, bei Eternit Berliner Welle 125 mm. Die Sei-tenüberdeckung beträgt bei Eternit Wellplatten Profil 5,Profil 6 und Berliner Welle 47 mm, bei Profil 6 3⁄4 99 mmund bei Profil 8 90 mm. Siehe auch Seiten 20 – 23.

NutzflächenPlattenlänge Wellplatten

Profil 5 Profil 6 Profil 6 3⁄4 Profil 8 Berliner Welle3.100 mm 2,53 m2 – – – –2.500 mm 2,00 m2 2,41 m2 2,42 m2 2,09 m2 –2.000 mm 1,57 m2 1,89 m2 1,89 m2 1,63 m2 –1.600 mm 1,22 m2 1,47 m2 1,47 m2 1,27 m2 –1.250 mm 0,91 m2 1,10 m2 1,10 m2 0,95 m2 –

625 mm – – – – 0,43 m2

830 mm – – – – 0,61 m2

LastannahmenNach DIN 1055-1 bzw. den jeweiligen Zulassungengelten folgende Lastannahmen:

für Wellplatten 0,20 kN/m2

für Kurzwellplatten 0,24 kN/m2

Diese Lasten sind Flächenlasten, ohne Pfetten, je-doch einschließlich Befestigungsmaterial.

Statische WerteProfil 5, 6, 6 3⁄4 Profil 8 Berliner Welle

Widerstandsmoment 85,0 cm3/m 45,0 cm3/m 85,0 cm3/mFlächenmoment 2. Grades 244,3 cm4/m 82,1 cm4/m 244,3 cm4/mBemessungswert des Tragwiderstandes für Biegung in Längsrichtung �– • 4,0 N/mm2 �– • 4,0 N/mm2 –Bemessungswert des Tragwiderstandes für Biegung in Querrichtung �– • 2,0 N/mm2 �– • 2,0 N/mm2 –Bemessungswert der Einwirkung qd*)

bei l � 0,90 m – �– • 1,78 kN/m2 –bei l � 1,00 m – �– • 1,44 kN/m2 –bei l � 1,15 m �– • 2,25 kN/m2 – –bei l � 1,45 m und Dachneigung � 20 ° �– • 1,50 kN/m2 – –bei l � 1,45 m und Dachneigung � 20 ° �– • 1,30 kN/m2 – –

*) Bei Einhaltung dieser Belastungen und Unterstützungsabstände (in Dachneigung gemessen) erübrigt sich ein weiterer Nachweis für die Wellplatten, siehe jedoch Seite 17 – 21.Werden die hier angegebenen, zulässigen Gesamtbeanspruchungen überschritten, so ist für den gewählten reduzierten Auflagerabstand nachzuweisen, dass die zulässige Biegespannung nicht überschritten wird.

Für Wellplatten als Dacheindeckung kann vereinfachend der gemittelte Sicherheitsbeiwert �– = 1,45 angenommen werden. Für den Nachweis auf Windsog ist �– = 1,50.

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Planung & Anwendung 2009 7 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN DACHNEIGUNGEN UND UNTERSTÜTZUNGSABSTÄNDE

Regeldachneigung

Die Regeldachneigung ist die unterste Dachneigungs-grenze, bei der sich in der Praxis eine Dachdeckungals regensicher erwiesen hat. Aus nebenstehenderTabelle können Sie die Regeldachneigungen der ver-schiedenen Eternit Wellplatten entnehmen.Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit sind bei derPlanung und Ausführung von Dachdeckungen vorzu-sehen, wenn erhöhte Anforderungen an die Dachde-ckung gestellt werden.

Eternit Wellplatten Entfernung Traufe – First RegeldachneigungProfil 5, Profil 6, � 10 m � 9 ° (15,8 %)Profil 6 3⁄4, Profil 8 � 20 m � 10 ° (17,6 %)

� 30 m � 12 ° (21,3 %)� 30 m � 14 ° (24,9 %)

Berliner Welle � 10 m � 15 ° (26,8 %)� 20 m � 17 ° (30,6 %)� 30 m � 19 ° (34,4 %)� 30 m � 20 ° (36,4 %)

Mindestdachneigung

Werden in die Höhenüberdeckung der Wellplatten ge-eignete Dichtungsprofile eingelegt, so kann die Re-geldachneigung bei Eternit Wellplatten um 2 ° und beiEternit Berliner Welle um 5 ° unterschritten werden.Die nebenstehende Tabelle enthält dazu die Mindest-dachneigungen der verschiedenen Eternit Wellplatten.Eine weitere Unterschreitung der Mindestdachnei-gung ist auch mit Zusatzmaßnahmen nicht möglich.

Eternit Wellplatten Entfernung Traufe – First MindestdachneigungProfil 5, Profil 6, � 10 m � 7 ° (12,3 %)Profil 6 3⁄4, Profil 8 � 20 m � 8 ° (14,1 %)

� 30 m � 10 ° (17,6 %)� 30 m � 12 ° (21,3 %)

Berliner Welle � 10 m � 10 ° (17,6 %)� 20 m � 12 ° (21,3 %)� 30 m � 14 ° (24,9 %)� 30 m � 15 ° (26,8 %)

Unterstützungsabstände

Bei der Ermittlung der notwendigen Unterstützungs-abstände ist die Nutzlänge der Wellplatten ausschlag-gebend. Diese ergibt sich aus der Wellplattenlängeminus der Höhenüberdeckung, siehe Seite 5. In Ab-hängigkeit zur Dachneigung ergeben sich die maxi-mal zulässigen Unterstützungsabstände. Der maximalzulässige Unterstützungsabstand für Eternit Wellplat-ten Profil 8 beträgt � 1,0 m.Die Unterstützungsabstände werden immer in derDachneigung gemessen.Ebenso sind die zulässigen Belastungen aus Eigen-last, Schnee und Wind zu berücksichtigen, siehe Sei-te 6. Werden die zulässigen Unterstützungsabständeund/oder die Gesamtbelastungen überschritten, so istein statischer Nachweis darüber zu führen, dass diezulässige Biegespannung der Wellplatten nicht über-schritten wird.Bei Eternit Berliner Welle ergibt sich aufgrund der Plat-tenlänge von 625 mm und der Höhenüberdeckungvon 125 mm ein gleich bleibender Unterstützungsab-stand von 500 mm, wodurch sichergestellt ist, dassdie Kurzwellplatten den zu erwarteten Wind- undSchneelasten standhalten.Bei Ausgleichsplatten mit der Länge 830 mm, die vor-zugsweise an der Traufe angeordnet werden, beträgt

Dachneigung Wellplatten Plattenlänge Unterstützungsabstandüblich maximal zulässig

� 20 ° Profil 5 3.100 mm 967 mm � 1.150 mm*)(� 36,4 %) Profil 6 2.500 mm 1.150 mm

Profil 6 3⁄4 2.000 mm 900 mm mit max.1.600 mm 700 mm qd � �– • 2,25 kN/m2

1.250 mm 1.050 mm� 20 ° Profil 5 3.100 mm 1.450 mm � 1.450 mm

(� 36,4 %) Profil 6 2.500 mm 1.150 mmProfil 6 3⁄4 2.000 mm 900 mm mit max.

1.600 mm 1.400 mm qd � �– • 1,50 kN/m2

1.250 mm 1.050 mm� 7 ° Profil 8 2.500 mm 767 mm � 1.000 mm

(� 12,3 %) 2.000 mm 900 mm1.600 mm 700 mm1.250 mm 525 mm

*) Für Dachneigungen � 20 ° und Auflagerabstände von 1.150 mm � l � 1.450 mm beträgt der maximale Bemessungswert der Einwirkung qd � �– • 1,30 kN/m2.

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Beispiel:

Planung & Anwendung 2009 8 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN PROFILÜBERSICHT

Eternit Wellplatten Profil 5 und Berliner Welle

Wellenbreite 177 mmWellenhöhe 51 mmPlattenbreite 920 mmDeckbreite 873 mmPlattendicke 6,5 mmWellplatten Profil 5Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-31.1-144 und BG-Prüfbescheinigung Nr. 01090Prägestempel Ü Z-31.1-144 37 04 2 2 AF DSBerliner WelleAllgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-BRA09-758803Prägestempel 37 04 2 2 AF

Eternit Wellplatten Profil 6

Wellenbreite 177 mmWellenhöhe 51 mmPlattenbreite 1.097 mmDeckbreite 1.050 mmPlattendicke 6,5 mmAllgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-31.1-144 und BG-Prüfbescheinigung Nr. 01090Prägestempel Ü Z-31.1-144 37 04 2 2 AF DS

Eternit Wellplatten Profil 8

Wellenbreite 130 mmWellenhöhe 30 mmPlattenbreite 1.000 mmDeckbreite 910 mmPlattendicke 6,5 mmBG-Prüfbescheinigung Nr. 07104Prägestempel 37 04 2 2 AF DS

Eternit Wellplatten Profil 6 3⁄4

Wellenbreite 177 mmWellenhöhe 51 mmPlattenbreite 1.152 mmDeckbreite 1.053 mmPlattendicke 6,5 mmAllgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-31.1-144 und BG-Prüfbescheinigung Nr. 01090Prägestempel Ü Z-31.1-144 37 04 2 2 AF DS

Berliner Welle Typ L wird bereits mit den erforderlichenEckenschnitten und Befestigungslöchern geliefert. DerBohrloch-� beträgt firstseits 10 mm und traufseits5 mm.

Beschreibung des Prägestempels

Zeichen allgemeine Woche Jahr Produktions- Produktions- Eternit Material- Logo der Kenn-der Über- bauauf- der der werk maschine Logo kennzeichen Bauberufs- zeichnung

wachungs- sichtliche Produktion Produktion genossen- Durchsturz-anstalt Zulassung schaft sicher

Ü Z-31.1-144 37 04 2 2 AF DS

Für alle genannen Maßangaben gelten die nach DIN EN 494 zulässigen Toleranzen.

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Planung & Anwendung 2009 9 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN BELÜFTUNG UND FEUCHTESCHUTZ

Lüftungsquerschnitte

Dächer mit Eternit Wellplatten können mit oder ohneBelüftung einer eventuell vorhandenen Wärmedäm-mung ausgeführt werden.

Die Lüftungsquerschnitte bei Dächern mit belüfteterWärmedämmung sind in Anlehnung an DIN 4108-3„Wärmeschutz im Hochbau“ zu bemessen.

Zur Sicherstellung einer ausreichenden und funktiona-len Lüftung dürfen die Öffnungen der Wellenberge anden Wellplatten weder vollflächig noch stellenweisegeschlossen werden, z.B. durch Hinterschäumen oderAusmörteln der Wellplatten.

Mindestlüftungsquerschnitt Beispiel für8 m Sparrenlänge 14 m Sparrenlänge

Dachfläche � 200 cm2/m und � 2 cm freie Höhe 200 cm2/m 200 cm2/mTraufe und Pultfirst � 10 m Sparrenlänge � 200 cm2/m 200 cm2/m 280 cm2/m

� 10 m Sparrenlänge � 2 ‰ der zugehörigen geneigten FlächeFirst und Grat � 10 m Sparrenlänge � 50 cm2/m 50 cm2/m 70 cm2/m

� 10 m Sparrenlänge � 0,5 ‰ der zugehörigen geneigten Fläche

Die Höhe h des freien Lüftungsquerschnittes in derDachfläche muss mindestens 2 cm betragen.Für den Belüftungsraum zwischen der Zusatzmaß-nahme und der Dachdeckung gelten diese in derDIN 4108-3 geforderten Lüftungsquerschnitte zwarnicht, haben sich aber in der Praxis bewährt und sol-len daher berücksichtigt werden.Vor allem bei den Lüftungsöffnungen an Traufe, Pult-und Satteldachfirst sind die sich durch den Einbauvon Lüftungsgittern, -kämmen oder anderen Profilenergebenden Querschnittseinengungen zu berücksich-tigen. Die benötigten Entlüftungsöffnungen sind ent-sprechend zu vergrößern.

Lüftungsquerschnitte von Lüftungselementen aus dem Eternit Wellplatten Sortiment:

Lüftungsquerschnitte bei Satteldächern Lüftungsquerschnitte bei Pultdächern

h≥ 7°

2 ‰

0,5 ‰

2 ‰

h

≥ 7°2 ‰

2 ‰

Bei Dächern mit Wärmedämmung ist raumseitig eineausreichend dimensionierte Dampfbremse/-sperreanzuordnen. Sämtliche Anschlüsse und Durchdrin-gungen sind dabei luftdicht auszuführen.Durch Diffusion und Konvektion bei wärmegedämm-ten Dächern darf es nicht zu Tauwasserbildung inder Dachkonstruktion kommen. Ein rechnerischerNachweis über die Wasserdampfdiffusion ist nachDIN 4108-5 zu führen.

Auf diesen Nachweis kann verzichtet werden, wennfolgende Bedingungen eingehalten sind:

� bei wärmegedämmten Dächern mit belüfteterWärmedämmung

� Einhaltung der oben genannten Mindestlüftungs-querschnitte und

� diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdi derunterhalb des belüfteten Raumes angeordnetenBauteilschichten muss mindestens 2 m betragen

� bei wärmegedämmten Dächern ohne belüfteteWärmedämmung und belüfteter Dacheindeckungsde � 0,1 m und sdi � 1,0 m odersde � 0,3 m und sdi � 2,0 m odersde � 0,3 m und sdi � 6 · sde

Werden Lüfterelemente in der Dachfläche eingebaut,so ist bei Zusammentreffen mehrerer Faktoren, z.B.starker Wind mit feinem Regen, der Eintrieb von Flug-schnee bzw. Treibregen nicht auszuschließen.

Lüftungselement LüftungsquerschnittEntlüfter-Wellfirsthaube EWF mit Sieb 162 cm2 pro StückEntlüfter-Wellfirsthaube EWF mit Siebkasten 122 cm2 pro StückKaltdachfirst 250 cm2 pro m und DachseiteSatteldachfirst mit First-/Gratlüftungsrolle 390 mm 135 cm2 pro mTurbolüfter TL 80 cm2 pro Stück

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Unterspannung Eternit Dachfolie Rofatop 95/115/135Kennzeichnend für die Unterspannung ist die Ausfüh-rung mit freihängenden oder freigespannten Unter-spannbahnen. Die Höhen- und Seitenüberdeckung be-trägt mindestens 100 mm. Die Konterlattung wird überder Unterspannung angeordnet.Unterspannungen dürfen nur als belüftete Konstruk-tionen ausgeführt werden. Die Bahnen müssen ca.

50 mm vor der First-Scheitellinie enden, um eine Ent-lüftungsöffnung zu schaffen.Bei Verlegung mit Durchhang soll das maximaleStichmaß in Feldmitte nicht größer als die Konterlat-tendicke sein.

Planung & Anwendung 2009 10 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN ZUSATZMAßNAHMEN ZUR REGENSICHERHEIT

Zusatzmaßnahmen zur RegensicherheitZusatzmaßnahmen sind bei der Planung und Ausfüh-rung vorzusehen, wenn erhöhte Anforderungen an dieDachdeckung gestellt werden.Bei Dächern mit erhöhten Anforderungen ist mindes-tens eine Unterspannung, unter 15 ° Dachneigungeine verschweißte oder verklebte Unterdeckung alsZusatzmaßnahme erforderlich.

Erhöhte Anforderungen sind

� Unterschreitung der Regeldachneigung

� wärmegedämmte Dachkonstruktionen

� örtliche Bestimmungen

� besondere klimatische Verhältnisse (z.B. exponierteLage des Gebäudes, häufiges Auftreten vonTreibregen und Flugschnee)

� konstruktive Besonderheiten (z.B. große Dachtiefen,Dachgauben, Kehlen)

Zuordnung von Zusatzmaßnahmen

Bei Dächern mit erhöhten Anforderungen, wie z.B. be-sondere klimatische Verhältnisse, exponierte Lage desGebäudes, konstruktive Besonderheiten und großeEntfernungen zwischen Traufe – First, sowie Nutzungdes Dachgeschosses, z.B. für Wohnzwecke, ist beiDachneigung � 15° mind. UnterspannungDachneigung � 15° mind. verschweißte oder ver-

klebte Unterdeckungals Zusatzmaßnahmen anzuordnen.

Eine Unterschreitung der oben genannten Mindest-dachneigungen ist auch mit weiteren Zusatzmaßnah-men nicht möglich. Dass bedeutet, dass Dachde-ckungen mit Eternit Wellplatten nicht mehr ausge-führt werden können, wenn die Dachneigung wenigerals 7° (bei Wellplatten Profil 5, 6, 6 3⁄4 und 8), bzw.10° (bei Berliner Welle) beträgt.

Hinweise zu den Ausführungsarten der Zusatzmaßnah-men sind im Merkblatt für Unterdächer, Unterdeckun-gen und Unterspannungen (Regelwerk des DeutschenDachdeckerhandwerks) sowie kurz zusammengefasstauf den folgenden Seiten enthalten.

Überlappte Unterdeckung mit Unterdeckbahn Eternit Dachfolie Rofatop 95/115/135Die Unterdeckbahnen müssen auf einer Unterlageaufliegen. Ist als Unterlage Wärmedämmung vorhan-den, so kann Eternit Rofatop 95/115 eingesetzt wer-den, bei Schalungen Eternit Rofatop 135. Eine vor-handene Wärmedämmung darf die Unterdeckbahnnicht nach außen drücken.Bei Verlegung direkt auf Wärmedämmung, also unter-seitig unbelüftet, muss die Unterdeckbahn insbeson-dere mit ihrem Diffusionswiderstand auf die Anfor-derungen dieses Schichtenaufbaus abgestimmt sein.Die Höhen- und Seitenüberdeckung beträgt min-

destens 100 mm. Bei Verlegung auf Wärmedämmungmuss die Seitenüberdeckung auf dem Sparren, unterder Konterlattung liegen. Die Konterlattung wird überder Unterdeckbahn angeordnet.Die Befestigung der Bahnen kann mit Klammern,Breitkopfstiften und/oder durch die Konterlattung aufden Sparren erfolgen. Auf Schalung oder anderer na-gelbarer Unterlage können die Bahnen im oberenDrittel der Höhenüberdeckung nicht sichtbar im Ab-stand von 100 mm befestigt werden.

Entfernung Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil 6 3⁄4, Profil 8 Eternit Berliner WelleTraufe – First Regeldachneigung Mindestdachneigung Regeldachneigung Mindestdachneigung

ohne Dichtungsprofil mit Dichtungsprofil ohne Dichtungsprofil mit Dichtungsprofil� 10 m � 9 ° (15,8 %) � 7 ° (12,3 %) � 15 ° (26,8 %) � 10 ° (17,6 %)� 20 m � 10 ° (17,6 %) � 8 ° (14,1 %) � 17 ° (30,6 %) � 12 ° (21,3 %)� 30 m � 12 ° (21,3 %) � 10 ° (17,6 %) � 19 ° (34,4 %) � 14 ° (24,9 %)� 30 m � 14 ° (24,9 %) � 12 ° (21,3 %) � 20 ° (36,4 %) � 15 ° (26,8 %)

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Planung & Anwendung 2009 11 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN ZUSATZMAßNAHMEN ZUR REGENSICHERHEIT

Überlappte Unterdeckung mit Unterdeckplatten Eternit UnterdeckplatteBei Verwendung von Eternit Unterdeckplatten kannaufgrund des geringen Diffusionswiderstandes vonsd-Wert ~ 0,2 m bei entsprechender Abstimmungdes Schichtenaufbaus auf eine Belüftung der Wärme-dämmung verzichtet werden.Auch der Firstbereich kann mit Unterdeckplatten ge-schlossen werden, so dass hier eine vorhandene Wärme-dämmung vor Flugschnee und Treibregen geschützt ist.

Die 4 mm dicken Unterdeckplatten werden mit einerHöhenüberdeckung von mindestens 100 mm verlegt.Seitlich ist ein verklebter Stoß mit Eternit Doppelkle-beband auf dem Sparren, unter den Konterlatten aus-zuführen.Eine überlappte Unterdeckung mit Eternit Unterdeck-platten kann in Verbindung mit Eternit Wellplatten beiDachneigungen � 15 ° ausgeführt werden.

Verklebte Unterdeckung mit Unterdeckbahn Eternit Dachfolie Rofatop 115 fix/135 fix/210 fixDie Unterdeckbahnen können auf einer Unterlage auf-liegen oder über einer Luftschicht angeordnet sein. Istals Unterlage Wärmedämmung vorhanden, so kannEternit Rofatop 115 fix eingesetzt werden, bei Scha-lungen Eternit Rofatop 135 fix. Eine eventuell vorhan-dene Wärmedämmung darf die Unterdeckbahn nichtnach außen drücken. Bei Verlegung direkt auf Wär-medämmung muss die Unterdeckbahn insbesonderemit ihrem Diffusionswiderstand auf die Anforderun-gen dieses Schichtenaufbaus abgestimmt sein.

Die Höhen- und Seitenüberdeckung beträgt mindes-tens 100 mm. Bei Verlegung auf Wärmedämmungmuss die Seitenüberdeckung auf dem Sparren, unterder Konterlattung liegen. Die Konterlattung wird überder Unterdeckbahn angeordnet.Die Befestigung der Bahnen erfolgt im Überdeckungs-bereich auf nagelbarer Unterlage oder auf den Spar-ren mit Breitkopfstiften und/oder durch die Konter-lattung.

Regensicheres Unterdach Eternit Dachfolie Rofatop 210 fixKennzeichnend für das regensichere Unterdach ist diewasserdichte Ausführung der Fläche einschließlich derNaht- und Stoßverbindungen. Die Bahnen müssen aufeiner nagelbaren Unterlage aufliegen. Die Konterlattungwird nicht eingebunden.Die verwendeten Bahnen müssen für diesen Einsatz-bereich geeignet sein und wasserdicht verklebt oder

verschweißt werden. Die Befestigung der Bahnen er-folgt im oberen Drittel der Höhenüberdeckung. Unterder Konterlattung sollen Nageldichtungen verwendetwerden.Durchdringungen, Einbauteile und Einfassungen sindregensicher auszuführen.

Wasserdichtes UnterdachKennzeichnend für das wasserdichte Unterdach ist diewasserdichte Ausführung der Fläche einschließlich derNaht- und Stoßverbindungen. Die Bahnen müssen aufeiner nagelbaren Unterlage aufliegen. Die Konterlattungwird in die wasserdichte Ausführung eingebunden.Die verwendeten Bahnen müssen für diesen Einsatz-bereich geeignet sein und wasserdicht verklebt oder

verschweißt werden. Die Befestigung der Bahnenerfolgt im oberen Drittel der Höhenüberdeckung.Unter der Konterlattung sollen Nageldichtungen ver-wendet werden.Durchdringungen, Einbauteile und Einfassungen sindwasserdicht auszuführen.

Verklebte Unterdeckung mit Unterdeckplatten Eternit UnterdeckplatteBei Verwendung von Eternit Unterdeckplatten kannaufgrund des geringen Diffusionswiderstandes vonsd-Wert ~ 0,2 m bei entsprechender Abstimmungdes Schichtenaufbaus auf eine Belüftung der Wärme-dämmung verzichtet werden.Auch der Firstbereich kann mit Unterdeckplatten ge-schlossen werden, so dass hier eine vorhandene Wärme-dämmung vor Flugschnee und Treibregen geschützt ist.Die 4 mm dicken Unterdeckplatten werden mit einer

Höhenüberdeckung von mindestens 100 mm verlegt.Seitlich ist ein verklebter Stoß mit Eternit Doppelkle-beband auf dem Sparren, unter den Konterlatten aus-zuführen. Zusätzlich ist die Höhenüberdeckung mitEternit Doppelklebeband wasserdicht zu schließen.Eine verklebte Unterdeckung mit Eternit Unterdeck-platten kann in Verbindung mit Eternit Wellplatten beiDachneigungen � 10 ° ausgeführt werden.

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Planung & Anwendung 2009 12 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNG

Allgemeines

Die Befestigungsart von Eternit Wellplatten ist vomMaterial der Unterkonstruktion und der auftretendenBeanspruchung abhängig. Bei Dachdeckungen mitEternit Wellplatten erfolgt die Befestigung grundsätz-lich auf dem Wellenberg.Stählerne Befestigungsmittel müssen mit einem Kor-rosionsschutz aus mindestens 50 µm Zinkauflage ver-sehen sein oder aus Edelstahl bestehen. Zur Dichtungder Befestigungsmittel sind Pilzdichtungen aus Kunst-stoff mit Stahleinlage und Kappe zu verwenden.Die geeigneten Befestigungsmittel sind in den jeweili-gen allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen be-schrieben.

Der Randabstand der Befestigungsmittel bis Platten-rand der Wellplatten muss mindestens 50 mm betra-gen. Jede Wellplatte muss von mindestens 4 Befesti-gungsmitteln erfasst sein.Befestigungsmittel dürfen nicht durch Wellplat-ten geschlagen werden.Die Anzahl und die Abstände der Befestigungen beiAnordnung der Wellplatten auf allseitig geschlossenen,prismatischen Baukörpern sind den Befestigungstabel-len ab Seite 18 zu entnehmen. Für andere Gebäude-arten (z.B. Gebäude über 20 m Höhe, offene Gebäudeu. ä.) ist ein gesonderter Nachweis der Befestigungenerforderlich.

Befestigungsmittel für Eternit Wellplatten

Aus der nachstehenden Tabelle können in Abhängig-keit des Werkstoffes der Unterkonstruktion die Min-destanforderungen an das jeweilige Befestigungsmittelentnommen werden.

Der Korrosionsschutz der Befestigungsmittel ist im-mer in Abhängigkeit der Gebäudenutzung zu wählen.Werden Gase, Salze, andere aggressive Stoffe oderanhaltende Feuchtigkeit im Innenraum unter Wellplat-teneindeckungen erwartet, z.B. in Salzlagerhallen, so

sind grundsätzlich Befestigungsmittel aus Edelstahl zuverwenden.Die verwendeten Befestigungsmittel müssen für denvorgesehenen Anwendungsbereich bauaufsichtlich zu-gelassen sein.

Sechskant-Holzschraubemit Pilzdichtung mitStahleinlage und Kappe

Selbstbohrende Holz-schraube mit Dicht-element und Bohrloch-aufreibern

Holzpfetten/-latten

Die Befestigung auf Holzpfetten erfolgt in der Regelmit verzinkten Sechskant-Holzschrauben mit Pilzdich-tung mit Stahleinlage und kleiner Kappe. Der Bohr-lochdurchmesser in der Wellplatte muss 11 mm be-tragen.Die Standardabmessungen der Sechskant-Holzschrau-ben für Wellplatten beträgt beiWellplatten Profil 5, Profil 6, Profil 6 3⁄4 7 x 120Wellplatten Profil 8 7 x 100Der Randabstand der Befestigungsmittel bis Platten-rand der Wellplatten muss mindestens 50 mm betragen.

Der Mindestquerschnitt der Holzpfetten muss60 x 40 mm betragen. Die Eindringtiefe der Holz-schrauben in die Pfetten muss � 36 mm betragen.Werden verzinkte, selbstbohrende Holzschrauben ver-wendet, so sind durch die größere Einschraubtiefevon � 57 mm bedingt Holzpfetten mit mindestens60 x 60 mm erforderlich. Bei selbstbohrenden Holz-schrauben aus Edelstahl sind die hiervon abweichen-den Einschraubtiefen zu berücksichtigen.

Werkstoff der Befestigungsmittel Lochung inUnterkon- Art Durch- Eindring- Korrosionsschutz Well- Unterkon-struktion messer tiefe platte struktion

Holz Holzschraube nach DIN 571 � 7 mm � 36 mm feuerverzinkt � 50 µm vorbohren –mit Pilzdichtung mit Stahleinlage Zinkauflage oder Edelstahl � 11 mm

Holzschraube selbstbohrend � 6,25 mm � 57 mm* feuerverzinkt � 50 µm selbstbohrend selbstbohrendmit Bohrlochaufreibern Zinkauflage oder Edelstahl

Stahl Stahlhaken S235 JR nach � 6,25 mm – feuerverzinkt � 50 µm vorbohren –DIN EN 10025 mit Pilzdichtung Zinkauflage oder Edelstahl � 11 mm

mit StahleinlageStahlschraube gewindefurchend � 6,25 mm � Profildicke Edelstahl vorbohren vorbohrenmit Pilzdichtung mit Stahleinlage � 11 mm

Beton Holzschraube nach DIN 571 � 7 mm abhängig feuerverzinkt � 50 µm vorbohren vorbohrenmit Pilzdichtung mit Stahleinlage von Dübelart Zinkauflage oder Edelstahl � 11 mm

und geeignetem Dübel und -länge

*) Durch diese Eindringtiefe wird eine Latten-/Pfettenhöhe von mindestens 60 mm erforderlich.

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Planung & Anwendung 2009 13 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNG

Holz-Koppelpfetten

Wird wegen großer Binderabstände der Einbau vonKoppelpfetten erforderlich, so sind auch in diesemFall die Randabstände der Befestigungsmittel bis zumPlattenrand der Wellplatten von mindestens 50 mmzu beachten.

Für die Befestigung der Wellplatte auf Koppelpfettengelten dieselben Anforderungen wie bei Verlegungauf Holzpfetten, siehe oben.

Stahlpfetten

Die Befestigung auf Stahlpfetten erfolgt in der Regelmit Stahlhaken S235 JR nach DIN EN 10025 (L-Ha-ken) mit Pilzdichtung mit Stahleinlage.Die Ermittlung der benötigten Länge der Stahlhakenerfolgt nach folgender Formel:bei Wellplatten Profil 177/51Pfettenhöhe + Pfettenbreite + 22 mm Abbiegungs-maß + 90 mm für Wellplattenbefestigungbei Wellplatten Profil 130/30Pfettenhöhe + Pfettenbreite + 22 mm Abbiegungs-maß + 70 mm für Wellplattenbefestigung

Die Wellplatten sind im Durchmesser 11 mm vorzu-bohren.Alternativ können auch bauaufsichtlich zugelasseneBohrbefestiger mit Dichtscheibe oder gewindefur-chende Stahlschrauben mit Pilzdichtung mit Stahlein-lage verwendet werden.Lieferant �, siehe Seite 48.

Gekantete Blechträger (Z-Pfetten)

Die Befestigung auf gekanteten Blechträgern erfolgt inder Regel mit gewindefurchenden Stahlschrauben mitPilzdichtung.Der Auszug der Schraube aus dem Blechträger ist durchden jeweiligen Hersteller der Träger nachzuweisen.

Hinweis auf DachschubDer bei größeren Dachneigungen auftretende Dach-schub kann nicht durch die Wellplatten aufgenommenwerden. Der Dachschub ist durch geeignete kons-truktive Maßnahmen in der Ebene der Blechträgerabzuleiten.

Befestigungsmittel für Eternit Berliner Welle

Eternit Berliner Welle werden mit farbigen Glocken-schrauben 5,0 x 115 aus Edelstahl mit Dichtscheibebefestigt. Jede Kurzwellplatte ist auf dem 2. und 5.Wellenberg durch die werkseitig vorgefertigten Befes-tigungslöcher zu befestigen.Der zur Befestigung der Glockenschrauben notwendigeInnenvielkant-Aufsatz T25 wird standardmäßig in je-der Verpackungseinheit mitgeliefert.Kurzwellplatten vom Typ 0 und 0A sowie Zuschnitt-platten sind bauseits vorzubohren.Bohrloch-� firstseits 10 mmBohrloch-� traufseits 5 mm Glockenschraube 5,0 x 115 mit Dichtscheibe

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Planung & Anwendung 2009 14 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN UNTERKONSTRUKTION

Allgemeines

Die Unterkonstruktion bei Dachdeckungen mit EternitWellplatten wird in der Regel aus Holzlatten oder -pfet-ten hergestellt. Die Mindestauflagerbreite muss hierbei60 mm betragen. Die Höhe der Latten/Pfetten ist ab-hängig vom Sparren-/Binderabstand und richtet sichnach den statischen Erfordernissen. Ohne besonderenNachweis kann bei einem lichten Abstand der Spar-ren bis 0,80 m die Höhe der Latten 40 mm betragen.Für Pfetten aus Metall werden üblicherweise Stahl-

träger oder Stahlblechprofile verwendet. Die Quer-schnittsabmessungen der verwendeten Träger/Profilesind abhängig vom Sparren-/Binderabstand und rich-ten sich nach den statischen Erfordernissen. DieAuflagerbreite der Wellplatten muss mindestens40 mm betragen, ausgenommen hiervon sindRundrohre.Werden Pfetten aus Stahlbeton verwendet, so müssendiese DIN 1045 entsprechen und statisch nachgewie-

sen werden. Die Auflagerbreite der Wellplatten musshierbei mindestens 40 mm betragen.Werden Dachkonstruktionen hergestellt, bei denen Un-terspannungen, Unterdeckungen oder Unterdächer er-forderlich sind, so sind Konterlatten zur Hinterlüftungder Dachdeckung und zum ungehinderten Ablaufeventuell eindringender Feuchtigkeit anzuordnen, sie-he hierzu auch Seite 10.

Holzverbindungen

Die Befestigung der Konterlatten zur Ableitung derLasten bei tragenden Konterlatten ohne rechneri-schen Nachweis nach DIN 1055 soll mit mindestens3 Drahtstiften pro m erfolgen.Die Ermittlung der Nagelanzahl entsprechend einesstatischen Nachweises ist erforderlich bei� geringerer Nagelanzahl als 3 Stück pro m� tragenden Dachlatten� Schneelasten � 1,6 kN/m2 in Verbindung mit

Eigengewichtslasten � 0,75 kN/m2 undSparrenabständen � 0,75 m

Traglatten 60 x 40 mmDie Traglatten sind so anzubringen, dass zwei Kantenvollständig auf dem Sparren oder der Konterlattungaufliegen.Bei der Befestigung tragender Latten ohne rechneri-schen Nachweis sind die Traglatten an jedem Kreu-zungspunkt mit dem Sparren oder der Konterlattungmit Nägeln, mindestens 3 x 80, zu befestigen.

Pfetten � 60 x 60 mmDie Befestigung der Pfetten ist entsprechend dem je-weiligen Verwendungszweck zu wählen.Bei einfacher Beanspruchung ist die Befestigung mitDrahtstiften an jedem Kreuzungspunkt ausreichend.Die erforderliche Einschlag-/Einschraubtiefe des ver-wendeten Befestigungsmittels ist zu beachten.Bei mehrfachen Beanspruchungen (Abscheren undHerausziehen) ist in der Regel ein Nachweis der Be-festigungsmittel erforderlich.

Konterlatten

Werden Konterlatten erforderlich, so müssen dieseeine Nennhöhe von mindestens 24 mm haben. In Ab-hängigkeit von der Dachneigung, der Sparrenlängeund der Gebäudelage kann eine größere Höhe derKonterlatte erforderlich sein, siehe auch Seite 9.

Der durch die Konterlatte sichergestellte Abstand zwi-schen der Zusatzmaßnahme und der Dachdeckungdient:� dem sicheren und ungehinderten Ablauf eventuell

durch die Deckung eingedrungener Feuchtigkeit� der Ableitung von abtropfendem Tauwasser von der

Unterseite der Wellplatten

� der Unterlüftung der Dachdeckung� der Verbesserung des sommerlichen

WärmeschutzesGenerell müssen Konterlatten der DIN 4074 und dendortigen Sortierklassen entsprechen.

Traglatten/Pfetten

Der Mindestquerschnitt für Traglatten aus Holz muss60 x 40 mm betragen. Ohne besonderen Nachweiskann dieser Querschnitt bis zu einem lichten Spar-renabstand von 0,80 m angenommen werden.

Die Latten müssen nach DIN 4074-1 „Sortierung vonNadelholz nach der Tragfähigkeit“ mindestens derSortierklasse S 10 (visuelle Sortierung) oder MS 10(maschinelle Sortierung) entsprechen.

Der Mindestquerschnitt von Holzlatten/-pfetten, diedurch größere Sparren-/Binderabstände erforderlichwerden, ist statisch nachzuweisen.Bei der Bemessung der erforderlichen Querschnitt-größen sind die Mindesteindringtiefen der verwende-ten Befestigungsmittel zu berücksichtigen.

Mindestauflagerbreite bei Holzpfetten Mindestauflagerbreite bei Stahlträgern Mindestdurchmesser bei Rundrohren

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Planung & Anwendung 2009 15 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN

AllgemeinesAuf den folgenden Seiten finden Sie die für EternitWellplatten erforderlichen Anzahl und Abstände derBefestigungsmittel in Abhängigkeit von� Wellplattenprofil� Wellplattenlänge� Gebäudehöhe (Firsthöhe)� Dachneigung� Dachform� Windzone� GeländeprofilDie angegebenen Anzahl und Abstände gelten bei An-ordnung der Wellplatten auf Pult- oder Satteldächernseitlich geschlossener Baukörper. Die Angaben geltennur bei Einhaltung der in den Tabellen definierten Ob-jektangaben. Bei hiervon abweichenden Gegebenhei-

ten ist ein gesonderter statischer Nachweis erfor-derlich.Durch unterschiedliche Auswirkungen der Windbelas-tungen auf die Dachfläche (sog. Sogspitzen) ist diesein die verschiedenen Dachbereiche F – J eingeteilt.Die genauen Definitionen sind der DIN 1055-4 zuentnehmen.Zur Bestimmung der für das jeweilige Bauvorhabenbenötigten Dachbereiche muss jede Gebäudeseiteeinzeln betrachtet werden (siehe Abb. 2+3 oder Abb.6+7). Aus diesen einzelnen Bereichsfällen ergibt sichdie Gesamtansicht der überlagerten Dachbereiche(siehe z.B. Abb. 4 oder Abb. 8).Ausschlaggebend für die Breite dieser Dachbereichesind die Maße e1 und e2.

e1 = kleinerer Wert von b1 oder 2 ·he2 = kleinerer Wert von b2 oder 2 ·hAuch hier ist zu beachten, dass das Maß e1 und e2für die jeweils betrachtete Bereichsseite neu zu be-stimmen ist.HinweisEine Wand, bei der ein Anteil von mehr als 30 % derFläche offen ist, gilt als gänzlich offene Wand. Fens-ter, Türen und Tore dürfen dabei als geschlossen an-gesehen werden, sofern sie nicht betriebsbedingt beiSturm geöffnet werden müssen, wie z.B. die Aus-fahrtstore von Gebäuden für Rettungsdienste.

Dachbereiche bei SatteldächernDie folgenden Abbildungen zeigen die Definitionengemäß DIN 1055-4 zur Bestimmung der für die Be-festigung der Wellplatten erforderlichen DachbereicheF – J für Satteldächer.

Windrichtung Traufseite Windrichtung Giebelseite Überlagerte Dachbereiche bei freistehendem Gebäude

Schnitt Satteldach

Dachbereiche bei PultdächernDie folgenden Abbildungen zeigen die Definitionengemäß DIN 1055-4 zur Bestimmung der für die Be-festigung der Wellplatten erforderlichen DachbereicheF – J für Pultdächer.

Windrichtung Traufseite Windrichtung Giebelseite Überlagerte Dachbereiche bei freistehendem Gebäude

Schnitt Pultdach

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Planung & Anwendung 2009 16 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN

Dachdurchdringungen

Im Bereich von Durchdringungen und Aufbauten aufDächern treten zusätzliche Verwirbelungen auf, diesich negativ auf die Lagesicherheit der Dachdeckungauswirken können. Es empfiehlt sich daher, umDurchdringungen und Aufbauten einen Randbereichanzuordnen.Als Dachdurchdringung oder Aufbau gelten Bauteile,die an mindestens einer Stelle mehr als 35 cm überdie Oberkante der Dacheindeckung herausragen unddie über mindestens eine waagerechte Abmessungvon � 50 cm verfügen.

Die Breite des Randstreifens beträgt b/2, wobei bimmer die längere Seite des Bauteils ist. Die Breitedieses Randstreifens ist auf mindestens 1,0 m undauf maximal 2,0 m begrenzt.Der Randbereich um Dachdurchdringungen und Auf-bauten ist dem Bereich G der folgenden Tabellen zu-zuordnen.

Erläuterung der Befestigungsschemen

Die Angabe der Anzahl der Befestigungsmittel proWellplatte erfolgt nach dem Schema x.y. Dies bedeu-tet, dass pro Wellplatte x Befestigungsmittel erforder-lich und in y Reihen angeordnet sind.Zu beachten hierbei ist, dass zusätzliche Latten/Pfet-ten erforderlich werden können, um die Befestigungder Wellplatten nach dem jeweiligen Befestigungs-schema zu ermöglichen.Zusätzlich wird über jedem Befestigungsschema an-gegeben, auf welchem Wellenberg die Befestigung zuerfolgen hat. Dies wird immer für eine Linksdeckungder Wellplatten angegeben. Sollten die Wellplatten inRechtsdeckung verlegt werden, gilt diese Angabe ge-spiegelt.

BeispielWellplatten Profil 6 3⁄4Plattenlänge 2.500 mmDachform SatteldachGebäudehöhe 6,0 mDachneigung 30°Windzone 2Geländeprofil BinnenlandNach der Befestigungstabelle auf Seite 18 ist neben-stehendes Befestigungsschema 4.2 (4 Schrauben an-geordnet in 2 Reihen) im Bereich J erforderlich.

Befestigungsschema 4.2 bei Wellplatten Profil 6 3⁄4

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Planung & Anwendung 2009 17 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN

Eternit Wellplatten Profil 5

Die angegebenen Anzahl und Abstände gelten bei An-ordnung der Wellplatten auf Pult- oder Satteldächernseitlich geschlossener Baukörper. Die Angaben geltennur bei Einhaltung der definierten Objektangaben. Bei

hiervon abweichenden Gegebenheiten ist ein geson-derter statischer Nachweis erforderlich.

Für die unten stehende Tabelle gelten folgende Stand-ortvorgaben� Windlastzone 2� Geländeprofil Binnenland

4.2 6.2 6.3 9.3 12.3 8.4 16.4

Plattenlänge Gebäudehöhe Dachneigung Satteldach PultdachF G H/I J F G H/I

3.100 mm � 10 m � 15° 9.3 6.3 6.3 6.3 8.4 12.3 6.3� 25° 6.3 6.3 6.3 6.3 8.4 12.3 6.3� 25° 6.3 9.3 6.3 6.3 8.4 9.3 6.3

� 25 m � 15° 8.4 12.3 6.3 9.3 16.4 8.4 6.3� 25° 12.3 12.3 6.3 6.3 16.4 8.4 6.3� 25° 9.3 12.3 6.3 6.3 16.4 8.4 9.3

2.500 mm � 10 m � 15° 9.3 6.3 4.2 6.3 12.3 9.3 4.2� 25° 6.3 6.3 4.2 6.3 9.3 9.3 6.3� 25° 6.3 6.3 6.3 4.2 9.3 9.3 6.3

� 25 m � 15° 9.3 9.3 6.3 6.3 8.4 12.3 6.3� 25° 9.3 9.3 6.3 6.3 8.4 12.3 6.3� 25° 9.3 9.3 6.3 6.3 12.3 9.3 6.3

2.000 mm � 10 m � 15° 6.3 4.2 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2� 25° 4.2 6.3 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2� 25° 4.2 6.3 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2

� 25 m � 15° 9.3 6.3 4.2 6.3 9.3 9.3 4.2� 25° 6.3 6.3 4.2 6.3 9.3 9.3 4.2� 25° 6.3 6.3 4.2 4.2 9.3 6.3 6.3

1.600 mm � 10 m � 15° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.3 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.3 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.3 4.2 4.2

≤ 25 m � 15° 6.3 6.2 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2� 25° 4.2 6.2 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2� 25° 4.2 6.2 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2

1.250 mm � 10 m � 15° 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2

� 25 m � 15° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.2 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.2 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.2 4.2 4.2

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Planung & Anwendung 2009 18 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN

Eternit Wellplatten Profil 6 und Profil 6 3⁄4

Die angegebenen Anzahl und Abstände gelten bei An-ordnung der Wellplatten auf Pult- oder Satteldächernseitlich geschlossener Baukörper. Die Angaben geltennur bei Einhaltung der definierten Objektangaben. Bei

hiervon abweichenden Gegebenheiten ist ein geson-derter statischer Nachweis erforderlich.

Für die unten stehende Tabelle gelten folgende Stand-ortvorgaben� Windlastzone 2� Geländeprofil Binnenland

4.2 6.2 6.3 9.3 12.3 8.4 12.4

Plattenlänge Gebäudehöhe Dachneigung Satteldach PultdachF G H/I J F G H/I

2.500 mm � 10 m � 15° 12.3 9.3 4.2 6.3 8.4 12.3 4.2� 25° 9.3 9.3 4.2 6.3 12.3 12.3 6.3� 25° 9.3 9.3 6.3 4.2 12.3 12.3 6.3

� 25 m � 15° 12.3 12.3 6.3 9.3 12.4 8.4 9.3� 25° 12.3 12.3 6.3 9.3 12.4 8.4 9.3� 25° 12.3 12.3 9.3 6.3 12.4 12.3 9.3

2.000 mm � 10 m � 15° 6.3 6.2 4.2 4.2 9.3 6.3 4.2� 25° 6.2 6.3 4.2 4.2 9.3 6.3 4.2� 25° 4.2 6.3 4.2 4.2 9.3 6.3 4.2

� 25 m � 15° 9.3 6.3 4.2 6.3 9.3 9.3 4.2� 25° 6.3 6.3 4.2 6.3 9.3 9.3 4.2� 25° 6.3 6.3 4.2 4.2 9.3 9.3 6.3

1.600 mm � 10 m � 15° 6.2 4.2 4.2 4.2 6.3 6.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.3 6.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.3 4.2 4.2

� 25 m � 15° 6.3 6.2 4.2 4.2 9.3 6.3 4.2� 25° 6.2 6.2 4.2 4.2 9.3 6.3 4.2� 25° 4.2 6.2 4.2 4.2 9.3 6.3 4.2

1.250 mm � 10 m � 15° 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2 4.2

� 25 m � 15° 6.2 4.2 4.2 4.2 6.2 6.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.2 6.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.2 4.2 4.2

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Planung & Anwendung 2009 19 Eternit Wellplatten

PLANUNGSGRUNDLAGEN BEFESTIGUNGSTABELLEN

Eternit Wellplatten Profil 8

Die angegebenen Anzahl und Abstände gelten bei An-ordnung der Wellplatten auf Pult- oder Satteldächernseitlich geschlossener Baukörper. Die Angaben geltennur bei Einhaltung der definierten Objektangaben. Bei

hiervon abweichenden Gegebenheiten ist ein geson-derter statischer Nachweis erforderlich.

Für die unten stehende Tabelle gelten folgende Stand-ortvorgaben� Windlastzone 2� Geländeprofil Binnenland

Der maximal zulässige Unterstützungsabstand fürEternit Wellplatten Profil 8 beträgt � 1,0 m.

4.2 6.2 6.3 9.3 8.4 12.4

Plattenlänge Gebäudehöhe Dachneigung Satteldach PultdachF G H/I J F G H/I

2.500 mm � 10 m � 15° 8.4 8.4 8.4 8.4 8.4 8.4 8.4� 25° 8.4 8.4 8.4 8.4 8.4 8.4 8.4� 25° 8.4 8.4 8.4 8.4 8.4 8.4 8.4

� 25 m � 15° 12.4 8.4 8.4 8.4 12.4 12.4 8.4� 25° 8.4 8.4 8.4 8.4 12.4 12.4 8.4� 25° 8.4 8.4 8.4 8.4 12.4 8.4 8.4

2.000 mm � 10 m � 15° 9.3 6.3 4.2 6.3 9.3 9.3 6.3� 25° 6.3 6.3 4.2 6.3 9.3 9.3 6.3� 25° 6.3 6.3 6.3 4.2 9.3 6.3 6.3

� 25 m � 15° 9.3 9.3 6.3 6.3 8.4 9.3 6.3� 25° 9.3 9.3 6.3 6.3 8.4 9.3 6.3� 25° 6.3 9.3 6.3 6.3 8.4 9.3 6.3

1.600 mm � 10 m � 15° 6.3 6.3 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2� 25° 6.3 6.3 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2� 25° 4.2 6.3 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2

� 25 m � 15° 9.3 6.3 4.2 6.3 9.3 9.3 4.2� 25° 6.3 6.3 4.2 6.3 9.3 9.3 6.3� 25° 6.3 6.3 6.3 4.2 9.3 6.3 6.3

1.250 mm � 10 m � 15° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.3 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.3 4.2 4.2� 25° 4.2 4.2 4.2 4.2 6.3 4.2 4.2

� 25 m � 15° 6.3 6.2 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2� 25° 6.2 6.2 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2� 25° 4.2 6.2 4.2 4.2 6.3 6.3 4.2

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Planung & Anwendung 2009 20 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE EINTEILUNG DER DACHFLÄCHE

Dachtiefeneinteilung bei Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil 6 3⁄4 und Profil 8

Die Einteilung der Dachtiefe ist mit Wellplatten underforderlichen Zuschnitten oder unter Verwendungvon Standardwellplatten möglich.Aus der folgenden Tabelle können in Abhängigkeit derGesamtnutzlänge der Dachfläche die Anzahl der be-nötigten Wellplatten entnommen werden, ohne dasshierbei Zuschnittslängen erforderlich werden.Zu beachten ist, dass es durchaus weitere Kombina-tionsmöglichkeiten gibt, die hier nicht dargestellt sind.Eine wirtschaftliche Einteilung ist die Verwendung vonnur einer Plattenlänge (in der folgenden Tabelle fettgedruckt), da hierbei die Pfetteneinteilung auf ein Maßbegrenzt werden kann. Ebenso kann es wirtschaft-licher sein, auf eine nächstgrößere Gesamtnutzlänge

auszuweichen. Für die Einteilung der erforderlichenPfetten beachten Sie bitte die Angaben der maximalzulässigen Unterstützungsabstände auf Seite 7. Das

Maß FT ist immer für das jeweils verwendete First-formteil zu bestimmen, siehe Formteilseiten.

Plattenlänge Plattenlänge Plattenlänge Plattenlänge

Gesa

mtn

utzl

änge

2.50

0 m

m

2.00

0 m

m

1.60

0 m

m

1.25

0 m

m

Gesa

mtn

utzl

änge

2.50

0 m

m

2.00

0 m

m

1.60

0 m

m

1.25

0 m

m

Gesa

mtn

utzl

änge

2.50

0 m

m

2.00

0 m

m

1.60

0 m

m

1.25

0 m

m

Gesa

mtn

utzl

änge

2.50

0 m

m

2.00

0 m

m

1.60

0 m

m

1.25

0 m

m

2.100 – – – 22.300 1 – – –2.450 – – 1 12.800 – – 2 –2.850 – 1 – 13.150 – – – 33.200 – 1 1 –3.350 1 – – 13.500 – – 1 23.600 – 2 – –3.700 1 – 1 –3.850 – – 2 13.900 – 1 – 24.100 1 1 – –4.200 – – – 44.250 – 1 1 14.400 1 – – 24.550 – – 1 34.600 2 – – –4.650 – 2 – 14.750 1 – 1 14.900 – – 2 24.950 – 1 – 35.000 – 2 1 –5.100 1 – 2 –5.150 1 1 – 15.250 – – – 55.300 – 1 1 25.400 – 3 – –5.450 1 – – 35.500 1 1 1 –5.600 – – 4 –5.650 2 – – 15.700 – 2 – 25.800 1 – 1 2

5.950 – – 2 36.000 2 – 1 –6.050 – 2 1 16.150 1 – 2 16.200 1 1 – 26.300 – – – 66.350 – 1 1 36.400 2 1 – –6.450 – 3 – 16.500 1 – – 46.550 1 1 1 16.650 – – 4 16.700 2 – – 26.750 – 2 – 36.800 – 3 1 –6.850 1 – 1 36.900 3 – – –6.950 1 2 – 17.000 – – 5 –7.050 – 1 – 57.100 – 2 1 27.200 – 4 – –7.250 1 1 – 37.300 1 2 1 –7.350 – – – 77.400 2 – 2 –7.450 2 1 – 17.500 – 3 – 27.550 1 – – 57.600 1 1 1 27.700 1 3 – –7.750 2 – – 37.800 – 2 3 –7.850 – 3 1 17.900 1 – 4 –

7.950 3 – – 18.000 1 2 – 28.050 – – 5 18.100 – 1 – 68.150 – 2 1 38.200 2 2 – –8.250 – 4 – 18.300 3 – 1 –8.350 1 2 1 18.400 – – – 88.450 2 – 2 18.500 2 1 – 28.550 – 3 – 38.600 – 4 1 –8.650 1 1 1 38.700 3 1 – –8.750 1 3 – 18.800 2 – – 48.850 – 2 – 58.900 – 3 1 28.950 1 – 1 59.000 – 5 – –9.050 1 2 – 39.100 1 3 1 –9.150 – 1 – 79.200 4 – – –9.250 2 2 – 19.300 – 4 – 29.350 3 – 1 19.400 1 2 1 29.450 – – – 99.500 1 4 – –9.550 – 2 2 39.600 2 2 1 –9.650 – 4 1 1

9.700 3 – 2 –9.750 3 1 – 19.800 – 7 –9.850 2 – – 59.900 – 2 – 69.950 – 3 1 3

10.000 2 3 – –10.050 3 – – 310.100 3 1 1 –10.150 1 3 1 110.200 2 – 4 –10.250 4 – – 110.300 2 2 – 210.350 – 4 – 310.400 – 5 1 –10.500 3 2 – –10.550 1 4 – 110.600 4 – 1 –10.650 – 3 – 510.700 – 4 1 210.750 3 – 2 110.800 – 6 – –10.850 1 3 – 310.900 2 – – 610.950 – 2 3 311.000 4 1 – –11.050 2 3 – 111.100 – 5 – 211.150 3 1 1 111.200 – – 8 –11.250 2 – 1 511.300 4 – – 211.350 2 2 – 311.400 – 4 – 411.450 3 – 1 3

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Planung & Anwendung 2009 21 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE EINTEILUNG DER DACHFLÄCHE

Dachtiefeneinteilung bei Wellplatten Profil 5, Profil 6, Profil 6 3⁄4 und Profil 8

Plattenlänge Plattenlänge Plattenlänge Plattenlänge

Gesa

mtn

utzl

änge

2.50

0 m

m

2.00

0 m

m

1.60

0 m

m

1.25

0 m

m

Gesa

mtn

utzl

änge

2.50

0 m

m

2.00

0 m

m

1.60

0 m

m

1.25

0 m

m

Gesa

mtn

utzl

änge

2.50

0 m

m

2.00

0 m

m

1.60

0 m

m

1.25

0 m

m

Gesa

mtn

utzl

änge

2.50

0 m

m

2.00

0 m

m

1.60

0 m

m

1.25

0 m

m

11.500 5 – – –11.550 – – – 1111.600 2 – 5 –11.650 4 – 1 111.700 2 2 1 211.750 1 – – 911.800 2 4 – –11.850 – 6 – 111.900 3 2 1 –11.950 2 – – 712.000 4 – 2 –12.050 4 1 – 112.100 1 – 7 –12.150 – 5 – 312.200 – 6 1 –12.250 – – 8 112.300 3 3 – –12.350 4 – – 312.400 – 3 5 –12.450 2 3 1 112.500 3 – 4 –12.550 5 – – 112.600 – 7 – –12.650 1 4 – 312.700 4 – 1 212.750 2 2 1 312.800 4 2 – –12.850 2 4 – 112.900 5 – 1 –

12.950 – – 7 313.000 2 – – 813.050 4 – 2 113.100 1 6 – –13.150 2 3 – 313.200 2 4 1 –13.250 – 6 1 113.300 5 1 – –13.350 3 3 – 113.400 4 – – 413.450 4 1 1 113.500 1 – 8 –13.550 3 – 1 513.600 5 – – 213.650 3 2 – 313.700 3 3 1 –13.750 1 5 1 113.800 6 – – –13.850 4 2 – 113.900 2 4 – 213.950 5 – 1 114.000 – 7 1 –14.050 1 4 1 314.100 3 4 – –14.150 4 1 – 314.200 4 2 1 –14.250 3 – 3 314.300 5 – 2 –14.350 5 1 – 1

14.400 – 8 – –14.450 4 – – 514.500 1 6 1 –14.550 2 3 1 314.600 4 3 – –14.650 5 – – 314.700 5 1 1 –14.750 3 3 1 114.800 4 – 1 414.850 6 – – 114.900 1 7 – –14.950 2 4 – 315.000 5 – 1 215.050 3 2 1 315.100 5 2 – –15.150 3 4 – 115.200 6 – 1 –15.250 4 2 1 115.300 3 – – 815.350 5 – 2 115.400 5 1 – 215.450 3 3 – 315.500 3 4 1 –15.550 4 1 1 315.600 6 1 – –15.650 4 3 – 115.700 5 – – 415.750 – 7 – 315.800 – 8 1 –

15.850 4 – 1 515.900 6 – – 215.950 4 2 – 316.000 4 3 1 –16.050 5 – 1 316.100 7 – – –16.150 5 2 – 116.200 – 9 – –16.250 6 – 1 116.300 4 2 1 216.350 2 4 1 316.400 4 4 – –16.450 5 1 – 316.500 5 2 1 –16.550 4 – 3 316.600 6 – 2 –16.650 6 1 – 116.700 4 3 – 216.750 5 – – 516.800 2 6 1 –16.850 3 3 1 316.900 5 3 – –16.950 6 – – 317.000 6 1 1 –17.050 4 3 1 117.100 5 – 4 –17.200 5 2 – 217.300 4 1 – 617.400 – 5 – 8

Dachtiefeneinteilung bei Berliner Welle

Die Einteilung der Dachtiefe bei Eternit Berliner Welleerfolgt in einem Raster von 500 mm. Dieses Maßergibt sich aus der Standard-Kurzwellplatte Typ L miteiner Länge von 625 mm – 125 mm Höhenüberde-ckung.Kann mit diesem Raster die gewünschte Dachtiefenicht erreicht werden, so sind Ausgleichsplatten Typ0A einzubauen. Ausgleichsplatten sind dabei immeran der Traufe anzuordnen. Siehe hierzu auch neben-stehendes Anordnungsschema. Zur Einteilung der not-wendigen Dachtiefe kann es auch erforderlich wer-den, mehrere Reihen mit Ausgleichsplatten Typ 0AeinzubauenKurzwellplatten vom Typ L sind werkseitig mit zweiEckenschnitten für Linksdeckung und den zur Be-festigung notwendigen Befestigungslöchern verse-hen.

Bei Ausgleichsplatten Typ 0 und Typ 0A sind bauseitsdie erforderlichen Eckenschnitte und Befestigungslö-cher anzufertigen.Nebenstehend eine Übersicht der 3 Typen von Kurz-wellplatten mit der entsprechenden Platten- und Nutz-länge.

Plattentyp Plattenlänge NutzlängeTyp L 625 mm 500 mmTyp 0 625 mm 500 mm

Typ 0A 830 mm 705 mm

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Planung & Anwendung 2009 22 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE EINTEILUNG DER DACHFLÄCHE

Dachbreiteneinteilung bei Wellplatten Profil 5 und Berliner Welle

Die Einteilung der Gesamtdeckbreite unter Verwen-dung ganzer Plattenbreiten bei Wellplatten Profil 5kann der folgenden Tabelle entnommen werden.Erfolgt der Abschluss ohne Formteile, so sind am Ort-gang immer Wellplatten mit abfallendem Wellenast zuverwenden. Der aufsteigende Wellenast ist dazu miteiner Breite von 84 mm abzuschneiden.Eventuell erforderliche Ausgleichsplatten sind direktam Ortgang einzubauen. Die Maße für die zulässigenAusgleichsplatten können nebenstehender Zeichnungentnommen werden.Ausgleichsplatten müssen mindestens 3 Wellen(482 mm) breit sein.

Anzahl Gesamtdeckbreite [mm] für n Wellplatten Profil 5 bzw. Berliner WelleWellplatten 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

0 – 836 1.709 2.582 3.455 4.328 5.201 6.074 6.947 7.82010 8.693 9.566 10.439 11.312 12.185 13.058 13.931 14.804 15.677 16.55020 17.423 18.296 19.169 20.042 20.915 21.788 22.661 23.534 24.407 25.28030 26.153 27.026 27.899 28.772 29.645 30.518 31.391 32.264 33.137 34.01040 34.883 35.756 36.629 37.502 38.375 39.248 40.121 40.994 41.867 42.74050 43.613 44.486 45.359 46.232 47.105 47.978 48.851 49.724 50.597 51.470

Dachbreiteneinteilung bei Wellplatten Profil 6

Die Einteilung der Gesamtdeckbreite unter Verwen-dung ganzer Plattenbreiten bei Wellplatten Profil 6kann der folgenden Tabelle entnommen werden.Erfolgt der Abschluss ohne Formteile, so sind am Ort-gang immer Wellplatten mit abfallendem Wellenast zuverwenden. Der aufsteigende Wellenast ist dazu miteiner Breite von 84 mm abzuschneiden.Eventuell erforderliche Ausgleichsplatten sind direktam Ortgang einzubauen. Die Maße für die zulässigenAusgleichsplatten können nebenstehender Zeichnungentnommen werden.Ausgleichsplatten müssen mindestens 3 Wellen(482 mm) breit sein.

Anzahl Gesamtdeckbreite [mm] für n Wellplatten Profil 6Wellplatten 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

0 – 1.013 2.063 3.113 4.163 5.213 6.263 7.313 8.363 9.41310 10.463 11.513 12.563 13.613 14.663 15.713 16.763 17.813 18.863 19.91320 20.963 22.013 23.063 24.113 25.163 26.213 27.263 28.313 29.363 30.41330 31.463 32.513 33.563 34.613 35.663 36.713 37.763 38.813 39.863 40.91340 41.963 43.013 44.063 45.113 46.163 47.213 48.263 49.313 50.363 51.41350 52.463 53.513 54.563 55.613 56.663 57.713 58.763 59.813 60.863 61.913

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VERARBEITUNGSHINWEISE EINTEILUNG DER DACHFLÄCHE

Dachbreiteneinteilung bei Wellplatten Profil 6 3⁄4

Dachbreiteneinteilung bei Wellplatten Profil 8

Die Einteilung der Gesamtdeckbreite unter Verwen-dung ganzer Plattenbreiten bei Wellplatten Profil 8kann der folgenden Tabelle entnommen werden.Eventuell erforderliche Ausgleichsplatten sind direktam Ortgang einzubauen. Die Maße für die zulässigenAusgleichplatten können nebenstehender Zeichnungentnommen werden.Ausgleichsplatten müssen mindestens 4 Wellen(480 mm) breit sein.

Anzahl Gesamtdeckbreite [mm] für n Wellplatten Profil 8Wellplatten 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

0 – 1.000 1.910 2.820 3.730 4.640 5.550 6.460 7.370 8.28010 9.190 10.100 11.010 11.920 12.830 13.740 14.650 15.560 16.470 17.38020 18.290 19.200 20.110 21.020 21.930 22.840 23.750 24.660 25.570 26.48030 27.390 28.300 29.210 30.120 31.030 31.940 32.850 33.760 34.670 35.58040 36.490 37.400 38.310 39.220 40.130 41.040 41.950 42.860 43.770 44.68050 45.590 46.500 47.410 48.320 49.230 50.140 51.050 51.960 52.870 53.780

Die Einteilung der Gesamtdeckbreite unter Verwen-dung ganzer Plattenbreiten kann der folgenden Tabel-le entnommen werden.Der Abschluss am Ortgang erfolgt immer mit Well-platten mit abfallendem Wellenast. Am jeweils linkenOrtgang ist der bei Wellplatten Profil 6 3⁄4 kleinere Wel-lenberg mit einer Breite von 153 mm abzuschneiden.Eventuell erforderliche Ausgleichsplatten sind direktam Ortgang einzubauen. Die Maße für die zulässigenAusgleichsplatten können nebenstehender Zeichnungentnommen werden.Ausgleichsplatten müssen mindestens 3 Wellen(482 mm) breit sein.

Anzahl Gesamtdeckbreite [mm] für n Wellplatten Profil 6 3⁄4Wellplatten 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

0 – 999 2.062 3.105 4.158 5.211 6.264 7.317 8.370 9.42310 10.473 11.529 12.582 13.635 14.688 15.741 16.794 17.847 18.900 19.95320 21.006 22.059 23.112 24.165 25.218 26.271 27.324 28.377 29.430 30.48330 31.536 32.589 33.642 34.695 35.748 36.801 37.854 38.907 39.960 41.01340 42.066 43.119 44.172 45.225 46.278 47.331 48.384 49.437 50.490 51.54350 52.596 53.649 54.702 55.755 56.808 57.861 58.914 59.967 61.020 62.073

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VERARBEITUNGSHINWEISE VERLEGUNG

Schnürung

Um eine sinnvolle Schnürung zu ermöglichen, ist eserforderlich, dass Ortgang und Traufe im rechtenWinkel zueinander verlaufen. Dies kann durch denVerhältniswinkel 3 : 4 : 5 überprüft werden.Die Lage der ersten Wellplattenreihe wird durch dasvorgesehene Ortgangformteil bzw. den freien Über-stand bestimmt.Durch die vorgegebene Deckrichtung von rechts nachlinks der Wellplatten mit Eckenschnitt wird von derTraufe oder dem First aus rechts beginnend abge-schnürt.Das erste Schnürmaß am Ortgang wird mit vollerWellplatten-/Zuschnittbreite angenommen. Dabei istallerdings ein eventueller Überstand der Wellplattenüber die Konstruktion zu beachtenSind am rechten Ortgang Zuschnittplatten erforder-lich, so sind die ermittelten Plattenbreiten entspre-chend reduziert abzuschnüren, siehe vorstehende Ta-bellen.Die folgenden Schnürmaße entsprechen den Nutz-breiten der verwendeten Wellplatten.Profil 5 873 mmProfil 6 1.050 mmProfil 6 3⁄4 1.053 mmProfil 8 910 mm

Wichtig ist, dass die Schnürmaße genau eingehaltenwerden, da es sonst zu Passungenauigkeiten beieventuell erforderlichen Formteilen kommen und dieRegensicherheit der Dacheindeckung beeinträchtigtwerden kann.

Bei der Verlegung sind die einschlägigen Unfallverhü-tungsvorschriften zu beachten, siehe auch Seite 5.

Vorhandenen Radius bei bombierten Wellplatten ermitteln

Müssen bei älteren Tonnendächern einzelne bom-bierte Wellplatten ausgetauscht werden, so gestaltetsich die Ermittlung des Radius der Wellplatten oft-mals als recht schwierig. Empfehlenswert ist es, eineWellplatte auszubauen, auf eine ebene Fläche zulegen und bauseits die beiden Maßeebene Länge l – auf dem Boden liegendStichhöhe h – in Plattenmittezu ermitteln. Wichtig hierbei ist, dass die Maße immeran der Unterkante eines Wellentales der Wellplattegemessen werden.Mit der nachstehenden Formel kann der Radius ander Unterkante des Wellentales der Wellplatte ermit-telt werden.

l 2–– + h2( 2 )

Radius r = –––––––––2 x h

Beispielebene Länge l 2.485 mmStichhöhe h 70 mmNach der nebenstehenden Formel ergibt sich somit einRadius r = 11.062 mm.

Nur Eternit Wellplatten Profil 5 können als bombierteWellplatten gefertigt werden. Die Fertigung selbst er-folgt immer in der Plattenlänge 2.500 mm. Auf Wunschwerden kürzere Plattenlängen werkseits geschnitten.Der Radius wird immer an der Unterseite der Well-platten gemessen. Der kleinste Radius beträgt 7,0 m.

Der größte serienmäßige Radius beträgt 15,0 m. Ra-dien zwischen 7,0 m und 15,0 m werden auftragsbe-zogen in cm-Schritten gefertigt. Größere Radien sindauf Anfrage möglich. Bombierte Wellplatten könnenmit oder ohne Eckenschnitt geliefert werden.

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VERARBEITUNGSHINWEISE VERLEGUNG

Allgemeines

Eternit Wellplatten sind standardmäßig mit 2 werkseitsvorgefertigten Eckenschnitten erhältlich. Diese Ecken-schnitte sind ausschließlich für eine Linksdeckung derWellplatten.LinksdeckungDie Wellplatten werden vom rechten Ortgang ausge-hend in Richtung des linken Ortganges gedeckt, siehenebenstehende Abbildung.RechtsdeckungDie Wellplatten werden vom linken Ortgang ausgehendin Richtung des rechten Ortganges gedeckt. Hierfürsind Wellplatten ohne Eckenschnitte zu verwenden. Die

notwendigen Eckenschnitte sind bauseits anzufertigen.Die Eckenschnitte werden benötigt, um eine 4facheÜberdeckung der Wellplatten untereinander und somitentstehende unzulässige Beanspruchungen zu ver-hindern. In den untenstehenden Abbildungen ist dieReihenfolge der Verlegung dargestellt.Für die Dachrandbereiche wie Traufe und Ortgang sindvollkantige Wellplatten ohne Eckenschnitt erhältlich.Die Deckrichtung wird für jede Dachseite einzelnfestgelegt, indem von der Traufe aus in Richtung Firstgesehen wird.

Lage der Dichtungsprofile im Bereich der Höhenüber-deckung bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6, Pro-fil 6 3⁄4 und Berliner Welle

Lage der Dichtungsprofile im Bereich der Höhenüber-deckung bei Eternit Wellplatten Profil 8

Eine Querschnittsverminderung durch Ziehen der Dich-tungsprofile muss unbedingt vermieden werden.

Es wird empfohlen, in den kalten Monaten die Dich-tungsprofile bei Zimmertemperatur zu lagern, um eineinwandfreies Verlegen sicherzustellen

Verlegung

Das folgende dargestellte Verlegeschema zeigt die bei-spielhafte Verlegung von Eternit Wellplatten Profil 5 undProfil 6 bzw. Berliner Welle. Werden Wellplatten Profil 6 3⁄4

oder Profil 8 verlegt, so ist die Verlegung sinngemäßgenauso vorzunehmen. Die Seitenüberdeckung mussdabei jedoch mit 99 mm bzw. 90 mm beachtet werden,

das heißt, dass eine ganze Welle überdeckt wird, siehehierzu auch Seite 5. Bei Wellplatten Profil 6 3⁄4 muss derkleinere Wellenberg immer überdeckt sein.

Die Abbildung zeigt ein Satteldach mit Linksdeckungder Wellplatten auf beiden Dachseiten

1. Die erste Wellplatte wird auf die vor-handene Unterkonstruktion verlegt.

2. Die zweite Wellplatte wird mit einerSeitenüberdeckung von 47 mm (beiWellplatten Profil 6 3⁄4 von 99 mm;bei Wellplatten Profil 8 von 90 mm)über die erste Wellplatte gedeckt.

3. Die dritte Wellplatte wird mit einerHöhenüberdeckung von 200 mmüber die erste Wellplatte gedeckt.Die entstehende Fuge zwischen derzweiten und der dritten Wellplattesoll 5 – 10 mm betragen.

4. Die vierte Wellplatte überdeckt diezweite mit 200 mm Höhenüberde-ckung und die dritte Wellplatte mit47 mm Seitenüberdeckung. Ein un-gehinderter Wasserlauf in RichtungTraufe wird sichergestellt.

Eckenschnitt

Müssen Eckenschnitte bauseits gefertigt werden, z.B.bei Rechtsdeckung der Wellplatten, so sind die ne-benstehenden Maße einzuhalten, um eine Fugenbreitevon 5 – 10 mm zwischen den Wellplatten zu erreichen.Die nebenstehende Abbildung zeigt die Lage der Ecken-schnitte bei Wellplatten für Linksdeckung. Bei Wellplat-ten für Rechtsdeckung sind die Eckenschnitte spiegel-verkehrt anzubringen.

Dichtungsprofile

Werden Dichtungsprofile in der Höhenüberdeckung derWellplatten eingesetzt, so ist die Anordnung wie aufden nebenstehenden Abbildungen dargestellt unbe-dingt einzuhalten. Beachten Sie auch die Angabenauf Seite 7.Besonders zu beachten dabei ist, dass die Dichtungs-profile ca. 30 mm unterhalb (traufseits) der Befesti-gungslöcher liegen. Die Fuge zwischen den Ecken-schnitten der diagonal angeordneten Wellplatten mussfrei von Dichtungsprofilen bleiben, um einen eventu-ellen Wasserrückstau zu vermeiden.

Läng

e

Breite

Breite LängeProfil 5 + 6 52,0 mm 205,0 mmProfil 6 3⁄4 101,5 mm 205,0 mmProfil 8 92,0 mm 205,0 mmBerliner Welle 50,0 mm 134,0 mm

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VERARBEITUNGSHINWEISE TRAUFE

Allgemeines

Die Deckung der Traufe eines Wellplattendaches kannunter Verwendung von Traufenfußstücken, Traufen-zahnleisten, Traufenlüftungskämmen oder ohne Form-teile erfolgen. Während Traufenfußstücke und Traufen-lüftungskämme zeitlich vor der Wellplattendeckungmontiert werden, sind Traufenzahnleisten nachträglicheinzubauen.Unabhängig von der gewählten Ausbildung der Traufesind die erforderlichen Lüftungsöffnungen zu beach-ten, siehe hierzu auch Seite 9. Weiterhin ist zu be-achten, dass alle Öffnungen � 2 cm Schlupflöcher fürKleintiere oder Vögel bilden. Die Anordnung von Vogel-

schutzgittern oder ähnlichem wird daher empfohlen.Zu berücksichtigen ist jedoch die dadurch bedingteVerringerung des Lüftungsquerschnittes.Die Wellplatten der Traufreihe werden mit Überstandüber die Konstruktion gedeckt, um einen ungehinder-ten Wasserlauf in die Regenrinne zu gewährleisten.Zu beachten hierbei ist, dass der höchstzulässigefreie Überstand der Wellplatten 1⁄4 des jeweils maximalzulässigen Auflagerabstandes nicht überschreitendarf. Dies entspricht einem maximalem Überstand derWellplatten von 280 mm bei einem Auflagerabstandvon 1.150 mm.

In schneereichen Gebieten wird dringend empfohlen,diesen höchstzulässigen Überstand zu verringern,um Beschädigungen der Wellplatten durch zu hoheSchneelasten vorzubeugen.Der Überstand der Wellplatten in die Dachrinne sollwaagerecht gemessen 1⁄3 der Öffnungsbreite der Rinnebetragen.Die Befestigung von Dachrinnen, Rinnenhaltern, Trauf-blechen, Traufblenden oder anderen Teilen muss ander Unterkonstruktion erfolgen. Die dazu notwendigenHalterungen dürfen nicht auftragen und/oder die Dach-eindeckung beeinträchtigen.

Traufenzahnleiste WST

Bei Ausführung der Traufe mit Traufenzahnleisten sindWellplatten ohne Eckenschnitte als Traufreihe einzuset-zen. Die notwendigen Eckenschnitte für die Höhenüber-deckung der Wellplatten zur folgenden Plattenreihesind bauseits anzufertigen.Die Traufenzahnleisten werden seitlich stumpf ge-stoßen. Der Stoß muss immer im Bereich der Seiten-überdeckung der darüber liegenden Wellplattenreiheerfolgen.Am Übergang zur Ortausbildung sind die Zahnleistenbauseits anzupassen. Wird der Einbau von Rinneneisenerforderlich, so sind die Traufenzahnleisten entspre-chend auszuklinken, um eine zwängungsfreie Montagezu ermöglichen.Die Traufenzahnleisten können an die Deckung anlie-gend oder mit Abstand zur Belüftung der Dachflächeverlegt werden. Werden die Zahnleisten an die De-ckung anliegend verlegt, so sind die zur Belüftungnotwendigen Öffnungen an anderer Stelle zu berück-sichtigen.

Da die Traufenzahnleisten ohne Muffen verlegt werden,können diese sowohl für Links- und Rechtsdeckungeingesetzt werden. Die Verwendung von Traufenzahn-leisten erfolgt im allgemeinen nur bei Holzunterkons-truktionen.Die Befestigung der Traufenzahnleisten erfolgt je-weils mit mindestens 3 Stück Fassadenschrauben 5,5 x 35 mm aus Edelstahl.

Profil 5 Profil 6 Berliner Welle

Breite 872 mm 1.049 mm 872 mmNutzbreite 873 mm 1.050 mm 873 mmGesamthöhe 150 mm 150 mm 150 mmGewicht 1,2 kg 1,5 kg 1,2 kg

Traufenlüftungskamm TK

Auch bei Ausführung der Traufe mit Traufenlüftungs-kämmen sind Wellplatten ohne Eckenschnitte als Trauf-reihe einzusetzen. Die notwendigen Eckenschnitte ander oberen Kante der Wellplatten sind bauseits anzu-fertigen.Die Traufenlüftungskämme werden vor der Wellplat-tendeckung auf die unterste Dachlatte/Pfette aufge-legt und mit Breitkopfstiften durch alle vorhandenenLöcher befestigt.Zu beachten ist, dass sich durch den Einbau desTraufenlüftungskammes die Lüftungsquerschnitte desWellplattenprofils um ~ 20 % verringern. Es kann dahererforderlich werden, weitere zur Belüftung notwendigeÖffnungen anzuordnen.So ist der sich bei Wellplatten Profil 177/51 ergebendeLüftungsquerschnitt von 200 cm2/m nach DIN 4108ausreichend bis zu Dachtiefen von 10 m.

Profil 5 + 6 + 6 3⁄4 Profil 8Berliner Welle

Lüftungsquer- 200 cm2/m 120 cm2/mschnitt eingebautLänge 1.000 mmMaterialdicke 2 mmGewicht 0,09 kg

Traufenzahnleiste WST Profil 5

Traufenlüftungskamm TK

Traufenausbildung mit Traufenlüftungskamm TK

Traufenausbildung mit Traufenzahnleiste WST

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VERARBEITUNGSHINWEISE TRAUFE

Traufenfußstück WE

Werden zur Ausbildung der Traufe Traufenfußstückeeingesetzt, so können auch für die Traufreihe Well-platten mit Eckenschnitten eingesetzt werden.Die Traufenfußstücke werden seitlich stumpf gestoßen.Der Stoß muss im Bereich der Seitenüberdeckung derdarüber liegenden Wellplattenreihe erfolgen, um Zwän-gungen zu verhindern.Die Wellplatten sind so zu verlegen, dass vor denTraufenfußstücken eine Tropfkante entsteht, d.h. dieTraufenfußstücke dürfen nicht als Verlängerung derWellplatten dienen. Weiterhin ist darauf zu achten,dass der ebene Schenkel mit Abstand zur Konstruk-tion verlegt wird, um den erforderlichen Lufteintritt zugewährleisten. Um dies zu gewährleisten, sind dieTraufenfußstücke entsprechend zu verschieben.Am Übergang zur Ortausbildung sind die Traufenfuß-stücke bauseits anzupassen.Da die Traufenfußstücke ohne Muffen verlegt werden,können diese sowohl für Links- und Rechtsdeckungeingesetzt werden.Die Befestigung der Traufenfußstücke erfolgt mit denBefestigungen der Wellplatten in der Traufreihe. DieTraufenfußstücke sind dazu vorzubohren.

Traufenfußstück WE 150/40 Traufenfußstück WE 230/70

Traufenausbildung mit Traufenfußstück WE

Ausführung Profil 5 Profil 6 Profil 6 3⁄4 Profil 8 BerlinerWelle

150/40 230/70 150/70 230/70 230/70 230/70Breite 870 mm 870 mm 1.047 mm 1.050 mm 905 mm 870 mm

Nutzbreite 873 mm 873 mm 1.050 mm 1.053 mm 910 mm 873 mmSchenkellänge L 150 mm 230 mm 150 mm 230 mm 230 mm 230 mmSchenkelhöhe H 40 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm 70 mm

Gewicht 2,4 kg 3,6 kg 3,2 kg 4,3 kg 3,5 kg 3,6 kg

Eisschanzenbildung

Im Bereich von Traufüberständen bei flach geneigtenDächern mit Faserzement-Wellplatten kann es durchTemperaturunterschiede zwischen Innen- und Außen-räumen zur so genannten Eisschanzenbildung kommen.Dabei schmilzt auf der Dachfläche liegendes Eis oderSchnee im Bereich der Flächen früher als im Bereichvon Dachüberständen. Es bilden sich Eisbarrieren,hinter denen sich das Schmelzwasser der Dachflächestaut. Insbesondere bei flach geneigten Dächern kanndurch diesen Rückstau Schmelzwasser durch die Hö-hen- und Seitenüberdeckungen der Wellplatten unterdie Dacheindeckung gelangen.Wenn auf Grund der Nutzung des Gebäudes (z.B. beiLager- oder Werkhallen mit feuchteempfindlichen Warenoder Geräten) diese Einwirkungen vermieden werdenmüssen, sind zusätzliche wasserführende Maßnahmenwie Unterspannungen, Unterdeckungen oder Unterdä-cher unbedingt einzubauen, siehe hierzu auch Seite 10.Weiterhin sollte auch darauf geachtet werden, dassbei der Einteilung der Dachfläche (siehe Seite 20)lange Wellplatten als Traufreihe angeordnet werdenund eventuell erforderliche Zuschnittplatten am First.

kalte Luft

warme Luft

Eis Schmelzwasser

Wassereintrittdurch Höhen- undSeitenüberdeckung

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VERARBEITUNGSHINWEISE ORTGANG

Allgemeines

Die Deckung des Ortganges eines mit Wellplatten ge-deckten Daches kann mit Giebelwinkeln aus Faser-zement, mit Metallblechen oder mit freiem Überstandder Wellplatten erfolgen.

Werden Formteile aus Faserzement verwendet, somuss die Höhenüberdeckung der Formteile unterein-ander der Höhenüberdeckung der Wellplatten in derDachfläche entsprechen.

Lediglich im Sortiment der Kurzwellplatte BerlinerWelle sind Wellgiebelwinkel verfügbar.

Einfacher Giebelwinkel GW

Bei der Ausführung des Ortganges mit einfachen Gie-belwinkeln ist darauf zu achten, dass diese auf min-destens 2 Wellenbergen der Flächendeckung auflie-gen müssen. Alternativ sind Hilfskonstruktionen für dienotwendigen Befestigungen und Auflager möglich. BeiWellplatten Profil 6 3⁄4 ist insbesonders am linken Ort-gang darauf zu achten, dass der kleinere Wellenastabgeschnitten werden muss.Die Überdeckung des einfachen Giebelwinkels auf dieWellplatten der Flächendeckung muss � 50 mm überdem letzten Wellenberg betragen. Die senkrechtenSchenkel der Giebelwinkel sind mit einem Abstand� 20 mm zur fertigen Wandfläche zu decken. Dersenkrechte Schenkel der Giebelwinkel muss die Un-terkonstruktion bzw. eventuell vorhandene Hilfskons-truktionen um � 20 mm überdecken.Die Verlegung der einfachen Giebelwinkel kann ent-weder auf die Höhenüberdeckung der Wellplatten er-folgen, oder die Giebelwinkel stoßen gegen die über-deckenden Wellplatten.Die Befestigung der einfachen Giebelwinkel erfolgt mit2 Schrauben auf jeder Pfette zusammen mit den Well-platten der Flächendeckung. Bei einfachem Giebel-winkel 300/300 ist der senkrechte Schenkel zusätzlichin der Vertikalen zu befestigen. Hierfür können Hilfs-konstruktionen erforderlich werden.Zur Ausbildung des Überganges zu den verschiedenenDachbereichen stehen die jeweils benötigten Ab-schlussformteile zur Verfügung. Bei Verwendung deseinfachen Giebelwinkels 200/300 ist der ebene Schen-kel der Formteile bauseits zu kürzen.Die Befestigung der einzelnen Abschlussformteile er-folgt mit mindestens 2 Stück Schrauben zusammen mitden Wellplatten der Flächendeckung bzw. dem Giebel-winkel.Je nach Abschluss kann es erforderlich werden, dieverwendeten Formteile bauseits zu kürzen.Bei einfachen Giebelwinkel Übergangshauben und -stü-cken ist die Angabe des himmelseitigen Öffnungswin-kels erforderlich, Berechnung siehe Seite 38.

Einfacher Giebelwinkel Firstabschluss GWF für Wellfirsthauben WF 2-teilig, Ober- und Unterteil

Einfacher Giebelwinkel Pultabschluss GWPTyp links und rechts

Einfacher Giebelwinkel GW 300/300 Einfacher Giebelwinkel GW 200/300

Ortgangausbildung mit einfachem GiebelwinkelGW 300/300 bei Wellplatten Profil 5 und Profil 6

Ortgangausbildung mit einfachem GiebelwinkelGW 200/300 und aufsteigend endendem Wellenast

Einfacher Giebelwinkel Übergangsstück GWS Angabe des Öffnungswinkels � 180 ° erforderlich

Einfacher Giebelwinkel Übergangshaube GWH Angabe des Öffnungswinkels � 180 ° erforderlich

≥ 50

≥ 20

≥ 20

84≥ 50

≥ 20

≥ 20

Einfacher Giebelwinkel Maueranschluss GWATyp links und rechts

300/300 200/300lieferbare Längen 2.500 mm 2.000 mm 1.600 mm 1.250 mm 2.500 mm 1.600 mmGewicht 19,5 kg 16,0 kg 12,5 kg 9,5 kg 16,0 kg 10,5 kg

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VERARBEITUNGSHINWEISE ORTGANG

Wellgiebelwinkel WGWK bei Berliner Welle

Wellgiebelwinkel für Kurzwellplatten Berliner Wellewerden in den Längen 625 mm und 830 mm pas-send zu den Flächenplatten Typ L, Typ 0 und Typ 0Amit vorgefertigten Eckenschnitten für 125 mm Höhen-überdeckung hergestellt. Durch die konische Form derWellgiebelwinkel können diese ohne Muffe verlegtwerden.Bauseits müssen die benötigten Befestigungslöcher im� 5 mm vorgebohrt werden. Ebenso ist bauseits derbreite Eckenschnitt an den Flächenplatten und Form-teilen anzubringen.Die Wellgiebelwinkel müssen auf 2 Wellenbergen derFlächenplatten aufliegen. Am Endort müssen daherdie Flächenplatten um den aufsteigenden Wellenast,84 mm breit, gekürzt werden.Die Befestigung der Wellgiebelwinkel erfolgt mit je2 Stück Glockenschrauben auf jeder Traglatte zusam-men mit der Flächendeckung.Zur Ausbildung des Überganges zu den verschiede-nen Dachbereichen stehen die jeweils benötigten Ab-schlussformteile zur Verfügung.Die Befestigung der einzelnen Abschlussformteile er-folgt mit mindestens 2 Stück Glockenschrauben zu-sammen mit den Kurzwellplatten der Flächendeckungbzw. dem Wellgiebelwinkel.Je nach Abschluss kann es erforderlich werden, dieverwendeten Formteile bauseits zu kürzen.Bei Wellgiebelwinkel Übergangshauben und -stückenist die Angabe des himmelseitigen Öffnungswinkelserforderlich, Berechnung siehe Seite 38.

Wellgiebelwinkel Firstabschluss WGWFK für Wellfirsthauben WF 2-teilig, Ober- und Unterteil

Wellgiebelwinkel Pultabschluss WGWPK Typ rechts und links

Wellgiebelwinkel Übergangsstück WGWSK Typ rechts und links Angabe des Öffnungswinkels � 180 ° erforderlich

Wellgiebelwinkel Übergangshaube WGWHK Typ rechts und linksAngabe des Öffnungswinkels � 180 ° erforderlich

Ortgangausbildung mit Wellgiebelwinkel WGWK bei Berliner Welle

Verlegeschema des Wellgiebelwinkels WGWK, ein-schließlich Eckenschnitt an den Flächenplatten Typ L

>20

84

BW Typ L

BW Typ L WGWK

Wellgiebelwinkel Maueranschluss WGWAK Typ rechts und links

Wellgiebelwinkel WGWK Typ Links und Typ Rechts

Typ L + Typ 0 Typ 0ALänge 625 mm 830 mmAbdeckhöhe 150 mm 150 mmGewicht 5,2 kg 6,6 kg

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Planung & Anwendung 2009 30 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE ORTGANG

Ortgangausbildung ohne Formteile aus Faserzement

Ohne spezielle Giebelwinkel aus Faserzement ist dieAusführung als auslaufende Deckung oder unter Ver-wendung von Metallblechen möglich.Bei Ausführung als auslaufende Deckung, d.h. ohneFormteile, muss die Flächendeckung immer mit fal-lendem Wellenast enden. Der aufsteigende Wellenastbei Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle istdaher um 84 mm in der Breite zu kürzen. Bei Well-platten Profil 6 3⁄4 ist der kleine Wellenberg in einerBreite von 153 mm zu kürzen, siehe auch Seite 25.Das letzte Wellental muss immer auf der Unterkons-truktion aufliegen.Wird die Ortgangausbildung mit Metallblechen ausge-führt, so können diese auf oder unter den Wellplattenverlegt werden.Für Befestigung und Abstände von aufgedeckten Me-tallblechen gelten die Angaben bei Verwendung deseinfachen Giebelwinkels. Untergedeckte Metallblechewerden wie Konstruktionen bei seitlichen Wandan-schlüssen ausgeführt, siehe Seite 39.

84letztes Wellental

letztes Wellental

Ortgangausbildung mit freiem Überstand bei Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle

Ortgangausbildung mit freiem Überstand bei Wellplatten Profil 8

Ausführung schräg zulaufender Ortkanten

Schräge Ortkanten, bei denen das Wasser zur Ort-kante geführt wird, können wie Traufkonstruktionenausgeführt werden.Schräge Ortkanten, bei denen das Wasser von derKante weggeführt wird, können wie gerade Ortkantenausgebildet werden.Um die Gefahr des Eindringens von Vögeln und Klein-tieren zu minimieren wird empfohlen, Lüftungsgitteroder -kämme einzubauen, um die Wellenberge der ge-schnittenen Wellplatten zu schließen.

schräge OrtkanteAusführung weglaufend

schräge OrtkanteAusführung zulaufend

Ortgangausbildung mit freiem Überstand beiWellplatten Profil 6 3⁄4

≥ 50

≥ 20

≥ 20

≥ 120≥ 40≥

20

Ortgangausbildung mit aufgedeckten Metallblechen Ortgangausbildung mit untergedeckten Metallblechen

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VERARBEITUNGSHINWEISE FORMTEILE

Profilform

Die Formteile Wellfirsthauben WF 2-teilig, Wellpult-hauben WP und Maueranschlussstücke WA für dieWellplatten Profil 5, Profil 6, Profil 6 3⁄4 und BerlinerWelle werden mit einer von den Flächenplatten abwei-chenden Profilform produziert.Diese Formteile können unabhängig von der Deckrich-tung eingesetzt werden. Das heißt, ein Formteil kann so-wohl für Links- und Rechtsdeckung eingesetzt werden.Durch dieses Wellenprofil der Formteile bedingt, sindeventuell erforderliche Zuschnittreihen (Traufe – First)der Wellplatten immer am Ortgang anzuordnen, siehehierzu auch Seite 22.Durch die Form dieser Formteile ist ebenfalls ein Aus-gleich der Dachtiefe möglich. D.h. die Mindestüber-deckung von 200 mm, bzw. 125 mm bei Eternit Berli-ner Welle, muss gewährleistet sein. Es ist aber mög-lich, unter Beachtung der erforderlichen Abluftöffnun-gen diese Überdeckung zu vergrößern und damit einenzusätzlichen Maßausgleich in der Dachtiefe zu errei-chen, siehe auch Seite 20.Die Befestigung der Formteile darf nicht auf dem brei-ten Wellenberg erfolgen, auch nicht, wenn dies von derFlächendeckung abweicht.Zu beachten ist, dass eine gemischte Verlegungmit Formteilen in neuer und bisheriger Ausfüh-rung nicht möglich ist.Die entsprechenden Formteile für Wellplatten Profil 8werden dagegen in der selben Profilform wie die Flä-

chenplatten produziert. Bei der Bestellung der Form-teile Profil 8 ist daher auch die Deckrichtung derDachfläche zu berücksichtigen.als Linksdeckende Formteile werden gefertigt:� Wellfirsthaube WF 2-teilig, Oberteil mit Außenmuffe

rechts� Maueranschlussstück WA mit Außenmuffe rechts� Wellpulthaube WP mit Innenmuffe links

als Rechtsdeckende Formteile werden gefertigt:� Wellfirsthaube WF 2-teilig, Unterteil mit Innenmuffe

rechts

Verarbeitungshinweise

Die Verlegung der Formteile für Wellplatten Profil 5,Profil 6, Profil 6 3⁄4 und Berliner Welle erfolgt unabhän-gig von der Flächendeckung. D.h. es ist möglich, erstdie Flächendeckung fertig zu decken und im nachhin-ein die Verlegung der Formteile vorzunehmen. Ebensoist es möglich, die Formteile mit der Flächendeckungzu verlegen. Dabei ist allerdings zu beachten, dassdie Formteile um eine Plattenreihe versetzt zu verle-gen sind.Die oberste Wellplattenreihe kann mit oder ohne Ecken-schnitt enden. Die Einteilung der Dachtiefe muss unterBerücksichtigung der erforderlichen Mindesthöhen-überdeckung erfolgen, siehe hierzu auch Seite 20.Beachten Sie weiterhin, dass alle Formteile für Well-platten Profil 6 (außer dem Traufenfußstück WE und derTraufenzahnleiste WST) auch für Wellplatten Profil 6 3⁄4eingesetzt werden können.Die Verlegung der entsprechenden Formteile fürWellplatten Profil 8 erfolgt mit der Flächendeckung.Für diese Formteile ist immer ein Eckenschnitt erfor-derlich.

Seitenüberdeckung bei Linksdeckung der Wellplattenund Linksdeckenden Formteilen

Seitenüberdeckung bei Rechtsdeckung derWellplatten und Linksdeckenden Formteilen

Seitenüberdeckung bei Linksdeckung der Wellplattenund Rechtsdeckenden Formteilen

Seitenüberdeckung bei Rechtsdeckung derWellplatten und Rechtsdeckenden Formteilen

Profilform für Linksdeckendes (von rechts nach links) Formteil auf Wellplatte Profil 6 3⁄4

Profilform für Rechtsdeckendes (von links nach rechts) Formteil auf Wellplatte Profil 6 3⁄4

Linksdeckende Formteile

Rechtsdeckende Formteile

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VERARBEITUNGSHINWEISE FIRST

Allgemeines

Die Deckung des Satteldachfirstes eines Wellplatten-daches kann unter Verwendung von 2-teiligen Wellfirst-hauben oder als Kaltdachfirst erfolgen. Der Abstandder Firstpfetten ist dabei für das jeweils verwendeteFormteil zu ermitteln.

Bei Verwendung von Formteilen aus Faserzementmüssen Höhen- und Seitenüberdeckung, Befestigungund Einlage der Dichtschnüre mindestens der Flä-chendeckung entsprechen.

Unabhängig von der gewählten Ausbildung des Sat-teldachfirstes sind die erforderlichen Lüftungsöffnun-gen zu beachten, siehe hierzu Seite 9.

Wellfirsthauben WF 2-teilig

Die Verlegung der Wellfirsthauben WF 2-teilig erfolgtunabhängig von der gegenüberliegenden Dachfläche.Daher ist keine Übereinstimmung der Dachflächen inBezug auf Dachneigung und Profilverlauf notwendig.Die 2-teiligen Wellfirsthauben können im Dachnei-gungsbereich von 7 ° – 45 ° eingesetzt werden.Auf eine spannungs- und zwängungsfreie Montage der2-teiligen Wellfirsthauben ist zu achten.Die 2-teiligen Wellfirsthauben dürfen nicht nach innenkippend verlegt werden. Eine Firstpfette oder Firstlatteist daher montagetechnisch hilfreich, aber für dieFunktion nicht erforderlich.Bei 2-teiligen Wellfirsthauben muss im Scheitelbe-reich zwischen Ober- und Unterteil und in der Seiten-überdeckung der Formteile immer ein Eternit Dicht-ungsprofil � 8 mm eingelegt werden, siehe Seite 35.Die Wellfirsthauben für Wellplatten Profil 5, Profil 6,Profil 6 3⁄4 und Berliner Welle sind durch ihre Profil-form bedingt ohne Eckenschnitte einzusetzen. Außer-dem können diese Wellfirsthauben jeweils für Links-und Rechtsdeckung der Wellplatten verwendet werden.Im Gegensatz dazu muss bei den Wellfirsthauben fürWellplatten Profil 8 die Deckrichtung der Dachflächeberücksichtigt werden. Für eine Linksdeckung derWellplatten sind Ober- und Unterteile erhältlich. Füreine Rechtsdeckung dagegen sind nur Unterteile ver-fügbar.Für die Formteile der Wellplatten Profil 5, Profil 6 undProfil 6 3⁄4 kann das Maß A für andere Pfettenabmes-sungen oder andere Dachneigungen mit der folgen-den Formel berechnet werden.A = 165 – tan � x (41 + H)

Für die entsprechenden Formteile der Wellplatten Pro-fil 8 muss zur Bestimmung des Maß A die folgendeFormel verwendet werden.A = 200 – tan � x H

Das Maß FT (siehe Seite 20) beträgt bei Wellfirsthau-ben WF 2-teilig:FT = A + 150 mm

SchenkellängeSchenkellänge

Wellfirsthaube WF 2-teilig Profil 5, Profil 6 undBerliner Welle

Wellfirsthaube WF 2-teilig Profil 8

Profil 5 Profil 6 + Profil 6 3⁄4 Profil 8 Berliner WelleBreite 953 mm 1.130 mm 1.000 mm 953 mmNutzbreite 873 mm 1.050 mm 910 mm 873 mmSchenkellänge 315 mm 315 mm 350 mm 315 mmGewicht pro Paar 10,7 kg 12,7 kg 10,5 kg 10,7 kg

H

ADN

Eternit Dichtungsprofil50

H

ADN

Eternit Dichtungsprofil50

Firstausbildung mit Wellfirsthaube WF 2-teilig beiWellplatten Profil 5, Profil 6 und Berliner Welle

Firstausbildung mit Wellfirsthaube WF 2-teilig beiWellplatten Profil 8

Maß A [mm] für Wellfirsthauben Profil 5 und Profil 6 bei Dachneigung DNH 7 ° 10 ° 15 ° 20 ° 25 ° 30 ° 35 ° 40 ° 45 °

40 mm 155 151 143 136 127 118 108 97 8460 mm 153 147 138 128 118 107 94 80 6480 mm 150 144 133 121 109 95 80 63 44

100 mm 148 140 127 114 99 84 66 47 25120 mm 145 137 122 106 90 72 52 30 4

Maß A [mm] für Wellfirsthauben Profil 8 bei Dachneigung DNH 7 ° 10 ° 15 ° 20 ° 25 ° 30 ° 35 ° 40 ° 45 °

40 mm 195 193 189 185 181 177 172 166 16060 mm 193 189 184 178 172 165 158 150 14080 mm 190 186 179 171 163 154 144 133 120

100 mm 188 182 173 164 153 142 130 116 100120 mm 185 179 168 156 144 131 116 99 80

Bei Verwendung der Wellfirsthauben WF 2-teilig mit Eternit Berliner Welle müssen die oben angegebenen Maße Aum jeweils 25 mm vergrößert und die Flächendeckung bündig mit der Traglattung verlegt werden.

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Planung & Anwendung 2009 33 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE FIRST

Entlüfter-Wellfirsthauben EWF

Zur Erreichung der notwendigen Abluftöffnungen amFirst sind für alle Wellfirsthauben WF 2-teilig passendeEntlüfter-Wellfirsthauben EWF lieferbar. Diese werden miteinem Sieb oder Siebkasten aus Kunststoff eingebaut.Durch die Verwendung des Siebkastens anstelle desKunststoff-Siebes kann ein möglicher Eintrieb vonFlugschnee und Treibregen verringert, aber nicht aus-geschlossen werden. Dabei muss allerdings auch dieVerringerung des Lüftungsquerschnittes von 162 cm2

auf 122 cm2 beachtet werden.Die Befestigung des Siebes bzw. des Siebkastens er-folgt jeweils mit den beiden mitgelieferten Kunststoff-Nieten. Die Befestigungslöcher im Formteil oder derWellplatte sind im � 8 mm vorzubohren.Auch bei den Entlüfter-Wellfirsthauben EWF ist immerdie Einlage der Dichtungsprofile wie unten beschriebenerforderlich.

315

Siebkasten Sieb

Einbau von Siebkasten bzw. Sieb in Entlüfter-Wellfirsthauben EWF

Verlegeschema Wellfirsthauben WF 2-teilig

Da die Formteile für Wellplatten Profil 5, Profil 6, Pro-fil 6 3⁄4 und Berliner Welle unabhängig von der Flä-chendeckung verlegt werden können, empfiehlt sichder folgende Verlegeablauf.

I. Eindecken der Wellplatten der 1. Dachseite in Linksdeckung � �

II. Eindecken der Wellplatten der 2. Dachseite in Linksdeckung � �

III. Beginnend an einem Ortgang erfolgt dieVerlegung der Wellfirsthauben, Ober- und Unterteile � �

Erfolgt die Verlegung der Flächenplatten reihenweise(Reihe = von Traufe zu First), so kann die Verlegungder Formteile mit der Verlegung der 2. Dachseite vor-genommen werden. Verlegeschema für Wellfirsthauben WF 2-teilig

Kunststoff-SiebLüftungsquerschnitt 162 cm2

Kunststoff-SiebkastenLüftungsquerschnitt 122 cm2

Kunststoff-Niet

Verlegeschema Dichtungsprofil

Bei Verwendung von Wellfirsthauben WF 2-teilg istimmer die Einlage eines Dichtungsprofils � 8 mmerforderlich.Die Lage der Dichtungsprofile auf Ober- und Unterteilkann den nebenstehenden Abbildungen entnommenwerden.

Wird für die Flächendeckung die Einlage von Dichtungs-profilen erforderlich, so sind diese auch zwischen Form-teil und Wellplatte einzulegen. Die Lage der Dichtungs-profile sehen Sie auf nebenstehenden Abbildungen.Zu beachten ist hierbei, dass das Dichtungsprofil überdie Seitenüberdeckung der Wellplatten geführt werdenmuss, wenn die Deckrichtung von Wellplatten undFormteilen unterschiedlich ist.

Verlegung des Dichtungsprofils bei WF 2-teilig, Unterteil Verlegung des Dichtungsprofils bei WF 2-teilig, Oberteil

Dichtungsprofil bei Linksdeckung der Wellplatten undrechtsdeckendem Formteil

Dichtungsprofil bei Linksdeckung der Wellplatten undlinksdeckendem Formteil

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Planung & Anwendung 2009 34 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE FIRST

Kaltdachfirst WK

Die Ausführung des Kaltdachfirstes ist im Dachnei-gungsbereich 7 ° – 40 ° möglich. Der Lüftungsquer-schnitt beträgt 250 cm2/m je Dachseite.Die Maueranschlussstücke erst lose auf die fertigeWellplattendeckung auflegen. Die erforderliche Höhen-überdeckung von 200 mm, bzw. 125 mm bei BerlinerWelle, ist unbedingt zu beachten.Der dafür erforderliche Abstand A der obersten Lat-tung kann den nebenstehenden Tabellen entnommenwerden. Sollten andere Dachneigungen oder Pfetten-höhen erforderlich sein, so ist immer das nächstgrö-ßere angegebene Maß zu nehmen.Anschließend erfolgt das Aufsetzen der Kaltdachfirst-Traversen. Pro Firstkappe WKF sind mindestens 3 Tra-versen erforderlich. Diese Traversen bestimmen gleich-zeitig den richtigen Abstand der Maueranschlussstückzueinander.Die Kunststoff-Abweisprofile werden auf die Enden derTraversen aufgesteckt, wobei die Ausklinkung in denAbweisprofilen auf der Muffe der Maueranschluss-stücke zum Liegen kommt.Die Traversen und Abweisprofile werden an den ebe-nen Schenkeln der Maueranschlussstücke mit Sechs-kantschrauben 7 x 30 mit U-Scheibe und Mutter be-festigt.Vor dem Aufsetzen der Firstkappen sind die notwendi-gen Befestigungslöcher anzuzeichnen und mit � 11 mmvorzubohren. An der ersten Firstkappe ist die Muffeabzuschneiden.Die Firstkappen WKF, mit einer Nutzlänge von 1.200 mm,werden auf die montierten Kaltdachfirst-Traversen auf-gesetzt und mit Sechskantschrauben 7 x 45 mit Pilz-dichtung in die Traversen verschraubt. Zu beachten ist,dass jede Firstkappe von mindestens 2 Kaltdachfirst-Traversen unterstützt wird. Weiterhin ist im Bereich derSeitenüberdeckung der Firstkappen ein Eternit Dich-tungsprofil � 8 mm, Länge ca. 420 mm, einzulegen.Der seitliche Abschluss des Kaltdachfirstes an den Gie-belseiten des Gebäudes wird mit je einem Abschluss-boden WKA ausgeführt. Dieser wird mit Sechskant-schrauben 7 x 45 mit Pilzdichtung, U-Scheibe und Mut-ter an den Firstkappen verschraubt. Alternativ ist esauch möglich, den seitlichen Abschluss mit bauseitsangepassten ebenen Tafelstücken auszuführen.Beachten Sie die unterschiedlichen Längen der Kunst-stoff-Abweisprofile für Wellplatten Profil 5, Profil 6und Profil 8.Das Maß FT (siehe Seite 20) beträgt beim Kaltdach-first:FT = A + 150 mm

ADN

H

50

ADNH

50

Firstausbildung als Kaltdachfirst WK bei Wellplatten Profil 5, Profil 6 und Profil 6 3⁄4

Firstausbildung als Kaltdachfirst WK bei Wellplatten Profil 8

Firstkappe WKF Abschlussboden WKA für Firstkappe WKF

Kaltdachfirst-Traverse Kunststoff-Abweisprofil

Maß A [mm] für Kaltdachfirst Profil 5 und Profil 6 bei Dachneigung DNH 7 ° 10 ° 15 ° 20 ° 25 ° 30 ° 35 ° 40 ° 45 °

40 mm 170 165 150 135 120 105 90 7060 mm 165 160 145 130 110 95 75 5580 mm 165 155 140 120 105 85 60 35

100 mm 160 150 135 115 95 70 45 20120 mm 160 150 125 105 85 60 30 5140 mm 155 145 120 100 75 50 20 –160 mm 155 140 115 95 65 35 5 –180 mm 150 140 110 85 55 25 – –

Maß A [mm] für Kaltdachfirst Profil 8 bei Dachneigung DNH 7 ° 10 ° 15 ° 20 ° 25 ° 30 ° 35 ° 40 ° 45 °

40 mm 200 195 180 170 160 145 130 11560 mm 195 190 175 165 150 135 115 9580 mm 195 190 170 155 140 120 100 80

100 mm 190 185 165 150 130 110 85 60120 mm 190 180 160 140 120 100 70 45140 mm 185 175 155 135 110 85 60 30160 mm 185 175 150 130 100 75 45 10180 mm 185 170 145 120 95 65 30 –

Bei Verwendung des Kaltdachfirstes mit Eternit Berliner Welle müssen die oben angegebenen Maße A umjeweils 25 mm vergrößert und die Flächendeckung bündig mit der Traglattung verlegt werden.

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Planung & Anwendung 2009 35 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE FIRST

Satteldachfirst bei Berliner Welle

Firstlattenhalter sind auf den Sparren zu montieren.Die Firstlatte wird in den Firstlattenhalter eingelegt.Die regensichere Abdeckung erfolgt nun mit der EternitFirst-/Gratlüftungsrolle, Breite 390 mm. Anschließendwerden die First-/Gratkappen GKK mit 100 mm Über-deckung auf der Firstlatte aufgelegt und verschraubt.Die Befestigung erfolgt mit 1 Spenglerschraube mitDichtscheibe mind. 4,5 x 60 nichtrostend pro First-/Gratkappe. Die First-/Gratkappen sind im � 8 mmvorzubohren.Durch diese Ausführung wird ein Lüftungsquerschnittvon 135 cm2/m erreicht, siehe hierzu auch Seite 9.Die First-/Gratkappen dürfen nicht auf den Wellplattenaufliegen, sondern müssen einen Abstand zum Wel-lenberg von ca. 20 mm haben.Der Abstand der obersten Traglatte zum Scheitelpunktder Konterlattung/Sparren muss 20 – 30 mm betragen.

Die Höhe H der Firstlatte beträgt bis zu einer Dach-neigung von 45 ° 140 mm. Über 45 ° kann diesesMaß auf 100 mm reduziert werden.

100 100525

FirstlatteFirstlattenhalter

Firstausbildung mit First-/Gratkappe GKK Verlege- und Befestigungsschema für First-/Gratkappe GKK

� 240 °) ein Zwischenstück eingearbeitet, um einenzu spitzen Winkel zu vermeiden.Die Schenkellänge der Wellfirsthauben 1-teilig wird im-mer an der Formteil-Unterseite, am Wellental, gemessen.

Die notwendigen Abluftöffnungen am First sind durch denEinbau von Turbolüftern TL auszuführen. Die Turbolüfterdürfen dabei nicht auf den Wellfirsthauben montiert wer-den, sondern auf der darunter angeordneten Wellplatte.

First-/Gratkappe GKK First-/Gratkappe GKK mit eingeformtem Schlussboden

First-/Gratkappe GKK GKK mit SchlussbodenBreite 246 mm 246 mmLänge 625 mm 625 mmNutzlänge 525 mm 525 mmHöhe 88 mm 88 mmGewicht 2,5 kg 2,6 kg

Profil 5Breite 920 mm 920 mmNutzbreite 873 mm 873 mmSchenkellänge 300 mm 500 mmGewicht 7,5 kg 14,6 kg

Wellfirsthauben WF 1-teilig

Für Reparaturzwecke sind Wellfirsthauben 1-teilig er-hältlich. Diese werden entsprechend der benötigtenDachneigung in Schritten von 5 ° gefertigt.Bei Verwendung der Wellfirsthauben 1-teilig muss dieWellenrichtung beider Dachseiten exakt übereinstim-men. D. h. es müssen sich immer Wellenberg und Wel-lenberg gegenüberliegen. Da durch die WellfirsthaubenWF 1-teilig bedingt die Deckrichtung am First wech-selt, ist eine Dachseite in Linksdeckung und die an-dere Dachseite in Rechtsdeckung auszuführen. Für dieRechtsdeckung der Dachfläche sind Wellplatten ohneEckenschnitte zu verwenden. Die benötigten Ecken-schnitte sind bauseits anzufertigen.Standardmäßig werden diese Wellfirsthauben mit einerSchenkellänge 300 mm in geformter Ausführung undmit Schenkellänge 500 mm in geklebter Ausführunggefertigt. Bei der geklebten Ausführung wird ab einerDachneigung � 30 ° (himmelseitiger Öffnungswinkel

Wellfirsthaube WF 1-teilig Aus-führung geklebt

Wellfirsthaube WF 1-teilig Aus-führung geformt

Wellfirsthaube WF 1-teilig Aus-führung geklebt mit Zwischenstück

Kunststoff-Turbolüfter TL

Der Turbolüfter wird nachträglich auf den Wellenbergder Wellplatten aufgesetzt. Mit Hilfe der mitgeliefertenSchablone ist der Ausschnitt 80 x 100 mm in der Well-platte vorzunehmen und die beiden Befestigungslöcherzu bohren.Anschließend sind die beiden Dübel in die Löcher ein-zusetzen. Das mitgelieferte Dichtungsprofil � 8 mm ist

in die unterseitige Rille des Turbolüfters zu legen. DerTurbolüfter wird aufgesetzt, die Schrauben 5 x60 durch-gesteckt und angezogen.Der Lüftungsquerschnitt eines Turbolüfters beträgt80 cm2.Der Turbolüfter darf nicht im Bereich der Höhen- und Sei-tenüberdeckung oder auf Formteilen eingebaut werden.

Eternit Wellplatte

Dübel

SchraubeTurbolüfter

Einbauschema für Turbolüfter TL

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Planung & Anwendung 2009 36 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE PULTFIRST

Allgemeines

Die Ausbildung eines Pultfirstes kann unter Verwen-dung von Wellpulthauben oder ohne Formstücke erfol-gen. Auch eine Ausführung mit Wellübergangshaubenist möglich.Bei Verwendung von Formteilen aus Faserzement müs-sen Höhenüberdeckung, Befestigung und Einlage derDichtungsprofile der Flächendeckung entsprechen.Unabhängig von der gewählten Ausbildung des Pult-firstes sind die erforderlichen Lüftungsöffnungen zubeachten, siehe hierzu auch Seite 9. Weiterhin ist zu

beachten, dass alle Öffnungen � 2 cm Schlupflöcherfür Kleintiere oder Vögel bilden. Die Anordnung vonVogelschutzgittern oder ähnlichem wird daher emp-fohlen. Zu berücksichtigen ist jedoch die dadurchbedingte Verringerung des Lüftungsquerschnittes.Wird der Pultfirst ohne Formteile ausgebildet, so sinddie Wellplatten mit Überstand über die Konstruktionzu verlegen. Bei dieser Art der Pultausbildung sindWellplatten ohne Eckenschnitt am Pult einzusetzen.Die erforderlichen Eckenschnitte sind bauseits anzu-

fertigen. Zu beachten hierbei ist, dass der höchstzu-lässige Überstand der Wellplatten 1⁄4 des jeweils maxi-mal zulässigen Auflagerabstandes nicht überschreitendarf. Dies entspricht einem maximalem Überstand derWellplatten von 280 mm bei einem Auflagerabstandvon 1.150 mm.In schneereichen Gebieten wird dringend empfohlen,diesen höchstzulässigen Überstand zu verringern, umBeschädigungen der Wellplatten durch zu hoheSchneelasten vorzubeugen.

Alternative Ausführungsbeispiele

Pultabschluss mit Wellübergangshaube WWH Ausführung geformt

Pultabschluss mit Wellübergangshaube WWH Ausführung geklebt mit Zwischenstück

Pultabschluss mit Traufenzahnleiste WST

Wellpulthaube WP

Die Überdeckung der Wellpulthauben auf die darunterliegenden Wellplatten muss mindestens so groß seinwie die Höhenüberdeckung innerhalb der Dachfläche,d.h. 200 mm bei Eternit Wellplatten Profil 5, Profil 6,Profil 6 3⁄4, Profil 8 und 125 mm bei Berliner Welle.Die Befestigung der Wellpulthauben erfolgt im Dach-bereich mit den selben Befestigungen wie die Flä-chendeckung. Eine zusätzliche Befestigung der ebenenSchenkel ist objektabhängig zu prüfen. Wird eine zu-sätzliche Befestigung im Wandbereich notwendig, sosind die erforderlichen Abluftöffnungen zu beachten.Ebenso kann es erforderlich werden eine Unterstüt-zungslatte als zusätzliche Auflage für die Wellpulthau-be einzubauen.Die Wellpulthaube für Wellplatten Profil 5, Profil 6,Profil 6 3⁄4 und Berliner Welle kann durch ihre Profil-form bedingt ohne Eckenschnitte eingesetzt werden.Außerdem kann diese Pulthaube für eine Links- undeine Rechtsdeckung der Wellplatten eingesetzt wer-den, siehe hierzu Seite 31.Im Gegensatz dazu muss bei der Wellpulthaube fürWellplatten Profil 8 die Deckrichtung der Dachflächeberücksichtigt werden. Für eine Linksdeckung derWellplatten sind Wellpulthauben mit Eckenschnitt undInnenmuffe verfügbar.

Länge

268 mmSc

henk

ellä

ngeInnenwinkel

Sche

nkel

läng

e

Länge

Innenwinkel

Wellpulthaube WP Profil 5, Profil 6, Profil 6 3⁄4und Berliner Welle

Wellpulthaube WP Profil 8

Pultfirst mit Wellpulthaube WP Profil 5 Pultfirst mit Wellpulthaube WP Profil 8

Profil 5 Profil 6 + Profil 6 3⁄4 Profil 8 Berliner WelleBreite 953 mm 1.130 mm 1.000 mm 953 mmNutzbreite 873 mm 1.050 mm 910 mm 873 mmLänge 341 mm 341 mm 300 mm 341 mmSchenkellänge 240 mm 240 mm 216 mm 240 mmInnenwinkel 78,5 ° 78,5 ° 90 ° 78,5 °Gewicht 6,3 kg 8,8 kg 6,1 kg 6,3 kg

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Planung & Anwendung 2009 37 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE KEHLE/GRAT

Kehle

Die Deckung der Kehle erfolgt als untergelegte Metall-kehle in der Regel in vertiefter Ausführung. Die Tiefeder Kehlrinne muss mindestens 20 mm betragen. ZurAuflagerung und Befestigung der schräg geschnitte-nen Wellplatten muss im Kehlbereich in Ebene derUnterkonstruktion ein ausreichendes Auflager vorhan-den sein. Die Kehlbleche müssen vollflächig auf einerzusätzlich anzubringenden Deckunterlage aufliegen.Unter den Kehlblechen wird zum Schutz vor Korrosiondie Einlage von z.B. Bitumenbahnen empfohlen.Ist mit erhöhtem Wasseranfall von nur einer Dachseitezu rechnen, z.B. bei unterschiedlich geneigten Dach-flächen, sollte die Kehle mit Steg ausgeführt werden.

Die Überdeckung b der Wellplatten über die Kehlble-che muss rechtwinklig zum Kehlverlauf gemessen beiDachneigung � 15 ° mindestens 200 mmDachneigung � 22 ° mindestens 150 mmDachneigung � 22 ° mindestens 100 mmbetragen.Der Überstand der Wellplatten in die Kehlrinne sollmindestens 50 mm betragen.Um die Gefahr des Eindringens von Vögeln und Klein-tieren zu minimieren wird empfohlen, Lüftungsgitteroder -kämme einzubauen, um die Wellenberge dergeschnittenen Wellplatten zu schließen.

Grat

Die Deckung des Grates erfolgt mit First-/GratkappenGKK aus Faserzement. Zur Auflagerung und Befesti-gung der schräg geschnittenen Wellplatten muss imGratbereich in Ebene der Unterkonstruktion ein aus-reichendes Auflager vorhanden sein. Die Deckung derWellplatten muss bis an die Gratlinie erfolgen. Die er-forderlichen Lüftungsöffnungen sind zu berücksichti-gen, siehe hierzu auch Seite 9.Die Gratlattenhalter sind auf den Gratsparren zu mon-tieren. Die Gratlatte wird in den Gratlattenhalter ein-gelegt. Die regensichere Abdeckung erfolgt nun mitder First-/Gratlüftungsrolle, Breite 390 mm. Anschlie-ßend werden die First-/Gratkappen GKK mit 100 mmÜberdeckung untereinander auf der Gratlatte aufgelegtund verschraubt. Die Befestigung erfolgt mit 1 Speng-lerschraube mit Dichtscheibe mind. 4,5 x 60 nicht-rostend pro First-/Gratkappe. Die First-/Gratkappensind im � 8 mm vorzubohren.Die First-/Gratkappen dürfen nicht auf den Wellplat-ten aufliegen, sondern müssen einen Abstand zumWellenberg von ca. 20 mm haben.Beim Übergang vom Grat zur Traufe sind First-/Grat-kappen mit eingeformtem Schlussboden zu verwen-den. Der Übergang vom Grat zum First ist mit Walz-blei auszubilden.

First-/Gratkappe GKK First-/Gratkappe GKK mit eingeformtemSchlussboden

b ≥ 50≥ 100

Kehlausbildung mit vertiefter Kehlrinne

b ≥ 50≥ 100

Kehlausbildung mit Steg im Kehlblech

20

Gratlattenhalter

100 525

100

Gratlatte

Firstausbildung mit First-/Gratkappe GKK Verlege- und Befestigungsschema für First-/Gratkappe GKK

First-/Gratkappe GKK GKK mit SchlussbodenBreite 246 mm 246 mmLänge 625 mm 625 mmNutzlänge 525 mm 525 mmHöhe 88 mm 88 mmGewicht 2,5 kg 2,6 kg

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VERARBEITUNGSHINWEISE DACHNEIGUNGSWECHSEL

Allgemeines

Die Ausführung von Dachneigungswechseln erfolgt inder Regel mit Wellübergangshauben bzw. Wellüber-gangsstücken. Durch die objektbezogene Fertigungdieser Formteile sind die sich ergebenden Lieferzei-ten zu beachten. Weiterhin ist die Angabe des him-

melseitigen Öffnungswinkels unbedingt erforderlich.Es ist auch möglich, einen Neigungswechsel unterVerwendung von Traufenfuß- und Maueranschluss-stücken auszubilden. Hierbei muss auf die aufwändi-gere Ausbildung der Unterkonstruktion geachtet wer-

den. Außerdem wird für diese Ausführung empfohlen,Wellplatten ohne Eckenschnitt als Traufreihe einzu-setzen.

Wellübergangshaube WWH und Wellübergangsstück WWS

Wellübergangshauben und Wellübergangsstücke wer-den in der Standardausführung im Scheitelpunkt ge-klebt ausgeführt. Die Lieferung erfolgt ohne vorgefer-tigte Eckenschnitte. Die erforderlichen Eckenschnittesind bauseits anzufertigen. Bei Bestellung ist die An-gabe des himmelseitigen Öffnungswinkels erforderlich,siehe unten. Die Fertigung erfolgt in 2,5 °-Schritten.Die Höhenüberdeckung der Formteile auf und unterden folgenden Wellplatten ist mit 200 mm (125 mmbei Berliner Welle) unbedingt einzuhalten. Falls für dieFlächendeckung Dichtungsprofile erforderlich sind, sosind diese auch bei den Übergangshauben bzw. -stü-cken einzulegen.Falls erforderlich sind die gewellten Schenkel bauseitszu kürzen. Die Befestigung der Wellübergangshaubenund -stücke erfolgt mit den selben Befestigungsmit-teln wie in der Dachfläche.Bei Wellübergangshauben wird ab einem Öffnungs-winkel � 240 ° im Scheitelpunkt ein Zwischenstückeingeklebt, siehe Seite 35.

Wellübergangshaube WWH Profil 5 Wellübergangsstück WWS Profil 5

Berechnung

Die korrekte Angabe des himmelseitigen Öffnungs-winkel ist bei der Bestellung der Formteile unbedingtzu beachten, um Falschlieferungen zu vermeiden.Nebenstehend finden Sie jeweils ein Beispiel zur Be-rechnung des Öffnungswinkels.Öffnungswinkel � 180 ° = WellübergangshaubeÖffnungswinkel � 180 ° = Wellübergangsstück

DN 12°

DN 50°

Öffnungswinkel

DN 45°

DN 14°

Öffnungswinkel

Dachneigung DN 1 = 50 °Dachneigung DN 2 = 12 °180 ° + (50 ° – 12 °) = 218 °Himmelseitiger Öffnungswinkel fürWellübergangshaube WWH = 218 °

Dachneigung DN 1 = 45 °Dachneigung DN 2 = 14 °180 ° – (45 ° – 14 °) = 149 °Himmelseitiger Öffnungswinkel fürWellübergangsstück WWS = 149 °

Beispielrechnung Wellübergangshaube WWH Beispielrechnung Wellübergangsstück WWS

Profil 5 Berliner WelleBreite 920 mm 920 mmNutzbreite 873 mm 873 mmSchenkellänge 300 mm 300 mmGewicht WWH 9,1 kg 9,1 kgGewicht WWS 8,4 kg 8,4 kg

Wellübergangshaube WWH Wellübergangsstück WWS Ausführung mit Traufenfußstück WEund Maueranschlussstück WA

200

300

300200

200

300

300

200

200

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VERARBEITUNGSHINWEISE WANDANSCHLUSS

Allgemeines

In den Übergangsbereichen zwischen der Dachflächeund aufgehenden Bauteilen sind Anschlüsse auszubil-den. Hierbei unterscheidet man zwischen firstseitigen,seitlichen und traufseitigen Anschlüssen, siehe auchnebenstehende Zeichnung.Bei traufseitigen und firstseitigen Anschlüssen sind dieerforderlichen Zu- und Abluftöffnungen zu berück-sichtigen. Hierbei ist zu beachten, dass alle Öffnungen� 2 cm Schlupflöcher für Kleintiere oder Vögel bilden.Die Anordnung von Gittern oder Kämmen wird daherempfohlen. Zu berücksichtigen ist jedoch die dadurchbedingte Verringerung des Lüftungsquerschnittes. DieAnschlusshöhe h von Metallblechen über Oberkante

Wellenberg der Wellplatten an aufgehenden Bauteilenbeträgt in Abhängigkeit der Dachneigung (DN):

Bei steilen Dachneigungen, großen Sparrenlängen oderin schneereichen Gebieten ist gegebenenfalls eine grö-ßer Anschlusshöhe zu wählen.

Definition der Anschlussbereiche am Beispiel einesKamins

DN seitlich traufseitig firstseitig� 22° 100 mm 100 mm 200 mm� 22° 80 mm 80 mm 200 mm

Anschlüsse

Traufseitige Anschlüsse werden vorzugsweise mitzum Wellplattenprofil passenden Maueranschlussstü-cken ausgeführt. Die Höhenüberdeckung der Mauer-anschlussstücke muss dieselbe wie in der Dachflächesein. Falls für die Flächendeckung Dichtungsprofile er-forderlich sind, so sind diese auch bei den Maueran-schlussstücken einzulegen. Die Befestigung der Mau-eranschlussstücke erfolgt mit mindestens je 2 StückSchrauben zusammen mit den Wellplatten der Flächen-deckung. Werden für traufseitige Anschlüsse Metall-bleche verwendet, so sind diese dem Wellplattenprofilanzupassen. Die Überdeckung der Metallbleche aufden Wellplatten muss mindesten 200 mm betragen.Erfolgt der traufseitige Anschluss bei Eternit BerlinerWelle mit Maueranschlussstücken, so kann eine zu-sätzliche Unterstützung erforderlich werden, um einKippen der Maueranschlussstück zu vermeiden.Seitliche Anschlüsse können mit unterdeckenden oderüberdeckenden Metallblechen ausgeführt werden. Un-tergedeckte Anschlüsse werden üblicherweise als ver-tiefte Anschlüsse ausgeführt. Die Vertiefung muss hier-bei eine Tiefe von mindestens 20 mm und eine Breitevon mindestens 40 mm haben und sollte vollflächigauf einer zusätzlich anzubringenden Unterlage auflie-gen. Die Überdeckung der Wellplatten auf die An-schlussbleche muss mindestens 120 mm betragen.Überdeckende seitliche Anschlüsse müssen die Well-platten mindestens 80 mm überdecken. Das Blech mussüber den nächsten Wellenberg geführt werden, umeinen ungehinderten Wasserabfluss zu gewährleisten.Firstseitige Anschlüsse werden als unterdeckende An-schlüsse in vertiefter Ausführung hergestellt. Das Me-tallblech muss vollflächig auf einer zusätzlich anzubrin-genden Unterkonstruktion aufliegen. Die Überdeckungder Wellplatten auf die Metallbleche muss mindestens200 mm betragen. Zum Schutz vor einem möglichenWasserrückstau in Folge von Vereisung kann es erfor-derlich werden, eine Rinnenheizung einzubauen.Das Maß b soll beiDachneigung � 15 ° mindestens 300 mmDachneigung � 15 ° mindestens 450 mmbetragen.

Höh

e

60°

Länge Länge

Höh

e

60°

Maueranschlussstück WA Profil 5, Profil 6 undBerliner Welle

Maueranschlussstück WA Profil 8

h

b

Wandanschluss traufseitig mitMaueranschlussstück WA

Wandanschluss firstseitig mit Rinneund Traufenfußstück WE

h

≥ 40

≥ 20

≥ 120

h

Wandanschluss seitlich mit untergedecktenMetallblechen

Wandanschluss seitlich mit übergedecktenMetallblechen

Profil 5 Profil 6 + Profil 6 3⁄4 Profil 8 Berliner WelleBreite 923 mm 1.100 mm 1.000 mm 923 mmNutzbreite 873 mm 1.050 mm 910 mm 873 mmLänge 325 mm 325 mm 355 mm 325 mmHöhe 131 mm 131 mm 120 mm 131 mmGewicht 4,2 kg 6,3 kg 4,5 kg 4,2 kg

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VERARBEITUNGSHINWEISE BELICHTUNG

Wellfenster WFN

Die Verlegung und Befestigung des Wellfensters er-folgt wie die Wellplatten der Flächendeckung. Jenach Lage und Abstand der Unterkonstruktion könnenzusätzliche Auflager oder Wechsel erforderlich wer-den. Beim Einbau des Wellfensters ist darauf zu ach-ten, dass der Wasserumlauf immer firstseitig ange-ordnet wird. Der Wasserumlauf soll mit einer zusätz-lichen Traglatte unterstützt werden.Das lichte Öffnungsmaß des Wellfensters WFN be-trägt 500 x 650 mm. Die Lieferung erfolgt immer mitEckenschnitten für eine Linksdeckung.Auf das Wellfenster wird der separat erhältliche Stahl-rahmen aufgesetzt und mit den mitgelieferten Befes-tigungsschrauben befestigt. Der Stahlrahmen ist fürdie Öffnung nach seitlich rechts, seitlich links und nachoben erhältlich. Bei der Verglasung handelt es sich umEinscheibensicherheitsglas gemäß DIN 1249-12.

920500252 168

137

500250 2501000

137

Wellfenster WFN 5 Wellfenster WFN 8

Stahlrahmen für Wellfenster WFN,max. Öffnungswinkel ~ 120°

A50

150

850

650

80

120B

15050

Plattenlänge Wasserumlauf

Wellfenster WFN, Endfeld Firstseite

Plattenlänge Lage des Wellfensters A B2.500 mm Endfeld Traufseite 160 mm 1.290 mm

Mittelfeld* 735 mm 715 mmEndfeld Firstseite 1.150 mm 300 mm

2.000 mm Endfeld Traufseite 160 mm 790 mmEndfeld Firstseite 650 mm 300 mm

1.600 mm Mittelfeld 285 mm 265 mm

* nur für Wellplatten Profil 8

Wellfenster für Berliner Welle

Die Verlegung und Befestigung des Wellfensters BWerfolgt wie die Flächendeckung. Das Wellfenster er-setzt 2 Berliner Kurzwellplatten Typ L. Je nach Lageund Abstand der Unterkonstruktion können zusätzlicheAuflager oder Wechsel erforderlich werden.Die Befestigungslöcher (2. und 5. Wellenberg) im Well-fenster sind immer vorzubohren. Wird in der Flächende-ckung die Einlage einer Dichtschnur � 8 mm erforder-lich, so ist diese auch unter dem Wellfenster einzule-gen.

Das lichte Öffnungsmaß des Wellfensters beträgt440 x 540 mm und entspricht somit den Anforderun-gen eines Dachausstieges nach DIN 18160-5.Durch die beidseitig angeordneten Scharniere ist einUmbauen der Öffnungsrichtung links/rechts möglich.Durch den beidseitigen Wasserumlauf kann das Well-fenster BW sowohl für eine Linksdeckung als auch eineRechtsdeckung der Kurzwellplatten eingesetzt werden.Bei der Verglasung handelt es sich um Einscheiben-sicherheitsglas gemäß DIN 1249-12. Wellfenster für Berliner Welle

Lichtkuppel-Aufsetzkranz WLA 5

Der Lichtkuppel-Aufsetzkranz WLA 5 ist nur für Well-platten Profil 5 verfügbar. Er ersetzt in der Dachbreite2 Wellplatten der Länge 2.500 mm. Die Verlegung, Be-festigung und Einlage der Dichtschnur entspricht denAnforderungen der Flächendeckung.Der Aufsetzkranz ist in den Nenngrößen (lichtes Öff-nungsmaß) 90 x 90 cm, 100 x 100 cm, 120 x 120 cmund 150 x 150 cm lieferbar. Er besteht aus glasfaser-verstärktem Kunststoff (GFK).

Der Vertrieb des Lichtkuppel-Aufsetzkranzes und derdazu passenden Lichtkuppeln und Rauchabzüge er-folgt durch die Firma:Eternit Flachdach GmbHBerghäuschensweg 7741464 NeussTelefon (0 21 31) 183-0Telefax (0 21 31) 183-300

Lichtkuppel-Aufsetzkranz WLA 5

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Planung & Anwendung 2009 41 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE BELICHTUNG

Lichtwellplatten

Eternit Lichtwellplatten sind in den Materialien Poly-ester und PVC erhältlich. Für Wellplatten Profil 5, Profil6, Profil 6 3⁄4 und Profil 8 sind jeweils Plattenlängen von2.500 mm, 2.000 mm, 1.600 mm und 1.250 mm lie-ferbar, für Wellplatten Profil 5 zusätzlich in den Längen3.100 mm und als Kurzwellplatte in der Länge 625 mm.Eternit Lichtwellplatten können ab einer Dachneigungvon 7 ° eingesetzt werden. Die Höhen- und Seiten-überdeckungen entsprechen dabei denen der Flä-chendeckung. Ist für die Flächendeckung die Einlagevon Dichtungsprofilen erforderlich, muss auch für dieLichtwellplatten eine geeignete Maßnahme getroffenwerden. Bei Polyester-Lichtwellplatten können EternitDichtungsprofile � 8 mm, für PVC-Lichtwellplatten einweißes, einseitig klebendes, UV-beständiges und PVC-hart verträgliches Dichtungsband verwendet werden.Die Befestigung der Eternit Lichtwellplatten bei Dach-eindeckungen erfolgt immer auf dem Wellenberg. DieLichtwellplatten sind an jedem Auflager zu befesti-gen. Eternit Abstandhalter sind unter jeder Befesti-gung bei Höhenüberdeckungen zwischen Lichtwell-platte – Lichtwellplatte (Abb. 3) und im Bereich derMittelunterstützungen (Abb. 2) zu verwenden, umeine spannungsfreie Auflage zu erreichen und einseitliches Auswandern der Lichtwellplatten zu verhin-dern. Die Befestigung der Lichtwellplatten erfolgt mitden selben Befestigungsmitteln wie für die Flächen-deckung. Hierzu sind die Lichtwellplatten immer vor-zubohren. Der Bohrlochdurchmesser muss mindes-tens 5 mm größer als der Schaftdurchmesser derverwendeten Schrauben sein.Unter Lichtwellplatten ist jede Art von Wärmedämmungunbedingt zu vermeiden. Die Auflagerflächen, auch imBereich der Höhen- und Seitenüberdeckung der Licht-wellplatten, wie z.B. Pfetten oder Faserzement-Wellplat-ten, müssen weiß sein. Dies kann durch ein weißes, UV-beständiges und einseitig klebendes Abdeckband, oderlösungsmittelfreie, weiße Farbe (wasserverdünnbareDispersionsfarbe auf Acrylatbasis) hergestellt werden.

Es wird empfohlen, die seitlichen Überdeckungen derLichtwellplatten jeweils in Feldmitte zu verbinden.Hierfür geeignet sind Eternit Klemmbefestiger. DieWellplatten sind dazu im � 9,5 mm vorzubohren. DerKlemmbefestiger wird in das Bohrloch gesteckt undper Handmontage festgezogen.Eternit Lichtwellplatten dürfen nur auf Laufbohlen, dieüber mind. 2 Pfettenfelder reichen, begangen werden.

Es wird empfohlen, Lichtwellplatten nicht direkt anTraufe, Ort oder First einzusetzen.Um Schäden an den Lichtwellplatten zu vermeiden,dürfen keine lösungsmittelhaltigen Stoffe (Farben, Kle-bebänder, Silikon etc.) verwendet werden.

Lichtwellplatte

Faserzement-Wellplatte Abstandhalter

LichtwellplatteLichtwellplatte

Lichtwellplatte

Abstandhalter Faserzement-Wellplatte

Lichtwellplatte

Hinweise zu Eternit Lichtwellplatten

BearbeitungSägen mit feingezahnten, ungeschränkten Sägeblät-tern oder Trennmaschinen mit üblichen Trennschei-ben (z.B. Steinschneidescheibe, Diamantscheibe).Bohren mit stumpfgeschliffenen Bohrern (Anschliff60 ° – 70 °) bei Umdrehungszahl von ca. 1.000 upm.Anfallende Bohrspäne sind zu entfernen.

Lagerung und TransportEternit Lichtwellplatten sind grundsätzlich trocken,auf ebenem Untergrund bis zu einer Stapelhöhe von50 cm zu lagern und zu transportieren. Nässe im Sta-pel ist unbedingt zu vermeiden. Ebenso sind die Licht-wellplatten gegen Druck und Stoß ausreichend zuschützen.

Um einen Hitzestau zu vermeiden, sind gelagerte Sta-pel vor direkter Sonnenstrahlung zu schützen, z.B.durch eine helle, licht- und wasserundurchlässige Ab-deckung.

Polyester PVCnatur klar klar lichtstreuend

Dicke ca. 1,0 mm 1,2 mm 1,5 mm 1,5 mmBaustoffklasse nach DIN 4102 B2 B1 B1 B1Lichtdurchlässigkeit ~ 82 % ~ 84 % ~ 85 % ~ 80 %Rohdichte 1,47 g/cm3 1,35 g/cm3 1,35 g/cm3 1,35 g/cm3

Gewicht ~ 1,8 kg/m2 ~ 1,8 kg/m2 ~ 2,3 kg/m2 ~ 2,3 kg/m2

Vicat-Erweichungstemperatur – 70 °C 77 °C 77 °CDauertemperaturbelastung � 120 °C � 60 °C � 60 °C � 60 °CWärmeleitzahl 0,17 W/mK 0,17 W/mK 0,17 W/mK 0,17 W/mKLängenausdehnung 2 * 10-5 K-1 8 * 10-5 K-1 8 * 10-5 K-1 8 * 10-5 K-1

Verfügbar fürWellplatten Profil 5 � �Wellplatten Profil 6 � � � �Wellplatten Profil 6 3⁄4 � � �Wellplatten Profil 8 �

Eternit Unterstützungs- Befestigungspunkte auf jedem Auflager**Wellplatten abstand*Profil 5 � 1,15 m

Profil 6 � 1,15 m

Profil 6 3⁄4 � 1,15 m

Profil 8 � 1,00 m

Berliner Welle � 0,50 m

* Bei einer Belastung von 75 kg/m2. Bei größeren Belastungen sind die Abstände zu verkleinern.** Bei erhöhten Belastungen und in den Gebäuderand/-eckbereichen erfolgt die Befestigung grundsätzlich auf jedem Wellenberg.

HöhenüberdeckungWellplatte – Lichtwellplatte

MittelauflagerLichtwellplatte

HöhenüberdeckungLichtwellplatte – Lichtwellplatte

HöhenüberdeckungLichtwellplatte – Wellplatte

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VERARBEITUNGSHINWEISE LANDWIRTSCHAFT

Allgemeines

Im landwirtschaftlichen Bau werden an Baustoffe hoheAnforderungen gestellt. Dies sind neben der Wirt-schaftlichkeit vor allem die speziell bei der Tierhal-tung auftretenden enormen Feuchtebelastungen. Fa-serzement bietet hierzu Eigenschaften, welche sowohldie Planung als auch die Verarbeitung erleichtern.Bei der Planung von landwirtschaftlichen Gebäudensind für die erforderliche Belüftung die Forderungender Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwer-kes zu beachten. Je nach Nutzung und/oder Tierbe-stand müssen jedoch zusätzliche Lüftungsmöglich-keiten vorhanden sein.

Bei Warmställen wird empfohlen, auf eine Trennungzwischen Stall- und Dachentlüftung zu achten. Ist diesnicht möglich, so ist besonderer Wert auf eine ausrei-chend dimensionierte Firstentlüftung zu achten.Bei Kaltställen muss für einen intensiven Luftwechselgesorgt werden, um Kondensatbildung an der Dach-unterseite zu vermeiden bzw. sicher abzuführen.Bei Dacheindeckungen mit Eternit Wellplatten sollendaher bei Kaltställen folgende Empfehlungen beachtetwerden:

� möglichst kurze Wellplattenlängen verwenden,z.B. 1.250 mm oder Kurzwellplatten

� Zusatzbelüftung durch Distanz-Lüftungs-Set

� keine Dichtschnüre einlegen, um Rückstau vonKondensat zu verhindern

� Firstausbildung mit Kaltdachfirst, siehe Seite 34

Es empfiehlt sich, die landwirtschaftlichen Beratungs-stellen in die Planung derartiger Hallen und Ställeeinzubeziehen.

Beanspruchung durch aggressive Stoffe

Je nach Nutzung einer Halle kann es verstärkt zuBelastungen der Dacheindeckung durch aggressiveStoffe in Form von Gasen oder Stäuben kommen, z.B.in Salzlagerhallen, Kompostieranlagen, Verzinkereienetc. In solchen Fällen sollten folgende Punkte beach-tet werden:

Grundsätzlich sind bei derartigen Hallen nichtrosten-de Befestigungsmittel (A4-Stahl) zu verwenden.Für die Eindeckung mit Faserzement-Wellplattenempfehlen sich folgende 2 Lösungen:

� Einbau einer dichten Unterschicht, z.B. mit Folien.Dies gilt vor allem, wenn Stoffe lose eingeblasenwerden und sich auch verstärkt Ablagerungen aufden Pfetten bilden können.

� Alternativ rückseitig beschichtete Wellplatten. Diesesind auf Anfrage verfügbar.

Zusatzbelüftung von Kaltstall-Dächern durch Distanzstücke

Zur Herstellung von Kaltstall-Dächern können Kunst-stoff-Distanzstücke verwendet werden, die einen dau-ernden Luftwechsel sicherstellen. Damit wird ein zuerwartender Kondensatausfall wesentlich vermindert.Sowohl die Dachtiefe als auch das Wellenprofilbestimmen dabei den Lüftungsquerschnitt und damitdie Leistung des Kaltstall-Daches. Empfohlen werdenEinfeldplatten von 1.250 mm Länge.Die Distanzstücke werden jeweils mit einer Klammerversehen, die firstseits über die Wellenberge gescho-ben wird. Sie werden zusätzlich im Bereich der Höhen-überdeckung mit der erforderlichen Wellplattenbe-festigung verschraubt. Durch den entstehenden Spaltzwischen den Wellplatten sind Sechskant-Holzschrau-ben 7 x 130 oder 7 x 150 zu verwenden.Sind bei Sanierungen längere Wellplatten erforderlich,muss die Mittelunterstützung um 7 mm aufgefuttertwerden.HinweiseBei Verwendung des Distanz-Lüfter-Sets sind aus-schließlich vollkantige Wellplatten ohne Eckenschnittzu verwenden.Eine Flugschnee- und Schlagregensicherheit ist beiVerwendung des Distanz-Lüftungs-Sets nicht gegeben.

Ein Distanz-Lüftungs-Set besteht aus:160 Distanz-Mittelstücken

40 Distanz-Endstücken200 Klammern

Distanz-Mittelstück Distanz-Endstück Klammer

Distanzstück

Klammer

120200

Anordnung der Distanzstücke im Dach-Längsschnitt

873

Wellplatte Profil 5

Distanzstück

Anordnung der Distanzstücke im Dach-Querschnitt

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Planung & Anwendung 2009 43 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE EINBAUTEILE

Rohrstutzen WS

Rohrstutzen für Wellplatten werden in den Durch-messern 100 mm, 125 mm, 150 mm, 250 mm und350 mm als aufsetzbare Rohrstutzen gefertigt. Grö-ßere Durchmesser bis maximal 500 mm werden inganze Wellplatten eingeformt. Bei eingeformten Rohr-stutzen kann ein Wechsel in der Unterkonstruktionerforderlich werden.Bei der Bestellung von Rohrstutzen sind die Angabenvon Profilform, Durchmesser und Dachneigung erfor-derlich. Bei Rohrstutzen, die in ganze Wellplatten ein-geformt werden, sind zusätzlich die genaue Lage inder Wellplatte und die Deckrichtung anzugeben.Bei allen Rohrstutzen aus Faserzement handelt essich um nichtmediumführende Rohrstutzen, d.h. dasmediumführende Rohr, z.B. Hausentlüftung, ist zur Ver-meidung von Kondenswasserbildung bis zur Oberkantedes Stutzens über Dach zu führen. Der Rohrdurchmes-ser ist daher entsprechend größer zu wählen. Dasmediumführende Rohr kann nicht an den Rohrstutzenangeschlossen werden. Die Rohrstutzen sind für ei-nen Dachneigungsbereich von 10 ° bis 45 ° geeignet.Weiterhin ist zu beachten, dass die Rohrstutzen nichtim Bereich der Höhen- und/oder Seitenüberdeckungder Flächendeckung eingebaut werden können.Folgender Verlegeablauf zum Einbau des Rohrstut-zens WS wird empfohlen:

� Ausschnitt auf Wellplattendeckung anzeichnen.Hierbei ist zu beachten, das bei größeren Rohr-durchmessern ein Wasserumlauf firstseits am Rohr-stutzen angebracht und daher der Ausschnitt in derWellplattendeckung entsprechend zu vergrößern ist.

� Ausschnitt ausschneiden

� das mediumführende Rohr herausführen

� die Dichtschnüre nach nebenstehendem Schemaverlegen

� den Rohrstutzen aufsetzen

� die notwendigen Befestigungslöcher vorbohren

� Befestigung auf jedem Wellenberg mit je 2 mitge-lieferten Kippdübeln

� abschließend an der firstseitigen Kante zur Flä-chendeckung mit Eternit Klebespachtel Super EP(nicht im Lieferumfang enthalten) eine Kehle an-formen, um einen Wasserstau zu vermeiden

Als Abdeckung des Rohrstutzens sind Regenschutz-hauben in den jeweiligen Farben der Flächendeckungerhältlich. Durch diese Regenschutzhauben wird je-doch keine Schlagregensicherheit erreicht.Einen detaillierten Dachquerschnitt eines eingebautenRohrstutzens WS finden Sie auf Seite 68.

Rohrstutzen WS 5 – � 100 bis � 150 Rohrstutzen WS 5 – � 250 bis � 350

Rohrstutzen WS 8 – � 125

Dichtschnureinlage und Befestigungsschema bei Rohrstutzen WS

Regenschutzhaube rund

Profil 5, Profil 6, Profil 6 3⁄4 Profil 8Innen-� 100 – 150 250 – 350 125Breite 482 mm 659 mm 480 mmLänge 690 mm 1.400 mm 1.130 mmHöhe 350 mm 350 mm 350 mm

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Planung & Anwendung 2009 44 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE EINBAUTEILE

Entlüfterstutzen für Berliner Welle

Zur Dachdurchführung von Rohrentlüftungen ist einEntlüfterstutzen aus Kunststoff verfügbar. Dieser istfür ein Rohr � 100 mm geeignet. Einsetzbar ist er ineinem Dachneigungsbereich von 10 ° bis 40 °. Ab einerDachneigung von 26 ° muss der Stutzen um 180 °gedreht auf die Grundplatte aufgesetzt werden.Der Einbau des Entlüfterstutzens erfolgt nach dementsprechend großen Ausschnitt in der Berliner Well-platte. Die Befestigung erfolgt auf dem 1. und 3. Wel-lenberg des Entlüfterstutzens. Die Befestigungslöchersind vorzubohren. Aus Gründen der Materialbeweg-

lichkeit sind die firstseitigen Befestigungslöcher mit� 20 mm vorzubohren.Die Lieferung des Entlüfterstutzens erfolgt einschließ-lich der dazugehörigen Regenkappe. Separat ist einpassender flexibler Schlauchanschluss erhältlich.Der Entlüfterstutzen kann durch seine Profilform be-dingt auch bei Dachdeckungen mit Wellplatten Profil 5,Profil 6 und Profil 6 3⁄4 eingesetzt werden. Der Entlüf-terstutzen muss dabei immer in der Höhenüberdeckungder Wellplatten eingebaut werden.

125

125

ca. 3

95

Kunststoff-Entlüfterstutzen

Antennendurchgang für Berliner Welle

Zur Dachdurchführung von Antennen steht für dieBerliner Welle ein Antennendurchgang aus Kunststoffzur Verfügung. Dieser ist für Durchführungen von� 22 mm bis maximal � 65 mm geeignet. Er kannim Dachneigungsbereich von 10 ° bis 40 ° eingesetztwerden. Ab einer Dachneigung von 26 ° muss derStutzen um 180 ° gedreht auf die Grundplatte aufge-setzt werden.Der Einbau des Antennendurchganges erfolgt nachdem entsprechend großen Ausschnitt in der BerlinerWellplatte. Die Befestigung erfolgt auf dem 1. und 3.Wellenberg des Durchganges. Die Befestigungslöcher

sind vorzubohren. Aus Gründen der Materialbeweg-lichkeit sind die firstseitigen Befestigungslöcher mit� 20 mm vorzubohren. Der Durchgang zwischen An-tenne und Formteil ist bauseits abzudichten.Zur sicheren Befestigung der Antenne kann es erfor-derlich werden, zusätzliche Befestigungen, z.B. Spann-drähte, einzubauen.Der Antennendurchgang kann durch seine Profilformbedingt auch bei Dachdeckungen mit Wellplatten Pro-fil 5, Profil 6 und Profil 6 3⁄4 eingesetzt werden. DerAntennendurchgang muss dabei immer in der Höhen-überdeckung der Wellplatten eingebaut werden.

125

125

ca. 3

05

Kunststoff-Antennendurchgang

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Planung & Anwendung 2009 45 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE EINBAUTEILE – FREMDMATERIAL

Laufrostsysteme

Wellplatten gelten gemäß § 11 der Unfallverhütungs-vorschrift „Bauarbeiten“ als nicht begehbare Bauteile.Sie dürfen nicht als Arbeitsplatz und Verkehrsweg ge-nutzt werden und sind nur über Laufbohlen oder ähn-liche Einrichtungen zu betreten, siehe auch Seite 5.Verfügbar sind Laufrostsysteme, die von Ortgang zu Ort-gang oder von Traufe zu First eingebaut werden können.Die Stützen selbst sind variabel für verschiedene Dach-neigungen einstellbar. Der Laufrost wird auf die Stütze

aufgelegt und verschraubt. Werden mehrere Laufrostein Reihe verlegt, so sind die Laufroste untereinanderzu befestigen. Jeder Laufrost muss von mindestens2 Laufroststützen gehalten werden. Die zulässigen Auf-lagerabstände sind den jeweiligen Herstellerangabenzu entnehmen.Lieferanten � �, siehe Seite 48.

Laufroststütze für Wellplatten

Schneefangsysteme

Zum Einbau von Schneefangsystemen sind die gelten-den Landesbauordnungen sowie die Auflagen der Kom-munen zu beachten.Erhältlich sind Schneefangstützen zur Aufnahme vonSchneefanggittern, Rundhölzern und Rohren. In derRegel erfolgt die Verankerung der Schneefangstützendurch Verschraubungen mit dem Sparren oder zu-sätzliche Unterstützungen.

Der Abstand der Stützen untereinander richtet sichnach den zu erwartenden Schneemengen und denAngaben des jeweiligen Herstellers.Zu beachten ist, dass sich im Wellental der Wellplat-ten Eislanzen bilden und unter dem Schneefangsys-tem durchrutschen können. Um dies zu verhindern,sind geeignete Klammern oder Laschen in jedemWellental am Schneefangsystem zu befestigen.Lieferanten � �, siehe Seite 48.

Schneefang mit 2-Rohr-System

Dachhaken (Leiterhaken)

Nach den Vorschriften der Bau-BG sind bei Arbeitenam Dach, z.B. Inspektions- und Instandhaltungsarbei-ten, Personen mittels Anseilschutz zu sichern. Dazusind BG geprüfte Dachhaken erforderlich.Die Montage von Dachhaken muss nach den Vor-schriften des jeweiligen Herstellers erfolgen. Es dürfenausschließlich die zum jeweiligen System gehörendenBefestigungsmittel verwendet werden.

Lieferanten , siehe Seite 48.

Dachhaken für Wellplatten

Blitzschutz

Blitzschutzsysteme haben die Aufgabe, Blitzeinschlägeeinzufangen. Der Blitzstrom muss am Einschlags-punkt erfasst, zur Erde abgeleitet und im Erdbodenverteilt werden. Dabei gilt es, Schäden am Gebäudeund vor allem an Personen zu verhindern. Die dazubenötigten Fangeinrichtungen werden bei Gebäudenunter anderem am Dach angeordnet.

Die Befestigung der Dachleitungshalter erfolgt übli-cherweise an den Befestigungsmitteln der Wellplatten-deckung. Die Dichtfunktion der verwendeten Dichtun-gen muss bestehen bleiben.Lieferanten � �, siehe Seite 48.

Dachleitungshalter für Blitzschutzleitung

Allgemeines

Einbauteile für Dachdeckungen mit Eternit Wellplattensind von verschiedenen Herstellern in verschiedenenFormen erhältlich. Die verwendeten Einbauteile müs-sen für die vorgesehene Anwendung geeignet seinund regensicher bzw. wasserdicht eingebaut werden.Werden die Einbauteile nicht an vorhandene Pfettenoder Sparren angeordnet, so können zusätzliche Un-terstützungen notwendig werden.

Zu beachten ist, dass Einbauteile bei Belastungen dieWellplattendeckung nicht beschädigen. Verursacht dasEinbauteil bei einer Belastung Druck auf die darunterliegende Wellplatte, so ist eine lastverteilende Unter-lage notwendig.Nachfolgend finden Sie eine Auflistung einiger Ein-bauteile mit Lieferanten dieser Zubehörteile. BeachtenSie bitte, dass die jeweiligen Einbau- und/oder Verwen-

dungsanleitungen des Herstellers unbedingt zu be-achten sind.Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Voll-ständigkeit. Die gezeigten Abbildungen stellen ledig-lich Beispiele dar und ersetzen nicht die Einbauvor-schriften des Herstellers. Jegliche Haftung der EternitAG ausgeschlossen.

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Planung & Anwendung 2009 46 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE ALLGEMEINES

Bearbeitung

Zum Bohren der Wellplatten können handelsüblicheBohrmaschinen verwendet werden. Diese sollen ohneSchlag betrieben werden. Als Bohrerqualitäten sindHSS- oder HM-Bohrer zu verwenden. Für den Dauer-betrieb sollten Widia-Bohrer eingesetzt werden.Zum Schneiden der Wellplatten können Stichsägen mitHM-Sägeblättern (z.B. Bosch T 14 1 HM) verwendet

werden. Die Stichsäge sollte mit einem möglichst kur-zen Fußblech ausgestattet sein.Für lange/mehrere, gerade Schnitte ist die Verwen-dung von Kreissägen mit Führungsschiene zu bevor-zugen. Zu beachten ist, dass die Sägen staubarm ar-beiten und/oder über eine Staubabsaugung verfügen.Die Schnitttiefe muss mind. 60 mm betragen.

Unsaubere Schnittkanten können mit einer Holzraspeloder Schmirgelpapier, 60er Korn, geglättet werden.Beachten Sie das Trennschleiferverbot der Bau-BG fürdie Bearbeitung mineralisch gebundener Baustoffe.Schneid-/Bohrstaub auf den Flächen ist zu vermeidenbzw. sofort rückstandslos zu entfernen.

Bohren und Schneiden

Beschichten von Eternit Wellplatten

Zum Schutz der Farbbeschichtung von Eternit Well-platten während Transport, Lagerung und Verarbei-tung wird werkseitig ein Schutzwachs aufgebracht.Dieses Wachs wittert in den ersten Monaten nach derVerlegung ab. Durch dieses Schutzwachs bedingt istein Beschichten der Wellplatten im ersten Jahr nachder Verlegung nicht möglich.

Auch bei eventuell späteren Beschichtungen ist durcheinen einfachen Wassertropfentest erst zu prüfen, obdiese Wachsschicht noch vorhanden ist.Um Schäden an den Wellplatten zu vermeiden, solltegenerell eine nachträglich Beschichtung von Wellplat-ten mit intakter, werkseitig aufgebrachter Farbschichtnicht vorgenommen werden.

Weiterhin handelt es sich bei den von Eternit angebo-tenen Farben ausschließlich um Reparaturfarben fürkleinere Ausbesserungen.

Lieferung und Lagerung

Die Wellplatten werden in Kunststofffolie verpackt aufHolzpaletten geliefert. Trotz Folienverpackung sind diePaletten bis zur Verarbeitung trocken zu lagern undvor Hitze zu schützen.Die Lagerung muss auf ebenem, tragfähigem Unter-grund erfolgen. Es dürfen maximal 2 Paletten über-einander gestapelt werden.Palettenbelegung und -gewichte können aus neben-stehender Tabelle entnommen werden.

Eternit Wellplatten vom Stapel abheben, nicht abziehen!So vermeiden Sie Farbbeschädigungen an der Ober-seite (Sichtseite) der Wellplatten.

Bei angebrochenen Paletten und Lagerung im Freienist eine Folienabdeckung vorzunehmen. Die hierfür be-nötigten Folienhauben werden in den Wellplatten-Pa-letten der Plattenlänge 2.500 mm und 2.000 mm mit-geliefert.

Plattenlänge Plattengewicht Platten/Palette PalettengewichtWellplatten 3.100 mm 39,8 kg 50 Stück ~ 1.990 kgProfil 5 2.500 mm 32,0 kg 65 Stück ~ 2.080 kg

2.000 mm 25,5 kg 65 Stück ~ 1.658 kg1.600 mm 20,5 kg 65 Stück ~ 1.333 kg1.250 mm 16,0 kg 65 Stück ~ 1.040 kg

Wellplatten 2.500 mm 38,3 kg 50 Stück ~ 1.915 kgProfil 6 2.000 mm 30,7 kg 65 Stück ~ 1.989 kg

1.600 mm 24,5 kg 65 Stück ~ 1.593 kg1.250 mm 19,2 kg 65 Stück ~ 1.248 kg

Wellplatten 2.500 mm 40,6 kg 50 Stück ~ 2.030 kgProfil 6 3⁄4 2.000 mm 32,5 kg 65 Stück ~ 2.113 kg

1.600 mm 26,0 kg 65 Stück ~ 1.690 kg1.250 mm 20,3 kg 65 Stück ~ 1.320 kg

Wellplatten 2.500 mm 32,6 kg 65 Stück ~ 2.119 kgProfil 8 2.000 mm 26,1 kg 65 Stück ~ 1.697 kg

1.600 mm 20,9 kg 65 Stück ~ 1.359 kg1.250 mm 16,3 kg 65 Stück ~ 1.060 kg

Berliner Welle 625 mm 8,2 kg 150 Stück ~ 1.230 kg830 mm 10,9 kg 150 Stück ~ 1.635 kg

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Planung & Anwendung 2009 47 Eternit Wellplatten

VERARBEITUNGSHINWEISE ALLGEMEINES

Zeitwerte für die Verlegung

Grundlage der nachfolgenden Zeitwerte sind ein nor-maler Schwierigkeitsgrad und normale bauliche Ge-gebenheiten. Objektbezogene Erschwernisse, wie siesich z.B. durch lange Zufahrtswege oder schwierigeLagermöglichkeiten ergeben können, sind gesondert

zu berücksichtigen. Vorbereitende Arbeiten sind eben-falls separat zu kalkulieren. Als Kalkulationsgrundlagewurde der Einsatz der jeweils längsten und wirt-schaftlichsten Wellplatten und Formteile vorgesehen.Durch Verwendung kürzerer Platten- bzw. Formteil-

längen ergeben sich entsprechend höhere Zeitwerte.Die angegebenen Werte sind als Richtwerte zu ver-stehen und müssen den eigenen Fertigkeiten unddem Bauvorhaben entsprechend angepasst werden.

Ausführung Einheit LohnminutenWellplatten Wellplatten Wellplatten Berliner

Profil 5 Profil 6 Profil 8 WelleDachfläche auf Holz-UK mit Holzschraube 7 x 120, komplett m2 10 8 10 13Dichtschnur � 8 mm oder � 10 mm in der Höhenüberdeckung Stück 1 1 1 1Traufenlüftungskamm TK lfdm 3 3 3 3Traufenzahnleiste WST lfdm 7 7 – 7Traufenfußstück WE lfdm 3 3 3 3Wellgiebelwinkel WGWK lfdm – – – 17Wellgiebelwinkel – Firstabschluss WGWFK, Ober- und Unterteil Stück – – – 15Wellgiebelwinkel – Pultabschluss WGWPK Stück – – – 8Wellgiebelwinkel – Maueranschluss WGWAK Stück – – – 8Wellgiebelwinkel – Übergangshaube WGWHK, Übergangsstück WGWSK Stück – – – 10Einfacher Giebelwinkel GW lfdm 7 7 7 –Einfacher Giebelwinkel – Firstabschluss GWF, Ober- und Unterteil Stück 15 15 15 –Einfacher Giebelwinkel – Pultabschluss GWP Stück 8 8 8 –Einfacher Giebelwinkel – Maueranschluss GWA Stück 8 8 8 –Einfacher Giebelwinkel – Übergangshaube GWH, Übergangsstück GWS Stück 9 9 9 –Wellfirsthaube WF 2-teilig, beidseitig lfdm 16 14 16 16Entlüfter-Wellfirsthaube EWF 2-teilig, beidseitig, einschl. Sieb oder Siebkasten lfdm 19 16 18 –Kaltdachfirst mit Maueranschlussstücken und Firstkappe, komplett, beidseitig lfdm 43 39 41 –Satteldachfirst mit First-/Gratkappe GKK und First-/Gratlüftungsrolle lfdm – – – 15Wellpulthaube WP lfdm 8 7 8 8Maueranschlussstück WA lfdm 10 9 10 10Wellübergangshaube WWH, Wellübergangsstück WWS lfdm 12 10 – 12Gratausbildung mit First-/Gratkappe GKK und First-/Gratlüftungsrolle lfdm 15 15 15 15Turbolüfter TL, einschl. Wellplattenausschnitt Stück 10 10 10 10Rohrstutzen WS aufsetzbar, LW 100 – 350 mm Stück 35 35 35 –Regenschutzhaube auf Rohrstutzen montieren Stück 14 14 14 –Wellfenster WFN aus Faserzement, komplett mit Stahlrahmen Stück 23 23 23 –Wellfenster aus Metall, komplett Stück – – – 25Kunststoff-Entlüfterstutzen Stück – – – 12Kunststoff-Antennendurchgang Stück – – – 12Lichtwellplatten, einschl. Abstandhaltern und Befestigung m2 15 13 15 18

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Planung & Anwendung 2009 48 Eternit Wellplatten

LIEFERANTENNACHWEISE ALLGEMEINES

Produkte

Nachfolgend finden Sie eine Auflistung einiger Liefe-ranten von speziellen Zubehörteilen für Faserzement-Wellplatten. Die Einbau- und/oder Verwendungsanlei-tungen der jeweiligen Lieferanten sind zu beachten.Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Voll-ständigkeit. Ebenso ist eine Haftung der Eternit AGhieraus ausgeschlossen.

Stahlhaken und L-Haken

IVT GmbH & Co. KG �

August-Borsig-Strasse 30 · 59439 HolzwickedeTel. (0 23 01) 9 10 11 0 · Fax (0 23 01) 9 10 11 24www.ivt.de

Laufrost- und Schneefangsysteme

Gust. Overhoff GmbH & Co.

Elberfelder Straße 76 · 40822 MettmannTel. (0 21 04) 91 91 0 · Fax (0 21 04) 1 25 97www.gust-overhoff.de

Wilhelm Flender GmbH & Co. KG

Postfach 31 63 · 57244 Netphen (Deuz)Tel. (0 27 37) 5 93 50 · Fax (0 27 37) 6 40www.flender-flux.de

Josef Heuel u. Söhne GmbH �

Am Lindhövel 3 · 59846 Sundern-HachenTel. (0 29 35) 96 66 0 · Fax (0 29 35) 96 66 60www.heuel.de

Wurst Metalltechnik

Tiefenhäusern 17 · 79862 HöchenschwandTel. (0 77 55) 2 54 · Fax (0 77 55) 16 73www.wurstmetall.de

Otto Lehmann GmbH �

Berliner Strasse 21 · 93073 NeutraublingTel. (0 94 01) 7 86 0 · Fax (0 94 01) 7 86 47www.otto-lehmann-gmbh.de

Abdeckband für Lichtwellplatten

Paul Kuhn GmbHHelmertstraße 23 · 68219 MannheimTel. (06 21) 8 77 90 · Fax (06 21) 8 77 91 00www.paulkuhn.de

Solar- und Montagesysteme

NAU GmbHUmwelt- und EnergietechnikNaustraße 1 · 85368 Moosburg-PfrombachTel. (0 87 62) 9 20 · Fax (0 87 62) 34 70www.nau-gmbh.de

Schüco International KGKarolinenstraße 1 – 15 · 33609 BielefeldTel. (05 21) 78 30 · Fax (05 21) 78 34 51www.schueco.de

Dachflächenfenster

VELUX GmbHGazellenkamp 168 · 22502 HamburgTel. (01 80) 3 33 33 99 · Fax (01 80) 3 33 33 98www.velux.de

Roto Bauelemente GmbHWilhelm-Frank-Straße 38 – 40 · 97980 BadMergentheimTel. (0 18 05) 90 50 50 · Fax (0 18 05) 90 40 50www.roto-bauelemente.de

Fakro Dachfenster GmbHPlathnerstraße 5a · 30175 HannoverTel. (05 11) 8 79 37 75 · Fax (05 11) 8 79 37 65www.fakro.de

Lichtkuppeln und Rauchabzüge

Eternit Flachdach GmbHBerghäuschensweg 77 · 41464 NeussTel. (0 21 31) 1 83 0 · Fax (0 21 31) 1 83 300www.eternit-flachdach.de

Dachdeckerwerkzeuge

P. F. Freund & Cie. GmbHHahnerberger Straße 94 – 96 · 42349 WuppertalTel. (02 02) 4 09 29 0 · Fax (02 02) 4 09 29 29www.freund-cie.de

Joh. Hermann Picard GmbH & Co.Rottsieben 15 · 42349 WuppertalTel. (02 02) 2 47 54 0 · Fax (02 02) 2 47 54 50www.picard-hammer.de

Vorkomprimierte Dichtungsbänder

MAGE Herzberg GmbHAn den Steinenden 7 · 04916 HerzbergTel. (0 35 35) 40 07 0 · Fax (0 35 35) 40 07 32www.mage-herzberg.de

TechnoplastIm Veltensgarten 5 · 55546 VolxheimTel. (0 67 03) 30 06 80 · Fax (0 67 03) 30 06 88www.technoplast-gmbh.de

Blitzschutzsysteme

OBO Bettermann GmbH & Co. �

Postfach 11 20 · 58694 MendenTel. (0 23 73) 89 0 · Fax (0 23 73) 89 238www.obo-bettermann.com

Dehn + Söhne �

Postfach 16 40 · 92306 NeumarktTel. (0 91 81) 9 06 0 · Fax (0 91 81) 9 06 100www.dehn.de

Wilhelm Flender GmbH & Co. KG

Postfach 31 63 · 57244 Netphen (Deuz)Tel. (0 27 37) 5 93 50 · Fax (0 27 37) 6 40www.flender-flux.de

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Planung & Anwendung 2009 49 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS TRAUFE

Traufenausbildung mit Traufenfußstück WE

01 Eternit Wellplatten02 Rinnenhalter03 Lüftungsprofil04 Eternit Traufenfußstück WE05 Traufbohle,

Rinnenhalter in die Traufbohle eingelassen06 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe07 Eternit Dachuntersicht08 Traglattung09 Hochhängende Rinne10 Konterlattung11 Eternit Dachfolie Rofatop12 Sparren13 Wärmedämmung14 Fußpfette15 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse16 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion17 Traufblech

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Planung & Anwendung 2009 50 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS TRAUFE

Traufenausbildung mit Traufenzahnleiste WST

01 Eternit Wellplatten02 Rinnenhalter03 Lüftungsprofil04 Eternit Traufenzahnleiste WST05 Traufbohle,

Rinnenhalter in die Traufbohle eingelassen06 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe07 Verschalung08 Traglattung09 Hochhängende Rinne10 Konterlattung11 Eternit Dachfolie Rofatop 12 Sparren13 Wärmedämmung14 Fußpfette15 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse16 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion17 Traufblech

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Planung & Anwendung 2009 51 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS TRAUFE

Traufe ohne Faserzement-Formteile

01 Eternit Berliner Welle02 Rinnenhalter03 Lüftungsprofil04 Einlaufblech05 Traufbohle,

Rinnenhalter in die Traufbohle eingelassen06 Eternit Glockenschraube 5,0 x 11507 Eternit Traufenlüftungskamm08 Traglattung09 Hochhängende Rinne10 Konterlattung11 Eternit Dachfolie Rofatop 12 Sparren13 Verschalung14 Wärmedämmung15 Fußpfette16 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse17 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion18 Traufblech

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Planung & Anwendung 2009 52 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS ORTGANG

Ortgangausbildung mit einfachem Giebelwinkel GW

01 Eternit Wellplatten02 Eternit einfacher Giebelwinkel GW 300/300 mm03 Traglattung04 Konterlattung05 Eternit Dachfolie Rofatop 06 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe07 Sparren08 Wärmedämmung09 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse10 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion11 Eternit Dachuntersicht12 Eternit Fugenband13 Lüftungsprofil

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Planung & Anwendung 2009 53 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS ORTGANG

Ortgangausbildung ohne Faserzement-Formteile

01 Eternit Wellplatten02 Dreikantleiste ca. 40 x 40 mm03 Traglattung04 Konterlattung05 Eternit Dachfolie Rofatop 06 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe07 Sparren08 Wärmedämmung09 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse10 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion11 Eternit Dachuntersicht12 Eternit Fugenband13 Lüftungsprofil

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Planung & Anwendung 2009 54 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS ORTGANG

Ortgangausbildung bei Berliner Welle mit Wellgiebelwinkel WGWK

01 Eternit Berliner Welle02 Eternit Wellgiebelwinkel WGWK, Typ links03 Traglattung04 Konterlattung05 Eternit Dachfolie Rofatop06 Eternit Glockenschraube 5,0 x 11507 Sparren08 Wärmedämmung09 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse10 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion11 Schalbrett12 Lüftungsprofil

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Planung & Anwendung 2009 55 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS FIRST

Satteldachfirst mit Wellfirsthauben WF 2-teilig und Turbolüftern TL

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Wellfirsthaube WF 2-teilig, Oberteil03 Eternit Wellfirsthaube WF 2-teilig, Unterteil04 Eternit Dichtungsprofil � 8 mm05 Eternit Turbolüfter TL06 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe07 Traglattung08 Konterlattung09 Eternit Dachfolie Rofatop 10 Firstpfette11 Wärmedämmung12 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse13 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

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Planung & Anwendung 2009 56 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS FIRST

Satteldachfirst mit Wellfirsthauben WF 2-teilig und Entlüfter-Wellfirsthauben EWF 2-teilig

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Wellfirsthaube WF 2-teilig, Oberteil03 Eternit Entlüfter-Wellfirsthaube EWF 2-teilig,

Unterteil04 Eternit Entlüfter-Wellfirsthaube EWF 2-teilig,

Oberteil05 Eternit Kunststoff-Siebkasten

Alternativ: Kunststoff-Sieb06 Eternit Dichtungsprofil � 8 mm07 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe08 Traglattung09 Konterlattung10 Eternit Dachfolie Rofatop 11 Firstpfette12 Wärmedämmung13 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse14 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

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Planung & Anwendung 2009 57 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS FIRST

Kaltdachfirst mit Maueranschlussstücken WA und Firstkappe WKF

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Firstkappe WKF für Kaltdachfirst03 Eternit Maueranschlussstück WA04 Eternit Kaltdachfirst-Traverse05 Eternit Kunststoff-Abweisprofil06 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe07 Traglattung08 Konterlattung09 Eternit Dachfolie Rofatop 10 Firstpfette11 Wärmedämmung12 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse13 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

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Planung & Anwendung 2009 58 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS FIRST

Satteldachfirst bei Berliner Welle mit First-/Gratlüftungsrolle

01 Eternit Berliner Welle02 Eternit First-/Gratkappe GKK03 Eternit First-/Gratlüftungsrolle 390 mm04 Eternit Dichtungsprofil � 8 mm05 Firstlatte06 Eternit First-/Gratlattenhalter07 Eternit Glockenschraube 5,0 x 11508 Traglattung09 Konterlattung10 Eternit Dachfolie Rofatop 11 Firstpfette12 Wärmedämmung13 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse14 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

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Planung & Anwendung 2009 59 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS PULTFIRST

Pultfirst mit Wellpulthauben WP

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Wellpulthaube WP03 Lüftungsprofil04 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe05 Traglattung06 Konterlattung07 Eternit Dachfolie Rofatop 08 Sparren09 Wärmedämmung10 Firstpfette11 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse12 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion13 Eternit Dachuntersicht

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Planung & Anwendung 2009 60 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS PULTFIRST

Pultfirst mit Traufenzahnleiste WST

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Traufenzahnleiste WST03 Lüftungsprofil04 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe05 Verschalung06 Traglattung07 Konterlattung08 Eternit Dachfolie Rofatop 09 Sparren10 Wärmedämmung11 Firstpfette12 Firstbohle13 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse14 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion15 Tropfblech

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Planung & Anwendung 2009 61 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS KEHLE

Kehlausbildung mit Blechkehle in vertiefter Ausführung

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Traufenlüftungskamm03 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe04 Kehlschalung05 Vordeckung06 Blechkehle07 Kehlsparren08 Traglattung09 Konterlattung10 Eternit Dachfolie Rofatop 11 Wärmedämmung12 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse13 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

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Planung & Anwendung 2009 62 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS GRAT

Gratausbildung mit First-/Gratkappen GKK und First-/Gratlüftungsrolle

01 Eternit Wellplatten02 Eternit First-/Gratkappe GKK03 Eternit First-/Gratlüftungsrolle 390 mm04 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe05 Eternit First-/Gratlattenhalter06 Gratlatte07 Gratsparren08 Traglattung09 Konterlattung10 Eternit Dachfolie Rofatop 11 Wärmedämmung12 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse13 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

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Planung & Anwendung 2009 63 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS DACHNEIGUNGSWECHSEL

Dachneigungswechsel mit Wellübergangsstücken WWS

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Wellübergangsstück WWS03 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe04 Traglattung05 Konterlattung06 Eternit Dachfolie Rofatop 07 Pfette08 Wärmedämmung09 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse10 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

Berechnung des himmelseitigen Öffnungswinkels,siehe Seite 38.

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Planung & Anwendung 2009 64 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS DACHNEIGUNGSWECHSEL

Dachneigungswechsel mit Wellübergangshauben WWH

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Wellübergangshaube WWH03 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe04 Traglattung05 Konterlattung06 Eternit Dachfolie Rofatop 07 Pfette08 Wärmedämmung09 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse10 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

Berechnung des himmelseitigen Öffnungswinkels,siehe Seite 38.

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Planung & Anwendung 2009 65 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS WANDANSCHLUSS

Wandanschluss traufseitig mit Maueranschlussstücken WA

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Maueranschlussstück WA03 Anschlussblech, einschließlich Halter04 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe05 Traglattung06 Konterlattung07 Eternit Dachfolie Rofatop08 Wärmedämmung09 Firstpfette10 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse11 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

Page 68: PLANUNG UND ANWENDUNG ETERNIT WELLPLATTENbomman.rs/wp-includes/pdf/eternit-talasaste-krovne-pokrivke... · Planung & Anwendung 2009 Eternit Wellplatten ETERNIT WELLPLATTEN Impressum:

Planung & Anwendung 2009 66 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS WANDANSCHLUSS

Wandanschluss seitlich mit aufliegendem Anschlussblech

01 Eternit Wellplatten02 Traglattung03 Konterlattung04 Eternit Dachfolie Rofatop 05 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe06 Überhangstreifen07 Anschlussblech08 Sparren09 Wärmedämmung10 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse11 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

Page 69: PLANUNG UND ANWENDUNG ETERNIT WELLPLATTENbomman.rs/wp-includes/pdf/eternit-talasaste-krovne-pokrivke... · Planung & Anwendung 2009 Eternit Wellplatten ETERNIT WELLPLATTEN Impressum:

Planung & Anwendung 2009 67 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS GEBÄUDETRENNWAND

Gebäudetrennwand

01 Eternit Wellplatten02 Traglattung03 Konterlattung04 Eternit Dachfolie Rofatop 05 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe06 Sparren07 Wärmedämmung08 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse09 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion10 Wärmedämmung, nicht brennbar11 Metallwinkel, Traglattung unterbrochen12 Blechstreifen

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Planung & Anwendung 2009 68 Eternit Wellplatten

STANDARD-DETAILS ROHRDURCHFÜHRUNG

Rohrdurchführung mit aufsetzbarem Rohrstutzen WS

01 Eternit Wellplatten02 Eternit Rohrstutzen WS, aufsetzbar03 Eternit Dichtungsprofil � 8 mm04 Eternit Regenschutzhaube05 Abdeckmanschette bauseits06 Eternit Sechskant-Holzschraube 7 x 120

mit Pilzdichtung und kleiner Kappe07 Eternit Faserzement-Kippdübel08 Eternit Klebespachtel Super-EP, Kehle anformen09 Traglattung10 Konterlattung11 Mediumführendes Rohr12 Eternit Dachfolie Rofatop 13 Wärmedämmung14 Dampfbremse/-sperre, luftdicht verlegt,

einschließlich An- und Abschlüsse15 Dachschrägenbekleidung,

einschließlich Unterkonstruktion

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