Plaszczek’s Mostrich. Oberschlesische Ornamente begeistern ... ziejczyk und Patryk Kołod-ziej...

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ANNABERG NACHRICHTEN Sieger des Schülerwettbewerbs „Begegnung mit Osteuropa“ ausgezeichnet Oberschlesische Ornamente begeistern NRW-Kulturministerin Kristina Kampmann Bochum. Marta Kołod- ziejczyk und Patryk Kołod- ziej sind Schüler des Zen- trums für Berufliche Bil- dung in Groß Strehlitz. Sara Morawietz wiederum be- sucht eine Gesamtschule in Wuppertal. Sie besucht sehr oft Verwandte und Be- kannte im Oppelner Land, die im Kreis Groß Strehlitz wohnen. Unter der Leitung von Frau Beata Czech, die an der Berufsschule Deutsch unterrichtet, führten sie zu- sammen ein Projekt über die Geschichte der Blumenorna- mente (u. a. in der Porzellan- malerei) in Oberschlesien durch und nahmen am Schülerwettbewerb „Begeg- nung mit Osteuropa” des Landes Nordrhein-Westfa- len teil. Unter 1.800 einge- sandten Projekten zählte das oberschlesische Gemein- schaftswerk schließlich zu den zehn Siegern. Als Preis konnte Marta mit Beglei- tung von Beata Czech fast eine ganze Woche Nord- die Lehrerin, „damit die Leute hier wissen, dass es uns noch gibt“. Für die Landsmannschaft der Oberschlesier ist die en- gagierte Pädagogin keine Unbekannte. „Wir haben sie schon mehrfach in ihrer Schule besucht und auch er- folgreich Projekte mit ihr durchgeführt. Solche enga- gierten Leute brauchen die Deutschen in Polen“, sagte Bundesvorsitzender Klaus Plaszczek und freute sich über den Erfolg sowie das persönliche Wiedersehen bei der Preisverleihung in Bochum. rhein-Westfalen bereisen. Höhepunkt war die feierli- che Preisverleihung im Bo- chumer RuhrCongress. Dort ereilte die Oberschlesier eine besondere Ehre. Nach einem kurzen Gespräch begutach- tete die nordrhein-westfäli- che Kulturministerin Kristi- na Kampmann (SPD) das Projekt aus Oberschlesien. Sie ließ sich von Beata Czech den Hintergrund der ge- meinschaftsarbeit erklären. Dabei machte Czech auch deutlich: „Wir kommen von der deutschen Minderheit in Polen“. Es sei wichtig, dies immer zu betonen, meint Plaszczek’s Mostrich. Liebe Landsleute, der deutsch-polnische Nachbar- schaftsvertrag wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Überall wird er als Erfolgsgeschichte be- zeichnet. Umso bezeichnender ist es, dass sich gerade in die- sem Jubiläumsjahr ein Ver- tragsbruch ankündigt. Durch die Eingemeindung der Um- landgemeinden in die Stadt Oppeln, in denen die deutsche Minderheit traditionell stark ist, verliert die deutsche Min- derheit nicht nur zweisprachige Ortsschilder und Deutsch als Hilfssprache, sie verliert auch gundlegende politische Mitge- staltungsrechte. Eine solche Eingemeindung gegen 90% der Be- völkerung ist so schon ein Affront. Schwerer wiegt der Schritt noch, wenn man sich vor Augen führt, dass sich Polen in Art. 20 Abs. 2 des Nachbarschaftsvertrages ver- pflichtet hat, internationale Minderheitenstandards zu ach- ten. Geschweige denn, dass es üblich sein sollte, das eigene, polnische Minderheitenrecht zu achten. Bei dieser Regierung in Warschau wundert freilich nichts mehr. Die Frage ist aber: Was wird die Bundesregierung unternehmen? Greift Außen- minister Steinmeier ein oder wird die Minderheit der politi- schen Korrektheit gegenüber Polen geopfert? Oberschlesien Glückauf! Klaus Plaszczek Bundesvorsitzender Beata Czech stellt Ministerin Kampmann die Arbeit von Marta vor... Infoschrift des Bundesverbandes der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. | 02/2016 LdO-Chef Plaszczek mit Sandra Morawietz (2 v.l.) und Marta (vorne) ...auf die sie kurz davor hinweisen konnte

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ANNABERG NACHRICHTEN

Sieger des Schülerwettbewerbs „Begegnung mit Osteuropa“ ausgezeichnet

Oberschlesische Ornamente begeistern

NRW-Kulturministerin Kristina Kampmann

Bochum. Marta Kołod-ziejczyk und Patryk Kołod-ziej sind Schüler des Zen-trums für Berufliche Bil-dung in Groß Strehlitz. SaraMorawietz wiederum be-sucht eine Gesamtschule inWuppertal. Sie besucht sehroft Verwandte und Be-kannte im Oppelner Land,die im Kreis Groß Strehlitzwohnen. Unter der Leitungvon Frau Beata Czech, diean der Berufsschule Deutschunterrichtet, führten sie zu-sammen ein Projekt über dieGeschichte der Blumenorna-mente (u. a. in der Porzellan-malerei) in Oberschlesiendurch und nahmen amSchülerwettbewerb „Begeg-nung mit Osteuropa” desLandes Nordrhein-Westfa-len teil. Unter 1.800 einge-sandten Projekten zählte dasoberschlesische Gemein-schaftswerk schließlich zuden zehn Siegern. Als Preiskonnte Marta mit Beglei-tung von Beata Czech fasteine ganze Woche Nord-

die Lehrerin, „damit dieLeute hier wissen, dass esuns noch gibt“. Für die Landsmannschaftder Oberschlesier ist die en-gagierte Pädagogin keineUnbekannte. „Wir haben sieschon mehrfach in ihrerSchule besucht und auch er-folgreich Projekte mit ihrdurchgeführt. Solche enga-gierten Leute brauchen dieDeutschen in Polen“, sagteBundesvorsitzender KlausPlaszczek und freute sichüber den Erfolg sowie daspersönliche Wiedersehenbei der Preisverleihung inBochum.

rhein-Westfalen bereisen.Höhepunkt war die feierli-che Preisverleihung im Bo-chumer RuhrCongress. Dortereilte die Oberschlesier einebesondere Ehre. Nach einemkurzen Gespräch begutach-tete die nordrhein-westfäli-che Kulturministerin Kristi-na Kampmann (SPD) dasProjekt aus Oberschlesien.Sie ließ sich von Beata Czechden Hintergrund der ge-meinschaftsarbeit erklären.Dabei machte Czech auchdeutlich: „Wir kommen vonder deutschen Minderheit inPolen“. Es sei wichtig, diesimmer zu betonen, meint

Plaszczek’sMostrich.Liebe Landsleute,

der deutsch-polnische Nachbar-schaftsvertrag wird in diesemJahr 25 Jahre alt. Überall wirder als Erfolgsgeschichte be-zeichnet. Umso bezeichnenderist es, dass sich gerade in die-sem Jubiläumsjahr ein Ver-tragsbruch ankündigt. Durchdie Eingemeindung der Um-landgemeinden in die StadtOppeln, in denen die deutscheMinderheit traditionell starkist, verliert die deutsche Min-derheit nicht nur zweisprachigeOrtsschilder und Deutsch alsHilfssprache, sie verliert auchgundlegende politische Mitge-staltungsrechte. Eine solcheEingemeindung gegen 90% derBe- völkerung ist so schon einAffront. Schwerer wiegt derSchritt noch, wenn man sichvor Augen führt, dass sichPolen in Art. 20 Abs. 2 desNachbarschaftsvertrages ver-pflichtet hat, internationaleMinderheitenstandards zu ach-ten. Geschweige denn, dass esüblich sein sollte, das eigene,polnische Minderheitenrechtzu achten. Bei dieser Regierungin Warschau wundert freilichnichts mehr. Die Frage ist aber:Was wird die Bundesregierungunternehmen? Greift Außen-minister Steinmeier ein oderwird die Minderheit der politi-schen Korrektheit gegenüberPolen geopfert?

Oberschlesien Glückauf!

Klaus PlaszczekBundesvorsitzender

Beata Czech stellt Ministerin Kampmann die Arbeit von Marta vor...

Infoschrift des Bundesverbandes der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. | 02/2016

LdO-Chef Plaszczek mit Sandra Morawietz (2 v.l.) und Marta (vorne)

...auf die sie kurz davor hinweisen konnte

ANNABERG NACHRICHTEN

Feierstunde „70 Jahre Vertriebene in Nordrhein-Westfalen“

Ministerpräsidentin Kraft: „Die Oberschlesier

können sich auf ihr Patenland verlassen“

Würzburg: Günther

Rinke macht weiter

Düsseldorf. Im Rahmen derFeierstunde „70 Jahre Ver-triebene in Nordrhein-West-falen“ hat Ministerpräsiden-tin Hannelore Kraft (SPD)die Patenschaft über dieLandsmannschaft der Ober-schlesier bekräftigt. In ihremGrußwort im DüsseldorferGerhart-Hauptmann-Haussagte sie wörtlich: „Die Sie-benbürger und Oberschle-sier können sich auf ihrPatenland verlassen.“ Zuvorging die Ministerpräsidentin

auf die Geschichte der deut-schen Heimatvertriebenenin Nord- rhein-Westfalenein. Das Bundesland hat mitAbstand die meisten Ver-triebenen und Aussiedler

aufgenommen. Kraft wür-digte vor allem die gute In-tegration und den starkenWillen zum Wiederaufbaudes Landes.Oppositionsführer ArminLaschet (CDU) dankte vorallem für den Brückenbauund hob hervor, dass mandie Heimatvertriebenen vondamals nicht mit Flüchtlin-gen von heute gleichsetzenkönne. Zwar sei das Schick-sal ähnlich, aber die Voraus-setzungen eben doch grund-verschieden. Die Festrede bei der Veran-staltung hielt BdV-PräsidentDr. Bernd Fabritius.

Würzburg. Günther Rinkebleibt Chef der WürzburgerKreisgruppe der Lands-mannschaft der Oberschle-sier. Er wurde bei der Jah-reshauptversammlung inseinem Amt bestätigt. Seinegleichberechtigten Stellver-treter sind Monika Bug-schat, Joachim Bialas undKarl-Heinz Bohn. Die Kas-senführung ist wie bisher inden Händen von ElisabethRinke. Als Beisitzer wurdenTherese Kreuz, Helga Fra-nik, Gerhard Modrzik undLeo Daniel wieder gewählt.Rinke warb eindringlichdarum, sich um jüngere,noch in der Heimat gebo-rene, Mitglieder zu bemü-hen. Diese müssen sich auchzur Heimat bekennen.

Günther Rinke (Mitte) bleibt Chef

Klaus Plaszczek sprach mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und...

TAG DER OBERSCHLESIERGute Nachbarn sein - mein Herz für Oberschlesien

Samstag, 22. Oktober 2016

ZentralhallenÖkonomierat-Peitzmeier-Platz 2 | 59063 Hamm

oberschlesien.de

facebook.com/oberschlesien.de

4. Europatag

Nähere Informationen:

Landsmannschaft der OberschlesierTelefon: (02102) [email protected]

Projekt gefördert durch:

...CDU-Chef Armin Laschet

Twitter (engl. Gezwitscher)ist eine Mikroblogging-An-wendung. Auf Twitter kön-nen angemeldete Nutzertelegrammartige Kurznach-richten verbreiten. Sie wer-den „Tweets“ (engl. zwit-schern) genannt.Die Landsmannschaft derOberschlesier „zwitschert“jetzt auch. Nutzer könnenden „Tweets“ab sofort fol-gen und so in Interaktionmit dem Verband treten. Da-durch erhofft man sich mehrResonanz vor allem bei jün-geren Leuten. Folgen auchSie uns @LdOberschlesier.

...BdV Chef Dr. Bernd Fabritius

LdO-Chef Plaszczek und sein Vize Piesch beim BdV-Jahresempfang in Berlin

Bundeskanzlerin Merkel dankte deutschen

Heimatvertriebenen und Heimatverbliebenen

Anerkennung zollte dieBundeskanzlerin in ihrerAnsprache den deut schenHeimatvertriebenen insbe-sondere für deren „Schlüs-selrolle im europäischen Di-alog“. Die Vertriebenen sei-en einer der vielen Partner,die sich auch gegen Hinder-nisse für ein „friedliches undgedeihliches Miteinanderder Völker und Nationen“engagierten. Heimat verbun-den heit, das damit zusam-menhängende Interesse aneiner positiven Entwicklungder Heimat und die oft ent-standenen, guten Kontaktedorthin ließen die Vertriebe-nen „zu Brückenbauern ineinem Europa“ werden, das„letztlich nur so stark ist,wie es auch einig ist.“ Hie-ran lasse sich ermessen, wie

wertvoll „das vertrauensbil-dende Wirken der Vertrie-benen und ihrer Organisa-tionen“ für Europa sei.„Dafür sind und bleiben wirin der Bundesregierung Ih-nen ganz herzlich zu Dankverpflichtet“, betonte Mer-kel und wies auf die in die-sem Zusammenhang ebensowichtige Bedeutung sowohlder Aussiedler und Spätaus-siedler als auch der bis heutein den Heimatgebieten le-benden deutschen Volks-gruppen hin. Für die Landsmannschaftder Oberschlesier nahmenBundesvorsitzender KlausPlaszczek und sein Stellver-treter Willibald J. C. Piescham Jahresempfang teil undhatten die Gelegenheit, kurzmit der Bundeskanzlerin,

Dr. Angela Merkel, ein paarfreundliche Worte zu wech-seln. Willibald Piesch gratu-liert jedes Jahr der gebürti-gen Hamburgerin Merkelzum Geburtstag, was auchschon von den örtlichen Me-dien aufgegriffen wurde.Plaszczek nutzte den Jahres-empfang, an dem traditio-nell viele Entscheidungsträ-ger teilnehmen, für einigeGespräche. Unter anderemmachte er dem Bundesbe-auftragten für Vertriebene,Aussiedler und deutscheMinderheiten, Hartmut Ko-schyk MdB, die Position derLandsmannschaft zur Frageder Einrichtung von Kultur-referentenstellen deutlich.Weitere Gespräche ergabensich mit den Vertretern derdeutschen Minderheit inPolen, Bernard Gaida undRafal Bartek oder auch demBeauftragten der CDU-Frak-tion für Vertriebene, Aus-siedler und deutsche Min-derheiten im Landtag Nord-rhein-Westfalen WernerJostmeier MdL.

ANNABERG NACHRICHTEN

Berlin. Dank, Anerkennung und Mahnung, waren dieKerninhalte des Grußwortes von Bundes kanzlerin Dr. An-gela Merkel beim Jahresempfang des Bundes der Vertrie-benen am 12. April 2016 in der Katholischen Akademie inBerlin. Bereits zum neunten Mal war sie der Einladung desVerbandes gefolgt und sprach als Ehrengast vor einem gro-ßen Publikum aus Politik, Wirt schaft, Kirche und Kultur.Mit dabei war auch LdO-Chef Klaus Plaszczek.

BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius MdB bei seiner Ansprache

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Klaus Plaszczek (re.) mit Hartmut Koschyk und... ...Bernard Gaida (li.) sowie Werner Jostmeier (2.v.l.)

Plaszczek und Piesch begrüßen die Kanzlerin

Mitmachen beim

Schülerwettbewerb

2017 erwünscht

„Mein Zuhause – UnserEuropa“ lautet das Mottodes diesjährigen NRW-Schülerwettbewerbs „Be-gegnung mit Osteuropa“.Ab sofort läuft wieder dieWettbewerbsphase.Teilnahmeberechtigt sindalle Schülerinnen und Schü-ler in Nordrhein-Westfalenab der Grundschule (Allge-meinbildende Schulen, Be-rufsbildende Schulen, För-derschulen, Schulen desZweiten Bildungsweges, Li-zeen), die nicht älter als 25Jahre alt sind. Ausgenom-men sind Technika, Hoch-schulen, Universitäten undAkademien (Studierende).Ausdrücklich eingeladen,sich am Schülerwettbewerbzu beteiligen, sind aber auchdie Schülerinnen und Schü-ler osteuropäischer Schulenmit deutschsprachigem Un-terricht, insbesondere dann,wenn sie bereits partner-schaftliche Beziehungen zuSchulen in Nordrhein-West-falen unterhalten.Nähere Informationen kön-nen im Internetangebot derBezirksregierung Münsterabgerufen werden. Die ent-sprechende Adresse desWettbewerbs lautet: schuelerwettbewerb.eu

Bewerbungen an:

Bezirksregierung Münster

Projekt Schülerwettbewerb

Albrecht-Thaer-Str. 9

48147 Münster

DEUTSCHLAND

schuelerwettbewerb.de

Einsendeschluß:

31. Januar 2017

ANNABERG NACHRICHTEN

Oberschlesier aus Bayern bei der Wallfahrt zum St.

Annaberg in Oberschlesien

Kiliani-Festumzug in der Würzburger Innenstadt. Mit

dabei auch Trachten und Uniformen der Oberschlesier

Auch junge oberschlesische Trachtenträgerinnen und

-träger machten beim Kiliani-Festzug mit

Kiliani-Gottesdienst für Vertriebene und Aussiedler im

Rahmen der Kiliani-Woche in Würzburg

Gruppenfoto von Heimatvertriebenen und Heimatver-

bliebenen am St. Annaberg in Oberschlesien

Aktivitäten der Landes- und Kreisgruppen der

Landsmannschaft der Oberschlesier...

Parlamentarischer Empfang der Bayern-SPD mit Erz-

bischof Prof. Dr. Alfons Nossol aus Oppeln

Veranstaltung zum Tag des Selbstbestimmungsrechts

im Bayerischen LandtagTrachten- und Uniformträger aus Nürnberg und Mün-

chen beim Tag des Selbstbestimmungsrechts

TERMINE

14.08.2016 Wallfahrt derSchlesier zur „Schmerz-haften Muttergottes vonStiepel“

14.08.2016 Wallfahrt desSt. Hedwigs-Werkes, Beu-then-Rossberger und derHeimatvertriebenen zurKlosterkirche nach Stiepel

26.08.2016 Jubiläumsfeierzum 70. Geburtstag desLandes Nordrhein-West-falen

03.09.2016 Zentralfestaktzum Tag der Heimat mitBundespräsident JoachimGauck, Urania Berlin

03.09.2016 Kranzniederle-gung zum Tag der Heimat(KG Darmstadt), Wald-friedhof

03.09.2016 Jubiläumsfeierzum 25. Jubiläum des Ver-bandes deutscher Gesell-schaften in Polen, Oppeln

04.09.2016 Tag der Offe-nen Tür beim Verbanddeutscher Gesellschaftenin Polen, Oppeln

04.09.2016 Feststunde zumTag der Heimat (KG So-lingen), Clemenssaal

11.09.2016 Gedenkstundezum Tag der Heimat (KGBochum), OstdeutscheHeimatstube

24.09.2016 Kulturtagungder Landesgruppe Nord-rhein-Westfalen, HausOberschlesien (Hösel)

02.10.2016 Rosenkranzund Erntedank (KGDarmstadt), Martinssaalder Liebfrauenkirche

03.10.2016 Tag der Heimat(KG Würzburg), Gemein-dezentrum Heiligkreuz

ANNABERG NACHRICHTEN

Junge Gesichter für die Landsmannschaft.

Geht nicht? Gibts nicht! Sehen Sie selbst.

Landsmannschaften haben oft das Image von Altherrenver-einen (und auch Altdamen), die sich bloß zum Kaffee und Ku-chen treffen. Junge Leute interessiere die Heimat nicht, heißtes immer. Aber stimmt das wirklich? Nun, die Jugend kommtnicht in den Massen, wie die Vertriebenen früher, aber dasssich junge Leute für unseren Verein interessieren, zeigen wirIhnen heute an drei Beispielen. Vor allem die Enkelgenera-tion hat wieder Interesse an der Heimat der Vorfahren.

„Landsmannschaft istmeine kulturelle Heimat“

Patrick Schützgeb. in Peiskretscham35 JahreElektrokonstrukteurMitglied seit 04.2016

„Ich bin in Oberschlesien ge-boren und bin zu einem gro-ßen Teil von meinenGroßeltern - bis ich siebengeworden bin - erzogenworden. In der Landsmann-schaft der Oberschlesiersehe ich eine kulturelle Hei-mat, welche es zu stärkengilt.Vor allem wir Ober-schlesier wissen absolutgenau, was wir verlorenhaben. Die Heimat, das Ge-

fühl geborgen zu sein, un-sere Lebensweise. DieseWerte müssen auf jeden Fallerhalten werden. Dies wirdnur möglich sein, wenn mandiese Werte auch lebt undnicht nur niederschreibt. Pa-cken wir es an, damit unsereIdentität, unsere Wurzelnauch für zukünftige Genera-tionen erhalten bleiben.“„Geschichte Oberschle-

siens ist bedeutsam fürDeutschland und Europa“

Kamil Christian Musiolgeb. in Sohrau32 JahreAutomobilverkäuferMitglied seit 10.2013

„Ich bin Mitglied geworden,weil ich dazu beitragenmöchte, die GeschichteOberschlesiens in der Bun-desrepublik und die Bedeu-tung dieser Region fürDeutschland und Europanicht in Vergessenheit gera-ten zu lassen.Die Landsmannschaften er-füllen eine wichtige Funk-tion, indem wir alsGemeinschaft stark auftre-ten und Dinge bewegenkönnen. Politische Umbrü-che, Vertreibung oder wirt-schaftliche Not sindweiterhin Gründe, seineHeimat zu verlassen. VieleOberschlesier sind in derWelt verstreut, haben sichan den neuen Lebensort sehrgut angepasst, könnendurch die Pflege des ge-meinsamen Ursprungs einGefühl der Gemeinschaft in

unserer hoch individuellenWelt erzeugen und dadurch,im Hinblick auf das seitJahrhunderten erfolgreicheZusammenleben von unter-schiedlichen Völkern, einVorbild im 21. Jahrhundertfür Europa sein. Es mussselbstverständlich sein, diewahre Geschichte vorur-teilsfrei kennen zu lernen,denn nur dann lernt manaus ihr.“

„Traditionen und Werteliegen mir am Herzen.Diese will ich nachfolgen-den Generationen zeigen“

Dawid Wieczorekgeb. in Mainz, Vorfahrenaus Winau (Oppeln)24 JahreStudent der StadtplanungMitglied seit 11.2015

„Ich bin Mitglied geworden,weil mir die Traditionenund Werte am Herzen lie-gen und ich diese weiterenGenerationen noch zeigenwill. Die Arbeit für Ober-schlesien ist wichtig, da dasLand eine wahrlich interes-sante und spannende Ge-schichte besitzt und diesegepflegt und erhalten wer-den muss. Die Landsmann-schaften erfüllen einewichtige Funktion, indemsie versuchen, die Deut-schen in Polen zu unterstüt-zen und zu fördern, sowiedie Geschichte und Tradi-tion des Landes und derVolksgruppen am Leben zuerhalten.“

Aktion angekündigt:

Mitglieder werben

Mitglieder

Es gibt keinen besseren Wer-beträger als engagierte, zu-friedene Mitglieder. DiesenEffekt will die Landsmann-schaft nun stärker nutzen,um neue, vor allem auchjüngere, Mitglieder zu wer-ben. Zum Tag der Ober-schlesier wird daher dieAktion „Mitglieder werbenMitglieder“ gestartet. Dabeigeht es darum, so viele Neu-mitglieder, wie möglich, zuwerben. Den ersten drei Mit-gliedern mit den meistenNeuaufnahmen winken at-traktive Preise. „Wir sindgerade dabei, ansprechendePreise zusammenzustellen.Es soll sich für die fleißigs-ten Werber ja auch lohnen“,sagt BundesvorsitzenderKlaus Plaszczek.Gerade für die Neumitglie-der sieht Plaszczek guteChancen: „Leute, die vonsich aus auf uns zugekom-men sind und Mitglied wer-den wollten, haben ein sehrintensives Interesse an derSache. Jeder von ihnen hatein mehr oder weniger gro-ßes Umfeld mit Menschen,die vielleicht einfach daraufwarten, aktiviert zu werden.Menschen, die mitmachen,wenn ein Bekannter auchmitmacht“. Gerade im Be-reich der Aussiedler und derin Deutschland arbeitendenHeimatverbliebenen sei einsolches Potential sehr groß,meint auch Bundesge-schäftsführer Sebastian Wla-darz. Nähere Einzelheitenwill die Bundesgeschäfts-stelle in den nächsten „An-naberg Nachrichten“ mit-teilen. Aktionsstart wird der22. Oktober sein.

ANNABERG NACHRICHTEN

Wahlrecht, Bildung & Co.: Klaus Plaszczek auf

Werbetour bei der CDU/CSU-Fraktion

Berlin. „Als aktiver Akteurin den deutsch-polnischenBeziehungen leistet dieLandsmannschaft der Ober-schlesier seit vielen Jahreneinen wichtigen Beitrag fürdie Gestaltung des Verhält-nisses zu unserem östlichenNachbarn“, sagt Klaus Bräh-mig MdB, Vorsitzender derArbeitsgruppe der Vertrie-benen und Aussiedler derCDU/CSU-Bundestagsfrak-tion. Aus diesem Grundelud die Gruppe Anfang JuliBundesvorsitzenden KlausPlaszczek ein. Darin ging es neben der Fra-ge des Auslandswahlrechtsauch um aktuelle Pläne zueiner Gebietsreform rundum die oberschlesische Me-tropole Oppeln und derenAuswirkung auf die politi-

sche Partizipation der deut-schen Minderheit. Auch diekünftige Gestaltung deroberschlesischen Kulturar-beit wurde thematisiert, diedie Landsmannschaft auf-grund der besonderen Situa-tion Oberschlesiens alsgrößtes Zentrum der deut-schen Minderheit in Polenvor besondere Aufgabenund Herausforderungenstellt. Die Landsmannschaftdankte den Mitgliedern derGruppe der Vertriebenen,

Aussiedler und deutschenMinderheiten für ihren er-folgreichen Einsatz für dieAufnahme eines eigenstän-digen Kulturreferenten fürOberschlesien in die von derBundesregierung vorgelegteWeiterentwicklung der Kon-zeption zum "Kulturpara-graphen" 96 Bundesvertrie-benengesetz. Im Hinblick auf die Bundes-tagswahl 2017 wurde dafürgeworben, dass die deutschePolitik eine stärkere Präsenzbei der deutschen Minder-heit zeige, vor allem durchVorort-Besuche bei denDFK-Ortsgruppen. Derkontinuierliche Austauschmit der Basis der Heimat-verbliebenen sei von großerBedeutung, so Plaszczek.Die Gruppe sagte zu, ihrlangjähriges Engagement indiesem Bereich fortzusetzen.

Konzentriert ging es in der Arbeitsgruppe der CDU/CSU zur Sache

Gruppenfoto mit den Mitgliedern der Arbeitsgruppe im Bundestag

Molina: Instrumente der Charta stärker nutzen

Izabella Nowak

IMPRESSUM

Herausgeber:

Landsmannschaft derOberschlesier e.V.BundesgeschäftsstelleBahnhofstraße 7140883 RatingenTelefon: (02102) 68033Telefax: (02102) 66558www.oberschlesien.deVerantwortlich:

Sebastian WladarzBundesgeschäftsführerFörderung:

Erweiterung der

Stadt Oppeln: Brief

an Steinmeier

Berlin. Auf Vorschlag derLandsmannschaft hat dieCDU/CSU-Fraktion einenBrief an AußenministerSteinmeier gerichtet. Hinter-grund ist die geplante Er-weiterung der Stadt Oppelnund die Auswirkungen aufdie Rechte der deutschenMinderheit in den Umland-gemeinden. Die Lands-mannschaft und die Deut-schen vor Ort befürchtendeutliche Nachteile. Deshalbsolle das Auswärtige Amtintervenieren. Laut Art. 20Abs. 2 des deutsch-polni-schen Nachbarschaftsvertra-ges habe sich Polen nämlichverpflichtet, internationaleMinderheitenstandards zuach- ten, argumentiert Bun-desvorsitzender Plaszczek.

Straßburg. Der Chef des Se-kretariats der EuropäischenSprachencharta, Sixto Mo-lina, hat in der Sitzung desUnterausschusses für tradi-tionelle Minderheiten desEuropäischen Parlamentsdazu aufgerufen, die Instru-mente der EuropäischenSprachencharta stärker zunutzen. Das Sekretariatmüsse über Verstoße gegen

die Charta informiert wer-den, um etwas tun zu kön-nen, sagte der Spanier. Ineinem persönlichen Ge-spräch mit Bundesgeschäfts-führer Sebastian Wladarzbestätigte Molina, dass dieSanktionsmöglichkeiten ge-gen die Unterzeichnerstaa-ten der Sprachencharta ge-ring ausgeprägt seien. Des-halb sei es unabdingbar, das

Monitoringverfahren stär-ker zu nutzen, um Öffent-lichkeit herzustellen. Er em-pfahl den Minderheiten,einen engen Draht zum Se-kretariat zu pflegen und sichstark in das Überwachungs-verfahren einzubringen. Da-rüber hinaus sei es wichtig,so Molina, die Unterzeich-nerstaaten bei der Umset-zung der Minderheiten-rechte zu fordern.

Sebastian Wladarz (rechts) im Plenum des Unterausschusses

Sixto Molina (li.) in der Intergroup

CDU-Generalsekretär auf Stipvisite bei der Landsmannschaft der Oberschlesier

Peter Tauber: „Als Student war ich schon mal

in Oppeln. Wir haben Deutsch gesprochen“

„Dass die Unterhaltung inDeutsch so prima klappteliegt natürlich daran, dassnoch schätzungsweise300.000 Deutschstämmige inPolen, die meisten davon inOberschlesien, leben. Damitbilden unsere Landsleutezusammen mit den Vertrie-benen und Aussiedlern diestärkste menschliche undsprachliche Brücke zum pol-nischen Volk“, betonte Bun-desvorsitzender KlausPlaszczek. Das wollte dergebürtige Hindenburger ge-rade im 25. Jubiläumsjahrdes deutsch-polnischenNachbarschaftsvertrages be-sonders betont wissen.„Ohne das Engagement un-serer Landsleute, ohne dieArbeit der Landsmann-schaft, der Stiftung HausOberschlesien und desOberschlesischen Landes-museums wäre diese Er-folgsgeschichte kaum denk-bar“, so Plaszczek.Genau deshalb forderte derChef der Landsmannschaftein stärkeres Engagementder Politik für die Deut-schen in Polen. Dazu gehörevor allem muttersprachli-cher Unterricht. Das funk-

tioniere zur Zeit nur unzu-reichend, dabei sei geradeZweisprachigkeit in einemvereinten Europa einTrumpf. „Nur wer die Spra-che und Geschichte desNachbarn kennt, kann einegute Brücke sein“, so Plaszc-zek. Auch beim ThemaWahlrecht gebe es Nachhol-bedarf. Während jeder Aus-landspole ohne Problemewählen darf, sei das deut-sche Auslandswahlrechtkompliziert. „Gerade hier inRatingen sind 2013 die meis-ten Wahlscheinanträge vonDeutschen aus Polen abge-lehnt worden“, bemängeltePlaszczek. Der CDU-Gene-ral zeigte sich sehr interes-siert und schrieb fleißig mit,„so dass wir hoffen, dass un-

sere Impulse in die Überle-gungen in den Parteigre-mien einfließen“.Im Anschluss an das Ge-spräch stellte Museumsdi-rektor Dr. Stephan Kaiserdie vielfältige europäischeZusammenarbeit des Ober-schlesischen Landesmuse-ums vor. Mit seinen 13vertraglichen Kooperatio-nen sei das Haus Primusunter vergleichbaren Kul-turinstitutionen. BeimRundgang erfuhr Peter Tau-ber dann durch die neustenAusstellungen einiges überdie schlesische Ess- undTrinkkultur sowie über daskaritative Wirken von „Mut-ter“ Eva von Thiele-Winck-ler. Dabei machte Tauberviele Schnappschüsse mitdem Handy. „Ich denke,dass ganz klar geworden ist,wie unterstützenswert dieseArbeit ist, die wir als sog.‚Oberschlesische Botschaft‘hier machen“, zeigte sichPlaszczek erfreut.

ANNABERG NACHRICHTEN

Ratingen. "In Oppeln war ich schon mal als Student. Wirkonnten uns da prima auf Deutsch unterhalten“, sagte Dr.Peter Tauber und zeigte damit, dass Oberschlesien für ihnkein Neuland ist. Der CDU-Generalsekretär war am Mon-tag auf Einladung der Landsmannschaft der Oberschlesiernach Ratingen gekommen, um sich über die Arbeit deroberschlesischen Institutionen in Hösel zu informieren.

Klaus Plaszczek begrüßt Dr. Peter Tauber am Haus Oberschlesien

Eintrag ins Gästebuch des Museums

Schnappschuss im Museum Gespräch mit Andreas Gundrum

Arbeitstreffen zur

Jugendarbeit in

Altötting/Bayern

Altötting. Anlässlich der 63.Sankt-Anna-Wallfahrt derOberschlesier zur Gnaden-kapelle in Altötting trafender Vorsitzende der Landes-gruppe Bayern, DamianSchwider und der Bundege-schäftsführer der Lands-mannschaft der Oberschle-sier, Sebastian Wladarz zueiner Arbeitssitzung zusam-men. Hauptpunkte der Un-terredung, die in einemäußerst angenehmen Ar-beitsklima stattfand, warendie Optimierung der Kom-munikationskanäle nachinnen und nach außen,sowie die Zukunft der Ju-gendarbeit. Anders als klas-sische Vertriebenenlands-mannschaften haben dieOberschlesier ein großes Po-tential im Bereich der Aus-siedler und der jungenLeute aus der Heimat, dieim Bundesgebiet ihre Bröt-chen verdienen, so warensich Schwider und Wladarzeinig. Dort müsse die Arbeitverstärkt ansetzen. „Wir be-obachten ja auch im Bundes-verband, dass sich dieEnkelgeneration interessiert.Aber wir dürfen nicht er-warten, dass diese Leute nuralleine kommen. Wir müs-sen aktiver auf sie zugehen.Landsmannschaftliche The-men und Heimatverbun-denheit sind nicht out“,betont Wladarz. Entwickeltwurde ein Arbeitspapier,das nun in den Gremien dis-kutiert werden soll.

Jugendarbeit im Fokus

Bundesverwaltungsamt nimmt Anträge ab 1. August 2016 entgegen

Die Richtlinie zur Entschädigung deutscher

Zwangsarbeiter endlich verabschiedet

Bundesvorsitzender KlausPlaszczek erfuhr in einer Sit-zung in Berlin, dass am Fol-getag dieser „historische“Beschluss gefasst werdensollte. „Ich bin heilfroh, dasses gelungen ist, die Richtlinenoch vor der parlamentari-schen Sommerpause auf denWeg zu bringen. Ein späte-rer Beschluss wäre sichermit einem massiven Ver-trauensverlust einhergegan-gen“, sagt der gebürtigeHindenburger. Es habe oh-nehin schon über ein halbesJahr gedauert.Die Richtlinie sieht nun vor,dass ehe ma li ge deut scheZwangs ar bei ter, die als Zi -vil per so nen auf grund ih rerdeut schen Staats an ge hö rig -keit oder Volks zu ge hö rig -keit kriegs- oder kriegs fol- gen be dingt zur Zwangs ar- beit her an ge zo gen wur den,

stellen. Dieser muss bis spä-testens 31. Dezember 2017gestellt sein (Ausschluss-frist!). Näheres bestimmt dieAnerkennungsrichtlinie (sie-he unten).Klaus Plaszczek zeigt sicherfreut, dass es nun bald los-gehen kann, verhehlt aberauch nicht einen kleinen Kri-tikpunkt: „Als wir 2000 alsLandsmannschaft der Ober-schlesier mit anderen Mit-streitern den Arbeitskreisdeutsche Zwangsarbeitergründeten, haben Lands-leute ehrenamtlich über300.000 Fälle von zivielerZwangsarbeit erfasst. Wohlumsonst, denn bis zu 10%des Entschädigungsvolu-mens, also bis 5 Mio. Euro,sind für die Verwaltungsbe-arbeitung eingeplant. Unsist jedoch nicht bekannt,dass wir für unsere Vorleis-tungen einen kleinen Obo-lus erhalten können. Genau-sowenig wie für laufendeBeratungsleistungen, diewir immer noch erbringen.Schade“, meint der Bundes-vorsitzende

auf Antrag ei nen ein ma li genAn er ken nungs be trag in Hö -he von 2.500 Eu ro er hal ten.Bei Anspruchsberechtigten,die nach dem 27. November2015 (Beschluss des Deut-schen Bundestages, Stich-tag) verstorben sind, könnenentweder der Ehegatte oderdie Kinder einen Antrag

ANNABERG NACHRICHTEN

+++ Oppeln. Die Vergröße-rung der Stadt Oppeln solldurchgesetzt werden.Trotzzahlreicher Proteste u. a. derdeutschen Minderheit hatdie polnische Regierunggrünes Licht für das Begeh-ren gegeben. Demnach wer-den am dem 1. Januar 2017Gebiete der umliegendenGemeinden der Stadt Op-peln angeschlossen. Gegendas Vorhaben von Stadtprä-sident Arkadiusz Wiśniew-ski protestierten die Bewoh-ner der umliegenden Ge-meinden. In einer Befragunghaben sich bis zu 90% gegeneine Vergrößerung ausge-sprochen. Auch zahlreicheInstitutionen wie die SKGD,die FUEN oder der VdGhaben gegen die Idee protes-tiert. +++ Berlin. Die Fest-rede im Rahmen der

zentralveranstaltung anläß-lich des „Tages der Heimat“wird kein geringerer alsBundespräsident JoachimGauck halten. Dies teilte dieBundesgeschäftsstelle desBundes der Vertriebenenmit. Die Veranstaltung fin-det am 3. September 2016 inder Berlinder Urania statt.Aufgrund des hohen Be-suchs wir mit erhöhten Si-cherheitsmaßnahmen zurechnen sein. Nähere Infosauf www.bdvbund.de +++

Berlin. In seiner Sitzung vom 6. Juli 2016 hat der Haus-haltsausschuss des Deutschen Bundestages die Richtliniezur Entschädigung deutscher Zwangsarbeiter gebilligt.Damit wurden entsprechende Haushalsmittel entsperrt,die theoretisch ab dem 1. August 2016 zur Auszahlungkommen können. Vorgesehen ist ein symbolischer Betragin Höhe von 2.500 Euro pro Person.

INFORMATION:

Anträge sind ab 1. Au-gust 2016 zu stellen bei:

BundesverwaltungsamtAußenstelle HammRainer HoffsteddeAlter Uentroper Weg 259071 HammTel. +49 228 [email protected]

Ausschlussfrist:31. Dezember 2017

+++ TICKER +++

Arkadiusz Wisniewski

Dr. h.c. Joachim Gauck