PLUS-GESUNDHEITSINITIATIVE HEPATITIS C · PLUS-GESUNDHEITSINITIATIVE HEPATITIS C IN LUDWIGSHAFEN...

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PLUS-GESUNDHEITSINITIATIVE HEPATITIS C IN LUDWIGSHAFEN TEILHABEN – TEILNEHMEN – TEIL SEIN Schirmherrin Sabine Bätzing-Lichtenthäler Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz HEPATITIS C – DIE KRANKHEIT Hepatitis C ist eine virale Infektion der Leber, die tödliche Spätfolgen wie Leberkrebs und Leberzirrhose haben kann 6 von 100.000 Menschen in Deutschland erkranken im Jahr daran (5.000 Neuerkrankungen/Jahr, 300.000 Infizierte insgesamt in Deutschland) Nur rund 30 % der HCV-Infizierten werden überhaupt diagnostiziert Bis zu 90 % der HCV-Infizierten sind sich ihrer Infektion nicht bewusst Bei ¾ aller Infizierten ist der Übertragungsweg unbekannt, aber 87 % aller bekannten Übertragungswege sind auf intravenösen Drogenkonsum zurückzuführen.

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PLUS-GESUNDHEITSINITIATIVE

HEPATITIS CIN LUDWIGSHAFEN

TEILHABEN – TEILNEHMEN – TEIL SEIN

Schirmherrin Sabine Bätzing-Lichtenthäler Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz

HEPATITIS C – DIE KRANKHEIT� Hepatitis C ist eine virale Infektion der Leber, die tödliche

Spätfolgen wie Leberkrebs und Leberzirrhose haben kann

� 6 von 100.000 Menschen in Deutschland erkranken im Jahr daran (5.000 Neuerkrankungen/Jahr, 300.000 Infizierte insgesamt in Deutschland)

� Nur rund 30 % der HCV-Infizierten werden überhaupt diagnostiziert

� Bis zu 90 % der HCV-Infizierten sind sich ihrer Infek tion nicht bewusst

� Bei ¾ aller Infizierten ist der Übertragungsweg unbekannt, aber 87 % aller bekannten Übertragungswege sind auf intravenösen Drogenkonsum zurückzuführen.

PLUS-GESUNDHEITSINITIATIVE

HEPATITIS CIN LUDWIGSHAFEN

TEILHABEN – TEILNEHMEN – TEIL SEIN

Schirmherrin Sabine Bätzing-Lichtenthäler Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz

ENGAGEMENT DER STADT LUDWIGSHAFENDrogenabhängige benötigen eine umfassende psycho soziale und gesundheitliche Betreuung

Die städtische Drogenhilfe unterstützt bereits vielfältig:

� Einzelfallhilfen (ca. 700 Klienten werden derzeit von der Drogenhilfe betreut) z.B. Beratung zu allen Lebenslagen (Arbeit, Wohnung, Finanzen, Justiz, Familie, Gesundheit)

� Tagesstrukturierung z.B. Sozialtherapeutische Integrationsgruppe

� Gesundheitsprävention und -aufklärung sowie Ernährungsberatungz.B. Spritzentisch, vegetarischer Mittagstisch

� Kultur- und erlebnispädagogische Angebote z.B. Kletter- u. Trommelgruppe

Ansprechpartnerin bei Fragen zu Hepatitis C:Drogenhilfe Ludwigshafen, Goethestraße 12, 67063 Ludwigshafen, Tel.: 0621/504-2870, Mail: [email protected]

PLUS-GESUNDHEITSINITIATIVE

HEPATITIS CIN LUDWIGSHAFEN

TEILHABEN – TEILNEHMEN – TEIL SEIN

Schirmherrin Sabine Bätzing-Lichtenthäler Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz

PLUS-GESUNDHEITSINITIATIVE HEPATITIS C IN LUDWIGSHAFEN � Austausch- und Arbeitsforum, um die gesundheitliche und

psychosoziale Versorgungsstruktur von Suchtkranken und Hepatitis C-Infizierten in Ludwigshafen zu stärken und damit eine gesundheitliche Chancengleichheit zu fördern

Ziele und Aufgaben:

� Dauerhafte Senkung der Infektions- und Reinfektionsrate

� Verbesserung der substitutionsmedizinischen, allgemein-medizinischen und psychotherapeutischen Versorgung

� Psychosoziale Stabilisierung der Drogenabhängigen, um Gesund-heitsaspekte wie die Hepatitis C-Behandlung angehen zu können

� Entstigmatisierung der Betroffenen und der Betreuenden

� Information der Öffentlichkeit über die Erkrankung

PLUS-GESUNDHEITSINITIATIVE

HEPATITIS CIN LUDWIGSHAFEN

TEILHABEN – TEILNEHMEN – TEIL SEIN

Schirmherrin Sabine Bätzing-Lichtenthäler Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz

ERSTE ERGEBNISSE DER PLUS-GESUNDHEITS INITIATIVE � Informationsmaterialien zur Erkrankung, die von Betroffenen

entwickelt wurden

� Fortbildungen und Fachtagungen mit verschiedenen Zielgruppen

� Dokumentationsbögen zur Behandlung von Hepati tis C-Patienten – für eine größere Behand lungssicherheit der Ärzte

� Netzwerkarbeit zur Verbesserung der allgemein- und substitutions-medizinischen, der psychiatrischen sowie psychotherapeutischen Versorgung

� Kooperationsvereinbarung zwischen dem Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen und der städtischen Drogenhilfe

� Wissenschaftliche Evaluation des PLUS-Projektes