PM 2011-01-13 IB Auschwitz DE

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Maximilian-Kolbe-Werk Hilfe für die Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos Maximilian-Kolbe-Werk Karlstraße 40 79104 Freiburg Telefon: 0761/200 348 Fax: 0761/200 596 E-Mail: [email protected] Pressemitteilung vom 13. Januar 2011 Internationale Begegnung in Auschwitz – Auftakt zum Maximilian-Kolbe-Jahr 2011 Zum Auftakt des in Polen ausgerufenen Maximilian-Kolbe-Jahres 2011 veranstaltet das Maximilian-Kolbe-Werk eine Internationale Begegnung in Oświęcim (Auschwitz), an der 26 junge Erwachsene aus Deutschland, Polen, Litauen, Russland, Weißrussland, Ukraine, Tschechien, Mazedonien und Israel teilnehmen werden. Vom 23. bis 28. Januar 2011 treffen sich die jungen Europäer mit Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos. Im Mittelpunkt der Begegnung, die den Titel „Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0“ trägt, steht die Frage, wie aktives Erinnern und Gedenken in Zukunft aussehen kann. Die jungen Erwachsenen, die aus über 100 Bewerbern ausgewählt wurden, erhalten zunächst durch Gespräche und Interviews mit den Zeitzeugen authentische Einblicke in die Struktur und Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen. Im zweiten Schritt soll darüber nachgedacht werden, wie das Vermächtnis der Überlebenden weitergegeben werden kann. Die Teilnehmer sollen dazu befähigt werden, sich selbst als Autoren in den Prozess der Erinnerung einzubringen. Dies wird ermöglicht durch die Ausarbeitung von Film- und Tonaufnahmen, die Erstellung von Texten und Fotos und die Verknüpfung verschiedener Medien im Internet. Die Ergebnisse werden auf einer eigens eingerichteten Website (www.maximilian-kolbe-werk.blogspot.com ) zu sehen und zu hören sein. Ein zweiter Teil der Internationalen Begegnung schließt sich vom 23. bis 27. März 2011 in der Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar/Deutschland an. Der Senat der Republik Polen hat das Jahr 2011 zum Maximilian-Kolbe-Jahr ausgerufen. Damit soll an den Märtyrertod des Franziskanerpaters erinnert werden, dessen Todestag sich am 14. August 2011 zum 70. Mal jährt. Maximilian Kolbe wurde 1941 ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert und ging dort freiwillig anstelle eines Familienvaters in den Tod. Das Maximilian-Kolbe-Werk unterstützt die noch etwa 25.000 Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos in Polen und anderen Ländern Mittel- und Osteuropas unabhängig von ihrer Religion, Konfession oder Weltanschauung und organisiert Zeitzeugenprojekte. Es finanziert sich hauptsächlich aus Spenden und trägt das dzi- Spendensiegel. Weitere Informationen: www.maximilian-kolbe-werk.de . Ansprechpartner: Wolfgang Gerstner Geschäftsführer

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Press release Maximilian-Kolbe-Werk: International Meeting Auschtiz & Buchenwald 2011 (in German)

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Maximilian-Kolbe-Werk Hilfe für die Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos

Maximilian-Kolbe-Werk Karlstraße 40 79104 Freiburg Telefon: 0761/200 348 Fax: 0761/200 596 E-Mail: [email protected]

Pressemitteilung vom 13. Januar 2011

Internationale Begegnung in Auschwitz – Auftakt zum Maximilian-Kolbe-Jahr 2011

Zum Auftakt des in Polen ausgerufenen Maximilian-Kolbe-Jahres 2011 veranstaltet das Maximilian-Kolbe-Werk eine Internationale Begegnung in Oświęcim (Auschwitz), an der 26 junge Erwachsene aus Deutschland, Polen, Litauen, Russland, Weißrussland, Ukraine, Tschechien, Mazedonien und Israel teilnehmen werden. Vom 23. bis 28. Januar 2011 treffen sich die jungen Europäer mit Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos. Im Mittelpunkt der Begegnung, die den Titel „Erinnern und Gedenken im Zeitalter des Web 2.0“ trägt, steht die Frage, wie aktives Erinnern und Gedenken in Zukunft aussehen kann.

Die jungen Erwachsenen, die aus über 100 Bewerbern ausgewählt wurden, erhalten zunächst durch Gespräche und Interviews mit den Zeitzeugen authentische Einblicke in die Struktur und Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen. Im zweiten Schritt soll darüber nachgedacht werden, wie das Vermächtnis der Überlebenden weitergegeben werden kann. Die Teilnehmer sollen dazu befähigt werden, sich selbst als Autoren in den Prozess der Erinnerung einzubringen. Dies wird ermöglicht durch die Ausarbeitung von Film- und Tonaufnahmen, die Erstellung von Texten und Fotos und die Verknüpfung verschiedener Medien im Internet. Die Ergebnisse werden auf einer eigens eingerichteten Website (www.maximilian-kolbe-werk.blogspot.com) zu sehen und zu hören sein. Ein zweiter Teil der Internationalen Begegnung schließt sich vom 23. bis 27. März 2011 in der Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar/Deutschland an.

Der Senat der Republik Polen hat das Jahr 2011 zum Maximilian-Kolbe-Jahr ausgerufen. Damit soll an den Märtyrertod des Franziskanerpaters erinnert werden, dessen Todestag sich am 14. August 2011 zum 70. Mal jährt. Maximilian Kolbe wurde 1941 ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert und ging dort freiwillig anstelle eines Familienvaters in den Tod.

Das Maximilian-Kolbe-Werk unterstützt die noch etwa 25.000 Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos in Polen und anderen Ländern Mittel- und Osteuropas unabhängig von ihrer Religion, Konfession oder Weltanschauung und organisiert Zeitzeugenprojekte. Es finanziert sich hauptsächlich aus Spenden und trägt das dzi-Spendensiegel. Weitere Informationen: www.maximilian-kolbe-werk.de.

Ansprechpartner: Wolfgang Gerstner Geschäftsführer