PMDA Webinar-Blockchain Sterben-der-EVU€¦ · Energiehandel Abrechnung Eigentumsnachweise...

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Blockchain Kommt jetzt das Sterben der Stadtwerke? Die PMD Akademie ist das Weiterbildungsinstitut der DMS Gruppe

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BlockchainKommt jetzt das Sterben der Stadtwerke?

Die PMD Akademie ist das Weiterbildungsinstitut der DMS Gruppe

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Frage: Kommt es jetzt zu einem Sterben der Stadtwerke?

Gegenfrage: Wie lang ist ein Strick?

Antwort: Es kommt darauf an!

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Stadtwerke sollten nicht versuchen, die Zukunft auszureden.

Stadtwerke sollten versuchen, die Zukunft auszuprobieren.Marion Schulte, Partnerin und Leiterin Utilities Deutschland bei BearingPoint

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Wir diskutieren darüber, ob die Blockchain-Technik sicher ist, z.B. für Finanztransaktionen.

Wissen Sie, was alles im Hintergrund geschieht, wenn Sie ONLINE-Banking nutzen?

Es gibt Dinge, die muss man hinnehmen �

Initiierung Kryptho-Coin-Überweisung

EmpfangKryptho-Coin

Blockchain

Initiierung ONLINE-

Überweisung

EmpfangEUR

????????

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Wozu benötigt man zum Bezahlen eine Blockchain?

Da geht doch auch mit paypal® !

Folge: Suchen von Ablehnungsgründen.

Wir müssen die richtigen Fragen stellen �

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Wie wirkt sich die Blockchain auf mein Geschäft aus?

Wie kann ich die Blockchain für mein Geschäft nutzen?

Folge: Suchen von pro-aktiven Reaktionsmöglichkeiten

und Entwicklung neuer Produkte.

Wir müssen die richtigen Fragen stellen �

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Die Revolution beginnt von unten

Als Steven Jobs 2007 das iPhone vorstellte, gab es genug etabliert und erfolgreiche Handy-Produzenten.

Kaum einer konnte sich vorstellen, anders zu telefonieren als wie man immer schon telefoniert hat.

Steven Jobs hat sein iPhone nicht als neues Telefon mit einer neuen Eingabemöglichkeit vorgestellt und schon gar nicht standen die technischen Features im Vordergrund.

Seine Botschaft lautete: One million songs in your pocket bzw. Internet in your pocket.

Nachdem die Kunden das verstanden haben, war der Erfolg nicht mehr aufzuhalten.

Nach gut 10 Jahren kann sich niemand mehr eine Welt ohne Smartphones vorstellen.

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Deutschland hat die Web 2.0 Revolution verpasst, das sollte nun nicht wieder geschehen.

Die digitale Ökonomie in Deutschland wird sich grundlegend ändern, es werden die nächsten großen Internetgiganten entstehen.

Rechtsunsicherheiten müssen schnellstmöglich beseitigt werden, da bisherige Regularien an der analogen Welt gebunden sind. Geschieht das nicht, gehen die Unternehmen ins Ausland, wie zum Beispiel in das Schweizer Kanton Zug, das bereits „Crypto Valley“ genannt wird.

Denkbar ist unter anderem eine Energie-Blockchain, die nicht auf anonymen Servern im Ausland läuft, sondern z.B. über Rechnerknoten der Bundesnetzagentur oder im Markt etablierten EVUs und Rechenzentren. (Private- / Consortium-Blockchain)

Die regulatorischen Vorgaben sollten technologieneutral umformuliert werden, damit digitalisierte und datengetriebene Lösungen wie die Blockchain nicht behindert werden.

*) in Anlehnung an Sebnem Rusitschka, Leiterin des Arbeitskreises Energie im Blockchain Bundesverband

Blockchain-Revolution bietet Deutschland zweite Chance *)

Veränderung der Marktstruktur durch dezentraleTransaktionen*)

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*) Sieveding,U. , PWC, von Perfall et.al. (2016): Blockchain –Chance für Energieverbraucher? S.19 (linke Grafik) und S.3 (rechte Grafik)

Aktuelle Anwendungsgebiete*)

10*) Vgl. Sieverding, PWC (2016, S. 9).

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Direkte Überweisung zwischen Sender und Empfänger (Bitcoin und andere Währungen)z.B.

Coinbase, BitPesa, Billion, Ripple,Stella, Kraken

Enercity (Bitcoin-Zahlung)

Finanzmarkttransaktionen,insbes. Währungen

*) Blockchain-Technologie elektrisiert den Energiesektor, von Perfall, ew 2/2017, S. 80

Die wesentliche Säulen im Grundsatz

Eigentumsnachweis,

Registerfunktionen

Peer-to-Peer-Transaktionen

z.B. Energielieferungen

Dezentrale, sicher Speicherung von Eigentumsinformationen(dezentrales Grundbuch)

Luxusprodukte: BlockverifyGrundbesitz: ChromaWayKunst: Ascribe, ArtPlusDiamanten: EverledgerLogistik: BlockfreightDaten: StamperyEnergie: ElecricCChain

Energielieferung: Brooklyn Microgrid, Enerchain, Powerledger, 0

Grünstromzertifikate: Grünstromjetons, ElectriCChain, Solarcoin, Kleine Racker

Elektromobilität / Peer-to-PeerMobilität: Blockcharge, La´Zooz, Car eWallet

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Die wesentlichen Säulen der Blockchain-Applikationen

Anwendungen

Eigentumsnachweise

Energiehandel

Abrechnung

Blockchain

Energiewirtschaft

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Potentialeinschätzung von Führungskräften *)

14*) Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Blockchain in der Energiewende, 11/2016, S. 19

15Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Blockchain in der Energiewende, 11/2016, S. 20

.

Je dunkler der Kreis, desto höher die erwartete Eintrittswahrscheinlichkeit.

Je größer der Kreis, desto größer das Marktpotential.

Die wesentliche Potentiale

16Quelle: Blockchain in der Energiewirtschaft - Potenziale für Energieversorger, Oktober 2017, Herausgeber: BDEW Bundesverband, Seite 28

IoT beeinflusst IoE. Beides wird den Markt verändern.

Internet of Things und Internet of Energy

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Erwarteter Rückgang der Anzahl EVUs�*)

*) Deutschlands Energieversorger werden digital, PWC, Dr. Schwieters e.a., 01/2016, Befragung von 120 Führungskräften, S.8

B im Kontext Digitalisierung

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Quelle: wetteronline.de

Wenn der Blockchain-Damm einmal gebrochen ist �

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Unternehmer, Staaten, Geheimdienste und Zentralbanken überlegen, wie sie das Programm für sich nutzen können.

Die „Dezentralen Autonomen Organisation“ (DAO) ist ein Investmentfonds auf Blockchain-Basis, ohne Chef, Firmensitz und Fondsmanager. Die Teilhaber entscheiden anonym und demokratisch, in welche Firmen ihre 140 Millionen US-Dollar investiert werden.

Das US Verteidigungsministerium will die Blockchain nutzen, um einen unhackbaren Nachrichtendienst zu entwickeln.

Dänemark und Griechenland überlegen, ihr Grundbuch auf die Blockchain umzustellen.

In der Finanzbranche tummeln sich hunderte Fintechs, die Banken mit Dumpingpreisen Konkurrenz machen.

Internetstars wie Uber kommen unter Beschuss: Arcade City bietet eine ähnliche Fahrdienstvermittlung via Blockchain an.

Die Stiftung World Economic Forum, die das Wirtschaftsforum in Davos ausrichtet, rechnet damit, dass 2027 ein Zehntel der weltweiten Wirtschaftsleistung in Blockchains gespeichert sein wird.

*) https://enorm-magazin.de/der-code-der-die-welt-veraendert, Matthias Auer, abgerufen am 17.02.2017

Es ist nicht mehr aufzuhalten �*)

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Zeit

Entwicklung

Gesellschaftliche Veränderungen, IoT

Kommunikationsverhalten, Interaktionen

neue Produkte, neue Marktplayer

Abrechnungsprozesse, Smart-Contracts

Mieterstrom / QuartierslösungenHandels-Plattformen

E-Ladestationen

Blockchain-Applikationen entwickeln sich exponentiell

Quelle: PMD Akademie, 2018

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Anzahl Unternehmen am Energiemarkt in Deutschland in 2017

Quelle: https://de.statista.com

1.470 Unternehmen

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So könnte das Sterben der Stadtwerke aussehen �..

1.400

1.200

1.000

800

600

400

200

0

Startup-Unternehmen bieten Plattformen für den Energiehandel

an und besetzen die Claims „Ladesäule“.

Prosumer stellen Energie zur Verfügung, Strom wird günstiger,

Margen brechen weg. Kleine Versorger können den Preisdruck

nicht standhalten. Kommunen blockieren Investitionen.

Billing-Prozesse fallen weg und werden auf Basis der Blockchain

realisiert. Freigewordene Personalkapazitäten können nicht

kompensiert werden. Mitarbeiter kündigen innerlich, das wirkt

sich auf Kundenprozesse aus. Aufgrund fehlender Produkte

wechseln Kunden zu anderen Anbietern.

Jungen Kunden erwarten andere Kommunikationswege.

Durch die Blockchain-Technik entfallen Kernprozesse,

weitere Personal-Ressourcen werden freigesetzt. Kunden

erwarten hohe Flexibilität. Die großen Versorger kommen

durch Internet-Konzerne unter Druck.

Virtuelle Kraftwerke greifen

etablierte Unternehmen an.

Prosumer liefern mehr Strom als

die großen Anbieter.

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Sie müssen nicht „first mover“ sein�

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Der Verbund aus Übertragungsnetzbetreiber Tennet, IT-Riese IBM und Batteriespeicherhersteller Sonnen setzen mit dem bislang weltweit größten Blockchain-Projekt im Bereich der Energie-Vernetzung neue Maßstäbe.

Bis zu 6.000 Photovoltaik-Heimspeicher aus ganz Deutschland sollen im Laufe der einjährigen Projekt-phase bis zum Frühjahr 2018 verbunden werden, um für mehr Flexibilität im Stromnetz zu sorgen.

Zum Vergleich: das berühmte New Yorker Pilotprojekt „Brooklyn Microgrid“, das regelmäßig große Besuchergruppen anzieht, verknüpft mit Hilfe der Blockchain gerade einmal zehn Häuser, fünf davon mit Solaranlagen auf dem Dach.

*) Blockchain: Rettung für die Netze, 20.09.2017,http://www.xing-news.com/reader/news/articles/940397?cce=em5e0cbb4d.%3AKYl9rMDRWO3-

IgaY18NyAq&link_position=digest&toolbar=true&top_articles_id=117631&xng_share_origin=email, abgerufen am 22.09.2017

� aber andere warten nicht:*)

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Unternehmen wie z.B. RWE und ConsenSys arbeiten an dem Geschäftsmodell, dass private Energieerzeuger ihre überschüssige Energie auf dem Markt anbieten können. (Marktplatz: „Co-Tricity“. = Customer-to-Business (C2B) Modell.)

Im New Yorker Stadtteil Brooklyn wird zur Zeit ein Peer-to-Peer Marktplatz von Siemens und LO3 Energygetestet. Nachbarn tauschen den Strom untereinander aus.

Die vier Großen Energiekonzerne forschen und investieren in Blockchain-Lösungen. Tun sie das nicht, werden sich die nächsten Googles, Facebooks und Amazons auf den riesigen und lukrativen Markt des Internet of Energy stürzen. Bereits jetzt streben Startups auf den Markt, die genau diese Lücke schließen, wie z.B. das deutsche Startup StromDAO *)

Auch Öl-Konzerne wie Shell wollen bis Ende 2018 eine Plattform anbieten.

Im Bundesstaat Südaustralien sollen "mindestens" 50.000 Einfamilienhäuser mit Solarzellen und Powerwall-2-Batterien ausgestattet werden – beide Komponenten kommen von Tesla. Das Ziel: ein virtuelles Kraftwerk.

Die Großen sind ganz vorne�

*) Energiewende per Blockchain? – Digitale Perspektiven des Umweltschutzes, http://politik-digital.de/news/energiewende-per-blockchain-152633/

abgerufen am 4.8.2017

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In Schweden gründete Eon jüngst die Tochter „Ectogrid“.

In München arbeitet Eon für eine integrierte Versorgung des Werksviertels am Ostbahnhof, wo mehr als 1.000 Wohnungen entstehen sollen, mit einem privaten Investor zusammen. Man setzt auf die Zusam-menarbeit mit Stadtwerken über ein Joint Venture, Contracting oder als Dienstleister.

Mieterstromprojekte spielten hierbei eine zunehmend wichtige Rolle, um die Bewohner von Quartieren für eine urbane Energiewende mitzunehmen.

Auf dem WSW Blockchain-Handelsplatz „Tal.Markt“ können Kunden ihren Strom bei lokalen Ökostrom-anbietern erwerben und ihren Energiemix selbst zusammenstellen. Alle 15 Minuten können die Kunden ihren Strommix verändern und ihre Lastgänge visualisiert sehen.

Quartierslösungen und Blockchain als Chance, https://www.zfk.de/digitalisierung/smart-energy/artikel/quartiersloesungen-und-blockchain-als-chance-

2018-01-25/, abgerufen am 25.01.2018

Mieterstrommodell

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Ziele sind

• eine Dezentrale und smarte Energieversorgung,

• der Ausbau von Erzeugungsanlagen der Erneuerbaren Energien,

• das Abfangen des höheren Anteils von Prosumern unter den Kunden.

EVUs bekommen Konkurrenz von Bauunternehmen und innovative Startups, die Gesamtkonzepte für die Versorgung von Neubauten und Einrichtungen durch eine dezentrale Energieerzeugung mittels PV1-Anlagen oder BHKW2-Anlagen anbieten.

Neben der Strom- und Wärmeerzeugung werden weitere mögliche Bausteine wie Stromspeicher und intelligente Messsysteme angeboten.

Den Vertrauensvorschuss der Stadtwerke genutzt, können Quartierslösungen (und die oft nötige Residualmengenlieferung) eine starke Kundenbindung aufbauen.

Quatierslösungen, in Kombination mit EEG und E-Mobility*)

*) https://www.energynet.de/2016/09/26/zukunft-stadtwerke/ abgerufen am 8.2.2018

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In Wilpoldsried werden insgesamt fünf Pilothaushalte gesucht: zwei Erzeuger, die etwa 5 bis 10 kWp erzeugten Solarstrom auf den Minimarkt werfen und drei Abnehmer.

Projektpartner sind hier aktuell das Allgäuer Überlandwerk und der US-Startup LO3, finanziert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Projektlaufzeit drei Jahre.

Ab März wird für drei Monate gehandelt, gegebenenfalls verlängert, dann werden die Daten ausgewertet.

Am Landauer Microgrid project (LAMP) werden sich 20 Haushalte eines bestimmten Stadtteils zu ganz ähnlichen Konditionen an den Feldversuchen beteiligen. Projektträger sind hier neben der Stadt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Energie Südwest und LO3.

Auch hier beginnt die aktive Phase im März 2018, sie kann bis in den Herbst 2018 verlängert werden.

Mit einer App werden Stromverbrauch und Erzeugungsdaten gemessen, dazu kommt das Smart Meter von LO3 als Basis der lokalen Stromhandelsaktivitäten.

Nicht nur die Großen sind unterwegs � *)

*) http://www.zdnet.de/88319417/blockchain-speziell-fuer-energiewelt-wird-in-deutschland-getestet/?inf_by=5a1ebed9671db8996a8b4a15

abgerufen am 19.12.2017

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PROSUME Energy Foundation hat eine Blockchain-basierte Plattform entwickelt, an dem die Anwender unterschiedliche Energiequellen austauschen und neue Energiegemeinschaftsmodelle fördern und beschleunigen können. Das Prinzip basiert auf den „3D“:

Dezentralisierung:Der größte Kostenanteil bezieht sich beim Strom Vertriebsdienstleistungen und Steuern, nicht auf den tatsächlichen Stromverbrauch. Zukünftig sollen Prosumenten zu den Hauptakteuren werden.

Digitalisierung:Stromspitzen sollen ausgeglichen und der Ressourcenverbrauch optimiert werden.

Dekarbonisierung:Die Gründung eines fossilen oder nuklearen Unternehmens ist heutzutage nicht mehr wirtschaftlich; ein solches Unternehmen würde Jahre benötigen, um die hohen Vorlaufkosten zu amortisieren. Darüber hinaus lässt sich der Großteil der Primärquellen nicht lokal beschaffen, was die Kosten weiter ansteigen lässt. *) Wie teilt man neue Energiemodelle mittels Blockchain? Nachrichtenquelle: Business Wire (dt.) | 23.09.2017, http://www.businesswire.com/news/home/20170923005054/de/

abgerufen am 12.1.2018

Neue Player mit neuen Ideen *)

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Die EEX will die Eintrittshürden in den börslichen Energiehandel weiter senken.

Die Deutsche-Börse-Gruppe hat bereits mehrere IT-Prototypen auf Basis von Blockchain-Technologie entwickelt, unter anderen zusammen mit der Bundesbank. An gruppenübergreifenden Projekten wirkten die EEX und ihre Clearingtochter ECC mit.

Die Blockchain mit ihren einheitlichen Prozessen, Datenformaten und Kommunikationsprotokollen ist ein Baustein, die die Eintrittshürden kleiner Player in den börslichen Energiehandel senken könnte.

Es gibt Prozesse, zum Beispiel im Clearinghaus die Zahlungsabwicklung, die vermutlich mit der Blockchain-Technologie effizienter gemacht werden können.

Die EEX-Gruppe wird ihre Dienstleistungen zukünftig einem breiteren Publikum anbieten.

*) In Auszügen: http://www.zfk.de/openx-2.8.8/www/delivery........ 10 Februar 2017

EEX entwickelt Blockchain-Prototypen*)

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Was berücksichtigt werden muss �

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• Wie regelt man die tausenden dezentralen und verstreuten Energiequellen von Industrie (Solarpark, Windparks, Wasserkraftanlagen, Biogasanlagen) und Haushaltsseite (mit ca. 1,5 Millionen Kleinstromerzeugern in Deutschland)?

• Wer speist wann Strom ins Netz ein und welche Klein- und Großspeicher horten den gerade nicht benötigten Strom?

• Wie wirken sich in Zukunft die digitalen Großverbraucher wie Industrie 4.0 Fabriken, Internet of Things-Anwendungen (IoT) und Smart Homes aus?

• Wie können diese produzierten Daten in die Berechnung von Angebot und Nachfrage mit einfließen um Energieverluste und Rüstzeiten für EEG-Anlage zu vermeiden?

Neue Herausforderungen

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In der Energiewirtschaft muss man die Versorgungssicherheit sicherstellen.

Daher ist dort eine Präqualifikation nötig. Das bedeutet: Wer mitmachen will, benötigt einen Zählpunkt und einen Nachweis, dass dieser Zählpunkt mit den entsprechenden Geoinformationen wirklich existiert. Natürlich benötigt man einen Zugang zum Netz.

Die Teilnehmer müssen zu Bilanzkreisverantwortlichen werden und alle damit verbundenen Auflagen erfüllen. Sie müssen Lastprognosen melden und eine Konzession als Stromlieferant beantragen.

Das Problem lässt sich durch ein Konsortium lösen, das die Regeln aufsetzt, wer an dem Handel teilnehmen darf oder durch Dienstleister, die für die Versorgungssicherheit sorgen und die Auflagen der Behörden erfüllen.

*) http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/blockchain-und-die-energiewirtschaft_100024701/, abgerufen am 26.10.2016

Vernetzten Geschäftsmodellen gehört die Zukunft, Busch, ew 2/ 2017, S.73

Versorgungssicherheit*)

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Potenzial steckt im Bilanzkreismanagement.

Abweichungen von den gemeldeten Fahrplänen kommen den Bilanzkreisverantwortlichen (BKV) und damit letztlich den Endkunden teuer zu stehen.

Schätzungen zufolge lagen die Kosten dafür in Deutschland in 2014 bei über eine Milliarde Euro.

Werden Lasten und Erzeuger via Blockchain bzw. IoT großflächig erfasst, kann der BKV den Prognosefehler senken. Abweichungen können besser korrigiert werden (z.B. durch Nachkauf) und einzelne Anlagen können automatisierte angesteuert werden.

Was und wie korrigiert wird, ist in Smart Contracts hinterlegt.

Bilanzkreismanagement

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Die Rolle des Photovoltaikanlagenbesitzers weicht deutlich von der geplanten Rolle des Blockchain-Energielieferanten ab: Registrierungs- und, Berichtspflichten, Schadensersatzregelungen bei Nichtlieferung, Energiemindestmengen beim Handel oder die sogenannte Präqualifikation werden notwendig, sobald mit Dritten gehandelt wird.

Der anlagenscharfe, kilowattstundengenaue Herkunftsnachweis von Strom aus kleinen Erzeugungsanlagen ist ein vielversprechendes Einsatzgebiet: Stromlieferanten und Erzeuger wissen dadurch minutengenau über den Zustand und die Einspeiseleistung ihrer Anlagen Bescheid.

Anstelle eines Pauschalnachweises auf der Jahresrechnung können der Energiebezug und die damit verbundenen CO

2-Emissionen regional und zeitlich hochaufgelöst, sicher und einfach jederzeit

nachvollzogen werden.

Prosuming ist nicht einfach

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Blick in den Markt �

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Alles was die Stadtwerke bisher richtig gemacht haben um erfolgreich zu sein, ist Teil des Problems.

Wer sich auf das Alte fokussiert, hat keinen Blick für das Neue.

Aus diesem Grund können die Stadtwerke in Zukunft durchaus als bedrohte Spezies bezeichnet werden.

Das aktuell häufig noch vorhandene konservative Stadtwerke-Denken ist nicht mehr zeitgemäß.

Dilemma

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Wiederholen Sie nicht die Fehler, �

B die andere schon gemacht haben *)

*) Energieversorger 4.0:Studie zur Digitalisierung der Energieversorger, Preuss, Rauschert, QUANTIC Digital in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für

Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI)), 01/2017, S. 11

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Wer sich auf den Tunnelblick verlässt, ist bald verlassen

Energiewirtschaft

Entwicklungbestehender

Produkte

inkremental

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Wir müssen das Sichtfeld vergrößern

Energiewirtschaft

Entwicklungbestehender

Produkte

Entwicklungneuer Produkte

Nicht-Energiewirtschaft

inkremental semi-radikal

semi-radikal radikal

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Definition:Energienahe Dienstleistungen Serviceangebote und Produkte mit direktem Bezug zur eigentlichen Energielieferung, zum Energiever-brauch oder zur Energieerzeugung des Kunden.

Zum Beispiel:- Gebäudeenergieeffizienz-und Energieeinspar-

produkte- Smart Home-Applikationen - Smart Metering- dezentrale Energieanlagen

*) Kundenanforderungen an das Stadtwerk der Zukunft, Marion Schulte Partner bearingpoint, Ergebnisse der Online-Umfrage,2017

Definition:Energieferne Dienstleistungen Serviceangebote und Produkte ohne Bezug zur eigentlichen Energielieferung, zum Energiever-brauch oder zur Energieerzeugung des Kunden.

Zum Beispiel:- Versicherungen- Mobilfunktarife- Mobilität- Artikel des täglichen Bedarfs

Kundenanforderungen in der Zukunft*)

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*) Digitalisierung im Energiemarkt: Neue Chancen, neue Herausforderungen, Peters und Mohr, ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE TAGESFRAGEN 65. Jg. (2015)

Heft 12, S. 12

Zentrale Handlungsfelder treiben die digitale Transformation voran Quelle: McKinsey

Neue Chancen, neue Herausforderungen*)

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Einmal abgeschlossen, bleiben die Kosten pro KWh für den Kunden für die Dauer der Laufzeit konstant.

Je nachdem, wie die Beschaffung erfolgt, hat der Versorger unterschied-lich hohe Margen. Der Kunde profitiert nicht von niedrigen Beschaffungs-kosten.

Kunden erwarten z.B. dynamische Verträge

Bei einem Vertrag auf Basis einer Blockchain partizipiert der Kunde von niedrigen Beschaffungskosten: costs on demand.

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Ab 2020 fallen vermehrt PV-Anlagen aus der staatlichen Förderung.

Das lokale Verkaufen von Energie vom Dach an den nächsten Nachbarn wird attraktiver.

Das Ganze muss natürlich für alle Beteiligten zumindest nicht nachteilig, automatisiert und flexibel verlaufen, um zum intelligenten Stromnetz der Zukunft, dem sogenannten Smart Grid, zu passen.

Weitere Komponenten werden berücksichtigt: Die Qualität der Spannungsversorgung – also ob zu viel oder zu wenig Strom im Netz ist – die Erzeugungsart, der Ort der Erzeugung, der geplanten Verbrauchsort, Zwischenspeicherung oder Sofortverbrauch usw.

Dabei soll das System für seine Reaktionen weniger als eine Sekunde brauchen, also ad-hoc-Strombedarf befriedigen.

*) Blockchain speziell für Energiewelt wird in Deutschland getestet, http://www.zdnet.de/88319417/blockchain-speziell-fuer-energiewelt-wird-in-deutschland-

getestet/?inf_by=5a1ebed9671db8996a8b4a15, abgerufen am 19.12.2017

Direktvermarktung unterstützt die Dynamisierung*)

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Die kommunalen Energieversorger in Deutschland werden in Zukunft enger zusammenrücken müssen, um bestehen zu können.

Neben Kooperationen von Stadtwerken untereinander wird auch die Zusammenarbeit mit branchen-fremden Partnern eine wachsende Rolle spielen.

Die Kundenbeziehung wird zunehmend über digitale Schnittstellen gemanagt. Hier befürchten immerhin 40 Prozent eine sinkende Loyalität der Konsumenten zu ihren Lokalversorgern.

Als bedeutender Erfolgsfaktor im Vertrieb wird die Option gesehen, durch Cross Selling neuer digitaler Lösungen sinkende Margen im Commodity-Vertrieb zu kompensieren.

In Energiehandel werden künftig mehr Risiken als Chancen gesehen. Lediglich vier Prozent der Befragten bewerten die Geschäftschancen positiv. Folglich seien (Teil-)Rückzüge aus dem Energiehandel zu erwarten, was Chancen für Dienstleister eröffnet.

*) http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/energie/zukunft-der-stadtwerke-solisten-muessen-umdenken/20849808.html?ticket=ST-329698-

Cc1OfQEM1dCjOdRBwcQb-ap2, Stratmann , abgerufen am 8.2.2018, Studie der PWC für den VKU, Entscheidungsträger in 300 VKU-Unternehmen wurden befragt

Digitale Transformation*)

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• Die Geschäftsführer und Vorstände von Stadtwerken erwarten in den aktuell wichtigsten Bereichen Vertrieb Strom / Gas und Netze Strom/ Gas in den kommenden fünf Jahren sinkende Ergebnisse.

• Den Einbrüchen in den traditionellen Bereichen begegnen die Stadtwerke mit dem Einstieg in neue Geschäftsfelder, wie z.B. Energiedienstleistungen, Telekommunikation, Erzeugung aus erneuer-baren Energien sowie Speichertechnologien. Allerdings ist das neue Geschäft zu kleinteilig, um die Verluste im großvolumigen Altgeschäft auszugleichen.

• Die meisten Stadtwerke verfügen über ausreichende finanzielle Mittel für Investitionen in neue Geschäftsfelder.

• Viele Kommunen sind als Eigentümer bereit, die Stadtwerke zu unterstützen. Allerdings scheinen Kommunen darüber eher nach eigener Kassenlage als auf Basis der Finanzsituation ihres Stadtwerks zu entscheiden.

• Die Refinanzierungsmöglichkeiten haben sich nicht wesentlich verschlechtert. So können sich die meisten Stadtwerke nach wie vor unkompliziert über bilaterale Bankkredite finanzieren.

• Die Energiewende setzt insbesondere die größeren Stadtwerke unter Druck. Der Grund ist, dass diese besonders stark im Bereich der konventionellen Energieerzeugung tätig sind.

*) „Stadtwerke – fit für die Zukunft?“. Studie der im F.A.Z.-Fachverlag erscheinenden Zeitung „Der Neue Kämmerer“ in Kooperation mit der Universität Leipzig

Fit für die Zukunft*)

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Um erfolgreich zu bleiben, reicht die lokale Präsenz und Vernetzung vor Ort nicht mehr aus.

Wenn Sie die Kundeninteraktion (z.B. auf Telefonie) auf eine Minimum beschränken, fehlt die Menschlichkeit und Wertschätzung.

Diese beiden Faktoren sind die einzigen Unterschiede zwischen einer Mensch zu Mensch- und einer Mensch zu Maschinen-Kommunikation. Kunden spüren das!

Stellen Sie sich auf neue Kundengruppen ein z.B.- Generation Y und Generation Z,- alleinstehende ältere Menschen.

Legen Sie die Angst ab, dass neue Dienste und Angebote eventuell nicht funktionieren.

„Fail fast, fail early“ machen die StartUps vor und entwickeln so neue, disruptive Geschäftsmodelle.

Fit für den Kunden�

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Blick in das Unternehmen �

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Wer keine Digitalisierungs-Strategie besitzt, wird bei der Entwicklung einer Blockchain-Strategie scheitern.

Der erfolgreiche Abschluss der Digitalen Transformation ist die Grundlage für eine erfolgreiche Blockchain-Implementierung.

Häufig kommen die Unternehmen über die Erstellung einer Vision nicht hinaus: „Wir wollen die Nr.1 der Versorger in unserer Region werden“ sagt nichts aus, wenn dahinter keine Umsetzungsstrategie steht.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen einen klaren Rahmen, wie eine aus der Vision abgeleitete Unternehmensstrategie und daraus abgeleitet eine konkrete Umsetzungsstrategie aussieht.

Diesen Rahmen zu setzen, erfordert Führung.

Den Rahmen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit kreativen Lösungen füllen zu lassen, erfordert Agile Führung.

Fazit: Digitalisierung first!

Fit für die eigene Organisation�

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Natürlich können Sie warten �

B bis alle anderen Unternehmen auf den „Blockchain-Zug“ aufgesprungen sind und Sie nur noch die Rücklichter sehen.

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Sie können sich mit den Ursachen beschäftigen:E-Ladestationen, Handelsplattformen, Mieterstrommodellen, Smart-Home-Lösungen, B

oder mit den Auswirkungen:Prozesse fallen weg, neue Player im Markt, anderes Kundenverhalten,..

Egal womit Sie sich beschäftigen: Beschäftigen Sie sich damit!

Sonst werden es andere tun.

Stillstand ist Rückschritt

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Quelle: Youtube Quelle: pixabay

Ein schlechter analoger Prozess, der die Grundlage für einen digitalen Prozess bildet, erzeugt einen schlechten digitalen Prozess.

Ein schlechter digitaler Prozess, der die Grundlage für einen Blockchain-Prozess bildet, erzeugt einen schlechten Blockchain-Prozess.

Jetzt die Basis schaffen �

Quelle: Förderverein Denkmalschutz Stadt Zons e.V.

Schlechte analoge Prozesse *

* erzeugen schlechte digitaleProzesse *

* und führen zu schlechtenBlockchain-Prozessen.

Quelle: MAZ

Quelle: Neue Westfälische

JETZT die Basis schaffen

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Was können Sie HEUTE bereits tun?

1. Vorgehensmodell

• Marktbeobachtung organisieren• Evaluation durchführen (Auswirkungen, Machbarkeiten)• Internes Kommunikationskonzept entwickeln• Strategie (Road Map) entwickeln

2. Prozess-Transparenz

• Entwicklung einer Prozesslandschaft• Dokumentation der Prozesse und Schnittstellen• Bewertung nach „make or buy“

3. Prozessmanagement

• Prozesse optimieren• Wissensmanagement aufbauen• Produkte entwickeln• Prozessbearbeitung automatisieren (Robotics)

4. Veränderungsmanagement

• Kundenbeziehungen neu gestalten• Führungs- / Unternehmenskultur auf die Zukunft vorbereiten• Veränderungen organisieren

Die vier Prinzipen von Jeff Bezos

1. Kunden wissen nicht, was sie wollen! Biete ihnen Vorteilhaftes an und sie werden es nutzen.

2. Hinterfrage deine Prozesse!

3. Achte auf Trends und springe auf sie auf!

4. Entscheide superschnell!

Lernen Sie von AMAZON

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Trägen Kunden reichen träge Organisationen, agile Kunden fordern agile Organisationen.

Agile Organisationen fordern Agile Führung.

Um den tiefgreifenden Wandel zu begegnen, ist es notwendig, den Endkonsumenten zu verstehen.

Ausschlaggebend für den Geschäftserfolg wird es sein, dass die Prozesse durch die Kundenbrille betrachtet werden.

Leider denken die Stadtwerke zu oft über Prozessinnovationen nach mit dem Ziel, Kosten zu senken. Dabei sollten Innovationen mit Blick auf neue Geschäftsfelder und neue Geschäftsmodelle betrachtet werden.

Alarmierend: Die meisten Stadtwerke haben gar keine Ahnung, wie die „Energiewende aus Kundensicht“ aussieht und was sich die Kunden an „vernetzten Services“ wünschen.

Für diese Diskussion werden kreatives und innovatives Denken gefordert.

Entwickeln Sie eine Agile Organisation

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Die Digitalisierung muss einen zentralen Platz in der Geschäftsstrategie erhalten, um die Potenziale vollständig ausschöpfen zu können.

Der Kunde ist der Mittelpunkt. Im Trend liegen innovative, energieeffiziente Konzepte für den Energiemarkt der Zukunft.

Stadtwerke müssen daher umdenken und mehr (Energie-)Dienstleistungen anbieten. Neue, innovative Geschäftsmodelle sind unabdingbar.

Kooperationen und Synergien mit anderen EVU und innovativen Start-ups sind eine Möglichkeit, um neue Ideen und Produkte ins eigene Geschäftsmodell zu integrieren und durch Sektorkopplung den Weg vom Versorger zur Integration der E-Mobilität zu suchen.

Obwohl auch Internet- und Technikkonzerne wie Google, Tesla und Apple verstärkt versuchen, mit innovativen Angeboten in den Energiemarkt einzudringen, trauen überraschenderweise nur knapp 25 Prozent der Befragten diesen Anbietern die Erbringung energienaher Dienstleistungen zu.*)

Die Digitale Transformation als Voraussetzung

*) Energiewirtschaft im stärksten Wandel seit Jahren, Marion Schulte, BearingPoint, https://www.bearingpoint.com/de-de/ueber-uns/pressemitteilungen-und-

medienberichte/pressemitteilungen/stadtwerk-der-zukunft-pr/. abgerufen am 8.2.2018

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*) Deutschlands Energieversorger werden digital, PWC, Dr. Schwieters e.a., 01/2016, S. 29

Partnerschaften bilden*)

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In diesem Zusammenhang noch interessant �

Wie immer kostenlos, wie immer mit kostenlosem Download und Video-Aufzeichnung.

B sind folgende Webinare:

Grundlagen Blockchain

7 Stufen zu einer erfolgreichen Blockchain-Strategie

Blockchain: Sie stellen Fragen, wir antworten!

Auf diese 12 Fragen sollten Sie eine Antwort wissen

Blockchain: Denke digital und handle analog

Blockchain jenseits von Bitcoins. Von Token, Smart Contracts, Oracles, Hyperledger & more.

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� Blockchain ohne IT-Schnörkel, in einfachen Bildern erklärt� Funktionsweise eines peer-to-peer-Netzwerk� Von „Public Blockchain“ und „Private Blockchain“� Was Token und Smart Contracts bedeuten� Auswirkung der Blockchain auf die Energiewirtschaft� Sterben jetzt die Stadtwerke?� Berichte über aktuelle Projekte im Markt� Potentielle Anwendungsgebiete außerhalb von krypthischen

Währungen� So könnte eine Blockchain-Strategie aussehen� Jetzt eine Blockchain-Agenda erstellen sollte� Warum eine interne Unternehmenskommunikation so wichtig ist� Die konkreten nächsten Schritte

Im Seminarpreis in Höhe von 475,00 EUR (zzgl. MwSt.) sind die Pausengetränke, das Mittagessen und die vollständigen Seminarunterlagen enthalten.

Tagesseminar

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Damit man sich in kleineren Arbeitssitzungen selbständig das Wissen über die Funktionsweise einer Blockchain erklären kann hat die PMD Akademie gemeinsam mit der Internet-Firma bauduu ein Spiel entwickelt:

„Bricktool – Blockchain mit Lego®-Steinen erklärt“

Bis zu vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich das Prinzip derBlockchain- Philosophie auch ohne externe Unterstützung aneignen.

In vier Spielrunden lernen die Spieler, wie eine Blockchain-Kette aufgebautist und wie sich Transaktionen auswirken.

Sie erfahren, wie „Kryptowährungen“ geschürft werden und wann man einvirtuelles Portemonnaie (Wallet) benötigt

Wenn Sie das Spiel interessiert, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf:[email protected]

Blockchain wird haptisch

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Ihr Trainerteam

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André EngelhardtTrainer

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Markus DuboisTrainer

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Regelindis ReichelTrainerin

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Wolfram M. WalterTrainer, Berater, Coach

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Das sagen unserer Kunden

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„Das ich das Gelernte in der Praxis bei der Arbeit anwenden kann“

„Lockere und entspannte Art, das Wissen anschaulich vermittelt“

„Es war nichts, dassmir nicht gefallenhat“

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zuverlässig – innovativ – nachhaltig

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Literaturverzeichnis

71

• Allgäuer Überlandwerk kooperiert mit New Yorker Startup, http://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/kempten-oberallgaeu_artikel,-

allgaeuer-Ueberlandwerk-kooperiert-mit-new-yorker-startup-_arid,252540.html, abgerufen am 04.12.2017

• Blockchain: Rettung für die Netze, http://www.xing-news.com/reader/news/articles/940397?cce=em5e0cbb4d.%3AKYl9rMDRWO3-

IgaY18NyAq&link_position=digest&toolbar=true&top_articles_id=117631&xng_share_origin=email, abgerufen am 22.09.2017

• Blockchain-Projekt zur Netzstabilisierung: Pilotphase gestartet, http://www.energieagentur.nrw/netze/blockchain-projekt_zur_netzstabilisierung_pilotphase_gestartet, Meldung vom 16.11.2017, abgerufen am 23.12.2017

• Blockchain speziell für Energiewelt wird in Deutschland getestet, http://www.zdnet.de/88319417/blockchain-speziell-fuer-energiewelt-wird-in-

deutschland-getestet/?inf_by=5a1ebed9671db8996a8b4a15, abgerufen am 19.12.2017

• Blockchain in der Energiewirtschaft, Burger e.a. Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) , Energiesysteme und Energiedienstleistungen und

ESMT European School of Management and Technology GmbH 11/2016

• Blockchain-Prinzip Erst Bitcoin, dann die Welt, Süddeutsche Zeitung, Kuhn, J. (2016):

http://www.sueddeutsche.de/digital/blockchain-prinzip-erst-bitcoin-dann-die-welt-1.2272735, abgerufen am 07.09.2016

• Blockchain-Prinzip: Erst Bitcoin, dann die Welt, Süddeutsche Zeitung, Kuhn, J. (2016): http://www.sueddeutsche.de/digital/blockchain-prinzip-

erst-bitcoin-dann-die-welt-1.2272735, abgerufen am 07.09.2016

• Blockchain-Technologie elektrisiert den Energiesektor, von Perfall, ew 2/2017

• Blockchain und die Energiewirtschaft, http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/blockchain-und-die-

energiewirtschaft_100024701/, abgerufen am 26.10.2016

Literaturverzeichnis

72

• Blockchain in der Energiewirtschaft - Potenziale für Energieversorger, BDEW, 10/ 2017

• Blockchain speziell für Energiewelt wird in Deutschland getestet http://www.zdnet.de/88319417/blockchain-speziell-fuer-energiewelt-wird-in-deutschland-getestet/?inf_by=5a1ebed9671db8996a8b4a15, abgerufen am 19.12.2017

• Deutschlands Energieversorger werden digital, PWC, Dr. Schwieters e.a., 01/2016

• Der Code, der die Welt verändert. Auer, https://enorm-magazin.de/der-code-der-die-welt-veraendert, abgerufen am 17.02.2017

• Digitalisierung im Energiemarkt: Neue Chancen, neue Herausforderungen, Peters und Mohr, ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE

TAGESFRAGEN 65. Jg. (2015) Heft 12

• Drei Gründe, warum Blockchain nicht schon morgen die (Energie-)Welt verändern wird, Dr. Zenke, ew 2/2017, S. 76-78

• Drei Thesen zur Blockchain, Neumann, Kohlhoff, ew 2/2017

• Erste Stadtwerkemarke nutzt echte Blockchain, https://www.zfk.de/unternehmen/energiemarkt/vertrieb/artikel/erste-stadtwerkemarke-nutzt-

echte-blockchain.html, abgerufen am 17.10.16

• Energiewende per Blockchain? – Digitale Perspektiven des Umweltschutzes, http://politik-digital.de/news/energiewende-per-blockchain-152633/, abgerufen am 4.8.2017

• Energieversorger 4.0:Studie zur Digitalisierung der Energieversorger, Preuss, Rauschert, QUANTIC Digital in Kooperation mit dem

Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI)), 01/2017

Literaturverzeichnis

73

• Energiewirtschaft im stärksten Wandel seit Jahren, Marion Schulte, BearingPoint, https://www.bearingpoint.com/de-de/ueber-

uns/pressemitteilungen-und-medienberichte/pressemitteilungen/stadtwerk-der-zukunft-pr/. abgerufen am 8.2.2018

• Quartierslösungen und Blockchain als Chance, https://www.zfk.de/digitalisierung/smart-energy/artikel/quartiersloesungen-und-blockchain-als-

chance-2018-01-25/, abgerufen am 25.01.2018

• Stadtwerke – fit für die Zukunft? Studie der im F.A.Z.-Fachverlag erscheinenden Zeitung „Der Neue Kämmerer“ in Kooperation mit der

Universität Leipzig, http://www.sonnenseite.com/de/energie/studie-stadtwerke-fit-fuer-die-zukunft.html, abgerufen am 8.2.2018

• Tesla baut in Australien ein virtuelles Kraftwerk, http://de.engadget.com/2018/02/05/tesla-baut-in-australien-ein-virtuelles-kraftwerk/, abgerufen

am 5.2.2018

• Vernetzten Geschäftsmodellen gehört die Zukunft, Busch, ew 2/ 2017

• Wie teilt man neue Energiemodelle mittels Blockchain? Nachrichtenquelle: Business Wire (dt.) | 23.09.2017

http://www.businesswire.com/news/home/20170923005054/de/, abgerufen am 12.1.2018

• Zukunft-Stadtwerke, *) https://www.energynet.de/2016/09/26/zukunft-stadtwerke/ abgerufen am 8.2.2018

• Zukunft der Stadtwerke-Solisten müssen umdenken, http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/energie/zukunft-der-stadtwerke-solisten-

muessen-umdenken/20849808.html?ticket=ST-329698-Cc1OfQEM1dCjOdRBwcQb-ap2, Stratmann , abgerufen am 8.2.2018

Literaturverzeichnis

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Anhang

Plattformen und Märkte *)

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Peer-to-Peer-Handel

- P2P-Kommunikation zur Wahrung der Versorgungssicherheit- Potenzial zur Verringerung der Handelsvolumina konvent. Handelsplattformen- Peer-to-Peer-Marketing

Handelsplattformen

- öffentliche Plattformen wie Regelleistungsmärkte, Kapazitätsmärkte und Intraday-Handel- Private Plattformen für Demand Side Management- Koordination des bestehenden Kraftwerksportfolios- industrielle Energieversorgung und virtuelle Kraftwerke

Dezentrale Erzeugung

- Dezentrales Energiemanagement- Quartierslösungen- Installation erneuerbarer Energien, die dieses Cluster als Hybrid zwischen Prozessen und Plattformen enthält

*) Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Blockchain in der Energiewende, Nov. 2016, Seite 22

Prozessoptimierung *)

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Abrechnung

- Anwendungen in den Bereichen Smart Meter, de-zentrale Energie und Micropayments- zunehmende Transparenz der Abrechnungsdaten

Vertrieb und Marketing

- vertraglichen Bündelung von Haushaltsgeräten und zugehörigem Strom für einen bestimmten Zeitraum bis hin zu Verbesserungen in der Kundenbetreuung

- Neue Produkte sowie Änderung des bestehenden Geschäftsmodells

Automatisierung

- Steuerung und Optimierung dezentraler Energiesysteme- Microgrids sowie Systemintegration gemäß SCADA (Supervisory Control and Data Acquisition)

Zählwesen & Datentransfer

- Datenaustausch zwischen den Stakeholdern von Smart-Grid-Anwendungen- intelligente Messsysteme- Messdatenübermittlung- Standardisierung von Datenübertragung

*) Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Blockchain in der Energiewende, Nov. 2016, Seite 21-22

Prozessoptimierung *)

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Mobilität

- Elektromobilität- Management von Energielieferverträgen- dezentralen Abrechnungsprozessen für die Besitzer von E-Fahrzeugen bei der Nutzung von öffentlichen Ladestellen

Kommunikation

- Datenaustausch mit Partnern- Kommunikation mit Netzbetreibern- allgemeinen Austausch von Wissen- Einsatz von sozialen Netzwerken

Netzmanagement

- Systemdienstleistungen für dezentrale Energieanlagen- Nutzung marktwirtschaftlicher Flexibilität zur Vermeidung eines weiteren Netzausbaus

Sicherheit

- Authentifizierung und Kennzeichnung von Daten- Schutz der Privatsphäre- IT-Sicherheit

*) Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Blockchain in der Energiewende, Nov. 2016, Seite 21-22

Grundlegende Fragen im Energiesektor *)

78

Welche Anwendungen gibt es für Verbraucher? Derzeit technisch geprägt, fehlen Anwen-dungen oder andere Angebote, die von den Kunden komfortabel und einfach genutzt werden können. (analog zu Apps)

Ist das ganze System effizient? Die Kosten- / Nutzen-Betrachtung kann noch nicht ab-schließend beurteilt werden. Die Kosten für Datenübertragung und -speicherung sind eher zu vernachlässigen, dagegen ist der Validierungsprozess (Mining) aufwand- und kostenintensiv.

Ist die Blockchain-Technologie wirklich sicherer? Aktuelle Angriffe auf Blockchain-Systeme zeigen, dass das System noch verbessert werden muss.

Wie hoch ist der Mehrwert der Blockchain bei Anwendungen, bei denen die Dokumentation der

Transaktionen im Vordergrund steht? Anwendungen ohne Smart-Contract-Funktionalität (z.B. die Dokumentation von Eigentumsverhältnissen) gegenüber bewährten Client-/Server-Lösungen mit zentraler Instanz müssen sich erst in der Praxis bewähren. Vermutlich wird es Mischformen geben.

Welche Gesetze und Richtlinien sind zu beachten?

*) Sieveding,U. , PWC, von Perfall et.al. (2016): Blockchain –Chance für Energieverbraucher? Seite 21