PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Antarktis Herrlich: Den Weissen Kontinent in seiner Pracht entdeckten Polar NEWS Expeditionen 2015 / 2016 Erlebnis Action: Die polaren Gebiete eigenhändig erkunden Arktis Hautnah: Den König der Arktis in freier Natur beobachten

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Expeditions-Kreuzfahrten in polare Regionen

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AntarktisHerrlich: Den Weissen Kontinentin seiner Pracht entdeckten

PolarNEWSExpeditionen 2015 / 2016

ErlebnisAction: Die polaren Gebieteeigenhändig erkunden

ArktisHautnah: Den König der Arktisin freier Natur beobachten

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PolarNEWS

Liebe Reisende

Als wir 1997 das erste Mal in die Region um den Südpol reisten, ahnten wir noch nicht, wie sehr diese Reise unser Leben verän-dern würde. Hinger issen von der Schönheit der Antarktis, ihrer un-endlichen Ruhe und ihrer wun-derbaren Tierwelt, haben wir seither immer wieder unsere neue «Heimat» besucht. Manchmal so-gar mehrere Male im Jahr.Seit über fünfzehn Jahren bereisen wir nun auch die nördliche Hemi-sphäre der Erde, sprich die Arktis. Völlig anders erleben wir diese Region: Wilde Landschaften wech-seln sich ab mit blühender Tundra. Immer wieder begegnen wir Eisbären, Walrossen, Vögeln und Walen und haben regelmässig Kontakt mit den Einwohnern dieser kargen Regionen. Das ist aufregend, schön und spannend.

Inzwischen bezeichnet man uns nicht nur in Fotografenkreisen als Polar-Spezialisten. Ohne falsche Bescheidenheit: Das stimmt. Wir haben die «Kühlschränke» unserer Erde unzählige Male be reist – auf Expeditionen mit dem Flug zeug, auf Forschungs- und mit Kreuzfahrtschiffen, auf Eis brechern und Schneescootern oder ganz einfach zu Fuss. Entsprechend werden wir oft von Reisebüros um Rat oder Mitarbeit angefragt. Dank jah-relanger Erfahrung und fundiertem Wissen garantieren wir Ihnen eine kompetente Bera-tung und Begleitung.

Mit PolarNEWS, unserem Magazin über po-lare Gebiete, möchten wir Ihnen eine Platt-form schaffen, wo alle Themen zu den Polar-gebieten zur Sprache kommen. Wir möchten die Faszination der Regionen um den Nord-pol und den Südpol einem interessierten Pu-blikum näherbringen.

Denn kühle Gebiete sind unsere Leiden-schaft. Und wir möchten Sie mit dieser Be-geisterung anstecken. Deshalb haben wir spannende und faszinierende Reise-High-lights im ewigen Eis erarbeitet. Lassen Sie sich also anstecken...

Heiner und Rosamaria Kubny

Bezaubernde Aussicht über die Weiten des Meeres nördlich von Spitzbergen, unterwegs zu den Sieben Inseln.

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Rubr ik t i te l

Wann Was Wo Lesen: Wrangel-Insel 6Ein Reisebericht von der eisfreien Insel in der sibirischen Arktis

Reisen: Arktis 14Nordpol, Spitzbergen, Grönland, Franz-Joseph-Land, Nunavut,

Wrangel-Insel, Nordwestpassage

Reisen: Antarktis 44South Georgia, Falklandinseln, Kaiserpinguine, Basecamp,

Polarkreis, Antarktische Halbinsel

Reisen: Galápagos-Inseln 58In der Mitte der Pole: Die Galápagos-Inseln

Informieren: Was man wissen sollte 60Reiseziele, Expeditionsschiffe, Reiseleiter, wie wir reisen

Schön: Eislandschaft auf Snowhill Island, Antarktis.

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Rubr ik t i te lReisen

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Wrangel-InselIm Spätsommer wird die Insel ganz im Osten Russlands zum Paradies für Blumenfreunde. In der Flora zuflanieren, kann aber gefährlich sein. Ein Reisebericht.

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Von Rosamaria Kubny (Text und Bilder)

Mitten in der Nacht wird die Fahrt unruhig.Die rauer werdende See ruckelt amMotorschiff «Marina Tsvetaeva» und rütteltwohl den einen und anderen Fahrgast ausdem Schlaf. Es ist der vierte Tag unsererReise, das Schiff pflügt sich mit 82Passagieren durch die Wellen am KapDezhnev, der östlichsten Spitze Asiens. Wirfahren in die Beringstrasse ein und werdenbald den Polarkreis passieren – endlich wie-der arktische Gefilde. Die unruhige See stört mich kein bisschen,denn ich liege seit Stunden wach und kannnicht einschlafen, weil mir die Erlebnisseder letzten Tage im Kopf herumschwirren.Wie Heiner bei unserer Ankunft inTschukotkas Hauptstadt Anadyr von denBegleitern seines Schneescooter-Trips voreinem halben Jahr wie ein alter Freundbegrüsst wurde. Wie der Ölmilliardär RomanAbramowitsch, der bis Juli 08 Gouverneurvon Tschukotka war, eigenes Geld inSchulen und Spitäler des Landes investiert. Ich dachte an das faszinierende Gewuselabertausender Vögel am Kap Achen und andie Fuchsfarm in Janrakynnot, wo einst50’000 Füchse mit Walfleisch gefüttert wur-den. Und natürlich an die geheimnisvolleAllee aus zu Bögen aufgestellten Walkiefern

auf der Insel Insel Yttigran, von denen heuteniemand mehr weiss, warum die so aufge-stellt wurden. Skulpturen wie auf derOsterinsel? Das Stonehenge der Inuit?Aber jetzt sind wir endlich wieder in derArktis... Und irgendwann schlafe ich danndoch noch ein, vielleicht gerade weil dasSchiff auf der unruhigen See so angenehmschaukelt. Am nächsten Morgen muss wegen deshohen Seegangs und entsprechender Bran -dung an der Küste eine geplante Anlandungauf der Kolyuchin-Insel verschoben werden,und so steuert unser Expeditionsleiter direktauf die Wrangel-Insel zu, dem eigentlichenZiel unserer Reise. Wir geniessen den Tagauf dem Schiff, betrachten die Umgebung,holen etwas Schlaf nach und besuchen amNachmittag einen Vortrag über die unglück-liche Expedition des kanadischen Ent -deckers Vilhjalmur Stefansson zur Wrangel-Insel, die elf seiner 25 Männer das Lebenkostete. Dann doch lieber gemütlich auf der«Marina Tsvetaeva»...

Geheimnisvolle InselWährend der Nacht hat sich unser Schiffkontinuierlich über die Tschuktschenseenach Nordwesten vorgearbeitet. Gegen 5Uhr am Morgen erreichen wir den von unse-rem Expeditionsleiter Franz Gingele bereitsangekündigten Treibeisgürtel, der sich quer

zu unserer Fahrtrichtung erstreckt. EinKrachen und Rucken durchfährt das Schiff,wenn es auf die Eisschollen trifft. Kaum sind wir in das Eisfeld eingedrungen,beruhigt sich der Seegang – das viele Eisdämpft die Wellen und ermöglicht nun eineruhigere, wenn auch bedeutend langsamereund immer wieder vom Krachen des Eisesunterbrochene Fahrt.Vermutlich hat der ungewohnte Lärm somanchen etwas früher geweckt, um 6 Uhrtummeln sich bereits viele Gäste an Deckund auf der Brücke, um dieses schöne arkti-sche Schauspiel der Eisfahrt zu geniessen.Immer wieder werden per Feldstecher Eis -bären auf dem Treibeis gesichtet. Kurz bevorwir das Eis verlassen und uns durch offenesWasser der schemenhaft im Nebel zu er -kennenden Südküste nähern, springt einersogar recht nahe am Schiff aufgeschreckt insWasser und schwimmt davon.Wir fahren ein kleines Stück in westlicheRichtung, bevor wir unsere heutige An -lande stelle erreicht haben. Weil das Wasserhier sehr flach ist, müssen wir rund vierKilometer vor der Küste ankern, was bedeu-tet, dass uns eine lange Zodiak-Fahrt bevor-steht. Aufgrund des dichten Nebels wartenalle Boote am Schiff, um dann gemeinsamals kleine Flottille überzusetzen. Zum ersten Mal betreten wir hier nun denBoden unseres lang ersehnten Reiseziels,

Idyllisch schlängeln sich Flüsse über den weichen Grasboden. Sie verleihen der Landschaft eine mystische Atmosphäre.

der Wrangel-Insel. Da wir uns in einemNaturschutzgebiet befinden, das zudem einäusserst beliebter Aufenthaltsort fürEisbären sein soll, dürfen wir uns nur inkleinen Gruppen fortbewegen: Diese müs-sen immer eng zusammenbleiben und wer-den von einem ortskundigen, gegen Eis -bären bewaffneten Ranger geführt.Durch die üppig blühende, bunte Vege tationder arktischen Tundra wandern wir entlangeines kleinen Canyons hinein ins Innere derInsel. Der dichte Nebel gestattet nur eineSicht von etwa 150 Metern – ideales Jagd -wetter für Eisbären... Je weiter wir uns vomMeer entfernen und je höher wir steigen,desto häufiger reisst der Himmel jedoch aufund lässt immer wieder Sonnen strahlen dieSchluchten und Berg hänge bescheinen. Dievom Wind umhergetriebenen Nebel -schwaden verleihen der Szenerie eine mysti-sche Atmosphäre.Auf der Hochebene angekommen, ver-schwindet der Nebel nun gänzlich, der Aus -blick über das ruhige Tal bis auf die weitent fernten Bergketten ist frei. Auf unseremWeg finden wir viele Rentiergeweihe. Ichbin hingerissen von dieser Insel, die sich unsheute im besten Sinne zauberhaft präsen-tiert.

Eisblumen auf BlütenblätternAm nächsten Morgen liegen wir bereitsruhig bei Kap Florence vor Anker. DieSonne scheint durch die Bullaugen. DieZodiaks werden klargemacht für die An -landung. Heiner und ich ziehen uns warm anfür die heutige Wanderung und checkenunsere Fotoausrüstungen.

Der Nebel hat sich in der frostigen Tempe -ratur der Nacht an den Blüten der Tundra -blumen zu Rauhreifkristallen niedergeschla-gen, sehr fotogen und auch sehr flüchtig: einpaar Minuten Sonnenschein, und dieEiskristalle zerfallen wieder zu Wasser. Dawir zum Glück frühzeitig unterwegs sind,kommen wir in den Genuss, diese Eis -blumen auf den Blütenblättern zu bestaunenund natürlich auch zu fotografieren. Schnell gewinnt die Sonne an Kraft: DieNebelschleier sind bald verscheucht, dasgrüne Innere der Wrangel-Insel liegt wiederoffen vor uns, und wir geniessen den gross -artigen Panoramablick über die sanftenEbenen. Drei Stunden sind wir heuteMorgen unterwegs, doch die Zeit vergeht imFluge.

Die Parade der TiereDoch es kommt noch besser, denn der Nach -mittag entwickelt sich zu einer regel rechtenTierparade: Kaum haben wir unsereAnkerposition verlassen, sichten wir einen

In der Nacht schlägt sich der Nebel auf die Blumen nieder und bildet zig Tausende von Eiskristallen.

Die Walrosse lassen sich von der Anwesenheit der Menschen in ihrem Reich nicht beirren. Sie lassensogar die Kajaks ganz nah an sich heran.

Die Wrangel-Insel ist 7608 Quadratkilometer gross, der höchste Punkt beträgt 1096 Meter über Meer.Sie ist das nördlichste Weltkulturerbe der Unesco.

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Grauwal, der hier auf Nahrungssuche ist.Wir begleiten den gigantischen Meeres -säuger eine Zeitlang. Mehrfach macht eruns die Freude, mit hochgestellter Flukeabzutauchen – zur Freude aller Reisendenposiert er quasi für das klassische Wal-Bild.Dann meldet unser Bärenspezialist Nikitaüber die Bordsprechanlage «Eisbär vor-aus!» Bald können wir den stattlichen weis-sen Mutz auch ohne Fernglas auf einergrösseren Eisscholle erkennen. Doch ob -wohl er mit dem Verzehr einer erbeutetenRobbe beschäftigt ist, flüchtet er insWasser, als sich das Schiff ihm nähert. Uns bleibt keine Zeit, dem Eisbären nach-zutrauern, denn schon kurz darauf werdenvon der Brücke Walrosse gesichtet. Umdiese nicht auch noch mit unserem Schiff zuverscheuchen, beschliesst der Expeditions -leiter kurzerhand, die Zodiaks zu wassern,damit wir uns ihnen etwas unauffälligernähern können. Was für ein Anblick: Beistrahlendem Sonnenschein dösen etwa 60Walrosse auf einer Eisscholle vor sich hinund geben schnarrende Laute von sich. Die Kolosse lassen sich nicht von uns stö-ren: Wir stellen deshalb die Motoren derZodiaks ab und paddeln noch näher an dieKolonie heran. Ich bin so fasziniert von die-sem Anblick, dass ich noch Tage späterspätnachts wach in meinem Bett liege undan die Walrosse der Wrangel-Insel denke.

Und als ob allein dieses Erlebnis nichtschon gereicht hätte, unternehmen wir nochvor dem Abendessen eine weitereZodiakfahrt zu einem Vogelfelsen. Ein lau-tes Durcheinander von Dreizehenmöwen,Dickschnabel- und Trottellummen, Papa -geien tauchern, Taubenteisten, Kormoranenund Kragenenten. Wie die sich wohl in die-sem Gewirr zurechtfinden?

Karges ForscherlebenDas klare Wetter von gestern Abend ist überNacht wieder dem typischen arktischenMeer dunst gewichen. Wir liegen heuteMorgen vor Doubtful Harbour, einer ehema-ligen Rentierzüchter- und Jägersiedlung.Heute ist die Gegend ein Teil des Na -tionalparks: Flora und Fauna sind geschützt,die einzigen Menschen hier sind Forscherund Parkranger.Da wir unsere vier russischen Begleiter –Park ranger – und den EisbärenforscherNikita sowieso hier absetzen müssen, ver-bindet der Expeditionsleiter diesen Stoppgleich mit einer weiteren – und letzten –Anlandung auf der Wrangel-Insel. AmStrand angekommen, erklärt uns Nikita, derhier seit 15 Jahren forscht und sozusagen zuHause ist, dass man die Hinter lassen -schaften einer in seinen Augen verfehltenArktis-Industrialisierungspolitik als Mahn -mal für die Zukunft bewahren will: Er führt

er uns durch den kleinen Ort, der aus vielenverlassenen Häusern besteht. Wir sehen ver-rostete Bagger, Baumaschinen, Motorenund Hunderte von in der Landschaft ver-streuten Fässern, in welchen einst derTreibstoff geliefert wurde. Ich besichtige die Häusser auch von innen,um mir ein Bild vom hiesigen Forscherlebenzu machen. Dieses mag zwar spannend sein.Doch man muss dafür natürlich auf vieleBequemlichkeiten verzichten – sicher nichtjedermanns Sache... Beim Spaziergangdurchs Dorf machen wir eine grandioseEntdeckung: Wir finden den Backen- undStosszahn eines Zwergmammuts, das hiervor 4000 Jahren gestorben ist.Leider wird es nun Zeit, der Wrangel-Inselden Rücken zu kehren und wieder das sibi-rische Festland anzusteuern, denn in dennächsten drei Tagen liegen noch vieleSeemeilen Fahrt vor uns. Zurück an Bord,verabschiedet sich die arktische Insel aufdie bestmögliche Weise: Wir entdeckengleich vier Eisbären auf den Schollen. DieInsel trägt ihren Ruf als «Tummelplatz derEisbären» zu Recht! Mehr als zehn dieserTiere haben wir während der letzten dreiTage zu Gesicht bekommen.Adieu, Wrangel-Insel! Unser Schiff bahntsich seinen Weg in Richtung Süden. Dabeimüssen wir durch grosse, schwere Schollenaus mehrjährigem Packeis fahren. Der

Der Walfriedhof von Janrakynnot: Traurige Überreste von der Zeit der intensiven Jagd auf Grauwale in den 1980er-Jahren.

Kapitän steht sehr aufmerksam auf derBrücke und gibt in kurzer Folge knappeBefehle zur Kurskorrektur, um den bestenWeg durch dieses dichte Labyrinth zu finden.

Ein Tag auf SeeHeute gibt es zunächst einmal nur Wasser zu sehen. Schliesslich ist es ein weiter Wegzurück über die Tschuktschensee. Die Sonnescheint, der geringe Seegang zwingt nieman-den mehr in die Koje, und so kann man dieÜberfahrt draussen an Deck ge niessen. Am späten Nachmittag nähern wir uns derKüste und Lagune von Uelen. Der inzwi-schen aufgezogene kräftige Nordwind sorgtjedoch für eine meterhohe Brandung an denflachen Kiesstränden, so dass eine An lan -

dung mit den Zodiaks unmöglich ist. Trotzdes starken Winds begeben sich einigeLeute aufs Vorderdeck, um die Gewalt desWindes hautnah mitzuerleben. Ein be -sonderes Spek takel sind auch die stetswechselnden Bilder der Wolken, die wieUfos oder Aladin aussehen.Es bleibt unserem Expeditionsleiter nichtsanderes übrig, als weiterzufahren und hinterKap Dezhnev nach günstigeren Lande -plätzen Ausschau zu halten. Um 17.30 Uhrertönt das Schiffshorn zum Zeichen, dasswir genau querab zum Kap stehen und soerneut die äusserste Ostspitze Asiensumrunden. Doch auch hinter dem Kap istder Wind nicht ruhiger. Für heute bleibenwir an Bord.

Verwirrendes LorinoErst am späten Morgen des nächsten Tagesfindet der Kapitän an der Landzunge vonAkkani eine Bucht, wo eine Anlandungmöglich ist. Akkani ist ein alter Sied -lungsplatz der Eskimos, der allerdingsschon vor vielen Jahren als regulärer Wohn -ort aufgegeben wurde. Trotzdem gibt esausser vielen Ruinen auch noch einige be -wohnbare Hütten, die von den ehemaligenEinwohnern jetzt als Sommercamp genutztwerden. Erfreulicherweise sind gerade eini-ge «Urlauber» anwesend, weshalb wir einenauthentischen Einblick in ihre Alltagskulturerhalten. Ein grosses Umiak, ein Kajak auseiner Holzgerüstkonstruktion, überspannt mitWalrosshäuten, scheint gerade erst fertig - gestellt worden zu sein, es wird jedenfallsnoch hier und da etwas daran verbessert.Am Nachmittag werden wir bei derAnlandung an Lorino von den Einwohnernbereits erwartet. Ältere Frauen und Männersingen Lieder, zu denen bunt gekleidetejunge Mädchen tanzen, während die Sängerim Takt die Trommel schlagen. Es gibt Pelzeund Schnitzereien zu kaufen, Spezialitätenaus Walfleisch werden zum Probieren ange-boten. Entlang staubiger Pisten reihen sich grosseWohnblocks, die zumeist schon bessereTage gesehen haben. Die Trostlosigkeit derBehausungen und ihrer mit viel Gerümpel«gezierten» Umgebung steht im scharfenKontrast zur fröhlichen und bunten Dar -bietung der freundlichen Menschen, die wireben noch am Strand gesehen haben... Fürmich ein verstörendes Erlebnis.Rund 2000 Menschen leben hier, die Hälftedavon sind Kinder. In Lorino gibt es zweiSupermärkte, ein Krankenhaus, eine Fuchs -farm mit tausend Füchsen und eine grosseSchule, manche der Kinder sprechen sogarein wenig Englisch. Sechs örtliche Jagd -gruppen erlegen pro Jahr 47 Grauwale, ins-gesamt dürfen in Tschukotka 130 dieserTiere von Einheimischen gejagt werden.Ich komme erst am nächsten Tag wieder zurRuhe, als wir die verlassene Walfangstationin der Slavainskaya Bay besuchen: Hierleben schon seit 40 Jahren keine Menschenmehr, die Hinterlassenschaften aus zerfal-lenden Häusern und den Resten einer altenFabrik wirken pittoresk. Irgendwo rostet einkaputtes Flugzeug. Die Szenerie wirkt soabgehoben, dass sie mir unwirklich vor-kommt.

Das Loch im FliegerDie Slavainskaya Bay ist unser letzter Land -besuch auf dieser Reise. Ich fühle micherfüllt und gleichzeitig traurig, weil ab jetzt

Da könnte man stundenlang zum Himmel hochschauen. Der Abendwind verbläst die Wolken amHimmel zu immer neuen Figuren.

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im Grunde die Heimreise beginnt. AberReisen im äussersten Osten Russlands sindoffenbar in jedem Falle auch Abenteuer -reisen, denn solche stehen uns noch einigebevor – wenn auch unverhoffte und unange-nehme...Als wir, zurück in Anadyr, unseren Rück -flug nach Moskau boarden wollen, werdenwir am Gate aufgefordert, uns in die Flug -

Die Siedlung von Lorino macht einen ziemlich trostlosen Eindruck. Viele Häuser zerfallen oder sindbeschädigt, die Strassen sind voller Schlaglöcher.

Trotz ihrer verkommenen Siedlung sind die Menschen von Lorino freundlich und fröhlich. Sie zeigen Touristen gerne, wie sie leben und was sie essen.

hafenhalle zurück zu begeben und zu war-ten. Eine Stunde, heisst es ursprünglich,doch daraus werden drei, und niemandweiss, was los ist. Irgendwann, ich habeschon längst kein Zeitgefühl mehr, erscheintschliesslich ein Funktionär und erklärt:Njet, heute geht nichts mehr.Angeblich hat ein Lastwagenfahrer das Gas -pedal mit der Bremse verwechselt und ist in

unser Flugzeug gekracht, weshalb imFlieger nun ein beträchtliches Loch klafft.Und Ersatzflugzeuge gibt es hier so wenigwie Pinguine am Nordpol.Es ist bereits 17 Uhr, der Flughafen wirdgleich geschlossen. Wir haben nichts zuessen und natürlich auch keine Übernach-tungsmöglichkeit. Immerhin: In Papp -karton tellern kriegen wir etwas zu essen ser-viert, und während wir die Teller auf unse-ren Knien balancieren, suchen der Airline-Manager und unser Reisebegleiter intensivdiskutierend und wild gestikulierend nachLösungen. Ich habe keine Ahnung, wie sichdie beiden einig geworden sind, aberschliesslich finden sie eine Lösung, wennauch eine überaus eigenartige: Die Frauenunserer Gruppe dürfen im Flughafenhotelgratis übernachten, während die Männer inAnadyr ein Hotelzimmer bezahlen müssen.Mit einem Tag Verspätung starten wirschliesslich doch noch nach Moskau – aberinzwischen sind unsere Visa abgelaufen,was beim Umsteigen in Moskau zu weiterenKomplikationen führt, diesmal bürokrati-scher Natur. Mit einer DreiviertelstundeVerspätung (danke fürs Warten, Swiss) star-ten wir endlich zur letzten Etappe unsererReise: nach Hause.

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Auf den Eisschollen des Packeises rund um die Wrangel-Insel trifft man häufig auf Eisbären.

Manchmal dienen die wenig komfortablen Häuser den wenigen Forschern als Unterkunft und Labor.

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Arktis

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Ark t i s

Vom Camp Barneo zum Nordpol12. bis 18. April 2015

Tourcode 567507-01

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

Eiscamp Barneo – Nordpol 18’250.–

Die russische Drifteis-Station Barneo wird jedes Jahr im nordpolaren Frühling für rund einen Monat etwa hundert Kilometer vom Nordpol entfernt aufgebaut und betrieben. Wir fliegen von Spitzbergens Hauptort Longyearbyen aus zum Eiscamp Barneo, wo wir in geheizten Zelten schlafen und mit dem Helikopter zum geografischen Nordpol fliegen. Ein einmaliges Erlebnis für die hart gesottenen Abenteurer – und einmalig für Deutschland.

1. Tag: Anreise nach OsloLinienflug von Frankfurt nach Oslo. Über-nachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Longyearbyen Weiterflug nach Longyearbyen auf Spitzber-gen. Ankunft gegen Mittag. Im Laufe des Nachmittags Informationstreffen mit dem Ex-peditionsteam von Barneo. Wir werden infor-miert über die gegenwärtige Lage des Camps, erhalten Einzelheiten zum weiteren Verlauf der Tour sowie die Zeiten für unseren morgi-gen Abflug nach Barneo. Übernachtung im Viersterne-Hotel.

3. Tag: Eiscamp BarneoTransfer zum Flughafen Longyearbyen und Flug nach Barneo mit einer Antonov AN-74. Unglaubliche Ausblicke bieten sich uns. Die Flugdauer beträgt ungefähr 2,5 Stunden, bevor wir mitten auf dem Eis in Barneo landen. Wir werden vom Barneo-Team begrüsst und in Empfang genommen. Bezug der Unterkunft. Den Rest des Tages verbringen wir damit, die einmalige Umgebung zu erkunden.

4. Tag: Flug vom Eiscamp Barneo zum NordpolIn dieser extremen Region hängt alles vom Wetter ab, das sich schnell ändern kann. Heute ist der erste Tag, an dem wir mit dem Helikop-ter versuchen werden, zum Nordpol zu gelan-gen. Von hier richtet sich der Blick nur nach einer Himmelsrichtung, nach Süden. Hier gibt es nur Eis und Wasser, das Nordpolarmeer ist an dieser Stelle 4087 Meter tief. Zu diesem Zeitpunkt ist es 24 Stunden hell, die Sonne geht hier zwischen dem 21. März und dem 23. September nicht unter. Unser Aufenthalt an diesem ungewöhnlichen Ort beträgt eine bis zwei Stunden, bevor es wieder in Richtung Süden, zum Eiscamp geht. Im Camp erwartet uns im nördlichsten Café der Welt die Nord-pol-Zeremonie mit der Übergabe der Zertifi-kate. Noch an diesem Tag verlassen wir das

Barneo-Eiscamp wieder und fliegen zurück nach Longyearbyen. Nach Ankunft Transfer ins Hotel und Übernachtung für 2 Nächte im Viersterne-Hotel.

5. Tag: LonyearbyenDieser Tag wird unter Umständen auch dafür genutzt, um bei schlechten Wetterbedingun-gen am Vortag erst heute mit dem Helikopter zum Nordpol zu fliegen. Ist dieses jedoch be-reits gestern geglückt, so können wir den heutigen Tag in Longyearbyen verbringen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Tag zu gestalten.

6. Tag: Lonyearbyen – OsloAm Mittag Flug nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

7. Tag: Oslo – FrankfurtEine aufregende Woche geht zu Ende. Am Morgen Flug von Norwegens Hauptstadt nach Frankfurt.

Im Preis inbegriffen• Linienflüge mit SAS ab/bis Frankfurt• 2 Übernachtungen in Oslo• 3 Übernachtungen vor/nach dem Barneo-Flug auf Spitzbergen• Charterflug Longyearbyen – Barneo – Longyearbyen• Helikopterflug Barneo – Nordpol – Barneo• Übernachtung im Eiscamp Barneo• Volle Verpflegung in Barneo• 1 Satelliten-Anruf am Nordpol (max. 2 Minuten)• Infotreffen mit der Expeditionsleitung• englischsprachiges Expeditionsteam• englischsprachiger Arzt in Barneo• Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• zusätzliche fakultative Aktivitäten in Longyearbyen• Assistance- und Annullationsschutz- versicherung• obligatorische Evakuierungsversicherung• alkoholische Getränke

Dies ist eine Reise mit extrem hohem Expeditions-Charakter! Der Reiseverlauf muss dem Wetter, den Wind- und Eisver hältnissen in der hohen Arktis und am Nordpol angepasst werden. Kurzfristige Änderungen sind daher nicht ausgeschlossen, grösste Flexibilität ist unabdingbar.

ZahlungsbedingungAnzahlung bei Buchung 20% des Reisepreises Restzahlung 45 Tage vor Abreise

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

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Die M/V «Ortelius» hat die russische Eis-Klasse L1 (entspricht 1A) und ist daher sehr gut geeignet, um in festem Ein-Jahres-Meereis und losem mehrjähri-gem Packeis zu navigieren. Das Schiff ist robust und wendig. Die mitgeführten Zodiacs ermöglichen je-derzeit Anlan dungen, auch in kleinen Buchten. Im Jahre 2012 wurde es renoviert und die Kabinen wurden komfortabler eingerichtet. Das Schiff zeich-net sich durch geräumige Kabinen und Aufenthalts-räume einschliesslich der offenen Brücke aus.

M / V «Ortelius»

Ark t i s

Spitzbergen: Polarbär Spezial4. bis 12. Juni 2015

Tourcode 567402-01

Eisbären sind ausschliesslich in der Arktis verbreitet, und zwar zirkumpolar, also in den Polarregionen rund um den Nordpol. Insgesamt leben in der Region um Spitzbergen zirka 3000 Eisbären. Diese Expedition soll vor allem Tierliebhaber und Fotografen ansprechen, welche den König der Arktis in seiner natürlichen Umgebung beobachten möchten. Diese Reise bietet aber noch mehr, denn es ist Frühling in der Arktis: Die Flora und Fauna erwachen zu neuem Leben.

1. Tag: Frankfurt – OsloFlug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

3. Tag: Fahrt nach NordenAuf unserer Fahrt nach Norden entlang der Westküste Spitzbergens werden wir Sally-hamna erreichen. Später setzen wir die Reise fort in den Raudfjord an der Nordküste von Westspitzbergen. In diesem Gebiet werden re-gelmässig Eisbären gesichtet. Dieser schöne Fjord ist von Gletschern dominiert und wird gerne von Bart- und Ringelrobben besucht.

4. Tag: Andøya und MonacogletscherTundrawanderung auf der Insel Andøya. Ei-derenten, Kurzschnabelgänse und die seltene Prachteiderenten nisten hier. Mit etwas Glück können wir den Fjord befahren und an dessen Ende an der Front des Monaco gletschers ent-lang kreuzen. Dreizehenmöwen zu Tausenden fischen hier an der Abbruch kante, und oft sieht man hier Eisbären in fotografisch einmaliger Umgebung.

5. Tag: HinlopenstrasseWir fahren in die Hinlopenstrasse, dem Verbrei-tungsgebiet von Bart- und Ringel robben, Eisbä-ren und Elfenbeinmöwen. Die Treibeisfelder vor der Lomfjordshalvøya be fahren wir auf ei-ner Zodiactour. Ziel ist der Alkefjellet, ein Vo-gelfelsen, auf dem Tausende von Dickschnabel-lummen in spektakulärer Umgebung nisten. Auf der Ostseite der Hin lopenstrasse erwartet uns die Palander bukta auf Nordaustlandet. Hier leben Rentiere, Kurz schnabelgänse, Elfen-bein möwen und Walrosse.

6. Tag: LaagoyaWir hoffen auf eine Anlandung auf Laagoya,

überall zu sehen. Am gegenüberliegenden Ufer des Forlandsundet, bei Sarstangen, befindet sich ein Ruheplatz von Walrossen. Spitzbergen-Rentiere grasen auf den relativ saftigen Weiden. In der Nacht er reichen wir Longyearbyen.

9. Tag: Longyearbyen – Oslo – FrankfurtAusschiffung, Flug über Oslo nach Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Flüge in der Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren

• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten in Oslo & Longyearbyen• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungDr. Rolf Schiel, Biologe

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

hier vermuten wir Walrosse an ihren Lager-plätzen. Später steuern wir den nördlichsten Punkt unserer Reise an: Phippsøya bei den Sie-beninseln, nördlich von Nordaustlandet gele-gen. Eisbären und Elfenbeinmöwen be wohnen diese nördlichsten Inseln. Bei optimalen Bedin-gungen verbringen wir einige unvergessliche Stunden im Packeis, wo wir mit Glück Rosen-möwen entdecken können. Danach heisst es: Kurs West.

7. Tag: An der EiskanteWir folgen unserem Weg zurück nach Westen, wobei wir die meiste Zeit der Eisgrenze entlang fahren auf steter Suche nach Eisbären und dem seltenen Grönlandwal.

8. Tag: Prins Karls ForlandWir landen an der Nordspitze von Prins Karls Forland nahe Fuglehuken, wo Willem Barents wahrscheinlich zum ersten Mal in Spitzbergen Land betrat. Seevögel nisten an den Klippen. Auch Überreste aus der Zeit der Bärenjagd, wie etwa Selbstschussanlagen und Fallen, sind

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine 3890.–

3-Bett-Kabine 4490.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 4990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 5250.–

2-Bett-Kabine Deluxe 5450.–

Superior Doppelkabine 5990.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

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Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochsee-taugliches Schiff, das es ihr erlaubt, abseits der normalen Routen zu navigieren und ist deshalb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infra-struktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen.

«Sea Adventurer»

Ark t i s

Nord-Spitzbergen25. Juni bis 6. Juli 2015Tourcode 567501-01

Spitzbergen ist eines der letzten Wildnisgebiete Europas: Auf halbem Wege zwischen dem norwegischen Festland und dem Nordpol finden wir hier von Schnee und Gletschern bedeckte Berge, Fjorde, die tief bis in das Landesinnere schneiden, verwitterte Felsklippen und hoch aufragende Granitfelsen. Mehr als die Hälfte der Landmasse ist vergletschert und die Gewässer sind Heimat von Eisbären, Walen und Robben.

1. Tag: Frankfurt – OsloFlug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

3. Tag: SpitzbergenDie Mitternachtssonne taucht Spitzbergen während des Sommers rund um die Uhr in ein helles, warmes Licht. Alle profitieren da-von: die Zugvögel, die ihre Jungen ernähren müssen, die Meeressäuger, die durch einen wahren Ozean voller Nährstoffe schwimmen, und die Polarfüchse, die ihr Quartier rund um die zahlreichen Vogelfelsen aufgeschlagen haben und am Fusse der Felsen auf Beobach-tungsposten sind. Nur für den Eisbären sind die warmen Sommertemperaturen kein Ge-winn: Ihm schmilzt das Eis unter den mächti-gen Tatzen weg und seine Lieblingsnahrung, die Robben, werden für ihn schwerer erreich-bar.

4. / 5. Tag: Westküste SpitzbergenDie Distanzen entlang der Küste Spitzber-gens sind meist kurz und so steht uns wäh-rend unserer Expeditions-Kreuzfahrt eine grosse Auswahl an möglichen Anlandungen zur Wahl. Die Westküste Spitzbergens ist für ihre wilde und raue Schönheit bekannt und unser erfahrenes Expeditionsteam wird ver-suchen, die schönsten und spektakulärsten Plätze aufzusuchen. Jeder Landgang mit Wanderungen durch blühende Tundra und die Zodiacfahrten entlang der spektakulären und manchmal mehrere Kilometer langen Glet-scherkanten wird zu etwas Besonderem und unvergesslich bleiben.

6. – 11. Tag: Nordspitzbergen Je nördlicher wir mit der «SEA ADVENTU-

frühmorgens zu Ende. Ausschiffung und Grup-pentransfer zum Flughafen für unseren Rück-flug über Oslo nach Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Flüge in der Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafentaxen• Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

RER» gelangen, desto besser sind die Chan-cen, den König der Arktis anzutreffen. In der oftmals eisgefüllten Hinlopenstrasse, die Spitzbergen von ihrer Nachbarinsel Nord-austlandet trennt, können wir Bartrobben, Ringelrobben und mit Glück auch Eisbären sichten. Durch die Eisschollen navigieren wir die Zodiacs nah an den Alkefjellet, einen hoch aufragenden Vogelfelsen, an dem Tau-sende Dickschnabellummen nisten. Wir wer-den versuchen, auf Nordaustlandet an Land zu gehen, wo Walrosse und Rentiere ihre Hei-mat haben. Phippsøya ist unser nördlichster Punkt und Umkehrpunkt. Historisch hat Spitzbergen viel Interessantes zu bieten und während der Vorträge unserer Lektoren er-fahren wir mehr über die Polarforscher von einst und über den Walfang, dessen Relikte uns überall auf Spitzbergen begegnen.

12. Tag: Ausschiffung, RückflugMit unvergesslichen neuen Erlebnissen geht un-sere einmalige Expeditions-Kreuzfahrt heute

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten in Oslo + Longyearbyen• Trinkgelder an Bord • Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Reiseleitung Dr. Michael Wenger, Meeresbiologe

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

3-Bett Kabine mit Bullauge 5690.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Unterdeck 5890.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Hauptdeck 6990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster, Hauptdeck 7190.–

Superiorkabine mit Fenster, Oberdeck 7690.–

Deluxekabine, Ober-/Kapitänsdeck 8390.–

Suite, Kapitänsdeck 8990.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Page 12: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Der Atomeisbrecher «50 Years of Victory» ist der stärkste Eisbrecher, der je gebaut wurde. Der 75‘000 PS starke Eisbrecher ist vergleichsweise komfortabel ausgestattet, um der Be satzung während der mehrmo-natigen Arbeitseinsätze ein vielseitiges Beschäftigungsprogramm zu bieten. Wäh-rend der einsatzfreien Zeit wird der Eisbre-cher für Expeditionsfahrten auf der Strecke Murmansk – Nordpol – Franz-Joseph-Land – Murmansk eingesetzt.«50 Years of Victory»

Ark t i s

Mit dem Eisbrecher zum Nordpol26. Juni bis 9. Juli 2015

Tourcode 567551-01

Jahrhundertelang blieb der Nordpol unerreicht – und deshalb ein Traum vieler Forscher und Abenteurer. Viele davon bezahlten ihren Versuch, den nördlichsten Punkt der Erde zu erreichen, mit ihrem Leben. Auch wenn heute die Fahrt zum Nordpol mit dem stärksten Eisbrecher der Welt vergleichsweise bequem ist: Die Reise bleibt ein aufregendes Abenteuer, der Nordpol bleibt ein Mythos.

1. Tag: Frankfurt – HelsinkiLinienflug von Frankfurt nach Helsinki, Trans-fer zum Hotel. Übernachtung mit Frühstück im Fünfsterne-Hotel.

2. Tag: Helsinki – Murmansk Charter flug nach Murmansk. Auslaufen des Eis brechers bei Flut im Laufe des Nachmittags. Unsere Expedition zum Nordpol beginnt!

3. Tag: Barentssee Die ersten zehn Breitengrade, also gut eintau-send Kilometer, führen uns durch die meist eis-freie Barentssee in Richtung Franz-Joseph-Land.

4. Tag: Barentssee Die «50 Years of Victory» passiert den 80. Brei-tengrad Nord. Schon bald tauchen die ersten Berge von Franz-Joseph-Land am Horizont auf. Hier beginnt die extreme Eissituation der Ark-tis, wir rechnen jederzeit mit dem Erreichen der Packeisgrenze. Von nun an befinden wir uns im Lebensraum der Eisbären.

5. Tag: Franz-Joseph-LandAm frühen Morgen erreichen wir Bell Island und werden die erste Anlandung mit dem Heli-kopter versuchen. Die Fahrt geht weiter, und am Nachmittag ist ein Besuch des Rubini-Rock vorgesehen, einer der eindrücklichsten Vogel-felsen der Arktis. Der Eis brecher wird bis auf einige Meter an den Felsen fahren, damit wir eine hervorragende Sicht haben in die Kinder-stube der arktischen Vogelwelt.

6. / 7. Tag: Im PackeisDie «50 Years of Victory» durchpflügt die mächtigen Eismassen, riesige Eisschollen tür-men sich entlang unserer Fahrrinne und Bug-wand auf. Die Lektoren haben ihr Pro gramm begonnen und informieren uns in abwechs-lungs reichen Vorträgen über interessante The-men.

10. Tag: Champ IslandWeiter in Richtung Süden erreichen wir Champ Island. Ein Landgang führt uns zu den majestäti-schen Steinkugeln, die einen Durch messer von bis zu 3 Metern aufweisen. Für Botaniker ist die Flora in dieser extremen Region der Arktis von besonderem Interesse.

11. / 12. Tag: BarentsseeWir verlassen nun endgültig die Region des Eises und durchfahren die Barentssee in Richtung Murmansk. Die letzten Tage auf See und an Bord des gewaltigen Eisbrechers sind angebrochen.

13. Tag: Murmansk – HelsinkiMit der Flut laufen wir in den Hafen von Mur-mansk ein. Wir verabschieden uns vom Ex pe-ditionsteam und der Schiffsbesatzung und treten unsere Heimreise an. Charterflug nach Helsinki und Übernachtung im Fünfsterne-Hotel.

8. Tag: NordpolAbhängig von den Eisverhältnissen sollten wir den Nordpol heute erreichen. Haben wir unser Ziel erreicht und lassen es die Wetter- und Eisbe ding ungen zu, wird ein Barbecue auf dem Eis veranstaltet. Die Nationalfahnen werden ge- hisst, und die ganz Mutigen haben die Gelegen-heit, ein Bad im offenen Wasser der Fahrrinne zu nehmen! Die Wassertemperatur beträgt mi-nus 1,5 Grad.

9. Tag: Kurs Franz-Joseph-Land Wieder bahnt sich die «50 Years of Victory» ei-nen Weg durch das Packeis zurück in Richtung Süden. Auf dem Rückweg ist ein erneuter Be-such von Franz-Joseph-Land vorgesehen. Eventuell gelingt uns eine Anlandung beim Kap Fligeli, dem nördlichsten Punkt der Insel-gruppe. Solange wir noch im Packeis sind, kön-nen wir Ausschau halten nach dem König der Arktis, dem Eisbär.

14. Tag: Helsinki – FrankfurtTransfer zum Flughafen, Flug nach Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • Vollpension an Bord • alkoholische Getränke an Bord• 2 Übernachtungen in Helsinki• alle Landgänge und Helikopterflüge• Transfers in Helsinki und Murmansk • erfahrenes Expeditionsteam an Bord • wissenschaftliche Vorträge an Bord• wetterfeste Expeditionsjacke • Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• Trinkgelder• Versicherung• Visum für Russland

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungPhilipp Schaudy, Polarexperte

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

2-Bett-Kabine, Fenster 19’950.–

Mini-Suite, Fenster 22’950.–

Suite, Fenster 26’950.–

Arktika-Suite 29’950.–

Page 13: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Rubr ik t i te l

Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochsee-taugliches Schiff, das es ihr erlaubt, abseits der normalen Routen zu navigieren und ist deshalb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infra-struktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen.

«Sea Adventurer»

Ark t i s

Franz-Joseph-Land5. bis 19. Juli 2015

Tourcode 567503-01

Bis auf eine kleine russische Militärstation im äussersten Westen ist die Inselgruppe Franz-Joseph-Land gänzlich unbewohnt. Der Archipel ist die Heimat von Eisbären, Walrossen, Robben und einer Vielzahl von Polarvögeln. Franz-Joseph-Land ist nur 1000 Kilometer vom Nordpol entfernt und besteht aus 191 Inseln, von denen 83 Prozent ständig von Eis bedeckt sind. Wir werden die Inseln auch mit dem Helikopter erkunden.

1. Tag: Frankfurt – OsloFlug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

3. Tag: Auf SeeEinen Tag lang gönnen wir uns auf der Über-fahrt nach Victoria Island ein wenig Ruhe und geniessen die Annehmlichkeiten der «Sea Ad-venturer».

4. Tag: Victoria Island Es ist eine Anlandung auf Victoria Island ge-plant. Die Insel ist der nordwestlichste Ausleger Russlands. Victoria Island ist eine kleine Insel zwischen Spitzbergen und der russischen Insel-gruppe Franz-Joseph-Land.

5. Tag: Auf SeeDen heutigen Tag verbringen wir auf See in Richtung Osten. Das Lektorenteam fährt mit seinen interessanten wissenschaftlichen Vorträ-gen fort.

6. Tag: Kap Norvegia und Stoliczka IslandsHeute ist eine Anlandung beim Cape Norvegia auf Jackson Island vorgesehen. Vom 17. Au-gust 1895 bis zum 19. Mai 1896 überwinterten Fridtjof Nansen und Hjalmar Johansen unter einfachsten Bedingungen am Kap Norvegia. Eine weitere Anlandung ist auf den Stoliczka Islands geplant. Hier befindet sich die bekann-teste Walrosskolonie auf Franz-Joseph-Land.

7. Tag: Kap Heller – Wilczek LandDie Insel wurde durch die Tegetthoff-Expedi-tion (1872 – 74) entdeckt und nach ihrem Hauptsponsor Graf Johann Nepomuk Wil-czek benannt. Bei Kap Heller auf Wilczek Island überwinterten 1899 zwei Mitglieder

10. Tag: Tikhaya-Bucht und Rubini-RockAm Morgen erreichen wir die Tikhaya-Bucht auf Hooker Island. In dieser Bucht befindet sich der mächtige und berühmte Rubini- Felsen, Heimat für Tausende von Seevögeln. Zudem werden wir der seit 1959 verlassenen sowjetischen Forschungsstation Buchta Tichaja einen Besuch abstatten.

11. Tag: Kap Flora und Bell IslandWir erreichen das Kap Flora auf Northbrook Island und versuchen anzulanden. Falls das Wetter schlecht sein sollte, stehen als Alternati-ven Bell Island und Mabel Island zur Auswahl.

12. / 13. Tag: Auf SeeAuf dem Weg nach Spitzbergen begleiten uns unzählige Seevögel, mit etwas Glück können wir Wale beobachten.

14. Tag: Longyearbyen Wir erreichen Longyearbyen. Nach der Aus-schiffung erfolgt der Transfer ins Viersterne-Hotel. Am Nachmittag besuchen wir die Se-henswürdigkeiten von Longyearbyen.

der Wellman-Expedition. Die Überreste der Unterkunft können noch heute besichtigt werden.

8. Tag: Champ Island – Kap TriestUnser Ziel ist an diesem Tag Champ Island, welche sich im Herzen des Archipels befindet. Wir werden beim Kap Triest an Land gehen und uns die bewundernswerte Schöpfung der Natur ansehen, Steine, die oft von perfekter Kugelge-stalt sind und bis zu drei Meter Durchmesser aufweisen.

9. Tag: Kap TegetthoffEine weitere Anlandung ist beim Wahrzeichen von Franz-Joseph-Land, am Kap Tegetthoff, auf Hall Island geplant. Die Insel wurde offizi-ell am 30. August 1873 als erste Insel des Ar-chipels durch die Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition unter der Leitung von Juli-us Payer und Carl Weyprecht entdeckt. Bei seinem zweiten Versuch, den Nordpol zu errei-chen, errichtete der US-Amerikaner Walter Wellman 1898 bei Kap Tegetthoff sein Basis-lager.

15. Tag: RückflugFlug von Longyearbyen über Oslo nach Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo und Longyearbyen• Bordsprache: Deutsch• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge• Visa für Russland

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungHeiner und Rosamaria KubnyPolarNEWS

Dr. Michael Wenger, Meeresbiologe

Teilnehmerzahlminimale Teilnehmerzahl: 80

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

3-Bett Kabine mit Bullauge 6590.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Unterdeck 8790.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Hauptdeck 8990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster, Hauptdeck 9990.–

Superiorkabine mit Fenster, Oberdeck 11’650.–

Deluxekabine, Ober-/Kapitänsdeck 12’550.–

Suite, Kapitänsdeck 13’850.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Page 14: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Rubr ik t i te lArk t i s

Nunavut: Arctic Watch14. bis 25. Juli 2015

Tourcode 567506-01

Willkommen in der Wildnis! Diese aussergewöhnliche Expedition führt uns in die Abgeschiedenheit und Einsamkeit von Nunavut im hohen Norden von Kanada. Hier wohnen wir in einem komfortablen Wildnis-Camp mit hohem Standard und einem Hotelservice vom Feinsten! Auf der unbewohnten Somerset Island finden wir unverfälschte arktische Flora und fantastische Lichtverhältnisse vor, die Gewässer sind berühmt für Beobachtungen von Belugawalen, die hier den Sommer verbringen. In der arktischen Tundra werden häufig Moschusochsen, Polarfüchse, Karibus, Schnee-Eulen und Eisbären gesichtet.

1. Tag: Frankfurt – Frankfurt – CalgaryLinienflug mit Air Canada nach Calgary. Am Abend Ankunft und Transfer zum Hotel.

2. Tag: Calgary – Yellowknife Weiterflug nach Yellowknife, Transfer zum Hotel.

3. Tag: Yellowknife – Camp Charterflug in unser 1500 Kilometer entfern-tes Wildnis-Camp. Der Flug dauert vierein-halb Stunden inklusive Tankstopp in Cam-bridge Bay. Wir befinden uns nun auf 74 Grad nördlicher Breite und zirka 800 Kilometer nördlich des Polarkreises. Nach dem Bezug der Unterkunft und dem Abendessen erfolgt das erste Informationstreffen.

4. Tag: Belugawale Nach dem Frühstück begeben wir uns zur Flussmündung des Cunningham Rivers. Hier tummeln sich im Sommer unzählige Begulawa-le. Vom Ufer aus können wir die Wale beobach-ten. Nach dem Mittagessen erkunden wir eine

und gute Chancen, Eisbären zu entdecken. Am Nachmittag beziehen wir wieder Position am Cunningham-Fluss, um Belugawale zu beob-achten.

7. Tag: Flatrock Falls – Gull Canyon Ein ganztägiger Ausflug zu Fuss und im Uni-mog erschliesst uns die geologischen Beson-derheiten von Somerset Island, die sensible arktische Flora sowie die Vogelwelt. Nach dem Mittagspicknick erkunden wir den Gull Can-yon. Inmitten einer an eine Steinwüste erin-nernden Landschaft öffnet sich der Canyon in seiner vollen Pracht.

8. Tag: Cape Anne Der heutige Tag verspricht uns einige kulturel-le Aspekte. Mit den Geländemobilen geht es nach Cape Anne. Hier befinden sich Überreste aus der Thule-Kultur. Während der Fahrt eröff-nen sich immer wieder spektakuläre Aussich-ten über die Insel und die umhertreibenden Eisberge.

9. Tag: River-Rafting Fahrt mit dem Unimog, gefolgt von einer 6 Ki-lometer langen Wanderung zum Ufer des Cun-ningham-Flusses. Hier werden die Kayaks und die Schlauchboote für unser heutiges Abenteu-er zu Wasser gelassen. Wir haben die Wahl zwischen der Fahrt im Kayak und einem Raf-ting auf dem glasklaren Fluss.

10. Tag: Camp–Yellowknife Eine fantastische Woche in einer der unge-wöhnlichsten Regionen der Erde geht heute zu Ende. Wir fliegen nach Yellowknife zurück. Übernachtung in Yellowknife.

11. Tag: Yellowknife – Frankfurt Flug von Yellowknife über Calgary nach Frankfurt mit Air Canada.

Schlucht, die im Sommer mit herrlichen arkti-schen Blumen bewachsen ist, und halten Aus-schau nach den scheuen Moschusochsen.

5. Tag: Inukshuk-See Am Vormittag unternehmen wir eine Fahrt mit den robusten Geländemobilen. Wir durchque-ren die Mündung des Cunningham-Flusses und fahren entlang eines Höhenzuges, der auch von Moschusochsen genutzt wird. Hier oben erschliesst sich uns die ganze wundervol-le Pracht der arktischen Landschaft. Auf der Fahrt passieren wir ein Gebiet mit vielen Fuchsbauen, wo wir Polarfüchse mit ihren Jungen beobachten können.

6. Tag: Cunningham Inlet Im Cunningham-Zufluss und zwischen Eis-bergen können wir Ringel- und Bartrobben, Belugawale, Küstenseeschwalben und Eider-enten sichten. Nach dem Mittagspicknick wandern wir zur Schlucht Kayak Falls. Von hier aus haben wir einen umwerfenden Pano-ramablick auf die legendäre Nordwestpassage

12. Tag: Frankfurt Gegen Mittag erreichen wir Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Linienflüge mit Air Canada ab/bis Frankfurt nach Yellowknife • Charterflug ab/bis Yellowknife zur Lodge• 1 Übernachtung in Calgary• 2 Übernachtungen in Yellowknife• 7 Übernachtungen in der Lodge• Volle Verpflegung im Camp• Gruppentransfers• informative Vorträge• ein Reisehandbuch nach Wahl• Expeditionsparka

Im Preis nicht inbegriffen• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• evtl. zusätzliche Übernachtungen• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnulationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

TeilnehmerzahlMindestteilnehmerzahl: 12

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

Nunavut – Arctic Watch 10’950.–

Einzelzimmer-Zuschlag 3’350.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014 300.–

Page 15: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Das eisverstärkte Expeditionsschiff M/V «Ortelius» wurde 1989 in der Gdynia Werft in Polen erbaut und erhielt den Namen «Marina Svetaeva». Über Jahre diente sie als Arbeitsschiff für die Russische Akademie der Wissenschaften und verbrachte viele Jahre in den zugefrorenen Gewässern der Arktis und im nördlichen Pazifik. Im Frühjahr 2014 wurde das Deck 5 komplett umgebaut und erfreut sich nun in neuer Frische.

M/V «Ortelius»

Ark t i s

Spitzbergen-Umrundung22. Juli bis 1. August 2015

Tourcode 567401-01

Svalbard, wie Spitzbergen auch genannt wird, ist eine Inselgruppe zwischen dem 74. und 81. Grad nördlicher Breite. Sie besteht aus den Inseln Westspitzbergen, die als einzige bewohnt ist, Nordostland, Edge-Insel, Barentsinsel, Prins Karl Forland und benachbarten Inseln. Nur 7 Prozent der Inselgruppe ist mit Vegetation bedeckt. Dank den Auswirkungen des Golfstromes findet man hier aber trotzdem 160 Pflanzenarten. Spitzbergen ist auch Heimat von 130 Vogelarten, Rentieren, Polarfüchsen, Walrossen und Polarbären.

1. Tag: Frankfurt – OsloFlug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

3. Tag: Krossfjorden – Ny °AlesundAm Morgen erleben wir die erste Zodiacfahrt entlang des spektakulären 14.-Juli-Gletschers. Am Nachmittag führt uns die Reise nach Ny °Alesund, der nördlichsten permanent be-wohnten Siedlung der Erde.

4. Tag: Der 80. BreitengradAuf der Insel Amsterdamøya besichtigen wir die Überreste der niederländischen Walfang-station Smeerenburg aus dem 17. Jahrhundert. Am Nachmittag entdecken wir die Kolonie der Krabbentaucher auf Fuglesangen. Auf dem Weg zur nahen Moffen-Insel, auf der sich zahl-reiche Walrosse aufhalten, überqueren wir den 80. Breitengrad.

5. / 6. Tag: HinlopenstrasseDie Insel Lagøya in der nördlichen Einfahrt der Hinlopenstrasse bietet eine weitere Mög-lichkeit, Walrosse zu sehen. In der Hinlopen-strasse, welche Westspitzbergen vom vereisten Nordaustlandet trennt, stehen die Chancen gut, Bart- und Ringelrobben, Polarbären und Elfen-beinmöwen zu beobachten.

7. Tag: Barents-Insel – Edgeøya-InselIm Freemansund landen wir in Sundneset auf der Barents-Insel und besuchen eine alte Trap-perhütte. Weiterfahrt südwärts zur Disko bukta an der Westseite von Edgeøya. In dieser seich-ten Bucht unternehmen wir eine Zodiac fahrt, um an einem mit Treibholz aus Sibirien und Walknochen übersäten Strand anzulanden und zu wandern.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

8. Tag: Bölscheøya-InselBesuch auf Bölscheøya und Aekongen, wo wir ein komplett zusammengesetztes Grön land-wal-Skelett am Strand besichtigen.

9. Tag: SüdspitzbergenFahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes.

10. Tag: Van-Keulen-FjordLandung auf Ahlstrandhalvøya an der Mün-dung des Van-Keulen-Fjords. Haufen weise lie-gen Skelette von Weisswalen am Strand, die hier im 19. Jahrhundert gejagt wurden. Weiter-fahrt zum Recherchefjord.

11. Tag: Longyearbyen – FrankfurtAusschiffung, Flug von Longyearbyen über Oslo nach Frankfurt. Ankunft in Frankfurt um die Mittagszeit.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine mit Bullauge 4590.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 5390.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 5990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 6390.–

2-Bett-Kabine Deluxe 6690.–

Superior Doppelkabine 7490.–

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungBarbara Post, Zoologin

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Page 16: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor schriften und Be-dürfnissen an ein modernes Polar-expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge stalteten Aussendecks. Das Ex-peditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

M/V «Plancius»

Ark t i s

Spitzbergen-Umrundung30. Juli bis 9. August 2015

Tourcode 567401-02

Spitzbergen erwartet uns mit fantastischen Landschaften und eindrücklichen Tiererlebnissen. Die Begegnung mit den majestätischen Eisbären ist ein unvergessliches Abenteuer! Ins Meer kalbende Gletscher, beeindruckende Vogelfelsen, Wanderungen in unberührter Natur, Robben und Walrosse aus nächster Nähe, spannende Ausfahrten mit dem Zodiac – die Expeditionsreise rund um Spitzbergen ist ein einmaliges Erlebnis!

1. Tag: Frankfurt – OsloFlug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

3. Tag: Krossfjorden und Ny ÅlesundIm Krossfjorden brechen wir zu einer Zodiac-Rundfahrt entlang des spektakulären 14.-Juli-Gletschers auf. Am Nachmittag führt uns die Reise nach Ny Ålesund.

4. Tag: Der 80. BreitengradAuf der Amsterdamøya besuchen wir Smeer-enburg mit den Resten einer niederländischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert. Am Nachmittag besuchen wir die Kolonie von Krabbentauchern auf Fuglesangen. Auf dem Weg zur nahen Moffen-Insel, auf der sich jähr-lich zahlreiche Walrosse aufhalten, überqueren wir den 80. Breitengrad.

5. / 6. Tag: HinlopenstrasseDie Insel Lågøya bietet eine weitere gute Möglichkeit, Walrosse zu sehen. In der Hinlo-penstrasse stehen die Chancen gut, auf Bart- und Ringelrobben, Eisbären und Elfenbein-möwen zu treffen. Beim Besuch am Alkefjellet erkunden wir den mehrere Kilometer langen Lummenfelsen. Schon die steilen Basalt- klippen sind sehenswert, aber die Hauptattrak-tion besteht aus einigen zehntausend Brutpaa-ren von Dickschnabellummen. Auf Nordaust-landet unternehmen wir einige längere Ausflüge zwischen der Küste an der Hinlopenstrasse und der Palanderbukta.

7. Tag: Barents-Insel und Edgeøya-InselIm Freemansund landen wir in Sundneset auf der Barentsinsel und besuchen eine alte Trap-perhütte. Weiterfahrt südwärts zur Diskobukta

fahren wir in den Recherchefjord und erkun-den die Tundra am Fjordende, wo für gewöhn-lich Rentiere nach Nahrung suchen.

11. Tag: Longyearbyen – Oslo – FrankfurtWir haben Longyearbyen erreicht. Ausschif-fung und Flug über Oslo nach Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

an der Westseite von Edgeøya. In dieser seich-ten Bucht unternehmen wir eine Zodiacfahrt, um an einem mit sibirischem Treibholz und Walknochen übersäten Strand anzulanden und zu wandern.

8. Tag: Bölscheøya-InselAm Morgen landen wir auf der Insel Böl-scheøya im Archipel der Tusenøyane, südlich der Edge-Insel. Am Nachmittag besuchen wir auf Aekongen ein komplett zusammengesetztes Grönlandwalskelett.

9. Tag: SüdspitzbergenFahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes in Südspitzbergen mit seinen hohen Bergen. 14 atemberaubende Gletscher wälzen ihre Eismassen die Hänge herab ins Meer.

10. Tag: Van-Keulen-FjordHeute landen wir auf Ahlstrandhalvøya an der Mündung des Van-Keulen-Fjords. Haufenwei-se liegen hier Skelette von Weisswalen, die von der Zeit des sinnlosen Schlachtens im spä-ten 19. Jahrhundert zeugen. Am Nachmittag

Im Preis inbegriffen• Flüge in Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge und Zodiacausflüge• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungLea Ponzle, Biologin

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine mit Bullauge 4690.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 5450.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 6150.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 6450.–

2-Bett-Kabine Deluxe 6690.–

Superior Doppelkabine 7450.–

Page 17: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Rubr ik t i te l

Die «Spirit of Enderby» wurde 1984 in Finnland als eisverstärk-tes, russisches Forschungsschiff für das ozeanographische Insti-tut gebaut. Schon seit einigen Jahren ist das Schiff für Heritage Expeditions unterwegs. Im März 2012 wurde die «Spirit of Ender-by» in Neuseeland komplett re-noviert und ist eines der letzten ehemaligen kleinen russischen Forschungsschiffe, welches noch in polaren Regionen verkehrt.

«Spirit of Enderby»

Ark t i s

Wrangel Island16. August bis 1. September 2015

Tourcode 567651-01

Die sibirische Arktis stellt für viele immer noch ein Gebiet voller Geheimnisse dar. Eine einzigartige Flora und Fauna hat hier die Zeit überstanden, denn im Gegensatz zu anderen arktischen Inseln ist die Wrangel-Insel weder von einer permanenten Eiskappe noch von Gletschern bedeckt. Hier ist auch der grösste Bestand von Eisbären in der Arktis zu finden. Nahe der Grenze zum ewigen Eis treibende Packeis-Schollen machen es allerdings selbst im Sommer schwierig, die Insel auf den Seeweg zu erreichen. Die Tundralandschaft wird von Rot– und Brauntönen bestimmt, aber auch blühende Pflanzen können wir finden.

1. Tag: Frankfurt –Moskau –Anadyr Linienflug von Frankfurt über Moskau nach Anadyr, Tschukotka.

2. Tag: Anadyr, EinschiffungGegen Mittag Ankunft im Russischen Fernen Osten und Transfer zum Pier. Ein-schiffung auf die «Spirit of Enderby» und Beginn unserer Expeditionskreuzfahrt.

3. / 4. Tag: Tschuktschen-HalbinselAm ersten Tag auf See stimmen uns die Lek-toren mit ihrem Vortragsprogramm auf die vor uns liegenden Tage ein. Am zweiten See-tag sollten wir die Tschuktschen-Halbinsel erreichen, ein Naturparadies mit tausenden von Seevögeln, die im Sommer zum Nisten hier in den Norden ziehen. Während unseren Anlandungen werden wir einige typische Dörfer besuchen und die umgebende Tundra erkunden. Auf Ittygran Island finden wir die Whalebone Alley, eine heilige Kultstätte der Inuit mit einer Vielzahl von Walknochen, die die einstige Walfangkultur dokumentie-ren.

5. Tag: Cape DezhnevFahrt durch die Beringstrasse, den schmalen Wasserweg, der Russland und die Vereinig-ten Staaten trennt. Wir planen eine Anlan-dung bei Cape Dezhnev, dem östlichsten Punkt des eurasischen Kontinents. Ein paar Seemeilen entfernt versuchen wir eine wei-tere Anlandung in der Siedlung Uelen.

6. Tag: Kolyuchin IslandUnterwegs über den Polarkreis und hinein in den Polartag hoffen wir an der Insel Koly-uchin im Nordpolarmeer anzulanden. Die kleine Insel liegt in einem Naturschutzge-biet, in dem tausende Kormorane, Lummen und Papageientaucher nisten. Gelegentlich findet man auch Walrosse am Strand.

13. Tag: Kolyuchin BayAusflüge entlang der Küste der Kolyuchin Bay. In den Sanddünen lebt der seltene Löf-felstrandläufer, und im Wasser werden oft Buckelwale und Grauwale gesichtet.

14. Tag: Big Diomede IslandIm Jahr 1867, als die USA von Russland den Staat Alaska gekauft haben, wurden die Grenzen neu verlegt. Seither ist Big Diome-de Island der östlichste Punkt Russlands. Hier finden wir eine grosse Brutkolonie Rot-schnabelalken und andere Vogelarten. Die Diomedes-Inseln, bestehend aus der Klei-nen und der Grossen Diomedes-Insel, sind rund vier Kilometer voneinander entfernt und bilden die Staatsgrenze zwischen Russ-land und den USA und die internationale Datumsgrenze.

15. Tag: Auf SeeHeute ist der letzte Seetag. Wir haben noch ge-nügend Zeit, um die Eindrücke dieser Expedi-tion Revue passieren zu lassen.

7.–11. Tag: Wrangel IslandDurch das Packeis nähern wir uns der Wrangel-Insel. In der Gegend leben viele Eisbären und Walrosse, die man häufig auf Eisschollen beob-achten kann. Die Insel wurde 2004 wegen ihrer atemberaubenden Landschaft von der Unesco zum nördlichsten Weltnaturerbe erklärt und in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes aufge-nommen. Bereits seit 1976 existiert das Natur-reservat Wrangel-Insel, ein Schutzgebiet insbe-sondere für Eisbären, die hier überwintern und ihre Jungen aufziehen. Auch Walrosse, Mo-schusochsen, Rentiere und Schneegänse findet man in grosser Zahl. Die Wrangel-Insel ist der Ort, an dem vor 3500 Jahren die letzten Mam-muts gelebt haben. Bei guten Eis- und Wetter-bedingungen versuchen wir auch Herald Island anzulaufen, eine kleine und sehr unzugängliche Insel östlich der Wrangel-Insel.

12. Tag: Nordsibirische Küste Je nach Wetterbedingungen werden wir versu-chen, um Kap Vankarem und entlang der wil-den und abgeschiedenen Küste Anlandungen zu unternehmen.

16. Tag: Anadyr – MoskauAusschiffung und Rückflug nach Moskau. Transfer zum Dreisterne-Hotel.

17. Tag: Moskau– FrankfurtNach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Flug nach Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis bedingungen bleiben ausdrücklich vorbe-halten.

Im Preis inbegriffen• Linienfüge ab/bis Frankfurt nach Moskau • Flüge ab/bis Moskau nach/von Anadyr • 1 Übernachtung in Moskau • Schiffsreise in der gebuchten Kabinen- kategorie inkl. Vollpension an Bord• alle Landgänge und Zodiacfahrten • erfahrenes Expeditionsteam an Bord• informative Lektorenvorträge zu Flora, Fauna und Gebiet• ein Reisehandbuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiseleitung ab/bis Moskau

Im Preis nicht inbegriffen• Visum für Russland• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten in Moskau und Anadyr• Trinkgelder an Bord • Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnulationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

TeilnehmerzahlMindestteilnehmerzahl: 20

ReiseleitungDr. Michael Wenger, Meeresbiologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

2-Bett-Kabine ohne D/WC 11’990.–

Superiorkabine mit D/WC 12’490.–

Superior-Plus-Kabine mit D/WC 12’990.–

Minisuite, Oberdeck 13’490.–

Heritage-Suite, Oberdeck 13’990.–

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Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor schriften und Be-dürfnissen an ein modernes Polar-expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge stalteten Aussendecks. Das Ex-peditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

M/V «Plancius»

Ark t i s

Spitzbergen-Umrundung17. bis 27. August 2015Tourcode 567401-03

Spitzbergen ist eine von Norwegen verwaltete Inselgruppe, im norwegischen Sprachgebrauch wird sie Svalbard genannt. Spitzbergen ist ein wahres Tierparadies und steht unter Naturschutz. Vor allem das Spitzbergen-Ren, der Eisbär und der Polarfuchs sichtet man regelmässig. Die Population der Eisbären im Gebiet der Inselgruppe wird auf rund 3500 Tiere geschätzt. Auch Walrosse nutzen die Küste rund um Spitzbergen als Ruheplätze.

1. Tag: Frankfurt – OsloFlug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden. 3. Tag: Nordwest-SpitzbergenWir haben wir verschiedene Möglichkeiten, Wanderungen zu unternehmen. Auf der Insel Fuglesongen sind eine Vielzahl von Vogelko-lonien beheimatet. Weiter besuchen wir den Raudfjord im Norden von Westspitzbergen. Am Abend passieren wir Moffen Island, wo eine grosse Herde von Walrossen lebt.

4. Tag: Liefdefjorden – MonacogletscherDie Westküste Spitzbergens gehört wegen ih-rer wilden Schönheit zu den beliebtesten At-traktionen der Insel. Viele Vogelarten finden hier ein reiches Nahrungsangebot, und die steilen Küstenfelsen sind als Brut- und Ruhe-plätze interessant.

5. Tag: Sieben InselnHeute erreichen wir unseren nördlichsten Punkt bei Phippsøya, bei den Sieben Inseln nördlich von Nordaustlandet. Hier sind wir bei 81 Grad Nord angelangt. Eisbären und Elfen-beinmöwen bevölkern diese Region.

6. / 7. Tag: Hinlopenstrasse – AlkefjelletDie Hinlopenstrasse trennt die Insel Spitz-bergen von der Insel Nordaustlandet. Wir fahren ein Stück in diese Meerenge hinein und können Bartrobben, Ringelrobben, El-fenbeinmöwen und vielleicht sogar Eisbären sichten. Durch die Eisschollen steuern wir unsere Zodiacs nah an den Alkefjellet heran und erleben Tausende von Dickschnabel-lummen.

11. Tag: Longyearbyen – Oslo – FrankfurtNoch in der Nacht erreichen wir Longyearbyen, Ausschiffung, Rückflug über Oslo nach Frank-furt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

8. Tag: Barentsøya und EdgeøyaIm Freemansund wollen wir in Sundneset auf der Barents-Insel landen. Später fahren wir weiter südwärts zur Diskobukta an der West-seite von Edgeøya. In einer schmalen kleinen Schlucht steigen wir zu den Rändern hinauf. Die Wände der Schlucht sind von Tausenden von Dreizehenmöwen, Gryllteisten und Eis-möwen bewohnt.

9. Tag: HornsundDieser Tag beginnt mit einer stillen Kreuz-fahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes in Südspitzbergen mit seinen hohen Bergen. Der Hornsundtind ist 1431 Meter hoch, während ein anderer Berg, der Bautaen, uns veranschaulicht, wes-halb die holländischen Entdecker der Insel den Namen Spitzbergen gaben.

10. Tag: Van-Keulen-FjordHeute landen wir an Ahlstrandhalvøya an der Öffnung des Van-Keulen-Fjords. Hier stapeln sich die Skelette der Belugawale, es sind Überbleibsel der Massenabschlachtungen des 19. Jahrhunderts. Am Nachmittag steuern wir in den Recherchefjord, und wir können die Tundra am Fjordende erwandern, wo meis-tens viele Rentiere friedlich grasen.

Im Preis inbegriffen• Flüge in Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten in Oslo und Longyearbyen• Trinkgelder an Bord• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungLea Ponzle, Biologin

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine mit Bullauge 4690.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 5490.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 6190.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 6490.–

2-Bett-Kabine Deluxe 6790.–

Superior Doppelkabine 7590.–Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

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Rubr ik t i te l

Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochsee-taugliches Schiff, das es ihr erlaubt, abseits der normalen Routen zu navigieren und ist deshalb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infra-struktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen. «Sea Adventurer»

Ark t i s

Grönland – Nordwestpassage18. August bis 7. September 2015

Tourcode 567504-01

Eine absolute Neuheit: Zum ersten Mal bietet PolarNEWS eine Expeditionsreise durch die Nordwestpassage an. Die 5700 Kilometer lange Seestrasse mit seiner wilden, unberechenbaren Natur ist noch immer umwoben vom Mythos jahrhundertelanger Suche nach der durchgehenden Schiffspassage.

1. Tag: Frankfurt – KopenhagenLinienflug von Frankfurt nach Kopenhagen. Übernachtung im Fünfsterne-Flughafen-Hotel.

2. – 3. Tag: Kangerlussuaq – WestküstePer Charterflug geht es nach Kangerlussuaq in Grönland. Einschiffung auf das Expeditions-schiff «Sea Adventurer» und Abfahrt. In Ittileq können wir die typisch farbenfrohen Häuser bewundern, und in Sisimiut begrüssen uns die Inuit mit einer Kajak-Vorführung. Wir unter-nehmen einen Spaziergang durch das Dorf.

4 Tag: IlulissatIlulissat ist das Synonym für Eisberge in allen Grössen und Formen in einer beeindrucken-den Landschaft. Der zum Unesco-Weltnatur-erbe zählende Kangia-Gletscher speist den Fjord und die Diskobucht mit unvorstellbar grossen Eismassen. Mit den Zodiacs unterneh-men wir einen Ausflug zur Mündung des Fjor-des und geniessen einen Spaziergang in der sommerlich arktischen Landschaft.

5. Tag: Eqip-Sermia-GletscherUnser heutiges Ziel zählt zu den schönsten Regi-onen Grönlands. Unterwegs besuchen wir Saqqaq, ein typisches kleines Dorf. Wir fahren so nah wie möglich an die mächtige Eiskante des gut 3 Kilometer breiten Eqip-Sermia-Gletschers.

in heutiger Zeit eine fahrplanmässige Durch-fahrt verhindern. Auf der Suche nach der ver-schollenen Franklin-Expedition musste James Clark Ross im Jahre 1848 zum Überwintern auf Somerset Island Station machen. In Peel Sound legen wir für eine Wanderung an. Tau-sende von Seevögeln nisten in den steilen Klippen der Prince-Leopold-Insel.

12. Tag: Fort Ross und Bellot StraitIn der Nacht schlagen wir einen südlichen Kurs ein und folgen Amundens Route entlang der Küste von Somerset Island. In Fort Ross, dem nördlichsten und heute unbewohnten Au-ssenposten der kanadischen Hudson Bay Com-pany, gehen wir an Land. Die Bellot Strait ist reich an Nährstoffen, weshalb wir hoffen, Sat-telrobben, Bartrobben und Eisbären zu sehen.

13. Tag: Victory PointHier fand im Jahr 1848 seine Suche nach der Passage ein tragisches Ende. Die ungeheuren Eismassen in diesem Gebiet hatten ein Weiter-kommen nicht mehr möglich gemacht.

14. Tag: King William IslandRoald Amundsen verbrachte zwei Winter auf King William Island und lernte von den dort lebenden Inuit, sich den extremen Lebensbe-dingungen der Arktis anzupassen und mit Hun-deschlitten umzugehen. In einem Steinhaufen soll hier die erste und einzige Nachricht von Franklins Expedition gefunden worden sein.

15. Tag: Cambridge BayDie Einwohner von Cambridge Bay heissen

6. Tag: UummannaqEin Spaziergang durch das farbenfrohe Dorf am Herzberg bringt uns mit der Walfangzeit aus vergangenen Jahrhunderten in Berührung. Wir besuchen die berühmte Mumienfundstätte in Qilaktisoq.

7. Tag: Baffin BayWährend wir die Baffin Bay durchqueren, hal-ten wir nach Walen und Seevögeln Ausschau.

8. Tag: Pond InletWir erreichen die kanadische Arktis. Die Ein-wohner von Pond Inlet heissen uns willkom-men. Wir können eine Wanderung in die be-zaubernde Umgebung unternehmen.

9. Tag: Devon IslandWir erreichen die östliche Region der Nordwest-passage mit seinem weit verzweigten Fjord- System. Hier überwinterte die Expedition von Sir John Franklin. Wir planen eine Anlandung in der Maxwell Bay, um die Überreste einer Thule-Stätte zu besichtigen. In Dundas Harbour hoffen wir auf eine Begegnung mit Walrossen und viel-leicht sogar Moschusochsen.

10. Tag: Beechey IslandAm Strand von Beechey Island stehen drei Mahnsteine, die an die verlorenen Männer der Franklin-Expedition erinnern. Wir finden hier auch die Gräber einiger Mitglieder der Frank-lin-Expedition.

11. Tag: Somerset IslandDie Eismassen in diesen Breiten können selbst

uns mit Tanz und Gesang willkommen. An-schliessend können wir den 1400-Seelen-Ort, ein für die Region wichtiger Versorgungs-punkt, kennenlernen. In Coronation Gulf ge-hen wir an Land und unternehmen einen Spa-ziergang.

16. Tag: Bathurst InletIn der prächtig herbstlich gefärbten Tundra unternehmen wir auch heute wieder Wande-rungen. Die Schönheit der zerbrechlichen arktischen Natur wird unvergesslich bleiben.

17. / 18. Tag: Amundsen GulfIm Jahr 1851 gelangte Dr. John Rae mit zwei Hundegespannen in die Nähe der verlassenen Schiffe der Franklin-Expedition. Hätte er ge-ahnt, an welch geschichtsträchtigem Ort er gelandet war, wäre die Suche nach der Frank-lin Expedition wahrscheinlich anders ausge-gangen. In der Bar können wir über diese Theorie mit dem Lektorenteam diskutieren.

19. Tag: Kukluktuk–EdmontonIn Kukluktuk haben wir nach der Ausschif-fung noch etwas Zeit. Später fliegen wir per Charterflug nach Edmonton.

20. Tag: RückflugJe nach Abflugzeit Rückflug nach Europa. Die Zeitverschiebung bis nach Frankfurt be-trägt acht Stunden.

21. Tag: AnkunftAnkunft in Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis bedingungen bleiben ausdrücklich vorbe-halten.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

3-Bett-Kabine mit Bullauge 12’490.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Unterdeck 13’450.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Hauptdeck 14’590.–

2-Bett-Kabine mit Fenster, Hauptdeck 14’990.–

Superiorkabine mit Fenster, Oberdeck 15’990.–

Deluxekabine, Ober-/Kapitänsdeck 16’890.–

Suite, Kapitänsdeck 17’990.–

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• alle Hotelübernachtungen • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie• alle Transfers• alle Landgänge und Zodiacfahrten • PolarNEWS-Reiseleitung ab/bis Kopenhagen• erfahrenes Expeditionsteam an Bord• alle Lektorenvorträge • wetterfester Expeditionsparka• Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

TeilnehmerzahlMinimale Teilnehmerzahl: 40

ReiseleitungIst noch nicht bestimmt

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Page 20: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Die M/V «Plancius» wurde 1976 als ozeanogra-phisches Forschungsschiff der Holländischen Kö-nig-lichen Marine in Betrieb genommen. Von 2007 bis 2009 wurde es komplett zum modernen Expedi-tionsschiff umgebaut. Mit seiner Eisklasse zieht es vorbei an Gletschern, Treibeis, sowie Eis-bergen und lässt eine Seereise zu einer unver-gesslichen Expe dition werden. Das Schiff bietet Platz für 114 Passagiere. Mit der erfahrenen Crew bringt die M/V «Plancius» ihre Gäste zu den Naturschönheiten der Arktis und der Antarktis.

M/V «Plancius»

Ark t i s

Spitzbergen – Ostgrönland – Island2. bis 16. September 2015

Tourcode 567403-01

Ostgrönland gehört weltweit zu den letzten Gebieten mit unberührter Natur. Durch den langen Winter mit einer dicken Eisdecke auf dem Meer und durch den breiten Treibeisgürtel im Frühjahr und im Sommer ist Ostgrönland von den anderen Teilen Grönlands und dem Rest der Welt ziemlich abgeschnitten. Erst vor etwa 100 Jahren kamen die ersten Europäer hierher. Die Abgeschiedenheit kommt in Sprache und Kultur dieser Region deutlich zum Ausdruck.

1. Tag: Frankfurt – OsloFlug mit SAS nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Transfer zum Schiff. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

3. Tag: Raudfjord – Moffen IslandWir fahren in den Raudfjord an der Nord-ostküste von Spitzbergen, ein schöner Fjord mit spektakulären Gletschern. Hier sind Ringelrob-ben und Bartrobben zu Hause. Wir sehen Vogel-kolonien und üppige Vegetation. Es gibt gute Möglichkeiten, Eisbären zu sehen. Von hier aus nehmen wir Kurs auf Moffen Island, wo sich meist Walrosse am Strand versammeln.

4. / 5. Tag: Auf SeeMit Kurs West durchqueren wir die Grön-landsee und halten Ausschau nach Buckel- und Finnwalen. Begleitet werden wir von Sturmvögeln und Dickschnabellummen.

6. Tag: Foster Bugt – Kaiser-Franz-Joseph-FjordWir nähern uns Grönland und versuchen, durch das Eis in die Foster Bugt zu fahren, wo wir auf eine Anlandung bei Mygge bugten hof-fen. Hinter der alten Jagdhütte breitet sich die offene Tundra aus, die von Moschusochsen bewohnt wird. Wir steuern durch den Kaiser-Franz-Joseph-Fjord, ein fantastischer Ort, um-ringt von hohen Bergen zu beiden Seiten.

7. Tag: Blomster Bugt – Ella ØWir hoffen auf eine Anlandung an der Bloms-ter Bugt, um dort die schönen geologischen Formationen zu besuchen. Schnee hasen und seltene Vogelarten kann man hier zu sehen be-kommen. Am Nachmittag nehmen wir Kurs auf Ella Ø und geniessen eventuell am Abend noch eine Anlandung.

cher können wir hier finden. Die Landschaft ist ausgesprochen schön, besonders, wenn sich das Laub von Zwergweide und Zwergbirke im Herbst verfärbt.

11. Tag: NordwestfjordIm Nordwestfjord in Scoresby-Land treffen wir am Morgen auf gigantische Eisberge. Eini-ge sind mit Sicherheit über 40 Meter hoch und mehr als einen Kilometer lang. Wir gehen in der Nähe vom Sydkap an Land, um die Über-reste eines Winterdorfs der Thule -Kultur zu besichtigen.

12. Tag: IttoqqortoormiitWir erreichen Ittoqqortoormiit, mit 400 Einwoh-nern die einzige grössere Siedlung am Scoresby-Sund. Hier haben wir genügend Zeit, das Dorf zu erkunden und mit Ein heimischen in Kontakt zu treten. Oder einige Souvenirs zu kaufen.

13. Tag: Auf SeeAuf der Fahrt nach Island durchqueren wir die Denmark Strait und hoffen, Wale und Seevögel

8. Tag: AntarcticahavnDie erste Tageshälfte verbringen wir im An-tarcticahavn, ein breitläufiges und ausgedehn-tes Tal, in dem man auch Gruppen von Mo-schusochsen begegnen kann. Zu dieser Zeit kann man die herbstlichen Farben der kargen arktischen Vegetation bestaunen.

9. Tag: Scoresby-Sund – Danmarks ØHeute erreichen wir den Scoresby-Sund und fahren entlang der schroffen und verglet-scherten Küste. Wir unternehmen einen Zodiac ausflug entlang der Gletscherfront und können eventuell in der Nähe des Maane-Gletschers an Land gehen. Später landen wir auf Danmarks Ø an, wo sich Ruinen einer Inuit-Siedlung befinden, die vor ungefähr 200 Jahren ver lassen wurde. Hier gibt es auch historische Grabstätten.

10. Tag: Kap Hofmann HalvøHeute gehen wir auf Kap Hofmann Halvø an Land. In dieser Gegend weiden oft Moschus-ochsen. Auch Alpenschneehühner und Eistau-

beobachten zu können. In der Nacht präsentiert sich vielleicht ein Polarlicht am Himmel.

14. Tag: Akureyri – ReykjavikMit der Ankunft in Akureyri endet die Expe-ditionsschiffsreise. Mit dem Bus fahren wir über die weiten Hochflächen Nordislands und erreichen am Nachmittag Reykjavik. Über-nachtung im Mittelklasse-Hotel in Reykjavik.

15. Tag: Reykjavik – FrankfurtRückflug nach Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo• 1 Übernachtung in Reykjavik• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine mit Bullauge 5590.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 6590.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 7490.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 7890.–

2-Bett-Kabine-Deluxe 8290.–

Superior Doppelkabine 8990.–

Frühbucherrabatt bis 31.12.2014 100.–

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungBarbara Post, Biologin

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Page 21: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Rubr ik t i te l

Die «Ocean Nova» ist ein modernes und kom-fortables, eisverstärktes Expeditionsschiff, 1992 gebaut und in grönländischen Treibeis-Gewässern eingesetzt. 2006 wurde die «Oce-an Nova» komplett renoviert und bietet nun in 37 Aussenkabinen mit eigener Dusche/WC Platz für 68 Passagiere. Neben der verglasten Observation Lounge und einem Präsentations-raum verfügt die «Ocean Nova» auch über einen grossen Speisesaal, eine Bar und eine Bibliothek.

«Ocean Nova»

Ark t i s

Ostgrönland, Polarlichter17. September bis 1. Oktober 2015

Tourcode 567502-01

Ostgrönland gehört weltweit zu den wenigen Gebieten mit noch unberührter Natur. Erst vor etwa 100 Jahren erreichten die ersten Europäer diese Region, und die Abgeschiedenheit kommt in Sprache und Kultur der hier lebenden Inuit deutlich zum Ausdruck. Dennoch finden wir einen weiten Horizont und grenzenlose, beeindruckende Natur. Die Ortschaft Ittoqqortoormiit liegt isoliert am Ausgang des grössten Fjordkomplexes der Erde, des Scoresbysunds, und am Rand des grössten Nationalparks der Welt.

1. Tag: Frankfurt – KeflavikFlug von Frankfurt nach Keflavik, Island. Transfer zum Viersterne-Hotel.

2. Tag: Keflavik – Akureyri, EinschiffungFlug nach Akureyri und Einschiffung auf unser Expeditionsschiff. Ablegen am frühen Abend.

3. / 4. Tag: Auf SeeWährend der Fahrt über die Dänemark-Strasse haben wir bereits Gelegenheit, die arktische Tierwelt zu beobachten. Uns begleiten Tölpel, Alken und Eissturmvögel, vielleicht auch Del-fine und Wale.

5. Tag: Kong-Oskar-FjordNördlich des Scoresby-Sundes erreichen wir den Kong-Oskar-Fjord. Hier ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und Spaziergänge in der herbstlichen Tundra. Auch eine Zodiacfahrt durch den spektakulä-ren Alpefjord steht auf unserem Plan.

6. Tag: Ymer IslandDurch den Sofia- und den Antarktis Sund ge-langen wir nach Ymer Island. In der Blomster-bugten Bay an der Westküste unternehmen wir eine herrliche Panoramawanderung.

7. Tag: Liverpool-KüsteAuf unserem Weg nach Süden lassen wir uns heute von den Elementen bestimmen, ein ech-ter Expeditionstag steht an.

8. Tag: IttoqqortoormiitDie Siedlung Ittoqqortoormiit ist mit 400 Ein-wohnern der grösste Ort im Scoresbysund und der nördlichste in Ostgrönland. Am Abend halten wir Ausschau nach den mystischen Nordlichtern.

9. Tag: SydkapAuf unserem Weg zum Südkap im Scoresby-Land passieren wir gewaltige Eisberge, einige

deter Eisberge, die im flachen Fjord auf Grund gelaufen sind. Auf der Danmarks-Insel sind die Ruinen einer vor 200 Jahren verlassenen Inuit-Siedlung zu sehen.

12. / 13. Tag: Auf SeeWir überqueren erneut die Dänemark-Strasse und halten Ausschau nach Walen, Delfinen und Seevögeln. Am Abend hoffen wir wieder auf das geheimnisvolle Aurora Borealis.

14. Tag: ReykjavikAm frühen Morgen erreichen wir Reykjavik und schiffen aus. Transfer zu unserem Vier-sterne-Hotel.

15. Tag: FrankfurtTransfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt.

mehr als 100 Meter über der Wasseroberfläche und mehr als einen Kilometer breit. In der Nähe des Südkaps sehen wir Ruinen der Win-terhäuser aus der Thule-Kultur. Die ausserge-wöhnlich schöne Landschaft begeistert gerade jetzt im Herbst mit prächtigen Farben. Wir dringen weiter in das verzweigte Fjordsystem des Scoresbysundes vor und geniessen den Kontrast der Farben.

10. Tag: Hofmann HvaløWir kreuzen durch den Rypefjord, entlang steil aufragender Felswände und vorbei an glaskla-ren und blau schimmernden Eisbergen. Auf der Kap-Hofmann-Halbinsel gehen wir an Land, ein verlässlicher Platz, um die urtümli-chen Moschusochsen zu sichten.

11. Tag: Røde – Danmarks IslandWir planen eine Zodiacfahrt entlang gestran-

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Flüge in Economyklasse• 2 Übernachtungen in Reykjavik • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafentaxen• Reisebuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder • Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

ReiseleitungIst noch nicht bestimmt

Fordern Sie die detaillierten Reise -Unterl agen an.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine, Fenster 6690.–

3-Bett-Kabine, Fenster 7250.–

2-Bett-Kabine, Kajütenbett 7390.– Oberdeck, Fenster

2-Bett-Kabine, Oberdeck, Fenster 7990.–

2-Bett-Kabine, Brückendeck, Fenster 8390.–

Page 22: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Rubr ik t i te lArk t i s

Die Wanderung der Eisbären1. bis 11. November 201513. bis 23. Novemer 2015

Diese Reise führt uns zu einer Eisbärenbeobachtung der besonderen Art. Eine private Charter-Maschine bringt uns von Churchill in 50 Minuten zu unserem Lager an der Hudson Bay. Es liegt auf halber Strecke zwischen Churchill und Arviat und nur wenige Kilometer südlich des mächtigen Gellini-Flusses. Eine spannende Nordkanada-Reise für interessierte Entdecker und für solche, die es gerne auch etwas abenteuerlich mögen.

1. Tag: Frankfurt –Toronto – WinnipegFlug von Frankfurt über Toronto nach Winni-peg mit Air Canada. Übernachtung mit Früh-stück.

2. Tag: Winnipeg – ChurchillFlug nach Churchill. Hier haben wir die Zeit für eine Tour durch eine der bekanntesten Orte Kanadas. Churchill ist bekannt dafür, dass sich Eisbären immer wieder bis in die Stadt verir-ren, was dem Ort die Bezeichnung «Eisbären-Hauptstadt der Welt» eintrug.

3. Tag: Churchill – Hudson Bay CampHeute geht unser Abenteuer «Eisbären und Polarlichter» los. Eine private Charter-Ma-schine bringt uns in 50 Minuten zu unserem Lager. Dieses liegt auf halber Strecke zwi-schen Churchill und Arviat, Nunavut, an der Küste der Hudson Bay und nur einige Kilo-meter südlich des mächtigen Gellini-Flusses. Die Lage des Camps ist strategisch gut ge-wählt für die besten Eisbärentreffen und Fo-tos. Der Ort trägt auch den Namen «Eisbä-renallee».

4.–6. Tag: Hudson Bay CampDie nächsten Tage verbringen wir in der Wild-nis mit dem Beobachten der Eisbärenpopulati-on von Churchill und geniessen die spektaku-läre Landschaft. Wir stellen Stative auf der Innenseite eines elektrischen Schutzzaunes auf, damit wir das perfekte Bild machen kön-nen. Die lokalen Inuitführer kennen die Eisbä-ren sehr gut und verstehen ihr Verhalten, da sie schon seit Jahren mit ihnen leben. Daher erlau-ben sie den Bären, so nahe an uns heranzu-kommen, wie die Führer es für sicher halten. Ebenfalls sicher geführt von unserem Inuit-führer werden wir jeden Tag aus dem Eisbä-renhüttenbereich hinausgehen und wandern, um das umliegende Gebiet zu erkunden. Nir-gends sonst können wir den Eisbären so nahe

11. Tag: FrankfurtAm frühen Morgen Ankunft in Frankfurt.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• deutschsprachige Reiseleitung• 2 Übernachtungen in Winnipeg• 3 Übernachtungen in Churchill• alle Mahlzeiten ab/bis Churchill• Aufenthalt im Camp, inkl. alle Ausflüge • Flughafen- und Abflugtaxen• ausführliche Reisedokumentationen

Im Preis nicht inbegriffen• weitere nicht aufgeführte Mahlzeiten• Taxi in Winnipeg und Churchill• Trinkgelder• evtl. zusätzliche Übernachtungen• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 90 Tage vor Abreise.

sein. Aufgrund der Jahreszeit und unseres Standorts im hohen Norden haben wir sehr gute Chancen, uns von der Magie der Polar-lichter verzaubern zu lassen. Ein unvergessli-ches Schauspiel wartet auf uns.

7. Tag: Hudson Bay Camp–ChurchillHeute verbringen wir den Morgen nochmals mit Entdecken und Fotografieren. Mit unse-rem Charterflug kurz nach Mittag kehren wir nach Churchill zurück.

8. Tag: Churchill, ReservetagWir verbringen in Churchill einen «Reservetag»: Falls das Wetter am Vortag schlecht ist, fliegen wir erst heute vom Camp nach Churchill.

9. Tag: Churchill–WinnipegUnser Flug bringt uns zurück nach Winnipeg. Transfer zum Hotel.

10. Tag: Winnipeg–Toronto–Frankfurt Rückflug von Winnipeg via Toronto zurück nach Frankfurt.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von PolarNEWS.

ReiseleitungDr. Michael Wenger, Meeresbiologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

Arviat – Expedition Eisbären 9’790.–

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Rubr ik t i te l

Antarktis

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Rubr ik t i te l

M/V «Plancius» Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor-schriften und Bedürfnissen an ein mo-dernes Polar expeditionsschiff um-gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge-stalteten Aussendecks. Das Expeditions-schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervor-ragend im Wasser.

Anta rk t i s

Tierparadies South Georgia 30. Oktober bis 23. November 2015

Tourcode 567719-01

Eine Entdeckungsreise ins Tierparadies des südlichen Atlantiks: Zuerst besuchen wir die Falklandinseln, bestehend aus den zwei Hauptinseln Westfalkland und Ostfalkland und etwa 200 kleineren Inseln. Weiter führt uns die Fahrt zu dem 1400 Kilometer östlich gelegenen South Georgia. Volle acht Tage verbringen wir auf der 160 Kilometer langen und nur 30 Kilometer breiten Insel und besuchen die Königspinguine in der St Andrews Bay und in der Salisbury Plain.

1. Tag: Frankfurt – Buenos AiresLinienflug ab Frankfurt nach Buenos Aires mit der Lufthansa.

2. Tag: Buenos AiresAm Morgen Ankunft, Transfer ins Hotel. Am Nachmittag Stadtrundfahrt. Anschliessend Willkommensabendessen.

3. Tag: Buenos Aires – Trelew – Puerto MadrynFlug nach Trelew. Nach der Ankunft Ausflug nach Valdes. Anschliessend Transfer zum Hotel.

4. Tag: Puerto Madryn, EinschiffungAm Nachmittag legt die MV «Plancius» ab und nimmt Kurs auf die Falklands.

5./ 6. Tag: Auf SeeAuf der Überfahrt zu den Falklands kommen besonders Vogelbeobachter auf ihre Kosten.

7. Tag: Steeple Jason, Saunders IslandWir planen eine Anlandung auf der Insel Steeple Jason, um dort die grösste Schwarz-brauen-Albatros-Kolonie der Welt zu besu-chen. Auf Saunders Island sehen wir eine Brutkolonie von Felsenpinguinen. Magellan-pinguine und Königskormorane sind hier ebenfalls beheimatet.

8. Tag: Stanley Stanley, die Hauptstadt der Falklandinseln mit ihren bunten Dächern, gepflegten Gärten und englischen Pubs, gibt uns einen Einblick in die Kultur der Falkländer. Etwa 1300 Einwohner leben heute in der kleinen Hafenstadt. Wir ha-ben Zeit zur freien Erkundung im Ort.

9./10. Tag: Auf See, Shag RocksWährend der Fahrt überqueren wir die Antark-tische Konvergenz. Kurz vor South Georgia passieren wir die Shag Rocks, sieben aus dem Wasser ragende Felsen, Brutplatz für unzähli-ge Seevögel.

11. – 18. Tag: South GeorgiaWir hoffen auf eine Anlandung bei Cape Rosa. Shackleton landete hier mit seinen Mannen im Rettungsboot «James Caird» nach 16 Tagen auf See, nachdem sie Elephant Island verlassen mussten. Einer der Höhe-punkte unserer Seereise ist die Anlandung an Prion Island, wo wir brütende Wanderalbat-rosse auf ihren Nestern aus der Nähe beob-achten können. Am Strand von Salisbury Plain befindet sich die zweitgrösste Kö-nigspinguinkolonie von Südgeorgien. Sie dehnt sich aus vom flachen Strand bis weit den Hang hinauf. Die Geräuschkulisse ist be-eindruckend, und gelegentlich werden die Besucher von hungrigen Küken angebettelt. Am Strand der Bucht werden wir See-Elefan-ten beobachten können. Die Fortuna Bay ist von Königspinguinen und Robben bewohnt. Von hier aus können wir den letzten Ab-schnitt von Shackletons Route bis zur Strom-ness Bay wandern. Im Anschluss werden wir den ehemaligen Walfangort Grytviken und die dortige verlassene Walfangstation besu-chen. Ein Besuch des kleinen Walfang-Muse-ums sowie des Grabs von Sir Ernest Shackle-

ton ist ein Muss. Während der nächsten Tage werden wir die Strände von Ocean Harbour, Godthul, Cobblers Cove, Gold Harbour, Dry-galski Fjord, Larsen Harbour, Cooper Bay, St Andrews Bay, Possession Bay, Right Whale Bay und Elsehul erkunden. Alle Orte, die wir besuchen, bieten ein breites Spektrum an Bil-derbuchlandschaften und Tierwelten. Wir se-hen zum Beispiel die grossen See-Elefanten, tausende Königspinguine, Goldschopfpingu-ine und Albatros-Arten. Drygalski Fjord ist grossartig für eine Ausfahrt mit den Zodiacs. Bei Godthul und Gold Harbour werden wir Zeit für längere Wanderungen haben.

19. – 22. Tag: Auf SeeAuf unserer Reiseroute nach Ushuaia begeg-nen wir einer Vielzahl von Seevögeln des Süd-atlantiks.

23. Tag: UshuaiaWir erreichen Ushuaia. Transfer zum Flugha-fen und Flug nach Buenos Aires. Abendessen mit Tango-Show.

24. Tag: Buenos Aires – FrankfurtDer Morgen steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Rückflug über Frankfurt nach Frankfurt.

25. Tag: FrankfurtAnkunft in Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• deutschsprachige Reiseleitung• 2 Übernachtungen in Buenos Aires inkl. Frühstück• Stadtrundfahrt in Buenos Aires• sämtliche Transfers• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• alle Mahlzeiten an Bord• alle Ausflüge und Landgänge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Flughafen- und Abflugtaxen• Hafengebühren• ausführliche Reisedokumentation• Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»• Ausflug nach Valdes

Im Preis nicht inbegriffen• weitere Mahlzeiten in Buenos Aires• Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Ver trags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungPriska Abbühl, Polarexpertin

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine 11’990.–

3-Bett-Kabine 12’990.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 13’890.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 14’490.–

2-Bett-Kabine Deluxe 14’990.–

Superior Doppelkabine 16’490.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014 200.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

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Anta rk t i s

Falkland – South Georgia – Antarktische Halbinsel 28. November bis 21. Dezember 2015Tourcode 567718-01

Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neus-ten Sicher heits vor schriften und Bedürfnissen an ein modernes Polar expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genü-gend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die gross-zügig ge stalteten Aussendecks. Das Expeditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorra-gend im Wasser.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine 12’290.–

3-Bett-Kabine 12’990.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 13’990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 14’690.–

2-Bett-Kabine Deluxe 15’390.–

Superior Doppelkabine 16’490.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014 250.–

M/V «Plancius»Dank der maximalen Passagierzahl von 116 Personen ist diese Expeditionsreise mit der MV «Plancius» in einer kleinen Gruppe möglich. Freuen wir uns auf die vielfältige Tierwelt mit Königs-, Esels-, Goldschopf-, Zügel- und Adéliepinguinen, Robben, Albatrossen und vielleicht auch Walen sowie auf die einmalige Landschaftsszenerie aus Bergen und Gletschern. Geniessen wir die einmalige Ruhe fernab der Zivilisation.

1. Tag: Frankfurt – Buenos AiresFlug von Frankfurt nach Buenos Aires mit der Lufthansa.

2. Tag: Buenos AiresTransfer zum Hotel, am Nachmittag Stadt-rundfahrt. Übernachtung mit Frühstück im Mittelklasse-Hotel.

3. Tag: Buenos Aires – UshuaiaFlug von Buenos Aires nach Ushuaia, Transfer zum Hotel und Übernachtung.

4. Tag: Ushuaia, EinschiffungAm Morgen haben wir nochmals Zeit, letzte Einkäufe zu tätigen. Die Einschiffung erfolgt gegen 16 Uhr.

5. Tag: Auf SeeFahrt in Richtung Falkland-Inseln. Wir genies-sen die Ruhe auf Deck und die endlose Weite des südlichen Ozeans.

6. / 7. Tag: Falkland-InselnAnkunft auf den Falklands. Zum ersten Mal begegnen wir der vielfältigen einheimischen Tierwelt.

8. / 9. Tag: Auf SeeÜberfahrt nach South Georgia. Mit etwas Glück werden wir während der Überfahrt Wale sichten.

10. – 13. Tag: South GeorgiaHier bietet sich eine einmalige Land -schaftsszenerie bestehend aus Bergen und Gletschern. Wir besuchen Kolonien von Königs pinguinen sowie Albatrosse und kön-nen Robben verschiedener Arten beobachten.

14. Tag: Auf SeeAuf See wird das Schiff von Seevögeln be-gleitet. Rund um South Orkney Island stran-den riesige Eisberge in den Untiefen der In-seln und bieten sich als Fotosujets an.

15. Tag: South Orkney IslandWir besuchen heute die argentinische Station Orcadas.

16. Tag: Auf SeeAuf dem Weg zur Antarktischen Halbinsel werden wir begleitet von einer vielfältigen Vogelwelt.

17. Tag: Auf SeeDie ersten Eisberge und skurrile Eis skulp turen gleiten an uns vorbei.

18. / 19. Tag: Antarktische HalbinselJe nach Wetterbedingungen werden verschie-dene Orte angefahren, zum Beispiel die Vulkan-insel Deception, Paradise Bay, der Lemaire-Kanal oder Petermann Island.

20. / 21. Tag: Drake-PassageWir verlassen die Antarktische Halbinsel und

fahren durch die Drake-Passage in Richtung Kap Hoorn.

22. Tag: Ushuaia – Buenos AiresAm Morgen Ankunft in Ushuaia. Transfer zum Flugplatz und Inlandflug nach Buenos Aires. Übernachtung mit Frühstück im Mittelklasse-Hotel.

23. Tag: Buenos Aires – FrankfurtAm Nachmittag Rückflug ab Buenos Aires via Frankfurt nach Frankfurt.

24. Tag: FrankfurtAnkunft in Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• deutschsprachige Reiseleitung• 2 Übernachtungen in Buenos Aires • 1 Übernachtung in Ushuaia• Transfers und Stadtrundfahrt in Buenos Aires• Transfers in Ushuaia• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• alle Mahlzeiten an Bord• alle Ausflüge und Landgänge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Flughafen- und Abflugtaxen• Hafengebühren• ausführliche Reisedokumentation• Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»

Im Preis nicht inbegriffen• weitere Mahlzeiten in Buenos Aires• Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Ver-trags bedingungen sowie die separaten Rück-tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungIst noch nicht bestimmt

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

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Anta rk t i s

Kaiserpinguine 23. November bis 8. Dezember 2015

Tourcode 567720-01

Die M/V «Ortelius» hat die russische Eis-Klasse L1 (entspricht 1A) und ist daher sehr gut ge eignet, um in festem Ein-Jahres-Meereis und losem mehr-jährigem Packeis zu navigieren. Das Schiff ist robust und wendig. Die mit-geführten Zodiacs ermöglichen jeder-zeit Anlan dungen, auch in kleinen Buchten. Im Jahre 2012 wurde es renoviert und die Kabinen wurden komfortabler eingerichtet. Das Schiff zeichnet sich durch geräumige Kabinen und Aufenthaltsräume einschliesslich der offenen Brücke aus.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine 11’690.–

3-Bett-Kabine 12’590.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 13’150.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 13’590.–

2-Bett-Kabine Deluxe 13’990.–

Superior Doppelkabine 14’990.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014 200.–

M/V «Ortelius»Kein Tier lebt so weit weg von den Menschen wie der Kaiserpinguin. In grossen Kolonien leben diese Vögel am Rand der Antarktis. Der absolute Höhepunkt eines jeden Pinguinfans ist der Besuch einer Kaiserpinguinkolonie. Wer sie besuchen will, muss eine lange Reise auf sich nehmen. Dafür ist die «Ortelius» als einziges Expeditionsschiff in dieser Gegend mit Helikoptern ausgerüstet.

1. Tag: Frankfurt – Buenos AiresLinienflug Frankfurt – Buenos Aires mit der Lufthansa.

2. Tag: Buenos AiresAm Morgen Ankunft in Buenos Aires. Trans-fer zum Hotel, am Nachmittag Stadt-rundfahrt. Willkommensabendessen mit Tan-go-Show.

3. Tag: Buenos Aires – UshuaiaAm Morgen Transfer zum Flug hafen, Flug nach Ushuaia. Transfer und Übernachtung.

4. Tag: Ushuaia, EinschiffungAusflug zum Tierra del Fuego-Nationalpark. Einschiffung auf die MV «Ortelius» am spä-ten Nachmittag.

5. / 6. Tag: Auf See, Drake-PassageWir durchqueren die Drake-Passage. Die Lektoren beginnen ihr Vortragsprogramm und machen uns mit allen wichtigen Aspek-ten des Südpolarmeeres vertraut.

7. Tag: Antarctic Sound – Brown BluffBei Brown Bluff betreten wir erstmals das antarktische Festland und können die dort an-sässige Kolonie von Adeliepinguinen besu-chen.

8. / 9. Tag: Snow Hill, KaiserpinguineZwischen den Inseln Snow Hill und James Ross nähern wir uns der Packeisgrenze und hoffen, Kaiserpinguine auf ihrem Weg zum offenen Meer beobachten zu können. Schliesslich erreichen wir die Brutkolonie der Kaiserpinguine.

10. Tag: Antarktische HalbinselWenn die Wetterbedingungen an den zwei vo-rangegangenen Tagen günstig waren und wir die Kaiserpinguin-Kolonie von Snow Hill be-suchen konnten, wird entschieden, ob auf der Ostseite der Antarktischen Halbinsel ange-landet wird.

11. Tag: Half Moon und Deception IslandAm Morgen planen wir eine An landung auf Half Moon Island, wo wir Zügel pinguine, verschiedene Vogelarten und Robben sehen können. Am Nachmittag steuern wir die Vul-kaninsel Deception an.

12. / 13. Tag: Auf SeeDie letzten beiden Tage auf See. Albatrosse und Sturmvögel begleiten uns auf dem Weg zurück nach Ushuaia.

14. Tag: UshuaiaAm Morgen Ankunft in Ushuaia. Transfer zum Flugplatz und Inlandflug nach Buenos Aires. Abschiedsabendessen.

15. Tag: Buenos Aires – FrankfurtAm Nachmittag Rückflug ab Buenos Aires nach Frankfurt.

16. Tag: FrankfurtAnkunft in Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse • deutschsprachige Reiseleitung• 2 Übernachtungen in Buenos Aires • 1 Übernachtung in Ushuaia • Stadtrundfahrt in Buenos Aires• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• alle Mahlzeiten an Bord• alle Ausflüge und Landgänge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Flughafen- und Abflugtaxen• Hafengebühren• ausführliche Reisedokumentationen • Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»• Helikopterflüge

Im Preis nicht inbegriffen• Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungDr. Rolf Schiel, Biologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Page 27: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Anta rk t i s

Falkland – South Georgia – Antarktische Halbinsel13. Januar bis 5. Februar 2016

Tourcode 667718-01

Die M/V «Plancius» wurde 1976 als ozeanographisches Forschungsschiff der Holländischen Königlichen Marine in Betrieb genommen. Von 2007 bis 2009 wurde es komplett zum modernen Expeditionsschiff umgebaut. Bei ihren Fahrten zieht sie vorbei an Gletschern, Treibeis sowie Eisbergen und lässt eine Seereise zu einer unvergesslichen Expedition werden. Mit der erfahrenen Crew bringt die M/V «Plancius» ihre Gäste zufrieden an ihren Ausgangs-punkt zurück.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine 13’590.–

3-Bett-Kabine 14’690.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 15’590.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 16’290.–

2-Bett-Kabine Deluxe 17’190.–

Superior Doppelkabine 18’590.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014 250.–

M/V «Plancius»Eine Reise ins Tierparadies am südlichen Ende der Welt. Wir besuchen sieben verschiedene Pinguinarten, Seehunde und Albatrosse und sehen vielleicht auch Wale. Wir erleben die pure Schönheit und Weite der Antarktis mit ihren einmaligen Landschaften, kantigen Bergen und blauen Gletschern und den gigantischen Tafeleisbergen.

1. Tag: Frankfurt – Buenos AiresFlug von Frankfurt nach Buenos Aires über Frankfurt mit der Lufthansa.

2. Tag: Buenos AiresTransfer zum Hotel, am Nachmittag Stadt-rund fahrt. Willkommensabendessen mit Tan-go-Show.

3. Tag: Buenos Aires – UshuaiaTransfer zum Airport, Flug nach Ushuaia. Nach der Ankunft in Ushuaia Transfer zum Hotel.

4. Tag: Ushuaia, EinschiffungAusflug in den Tierra del Fuego-Nationalpark. Die Einschiffung auf die MV «Plancius» er-folgt am späten Nachmittag.

5. Tag: Auf SeeFahrt in Richtung Osten auf direktem Weg zu den Falkland-Inseln. Gelegentlich begleiten Delfine, Riesensturmvögel und Alba trosse das Schiff. Wir geniessen die Ruhe auf See.

6. / 7. Tag: Falkland-InselnNew Island und Carcass Island sind der Le-bensraum für vier Pinguinarten sowie See-Elefanten, Pelzrobben und Seelöwen. Wir be-suchen den Hauptort Port Stanley.

8. / 9. Tag: Auf SeeAuf der Überfahrt nach South Georgia passie-ren wir die Shag Rocks, die fünf aus dem Meer ragenden Felsspitzen sind die Vor boten South Georgias. Diese einsamen Inseln mit ihren schroffen, steilen Felsen bieten ideale Brut-plätze für die hier lebenden Seevögel.

10. – 13. Tag: South GeorgiaGeplant sind Anlandungen in der Elsehul Bay, in Salisbury Plain und Prion Island, wo sich ein faszinierendes Miteinander von Wander-albatrossen, Pelzrobben, See-Elefanten und Königspinguinen im Bültgras beobachten lässt. Weitere Höhepunkte sind Gold Harbour

und die Cooper Bay mit einer Gold schopf-pinguin-Kolonie.

14. / 15. Tag: Auf SeeAuf dem Weg zur Antarktischen Halbinsel gleiten die ersten Eisberge und skurrile Eis-skulpturen an uns vorbei.

16. – 19. Tag: Antarktische HalbinselPoint Wild und Cape Lookout auf Elephant Is-land: Vier Monate musste die Mannschaft Shackletons 1916 hier ausharren. Die Adelie-pinguine auf Paulet Island haben sich dauerhaft hier eingerichtet. Weitere Höhe punkte sind: Li-vingston Island, Deception Island sowie die Pa-radise Bay. Wir durchfahren den Errera-Kanal und landen im Neko Harbor.

20. / 21. Tag: Auf See Wir verlassen die Antarktische Halbinsel und fahren durch die Drake-Passage in Richtung Kap Hoorn.

22. Tag: Ushuaia – Buenos AiresAm Morgen Ankunft in Ushuaia. Transfer

zum Flugplatz und Inlandflug nach Buenos Aires. Abschiedsabendessen.

23. Tag: Buenos Aires – FrankfurtAm Nachmittag Rückflug von Buenos Aires via Frankfurt nach Frankfurt.

24. Tag: FrankfurtAnkunft in Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• deutschsprachige Reiseleitung• 2 Übernachtungen in Buenos Aires • Transfers und Stadtrundfahrt in Buenos Aires• 1 Übernachtung in Ushuaia• Transfers in Ushuaia• Ausflug in den Tierra del Fuego-Nationalpark• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• alle Mahlzeiten an Bord• alle Ausflüge und Landgänge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord

• Flughafen- und Abflugtaxen• Hafengebühren• Reisedokumentation• Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»

Im Preis nicht inbegriffen• weitere Mahlzeiten in Buenos Aires• Trinkgelder• alkoholische Getränke an Bord• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungDr. Rolf Schiel, Biologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Page 28: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Rubr ik t i te lAnta rk t i s

Über den Polarkreis13. bis 30. Januar 2016

Tourcode 667505-01

Die «Ocean Diamond» wurde im Sommer 2012 umfangreich reno-viert, wobei die öffentlichen Be-reiche und die Kabinen sehr stil-voll und modern gestaltet wurden. Aufgrund ihrer hohen Reisegeschwindigkeit bleibt viel Zeit für Landgänge und Erlebnis-se an Land. Die Kabinen sind al-les Aussenkabinen mit Fenstern oder Bullaugen und haben ein eigenes Bad.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

3-Bett-Kabine mit Bullauge 9490.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 11’990.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 12’390.–

Suite 15’190.–

Balkonsuite 15’990.–

Einzelkabine mit Bullauge 14’770.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.12.2014 150.–

«Ocean Diamond»Auf dieser Expedition heisst unser Kurs Süd. Unser Ziel wird das gleiche sein wie dasjenige der berühmten Entdecker aus den letzten Jahrhunderten: das Erreichen des 66. südlichen Breitengrades. Der englische Seefahrer James Cook war der erste, der es wagte, so weit ins Südpolarmeer vorzudringen. Auf seiner zweiten Reise um die Welt zwischen 1772 und 1775 führte ihn seine Suche nach dem unbekannten «Südland» gleich mehrmals über den Polarkreis.

1. Tag: Frankfurt – Buenos AiresLinienflug mit der Lufthansa von Frankfurt nach Buenos Aires.

2. Tag: Buenos AiresAnkunft in Buenos Aires, der Hauptstadt Ar-gentiniens, und Transfer zum Viersterne-Ho-tel. Am Nachmittag Stadtrundfahrt und am Abend Willkommensabendessen mit Tango-Show.

3. Tag: Buenos Aires–UshuaiaFlug von Buenos Aires nach Ushuaia. Transfer zum Viersterne-Hotel.

4. Tag: Ushuaia, EinschiffungDer Morgen steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Einschiffung auf die «Ocean Dia-mond», unsere Expeditionskreuzfahrt beginnt.

5. / 6. Tag: Auf See, Drake-PassageAn Deck beobachten wir uns begleitende Al-batrosse und Wale und sind gespannt auf die ersten Eisberge.

7. – 9. Tag: Antarktische HalbinselDie Natur zeigt sich in dieser endlosen Weite am erhabensten. Die kommenden Tage wer-den uns grossartige Erlebnisse entlang der Halbinsel bescheren. An unserer Route liegen Anvers Island und der Lemaire-Kanal. Auf den vorbeitreibenden Eisschollen sonnen sich Seeleoparden und Krabbenfresserrob-ben, und mit etwas Glück wird unsere Passa-ge von Schwert- und Zwergwalen begleitet. Die Paradise Bay verdient ihren Namen zu recht. Hier oder in Neko Harbour wollen wir unsere Füsse auf das antarktische Festland setzen. Hohe Berggipfel und tiefe Fjorde wechseln sich ab mit einem Labyrinth aus In-seln und Kanälen. Der Besuch der ehemali-gen britischen Forschungsstation Port Lock-roy ist ein weiterer Höhepunkt.

10. / 11. Tag: Kurs Süd, PolarkreisLangsame Fahrt voraus Richtung Süden. Wir gleiten und schieben uns durch Eisfelder und Treibeis. Weit dringen wir in den Süden vor, bis uns das Schiffshorn aus der gespannten At-mosphäre erlöst: Wir haben den 66. südlichen Breitengrad erreicht, der Polarkreis ist über-quert.

12. / 13. Tag: South ShetlandKurs Nord entlang des Zipfels der Halbinsel Richtung South Shetland Islands. Eine der grössten und imposantesten Vulkaninseln der Erde ist Deception Island. In der Bay of Whales erleben wir Vulkanlandschaft, soweit das Auge reicht. Im Vordergrund stehen die Reste einer verfallenen Walfang- und Forschungsstation.

14. / 15. Tag: Auf See, Drake-PassageFür die 500 Seemeilen bis zum Kap Hoorn und weiter durch den Beagle-Kanal zurück nach Ushuaia benötigen wir zweieinhalb Tage.

16. Tag: Ushuaia – Buenos AiresAusschiffung und Rückflug nach Buenos Aires. Nach der Ankunft Transfer ins Vierster-ne-Hotel. Abschiedsabendessen.

17. Tag: Buenos Aires – FrankfurtGegen Mittag Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt.

18. Tag: FrankfurtGegen Mittag Ankunft in Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Linienflüge mit Lufthansa ab/bis Frankfurt • Inlandflüge mit Aerolineas Argentinas• Hotelübernachtungen laut Programm• Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie• Vollpension an Bord • alle Landgänge und Zodiacfahrten

• Transfers in Buenos Aires und Ushuaia• erfahrenes Expeditionsteam an Bord• Reisehandbuch Antarktis• PolarNEWS-Reiseleitung ab/bis Frankfurt

Im Preis nicht inbegriffen• nicht aufgeführte Mahlzeiten• Trinkgelder • alkoholische Getränke + Softdrinks an Bord• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Reiseleitungist noch nicht bestimmt

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

Page 29: PolarNEWS Reiseprospekt 2015/2016 D

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Rubr ik t i te lAnta rk t i s

Basecamp Antarktis25. Dezember 2015 bis 9. Januar 2016 Tourcode 567722-01

15. Februar bis 1. März 2016 Tourcode 667722-01

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in Euro pro Person Euro

4-Bett-Kabine 7990.–

3-Bett-Kabine 9590.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 10’290.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 10’590.–

2-Bett-Kabine Deluxe 10’990.–

Superior Doppelkabine 11’790.–

Frühbucher-Rabatt bis 01.02.2015 100.–

M/V «Plancius»Action und Erlebnisse sind angesagt: Das Motorschiff «Plancius» oder «Ortelius» wird zum Basislager für verschiedenste Exkursionen und Abenteuer, von Gletschertouren bis zum Campieren an verschiedenen Plätzen der Antarktischen Halbinsel. Natürlich kann man diese Reise auch ganz gemütlich geniessen und die Tierwelt beobachten.

1. Tag: Frankfurt – Buenos AiresLinienflug ab Frankfurt nach Buenos Aires mit der Lufthansa.

2. Tag: Buenos Aires –UshuaiaAnkunft in Buenos Aires und Transfer zum Viersterne-Hotel. Der Tag steht zur freien Ver-fügung.

3. Tag: Buenos Aires – UshuaiaWeiterflug nach Ushuaia und Transfer zum Viersterne-Hotel.

4. Tag: Ushuaia, EinschiffungWir haben noch genügend Zeit, uns in der süd-lichsten Stadt der Welt umzusehen. Am Nach-mittag Einschiffung und Abfahrt Richtung Antarktis.

5. / 6. Tag: Drake-Passage, auf SeeAuf der Fahrt durch die Drake-Passage über-queren wir die Antarktische Konvergenz. Wir werden begleitet von Schwarzbrauen- und Wanderalbatrossen und vielen anderen See- vögeln.

7. –11. Tag: Antarktische HalbinselWir fahren vorbei an Melchior Island, Bra-bant Island und Anvers Island direkt in die «High Antarctica». Auf Cuverville Island, ei-ner kleinen Insel zwischen den Bergen der Antarktischen Halbinsel und Danco Island gelegen, finden wir eine grosse Kolonie von Eselspinguinen. In Neko Harbour betreten wir zum ersten Mal den antarktischen Konti-nent – in einer herrlichen Landschaft mit rie-sigen Gletschern. Beim Durchfahren der Pa-radise Bay mit ihren unzähligen Eisbergen und tief eingeschnittenen Fjorden werden wir die Möglichkeit haben, mit den Zodiacs uns zwischen den Eisschollen nach Robben um-zusehen. Hier haben wir gute Chancen, Bu-ckelwale und Zwergwale zu sehen. Ein Be-such der englischen Station Port Lockroy steht ebenfalls auf dem Programm. Ein weite-rer Höhepunkt ist die Durchfahrt des spekta-

kulären Lemaire-Kanals, und auf Pleneau Is-land und Petermann Island besuchen wir die Kolonie der Adéliepinguine und Blauaugen-kormorane. Weiter im Süden besuchen wir die ukrainische Station Vernadsky, wo wir von der Crew durch die Räumlichkeiten ge-führt werden. Auf dem Weg nach Norden durchfahren wir den Neumayer-Kanal und kommen zur Melchior-Insel inmitten einer schönen Landschaft mit Eisbergen, wo wir

Seeleoparden, Krabbenfresser-Robben und Wale antreffen können.

12. / 13. Tag: Drake-Passage, auf SeeWir verlassen die Antarktische Halbinsel und fahren durch die Drake-Passage in Richtung Norden.

14. Tag: Ushuaia – Buenos AiresAm Morgen erreichen wir Ushuaia. Transfer

zum Flughafen und Inlandflug nach Buenos Aires. Übernachtung mit Frühstück

15. Tag: Buenos Aires – FrankfurtAm Nachmittag Rückflug ab Buenos Aires nach Frankfurt.

16. Tag: FrankfurtAnkunft in Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Ushuaia• 2 Übernachtungen in Buenos Aires• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• alle Mahlzeiten an Bord• alle Ausflüge und Landgänge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Hafengebühren• Reisedokumentation• Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»

Im Preis nicht inbegriffen• Trinkgelder• alkoholische Getränke an Bord• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

StornobedingungenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

M/V «Ortelius»

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

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Rubr ik t i te l

Dieser luxuriöse und komfortable Kata maran wurde 2006 in Guayaquil erbaut. Die Yacht verfügt über 6 Doppelkabinen auf dem Haupt-deck und 2 Suiten auf dem Oberdeck. Alle Ka-binen sind ausgestattet mit privatem Bad, Schrank und Klimaanlage. Es gibt ausreichend Platz zum Erholen, ein Sonnendeck, Bibliothek, ein TV- und DVD-Raum, einen komfortablen Speiseraum, eine Bar, Lounge und Jacuzzi. Durch die spezielle Bauweise ist eine ruhige und entspannte Kreuzfahrt zu den Galápagos-Inseln garantiert.

Motorkatamaran-Jacht «Anahi»

Galápagos

Galápagos-Inseln8. bis 24. Oktober 2015Tourcode 567901-02

Entdecken Sie während zweier Wochen an Bord der erstklassigen Motorkatamaran-Jacht «Anahi» den Zauber des Galápagos-Archipels. Auf vielen Landgängen erleben wir hautnah die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt der «Arche Noah des Pazifiks». Wir erkunden in einer einmaligen grossen Tour die Inselwelt von Genovesa bis Floreana und von Fernandina bis San Cristóbal.

1. Tag: Frankfurt– GuayaquilFlug von Frankfurt mit KLM über Amsterdam nach Guayaquil, Ankunft am gleichen Abend. Übernachtung im Flughafen-Hotel Holiday Inn Airport.

2. Tag: Guayaquil – BaltraFlug von Guayaquil nach Baltra (Galápagos), Einschiffung auf die M/C «Anahi». Erste In-formationen während der Fahrt zur Playa las Bachas. Dort gehen wir an Land und besuchen eine Flamingo-Lagune. Anschliessend Mög-lichkeit zum Schnorcheln.

3. Tag: GenovesaEin Tag auf der Vogelinsel Genovesa: In der Darwin Bay beobachten wir Fregattvögel und grosse Kolonien von Nazca- und Rotfusstöl-peln und wandern um den Barranco.

4. Tag: Plaza Sur – Santa FéEin Ausflug zur Plaza-Sur-Insel führt uns zu den goldfarbenen Landleguanen und einer grossen Seelöwenkolonie. Dort können wir auch schnorcheln. Am Nachmittag wandern wir auf der Insel Santa Fé durch einen Kakteen-wald und besuchen die Santa-Fé-Landleguane.

5. / 6. Tag: San CristóbalAm Morgen erreichen wir Punta Pitt an der nordöstlichen Spitze von San Cristóbal mit Blaufuss-, Rotfuss- und Nazcatölpeln, Fregatt-vögeln und Seelöwen. Am Nachmittag beob-achten wir auf der Isla Lobos Meerechsen und Blaufusstölpel. Am nächsten Tag besichtigen wir die Schildkrötenaufzuchtstation La Gala-paguera und das Informationszentrum in der Provinzhauptstadt Puerto Baquerizo Moreno. Ein Ausflug zur Fregattvogelkolonie am Cerro Tijeritas beschliesst den Tag.

7. Tag: EspañolaWir erreichen Española mit seinen Seelöwen, Meerechsen, grossen Kolonien von Blaufuss-

9. Tag: Santa CruzHeute besuchen wir die Charles-Darwin-For-schungsstation auf der Hauptinsel Santa Cruz mit ihren Riesenschildkröten und einem Kak-teenwald, danach beobachten wir diese herrli-chen Tiere in freier Natur in den Scalesienwäl-dern des Hochlands.

10. – 13. Tag IsabelaRund um Isabela, die grösste Insel des Archi-pels, unternehmen wir viele Ausflüge: Wir besuchen Flamingos in den Mangroven und erkunden schnorchelnd die Unterwasser-Tier-welt, wir besichtigen ein Aufzuchtcenter für Riesenschildkröten, durchwandern Kakteen-wälder, Lavafelder und eine Brackwasserlagu-ne und entdecken die einzigartige, überwälti-gende Tierwelt von Galápagos.

und Nazcatölpeln. Diese Insel ist auch Brut-gebiet der einzigen Albatros-Kolonie des Ar-chipels. Am Morgen trockene Landung in Punta Suarez mit Albatrossen und Blaufuss-tölpeln während einer Wanderung über ein Lavafeld. Am Nachmittag Weiterfahrt zur Gardner Bay mit einem Rundgang und der Möglichkeit zum Schwimmen und Schnor-cheln am Strand.

8. Tag: FloreanaWir erkunden die Insel Floreana und entdecken in der Mangrovenlagune von Punta Cormorant Flamingos, Stelzenläufer, Bahama-Enten und Seelöwen. Am Nachmittag besuchen wir die Post Office Bay mit dem legendären Postfass, das schon in längst vergangenen Zeiten den Walfängern als Briefkasten diente.

14. Tag: Santiago – RábidaWir legen im Nordwesten der Insel Santiago an. Wir erkunden die zerrissene, von Pelzrob-ben bewohnte Lavaküste von Puerto Egas sowie den roten Strand von Rábida und unter-nehmen einen Spaziergang zu einer Salz- wasserlagune mit rosa Flamingos.

15. Tag: Sombrero Chino – BartoloméNach einer nassen Landung wandern wir zum Krater des Vulkans auf der Insel Sombrero Chino und erklimmen den höchsten Punkt auf der Insel Bartolomé, vorbei an Meerechsen und Lava-Eidechsen. Auf dem Gipfel eröffnet sich uns ein beeindruckender Blick auf die umlie-genden Inseln und den Pinnacle Rock.

16. Tag: North Seymour – BaltraNach einer letzten Anlandung auf North Sey-mour schiffen wir in Baltra aus und treten den Rückflug via Guayaquil und Amsterdam an.

17. Tag: Amsterdam – FrankfurtAnkunft in Amsterdam und Weiterflug nach Frankfurt.

Programmänderungen wegen Wetterbedingun-gen und Auflagen der Behörden bleiben aus-drücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Langstrecken-Linienflüge mit KLM• inner-ecuadorianische Flüge mit lokalen Fluggesellschaften• Übernachtungen in den genannten oder gleichwertigen Hotels (Landeskategorie)• 15-Tage- / 14-Nächte-Galápagos-Kreuz fahrt auf dem First-Class-Motorkatamaran M/C «Anahi» • alle Transfers• Besichtigungs- und Erlebnisprogramm auf Privatbasis • örtliche Deutsch sprechende Guides• Reiseleitung ab Tag 2 durch den Biologen Dr. Michael Wenger• Reisebuch nach Wahl Im Preis nicht inbegriffen• Galápagos-Parkgebühr von derzeit US$ 110• Reiserücktrittskosten-Versicherung

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

Standardkabine Aussen 8690.–

Suite Aussen 9750.–

Einzel-Standardkabine Aussen* 13’350.–

* Pro Reise steht eine Einzelkabine zur Verfügung.

• Trinkgelder und Getränke in Hotels und an Bord• sonstige, nicht erwähnte Leistungen• eventuelle zusätzliche Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

Maximalteilnehmerzahl: 15

ReiseleitungDr. Michael Wenger, Meeresbiologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

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Info

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SpitzbergenDie Inseln liegen nördlich des Polarkreises zwi-schen 74 und 81 Grad nördlicher Breite. Sie setzt sich zusammen aus den Inseln Westspitzbergen, die als einzige bewohnt ist, Nordaustlandet, Edge-Insel, Barents-Insel, Prins Karl Forland und benach-barte kleinere Inseln nur etwa 1000 Kilometer vom Nordpol entfernt. Hauptort der Inselgruppe ist Longyearbyen, dessen rund 2200 Einwohner vorwiegend vom Kohleabbau und Tourismus le-ben. Auf den Fahrten durchs Packeis sind des öftern auf Eisschollen treibende Eisbären zu sehen, an den Küsten brüten riesige Vogelkolonien und ruhen Walrosse in der Sonne. Das Klima um Svalbard, wie Spitzbergen auch genannt wird, ist arktisch. Es ist das ganze Jahr kühl bei zwar regelmässigen, aber geringen Niederschlägen. Die Küstenregio-nen sind im Sommer nur für etwa acht Wochen schneefrei, die Fjorde frieren im Winter nur zeit-weise zu.Im Sommer, der Anfang Juni sonnig beginnt und im September mit Nebel, Regen und Schnee endet, liegen die Temperaturen zwischen -2 und +17 Grad. Im Winter ist es zwischen -25 und +5 Grad kalt, und es gibt häufig Schnee fall und Nebel. Die durch-schnittliche Jahrestemperatur liegt bei -4,5 Grad.

OstgrönlandOstgrönland gehört weltweit zu den letzten Gebie-ten mit unberührter Natur. Durch den langen Winter mit einer Eisdecke auf dem Meer und durch den breiten Treibeisgürtel im Frühjahr und Sommer ist Ostgrönland von anderen Teilen Grönlands und dem Rest der Welt abgeschnitten. Erst vor etwa 100 Jahren kamen die ersten Europäer hierher. Die Ab-geschiedenheit kommt in Sprache und Kultur dieser Region deutlich zum Ausdruck.Ostgrönland erstreckt sich über 1’451’000 km2. Ver-teilt auf zwei Dörfer und neun Siedlungen leben weniger als 3500 Menschen in einem Gebiet, das grösser ist als Gross britannien, Deutschland, Frank-reich und Italien zusammen. Jeder einzelne Ost-grönländer kann sich daher auf einem Gebiet austo-

Reiseziele in der Arktis

ben, das drei Mal grösser ist als Liechtenstein. Die Einwohner Westgrönlands nennen Ostgrönland «Tunu», was so viel wie Rückseite bedeutet. Aber in Wirklichkeit gleicht dieses Gebiet gar keiner Rückseite. Für Reisende aus Island und Europa sieht es sogar viel mehr nach einer Vorderseite aus.Die Natur, die Bevölkerung, die Dörfer und die Siedlungen geben den Gesamteindruck einer Kul-tur, die ursprünglicher und traditioneller ist als an irgendeinem anderen Ort Grönlands.Gleichzeitig ist Ostgrönland eine moderne Gesell-schaft mit beinahe all den Einrichtungen, die in anderen Teilen der Welt ebenfalls üblich sind.

NordpolDer Nordpol ist im allgemeinen Sprachgebrauch der nördlichste Punkt der Erde, dieser wird auch als geographischer Nordpol bezeichnet. Nur weni-ge Menschen haben die Möglichkeit, einmal in ih-rem Leben auf 90 Grad Nord zu stehen.PolarNEWS bietet seinen Lesern zwei verschiedene Varianten der Reisemöglichkeit an. Über Spitzber-gen ins Camp Barneo, welches jedes Jahr im April aufgebaut wird. Dieses Zelt-Camp dient Forschern sowie Touristen und Abenteurern als Basisstation. Barneo liegt auf 89° Nord, also nur noch 100 km vom Nordpol entfernt. Touristen, welche zum Nordpol wollen, werden von Barneo aus mit dem Helikopter zum Nordpol geflogen.

AECOAssociation of Arctic Expedition Cruise Operators Die AECO ist ein internationaler Zusammenschluss von Veranstaltern von Expeditionskreuzfahrten in arktische Gebiete. Mitglieder der AECO verpflichten sich, Expeditionsreisen in der Arktis unter grösst- möglicher Berücksichtigung der sensiblen Umwelt, heimischen Kultur und historischen Stätten durchzuführen sowie Sicherheit auf See und an Land zu gewährleisten. PolarNEWS ist Mitglied der AECO.

Weiterführende Informationen

zu allen Reisen und

Reisedestinationen finden Sie unter

www.polar-reisen.de

Eine andere Möglichkeit, zum Nordpol zu reisen, ist, dies mit dem stärksten Eisbrecher «50 Years of Victory» zu unternehmen. Die Fahrt führt von Mur-mansk über Franz-Joseph-Land direkt zum Nord-pol. Diese Expedition ist ein fantastisches Erlebnis, wenn der Eisbrecher durch zwei Meter dickes Eis fährt und man sich so ständig dem Nordpol nä-hert, bis man dann wirklich 90° Nord erreicht hat. Ein aussergewöhnliches Erlebnis, welches man mit internationalen Gästen teilen kann.

WestgrönlandSchon immer war der westliche Teil Grönlands dich-ter besiedelt als der Osten. Zunächst siedelten sich in mehreren Ein wanderungswellen immer wieder Inuit an, dann folgten die Wikinger mit ihren Sied-lungen und schliesslich die Walfänger und die Dä-nen als Kolonialherren. Westgrönland hat mit der Diskobucht und dem Ilu-lissat-Eisfjord auch die Highlights Grönlands zu bie-ten. Die Diskobucht ist das unangefochtene Haupt-reiseziel in Grönland. Zahlreiche Schiffe besuchen die Bucht in den Sommermonaten. Südlich der Ort-schaft Ilulissat liegt der Jakobshavn Isfjord. Der Fjord hat eine Länge von 40 km und wird an einigen Stellen 7 km breit. Die Wasser tiefe liegt im Fjord- inneren bei mehr als 1000 m, an der Mündung des Fjordes beträgt sie aber nur rund 200 m. Diese Fjordschwelle ist dafür verantwortlich, dass die ge-waltigen Eisberge regelrecht auf Grund laufen und ein Stau aus Eisbergen entsteht. Die Diskobucht ist sehr reich an Nährstoffen. Eine der Haupt einnahmequellen der Bevölkerung ist ne-ben dem Tourismus der Fischfang. In den Sommer-monaten ist die Diskobucht auch bevorzugtes Jagd-revier der seltenen Grönlandwale.

Wie wir reisenAndere fahren mit Kreuzfahrt-Schiffen in kal-te Ge wässer und gucken von der Reling hin-unter zu den Pinguinen oder zu den Eisbä-ren, während im Hintergrund die Musik spielt und der Animator frohlockt.Wir nicht. Wir gehen nahe ran. Wir interessie-ren uns für die Natur. Deshalb bieten wir nur verhältnismässig kleine Expeditions-Schiffe mit maximal 110 Gästen an. Weil diese Schif-fe eben kleiner sind, können sie im Gegen-satz zu den grossen in die Buchten hineinfah-ren und Anker werfen, damit wir mit den Zodiacs an Land gehen können. Dort lassen wir uns Zeit, diese faszinierenden Land-schaften, ihre Fauna und Flora zu erkunden und hautnah zu erleben. Auf den kleineren Schiffen hält sich das Unter-haltungsangebot in einem entsprechend klei-nen Rahmen. Das finden wir gut. Denn wir interessieren uns mehr für wissenschaftlich fundierte Vorträge und bevorzugen eine un-komplizierte, familiäre Atmos phäre. Wir verstehen uns nicht als Gaffer, sondern als Besucher der polaren Regionen. Deshalb ach-ten wir auf umweltfreundliches Reisen. Wir informieren unsere Gäste jeweils im Vorfeld einer Reise bei einem Infor mations abend aus-führlich über das bevorstehende Abenteuer.

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Falkland-InselnRund 500 Kilometer vor Südamerika liegen die Falkland-Inseln im Südatlantik. Sie bestehen aus zwei Hauptinseln und rund 400 kleinen In-seln. Vier Pinguinarten sowie Schwarzbrauenal-batrosse und viele weitere Vogelarten sind in diesem Gebiet heimisch. Lohnenswert ist auch ein Besuch von Stanley auf der Ostfalkland- Insel, mit wenig mehr als 2000 Einwohnern die kleinste Hauptstadt der Welt.

South GeorgiaZwei bis drei Seetage von den Falkland-Inseln entfernt befindet sich South Georgia, das «Tor zur Antarktis». Über die Hälfte der Insel ist ganzjährig von Schnee und Eis bedeckt. South Georgia ist 160 Kilometer lang und 30 Kilome-ter breit, der Mount Paget ist mit 2934 Metern der höchste Berg der Insel. Mehr als 160 Glet-scher befinden sich auf der Insel. Fernab der Zivilisation ist South Georgia ein wahres Tier paradies: Neben den Königspingui-nen (400’000 Brutpaare) brüten hier auch Goldschopfpinguine, auch Macaroni pinguine genannt (2’700’000 Brutpaare), Eselspinguine (105’000 Brutpaare) und Zügelpinguine (6000 Brut paare). Zahllose Meeresvögel sind auf South Georgia beheimatet. Die grössten sind die Wanderalbatrosse. Ihre Popu lation wird auf 4000 Brutpaare geschätzt. Sie erreichen eine Spannweite von 3,5 Metern und sind die gröss-ten Wasservögel überhaupt. Auch mehrere Robbenarten sind hier zu Hause.

Reiseziele in der AntarktisSouth Sandwich IslandDie South Sandwich Islands sind einer der faszi-nierendsten Naturschauplätze der Welt mit akti-ven Vulkanen, Eis und unglaublich artenreicher Fauna. Die Inseln sind fast unberührt geblieben und werden aufgrund ihrer Abgelegenheit nur sehr selten besucht. Sie ist eine Inselkette im subantarktischen Südat lantik. Die Gruppe zählt politisch zum Bri-tischen Überseegebiet von South Georgia und South Sandwich Islands, sie wird allerdings auch von Argentinien beansprucht. Die South Sandwich Islands fallen aufgrund ihrer geogra-phischen Lage nicht unter den Antarktisvertrag.Nahezu alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Auf einigen befinden sich bis heute aktive Vul-kane. Auf Montagu Island ist der auf 1370 Me-ter über Meer ragende Vulkan Mount Belinda letztmals im November 2005 ausgebrochen. Wegen ihrer subantarktischen Lage und der vul-kanischen Landschaft sind die Inseln unbe-wohnt. Sie beheimaten eine grosse Zahl von Seevögeln und Robben-Kolonien.

South Orkney Islands800 Kilometer südlich von South Georgia liegen die Südorkney-Inseln. Im schmalen Küsten-saum, wo nur wenig Vegetation wächst, siedeln Seevögel, Robben, Esels- und Adeliepinguine. Die älteste Forschungsstation der Antarktis be-findet sich auf Laurie Island, es ist die argentini-sche Station Orcadas, seit 1904 ganzjährig be-setzt.

South Shetland IslandsAuf King George Island leben viele See-Elefan-ten und Adeliepinguine. Mehrere Nationen sind hier mit Forschungsstationen präsent. Auf De-ception Island steht ein noch immer aktiver Vulkan, warme Quellen sprudeln deshalb an mehreren Orten. Spektakulär ist auch die schmale Einfahrt zum Kratersee. Elephant Island ist die nördlichste Insel der South Shetlands. Hier leben auf engstem Raum Pelzrobben, See-Elefanten und Zügelpinguine. Bei Point Wild betritt man historischen Boden: Vier Monate musste die Mannschaft von Sir Er-nest Shackleton 1916 hier ausharren, bis sie gerettet wurde.

Antarktische HalbinselMeist laufen Schiffe die Westküste der Antark-tischen Halbinsel an. Die Paradise Bay gehört mit ihren unzähligen vorgelagerten Inseln, den schmalen Passagen und vielen Gletscher-zungen zu den beliebtesten Besuchszielen. Da-zwischen gibt es auch Forschungsstationen zu besichtigen. Als eine der schönsten Schiffs-passagen überhaupt gilt der Lemaire-Kanal, der von Gletschern und hohen Bergketten ge-flankt ist. Ebenso beliebt ist der Neumayer- Kanal. Port Lockroy bietet nebst einer riesigen Eselspinguinkolonie ein britisches Postoffice und ein Museum.Zwar ist die Antarktis der kälteste und trockenste aller Kontinente, ihre zentrale Hochebene weist im Jahresmittel eine Temperatur auf zwischen -50 und -60 Grad aus. Doch die niedrigeren Küs-tenregionen sind erheblich wärmer. Das Klima der Antarktischen Halbinsel ist vom Einfluss des Südpolarmeeres geprägt und das mildeste der gesamten Antarktis. Im Sommer herrschen an der Küste Temperaturen zwischen 0 und +3 Grad, im Winter -10 bis -20 Grad. Wissenschaftler des British Antarctic Survey ha-ben im Jahre 2005 berichtet, dass die Tempera-tur in den letzten 50 Jahren um durchschnittlich 2,5 Grad gestiegen ist. Im Verhältnis zum Landesinnern des Kontinents ist es ausserdem feuchter. Während der Sommermonate kommt es im Norden der Halbinsel gelegentlich zu Regenfällen. Es kann hier im Januar und Februar milder und angenehmer sein als während des Winters in Europa.

Ross SeaFolgen Sie den Spuren von einigen der grossen Entdecker auf einer Reise in die Ross-Sea-Region der Antarktis. Der Ausgangspunkt für die legen-dären Südpol-Expeditionen von Scott und Amundsen. Dieser Teil des Kontinents ist extrem abgelegen und daher schwierig zu erreichen. Einer der Hauptgründe für diese faszi-nierende Gegend ist der Besuch der historischen Hütten der ursprünglichen Entdecker der ersten Expeditionen in diesem herausfordernden Konti-

nent. Am Cape Royds am Fusse des Mount Ere-bus steht die Hütte von Ernest Shackleton und bei Cape Evens und beim Hut Point nahe der amerikanischen McMurdo-Station je eine von Robert Falcon Scott. Der südlichste aktive Vulkan der Welt ist mit 3795 Metern der Mount Erebus. Der von Glet-schereis bedeckte Berg wurde im Jahre 1841 von Sir James Clark Ross entdeckt und von ihm nach der HMS «Erebus» benannt, dem Flaggschiff sei-ner aus zwei Schiffen bestehenden Expeditions-flotte. Als die Ross-Expedition bei der Insel ein-traf, wurde sie Zeuge eines Ausbruchs des Mount Erebus. Dieses eindrucksvolle Ereignis und seine Schilderung in den Berichten prägte für lange Zeit die Vorstellung der Menschen von der Ant-arktis als einem Ort zwischen Feuer und Eis.Am Eingang zur Ross Sea, am Cape Adare, betrat am 23. Januar 1895 der Norweger Carsten Borchgrevink als vermutlich erster Mensch den Antarktischen Kontinent. Im Jahr 1899 traf

IAATO «International Association of Antarctica Tour Operators»IAATO ist ein Verband von Reiseveranstaltern, die Reisen in die Antarktis anbieten, 1991 gegründet zum Schutz der einzigartigen Natur und Tierwelt. Die IAATO besteht aus derzeit 80 Mitgliedern, die sich entschlossen haben, die Antarktis zu schützen, indem sie höchstmögliche Umwelt- und Sicherheitsrichtlinien beachten und einhalten. PolarNEWS arbeitet ausschliesslich mit Mitgliedern der IAATO zusammen, die strenge Verhaltensregeln für den Besuch der Antarktis erarbeitet haben.PolarNEWS ist Mitglied der IAATO

Borchgrevink erneut am Cap Adare ein und über-winterte mit neun Männern. Diese Aktion ging als erste Antarktis-Überwinterung in die Ge-schichte ein. Die Hütte steht noch heute und kann besichtigt werden. Cape Adare beheimatet die weltweit grösste Kolonie der Adeliepinguine mit über einer Million Brutpaare.

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Unsere Expeditionsschiffe

Das eisverstärkte Expeditionsschiff M/V «Ortelius» wurde 1989 in der Gdynia-Werft in Polen erbaut und erhielt den Namen «Marina Svetaeva». Über Jahre diente es als Arbeitsschiff für die Russische Akademie der Wissenschaften und war viele Jahre in den zugefrore-nen Gewässern der Arktis und im nördlichen Pazifik im Einsatz. Das Schiff hat die russische Eisklasse L1 (entspricht 1A) und ist daher sehr gut geeignet, um in festem Einjahres-Meereis und losem mehrjährigem Packeis zu navigieren. Die M/V «Ortelius» ist ein robustes, wendiges Schiff. Die mitgeführten Zodiacs ermöglichen jederzeit Anlandungen auch in kleinen Buchten. Im Jahre 2005 wurde es renoviert, die Kabinen wurden komfortabler eingerichtet. Das Schiff zeichnet sich aus durch grosse, geräumige Kabinen und Aufent-haltsräume einschliesslich der offenen Brücke.

Technische Daten

Baujahr: 1989, letzter Umbau Deck 5 im Jahr 2014Tonnage: 4575 BRTLänge: 91,25 mBreite: 17,61 mTiefgang: 5,80 mAntrieb: 4352 PS, DieselmotorenGeschwindigkeit: 12 bis14 KnotenStrom: 220 VoltEisklasse: L1 / 1ABordsprache: Englisch/DeutschPassagiere: 116Besatzung: 41

Ausstattung

Für Unterhaltung auf der M/V «Ortelius» sorgen eine Lounge, eine Bar und ein Restaurant mit Vor-tragsraum. Die Lounge und die Bibliothek laden zum Verweilen ein. Souvenirs sind im kleinen Kiosk auf dem Hauptdeck erhältlich. Klinikzimmer für Notfälle und Arzt an Bord.

Die M/V «Plancius» wurde im Jahr 1976 als ozeanographisches Forschungsschiff der Holländischen Königlichen Marine unter dem Namen «Hr. Ms. Tydeman» in Betrieb genommen. Im Juni 2004 wurde die «Hr. Ms. Tydeman» vorübergehend stillgelegt. Im Dezember 2006 kaufte die holländische Reederei Oceanwide Expeditions das Schiff. 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicherheitsvorschriften und Bedürfnissen an ein modernes Polarexpeditionsschiff umgebaut. Seit Januar 2010 verkehrt das moderne Schiff in polaren Gewässern der Arktis und der Antarktis. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig gestalteten Aussendecks. Die M/V «Plancius» verkehrt unter niederlän-discher Flagge.

Technische Daten

Baujahr: 1976, Totalumbau 2009/10Länge: 89,00 mBreite: 14,50 mTiefgang: 4,80 mMaschinenleistung: 3700 PS (3 Motoren)Geschwindigkeit: 10 bis 12 KnotenStrom: 220 VEisklasse: 1DBordsprache: Englisch / DeutschPassagiere: 114Besatzung: 30

Ausstattung

Die M/V «Plancius» ist mit einem dieselelektrischen Antriebssystem bestückt, welches die Geräusche und die Vibrationen der Maschinen beträchtlich re-duziert. Die M/V «Plancius» wurde nicht zu einem Luxusschiff umgebaut. Viel mehr ermöglicht es den lockeren Umgang an Bord und das Beobachten von Fauna und Flora. Auf dem Schiff befinden sich ein Restaurant-Vortragsraum und eine Panorama-lounge mit Bar auf Deck 5. An Bord befindet sich ein Arzt. Die Kleidung an Bord ist sportlich-leger.

M/V «Ortelius» M/V «Plancius»

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Unsere Expeditionsschiffe

Der Atomeisbrecher «50 Let Pobedy» (50 Years of Victory) ist der stärkste Eisbrecher, der je gebaut wurde. Die «50 Let Pobedy» ist vergleichsweise komfortabel ausgestattet, um der Besatzung während der mehrmonatigen Arbeitseinsätzen ein vielseitiges Beschäfti-gungsprogramm zu bieten. Das Schiff ist mit einer Sporthalle, Sauna, Schwimmbecken, Bibliothek und mit einem Restaurant ausgestat-tet. Der Eisbrecher wird während der einsatzfreien Zeit ausserdem für touristische Expeditionsfahrten auf der Strecke Murmansk –Nordpol – Franz-Josef-Land eingesetzt.

Technische Daten

Baujahr: 2007Tonnage: 25’840 BRTLänge: 159,60 mBreite: 30,00 mTiefgang: 11,00 mAntrieb: 75,000 PS - 2 AtomreaktorenGeschwindigkeit: max. 21,4 Knoten (40 km/h)Strom: 220 VoltEisklasse: ACR 9Bordsprache: englisch/deutschPassagiere: 128Besatzung: 138

Ausstattung

Für Unterhaltung auf der «50 Let Pobedy» sorgen eine Lounge, eine Bar, ein Restaurant und grosser Vortragsraum. Die Bibliothek, die Sauna mit klei-nem Swimmingpool und der Fitnessraum laden zum Verweilen ein. Souvenirs erhalten Sie im Sou-veniershop auf Deck 2. Klinikzimmer für Notfälle und Arzt an Bord. Für Landausflüge steht ein Mi-8 Helikopter zur Verfügung.

«50 Years of Victory»

Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochsee-taugliches Schiff, das es ihr erlaubt, abseits der normalen Routen zu navigieren und ist deshalb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Das Schiff ist mit neuester Satelli-tennavigation und Kommunikationsmitteln ausgerüstet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infrastruktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen. Ursprünglich im 1975 gebaut, wurde die «Clipper Adventurer» im Jahr 1998 in Skandi-navien völlig umgebaut. Die 61 Aussenkabinen sind mit Dusche/WC, Haartrockner und Klimaanlage ausgerüstet. Das Schiff ist zu Recht für seine ausgezeichnete Küche bekannt.

Technische Daten

Baujahr: 1976 / 1998 total umgebautletzte Renovation / Umbau: 2014Tonnage: 5750 BRTLänge: 100,58 mBreite: 16,31 mTiefgang: 4,72 mAntrieb: 5.280 PS - 2 MAN-Diesel-MotorGeschwindigkeit: 13,5 Knoten in offenem WasserStabilisatoren: jaStrom: 220 VEisklasse: A-1Bordsprache: englischPassagiere: 122Besatzung: 72

Ausstattung

Für Unterhaltung auf der «Sea Adventurer» sorgen eine Lounge, Bar, Restaurant, Vortragsraum, Kiosk, Bibliothek sowie ein Fitnessraum. Vom Observati-on-Deck geniessen Sie die Aussicht. Klinikzimmer für Notfälle, Arzt an Bord.

«Sea Adventurer»

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Unsere Expeditionsschiffe

Die «Spirit of Enderby» wurden 1984 in Finnland als eisverstärktes, russisches Forschungsschiff für das ozeanographische Institut ge-baut. Schon seit einigen Jahren ist das Schiff für Heritage Expeditions unterwegs. Im März 2012 wurde die «Spirit of Enderby» in Neu-seeland komplett renoviert und ist einer der letzten ehemaligen kleinen russischen Forschungsschiffe welche noch in polaren Regionen verkehren. Die Ausstattung ist nicht luxeriös und es kommt noch der richtige Expeditions-Charakter zum Vorschein. Dank der maxima-len Passagierzahl von 48 sind Expeditions-Reisen in kleinen Gruppen möglich. Die erfahrenen Expeditionsleiter vermitteln ihr Wissen während den Vorträgen an Bord und auf den Zodiactouren.

Technische Daten

Baujahr: 1984Tonnage: 2000 BRTLänge: 66 mBreite: 12,80 mTiefgang: 3,50 mAntrieb: 2 Diesel-Motoren / 2 x 1.560 PSGeschwindigkeit: 12 KnotenStabilisatoren: neinStrom: 220 V Eisklasse: 1A Blohm & VossBordsprachen: englischPassagiere: 48Besatzung: 19

Ausstattung

Auf dem Deck 2 können Sie sich in der Bar/Lounge, im Restaurant, Bibliothek, Sauna oder Vortrags-raum verweilen.

«Spirit of Enderby»

Die «Ocean Nova» ist ein im klaren und schlichten skandinavischen Stil gebautes kleines Expeditionsschiff. Erbaut, um in den arktischen Ge-wässern vor Grönland eingesetzt zu werden, hat sie den ausgezeichneten Ruf, auch in den eisgefüllten antarktischen Gewässern unterwegs zu sein. Mit maximal 67 Gästen und ausschliesslich Aussenkabinen ist es die perfekte Unterbringung für eine Reise zum anderen Ende der Welt. Alle Kabinen haben Dusche/WC und es gibt auch einige ausgewiesene Einzelkabinen. Eine schöne Panoramalounge, mit grossen Fenstern, vermittelt auch bei weniger gutem Wetter beste Möglichkeiten, die Schönheiten der Landschaft in angenehmer Atmosphäre zu geniessen. Auch die Vorträge der Lektoren werden hier gehalten. Eine Bibliothek ist gut gefüllt mit Büchern über die Region und ein kleiner Fitnessraum sorgt für zusätzliche Bewegung. Die Speisen werden im hellen Restaurant in einer Sitzung serviert, ein kleines Hospital und ein mitreisender Arzt runden das Angebot ab.

Technische Daten

Baujahr: 1992 / 2006Tonnage: 2183 BRTLänge: 72,80 mBreite: 10,99 mTiefgang: 3,40 mAntrieb: 1›999 PS DieselmotorenGeschwindigkeit: 12 KnotenStrom: 220 VoltEisklasse: 1BBordsprache: englischPassagiere: 67Besatzung: 38

Ausstattung

Für Unterhaltung auf der M/V «Ocean Nova» sor-gen eine Lounge, eine Bar, ein Restaurant mit Vor-tragsraum. Souvenirs erhalten Sie im kleinen Kiosk auf dem Hauptdeck. Klinikzimmer für Notfälle und Arzt an Bord.

«Ocean Nova»

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Unsere Expeditionsschiffe

Die «Ocean Diamond» wurde im Sommer 2012 umfangreich renoviert wobei die öffentlichen Bereiche und die Kabinen sehr stilvoll und modern gestaltet wurden. Aufgrund seiner hohen Reisegeschwindigkeit bleibt viel Zeit für Landgänge und Erlebnisse an Land. Die «Ocean Diamond» bietet ein Wellness- und Massageprogramm, Yoga-Kurse, eine umfangreiche Bibliothek mit Büchern und DVDs sowie einen modernen Vortragsraum für Präsentationen der mitreisenden Wissenschaftler und Lektoren. Die Kabinen sind alles Aussenkabi-nen mit Fenster oder Bullaugen und haben ein eigenes Bad. Es befinden sich in jeder Kabine ein Fernseher mit DVD-Spieler, Satelliten-telefon und ein Haartrockner. Eine Krankenstation und ein Arzt befinden sich an Bord.

Technische Daten

Baujahr: 1986, letzter Umbau 2012Tonnage: 8280 BRTLänge: 124,00 mBreite: 16,00 mTiefgang: 4,90 mAntrieb: 7.375 PS 2 DieselmotorenReisegeschwindigkeit: 15,5 KnotenStrom: 220 VoltEisklasse: 1DBordsprache: englischPassagiere: 189Besatzung: ca. 144

Ausstattung

Alle auf 5 Passagierdecks verteilten Kabinen und Suiten haben Bad/WC und sind Aussenkabinen. Einzelkabinen haben ein Doppelbett. Doppelkabi-nen verfügen über ein Doppelbett oder zwei Ein-zelbetten. Dreibettkabinen sind identisch mit den Zweibettkabinen mit einem dritten runterklappba-ren Bett. Alle Kabinen verfügen über Flachbild-TV, DVD-Player. Personenaufzug. Bar mit einem pro-fessionellen Barkeeper besetzt. Theater-Stil Audito-rium. Polar-Bibliothek enthält eine grosse Samm-lung von polaren Büchern & DVDs.

«Ocean Diamond»

Das Segelschiff «Rembrandt Van Rijn» wurde Anfang des letzten Jahrhunderts als Focksegler für den Fang von Heringen eingesetzt. Es wurde im Jahr 1994 in den Niederlanden als Dreimastschoner für den Passagierbetrieb umgerüstet und segelte in Spitzbergen und den Galápagos Inseln. Im Jahr 2011 wurde das Schiff neu umgebaut und restauriert. Es ist mit moderner Kommunikations- und Navigationstechnik ausgestat-tet und entspricht den hohen Sicherheitsanforderungen.

Technische Daten

In Betriebnahme: 2011 (nach Umbau)Tonnage: 451 BRTLänge: 56,00 mBreite: 7,00 mTiefgang: 2,50 mMax. Geschwindigkeit: 9 Knoten (bei Motoran-trieb)Stabilisatoren: neinStrom: 220 VBordsprache: Deutsch + EnglischPassagiere: 34Besatzung: 10

Ausstattung

Das Schiff verfügt über eine erfahrene Crew mit 10 Mitgliedern inklusive 2 Expeditionsguides. Es bie-tet Platz für 34 Passagiere in 17 Kabinen (1 Twin Aussenkabine mit Bullauge ohne DU/WC, 6 Twin Innenkabinen mit DU/WC (kein Bullauge), 10 Twin Aussenkabinen mit DU/WC mit Bullauge). Das Restaurant ist gross genug für alle Passagiere,

«Rembrandt Van Rijn»

sodass die Mahlzeiten gemeinsam eingenommen werden können. Weiterhin gibt es eine separate Bar mit Lesetisch. Das Schiff ist bestens geeignet für Expeditionsfahrten um kleine Inseln und ver-fügt über ausreichend Platz für Passagiere am Aus-

sendeck, selbst wenn das Schiff unter Segel fährt. Zwei robuste Schlauchboote (Zodiacs) ermögli-chen Anlandungen und Exkursionen in entfernten und unzugänglichen Gebieten, die von grossen Schiffen nicht besucht werden können.

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PolarNEWS-Leserexpeditionen

Gruppenbild vom Juli 2014 in Spitzbergen.

PolarNEWS Reisegruppe unterwegs in Deception Island.

Heiner und Rosamaria Kubny

Die grenzenlose Begeisterung für die polaren Regio-nen, zwei erfolgreiche Tourneen mit Diashows, das eigene Magazin «PolarNEWS» und das organisch ge-wachsene grosse Angebot von Expeditionsreisen ma-chen Heiner und Rosamaria Kubny zu den unbestritte-nen Polarreisen-Experten der Schweiz und weit über die Landesgrenzen hinaus – insbesondere für Reisen in die russische Arktis. Inzwischen sind die beiden weit über 100 Mal selber in polare Gebiete gereist.

PolarNEWS, das Magazin über polare Regionen, möchte seinen Leserinnen und Lesern ausgewählte Expeditionen in polare Regionen empfehlen. Kühle Gebiete sind unsere Leidenschaft. Wir waren da und können deshalb über diese abgelegenen Gegenden ausführlich berichten. Dank jahrelanger Erfahrung und fundiertem Wissen können wir Sie kompetent beraten. Entdecken Sie zusammen mit Heiner und Rosamaria Kubny und den von PolarNEWS ausgewählten Reiseleitern zwei der letzten Naturparadiese dieser Welt – die Arktis und die Antarktis. Die ausgesuchten Reedereien und Reiseveranstalter machen Ihre Reise zum unvergesslichen Erlebnis. Nirgendwo ist die Natur unberührter und andersartiger. Erleben Sie die schöpferische Kraft der Natur in ihrer ganzen Unberührtheit und Schönheit.

Mehr Infos auch unter: www.polar-reisen.de

Ihre ReiseleiterDr. Ruedi Abbühl

1964 in Bern geboren, studierte an der Universität Basel im Hauptfach Zoologie und im Nebenfach Chemie. Seit 1997 arbeitet er als Maître de Cabine bei der Swiss International Air Lines. Das ermöglicht ihm, mit Videokamera und Foto-apparat die verschiedensten Wildparks in Afrika, Nord- und Südamerika sowie Asien zu besuchen. Er publiziert regel-mässig in Tierzeitschriften. Als Reiseleiter führte er schon mehrmals Gruppen auf den Kilimandscharo, zu den Ga-lápagos-Inseln und in die polaren Regionen.

Dr. Michael Wenger

Geboren 1972 in Laufen, studierte Biologie an der Univer-sität in Basel. Mit Hingabe widmet sich Michael Wenger der Unterwasserwelt. In Dutzenden von Tauchgängen in verschiedenen Meeren hat er diese Welt erforscht – auch die Kaltwasser-Korallenriffe vor Norwegen. Seit 2012 ar-beitet er bei PolarNEWS, wo er für die wissenschaftlichen Bereiche zuständig ist. Daneben ist er seit mehreren Jah-ren als Reiseleiter und Lektor in polaren Regionen und auf Galapagos unterwegs.

Susanne Stünkel

1964 in Hannover geboren, studierte Diplom-Biologie in der Kombination Mikrobiologie, Zoologie und Bio-chemie an der Universität Hannover, der Tierärztlichen Hochschule Hannover und der Medizinischen Hoch-schule Hannover. 1995 übernahm die Leitung der Ab-teilung Mikrobiologie an einem Schweizer Institut für Biomedizinische Forschung. Sie begleitet Expeditions-kreuzfahrten in die Antarktis, wo sie ihre Leidenschaft für die Natur mit der Liebe zur Fotografie kombiniert.

Dr. Rolf Schiel

Rolf Schiel studierte Biologie mit den Schwerpunkten Zoologie und Mikrobiologie und beschäftigte sich be-sonders mit der Meeresbiologie und der Ökologie der polaren Lebensräume. Sein besonderes Interesse gilt der Vergleichenden Anatomie, dem Bindeglied zu sei-nem zweiten Studienfach Medizin. Zahlreiche zoologi-sche Exkursionen führten ihn auf alle Kontinente und in alle Weltmeere, mit einem längeren Aufenthalt in Süd-china und in der Antarktis. Er ist begeisterter Taucher.

Priska Abbühl

Geboren 1964 in Olten. Reisen und fotografieren wa-ren schon immer ihre Leidenschaft. Nach der Handels-schule nahm sie ihre Tätigkeit bei der Swissair auf. So konnte sie mit der Kamera die Welt bereisen, Tierbeob-achtungen in freier Wildbahn faszinieren sie. 1997 lern-te sie den Biologen Ruedi Abbühl kennen. Seit Jahren reisen sie gemeinsam für PolarNEWS. Zusammen pro-duzieren sie Tierdokumentarfilme, welche auf der Swiss International Airlines gezeigt werden.

Marcel Schütz

In Bern geboren und in Bolligen aufgewachsen, wan-derte er nach seiner Ausbildung im August 2010 nach Spitzbergen aus, um sich dem Abenteuer zu widmen. Er absolvierte eine Ausbildung in der Gastronomie und arbeitete über ein Jahr lang im nördlichsten Vollservice-Hotel der Welt. Seit 2008 ist er immer wieder alleine in den eisigen Gefilden der nördlichen Hemisphäre unter-wegs und erweitert sein Fachwissen über die Arktis und die Antarktis in allen Bereichen.

Lea Ponzle

Geboren in Dorsten im flachen Westfalen, zog es Lea immer wieder zu Abenteuern in die Ferne. Nach dem abgeschlossenem Pharmaziestudium reiste sie darum eineinhalb Jahre lang um die Welt. Inzwischen lebt Lea in Tromsø, wo sie als Apothekerin arbeitet und immer wieder wandernd, im Kajak oder per Schiff den hohen Norden erkundet, vor allem Spitzbergen und Ostgrön-land. Sie fühlt sich im hohen Norden daheim und spricht längst fliessend Norwegisch.

Barbara Post

Barbara Post wuchs in der kleinen Marktgemeinde Lo-fer im österreichischen Bundesland Salzburg auf und studierte in Innsbruck Biologie und Zoologie mit Schwerpunkt alpine Forschung. Seit 2005 führt Barbara Exkursionen ins Hochgebirge und hält Vorträge. Ihr letztes Forschungsprojekt über die bakterielle Diversität im Gletschereis des Tuxer Ferners beendete sie 2014. Barbara arbeitet seit 2012 als begeisterte Expeditions- und Naturführerin in der Arktis.

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Eiderenten

Die Grossmutter hilft

beim Brüten der Eier

Florian Schulz

Der Fotograf über seine

Vision von der Tierwelt

Spitzbergen

Eine spektakuläre Reise

ins Land der Eisbären

PolarNEWS

Zeitschrift über polare Regionen

www.polarnews.ch

Ausgabe 18 / Dezember 2013

ExpressMit dem Flugzeug

in die Antarktis

FilmreifJanine Wetters Matura

bei den Pinguinen

Aufgeräumt

Der Scheidenschnabel

sorgt für Ordnung

PolarNEWS

Zeitschrift über polare Regionen www.polarnews.ch

Ausgabe 19 / Juni 2014

Das Magazin zu polaren RegionenGratis abonnieren unter www.polarnews.de

www.polar-reisen.de

PolarNEWS Telefon +49 (0)6174 932007Am Kaltenborn 49-51 Fax +49 (0)6174 932008D-61462 Königstein Mail [email protected]

PolarNEWS

FokussiertDie besten Bilder der PolarNEWS-Crew EngagiertDas grosse Interview

mit den Kubnys ReflektiertDie Essenz der Reisenin polare Gebiete

PolarZeitschrift über polare Regionen

www.polarnews.de

Ausgabe 20 / Dezember 2014 NEWS

10 JAHREPolarNEWS

Jubiläums-Ausgabe