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Politik 2.0 – Neue Möglichkeiten der politischen Kommunikation

Liebe Parteifreunde,

Facebook zählt in Deutschland aktuell rund 25 Mio. Nutzer. Das heißt, 30 % unserer

Bürgerinnen und Bürger sind in diesem Netzwerk aktiv. Das Wachstum dieser

Plattform ist atemberaubend. Ausgehend von rund 6 Mio. Nutzer im Januar 2010 hat

sich die Fangemeinde bis heute mehr als verdreifacht und das quer durch alle

Bevölkerungs- und Altersschichten.

Nicht verwunderlich also, dass Social Media das Thema der Stunde sind. Keine

Kommunikations-, keine PR- und keine Marketingabteilung kommt derzeit daran

vorbei. Allerorten wird eifrig daran gearbeitet, den Dialog im Netz mit Kunden und

Interessenten zu erweitern und neue Strukturen für die Kommunikation 2.0 zu

schaffen. Denn der "Kunde" ist schon da. Wer ihn nicht abholt, ist selber schuld - so die

nüchterne Feststellung der Spezialisten in diesem Bereich.

Veränderungen der politischen Kommunikation

Besonders für die politische Kommunikation eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten.

Nie war es einfacher, Wähler, Sympathisanten und Mitglieder, aber auch den

politischen Mitbewerber direkt und persönlich anzusprechen. Nie war es leichter,

politische Überzeugungen einer breiten Öffentlichkeit direkt und ohne journalistische

Umwege zugänglich zu machen und dabei gleichzeitig persönlich, authentisch und

verbindlich zu bleiben. In den Sozialen Netzwerken wird diskutiert. Jeden Tag und zu

jeder Zeit und egal ob Sie dabei sind oder nicht.

Digitale „Mund-zu-Mund-Propaganda”

Die „digitale Mund-zu-Mund-Propaganda” ist ein wichtiger Aspekt dieser Netzwerke.

Wer seine Freunde oder Follower mit Nachrichten beliefert, kann auf einen

Schneeballeffekt hoffen. Denn mit wenig Aufwand kann jeder Freund oder Follower

diese Nachrichten seinerseits an seine Freunde weiterleiten, versehen mit der

Empfehlung "Gefällt mir" oder einem persönlichen Kommentar.

Kontrollierte Offensive

Zu Beginn Ihrer Social Media-Aktivitäten ist es wichtig, sich zunächst zu orientieren.

Hören Sie zu, beobachten und lernen Sie, wie diese Kommunikationswege

funktionieren. Während dieser Zeit sollten Sie sich auch über Ihr Ziel und die richtige

Strategie klar werden. Sie sollten sich Antworten auf die Fragen geben können: Was

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und vor allem wen wollen Sie mit der Kommunikation erreichen? Zu welchen Anlässen

wollen Sie Social Media nutzen? Wer soll für Sie oder für Ihren Verband sprechen und

in welcher Form?

Wägen Sie ab, wie viele und welche Informationen, Sie über sich und/oder Ihren

Verband im Netz öffentlich machen wollen. Informationen, die einmal ins Netz gelangt

sind, lassen sich nur schwer wieder entfernen. Nutzen Sie daher die

Einstellungsmöglichkeiten der jeweiligen Seiten zum Schutz der Privatsphäre.

Langfristig planen

„Das Internet ist nur ein Hype!“, meinte 1995 noch Microsoftgründer Bill Gates. Heute

wissen wir, dass die Nachrichtenportale im Internet die Druckausgaben der Zeitungen

an Lesern und an Werbeeinnahmen deutlich überholen. Internet ist das

Informationsmedium Nr. 1 geworden. Daher lohnt es sich hier langfristig zu planen.

Etablieren Sie Ihre Nachrichten- und Kommunikationskanäle im Netz! Werden Sie jetzt

für die CSU aktiv! Reine Wahlkampf- und Kampagnenaktivitäten werden von der

Netzgemeinde zwar toleriert, aber möglicherweise nicht mehr als ernst gemeintes

Dialogangebot angenommen.

Leitfäden und Workshops

Mit den hier angebotenen Leitfäden wollen wir Ihnen den Einstieg in die Welt der

Social Media so leicht wie möglich machen. Wir haben uns bei der Darstellung auf die

derzeit wichtigsten Plattformen Facebook und Twitter beschränkt, die auch in unserer

täglichen Arbeit in der Landesleitung derzeit den strategischen Schwerpunkt bilden.

Nicht vergessen werden darf hier jedoch das Videoportal YouTube, mit dem auch eine

beachtliche Reichweite erzielt werden kann.

Wir sind sehr gerne für Sie da!

Falls Sie sich in Ihrem Verband dafür interessieren und erste Schritte in Youtube

machen wollen, bitte scheuen Sie sich nicht und kontaktieren uns. Wir helfen Ihnen

gerne weiter. Gleiches gilt natürlich für alle sonstigen Fragen rund um das Thema Web

2.0 und Social Media, sei es zu unseren Leitfäden oder weiterführenden Themen.

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Ihre Ansprechpartner in der CSU - Landesleitung:

Andreas Weisser

Stv. Leiter Presse und Medien

Leiter Interne Kommunikation

[email protected]

Inge Soll

Referentin Online und Interne Kommunikation

[email protected]

Maximilian Endroes

Referent für Onlinekommunikation (typo3)

[email protected]

Dominik Doschek

Referent für Inlinekommunikation (typo3)

[email protected]

Karsten Dietel

Head of Social Media

Nutzen Sie auch die Diskussionsmöglichkeiten in unserer geschlossenen Facebook-

Gruppe „CSU Social Media“. Dort tauschen aktive CSU-Onliner Tipps und Tricks über

Facebook aus.

Besuchen Sie die CSU im Social Web:

Facebook: www.facebook.de/csu

www.facebook.de/HorstSeehofer

www.facebook.de/andreas.scheuer.98

YouTube: www.csutv.de

Twitter: www.twitter.com/csu

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Facebook-Leitfaden

I. Allgemeines

1. Was ist Facebook?

Wie im Vorwort bereits angesprochen, ist Facebook mit weltweit über 1 Milliarde

Nutzern das weltweit größte und bedeutendste Social Network, das auch in

Deutschland einen immensen Nutzerzuwachs verzeichnen kann. Das Netzwerk verfügt

über alle klassischen Funktionen und steht außerdem Drittanbietern für eigene

Applikationen offen. Es ist die dynamischste unter den derzeit vorhandenen Social

Communities und kann als Schnittstelle für fast alle im Internet befindlichen Inhalte

dienen. Neben Privatpersonen (mit sog. Profilen) können auch Unternehmen und

Organisationen (mit sog. Seiten) auf Facebook vertreten sein.

2. Warum soll mein Verband dort vertreten sein?

Facebook ist derzeit die Kommunikationsplattform Nr. 1. Es ist einfach zu bedienen

und bietet den Nutzern mit wenig Aufwand viel Mehrwert und Information. Da

Facebook ein Freundschaftsnetzwerk ist, gibt es der Politik die Möglichkeit

Informationen mit persönlichen/menschlichen Noten zu versehen und

Sympathiepunkte zu sammeln.

Wer einmal „Fan“ einer Seite ist, muss nicht ständig zu dieser Seite navigieren, um

informiert zu bleiben. Die Neuigkeiten werden jedem Nutzer auf der Startseite von

Facebook – dem Newsfeed – automatisch angezeigt. Hierbei ist zu beachten, dass sich

der typische Facebook-Nutzer zu 90 Prozent auf dieser Startseite aufhält und

Informationen aus seinem Netzwerk, bestehend aus Freunden und Fanseiten,

„geliefert“ bekommt.

Facebook ist auch deshalb so beliebt, weil es eine Mitmach-Plattform ist und jeder

Nutzer direkt angesprochen werden kann. Im Gegensatz zu Newslettern und

Webseiten ist auf ganz einfache Weise ein authentischer und persönlicher Dialog mit

anderen Nutzern möglich.

Die Pflege der eigenen Facebook-Seite erfordert wenig Aufwand. Beispielsweise

können häufig angefragte Themen, die bisher mit langen und aufwendigen Briefen

oder Informationsschreiben bearbeitet wurden, bereits auf der Facebook-Seite erklärt

werden. Nicht zuletzt erlaubt Facebook einen prägnanteren Ton bei der

Kommunikation. So können Anfragen via Facebook kurz und knapp erfolgen, ohne

dass dies die Nutzer übel nehmen würden.

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Inhalte auf Facebook können von den Nutzern ohne Probleme „geteilt“ und somit

ihrem ganz persönlichen Netzwerk zugänglich gemacht werden. Im Idealfall verteilt

sich die Information „viral“, also von Nutzer zu Nutzer, im Sinne des

Schneeballeffektes. Wir müssen uns diese Dynamik zu Nutze machen!

3. Warum ist es für den Verband wichtig eine Fanseite anzulegen und kein

persönliches Profil?

Sie können sich gegenüber Facebook autorisieren und damit belegen,

dass nur Sie der CSU Verband Musterstadt sind, d.h. es können im Wahlkampf

keine Plagiate erstellt werden, die Falschmeldungen verbreiten.

Eine Fanseite lässt sich dank zahlreicher Applikationen sehr einfach mit Ihrer

Webseite, Ihrem YouTube-Account, Twitter, uvm. verknüpfen und kombinieren. So

haben Sie mit weniger Aufwand die Möglichkeit, sich deutlich besser zu

präsentieren, da Sie nur noch ein Medium pflegen müssen.

Sie wählen mit der Fan-Seite eine rechtlich "saubere" Form. In einem Profil

bestätigen Sie ihre Freunde, d.h. sie handeln AKTIV. Wenn sich nun herausstellt,

dass mehrere ihrer Freunde z.B. einer extremistischen Partei oder Organisation

angehören, kann dies negativ auf Sie zurückfallen.

Durch die „Gefällt mir“-Funktion haben Sie mehr Möglichkeiten, sich mit anderen

Verbänden und Organisationen zu vernetzen.

Mit einer offenen Fanseite können Informationen breiter gestreut werden und der

Kontakt zu Jungwählern/Interessenten erleichtert werden. Außerdem können Sie

nur eine Fanseite bewerben. Näheres hierzu finden Sie in diesem Leitfaden.

Eine Fanseite bietet Ihnen die Funktion „Statistiken“ und Sie können somit den

Erfolg Ihrer Postings messen.

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TIPP Sollten Sie für Ihren Verband bereits ein persönliches Profil und keine Fanseite

erstellt haben, können Sie dieses leicht in eine Fanseite umwandeln. Ihre Freunde

werden hierbei in Fans umgewandelt, alte Inhalte werden allerdings nicht

übernommen.

ACHTUNG Nicht Ihr privates, persönliches Profil in eine Fanseite umwandeln! Teilweise

können Komplikationen auftreten und nur ein Teil Ihrer Freunde wird in Fans

umgewandelt.

Eine Anleitung zur Umwandlung sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen zur

Umwandlung persönlicher Profile in Fanpages finden Sie hier:

http://de-de.facebook.com/help/www/175644189234902

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II. Erstellen einer Facebookseite

In wenigen Minuten kann man eine Facebook-Seite erstellen. Wir zeigen Ihnen wie:

Schritt 0 – erste Schritte auf Facebook.de:

Um eine Facebook-Seite anlegen zu können, benötigen Sie ein persönliches Facebook-

Profil. Wenn Sie noch kein eigenes Profil haben, dann gehen Sie auf www.facebook.de

und registrieren sich. Hierfür müssen Sie nur wenige Informationen und eine Email-

Adresse angeben.

ACHTUNG Facebook ist ein Netzwerk, das von Viralität lebt. Daher sind

Privatsphäreeinstellungen sehr offen gehalten. Im Abschnitt „Datenschutz auf

Facebook“ geben wir Ihnen Tipps und Hinweise zu den Einstellungen. Sie sollten diese

also gleich nach Ihren Bedürfnissen einstellen und von Zeit zu Zeit auch überprüfen.

Schritt 1 – Seite erstellen

Um eine Fanseite (kein privates Profil!) zu erstellen, können Sie auf jede beliebige

Fanseite gehen und dort den Button „Seite erstellen“ anklicken. Dieser befindet sich

rechts oben auf der Fanseite.

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Dann wählen Sie die Kategorie „Unternehmen, Organisation oder Institution“:

Wählen Sie nun die Unterkategorie „Politische Organisation“ und geben Sie hier den

künftigen Namen der Seite an. Bitte wählen Sie hier folgende Namensgebung: CSU

„Name des Ortes“. Dieses Format der Namensgebung ist notwendig, um mithilfe der

Suchfunktion gefunden zu werden. Achten Sie auf eine richtige Schreibweise und

verwenden Sie große Lettern für „CSU“. Im Nachhinein ist eine Namensänderung nur

noch schwer möglich.

Nach der Zustimmung zu den Richtlinien für Facebook-Seiten kann es nun losgehen.

Sie sind nach diesem Schritt der Administrator der Seite und können diese bearbeiten.

Es ist jederzeit möglich weitere Administratoren hinzuzufügen oder zu entfernen.

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Im nächsten Schritt werden Sie von Facebook gefragt, ob Sie ein Profilbild hochladen

möchten. Sollten Sie bereits ein Profilbild besitzen, können Sie dieses direkt von ihrem

Computer hochladen. Sie können dies allerdings zu jedem späteren Zeitpunkt

nachholen.

Im nächsten Schritt werden Sie dazu aufgefordert, dem Profil allgemeine

Informationen hinzuzufügen. Sie können hier schreiben „Herzlich Willkommen auf der

offiziellen Fanseite von CSU Musterstadt!“ Dieser Text wird prominent auf Ihrer

Fanseite dargestellt. Zudem können Sie die Website Ihres Verbandes bzw. den

YouTube-Kanal oder das Twitterprofil hinzufügen, indem Sie die URL in die

vorgesehenen Felder kopieren. Sie können zu jedem Zeitpunkt Änderungen Ihrer

Eingaben vornehmen.

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Drittens wird man Sie fragen, ob Sie ihre Seite bewerben möchten. Auch dies ist jetzt

noch nicht nötig und Sie können diesen Punkt überspringen.

Schritt 2 – Seite bearbeiten

Facebook leitet Sie nun automatisch auf Ihre neuerstellte Seite und führt Sie durch die

ersten Schritte. Sie brauchen jetzt noch nicht „Gefällt mir“ klicken, da sonst Ihr

Netzwerk auf die Fanseite aufmerksam wird, ehe Sie vervollständigt wurde.

Gleiches gilt für die Funktion „Freunde einladen“. Dies sollte zu diesem Zeitpunkt

vermieden werden. Sie können auch später Kontakte zur Fanseite einladen. Bevor Sie

die Seite editieren, klicken Sie bitte auf „Seite bearbeiten“ und dann auf

„Informationen bearbeiten“!

Sie gelangen nun in das Menü „Einstellungen“. Hier liegt gewissermaßen die

Schaltzentrale Ihrer Facebook-Seite. Aktivieren Sie bei dem Punkt „Sichtbarkeit der

Seite“ die Option „Nur Administratoren können diese Seite sehen“. Nun können Sie

Ihre Seite ungestört aufbauen ohne dass andere Nutzer bereits jetzt die unfertige

Seite sehen können. Beachten Sie, dass alle Einstellungen erst übernommen werden,

nachdem Sie auf „Änderungen speichern“ geklickt haben.

Jetzt können Sie die ersten Grundeinstellungen vornehmen. Legen Sie fest, ob nur Sie

auf Ihre Chronik schreiben dürfen oder auch die Besucher Ihrer Fanseite. Außerdem

haben Sie die Möglichkeit zu entscheiden, ob auch Ihre Fans Fotos und Videos auf

Ihrer Chronik posten dürfen.

TIPP Um dem Charakter des Web 2.0 gerecht zu werden, empfiehlt es sich, den

Nutzern zu erlauben, an die Chronik zu schreiben. Etwaige Fragen oder Kommentare

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der Nutzer sollten dann von den Administratoren der Seite auch beantwortet werden.

Konkrete Hilfestellungen bei der Kommunikation finden Sie weiter unten.

Schritt 3 – Allgemeine Information

Klicken Sie nun in der linken Spalte auf „Allgemeine Informationen“ und füllen Sie die

Eingabemaske mit den gewünschten Informationen. Felder, die keine Information

enthalten, werden von Facebook später nicht angezeigt. Nutzen Sie diese Maske, um

den Besuchern Ihrer Facebook-Seite die wichtigsten Informationen auf einen Blick

kurz und prägnant zur Verfügung zu stellen.

Im Bereich „Info“ sollten sie einen netten Begrüßungstext sowie das Impressum

einfügen. Bitte verlinken Sie hier auf Ihr Impressum, das Sie auch auf Ihrer Verbands-

Website angegeben haben und beachten Sie, dass es Pflicht ist ein Impressum in

diesem Bereich anzugeben. Der Bereich Info wird immer sichtbar auf Ihrer Fanseite

angezeigt und ist somit für Fans leicht einsehbar.

Auf der Facebook-Seite der CSU weisen wir auf unsere Netiquette sowie das

vollständige Impressum hin. Dies sollten Sie ebenfalls berücksichtigen und können

sich hierbei an unserem Text orientieren:

Willkommen bei der CSU Musterstadt. Diskutiert mit! Wir freuen uns über Eure

Beiträge.

Auf unserer Seite gelten Verhaltensregeln, die den Umgang miteinander ordnen

und lenken sollen. Als Umgangsform wird Höflichkeit, Toleranz und Respekt

vorausgesetzt.

Auf unserer Pinnwand wollen wir offene und faire Diskussionen. Beleidigende oder

herabwürdigende Beiträge jenseits einer sachlichen Auseinandersetzung werden

nicht geduldet. Wir behalten uns vor, Postings, die offensichtlich von Fakeprofilen

stammen zu löschen und den betreffenden Nutzer zu sperren.

Auch Beiträge, die gegen geltendes Recht verstoßen, werden gelöscht. Ebenso wie

Werbung und Spam oder Postings, die mehrfach auf unserer Pinnwand publiziert

worden sind.

Im Übrigen dürfen wir auf die geltende Netiquette hinweisen. Diese findet Ihr

unter dem Reiter „Netiquette“ auf der Facebook-Seite der CSU.

Das vollständige Impressum findet Ihr hier: [Link zu Ihrem Impressum]

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Schritt 4 – Profilfoto & Hintergrundbild

Im nächsten Schritt wird ein wichtiges Element Ihrer Facebook-Seite integriert, sofern

dies noch nicht geschehen ist: das Profilbild. Klicken Sie nun in der linken Spalte auf

„Profilbild“.

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Weil der einheitliche Auftritt der CSU-Verbände sehr wichtig ist und das Profilbild einer

Vielzahl von Voraussetzungen entsprechen muss, sollten Sie hierfür den Logo-

Generator der CSU verwenden. Sie finden ihn im CSU-Shop (www.csu-shop.de)..

Nachdem Sie das Profilbild erstellt haben, speichern Sie es auf Ihrem PC ab. Klicken

Sie nun bei Facebook auf den „Durchsuchen“-Button und wählen Sie die JPG-Datei aus.

Das Profilbild wird nun hochgeladen und angezeigt. Facebook generiert aus diesem

Bild automatisch ein Miniaturbild, das immer eingebunden wird, wenn Sie etwas auf

der Facebook-Seite posten oder kommentieren.

Sollten Sie zum Zeitpunkt des Erstellens der Fanseite noch kein Profilfoto besitzen,

können Sie dies auch zu einem späteren Zeitpunkt hinzufügen.

Hintergrundbild: Die Chronik ermöglicht es Ihnen, Ihrem Profil ein Hintergrundbild

hinzuzufügen. Dieses können Sie individuell und an Ihren Verband angepasst

verwenden. Natürlich können Sie aber auch von der Landesleitung zu Verfügung

gestellte Grafiken verwenden. Wenden Sie sich für allgemeine Hintergrundfotos bitte

an das Team Politik 2.0.

Die Maße des Hintergrundbildes sind 851 x 315 Pixel, eine optimale Darstellung erfolgt

in 96dpi. Natürlich können Sie auch Bilder mit anderen Maßen hochladen und diese

durch Verschieben des Bildes anpassen.

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Schritt 5 – Administratoren verwalten

Sie wollen die Seite nicht alleine pflegen, sondern noch Mitarbeiter mit dieser

Aufgabe betrauen? Damit Personen im Namen der Facebook-Seite posten können,

müssen Sie zu Administratoren ernannt werden. Hierzu klicken Sie bei „Seite

bearbeiten“ auf „Administrationsaufgaben“ und fügen den gewünschten Facebook-

Freund hinzu.

Sie können Administratoren jederzeit hinzufügen und entfernen. Im Gegensatz zu

gängigen Content-Management-Systemen können Sie den einzelnen Administratoren

aber keine speziellen Berechtigungen zuweisen. Jeder Administrator hat folglich die

gleichen Rechte und kann die Facebook-Seite genau wie Sie verändern. Den

Mitarbeitern, die zu Administratoren ernannt werden, kommt somit große

Verantwortung zu. Sie können den Administratoren aber verschieden

abgerufeneAdministrationsrechte hinzufügen:

Manager:

Kann Administrationsrollen bearbeiten, die Seite bearbeiten, Nachrichten senden,

Posts erstellen, Werbeanzeigen erstellen und Statistiken einsehen.

Content Creator:

Kann die Seite bearbeiten, Nachrichten senden, Posts erstellen, Werbeanzeigen

erstellen und Statistiken einsehen.

Moderator:

Kann auf Kommentare antworten und sie löschen, kann Nachrichten senden,

Werbeanzeigen erstellen und Statistiken einsehen.

Advertiser:

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Kann Werbeanzeigen erstellen und Statistiken einsehen.

Insight Analyst (Statistikanalyst):

Kann Statistiken einsehen

Damit kein Durcheinander entsteht und Klarheit darüber herrscht, wer was wann

postet, sollte im besten Fall ein Redaktionsplan erstellt werden, indem die wichtigsten

Fragen geklärt werden:

Wer postet auf der Facebook-Seite?

Wie wird mit Kritik umgegangen?

Wer ist für die Krisenkommunikation zuständig?

Werden die Nutzer mit Du oder mit Sie angeredet?

Für die Seite facebook.de/CSU ist klar festgelegt, welcher der Administratoren zu

welcher Zeit postet und wer für die Inhalte hauptverantwortlich ist. Die Nutzer werden

durchgehend mit Du angesprochen und Kritik ist durchaus erlaubt. Wir zensieren nicht,

denn dies würde dem Charakter des Netzwerks nicht gerecht. Außerdem wollen wir,

dass die CSU-Facebook-Seite als echte Diskussionsplattform wahrgenommen wird, auf

der jeder seine Meinung kundtun kann. Absolut sachfremde, beleidigende oder gar

sexistische und rassistische Inhalte werden von uns aber selbstverständlich nicht

toleriert. Diese Beiträge werden entfernt und die Nutzer, die diese Inhalte gepostet

haben blockiert.

Nun haben Sie die wichtigsten Grundeinstellungen vorgenommen. Mit einem Klick auf

den Button „Seite anzeigen“ gelangen Sie zurück auf Ihre Seite und können nun

beginnen, diese mit den ersten Inhalten zu füllen.

TIPP Machen Sie die Sichtbarkeit (Schritt 2) erst wieder möglich, wenn die Seite mit

einigen Informationen und Bildern gefüllt ist. Der erste Eindruck ist schließlich der

wichtigste.

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III. Grundlegende Funktionen

Nachdem die Seite nun angelegt ist und ein Profilbild hochgeladen wurde, gilt es nun

die Seite mit Inhalten zu füllen.

Die Chronik ist die zentrale Schaltstelle Ihrer Kommunikation. Sie haben zunächst die

folgenden fünf Möglichkeiten, mit Ihren Fans in Kontakt zu treten.

1. Status

Das Statusupdate ist das wichtigste Kommunikationsmittel. Statusmeldungen haben

eine maximale Länge von 420 Zeichen und erscheinen sowohl auf der Chronik der

Seite als auch auf der Startseite aller Nutzer, denen die Seite gefällt, unter

„Neuigkeiten“. Posten Sie stets nur relevante Beiträge und überschwemmen Sie Ihre

„Fans“ nicht mit Spammeldungen. Das Statusupdate sollte im Idealfall so angelegt

werden, dass die Nutzer angehalten sind ihn zu „teilen“, zu „kommentieren“ und auf

„gefällt mir“ zu klicken. Denn hierdurch wird die Nachricht auch in die Netzwerke Ihrer

Fans getragen und erreicht so eine höhere Reichweite. Außerdem können Sie auf

diese Weise in den Dialog mit Ihren „Fans“ treten.

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2. Foto

Fotos sind auf Facebook sehr beliebt. Sie sollten also unbedingt auf dieses Mittel

zurückgreifen und Fotos von Veranstaltungen oder anderen Aktionen posten.

Personen die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, haben auf diesem Weg

die Möglichkeit, einen Eindruck zu gewinnen, was sie verpasst haben. Teilnehmer

können sich auf den Fotos wiederfinden und ggf. markieren. Auch hier gilt: Je

interessanter und exklusiver die Fotos sind, desto besser sind sie.

3. Links

Das Einfügen von Links erlaubt Ihnen all Ihre Kommunikationskanäle auf Facebook

einzubinden. Sie haben ein Video auf Youtube hochgeladen? Dann geben Sie den Link

zu Ihrem Video und steigern Sie so wieder Ihre Klickzahlen. Selbstverständlich können

Sie auch Artikel, die Sie auf Ihrer Homepage erstellt haben oder Links zu einem

Interview Ihres Vorsitzenden in einer digitalen Ausgabe einer Zeitung hier einbinden.

Aber lassen Sie den Link nicht unkommentiert stehen! Erklären Sie immer worum es

sich hierbei handelt.

Facebook erleichtert Ihnen sogar die Einbindung von Links und bereitet sie optisch

auf, indem es von der Seite, die Sie verlinken ein Foto, die Überschrift und einen

Teasertext anzieht. Sie haben aber immer noch die Möglichkeit diese Vorgaben zu

bearbeiten. Klicken Sie auf die Überschrift oder den Teasertext und verändern Sie ihn

nach Ihren Wünschen. Beachten Sie bitte, dass die von Facebook angezogenen

Minifotos eine rechtliche Grauzone darstellen. Wenn Sie nicht selbst über die

Bildrechte verfügen oder sich nicht sicher sind, wer die Rechte an dem angezogenen

Bild hat, dann verzichten Sie besser darauf. Klicken Sie in diesen Fällen einfach auf

„Kein Miniaturbild“ und gehen Sie auf Nummer sicher.

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4. Video

Sie haben die Möglichkeit, Videos direkt bei Facebook hochzuladen. Es ist jedoch zu

empfehlen, Videos auf der weitverbreiteten Plattform Youtube hochzuladen und diese

anschließend auf Facebook, wie oben beschrieben, einzubinden.

TIPP Überfluten Sie die Seite nicht mit Meldungen! Beschränken Sie sich auf die

wichtigsten und relevantesten Informationen. Fordern Sie Ihre Fans zum Dialog auf!

So entsteht der wahre Mehrwert von Facebook.

TIPP Nachdem Sie Ihre Seite nun auch schon mit den ersten Fotos und Meldungen

bespielt haben, sollten Sie nun die Sichtbarkeit, die wir in Schritt 2 eingeschränkt

hatten, wieder herstellen.

Welche Funktion hat der „Gefällt mir“-Button?

Mit einem Klick auf den „Gefällt mir-Button einer Fanseite verbinden Sie sich mit einer

Seite und abonnieren deren Inhalte. Diese werden nun auf Ihrer Facebook-Startseite

unter „Neueste Meldungen“ angezeigt. Wenn Sie auf „Gefällt mir“ klicken, wird

automatisch eine Meldung auf Ihrem Profil gepostet „XY gefällt …“. Die Meldung

verbreitet sich in Ihrem Freundeskreis und hilft, dass sich Inhalte auf Facebook

weiterverbreiten.

Den „Gefällt mir“-Button finden Sie ebenfalls unter jedem Post, Bild, Video. Er hilft

Ihnen, durch einen einfachen Klick, positives Feedback zu Inhalten auf Facebook zu

geben und sie somit weiter zu verbreiten.

Welche Funktion hat der „Teilen“-Button?

Der „Teilen“-Button findet sich u.a. auf allen Facebook-Seiten und überall wo Videos,

Links und Fotos auf Facebook eingebunden sind. Durch das Teilen dieser Inhalte wird

der Informationsfluss auf Facebook befördert, weil Sie einen Inhalt, den Sie für

relevant, lustig oder sehenswert einstufen in Ihr Netzwerk weiter tragen. Wenn Sie auf

„teilen“ klicken, erscheint ein Fenster mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. Sie

können den Inhalt sowohl in einer persönlichen Nachricht versenden als auch auf der

eigenen Pinnwand, auf der Pinnwand eines Freundes oder einer Gruppe posten.

Zudem haben Sie die Möglichkeit einen Kommentar zu verfassen.

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IV. Wie gewinne ich Fans?

Nun haben wir die Seite also eingerichtet und die ersten Inhalte eingestellt. Jetzt heißt

es „Fans“ gewinnen, denn nur wenn Facebook-Nutzer auf „gefällt mir“ klicken,

abonnieren sie Ihre Beiträge.

1. Freunde einladen

Die einfachste Methode die ersten Fans zu gewinnen ist, die Seite Ihrem persönlichen

Netzwerk vorzuschlagen. Klicken Sie hierfür rechts auf Ihrer Seite auf „Freunde

einladen“

Wenn Sie auf „Alle anzeigen“ klicken, öffnet sich ein Auswahlfeld, in dem Sie alle Ihre

Freunde markieren können, die die Seite möglicherweise interessant finden. Schlagen

Sie die Seite aber nur jenen Personen vor, von denen Sie sicher sein können, dass

ihnen die Seite mit hoher Wahrscheinlichkeit gefällt. Sonst erzielen Sie schnell den

gegenteiligen Effekt und ernten die ersten kritischen Kommentare auf Ihrer Seite.

Nun werden sehr schnell die ersten Freunde auf „Gefällt mir“ klicken. So schlagen Sie

zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen bekommen Sie neue „Fans“ und zum

anderen wird auf der Pinnwand Ihrer Freunde angezeigt: „XY gefällt die Seite CSU

Musterstadt“. Diesen Eintrag können wiederum die Freunde Ihres Freundes sehen und

werden auf diese Weise ebenfalls auf die Seite aufmerk-sam, klicken ggf. auch auf

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„Gefällt mir“ und machen Ihre Seite somit bekannter. So einfach kann Facebook

funktionieren.

2. Bewerbung per E-Mail

Auch auf Facebook gilt, Werbung ist alles. Nur wenn bekannt ist, dass es von Ihrem

Verband eine Facebook-Seite gibt, wird man sie suchen und auf „Gefällt mir“ klicken.

Machen Sie auf die neue Seite aufmerksam!

Am besten verlinken Sie von Ihrer Homepage direkt auf Ihre Facebook-Seite.

Machen Sie die Mitglieder Ihres Verbandes in einem speziellen Mailing oder in Ihrem

Newsletter auf die Facebook-Seite aufmerksam. Vergessen Sie nicht, den Link der

Seite direkt einzufügen, damit die Leser der EMail direkt auf die Seite zugreifen

können und nicht erst auf Facebook suchen müssen!

TIPP Fordern Sie die Mitglieder in der E-Mail ebenfalls auf, in Ihrem Bekanntenkreis

auf die Seite aufmerksam zu machen.

3. Offline-Werbung mit QR-Code

Zusätzlich sollte der Link zur Fanseite auf jedem Flyer, jedem Plakat und im E-Mail-

Abbinder hinzugefügt werden. Eine Möglichkeit, um von analoger Werbung auf

Internetseiten bzw. Facebook-Seiten zu verlinken, ist der QR-Code. Dieser kann mittels

eines Generators erstellt werden und auf Flyern bzw. Plakaten abgedruckt werden. Der

Nutzer kann dann mit einem QR-Code-Reader, also einer Applikation für das

Smartphone, den Code einscannen und wird automatisch auf die von Ihnen

hinterlegte Fanseite umgeleitet. Dies hat den Vorteil, dass sich Nutzer keine längeren

Adressen aufschreiben bzw. merken müssen.

QR-Code

Eine Website, mit der Sie simpel einen Code generieren können ist www.goqr.me.

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Klicken Sie hier auf den Button „URL“ und geben den gesamten Link Ihrer Fanseite an.

Wenn Sie nun auf Herunterladen klicken, können Sie den generierten QR-Code

speichern und für Ihre Werbung verwenden

4. Viraler Effekt

Weiter oben ist bereits angesprochen worden, dass sich auf Facebook Informationen

oft „viral“ also in einer Art Schneeballsystem verbreiten. Machen Sie sich diesen Effekt

zu Nutze, indem Sie mit Ihren Statusmeldungen zur Interaktion anregen. Lassen Sie

die Nutzer diskutieren und diskutieren Sie selbst mit. Denn dies hat zur Folge, dass auf

der Pinnwand der Nutzer, die Ihre Statusmeldungen kommentieren, vermerkt wird:

„XY hat den Status von CSU Musterstadt kommentiert: …“. Sie können sich sehr sicher

sein, dass dadurch andere Nutzer, die bisher kein Fan Ihrer Seite sind, auf die Seite

aufmerksam werden.

Qualität setzt sich durch. Eine Seite die qualitativ hochwertige, exklusive Inhalte

postet, in denen die Nutzer einen Mehrwert für sich sehen, wird mit der Zeit immer

mehr Fans generieren. Posten Sie also regelmäßig und beschränken Sie sich auf

relevante sowie interessante Inhalte!

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5. Werbung auf Facebook

Facebook bietet Ihnen die Möglichkeit, Werbeanzeigen zu schalten. Nutzen Sie sie!

Hier einige Vorteile:

Nutzer können individuell nach ihrem Ort, Alter und den Interessen

angesprochen werden

Anzeigen können direkt auf die Facebook-Seite, aber auch auf eine externe

Website verlinken

Das Tagesbudget kann individuell angepasst werden, gezahlt wird per Klick

Sehr geringe Streuverluste durch direkte Ansprache der gewünschten

Zielgruppe

Facebook-Werbeanzeigen erscheinen auf der Startseite, neben dem sogenannten

„Newsfeed“, also dem Feld, in dem die Nachrichten des Netzwerks angezeigt werden.

Rechts oberhalb des Feldes ist ein Button mit der Aufschrift „Werbeanzeigen

erstellen“. Klickt man auf diesen, gelangt man in das Menü zum Erstellen einer

Werbeanzeige.

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Schritt 1 - Gestaltung der Werbeanzeige:

Destination: Im Menü kann unter „Destination“ die Zielführung der Werbeanzeige

bestimmt werden. Hier können sowohl eigene Inhalte auf Facebook (Fanseite,

Veranstaltung, Anwendung etc.), aber auch externe Websites beworben werden.

Art: Man unterscheidet auf Facebook zwischen zwei Arten der Werbeanzeigen: den

regulären Werbeanzeigen sowie den gesponserten Meldungen. Letztere werden

zusätzlich mit einer sozialen Komponente unterstützt und nur bei Freunden von

Freunden angezeigt, die bereits Fan der zu beworbenen Anzeige sind. Dies wird auch

visuell dargestellt. Der Freund tritt in den Vordergrund der Anzeige

Reguläre Anzeige Gesponserter Link

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Meldungsart: Im nächsten Schritt kann ausgewählt werden, ob die Fanseite im

Allgemeinen oder ein spezieller Beitrag, also ein Posting der Fanseite, beworben

werden soll.

Zielreiter: Entscheidet man sich für eine allgemeine Bewerbung der Fanseite und

gegen eine Bewerbung eines einzelnen Postings (in der Regel macht die allgemeine

Bewerbung Sinn), kann nun ein spezieller Reiter der Fanseite beworben werden. Hat

man beispielsweise einen Fotowettbewerb, der auf einem anderen „Tab“ stattfindet,

kann dieses gezielt beworben werden. Möchte man die Fanseite generell bewerben,

sollte die Einstellung „Standard“ beibehalten werden.

Titel, Inhalt: Der Titel der Werbeanzeige wird automatisch aus dem Namen der

Fanseite generiert (Ausnahme: Verlinkung auf externe Websites). Der Wortlaut der

Werbeanzeige kann im Feld „Inhalt“ eingegeben werden. Hier sollte stets beachtet

werden, dass die Aussage relativ knapp (40-50 Zeichen) gehalten wird, da die Anzeige

mit ihrer Aussage sonst untergeht.

Bild: Zusätzlich kann der Nutzer der Anzeige ein individuelles Bild hinzufügen.

Alternativ verwendet Facebook das Profilfoto der Fanseite.

Tipps zur Formulierung einer Werbeanzeige:

Einfache Sätze, keine Nebensätze und keine Verschachtelungen.

„Call to action“ – Den Betrachter durch direkte Ansprache zum Klick animieren: „Hier

gibt es mehr Infos zu Deiner Region!“, „Hier erfährst Du wie wir uns für Dich

einsetzen!“, “Wir machen für Dich Politik!“

Fragen stellen: Dem Nutzer können im Text der Werbeanzeige direkt Fragen gestellt

werden, die er durch den „Gefällt mir-Button“ beantworten muss. Beispiel: „Wir lieben

Ansbach. Du auch?“

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Schritt 2 – Definieren der Zielgruppe:

Vor allem dieser Part macht das Werben auf Facebook für Verbände oder Kandidaten

interessant. Hier können Einstellungen so vorgenommen werden, dass die Zielgruppe

bspw. nach ihrem Wohnort, ihrem Alter oder ihren Interessen angesprochen wird.

Dabei beziehen sich alle Informationen auf die freiwillig gemachten Angaben der

Facebook-Nutzer. Die Reichweite der Anzeige wird in Echtzeit neben den Einstellungen

dargestellt.

Für das folgende Beispiel wurde eine Erstwählerkampagne im Raum Ansbach erstellt.

Für das Alter 16-20 Jahre wurde eine Reichweite von 11.440 Personen berechnet.

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Schritt 3 - Budgetierung der Kampagne:

Eine Kampagne auf Facebook kann individuell an Ihre Kostenvorstellung angepasst

werden, jedoch ist ein tägliches Mindestbudget von 1 Euro erforderlich. Auch die

Laufzeit der Kampagne ist frei wählbar. Anzeigen werden pro Klick bezahlt. Dabei

schlägt Facebook einen Preis vor, welcher erhöht oder gesenkt werden kann. Jedoch

ist zu beachten, dass Anzeigen anderer Anbieter eventuell Ihrer Anzeige in der

Häufigkeit der Darstellung bevorzugt werden, sollte Ihr Angebot zu niedrig sein.

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V. Welche Inhalte eignen sich für Facebook?

Wir möchten Ihnen an Hand von verschiedenen Beispielen zeigen, wie Sie schnell und

ohne viel Aufwand relevante, gute und interessante Inhalte für Facebook generieren

können.

1. Postings zu Presse- oder Radioberichten

Eine Möglichkeit ist, auf Artikel aus der Tageszeitung oder Beiträge aus dem (Online-)

Radio zu verlinken. Diese können Sie dann noch mit einem Kommentar versehen.

Hierbei ist es wichtig, dass die Kernbotschaft der Nachricht übernommen wird und

anschließend auf Ihren (Orts-) Verband und die Nutzer der Fanseite

heruntergebrochen wird.

Beispiel:

Für unseren Parteivorsitzenden Horst Seehofer ist es wichtig, dass Bayern auch künftig

einen großen Teil seiner Energie selbst herstellt. Dies ist ein bedeutender

Standortfaktor für den Wirtschaftsstandort Bayern. Hierbei sind auch die Kommunen

gefragt. [Info aus Zeitungsartikel paraphrasiert] Was ist Eure Meinung? Welche

regenerativen Energien eignen sich am besten für unsere Gemeinde, was könnten wir

vor Ort umsetzen? [Zusatz, um Ortsbezug herzustellen und Fans mit einzubinden]

Link zum Online-Artikel

TIPP Wenn Sie am Ende von Postings Fragen stellen, regen Sie Ihre Fans zum

mitdiskutieren an.

2. Abstimmungen/politische Stimmung einfangen

Durch das Umfragetool haben Sie die Möglichkeit, ein Stimmungsbild einzufangen.

Während politischer Entscheidungsprozesse können so Ihre Fans aktiv an der

Meinungsbildung teilhaben.

Das Umfragetool von Facebook erlaubt es Ihnen, Fragen an Ihre Fans zu stellen und

Antwortoptionen vorab festzulegen. Diese Funktion gestaltet sich überaus interaktiv.

Die Fans Ihrer Seite können, wenn Sie dies nicht ausdrücklich untersagen, ebenfalls

Antworten hinzufügen. Außerdem bleibt die Frage nicht auf Ihre Facebook-Seite

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beschränkt, denn wenn einer Ihrer Fans eine Frage beantwortet, wird seinem

gesamten Freundeskreis auf Facebook mitgeteilt, welche Frage er beantwortet hat.

Interessiert einen seiner Freunde diese Frage ebenfalls, so kann er sie auch

beantworten, obwohl er ggf. noch kein Fan Ihrer Seite ist.

Das Umfragetool finden Sie im Posting-Bereich. Neben „Status“ und „Foto/Video“

können Sie auf „Veranstaltung, Meilenstein +“ klicken. Folgen Sie dem „+“ erhalten Sie

ein Menü, das die Frageoption beinhaltet.

3. Fragen und Themen vorab zu Versammlungen/Crowd Sourcing

Auf den Versammlungen Ihres Orts- oder Kreisverbandes werden regelmäßig Themen

besprochen, welche die Menschen in Ihrem Umfeld betreffen. Hier bietet sich eine

Möglichkeit Ihre Facebook-Fans miteinzubinden. Kündigen Sie die Themen solcher

Versammlungen auf Facebook an und stellen Sie Fragen dazu. Dies ist exklusiver Inhalt

ganz speziell für Ihre Facebook-Fans. In den Kommentaren auf Ihre Postings können

Sie die Stimmung Ihrer Fans zu einem Thema einfangen.

TIPP Ergänzen Sie dieses Posting mit einer Frage zu einem bevorstehenden Thema. So

können Sie die Antworten Ihrer Fans in die Diskussion Ihrer Versammlung mit

einfließen lassen. Nutzen Sie die Ideen ihrer Facebook-Fans (sog. crowd sourcing).

Genauso wichtig ist es auch, die Ergebnisse Ihrer Versammlung in einem kurzen

Posting zusammenzufassen.

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Beispiel für Posting vor Versammlung:

Heute Abend findet unsere Ortsversammlung statt. Unter anderem geht es darum, ob

vor dem Schulgebäude der Zebrastreifen ausreichend ist oder eine Ampelschaltung

benötigt wird. Was ist Eure Meinung dazu?

Beispiel für Posting nach Versammlung:

Danke für Eure Beiträge. Wir haben in der Versammlung lebhaft über die

Verkehrsmaßnahme diskutiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass…

4. Frage der Woche

Die „Frage der Woche“ ist eine einfache Möglichkeit Ihre Fans in den (politischen)

Dialog miteinzubinden. Fragen Sie Ihre Fans nach deren Meinung zu einem aktuellen

politischen Thema. Gehen Sie dann in den Dialog und geben Sie Ihre Argumente

weiter. Die Fans fühlen sich so gehört und auch Sie haben die Gelegenheit ein paar

neue Argumente zu sammeln.

Sie können auch ein „Wochenstatement“ posten. Geben Sie Ihren Fans regelmäßig

einen Einblick in das, was in der vergangenen Woche im

Ort/Ortsverband/Gemeinderat passiert ist. Berichten Sie über politische

Entwicklungen und Entscheidungen. Dies kann als Video aber auch als Status-Meldung

erfolgen. Bedenken Sie, dass eine Regelmäßigkeit hergestellt werden sollte. Geben Sie

den Wochenrückblick daher immer an einem bestimmen Tag an Ihre Fans weiter.

5. Bild des Monats

Führen Sie ein Bild des Monats ein! Dies muss nicht zwangsläufig mit Politik zu tun

haben. Fassen Sie das Bild des Monats unter ein Motto wie z.B. „Heimat“. Einmal im

Monat können Sie nun ein schönes Foto aus Ihrem Verband teilen und geben somit

Ihren Fans das Gefühl, dass Ihre CSU der Verband ist, der in Ihrem Ort daheim ist.

6. Inhalte Teilen

Vernetzen Sie sich mit anderen Verbänden und Politikern der CSU! So wie sich Freunde

untereinander auf Facebook vernetzen können, können sich auch Fanseiten

untereinander vernetzen. Hierzu müssen Sie sich als Fanseite anmelden und in der

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Suchleiste nach einem anderen Verband oder Politiker suchen und dort „Gefällt-Mir“

klicken. Nun können sie interessante Inhalte anderer Fanseiten (z.B. der CSU-Fanseite

oder Horst Seehofer) mit dem „Teilen-Button“ in ihrem Namen weiterverbreiten. Diese

Funktion ist gut, um auch die Anzahl Ihrer Fanschaft zu steigern und externe Nutzer

auf Ihre Seite aufmerksam zu machen.

Als Fanseite anmelden und andere Fanseite liken.

TIPP Es ist immer gut, wenn Sie dem geteilten Inhalt eine persönliche Note verleihen,

indem Sie einen Kommentar dazu schreiben.

Postings von anderen Seiten Teilen und mit Kommentar versehen.

7. Videomaterial

Bewegte Bilder nehmen eine große Rolle im erfolgreichen Social Media-Betrieb ein.

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Videos einbinden

Videos von Onlineplattformen wie Youtube, Vimeo aber auch von der Seite des

Deutschen Bundestags können Sie auf Ihre Facebook-Seite einbinden. In der Regel

besitzt jedes Video eine zugehörige URL. Diese müssen Sie aus der Adresszeile des

Browsers kopieren und in das Posting-Feld Ihrer Facebook-Seite einfügen. Nun sollte

ein Vorschaubild des Videos auf Ihrer Facebook-seite erscheinen.

TIPP Posten Sie Videos nicht ohne persönliche Aussage. Nehmen Sie kurz Stellung zum

Inhalt.

Videos selbst erstellen

Um selbst Videos zu erstellen, müssen Sie nicht zwangsläufig ein Filmemacher sein.

Ein Wackler im Bild macht das Material manchmal exklusiv und authentisch! Sollten

Sie keine Videokamera haben, können Sie auch die Videofunktion Ihrer Fotokamera

oder Ihres Handys verwenden. Videos eignen sich vor allem, um über Veranstaltungen

oder Entscheidungen, die im Verband getroffen wurden zu berichten. Hier können im

Vorhinein die bevorstehenden Themen erläutert werden. Im Nachgang kann z.B. der

Ortsvorsitzende in einem knappen Videokommentar die Ergebnisse einer

Versammlung zusammenfassen und die nächsten Schritte erläutern.

TIPPS

• Achten Sie auf den Hintergrund und Nebengeräusche!

• Nicht gegen das Licht filmen.

• Bei kurzen Statements, die direkt an das Filmpublikum gerichtet sind, sollte der

Interviewpartner direkt in die Kamera schauen. Bei anderen Situationen bietet

es sich an, dass der Interviewpartner leicht neben die Kamera blickt. Der Blick

könnte sonst zu steif wirken.

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• Idealerweise ist ein gefilmtes Statement/Redemitschnitt 90 Sekunden lang.

Längere Filme werden im Netz nur in Ausnahmefällen ganz angesehen.

• Für eine optimale Tonqualität sollten Sie ein externes Mikrofon anschließen

und den Ton mittels Kopfhörer kontrollieren.

• Lassen Sie die Kamera nach Beendigung der Szene grundsätzlich mindestens

10 Sekunden länger laufen.

• Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Publikum Bilder oder Filme von sich im

Netz haben will, kündigen Sie zu Beginn der Veranstaltung an, dass Sie einen

Beitrag fürs Internet machen werden.

Wir empfehlen Ihnen, für Videomaterial einen YouTube-Kanal anzulegen. Sie haben

deutlich mehr Möglichkeiten Videos von YouTube aus im Netz zu streuen. Laden Sie

beispielsweise ein Video direkt über Facebook hoch, kann sich dieses Video nur auf

Facebook verbreiten, nicht aber zum Beispiel per E-Mail versendet oder auf Ihrer

Website eingebunden werden.

8. Zu Veranstaltungen einladen und begleiten

Veranstaltungen lassen sich über Facebook einfach bewerben. Wenn Sie zu Ihrer

Veranstaltung auf Facebook einladen, haben Sie die Möglichkeit, dass durch den

viralen Effekt auch neue Personen (=Freunde von ihren Fans) von der Veranstaltung

erfahren und daran teilhaben können. Dazu müssen Sie eine Veranstaltung erstellen -

am besten im Namen Ihrer Facebook-Fanseite. In der Veranstaltungsanwendung unter

dem Titelbild der Seite können Sie neue Veranstaltungen erstellen. Falls Sie die

Veranstaltungs-Anwendung nicht sehen können, öffnen Sie Ihre Seiteneinstellungen:

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Schritt 1 - Klicken Sie oben auf Ihrer Seite auf „Seite bearbeiten“:

Schritt 2 - Wählen Sie „Informationen bearbeiten“:

Schritt 3 - Klicken Sie im Menü links auf „Anwendungen“:

Schritt 4 - Klicken Sie unter „Veranstaltungen“ auf „Zur Anwendung“:

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Schritt 5 - Klicken Sie in der Veranstaltungsanwendung oben rechts auf

„Veranstaltung erstellen“:

Geben Sie im Adressfeld der Veranstaltung die Adresse der Veranstaltungsortes an.

Nun wird eine Karte mit einer Markierung des Veranstaltungsortes angezeigt. Im

Infobereich geben Sie den Einladungstext ein. Im letzten Schritt sollten Sie als

Privatperson zur Veranstaltung zusagen. Nun können Sie Freunde aus Ihrem Netzwerk

einladen, die als Multiplikatoren dienen können.

TIPP Übernehmen Sie nicht Text der Printeinladung, sondern passen Sie den Text für

die Einladung dem Stil von Facebook an.

TIPP Fügen Sie im Nachgang der Erstellung ein Veranstaltungsfoto hinzu. Dieses

können Sie im linken, oberen Bereich der Veranstaltungsseite hinzufügen. Sollten Sie

kein passendes Foto besitzen, können Sie auch den Logo-Generator in der CSUnity

verwenden und anstelle eines Ortsverbandes, den Namen der Veranstaltung

hinzufügen. Den Logogenerator finden Sie im CSU-Shop (www.csu-shop.de)

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Vorbereitung der Veranstaltung auf Facebook

Sie können auch schon im Vorfeld einige Inhalte zu einer Veranstaltung auf Ihre

Webseite oder Facebook stellen. Auf Ihrer CSU-Webseite können Sie einen Termin

erstellen und vielleicht einen Vorbericht zur Veranstaltung verfassen (Wer trägt vor?

Welche Themen werden besprochen? Wann und wo ist die Veranstaltung? Wer ist

eingeladen?). Auf Facebook können Sie auf diesen Vorbericht verlinken und vielleicht

von den Fans Fragen zum Thema einholen, die dann auf der Veranstaltung besprochen

werden.

TIPP Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Setzen Sie nicht nur auf Text, sondern

stellen Sie auch ein Bild mit ein (Logo der Veranstaltung, Bild vom Veranstaltungsort,

Bild des/der Vortragenden etc.)

Begleitung der Veranstaltung auf Facebook

Während der Veranstaltung können Sie wichtige Zitate aus den Vorträgen oder der

Diskussion auf Facebook einstellen (oder twittern). Es bietet sich auch an Fotos von

Rednern oder der Diskussion auf Facebook einzustellen und dazu beispielsweise ein

Zitat aus der Veranstaltung posten.

TIPP Stellen Sie Fotos vom Publikum aus verschiedenen Winkeln ein. Fotografieren Sie

Politiker und Kandidaten nicht nur einzeln, sondern in einer Gruppe beim Gespräch.

Das zeigt Aktivität und Bürgernähe. Achten Sie auch auf den Hintergrund.

Wichtig! Falls Sie im Vorfeld von Ihren Facebook-Fans Fragen oder Vorschläge für die

Diskussion auf der Veranstaltung gesammelt haben, sollten Sie einige davon auch in

die Veranstaltung einbringen. Dazu sollten Sie Ihren Facebook-Fans Rückmeldung

geben. Was waren die Antworten? Welche Ergebnisse wurden auf der Veranstaltung

erzielt? Geben Sie keine Rückmeldung, signalisieren Sie, dass Sie Bürger, die mit Ihnen

online kommunizieren nicht ernst nehmen und verprellen diese unter Umständen.

Nachbereitung auf Facebook

Sie können gegebenenfalls einen kurzen Artikel zur Veranstaltung mit Fotos auf Ihre

Webseite einstellen. Diesen können Sie dann auf Facebook verlinken. Falls Sie die

Möglichkeit hatten, einen kurzen Film zu drehen, können Sie diesen auf YouTube

einstellen und dann auf Ihrer Website und Facebook verlinken.

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VI. Stilfragen: Für jeden Kanal der richtige Stil

Bevor Sie auf Facebook loslegen, überlegen Sie kurz welchen Sprachstil und welchen

Umgangsstil sie dort pflegen möchten. Welchen Stil erwarten die anderen Nutzer von

Ihnen? In Social Media wie Facebook und Twitter ist das Duzen üblich. Die Sprache ist

umgänglicher und weniger getragen als zum Beispiel in einer Pressemitteilung.

TIPP Gleich für welchen Stil Sie sich entscheiden, bleiben Sie dabei immer Sie selbst

und authentisch.

Für jeden Kommunikationskanal (z. B. Radio, Presse, TV, Website, Facebook, Twitter)

sollte also ein eigener Stil gefunden werden. Denn jeder Kanal hat einen anderen

Empfängerkreis. Eine Pressemitteilung ist an Journalisten gerichtet, die daraus erst

einen Artikel für Ihre Leser schreiben. Facebook-Fans oder Twitter-Follower erwarten

dagegen einen direkteren Sprachstil. Sie brauchen aber nicht für jeden Kanal das Rad

neu erfinden. Sie können ein und dieselbe Botschaft – im Stil angepasst – in

verschiedenen Kanälen spielen. Zum Beispiel können Sie eine Pressemitteilung leicht

in ein Facebook-Posting wandeln, indem Sie einige Elemente weglassen und markante

Zitate aus der Presseerklärung auswählen, wie das folgende Beispiel zeigt:

1. Von der Pressemitteilung zum Facebook-Posting

Pressemitteilung

3 Bestandteile: Überschrift, Einleitung und Zitat

164 Wörter

Kurzer Beitrag für Webseite

3 Bestandteile: Überschrift, Einleitung und gekürztes Zitat

83 Wörter

Posting für Facebook

1 Bestandteil: gekürztes Zitat

70 Wörter

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2. Grafiken statt Text

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Grafiken oder Bilder mit persönlichen

Statements verbreiten sich auf Facebook schneller und vor allem öfter als reine Text-

Postings.

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VII. Redaktionsplan: Kanäle koordinieren

Wenn Sie mehrere Online-Kanäle pflegen, könnte ein Redaktionsplan hilfreich sein,

Ihre Inhalte zu koordinieren. Er bietet viele Vorteile:

• Überblick über alle Online-Kanäle und Online-Inhalte

• erleichtert die Koordination von Kampagnen

• hilft bei der Festlegung von Themen

• hilft, dass Sie vom Tagesgeschehen nicht von Ihrem Kampagnenziel abgelenkt

werden

• belegt den Umfang und Intensität der Online-Aktivitäten

• hilft bei der Aufgabenkoordination, wenn sich mehrere Leute um die Online-

Aktivitäten oder wenn ein Vertreter einspringt oder jemand anderes die

Aufgaben übernimmt

• hilft Inhalts-Lücken zu erkennen

Sie können Ihren Redaktionsplan in einer einfachen (Excel-) Tabelle erstellen. Tragen

sie horizontal alle Ihre Online-Kanäle ein: Webseite, Facebook, Youtube, Twitter, E-

Mail/Newsletter etc.

Auf der Vertikalen tragen sie chronologisch wichtige Ereignisse aus Politik und

Gesellschaft, Fest- und Feiertage (wichtig für Social Media) oder den Beginn einer

Kampagne ein. Termine könnten sein: Bürgerversammlungen, Gemeinderatssitzungen,

wichtige Entscheidung im Kreistag, öffentliche Veranstaltungen vor Ort, CSU-

Veranstaltungen, Wahlkampfauftritte, Spieltermine des örtlichen Fußballvereines,

anstehende Interviews in der Zeitung etc.

TIPP Vergessen Sie auch die Termine und Veranstaltungen ihrer politischen

Mitbewerber nicht. So können Sie zeitig und vorbereitet darauf reagieren.

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So könnte Ihr Redaktionsplan aussehen:

Legende:

Kampagnen

Veranstaltungen

Partei

Sonstiges

TIPP Wenn Sie mit verschiedenen Farben arbeiten, behalten Sie einen guten Überblick

über Themen und Kampagnen die inhaltlich zusammen gehören und in verschiedenen

Kanälen gespielt werden.

TIPP Laden Sie Filme bei YouTube hoch, dann können Sie sie auf mehreren Kanälen einfach verlinken.

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Regelmäßigkeit

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Online-Kanälen regelmäßig neue Inhalte hinzufügen. Die

Nutzer haben es gerne, wenn ähnlich wie beim Fernsehprogramm feste Formate

wiederkehrend geprüft werden.

Denken Sie daran: Weniger ist manchmal mehr. Beschränken Sie sich auf relevante

Inhalte, die Feedback generieren!

Die Mischung macht’s

Lockern Sie politische Themen mit gesellschaftlichen Themen auf. Feuern Sie zum

Beispiel ihren örtlichen Fußballclub über Facebook an. Die Fußballanhänger unter

Ihren Fans, werden bestimmt „Gefällt-mir!“ klicken. Fest- und Feiertage bieten sich an,

kurze Grußbotschaften und Glückwünsche an die Fans zu posten. Erfahrungsgemäß

erzielen diese immer viele „Gefällt-mir!“-Klicks auf Facebook.

Wann sollen Inhalte eingestellt werden?

Denken Sie beim Posten von Inhalten in den Social Media daran, dass die meisten

Leute morgens, in der Mittagspause und dann wieder abends online sind. Passen Sie

ihre Postings diesen Zeiten ihrer Fans an, um eine möglichst hohe Aufmerksamkeit zu

erzielen.

Inhalte aufteilen

Verschießen Sie bei einer Kampagne Ihr ganzes Pulver nicht gleich mit dem ersten

Facebook-Posting. Wenn Sie beispielsweise ein Wahlprogramm zusammengestellt

haben, könnten Sie dieses als Link auf Facebook posten. Sie haben damit aber nur ein

einziges Posting gemacht. Effektiver ist es, den Inhalt des Wahlprogramms Stück für

Stück in mehreren Postings über einen längeren Zeitraum auf Facebook zu posten, zu

twittern und in mehreren kleinen Berichten auf Ihre Webseite zu stellen. So haben Sie

anstatt eines einzigen Beitrags viele kurze Beiträge über einen längeren Zeitraum, die

mehr Aufmerksamkeit erreichen und eher gelesen werden als ein einziger langer

Beitrag. Somit haben Sie ganz einfach aus einem einzigen Text (Wahlprogramm) viele

Postings und Beiträge gemacht und können dies mit Ihren Fans diskutieren.

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VIII. Netiquette

Wie gehe ich mit Fans um, die sich nicht an die Netiquette halten?

Für Ihre Facebook-Seite sollten sie Gesprächsregeln (sog. Netiquette) angeben. Sie

können hierzu gerne die Netiquette der CSU-Facebook-Seite übernehmen.

Nutzer, die ständig und/oder gezielt gegen die Netiquette verstoßen, sollten Sie

gezielt ansprechen. Je nach Schwere des Verstoßes bieten sich drei Stufen an: auf

Fehlverhalten per Kommentar hinweisen, Beitrag verbergen oder löschen, Fan

blocken.

Stufe 1 - Auf Fehlverhalten per Kommentar hinweisen:

Bei einmaligen und/oder leichten Verstößen reicht es meist, auf den Kommentar des

Fans direkt zu antworten und auf die Netiquette hinzuweisen.

Stufe 2- Beiträge verbergen/löschen:

Bei häufigeren oder gravierenden Verstößen (z. B. Rassismus) können Sie Beiträge

auch verbergen oder löschen. Machen Sie sich vorm Löschen des Beitrags einen

Screenshot. Falls es auf Ihrer Facbeook-Seite zu einer Diskussion kommt, weshalb der

Beitrag gelöscht wurde können Sie so eindeutig belegen, dass der gelöschte Beitrag

gegen die Netiquette verstoßen hat.

Zum Verbergen oder Löschen klicken Sie neben einem Nutzer-Kommentar auf das

kleine Kreuz. Der Beitrag ist nun verborgen. Das Verbergen hat den Vorteil, dass der

Kommentar-Schreiber nichts über die Zensur erfährt, für ihn wird er noch immer

angezeigt, lediglich andere Nutzer können ihn nicht mehr lesen.

Stufe 3 - Nutzer blockieren

Gehen Sie wie oben vor. Es öffnet sich ein weiteres Feld, das Ihnen folgende

Möglichkeiten bietet: Rückgängig machen, Kommentar löschen, Missbrauch melden

oder verbannen. Möchten Sie den Nutzer von Ihrer Fanseite löschen, klicken Sie auf

verbannen. Dies sollte allerdings nur in gravierenden Ausnahmefällen stattfinden.

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TIPP Machen Sie von Stufe 2 nur sparsam Gebrauch. Facebook-Nutzer reagieren zum

Teil sehr heftig, wenn ihre Beiträge auf einer öffentlichen Seite gelöscht werden

(Stichwort Meinungsfreiheit!). Sie können sich so sehr schnell viele negative

Kommentare einhandeln, die das Löschen missbilligen (Zensurvorwurf!). Auch muss

nicht jeder Nutzer gleich geblockt werden, einen einfache Abmahnung reicht oft schon

aus.

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IX Datenschutz und Privatsphäre auf Facebook – praktische Hinweise

Unter dem Begriff „Freunde“ werden auf Facebook alle Kontakte bezeichnet, mit

denen man sich vernetzt. Hierfür werden bei privaten Profilen Freundschaftsanfragen

gestellt, die von der anderen Person bestätigt werden müssen. Bei Fanseiten wird nur

„Gefällt mir“ geklickt. Die „Freunde“ werde dort „Fans“ genannt. Um eine Person bzw.

eine Fanseite zu finden und dem eigenen Netzwerk hinzuzufügen, muss der gesuchte

Name in der Suchleiste des oberen Bildschirmrandes eingegeben werden. In einer

Liste werden alle Ergebnisse – sowohl persönliche Profile, als auch Fanseiten –

angezeigt. Per Klick kann entweder eine Freundschaftsanfrage gestellt oder ein

„Gefällt-mir“ bei der Fanseite gesetzt werden.

Erhält man auf seinem privaten Profil Freundschaftsanfragen, wird dies durch eine

Notiz in der oberen Menüleiste dargestellt. Diese Statusleiste informiert auch über

neue persönliche Nachrichten oder neue Ereignisse, die den Nutzer betreffen.

1. Freundeslisten erstellen

Facebook bietet die Funktion an, Freunde in Listen einzuteilen. Dies ist deshalb von

Vorteil, weil jeder Liste individuelle Funktionen zugeordnet werden können und so

bspw. Kollegen andere Inhalte des Profils sehen, als enge Bekannte. Bei Erstellung

eines persönlichen Profils sind bereits sogenannte „intelligente Listen“ angelegt. Diese

von Facebook erstellten Listen, werden beispielsweise anhand des Wohnortes

zusammengestellt.

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Der Nutzer hat die Möglichkeit individuelle Listen anzulegen, zu

benennen und Freunde diesen Listen zuzuordnen. Listen wie

„CSU Ortsverband“, „Sportfreunde“ oder „Arbeitskollegen“ sind

denkbar. Individuell angelegte Listen sind nur für Sie sichtbar,

Ihre Kontakte erhalten also keine Nachricht über die Zuordnung

in eine Liste. Zum Anlegen einer solchen Liste, müssen Sie sich

auf Ihrer Startseite befinden. (Um zur Startseite zu gelangen,

klicken Sie auf das Facebook-Logo im linken, oberen Bereich)

Nun sehen Sie im linken Menü die Oberpunkte Favoriten,

Seiten, Gruppen, Listen und Anwendungen. Bitte klicken Sie auf

„MEHR“, das rechts neben dem Menüpunkt „Listen“ steht

(Mouse over).

Zum Erstellen einer Liste, klicken Sie einfach rechts oben auf den Button „Liste

erstellen“. Im Pop-Up-Fenster können Sie dann einen Namen für Ihre neue Liste

eingeben

Die Liste ist nun angelegt, enthält aber noch keine Freunde. Sie haben die Möglichkeit

Ihrer Liste sofort Kontakte hinzuzufügen, können dies aber auch zu jedem späteren

Zeitpunkt vornehmen.

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Wenn Sie Freunde später zu einer Liste hinzufügen möchten, können Sie dies für jeden

einzelnen Freund separat vornehmen. Einfach unter dem Menüpunkt Freunde, können

Sie jeden Freund einer Liste zuteilen oder ihn in eine andere Liste einpflegen.

2. Privatsphäre-Einstellungen im privaten Profil

Wichtig: Facebook ist ein Wirtschaftsunternehmen und daran interessiert einen sehr

hohen Verbreitungsgrad zu erreichen. Aus diesem Grund sind die Privatsphäre-

Einstellungen des Netzwerks zu Beginn einer Profil-Erstellung sehr lose und offen. Es

lohnt sich daher die Einstellungen sehr zeitnah individuell anzupassen und nur

gewisse Inhalte für Personengruppen zugänglich zu machen.

Für Ihr Privatprofil stellen wir Ihnen die wichtigsten Privatsphäre-Einstellungen kurz

vor.

Das eigene Profil kann zu jederzeit aufgerufen und bearbeitet werden. Um auf das

eigene Profil zu gelangen, klicken Sie auf der Startseite auf Ihren Namen, z. B.

unterhalb des Facebook-Logos oder rechts daneben. Auf Ihrem Profil finden Sie Button

„Informationen bearbeiten“. Unter diesem Menüpunkt können Sie Ihre allgemeinen

Informationen bearbeiten.

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Zu den allgemeinen Informationen gehören u. a. folgende Angaben:

Derzeitiger Wohnort

Heimatstadt

Geschlecht

Geburtstag

Interessiert an: Frauen/Männern

Sprachen

Über mich

Neben den allgemeinen Informationen, hat der Nutzer die Möglichkeit Angaben zur

Familie, zu Interessen, Hobbys, zur Schule oder zur Arbeit zu machen.

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Kontaktinformationen

Bei den Kontaktinformationen, die man grundsätzlich ebenfalls angeben kann,

handelt es sich um sehr private Daten. Hier empfiehlt es sich wenige Informationen

einzutragen oder diese nur dem engen Freundeskreis zugänglich machen.

Dazu zählen:

Handynummer und andere Telefonnummern

aktuelle Adresse und Angabe zu Nachbarschaft

eigene Webseite

eigene EMail‐Adresse

Die Informationen des Profils können einem bestimmten Nutzerkreis offen gelegt

werden. Hierzu kann man nach jeder Auswahloption ein Einstellungsrädchen

anklicken.

Es öffnet sich ein weiteres Menü. Hier ist in der Regel die Auswahl „Öffentlich“

voreingestellt. Sie können das Publikum für Ihre Einstellungen jedem zugänglich

machen (Öffentlich), nur mit Ihren Freunden teilen oder nur für sich selbst anzeigen

lassen.

Am empfehlenswertesten ist allerdings die Auswahl „Benutzerdefiniert“. Hier können

Sie gewissen Personen bzw. den von Ihnen erstellten Listen Informationen zugänglich

machen bzw. diese verbergen.

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Im benutzerdefinierten Menü können Sie gezielt auswählen, für wen etwas sichtbar ist

oder nicht. Hierzu geben Sie den Anfangsbuchstaben des Namens bzw. der Liste ein,

wählen die betreffenden Personen oder Gruppen aus und weisen somit Sichtbarkeiten

zu.

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3. Privatsphäre Einstellungen zu geteilten Daten

Sie haben die Möglichkeit für Ihre Postings allgemeine Privatsphäre-Einstellungen

vorzunehmen. Diese finden Sie in der Menüleiste rechts oben.

Dort können Sie einstellen:

Wer kann meine Inhalte sehen?

Eigene zukünftige Beiträge

Beiträgen und Inhalte, in denen ich markiert wurde

Sie können aus Sicht einer anderen Person testen, was diese auf Ihrer Chronik

sieht.

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Bei den „weiteren Einstellungen“ können Sie unter anderem einstellen, ob

Suchmaschinen einen Link zu Ihrer Chronik erhalten und ob Sie anhand Ihrer Email-

Adresse oder Telefonnummer gefunden werden wollen. Außerdem können Sie

überprüfen, ob Sie in Inhalten und Beiträgen von anderen markiert wurden.

4. Posting-Einstellungen

Zusätzlich haben Sie bei jedem Posting auf einem privaten Profil die Möglichkeit,

einzustellen wer den Inhalt sehen soll. Sie können u. a. wählen zwischen „Öffentlich“,

ihren Freunden, den von Ihnen angelegten Listen oder „Nur ich“, also nur Sie selbst.

Wird eine bestimmte Liste ausgewählt, können nur die in der Liste aufgeführten

Freunde Ihre Nachricht sehen.

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Twitter-Leitfaden

1. Was ist Twitter?

Twitter ist eine Internetplattform, die zu den Social Networks bzw. Mikroblogs gezählt

wird. Sie wurde 2006 in den USA entwickelt und erfreut sich mittlerweile auch in

Deutschland einer großen Fangemeinde. Privatpersonen, Organisationen,

Unternehmen und Massenmedien nutzen sie, um kurze Textnachrichten, vergleichbar

mit der Länge einer SMS, im Internet zu verbreiten. Twitter bietet die Möglichkeit,

jederzeit über sich oder seine Organisation zu informieren und in direkten Kontakt mit

anderen Nutzern zu treten. Viele Politiker nutzen das Medium für politische

Diskussionen mit Kollegen oder interessierten Bürgern.

2. Warum soll ich bzw. mein Verband twittern?

Mit Twitter kann man einfach, sehr schnell und direkt kompakte Informationen

verteilen. Eine Teilnahme an diesem Medium zeigt, dass sich ein Verband engagiert

und sich den neuen Medien gegenüber öffnet.

Die Benutzeroberfläche ist denkbar einfach. Man abonniert quasi die Meldungen

anderer Twitterer, indem man ihnen auf Twitter folgt. Deren Tweets laufen dann in

Echtzeit chronologisch auf der eigenen Timeline ein. Folgt man vielen Menschen, ist es

natürlich sehr schwierig jeden Tweet zu lesen.

Twitter-Timeline

Twitter bietet zudem die Möglichkeit, sich mit anderen Twitterern direkt

auszutauschen. Es heißt also: Sie können sich nicht nur informieren, Sie können auch

kommunizieren.

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Auch mit Twitter lässt sich eine enorme Reichweite erzielen, da Ihre Tweets von Ihren

Followern bzw. anderen Nutzern einfach und schnell in deren persönlichem Netzwerk

verteilt werden können.

Wie erstelle ich ein Twitter-Konto?

Ein eigenes Twitter-Konto ist in wenigen Minuten angelegt. Hier erfahren Sie wie:

Registrieren:

Um ein eigenes Twitter-Konto zu eröffnen, müssen sie sich auf www.twitter.com

registrieren. Ihr Name, eine Email-Adresse und ein Passwort genügen, um bereits

dabei zu sein.

Twitter schickt Ihnen nun eine Mail, in der Sie Ihr Konto per Link bestätigen müssen.

Profil bearbeiten:

Passen Sie nun Ihre Kontoinformationen sowie die Sicherheits- und Ortseinstellungen

an. Dazu klicken Sie rechts oben auf Ihr Icon und wählen „Einstellungen“ aus.

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Unter „Account“ können Sie Ihren Namen und Benutzernamen anpassen. Bitte

beachten Sie: Beide sind auf Ihrer Twitter-Seite zu sehen.

Bsp.: CSU Online-Redaktion (Name) @CSU_aktuell (Benutzername). Auf Twitter ist es

also durchaus üblich unter einem Pseudonym (Benutzername) zu twittern. Ihr

Benutzername wird zudem künftig auch in der URL angezeigt. Beides können Sie aber

jederzeit ändern. Wollen Sie das tun, informieren Sie Ihre Follower, damit Sie

weiterhin alle Nachrichten unter Ihrem neuen Benutzernamen erhalten.

Darüber hinaus können Sie noch entscheiden, ob Sie Tweets auch über Ihr „Handy“

absetzen möchten. Unter „Benachrichtigungen“ können Sie auswählen, wie

umfassend Sie von Twitter per Mail über neue Nachrichten, Aktivitäten oder Updates

informiert werden möchten.

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Weitere Einstellungen, die auch auf Ihrem Twitter-Kanal sichtbar sein werden, nehmen

Sie unter „Profil“ vor.

Geben Sie Ihren Namen, den Ort, die Webadresse und eine kurze Biographie an. Diese

Informationen werden auf Ihrem Twitter-Kanal angezeigt und helfen anderen

Menschen, Sie schneller auf Twitter zu finden.

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Follower werden:

Um auf sich aufmerksam zu machen, hilft es, selbst „Follower“ zu werden. Suchen Sie

sich die ersten Twitter-Konten aus, denen Sie folgen möchten. Nutzen Sie dazu einfach

die Suchfunktion oder laden Sie Freunde per E-Mail ein.

Nachdem Sie die Seite angelegt und Ihr Profil mit den gewünschten Einstellungen

hinterlegt haben, gilt es nun die Seite auch mit Inhalten zu füllen.

Die gesamte öffentliche Kommunikation läuft über eine chronologisch geordnete

Liste, die „Timeline“. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, einen Tweet zu schreiben.

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Der Tweet

Für einen Tweet, also eine Meldung, stehen Ihnen 140 Zeichen zur Verfügung. Wenn

Sie einen einfachen Tweet absetzen wollen, schreiben Sie diesen in das Feld „Was

gibt’s Neues?“ und klicken Sie abschließend auf „Twittern“.

Der Hashtag (#)

Der so genannte Hashtag, eine Kombination aus „#“ und dem direkt folgenden Wort,

sind eine Art Verschlagwortung. Sie können damit verdeutlichen, worum es in Ihrem

Tweet geht oder welche Person im Mittelpunkt steht. Der Hashtag dient dazu, über die

Suchfunktion sehr schnell und gezielt Informationen in Twitter zu finden und hilft

dabei, Trends und aktuelle Themen zu verfolgen.

Über Hashtags werden also Tweets zu bestimmten Themen gesammelt. So ensteht zu

einem bestimmten Hashtag eine Unterhaltung oder Diskussion, in die Sie sich durch

Nutzung des Hashtags in Ihren Tweets einbringen können.

Ein Beispiel: „#Seehofer beim #Aschermittwoch: Bildung ist die Sozialpolitik des 21.

Jahrhunderts und nicht die Verteilung von Geld.“

Hier wird zu den Begriffen „Seehofer“ und „Aschermittwoch“ eine Unterhaltung

geführt.

Die Erwähnung (@Erwähnung)

Um mit anderen Benutzern und deren Tweets zu interagieren gibt es bei Twitter so

genannte Erwähnungen. Setzen Sie Ihrem Tweet @Benutzername (bspw. @DoroBaer)

hinzu, so wird Ihr Tweet auf der Timeline des Benutzers (im Beispiel bei Frau Bär)

angezeigt.

Setzen Sie den Benutzernamen an den Anfang Ihres Tweets, können nur diejenigen

den Tweet lesen, die sowohl Ihnen, aber auch der Person folgen, an die der Tweet

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adressiert ist. Beispiel: @DoroBaer Das war eine tolle Veranstaltung heute!

Der Retweet (RT)

Mit einem Retweet können Sie Tweets anderer Twitterer über Ihren eigenen Kanal

weiterverbreiten.

Ein Beispiel: Sie sehen auf dem Kanal der CSU die Twittermeldung „PV Seehofer heute

Abend in der ‚Münchner Runde’. 20:15 Uhr im BR - Reinschauen!“ Diesen Tweet können

Sie unverändert weiterschicken, indem Sie mit der Maus über den Tweet fahren, dann

wählen Sie den Button „Retweet“ aus und bestätigen anschließend durch einen Klick

auf den Button „Retweet“. Jetzt erscheint der Tweet auch auf Ihrem Kanal.

Wollen Sie den Retweet rückgängig machen, fahren Sie mit der Maus über den Tweet

und wählen Sie „Retweet rückgängig machen“ aus.

Die Antwort

Wenn Sie einen Tweet sehen, auf den Sie Antworten oder dem Twitterer eine Frage

stellen möchten, können Sie das tun, indem Sie einfach auf „Antworten“ klicken. Damit

sind Sie im Dialog, schaffen Interaktion und können so zugleich bestenfalls neue

Follower generieren.

Der Link

Neben simplen Statusmeldungen können Sie auch auf andere Seiten verlinken. Um die

140 Zeichen Ihres Tweets optimal auszunutzen, sollten Sie die URL Ihres Links möglich

kurz halten.

Greifen Sie auf http://tinyurl.com/ zurück. Fügen Sie Ihren Link ein und bestätigen Sie

per Klick auf „Make TinyURL“.

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Abschließend kopieren Sie den nun auf 26 Zeichen verkürzten Link und fügen diesen in

Ihren Tweet ein.

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Die Bilder und Videos

Sie haben bei Twitter auch die Möglichkeit per Tweet ein Bild einzustellen. Gehen Sie

dazu auf http://twitpic.com und verbinden Twitpic mit Ihrem Twitter-Kanal, indem Sie

„Sign in with Twitter“ auswählen.

Anschließend gehen Sie auf „Upload Photo or Video“, laden Ihr Foto oder Video hoch,

geben den Text ein, der auch in Ihrem Tweet erscheinen wird, setzen das Häkchen bei

„Post to Twitter account“ und klicken zum Schluss auf „upload“.

Hinweis: Bilder dürfen maximal 10 MB groß sein und müssen im gif, jpg oder ping-

Format vorliegen. Videos dürfen maximal eine Länge von 1.30 Minuten haben. Die

meisten Formate werden akzeptiert.

Ihr Bild erscheint nun als Verlinkung auch auf Ihrem Twitter-Kanal.

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Die Direktnachricht

Sie haben auch die Möglichkeit, Ihren Followern Direktnachrichten zu senden. Diese

sind nur für Sie beide sichtbar.

4. Wie generiere ich Follower?

Werden Sie selbst Follower anderer Twitterer!

Reagieren Sie auf @Erwähnungen und nutzen so den viralen Effekt!

Mischen Sie sich über die Hashtags in Diskussionen ein!

Beantworten Sie Direktnachrichten!

Nutzen Sie andere Medien, um auf Ihren neuen Twitter-Kanal aufmerksam zu

machen! Weisen Sie auf Ihrer Homepage darauf hin, schicken Sie eine Mail an

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Ihre Mitglieder, binden Sie den Link in Ihr Mailimpressum ein, informieren Sie

über Ihren Facebookauftritt!

Suchen Sie gezielt nach Themen, die für Ihren Verband relevant sind und

sprechen Sie mit den Menschen.

Filtern Sie Suchen nach ihrem Ort! Geben Sie in der Suchleiste einen

Suchbegriff ein. Im nächsten Schritt können Sie auf „Refine results“ klicken und

Ihre Suchanfrage optimieren.

Im nächsten Schritt haben Sie die Möglichkeit Ihre Suche zu verfeinern und direkt im

Umkreis Ihres Verbandes zu suchen. Dies kann hilfreich sein, um zu erfahren welche

Themen im direkten Umkreis „angesagt“ sind, aber auch, um nach politischen Themen

im Umkreis oder gesetzten Themen zu suchen.

Beenden Sie Ihre individuellen Sucheinstellungen indem Sie auf Suche/Search klicken.

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5. Wie kann ich Administratoren hinzufügen?

Das Passwort ist Ihre Eintrittskarte, um den Kanal zu bearbeiten. Sollen mehrere

Personen Ihren Kanal betwittern dürfen, benötigen Sie lediglich das Passwort.

Beachten Sie bitte: Jeder Administrator hat die gleichen Rechte. Den Mitarbeitern, die

zu Administratoren ernannt werden, kommt somit große Verantwortung zu. Damit

kein Durcheinander entsteht und Klarheit darüber herrscht, wer was wann postet,

sollte im besten Fall ein Redaktionsplan erstellt werden, indem die wichtigsten Fragen

geklärt werden.

Für den offiziellen Twitter-Account der CSU ist klar festgelegt, welcher der

Administratoren zu welcher Zeit postet und wer für die Inhalte hauptverantwortlich ist.

Die Nutzer werden durchgehend mit „Du“ angesprochen und Kritik ist durchaus

erlaubt.

6. FAQs

Herzlichen Glückwunsch: Ihre Seite ist erstellt, Sie haben schon einige Follower

gewonnen und posten regelmäßig. Im Folgenden soll nun noch auf einige Fragen

eingegangen werden, die sehr häufig in Zusammenhang mit Twitter gestellt werden.

Welche Inhalte darf ich posten?

Stimmen Sie sich mit der Führung Ihres Verbandes ab, was gepostet werden soll,

wenn Sie im Namen des Verbandes posten.

Beachten Sie: Was einmal gepostet wurde, lässt sich oft nicht rückgängig machen.

Was und wie oft soll ich twittern?

Um bei Twitter wahrgenommen zu werden, müssen Sie regelmäßig Tweets absetzen.

Täglich zwei bis drei Meldungen sind gut, mehr ist aber in jedem Fall erlaubt. Sie

können einen interessanten Tweet sogar nach einiger Zeit noch einmal twittern.

Wichtig dabei ist, dass Ihre Tweets vielfältig und interessant sind. Ihre Follower lesen

zwar auch einfache Pressemitteilungen, auf die Sie verlinken können. Sie sollten aber

immer Ihr Ziel im Auge haben, möglichst viele „retweets“ zu generieren. Twittern Sie

also griffige, pointierte Sätze, die zur Weiterleitung an das eigene Netzwerk anregen.

Informieren Sie Ihre Follower über wichtige Entwicklungen in Ihrem Verband. Weisen

Sie beispiels-weise auf die neue Umfrage auf Ihrer Verbandshomepage hin. Weisen Sie

auf eine Meldung über Ihren Verband in den Medien hin, laden Sie zu Veranstaltungen

oder zum Mitmachen bei der neuesten Umfrage auf Ihrer Homepage ein, twittern Sie

ein prägnantes Zitat Ihres Abgeordneten usw. Nutzen Sie Twitter auch, um Rückblicke

zu liefern indem Sie zum Beispiel auf Ihre Facebook-Fotogalerie zum großen

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Sommerfest am letzten Wochenende verlinken oder Ihr YouTube-Video der

Mitgliederwerbeaktion am letzten Mittwoch.

Darf ich an mich gerichtete negative Tweets (z.B. @Erwähnung) ignorieren?

Legen Sie sich gleich zu Beginn eine Strategie zurecht, wie Sie mit negativen Tweets

von anderen Twitterern umgehen. Das Löschen von Kommentaren und Followern, die

konstruktive Kritik äußern oder einfach anderer Meinung sind, sollten Sie unterlassen.

Dies führt häufig zu heftigen Reaktionen. Gehen Sie lieber auf die Kritik ein und klären

Sie auf, wo Missverständnisse bestehen. Häufig finden sich auch Fans der Seite, die

auf kritische Kommentare anderer Nutzer eingehen und Fragen klären.

Wie gehe ich mit einer Welle negativer Tweets um?

Auch hier gilt: Klären Sie beim Erstellen der Seite, wer in diesem Fall zuständig ist und

wie reagiert werden soll! Die Kommunikation im Social Web funktioniert häufig

schneller als man denkt. Aus ein paar kritischen Kommentaren kann schnell ein PR-

Problem werden.

Stoßen Sie in keinem Falle den kritischen Nutzern vor den Kopf, indem Sie Ihre Kritik

nicht ernst nehmen. Entkräften Sie die Argumente, die vorgebracht werden sachlich,

verständnisvoll und vor allem höflich. Oft hilft es den Kritikern in Teilen recht zu geben:

„Lieber XY, ich verstehe Deine Position, aber…“ oder „Lieber XY, in Bezug auf … hast

Du völlig Recht, dennoch ziehen wir aus diesem Sachverhalt andere Konsequenzen“.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie als Reaktion posten sollen, dann zeigen Sie

den Nutzern zumindest, dass Sie die Beschwerden zur Kenntnis genommen haben: „In

den letzten Stunden haben uns kritische Kommentare erreicht. Wir werden dem auf

den Grund gehen und Euch umgehend informieren, sobald uns alle Fakten bekannt

sind.“ Dann sollte selbstverständlich auch noch eine Reaktion folgen.

Bei absolut sachfremden oder gar rassistischen, beleidigenden oder sexistischen

Beiträgen können Sie den Beitrag und den Nutzer selbstverständlich und ruhigen

Gewissens ignorieren.

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Rechtliche Hinweise zu Facebook & Co.

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Bei Ihrem Engagement in Facebook, Twitter &

Co. müssen die geltenden gesetzlichen Bestimmungen, wie z.B. das Urheberrecht, das

Datenschutzrecht und das Telemediengesetz, aber auch einige Facebookregeln

beachtet werden. Facebook verlangt von seinen Nutzern unter anderem die

Einhaltung von Werberichtlinien und weiteren Nutzungsbedingungen. Wird eine dieser

Regeln oder eine gesetzliche Bestimmung verletzt, kann das eine Abmahnung oder

auch die Sperrung des Facebookkontos zur Folge haben. Beides ist im schlechtesten

Fall mit finanziellen Auswirkungen verbunden.

Als erste wichtige Regel sollte beachtet werden, dass ein Unternehmen oder eine

politische Organisation nur eine Seite und kein Privatkonto anlegen kann. Werden

also Verbandsseiten unter einem persönlichen Profil betrieben, widerspricht dies den

Nutzungsbedingungen von Facebook und kann dazu führen, dass Facebook diese Seite

sperrt. Wie im Leitfaden zu Facebook bereits dargestellt, sollte das private Profil nur

dazu dienen, die Unternehmens- bzw. die Verbandsseite anzulegen. Die

Kommunikation des Verbands sollte dann über diese Seite erfolgen.

Stellen Sie bei der Wahl des Seitennamens fest, dass dieser Seitenname bereits an ein

anderes Profil vergeben ist, so gelten hier dieselben Grundsätze, die die

Rechtsprechung zu der Frage entwickelt hat, wem eine Internetdomain zusteht.

Grundsätzlich gilt zwar das Prioritätsprinzip. Allerdings ist das Namensrecht aus Art. 12

des BGB beachtlich. Im Regelfall werden Sie mit Ihrem Verband daher berechtigt sein,

den Namen Ihres Verbandes auch auf Facebook führen zu können. Allerdings kann es

in tatsächlicher Hinsicht schwierig werden, den Namenskonflikt über die Zentrale von

Facebook zu klären. Ein anderer Weg wäre, den unberechtigten Nutzer Ihres Namens

auf Herausgabe in Anspruch zu nehmen. Auch dies kann im Einzelfall lange dauern.

Anzuraten ist daher, solche Streitigkeiten dadurch zu vermeiden, dass frühzeitig die

entsprechenden Seiten angelegt werden und Sie sich Ihren Namen auf Facebook

sichern.

Auch auf Facebook gilt die Impressumspflicht des § 5 des TMG (Telemediengesetzes).

Nach der so genannten „2-Klick-Regel“, die der Bundesgerichtshof entwickelt hat, muss

das Impressum leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein.

Wird gegen die Impressumspflicht verstoßen, droht ein Bußgeld bis zu € 50.000,00.

Es ist hier anzuraten, das Impressum unter dem Navigationspunkt Info zu platzieren.

Gegebenenfalls kann auf die Homepage verlinkt werden, wo das Impressum abgelegt

sein kann. Für den Inhalt des Impressums gelten dieselben Regeln wie für das

Impressum einer Homepage. Anzugeben ist der Name und die Anschrift sowie der

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Vertretungsberechtigte des Verbandes. Zudem ist zur Kontaktaufnahme die E-

Mailadresse anzugeben. Daneben muss ein zweiter unmittelbarer und effizienter

Kommunikationsweg eröffnet werden. Hier kann, muss aber keine telefonische

Kontaktaufnahme möglich sein. In rechtlicher Hinsicht wäre dies jedoch

empfehlenswert.

Die rechtlichen Probleme bei der Nutzung von Bildern und Fotos auf Facebook, Flickr

und Twitter sind bereits in den jeweiligen Leitfäden angeklungen. Rechtlich

unproblematisch ist nur die Nutzung von eigenen Bildern, Grafiken und Fotos. Nur

dann, wenn Ihnen als Urheber das uneingeschränkte Nutzungsrecht dieser Inhalte

zusteht, sind Sie befugt diese in den oben genannten Kanälen zu veröffentlichen und

zu verbreiten. Sind Sie nicht Urheber der Inhalte, sind Sie grundsätzlich gehalten das

Einverständnis des Urhebers zur jeweiligen Nutzung einzuholen. Es ist also davor zu

warnen, Fotos, Grafiken oder sonstigen Inhalt via Google zu suchen und dieses

Material zu verwenden.

Grundsätzlich kritisch zu sehen sind auch Bilder, die Personen abbilden, die nicht

damit einverstanden sind, dass diese Bilder durch Sie verwendet werden. Fotos von

Personen der Zeitgeschichte (z.B. einen bekannten Politiker) können Sie jedoch

machen und verwenden. Es ist auch möglich, Personen abzubilden und zu

veröffentlichen, die als Teil einer Veranstaltung also als Teil einer Menge abgebildet

werden.

Vorsicht ist geboten bei so genannten Stockarchivbildern. Bei Ankauf dieser Bilder ist

in den allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Verträgen üblicherweise geregelt,

dass eine Unterlizensierung an Dritte ausgeschlossen ist. Facebook nimmt sich diese

Erlaubnis jedoch in seinen Nutzungsbedingungen.

Facebook generiert darüber hinaus aus verlinkten Bildern oder Videos

Vorschaugrafiken, die angezeigt werden. Auch hier gilt, dass die Veröffentlichung

dieses Vorschaubildes bereits eine Urheberrechtsverletzung darstellen kann, wenn

keine Erlaubnis für die Nutzung dieses Bildes gegeben ist. Ratsam ist es daher auf

solche Vorschaubilder zu verzichten.

Selbstverständlich können auch fremde Videos und Musikstücke nur dann auf Ihrer

Facebookseite veröffentlich werden, wenn Ihnen die Nutzungsrechte an diesen Videos

oder Musikstücken zusteht.

Klar sollte letztlich sein, dass Äußerungen und Behauptungen, die via Facebook oder

Twitter verbreitet werden als übliche Nachrede, Verleumdung oder Beleidigung

strafbar sein können, wenn sie entweder bewusst wahrheitswidrig verbreitet werden

oder die Ehre einer Person verletzen. Im Regelfall können neben einer Strafanzeige

auch ein zivilrechtlicher Schadens- und Schmerzensgeldanspruch sowie der Anspruch

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auf Unterlassung bzw. Widerruf der Behauptung geltend gemacht werden. Daher ist

es grundsätzlich ratsam, sich mit Tatsachenbehauptungen in Zweifelsfällen zurück-

zuhalten und fachliche Kritik in Form einer Meinungsäußerung zu üben.

Wenn Sie zulassen, dass offen auf Ihre Pinnwand gepostet werden kann, so kann es

vorkommen, dass auf Ihrer Pinnwand rechtswidrige Inhalte stehen. Grundsätzlich ist

der Betreiber der Seite für deren Inhalt verantwortlich. Er kann wegen dieses

gesetzwidrigen Inhalts in die Haftung genommen werden. Es ist deshalb wichtig, dass

Sie sich absichern, welche Inhalte aus Ihrem Verband an Ihre Pinnwand geschrieben

werden. Für fremde Inhalte gilt das so genannte „notice and take down-Prinzip“. Das

heißt, dass Sie jedenfalls ab Kenntnis des rechtswidrigen Inhalts auf Ihrer Pinnwand,

reagieren müssen und diesen von Ihrer Pinnwand entfernen müssen. Ansonsten wird

davon ausgegangen, dass Sie sich diese Inhalte zu Eigen machen. Ab diesem Zeitpunkt

haften Sie dann als Störer den Geschädigten auf Unterlassung und Schadensersatz.

Sie sollten deshalb von Zeit zu Zeit die Inhalte der Pinnwand kontrollieren.

Andererseits sollten Sie jedoch nicht veröffentlichen, dass Sie regelmäßig, täglich oder

in noch kürzeren Intervallen die Inhalte Ihrer Pinnwand prüfen. Denn daraus kann im

Gegenschluss gefolgert werden, dass Sie relativ kurzfristig von den gesetzeswidrigen

Inhalten Kenntnis erlangt haben müssten, was im Streitfall den Einwand abschneiden

kann, noch keine Kenntnis von den Inhalten zu haben. Werden Ihnen solche Inhalte

bekannt, legt die Rechtsprechung dem Seiten-betreiber für die Zukunft die Pflicht auf,

Vorkehrungen dafür zu treffen, dass sich solche gesetzeswidrigen Inhalte nicht

wiederholen. Daher sollte der entsprechende Nutzer auf Ihrer Facebookseite gesperrt

werden.

Sollten Sie weitergehende rechtliche Fragen zu Facebook, Twitter & Co. haben,

wenden Sie sich bitte an das Rechtsreferat der CSU-Landesleitung.