Politik mitgestalten Ein Planspiel zu Jugend- und Kommunalpolitik.
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Politik mitgestalten
Ein Planspiel zu Jugend- und Kommunalpolitik

Szenario
• Willkommen in Teupin!• Kleine Stadt in Brandenburg • 9300 Einwohner
• 5000 Euro stehen für ein Jugendprojekt zur Verfügung.• Bisher unklar wofür das Geld ausgegeben werden soll.• Politiker entscheiden über Kriterien und die Vergabe des
Geldes.• Jugendvereine und –verbände bewerben sich mit eigenen
Projektideen.

Rollenverteilung

Ablauf

Politische Ebene Verbandsebene
Soziales Deutschland
Senioren für Teupin
Grüne Alternative
Teupiner Unternehmer
Verband 1 Verein 2
Initiative 3 Verein 4
Thema 1: Förderkriterien für Jugendprojekte
Zielgruppe? Thema?Zeitraum?
verhandeln brainstormen
abstimmen abstimmenIdee 1 Idee 2
Idee 3
verhandelnbrainsto
rmen
Treffen im Rathaus
bekanntmachen bekanntmachen

Politische Ebene Verbandsebene
Treffen im Rathaus
Thema 1: Förderkriterien für Jugendprojekte
Idee Idee
Antrag 1 Antrag 2 Antrag 3
Stadtverordnetenversammlung
Thema 2: Gründung eines Jugendbeirates
Einfluss? Themen?Mitglieder?
verhandeln
abstimmen abstimmen
verhandelnberücksichtigen berücksichtigen
entwickeln entwickeln
bekanntgeben werben
werben
werben

Politische Ebene Verbandsebene
Treffen im Rathaus
Thema 1: Förderkriterien für Jugendprojekte
Idee Idee
Antrag 1 Antrag 2 Antrag 3
Stadtverordnetenversammlung
Thema 2: Gründung eines Jugendbeirates
Zielgruppe? Thema?Zeitraum?
verhandeln
abstimmen abstimmen
verhandelnberücksichtigen berücksichtigen
entwickeln entwickeln
verkünden Sieger

Mediale Ebene
Journalisten der Lokalpresse
Politische Ebene Verbandsebene
Interviews
Berichte
Regelmäßige Nachrichtensendungen

Fragen?

Auswertung
Planspiel: Jugendliche Beteiligung vor Ort

Grundlagen für kommunalpolitische EntscheidungenArt. 28, 2 GG: Subsidiaritätsprinzip: „Den Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln“

Grundlagen für kommunalpolitische EntscheidungenArt. 28, 2 GG: Subsidiaritätsprinzip: „Den Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln“

Administrative Gliederung Deutschlands

Demokratie in der GemeindeEtwa 13 000 Gemeinden in Deutschland
Regelmäßige Wahlen• Bürgermeisterposten (alle vier bis sechs Jahre)• Gemeinderäte (alle vier bis fünf Jahre – in
Bayern alle sechs Jahre)
• Unterschiedliches Wahlalter• Organisatorische Parallelen zur Landes-
und Bundesebene

Kommunalpolitische Akteure
Gemeinderat
Verwaltung
Bürgermeister
Bürgerinnen und Bürger

Aufgaben und Gewaltenteilung in den KommunenBürgermeister Gemeinderat Verwaltung
•Ehrenamt•Direktwahl•Chef der Verwaltung•Vorsitz des Gemeinderates und der Ausschüsse•Vorbereitung und Umsetzung von Entscheidungen•Repräsentation•Schnittstelle zwischen Gemeinderat und Volk, sowie den Medien
•Ehrenamt•Direktwahl•Beschluss und Beratung über Vorlagen•Kontrolle der Verwaltung mithilfe von Anfragen•Haushaltskompetenz•Öffentliche Sitzungen•Ausschüsse leisten Vorarbeit
•Hauptberufliche Tätigkeit•Spezialisten•Dienstleister für die EinwohnerInnen•Ausführung von staatlichen Auftragsangelegenheiten•Erarbeitung von Beschlussvorlagen für den Gemeinderat•Umsetzung der vom Gemeinderat getroffenen Beschlüsse

Aufgaben und Gewaltenteilung in den KommunenBürgermeister Gemeinderat Verwaltung
•Ehrenamt•Direktwahl•Chef der Verwaltung•Vorsitz des Gemeinderates und der Ausschüsse•Vorbereitung und Umsetzung von Entscheidungen•Repräsentation•Schnittstelle zwischen Gemeinderat und Volk, sowie den Medien
•Ehrenamt•Direktwahl•Beschluss und Beratung über Vorlagen•Kontrolle der Verwaltung mithilfe von Anfragen•Haushaltskompetenz•Öffentliche Sitzungen•Ausschüsse leisten Vorarbeit
•Hauptberufliche Tätigkeit•Spezialisten•Dienstleister für die EinwohnerInnen•Ausführung von staatlichen Auftragsangelegenheiten•Erarbeitung von Beschlussvorlagen für den Gemeinderat•Umsetzung der vom Gemeinderat getroffenen Beschlüsse

Aufgaben und Gewaltenteilung in den KommunenBürgermeister Gemeinderat Verwaltung
•Ehrenamt•Direktwahl•Chef der Verwaltung•Vorsitz des Gemeinderates und der Ausschüsse•Vorbereitung und Umsetzung von Entscheidungen•Repräsentation•Schnittstelle zwischen Gemeinderat und Volk, sowie den Medien
•Ehrenamt•Direktwahl•Beschluss und Beratung über Vorlagen•Kontrolle der Verwaltung mithilfe von Anfragen•Haushaltskompetenz•Öffentliche Sitzungen•Ausschüsse leisten Vorarbeit
•Hauptberufliche Tätigkeit•Spezialisten•Dienstleister für die EinwohnerInnen•Ausführung von staatlichen Auftragsangelegenheiten•Erarbeitung von Beschlussvorlagen für den Gemeinderat•Umsetzung der vom Gemeinderat getroffenen Beschlüsse

Kommunalpolitische Akteure II
Gemeinderat
Verwaltung
Bürgermeister
Bürgerinnen und Bürger
Vereine und Initiativen
Unternehmen
Presse

Rechtliche Grundlagen für Kinder- und JugendbeteiligungZahlreiche Erwähnungen von Kinderrechten
UN Kinderrechtskonvention (1989)
Nationaler Aktionsplan für ein kindergerechtes Deutschland (2005 – 2010)
Sozialgesetzbuch
Unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern
Diskussion: – Sind diese Maßnahmen mehr Schein als Sein?– Was müsste getan werden, um Jugendbeteiligung zu fördern?

Vielen Dank!