POLITISCHE BILDUNG & KULTURELLE Anti-Bias-Werkstatt Berlin ... · ai˜raq˜qg 27 5. reflexion und...
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POLITISCHE BILDUNG & KULTURELLE BILDUNG
In der Diskussion wurde Politische Bildung im Zusam-
menhang mit Kultureller Bildung vor allem als die Erlan-
gung von Wissen über Kolonialismus, rassistische und
diskriminierende Geschichte und Gegenwart, bestehen-
de Ausschlüsse und die Auswirkungen von Machtvertei-
lung verstanden.
Es wurden verschiedenen Akteur*innen gesammelt, die
sich mit Politischer Bildung und vor allem auch bereits
mit Politischer und Kultureller Bildung an ihren Schnitt-
stellen beschäftigen.
WER MACHT WAS?Bundeszentrale für politische Bildung
Im Zentrum der Arbeit der Bundeszentrale für politische
Bildung (bpb) steht die Förderung des Bewusstseins für
Demokratie und politische Partizipation. Werte wie De-
mokratie, Pluralismus und Toleranz sollen im Bewusst-
sein der Bevölkerung gefestigt werden. Für Lehrer*innen
und Personen in der Bildungs- und Jugendarbeit stellt
die bpb Informationen und Angebote zusammen.
Anti-Bias-Werkstatt Berlin
Die Anti-Bias-Werkstatt arbeitet daran, dass neben
dem Fokus auf individuellen Vorurteilen und Haltungen
einzelner Menschen, insbesondere auch gesellschaft-
liche Schieflagen, Macht- und Herrschaftsverhältnisse in der Anti-Bias-Arbeit in den Blick genommen werden.
Der Anti-Bias-Ansatz zielt darauf, für das Themenfeld
Diskriminierung zu sensibilisieren, Mechanismen und
Funktionsweisen auf subjektiver und gesellschaftlicher
Ebene zu verstehen und die eigenen Perspektiven, Hand-
lungsweisen und Positionierungen in ihrer Verstrickung
mit gesellschaftlich vorherrschenden Selbstverständ-
lichkeiten kritisch zu reflektieren. Die Werkstatt bietet Weiterbildungen, Vorträge, Workshops und Seminare an.
akademie der autodidakten
Die akademie der autodidakten unterstützt die kulturelle
Selbstermächtigung von Jugendlichen mit dem An-
spruch, jungen begabten migrantischen Künstler*innen
verschiedener Genres – davon viele Autodidakten ohne
akademische Ausbildung – Zugänge zur Kulturprodukti-
on zu verschaffen.
Neben diesen Zugängen für junge autodidaktische
Künstler*Innen galt der Ansatz von Beginn an auch Pro-
jekten der Kulturellen Bildung und Kunstvermittlung.
Hannoversches Diversity Netzwerk (HaDi)Das Ziel des HaDi-Netzwerks ist es, Entscheidungsträ-
ger*innen und Personalverantwortliche aus Wirtschaft,
Politik, Verwaltung und Verbänden zusammenzubrin-
gen. Ihnen wird eine Plattform für Dialog und Austausch
rund um das Thema Diversity Management geboten.
Phoenix Phoenix ist ein Verein, der Anti-Rassismus-Trainings,
Empowerment-Trainings und Beratung anbietet.
Theater der Unterdrückten
Das Theater der Unterdrückten ist eine Methodenreihe
von Augusto Boal zum künstlerischen Aushandeln poli-
tischer Fragen, die vor allem in der Politischen Bildung
genutzt wird.
Carmen Mörsch, Critical Diversity Literacy an der Schnitt-
stelle von Bildung und Kunst
Sammlung von Übungen zur eigenen Haltung in Form
von Lernkarten. Drei weitere Kartensets zu Strukturen,
Kanon und Methoden, sowie ein Arbeitsbuch sind in
Entwicklung.
/// 4. DIVERSITÄT IN DER KULTURELLEN BILDUNG HAT VIELE FACETTEN ///
WAS GIBT ES SCHON?Es bestand Einigkeit darüber, dass beide Bereiche grund-
sätzlich bereits miteinander verwoben seien: Politische
Bildung nutze künstlerische Methoden zur Vermittlung
ihrer Inhalte und Kulturelle Bildung verhandele politische
Themen. Folgende Beispiele illustrierten diese Verflech-
tung Kultureller Bildung und sehr politischer Themen:
Interventionen und Tagungen
• Künstlerische Interventionen in wissenschaftlichen
Kontexten (z. B. Nina Simon, Uni Bayreuth gemein-
sam mit einer Münchener Gruppe bei der Jahres-
tagung Forschungsnetzwerk Kulturelle Bildung)
• „Mind the Trap“/„Vernetzt Euch“ (Intervention bei Fachtagung „MIND THE GAP! – Zugangsbarrieren zu
kulturellen Angeboten und Konzeptionen niedrig
schwelliger Kulturvermittlung“, Dokumentation unter:
https://mindthetrapberlin.wordpress.com/)
/// 4. DIVERSITÄT IN DER KULTURELLEN BILDUNG HAT VIELE FACETTEN ///
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WAS BRAUCHT ES NOCH?Allgemein wurde der Wunsch nach einem erweiterten
Treffen von Akteur*innen aus Politischer wie Kultureller
Bildung geäußert. Ein solches Treffen solle dem Aus-
tausch über Methoden und Erfahrungen dienen sowie
über bestehende Programme und Initiativen informie-
ren. Dabei solle auch die gegenseitige Wertschätzung
zum Ausdruck kommen.
Angeregt wurde darüber hinaus, die Verknüpfung von
Politischer Bildung und Kultureller Bildung als Quer-
schnittsaufgabe zu verankern, da in beiden Bereichen
das Thema Diversität eine große Rolle spiele.
Generell sprachen sich die Teilnehmenden für allgemei-
nere, übergreifende Fördertöpfe aus. Viele bemängelten,
dass die Aspekte der Kulturellen Bildung aufgrund der
Förderstrukturen und auch der Diskurse oft segmentiert
betrachtet würden. So werde im Bereich der Kulturellen
Bildung nicht selten nach Zielgruppen wie Kinder, Schü-
ler*innen oder Geflüchtete unterteilt, während es vielen Teilnehmenden so schien, als richte sich die Politische
Bildung in Praxis und Diskurs stärker an alle.
Mit Blick auf die einzelnen Zielgruppen sei es jedoch
so, dass diese momentan unterschiedlich stark bespielt
würden. Die BKJ arbeite beispielsweise mit dem Fokus
auf Kinder- und Jugendliche. Die Erwachsenenbildung
werde oft vernachlässigt.
/// 4. DIVERSITÄT IN DER KULTURELLEN BILDUNG HAT VIELE FACETTEN /// /// 4. DIVERSITÄT IN DER KULTURELLEN BILDUNG HAT VIELE FACETTEN ///
Ein weiterer zentraler Diskussionspunkt war der po-
litische Aspekt der Kulturellen Bildung, der stärker
diskutiert werden müsse. Die Freiheit der Kunst und
auch der künstlerischen Arbeit in der Kulturellen Arbeit
solle erhalten bleiben. Kunst und Kulturelle Bildung
seien zwar nicht zu institutionalisieren, jedoch bedeute
„zweckfrei“ in diesem Zusammenhang nicht gleichzeitig
„sinnfrei“. Diversität müsse nicht als Thema oder Inhalt
des künstlerischen Produktes gesetzt werden. Eine
diversitätssensible Haltung sei aber für den künstleri-
schen Prozess in der Kulturellen Bildung wichtig und
nötig. Dazu gehöre es auch, mehr Haltung und Meinung
von den Teilnehmenden einzufordern. Als Basis hierfür
sei es wichtig, die emotionale, künstlerische Aufklärung
stärker in den Fokus zu rücken und sich die politische
Aufladung eigener künstlerischer Methoden bewusst zu machen.
2 In der lebhaften Diskussion gab es auch Stimmen, die darauf aufmerksam
machten, dass viele Menschen ästhetische Erfahrungen ohne (politischen) Ballast auch angenehm finden. Es gab Konsens darüber, dass sich eine diskri-minierungskritische Grundhaltung nicht im künstlerischen Endprodukt zeigen solle oder müsse, sondern diese Haltung eher für den Prozess in der Kulturellen Bildung wichtig sei. Die Haltung könne im Prozess durch die Arbeitsweise und die Auswahl der Kooperationspartner deutlich gemacht werden, denn auch diese Entscheidungen seien politischer Art. In der Öffentlichkeitsarbeit könne die Haltung durch die „Mission Statements“ und „Über Uns“ transportiert werden.
Wie entwickelt sich
eine diversitätsbewusste
Haltung?
OFFENE FRAGEN UND ENTWICKLUNGSPOTENZIAL• Die Teilnehmenden äußerten allgemein den Ein-
druck, dass die Politische Bildung viele künstleri-
sche Methoden nutze (z. B. Methoden aus der The-
aterpädagogik), ohne aber ein künstlerisches
Produkt zu gestalten. In anderen Kontexten fun-
giere die Kulturelle Bildung als Präsentationshilfe.
Aus dieser Beobachtung ergab sich die Frage, wie
sehr die künstlerische/Kulturelle Bildung politisch bildet und ob das ihr Auftrag sein darf oder sein
sollte. Es wurde daran erinnert, dass es schon Dis-
kussionen im Feld gegeben habe, ob eine Art „Bun-
deszentrale für kulturelle Bildung“ eingerichtet wer
den soll, letztlich jedoch dagegen entschieden wurde.
• Ein weiterer zentraler Punkt in der Diskussion war
das Thema Haltung. Folgende Fragestellungen und
Impulse gelte es, in diesem Zusammenhang in den
Blick zu nehmen:
- Wie gehe ich mit anderen Haltungen um? Aushal-
ten!
- Wie entwickle ich eine Haltung?
- Gibt es eine „richtige Haltung“?
- Wie zeigt sich die Haltung in der Kunst?
- Welche Rolle spielt Qualität? Von welchen Qualitä-
ten spreche ich?
- Positioniert sich Kunst nicht ohnehin immer?
- Jede Entscheidung, die nicht privat ist, ist politisch
- Auch das Private ist politisch
ZENTRALE AUSSAGEN• Fördertöpfe verändern
• Kulturelle Bildung ist politisch!
• Kulturelle Bildung kann es sich nicht leisten, nicht
politisch zu sein2
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STIMMUNGSBILD DER TEILNEHMER*INNEN ZUM ENDE DES FACHTAGES:
WUNSCH, EIGENES WISSEN ZU TEILEN UND TRANSFER ZU ERMÖGLICHEN
• Wie können die Teilnehmenden das Wissen vom Fachtag im Nachhinein
in der eigenen Organisation einbringen?
Dies sei eine Frage, die sich auch mit Blick auf andere Fortbildungen
regelmäßig stelle.
• Wie können „irritierende Personen“ als Mulitplikator*innen für Diversität
in der Kulturellen Bildung intern und extern wirken?
- Wie können sie als Multiplikator*in der eigenen Organisation
vorgehen?
- Wie können sie gute Ansätze und Wissen zum Themenfeld sicht-
barmachen und nach außen tragen?
WUNSCH NACH NETZWERK UND AUSTAUSCH, UM SICH GEGENSEITIG ZU STÄRKEN
• Irritierende Personen häufiger zusammenbringen• Raum für Reflexion mit Gleichgesinnten und Wunsch danach, sich gegenseitig den Rücken zu stärken
• Raum für thematischen Austausch als Motivation für den Alltag
WUNSCH NACH EINER GEMEINSAMEN HALTUNG UND ZUSAMMENARBEIT DER AKTEURE DER
KULTURELLEN BILDUNG
• Ziel der Zusammenarbeit sei es auch, Lücken in den Landesstrukturen
sichtbar zu machen und gemeinsame Ansätze hierfür zu entwickeln.
• Wunsch nach Artikulation einer gemeinsamen Haltung -> evtl. Charta /
gemeinsame Erklärung entwickeln
• Gemeinsam (Kommunikations-)Strategien entwickeln
WUNSCH NACH KONTINUITÄT
• Wunsch nach Evaluation und Handlungsansätzen: Was machen wir jetzt
mit den Ergebnissen? Was können nächste Schritte sein?
• Wunsch nach mehr Kontinuität im Themenfeld Diversität in der Kulturel-
len Bildung -> Wie kann diese aussehen?
• Der Fokus solle darauf liegen, kleine Schritte zu gehen und leicht umzu-
setzende Modelle zu entwickeln (z. B. nur mit Blick auf einen Teilbereich
von Diversität)
In diesem Zusammenhang stellte sich die Frage, welche Tool-Kits entwi-
ckelt/angeboten werden können, um Akteur*innen diesbezüglich zu unterstützen (z. B. vonseiten der Bundesakademie Wolfenbüttel).
AUSBLICK UND FOLLOW-UP DURCH DIE ZAK NRW
Im Rahmen des Fachtages haben sich folgende Ansätze mit Handlungs-
bedarf herauskristallisiert:
1) Es braucht weitere Treffen in der „großen Runde“, um den Erfahrungs-
und Wissensaustausch zu stärken; zu motivieren, wichtige Veränderun-
gen im Arbeitsalltag nicht aus den Augen zu verlieren und gemeinsame
Dinge zu erarbeiten und Verabredungen zu treffen, um das Themenfeld zu
stärken (z. B. gemeinsame Charta, veränderte Sprache in Verwendungs-
nachweisen etc.).
2) Einzelne Themen sollen in Workshops spezifischer diskutiert werden und
Konsequenzen für die Umsetzung erarbeitet werden (z. B. Konzeption und
Umsetzung von kleinen Modellprojekten, die dann später transferiert
werden – Stichwort „Veränderung im Kleinen bewirken“).
3) Um grundsätzliche Veränderungen zu bewirken, braucht es auch „Lobby-
arbeit“, dazu soll sich ein Kreis mit den „zentralen Playern“ treffen.
/// 5. REFLEXION UND KONSEQUENZEN /// /// 5. REFLEXION UND KONSEQUENZEN ///
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6. A
NHAN
G ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG
Die Online-Umfrage, die die Zukunftsakademie NRW und die Bundesakade-
mie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel gemeinsam konzipierten, wurde vom
Institut für Soziale Innovation in Vorbereitung auf das Fachtreffen „Diversi-
tät in der Kulturellen Bildung und Vermittlung- viel zu tun? Wer tut was? Was
ist noch zu tun?“ am 17.10.2017 in der Zukunftsakademie gestaltet und
ausgewertet. Im Zeitraum vom 05.10.2017 bis zum 12.10.2017 nahmen ins-
gesamt 29 Institutionen an der Umfrage teil. Für diese Bestandsaufnahme
wurden im Voraus die folgenden Ziele formuliert:
(1) das Diversitätsverständnis der vielfältigen Institutionen darstellen
(2) eine Übersicht über die Akteur*innen der Kulturellen Bildung mitein-
schließen, insbesondere im Hinblick auf das Schwerpunktthema
Diversität
(3) (zukünftige) Handlungsfelder der Kulturellen Bildung definieren(4) die schon bestehenden Kooperationen in der Landschaft näher
beleuchten
KOOPERATION UND ZUSAMMENARBEIT DER AKTEURE IM FELD DER KULTURELLEN BILDUNG
Des Weiteren wurden die Teilnehmenden bezüglich bestehender Kooperati-
onen und Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen befragt. Hieraus ergab
sich folgendes Bild.3
3 Von den Teilnehmenden hinzugefügt wurde die LAG Tanz NRW. Eine Frage war, warum die Freien und die
Kinder- und Jugendhäuser nicht abgebildet sind.
KATEGORIE A: 11- 16 NENNUNGEN
Kulturbüros/Kulturämter 15
Bezirksregierungen 14
Musikschulen 12
Hochschulen 12
Orte der Kulturellen Bildung 11
Universitäten 11
KATEGORIE B: 6-10 NENNUNGEN
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, NRW 10
Stadtverwaltungen 10
Ministerium für Kultur und Wissenschaft, NRW 9
Landesmusikrat NRW e. V. 8
Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung 8
Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW 8
NRW Kultursekretariat 7
Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel 6
Festivals 6
Landesmusikakademie NRW 6
Ministerium für Schule und Bildung, NRW 6
Museen 6
KATEGORIE C: 0-5 NENNUNGEN
Arbeitsstelle Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW 5
Theaterhäuser 5
Rat für Kulturelle Bildung e. V. 5
Landesverband der Musikschulen in Nordrhein- Westfalen e. V. 5
Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e. V. 5
Landschaftsverband Rheinland 5
Kultursekretariat NRW Gütersloh 5
Landschaftsverband Westfalen- Lippe 4
Stiftung Mercator 4
LAG Soziokultureller Zentren Nordrhein- Westfalen e. V. 4
Bildungsbüros 4
Landesbüro Freie Darstellende Künste 3
Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, NRW 3
Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, NRW 3
Bundeszentrale für politische Bildung 3
Kulturpolitische Gesellschaft e. V. 3
LAG Arbeit Bildung Kultur NRW e. V. 3
nrw landesbuero tanz e. V. 3
NRW Landesbüro für Darstellende Künste e.V. 3
LAG Jugend und Literatur 3
ibk e. V., kubia- Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion 2
Verband der Bibliotheken des Landes NRW e. V. 1
Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft 1
MUTIK 1
LAG Spiel und Theater NRW 1
Landesarbeitsgemeinschaft Kunst und Medien NRW e. V. 0
/// 6. ANHANG /// /// 6. ANHANG ///
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ZIELGRUPPEN
Die Befragten sollten für ihre Arbeit relevante Zielgruppen nennen (Ist-Stand).
Während des Fachtages wurden die Teilnehmenden gebeten, nach Relevanz
zu punkten, welche drei Zielgruppen erreicht werden sollten (Soll-Stand).
Im Folgenden sind die Zielgruppen nach der Häufigkeit gruppiert, in der sie in der Befragung genannt wurden. Hinter der individuellen Zielgruppe ist
verzeichnet, wie viele Teilnehmende der Meinung sind, dass diese erreicht
werden sollten.
HÄUFIGKEIT (n=15-17)
• Kinder (n=17): 2 Punkte
• Schulen (n=17): 0 Punkte
• Jugendliche und junge Menschen (n=16): 10 Punkte• Schüler*innen (n=16): 1 Punkt
• Lehrer*innen (n=15): 4 Punkte
HÄUFIGKEIT n=10-14)
• Besucher*innen/Publikum (n=14): 0 Punkte• Interessierte Personen (n=14): 1 Punkt
• Kunst- und Kulturvermittler*innen (n=13): 6 Punkte• Geflohene Menschen (n=16): 0 Punkte• Potenzielle Besucher*innen/
bisher nicht erreichte Menschen (n=12): 14 Punkte • Hochschulen (n=12): 1 Punkt
• Vereine, Initiativen (n=12): 2 Punkte
• Schulleiter*innen (n=10): 1 Punkt
HÄUFIGKEIT (n=5-9)
• Eltern (n=9): 1 Punkt
• Kommunale Institutionen (n=9): 1 Punkt
• Kunst- und Kulturinstitutionen (n=8): 3 Punkte
• Fort- und Weiterbildungsinstitutionen (n=7): 2 Punkte
• Kommunalverwaltungen (n=5): 2 Punkte
• Führungsebene von Kunst- und Kulturinstitutionen (n=5): 12 Punkte
HÄUFIGKEIT (N=1-4)
• Kindergärten (n=1): 2 Punkte
• Wissenschaftler*innen (n=1): 0 Punkte
• Erzieher*innen/Mitarbeiter*innen in der Altenarbeit (n=1): 0 Punkte• Multiplikator*innen musikalischer Bildung (n=1): 0 Punkte
• Soziale Organisationen (n=1): 4 Punkte
THEMENWAND
Als mögliche zukünftige Handlungsfelder der Kulturellen Bildung definierten die Befragten folgende Themen:
1) DIVERSITÄTSASPEKTE
• Inklusion von Menschen mit Behinderung
• Gender
• Arbeit mit Geflüchteten
2) Kinder & Jugendliche
• Alle Kinder und Jugendlichen sollen Zugang zu qualitativ hochwertiger
Kultureller Bildung haben
• Entwicklung von Konzeptprogrammen für Kinder mit Ensembles
außereuropäischer Kulturen (ab 2018) geplant
• das Potenzial künstlerischer Ansätze in Schule für einen angemessenen
Umgang mit Vielfalt deut-lich machen
3) SENIORENARBEIT
4) TANZ
5) QUALIFIZIERUNG/PROFESSIONALISIERUNG
• Sensibilisierung für Diversität
• Fortbildung im Bereich Diversität/Diversitätsbewusstsein• Fortbildungen für Musikschulehrkräfte
• Sensibilisierung für diversitätsorientierte Inhalte in der Kunstpädagogik
• Fortbildung/Qualifizierung von Musiker*innen anderer Kulturen (ab 2018 geplant)
6) BETEILIGUNG / AKTIVIERUNG
• Publikum
• Zusammenarbeit mit Communities
• Nicht-Besucher*innen
• Stadtteilentwicklung
7) VERÄNDERUNG DER INTERNEN STRUKTUR
8) SUSTAINABLE DEVELOPMENT GOALS
/// 6. ANHANG /// /// 6. ANHANG ///
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