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14P A T T E R N M A G I C

Polyeder tragen Anleitung Seite 46

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15P A T T E R N M A G I C

Polyeder tragen Anleitung Seite 48

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16P A T T E R N M A G I C

Oberflächen entwerfen Anleitung Seite 52 (links) und 53 (rechts)

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P A T T E R N M A G I C

17P A T T E R N M A G I C

Schnittmuster anfertigenDamenbekleidung muss nicht nur für den Körper pas-send geschneidert werden, sie hat auch den wichtigen Zweck, ihn noch attraktiver aussehen zu lassen.Deswegen ist das Design von Kleidungsstücken uner-schöpflich, es überdauert die Zeiten und schenkt uns immer aufs Neue Freude.

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a

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b

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18P A T T E R N M A G I C

Oberflächen gestaltenEine mit dem Schnitzmesser bearbeitete Fläche wirft Schatten und wenn Licht darauf fällt, wird sie diffus reflektiert wie eine Wasseroberfläche.Dies erzeugt eine andere Schönheit als eine schön ebenmäßig gestaltete Oberfläche.Wie bei einer kunstgewerblichen Arbeit mit einem absichtlich darauf hinterlassenen Abdruck versuche ich eine Art von geschnitztem Abdruck auf dem Stoff zu hinterlassen.

Grundlagen

❶ Das Dreieck a–b–c zeichnen. Von a, b und c aus die Designänderungslinien zeichnen. In Ⓐ, Ⓑ, Ⓒ und Ⓓ unterteilen. d, e, f, h und i als Ausgangspunkte für die Ausbuchtung in Richtung der Punkte a, b und c zeichnen. Das Maß des Abstands zwischen a–d mit ● bezeichnen, bei ○, ▲, △, ■, □, ◆, ◇ und ◉ genauso verfahren.

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19P A T T E R N M A G I C

❷ Die Größe der Ausbuchtung mit ★ bezeichnen. Wenn ★ groß ist, wird die Ausbuchtung groß. Ⓐ bearbeiten. Mit dem Zirkel von d aus (● + ★), von f aus (□ + ★) abtragen. Den Schnittpunkt mit a' bezeichnen. d, a' und f verbinden. Ebenso b' und c' ermitteln und jeweils verbinden.

❸ Ⓑ bearbeiten. Genauso wie bei ❷ a'' und b'' ermitteln und jeweils verbinden.

❹ Auch Ⓒ ebenso bearbeiten und b''' und c'' ermitteln und jeweils verbinden.

❺ Auch Ⓓ ebenso bearbeiten und a''' und c''' ermitteln und jeweils verbinden.

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VORDERTEIL

VORDERTEIL

VORDERTEIL

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+ 0,5 cm + 0,5 cm + 0,5 cm

+ 0,5 cm

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BP

20P A T T E R N M A G I C

Wenn man mit einem Schnitzmesser nur grob einschnei-det, erhält man eine schuppenartige Oberfläche. Versu-chen sie das mit Stoff darzustellen.

Die Oberfläche wie Schuppen gestalten

❸ Den Entwurf zusammensetzen und auf die Schneiderbüste stecken. Poly-gonale Designänderungslinien einfü-gen, die durch den BP gehen.

❻ Ⓑ bearbeiten. Den Abstand zwischen a–d mit ▲ bezeichnen, genauso bei △, ■, □ und ◇ ver-fahren. Genauso wie bei ❺ a'', b' und c' mit einem Zirkel ermitteln. d, a'', f, b', g, c' und h verbinden. ❼ Alle anderen Abschnitte ebenso bearbeiten.

❶ Den Abnäher verlegen.

❹ Den Entwurf ausbreiten, die Designände-rungslinien abpausen. Ⓐ–Ⓠ polygonal zeich-nen. Bei den inneren Designänderungslinien setzt man die Passzeichen mittig. Bei den Design änderungslinien an den Außenlinien setzt man Pass-zeichen in 1 cm Entfernung vor der Außenlinie. Die Punkte a, b, c, d, e, f, g und h einzeichnen (hier sind nur Ⓐ und Ⓑ näher erläutert).

❷ Schnittmuster des Vorder-teils nach dem Verschieben.

❺ Ⓐ bearbeiten: Das Maß des Abstands zwischen a–d mit ▲, den zwischen a–e mit ○ bezeichnen. Mit dem Zirkel von d aus (▲ + 0,5 cm), von e aus (○ + 0,5 cm) abtragen und den Schnittpunkt mit a'

bezeichnen. d, a' und e verbinden.

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1,5 cm

1 cm

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7 cm

2 cm

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2,5 cm

12,5 cm

2,5 cm

5 cm

7 cm

ⒶⒷ

Ⓐ Ⓐ

ⒷⒸ Ⓓ

öffnen

öffnen

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BP

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21P A T T E R N M A G I C

Die gezackte Designänderungslinie an der Brust wird wie eine aufragende Klippe, wenn der abstehende Anteil entsprechend groß ist.

Die Oberfläche wie eine Klippe gestalten

❶ Den Abnäher verlegen. Die Punkte a und b ein-zeichnen.

❷ Die herausstehenden Stellen c, d, e, f und g zeichnen.

❸ c, d, e, f und g verbinden. Am Armausschnitt i einzeichnen. i und g verbinden. Ⓐ, Ⓑ, Ⓒ und Ⓓ zeichnen. Die Punkte h, j und k einzeichnen. h, a, j und k werden die Ausgangspunkte für die Ausbuchtungen.

❹ Ⓐ bearbeiten: Ab c auf der vor-deren Mitte eine Verlängerungslinie zeichnen. Ab e im gleichen Winkel eine Verlängerungslinie zeichnen. Ebenso von g aus eine Verlängerungs-linie zeichnen.

❺ Auf den von c, e und g ausgehen-den Verlängerungslinien die Punkte c', e' und g' einzeichnen, c', d, e', f, g' und k verbinden. Den Abstand zwi-schen c'–d mit ○ bezeichnen, bei ▲, △, ■ und □ genauso verfahren.

❻ Ⓑ bearbeiten: Den Abstand zwi-schen j–g mit ◆ bezeichnen. Mit dem Zirkel von j aus ◆, von k aus □ abtragen und den Schnittpunkt mit g'' bezeichnen. k, g'' und j verbinden.

❼ Ⓒ bearbeiten: Den Abstand zwi-schen a–e mit ◇ bezeichnen. e'' und g''' genauso mit einem Zirkel ermit-teln. a, e'', f, g''' und j verbinden.

❽ Ⓓ Bearbeiten: c'' und e''' genauso mit einem Zirkel ermitteln. h, c'', d, e''' und a verbinden. Ⓐ, Ⓑ, Ⓒ und Ⓓ zusammennähen.

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Im Querschnitt

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ⒶⒶ Ⓐ

ⒶⒶ

Ⓑ Ⓑ

Im Querschnitt

22P A T T E R N M A G I C

WellenLeichte, durch den Wind erzeugte Kräuselwellen, heftig tosende Wellen, Surf-wellen … Versuchen Sie, ganz verschiedenartige Wellen darzustellen.

Überhängende Wellen – Grundlagen

❶ Eine gebogene Linie zeichnen, die Welle Ⓐ von Welle Ⓑ trennt. Die Punkte a, b, c, d und e einzeich-nen und vertikal zur gebogenen Linie Markierungs-linien einzeichnen. Ⓐ zu einer Welle formen, die an der Position d über Ⓑ liegt.

❷ Den Teil, der die Markierungslinie d bedeckt, abtragen und als Punkt d' bezeichnen. Je größer der Abstand d–d' wird, desto größer wird der Überhang. Eine Welle von Ⓐ zeichnen, die durch d' geht und a–e gut miteinander verbindet (rot). Die Schnittpunkte der Welle von Ⓐ und den Markierungslinien von b und c mit b' und c' bezeichnen. An der Position d liegt Ⓐ über Ⓑ. Der gestrichelte Abschnitt der Linie von Ⓑ liegt unter Ⓐ.

Zwei Designänderungslinien in großen gebogenen Linien zeichnen, sodass sie nur auf einer Seite über-hängen. Dann durch Einfügen eines Zwickels zwi-schen den Linien eine Welle darstellen. Je nach dem Blickwinkel, unter dem man sie betrachtet, ändert die Welle ihre Form.

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ⒶⒶ

23P A T T E R N M A G I C

❸ In Ⓐ die Designänderungslinien einzeichnen. Das Maß des Abstands a–b in Abschnitt Ⓑ mit ● bezeichnen. Bei ○, ▲ und △ genauso verfahren.

❺ Einen Papierschnitt anfertigen: In den zwischen a–e aufgeschnittenen Abschnitt einen Zwickel einfügen. Um die Breite des Zwickels festzulegen, das Maß zwischen den gegenüberliegenden Markierungen von Ⓐ und Ⓑ bestimmen.

❹ Ⓐ aufschneiden. Das Maß des Abstands a–b' mit ■ bezeichnen. Bei □, ◆ und ◇ genauso verfahren.

❻ Den Zwickel zeichnen: Das Maß zwischen den Markie-rungen mit ◎ bezeichnen. Ab a eine Horizontale ziehen, die Strecke ● abtragen und b einzeichnen; genauso ○, ▲ und △ abtragen und c, d und e einzeichnen. Von b vertikal nach oben die Strecke abtragen und b' einzeichnen; genauso c' und d' einzeichnen. Die Punkte a, b', c', d' und e mit einer gut passenden gebogenen Linie verbinden.

❼ Die Aufschneidlinien zeichnen.

❽ Zwischen a–b' aufschneiden und öffnen bis zum Maß ■ von ❹. Ebenso aufschneiden und auf das jeweilige Maß von □, ◆ und ◇ öffnen. Die geöffnete Seite mit einer gut angepassten Nahtlinie verbinden und den Schrägfadenlauf einzeichnen.

b'

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ⒶⒶ

Ⓑ ⒷⒷ

Im Querschnitt

24P A T T E R N M A G I C

Sich gegenseitig überdeckende Wellen – Grundlagen

❷ Über der Markierungslinie c die Breite des ver-drehten Teiles abtragen und so die Punkte c' und c'' bestimmen. Die Welle a–b–c' von Ⓐ (rot) und die Welle c''–d–e von Ⓑ zeichnen.

❸ Bei der Welle von Ⓑ auf der Markierungslinie b die Breite des überhängenden Teils abtragen und Punkt b' bestimmen. a, b' und c'' fließend verbinden. Bei der Welle von Ⓐ über der Markierungs-linie d die Breite des überhängenden Teiles abtragen und Punkt d' bestimmen. c', d' und e fließend verbinden (rot). Die Welle von Ⓑ überlappt an der Position b und die Welle von Ⓐ an der Position d. Die gestrichelten Abschnitte der Linie liegen jeweils unter der Welle.

❶ Eine gebogene Linie zeichnen, die Welle Ⓐ von Welle Ⓑ trennt. Die Punkte a, b, c, d und e einzeich-nen und vertikal zur gebogenen Linie Markierungs-linien einzeichnen. Eine Welle formen, bei der an der Position b Ⓑ über Ⓐ liegt, die an der Position c ver-dreht ist und bei der an der Position d Ⓐ über Ⓑ liegt.

Zwei große gebogene Designänderungslinien so zeichnen, dass sie sich gegenseitig überdecken. Die Richtung des Zwickels so verändern, dass er verdreht ist, und damit die Größe der Welle zum Ausdruck bringen.

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Ⓐ Ⓐ

25P A T T E R N M A G I C

❹ Zwischen c'–e Aufschneidlinien zeichnen. ❺ Aufschneiden nach Belieben. Wenn man weit aufschnei-det, werden die Wellen groß. Das Maß des Abstands a–b mit ● bezeichnen. Bei ○, ▲ und △ genauso verfahren.

❻ Zwischen a–c'' Aufschneidlinien zeichnen. ❼ Aufschneiden. Das Maß des Abstands a–b' mit ■ bezeichnen. Bei □, ◆ und ◇ genauso verfahren.

❽ Aus Papier anfertigen. In den zwischen a–e aufgeschnitte-nen Abschnitt einen Zwickel einfügen. Zur Bestimmung der Breite des Zwickels das Maß zwischen den gegenüberliegen-den Markierungen von Ⓐ und Ⓑ bestimmen.

❾ Den Zwickel zeichnen: Das Maß zwischen den Markie-rungen mit ◎ bezeichnen. Ab a eine Horizontale ziehen, die Strecke ● abtragen und b einzeichnen, die Strecke ○ abtragen und c' einzeichnen. Von c' aus vertikal nach unten ◎ abtragen und c'' einzeichnen. Von c'' aus eine Horizontale ziehen, die Strecke ◆ abtragen und d einzeichnen, und die Strecke ◇ abtragen und e einzeichnen. Ab b vertikal nach unten die Strecke abtragen und b' einzeichnen. Ab d vertikal nach oben die Strecke abtragen und d' einzeichnen. Die Punkte jeweils gut verbinden.

❿ Die Aufschneidlinien zeichnen.

⓫ Die Linie zwischen a–b' aufschneiden und auf das Maß ■ von ❼ öffnen. Ebenso die Zwischenräume b'–c'', c'–d' und d'–e aufschneiden und jeweils auf das Maß □, ▲ und △ öffnen. Die geöffnete Seite jeweils mit einer gut angepassten Nahtlinie verbinden und den Schrägfadenlauf einzeichnen.

b'a

c'

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RÜCKENTEIL

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aa cc

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4 cm

4 cm

4 cm

BP

schließen

öffnen

2 cm

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schließen

26P A T T E R N M A G I C

Überhängende Welle

❹ Das linke und rechte Vorderteil abpausen. Die Punkte a, b, c, d, e, f und g einzeichnen.

❺ Die Punkte h, i, j, k und l einzeichnen. Von der rechten Seite aus die Punkte a, b, c, d, e, f und l mit einer fließenden Linie verbinden. In Ⓐ und Ⓑ unterteilen. a und e werden die Endpunkte des Zwickelansatzes.

❶ Die Schulterabnäher an den Hals-ausschnitt verlegen.

❷ Eine Skizze des Rückenteils anfertigen.

❸ Eine Skizze des Vorderteils anfertigen.

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1 cm

27P A T T E R N M A G I C

❽ Den Papierschnitt anfer-tigen und auf die Schneider-büste stecken. In den zwi-schen a–e aufgeschnittenen Abschnitt einen Zwickel ein-fügen. Zur Bestimmung der Breite des Zwickels das Maß zwischen den gegenüberlie-genden Markierungen von Ⓐ und Ⓑ bestimmen.

❻ Die Welle von Ⓐ hängt über und b ragt bis b' hervor. Die gebogene Linie von Ⓐ geht durch a, b', c, d und e. Das Maß des Abstands zwi-schen a–b' wird mit ▲ bezeichnet. Bei △, ■ und □ genauso verfahren.

❼ Den Abnäher schließen. Das Maß des Abstands a–b mit ◆ bezeichnen. Bei ◇, ◉ und ◎ genauso verfahren.

❾ Den Zwickel zeichnen: Das Maß zwischen den gegenüberliegenden Markierungen mit ◦, ◎ und ▪ bezeichnen. Ab a eine Horizontale ziehen, die Strecke ◆ abtragen und b einzeichnen. Die Punkte h, i und e genauso einzeichnen. Ab b vertikal nach oben abtragen und b' einzeichnen. Die Punkte c und d genauso einzeichnen. Die Punkte a, b', c, d und e mit einer gebogenen Linie fließend verbinden.

❿ Die Aufschneidlinien zeichnen.

⓫ Zwischen a–b' aufschneiden und auf das Maß ▲ von ❻ öffnen. Ebenso zwischen b'–c, c–d und d–e aufschnei-den und jeweils auf das Maß von △, ■ und □ öffnen. Die geöffnete Seite mit einer gut angepassten Nahtlinie verbinden und den Schrägfadenlauf einzeichnen.

b' b

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VORDERTEIL

VORDERTEIL

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öffnen

öffnen schließenschließen

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schl

ieße

n

öffnen

öffnen

2 cm

Wellen, die sich im Bereich der vorderen Mitte gegenseitig überdecken, werden noch dynamischer und stärker, wenn man die Abnäher an den Armausschnitten schließt und in alternierender Richtung öffnet.

Starke, sich gegenseitig überdeckende Wellen

❸ In Ⓐ und Ⓑ unterteilen. Bei c und f den überhängenden Teil abtragen und die Punkte c' und f' einzeichnen. Die Welle von Ⓑ so zeichnen, dass sie die Punkte b, c' und e flie-ßend verbindet. Die Welle von Ⓐ so zeichnen, dass sie die Punkte d, f' und g fließend verbindet (rot). Die gestrichelten Abschnitte der Linie liegen jeweils unter der Welle.

❷ Das linke und rechte Vorderteil abpausen. Auf der vor-deren Mitte den Punkt, der 16 cm über dem Saum liegt, mit a bezeichnen. Ab a horizontal 1 cm nach links und rechts abtragen und die Punkte mit e und d bezeichnen. Die Punkte b, c, f und g einzeichnen. Vom rechten Armausschnitt aus die Welle von Ⓐ fließend durch die Punkte b, c und d zeich-nen (rot). Die Welle von Abschnitt Ⓑ von e aus durch f und g bis zur linken Seitennaht zeichnen.

❶ Die Abnäher verlegen.

28P A T T E R N M A G I C

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29P A T T E R N M A G I C

❹ Die Abnäher an den Armausschnitten schließen. Den Punkt f'' einzeichnen. Die Verbindungslinie zwischen f'–f'' in zwei gleiche Abschnitte teilen und den Punkt f''' einzeich-nen. Das Maß des Abstands b–c wird mit ● bezeichnet. Bei ○, ▲ und △ genauso verfahren.

❻ Den Papierschnitt anfertigen und auf die Schneiderbüste stecken. In den zwischen b–g aufgeschnittenen Abschnitt einen Zwickel einfügen. Zur Bestimmung der Breite des Zwi-ckels das Maß zwischen den gegenüberliegenden Markie-rungen von Ⓐ und Ⓑ bestimmen.

❺ Die Abnäher an den Armausschnitten schließen. Den Punkt c'' einzeichnen. Die Verbindungslinie zwischen c'–c'' in zwei gleiche Abschnitte teilen und den Punkt c''' einzeich-nen. Das Maß des Abstands b–c''' wird mit ■ bezeichnet. Bei □, ◆ und ◇ genauso verfahren.

❼ Den Zwickel zeichnen: Das Maß zwischen den Markie-rungen mit ◉, ◎ und ◦ bezeichnen. Ab b eine Horizontale ziehen, die Strecke ● abtragen und c einzeichnen, dann die Strecke ○ abtragen und d einzeichnen. Ab d vertikal nach unten ◎ abtragen und e einzeichnen. Ab e eine Horizontale ziehen, die Strecke ◆ abtragen und f einzeichnen, dann die Strecke ◇ abtragen und g einzeichnen. Ab c vertikal nach unten abtragen und c''' einzeichnen. Ab f vertikal nach oben ◦ abtragen und f''' einzeichnen. Die Punkte jeweils fließend verbinden.

❽ Die Aufschneidlinien zeichnen.

❾ Zwischen b–c''' aufschneiden und auf das Maß ■ von ❺ öffnen. Ebenso zwischen c'''–e, d–f''' und f'''–g aufschnei-den und jeweils auf das Maß von □, ▲ und △ öffnen. Den Schrägfadenlauf eintragen.

b

cc'''

d

g

f'''

e