Polysubstituierte Benzole - UR · 2 Niedrigste Nummer ist angestrebt 5-Brom-2-nitrotoluol...
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Organic Chemistry 4th Edition
Paula Yurkanis Bruice
Irene LeeCase Western Reserve University
Cleveland, OH©2004, Prentice Hall
Chapter 16
Reaktionenof
SubstituierterBenzole
Beispiele
Bezeichnung durch Numerierung oder Präfix Gruppen werden in alphabetischer Reihenfolge geordnet
Wenn ein Substituent in den Namen eingebundenwerden kann, erhält dieser Substituent die Position 1
ClCH3NH2NO2OHCH2CH3
2-chlorotolueneortho-chlorotoluene
4-nitroanilinepara-nitroaniline
2-ethylphenolortho-ethylphenol
Cl
NO2
NH2 OH
EtMe
2-Chlortoluolortho-Chlortoluol
4-Nitroanilinpara-Nitroanilin
2-Ethylphenolortho-Ethylphenol
Polysubstituierte Benzole
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Niedrigste Nummer ist angestrebt
5-Brom-2-nitrotoluol 3-Brom-4-chlorphenol 2-Ethyl-4-iodanilin
Reaktionen von Alkylaromaten
Nucleophile Substitution an Benzylhalogeniden Eliminierung an Benzylhalogeniden
Reduktion von ungesättigten Aromaten Oxidation des Alkylsubstituenten
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Das gleiche Reagenz, das die Alkylkette oxidiert, oxidiertauch den Alkohol
Milderes Oxidationsmittel
Reduktion von Nitrogruppen
Selektive Reduktion von nur einer Nitrogruppe möglich
Elektronenschub durch eine σ Bindung: induktiverElektronendonor (+I-Effekt)
Eine Alkylgruppe ist ein besserer Donor als H (Hyperkonjugation)
Elektronenzug durch eine σ Bindung:induktiver Elektronenakzeptor (–I-Effekt)
Die NH3-Gruppe ist ein besserer Akzeptor als H
Mesomerer Effekt: Delokalisierung von Elektronenüber freie Elektronenpaare
Donor mit freien Elektronenpaaren (OH, NH2, Halogen): + M-Effekt
–M Effekt: π−Elektronen des aromatischen Ringswerden auf den Substituenten verschoben
–M Effekt: CO, CN, und NO2
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Stark aktivierende Gruppen erhöhen die Elektronendichte imRing und erelichtern so die elektrophile Substitution
Alle stark aktivierenden Substituenten üben einenStarken + M-Effekt sowie einen schwachen –I Effekt aus)
Schwach aktivierende Gruppen: Moderater + M und– I Effekt
Bei Elementen der zweiten Periode (N, O) überwiegt der + M Effekt
Schwache ElektronendonorenHalogene: schwacher + M Effekt, der vom – I Effekt überkompensiert wird
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Substituenten mit schwachem – M und – I Effekt Stark desaktivierende Gruppen
– M und – I Effekt – I Effekt
Elektronenziehende Substituenten erniedrigen dieReaktivität in der elektrophilen Substitution, underhöhen die Acidität anderer Gruppen
Elektronendonoren erhöhen die Reaktivität und Acidität
Zweitsubstitution: gesteuer durch den ersten Substituenten
Alle aktivierenden Substituenten und die Halogenedirigieren in ortho–para Position
Alle desaktivierenden Substiuenten mit Ausnahme derHalogene dirigieren in meta Position
Die relative Stabilität des Carbokations, das in der elektrophilen Substitutiongebildet wird, bestimmt den bevorzugten Reaktionspfad
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Die ortho / para Selektivität ist abhängig von der Größedes ersten Substituenten
Methoxy- und Hydroxygruppen sind so stark aktivierend, dassHalogenierung auch ohne Lewis Säuren möglich ist.
Anilin kann nicht nitriert werden, im Gegensatz zutertiären aromatischen Aminen
Bei der Synthese von mehrfach substituiertenAromaten ist die Reihenfolge bei der Einführung derGruppen wichtig
m-Brombenzolsulfonsäure p-Brombenzolsulfonsäure
o-Brombenzolsulfonsäure
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m-Nitroacetophenonp-Chlorbenzoesäure
p-Propylbenzolsulfonsäure
Synthese von Trisubstituierten Aromaten
Sterische Hinderung macht die Position zwischen denSubstituenten schwer zugänglich
m-chlortoluol5-Chlor-2-nitrotoluol
3-Chlor-4-nitrotoluol
Ein stark aktivierender Substituent gewinnt gegen einen schwachaktivierenden oder desaktivierenden Substituenten
p-Hydroxyphenol
2-Brom-4-methylphenol
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Wenn beide Substituenten etwa gleich stark sind,gewinnt keiner von beiden
Produktgemisch
Aryldiazoniumsalze
Darstellung von DiazoniumsalzenReaktion von Aminen mit salpetriger Säure
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Sandmeyer Reaktion
Synthese von para-Chlorethylbenzol
Fluorierung von Benzol
Fluorbenzol
Aryldiazonium Ion als Elektrophil
Nur stark aktivierte Aromaten gehen diese Reaktion ein
Substitution findet bevorzugt in para-Position statt
Ortho-Substitution wenn para blockiert ist
4-Methyl-2-azobenzol
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Nucleophile Aromatische Substitution
Der elektronenziehende Substituent aktiviert in orthooder para-Position die nucleophile Substitution
--> Die Elektronen des angreifenden Nucleophils werden auf denelektronenziehenden Substituenten delokalisiert
Arin
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Arine sind äußerst reaktive Spezies Polyzyklische Benzoide Kohlenwasserstoffe
Elektrophile Substitution an Naphthalin1-substituierte Naphthaline bilden sich leichter2-substituierte Naphthaline sind stabiler
In substituierten Naphthalinen bestimmt die Art desSubstituenten, welcher Ring die Reaktion eingeht