Populationsdynamik mit grafikorientierter Modellbildung mit... · /5/ Lotka, A. J., Elements of...
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Gedruckt im Rechenzentrum der Universität Leipzig.
Populationsdynamik mit grafikorientierter ModellbildungPopulationsdynamik mit grafikorientierter ModellbildungDiana Oehler, Peter Rieger, Wolfgang Diana Oehler, Peter Rieger, Wolfgang OehmeOehme
MotivationMotivationIm sächsischen Lehrplan Physik für Gymnasien /1/ sind sowohl die Modellbildung und Simulation als auch die Nichtlineare Dynamik als neue, verbindliche Inhalte für den Leistungskurs Physik ausgewiesen.
Ansprechpartner: [email protected]
FakultFakultäät ft füür Physik und Geowissenschaftenr Physik und GeowissenschaftenBereich Didaktik der PhysikBereich Didaktik der Physik
LiteraturLiteratur
/1/ Lehrplan Gymnasien, Physik, SMK, 2009/2/ Firma Ellen Hoche, Einführung in Moebius, Stuttgart 2002/3/ Oehler, D., Bachelorarbeit , Universität Leipzig 2009/4/ Oehme, W., www.uni-leipzig.de/Physikdidaktik/5/ Lotka, A. J., Elements of physical biology,
Williams and Wilkins; Baltimor 1925/6/ Volterra V. (1926), in Chapman ,R.N.,Animal ecology,
McGraw-Hill, New Yorck 1931
Leistungskurs 11
Leistungskurs 12
Modellbildung und Modellbildung und Simulation mit Simulation mit MoebiusMoebius
Das Modellbildungssystem Moebius /2/ wurde unter dem Gesichtspunkt entwickelt, möglichst einfache Modelle zu gestalten, die sprachlich, grafisch und algorithmisch formuliert werden können. Für sächsische Schulen steht eine Landeslizenz zur Verfügung.
Nachdem die Methode der Modellbildung und Simulation an vertrauten physikalischen Inhalten eingeführt wurde, gilt es, sie als typisches naturwissenschaftliches Vorgehen zu nutzen, um klassische Inhalte zu erweitern und neue Inhalte zu erschließen. Ausgehend von geradlinigen Bewegungen setzt sich der Weg über weitere Inhalte bis zur Abiturprüfung fort /3,4/.
Es bietet sich deshalb an, den Bogen von der Modellierung einfacher Bewegungen bis zur Beschreibung von Räuber-Beute-Systemen zu spannen.
Modellbildung und Simulation als BrModellbildung und Simulation als Brüückenschlagckenschlag
5,00 m10 m3,80 m3 m3,60 m1 mBeckentiefePlattform
Warum wächst die Beckentiefe nicht proportional zur Absprunghöhe?
Erweiterung klassischerErweiterung klassischer InhalteInhalte Aufnahme modernerAufnahme moderner InhalteInhalte
Beispiel Turmspringen
FINA-Regeln für die Tiefe des Sprungbeckens
smghv
mvmgh
/14221 2
≈=
=Phase 1: Fall aus 10 m Höhe
Annahme: freier Fall
Phase 2: Tauchphase
Modell: Wirbelbildung -> Newtonsche ReibungAuftriebskraft = Gewichtskraft
Acc
vcvAcF
FFFF
FFFF
WW
WWW
W
AG
WAG
⋅⋅=
⋅=⋅⋅⋅=
−=−=
++=
ρ
ρ
2121 22
rr
rrrr
2vcam ⋅−=⋅
Annahmen: m= 60 kgKugelgestaltc = 50 kg/m
2vmc
dtdv
⋅−=
Bild: Reg Mckenna, UK
Bild: Wikipedia.org User Breesk, UK
YXbYaY
YXbXaX
⋅⋅+⋅−=
⋅⋅−⋅=
22
11
&
&Lotka-Volterra-Gleichungen /5,6/ als Wachstumsraten
Rückkopplung
Rückkopplung
Wechselwirkung
XaX ⋅= 1& YaY ⋅−= 2
&
YXbYaY
YXbXaX
⋅⋅+⋅−=
⋅⋅−⋅=
22
11
&
&
Isolierte Populationen
Population X: Beute mit unbeschränkter Futterreserve
Exponentielles Wachstum
Population Y: Räuber ohne FutterExponentieller Abfall
Wechselwirkende PopulationenLotka-Volterra-Gleichungen
Begegnungsterme
Beute X
Räuber Y
Bild: Wikipedia.org UserManuel Anastácio
Modellbildung
Simulation
Diskussion
a) Absprunghöhe 10 m: v ≈14 m/st = 2,0 s -> v < 1,0 m/s und x < 4,0 m
b) Absprunghöhe 1,0 m: v ≈ 4,5 m/st = 2,0 s -> v < 1,0 m/s und x < 3,0 m
Die Eintauchtiefe nimmt nur geringfügig mit der Absprunghöhe zu.
Beispiel Räuber-Beute-Systeme
Quelle: Universität Bonn
Aufzeichnungen der Hudson‘s Bay Company
Vom exponentiellen Wachstum zu den Lotka-Volterra-Gleichungen
Problemstellung Problemstellung
Modellbildung
Simulation
Eintauchtiefe
Geschwindigkeit