Porta Engadina 29.11 - Berry Museum · 05.05.2007, S. 3). Diese Empfehlung aus Chur basiert auf...

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PO ORTA ENGAD Die kulturelle und naturkundliche Knowledge St. Moritz, 1 ® DINA e Réception is pleasu re 29.11.2007

Transcript of Porta Engadina 29.11 - Berry Museum · 05.05.2007, S. 3). Diese Empfehlung aus Chur basiert auf...

PORTA ENGADINA

PORTA ENGADINA

Die kul turel le und naturkundl iche Knowledge is pleasu

St. Mori tz,

1

® PORTA ENGADINA

und naturkundl iche Récept ion Knowledge is pleasure

Mori tz, 29.11.2007

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InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

1. VORWORT .......................................................................................................................... 1

2. PORTA ENGADINA® – INDOOR-MODUL 1 AUS ALPENWELTEN® ............................... 3

3. KONZEPT ........................................................................................................................... 4

3.1. Idee ........................................................................................................................... 4

3.2. Inhalte ....................................................................................................................... 6

3.3. Strategie .................................................................................................................... 7

4. BAULICHES VORHABEN .................................................................................................. 9

4.1. Aussenbereich .......................................................................................................... 9

4.2. Innenbereich ............................................................................................................. 9

4.3. Fläche vor dem Zeughaus ...................................................................................... 11

8. KOSTEN ............................................................................................................................ 13

9. ORGANISATION ............................................................................................................... 14

10. BEILAGEN ...................................................................................................................... 15

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1. VORWORT1. VORWORT1. VORWORT1. VORWORT

Die elegante Kombination aDie elegante Kombination aDie elegante Kombination aDie elegante Kombination aus dem eigentlichen Paradox vonus dem eigentlichen Paradox vonus dem eigentlichen Paradox vonus dem eigentlichen Paradox von Luxus und EiLuxus und EiLuxus und EiLuxus und Ein-n-n-n-fachheit ist unseren Vorfahren im Pioniergeist der Gründerzeit vor 150 Jahren fachheit ist unseren Vorfahren im Pioniergeist der Gründerzeit vor 150 Jahren fachheit ist unseren Vorfahren im Pioniergeist der Gründerzeit vor 150 Jahren fachheit ist unseren Vorfahren im Pioniergeist der Gründerzeit vor 150 Jahren im Engadin gelungen. Diese Zeit im heutigen Kontext wieder im Engadin gelungen. Diese Zeit im heutigen Kontext wieder im Engadin gelungen. Diese Zeit im heutigen Kontext wieder im Engadin gelungen. Diese Zeit im heutigen Kontext wieder aufleben zu laaufleben zu laaufleben zu laaufleben zu las-s-s-s-

sen und für breite Schichten erlebbar zu machensen und für breite Schichten erlebbar zu machensen und für breite Schichten erlebbar zu machensen und für breite Schichten erlebbar zu machen,,,, soll mitsoll mitsoll mitsoll mit PORTA ENGADINA® als Réception zu einer erfrischend zeitlosen Engadiner Erlebniswelt in die Tat als Réception zu einer erfrischend zeitlosen Engadiner Erlebniswelt in die Tat als Réception zu einer erfrischend zeitlosen Engadiner Erlebniswelt in die Tat als Réception zu einer erfrischend zeitlosen Engadiner Erlebniswelt in die Tat umgesetzt werden.umgesetzt werden.umgesetzt werden.umgesetzt werden. Historische Gebäude und vor allem unsere lokal und global thematisierte Land-schaft sollen wieder vermehrt zu jenen unverwechselbaren Bühnenbildern und

Besinnungsräumen werden, zu welchen sie von Philosophen, Ärzten, Künst-lern, einheimischen Laiendichtern, Malern, Forschern und Hoteliers vergange-ner Zeiten erfolgreich erkoren worden waren. Zu den wertvollen und dauZu den wertvollen und dauZu den wertvollen und dauZu den wertvollen und dauerhaerhaerhaerhaf-f-f-f-ten Requisiten und Bühnen ten Requisiten und Bühnen ten Requisiten und Bühnen ten Requisiten und Bühnen im idealisierten Sim idealisierten Sim idealisierten Sim idealisierten Schauspiel des aktuellen Lebens chauspiel des aktuellen Lebens chauspiel des aktuellen Lebens chauspiel des aktuellen Lebens von Besuchern und Bewohnern des Engadins.von Besuchern und Bewohnern des Engadins.von Besuchern und Bewohnern des Engadins.von Besuchern und Bewohnern des Engadins.

Wer lange genug in allen sozialen und materialistischen Schichten von «Top of the World» im Sinne permanenter Krisenintervention beruflich tätig gewesen ist, für den sind die gängigsten Kulissen dieses Theaters durchsichtig geworden. Der Blick ist freier für die Der Blick ist freier für die Der Blick ist freier für die Der Blick ist freier für die wirklichenwirklichenwirklichenwirklichen BedürfnisseBedürfnisseBedürfnisseBedürfnisse der Menschen und für dieder Menschen und für dieder Menschen und für dieder Menschen und für die MöMöMöMög-g-g-g-lichkeiten und Grenzen lichkeiten und Grenzen lichkeiten und Grenzen lichkeiten und Grenzen unserer sozialen und physischen Lebensräume.unserer sozialen und physischen Lebensräume.unserer sozialen und physischen Lebensräume.unserer sozialen und physischen Lebensräume.

Hier nun möchte ich den persönlichen Anspruch an meine neue Tätigkeit als «Architekt von ErfahrungsweltenArchitekt von ErfahrungsweltenArchitekt von ErfahrungsweltenArchitekt von Erfahrungswelten» – ein erster Schritt ist das Berry Museum – mit den Worten von Alain De Botton (The Architecture of Happiness, 2007) wiedergeben:

«The places we call beautiful are, by contrast, the work of those rare architects The places we call beautiful are, by contrast, the work of those rare architects The places we call beautiful are, by contrast, the work of those rare architects The places we call beautiful are, by contrast, the work of those rare architects with the humility to interrogate themselves adequately about their desires and with the humility to interrogate themselves adequately about their desires and with the humility to interrogate themselves adequately about their desires and with the humility to interrogate themselves adequately about their desires and the tenacity to translate their fleeting apprehensions of joy ithe tenacity to translate their fleeting apprehensions of joy ithe tenacity to translate their fleeting apprehensions of joy ithe tenacity to translate their fleeting apprehensions of joy into logical plannto logical plannto logical plannto logical planssss –––– a a a a combination that enables them to create environments that satisfy needs we combination that enables them to create environments that satisfy needs we combination that enables them to create environments that satisfy needs we combination that enables them to create environments that satisfy needs we never consciously knew we even hadnever consciously knew we even hadnever consciously knew we even hadnever consciously knew we even had”. Frei übersetzt: Orte, die wir schön nen-

nen, sind, im Gegenteil, das Werk jener raren Architekten, die in Bescheiden-heit ihre eigenen Sehnsüchte adäquat hinterfragen und mit Hartnäckigkeit ihre schwebenden Empfindungen von Freude in logische Pläne umsetzen – eine

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Kombination, die Umwelten schafft und Bedürfnisse befriedigt, von denen unser Bewusstsein bisher noch nicht einmal Kenntnis hatte.

Ganz offensichtlich hat meine Einsicht der letzten drei Jahre einer dringenden Notwendigkeit, kulturelle Kommunikation räumlich und thematisch breiter ges-talten zu müssen, als wie bis anhin (z.B Berry Museum), das spezifische Intspezifische Intspezifische Intspezifische Inte-e-e-e-resse für das Zeughaus Bever und seinen Standortresse für das Zeughaus Bever und seinen Standortresse für das Zeughaus Bever und seinen Standortresse für das Zeughaus Bever und seinen Standort geweckt. Der Wettbewerb hat dann in einen zweiten Schritt gut organisierte und originelle Teamarbeit

ausgelöst. Allen Beteiligten sei hiermit mein Dank ausgesprochen! Dr. med. PDr. med. PDr. med. PDr. med. Peter eter eter eter R.R.R.R. Berry IV Berry IV Berry IV Berry IV St. Moritz, im September 2007

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2222. . . . PORTAPORTAPORTAPORTA ENGADINAENGADINAENGADINAENGADINA® –––– INDOORINDOORINDOORINDOOR----MODUL MODUL MODUL MODUL 1 1 1 1 AUS ALPENWELTENAUS ALPENWELTENAUS ALPENWELTENAUS ALPENWELTEN®

PORTA ENGADINA® ist ein zentraler Bestandteil von ALPENWELTEN®, jener

neuen Plattform, Plattform, Plattform, Plattform, bestehend bestehend bestehend bestehend auauauaussss zwei Blöckenzwei Blöckenzwei Blöckenzwei Blöcken, die thematisch, räumlich und zeitlich wesentliche kulturelle und naturkundliche Inhalte Südbündens abdecken soll (siehe Konzeptpapier ALPENWELTEN®). Definiert ist erstens ein IndoorIndoorIndoorIndoor----BereichBereichBereichBereich – davon ist PORTA ENGADINA® das das das das erste und einführende von erste und einführende von erste und einführende von erste und einführende von dreidreidreidrei geplantengeplantengeplantengeplanten FunktionsmFunktionsmFunktionsmFunktionsmodulenodulenodulenodulen – und zweitens ein

OutdoorOutdoorOutdoorOutdoor----BereichBereichBereichBereich, der mit mobilen GPS gesteuerten Endgeräten (BERRYGUI-DE®) unzählige Standorte in der Landschaft direkt thematisiert. PORTA ENGA-DINA® am Standort Bever soll eine elegante Réception werden, wo der Gast soll eine elegante Réception werden, wo der Gast soll eine elegante Réception werden, wo der Gast soll eine elegante Réception werden, wo der Gast stilvoll, komstilvoll, komstilvoll, komstilvoll, kompetepetepetepetentntntnt und und und und individuell empfangen individuell empfangen individuell empfangen individuell empfangen und schliesslich durch die und schliesslich durch die und schliesslich durch die und schliesslich durch die themthemthemthema-a-a-a-tischen tischen tischen tischen Ausstellungsräume geführtAusstellungsräume geführtAusstellungsräume geführtAusstellungsräume geführt und für die Region sensibilisiertund für die Region sensibilisiertund für die Region sensibilisiertund für die Region sensibilisiert wwwwerden erden erden erden

kankankankannnnn. . . . Die grossen Themen, die in allen Funktionsmodulen von ALPENWEL-TEN® abgedeckt werden sollen, sind gegliedert in die Bereiche: Natur, Kultur, LebenNatur, Kultur, LebenNatur, Kultur, LebenNatur, Kultur, Leben undundundund Technik.Technik.Technik.Technik.

Streng genommen ist BERRYGUIDE® selbstverständlich zugleich ein hochent-wickeltes Indoor-System, indem es QRC-fähig ist (Quick Response Code: nächste Generation Strichcode).

ALPENWELTEN®

Indoor Outdoor

«BEVER»

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

modular aufgebaut)

1. PORTA ENGADINA®

2. ERMITAGE

3. TERMINAL

«BERRYGUIDE®»

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

(modular aufgebaut)

ALPENWELTEN®

3333. . . . KONZEPTKONZEPTKONZEPTKONZEPT

3.1. Idee

Bever, Eidg. Zeughaus, im Hintergrund Val Bever, um 1920, dan, Kulturarchiv Samedan, ID 105776.

«Zeughaus: Haus für ZeugZeughaus: Haus für ZeugZeughaus: Haus für ZeugZeughaus: Haus für Zeug» d.h. ein Haus für historische ZeugZeugZeugZeugnisse, Erzeugzeugzeugzeugnisse vergangener Zeiten, Werk

Tonzeugzeugzeugzeugnisse... Das Konservieren und Kommunizieren kultureller Information in einem ehemaligen Militärwaffenarsenal rüstet die Region für den künftigen, klimaunabhängigen Wettkampf im globalen Kulturtourismus.

ein modulares Konzept ALPENWELTENzung von ALPENWELTEN® bildet die Umnutzung des historischen Zeughausesin Bever aus den 20er Jahren. Diesesvon der Schweizer Armee samt Umschwung im Jahre 2003 Mio. CHF erworben hat, soll nach soll nach soll nach soll nach alten Plänen und aufgrund historischer Fotalten Plänen und aufgrund historischer Fotalten Plänen und aufgrund historischer Fotalten Plänen und aufgrund historischer Fotgrafien grafien grafien grafien ääääusseusseusseusserlichrlichrlichrlich in den Originalzustand zurückversetzt werdenin den Originalzustand zurückversetzt werdenin den Originalzustand zurückversetzt werdenin den Originalzustand zurückversetzt werden

Bündner Regierung hat die Gemeinde Bever dazu ermutigt

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Bever, Eidg. Zeughaus, im Hintergrund Val Bever, um 1920, Provenienz: Gustav Sommer, Same-

nisse, ZeugZeugZeugZeugen des Lebens und der Natur und nisse vergangener Zeiten, Werkzeugzeugzeugzeuge, Fahrzeugzeugzeugzeuge, Flugzeugzeugzeugzeuge,

Das Konservieren und Kommunizieren kultureller Information in einem ehemaligen Militärwaffenarsenal rüstet die Region für den künftigen, klimaunabhängigen Wettkampf im globalen Kulturtourismus. Sinngemäss wurde

ALPENWELTEN® geschaffen. Die Basis der Umset-die Umnutzung des historischen Zeughauses ieses Arsenal, welches die Gemeinde Bever

der Schweizer Armee samt Umschwung im Jahre 2003 offenbar für 0,6 alten Plänen und aufgrund historischer Fotalten Plänen und aufgrund historischer Fotalten Plänen und aufgrund historischer Fotalten Plänen und aufgrund historischer Foto-o-o-o-

in den Originalzustand zurückversetzt werdenin den Originalzustand zurückversetzt werdenin den Originalzustand zurückversetzt werdenin den Originalzustand zurückversetzt werden. Auch die

Bündner Regierung hat die Gemeinde Bever dazu ermutigt, «von einem Ab-

PORTA ENGADINA

am Standort Bever soll eine elegante (historische) Récepton werden, Gast Gast Gast Gast tent und individuell tent und individuell tent und individuell tent und individuell

empfangen werden empfangen werden empfangen werden empfangen werden kann. Anschliessend kann. Anschliessend kann. Anschliessend kann. Anschliessend hat er die Möglichkeit, hat er die Möglichkeit, hat er die Möglichkeit, hat er die Möglichkeit, durch die thematdurch die thematdurch die thematdurch die thematschen Ausstellungschen Ausstellungschen Ausstellungschen Ausstellung

räume in den Seiteräume in den Seiteräume in den Seiteräume in den Seitetrakten geführt zu trakten geführt zu trakten geführt zu trakten geführt zu werden.werden.werden.werden.

PORTA ENGADINA®

am Standort Bever soll eine elegante (historische) Récepti-on werden, wo der wo der wo der wo der Gast Gast Gast Gast stilvoll, kompstilvoll, kompstilvoll, kompstilvoll, kompe-e-e-e-tent und individuell tent und individuell tent und individuell tent und individuell

empfangen werden empfangen werden empfangen werden empfangen werden kann. Anschliessend kann. Anschliessend kann. Anschliessend kann. Anschliessend hat er die Möglichkeit, hat er die Möglichkeit, hat er die Möglichkeit, hat er die Möglichkeit, durch die thematdurch die thematdurch die thematdurch die themati-i-i-i-schen Ausstellungschen Ausstellungschen Ausstellungschen Ausstellungs-s-s-s-

räume in den Seiteräume in den Seiteräume in den Seiteräume in den Seiten-n-n-n-trakten geführt zu trakten geführt zu trakten geführt zu trakten geführt zu werden.werden.werden.werden.

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bruch des prägenden Zeughausgebäudes abzusehen» (Engadiner Post, 05.05.2007, S. 3). Diese Empfehlung aus Chur basiert auf Gedanken des Orts-

bildschutzes, da das Gebäude zu einem gewachsenen historischen Ortsteil da das Gebäude zu einem gewachsenen historischen Ortsteil da das Gebäude zu einem gewachsenen historischen Ortsteil da das Gebäude zu einem gewachsenen historischen Ortsteil gehört, den es zu erhalten und aufzuwerten giltgehört, den es zu erhalten und aufzuwerten giltgehört, den es zu erhalten und aufzuwerten giltgehört, den es zu erhalten und aufzuwerten gilt. Im Zeughaus soll als erstes Modul PORTA ENGADINA® entstehen, ein touristtouristtouristtouristi-i-i-i-scher Empfangsscher Empfangsscher Empfangsscher Empfangsortortortort nicht nurnicht nurnicht nurnicht nur für für für für KulturKulturKulturKultur---- und Bildungsreisendeund Bildungsreisendeund Bildungsreisendeund Bildungsreisende!!!! PORTA ENGA-DINA® soll somit eine wichtige Funktion bei der neuen wertgebundenen Veneuen wertgebundenen Veneuen wertgebundenen Veneuen wertgebundenen Ver-r-r-r-

marktung der ganzen Regionmarktung der ganzen Regionmarktung der ganzen Regionmarktung der ganzen Region übernehmen. Im Sinne von effizienter Vernetzung soll PORTA ENGADINA® dem Gast einen breitgefächerten und vbreitgefächerten und vbreitgefächerten und vbreitgefächerten und vereinfachteereinfachteereinfachteereinfachtennnn ZuZuZuZuganggangganggang zu zu zu zu vergangenen, vergangenen, vergangenen, vergangenen, existierenden und neuen Angebotenexistierenden und neuen Angebotenexistierenden und neuen Angebotenexistierenden und neuen Angeboten im Engadin schaffen.

Das Gesamtkonzept ALPENWELTEN® soll nicht nur den internationalen Gast ansprechen, sondern vorab das Segment Schweizer Segment Schweizer Segment Schweizer Segment Schweizer BiBiBiBinnennnennnennnenttttourismusourismusourismusourismus, wodurch ein nicht unwesentlicher Beitrag zur Verbesserung des schwachen und weiter sinkenden Aktivsaldos der Schweizer Tourismusbilanz geleistet werden soll. Im zentralen Empfangsbereich des alten Zeughauses soll eine Belle Epoque Belle Epoque Belle Epoque Belle Epoque

Réception Réception Réception Réception rekonstruiert werden, gewissermassen eine Hommage an die vielen heute nicht mehr existierenden wunderbaren mehrstöckigmehrstöckigmehrstöckigmehrstöckigen Hotelhallen en Hotelhallen en Hotelhallen en Hotelhallen –––– mit mit mit mit FlügelFlügelFlügelFlügeltür, tür, tür, tür, Vestibule, Conciergerie, Halle, verVestibule, Conciergerie, Halle, verVestibule, Conciergerie, Halle, verVestibule, Conciergerie, Halle, vergittertem Glaslgittertem Glaslgittertem Glaslgittertem Glaslift, monumentaleift, monumentaleift, monumentaleift, monumentalerrrr TreppenanlageTreppenanlageTreppenanlageTreppenanlage uswuswuswusw. Hierzu soll der gesamte Mittelbereich ausgehöhlt werden.

Von der Réception im MitteltraktRéception im MitteltraktRéception im MitteltraktRéception im Mitteltrakt aus werden die Besucher in die vier Abteilun-gen (Natur, Kultur, Leben und TechnikNatur, Kultur, Leben und TechnikNatur, Kultur, Leben und TechnikNatur, Kultur, Leben und Technik) eintauchen können, denen je ein Stockwerk in den Seitenflügeln gewidmet sein wird. In den Räumlichkeiten sol-len physische Modelle, virtuelle Erlebniswelten und Projektionen dem Besucher eine Reise durch Zeit und Raum Reise durch Zeit und Raum Reise durch Zeit und Raum Reise durch Zeit und Raum und somit Einblick in die kulturund somit Einblick in die kulturund somit Einblick in die kulturund somit Einblick in die kultur---- und naturhistund naturhistund naturhistund naturhisto-o-o-o-rische Landschaft Südbündensrische Landschaft Südbündensrische Landschaft Südbündensrische Landschaft Südbündens ermöglichen. Innerhalb der vier Bereiche wer-

den «Fenster» geschaffen, die von verschiedenen Organisationen/Institutionen besetzt werden können, welche im Engadin bereits oder künftig mit Kultur- oder Naturthemen präsent sind. Diese Vision einer zentralen Réception (PORTA ENGADINA®) für die Region

als differenzierte EmpfangsEmpfangsEmpfangsEmpfangs----, Informations, Informations, Informations, Informations---- und Verteilstelleund Verteilstelleund Verteilstelleund Verteilstelle wurde mit verschie-den Dienstleistern und Touristikern ausführlich besprochen. Die Rückmeldun-gen sind motivierend positiv. Die Idee wird als zukunftsweisend und zugleich Die Idee wird als zukunftsweisend und zugleich Die Idee wird als zukunftsweisend und zugleich Die Idee wird als zukunftsweisend und zugleich traditionserhaltend bewertettraditionserhaltend bewertettraditionserhaltend bewertettraditionserhaltend bewertet.

Bild oben:Bild oben:Bild oben:Bild oben: Hotel Kro-nenhof, Pontresina, Hotelhalle mit «Kro-nen»-Leuchter, Foto-grafie um 1900. Aus Roland Flückiger,

Hotelpaläste, Hier+Jetzt: 2003. Bild unten:Bild unten:Bild unten:Bild unten: St. Moritz Bad, Salle de Con-versation im neuen

Kurhaus, Aufnahme um 1900 (Guler). Aus Isabelle Rucki, Das Hotel in den Alpen, gta/Ammann: 1989.

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3.2. Inhalte

PORTA ENGADINA® besteht neben der zentralen zentralen zentralen zentralen RéceptionRéceptionRéceptionRéception aus zwei Seiteaus zwei Seiteaus zwei Seiteaus zwei Seiten-n-n-n-flügelflügelflügelflügelnnnn mit folgenden Themenbereichen: Natur, Kultur, Leben und TechnikNatur, Kultur, Leben und TechnikNatur, Kultur, Leben und TechnikNatur, Kultur, Leben und Technik. Mit diesen Abteilungen soll dem Gast ein möglichst breites und gleichzeitig tief-

gründiges Themenangebot vorgelegt werden. KulturKulturKulturKultur LebenLebenLebenLeben

NaturNaturNaturNatur RéceptionRéceptionRéceptionRéception TechnTechnTechnTechnikikikik

Die Themen der vier Abteilungen sind identisch mit jenen des GPS gesteuerten BERRYGUIDE®. DDDDie ie ie ie kuratorische Aufarbeitung der kuratorische Aufarbeitung der kuratorische Aufarbeitung der kuratorische Aufarbeitung der UnterUnterUnterUnterthemen themen themen themen ist ansatzweist ansatzweist ansatzweist ansatzwei-i-i-i-se wie folgtse wie folgtse wie folgtse wie folgt:

NaturNaturNaturNatur (Nature) – Geografie – Geologie – Klimatologie – Biologie (Flora, Fauna)

KulturKulturKulturKultur (Culture)

– Kulturlandschaftsentwicklung – Bildende Kunst (Segantini, Hodler, Mili Weber,

Giacometti, Berry, usw.) – Architektur (Hotelbauten, ephemere Architektur,

technische Bauten, usw.)

– Literatur (Gedichte, Romane, usw.) – Musik

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LebenLebenLebenLeben (Life)

– Einheimische (originelle Personen, Künstler, Sportler, usw.) – Gäste (originelle Personen, Künstler, Sportler, usw.) – Sport (Olympiade 1928 und 1948, WM, usw.)

Technik Technik Technik Technik (Technology)

– Schiene (RhB und Bergbahnen)

– Strasse (Alpenübergänge u.a.) – Wasser/Schnee (Schifffahrt, Lawinenforschung) – Luft (Luftfahrt , Flugpioniere) – Energie (Stromwirtschaft, Clean Energy)

3.3. Strategie PORTA ENGADINA® verfolgt das Ziel, dem Gast die Pluralität des AngebotsPluralität des AngebotsPluralität des AngebotsPluralität des Angebots in Südbünden zukunftsweisend vor Augen zu führen und damit Gäste dazu zu bewegen, ihre Zeit im Tal Zeit im Tal Zeit im Tal Zeit im Tal länger und länger und länger und länger und sinnssinnssinnssinnstiftendtiftendtiftendtiftend zu nutzenzu nutzenzu nutzenzu nutzen. PORTA ENGADI-NA® soll vielen interessanten, existierenden Organisationexistierenden Organisationexistierenden Organisationexistierenden Organisationenenenen neue Möglichkeiten neue Möglichkeiten neue Möglichkeiten neue Möglichkeiten

bieten, spezifische Information und repräsentative Teile ihrer Sammlungen kon-zentriert und zentral zugänglich zu präsentieren. Hierzu sind vielseitige Kooperationen notwendig. Einige konnten schon besie-gelt werden, andere sind im Entstehen. Gedacht ist insbesondere an die fol-genden Institutionen:

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Dieses eigentliche «kulturhistorischekulturhistorischekulturhistorischekulturhistorische und naturkundliche und naturkundliche und naturkundliche und naturkundliche ZeugZeugZeugZeug----HHHHausausausaus» soll dem Gast ein unerwartet vielseitiges Angebot kommunizieren. Es laufen die erwähn-

ten Gespräche mit verschiedenen Museen und Institutionen, um Plattformen zur Präsentation ihrer jeweiligen Inhalte zu schaffen. Betreffend das Konservieren besteht zusätzlicher Kontakt zum Kulturarchiv Oberengadin und Kulturarchiv Oberengadin und Kulturarchiv Oberengadin und Kulturarchiv Oberengadin und zumzumzumzum zukünftzukünftzukünftzukünfti-i-i-i-gen gen gen gen Schweizerischen HotelarchivSchweizerischen HotelarchivSchweizerischen HotelarchivSchweizerischen Hotelarchiv (die Gründung erfolgt im Januar 2008): Das grosse unterirdische Volumen vor dem Gebäude bietet einem weiteren Baukör-per Platz, der als moderner, erlebbarer Archivstandort genutzt werden könnte.

Die Zielgruppe von ALPENWELTEN® im Allgemeinen und PORTA ENGADINA® im Speziellen soll durch publikumswirksame Instrumente (spielerischer Unter-bau) nach dem Modell «Vogelwarte», «Nationalparkzentrum», «Miniaturabtei-lung Verkehrshaus Luzern», «Modellwelten Hamburg» etc. zum Besuch von

Bever und der Region motiviert werden. Über Kinder werden auch Eltern er-reicht und selbstverständlich direkt das «Kind im Erwachsenen». Während Während Während Während MMMMu-u-u-u-seen, auch das seen, auch das seen, auch das seen, auch das Berry Museum St.Berry Museum St.Berry Museum St.Berry Museum St. MoritzMoritzMoritzMoritz, primär den primär den primär den primär den homo culturalishomo culturalishomo culturalishomo culturalis anspranspranspranspre-e-e-e-chchchchenenenen, soll , soll , soll , soll ALPENWELTEN® den Grossteil der den Grossteil der den Grossteil der den Grossteil der gesellschaftlichen gesellschaftlichen gesellschaftlichen gesellschaftlichen Pyramide, Pyramide, Pyramide, Pyramide, nämlich den nämlich den nämlich den nämlich den homo ludenshomo ludenshomo ludenshomo ludens, der erfahrungsgemäss überall und sympathisch , der erfahrungsgemäss überall und sympathisch , der erfahrungsgemäss überall und sympathisch , der erfahrungsgemäss überall und sympathisch vorkommt, vorkommt, vorkommt, vorkommt, faszinierenfaszinierenfaszinierenfaszinieren. Dadurch soll bei einer breiten Basis primär ein Interesse

geweckt werden, welches diese Menschen dann sekundär in die Natur, in die Museen und zu den Sehenswürdigkeiten der Region führt, wo Wissen und Er-leben im entsprechenden Themenbereich vertieft werden können (auch mit Hilfe des Outdoor-Moduls BERRYGUIDE®). Die Faszination des vordergründi-gen Objektes (Modell, 3DModell, 3DModell, 3DModell, 3D----Welten, bewegtes BildWelten, bewegtes BildWelten, bewegtes BildWelten, bewegtes Bild) bzw. dieses erste Erlebnis

führt den Besucher dann indirekt zu kulturhistorischen und naturkundlichen Inhalten. Durch diese Form der unterhaltenden Schulung (unterhaltenden Schulung (unterhaltenden Schulung (unterhaltenden Schulung (edutainmentedutainmentedutainmentedutainment)))) können Gäste und Ansässige zu einer Sensibilisierung Sensibilisierung Sensibilisierung Sensibilisierung und zu einer gesteigerten Werund zu einer gesteigerten Werund zu einer gesteigerten Werund zu einer gesteigerten Wert-t-t-t-schätzungschätzungschätzungschätzung für für für für diediediedie ((((alpinealpinealpinealpine)))) UmweltUmweltUmweltUmwelt geführt werden. Es ist das explizite Ziel des Teams, beim Besucher Staunen, Neugierde und Besinnung hervorzurufen, um so die Sensibilität für den Bezug zwischen Natur, Kultur und der eigenen Per-

son (der innereinnereinnereinnerennnn LandschaftLandschaftLandschaftLandschaft) zu fördern (Petrarca).

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4444. . . . BAULICHES VORHABENBAULICHES VORHABENBAULICHES VORHABENBAULICHES VORHABEN

4.1. Aussenbereich Das ehemalige Zeughaus in Bever und die umliegenden Gebäude sind es durchaus wert, als EnsembleEnsembleEnsembleEnsemble erhalten und aufgewertet zu werden. An keinem

anderen Ort im Oberengadin existiert noch ein so intaktes intaktes intaktes intaktes EnsembleEnsembleEnsembleEnsemble aus aus aus aus derderderder frühen frühen frühen frühen Zeit Zeit Zeit Zeit der der der der VerkehrsVerkehrsVerkehrsVerkehrsgeschichtegeschichtegeschichtegeschichte. Diese wichtige Erkenntnis steuert auch das bauliche Vorhaben für das erste Modul PORTA ENGADINA®: Das Zeughaus Das Zeughaus Das Zeughaus Das Zeughaus sollsollsollsoll als als als als historisch relevantes Gebäude in historisch relevantes Gebäude in historisch relevantes Gebäude in historisch relevantes Gebäude in seinen seinen seinen seinen Originalzustand zurückversetzt Originalzustand zurückversetzt Originalzustand zurückversetzt Originalzustand zurückversetzt werdenwerdenwerdenwerden. Die «HardwareHardwareHardwareHardware» ist somit historischhistorischhistorischhistorisch, die neue «SoftwareSoftwareSoftwareSoftware», die Inhalte,

zeitlos bzw. nachzeitlos bzw. nachzeitlos bzw. nachzeitlos bzw. nach----postmodernpostmodernpostmodernpostmodern. Daraus leiten sich auch die zu ergreifenden baulichen Massnahmen ab: Restaurierung bzw. detailgetreuer Rückbau gRestaurierung bzw. detailgetreuer Rückbau gRestaurierung bzw. detailgetreuer Rückbau gRestaurierung bzw. detailgetreuer Rückbau ge-e-e-e-mäss Originalplänmäss Originalplänmäss Originalplänmäss Originalplänen und Fotografen und Fotografen und Fotografen und Fotografienienienien. Augenfälligste Veränderung im Aussenbereich wird das Ersetzen der Garagen-tore sein. Die originalen Tore (von Tuffstein umrahmte Holztüren) sollen wieder

angebracht werden. Die TorTorTorTorfunktionfunktionfunktionfunktion wird dabei erhalten. Dies erlaubt, zusam-men mit einem belastbaren Bodenbelag, grosse und schwere Exponategrosse und schwere Exponategrosse und schwere Exponategrosse und schwere Exponate (z.B. Postkutschen, alte Postautos, ganze Felsbrocken, etc.) im Parterre zu präsen-tieren. Die zentrale Eingangstüre wird im Sinn eines grosszügigen Hotel-Eingangs vergrössert. Die Tür- und Torleibungen werden jeweils in original

Bündner Tuffstein ausgeführt. Entfernt wurden seit der Bauzeit auch die filigranen Holzarbeiten der Giebelzo-nen und die Dachfenster. Auch diese sollen wieder angebraucht werden. Auf historischen Plänen und Fotografien ragen imposante Blitzableiter in den Him-mel, welche wieder eingesetzt und teils mit Fahnen geschmückt werden. Diese

äusserlichen baulichen Massnahmen werden dieses markante Gebäude wieder im alten Glanz und gleichzeitig als augenfällige Réception in der Region er-strahlen lassen. 4.2. Innenbereich

Der zentrale BaukörperDer zentrale BaukörperDer zentrale BaukörperDer zentrale Baukörper wird vollständig ausgehöhlt und unterkellert. Toiletten, Shop, Cafeteria etc. d.h. übliche grosszügige Funktionsräume sollen grosszügige Funktionsräume sollen grosszügige Funktionsräume sollen grosszügige Funktionsräume sollen im Kelleim Kelleim Kelleim Keller-r-r-r-geschossgeschossgeschossgeschoss angesiedelt werden. Die Schnittstelle an das mögliche ArchivSchnittstelle an das mögliche ArchivSchnittstelle an das mögliche ArchivSchnittstelle an das mögliche Archivmmmmodulodulodulodul auf dem Südteil der Parzelle wäre soweit vorbereitet. Der Besucher betritt ent-weder von aussen direkt oder über das UG, vom Anschlussmodul herkom-mend, eine Réception des alten Stils: DrDrDrDrei Stockwerkei Stockwerkei Stockwerkei Stockwerkeeee hohehohehohehoherrrr Empfangsbereich Empfangsbereich Empfangsbereich Empfangsbereich

Schönes altes Haus Schönes altes Haus Schönes altes Haus Schönes altes Haus mit zeitlosem neuem mit zeitlosem neuem mit zeitlosem neuem mit zeitlosem neuem Zeug:Zeug:Zeug:Zeug: Die «Hard-ware» ist somit histo-

risch, die neue «Soft-ware», die Inhalte, zeitlos bzw. nach-postmodern.

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mit Vestibule, Conciergerie, Halle, breitem Treppenaufgangmit Vestibule, Conciergerie, Halle, breitem Treppenaufgangmit Vestibule, Conciergerie, Halle, breitem Treppenaufgangmit Vestibule, Conciergerie, Halle, breitem Treppenaufgang,,,, vergittertem vergittertem vergittertem vergittertem GlaGlaGlaGlas-s-s-s-lift. Gusslift. Gusslift. Gusslift. Guss----Säulen, Schmiedeisengeländer, rote Säulen, Schmiedeisengeländer, rote Säulen, Schmiedeisengeländer, rote Säulen, Schmiedeisengeländer, rote LäuferLäuferLäuferLäufer und und und und zweizweizweizwei RundumRundumRundumRundum----

GalerieGalerieGalerieGaleriennnn mitmitmitmit eineeineeineeinemmmm monumentalen Kristallmonumentalen Kristallmonumentalen Kristallmonumentalen Kristall----Leuchter Leuchter Leuchter Leuchter vervollständigen die Aura des Grand Hotels. Eine acht Meter lange Mahagoni ConciergerieMahagoni ConciergerieMahagoni ConciergerieMahagoni Conciergerie hat zwei zwei zwei zwei welwelwelwelt-t-t-t-weit weit weit weit einzigartige Funktionsteileeinzigartige Funktionsteileeinzigartige Funktionsteileeinzigartige Funktionsteile: einen Bereich mit zwei umlaufenden PodestPodestPodestPodest----StufenStufenStufenStufen, welche gehfähigen Knirpsen und Schulkindern erlauben, dem Concier-ge sozusagen auf Augenhöhe ihre Wünsche anzubringen. Dieser Bereich ist mit «No Adults, Children Only» angeschrieben. Das zweite Unikum ist eine mit

ca. 40 Ortsnamen beschriftete Schalttafel mit Stöpsel40 Ortsnamen beschriftete Schalttafel mit Stöpsel40 Ortsnamen beschriftete Schalttafel mit Stöpsel40 Ortsnamen beschriftete Schalttafel mit Stöpsel----Steckern in der Art der Steckern in der Art der Steckern in der Art der Steckern in der Art der alten Telefonzentralenalten Telefonzentralenalten Telefonzentralenalten Telefonzentralen. Wünscht ein Gast z.B. Brail zu besuchen, steckt der Concierge die Verbindung und am Telefon meldet sich per Handy die mehr-sprachige, für heute diensttuende Person für Brail.

Die SeitenflügelDie SeitenflügelDie SeitenflügelDie Seitenflügel werden für die museale Nutzung strukturell minimal angepasststrukturell minimal angepasststrukturell minimal angepasststrukturell minimal angepasst: Die vertikalen (Balken, Pfosten, etc.) und horizontalen (Böden) Holzstrukturen werden restauriert, teilweise im Belle Epoque-Stil klassisch nachbearbeitet (Boiserie des Fin du siècle). Grossflächige Mauerteile werden als multidimensi-onalen Projektionsflächen genutzt. Die Möblierung aller Räume erfolgt im histo-ristischen Stil. Umfangreiche bestens geeignet Einrichtungsbestände sind vor-

handen. Der Der Der Der durchgehende durchgehende durchgehende durchgehende DachstuhlDachstuhlDachstuhlDachstuhl, als kulturhistorisch-philosophischer Teil, bietet im Randbereich mit Stilmöbeln bequem ausgestattete Dachlukarnenmit Stilmöbeln bequem ausgestattete Dachlukarnenmit Stilmöbeln bequem ausgestattete Dachlukarnenmit Stilmöbeln bequem ausgestattete Dachlukarnen,,,, «metaphormetaphormetaphormetaphori-i-i-i-sche Nischensche Nischensche Nischensche Nischen» auf höchster Ebene, sozusagen.

Das Projekt zu PORTA ENGADINA® sieht somit vor, in den Flügeln und dem Dachstuhl Ausstellungsräumlichkeiten für historische und aktuelle Kunstwerke, Materialien, Einrichtungen und Modelle sowie für Dokumente in Schrift, Bild und Ton zu schaffen, die im Zusammenhang mit der Entwicklung unserer Region im Laufe der letzten 150 Jahre von Bedeutung sind. Gedacht wird im Speziellen

z.B. an ein «alpines Fensteralpines Fensteralpines Fensteralpines Fenster» für ein schweizefür ein schweizefür ein schweizefür ein schweizerisches Hotelmuseumrisches Hotelmuseumrisches Hotelmuseumrisches Hotelmuseum mitmitmitmit ModeModeModeModel-l-l-l-lelelelennnn ehemaliger ehemaliger ehemaliger ehemaliger HHHHotelotelotelotelanlagenanlagenanlagenanlagen (wie beispielsweise das Grandhotel St. Moritz oder das Hotel du Lac), an Landschafts- und Eisenbahnmodelle, Postschlitten, Oldtimerautos, Flugzeuge und andere Ausstellungsstücke zur Bündner Trans-portgeschichte (Stichwort lebendigeslebendigeslebendigeslebendiges und wandelbaresund wandelbaresund wandelbaresund wandelbares Tourismus MuseumTourismus MuseumTourismus MuseumTourismus Museum).

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4.3. Fläche vor dem Zeughaus

Die grosse Fläche vor dem Die grosse Fläche vor dem Die grosse Fläche vor dem Die grosse Fläche vor dem Arsenal bietet sich als moderner, erlebbarer ArchiArsenal bietet sich als moderner, erlebbarer ArchiArsenal bietet sich als moderner, erlebbarer ArchiArsenal bietet sich als moderner, erlebbarer Archiv-v-v-v-

standort an (Konservieren, Dokumentieren und Kommunizieren hat fliessende standort an (Konservieren, Dokumentieren und Kommunizieren hat fliessende standort an (Konservieren, Dokumentieren und Kommunizieren hat fliessende standort an (Konservieren, Dokumentieren und Kommunizieren hat fliessende Übergänge Übergänge Übergänge Übergänge – und lebt auch von aktiver und lebt auch von aktiver und lebt auch von aktiver und lebt auch von aktiver Partizipation).Partizipation).Partizipation).Partizipation). Ein SubdepositumSubdepositumSubdepositumSubdepositum mit Archivalien aus dem Kulturarchiv OberengadinKulturarchiv OberengadinKulturarchiv OberengadinKulturarchiv Oberengadin wäre grundsätzlich realisierbar und sinnvoll. Dieses mögliche künftige Archiv müsste unterirdisch vor dem Ge-bäude entstehen. Der Eintritt ins Archiv würde vom UG des Hauptgebäudes aus

erfolgen – die Anschlüsse dazu sind auf den aktuellen Plänen für den Umbau des ehemaligen Arsenals bereits eingeplant. Es besteht zudem im modularen Ausbaukonzept die Vision, diesen Tiefbau bis in den Bahnhofbereich und letz-tlich auf die Südseite der Geleise weiterzuentwickeln: Der direkte Transferdirekte Transferdirekte Transferdirekte Transfer vom einen Funktionsmodul (PORTA ENGADINA®) zum anderen (ERMITAGE) könn-te so verwirklicht werden. EleganteEleganteEleganteElegantessss DeDeDeDeccccorororor böte z.B. eine über hundert Meter

lange ModelleisenbahnModelleisenbahnModelleisenbahnModelleisenbahnanlageanlageanlageanlage im Massstab HOim Massstab HOim Massstab HOim Massstab HO. Der Archivgedanke entstand notgedrungen unter dem eigenen Dach: Das Berry Berry Berry Berry Museum Museum Museum Museum verfügtverfügtverfügtverfügt neben dem bildnerischen Nachlass des Malers Peter Rneben dem bildnerischen Nachlass des Malers Peter Rneben dem bildnerischen Nachlass des Malers Peter Rneben dem bildnerischen Nachlass des Malers Peter R.... Berry Berry Berry Berry II II II II und dessen Sohnes Peter R. Berry III (1912 und dessen Sohnes Peter R. Berry III (1912 und dessen Sohnes Peter R. Berry III (1912 und dessen Sohnes Peter R. Berry III (1912 ---- 1982) 1982) 1982) 1982) über den umfassenden über den umfassenden über den umfassenden über den umfassenden

und kulturhistorisch bedeutenden Nachlass mehrerer Generationen der Familund kulturhistorisch bedeutenden Nachlass mehrerer Generationen der Familund kulturhistorisch bedeutenden Nachlass mehrerer Generationen der Familund kulturhistorisch bedeutenden Nachlass mehrerer Generationen der Famili-i-i-i-eeeennnn BerrBerrBerrBerryyyy, Rocco, Stoppani, , Rocco, Stoppani, , Rocco, Stoppani, , Rocco, Stoppani, Badrutt, GudinchetBadrutt, GudinchetBadrutt, GudinchetBadrutt, Gudinchet. Dieser Fundus wird derzeit an verschiedenen Orten in und um St. Moritz aufbewahrt. Ein grosser Teil befindet sich im Kulturarchiv Oberengadin in Samedan. Sinngemäss ist man mit dem mit dem mit dem mit dem

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Kulturarchiv OberengadinKulturarchiv OberengadinKulturarchiv OberengadinKulturarchiv Oberengadin und dem (zukünftigen) Schweizerischen HotelarchivSchweizerischen HotelarchivSchweizerischen HotelarchivSchweizerischen Hotelarchiv (Dr. phil. Roland Flückiger) im Gespräch, mit dem Ziel, im grossen unterirdi-

schen Volumen vor dem Gebäude gemeinsam ein modernes, erlebbares Archivmodernes, erlebbares Archivmodernes, erlebbares Archivmodernes, erlebbares Archiv zu schaffen, Grundlage für eine Entwicklung im Entwicklung im Entwicklung im Entwicklung im touristischtouristischtouristischtouristisch----wissenschaftlichen wissenschaftlichen wissenschaftlichen wissenschaftlichen BereichBereichBereichBereich.

St. Moritz Bad, Kurhaus, Eingangshalle mit elektrischem Leuchter, Fotografie um 1900. Aus Roland Flückiger, Hotelpaläste, Hier+Jetzt: 2003.

Bever, Blick aufs Dorf mit Bahnhof, um 1920, Provenienz: Gustav Sommer, Samedan, Kulturarchiv Samedan, ID 105796.

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8. 8. 8. 8. KKKKOSTENOSTENOSTENOSTEN

DieDieDieDie Themen NachhaltigkeitThemen NachhaltigkeitThemen NachhaltigkeitThemen Nachhaltigkeit,,,, Wertschöpfung für den Standort Bever und speziell Wertschöpfung für den Standort Bever und speziell Wertschöpfung für den Standort Bever und speziell Wertschöpfung für den Standort Bever und speziell die Schaffung von die Schaffung von die Schaffung von die Schaffung von ArbeitssArbeitssArbeitssArbeitsstellen tellen tellen tellen finden Sie ausführlich dargestellt finden Sie ausführlich dargestellt finden Sie ausführlich dargestellt finden Sie ausführlich dargestellt im Konzepim Konzepim Konzepim Konzept-t-t-t-papier papier papier papier ALPENWELTEN® in Kapitel 7. in Kapitel 7. in Kapitel 7. in Kapitel 7.

Grundsätzlich ist für das Modul 1 (PORTA ENGADINA®) eine private Vorfinan-zierung bei günstigen politischen Rahmenbedingungen möglich. Die TrDie TrDie TrDie Trägeägeägeäger-r-r-r-schaft schaft schaft schaft wird sich um die Finanzierung wird sich um die Finanzierung wird sich um die Finanzierung wird sich um die Finanzierung und und und und den zukünftigen Betrieb kümmernden zukünftigen Betrieb kümmernden zukünftigen Betrieb kümmernden zukünftigen Betrieb kümmern (gemeinsam mit Partnern)(gemeinsam mit Partnern)(gemeinsam mit Partnern)(gemeinsam mit Partnern).... Beim folgenden Kostenmodell wird idealerweise von

einem Baurechtsvertrag, allenfalls von einem Kauf, ausgegangen. Betriebskostenschätzung pro Jahr: Jährliche Kapitalkosten Zeughaus 30‘000 – 70‘000.-

Jährliche Kapitalkosten Umbau 30‘000 – 40‘000.- Lohnkosten 250‘000.- Andere Betriebskosten 60'000.- ______________________________________________________________________

TOTAL (minimale Betriebskosten/Jahr) ca. 370‘0000 - 420‘000.-

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9999. . . . OOOORGANISATIONRGANISATIONRGANISATIONRGANISATION

Projektträger:Projektträger:Projektträger:Projektträger: Dr. med. Peter R. Berry IV

Idee und Gestaltung:Idee und Gestaltung:Idee und Gestaltung:Idee und Gestaltung: Dr. med. Peter R. Berry IV ProjektProjektProjektProjektuuuumsetzung:msetzung:msetzung:msetzung: Team Berry Museum St. Moritz: Dr. med. Peter R. Berry IV,

Lic. phil. Marcel Henry, Dr. phil. Elke Wachendorff ProjektbegleitungProjektbegleitungProjektbegleitungProjektbegleitung:::: Reto Sommerau, Agentur Aufwind Samedan Architektonische KoordinationArchitektonische KoordinationArchitektonische KoordinationArchitektonische Koordination::::

Markus Schnizler, Architektur GmbH, Celerina Zeichnungsbüro CADZeichnungsbüro CADZeichnungsbüro CADZeichnungsbüro CAD:::: Guido Tschuor, Büro Toenz, Schluein

Berater in Sachen Berater in Sachen Berater in Sachen Berater in Sachen Schweizer HotellerieSchweizer HotellerieSchweizer HotellerieSchweizer Hotelleriegeschichtegeschichtegeschichtegeschichte:::: Dr. Roland Flückiger, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern Georeferenzierte multimediale ApplikationenGeoreferenzierte multimediale ApplikationenGeoreferenzierte multimediale ApplikationenGeoreferenzierte multimediale Applikationen:::: Ing. Luigi Gilli, SO.FI.HA Collaudi s.r.l., Turin

ProjektProjektProjektProjektpartnerpartnerpartnerpartner im Projekt im Projekt im Projekt im Projekt BERRYGUIDE®/PORTA ENGADINA®:::: Angefragt werden: AlpenAkademie, TO ENGADIN/St.Moritz, RhB, Dokumenta-tionsbibliothek St. Moritz, Hotel Laudinella, Vogelwarte Sempach, Kurverein St. Moritz, Kulturarchiv Oberengadin, Engadiner Museum, Pro Natura, Segantini Museum, Atelier Segantini Maloja, Mili-Weber-Haus, usw.

Kontak: Kontak: Kontak: Kontak: Berry Museum, Lic. phil. Marcel Henry (Direktor), Via Arona 32, 7500 St. Moritz, +41 (0)81 833 30 18, [email protected]

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10. BEILAG10. BEILAG10. BEILAG10. BEILAGENENENEN

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