PORTAL 01 - cdn.hoermann-cloud.de...Ein Sportwagen wird zelebriert – Entwurf: von Gerkan, Marg und...

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DIE ARCHITEKTEN-INFORMATION VON HÖRMANN PORTAL 01 JANUAR 2004 PORTAL 01 Architektur und Motorsport Projekte von Atelier VIII, von Gerkan, Marg und Partner, Kay Kläning, Lamm Weber Donath und Josef Schmeing

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  • DIE ARCHITEKTEN-INFORMATIONVON HÖRMANN

    PORTAL 01JANUAR 2004

    PORTAL 01

    Architektur und MotorsportPPrroojjeekkttee vvoonn AAtteelliieerr VVIIIIII,, vvoonn GGeerrkkaann,, MMaarrgg uunndd PPaarrttnneerr,,KKaayy KKlläänniinngg,, LLaammmm WWeebbeerr DDoonnaatthh uunndd JJoosseeff SScchhmmeeiinngg

  • 3EDITORIAL

    4 / 5 / 6 / 7 VON DER RENNSTRECKE ZUR BOXENGASSEInterviews über die zentralen Orte im Renngeschehen mit Peter Wahl/ Tilke Ingenieure und Architekten und Thomas Biermaier/Abt Audi

    8 / 9 / 10 / 11 / 12 / 13 / 14 / 15 / 16 / 17DREI AUTOHÄUSER GEWÄHREN EINBLICKE:AUTOHAUS TAMSEN, TOYOTA-AUTOWELT,MERCEDES-WELT AM SALZUFER Trend im Autohausbau zu mehr Transparenz auch im WerkstattbereichEntwürfe: Kay Kläning, Stuhr; Josef Schmeing, Ahaus; Lamm Weber Donath, Stuttgart

    18 / 19 / 20 / 21 / 22 / 23 / 24 / 25PORSCHEWERK UND KUNDENZENTRUM IN LEIPZIGEin Sportwagen wird zelebriert – Entwurf: von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg

    26 / 27 / 28 / 29 / 30 / 31JUGENDZENTRUM „JOCKEY CLUB SAI KUNG“ IN HONGKONG Sport- und Freizeitanlage in den New Territories – Entwurf: Atelier VIII, Hongkong

    32 / 33HÖRMANN UNTERNEHMENSNACHRICHTEN– Geschichte der Firma HÖRMANN von 1935 bis heute– ProLogis Park Frankfurt: Tore und Verladetechnik aus einer Hand– Rolltore Dekotherm®

    34 / 35VORSCHAU / IMPRESSUM

    INHALT

    PORTAL 01DIE ARCHITEKTEN-INFORMATION VON HÖRMANN

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    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    in dieser ersten Ausgabe von PORTAL, unserer inhaltlich und grafisch komplett über-arbeiteten Architekten-Information, berichten wir über Projekte und aktuelle Entwick-lungen zum Thema „Architektur und Motorsport“ sowie den Neubau des Jockey Clubsin Hongkong.

    Eine Synthese von Architektur und Motorsport ist mit Sicherheit das von den HamburgerArchitekten gmp von Gerkan, Marg und Partner geplante Porschewerk in Leipzig (S. 18 ff.).Mittelpunkt dieser Produktionsstätte ist das kreiselförmige Besucherzentrum, das dieAusgangsbasis für Besucher bildet, die die benachbarten Produktionshallen und dieTeststrecke erkunden möchten. Einen ähnlichen Trend, Bereiche zugänglich zu machen,die üblicherweise nicht als repräsentativ angesehen werden, lässt sich bei drei aktuel-len Autohaus-Neubauten ausmachen: Bei der Mercedes-Welt am Salzufer in Berlin, demAutohaus Tamsen in Hamburg und der Toyota-Autowelt in Saarbrücken sind die Werk-stattbereiche für die Kunden bewusst einsehbar gestaltet worden (S. 8 ff.).

    An dieser Stelle möchte ich auch noch kurz unsere Intension, eine Zeitschrift wie PORTALherauszugeben, erläutern: Wir wollen mit PORTAL unsere Affinität zur Architektur belegen und Ihnen anhand der im Heft vorgestellten Referenzobjekte unsere technischenKompetenzen aufzeigen. Darüber hinaus sei Ihnen unser kundennaher Vertrieb und Service empfohlen: Hinweise hierzu und zu unseren Produkten finden Sie unterwww.hoermann.com.

    Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre von PORTAL.

    Thomas J. HörmannPersönlich haftender Gesellschafter

    EDITORIAL

    Martin J. Hörmann, Thomas J. Hörmann und Christoph Hörmann

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    Formel 1-Chef Bernie Ecclestone und Sie sind erster An-sprechpartner, wenn es irgendwo auf der Welt um eineneue Rennstrecke geht. Wie haben Sie diesen Statuserreicht?WAHL: Durch konstantes Engagement. Rennstreckenwerden nicht nur im Kopf, sondern auch mit Herz undBauch geplant. Mittlerweile haben wir bei 21 Renn-strecken weltweit mitgewirkt, sie umgebaut, modernisiertoder komplett neu gestaltet. Darunter den Nürburgring,den Hockenheimring, den A1-Ring in Österreich, denRenn-Kurs von Bahrain, Brands Hatch in England, Suchaiin China und Sepang in Malaysia. Diesen Markt haben wirselbst geschaffen. PORTAL: Neben Shanghai arbeiten Sie gerade noch anBahrain und Istanbul. Gibt es etwa noch weitere Projekte?WAHL: Sicherlich, aber diese unterliegen leider einerGeheimhaltungspflicht. PORTAL: Der Kurs in Shanghai bildet das Schriftzeichen'Shang' nach. Das Engagement in China macht für IhrBüro sicher über die Formel 1 hinaus Sinn: 2008 Olympiain Peking, 2010 Weltausstellung.

    VON DER RENNSTRECKE ZUR BOXENGASSE – ÜBER DIE ZENTRALEN ORTE IM RENNGESCHEHEN

    PORTAL: Der Formel 1-Kurs vor den Toren Shanghaisstellt sicher eine große Herausforderung dar. Schließlichentsteht er mitten in der Sumpflandschaft des Jangtse-kiang-Deltas.WAHL: Ganz klar. Wir haben dort keine geeigneten Bo-denverhältnisse. Erstellen müssen wir aber nicht nur ein14 Meter breites Straßenband von fünf Kilometern Länge,sondern benötigen dazu auch die Infrastruktur mit Tribü-nen, Boxen und künstlichen Bergen: ein Areal von 5,3Quadratkilometern für 200.000 Zuschauer. PORTAL: Und wie vermeiden Sie, dass die Formel 1 dortim Sumpf versinkt?WAHL: Die Anlage steht auf rund 40.000 Betonpfeilern, diebis zu 60 Meter in den Boden getrieben wurden.PORTAL: Das erklärt, warum die Baukosten mit einemGesamtvolumen von 240 Millionen Euro veranschlagt sind. WAHL: Was immer man dort baut, es versinkt, wenn es zu schwer ist. Zwar ganz langsam, aber es versinkt. Diekünstlichen Hügel sind daher aus Styropor, ein MeterErde drauf, fertig. PORTAL: Ihr Büro genießt das vollste Vertrauen von

    2005 ist die Formel 1 auf zwei neuen Strecken zu Gast: Bahrain und Shanghai. BeideCircuits wurden von Tilke Ingenieure und Architekten entworfen und realisiert.Längst wird Bürogründer Hermann Tilke in der Branche respektvoll „Herr derRinge“ genannt. Er und sein Büropartner Peter Wahl beschäftigen 120 Mitarbeiter,Sitz des Büros ist Aachen in der Krefelder Straße. PORTAL sprach mit Peter Wahlüber die speziellen Anforderungen bei Entwurf und Ausführung von Rennstreckenund von Boxengassen – keine alltäglichen Architektenaufgaben.

  • WAHL: Keine Frage, China wird mehr und mehr zu einerDrehscheibe. Wir haben sowohl in Shanghai als auch inBahrain versucht, erkennbar werden zu lassen, in wel-chem Land man ist. Die Philosophie in Bahrain ist die,dass wir im Start- und Ziel-Bereich eine Art Oase bauen,mit viel Grün und Palmen. Von dort fahren die Autos rausin die Wüste und kommen wieder in die Oase zurück –bildlich gesprochen. Das ist die übergeordnete Idee. DieArchitektur benutzt die arabische Formensprache.PORTAL: Wieviel gestalterischer Spielraum bleibt demArchitekten, wenn es um Funktionsbereiche, wie dieBoxengassen zum Beispiel geht?WAHL: Die Größe der Boxen und der Renngasse ist meistfestgelegt. Wir müssen planerisch alles berücksichtigen,was die Techniker später brauchen. Leerrohre, Licht, festinstallierte Monitore, alles muss schaltbar sein und mit-einander verbunden werden. Die gesamte Infrastrukturmuss vorhanden sein, damit die Mechaniker nur noch ihreGeräte anschließen müssen. Die Gestaltung der Boxennach außen hängt in erster Linie mit dem Tor zusammen.Hier greifen wir auf Bewährtes zurück: Belastbarkeit,

    Funktionssicherheit und Optik sind dabei die wesentlichenEntscheidungskriterien. PORTAL: Gibt es generelle Gestaltungsrichtlinien oderunterscheiden sich die einzelnen Anlagen gestalterisch?WAHL: Beim Entwurf der übrigen Gebäudteile haben wirsehr viel mehr Spielraum. Wir planen ja nicht nur dieBoxen, sondern auch die VIP-Lounges, die Race Controlund alles was an der Rennstrecke so gebraucht wird.Dabei sollten auch die Gebäude in jedem Land andersaussehen, damit gleich erkennbar ist – vor allem imFernsehen – wo das Rennen stattfindet.PORTAL: Sicher sind Rennstrecken nicht Ihr einzigesarchitektonisches Betätigungsfeld.WAHL: Ja, wir betreuen Infrastruktur-Projekte, das heißtStraßenbau, Be- und Entwässerung usw. Außerdem pla-nen wir auch andere Sportanlagen und Hotels, aber auchVerwaltungs- und Fabrikgebäude. Und ein Bereich, dersich inzwischen gut entwickelt, sind Fahrsicherheitszen-tren, die wir momentan europaweit bauen – vielleicht wirddas ja auch einmal etwas Weltweites. Wir haben dieseZentren, die sehr erfolgreich sind, mitentwickelt.

    Circuit Park ZandvoortShanghai PitBuilding

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    Peter Wahl, Dipl.-Ing.Architekt, Geschäftsführer undPartner bei Tilke GmbH Ingenieure und Architekten

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    plett durchgecheckt werden. Dabei wird jedes mal auchdas Getriebe ausgebaut, komplett zerlegt und nach derWartung wieder montiert. Danach erfolgt das Renn-Setup. PORTAL: Wo werden die Fahrzeuge zwischen Qualifyingund Start aufbewahrt? Gibt es dabei spezielle Auflagen?BIERMAIER: Die Autos stehen von Donnerstag bis Sonn-tag immer in der Box und werden in den Nächten vonSecurity-Leuten bewacht.PORTAL: Das erscheint auch nötig, den die Boxen beher-bergen ja während eines Rennwochenendes stattlichematerielle Werte.BIERMAIER: Eben. Wir müssen ja einen nicht unerhebli-chen Materialaufwand betreiben: Fernseher, Drucker,Messgeräte, Computer, das alles ist ja nicht in der Boxfest installiert, sondern wir bringen es jedes Mal mit. PORTAL: Das ist aufwändig! Kann das technischeEquipement nicht fest in den Boxen montiert werden?BIERMAIER: Die Zuteilung der Boxen richtet sich nachder Platzierung eines Teams in der vergangenen Saison.Die Sieger wählen meist die ersten Boxen am Beginn derGasse. Wenn zum Beispiel ein Fahrzeug mit einem Defekt

    PORTAL: Für die Zuschauer stehen natürlich die Rennenam Sonntag im Mittelpunkt des Interesses. Sie sindjedoch schon Tage vorher an der Strecke aktiv. Wannbeginnt denn für Ihr Team das Rennwochenende?BIERMAIER: Ehe am Sonntag der Start erfolgt, steckt na-türlich vor Ort in den Boxen eine Menge Arbeit. Schon biszum Mittwoch haben wir die Einrichtung der Boxen, alsoTrennwände, Lichtkästen ... eingebaut. Dann wird dieRenntechnik installiert, der ganze Bereich Werkzeug undErsatzteile, auch die Überwachungs- und Diagnosegeräte. PORTAL: Die Autos sind dann aber noch nicht vor Ort?BIERMAIER: Nein, die werden erst am Donnerstag ange-liefert. Ab da beginnen dann die Abstimmungsarbeiten aufdie jeweilige Rennstrecke, einschließlich des Trainings anden folgenden beiden Tagen. Am Samstag schließlich istdann das Qualifying.PORTAL: Wir ahnen es schon: Zwischen Qualifying undden Rennen am Sonntag gibt es noch jede Menge Arbeit.BIERMAIER: Sicher, alles was das Reglement erlaubt,wird auch zur Optimierung der Fahrzeuge ausgenutzt. Dasheißt zum Beispiel, dass die Fahrzeuge nochmals kom-

    VON DER RENNSTRECKE ZUR BOXENGASSE

    An jeder Rennstrecke gibt es natürlich auch eine Boxengasse. Die Boxenstopps – oft von den Zuschauer besonders gespannt verfolgt – geraten mitunter zu einem entscheidungsträchtigen Moment im Renngeschehen. Dafür, dass alle technischenVoraussetzungen optimal sind, sorgen die Rennteams im Vorfeld der Entscheidung.Was hinter den oft verschlossenen und gut gesicherten Toren vor sich geht, schildertder Teamkoordinator des DTM-Teams Abt-Audi Thomas Biermaier.

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    Nürburgring

    an die Box muss, sind so einige, entscheidende Metergewonnen. Da wir im vergangenen Jahr Zweiter wurdenstecken wir jetzt mitten zwischen Mercedes und Opel.PORTAL: Wie viele Mitarbeiter bilden Ihr Rennteam undwieviele davon arbeiten maximal gleichzeitig in der Box?BIERMAIER: Insgesamt treten wir an der Rennstrecke mit70 Mitarbeitern an, also inklusive Rennfahrer, Teamchef,Mechanikern. Diese 70 Leute sorgen für den Einsatz vonsechs Rennfahrzeugen. Meistens arbeiten rund vierMechaniker an einem Auto und in einer Box.PORTAL: Werden die Tore während der Arbeiten ge-schlossen, weil Sie sich vor Betriebsspionage schützenmöchten?BIERMAIER: Natürlich steckt viel Entwicklungsarbeitnicht nur in den Autos, sondern auch im Equipment, daswir schon gerne vor allzu neugierigen Blicken schützen.PORTAL: Werden die Tore stark beansprucht durch stän-diges Öffnen und Schließen?BIERMAIER: Während der gesamten Tests bleiben dieTore immer geöffnet. Sie sind nur geschlossen, wenn anden Autos gearbeitet wird. Trotzdem werden die Tore

    immerhin 20 bis 30 mal am Tag geöffnet und geschlossen. PORTAL: Von außen sieht es so aus, als herrsche bei denArbeiten in den Boxen durchaus drangvolle Enge.BIERMAIER: Die meisten Boxen sind ziemlich klein. Opti-mal sind die Boxen am Nürburgring. Man hat genügendPlatz um gute und saubere Arbeit an den Autos und inden Boxen leisten zu können.PORTAL: Waren die Bauherren am Nürburgring großzü-giger oder warum sind die Boxen dort so geräumig?BIERMAIER: Ganz einfach, weil dort auch Truck-Racesgefahren werden und die Renn-Zugmaschinen eben eini-ges mehr an Platz brauchen. Ein Glück für alle, die mitkleiner dimensionierten Fahrzeugen unterwegs sind.PORTAL: Werden die Boxen während des Rennensgenutzt?BIERMAIER: Nun, das Wesentliche spielt sich sicher vorder Boxen ab. Es müssen zwei Stopps pro Rennen absol-viert werden. Dafür brauchen unsere Mechaniker zwi-schen 4,5 und 5,4 Sekunden. Die übrige Zeit verbringensie, wenn alles rund läuft, in der Box an den Übertra-gungsmonitoren und fiebern beim Rennen mit.

    EuroSpeedway Lausitz

    Thomas Biermaier, Teamkoordinator des DTM-Teams Abt-Audi

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    Man könnte den Kauf eines Autos mit einem Restaurant-besuch vergleichen: Wer einmal einen Blick in denKüchenbereich geworfen und dort möglicherweise un-appetitliche Zustände erblickt hat, wird nicht mehr so schnell dorthin zurückkehren. Dieses Prinzip lässt sichauch auf ein Autohaus übertragen: Es ist nicht nur das hochpolierte Endprodukt, was einen anspruchsvollenKunden interessiert. Ob es sich um einen Luxuswagenoder ein Fahrzeug der „Economy-Class“ handelt – wer sich für ein Auto entscheidet, investiert nicht leicht-fertig eine hohe Summe. Auch wenn die eigentlicheProduktion zweifellos an einem anderen Ort stattfindet, istes doch für einen Käufer von großer Bedeutung, was„hinter den Kulissen“ eines Autohauses passiert, woReparaturen, Inspektionen und sonstige Service-leistungen ausgeführt werden. Die Bedingungen und dasMaß an Einsehbarkeit, die ein künftiger Autobesitzer hiervorfindet, entscheiden durchaus mit darüber, ob derBesitzer seinen Wagen hier in guten Händen wähnt.

    Gestaltung dder SServicebereicheAusschlaggebend beim Bau eines Autohauses ist in dieser Hinsicht sowohl die Positionierung der Service-Bereiche als auch deren architektonische Gestaltung.Bemerkenswert ist, dass sich bei vielen aktuellenProjekten die Werkstätten direkt im repräsentativen Ein-gangsbereich befinden, so dass dem Kunden das Gefühlvermittelt wird, sich mitten im Geschehen zu befinden.Beispiele für diese Entwicklung sind drei vor kurzem fertiggestellte Projekte, deren Funktion hauptsächlich in derPräsentation und Darstellung der Autos liegt.

    Autohaus TTamsen iin HHamburgIm September 2003 wurde in Hamburg ein neuer Show-room des Bremer Luxus-Autohauses Tamsen eröffnet. Auf4000 Quadratmetern Fläche finden sich hier Traditions-marken wie Aston Martin, Bentley, Rolls-Royce, Ferrari,Maserati und Lamborghini in einem der weltweit exklusiv-sten Autohäuser zusammen. Das Gebäude selbst tritt inseiner Wirkung klar, dezent und zurückhaltend auf, um dieProdukte optimal dem Umfeld zu präsentieren.Die optische Begrenzung zwischen innen und außen soll-te laut dem Architekten Kay Kläning weitgehend aufge-hoben werden. Lichtdurchflutet wirken sowohl die Ver-kaufsräume als auch die Büros, die Werkstätten und dieMitarbeiterräume. Dies wird durch eine das Gebäude fast vollständig umgebende Glasfassade erreicht, die teilsaus opaken, teils aus transparenten Glaspartien besteht. Wie unprätentiös sich die Architektur des Autohausesgegenüber den Verkaufsobjekten zeigt, beweist auch dieMaterialwahl des Architekten. Im Autobau verwendeteMaterialien wie Glas, Aluminium, Edelstahl, Stahl, Lederund Holz wurden aufgenommen und bestimmen dasgesamte Gebäude. Ebenso spiegelt die äußere Gebäude-form das Geschehen im Inneren wider. So bilden sich die Erlebniswelten der verschiedenen Automarken in den unterschiedlich großen und hohen Kuben desGesamtvolumens ab und bilden so ein klar ablesbares,geradliniges Gebäude.Das Autohaus wird von zwei Seiten erschlossen, einemEingang im Nordosten und einen zweiten auf der gegen-überliegenden Seite, wo sich die Kundenparkplätze be-finden. Auf dieser Seite ist auch der Gebäudetrakt mit denWerkstätten und der Waschanlage positioniert, der sich

    DREI AAUTOHÄUSER GGEWÄHREN EINBLICKE: AUTOHAUS TTAMSEN, TTOYOTA AAUTO-WWELT,MERCEDES-WWELT AAM SALZUFER

    TTrraannssppaarreennzz uunndd OOffffeennhheeiitt ssiinndd QQuuaalliittäätteenn,, ddiiee hheeuuttzzuuttaaggee aauucchh bbeeiimm BBaauu vvoonn AAuuttoo-hhääuusseerrnn ggeeffoorrddeerrtt wweerrddeenn.. DDiieess ggiilltt aalllleerrddiinnggss nniicchhtt nnuurr ffüürr ddiiee PPrräässeennttaattiioonnssffllääcchheenn,,ssoonnddeerrnn iinn zzuunneehhmmeennddeemm MMaaßßee aauucchh ffüürr ddiiee SSeerrvviicceeaannllaaggeenn uunndd WWeerrkkssttäätttteenn..BBeerreeiicchhee,, ddiiee ffrrüühheerr mmöögglliicchhsstt vveerrbboorrggeenn bblleeiibbeenn ssoolllltteenn,, wweerrddeenn eeiinnsseehhbbaarr ggeemmaacchhtt,,uumm ddeenn KKuunnddeenn vvoollllssttäännddiigg aamm GGeesscchheehheenn rruunndd uumm ddaass AAuuttoo tteeiillhhaabbeenn zzuu llaasssseenn..

    AUTOHÄUSER

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    Durch den Einsatz zahlreicher verglaster Industrie-Sectionaltore sind im Hamburger Luxus-Autohaus Tamsen selbst die Werkstätten hell und lichtdurchflutet.

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    AUTOHÄUSER

    Das Autohaus Tamsen wird rundum von einer Glasfassade als Pfosten-Riegel-Konstruktion umhüllt. Optisch bewirkt dies einen fließenden Über-gang zwischen innen und außen [unten].

    Die unterschiedlich großen und hohen Gebäudekuben spiegeln die räumliche Anordnung der unterschiedlichen Automarken im Gebäude-innern wieder [oben].

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    Wie von außen dominieren auch im Innenraum einfache, geradlinigeFormen, um die Aufmerksamkeit der Kunden auf die Autos zu lenken.

    BAUHERRTamsen GmbH

    ENTWURFDipl.-Ing. Kay Kläning, Stuhr

    STANDORTMerkurring 2, Hamburg

    FOTOSHörmann KG

    HÖRMANN-PPRODUKTEIndustrie-Sectionaltore ALR

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    HUMAN TOUCH

    Die im Autobau verwendeten Materialien Glas, Aluminium, Edelstahl,Stahl, Leder und Holz fanden im Autohaus Tamsen auch im Gebäudeselbst Verwendung.

    AUTOHÄUSER

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    In die „Schaufenstertore“ integrierte Schlupftüren ermöglichen eineschnelle und bequeme Passage ohne Zeit- und Energieverluste [oben].

    Durch die außenliegende Stützenstellung bleibt die Ausstellungshalle der „Autowelt Saarbrücken“ im Innern stützenfrei und flexibel. Im Hinter-grund sind die offen konzipierten Werkstattbereiche des Servicetrakts zu sehen [unten].

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    sowohl in der Form als auch der Fassadeneinteilung ganzan die Struktur des Showrooms anpasst. Dieser Gebäu-detrakt besitzt im Gegensatz zum vollständig verglastenShowroom jedoch eine Vorhangfassade aus Aluminium-kassetten, durchbrochen von einer Vielzahl großformatiger,verglaster Industrie-Sectionaltore, die den Blick desBesuchers bei der Einfahrt auf den Parkplatz sogleich aufsich und somit in die Werkstätten ziehen.

    Toyota-AAutowelt iin SSaarbrückenAuf ähnliche Weise, jedoch in kleinerem Rahmen, präsen-tiert die „Autowelt“ in Saarbrücken Modelle von Toyotaund Lexus in einem von dem Architekten Josef Schmeingentworfenen Neubau. Durch die Lage an einem der wich-tigsten Verkehrsknotenpunkte des Saarlands, dem Ludwigs-kreisel in Saarbrücken, beansprucht dieser eine äußerstrepräsentative Position mit dem Ziel, die Aufmerksamkeitauf sich und die Verkaufsobjekte zu lenken.Der Neubau beherbergt eine Ausstellungshalle und dieService-Bereiche wie Werkstätten, eine Direkt-Annahme,ein Kundencenter und eine Waschhalle. Die vollständigverglaste Ausstellungshalle, die einen annähernd quadra-tischen Grundriss besitzt, steht dabei im Mittelpunkt derPräsentation und gewährt ungehinderte Einblicke. Charakteristisch und entwurfsbestimmend ist die Stahl-konstruktion, deren außenliegende Rundrohrstützen

    Die feuerhemmende Multifunktionstür H3-D von Hörmann gewährleistetzuverlässigen Schutz gegen die Ausbreitung von Feuer und giftigenRauchgasen.

    BAUHERRVermögensverwaltungsgesellschaft Voigt-Ludwigskreisel GbR

    ENTWURFJosef Schmeing, Ahaus

    STANDORTLebacher Straße, Saarbrücken

    FOTOSHörmann KG

    HÖRMANN-PPRODUKTEAluminium-Sectionaltore ALR,Multifunktionstüren H3-D,Stahlzargen

    die Gebäudeform deutlich unterstreichen und eine maxi-male Flexibilität im Innern ermöglichen. Der Ausstellungs-bereich wird von einer metallgedeckten Halbschale überspannt, die von gebogenen Fachwerkbindern getra-gen wird. Durch einen natürlichen Niveauversprung imGelände befindet sich der hintere Ausstellungsbereichauf einer erhöhten Ebene. Dies lässt die Möglichkeitoffen, im vorderen Bereich später ein zusätzlichesZwischengeschoss einzubauen. Auf der hinteren Gebäudeseite schließt ein als Riegelausgeformter Servicebereich an, der durch seine größereBreite links und rechts der Ausstellungshalle hervortrittund frontal sichtbar ist. Dieser Bereich ist in Stahlbau-weise mit Mauerwerksausfachung ausgeführt und miteinem Trapez-Flachdach überdeckt. Die Belichtung erfolgt hier durch Oberlichter und vollflächig verglasteSectionaltore, die im Design und ihrer Transparenz an die Ausstellungshalle anknüpfen.

    Mercedes-WWelt aam SSalzuferInsgesamt zehn Niederlassungen besitzt Mercedes-Benzallein im Berliner Raum. An dem seit 1915 genutztenStandort am Salzufer in Berlin-Charlottenburg entstandnach dem Totalabriss des alten Centers auf über 35 000Quadratmetern Fläche die neue Zentrale der Mercedes-Benz-Niederlassung Berlin.

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    In repräsentativer Lage – direkt neben dem Haupteingang – befindensich die Autowerkstätten, die durch ihre großflächig verglasten Industrie-Sectionaltore einladend wirken.

    Als Kontrast zur geschlossenen Fassade des Servicegebäudes ist dasAusstellungsgebäude der Mercedes-Welt transparent und leuchtetnachts von innen heraus.

    derten Bistro empfangen, hinter dem sich zum Verkaufund der Auslieferung der Neuwagen ein von Bäumenüberdachter „Marktplatz“ befindet. Neben der Nutzung als Ausstellungsfläche für dieFahrzeuge – unter anderem auf einer sich drehendenPräsentationsbühne – dient das Erdgeschoss auchFreizeit- und Unterhaltungszwecken: So wurden hierPflanzzonen und Wasserlandschaften mit einem 15 Meterhohen Wasservorhang angelegt, ebenso Kletterwändeund eine 40 Quadratmeter große LED-Wand. Auf der obersten Ebene ist ein Tagungs- und Konferenz-bereich und entlang der Nordfassade eine zweihüftigeBürospange zu Verwaltungszwecken angeordnet. Im Gegensatz zum extrovertierten Ausstellungsgebäudebesitzt das Servicegebäude wellblechverkleideteStahlbetonwände mit unterschiedlich großen Loch- undBandrasterfenstern.

    Kunden ddürfen „„in ddie KKarten sschauen“Nur der Bereich der Werkstätten im Erdgeschoss, direktneben den Kundenparkplätzen und dem Haupteinganggelegen, ist wiederum durch großformatige Tore einseh-bar. So signalisiert auch dieses Unternehmen dieBereitschaft, sich offenherzig „in die Karten“ schauen zulassen und damit auch ein erhöhtes Interesse an denAnsprüchen und Wünschen der Kunden.

    Schon der Markenname des Hauses „Mercedes-Welt amSalzufer“ verrät, dass sich die Funktion des Neubausnicht auf eine gewöhnliche Verkaufsstätte beschränkt.Hier entstand ein Ort, an dem die gesamte Fahrzeugpa-lette von Mercedes-Benz vielfältig erlebbar gemachtwurde. Der Neubau gliedert sich in zwei optisch und funk-tional voneinander getrennte Baukörper, ein Ausstellungs-gebäude und ein Servicegebäude, die rechtwinklig zu-einander stehen und so einen Eingangsbereich mit Kun-denparkplätzen formen.An der Schnittstelle der beiden Gebäude befindet sich derHaupteingang. Die Form des transparenten Ausstellungs-gebäudes folgt mit leichtem Schwung dem Verlauf desangrenzenden Landwehrkanals. Der Bau wird über seinegesamte Höhe von 22 Metern vollständig von einerGlasfassade abgeschlossen.Die Ausstellung ist so konzipiert, dass sich die siebenzueinander versetzten Hauptebenen an den Schmalseitendes Gebäudes befinden und durch flach geneigte Aus-stellungsrampen entlang der Nord- und Südfassade mit-einander verbunden werden. Zwischen den Rampenbefindet sich ein gebäudehohes Atrium, das durch eineaufgesetzte tonnenförmige Dachverglasung belichtet wird. Die Grundidee der Stuttgarter Architekten Lamm-Weber-Donath bestand darin, das Ausstellungsgebäude als eineArt kleine, lebendige Stadt zu gestalten. Im Erdgeschosswird der Besucher an einer Infotheke mit einem angeglie-

  • HÖRMANN-PPRODUKTEAluminium Sectionaltore ALR 30, Falttore AFN, Feuerschutzschiebetore T30 HG21, Stahltüren D45-1, D45-2, D65-1, H16, H3, H3RS, H3D, H8-5, HG24, HG26, HG27

    BAUHERRDaimlerChrysler AG

    ENTWURFLamm-Weber-Donath GmbH und Partner, Stuttgart

    STANDORTSalzufer 1, Berlin-Charlottenburg

    FOTOSDaimlerChrysler AG, Hörmann KG (S.16)

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    Entlang der Mittelachse des Ausstellungsgebäudes erstreckt sich eingebäudehohes Atrium. Hier findet die Wagenübergabe statt, aber auchAutoausstellungen und Sportevents.

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    Nachdem Porsche mit seinen räumlichen Kapazitäten imheimischen Zuffenhausen an seine Grenzen gestoßenwar, entschied sich das Unternehmen, seine dritte Bau-reihe – den sportlichen Geländewagen Porsche Cayenne– am neuen Standort Leipzig zu produzieren. In direkterNähe zum Leipziger Flughafen, der Autobahn und mittler-weile mit eigenem Bahnanschluss, entstanden hier in denvergangenen Jahren 370 Arbeitsplätze. Erst im Augustdiesen Jahres startete Porsche in Leipzig auch dieHerstellung des neuen Carrera GT.

    Kundenzentrum als MittelpunktBei der Gestaltung des Areals im Norden der Stadt wurdenichts dem Zufall überlassen, schließlich sollte das Werkein ungewöhnlich hohes Maß an Repräsentationsfähig-keit bieten. Von den Hamburger Architekten von Gerkan,Marg und Partner stammt der übergreifende Gesamt-entwurf, der eine Reihe von Produktionshallen, eineEinfahr- und Prüfstrecke, eine Geländestrecke und einKundenzentrum zu einer Einheit verbindet. Das ebenfalls von gmp entworfene Kundenzentrum befin-det sich in der Mittelachse der Anlage – ein markantesund schon von weitem sichtbares Aushängeschild desPorschewerks, dessen Form oft mit der eines Ufos verglichen wird.Dies ist der Ort, wo die Besucher empfangen und in dieWelt der Rennwagen entführt werden. Das Gebäude dientals Präsentationsplattform und zur Auslieferung der Neu-wagen, beherbergt aber auch Werkstätten und Verwal-tungsräume. Es besteht aus einem massiven Sockel ausSichtbeton und einem kreiselförmigen, mit Metallpanee-

    len verkleideten Turm, der als reiner Stahlbau konzipiertwurde. Beide Elemente sind sowohl funktional als auchräumlich horizontal voneinander getrennt: Im unterstenGeschoss findet die Wagenübergabe und der Werkstatt-betrieb statt, während sich im obersten Geschoss Platzfür Veranstaltungen mit bis zu 500 Besuchern findet.Diese Eventebene ist auf Grund des offen konzipiertenGrundrisses flexibel nutzbar. Porsche präsentiert hier Filmvorführungen und Ausstel-lungen historischer Fahrzeuge, der Besucher kann aufeinem Streckenleitstand auch das Geschehen auf derEinfahr- und Prüfstrecke verfolgen – sofern er nicht selbstdaran teilnehmen möchte! Alle vier Bereiche können vonden Besuchern eingesehen werden. Es werden Veranstal-tungen durchgeführt wie die Besichtigung der Werk-hallen, in denen die Produktion des Cayenne direkt miterlebt wird, oder eine rasante Probefahrt. Angeboten wird auch ein Fahrsicherheitstraining auf denbeiden von dem Architekten Hermann Tilke entworfenenStrecken, wobei der Rundkurs der Prüfstrecke zehn welt-weit bekannte Rennkurven zum Vorbild hat.

    Mehr als eine ProduktionsstättePerfekte Planung auch im Werk: Für den sicherenAußenabschluss der Hallen wurden Industrie-Sectional-tore und für den Innenbereich flexible Schnelllauftore mittransparentem Behang gewählt. Das Leipziger Porsche-werk ist tatsächlich mehr als eine Produktionsstätte. Esist ein Gesamtwerk, das von attraktiven Veranstaltungenbis hin zur Architektur bis ins kleinste Detail durchgeplantwurde und alle Autointeressierten ansprechen soll.

    PORSCHEWERK UND KUNDENZENTRUMIN LEIPZIG

    Am Standort Leipzig wird ein Porsche nicht nur produziert und ausgeliefert.Hier können Kunden und Interessierte eine bunte Welt erleben, in der sich allesum die Geschichte, Herstellung und vor allem das Fahrerlebnis des traditions-reichen Sportwagens dreht. Ob bei der Produktion oder einer rasantenProbefahrt – der Besucher ist überall hautnah dabei.

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    Das markante Kundenzentrum im Mittelpunkt der Anlage dient vor allemrepräsentativen Zwecken. Hier befinden sich aber auch Verwaltungs-räume und Werkstätten.

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    Der Empfangsbereich des Kundenzentrums ist im massiven Sockelge-schoss untergebracht, das zusammen mit dem Gebäudekern das gesam-te Gebäude aussteift.

    PORSCHE LEIPZIG

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  • PORSCHE LEIPZIG

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    Auf der Galerie oberhalb der großräumigen Eventebene werden historische Fahrzeuge ausgestellt.

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    Im Gegensatz zu dem in Sichtbeton gestalteten Sockelgeschoss ist der„Turm“ des Kundenzentrums als reine Stahlkonstruktion konzipiert.

  • PORSCHE LEIPZIG

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    Als Torabschluss für die Andockstationen der Werkhallen wurde eineKombination aus Industrie-Sectionaltoren für den sicheren Außenab-schluss und Schnelllauftoren mit transparentem Behang für denInnenbereich gewählt [oben].

    Der Rundkurs der von Rennstrecken-Architekt Hermann Tilke ent-worfenen Prüfstrecke hat zehn weltweit bekannte Rennkurven zumVorbild [unten].

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    Kundenzentrum/Grundrisse: Erdgeschoss, Besucherebene, Zwischen-geschoss, Eventebene, Galerie [von links nach rechts]

    STANDORTPorschestr. 1, Leipzig

    FOTOSPUNCTUM/H. Ch. Schink (S. 19,20/21, 23), Michael Pfisterer (S. 22),Hörmann KG (S. 24)

    HÖRMANN-PRODUKTERolltore Decotherm, Feuerschutz-Schiebetore T90, Industrie-Sectionaltore SPU, Speed-Sectionaltore, Schnelllauftore V 4011, Multifunktionstüren H3-D

    BAUHERRDr. Ing. h. c. Ferdinand Porsche AG

    ENTWURFGestaltungskonzept für das gesamte Werksgelände: gmp von Gerkan, Marg und Partner (Volkwin Marg und Hubert Nienhoff)Kundenzentrum: gmp von Gerkan,Marg und Partner (Volkwin Marg und Hubert Nienhoff)Werkhallen: agiplan IntegraleBauplanungTeststrecke: Tilke GmbH

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    Die Halbinsel Sai Kung, ganz im Osten der New Territoriesgelegen, wird poetisch gerne als „der Garten Hongkongs“bezeichnet. Sie ist beinhahe vollständig von dem Natur-park Sai Kung Country Park bedeckt, der sich über eineFläche von nahezu 7600 Hektar erstreckt. Dort befindensich viele noch unerforschte Gebiete – trotz der Nähe zurWeltmetropole Hongkong. Sai Kung besitzt eine beein-druckende Küstenlandschaft mit zahlreichen Buchten,vorgelagerten Inseln und ins Meer ragenden Landzungen.Das vom Hongkonger Architekturbüro Atelier VIII entwor-fene Jugendzentrum liegt auf einem steil abfallenden, naturbelassenen Gelände, direkt am Ufer der Bucht vonSai Kung Hoi. Im Norden befindet sich der westliche Teildes Sai Kung Country Parks, der seit einigen Jahren beiTouristen immer beliebter wird. Auf Grund dieser Ent-wicklung war es das Anliegen der Architekten, mit demNeubau die natürliche Schönheit der Landschaft zu unter-streichen und diese gleichzeitig für Besucher attraktiv zumachen.

    Soziale AusrichtungDie Anlage ist Teil eines Förderprogramms für Kinder undJugendliche, der „Hongkong Federation of Youth Groups“,das neben Bildung, Freizeitaktivitäten und Familienbe-ratung aktive Drogenprävention zum Ziel hat. Die Organi-sation finanziert ihre Programme weitgehend mit Hilfe vonSponsoren, in diesem Fall dem Sozialfond des renommier-ten Hongkong Jockey Club. Hier bieten sich den Jugend-lichen Erholungsmöglichkeiten, aber auch die Gelegenheitzur Teilnahme an sozialen und sportlichen Aktivitäten – alldies inmitten einer atemberaubend schönen Landschaft.

    FreizeitaktivitätenDas Jugendzentrum gliedert sich in vier Komponenten,die sich alle entlang der Küste aufreihen: eine Kette zwei-geschossiger Häuser zur Unterkunft der Jugendlichen, ein Bootshaus mit eingelassenem Swimmingpool, dasgroße Veranstaltungsgebäude, in dem sich eine Turnhalleund ein kleiner Theaterbereich befinden, und ein altesBestandsgebäude, das in einen Kantinen- und Freizeitbe-reich umgewandelt wurde. Die in Sai Kung angebotenenAktivitäten reichen von Kanufahren und Windsurfen,Klettern und diversen Ballsportarten bis hin zu naturkund-lichen Ausstellungen und Multimedia-Veranstaltungen.

    Harmonie mit der UmgebungTrotz dieses breiten Angebots fügt sich die langgestreckteAnlage als Übergang zwischen der Gebirgslandschaft und dem Meer sehr dezent und harmonisch in die Umge-bung ein. Die Erschließung befindet sich auf derRückseite der Gebäude, um diese so nahe wie möglicham Wasser positionieren zu können. Da beim Bau nurgeringfügig in das Gelände eingegriffen werden sollte,entschieden sich die Architekten für eine Stelzenkonstruk-tion, auf der sich die Gebäude nun über den steilenAbhang erheben und fantastische Ausblicke auf dasMeer bieten. Auch die die einzelnen Gebäude verbinden-den Fußwege passen sich den gegebenen Höhenniveausan und eröffnen durch ihre geschwungene Führung einenlandschaftlichen Perspektivwechsel. Somit nimmt dieAnlage zwar eine große Fläche ein, erdrückt dieLandschaft aber nicht, sondern ordnet sich ihr unter –ganz im Sinne der asiatischen Harmonielehre.

    JUGENDZENTRUM „JOCKEY CLUB SAI KUNG“IN HONGKONG

    Die Sport- und Freizeitanlage auf der Halbinsel Sai Kung in den New Territories von Hongkong nimmt eine Lage ein, die an Schönheit kaum zu übertreffen ist. An einersanft geschwungenen Meeresbucht gelegen, am Fuße wild bewachsener Gebirgs-hügel, bietet die Anlage Kindern und Jugendlichen vielfältige Freizeitmöglichkeiten,ohne dabei stark in die idyllische Landschaft einzugreifen.

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    Die Gebäude der Anlage befinden sich direkt am Wasser. Durch dieStelzenkonstruktion konnten Eingriffe in die natürliche Pflanzenwelt sogering wie möglich gehalten werden.

  • Terrassen und Außentreppen verknüpfen die Einzelgebäude zu einerzusammenhängenden Gesamtstruktur.

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    JOCKEY CLUB SAI KUNG

    Jeweils individuell gestaltete Bereiche zwischen den ein-zelnen Baukörpern dienen im Jockey Club Sai Kung alsÜbergänge von Innen- zu Außenbereichen, zwischenPrivatsphäre und Gemeinschaftserlebnis. Zwar sind dievier Bereiche der Anlage funktional klar voneinandergetrennt, sie werden jedoch durch Terrassen, Stege,Treppen und andere Zwischenbereiche zu einer kontinu-ierlichen Gesamtstruktur verknüpft. So gibt es etwa zwi-schen den einzelnen Herbergsgebäuden, in denen ins-gesamt bis zu 224 Personen Unterkunft finden, zum Wasserhin ausgerichtete Terrassen. Sie sind für die BewohnerOrte der Kommunikation und geben gleichzeitig dergeschwungenen Linearität des Herbergsbereichs einenaufgelockerten Zusammenhalt. Das gleiche Prinzip giltauch für die anderen Gebäude. Überall finden sichAußenbereiche, zu denen hin sich die Innenräume durchöffenbare Glaspartien erweitern lassen und die vom

    großartigen Panorama der Bucht von Sai Kung Hoi profi-tieren. Der große Platz im Eingangsbereich etwa dient alsmultifunktionale Fläche, da sich der lichtdurchfluteteEmpfangsraum mit seinen raumhoch verglasten Partienvollständig zu diesem Platz hin öffnen lässt.

    Zusammenspiel der MaterialienAuch in der Farbwahl zeigt sich der Freizeitkomplex in SaiKung angenehm zurückhaltend. Die Farben Weiß, Grauund Terrakotta durchziehen die gesamte Anlage und las-sen diese dadurch einheitlich und konsequent erscheinen. Aufeinander abgestimmt ist die Bandbreite der Materialien.Das Grau des gewölbten Metalldaches, der Stahltürenund des Sichtbetons erzeugt zusammen mit natürlichenMaterialien wie Holz, Terrakottaböden und Dachziegeln,Kieselsteinen und Sichtbeton eine abwechslungsreiche

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    Die meeresnahe Lage stellte besondere Ansprüche an die Wind- undWetterfestigkeit von Türen und Toren. Deshalb wurden auch hier imBootshaus statt traditioneller Materialien Sectionaltore aus Stahl alssicherer Abschluss verwendet.

    Auch vom Swimmingpool aus genießt man die weite Aussicht auf dieBucht von Sai Kung Hoi.

    Materialmischung, die jedoch nicht allein aus ästheti-schen Gründen gewählt wurde. Auf Grund der meeres-nahen Lage mussten Feuchtigkeitseinflüsse und die korro-sive Wirkung der Meersalze auf die zum Bau verwende-ten Materialien berücksichtigt werden, ebenso die stan-dortbedingte Taifungefahr, mit der extrem hohe Wind-kräfte, vor allem auf Fenster, Türen und Tore, verbundensind. Abweichend von ihrer sonstigen Praxis, ausschließ-lich traditionelle Baumaterialien einzusetzen, verzichtetendie Architekten deshalb auf natürliche Materialien. Statt-dessen verwendeten sie überall dort, wo es für die Lang-lebigkeit und Stabilität der Gebäude ausschlaggebendwar, Metall und Beton. Dass nicht-traditionelle Baustoffe– bewusst und gezielt eingesetzt – der Harmonie derGebäude mit der natürlichen Umgebung keinen Abbruchtut, sondern die Nachhaltigkeit eines Bauwerks fördert,beweist das Jugendzentrum Sai Kung eindrücklich.

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    JOCKEY CLUB SAI KUNG

    1: Tai Mong Tsai Road, 2: Zufahrt, 3: Eingangsbereich, 4: Kantine, 5: Barbecue, 6: Transformator, 7: Veranstaltungsgebäude, 8: Bootshaus/Swimmingpool, 9: Terrasse, 10: Slip, 11: Fußweg, 12: Herberge, 13: Hindernisparcours, 14: Sai Kung Hoi, 15: Sai Kung Country Park

    Im Zentrum der Anlage steht das Veranstaltungsgebäude, in dem sicheine große Sporthalle befindet. [unten, links]

    Die Halle lässt sich über die raumhoch verglasten Aluminium-Falttorezur Terrasse hin erweitern [unten, rechts].

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    Veranstaltungsgebäude: [oben]; Obergeschoss, Erdgeschoss [links]Untergeschoss, Querschnitt [rechts]

    Ebenso steht der Empfangsbereich in direkter Verbindung zum Eingangsplatz, der so zur multifunktionellen Fläche wird [unten].

    BAUHERRHongkong Federation of Youth Groups

    ENTWURFAtelier VIII, Hongkong

    STANDORTTai Mong Tsai Road, Sai Kung, N.T.

    FOTOSAtelier VIII, Hörmann KG

    HÖRMANN-PRODUKTEIndustrie-Sectionaltore SPU 40,Aluminium-Falttore AFN,Feuerschutztüren, gemäß British Standards – Stahl-Innentüren ZK, Mehrzwecktüren MZ, Aluminium-Innentüren AZ 40,Aluminium-Innentüren ES 50

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    1 GESCHICHTE DER HÖRMANN-GRUPPE

    1935 gründete August Hörmann denSchlosserbetrieb „BielefelderStahltore“. Heute ist das Familien-unternehmen Hörmann europaweiteiner der bekanntesten Anbieter für„Tore, Türen, Zargen und Antriebe“.

    Mehr als 65 Jahre wurden soebenleichtfüßig übersprungen. In derRealität jedoch war es vor allem diezeitgemäße Innovationsfähigkeit derNachkommen August Hörmanns,aber auch deren Beharrlichkeit undihr konstantes Qualitätsbewusstsein,die diesen kontinuierlichen Fort-schritt des Unternehmens bis heutemöglich machten. Die Hörmann KGwird bereits in der vierten Generationvon den Enkeln und Urenkeln desFirmengründers geleitet. Thomas J.Hörmann ist der gegenwärtig persön-lich haftende Gesellschafter.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg grün-dete August Hörmanns SohnHermann (1912–1994) den väterlichenBetrieb praktisch neu und wähltedabei den Standort Steinhagen inWestfalen, wo sich noch heute derFirmensitz befindet. Er gab seinerFirma in den 50er Jahren den ent-scheidenden Wachstumsimpuls: DieProduktion eines völlig neuartigenGaragen-Schwingtores, nach seinemamerikanischen Erfinder „Berry-Tor“genannt, bedeutete eine kleineRevolution auf dem Garagentormarkt,der bis dahin nur umständlich zu öff-

    nende Drehflügeltore kannte. Washätte dem Zeitgeist der boomendenFünfziger besser entgegenkommenkönnen als das Versprechen vonKomfort und Bequemlichkeit?Inzwischen ist das Berry-Tor mit überacht Millionen Exemplaren das meistverkaufte Garagentor Europas.

    Hörmann eroberte aber nicht nur denprivaten Markt. Raumsparende, sichsenkrecht öffnende Sectionaltore –hauptsächlich für Industrie- undGewerbebauten – leiteten in den60er Jahren eine zukunftsträchtigeEntwicklung ein. Die Firma begannüber die Grenzen des Stammhausesin Steinhagen hinaus zu wachsen,auch die Produktpalette erweitertesich stetig. Sie umfasst heute nebenden bekannten „Klassikern“ alleIndustrietorsysteme wie z. B. Roll-,Falt-, Feuerschutz- und Schnelllauf-tore inkl. Antrieben und Steuerungensowie Verladetechniksysteme, Feuer-und Rauchschutzabschlüsse,Haustüren, Vordächer und Zargen. Die Ästhetik der Produkte wurdejedoch bei allem Innovationsdenkennie aus den Augen gelassen.Hörmann-Produkte bieten denKunden variable Gestaltungs-möglichkeiten, nicht zuletzt durcheine neue Produktlinie von Design-Garagentoren und Haustüren im„Partnerlook“.

    Insgesamt elf Produktionsbetriebeentstanden seit Mitte der 60er Jahrein Deutschland und Belgien. Darüberhinaus gehören zur Hörmann-Gruppeheute auch weitere Firmen wie etwa

    die Schörghuber GmbH in Ampfing(Produzent hochwertiger Holzobjekt-türen), die Firma Dyna Seal (Herstel-ler von Verladetechniksystemen),Tubauto SAS, Sens und GaradorHolding Ltd., Yeovil, beides führendeHersteller von Garagenschwingtorenin Frankreich bzw. Großbritannien.Im Jahr 2000 wurde die HörmannBeijing Door Production Co. Ltd. inPeking, China, gegründet, woIndustrietorsysteme und Türen fürden asiatischen Markt gefertigt wer-den. 2002 wurde in Vonore, Tennes-see, USA, mit der Produktion vonGaragentoren und Antrieben für denamerikanischen Markt begonnen.

    2 PROLOGIS PARKFRANKFURT – TOREUND VERLADETECHNIKAUS EINER HAND

    Das amerikanische Investmentunter-nehmen ProLogis entwickelt, bautund vermietet weltweit Logistikein-richtungen an strategisch günstigenStandorten. Bei der Ausstattung setzt dasUnternehmen auf Qualität, um solangfristig günstige Betriebskostenzu sichern. In Deutschland besitztProLogis bereits vermietete Zentrenin Köln sowie in Krefeld, Münchenund Soest. Im Jahr 2002 wurde inFrankfurt/Main der erste Bauab-schnitt eines weiteren Zentrums mit21500 m² Lagerfläche fertig gestellt.

    UNTERNEHMENS-NACHRICHTEN

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    Die 280 Meter lange, beheizte Halleist auf Grund eines Stützenrastersvon 25,5 Metern flexibel nutzbar. 22 Ladepositionen sind an einerLängsseite der Halle angeordnet undwerden durch manuell betätigte 3 x 3,25 Meter große Hörmann-Sectionaltore des Typs SPU 40 abgeschlossen. Da der Hallenbodenüber dem Geländeniveau liegt, sor-gen höhenverstellbare HLS-Klapp-keil-Überladebrücken für einen rei-bungslosen Übergang von den Lkw-Ladeflächen zum Hallenboden. Einenwind- und wetterfesten dichtenAnschluss des Lkw-Aufbaus an dieHalle garantieren Hörmann DDFTorabdichtungen.

    Um ein direktes Befahren der Hallezu ermöglichen, ist diese zusätzlichmit vier 4 x 4,5 Meter messendenSectionaltoren mit Antrieb ausgestat-tet, deren Sandwich-VerglasungSichtbeziehungen ermöglicht.Rampen gleichen den Höhenunter-schied zwischen Gelände- undHallenniveau aus. Den Forderungendes vorbeugenden Brandschutzesentsprechen drei einflügelige, ebenfalls 4 x 4,5 Meter messendeHörmann-HG-18-Stahl-Schiebetore,die den Abschluss der Lagerbereichefür brennbare Güter bilden.

    Mit dieser Angebotspalette bedarfs-gerechter Tortypen samt Überlade-brücken und Brandschutzabschlüs-sen erweist sich Hörmann als kom-petenter Partner für die Ausstattungüberzeugender Logistikobjekte. Dieszeigen nicht nur das Frankfurter

    Beispiel und ein neuer ProLogis-Standort in Köln-Eifeltor, sondernauch weitere – ebenfalls vonHörmann ausgestattete – ProLogis-Niederlassungen in Tschechien,Polen, Ungarn, den Niederlanden,Spanien und Großbritannien.

    Projektdaten:Objekt: ProLogis Park FrankfurtStandort: Riederhofstr. 26, FrankfurtBauherr: ProLogis GermanyManagement GmbH, KölnHörmann-Produkte: SectionaltoreSPU 40, HLS-Klappkeil-Überlade-brücken (Ausführung mit DPF-R-Ankern), DDF-Torabdichtungen, HG-18-Stahl-SchiebetoreLieferung, Montage, Service: Fa. Jotec, Josten Tortechnik GmbH.

    3 ROLLTORE DECOTHERM®

    Ästhetik, ein besonders hohes ther-misches Dämmvermögen und einedauerhafte Stabilität zeichnen dieHörmann-Decotherm-Rolltore aus.Durch die im Querschnitt leichtgewölbten Sandwich-Elemente las-sen sich Decotherm-Rolltore sehrleicht und kompakt zusammenrollenund benötigen somit eine geringeSturzhöhe. Decotherm Rolltore über-zeugen durch Sandwich-Elementemit FCKW-freiem PU-Hartschaumund galvanisiertem, beschichtetemStahlblech für minimalen Verschleißund optimalen Witterungsschutz.Laufgeräusche und Verschleißer-

    scheinungen, die durch häufigesBedienen der Tore verursacht wer-den, konnten durch verbesserteProfilkonturen reduziert werden. Einepraktisch unbegrenzte Auswahl anFarbbeschichtungen und vieleFensterformen ermöglichen maxima-le Gestaltungsmöglichkeiten.

    4 AUSSCHREIBUNGS-PROGRAMM ZUMDOWNLOADEN

    Das neue Hörmann-Ausschreibungs-programm führt Architekten undPlaner schnell und zuverlässig zuschlüssigen Ausschreibungstextenvon Hörmann-Bauelementen in denFormaten WORD und GAEB. DasProgramm arbeitet unter MicrosoftWord 97, Word 2000 und Word XP aufden Betriebssystemen Windows 98,NT 4.0, 2000 und XP. Die Software umfasst Innen- undAußentüren samt Zargen, Garagen-und Industrietoren und Antriebs-systemen sowie Feuer- und Rauch-schutzabschlüsse. Die Ausschreibungstexte lassen sichnach Bedarf individuell verändernoder auch ergänzen, sodass eineebenso exakte wie umfassende ob-jektbezogene Produktbeschreibungsichergestellt ist. Interessenten finden das 2 MB um-fassende Ausschreibungsprogrammim Hörmann Architektenforum unterhttp://www.hoermann.de und könnenes kostenfrei direkt auf den eigenenRechner herunterladen.

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  • VORSCHAU

    Thema der nächsten Ausgabe von PORTAL:Vorbeugender Brandschutz

    Effektiver vorbeugender Brandschutz und sichere Flucht- und Rettungswege sind dasErgebnis kompetenter Planung, des Einsatzes zuverlässig funktionierender Abschlüssesowie fachgerechter Montage. Als Spezialist mit mehr als 40-jähriger Erfahrung auf dem Gebiet „Feuer- und Rauch-schutzabschlüsse“ hat Hörmann stets auf eigene Entwicklungen gesetzt und ist so zueinem anerkannten, starken Partner geworden. Hörmann Feuer- und Rauchabschlüsseüberzeugen durch zertifizierte Sicherheit und perfekte Funktion und sind zudem absolutansichtsgleich. Daher gibt es keine Kompromisse zwischen architektonischer Vison und bautechnischerRealität. Mit einem kompletten Programm für vorbeugenden Feuer- und Rauchschutz – von der vollflächig verglasten Rohrrahmenkonstruktion bis zu robusten Stahltüren inT30- und T90-Ausführung – bietet Hörmann seinen Kunden Europas größtes Feuer- undRauchschutzprogramm.

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  • HERAUSGEBERHörmann KGVerkaufsgesellschaftUpheider Straße 94–9833803 SteinhagenT 0180/5750100F 0180/[email protected]

    REDAKTIONDipl.-Ing. Ralf BiegertDr.-Ing. Dietmar DannerDipl.-Ing. Kristina Hajek

    VERLAGGesellschaft für Knowhow-Transferin Architektur und Bauwesen mbHFasanenweg 18D-70771 Leinfelden-Echterdingen

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