P.O.S. Kundeninfo - Ausgabe 1/2014

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Kartenakzeptanz für Handel und Dienstleistung AusgAbe 1 FebRuAR 2014 Die Zeiten ändern sich... 2014 mit neuen Rahmenbedingungen seite 2 und unter www.postransact.de Postbank P.O.S. Transact Optimismus bei Verbrauchern Fast drei von vier bundesbürgern (72 Prozent) blicken mit Zuversicht auf das kommende Jahr – im Vorjahr waren es lediglich 59 Prozent. Hierbei äußern sich die Westdeutschen deutlich positiver als die Ostdeutschen und jüngere noch viel optimistischer als ältere Mitbürger. Zu diesem ergebnis kommt eine aktuelle studie der bAT-stiftung für Zukunftsfra- gen, für die über 2.000 bundesbürger ab 14 Jahren repräsentativ befragt wurden. www.stiftungfuerzukunftsfragen.de Kreditkarte guter Kompromiss Die neue Online-Payment-studie des eCC Köln und der Hochschule Aschaf- fenburg zeigt deutliche unterschiede bei den Präferenzen für Internetzah- lungsverfahren auf Händler- und Kon- sumentenseite. Dabei erweisen sich die Zahlungsverfahren Kreditkarte, PayPal und Lastschrift als guter Kompromiss zwischen Händler und Käufer. Während die Verfahren Vorkasse und Rechnung von beiden seiten recht unterschiedlich bewertet werden, dokumentieren die ergebnisse, dass mit der Kreditkarte, PayPal und der Lastschrift Verfahren existieren, die recht weit verbreitet sind und sowohl von Händlern als auch Verbrauchern bezüglich der einzelnen untersuchten Kriterien ähnlich gut bewertet werden. www.ecckoeln.de

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Die Zeiten ändern sich... - 2014 mit neuen Rahmenbedingungen

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K a r t e n a k z e p t a n z f ü r H a n d e l u n d D i e n s t l e i s t u n g

A u s g A b e 1 • F e b R u A R 2 0 1 4

Die Zeiten ändern sich...2014 mit neuen Rahmenbedingungen

seite 2 und unter www.postransact.de

Postbank P.O.S. Transact

Optimismus bei Verbrauchern

Fast drei von vier bundesbürgern

(72 Prozent) blicken mit Zuversicht auf

das kommende Jahr – im Vorjahr waren

es lediglich 59 Prozent. Hierbei äußern

sich die Westdeutschen deutlich positiver

als die Ostdeutschen und jüngere noch

viel optimistischer als ältere Mitbürger.

Zu diesem ergebnis kommt eine aktuelle

studie der bAT-stiftung für Zukunftsfra-

gen, für die über 2.000 bundesbürger ab

14 Jahren repräsentativ befragt wurden.

www.stiftungfuerzukunftsfragen.de

Kreditkarte guter Kompromiss

Die neue Online-Payment-studie des

eCC Köln und der Hochschule Aschaf-

fenburg zeigt deutliche unterschiede

bei den Präferenzen für Internetzah-

lungsverfahren auf Händler- und Kon-

sumentenseite. Dabei erweisen sich die

Zahlungsverfahren Kreditkarte, PayPal

und Lastschrift als guter Kompromiss

zwischen Händler und Käufer. Während

die Verfahren Vorkasse und Rechnung

von beiden seiten recht unterschiedlich

bewertet werden, dokumentieren die

ergebnisse, dass mit der Kreditkarte,

PayPal und der Lastschrift Verfahren

existieren, die recht weit verbreitet sind

und sowohl von Händlern als auch

Verbrauchern bezüglich der einzelnen

untersuchten Kriterien ähnlich gut

bewertet werden.

www.ecckoeln.de

2 P.O.s. AusgAbe 1 • 2 – 2014

Die Zeiten ändern sich...2014 mit neuen Rahmenbedingungen

Die Zeit für Jahresrückblicke startet mittler-

weile schon Anfang Dezember. Das erste

Weihnachtsgebäck wird bereits im septem-

ber in den supermärkten präsentiert. Die

Meldung von heute ist schon alt, wenn wir

abends die Zeitung lesen. Der Check-out im

Kassenbereich am Point of sale ist in sekun-

denschnelle erledigt. Die Zeiten ändern sich.

Wir geben Ihnen eine Übersicht der Themen,

die sie sicherlich in den nächsten Monaten

beschäftigen und etwas Zeit kosten werden.

sePA: Übergang verlängert

Für den 1. Februar 2014 war die Ablösung

von Kontonummer und bankleitzahl durch

IbAN und bIC vorgesehen. Überweisungen

und Lastschriften sollten seit diesem Ter-

min als sePA-Überweisung und sePA-Last-

schrift eingereicht werden. Die europäische

Kommission hat am 9. Januar vorgeschla-

gen, die nationalen Formate für weitere

sechs Monate zuzulassen. Ziel ist, störungen

für Verbraucher und unternehmen auf ein

Mindestmaß zu begrenzen. Die offizielle

Frist für die sePA-umstellung zum 1. Feb-

ruar wird nicht geändert. binnenmarkt-

und Dienstleistungskommissar Michel bar-

nier: „Ohne einen leistungsfähigen sePA

gibt es keinen effizienten binnenmarkt. Die

gesamte Zahlungskette – Verbraucher,

banken und unternehmen – wird von sePA

und den billigeren und schnelleren Zah-

lungen profitieren. Trotz der großen

Anstrengungen aller beteiligten ist die

Migration bei Überweisungen und Last-

schriften aktuell noch nicht weit genug

fortgeschritten, um einen reibungslosen

Übergang zu sePA zu gewährleisten. Des-

halb schlage ich einen zusätzlichen Über-

gangszeitraum von sechs Monaten für

Zahlungsdienstnutzer vor, die noch nicht

migriert sind. In der Praxis bedeutet dies,

dass die Frist für die umstellung der 1. Feb-

ruar bleibt, Zahlungen aber noch bis zum

1. August 2014 in einem anderen als dem

sePA-Format akzeptiert werden können.“

steuer: Höherer grundfreibetrag

Zum 1. Januar 2014 stieg der steuerliche

grundfreibetrag von 8.130 euro pro Person

auf 8.354 euro. Der grundfreibetrag soll

das existenzminimum sichern und ist daher

von der einkommensteuer ausgenommen.

Der höhere grundfreibetrag ermöglicht

eine maximale steuerentlastung inklusive

solidaritätszuschlag von bis zu 47 euro.

Dienstreisen: Pauschale erhöht

Während das Finanzamt für Fahrten mit dem

PKW weiterhin 30 Cent je gefahrenem Kilo-

meter akzeptiert, steigt die Pauschale für Fahr-

ten mit Motorrad und Motorroller ab 2014

von 13 auf 20 Cent sowie für Fahrten mit dem

Moped von acht auf 20 Cent pro Kilometer.

einen Nachteil erleiden Fahrradfahrer, denn

sie dürfen ab 2014 den bisherigen steuer-

bonus von fünf Cent pro Kilometer nicht mehr

ansetzen. Abgeschafft wird ebenfalls die Mit-

nahmepauschale von zwei Cent pro Kilometer

je mitfahrendem Kollegen.

Reisekosten: Neue Regelung

Der gesetzgeber hat das Reisekostenrecht

reformiert. Ab sofort liegt eine berufliche

Auswärtstätigkeit immer dann vor, wenn ein

Arbeitnehmer außerhalb seiner Wohnung

und seiner „ersten Tätigkeitsstätte“ wirk-

sam ist. Die Fahrten zur ersten Tätigkeits-

stätte sind mit der entfernungspauschale

wie bisher absetzbar, alle weiteren Fahrten

mit der Dienstreisepauschale beziehungs-

weise den tatsächlichen Kosten.

Immobilien: Höhere grunderwerbsteuer

Immobilienkäufer in berlin, bremen, Nie-

dersachsen und schleswig-Holstein müssen

seit 1. Januar tiefer in die Tasche greifen.

grund ist die erneute Anhebung der grund-

erwerbsteuer um bis zu 1,5 Prozentpunkte.

Dadurch verteuerte sich der erwerb einer

250.000 euro teuren eigentumswohnung

um bis zu 3.750 euro. besonders steuerla-

stig ist der Immobilienerwerb in schleswig-

Holstein. Dort stieg die grunderwerbsteuer

von 5,0 auf 6,5 Prozent. Fast genauso viel

müssen eigenheimkäufer in berlin entrich-

ten. Hier stieg die Abgabe auf 6,0 Prozent -

ein Prozent mehr als bisher. Auch in bremen

und Niedersachsen kletterte die steuer und

zwar von 4,5 auf 5,0 Prozent.

sozialabgaben: bemessungsgrenzen

gestiegen

beschäftigte mit hohem einkommen

müssen 2014 mit höheren sozialabgaben

rechnen. Die beitragsbemessungsgrenze

für die gesetzliche Renten- und Arbeitslo-

senversicherung stieg in den alten bundes-

ländern um 150 euro. Der beitragspflichtige

Höchstbetrag liegt bei 5.950 euro pro

Monat (Jahresgrenze 71.400 euro). In den

3P.O.s. AusgAbe 1 • 2 – 2014

neuen bundesländern kletterten die Werte

um 100 euro auf 5.000 euro monatlich

beziehungsweise 60.000 euro jährlich.

Höhere beitragslasten für gutverdiener

warten in der gesetzlichen Krankenver-

sicherung. Hier gilt eine bundeseinheit-

liche beitragsbemessungsgrenze, so dass

Arbeitnehmer mit hohem gehalt auch im

Osten mit höheren Lasten rechnen müssen.

Die beitragsbemessungsgrenze in der gesetz-

lichen Krankenversicherung wurde von

3.937,50 euro auf 4.050 euro monatlich

angehoben. Das entspricht einem Jahres-

einkommen von 48.600 euro.

seit Jahresbeginn müssen sich beschäf-

tigte bis zu einem Monatseinkommen von

4.462,50 euro (Jahresbrutto: 53.550 euro)

gesetzlich versichern. Zuletzt lag dieser satz

bei 4.350 euro.

Verkehrssünder: Weniger Punkte

Ab 1. Mai tritt ein neues Punktesystem für

Verkehrsverstöße in Kraft. Anstatt der bis-

herigen 18 Punkte wird künftig bereits bei

acht Punkten der Führerschein entzogen.

Allerdings werden nur noch Verstöße ge-

ahndet, die sicherheitsgefährdend sind. so

gibt es zum beispiel für gefährliche Über-

holmanöver künftig ein statt zwei Punkte,

bei Volltrunkenheit am steuer jedoch sieben

statt bislang drei Punkte.

Die gesammelten Punkte verjähren künftig

getrennt, und zwar je nach der schwere des

Verstoßes nach zweieinhalb, fünf oder zehn

Jahren.

Porto: Zwei Cent mehr

Zum 1. Januar 2014 hat sich der Preis für

den standardbrief um zwei auf 60 Cent

erhöht. Für internationale briefsendungen

erfolgt eine Preiserhöhung für den Maxi-

brief (über 1.000 bis 2.000 gramm gewicht)

um zehn Cent von 16,90 auf 17 euro. Die

anderen basisprodukte bei den internatio-

nalen briefformaten und die internationale

Postkarte bleiben unverändert. bei den

internationalen Zusatzleistungen steigen

unter anderem der Preis für einschreiben

sowie für die Leistung Wert International

jeweils um zehn Cent.

Der Preis für den standardbrief bleibt nach

dieser erhöhung auch im internationalen

Vergleich nicht zuletzt durch deutliche Preis-

steigerungen in anderen Ländern weiterhin

im europäischen Mittelfeld. Für nicht auf-

gebrauchte briefmarkenbestände werden

ergänzungsmarken mit einem Wert von zwei

Cent angeboten. somit können vorhandene

briefmarken auch nach dem Jahreswechsel

weiter verwendet werden. ein umtausch ist

nicht nötig.

Weltbank: blick in die Zukunft

Am 15. Januar veröffentlicht der spiegel,

dass die Weltbank ihre Wachstumspro-

gnose für das Jahr 2014 angehoben hat.

Außer den schwellenländern treiben zu-

sehends auch die Industriestaaten den

Aufschwung voran. Die Aussichten für

die globale Wirtschaft sind nach einschät-

zung der Weltbank so gut wie lange nicht

mehr – dank einer positiven entwicklung

in den Industriestaaten. ein Wendepunkt

sei erreicht, befand die Institution in ihrem

zuvor veröffentlichten bericht zu den glo-

balen Aussichten.

Das bruttoinlandsprodukt (bIP) wird 2014

demnach weltweit um 3,2 Prozent zulegen

nach 2,4 Prozent im vergangenen Jahr.

2015 werde das Plus 3,4 Prozent betragen

und 2016 dann 3,5 Prozent. Die euro-Zone

erreiche, so die Prognose, in diesem Jahr ein

Wachstum von 1,1 Prozent, 2015 sollen es

1,4 Prozent sein und 2016 liege das Plus

beim bIP bei 1,5 Prozent. Noch besser sieht

es in den usA aus. Für die größte Volkswirt-

schaft rechnet die Weltbank in diesem Jahr

mit 2,8 Prozent, für 2015 mit 2,9 und für

2016 mit 3,0 Prozent.

Ansprechpartner für Sie!

bitte rufen sie uns an, wenn sie weitere

Informationen zum kartengestützten

Zahlungsverkehr benötigen. Wir freuen

uns auf sie!

Tel. 0228 5500 5811

www.postransact.de

für Kreditkartenakzeptanz:

Postbank service Kartenakzeptanz

90314 Nürnberg

[email protected]

Fax: 0228 5500 5822

für Terminal & Netzbetrieb:

Postbank service Kartenakzeptanz

60290 Frankfurt am Main

[email protected]

Fax: 0228 5500 5833

Impressum

Herausgeber:

Postbank P.O.s. Transact gmbH

V.i.S.d.P.:

Nina Osterheider

Redaktion, Konzept, Gestaltung

und Druck:

[dialo:k], Münzenberg

Bildnachweise

Titel: ssilver – Fotolia.com

seite 2: fotogestoeber – Fotolia.com;

seite 3: gina sanders – Fotolia.com;

Deutsche Post Ag

seite 4: Les Cunliffe – Fotolia.com

JisIgN – Fotolia.com

Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit Quellen-

angabe unter Zusendung eines belegexemplars

und nach schriftlicher genehmigung gestattet.

4 P.O.s. AusgAbe 1 • 2 – 2014

Nur 14 Prozent der Internetnutzer in

Deutschland empfinden die durch das

Internet ausgelöste Informationsflut als

belastend. Das hat eine repräsentative um-

frage im Auftrag des Hightech-Verbands

bITKOM ergeben. Danach leiden jüngere

Nutzer im Alter von 14 bis 29 Jahren mit

einem Anteil von 19 Prozent am stärksten

unter der zunehmenden Menge digitaler

Informationen. Am geringsten ist dieses

gefühl bei den 30- bis 49-Jährigen mit

einem Anteil von zwölf Prozent ausgeprägt.

Dagegen kommen laut umfrage 82 Pro-

zent aller befragten gut mit der steigenden

Informationsmenge zu Recht. „Die Internet-

nutzer werden erfahrener und haben Mittel

und Wege gefunden, den Informations-

dschungel zu lichten“, sagt bITKOM-Haupt-

geschäftsführer Dr. bernhard Rohleder.

„Dabei werden sie von zahlreichen tech-

nischen Neuerungen und Verbesserungen

unterstützt.“ Vielen Internetdiensten gelinge

es heute besser, Informationen zu filtern

und zu visualisieren. beispiele dafür sind die

News-Feeds in sozialen Netzwerken oder

individuelle einstellungen für elektronische

Newsletter. Zudem arbeiteten suchmaschinen

dank verbesserter Algorithmen heute sehr

effizient und wirksame Filter sortieren mehr

als 98 Prozent aller spam-Mails aus.

Internet macht keine Angst

Das kommende Jahr startet mit einer Fülle

interessanter Veranstaltungen zum Thema

Payment, Zahlungssysteme und Handel.

ECC Forum

04.02.2014,

Köln

www.eccforum.de

EuroShop

16.02. – 20.02.2014,

Messe Düsseldorf

www.eurocis.com

Internet World

Die E-Commerce Messe

25.02.2014 - 26.02.2014,

Messe München

www.internetworld-messe.de

2014: Save the Date

9. Kongress für Zahlungssysteme und

Zahlungsprozesse

08.04. – 09.04.2014,

Frankfurt am Main

www.payment-kongress.de

EHI Kartenkongress 2014 – mit Online

und Mobile Payment

06.05.2014 - 07.05.2014,

Alter bundestag/ World CC, bonn

www.kartenkongress.de

Deutsches Shopping-Center Forum

15.05.2014 – 16.05.2014,

Hyatt Regency Hotel, Düsseldorf

www.shopping-center-forum.de

NEOCOM (ehemals Versandhandels-

kongress)

29.10. – 30.10.2014,

Areal böhler, Düsseldorf

www.neocom.de