P.O.S. Kundeninfo - Ausgabe 2/2014
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K a r t e n a k z e p t a n z f ü r H a n d e l u n d D i e n s t l e i s t u n g
A u s g A b e 2 • A p r i l 2 0 1 4
Soziale Netzwerkefür das Business?Wie postbank p.O.s. Transact-Kunden Facebook einsetzen
seite 3 und unter www.postransact.de
Postbank P.O.S. Transact
Handel renoviert häufiger
Die renovierungszyklen der geschäfte
haben sich in den letzten Jahren auf durch-
schnittlich 8,6 Jahre im lebensmittel-
handel und 7,2 Jahre im Nonfood-Handel
verkürzt. gleichzeitig werden immer
schneller Teilrenovierungen vorgenommen
und neue Konzepte entwickelt. in die
einrichtung neuer geschäfte investierten
die Handelsunternehmen im letzten Jahr
1,75 Mrd. euro und damit 350 Mio. euro
mehr als im Vergleichsjahr 2010 (25 pro-
zent). Das ergab die studie „eHi-laden-
Monitor 2014“. www.ehi.org
Smart Natives nicht nur Online
bei smart Natives, jungen Menschen
zwischen 16 und 25 Jahren, die ein smart-
phone besitzen und es täglich nutzen,
stehen stationäre ladengeschäfte hoch
im Kurs. Die ergebnisse der befragung
„Cross-Channel 2020 – smart Natives
im Fokus“ des eCC Köln zeigen: über
70 prozent der befragten personen
glauben nicht, dass stationäre geschäfte
durch Onlineshops ersetzt werden können.
Dabei ist es stark von den produkten ab-
hängig, ob smart Natives den einkauf im
internet oder im ladengeschäft bevor-
zugen. Während sie lebensmittel und
Drogerieartikel meist stationär kaufen,
setzen sie bei Technik häufiger auf die
Möglichkeiten des Onlineshoppings.
Kleidung und schuhe würden vergleichs-
weise gerne im internet gekauft.
www.ecckoeln.de
p.O.s. AusgAbe 2 • 4 – 2014
Inspirierend, vielfältig und buntEuroShop 2014 zeigte Trends für Einzelhandel
Auftakt für die Messesaison der einzel-
händler: die euroshop 2014 in Düsseldorf
überraschte mit spannenden präsenta-
tionen. Wohin der besucher schaute, stieß
er auf interessante Visionen oder auf Trends,
die bereits im einzelhandel „live“ sind:
sprechende einkaufswagen, schaufenster-
puppen vom anderen stern, Kassensysteme
mit Touch, spektakuläre ladenbaukon-
zepte. Der unterhaltungswert der Messe in
Düsseldorf war mindestens genauso groß
wie ihr informationswert.
Die euroshop 2014 wurde von zwei zen-
tralen Themen beherrscht: zum einen die
inszenierung und emotionalisierung des
shoppingerlebnisses durch spektakulären
ladenbau, innovative lichtkonzepte, krea-
tive Designideen und ausgefallene Materi-
alien, mit denen der stationäre Handel sich
gegenüber dem Onlinekauf profilieren
kann. Zum anderen wurde Multichannel
und damit die integration und Verknüpfung
der unterschiedlichen Kanäle vom statio-
nären geschäft bis zum Web und Mobile
mit neuesten Technologien in fast allen
bereichen thematisiert.
2
good bye registrierkasse ...
ein rundumsorglospaket mit einer Kasse
„von der stange“ gibt es nicht mehr. Zu
unterschiedlich sind hierfür die Anforderun-
gen und zu individuell die strategien, mit
denen die einzelhandelsunternehmen die
Kundenansprüche beantworten. Flexible
lösungen sind bei der Kassenauswahl daher
ein wichtiges Kriterium. Der stationäre Markt
wird immer stärker zum „Touchpoint“ für
andere Kanäle. Zusätzliche Dienstleistungen
und Funktionen machen die Kasse dadurch
zum multifunktionalen Allrounder. laut der
eHi-studie „Kassensysteme 2014“ läuft
Kassensoftware derzeit im Durchschnitt knapp
sieben Jahre, bevor ein einschneidender
Wechsel stattfindet oder eine neue soft-
warelösung eingeführt wird. unterstützt
durch die Verbreitung von smartphones und
Tablets im privatbereich und die damit einher-
gehende Akzeptanz bei den Filialmitarbeitern
ist dem Touchscreen als eingabemedium an
der Kasse der Durchbruch gelungen. bei den
früheren eHi-untersuchungen waren die
bedenken hinsichtlich geschwindigkeit, be-
dienbarkeit und Fehleranfälligkeit noch groß.
Künftig sind bei 93 prozent der befragten
unternehmen Touchsysteme vorgesehen.
Welcome mobile ...
Die vom Filialpersonal benutzten mobilen
geräte werden nach Ansicht der studien-
teilnehmer in den nächsten Jahren mehr
Aufgaben zu bewältigen haben als bisher.
51 prozent der Handelsunternehmen gehen
davon aus, dass an mobilen geräten auch
kassiert werden wird. 60 prozent wollen die
geräte nutzen, um damit die Kundenbera-
tung zu verbessern. ein wichtiger Anwen-
dungsfall für die mobilen geräte der Kunden
ist der einsatz von Qr-Codes. elf prozent
der Firmen setzen bereits Qr-Codes für das
Qr-Code-shopping ein. sechs prozent der
befragten nutzen die Codes für die bon-
archivierung und 26 prozent für den Zugriff
der Kunden auf weiterführende informationen.
Auf der euroshop gaben über 40 prozent
aller besucher an, in den nächsten zwei
Jahren konkrete investitionsvorhaben um-
zusetzen. Die nächste euroshop findet am
5. bis 9. März 2017 statt.
p.O.s . AusgAbe 2 • 4 – 2014 3
Soziale Netzwerke für das Business?Wie Postbank P.O.S. Transact-Kunden Facebook einsetzen
Das soziale Netzwerk Facebook feierte im
vergangenen Monat den zehnten geburts-
tag. social Media ist für viele Händler nahe-
zu unverzichtbar geworden. 85 prozent
der Onlinehändler setzen auf Facebook,
66 prozent twittern, gut 56 prozent sind
auf google+ und 55 prozent haben einen
YouTube-Channel. Aber auch stationäre
ladengeschäfte nutzen den direkten
Kommunikationskanal mit den Kunden.
reisen sind das am weitesten verbreitete
Thema auf Facebook. 42 prozent der inhalte
haben einen reisebezug und inspirieren
Menschen, so verkündete Facebook auf der
Tourismusmesse iTb. Die Nutzer diskutieren
über das nächste reiseziel, dokumentieren
ihre reiseerlebnisse und fragen Freunde
nach Tipps. genau dies könne die reise-
branche für ihre Marketingaktivitäten nut-
zen und in messbare erfolge umwandeln.
MeinFernbus konnte bereits 121.000 Fans
in Facebook gewinnen. Wie kommt man auf
diese unglaubliche Zahl von Anhängern
im Netz, fragten wir bei Jörn roßberg von
MeinFernbus nach. Ob „Kuss im bus“
Wochen, Ausflugstipps, rabattaktionen,
neue linien oder erfahrungsberichte von
busgästen – auf der Facebookfanseite
von MeinFernbus ist mehr „Traffic“ als auf
Deutschlands Autobahnen.
Welche Aufgabe erfüllt die Facebook-
Fanseite für MeinFernbus?
Jörn roßberg: Die MeinFernbus-Facebook-
seite nutzen wir in erster linie für den Kun-
dendialog. unsere Fans und Kunden finden
auf der seite neben Marketingaktionen
auch interessante eindrücke und bilder aus
der MeinFernbus-Welt. Fahrgäste berichten
auf der pinnwand von ihren erlebnissen mit
MeinFernbus und können mit uns in Kontakt
treten. Die Facebookpinnwand wird aber
auch für die Kundenbetreuung genutzt.
Welche Chancen und welche risiken sehen
sie für den einsatz im Kommunikationsmix
ihres unternehmens?
Jörn roßberg: Wir sehen vor allem die
Möglichkeit, einen direkten Kundendialog
auf unserer Facebookseite zu führen.
Durch das schnelle Feedback können wir
noch besser erfassen, was unseren Kunden
wichtig ist. sollten negative Kommentare
abgegeben werden, sehen wir das nicht als
risiko, sondern als Chance. Wir gehen mit
solchen rückmeldungen konstruktiv um.
Welchen Aufwand betreiben sie mit der
pflege der seite?
Jörn roßberg: Die MeinFernbus-Facebook-
seite wird durch unseren Kundenservice
betreut. Da das Team 24 stunden am Tag
an sieben Tagen in der Woche arbeitet, ist
sichergestellt, dass Kundenanfragen schnell
bearbeitet werden.
Wie kommt man auf 121.000 Follower?
Jörn roßberg: MeinFernbus nutzt die
Facebook-seite, um über neue linien und
Haltestellen zu informieren. Zudem werden
Anfragen schnellstmöglich bearbeitet und
es finden regelmäßig gewinnspiele statt.
Dieser Mix aus information, Kundenservice
und unterhaltung ist der grund für unsere
über 114.000 Facebook-Fans.
www.facebook.com/meinfernbus?fref=ts
Der spezialisierte Onlinereiseanbieter
America unlimited aus Hannover ist mit der
Facebookkommunikation sehr erfolgreich.
geschäftsführer Timo Kohlenberg über die
Vor- und Nachteile des sozialen Netzwerks
für sein business.
ist America unlimited in Facebook beliebt?
Timo Kohlenberg: Ja, unbedingt. Wir sind
sogar zweitgrößter deutscher reiseveran-
stalter auf Facebook nach der Tui mit über
50.000 Fans. Natürlich nutzen wir auch
YouTube und zum beispiel google+.
sind sie der Meinung, dass man damit
lediglich eine präsenz schafft oder wirklich
business im e-Commerce generiert?
Timo Kohlenberg: Facebook hat uns in-
zwischen gezeigt, dass es nicht nur ein
reines branding Tool ist, sondern auch für
e-Commerce genutzt werden kann. Für den
entschluss des Kunden zur direkten Online-
buchung ist es im Verhältnis eher sekundär.
Welche Aktionen setzen sie mit Facebook
um, wie verknüpfen sie es mit anderen
Medien?
Wir bieten unserer Facebookgruppe fast
jeden Monat ein anderes Thema an und
versuchen so, eine aktive Community zu
fördern. immer wieder streuen wir links zu
attraktiven Angeboten ein, die zu unserer
Website america-unlimited.de führen. Zu
90 prozent ermöglicht Facebook die direkte
Kommunikation zwischen Anbieter und
Kunden. Wir können auf gepostete pro-
bleme oder Fragen schnell und unkompli-
ziert reagieren. Viele Kunden posten eigene
urlaubserlebnisse. Das ist sehr authentisch.
gibt es risiken?
es besteht bei sozialen Netzwerken immer
das risiko eines shitstorms oder öffentlich
geäußerter Kritik eines Kunden. Daher muss
man sehr nah am geschehen bleiben und ver-
suchen dieser Kritik frühzeitig zu begegnen.
www.facebook.com/
americaunlimited?fref=ts
Ansprechpartner für Sie!
bitte rufen sie uns an, wenn sie weitere
informationen zum kartengestützten
Zahlungsverkehr benötigen. Wir freuen
uns auf sie!
Tel. 0228 5500 5811
www.postransact.de
für Kreditkartenakzeptanz:
postbank service Kartenakzeptanz
90314 Nürnberg
Fax: 0228 5500 5822
für Terminal & Netzbetrieb:
postbank service Kartenakzeptanz
60290 Frankfurt am Main
Fax: 0228 5500 5833
Impressum
Herausgeber:
postbank p.O.s. Transact gmbH
V.i.S.d.P.:
Nina Osterheider
Redaktion, Konzept, Gestaltung
und Druck:
[dialo:k], Münzenberg
Bildnachweise
Titel: Detelina petkova – Fotolia.com
seite 2: Messe Düsseldorf – ctillmann
seite 3: Facebook inc.;
MeinFernbus gmbH;
America unlimited gmbH
seite 4: DrV Deutscher reiseVerband e. V.
Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit Quellen-
angabe unter Zusendung eines belegexemplars
und nach schriftlicher genehmigung gestattet.
p.O.s. AusgAbe 2 • 4 – 2014
Zufrieden auf hohem Niveau – vielen Dank für Ihr Vertrauen
2013 war ein neues rekordjahr, denn der
umsatz der reiseveranstalter kletterte um
3,5 prozent auf eine neue bestmarke von
25,3 Mrd. euro. Damit wurde fast eine
Milliarde euro mehr umgesetzt als im Jahr
2012. gut 30 prozent der reisen der bun-
desbürger hatten Deutschland zum Ziel.
Deutschlands Metropolen sind weiterhin
Touristenmagnete. Die Top-Fünf der städte-
reiseziele – berlin, München, Hamburg,
Frankfurt a. M. und Köln – konnten ihre
gästezahlen aus dem in- und Ausland im
vergangenen Jahr erneut steigern. Die Aus-
gaben der Deutschen für ihre Auslands-
reisen sind weiterhin hoch und betrugen
2013 erneut rund 65 Milliarden euro. Die
überwiegende Mehrzahl der urlaubsrei-
sen – nämlich rund 70 prozent – führte ins
Ausland. Allein 35 prozent aller reisen hatten
die länder rund um das Mittelmeer zum
Ziel. sieben prozent der fast 71 Millionen
Boomender Reisemarkt
urlaubsreisen (ab fünf Tagen Dauer) waren
Fernreisen.
Diese und weitere wirtschaftliche eckdaten
zur entwicklung der reisebranche 2013 hat
der Deutsche reiseVerband (DrV) in seiner
am 5. März 2014 veröffentlichten Ausgabe
der broschüre „Fakten und Zahlen zum
deutschen reisemarkt 2013“ anlässlich der
iTb berlin zusammengestellt. Die pDF-Datei
steht als Download zur Verfügung.
www.drv.de/fachthemen/statistik-und-
marktforschung/fakten-und-zahlen-zum-
reisemarkt.html
4
Die postbank p.O.s. Transact gmbH bietet
Kartenakzeptanz für Händler im e-Com-
merce und am point-of-sale an. im rahmen
des bestandskundenmanagements über-
prüft das unternehmen jedes Jahr, ob die
angebotenen services und leistungen den
Anforderungen der Kunden entsprechen.
2013 waren die ergebnisse auf dem ent-
wicklungshoch.
seit 2010 wurden die besten Werte erzielt.
Die Kunden differenzieren aber verstärkt
zwischen den Wertungen „zufrieden“und
„sehr zufrieden“. bei der Auswertung wurden
neutrale Antworten nicht berücksichtigt. Die
Zufriedenheit mit dem servicecenter wuchs
beispielsweise von 42,5 prozent in 2012 auf
61,4 prozent in 2013. insgesamt waren über
98 prozent der Händler mit dem service-
center zufrieden oder sehr zufrieden. ein
weiterer Ausschlag ist bei dem preisleistungs-
verhältnis zu beobachten. Das Angebot
weiterer Funktionalitäten, beispielsweise
integrierter sicherheitslösungen wie proActive,
könnte eine ursache für die verbesserte
einschätzung durch den Händler sein.
86,4 prozent der befragten bestätigen der
postbank p.O.s. Transact eine marktorien-
tierte preispolitik. Die Zufriedenheit mit den
Abrechnungen ist von einem hohen Aus-
gangswert von 93,7 prozent „zufriedener“
und „sehr zufriedener“ Kunden in 2012
nochmals auf knapp 97 prozent gestiegen.
Mit der Abwicklung der Kreditkartenak-
zeptanz durch die postbank p.O.s. Transact
war mehr als ein prozent der Händler zu-
friedener als noch 2012. 16,37 prozent-
punkte stieg der Wert von 2012 auf 2013 bei
der bewertung der Terminals. erfreulich ist
zudem die einschätzung des preisleistungs-
verhältnisses in diesem segment. insgesamt
sind 84,68 prozent der befragten „zufrieden“
und „sehr zufrieden“. 2012 lag der Wert bei
71,3 prozent.