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www.pow.bistum-wuerzburg.de Kostenloser Abdruck gegen Quellenangabe, Belegexemplar erbeten. Erscheinungsweise wöchentlich. IMPRESSUM Herausgegeben vom Bischöflichen Ordinariat Würzburg Generalvikar Thomas Keßler Verantwortlich für den Inhalt: Markus Hauck, Leiter der Pressestelle, Stellvertretender Pressesprecher Redaktion: Kerstin Schmeiser-Weiß, Redakteurin, Stellvertretende Leiterin der Pressestelle Medienhaus der Diözese Würzburg – Pressestelle Kardinal-Döpfner-Platz 5, 97070 Würzburg Telefon 0931 386-11 100, Telefax 0931 386-11 199 [email protected] Nummer 1/2 vom 9. Januar 2019 48. Jahrgang

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IMPRESSUM Herausgegeben vom Bischöflichen Ordinariat WürzburgGeneralvikar Thomas Keßler

Verantwortlich für den Inhalt:Markus Hauck, Leiter der Pressestelle,Stellvertretender Pressesprecher

Redaktion:Kerstin Schmeiser-Weiß, Redakteurin,Stellvertretende Leiterin der Pressestelle

Medienhaus der Diözese Würzburg – PressestelleKardinal-Döpfner-Platz 5, 97070 Würzburg

Telefon 0931 386-11 100, Telefax 0931 386-11 [email protected]

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Nummer 1/2vom 9. Januar 2019

48. Jahrgang

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INHALTBlick ins Jahr 2019 im Bistum WürzburgWürzburg: „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben“.............................................5-6(Bischof Jung stellt 2019 im Bistum Würzburg unter Satz aus dem zweiten Timotheusbrief)

BerichteWürzburg: Die volkskirchliche Brille ablegen............................................................................................7-8(Wie Bischof Dr. Franz Jung seinen Wahlspruch „Die Hoffnung als Anker der Seele“ versteht)

Marktheidenfeld/Würzburg: Sternsinger unterwegs für Kinder mit Behinderung....................................9-10(Diözesane Aussendungsfeier der Sternsinger in Marktheidenfeld)

Würzburg: „Voller Hoffnung ins neue Jahr gehen“.....................................................................................11(Bischof Dr. Franz Jung stellt 2019 unter Wort aus dem zweiten Timotheusbrief)

Würzburg: Sensibel werden für die Schwachen und Verletzlichen.......................................................12-13(Bischof Jung – Weihnachten hat Rückwirkungen auf das christliche Menschenbild)

Würzburg: Weihnachten im Würzburger Kiliansdom............................................................................14-15(Bischof Dr. Franz Jung feiert Christmette, Hochamt und Pontifikalvesper)

Würzburg: Schöpfungsverantwortung neu fruchtbar werden lassen..........................................................16(„Handlungsempfehlungen zu Ökologie und zu nachhaltiger Entwicklung“ als Chance)

Würzburg: Engagiert im „Gemeinsamen Haus“.........................................................................................17(Weihnachtsbrief von Bischof Jung an Missionare in rund 20 Ländern)

Bastheim: Eine Heimat für viele................................................................................................................. 18(Bischof Dr. Franz Jung besucht den Heimathof Simonshof der Caritas)

Aschaffenburg: „Gott nimmt dich an, so wie du bist“..................................................................................19(Bischof feiert mit Gefangenen der JVA Aschaffenburg ökumenische Christvesper)

Würzburg: „Eine Zeit des Umbruchs“.........................................................................................................20(Neujahrsbegegnung für Mitarbeiter des Bistums Würzburg)

Retzbach: Die biblischen Randfiguren als Vorbild.....................................................................................21(Weihnachtstreffen der Priestergemeinschaft „Jesus Caritas“)

Würzburg/Banja Luka: Im Winter ist die Not am größten...........................................................................22(„pax christi“ Würzburg und Johanniter Weihnachtstrucker in Banja Luka)

Berlin/Großheubach: „Ein ziemlich cooles Erlebnis“.............................................................................23-24(Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt Sternsinger in Berlin)

Großheubach: Im fünften Anlauf nach Berlin.............................................................................................25(Sternsinger aus Großheubach vertreten das Bistum Würzburg beim Empfang im Kanzleramt)

Würzburg: Dank für 25 Jahre engagierten Dienst.................................................................................26-30(Bistum Würzburg ehrt elf Frauen und sieben Männer)

Óbidos/Würzburg: „Weihnachten mehrfach konkret erlebt“.......................................................................31(Bischof Bernardo Johannes Bahlmann schickt Grüße aus dem Partnerbistum Óbidos)

Hausen/Bamberg: Aus der Praxis lernen...................................................................................................32(Dialogforum „Energieoptimierte kommunale und kirchliche Gebäude“ in Bamberg)

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Würzburg: Auszeichnung für Klimadetektive.............................................................................................33(Würzburger Vinzentinum ist eine der „Umweltschulen in Europa“)

Würzburg: Weihnachtsfreude verschenken...............................................................................................34(Vierte Päckchenaktion für die Gäste der Würzburger Wärmestube)

KurzmeldungenWürzburg: Bischof Jung ist Gast in der BR-Sendung „Interview der Woche“............................................35

Würzburg: Weihbischof Boom feiert Heiligabend mit Alleinstehenden......................................................35

Würzburg/Altötting: Sternsinger im Fokus bei „Kirche in Bayern“..............................................................35

Würzburg: „Kirche in Bayern“ zeigt Jahresrückblick..................................................................................36

Würzburg: 200 Jahre „Stille Nacht“............................................................................................................36

Würzburg: Museum am Dom und Domschatz Würzburg in den Weihnachtsferien...................................36

Würzburg: Neues Bildungsprogramm der KAB für das Jahr 2019.............................................................37

Würzburg: Zeitschrift „neue Gespräche“ nimmt das Thema „Paare“ in den Blick......................................37

Schweinfurt/Bad Kissingen: Zonta-Frauen spenden für Frauenprojekt „SoulFemme“...............................37

Würzburg: 3000 Euro für Projektgruppe Mountainbiking der Sankt-Ursula-Schule...................................38

PersonalmeldungenErlenbach am Main/Großheubach: Pfarrer i. R. Karl-Josef Kraus wird 75 Jahre alt..................................39

Aschaffenburg: Diakon Gerhard Loidl wird 70 Jahre alt.............................................................................39

Kitzingen: Sozialpädagogin Staab verstärkt Pastoralteam.........................................................................40

Bad Neustadt: Gottfried Miller im Alter von 95 Jahren gestorben..............................................................40

VeranstaltungenWürzburg: Trauerritual „ZwischenRaum“ in der Augustinerkirche.............................................................41

Würzburg: Ökumenisches Friedensgebet zum Weltfriedenstag................................................................41

Würzburg: „Basisinfo Christentum“ – Kurs erklärt, was Christen glauben..................................................41

Würzburg: Ausstellung „Strahlkraft“ endet mit Lesung und Konzert..........................................................42

Würzburg: Vortrag über „Scharia und Grundgesetz“.................................................................................42

Würzburg: Literaturseminar zum Thema „Raum und Identität“..................................................................42

Würzburg: „Du bist nicht tot“ – Seminar über Märchen und Tod................................................................43

Würzburg: Seminar im Burkardushaus – „Textdichten zu Musik“..............................................................43

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Münsterschwarzach: Noch freie Plätze bei Bildungstagen für Frauen.......................................................43

Würzburg: Kunstimpulse in der Mittagspause............................................................................................44

Würzburg: Musikalische Neujahrsgrüße im Juliusspital.............................................................................44

Würzburg: Gemeinschaft Sant’Egidio lädt an Neujahr zu Friedenskundgebung........................................44

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Blick ins Jahr 2019 im Bistum Würzburg

„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben“Bischof Dr. Franz Jung stellt 2019 im Bistum Würzburg unter Satz aus dem zweiten Timotheusbrief – 800 Jahre Kloster Schmerlenbach und 100 Jahre Diözesan-Caritasverband – Professor Dr. Lesch spricht beim Diözesanempfang am 21. JanuarWürzburg (POW) „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ Diesen Satz aus dem zweiten Timotheusbrief stellt Bischof Dr. Franz Jung über das gesamte Jahr 2019 im Bistum Würzburg. Auch im kommenden Jahr wird es wieder einen Diözesanempfang geben, Gastredner ist diesmal der Naturwissenschaftler Professor Dr. Harald Lesch. Im Kloster Schmerlenbach beginnen die Feierlichkeiten zum 800-jährigen Bestehen, und der Diözesan-Caritasverband blickt auf 100 Jahre seit seiner Gründung zurück. Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann feiert am 3. Februar das 50. Jubiläum seiner Priesterweihe.

Diözesanempfang mit Professor Dr. Harald Lesch am 21. JanuarDas Verhältnis von Mensch und Natur sowie die Verantwortung für die Schöpfung stehen im Mittelpunkt des Diözesanempfangs am 21. Januar in der Universität am Hubland in Würzburg. Prominenter Redner ist Dr. Harald Lesch, Professor für theoretische Astrophysik an der LMU München, Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Philosophischen Hochschule München und Mitglied im Bayerischen Klimarat. Der ZDF-Moderator spricht zum Thema „Was hat die Natur noch mit uns zu tun?“. Zu dem Diözesanempfang werden Vertreter aus Kirche und Politik erwartet: Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Landräte, Bezirks- und Kreisräte, Bürgermeister und deren Stellvertreter, Mitglieder des Diözesanrats, Vorsitzende der Pfarrgemeinderäte, Kirchenpfleger, Vertreter der Caritas, das Präsidium der Universität Würzburg und der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt sowie Mitglieder der Theologischen Fakultät Würzburg.

Kiliani-Wallfahrt und Feiern für EhejubilareDie Kiliani-Wallfahrtswoche 2019 greift vom 7. bis 14. Juli das diözesane Jahresmotto „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“ auf. Der Wallfahrtswoche vorangestellt sind am 4. und 5. Juli die großen Pontifikalgottesdienste im Kiliansdom für die Ehejubilare.

Weihen, Beauftragungen, JubiläenAuch 2019 werden sich wieder Menschen in den Dienst der Diözese Würzburg nehmen lassen. Am Samstag vor dem Pfingstfest, 8. Juni, spendet Bischof Jung im Kiliansdom die Priesterweihe. Pastoralreferenten und Gemeindereferenten werden am 19. Juli durch den Bischof im Kiliansdom für ihren Dienst beauftragt. Am 12. Oktober findet im Kiliansdom die Diakonenweihe statt.

Zudem trifft sich Bischof Jung mit den verschiedenen pastoralen Berufsgruppen im Bistum. Im Rahmen ihrer Vollversammlung am 11. Januar im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten feiert Bischof Jung mit den Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten eine Messe. Mit den Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten im Bistum feiert Bischof Jung am 14. Januar eine Messe zum 70-jährigen Bestehen ihrer Berufsgruppe. Zum Diakonentag mit Bischof Jung kommen die Diakone am 18. Mai in Arnstein zusammen. Für Diakone, die ein Weihejubiläum begehen, findet am 28. und 29. September eine Feier im Sankt Markushof in Gadheim statt.

800 Jahre Kloster Schmerlenbach

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Vor 800 Jahren wurde das Kloster Schmerlenbach gegründet. Den Auftakt zu den Feierlichkeiten macht die Wiedereröffnung mit Altarweihe der frisch renovierten Wallfahrtskirche mit Bischof Dr. Franz Jung am 24. März. Das Jubiläum wird unter anderem mit einer Vortragsreihe unter der Überschrift „Impulse klösterlicher Spiritualität für das Leben 4.0“ begangen. Landtagspräsident a. D. Alois Glück hält am 21. Februar einen Gastvortrag zum Thema „Gastfreundschaft als Perspektive für die Gesellschaft von morgen“.Passionsspiele in DammbachZum fünften Mal werden in Dammbach die Passionsspiele aufgeführt. Bischof Jung eröffnet die Passionsspiele am 4. Mai um 18 Uhr. Bis zum 2. Juni gibt es insgesamt zwölf Vorführungen.Museum am DomDem Hammelburger Künstler Robert Höfling (1919-1997) widmet das Museum am Dom in Würzburg im Frühjahr 2019 eine Sonderausstellung. Höfling wäre am 14. Januar 2019 100 Jahre alt geworden. Die Ausstellung „Mutmaßungen“ will ihn sowohl als beeindruckenden Künstler wie als kritischen Geist zeigen.

Würzburger DommusikDer diözesane Kinderchortag findet am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Mai, in Miltenberg statt. Vom 17. bis 19. Mai nehmen der Konzertchor der Mädchenkantorei sowie der Konzertchor der Würzburger Domsingknaben zudem am Jugendchortag im Bistum Speyer teil.

Die Würzburger Domsingknaben reisen Anfang Mai nach Köln und geben dort ein Konzert im Dom. Ende Oktober steht eine Konzertreise des Konzertchors der Domsingknaben nach England an.

Diözesan-Caritasverband feiert 100-jähriges BestehenSein 100-jähriges Bestehen feiert der Diözesan-Caritasverband. Auftakt ist beim Vinzenztag mit Verleihung des Vinzenzpreises am 22. September in Schmerlenbach.

Einen Gottesdienst mit Flüchtlingen sowie haupt- und ehrenamtlichen Helfern feiert Bischof Dr. Franz Jung am 12. Januar im Würzburger Kiliansdom.

Diözesanrat, Kirchliche JugendarbeitDer Diözesanrat der Katholiken im Bistum Würzburg trifft sich am 22. und 23. März zur Frühjahrsvollversammlung sowie am 18. und 19. Oktober zur Herbstvollversammlung im Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg.

Jugendliche aus dem gesamten Bistum werden vom 22. bis 27. Januar am Weltjugendtag 2019 in Panama teilnehmen. Für alle, die nicht nach Panama fahren können, veranstalten die Kirchliche Jugendarbeit (kja) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) am 26. und 27. Januar eine „Home Edition“ unter dem Motto „O wie schön ist Panama“. Bei Liveübertragungen, landestypischer Küche, Musik und Tanz soll Weltjugendtagsstimmung im Kilianeum-Haus der Jugend in Würzburg spürbar werden.

Das diözesane Ministranten-Fußballturnier wird am 23. März ausgetragen. Mit Kindern und Jugendlichen aus dem Bistum Würzburg feiert Bischof Jung den Diözesanen Weltjugendtag am Palmsonntag, 14. April, im Kilianeum-Haus der Jugend in Würzburg.

WeihetagBischof em. Dr. Friedhelm Hofmann blickt am 3. Februar auf das 50. Jubiläum seiner Priesterweihe zurück. Gefeiert wird das Jubiläum am gleichen Tag mit einem Pontifikalgottesdienst im Kiliansdom.(76 Zeilen/0119/0019; E-Mail voraus)

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Berichte

Die volkskirchliche Brille ablegenWie Bischof Dr. Franz Jung seinen Wahlspruch „Die Hoffnung als Anker der Seele“ versteht – Akademieabend im Würzburger BurkardushausWürzburg (POW) „Ein großer Abbruch von Tradition ist feststellbar. Im Bistum Würzburg ist noch viel Volkskirchliches vorhanden, aber man merkt: Das geht jetzt zu Ende.“ Ungeschönt hat sich Bischof Dr. Franz Jung am Montag, 7. Januar, beim Akademieabend „Die Hoffnung als Anker der Seele – Gedanken zum bischöflichen Wahlspruch“ der Domschule im Würzburger Burkardushaus geäußert. Ausgehend von seinem bischöflichen Wahlspruch „Spem ancoram animae“ (Hoffnung als Anker der Seele) warnte der Bischof zugleich vor Verzagtheit und kraftloser Müdigkeit. „Ich habe kein fertiges Konzept in der Schublade, denn Hoffnung ist ein Weg“, unterstrich er. Bei allen kirchlichen Veränderungen stelle sich die Frage: „Wie wird Kirche zum Sakrament des Heils, das etwas bewegt und verändert?“

In einem theologisch anspruchsvollen Referat entfaltete der Bischof zunächst vor rund 180 Zuhörern den Begriff der Hoffnung – angelehnt an die Enzyklika „Spe Salvi“ (2007) von Papst Benedikt XVI. (2005 -2013) und das Apostolische Schreiben „Evangelii Gaudium“ (2013) von Papst Franziskus. Letztere Veröffentlichung sei ein „riesiger Traktat der Hoffnung“, urteilte der Bischof. Der Jesuit Franziskus hebe, im ignatianischen Denken geschult, die Dynamik der Hoffnung hervor, welche die Kirche in Bewegung halte.

„Die Zeit ist mehr wert als der Raum.“ An dieses Zitat aus „Evangelii Gaudium“ knüpfte der Bischof an, als er seine eigenen Zukunftsvorstellungen für das Bistum Würzburg erläuterte. „Strukturen sind nicht unterzubewerten, aber Strukturen sind nicht das Wichtigste“, betonte er. Jetzt gehe es darum, mit Geduld langfristig Prozesse in Gang zu bringen und dadurch ein Wachstum im Glauben zu befördern. Als Schwerpunkte nannte der Bischof die Pflege des kontemplativen Gebets, katechetische Arbeit in unterschiedlichen Lebenswelten und den Dienst an den Armen. Falls Konflikte entstünden, müsse man diese führen und sie als Chance zum Wachstum und zu neuer Gemeinschaft begreifen. Anderen zuhören und ihnen dabei in die Augen sehen – diese Empfehlung, die Papst Franziskus in dem Film „Ein Mann seines Wortes“ von Wim Wenders ausspricht, gab der Bischof an sein Publikum weiter.

„Man hat dem Papst Verrat an der Tradition vorgeworfen. Ist das so? Nein, auch hier ist er ganz ignatianisch geprägt“, erläuterte Bischof Jung. Der Papst wisse, dass sich Idealbilder so weit von der Wirklichkeit entfernen könnten, dass sie nichts mehr bewirken. Falsche Innerlichkeit, falsche doktrinelle oder disziplinarische Sicherheit sowie Elitebewusstsein seien Gefahren für die Kirche. Dem Papst gehe es stattdessen um eine „Strategie der Beunruhigung“. Hoffnungsdynamiken sollten bewirken, dass man sich nicht in bestehende Strukturen einschließe, sondern sich aufrütteln lasse. Kurz: „Die Wirklichkeit ist wichtiger als die Idee“, lehre „Evangelii Gaudium“.

Papst Benedikt XVI. stelle in seiner Enzyklika „Spe Salvi“ verschiedene „Lern-Orte der Hoffnung“ vor, erläuterte Bischof Jung weiter: Gebet, Leiden bis hin zum Martyrium sowie das Weltgericht. Beim Gebet gehe es aus Sicht des emeritierten Papstes darum, sich nicht auf das eigene kleine Glück zurückzuziehen. „Gebet in Hoffnung ist immer ein Vorgang der Reinigung.“ Dieser müsse eingebettet sein in den Gebetsschatz der Kirche. „Wo das fehlt, machen sich Hoffnungslosigkeit und Fanatismus breit.“ Und für Gläubige sei das Gericht immer auch Gnade – weil sie wüssten, dass sie sich Demut bewahren müssen. „Ein demütiger Mensch kennt die eigene Endlichkeit und die eigene Begrenztheit“, definierte der Bischof. Ein Mensch mit Hoffnung mute sich dennoch etwas zu und verfolge sein Ziel.

Auch auf sein Wappen, welches den Wahlspruch „Die Hoffnung als Anker der Seele“ ergänzt, ging der Bischof ein. Besonders wies er auf die zwei silbernen Anker hin, die neben den fränkischen Rechen auf blauem Hintergrund zu sehen sind. Einer der beiden Anker werde heraldisch korrekt dargestellt, der andere zeige gestürzt nach unten. „Er steht bewusst auf dem Kopf“, sagte Bischof Jung. Die beiden Anker zeigten: „In Jesus Christus sind Himmel und Erde untrennbar miteinander verbunden. Unsere

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Hoffnung zieht uns zum Himmel hin.“ Gläubige Menschen lebten immer mit einer Spannung: der irdischen Wirklichkeit verpflichtet, die jedoch rückgebunden sei an die himmlische Wirklichkeit, von woher Gott den Menschen verwandle. Diese Dualität werde auch an Maria deutlich. „Als Gottesmutter steht der Doppelanker auch für sie.“ Biblisch sei der Anker als Hoffnungszeichen im Hebräerbrief verortet. Die entsprechende Textstelle erinnere an das Lebensopfer Jesu, welches die Verankerung des hoffenden Christen in Gott begründe.

Die Ausführungen von Bischof Jung bewegten etliche Zuhörer zu Nachfragen und zur Schilderung eigener Erfahrungen. Einige empfahlen das Beten der Psalmen, woraufhin der Bischof den Psalm 91 empfahl, „eines der großen Hoffnungslieder des Alten Testaments“. Ein Mann bekannte, er sei nahezu „hoffnungslos“, wenn er sehe, wie wenig junge Menschen und Familien selbst an Weihnachten und Silvester einen Gottesdienst besuchten. Ein anderer bedauerte, dass Kinder, die zur Erstkommunion gingen, immer weniger religiöses Wissen von zu Hause mitbrächten. Der Bischof griff diese Erfahrungen auf: „Weil uns das volkskirchliche Ideal noch immer vor Augen steht, sind wir enttäuscht. Diese Brille werden wir ablegen müssen.“ Die Erstkommunionkatechese, die einen ganzen Jahrgang abdecke, sei ein Stück Volkskultur geworden. „Wir sind Gefangene unseres eigenen Erfolgs“, kommentierte der Bischof.

Er empfahl das Nachdenken über neue Formen von Katechese. Beispielhaft nannte er Hospiz-, Kommunion- und Flüchtlingshelfer sowie Besucher von Kranken. Hier fehle die Glaubensunterweisung, dabei ließe sich bei ihnen in einen konkreten Lebenskontext Glaube „hineinsprechen“. Er sei auch nicht der Ansicht, dass Gottesdienste immer fetziger werden müssten, sagte Bischof Jung. „Meine Erfahrung ist: Weniger ist mehr.“ Viele Menschen hätten ein großes Bedürfnis nach Stille. Das führe zu der Frage: „Wo haben wir Orte, wo Menschen zur Ruhe kommen?“ Eine Stunde Stille am Morgen könne Leben retten – und Stille ermögliche es, in einer schweigenden Gemeinschaft andere kennenzulernen. „Diese permanente Kommunikation hilft nicht zur Gemeinschaft“, unterstrich er unter Applaus aus dem Publikum. Deshalb sollten neue Formen des Gebets geübt und in Gottesdienste integriert werden.

Im Zuge der Diskussion äußerten Teilnehmer den Wunsch, Gesprächsveranstaltungen wie diese mit dem Bischof fortzuführen – oder seine Überlegungen zum Thema Hoffnung in Form eines „Diözesanexerzitienwegs“ zu veröffentlichen. Akademiedirektor Dr. Rainer Dvorak zeigte sich sehr erfreut über diesen Bedarf und kündigte an, mit den Verantwortlichen in der Diözese darüber das Gespräch zu suchen.

ub (Würzburger katholisches Sonntagsblatt)

(73 Zeilen/0219/0045; E-Mail voraus)

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Sternsinger unterwegs für Kinder mit BehinderungDiözesane Aussendungsfeier der Sternsinger in Marktheidenfeld – Bischof Jung: „Wir sind gerufen, miteinander Solidarität zu üben“Marktheidenfeld/Würzburg (POW) Rund 250 Mädchen und Jungen aus allen Regionen des Bistums Würzburg mit ihren Begleitern und Familien – insgesamt etwa 550 Menschen – haben am Donnerstagnachmittag, 3. Januar, an der diözesanen Aussendungsfeier der Sternsinger in Marktheidenfeld teilgenommen. Die jungen Könige zogen vom Balthasar-Neumann-Gymnasium durch die Innenstadt zur Pfarrkirche Sankt Josef. Dort sandte Bischof Dr. Franz Jung die Sternsinger bei einem Gottesdienst aus. „Ihr habt den Auftrag, die frohe Botschaft in die ganze Welt zu tragen, die auch zu den Menschen in Peru geht“, sagte er zu den Jungen und Mädchen. In den Tagen um das Dreikönigsfest am 6. Januar werden rund 8000 Sternsingerinnen und Sternsinger in den Gemeinden des Bistums Würzburg unterwegs sein. Die diesjährige 61. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“ und stellt das Thema Behinderung in den Mittelpunkt.

Timo versteht Mathe nicht und verzweifelt an den Hausaufgaben. Anton ist Autist und kann sich nicht konzentrieren. Lisa hat Probleme, auf dem Schwebebalken zu balancieren. „Jeder von uns ist unterschiedlich und hat seine Schwächen und Stärken“, lautete die Botschaft, die vier Sternsinger anhand dieser Beispiele deutlich machten. Auch das Evangelium handelte von einem Mann mit Schwächen – von dem Gelähmten, den vier Männer zu Jesus bringen, indem sie ihn auf einer Tragbahre durch ein Loch in der Decke in den Raum hinablassen.

Es habe ihn immer besonders beeindruckt, dass von diesen Männern keiner ein Wort sage, sagte Bischof Jung in seiner Predigt. „Sie verlieren kein Wort darüber, dass einer von ihnen gelähmt ist. Da klagt keiner, da schimpft keiner. Sie akzeptieren, dass es Menschen gibt in ihrer Gemeinschaft, die anders sind.“ Das sei keinesfalls selbstverständlich. Auch für den Gelähmten sei es nicht selbstverständlich, zu akzeptieren, dass er Hilfe brauche. „Das ist eine große Demutsübung. Es ist gar nicht so einfach, zu sagen: Ich brauche eure Hilfe.“ Wenn es gut gehe, könne die Fürsorge für einen anderen Menschen Gemeinschaft stiften. „Wenn man sich um Menschen mit Behinderung kümmert, dann braucht man Einfallsreichtum, einen entschiedenen Willen, und man muss am Ball bleiben“, fuhr Bischof Jung fort. Viele alltägliche Dinge würden auf einmal zu einer großen Herausforderung – eine Treppe, eine enge Tür, Menschen, die im Weg stehen. Gar nicht aus bösem Willen, sondern aus Gedankenlosigkeit. „Die Männer lernen auch, dass nicht alles, was gut gemeint ist, für den auf der Bahre auch wirklich gut ist.“ Manchmal müsse man fragen, wie man am besten helfen könne.

Die Männer in der Geschichte hätten ein einziges Ziel, und das heiße Jesus. „An Weihnachten nimmt Gott den Menschen in seiner Schwäche und Verletzlichkeit an, er verleiht ihm eine Würde. Deshalb sind wir gerufen, miteinander Solidarität zu üben“, sagte der Bischof. Einer der schönsten Sätze im Evangelium laute: Als Jesus ihren Glauben sah. „Menschen können füreinander glauben, auch dann, wenn ein anderer nicht mehr glaubt. Ihr als Sternsinger glaubt stellvertretend für die Kinder in Peru und tragt diese Kinder mit auf Eurem Weg. Und überall, wo man Euch die Türen öffnet, wo sich nicht nur der Geldbeutel, sondern auch das Herz auftut, ereignet sich Betlehem. Da werden wir Mensch füreinander, wie Gott für uns Mensch geworden ist.“ Gott kröne den Menschen mit einer Würde, die ihm niemand nehmen könne. „Wenn wir für andere eintreten, dann machen wir deutlich, dass auch der andere eine Königswürde hat. Ihr gebt den Kindern die Ehre zurück, indem Ihr ihnen Eure Solidarität bekundet“, sagte Bischof Jung zu den Sternsingerinnen und Sternsingern. Er setzte einer Sternsingergruppe symbolisch die Kronen auf und forderte die Kinder und Jugendlichen dazu auf, sich ebenfalls gegenseitig die Kronen aufzusetzen.

Sabrina Assies, Referentin der Regionalstelle Süd des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, und Sebastian Dietz, Diözesanvorsitzender des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), dankten den Mädchen und Jungen sowie allen Helfern für ihren Einsatz. „Ihr seid für ganz viele Menschen ein

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Segen. Ihr seid Teil der größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit“, sagte Assies. Sie wünschte den Mädchen und Jungen „viel Freude, offene Türen, weite Herzen und vor allem auch gutes Wetter“. Am Ende der Feier brachten Sternsinger symbolisch Kreide und Weihrauch zum Altar und ließen sie vom Bischof segnen. „Was Ihr tut, ist Glaubensverkündigung. Es gibt viele Menschen, die Jahr für Jahr auf Euch warten und auf den Segen für jedes einzelne Haus“, sagte Bischof Jung. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von der Gruppe „Glorious“ aus Erlenbach am Main.

Vor dem Gottesdienst hatten sich die Kinder und Jugendlichen im Balthasar-Neumann-Gymnasium getroffen. Dort gab es ein Einführungsprogramm mit Filmen und Workshops, um das Beispielland Peru besser kennen zu lernen. Ein Schwerpunkt war das Thema Inklusion. So konnten die Mädchen und Jungen etwa testen, wie es ist, sich mit dem Rollstuhl fortzubewegen. „Da merkt man, wie anstrengend das mit den Armen ist, vor allem, wenn man keine Hilfe bekommt. Oder bis man die Tür aufbekommt“, erzählten Charlotte Ühlein (11) und Emma Huth (10) von der Sternsingergruppe der Pfarrei Sankt Georg in Trennfeld. Auch konnten die Kinder ausprobieren, wie man mit einer Sehbehinderung zurechtkommt, Stoffbeutel mit Lamas und Sprüchen bedrucken oder ein Sternsinger-Quiz lösen. Ab 16 Uhr zogen alle Sternsinger gemeinsam durch die Innenstadt zur Pfarrkirche Sankt Josef. Veranstalter der diözesanen Aussendungsfeier waren die Kirchliche Jugendarbeit im Bistum Würzburg (kja) sowie der Regionalverband Main-Spessart und der Diözesanverband Würzburg des BDKJ.

Im Bistum Würzburg sind an den Tagen um das Dreikönigsfest 2019 rund 8000 Mädchen und Jungen als Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs. Bei der Dreikönigsaktion 2018 sammelten sie nach Angaben des Kindermissionswerks in Aachen rund 1,5 Millionen Euro. Insgesamt wurden in den 27 deutschen (Erz-)Dözesen, der Schweiz, Belgien sowie bei weiteren Sammlungen rund 49 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe. Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.sternsinger.de.

sti (POW)

(70 Zeilen/0119/0036; E-Mail voraus)

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„Voller Hoffnung ins neue Jahr gehen“Bischof Dr. Franz Jung stellt 2019 unter Wort aus dem zweiten Timotheusbrief – „Pastoral der Zukunft“, Konsolidierung der Bistumsfinanzen und Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im neuen Jahr auf der AgendaWürzburg (POW) „Wenn wir uns am Wort aus dem Timotheusbrief orientieren, dann können wir voller Hoffnung in das neue Jahr gehen: mutig, liebevoll und gesammelt.“ Das hat Bischof Dr. Franz Jung am Silvesterabend, 31. Dezember, beim Pontifikalamt zum Jahresschluss im Würzburger Kiliansdom betont. Er stellte das Jahr 2019 für das Bistum Würzburg unter den Satz „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und Besonnenheit“ aus dem zweiten Timotheusbrief. Für das kommende Jahr kündigte der Bischof an, das Projekt „Pastoral der Zukunft“ fortzusetzen. Zudem gelte es, die Finanzen der Diözese durch Sparen in den Griff zu bekommen und den sexuellen Missbrauch durch Geistliche weiter aufzuarbeiten.

Oft lähme die Angst vor Veränderung und die Größe der Probleme, die man kommen zu sehen meine, die Menschen, sagte der Bischof in seiner Predigt. Als „Techniken der Verzagtheit“ kritisierte er das Aussitzen von Schwierigkeiten sowie das Schönreden von Misserfolgen. Maria sei für ihn ein Vorbild, wenn es darum gehe, Herausforderungen mutig anzunehmen, sagte Bischof Jung. „Sie freut sich darüber, dass Gott ihr zutraut, seinen Sohn zur Welt zu bringen – auch wenn sie noch nicht weiß, wie das geht und ihr weiterer Lebensweg aussehen wird.“ Sie vertraue stattdessen darauf, dass Gott, bei dem nichts unmöglich ist, auch Wege finden werde, auch wenn diese seine und nicht die Wege der Menschen seien. „Marias Kraft kommt aus dem Vertrauen auf Gott, nicht aus dem Blick auf ihr Können und ihre Mittel.“

Im Rückblick auf das vergangene und im Ausblick auf das kommende Jahr lud der Bischof die Gläubigen ein, darauf zu schauen, was viel Kraft gekostet hat und kosten wird. „Will ich alles immer selber machen? Oder glaube ich, dass Gott, der mich ruft, mir auch die notwendigen Mittel geben wird? Vertraue ich seinen neuen Wegen?“

Die Gottesmutter sei auch ein Beispiel dafür, dass dort Großes möglich werde, wo Kraft und Liebe zusammenkämen. „Was mir lieb ist, dafür bin ich bereit, viel zu investieren.“ Die Zuhörer im Dom forderte der Bischof auf, darüber nachzudenken, warum sie bestimmte Dinge tun. „Tue ich es, weil ich es muss? Zum Broterwerb? Wegen des Sozialprestiges? Oder aus Begeisterung und Liebe?“

Der heilige Bernhard habe vier Typen von Glaubensmotivation gekannt und wie folgt charakterisiert: Manche seien von Angst geprägt und handelten wie ein Sklave allein aus Furcht vor Gott. Andere seien wie Lohnarbeiter, die sich anstrengten, um sich den Himmel zu verdienen. Wiederum andere machten auf Liebkind und hofften so auf das Erbe. Die einzig reife Form der Gottesbeziehung sei die der Braut: Diese wolle nichts für sich, sondern nur Gott. „Liebe ist ihr eigener Lohn“, betonte der Bischof. „Was motiviert mich, wo habe ich viel Liebe reingelegt? Und wo will ich etwas für mich, wo etwas für Gott?“, gab der Bischof als Anregung.

Auch für die notwendige Besonnenheit bezeichnete Bischof Jung Maria als Vorbild. „Sie aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach“, schreibt der Evangelist. Es sei eine große Kunst, nicht an der Oberfläche zu bleiben, sondern Dinge ans Herz heranzulassen, betonte der Bischof. So gelinge es, das Leben mit dem Guten und Schönen, aber auch dem Bitteren und Schweren ganz wahrzunehmen, auszukosten und dankbar zu sein für das Leben in Fülle. „Die Kunst ist, nicht darin hängenzubleiben: weder im Guten, das man festhalten will, noch im Bösen, das man gerne loshätte. Vielmehr gilt es, in allem Gottes weise Führung zu sehen, der uns ins Weite führen will.“ Weihnachten stehe auch für die tiefe Sehnsucht im Herzen der Menschen nach der Fülle des Lebens in Jesus Christus. „Im Auskosten von Leiden und Freuden werden wir mit ihm immer wieder neu geboren als Kinder Gottes.“

mh (POW)

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Sensibel werden für die Schwachen und VerletzlichenBischof Jung: Weihnachten hat Rückwirkungen auf das christliche Menschenbild – Festliche Gottesdienste im Kiliansdom – Fernsehsender Bibel-TV überträgt Pontifikalgottesdienst am ersten WeihnachtstagWürzburg (POW) Als Fest der Verwundbarkeit hat Bischof Dr. Franz Jung Weihnachten bezeichnet. „Gott macht sich in seiner Menschwerdung verwundbar“, hob der Bischof hervor. Das habe Rückwirkungen auch auf das christliche Menschenbild. „Das Ideal ist nicht der Supermann, dem niemand etwas anhaben kann. Auch wenn der uralte Traum der Menschheit von der Unverwundbarkeit weiter geträumt wird, ist seit Weihnachten klar, dass die Verwundbarkeit zum Menschsein dazugehört.“ Weil Gott sich aus Liebe zu den Menschen verletzlich mache, sei der Mensch gerufen, eine besondere Sensibilität für die Schwachen und Verletzlichen zu entwickeln. „Es geht seit der Menschwerdung Christi darum, aus dem Blickwinkel der Schwachen diese Welt und diese Kirche zu betrachten“, betonte Bischof Jung. Es zähle nur das, was nicht nur für, sondern vor allem mit den verletzlichen Menschen auf den Weg gebracht wurde. „So nimmt man sie ernst und gibt ihnen ihre Würde wieder, die ihnen zu oft genommen wurde.“

Gerade an Weihnachten sehnten sich viele Menschen nach den verlorengegangenen Paradiesen zurück, erklärte der Bischof in der Christmette am 24. Dezember. „Wir erinnern uns an glückliche Kindertage, an denen wir Weihnachten im Kreis der Familie besonders intensiv und schön erlebt haben, und träumen von der unbeschwerten Geborgenheit und kindlichen Freude dieser längst vergangenen Tage.“ Das Paradies sei aber kein Ort, sondern das Paradies meine Beziehung. In Jesus Christus, dem menschgewordenen Gottessohn, überbrücke Gott die Distanz zwischen Himmel und Erde, hebe er den Fluch der Sünde auf, die die Menschen von ihm trennte. „Öffnen wir also Christus weit die Pforten unseres Herzens, damit der König endlich auch bei uns einzieht, heute an Weihnachten, und uns Anteil gibt an seinem Erbarmen und seinem Frieden“, sagte Bischof Jung.

Im Pontifikalamt am ersten Weihnachtsfeiertag, das von Bibel-TV bundesweit ausgestrahlt wurde, betonte Bischof Jung, dass das göttliche Licht, das vom Kind in der Krippe ausgeht, durch kein menschliches Fehlverhalten zum Erlöschen gebracht werden könne. „Es leuchtet uns voll Gnade und Wahrheit. Voll Gnade, weil Gott kommt, um die Macht der Sünde zu brechen. Voll Wahrheit, weil es die Kirche dazu ruft, sich ungeschminkt der eigenen Wahrheit zu stellen und im Blick auf den umzukehren, der die Wahrheit selbst ist.“

Das Thema des sexuellen Missbrauchs sei gerade deswegen an Weihnachten anzusprechen, weil gerade hier über Verletzlichkeit gesprochen werden müsse. „Im Blick auf die Betroffenen wurde deutlich, dass häufig die Kinder Opfer eines Übergriffes wurden, die besonders verletzlich waren und deshalb der besonderen Fürsorge bedurft hätten“, sagte Bischof Jung. Zudem habe sich gezeigt, dass auch die Institution Kirche höchst verletzlich war. „Vermeintliche oder wie selbstverständlich angenommene Schutzmechanismen haben versagt.“ Dazu hätten Annahmen gezählt wie beispielsweise, dass Kinder gut in den Händen von kirchlichen Einrichtungen aufgehoben seien, oder die Begriffe von Heiligkeit und Perfektion. Diese hätten dazu geführt, dass mit Verfehlungen in den eigenen Reihen nicht gerechnet wurde oder diese nicht wahrgenommen wurden, erklärte der Bischof. „So galt die erste Aufmerksamkeit eher der Institution Kirche als denjenigen, die durch sie zu Schaden kamen.“ Das Werk Gottes ist nach den Worten des Bischofs Menschenhänden anvertraut, und so auch oft Menschenhänden ausgeliefert. „Im Bewusstsein der eigenen Schwäche und Verletzlichkeit knien wir in diesem Jahr als Kirche an der Krippe nieder.“

In der Christmette sangen die Domsingknaben unter der Leitung von Domkapellmeister Professor Christian Schmid die Turmbläsermesse von Fridolin Limbacher, „Dominus dixit ad me“ sowie weihnachtliche Motetten und Liedsätze unter anderem von David Willcocks, Alec Rowley, Michael Praetorius und Josquin de Pres. Die Dombläser begleiteten den Gesang instrumental. Am ersten Weihnachtsfeiertag ließen Domchor, Solisten und das Orchester Camerata Würzburg unter der Leitung von Domkapellmeister Schmid Franz Schuberts „Messe B-Dur, D 324“ erklingen.

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Das Ende des Jahres begeht Bischof Jung gemeinsam mit Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann am Silvestertag, 31. Dezember, um 17.30 Uhr mit einem Pontifikalamt zum Jahresschluss im Kiliansdom. Das Schwellengebet im Neumünster gestaltet Bischof Hofmann.

mh (POW)

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Weihnachten im Würzburger KiliansdomBischof Dr. Franz Jung feiert Christmette, Hochamt und Pontifikalvesper – Bibel-TV überträgt live den Gottesdienst am ersten Weihnachtstag – Jahresabschluss am SilvestertagWürzburg (POW) Zur Mitfeier des Weihnachtsfests laden Bischof Dr. Franz Jung, Weihbischof Ulrich Boom und das Domkapitel in den Würzburger Kiliansdom ein. Bei Gottesdiensten und weihnachtlicher Festmusik leuchtet die Botschaft von der Geburt des Erlösers auf. Bischof Jung lädt herzlich zur Feier der Geburt Christi an Weihnachten ein. „Öffnen wir Christus an Weihnachten weit die Pforten unseres Herzens. Machen wir hoch die Türen und weit die Tore, damit der König endlich auch bei uns einzieht.“ Unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Schmid gestaltet die Würzburger Dommusik die weihnachtlichen Gottesdienste und das große Weihnachtskonzert im Kiliansdom mit weihnachtlichen Weisen. Domorganist Professor Stefan Schmidt begleitet die Weihnachtstage an der Domorgel. Der Fernsehsender Bibel-TV überträgt am ersten Weihnachtstag ab 10 Uhr live den Pontifikalgottesdienst mit Bischof Jung aus dem Kiliansdom.

Eine weihnachtliche Messe stimmt am Heiligabend, 24. Dezember, um 17 Uhr auf die Feiertage ein. Die Mädchenkantorei des Würzburger Doms unter der Leitung von Domkantor Alexander Rüth gestaltet den Gottesdienst mit weihnachtlicher Chormusik unter anderem von Josef Gabriel Rheinberger, John Rutter und Sigfried Strohbach. Um 22.30 Uhr zelebriert Bischof Jung gemeinsam mit dem Domkapitel die Christmette an Heiligabend. Die Domsingknaben unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Schmid singen die Turmbläsermesse von Fridolin Limbacher, „Dominus dixit ad me“ sowie weihnachtliche Motetten und Liedsätze unter anderem von David Willcocks, Alec Rowley, Michael Praetorius und Josquin de Pres. Die Dombläser begleiten den Gesang instrumental.

Am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, beginnt um 10 Uhr das Pontifikalhochamt zum Hochfest der Geburt Christi mit Bischof Jung im Kiliansdom. Der Domchor, Solisten und das Orchester Camerata Würzburg lassen unter der Leitung von Domkapellmeister Schmid Franz Schuberts „Messe B-Dur, D 324“ erklingen. Der Fernsehsender Bibel-TV (www.bibeltv.de) überträgt den Gottesdienst live von 10 bis 11.30 Uhr. Die Pontifikalvesper um 17 Uhr feiern Bischof Jung und Weihbischof Boom. Dazu singt die Schola Cantorum.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, gestaltet der Kammerchor der Dommusik den Festgottesdienst um 10 Uhr im Kiliansdom mit weihnachtlicher Chor- und Orgelmusik, unter anderem von Alban Berg, Heinrich Weinreis, Felix Mendelssohn Bartholdy und Reijko Kekkonen. Um 16 Uhr lädt die Würzburger Dommusik zu einem Weihnachtskonzert in den Dom ein. Unter der Leitung von Domkapellmeister Christian Schmid singen die Würzburger Domsingknaben, begleitet vom Barockorchester am Würzburger Dom. Auf dem Programm stehen die Kantate „Das neugeborene Kindelein“ und das „Brandenburgische Konzert Nr. 2 F-Dur, BWV 1047“ von Johann Sebastian Bach sowie „Dialogus von der Geburt Christi“ von Reinhard Keiser. Solisten sind Johanna Zimmer (Sopran), Karina Schoenbeck (Alt), Jo Holzwarth (Tenor) und Florian Götz (Bass). Karten zum Stückpreis von 30, 24, 18 und zehn Euro sind in der Dom-Info, in der Tourist Information im Falkenhaus sowie im Internet unter www.wuerzburger-dommusik.de erhältlich.

Das Ende des Jahres begeht Bischof Jung gemeinsam mit Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann am Silvestertag, 31. Dezember, um 17.30 Uhr mit einem Pontifikalamt zum Jahresschluss im Kiliansdom. Das Schwellengebet im Neumünster gestaltet Bischof Hofmann.

Am Heiligen Abend, 24. Dezember, nimmt Weihbischof Boom um 15 Uhr an einer Weihnachtsfeier für alleinstehende Menschen teil, zu der der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg in das Haus Sankt Lioba am Berliner Ring in Würzburg einlädt. Das Weihnachtsessen der Gemeinschaft Sant’Egidio am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, zu dem Arme und Bedürftige eingeladen sind, findet heuer an drei Orten gleichzeitig statt. Bischof Jung besucht das Weihnachtsmahl in der Würzburger Marienkapelle. Im Pfarrzentrum Heiligkreuz im Würzburger Stadtteil Zellerau wird Bischof Hofmann am Weihnachtsessen teilnehmen. Das dritte Weihnachtsmahl wird im Pfarrzentrum Sankt Albert im Stadtteil Lindleinsmühle gefeiert.

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Stichwort: WeihnachtenAm 25. Dezember feiert die Kirche das Hochfest der Geburt Jesu. Neben Ostern und Pfingsten gehört Weihnachten zu den Hauptfesten der Christenheit. Das Wort selbst heißt so viel wie heilige, geweihte Nacht. Im Evangelium nach Lukas wird als Ort der Geburt Jesu Betlehem genannt, genauer gesagt die Felder vor der Stadt Davids. In der knapp zehn Kilometer von Jerusalem entfernten Stadt befindet sich heute die Geburtskirche. Warum Weihnachten an diesem speziellen Termin begangen wird, ist unter Wissenschaftlern strittig. Als wahrscheinlich gilt die These, dass das Fest der Geburt des Herrn bewusst auf den Tag der Wintersonnenwende gelegt wurde, der bis dahin unter Heiden dem „unbesiegbaren Sonnengott“ gewidmet war. Somit wurde der Termin umgedeutet auf Jesus als das „Licht der Welt“. Die im Termin grundgelegte Lichtsymbolik hat als äußeres Zeichen einen Niederschlag im Christbaum gefunden, der seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar ist. Bis ins 20. Jahrhundert hinein fast nur in katholischen Gegenden verbreitet war die Weihnachtskrippe, eine szenische Darstellung der Geburt Jesu mittels Figuren. Der heilige Franziskus gilt als Begründer dieses Brauchs. Mit dem Weihnachtsfest beginnt die Weihnachtszeit. Sie dauert bis zum Fest der Taufe des Herrn, das am Sonntag nach Dreikönig gefeiert wird. In der Volksfrömmigkeit wird das Ende der Weihnachtszeit mit Mariä Lichtmess, dem Fest Darstellung des Herrn, am 2. Februar gesehen.

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Schöpfungsverantwortung neu fruchtbar werden lassenBistum Würzburg sieht „Handlungsempfehlungen zu Ökologie und zu nachhaltiger Entwicklung“ als Chance – Papier der Deutschen Bischofskonferenz greift Anregung von Papst Franziskus aufWürzburg (POW) Als positives Zeichen haben Vertreter des Bistums Würzburg die von der Deutschen Bischofskonferenz bei der jüngsten Herbstvollversammlung in Kraft gesetzten „Handlungsempfehlungen zu Ökologie und zu nachhaltiger Entwicklung“ bewertet. Die zehn Handlungsempfehlungen berühren Angelegenheiten der Pastoral, des diözesanen Verwaltungshandelns und des gesellschaftspolitischen Engagements. So regen die Bischöfe beispielsweise an, Schöpfungsspiritualität noch bewusster in Verkündigung und Liturgie zu verorten, kirchliche Traditionen wie das Fasten im Hinblick auf die Schöpfungsverantwortung neu fruchtbar werden zu lassen, in kirchlichen Institutionen und auf Kirchenland nachhaltig zu wirtschaften, Mobilität umweltfreundlich zu gestalten und gesellschaftspolitische Verantwortung für die Armen und für die bedrohte Schöpfung wahrzunehmen.„Die Handlungsempfehlungen geben uns in der Diözese einen Rahmen, wie wir zukünftig handeln können. Als Generalvikar ist es mir dabei natürlich ein besonderes Anliegen, auch auf die Möglichkeiten des Bischöflichen Ordinariates zu schauen“, sagte Generalvikar Thomas Keßler. Sowohl die Frage nach dem nachhaltigen Einkauf als auch nach der Nutzung der diözesanen Gebäude werde das Bistum in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen. Als konkreten Schritt zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen kündigte der Generalvikar das Projekt LIMIT25 zur Energiedatenerfassung an. Dieses werde Anfang 2019 offiziell gestartet. An der Erarbeitung der Handlungsempfehlungen waren neben Vertretern der Diözesanleitungen auch diözesane Umweltbeauftragte sowie Referenten für Weltkirche und Mission beteiligt, betonte Domkapitular Christoph Warmuth von der Hauptabteilung Seelsorge. „Diese Zusammenarbeit sollte für die Zukunft richtungsweisend sein. Als Missionsreferent bin ich über unsere Partner in der Einen Welt oder auch die kirchlichen Hilfswerke immer wieder mit den dramatischen Auswirkungen unseres Wohlstandes auf der Südhalbkugel konfrontiert. Wir müssen uns als Kirche fragen, was wir ändern können, und diese Potenziale ausschöpfen“, hob Warmuth hervor. In ganz ähnlicher Richtung argumentierte Alexander Sitter vom Referat Mission-Entwicklung-Frieden. „Auch weltkirchlich gilt es zu handeln, um die Um- oder, wie Dom Erwin Kräutler sie nennt, die Mitwelt zu entlasten.“ Die Kirche sei weltweit aufgefordert, die Schöpfung in den Blick zu nehmen. Ein wichtiger Gedanke der Enzyklika „Laudato si‘„ von Papst Franziskus, die den Anstoß für die Umwelt aufgreift, dass „alles mit allem zusammenhängt“, ähnlich wie beim Flügelschlag des Schmetterlings im Amazonasregelwald, welcher andernorts einen Tornado auslöst (Schmetterlingseffekt).“ Der Amazonasregenwald in Brasilien und das Kongobecken in Afrika seien die „Lunge der Welt“ und litten an „Lungenentzündung“, erklärte Sitter. „Jegliches Bemühen unserer Schwesterkirchen, besonders im brasilianischen Partnerbistum Óbidos, gilt es ins Wort zu fassen, um ihre Anliegen mitzutragen. Gleichzeitig schärfen wir unsere Sensibilität dafür, wo Wald oder die letzten Urwälder in unserem Umfeld bedroht sind, damit wir für deren Erhalt einstehen.“ „Mit den Handlungsempfehlungen liegt zum ersten Mal eine gemeinsame Grundlage vor, die das Handeln der Bistümer betrifft. Bisherige Papiere betonten vor allem auch die Verantwortung von Politik, Wirtschaft und des Einzelnen. Das kirchliche Handeln war da zwar indirekt mit einbezogen, aber nicht das Vordergründige“, erklärte Christof Gawronski, Umweltbeauftragter des Bistums Würzburg. Er freue sich auf die Umsetzung der Forderungen und hoffe auf breite Wirkung. „Das Papier betont, dass Umwelt- und Klimaschutz Querschnittsaufgabe sind und in allen Entscheidungen eine Rolle spielt – egal ob es Grundsatzerwägungen für die Diözese sind oder eine einfache Kaufentscheidung in einem Büro.“Die deutschen Bischöfe hatten sich bereits bei ihrer Herbstvollversammlung 2017 bei einem Studientag mit der Mitverantwortung der Kirche für die Bewahrung der Schöpfung befasst. In der Nacharbeit des Studientages hat eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Weihbischof Rolf Lohmann (Münster) die konkreten Handlungsempfehlungen formuliert. Diese wurden bei der Herbstvollversammlung 2018 verabschiedet. mh (POW)

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(45 Zeilen/0219/0046; E-Mail voraus)

Engagiert im „Gemeinsamen Haus“Erster Weihnachtsbrief von Bischof Dr. Franz Jung geht an 87 Missionare, Missionsschwestern und Entwicklungshelfer aus dem Bistum in rund 20 LändernWürzburg (POW) Erstmals hat Bischof Dr. Franz Jung den Missionsleuten aus dem Bistum Würzburg zum Weihnachtsfest die besten Grüße und Wünsche aus dem Heimatbistum übermittelt. „Für Ihren missionarischen Dienst in den verschiedenen Teilen unseres ‚Gemeinsamen Hauses‘ möchte ich Ihnen aufrichtig danken! Ich kann erahnen, mit welchem Engagement Sie in Ihren Arbeitsfeldern für das Reich Gottes einstehen. Dies kann ich sagen, weil ich gleich in den ersten Wochen meines Bischofsdienstes in der Kiliani-Festwoche einigen von Ihnen persönlich begegnen durfte“, schreibt Bischof Jung in seinem Weihnachtsbrief an die 87 Missionare, Missionsschwestern und Entwicklungshelfer in rund 20 Ländern der Erde, so zum Beispiel in Korea, Indien, Tansania, Südafrika, Papua-Neuguinea, Paraguay, Chile und Brasilien.

Die Missionsleute erhalten dieses Schreiben des Bischofs zusammen mit dem Buch „Jeder Tag ist ein neuer Anfang“ von Benediktinerpater Anselm Grün sowie dem Büchlein „Die Hoffnung als Anker der Seele“, in dem die Bischofseinführung vom Juni dieses Jahres dokumentiert ist. Beigelegt ist zudem der „Münsterschwarzacher Spruchkarten-Kalender“.

Im Blick auf das zurückliegende Jahr erinnert Bischof Jung an die Jugendsynode, die im Oktober in Rom stattfand. „Gleichzeitig blicken wir auf die Amazonassynode im Herbst 2019, welche das erste Mal eine weltweit einzigartige Region in den Mittelpunkt stellt.“ Viele erwarteten, dass die Beratungen auch Auswirkungen auf die gesamte Weltkirche haben. „Der Heilige Vater spricht davon, dass die Welt an ‚Lungenentzündung‘ leidet, da diese bedeutende Amazonasregion vielfältigen Gefahren ausgesetzt ist und wir gemeinsam daran gehen müssen, diese zu kurieren.“

Gefordert seien dabei nicht nur die Gläubigen und Menschen guten Willens, welche in der Region leben, sondern mehr noch die aus der nördlichen Hemisphäre. Diese agierten oft auf Kosten des Südens. „Durch die enge Verbindung mit unserem Partnerbistum Óbidos am Amazonas und die guten Kontakte mit Missionarinnen, Priestern und auch vielen Laien aus dem Bistum wissen wir, wie sensibel und anfällig diese wunderschöne und für die ganze Welt wichtige Region ist – und wie sehr die Menschen dort auf unsere Solidarität angewiesen sind“, schreibt Bischof Jung.

Bei der Amazonassynode werde es um das seelsorgerlich bedeutende Anliegen gehen, wie Menschen in den abgelegenen Gemeinden Eucharistie feiern können. Weltweit sei es zudem wichtig, wie die Menschen respektiert werden, die ihr Leben auf dem Land dem in der Stadt vorziehen. Er freue sich in den kommenden Jahren auf viele persönliche Begegnungen mit den Missionsleuten – während deren Heimatbesuchen oder auch wieder während der Kiliani-Wallfahrtswoche, betont Bischof Jung.

Zusammen mit dem Bischof sendet auch die Diözesanstelle für Mission-Entwicklung-Frieden den Missionsleuten in aller Welt herzliche Weihnachtsgrüße. In ihrem Schreiben danken Domkapitular Christoph Warmuth und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Missionarinnen und Missionaren für ihren Einsatz im Namen Christi in aller Welt. „Sie schenken uns mit Ihrem jahrelangen Einsatz Mut und Kraft in der Hoffnung auf Veränderung, auch wenn manchmal die Hoffnungslosigkeit scheinbar um uns Wellen schlägt.“ Als Beispiel sind in dem Brief die Kriege im Nahen Osten, Naturkatastrophen und die lebensbedrohliche Überfahrt von Flüchtlingen nach Europa genannt. Es sei wunderbar, wie sich die beiden großen Kirchen in Deutschland für geflüchtete Menschen einsetzten. Es sei gut, dass die Gläubigen und Bischöfe dem rechten Gedankengut, das von einigen Parteien in die Debatte eingebracht werde, deutlich etwas entgegenhielten.

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Eine Heimat für vieleBischof Dr. Franz Jung besucht den Heimathof Simonshof der Caritas – Schutz und Betreuung für Wohnsitzlose Bastheim (POW) Playmobil, Mundart und ein Glaubenszeugnis: Vielfältige Eindrücke vom Leben und Arbeiten der Menschen auf dem Heimathof Simonshof bei Bastheim im Landkreis Rhön-Grabfeld hat Bischof Dr. Franz Jung bei seinem Besuch am Donnerstag, 20. Dezember, gesammelt. Wenige Tage vor Weihnachten besuchte er einen Vormittag lang die Einrichtung des Diözesan-Caritasverbands Würzburg und suchte die Begegnung mit den Menschen, die dort leben und arbeiten.

Als Einrichtung für Wohnsitzlose in Trägerschaft der katholischen Kirche ist der Simonshof deutschlandweit einzigartig, erklärte Stefan Gerhard, Leiter des Fachbereichs Wohnsitzlosenhilfe, bei einer kurzen Vorstellung. Seit 1951 ist das frühere landwirtschaftliche Anwesen mit Mühle in Händen der Caritas, seit 1959 Anlaufstelle für Obdachlose. 1970/1971 wurde das integrierte Camillushaus als erstes Altenheim für Wohnungslose in Bayern anerkannt. Heute gibt es auf dem Simonshof zirka 180 Bewohner. Von diesen leben etwa 95 in einer Gruppe der Wohnsitzlosenhilfe und rund 85 im Pflegeheim, das 22 Plätze im „Beschützenden Bereich“ für Patienten mit dementiellen Erkrankungen bietet.

Bei einem Rundgang bekam Bischof Jung einen Einblick in die verschiedenen Bereiche des Simonshofs. In den Werkstätten schaute er den Männern über die Schultern, die unter anderem Wanduhren, Wäscheklammern und Fahrradklingeln montieren. Überrascht war er, als er in einer der Hallen Arbeiter beim Zusammenbauen von Autos des Spielzeugherstellers Playmobil sah. Mit sichtlichem Interesse ließ er sich die Arbeitsschritte erklären und erkundigte sich nach dem Betriebsklima. Viele freuten sich über die Gelegenheit für ein Foto mit dem Bischof.

Im Pflegeheim war zeitgleich die Musik-AG der Grundschule Besengau-Bastheim unterwegs, um die Patientinnen und Patienten mit adventlichen und weihnachtlichen Weisen zu unterhalten. Die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Jahrgangsstufe spielten Klassiker wie „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ auf ihren Flöten und brachten mit ihrem von Musiklehrerin Ines Senf begleiteten Gesang „Alle Jahre wieder“ viele zum Mitsingen. Mit ihrem auf drei Rollen verteilt vorgetragenen Mundartgedicht über den trotzigen „Herschekloos“ (Knecht Rupprecht) sorgten sie für allgemeinen Frohsinn.

Wie die Zimmer der Bewohner außerhalb des Pflegebereichs aussehen, sah Bischof Jung in einer Wohngruppe des Vinzenz-Hauses. Dort lernte er Andreas Steuer kennen, der schon länger eine Heimat auf dem Simonshof gefunden hat. Dieser sei immer fröhlich, attestierte ihm Albrecht Euring, der Leiter der Einrichtung. „Wir Sachsen sind halt so“, lautete die lapidare Begründung des gebürtigen Dresdners. In der Hauskapelle eine Etage höher lud der Bischof alle, die ihn beim Rundgang begleiteten, zu einem kurzen Gebet ein. Er empfahl alle, die am Simonshof Schutz und Betreuung suchen, und alle, die sich für diese Menschen einsetzen, Gottes besonderem Schutz.

Bevor der Besuch mit einem gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal der Einrichtung ausklang, hatten alle Bewohner Gelegenheit, den Bischof im großen Gemeinschaftsraum, dem ehemaligen Rinderstall, zu treffen. „Der Simonshof ist meine Heimat. Es gefällt mir hier“, sagte Helmuth Schlereth. Als Jugendlicher hat er ab 1950 hier erst Ausbildungen zum Zimmermann und zum Schreiner absolviert. Später heiratete er und gründete eine Familie. Als diese zerbrach, landete er schließlich vor 23 Jahren wieder auf dem Simonshof und ist aktuell der Bewohner, der am längsten dort lebt.

Seit anderthalb Jahren ist Thomas Bieger dort zu Hause. „Über dem Ort liegt ein besonderer Segen“, erklärte er dem Bischof. Dieser werde an der herzlichen Betreuung, den schönen Zimmern, den gut eingerichteten Werkstätten und dem guten Essen deutlich. „Das Herz und Zentrum ist die Hauskapelle mit dem Tabernakel. Das macht deutlich: Hier ist der lebendige Gott mitten unter uns“, sagte Bieger.

mh (POW)

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„Gott nimmt dich an, so wie du bist“Bischof Dr. Franz Jung feiert mit Gefangenen der Justizvollzugsanstalt Aschaffenburg ökumenische Christvesper – Weihnachtstage schwierig für InhaftierteAschaffenburg (POW) Mit mehr als 60 Strafgefangenen sowie Mitarbeitern hat Bischof Dr. Franz Jung am Mittwoch, 19. Dezember, in der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Aschaffenburg eine vorweihnachtliche ökumenische Christvesper gefeiert. Unter den Gästen war auch der ehemalige Justizminister Dr. Winfried Bausback, der ehrenamtlicher Vorsitzender des Anstaltsbeirats ist. Jung zelebrierte die Vesper gemeinsam mit dem evangelischen Pfarrer Markus Geißendörfer, Pater Alberto Onofri von der Franziskanischen Gemeinschaft von Betanien und Diakon Peter Negrau. Sie bilden das ökumenische Team, das die Menschen in der Aschaffenburger Haftanstalt seelsorgerisch begleitet.

In seiner Ansprache stellte Bischof Jung einen Text in den Mittelpunkt, den Dietrich Bonhoeffer in seiner Gefängniszelle geschrieben hatte. Der evangelische Pfarrer war im April 1943 von den Nationalsozialisten verhaftet und zwei Jahre später als einer der letzten NS-Gegner hingerichtet worden. Der Text geht der Frage nach: „Wer bin ich?“ Der Gefangene, so heißt es bei Bonhoeffer, fühle sich wie ein Vogel im Käfig, ringe nach Lebensatem, hungere nach Farbe, nach Blumen, dürste nach guten Worten und menschlicher Nähe. Die Frage „Wer bin ich eigentlich?“ könne jeden Menschen ein ganzes Leben lang beschäftigen, sagte der Bischof. „Wer aber im Gefängnis sitzt hat Zeit für grundsätzliche Fragen.“ Diese führten zum Nachdenken darüber, was das eigene Leben ausmache und ob man nur das sei, was andere über einen sagen. „An Weihnachten wird dir gesagt: Gott nimmt dich an, so wie du bist“, sagte Bischof Jung. „Der Mensch ist immer mehr als die Schuld, die er auf sich geladen hat. Gott tadelt die Sünde, aber er liebt den Sünder, weil der immer mehr ist als das, was in deinem Leben nicht gut gelaufen ist.“

Nicht nur im Gefängnis, überall im Leben gäbe es viele Zwänge und Gitter, fuhr Bischof Jung fort. Doch der Trost, dass Gott immer auf das Ganze sehe, könne eine innere Freiheit geben, ermunterte der Bischof seine Zuhörer. An Weihnachten zeige Gott uns einen Weg: „Geh nicht auf in den äußeren Zwängen, sondern mach etwas aus deinem Leben.“ Bonhoeffer gebe in seinem Text auf die Frage nach dem „Wer bin ich?“ am Ende eine einfache Antwort: „Dein bin ich!“ Das mache letztlich die Würde als Mensch aus, betonte der Bischof.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von den Schwestern aus der Franziskanischen Gemeinschaft von Betanien mit klassischen Weihnachtsliedern begleitet. Nach dem Segen wünschte der Bischof an der Ausgangstüre der Gefängniskapelle noch jedem Gottesdienstbesucher ein gesegnetes Weihnachtsfest. „Es ist ein guter Brauch, dass der Bischof an besondere Orte geht, wo Menschen in Notlagen sind“, sagte Bischof Jung nach der Feier über die von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann eingeführte Tradition. Dass so viele zu der Vesper gekommen sind, zeige ihm, dass bei den Gefangenen eine Sehnsucht da sei, Weihnachten mitfeiern zu dürfen, wenn auch unter erschwerten Bedingungen. „Diese Sehnsucht findet im Gottesdienst einen Ort“, sagte Bischof Jung.

Burkard Vogt (POW)

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POW Nr. 1/2 vom 9. Januar 2019Seite 22 von 47

„Eine Zeit des Umbruchs“Neujahrsbegegnung für Mitarbeiter des Bistums Würzburg – Generalvikar Keßler kündigt Einsparungen an – MAV-Vorsitzende Weitz: „Werden Mitbestimmung klar und konsequent einfordern“Würzburg (POW) Gerade in einer Zeit des Umbruchs seien alle in besonderer Weise in den verschiedenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten aufeinander angewiesen. Das hat Generalvikar Thomas Keßler bei der Neujahrsbegegnung am Montag, 7. Januar, im Würzburger Burkardushaus betont und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des bischöflichen Ordinariats für ihren Einsatz im Dienst des Bistums Würzburg gedankt. Als Beispiel für die aktuellen Herausforderungen nannte der Generalvikar die Änderungen, die im Bereich der Umsatzsteuer ab dem Jahr 2021 gelten. Für viele kirchliche Aktivitäten – nicht nur solche der Diözese, sondern auch von Kirchenstiftungen – werde dann Umsatzsteuer erhoben und abgeführt werden müssen. „Wir müssen in der Lage sein, alle entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen lückenlos einzuhalten, um Haftungsrisiken und sogar Strafen zu vermeiden.“ Das bringe tiefgreifende Umstellungen mit sich, an denen die Finanzkammer schon seit längerem und derzeit mit externer Unterstützung auf Hochtouren arbeite. Stellvertretend für alle Beteiligten dankte Keßler dem kommissarischen Finanzdirektor Andreas Hammer. Er kündigte zudem an, dass die Ausschreibung der Position eines bischöflichen Finanzdirektors derzeit vorbereitet werde.Zudem gelte es zukünftig, mit weniger finanziellen Ressourcen auszukommen. „Unsere Diözese konnte in der Vergangenheit nicht nur von einer bisher guten Situation bei den Kirchensteuereinnahmen profitieren, sondern auch auf die Ressourcen des Bischöflichen Stuhls zurückgreifen.“ Das werde in Zukunft im Blick auf die Trennung der verschiedenen Rechtsträger so nicht mehr möglich sein. Hinzu komme, dass die Steuereinnahmen sinken. „Die hohen Ausgaben vergangener Haushaltsjahre können wir uns nicht länger leisten. Deshalb steuern wir um“, betonte der Generalvikar.Er sei sich bewusst, dass ein Weg mit sichtbaren Veränderungen und Neuerungen nicht immer leicht sei. „Ich werde nicht aufhören, zu erklären und für unsere Vorgehensweise zu werben.“ Ihm sei zugleich klar, dass er nicht gleichzeitig mit allen sprechen und es jedem Recht machen könne. „Vertrauen Sie darauf, dass wir die vor uns liegenden Herausforderungen gemeinsam erfolgreich bewältigen werden“, sagte der Generalvikar. Er dankte der Mitarbeitervertretung (MAV) für den „engen, vertrauensvollen und partnerschaftlichen Austausch“.„Dinge anders zu tun als bisher bedeutet nicht, dass wir den Stab über die Vergangenheit brechen“, erklärte Keßler weiter. Die Schwerpunkte der Diözese in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten würden aus heutiger Perspektive womöglich hinterfragt oder nicht mehr so angegangen werden. „Aber wir richten hierüber nicht. Wir blicken in die Zukunft und stellen die Weichen für eine Zeit mit veränderten Rahmenbedingungen.“ Keßler dankte allen Hauptabteilungsleitern und Mitgliedern der Ordinariatskonferenz für ihr Engagement. Besonderen Dank sprach er Bischof Jung aus, „für seine starken Impulse und sein tatkräftiges spirituelles Wirken für unser Bistum, das bereits nach wenigen Monaten seine Wirkungen entfaltet“.MAV-Vorsitzende Dorothea Weitz sprach davon, dass der Sinn der Arbeit derzeit auf eine harte Probe gestellt werde: „Große Veränderungen stehen an, Probleme türmen sich auf – finanziell, organisatorisch, menschlich.“ Von Seiten der MAV werde alles dafür getan werden, dass die notwendigen Veränderungen „transparent und nachvollziehbar gestaltet werden“, sagte Weitz. „Wir werden, wieder und wieder, unsere Rechte der Mitbestimmung im Sinne aller Kolleginnen und Kollegen klar und konsequent einfordern.“ Als Symbol für Glaube, Hoffnung und Liebe als zentrale christliche Tugenden überreichte Weitz dem Generalvikar eine Bibel mit Bildern aus Misereor-Hungertüchern. „Im Namen aller Beschäftigten bitte ich Sie, wichtige Entscheidungen auf dem Fundament des Evangeliums zu treffen und anstehende Veränderungen mit uns allen gemeinsam zu gestalten, damit die ‚Kraft der großen Sache‘ uns weiterhin einen positiven Sinn geben kann.“

mh (POW)(43 Zeilen/0119/0040; E-Mail voraus)Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet

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Die biblischen Randfiguren als VorbildWeihnachtstreffen der Priestergemeinschaft „Jesus Caritas“ – Benediktinerpater Salmann spricht zum Thema „Perspektiven der Perspektivlosigkeit“Retzbach (POW) Das Thema „Perspektiven der Perspektivlosigkeit. Erkundungsgänge zwischen dem demokratischen Gott und der heutigen Gesellschaft“ ist beim Weihnachtstreffen der Priestergemeinschaft „Jesus Caritas“ im Mittelpunkt gestanden. Rund 40 Mitglieder trafen sich von Mittwoch bis Samstag, 26. bis 29. Dezember, auf der Benediktushöhe in Retzbach, schreibt die Gemeinschaft in einer Pressemitteilung. Benediktinerpater Elmar Salmann aus der Abtei Gerleve betrachtete in seinen Impulsen die Themen „Anfänge“, „Umbruch und Perspektivlosigkeit“ und „Perspektiven“.Salmann war mehr als 30 Jahre als Professor für Philosophie und Systematische Theologie in Rom tätig und lehrte an der Benediktiner-Hochschule San Anselmo und an der päpstlichen Hochschule Gregoriana. Dort gründete er ein Institut für Philosophie und Mystik und ein Institut für die Geschichte der Theologie. Die Bibel sei das Buch der Anfänge und Gott sei immer im Anfang, sagte er. Das zeige sich zum Beispiel darin, dass Gott als unmündiges Kind zur Welt gekommen sei. Umbrüche und schmerzhafte Veränderungen in Gesellschaft und Kirche seien immer auch Anfänge. Wobei man im Moment mehr das kirchliche Zusammenbrechen in vielerlei Hinsicht feststellen müsse, ohne neue Anfänge in großen Stil erkennen zu können, sagte der Referent.Die Geschichte der Kirche zeige jedoch viele Umbrüche, die zunächst als Perspektivlosigkeit wahrgenommen worden seien. Der kirchliche Umbruch heute zeige eine weitreichende Implosion der in ihrer bürgerlichen Gestalt Anfang des 19. Jahrhunderts entstandenen deutschen Kirche, sagte Salmann. Unterschiedliche gesellschaftliche, technische, ideologische, wirtschaftliche und politische Strömungen trügen zu einem vielschichtigen Transformationsprozess des Christentums bei. Das sei für das Christentum nichts Neues: Es lebe immer nur in Transformationsprozessen und ständiger Inkulturation. Was die Kirche heute für viele Menschen unglaubwürdig mache, sei das Auseinanderklaffen zwischen ihrer Betonung von normativer Moral und der eigenen Praxis, führte Salmann aus. Dabei gebe es in der Kirche auch die andere Tradition: Texte von Mystikern seien nicht moralisierend, sondern würden sich dem Leben und dem Glauben mit seiner Größe und seinen Abgründen vor allem beschreibend nähern und Ambivalenzen zulassen.Die Voraussetzung für das Sehen von Perspektiven sei das Anerkennen des momentanen „Zugleichs“ von Stabilität und Einbrüchen. Salmann nannte dieses Zugleich „die Not und das Faszinosum des Augenblicks“. Auch wenn die deutsche Kirche heute noch von ihren Finanzen gestützt werde, müsse man sich doch auf eine künftige Randständigkeit und Unerheblichkeit einstellen. So sei zur Zeit des Alten Testaments die Bedeutung des Volkes Israel im Verhältnis zu den umliegenden Staaten gewesen. Randständig seien auch die Propheten und schließlich Jesus selbst gewesen. Die Logik des Christentums sei die des Salzes, des Ferments, des Gewürzes. Salmann sprach sich für einen Perspektivenwechsel aus. Man solle mehr die biblischen Randfiguren beachten und diese zum Vorbild nehmen. Man solle mehr die kirchlich Randständigen in den Blick nehmen, denn diese machten die Mehrheit in der Kirche aus. Der Referent ermutigte dazu, über vieles in der Kirche neu nachzudenken und Pilotversuche zu wagen.„Veränderung und Kontinuität gehören zusammen“, lautete das Resümee von Pfarrer Kuno Kohn, Deutschlandverantwortlicher der Priestergemeinschaft und Seelsorger in Hamburg-Sankt Pauli. Gemeindepfarrer Michael Kneißl aus dem Bistum Eichstätt sagte: „Pater Salmann half uns, die Entwicklungen in Kirche und Welt in großen Zusammenhängen wahrzunehmen. Zwar bleibt die Herausforderung im Hier und Heute, aber ich sehe mit größerer Gelassenheit und Zuversicht nach vorne. Die Vielfalt der Bruderschaft aus verschiedenen Regionen und Lebensalter ist eine starke Chance der Horizonterweiterung.“Die Priester von „Jesus Caritas“ lassen sich inspirieren von der Person und den Schriften des seligen Charles de Foucauld (1858-1916) und sind als Diözesanpriester tätig. Die Priestergemeinschaft und andere im Geist von Foucauld entstandene Gemeinschaften sind weltweit verbunden als „Geistliche Familie Charles de Foucauld“.(45 Zeilen/0119/0038; E-Mail voraus)Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet

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Im Winter ist die Not am größten„pax christi“ Würzburg und Johanniter Weihnachtstrucker in Banja Luka – Lebensmittel und Spenden überreicht – Viele Menschen leiden unter Hunger und eisiger KälteWürzburg/Banja Luka (POW) Gleich zweimal hat eine Delegation von „pax christi“ Würzburg das Partnerprojekt „Mirna Luka“ („Hafen des Friedens“) in der Stadt Banja Luka (Bosnien-Herzegowina) besucht. Vom 26. bis 30. Dezember waren Vorsitzende Martina Reinwald, Vorstandsmitglied Barbara Häußler, Johannes Häußler, Martin Häußler sowie Natalia Hirschmann mit den Johanniter Weihnachtstruckern vor Ort. Sie überbrachten rund 2400 Pakete mit Grundnahrungsmitteln. „Diese helfen zahllosen Menschen, den Winter zu überleben“, schreibt „pax christi“ in einer Pressemitteilung.

Bereits Ende November waren Barbara und Johannes Häußler sowie Natalia Hirschmann nach Banja Luka gefahren. Bei den beiden Besuchen überbrachten die „pax christi“-Mitglieder Spenden in Höhe von insgesamt 3550 Euro, warme Kleider und Hygieneartikel. Sie trafen sich mit den Menschen des „Nachbarschaftstreffs“ und den Organisationen des Netzwerks, das die Weihnachtspakete verteilt.

Seit sechs Jahren fahren die Weihnachtstrucker auch Banja Luka an. Das von „pax christi“ gegründete Friedensprojekt „Mirna Luka“ koordiniert die Verteilung der Lebensmittelpakete. Es habe ein Netzwerk von katholischen, orthodoxen und muslimischen Wohlfahrtsverbänden sowie von Nichtregierungsorganisationen geschaffen, wie dem Verein für alleinerziehende Mütter „Ponos“, der Suppenküche „Mozaik“, dem Verein der Behinderten „Partner“ oder dem Verein der Familien mit mehr als vier Kindern, schreibt „pax christi“. Geleitet wird das Projekt von Ajsa Babacic und Vezna Dudukovic. Im Winter sei die Not am größten. Viele Menschen hungerten, in vielen Wohnungen herrsche eisige Kälte.

Im Bosnienkrieg seien 90 Prozent der Katholiken und Muslime aus Banja Luka vertrieben worden, schreibt „pax christi“. Zwei Drittel der rund 220.000 Menschen umfassenden Stadtbevölkerung seien aus anderen Landesteilen vertriebene Serben. Es herrsche eine Arbeitslosigkeit von rund 60 Prozent.

Das Projekt „Mirna Luka“ wird von den „pax christi“-Gruppen Bamberg, Eichstätt und Würzburg unterstützt. Die Diözese Würzburg unterstützt das Friedensprojekt seit 2017 bis einschließlich 2019 mit jährlich 5000 Euro. Weitere Informationen zum Projekt „Mirna Luka“ und einen ausführlichen Reisebericht gibt es im Internet unter www.paxchristi-wuerzburg.de.

(24 Zeilen/0119/0042; E-Mail voraus)

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„Ein ziemlich cooles Erlebnis“Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt Sternsinger in Berlin – „Ihr seid Segensbringer“ – Sternsinger aus Großheubach vertreten das Bistum WürzburgBerlin/Großheubach (POW) 108 Könige und Königinnen aus 27 deutschen (Erz-)Bistümern hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Montagvormittag, 7. Januar, im Kanzleramt in Berlin empfangen. Anna Heinz (15), Elea Huller (14), Moritz Kissel (17) und Robin Ziegler (15) aus der Pfarrei Sankt Peter in cathedra in Großheubach im Landkreis Miltenberg vertraten das Bistum Würzburg.

„Es war sehr schön und interessant, die Kanzlerin zu sehen und ihr die Hand zu schütteln“, sagt Elea. Es seien „viele Eindrücke auf einmal“ gewesen, sagt Anna. „Es war auf jeden Fall etwas Neues, man konnte viel mitnehmen.“ Moritz lobt auch den reibungslosen Ablauf des Empfangs: „Es war sehr schön organisiert.“ In ihrer Rede habe die Kanzlerin Kanzlerin das Engagement der Sternsinger gelobt: „Sie fand es sehr schön, dass sich jedes Jahr so viele Sternsinger auf den Weg machen.“ Auch auf das Motto der Sternsingeraktion sie eingegangen, berichtet Robin. „Es war ein ziemlich cooles Erlebnis und hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht.“

Die Sternsinger waren bereits am Sonntagmorgen mit dem Zug nach Berlin gefahren. In einem der Wagen sangen sie auch für die Mitreisenden. „Die Fahrgäste waren überrascht, aber sie haben sich zum größten Teil gefreut. Wir haben positive Rückmeldungen bekommen“, berichtet Jakob Link (18), der die Gruppe begleitet. „Wir haben im Zug auch die Sternsingergruppe aus Speyer kennen gelernt“, erzählt Elea. Am Nachmittag besichtigten die Großheubacher zunächst einige markante Berliner Punkte – das Brandenburger Tor, die East Side Gallery an der Berliner Mauer und den Checkpoint Charlie. Berlin sei schön, aber auch sehr groß, lautete das Fazit von Elea und Moritz. Robin sind zudem die vielen Graffiti aufgefallen. „Aber es gibt auch ziemlich schöne Altbauten.“ Abends um 19.30 Uhr trafen sich dann alle Sternsinger, um den Ablauf des Empfangs durchzusprechen, gemeinsam die Lieder zu proben und eine kleine Andacht zu feiern.

Am Montag seien die Sternsinger bereits um 8 Uhr von der Bundespolizei mit Bussen abgeholt und zum Kanzleramt gefahren worden, erzählt Link. Weil die Gruppen in alphabetischer Reihenfolge zum Foto mit der Bundeskanzlerin gerufen wurden, waren die Vertreter des Bistums Würzburg diesmal die letzten. Die Zeit habe leider für nicht mehr als „Hallo“ und „Guten Tag“ gereicht, bedauert Link. „Frau Merkel hat gefragt, woher wir kommen und ob wir gut angekommen sind. Es war alles sehr straff organisiert.“

„Ihr seid Segensbringer und Botschafter“, begrüßte die Bundeskanzlerin die Kinder und Jugendlichen. „Dass Ihr in diesem Jahr besonders auf die Situation von Kindern mit Behinderung aufmerksam macht, ist sehr wichtig. Manchmal werden Menschen, die ein bisschen anders sind, gehänselt und habe es nicht so einfach.“ Deshalb sei es wichtig, mit Menschen mit Behinderung so umzugehen, dass ihre Würde immer respektiert werde, und dass man sich in sie hineinversetze, betonte Merkel. Die Botschaft der vielen Sternsinger laute: „Macht doch auch was! Wer nur ein kleines bisschen hilft, kann schon einen Beitrag dazu leisten, woanders sich das Leben eines Menschen verändert.“

„Jedes Kind hat ein Recht zu leben. Jedes Kind ist eine Bereicherung für unsere Welt, für unser Land und für alle, die diesen Kindern helfen“, betonte Pfarrer Dirk Bingener, Bundespräses des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Besonders die Eltern dieser Kinder hätten ein Recht auf Unterstützung und Akzeptanz. „Es ist die Aufgabe der ganzen Gesellschaft. Auch die Sternsinger haben in diesem Jahr großen Wert darauf gelegt, die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderung stärke zur sehen. Wir haben dadurch dazugelernt und hoffen, so selbst unser diesjähriges Motto einzulösen: ,Wir gehören zusammen.‘“

Die 61. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“. Mit einzelnen Statements machten die Sternsinger auf die Situation von Kindern mit Behinderung weltweit aufmerksam. „Ich sehe hier für Ángeles aus Peru. Sie kann wegen ihrer Krankheit nicht laufen oder tanzen. Ihre Mutter muss sie steile Wege hinauf- und hinuntertragen und sie in einem Kinderbuggy schieben“, hieß es zum Beispiel. In der Schule benutze Ángeles einen Rollstuhl. Mit der Unterstützung der Sternsinger bekomme sie im Zentrum Yancana Huasy spezielle Förderung und Therapie.

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Die Spende der Bundeskanzlerin nahmen Sternsinger aus dem Bistum Mainz entgegen. Alma (11), Aaron (13), Lutz (12) und Till (10) aus der Gemeinde Sankt Jakobus in Darmstadt-Kranichstein trugen der Kanzlerin den Segensspruch vor und schrieben den Segen „20*C+M+B+19“ für das neue Jahr im Kanzleramt an. Mit ihrer Spende unterstützt die Bundeskanzlerin ein Projekt in der peruanischen Amazonasregion. Die Ordensfrauen des Apostolischen Vikariats San José del Amazonas unterhalten dort zwei Rehabilitationszentren für rund 50 Babys und Kinder mit Behinderung bis 15 Jahren.

Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel war es insgesamt der 14. Besuch. Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Über eine Milliarde Euro wurden seither gesammelt, mehr als 73.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 60. Aktion zum Jahresbeginn 2018 hatten die Mädchen und Jungen in den 27 deutschen (Erz-)Diözesen, der Schweiz, Belgien sowie bei weiteren Sammlungen insgesamt rund 49 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.

sti (POW)

(64 Zeilen/0119/0041; E-Mail voraus)

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Im fünften Anlauf nach BerlinSternsinger aus Großheubach vertreten das Bistum Würzburg beim Empfang im Kanzleramt – Von Deutscher Bahn zum Singen im ICE eingeladenGroßheubach (POW) Beim fünften Mal hat es geklappt. So oft hat Jakob Link (18) aus Großheubach (Landkreis Miltenberg) die Karte aus dem Sternsingermagazin abgeschickt, mit der man sich für die Teilnahme am Empfang mit der Bundeskanzlerin in Berlin bewirbt. In diesem Jahr kam jetzt endlich eine Zusage für seine Sternsinger. Gemeinsam mit Anna Heinz (15), Elea Huller (14), Moritz Kissel (17) und Robin Ziegler (15) wird er am 6. Januar 2019 nach Berlin fahren und am nächsten Tag dann die Diözese Würzburg beim offiziellen Empfang vertreten. Aus allen 27 (Erz-)Bistümern Deutschlands werden dann Sternsinger in der Bundeshauptstadt vor Angela Merkel ein Lied singen und den Segensspruch im Kanzleramt anschreiben.Jeder aus der Großheubacher Abordnung ist schon seit mindestens sieben Jahren als Sternsinger aktiv. Vor der großen Fahrt werden die fünf auch schon ein paar Tage als Gruppenleiter mit ihrer jeweiligen Königsschar durch den Ort am Fuße des Engelbergs ziehen. Drei bis vier Tage sind sie jedes Jahr und bei jedem Wetter unterwegs, um den Segen zu bringen und Spenden für die Projekte des Päpstlichen Kindermissionswerks zu sammeln. Natürlich gibt es für die Sammler auch Süßigkeiten, aber Moritz, der bereits seit zehn Jahren mit dabei ist, macht das aus einem ganz anderen Grund: „Für mich ist das Wichtigste, den Kindern zu helfen, für die die Spendenaktion ist.“ Die Sternsingeraktion steht unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“. Deutschlandweit wurden 2018 über 48 Millionen Euro gesammelt. Das Geld wird über das Kindermissionswerk an Kinder in Not in der ganzen Welt verteilt.Zur Aktion in der Gemeinde kommt nun für die fünf Großheubacher noch die weite Fahrt nach Berlin dazu. „Es ist dieses Jahr mal was ganz Besonderes“, sagt Jakob, der das Ganze in die Wege geleitet hat. Er sieht das sowohl ein wenig als Belohnung für den Einsatz in den vergangenen Jahren als auch als Imagepflege für die Kirche vor Ort: „Vielleicht ist das auch ein bisschen Motivation, hier vor Ort neue Leute zu gewinnen, die sich für die Kirche engagieren.“ Und so werden die Großheubacher Jugendlichen am 6. Januar in den Zug steigen und nach Berlin reisen. Im Gepäck haben sie natürlich ihre schönsten Gewänder und einen Stern, der sie als Gruppe aus der Diözese Würzburg kenntlich macht.Abends treffen sie in der Jugendherberge auf andere Sternsinger aus der ganzen Bundesrepublik. Mit ihnen gehen sie den Ablauf des Treffens im Kanzleramt durch und werden auch das Lied üben, das sie der Kanzlerin singen sollen. „Ich persönlich hoffe auch, dass man sich auch mit den anderen Teilnehmern austauschen kann, wie das Sternsingen bei denen so abläuft“, erklärt Jakob. Vielleicht gibt es ja beim Blick über den Tellerrand auch etwas zu lernen.Ein Gespräch mit der Kanzlerin wird es wohl nicht geben, dazu ist die Zeit zu knapp. Sollte sich doch eine Gelegenheit für Fragen ergeben, dann würden Robin und Elea Angela Merkel nach den geplanten Änderungen im Schulsystem fragen. Und Moritz, Jakob und Anna interessiert, wie wichtig der Kanzlerin persönlich die Kirche ist und ob sie früher selber mal Sternsinger war. Die Nervosität, glaubt Robin, wird bei ihm erst kurz vor der Abfahrt kommen: „Wahrscheinlich wird mir erst in der Nacht davor bewusst werden, dass wir zur Bundeskanzlerin fahren.“ Bis dahin ist ja auch noch viel zu tun. Da alle fünf als Ministranten tätig sind, gibt es für sie neben dem Sternsingen auch in den Gottesdiensten ehrenamtlich einiges zu tun. Das wird die Wartezeit auf den großen Tag in Berlin verkürzen.Den Großheubachern wird auch noch eine besondere Aufgabe zuteil. Die Deutsche Bahn hat bei ihnen angefragt, ob sie in ihrem Zug, der sie von Hanau nach Berlin bringt, auch als Sternsinger auftreten könnten. Natürlich haben sie zugesagt. Und so wird es dann am 6. Januar im Zug eine Durchsage geben, die ankündigt, dass die Sternsinger an Bord sind. „Dann laufen wir durch den Zug und werden in jedem der 14 Waggons unser Lied singen“, erklärt Jakob. Er findet das besonders spannend, weil er davon ausgeht, dass sie da vielen Menschen begegnen werden, die sonst nicht mit der Aktion in Kontakt kommen. Die fünf unterfränkischen Sternsinger werden vorbereitet sein, sagt Jakob: „Wir haben die Segensaufkleber dabei, damit Leute, bei denen die Sternsinger nicht mehr regelmäßig sind, sich den Segen für die Haustüre mitnehmen können.“

bv (POW)(46 Zeilen/0119/0026; E-Mail voraus) Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet

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Dank für 25 Jahre engagierten DienstBistum Würzburg ehrt elf Frauen und sieben Männer für jeweils 25 Jahre als Gemeinde- oder Pastoralreferenten – Gottesdienst mit Generalvikar Keßler und Personalreferent Seidel – Festakt im Exerzitienhaus HimmelspfortenWürzburg (POW) Im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten sind am Mittwoch, 12. Dezember, elf Frauen und sieben Männer für jeweils 25 Jahre im Dienst als Gemeinde- oder Pastoralreferenten geehrt worden. Generalvikar Thomas Keßler dankte ihnen für ihr Wirken und ihren Einsatz. Gemeinsam mit Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel, Personalreferent der Diözese Würzburg, feierte er mit den Jubilaren einen Gottesdienst in der Hauskapelle.

„Seelsorger brauchen ein hörendes Herz“, betonte der Generalvikar in seiner Predigt. Nur mit einem hörenden Herzen könne man in den Menschen Gott begegnen und trotz mancher Irrwege zu Gott zurückfinden. Beim anschließenden Festakt würdigten Seidel, Johannes Reuter, Diözesanreferent für die Berufsgruppe der Pastoralassistenten und -referenten, sowie Roswitha Schuhmann, Diözesanreferentin für die Berufsgruppe der Gemeindeassistenten und -referenten, den „Rekordjahrgang“ mit insgesamt 18 Frauen und Männern für den langjährigen und engagierten Dienst. Der pastorale Dienst sei ein Dienst, in dem man sein Gesicht zeige, sagte Seidel. In Zeiten des Umbruchs sei es gut und wichtig zu wissen, dass man gemeinsam nach Wegen suche, um die Zukunft zu gestalten und den Glauben erfahrbar zu machen. „Danke und vergelts Gott für Euren Einsatz.“

Im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats überbrachten die stellvertretenden Vorsitzenden Pastoralreferent Burkhard Pechtl und Gemeindereferent Wolfgang Keller Glück- und Segenswünsche. Vor 25 Jahren sei noch nicht klar gewesen, wie sich das Berufsbild der Gemeinde- und Pastoralreferenten einmal entwickeln werde, sagte Pechtl. „Diese Bandbreite war nicht abzusehen und Ihr habt Euch große Verdienste erworben.“ Gemeinsam mit Keller dankte er allen Jubilaren für ihr Engagement.

25 Jahre Pastoralreferent/-inGraziella Augelli-Pöppel wirkt als Pastoralreferentin in der Krankenhausseelsorge am Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt, in der Seelsorge auf der Palliativstation des Sankt-Josefs-Krankenhauses in Schweinfurt sowie als Begleiterin des Teams für Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) für die Region Schweinfurt. Augelli-Pöppel wurde 1967 in Lesina (Italien) geboren und wuchs in Reckertshausen im Landkreis Haßberge auf. Von 1987 bis 1992 studierte sie Theologie in Würzburg, im Freijahr zusätzlich Germanistik. Von 1992 bis 1993 war sie Honorarreferentin beim Kolping-Erwachsenenbildungswerk. Danach war sie als Pastoralassistentin im Pfarrverband Werntal sowie als Familienseelsorgerin des Dekanats Karlstadt eingesetzt. Ab 1999 wirkte Augelli-Pöppel als Pastoralreferentin in Schonungen, Forst, Hausen und der Kuratie Mainberg. 2006 wechselte sie in die Krankenhausseelsorge am Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt. 2013 wurde sie zusätzlich Seelsorgerin in der Palliativstation des Sankt-Josefs-Krankenhauses in Schweinfurt. Seit 2017 ist sie zudem Begleiterin des Teams für Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) für die Region Schweinfurt. Augelli-Pöppel ist verheiratet und hat drei Kinder.

Marion Egenberger ist Pastoralreferentin in der Pfarrei Sankt Laurentius in Kleinostheim. Egenberger wurde 1968 in Würzburg geboren. Nach dem Studium der Theologie in Würzburg und Cochabamba (Bolivien) war sie zunächst als Pastoralassistentin in Aschaffenburg-Mariä Geburt tätig. 1998 wechselte sie als Pastoralreferentin in die Aschaffenburger Pfarreien Sankt Peter und Alexander, Unsere Liebe Frau und Sankt Agatha. Seit 2000 wirkt sie in der Pfarrei Kleinostheim und leitet das Freiwilligenzentrum „Unbezahlbar – Von Mensch zu Mensch“. Egenberger ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

Maria Garsky ist Pastoralreferentin in der Stadtpfarrei Schweinfurt und Bildungsreferentin bei der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Schweinfurt. Garsky wurde 1967 in Wasserlos geboren. Nach dem Theologiestudium in Würzburg war sie zunächst Pastoralassistentin in Pfarrweisach-Maroldsweisach. Seit 2000 wirkt sie als Bildungsreferentin bei der Katholischen Erwachsenenbildung Schweinfurt sowie als Referentin in der Begleitung und Fortbildung der Pfarrgemeinderäte im Bistum Würzburg. Im gleichen Jahr wurde sie auch Dekanatsbegleiterin für Gottesdienstbeauftragte im Dekanat

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Schweinfurt-Süd. 2011 wurde sie auch Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurt-Ost: Sankt Peter und Paul und Sankt Maximilian Kolbe“. 2015 wurde sie außerdem Dekanatsbeauftragte für Liturgie und Kirchenmusik. 2017 gründete Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Stadtpfarrei Schweinfurt. Im gleichen Jahr übernahm Garsky die Gemeindeleitung in der Filiale Schweinfurt-Sankt Peter und Paul. Sie ist verheiratet und Mutter von vier Kindern.

Lucia Lang-Rachor ist als Diözesan-Ehe- und Familienseelsorgerin sowie Leiterin der Ehe- und Familienpastoral in der Diözese Würzburg tätig. Lang-Rachor wurde 1968 in Würzburg geboren und wuchs im Landkreis Aschaffenburg auf. Nach dem Studium der katholischen Theologie in Würzburg war sie zunächst als Pastoralassistentin in Unterpleichfeld und Burggrumbach sowie als Beauftragte für die Familienseelsorge im Dekanat Würzburg-rechts des Mains tätig. Ab 2000 war sie als Pastoralreferentin in der Familienseelsorge im Dekanat Würzburg-rechts des Mains eingesetzt. 2005 wurde sie zudem Dekanatsbeauftragte für Liturgie im Dekanat Würzburg-rechts des Mains, 2006 auch Dekanatsbegleiterin für Gottesdienstbeauftragte im Dekanat Würzburg-Stadt. 2009 kam die Tätigkeit in der Beratung im Bereich kindgerechte Liturgie, Kinder- und Familiengottesdienste hinzu. Von 2010 bis 2014 absolvierte sie eine Ausbildung als Ehe-, Familien- und Lebensberaterin und arbeitete 2014 in der Beratungsstelle der Ehe-, Familien- und Lebensberatung Schweinfurt, Nebenstelle Bad Neustadt, mit. Seit 2015 ist sie Diözesan-Ehe- und Familienseelsorgerin sowie Leiterin der Ehe- und Familienpastoral in der Diözese Würzburg. Lang-Rachor ist verheiratet und Mutter von vier erwachsenen Kindern.

Michael Marx ist Diözesanbeauftragter für Hospiz- und Trauerpastoral. Marx wurde 1966 in Würzburg geboren. Nach dem Studium der katholischen Theologie in Würzburg und Salzburg war er zunächst als Pastoralassistent in Ochsenfurt-Sankt Andreas. 1998 wurde er dort Pastoralreferent. 2000 wechselte er nach Burggrumbach und Unterpleichfeld. 2002 wurde er zudem Schulbeauftragter für das Dekanat Würzburg-rechts des Mains. Von 2010 bis 2015 war er Beauftragter für Jugend und Schule, Bereich Schule, im Dekanat Würzburg-rechts des Mains. Außerdem war er von 2011 bis 2012 sowie von 2013 bis 2015 stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand für Burggrumbach und Unterpleichfeld. 2012 erweiterte sich sein Tätigkeitsbereich auf die Pfarreiengemeinschaft „Volk Gottes an Pleichach und Main, Bergtheim“. Seit 2015 ist er Diözesanbeauftragter für Hospiz-und Trauerpastoral. Marx ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Michael Stöcker ist Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft „Niederwerrn – Oberwerrn“ sowie der Stadtpfarrei Schweinfurt. Stöcker wurde 1966 in Gerolzhofen geboren. Nach dem Studium der katholischen Theologie in Würzburg und Straßburg (Frankreich) war er zunächst als Pastoralassistent in Hohenroth, Burgwallbach und Unterebersbach. 1997 wechselte er nach Krombach. Ein Jahr später wurde er dort Pastoralreferent sowie Firmkatechet in der Pfarrei Kleinkahl. 2004 wurde er für fünf Jahre als Referent in der Begleitung und Fortbildung der Pfarrgemeinderäte im Bistum Würzburg beauftragt. 2005 wechselte er nach Nieder- und Oberwerrn, mit weiteren Aufgaben in Geldersheim, Euerbach und Sömmersdorf. 2008 errichtete Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Pfarreiengemeinschaft „Niederwerrn – Oberwerrn“ und 2010 die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Martin im Oberen Werntal, Geldersheim“. Von 2007 bis 2010 absolvierte Stöcker zudem die Ausbildung zum Fundraisingberater und wirkt seither zusätzlich in dieser Aufgabe. Ab 2015 war er als Pastoralreferent in den Pfarreiengemeinschaften „Niederwerrn – Oberwerrn“ und „Schweinfurt-West: Christkönig – Sankt Josef“ tätig. Letztere ging 2017 in der Stadtpfarrei Schweinfurt auf. Seitdem ist er – neben der halben Stelle – in der Pfarreiengemeinschaft „Niederwerrn – Oberwerrn“ und mit einer halben Stelle als Gemeindeleiter von Schweinfurt-Christkönig sowie weiteren Aufgaben in der Stadtpfarrei tätig. Stöcker ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.

Ulrike Stöcker ist Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Niederwerrn – Oberwerrn“. Stöcker wurde 1968 in Hofheim geboren. Nach dem Studium der katholischen Theologie in Würzburg war sie zunächst als Pastoralassistentin im Pfarrverband Elstal, ab 1997 im Krombach mit Filialen tätig. 1998 wurde sie dort Pastoralreferentin. 2004 wurde sie für fünf Jahre zur Referentin in der Begleitung und Fortbildung der Pfarrgemeinderäte im Bistum Würzburg ernannt. 2005 wurde sie für die künftige Pfarreiengemeinschaft „Niederwerrn – Oberwerrn“ angewiesen, die 2008 von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann errichtet wurde. Stöcker ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern.

Wiltrud Stoer ist Pastoralreferentin in der Krankenhausseelsorge im Klinikum am Hasenkopf in Aschaffenburg sowie Seelsorgerin im Hospiz- und Palliativteam SAPV (Spezialisierte ambulante

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Palliativversorgung) Bayerischer Untermain. Stoer wurde 1964 in München geboren und wuchs in Würzburg auf. Nach dem Theologiestudium in Würzburg und Münster und dem Pastoralkurs in der Diözese Würzburg erlernte sie den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin an der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg. 1994 wurde sie mit jeweils halber Stelle Pastoralassistentin in Dettingen und in der Krankenhausseelsorge in Wasserlos. 1998 wurde Stoer Pastoralreferentin. Ab 2000 wirkte sie in der Krankenhausseelsorge in Wasserlos. 2006 wurde sie Pastoralreferentin in der Klinikseelsorge in den Helios-Kliniken Miltenberg-Erlenbach. Seit 2016 ist sie zudem Seelsorgerin im Hospiz- und Palliativteam SAPV Bayerischer Untermain. 2017 wechselte sie mit halber Stelle in die Krankenhausseelsorge im Klinikum am Hasenkopf in Aschaffenburg. Sie ist auch Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausseelsorge in der Diözese Würzburg. Stoer ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Norbert Zettelmeier ist Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu, Zeil am Main“. Zettelmeier wurde 1968 in Ebelsbach geboren und machte sein Abitur in Würzburg. Nach dem Theologiestudium in Würzburg und Lyon (Frankreich) war er zunächst als Pastoralassistent in Schweinfurt-Sankt Anton tätig. 1999 wurde er Pastoralreferent im Pfarrverband Karlstadt. 2001 wurde er zusätzlich Dekanatsbeauftragter für Ökumene im Dekanat Karlstadt. Nach einem Sabbatjahr wirkte er ab 2010 als Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft Hofheim. Im gleichen Jahr wurde er zum stellvertretenden Kirchenverwaltungsvorstand für Burgpreppach, Gemeinfeld, Leuzendorf und Fitzendorf ernannt, 2015 auch für Kerbfeld sowie 2016 für Reckertshausen. Im September 2018 wechselte er in die Pfarreiengemeinschaft „Am Weinstock Jesu, Zeil am Main“. Zettelmeier ist verheiratet und hat zwei Kinder.

25 Jahre Gemeindereferent/-inRony Bilz ist Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft Bessenbach. Er wurde 1964 in Miltenberg geboren. Nach dem Studium am Bischöflichen Seminar für Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Mainz war er zunächst als Gemeindeassistent in der Pfarrei Hessenthal-Mespelbrunn tätig. 1996 wurde er Gemeindereferent in Neunkirchen und Riedern. 2003 wechselte er nach Aschaffenburg-Sankt Peter und Paul (Obernau) und wurde zugleich Jugendseelsorger im Dekanat Aschaffenburg-Stadt. Ab 2008 wirkte er jeweils mit halber Stelle in Gailbach und in Schweinheim-Sankt Gertrud, ab 2010 in der neu errichteten Pfarreiengemeinschaft „Maria Frieden, Aschaffenburg“. Zugleich wurde er stellvertretender Kirchenverwaltungsvorstand für Aschaffenburg-Sankt Gertraud. Seit 2012 wirkt Bilz in der Pfarreiengemeinschaft Bessenbach. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Anette Günther ist Gemeindereferentin in den Pfarreiengemeinschaften „Großlangheim – Rödelsee“, „Kirchschönbach-Stadelschwarzach-Wiesentheid“, „Maininsel, Sommerach“ und „Stadtschwarzach, Schwarzenau, Reupelsdorf“. Sie wurde 1969 in Kitzingen geboren. Nach dem Studium der Religionspädagogik und Kirchlichen Bildungsarbeit an der Fachhochschule Eichstätt war sie als Gemeindeassistentin in der Pfarrei Würzburg-Sankt Josef im Stadtteil Grombühl. 1995 wurde sie dort Gemeindereferentin. Nach einer Elternzeit wechselte sie 2000 nach Ochsenfurt-Sankt Andreas. 2001 wurde sie Gemeindereferentin in den Pfarreien Stadtschwarzach, Schwarzenau und Reupelsdorf, aus diesen wurde 2008 die Pfarreiengemeinschaft „Stadtschwarzach, Schwarzenau, Reupelsdorf“. Seit 2014 ist Günther zudem Dekanatsbeauftragte für Erwachsenenbildung und Medienarbeit, Katechumenat sowie Fortbildung pastoraler Dienste. Seit September 2016 war sie zudem als Religionslehrerin an der Nikolaus-Fey-Volksschule in Wiesentheid tätig. Seit 2017 wirkt sie in den Pfarreiengemeinschaften „Großlangheim – Rödelsee“, „Kirchschönbach-Stadelschwarzach-Wiesentheid“, „Maininsel, Sommerach“ und „Stadtschwarzach, Schwarzenau, Reupelsdorf“. Günther ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Dieter Halbleib ist Gemeindereferent im Dekanat Würzburg-Stadt. Er wurde 1957 in Würzburg geboren. Halbleib studierte Religionspädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt und absolvierte 1985 die zweite Dienstprüfung als Religionslehrer im Kirchendienst. Anschließend arbeitete er bis 1990 als Religionslehrer. Danach bildete er sich zum Sozialtherapeuten weiter und absolvierte an der Universitätsklinik in Würzburg eine Ausbildung zum Klinikseelsorger. 1993 begann er in der Neurologischen Klinik Bad Neustadt als Klinikseelsorger. 2002 wechselte er in Teilzeit als Gemeindereferent in das Würzburger König-Ludwig-Haus und das Jakob-Riedinger-Haus. Dort wirkte er bis 2016. Im Anschluss an ein Sabbatjahr wurde Halbleib 2017 Gemeindereferent im Dekanat Würzburg-Stadt mit Schwerpunkt für Beerdigungsdienste.

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Peter Kees ist Gemeindereferent in der Krankenhausseelsorge an der Universitätsklinik Würzburg. Kees wurde 1966 in Würzburg geboren und wuchs in Hettstadt auf. Nach dem Studium der Religionspädagogik in Freiburg/Breisgau begann er seinen Dienst als Gemeindeassistent in Frammersbach-Sankt Bartholomäus. Ab 1994 war er als Gemeindeassistent und ab 1996 als Gemeindereferent in Estenfeld tätig. 1999 wurde Kees Regionaljugendseelsorger für Stadt und Landkreis Aschaffenburg, außerdem Jugendseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-West, Geistlicher Leiter des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Aschaffenburg und Bezirkskurat der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) für den Bezirk Untermain. 2003 wechselte er als Gemeindereferent in die Pfarreiengemeinschaft „Heiligkreuz und Sankt Elisabeth, Würzburg“. 2014 wurde er zudem mit halber Stelle Krankenhausseelsorger am Klinikum Main-Spessart, Lohr am Main. Seit April 2018 ist er in der Krankenhausseelsorge an der Universitätsklinik Würzburg tätig.

Sabine Mehling-Sitter ist Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Emmaus: Erlach – Frickenhausen -– Kaltensondheim – Zeubelried“ sowie Ehe- und Familienseelsorgerin im Großraum Würzburg mit den Dekanaten Würzburg-Stadt, -links des Mains und -rechts des Mains, Kitzingen und Ochsenfurt. Mehling-Sitter wurde 1968 in Lohr am Main geboren. Nach dem Fachabitur im Jahr 1986 studierte sie Katholische Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt und schloss 1990 mit dem Diplom ab. Anschließend war sie Gemeindeassistentin, ab 1992 Gemeindereferentin in Schweinfurt-Sankt Peter und Paul. Von 1994 bis 2000 war sie in Elternzeit und arbeitete in dieser Zeit stundenweise im Alten- und Pflegeheim Römershag und als Familienseelsorgerin im Dekanat Hammelburg. Von 2000 bis 2010 war Mehling-Sitter zudem Prokuratorin für das Dekanat Hammelburg, von 2001 bis 2004 auch Sprecherin der Berufsgruppe der Gemeindeassistent(inn)en und Gemeindereferent(inn)en. Ab 2001 war sie mit halber Stelle als Familienseelsorgerin im Dekanat Hammelburg tätig, zudem vorübergehend in der Erstkommunionkatechese und bei Familiengottesdiensten in der Pfarreiengemeinschaft Oberleichtersbach/Schondra sowie als Religionslehrerin an der Grundschule Oberleichtersbach. 2004 wurde sie in die Diözesankommission für Liturgie und Kirchenmusik berufen. Seit 2006 war Mehling-Sitter im Sonderurlaub für einen Auslandseinsatz in Ecuador. Dort war sie zunächst im Erwachsenenbildungszentrum Centro Biblico Verbo Divino in Quito tätig. Von 2009 bis 2015 arbeitete sie als Religionslehrerin an der Deutschen Schule Quito und in der Öffentlichkeitsarbeit der Weltkirchlichen Partnerschaft zwischen der Erzdiözese München und Freising und der katholischen Kirche in Ecuador. 2015 wurde sie Assessorin des Partnerschaftsrats und des Sozialethischen Instituts Centro Ecuatoriano de Pensamiento y Etica Social (CEPES) in Quito. Seit September 2018 ist sie als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Emmaus: Erlach – Frickenhausen -– Kaltensondheim – Zeubelried“ sowie als Ehe- und Familienseelsorgerin im Großraum Würzburg mit den Dekanaten Würzburg-Stadt, -links des Mains und -rechts des Mains, Kitzingen und Ochsenfurt tätig. Mehling-Sitter ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Dagmar Regh ist Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Großwallstadt – Niedernberg“. Regh wurde 1970 in Aschaffenburg geboren. Nach dem Studium an der Fachhochschule Eichstätt begann sie ihren Dienst als Gemeindeassistentin in Mainaschaff. 1997 wurde sie dort Gemeindereferentin. Nach einer Elternzeit wechselte sie 2001 nach Niedernberg und gab zudem Religionsunterricht an der Schule in Niedernberg, ab 2006 auch an der Grundschule Stockstadt. Seit 2010 ist sie in der Pfarreiengemeinschaft „Großwallstadt – Niedernberg“ tätig. Vorübergehend wirkte sie von 2010 bis 2011 auch in der Pfarreiengemeinschaft „Maria Frieden, Aschaffenburg“ und unterrichtete im Schuljahr 2011/2012 katholische Religionslehre an der Volksschule Aschaffenburg-Obernau. Regh ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Dagmar Schnös war zuletzt als Dekanats-Ehe- und -Familienseelsorgerin im Dekanat Haßberge tätig. Schnös wurde 1967 in Schweinfurt geboren und wuchs in Westheim bei Knetzgau auf. Nach dem Studium am Seminar für Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Freiburg begann sie ihren Dienst als Gemeindeassistentin in Frammersbach. 1996 wechselte sie als Gemeindereferentin nach Sommerach und Nordheim am Main. Nach einer Elternzeit unterrichtete sie ab 1999 katholische Religionslehre an der Grundschule Eltmann und Ebelsbach, Außenstelle Stettfeld. Seit 2006 wirkte sie in der Dekanatsfamilienseelsorge im Dekanat Ebern, ab 2008 auch im Dekanat Haßfurt. 2010 wurde daraus das Dekanat Haßberge. Vorübergehend war sie 2014 auch als Religionslehrerin an der Grundschule Hofheim sowie in der Pfarreiengemeinschaft „Heilig Geist – Rauhenebrach“ eingesetzt. 2017 unterrichtete sie auch an der Grundschule Kirchlauter. Schnös ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

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Sibylle Spanheimer ist Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Heiliger Sebastian, Eßleben“. Spanheimer wurde 1969 in Würzburg geboren und wuchs in Waldbüttelbrunn auf. Nach dem Studium der Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Freiburg begann sie ihren Dienst als Gemeindeassistentin in Lohr-Sankt Pius und wurde dort 1996 Gemeindereferentin. 2005 wechselte sie in die Pfarreiengemeinschaft „Luisenhöhe, Schwanfeld“. Seit 2013 ist sie in der Pfarreiengemeinschaft „Heiliger Sebastian, Eßleben“ tätig.

Konrad Ziegler ist als Gemeindereferent in der Krankenhausseelsorge im Rhön Klinikum in Bad Neustadt/Saale und auf der Palliativstation der Kreisklinik Bad Neustadt sowie in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) in Bad Kissingen tätig. Ziegler wurde 1958 in Großbardorf geboren. Nach dem Studium der Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Mainz begann er seinen Dienst als Gemeindeassistent in Knetzgau, ab 1994 in Poppenhausen und Pfersdorf. 1996 wurde er dort Gemeindereferent. 2002 wechselte er in die Krankenhausseelsorge im Rhön Klinikum in Bad Neustadt/Saale sowie in die Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Bad Kissingen. Seit 2010 wirkt er zudem in der Seelsorge auf der Palliativstation der Kreisklinik Bad Neustadt. Ziegler ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

sti (POW)

(226 Zeilen/0119/0002; E-Mail voraus)

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„Weihnachten mehrfach konkret erlebt“Bischof Bernardo Johannes Bahlmann schickt Grüße aus dem Partnerbistum Óbidos – Dank an Christiane Hetterich für „segensreiche Missionsarbeit“Óbidos/Würzburg (POW) Grüße aus dem brasilianischen Partnerbistum Óbidos am Amazonas schickt Bischof Bernardo Johannes Bahlmann nach Unterfranken. „Danken möchte ich dem Bistum Würzburg für die Partnerschaft und die Freundschaft, die wir nun schon sechs Jahre miteinander pflegen.“ Mit Freuden habe er die Nachricht der Ernennung von Dr. Franz Jung als Bischof von Würzburg erhalten, der im Juni in sein Amt eingeführt wurde. „Unser gemeinsamer Weg kann nun weiterhin mit Hoffnung und Freude beschritten werden.“ Besonderen Dank spricht Bischof Bahlmann in seinem Brief Christiane Hetterich aus, die nach 21 Jahren „segensreicher Missionsarbeit“ die Verantwortung der Bistumspartnerschaft nun an Alexander Sitter abgegeben hat. „Christiane hat sich mit unermüdlichem Einsatz für die Belange unserer Diözese und für die Bistumspartnerschaft eingesetzt. Dafür sind wir ihr sehr dankbar. Die Partnerschaft konnte so zwischen den beiden Bistümern immer weiter ausgebaut werden.“Weihnachten habe der Bischof im vergangenen Jahr schon auf viele konkrete Weisen erleben können, heißt es in dem Brief weiter. Zum Beispiel im Oktober bei einem Besuch in der Gemeinde Mocambo, die rund eine Stunde mit dem Schnellboot von der Stadt Óbidos entfernt liegt. Zusammen mit drei Schwestern der Franziskanerinnen von Sießen aus Bad Saulgau und aus Guaratinguetá war Bischof Bahlmann dort zu einer Visite, als der Vater einer hochschwangeren jungen Frau die Besucher bat, seine Tochter mit in die Stadt zu nehmen. „Sie hatte schon seit vielen Stunden Geburtswehen, nachdem sie in der Nacht aus der Hängematte gefallen war.“ Im Hospital der Franziskaner sei dann durch Kaiserschnitt ein gesunder kleiner Junge namens Inácio Bernardo zur Welt gekommen. „Laut Arzt hätte die Mutter nicht überlebt, wäre sie nicht in die Stadt gekommen“, schreibt der Bischof.2018 habe die Diözese Óbidos zudem den Ausbau der Krankenhäuser in Óbidos, Juruti und Alenquer voranbringen können. „Vor allem in Óbidos schreiten die Arbeiten gut voran, nachdem wir durch Wohltäter aus Deutschland Unterstützung erhalten haben. Erst vor einigen Wochen hat dann endlich die Landesregierung von Pará die Verträge mit den Hospitälern unterschrieben, die nun in die Kategorie eines regionalen Krankenhauses gekommen sind und die Zukunft gewährleisten.“ Das Krankenhausschiff „Barco Hospital Papa Francisco” werde im Februar 2019 fertig sein, um auf dem Amazonas die Gemeinden und Städte anfahren zu können. „Die Motivation dieses großartigen Projektes ist, Leben zu retten. Anfang November konnten wir dieses Projekt Papst Franziskus vorstellen, der davon sehr begeistert und berührt war“, schreibt Bischof Bahlmann.Auch die Situation des Kindergartens Emaús konnte dank der Unterstützung von Wohltätern verbessert werden. „Das Grundstück wurde nivelliert und mit Mauern umzogen, da die alten Holzverschläge total kaputt waren und das nicht gesicherte Areal zur Gefahr für die Kleinkinder wurde. Außerdem haben wir ein Nachbargrundstück erworben, wo ein neuer Kinderspielplatz eingerichtet werden soll.“ Ebenfalls viel Unterstützung von Freunden habe es ermöglicht, dass die Aktivitäten in den Jugendprojekten „Cultura pela Paz“ in Óbidos und Juruti, der „Pastoral da Criança – Kinderpastoral”, des Kindergartens „Bom Pastor”, der Caritas und der Sozialpastoral 2018 viel gute Arbeit leisteten. „Für viele Kinder und Jugendliche sowie deren Familien sind diese Projekte Anlaufstelle.“ Zudem berichtet der Bischof davon, dass er derzeit eine Familie mit drei kleinen Kindern eines Kleinbauern im Bischofshaus aufgenommen hat, die wegen Landkonflikten ihr Zuhause vorläufig aufgeben und in die Stadt fliehen musste.Nach Bischof Bahlmanns Angaben bereiten sich aktuell vier Jugendliche im Propädeutikum auf den Eintritt ins Priesterseminar in Santarém vor. Für das kommende Jahr gebe es auch wieder eine kleine Gruppe von Jugendlichen, die sowohl Priester als auch Ordensleute werden wollen. „Im November hatten wir zwei Diakonatsweihen von zwei Priesteramtskandidaten.“ Einer von diesen kommt aus der Diözese Óbidos. Der andere stammt aus der Diözese Salgueiro im Bundesstaat Pernambuco und arbeitet als Missionar in Óbidos.„Nun wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr 2019. Bleiben wir auch weiterhin in Freundschaft und Gebet verbunden“, schließt Bischof Bahlmann seinen Weihnachtsgruß. (46 Zeilen/0119/0001; E-Mail voraus)Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet

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Aus der Praxis lernenDialogforum „Energieoptimierte kommunale und kirchliche Gebäude“ in Bamberg – Schullandheim und Jugendhaus Thüringer Hütte als Beispielprojekt vorgestelltHausen/Bamberg (POW) Das Schullandheim und Jugendhaus Thüringer Hütte ist beim Dialogforum „Energieoptimierte kommunale Gebäude“ im Bistumshaus Sankt Otto in Bamberg als Beispielprojekt vorgestellt worden. Auf Einladung des Landesamts für Umwelt präsentierten Peter Gehring, Leiter der Thüringer Hütte, und Christof Gawronski, Umweltbeauftragter der Diözese Würzburg, das Energiehaus des Schullandheims. Die rund 50 Teilnehmer erhielten einen Überblick über die Möglichkeiten und Entwicklungen des energieeffizienten Bauens und lernten Beispiele aus der Praxis kennen.

In mehreren Seminarräumen können Schülerinnen und Schüler im Schullandheim und Jugendhaus Thüringer Hütte Experimente machen und Energie ganzheitlich erfahren. Zusätzlich werde am Haus selbst über das Jahr verteilt deutlich mehr Energie erzeugt, als für das Gebäude benötigt wird. Aus Effektivitätsgründen werde diese Energie nicht gespeichert, sondern an die anderen Teile des Komplexes abgegeben.

Dass es zu diesem richtungsweisenden Projekt kommen konnte, liege in erster Linie an den Personen, die zur richtigen Zeit zusammengekommen waren. Günter Werner, der damalige Leiter des Diözesanbüros Bad Neustadt, habe ein aktives Netzwerk staatlicher Stellen, Schulen und Institutionen wie dem Schullandheimwerk Unterfranken um sich versammelt. Auch das Regionalmanagement des Biosphärenreservats leistete Unterstützung, so dass über verschiedene Stufen Fördermittel eingeworben werden konnten. Damit konnte auch der finanzielle Grundstein gelegt werden. Die hohen Förderquoten ermöglichten eine Erweiterung, so dass nun zwei Klassen parallel das Haus belegen konnten. Außerdem wurden durch die energetischen Maßnahmen die laufenden Kosten gesenkt. Beide Maßnahmen erhöhten die Wirtschaftlichkeit des Betriebs.

Als weitere Beispiele wurden das Technische Ämtergebäude in Bayreuth, der Neubau der Viatisschule in Nürnberg und des Gymnasiums Lappersdorf vorgestellt. Weitere Vorträge und Infotische widmeten sich der allgemeinen Einführung ins Thema Passivhaus, den Betriebserfahrungen, Energiestandards in kommunalen Selbstverpflichtungen, Fallstricken bei Planung und Vergabe sowie dem energieoptimierten Bauen in der Bauleitplanung.

(25 Zeilen/0119/0017; E-Mail voraus)

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Auszeichnung für KlimadetektiveWürzburger Vinzentinum ist eine der „Umweltschulen in Europa“ – Umweltschutz durch Klimadetektive und Urban Gardening – Bayerischer Umweltminister Thorsten Glauber überreicht Auszeichnung Würzburg (POW) Als „Umweltschule in Europa“ ist am Mittwoch, 19. Dezember, das Vinzentinum der Diözese Würzburg vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern für das Schuljahr 2017/2018 ausgezeichnet worden. Die private katholische Grund- und Mittelschule in Würzburg erhielt die Auszeichnung in Form einer Fahne und einer Urkunde bereits zum sechsten Mal.

„Es ist wichtig, gerade die Schüler für die Themen Natur und Umwelt zu sensibilisieren, weil sie diejenigen sind, die später die Erde weiter retten müssen“, sagte Schulleiter Rainer Stögbauer. Die Schüler würden den Umweltschutz nicht immer zuhause vorgeführt bekommen, weshalb er die Projekte am Vinzentinum gerne unterstütze.

Für das Projekt „Klimadetektive“ gestalteten die vierten Klassen, nachdem sie die Würzburger Umweltstation besucht hatten, einen Vortrag zum Klimawandel für die ganze Schule. Anschließend wurden in jeder Schulkasse Klimadetektive bestimmt, die der Frage nachgingen, wie man in der Schule Energie einsparen kann. Sie achteten darauf, dass unter anderem das Licht und elektronische Geräte ausgeschaltet wurden, stoßgelüftet wurde und die Raumtemperatur 21 Grad Celsius nicht überschritt. Das zweite Projekt an der Schule beschäftigt sich mit Urban Gardening. Dafür hatten die Siebtklässler Hochbeete gebaut. Das Befüllen und Bepflanzen übernahmen die sechsten Klassen. An dem angepflanzten Gemüse können sich die Schüler, Lehrer, Eltern und Nachbarn der Schule bedienen.

Die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ trage dazu bei, dass sich junge Menschen frühzeitig mit Themen rund um Natur und Umwelt beschäftigen, schreibt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz in einer Pressemitteilung. „Zukunft beginnt in den Köpfen unserer Kinder und Jugendlichen“, sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber bei der Verleihung der Auszeichnungen in Bamberg. Er sei beeindruckt, wie engagiert die Schüler die Umweltprojekte umsetzen. „Aus Umweltwissen wächst so Umweltgewissen. Die Projekte zeigen, dass jeder bereits mit kleinen Dingen im Alltag Verantwortung übernehmen und einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten kann.“

Schulen, die innerhalb eines Schuljahres zwei Projekte zu Themen wie biologische Vielfalt, Klimaschutz oder Nachhaltigkeit durchführen und sich damit für eine umweltbewusste und nachhaltige Entwicklung einsetzen, erhalten die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“. In Bayern wurden in diesem Jahr insgesamt 375 Schulen ausgezeichnet, davon 43 Schulen in Unterfranken.

(27 Zeilen/0119/0021; E-Mail voraus)

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Weihnachtsfreude verschenkenVierte Päckchenaktion für die Gäste der Würzburger Wärmestube – Kinder und Jugendliche helfen beim VerpackenWürzburg (POW) Rund 80 Weihnachtspäckchen für die Besucherinnen und Besucher der Würzburger Wärmestube sind bei der Aktion der youngcaritas Unterfranken und des Fördervereins Wärmestube am Dienstag, 18. Dezember, im Würzburger Caritashaus hergerichtet worden. Schüler, Kindergartenkinder, sowie Fördervereinsvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder packten zusammen mit den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins tatkräftig an.

Die Schülerinnen und Schüler einer elften Klasse der Fachoberschule (FOS) kamen am Morgen in die ehemalige Kantine der Caritas in der Franziskanergasse und ließen sich von Johanna Stirnweiß, Esther Schießer und Anika Stöbel instruieren. „Toll, dass ihr da seid und uns beim Packen unterstützt“, begrüßte Stirnweiß die Jugendlichen mit ihrer Lehrerin Marion Speckert. „Unser Ziel ist es, aus schlichten Schuhkartons mit eurer Hilfe schöne Weihnachtspäckchen werden zu lassen.“

Schießer stellte die gespendeten Produkte vor, mit denen die leeren Kartons gefüllt würden. Darunter befanden sich unter anderem Lebkuchenherzen und Weihnachtsgebäck, Duschgel und Shampoo sowie Schokolade und wärmende Handschuhe. Für die Aktion spendeten neben der Firma Selgros auch der dm-Drogeriemarkt, die Mozart-Apotheke, die Firma Ehrmann sowie Einzelpersonen. Vom Simonshof der Caritas, ebenfalls eine Einrichtung für Wohnungslose, kam Wurst im Glas. Veggie Bros Würzburg steuerte Gutscheine bei.

Neugierig waren die Schülerinnen und Schüler auf das, was Adrian Jiménez vom Team der Wärmestube zu berichten hatte. „Im Kontakt mit wohnungslosen Menschen habe ich gemerkt, dass das Leben wie ein Drahtseilakt ist. Wenn es einem gut geht, merkt man gar nicht, dass man auf einem dünnen Seil balanciert. Wenn dagegen Krisen ins normale Leben einbrechen, spürt man, wie leicht man fallen kann“, sagte Jiménez und gab Einblicke in seine Arbeitswelt und manche Lebensgeschichte jener Menschen, mit denen er Tag für Tag zusammenarbeite.

Im Anschluss an den Vortrag kamen die Kinder des Caritas-Kindergartens Sankt Bartholomäus aus Kist in das Caritashaus. Sie hatten Bilder und Sterne gebastelt, um damit die Päckchen zu verzieren. „Wir wollen, dass die armen Menschen sich zu Weihnachten freuen können“, sagten sie. Jiménez erklärte auch den Kindern anhand von Fotos seine Arbeit und berichtete von den Päckchenaktionen der vergangenen Jahre. Dann wurden die gut gefüllten Päckchen in Geschenkpapier verpackt und mit Hilfe der Kinder bunt beklebt.

Schon jetzt könne er das Lächeln der Frauen und Männer sehen, wenn sie zu Weihnachten im Rahmen einer kleinen Feier so ein Päckchen bekämen, sagte Lehrieder. „Aber auch ich freue mich sehr über diese Aktion und danke den Kindern und Jugendlichen ganz herzlich für ihr Engagement.“ Lehrieder war gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen aus dem Förderverein Wärmestube, Bernhard Christof und Ursula Karl, gekommen, um beim Verpacken zu helfen. Sein besonderer Dank galt den Akteuren von youngcaritas: „Es ist wichtig, dass die Gesellschaft sensibilisiert wird für die sozialen Herausforderungen. Und die Wohnungslosigkeit ist eines der Themen.“

sescho (Caritas)

(35 Zeilen/0119/0004; E-Mail voraus)

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Kurzmeldungen

Bischof Jung ist Gast in der BR-Sendung „Interview der Woche“Würzburg (POW) Bischof Dr. Franz Jung ist am dritten Adventssamstag, 22. Dezember, zu Gast in der Sendung „Interview der Woche“ im Hörfunkprogramm B5 aktuell. Tilman Kleinjung, Redakteur im Ressort Religion und Kirche, spricht mit Bischof Jung unter anderem über Weihnachten, gesellschaftspolitische Fragen und sexuellen Missbrauch. Die Sendung wird um 7.20 und 9.20 Uhr ausgestrahlt. Der Beitrag kann auch online unter www.br.de/mediathek/podcast/ im BR-Podcast abgerufen werden.

(5 Zeilen/0119/0020; E-Mail voraus)

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Weihbischof Boom feiert Heiligabend mit AlleinstehendenWürzburg (POW) Rund 90 Alleinstehende aus Würzburg haben mit Weihbischof Ulrich Boom am Heiligen Abend, 24. Dezember, im Haus Sankt Lioba am Berliner Ring Weihnachten gefeiert. Ausgerichtet wurde die Feier vom Caritasverband für Stadt und Landkreis Würzburg gemeinsam mit einem Dutzend ehrenamtlicher Helfer, schreibt der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg. „An die Krippe im Stall von Betlehem dürfen wir mit unserer ganzen Last, unserer Schuld und unserem Dunkel zu Gott kommen“, sagte Weihbischof Boom. Weltweit seien Flüchtlinge unterwegs, weil die Menschen untereinander nicht Frieden halten könnten. Menschen auf der Flucht vor schwierigen Lebensbedingungen habe es schon vor Jahrhunderten gegeben. „Heute ist die Welt kleiner geworden“, sagte Weihbischof Boom. Dennoch brauche man vor der Zukunft keine Angst zu haben. Der Weihbischof erinnerte auch an den Heiligen Abend vor 50 Jahren: 1968 umkreisten zum ersten Mal Menschen den Mond und bewunderten den Aufgang der Erde. Weihbischof Boom bezweifelte, ob es gelinge, „diesen blauen Planeten nicht grau und schmutzig künftigen Generationen zu hinterlassen“. Nach Punsch und Stollen ging der Weihbischof von Tisch zu Tisch, schüttelte Hände und schenkte jedem seine persönliche Weihnachtskarte. Wie schon seit 13 Jahren begleiteten Norbert Engert (Trompete) und Sebastian Henzl (Klavier) die Feier musikalisch. Werner Häußner, Vorsitzender des Caritasverbands, dankte den Ehrenamtlichen mit einem kleinen Geschenk. „Da wir heute in materiellem Überfluss leben, ist Zeit das Wertvollste, das wir anderen Menschen geben können. Sie haben alleinstehenden Menschen diese Feier ermöglicht und ihnen so das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht.“

(18 Zeilen/0119/0028; E-Mail voraus)

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Sternsinger im Fokus bei „Kirche in Bayern“Würzburg/Altötting (POW) „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“, so heißt das Leitwort der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Das ökumenische Fernsehmagazin „Kirche in Bayern“ blickt am Dreikönigstag, Sonntag, 6. Januar, auf die besondere Spendenaktion. In Altötting ist Moderatorin Bernadette Schrama im Gespräch mit Prälat Dr. Klaus Krämer über die vielfältige Arbeit des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“. Fernsehreporter Willi Weitzel hat eine Einrichtung für Kinder mit Behinderung in Peru besucht, die von den Sternsingern unterstützt wird. „Kirche in Bayern“ ist nahezu flächendeckend in ganz Bayern zu sehen, und zwar sonntags jeweils auf den Regionalsendern. Nähere Informationen im Internet unter www.kircheinbayern.de.

(9 Zeilen/0119/0031; E-Mail voraus)

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„Kirche in Bayern“ zeigt JahresrückblickWürzburg (POW) Am Sonntag, 30. Dezember, präsentiert Britta Hundesrügge im ökumenischen Fernsehmagazin „Kirche in Bayern“ zum Jahresende Menschen, Ereignisse, Projekte und Geschichten aus dem kirchlichen Leben, die 2018 bewegt haben. Die Sendung blickt unter anderem zurück auf kirchenpolitische Ereignisse, Begegnungen im In- und Ausland, ehrenamtliches Engagement, prominente Persönlichkeiten und außergewöhnliche Aktionen. „Kirche in Bayern“ ist nahezu flächendeckend in ganz Bayern zu sehen, und zwar sonntags jeweils auf den Regionalsendern. Nähere Informationen im Internet unter www.kircheinbayern.de.

(7 Zeilen/0119/0025; E-Mail voraus)

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200 Jahre „Stille Nacht“Würzburg (POW) Die Weihnachtsausgabe des ökumenischen Fernsehmagazins „Kirche in Bayern“ am Sonntag, 23. Dezember, kommt von einem ganz besonderen Ort: aus Oberndorf im Salzburger Land. Hier wurde vor genau 200 Jahren das weltberühmte Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ zum ersten Mal aufgeführt. Die Sendung klärt über die Entstehung des Liedes auf und hört rein, wie es klingt, wenn der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm mit Kindergartenkindern singt. „Kirche in Bayern“ ist nahezu flächendeckend in ganz Bayern zu sehen, und zwar sonntags jeweils auf den Regionalsendern. Nähere Informationen im Internet unter www.kircheinbayern.de.

(7 Zeilen/0119/0024; E-Mail voraus)

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Museum am Dom und Domschatz Würzburg in den WeihnachtsferienWürzburg (POW) In den Weihnachtsferien werden im Museum am Dom und im Domschatz Würzburg Führungen angeboten. Öffentliche Führungen durch die Sonderausstellung „Strahlkraft – Silberfiguren für die Heiligen“ finden am Sonntag, 23. Dezember, Samstag, 29. Dezember, und Samstag, 5. Januar 2019, jeweils um 15 Uhr statt. Die Ausstellung präsentiert „Glanzstücke“ der sakralen Silberschmiedekunst. Die Teilnahme kostet pro Person zwei Euro zuzüglich zum Museumseintritt. Unter dem Motto „C+M+B oder Geschenke für das Jesuskind“ steht eine Führung für Kinder von drei bis sechs Jahren am Dreikönigstag, Sonntag, 6. Januar 2019, um 15 Uhr. Die heiligen drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar besuchen das Jesuskind im Stall von Betlehem. Die Kinder erfahren, woher sie kamen und was sie dem Jesuskind geschenkt haben, und erkunden Gemälde von der Barockzeit bis in die Moderne. Der Eintritt kostet pro Kind zwei Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 35 Personen beschränkt. Anmeldung unter Telefon 0931/38665600. Eine Führung durch den Domschatz Würzburg wird am Sonntag, 30. Dezember, um 15 Uhr angeboten. Gezeigt werden kostbare Objekte aus 1200 Jahren Bistumsgeschichte, etwa die berühmten „Löwenkopftürzieher“ oder die bedeutende Kirchenvätermitra. Die Teilnahme kostet pro Person zwei Euro zuzüglich zum Museumseintritt. Das Museum am Dom ist an Heiligabend, 24. Dezember, am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, an Silvester, 31. Dezember, sowie am Neujahrstag, 1. Januar 2019, geschlossen. Der Domschatz Würzburg ist ebenfalls am Neujahrstag, 1. Januar 2019, geschlossen.

(17 Zeilen/0119/0012; E-Mail voraus)

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POW Nr. 1/2 vom 9. Januar 2019Seite 40 von 47

Neues Bildungsprogramm der KAB für das Jahr 2019Würzburg (POW) Das Bildungswerk der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in der Diözese Würzburg hat sein neues Bildungsprogramm für das Jahr 2019 veröffentlicht. Zielgruppen sind Betriebs- und Personalräte sowie Mitarbeitervertretungen, Ehrenamtliche, Familien, Frauen und Senioren, teilt die KAB mit. Die Seminare greifen unter anderem die Themen Konflikte und psychische Belastungen am Arbeitsplatz auf und bieten neben Information und Erfahrungsaustausch auch sozialethische Impulse und Orientierung. Außerdem wird eine Studienfahrt nach Brüssel und Luxemburg zu Kultur und Politik in Europa angeboten. Die Angebote des KAB-Bildungswerks werden vom bayerischen Kultusministerium und der Diözese Würzburg gefördert und stehen allen Interessierten offen. Weitere Informationen und Anmeldung bei: KAB-Bildungswerk, Telefon 0931/38665330, E-Mail [email protected], Internet www.kab-wuerzburg.de.

(10 Zeilen/0119/0034; E-Mail voraus)

Zeitschrift „neue Gespräche“ nimmt das Thema „Paare“ in den BlickWürzburg (POW) „Die optimierte Suche nach Mr. Right“ lautet der Titel der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „neue gespräche: Partnerschaft – Ehe – Familie“. Viele (junge) Menschen hätten den Wunsch, eine Partnerin beziehungsweise einen Partner für ein gemeinsames gutes Leben zu finden. „Es sind höchst unterschiedliche und individuelle Erfahrungen und Wege, die irgendwann später zu der ‚Frage aller Fragen‘ führen: Kann diese Verbindung ein ganzes Leben tragen? Und vielleicht zur Entscheidung, diese Beziehung verbindlich zu leben, den Bund der Ehe mit genau diesem Freund, dieser Freundin zu schließen“, schreibt Elisabeth Amrhein im Vorwort. Die Beiträge zum Titelthema befassen sich unter anderem mit der ersten gemeinsamen Wohnung, dem Heiraten, aber auch dem Scheitern einer Beziehung. Mit dem alltäglichen Rassismus befasst sich zudem der Bericht „Du bist schwarz. Also…“. In „Kein Tag ohne Party“ geht es um das Leben in einer kinderreichen Familie. Die Zeitschrift „neue gespräche: Partnerschaft – Ehe – Familie“ erscheint viermal jährlich. Das Abonnement für vier Hefte pro Jahr kostet zehn Euro, das Einzelheft drei Euro, jeweils zuzüglich Versandkosten. Bestellung und weitere Informationen beim Familienbund der Katholiken der Diözese Würzburg, Telefon 0931/38665221, E-Mail [email protected], Internet www.familienbund-wuerzburg.de.

(14 Zeilen/0119/0003; E-Mail voraus)

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Zonta-Frauen spenden für Frauenprojekt „SoulFemme“Schweinfurt/Bad Kissingen (POW) Das Frauennetzwerk Zonta-Club Bad Kissingen-Schweinfurt hat die Arbeit der Erlöserschwestern mit Geflüchteten im Ankerzentrum Schweinfurt mit einer Spende in Höhe von 6000 Euro unterstützt. Gefördert werden mit der Spendensumme vor allem Angebote für Frauen im Rahmen der niederschwelligen, psycho-sozialen Beratung, die das „SoulTalk-Team“ der Erlöserschwestern anbietet. Unter dem Projektnamen „SoulFemme“ offeriert das Team um die leitende Psychologin Hannah Zanker gezielte Gesprächsangebote für Frauen. Geflüchtete Frauen haben die Möglichkeit, sich mit anderen Frauen in Gruppensitzungen auszutauschen und in Einzelgesprächen mit geschulten psycho-sozialen Beratern gezielt über ihre derzeitigen Belastungen zu sprechen und Möglichkeiten kennenzulernen, mit dem damit verbundenen Stress umzugehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Erlöserschwestern. Die Mitglieder des Zonta-Clubs besuchten auch das Ankerzentrum in Schweinfurt und informierten sich vor Ort über die Verwendung der Spende und die Lebensbedingungen der geflüchteten Frauen. Im Gespräch mit zwei „SoulFemme“-Klientinnen und der Beraterin Parisa Zare Moayedi erfuhr die Gruppe mehr über Fluchthintergründe und die aktuelle Situation.

(14 Zeilen/0119/0030; E-Mail voraus)

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POW Nr. 1/2 vom 9. Januar 2019Seite 41 von 47

3000 Euro für Projektgruppe Mountainbiking der Sankt-Ursula-SchuleWürzburg (POW) Mit einer Spende in Höhe von 3000 Euro unterstützt die Sparkasse Mainfranken die neu gegründete Projektgruppe „Mountainbiking“ an der Sankt-Ursula-Schule Würzburg. Mit dem Geld wurden zehn hochwertige Fahrräder sowie Trikots angeschafft, schreibt die Schule in einer Pressemitteilung. Seit dem Schuljahr 2018/19 biete die Sankt-Ursula-Schule als eine von wenigen Schulen in Bayern eine reine Mädchen-Mountainbike-Gruppe als Wahlfach an. Das sei insofern besonders, da auch an koedukativen Schulen die Radgruppen mindestens zu 90, meist sogar zu 100 Prozent von Jungen besucht würden. „Daher freuen wir uns besonders, dass dieser tolle Sport mit Unterstützung der Sparkasse Mainfranken unseren Schülerinnen ermöglicht werden kann“, sagte Sportlehrerin Kathrin Witzany, die Leiterin der Gruppe. Die Nachfrage sei so groß gewesen, dass die Gruppe geteilt wurde, um 20 Schülerinnen das Wahlfach anbieten zu können. Fahrvergnügen böten Touren durch das Steinbachtal, für das Fahrtechniktraining seien aber auch Fahrten im Ringpark gut geeignet. Er halte es für wichtig, den Schülerinnen eine sportliche Betätigung in der Natur zu ermöglichen, um für Bewegung zu sorgen und auf den Wert der Natur hinzuweisen, sagte Burkhard Ziegler, Sparkassen-Gebietsdirektor Würzburg-Stadt.

(14 Zeilen/0119/0029; E-Mail voraus)

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POW Nr. 1/2 vom 9. Januar 2019Seite 42 von 47

Personalmeldungen

Pfarrer i. R. Karl-Josef Kraus wird 75 Jahre altErlenbach am Main/Großheubach (POW) 75 Jahre alt wird am Dienstag, 22. Januar 2019, Pfarrer i. R. Karl-Josef Kraus, langjähriger Pfarrer von Großheubach und von Rüdenau. Kraus wurde 1944 in Lohr am Main geboren. Nach dem Theologiestudium in Würzburg weihte ihn Bischof Josef Stangl am 29. Juni 1969 in Würzburg zum Priester. Nach kurzer Tätigkeit als Aushilfe in Amorbach und Fechenbach wurde Kraus 1969 Kaplan in Baunach. Von 1972 bis 1974 war er Kaplan in Alzenau. 1974 erhielt Kraus die Pfarrstelle in Großheubach und 1988 zusätzlich in Rüdenau. Bis 1980 war er gleichzeitig Bezirkspräses der Kolpingsfamilie für den Bezirk Miltenberg, im gleichen Jahr übernahm er die zusätzliche Aufgabe als Schulbeauftragter für das Dekanat Miltenberg. Außerdem wirkte er im Dekanat viele Jahre als Prokurator, Beauftragter für die Fortbildung der pastoralen Dienste und theologische Erwachsenenbildung sowie als Präses für Liturgie und Kirchenmusik. Die bisherigen Aufgaben auf Dekanatsebene gab er 2009 ab, als er auch stellvertretender Dekan des Dekanats Miltenberg wurde. Die Gemeinde Großheubach zeichnete ihn 1994 mit der Bürgermedaille in Silber aus. 2010 wurde Kraus zusätzlich Dekanatsbeauftragter für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Miltenberg und Koordinierender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Am Engelberg, Großheubach“. 2015 wurde er Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Am Engelberg, Großheubach“. 2016 trat Kraus in den Ruhestand. Seitdem hat er einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreiengemeinschaft „Christus, der Weinstock – Erlenbach am Main“.

(16 Zeilen/0119/0015)

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Diakon Gerhard Loidl wird 70 Jahre altAschaffenburg (POW) Seinen 70. Geburtstag begeht am Mittwoch, 23. Januar 2019, Gerhard Loidl, Diakon mit Zivilberuf in der Pfarreiengemeinschaft „Zum Guten Hirten in Aschaffenburg“. Loidl wurde 1949 in Franzdorf (Rumänien) geboren. Er erlernte den Beruf des Universalschleifers. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 26. Oktober 1997 im Würzburger Kiliansdom zum Ständigen Diakon. Anschließend war Loidl als Diakon mit Zivilberuf in Aschaffenburg-Sankt Gertrud (Schweinheim) tätig. 2001 wechselte er in die Pfarrei Aschaffenburg-Herz Jesu. 2012 ging er in den beruflichen Ruhestand. Seit 2014 wirkt er in der Pfarreiengemeinschaft „Zum guten Hirten in Aschaffenburg“. Dort sind die Altenheimseelsorge im Bernhard-Junker-Haus sowie Beerdigungen sein Tätigkeitsschwerpunkt. Loidl ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und Großvater von drei Enkeln.

(9 Zeilen/0119/0014)

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POW Nr. 1/2 vom 9. Januar 2019Seite 43 von 47

Sozialpädagogin Staab verstärkt PastoralteamKitzingen (POW) Als Sozialpädagogin im pastoralen Team der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Hedwig im Kitzinger Land, Kitzingen“ tritt zum 1. Januar 2019 Sabine Staab (37) in den Dienst des Bistums Würzburg. Die gebürtige Würzburgerin studierte nach dem Erwerb der Fachhochschulreife an der Fachoberschule Würzburg von 2001 bis 2006 Soziale Arbeit in Würzburg und München und schloss als Diplom-Sozialpädagogin ab. Danach übernahm sie die Leitung eines katholischen Kinderhortes in Feldkirchen bei München. Von 2009 bis 2013 studierte sie in Köln Lehramt für Berufskolleg mit den Fächern Katholische Religionslehre und Sozialpädagogik, übernahm dabei kleinere Lehrtätigkeiten am katholischen Berufskolleg und schloss nach absolviertem Referendariat 2016 mit dem Zweiten Staatsexamen ab. 2016 wurde Staab stellvertretende Leiterin des Studentinnenwohnheims Sankt Benedikt in München. Von 2006 bis 2018 war sie als Mitglied im katholischen Säkularinstitut „Cruzadas de Santa Maria“ in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Familien aktiv.

(11 Zeilen/0119/0018; E-Mail voraus)

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Gottfried Miller im Alter von 95 Jahren gestorbenBad Neustadt (POW) Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Gottfried Miller, von 1975 bis 1986 Leiter des Diözesanbüros Bad Neustadt, am 25. Dezember 2018 im Alter von 95 Jahren in Bad Neustadt gestorben. Die Beisetzung fand bereits in Bad Neustadt statt. Miller wurde 1923 in Wargolshausen geboren. Er besuchte die Seminarschule der Benediktiner in Sankt Ludwig und das Neue Gymnasium in Würzburg. 1942 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und geriet 1944 in russische Gefangenschaft. Nach seiner Freilassung studierte Miller ab 1950 zunächst Theologie und Philosophie in Würzburg und wechselte dann auf Jura. 1958 schloss er das Studium mit der Großen juristischen Staatsprüfung ab und wurde Regierungsassessor bei der Regierung von Unterfranken. Ab 1960 war er als juristischer Staatsbeamter beim Landratsamt Karlstadt tätig und wurde im gleichen Jahr zum Regierungsrat ernannt. Von 1963 bis 1972 war er Landrat für den Landkreis Bad Neustadt. Auf seine Initiative wurde 1967 der Zweckverband Naturpark Bayerische Rhön gegründet. Anschließend war er für ein Fertigbau-Unternehmen im Bereich Nordbayern tätig. Von 1975 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1986 war Miller Geschäftsführer im Diözesanbüro in Bad Neustadt. Zudem war er von 1973 bis 1979 Vorsitzender des Caritasverbands für den Landkreis Rhön-Grabfeld. Bei seiner Verabschiedung 1986 wurde Miller mit der Sankt-Bruno-Medaille ausgezeichnet. Außerdem wurde er mit dem päpstlichen Silvesterorden, dem Silbernen Ehrenzeichen des Caritasverbands und der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber geehrt.

(16 Zeilen/0119/0043; E-Mail voraus)

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POW Nr. 1/2 vom 9. Januar 2019Seite 44 von 47

Veranstaltungen

Trauerritual „ZwischenRaum“ in der AugustinerkircheWürzburg (POW) In der Würzburger Augustinerkirche findet am Mittwoch, 9. Januar, um 17 Uhr das ökumenische Ritual „ZwischenRaum“ statt. Es wird geleitet von Augustinerbruder Marcel Holzheimer und Hochschulpfarrer Burkhard Hose. Die musikalische Gestaltung übernimmt Hans-Bernhard Ruß (Orgel). Zu dem 30-minütigen Angebot sind alle eingeladen, die derzeit trauern, deren Welt ins Wanken geraten oder zerbrochen ist sowie alle, die nach Neuem Ausschau halten, heißt es in der Ankündigung. Auch Interessierte, die ihre Solidarität ausdrücken wollen, sind willkommen.

(6 Zeilen/0119/0027; E-Mail voraus)

Ökumenisches Friedensgebet zum WeltfriedenstagWürzburg (POW) Unter die Überschrift „Gute Politik steht im Dienste des Friedens“ stellt Papst Franziskus seine Botschaft zum Weltfriedenstag 2019. Dazu findet ein ökumenisches Friedensgebet am Freitag, 11. Januar, um 19 Uhr in der Würzburger Franziskanerkirche statt. Gestaltet wird das Gebet von der Ackermann-Gemeinde, dem Antonia-Werr-Kreis Oberzell, der Gemeinschaft Sant'Egidio, dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB), der Nagelkreuzinitiative sowie der internationalen katholischen Friedensbewegung „pax christi“. Im Anschluss an das Friedensgebet gibt es die Möglichkeit zur Begegnung im Kloster.

(7 Zeilen/0119/0005; E-Mail voraus)

„Basisinfo Christentum“: Kurs erklärt, was Christen glaubenWürzburg (POW) Ein sechsteiliger Kurs mit dem Titel „Basisinfo Christentum. Grundlagen – Entfaltungen – Herausforderungen“ startet am Freitag, 18. Januar 2019, im Würzburger Burkardushaus. Der Kurs stelle kompakt und allgemein verständlich dar, was Christen glauben, schreibt die Domschule Würzburg in der Ankündigung. Angesprochen sind praktizierende und nicht-praktizierende Christen, Nicht- und Andersglaubende. Die Teilnehmer könnten sich ihre eigene Meinung über das Christentum bilden beziehungsweise ihre Sicht vertiefen. Die Auftaktveranstaltung befasst sich mit den Themen „Die Frage nach Gott“ und „Die Bibel – Wort Gottes?“. Weitere Themenfelder sind unter anderem „Erlösung durch das Kreuz?“, „Die heilige Kirche – Fiktion oder Wirklichkeit?“, „Geschichte der Kirche in Europa – Unheil oder Segen?“, „Wo ist die Wahrheit? – Das Christentum und die Religionen“ oder „Der Fels des Atheismus – Gott und das Leid“. Die weiteren Termine sind freitags am 25. Januar, 8. Februar, 15. Februar, 15. März und 22. März. Der Kurs dauert jeweils von 18 bis 21.30 Uhr. Die Kosten betragen pro Person 90 Euro, ermäßigt 75 Euro. Anmeldung bis Freitag, 11. Januar 2019, und weitere Informationen bei: Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38643111, E-Mail [email protected], Internet www.domschule-wuerzburg.de.

(14 Zeilen/0119/0009; E-Mail voraus)

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POW Nr. 1/2 vom 9. Januar 2019Seite 45 von 47

Ausstellung „Strahlkraft“ endet mit Lesung und KonzertWürzburg (POW) Mit einer Finissage endet am Sonntag, 20. Januar 2019, um 16 Uhr die Ausstellung „Strahlkraft – Silberfiguren für die Heiligen“ im Würzburger Museum am Dom. Bei einem Konzert mit geistlicher Vokalmusik und Cembalowerken mainfränkischer Komponisten erklingen Werke von Georg Joachim Joseph Hahn (1712-1772), Benedict Geisler (1696-1772), Peregrin Pögl (1711-1788) und Ferdinand Tobias Richter (1651-1711). Interpreten sind Stefanie Wagner (Sopran), Jan Kobow (Tenor), Michael Günther (Orgelpositiv und Cembalo), Lena Scheidel und Leonie Wissing (Violine) sowie Matthias Schick (Violoncello). Der Eintritt kostet pro Person zehn Euro. Bereits am Freitag, 18. Januar 2019, um 19.30 Uhr liest der Schauspieler Kai Christian Moritz aus dem „Tagebuch des Hofkanzlisten Johann Georg Endres (1736-1802)“. Das Tagebuch gebe einen persönlichen und unverstellten Einblick in Alltag und Frömmigkeit im Würzburg des späten 18. Jahrhunderts, heißt es in der Ankündigung. Der Eintritt kostet pro Person fünf Euro. Karten für beide Veranstaltungen gibt es an der Museumskasse, Telefon 0931/38665600.

(12 Zeilen/0119/0006; E-Mail voraus)

Vortrag über „Scharia und Grundgesetz“Würzburg (POW) Ein Vortrag zum Thema „Scharia und Grundgesetz. Ein spannungsreiches Verhältnis“ findet am Dienstag, 22. Januar, um 19 Uhr im Rudolf-Alexander-Schröder-Haus in Würzburg statt. Das islamische Recht habe sich in Europa beziehungsweise in Deutschland in den vergangenen Jahren zu einem kontrovers diskutierten Thema entwickelt, heißt es in der Ankündigung. Im Rahmen der ökumenischen Veranstaltungsreihe „Fokus Religionen“ befasst sich der Abend mit der aktuellen Diskussion über die Scharia in Deutschland und geht den zentralen Fragen des islamischen Rechts nach. Das Wesen der Scharia und ihre historische Entwicklung werden erklärt und Fragen in Bezug auf die Anwendung islamrechtlicher Normen im europäischen Kontext bearbeitet. Hierbei werde die Beziehung des islamischen Rechts zum säkularen europäischen Recht erläutert. Referent ist Professor Dr. Mouez Khalfaoui vom Zentrum für Islamische Theologie in Tübingen. Der Eintritt kostet pro Person fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen im Internet unter www.schroeder-haus.de.

(12 Zeilen/0119/0007; E-Mail voraus)

Literaturseminar zum Thema „Raum und Identität“Würzburg (POW) Ein Literaturseminar zum Thema „Raum und Identität – Bindungen, Brüche, Wandel“ veranstaltet die Domschule Würzburg am Samstag, 26. Januar, von 14 bis 18 Uhr. In der Gegenwartsliteratur erlebten Beschreibungen von Raum und Identität eine bemerkenswerte Renaissance, heißt es in der Ankündigung. Zahlreiche Texte der vergangenen Jahre beschäftigten sich mit Themen wie Herkunft und Ahnen, Identität und Identitätsverlust. Vor allem die Texte internationaler Autoren würden die Erfahrung von Migration und Heimatverlust thematisieren. In einem Vortrag und einem Workshop geht Dr. Isabel Fraas, Literaturwissenschaftlerin an der Universität Würzburg, auf ausgewählte Texte der gegenwärtigen Literatur ein. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 20 Euro, ermäßigt 16 Euro. Anmeldung bis Mittwoch, 16. Januar, sowie weitere Informationen bei: Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38643111, E-Mail [email protected].

(11 Zeilen/0119/0035; E-Mail voraus)

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POW Nr. 1/2 vom 9. Januar 2019Seite 46 von 47

„Du bist nicht tot“: Seminar über Märchen und TodWürzburg (POW) Ein Seminar mit dem Titel „Du bist nicht tot. Märchen und Tod“ findet von Freitag bis Sonntag, 8. bis 10. Februar, im Würzburger Burkardushaus statt. Märchen erzählen von großen Krisen und deren Bewältigung. Vor dem guten Ende setzen sie ihre Helden praktisch immer dem Tod oder todesähnlichen Situationen aus, heißt es in der Ankündigung. Gelungenes Leben sei nicht ohne den Tod zu haben. Die Teilnehmer setzen sich intensiv mit drei Märchen auseinander. Dabei werden zwei Schwerpunkte gesetzt: das Märchen als Inspirationsquelle und als Angebot an andere. Es geht um Fragen wie: „Was kann ich für meinen eigenen Umgang mit dem Tod aus den Märchen schöpfen?“ und „Wie kann ich aktuell von Sterben und Tod Betroffenen das Märchen als Ressource erschließen?“. Referentin ist Dr. Angelika-Benedicta Hirsch, Religionswissenschaftlerin, Autorin, Beraterin und Märchenerzählerin. Das Seminar ist eine Veranstaltung der Domschule Würzburg in Zusammenarbeit mit der Europäischen Märchengesellschaft. Die Kosten betragen pro Person 90 Euro. Für Vollverpflegung werden zusätzlich 75 Euro berechnet, für Übernachtung mit Frühstück 72 Euro. Anmeldung bis Freitag, 18. Januar, und weitere Informationen bei: Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38643111, E-Mail [email protected], Internet www.domschule-wuerzburg.de.

(14 Zeilen/0219/0044; E-Mail voraus)

Seminar im Burkardushaus: „Textdichten zu Musik“Würzburg (POW) Ein Seminar mit dem Titel „Lyrik, Poesie, Poetry, Textdichten zu Musik“ wird am Samstag, 9. Februar, von 11 bis 17 Uhr im Würzburger Burkardushaus angeboten. Jeder kann lyrisch schreiben, schreibt die Domschule Würzburg in ihrer Ankündigung. Das Seminar befasst sich unter anderem mit folgenden Fragen: Wie schreibt man Gedichte oder Songs? Wie bringt man Ideen und Gefühle aufs Papier? Was tun, wenn die Worte fehlen? Das Seminar will Inspiration, Ermutigung, eine kreative Atmosphäre und Hilfsmittel bieten. Die Teilnehmer haben Gelegenheit, sich einfach auszuprobieren. Referentin ist Ann-Helena Schlüter, Diplom-Pianistin und Lyrikerin. Die Kosten betragen pro Person 40 Euro, ermäßigt 32 Euro (inklusive Getränken und Mittagessen). Anmeldung bis Freitag, 25. Januar, und weitere Informationen bei: Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38643111, E-Mail [email protected], Internet www.domschule-wuerzburg.de.

(10 Zeilen/0119/0022; E-Mail voraus)

Noch freie Plätze bei Bildungstagen für FrauenMünsterschwarzach (POW) Bei den Bildungstagen für Frauen am Montag, 18. Februar 2019, beziehungsweise Dienstag, 19. Februar 2019, jeweils von 10 bis 16 Uhr in der Benediktinerabtei Münsterschwarzach sind noch Plätze frei. Sie stehen unter dem Motto „Es ist nicht wenig Zeit, die wir zur Verfügung haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen“. Das Angebot des Referats Frauenseelsorge der Diözese Würzburg richtet sich an Frauen aus dem Raum Kitzingen und Ochsenfurt sowie an Interessierte aus dem ganzen Bistum. Die heutige Zeit sei geprägt von Eile, heißt es in der Ankündigung. Vieles soll schnell erledigt werden und es scheint, als würde man nie fertig werden. Das könne dazu führen, dass man kaum mehr Zeit für sich hat und sich in der Hetze des Alltags verliert. Gemeinsam mit Roswitha Hubert, Diplom-Theologin und Psychotherapeutin, gehen die Teilnehmerinnen auf die Suche nach dem, was ihre Bedürfnisse und Wünsche sind und wie sie ihre Lebenszeit gestalten wollen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen. Die Kosten betragen pro Person 25 Euro inklusive Verpflegung. Anmeldung bis Donnerstag, 10. Januar 2019, bei der jeweiligen Ortsbäuerin oder bis Donnerstag, 17. Januar 2019, beim Referat Frauenseelsorge, Postfach 110661, 97032 Würzburg, Telefon 0931/38665201, E-Mail [email protected].

(15 Zeilen/0119/0008; E-Mail voraus)

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POW Nr. 1/2 vom 9. Januar 2019Seite 47 von 47

Kunstimpulse in der MittagspauseWürzburg (POW) Unter der Überschrift „Kunstkantine“ bietet das Museum am Dom in Würzburg am Dienstag, 8. Januar, um 12.30 Uhr eine Führung an. Die Teilnehmer erwarte ein kurzweiliger Kunstgenuss in der Mittagspause, heißt es in der Einladung. Die Dauer beträgt maximal eine halbe Stunde. Die Teilnahme kostet pro Person einen Euro.

(4 Zeilen/0119/0039; E-Mail voraus)

Musikalische Neujahrsgrüße im JuliusspitalWürzburg (POW) Unter der Überschrift „Mit Trompeten, Hörnern, Posaunen und Orgel. Musikalische Neujahrsgrüße im Juliusspital“ steht ein Konzert am Sonntag, 6. Januar (Dreikönig), um 17 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Kilian im Würzburger Juliusspital. Auf dem Programm stehen unter anderem Ausschnitte aus der „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich Händel, „Die Könige“ von Peter Cornelius, das „Weihnachtswiegenlied“ von Edvard Grieg, Max Regers „Mariä Wiegenlied“ sowie Werke von Johann Sebastian Bach, Louis James Alfred Lefébure-Wely, Henry Purcell und Giles Farnaby. Das Konzert wird gestaltet vom „Lumina Quintett“ mit Johannes Maurer und Klaus Englert (Trompete), Isabell Schmitt (Horn), Nils Saatkamp (Posaune) und Christian Kraus (Tuba), Charlotte Emigholz (Sopran), Diözesanmusikdirektor Gregor Frede (Orgel) und Bernhard Stühler (Texte und Moderation). Der Eintritt ist frei.

(10 Zeilen/0119/0037; E-Mail voraus)

Gemeinschaft Sant’Egidio lädt an Neujahr zu FriedenskundgebungWürzburg (POW) Aus Anlass des 52. Weltfriedenstags organisiert die Gemeinschaft Sant’Egidio an vielen Orten Kundgebungen und Gebete, um das Jahr 2019 mit Schritten des Friedens zu beginnen. In Würzburg beginnt der Friedensmarsch am Dienstag, 1. Januar, um 15 Uhr auf dem Domvorplatz. Im Anschluss geben mehrere Personen im Haus der Gemeinschaft, Schönthalstraße 6, Zeugnis. Nähere Informationen im Internet unter www.santegidio.org.

(5 Zeilen/0119/0032; E-Mail voraus)