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AUSGABE FRÜHJAHR 2011 DAS LOGISTIK MAGAZIN DER LIS AG www.lis.eu Powerfrauen im Männerberuf Sie zeigen Entschlossenheit, schwimmen gegen den Strom und setzen Maßstäbe Flexibel agieren Transportmanagement-Software in der Verpackungsindustrie Lademittelverbuchung Echtzeit-Datenübernahme via Telematik Ein offenes System Reibungslose Integration in jedes Unternehmensumfeld

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AUSGABE FRÜHJAHR 2011

DAS LOGISTIK MAGAZIN DER LIS AG

www.lis.eu

Powerfrauen im Männerberuf

Sie zeigen Entschlossenheit, schwimmen gegen den Strom und setzen Maßstäbe

FlexibelagierenTransportmanagement-Software in der Verpackungsindustrie

LademittelverbuchungEchtzeit-Datenübernahme via Telematik

EinoffenesSystemReibungslose Integration in jedes Unternehmensumfeld

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IInhaltI

V.i.S.d.P.:LIS Logistische Informationssysteme AG,Annegret Schanz,Hansaring 27, 48268 GrevenTelefon: +49 2571 92901 Telefax: +49 2571 929260

Redaktion und Layout: Borgmeier Media Gruppe GmbH

Redaktion: Walter Hasenclever, Sandra Landwehr, Daniel Engelhardt

Layout: Michaela Windels

Lektorat: Sandra Landwehr, Waltraud Schmidt

Aufl age: 5.000 ExemplareFotos und Bilder: LIS AG, Deutsche Bahn AG, Frigo-Trans, Fiege, Wittenurg + Gladrow, FH Münster, Feldmann Spedition, eyezoom1000, style67, mills21, AndreasG, morganimation, Nmedia, Dimitrije Paunovic © www.fotolia.de, A-Digit, rzymu, 45RPM, porcorex, 123render, beardean, dumayne, PLAINVIEW, jfelton, Ollo, ozznur, Mikefahl, lafl or, kmit, AngiePhotos, Gim-merton, melhi, shironosov, Chagin, 4774344sean, matspersson0, hidesy, aluxum, alexsl, diego_cervo, Claudiad © www.iStockpho-to.com, dragonartz.wordpress.com, brokenarts © www.sxc.hu

IInhaltI

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Kunden,Partner und Freunde der LIS AG,im Herbst letzten Jahres präsentierten wir Ihnen die erste Ausgabe unserer LIS4U. Auf diesem Wege möchten wir uns zunächst für Ihr entgegengebrachtes Interesse und das tolle Feedback bedanken. Jetzt, im Frühjahr 2011, halten Sie nun die zweite Ausgabe der LIS4U in Ihren Händen. Auch hier wollen wir Sie wieder informieren und unter-halten. Im Fokus steht diesmal die Rolle der Frau in der Männerdomäne Transport und Logistik. Titelstory und Interview gewähren dabei Einblick in den Berufsalltag einer Powerfrau. Dazu stellen wir im LIS-Mitarbeiter-porträt unsere Senior Customer Managerin Bärbel Ehmke vor.

LIS4U bietet natürlich wieder Neues und Buntes aus unserem Unternehmen, den Einsatz unserer Lösungen, ihren praktischen Nutzen für die Bran-che sowie vieles mehr.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der LIS4U Number two!

Über Ihre Meinung und Anregungen freuen wir uns weiterhin unter [email protected].

Hilmar Wagner, Volker Lückemeier und das gesamte LIS-Team

IImpressumIHerausgeber: LIS Logistische Informationssysteme AGHansaring 27, 48268 Grevenwww.lis.eu

LIS-News ................................................................04

WinSped-Modul ...................................................05Mit Personalverwaltung Mitarbeiterprozesse planen

WinSped-Kunden-News .....................................06

WebSped ................................................................08Offenes Internetportal mit Sicherheitssystem

WinSped im Einsatz ............................................10„Die richtige Entscheidung getroffen“

Kooperation ..........................................................12Innovationen bei benutzerfreundlicher Usability

Veranstaltungen ..................................................13Oktoberfest, Grand Prix & Kombiverkehr-Workshop

Powerfrauen im Männerberuf .........................14Bastionen einnehmen

Interview ................................................................18Gespräch mit Claudia Kläsener-Kunigk, Speditionsleiterin der Hubert Kläsener oHG

WinSped im Einsatz ............................................20Reibungslose Integration ins SAP-Umfeld

Rundruf ..................................................................22

Nachgefragt ..........................................................23

WinSped-Modul ...................................................24Mit der Tourenoptimierung Zeit und Kosten sparen

WinSped-Modul ...................................................25Leergutverbuchung via Telematik

Tipps und Tricks ....................................................26

WinSped-Modul ...................................................28Einfach ordentlich verladen

LIS stellt sich vor ..................................................29Mitarbeiterporträt über Bärbel Ehmke, Senior Customer Manager

LIS Lifestyle ...........................................................30

AUSGABE FRÜHJAHR 2011

DAS LOGISTIK MAGAZIN DER LIS AG

www.lis.eu

Powerfrauen im Männerberuf

Sie zeigen Entschlossenheit, schwimmen gegen den Strom und setzen Maßstäbe

Flexibel agierenTransportmanagement-Software in der Verpackungsindustrie

LademittelverbuchungEchtzeit-Datenübernahme via Telematik

Ein offenes SystemReibungslose Integration in jedes Unternehmensumfeld

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Die 20 Dienstjahre von Vertriebsmitarbeiterin

Gisela Brecker-Missling waren nicht der einzige

Grund zum Jubeln. Kurz zuvor feierte die LIS AG

bereits ihren 30. Ge-burtstag. Impressionen von dieser Feier fi nden

Sie auf Seite 13.

20 Jahre bei der LISVertriebsmitarbeiterin Gi-sela Brecker-Missling feiert 20-jähriges Dienstjubiläum bei der LIS AG. Ursprüng-lich quer durch Deutsch-land von Flensburg bis Bad Tölz unterwegs, fokussiert sich ihr Einsatzbereich 

heute auf die Vielzahl an Speditionen im Postleit-zahlengebiet 4. Hier arbeitet die gelernte Industrie- und Datenverarbeitungskauffrau und passionierte Wal-kerin eng mit dem Verband für das Verkehrsgewerbe und der Straßenverkehrsgenossenschaft (SVG) zusammen. Legendär ist ihr Vertragsabschluss auf einem Bierdeckel. Mit einem WinSped-Kunden machte sie in einer Gaststätte einst Nägel mit Köpfen und ließ die entsprechende Summe auf dem Bieruntersetzer quittieren. Der Vertragspartner zählt selbstverständlich auch heute noch zum langjährigen und zufrie-denen Kundenstamm der LIS AG.

Diese Möpse beißen nichtLIS-Kalender„Möpse2011“fandgroßeResonanzZwar nicht zum Anfassen, dafür aber zum Anschauen, war der Möpse-Kalender 2011 der LIS AG. Kontrovers dis-kutiert, sorgte dieser für viel Gesprächsstoff, sowohl intern als auch extern. Von vielen sehnlichst als „Oben-ohne-Kalender“ erwartet, überraschte der Jahresüberblick mit 12 Mopsmotiven. Hundelieb-haber sowie humorvolle Spediteure und Logistiker kamen gleichermaßen auf ihre Kosten. Für Januar bis Dezember posierten Möpse mit rosa Lackmütze, 

in Fliegerjacke oder mit Rentiergeweih. 

Dabei verliefen alle Foto-Shootings reibungslos: Weder von unterernährten Mopsmodels noch von angefallenen Fotografen wurde etwas bekannt.

Innovativ transportieren – mit Qualität begeisternLISAGaufderLogiMAT2011inStuttgart

Getreu dem LogiMAT-Motto „Innovativ agieren – mit Qualität begeistern“ präsentierte die LIS Logistische Informationssysteme AG ihre 

Transportmanagement-Software WinSped auf der internationalen Fachmesse für Distribution, 

Material- und Informationsfl uss in Stuttgart vom 08. bis zum 10. Februar 2011. Als eines der führenden 

Unternehmen für Transportmanagement-Software war die LIS AG auch 

dieses Jahr wieder mit einem eigenen Stand auf der LogiMAT vertreten.    

Neben den zahlreichen Neuentwicklungen ihrer ganzheitlichen Lösung WinSped informierte die LIS AG über einzelne Module wie beispielsweise Tourenoptimierung, Lademittelverwaltung oder 

Telematik-Integration. Doch auch neue Module ihrer architektonisch offenen Software-Lösung wie Gefahrgut, Dokumentenmanagement oder Übersee-Abwicklung überzeugten ein breites Fachpublikum. So knüpften die LIS-Experten interessante Kontakte zu Speditionen, Verladern und weiteren potenziellen Neukunden. 

Neues von der LIS AG und WinSped

I LIS4U04 ILIS-NewsI

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 Generell setzt sich das Personalverwaltungsmodul aus drei Teilbereichen zusammen, die je nach Kundenbedarf separat gebucht und in das 

bestehende WinSped-System implementiert werden. Dabei handelt es sich um allgemeine Terminverwaltung/Urlaubsplanung, Lenkzeitermittlung (aktuelle Fahrer-Rest-lenkzeiten und Konfl iktermittlung bei hochgerechneten Be-/Entladezeiten für disponierte Touren) und Fahrer-vorplanung (LKW-Belegung). Mittels dieser Funktionalitäten unterstützt die Personalverwaltung die Arbeitsabläufe sämtlicher Mitarbeiter der Bereiche LKW, Lager und Büro.

Alle Personaltermine systematisch erfassenMit der Personalterminverwaltung/Urlaubsplanung werden jegliche Termine des Personals erfasst und transparent ver-anschaulicht. Für das System ist dabei sekundär, ob diese spontan oder geplant erfolgen. Egal ob Urlaub, Krankheit, Schulung, Weiterbildung, Sehtest oder Elternzeit, alle Personaltermine werden zunächst systematisch erfasst, über die Termin-Steuerung bearbeitet oder zugewiesen und fi nal als erledigt-markiert abgeschlossen. Urlaubs-tage verbucht das Modul automatisch, aktualisiert den Restbestand jedes einzelnen Mitarbeiters und protokolliert gelöschte Termine und Vorgänge als Ereignis im System. Optional steht für die Verwaltung auch eine grafi sche Darstellung zur Verfügung. Neben den Terminen kann hier zudem der reine Urlaubsplan visualisiert werden.

Berücksichtigung der Lenkzeiten Über die Lenkzeiten-Funktion lassen sich verschiedene Zeiten in Augenschein nehmen. Dabei unterscheidet das System beispielsweise zwischen Rest-Lenk- und Rest-Arbeitszeit. Touren und Sendungen mit Terminkonfl ikten werden dem Disponenten grafi sch ausgewiesen. Auch die Überschreitung der Lenkzeit eines Fahrers wird in der Disposition umgehend ersichtlich. Auf Basis disponierter Touren ermittelt das Modul darüber hinaus detaillierte Personalzeiten mit Hochrechnungen.

Fahrervorplanung und LKW-Belegung Mit der Fahrervorplanungsfunktion erstellt die Disposition einen Plan der Fahrer-Fahrzeug-Belegung. Basierend auf den im Fahrzeugstamm hinterlegten Stammfahrern erlaubt es der Belegungsplan, diese zum Beispiel im Ur-laubs- oder Krankheitsfall durch andere Fahrer zu erset-zen, ohne Änderungen in den Stammdaten vornehmen zu müssen. Dabei wird die eigentliche Fahrerplanung automatisch generiert und grafi sch dargestellt. Anhand der im Fahrzeugstamm eingetragenen Stammdaten weist das Modul den Fahrzeugen entsprechende Fahrer zu. Im Anschluss daran lassen sich die als grafi sche Balken visu-alisierten Touren bequem per Drag & Drop bearbeiten.

IWinSped-ModulI 05I

Transparenz aller Personaltermine

Mit der Personalplanung profi tieren Unterneh-men von transparenten Prozessen aller Unter-nehmensmitarbeiter. Sämtliche Abläufe der Arbeitsbereiche LKW, Lager und Büro lassen sich so überblicken und effi zient planen. Dabei unterstützt das Modul nicht nur die Personal-terminverwaltung oder Urlaubsplanung. Auch Lenk- und Ruhezeiten sowie Fahrervorplanung und LKW-Belegung wer-den berücksichtigt.

Transparent und strukturiertMit der LIS Personalverwaltung sämtliche Mitarbeiterprozesse planen

Die Termin-Steuerung gewährt Transparenz jeglicher Personaltermine. Daneben steht natürlich auch der reine Urlaubsplan zur Verfügung.

Um jegliche Abläufe der Mitarbeiter transparent und planbar zu strukturieren, hat die LIS AG das Personalverwaltungsmodul entwickelt. Dieses erweitert funktional die Transport management-Software WinSped und ermöglicht so einen ausge-wogeneren Personaleinsatz.

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Unter dem Dach der E.L.V.I.S. AG haben

sich leistungsfähige, mittelständische, euro-

päische Speditions- und Frachtführerunternehmen

zusammengeschlossen, um den künftigen Anfor-derungen des wachsen-den europäischen LKW-

Komplettladungsmarktes gerecht zu werden.

Gübau wird Aktionär bei E.L.V.I.S. AGAnfang des Jahres 2011 wurde die Gübau vom Partner im Komplettladungsverbund E.L.V.I.S. zum Aktionär. 2007 hatte sich das Unternehmen der Kooperation angeschlossen und seitdem erfolgreich mit mittel-ständischen Speditions- und Logistikunternehmen in ganz Deutschland neue Kontakte geknüpft und aus-gebaut. Geschäftsführer Martin Möhrmann äußerte sich wie folgt zu dem Schritt: „In den vergangenen zwei Jahren hat sich bei E.L.V.I.S. sehr viel getan. Zahlreiche neue Partner haben die Leistungsfähig-keit des Netzes erhöht. Zukunftsorientierte Projekte wie das Teilladungskonzept oder die Industrialisie-rung von Verkehren untermauern die strategische Bedeutung des Verbundes für uns. Deshalb ist es nur logisch, dass wir unser Vertrauen in die Potenziale von E.L.V.I.S. durch eine Beteiligung zum Ausdruck bringen.“ 

Fiege Reifenlogistik dank Cross-border-Distribution immer internationalerDer Logistikdienstleister Fiege mit Stammsitz in Greven konnte seine starke Position in der Reifenlogistik erheblich ausweiten. Am Standort Dortmund bietet das Unternehmen Kunden seit dem 1. Januar 2011 eine Next-day-Zustellung in die Benelux-Länder. Auch spezielle Angebote wie eine frühe Zustellung bis 8:00, 10:00 oder 12:00 Uhr können Kunden fortan wählen. Dank dieser neuen Cross-border-Distribution entwickelt sich das Fiege Mega Center in Dortmund von einem nationalen Lager zu einem multinationalen Zentrum für Reifenlogistik. 

„Mit dieser speziellen logistischen Lösung optimieren wir für unsere Kunden die Laufzeiten in der Reifenlogistik erheblich“, betont Markus Pohle, Niederlassungsleiter des Mega Centers Dortmund. Neben Deutschland und Österreich zählen fortan auch die Niederlande, Belgien und Luxemburg zu den täglichen Distributionszielen Fieges. Um zusätzliche 6.000 Quadratmeter Lager- und Logistikfl äche wurde der logistische Arbeitsbereich in Dortmund nun erweitert. Mit Megatrailern wird der tägliche Hauptlauf durchgeführt, um einerseits die Auslastung zu erhöhen und andererseits auch Umweltbelastungen durch Emissionen deutlich zu senken. Jährlich werden von Fiege rund 20 Millionen Reifen logistisch bearbeitet. Hierbei vertraut das Unternehmen auf ein speziell für die Reifen logistik entwickeltes IT-System. „Wir können alle notwendigen Dienstleistungen aus einer Hand anbieten, vom Import über die Verbringung in unsere Lager, die Ein-lagerung und die Verteilung bis hin zum Endkunden. Durch ein Tracking & Tracing System bieten wir unseren Kunden zusätzlich volle Transparenz in der Wertschöpfungskette“, erläutert Jens Fiege, Vorstand der Fiege Stiftung & Co. KG.

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Shared-Service-Lösung bei DB SchenkerDeutschlands führender Anbieter für integrierte Logistik, die Schenker Deutschland AG, bietet seinen Kunden im Raum Hannover verbesserte Rahmen-bedingungen für ganzheitliche Kontraktlogistik-lösungen. In Hildesheim hat das Unternehmen nun eine hochmoderne Anlage übernommen und zum Multi-User-Logistics-Center ausgebaut. Dieses gewährt optimale Rahmenbedingungen, um anspruchsvolle Logistikprozesse rund um Lager, Distribution oder auch Versand zu bewerkstelligen. „Mit der Shared-Services-Lösung, wie wir sie seit Kurzem hier in Hildesheim anbieten, können unsere Kunden aus Industrie und Handel ihre Logistikprozesse deutlich wirtschaftlicher gestalten“,  erläutert Dr. Michael Kluger, Vorstand Logistik der Schenker Deutschland AG, die Vorteile die-ser Lösung. „Gerade bei wechselnden Auslastungen, wie beispielsweise durch saisonbedingte Markt-schwankungen, ist die gemeinsame Nutzung eines Logistikzentrums durch mehrere Kunden fast immer effi zienter als der Betrieb eines eigenen Lagers.“ Auf einer Gesamtlagerfl äche von 22.500 Quadrat metern stehen den Logistikexperten eine vollautomatische 

Hochregalanlage sowie rund 10.000 Quadratmeter Blocklager zur Verfügung. Bis zu 22.000 Paletten können dort einge-lagert werden.

IWinSped-Kunden-NewsI 07I

Newcomer Wittenburg + Gladrow bietet LinienverkehreSeit November vergangenen Jahres bietet das Hamburger Unterneh-men Wittenburg + Gladrow GmbH Liniendienste ab der Hansestadt in das Rhein-Ruhr- und Rhein-Main-Gebiet an. Das von Bernd Wittenburg und Tom Gladrow geführte Unternehmen fährt außerdem Hannover und Baden-Würt-temberg an. 

Auch Stadt-, Nah- und Regio-naltransporte sowie europaweite Sonderfahrten gehören zum Angebot. Das Hamburger Unternehmen ist in der Mehrwert- und Lagerlogistik aktiv.

Frigo-Trans bester Kühlketten-Logistiker EuropasAls erstes deutsches Logistikunternehmen ist die Frigo-Trans GmbH aus Frankenthal mit dem „Cool Chain Europe Award“ der Branchenplattform Pharma IQ ausgezeichnet worden. Der Spezialist für temperaturgeführte Transporte im Bereich der Pharmaindustrie überzeugte dank seiner maß-geschneiderten und konsequent umgesetzten Logistikkonzepte.Ermittelt wird der Preisträger über das Experten-urteil einer international besetzten Jury sowie auf Basis eines Online-Votings von Mitgliedern der Pharma IQ Community. Ausschlaggebend für die Ehrung von Frigo-Trans waren die nach DIN ISO zertifi zierte Qualität der Dienstleistungen, ihre 25-jährige Expertise sowie das auf modernster Technik basierende Track & Trace System.

„Die Auszeichnung mit dem Cool Chain Europe Award hat mich mit großem Stolz erfüllt und darin bestärkt, dass wir bei Frigo-Trans auf dem richtigen Weg sind. Insbesondere die Internetabstimmung, die wir mit deutlichem Vorsprung für uns entschei-den konnten, hat verdeutlicht, dass wir den immer höher werdenden Anforderungen der Zielgruppen in vollem Umfang gerecht werden“, so Peter Nor-heimer nach Verkündung der Auszeichnung Ende Januar in Rotterdam.

Frode Laursen jetzt auch in DeutschlandDie dänische Frode Laursen Gruppe hat nun die Frode Laursen Logistik GmbH in Flensburg gegründet. Das Unternehmen festigt damit seine Präsenz in Deutsch-land. Frode-Laursen-Chef Thorkil Andersen ist neuer Geschäftsführer des Deutschland-Zweigs. Ziel ist die Verstärkung der Europaverkehre vom neuen Standort. Frode Laursen hatte im August vergangenen Jahres die Flensburger Spedition Nielsen & Sørensen aus der Insolvenz übernommen. 

Im vergangenen Jahr hatte Geschäftsführer Peter Norheimer mit der Einberufung eines eigenen Advisory Boards unter der Führung von der in Fachkreisen hoch anerkannten Pharma-Expertin Dr. Nicola Spig-gelkötter verdeutlicht, dass es bei Frigo-Trans um weit mehr als den reibungslosen Transport von A nach B geht.

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 In Version 4 bietet die LIS AG nun diverse Neuerungen ihres kundenindividuellen Internetportals. Vor allem die Auftragserfassung WebOrder und die Sendungsverfol-

gung WebTrack wurden dabei funktional optimiert. Neu integriert im WebOrder-Funktionsbaustein ist beispiels-weise das Gefahrgutmodul mit Prüfung der gesetzlichen Vorschriften gemäß Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Auch enthält WebOrder nun ein neues Statistik-Modul für detaillierte Auskünfte bezüglich 

Anmeldungen, Aufträgen, Menge und Tonnage. Neben einem neuen Adressdialog als Pop-up mit Filterzeile sowie weiteren Feldern in der Auftragsübersicht werden das Hochladen von Adressdaten und das Importieren von Adressbeständen ermöglicht. Dank Parallelisierung der Prozesse gewährt Version 4 zudem verkürzte Ladezeiten,  sowohl für WebOrder als auch für die Sendungs-verfolgung WebTrack. Letzterer Baustein wurde durch ein Statistik-Modul ergänzt, welches detailliert Auskunft über Anmeldungen und Sendungs recherchen offenlegt. 

Grundsätzlich eignet sich das offen strukturierte und kundenindividuelle Internetportal WebSped vor allem für das Arbeiten in Unternehmenskooperationen, mit Weiter-

Offenes Internetportal mit SicherheitssystemBedarfsgerechtere Kommunikation via Internet dank WebSped 4

I LIS4U08 IWebSpedI

Um Speditionen stetige und standortübergreifende Kommunikation zu ermöglichen, bietet die LIS Logistische Informationssysteme AG Kunden das Internetportal WebSped. Neben einfachen, variablen Administrations- und Gestaltungsvorlagen beinhaltet dieses weitere modulare Funktionsbausteine wie Online-Auftrags- und -Status-erfassung oder auch Tracking- und Tracing-Funktionen.

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IWebSpedI 09I

Version 4 integriert nun das Gefahrgutmodul zur Prüfung der gesetzlichen Vorschriften gemäß Bundesanstalt für Material -forschung und -prüfung (BAM) in WebOrder.

leitungsspeditionen, an geteilten Standorten oder im Homeoffi ce. Vorteile hierbei sind sein dezentraler Zugriff auf das Speditionssystem und die problemlose Integration in jede WinSped-Umgebung. Zudem gewährleistet ein mehrstufi ges Sicherheitssystem, dass Anwender nur auf Daten zugreifen können, die auch ihrer Berechtigungs-stufe entsprechen. 

Kundenindividuelle Benutzeroberfl äche Dank des durchgängigen und konsequenten Einsatzes von Formatvorlagen, den sogenannten CSS, ermöglicht WebSped eine individuelle Benutzeroberfl äche, abge-stimmt auf den bereits bestehenden Webauftritt jedes einzelnen Kunden. Das Portal basiert dabei zu hundert Prozent auf einem Webbrowser und ist ohne jegliche Installation sofort einsetzbar. Intuitive Benutzerführung, einfache Bedienung und komfortable Schnittstellen un-terstützen ebenfalls diesen Plug-and-play-Ansatz. Zudem erleichtert ein komfortables Administrationsprogramm die Verwaltung im mehrsprachigen Einsatz. Hierfür stehen Deutsch, Englisch sowie Niederländisch zur Verfügung.

Auftragserfassung mit WebOrder Bedarfsgerecht lässt sich WebSped durch diverse Funktions bausteine modular erweitern. Mit WebSped  Order können beispielsweise Aufträge unabhängig von Ort und Zeit erfasst werden. Dank Vorlagenfunktion  bearbeiten Nutzer effi zient häufi g wiederkehrende Eingaben und Auftragsinhalte. Anschließend erhält der entsprechende Kunde dann die Auftragsbestätigung entweder per E-Mail oder direkt als PDF-Datei inklusive sämtlicher Details. 

Tracking & Tracing Die Sendungsverfolgung WebSped Tracking & Tracing erlaubt dagegen die schnelle und komfortable Recherche der Auftragsinformationen in WinSped. Über verschiedene Kriterien wie beispielsweise die Auftragsnummer ermittelt WebTrack online alle entsprechenden Auftragsinformationen und visualisiert diese im Browser. Auch auf aktuelle und zurückliegende Statusinformationen können Anwender so zugreifen. Via Telematik sind darüber hinaus die letzten drei Lkw-Standortpositionen ersichtlich, sofern sich ein Auftrag gerade in der Zustellung befi ndet. Für alle an der Logistik-kette beteiligten Partner – Auftraggeber, Versender, Lieferant, Frachtführer, Empfänger oder auch Customer-Service – ist die Sendungsrecherche dabei nutzbar.Ferner erweitern modulare Funktionsbausteine wie Status-erfassung, Lademittel-, Dokumenten- und Lagerauskunft das WebSped-Portfolio kundenindividuell.

Browserbasiert und ohne Installation einsetzbar

In Zusammenarbeit mit der Bremer stoll infor-mationssysteme hat die LIS AG die Anwendung WebSped entwickelt.

Fred Stoll, Inhaber der stoll informationssysteme, sieht in der Browser-Lösung die zukunfts-weisende Technologie:„Dank des konsequenten HTML-Ansatzes und auf Basis der Microsoft-.NET-Plattform haben wir mit WebSped eine integrative, zukunftssichere und aus-baufähige Lösung für die Logistik bereitgestellt. Bis-her ist Tracking & Tracing für viele Menschen noch kein wirklicher Begriff. In den nächsten Jahren wird sich die Bedeutung der Sendungsverfolgung aller-dings ähnlich ändern, wie sich auch das Einkaufs-verhalten über das Internet verändert hat.“

Für detaillierte Auskünfte zu Anmeldungen, Aufträgen, Mengen und Tonnage enthält WebOrder in Version 4 nun auch ein Statistik-Modul.

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 Auch in der Papier- und Verpackungsbranche gelten diese Ziele als Leitmotiv. Egal ob in der Fertigung, der speditionellen Abwicklung oder 

in der Abrechnung: Papierunternehmen erwarten von ihren Angestellten ein effi zientes, aber gleichzeitig auch fl exibles Reagieren auf Marktgegebenheiten. Hiervon ver-sprechen sie sich nachhaltig positive Auswirkungen. Um dies allerdings zu gewährleisten, bedarf es neben dem Know-how modernster Technologien und Infrastrukturen.

Einen solchen Ansatz verfolgt auch die Thüringer Hygiene Papier Logistik (THPL) mit Sitz in Schmalkalden, Ortsteil Wernshausen, und unterstützt ihr fachkundiges Personal mit der Transportmanagement-Software WinSped von der LIS Logistische Informationssysteme AG aus Greven. „Wir benötigten eine ganzheitliche Lösung, die unsere Geschäftsprozesse bedarfsgerecht unterstützt. Das offene WinSped-System ermöglicht einerseits das Zusammenspiel mit anderen Systemen, bietet aber auch vielfältigste Lö-sungen für all unsere Arbeitsabläufe in der Papierbranche“, erklärt THPL-Dispositionsleiter Ulrich Storandt. Im August 

2005 wurde die Thüringer Hygiene Papier Logistik als Tochter der Werra Holding gegründet und im Sep-

tember 2007 von der italienischen Sofi del Gruppe übernommen, zu der auch die beiden andern deutschen Unternehmen Delisoft und Delipapier 

GmbH gehören. Durch den Erwerb von 50 neuen Lastzügen und 60 neuen Aufl iegern ist die THPL 

heutzutage in der Lage, das gesamte Fertigwarenhandling der Werke Werra, Omega und Thüringer Hygiene Papier (THP) zu organisieren. 

Auftragserfassung, Disposition und FrachtabwicklungPrimär profi tiert das Thüringer Unternehmen von der LIS-Transportauftragsabwicklung. Diese setzt sich aus den drei Modulen Auftragserfassung, Disposition und Fracht-abrechnung zusammen. Dabei nutzt THPL die automatische Auftragsübernahme und integriert Auftrags- und Tourdaten von Kunden und Partnern via Importschnittstellen in das WinSped-System. Zur weiteren Verarbeitung werden die 

„Die richtige Entscheidung getroffen“

Flexibilität, Effi zienz und Nachhaltigkeit: Für jedes erfolgsorientierte Unternehmen sind dies die logischen Kernziele, um sich je nach Marktposition entweder zu etablieren oder Geschäftsfelder weiter zu erschließen.

WinSped unterstützt die Arbeitsabläufe der

Thüringer Hygiene Papier Logistik in den

Bereichen Auftrags-erfassung, Disposition,

Fracht abwicklung, Lademittelverwaltung

und Telematikintegration.

Thüringer Hygiene Papier Logistik nutzt modernste Informationstechnologien

I LIS4U10 IWinSpedimEinsatzI

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I

Daten anschließend an die Disposition weitergeleitet und stehen dieser auf einer detaillierten Kartendarstellung zur Verfügung. Diese visualisiert alle geplanten Touren zusammen mit den jeweiligen Aufträgen sowie Fahrzeugen und verschafft dem Disponenten so schnell den notwen-digen Überblick. Abgeschlossen wird der Abwicklungs-vorgang dann mit dem Frachtabrechnungsmodul, welches die Prüfung von eingehenden Frachtrechnungen und die Berechnung von Leistungen der THPL-Kunden durch auto-matisierte Abläufe wirkungsvoll unterstützt.

Rechnungen erstellt das System der LIS AG für das Papier-unternehmen aktuell allerdings nicht, sondern weist lediglich Leistungsnachweise aus. Als Teil der Werra Holding und der italienischen Sofi del Gruppe orientiert sich die THPL am dort verwendeten SAP-System, über das sämtliche Sofi del-Rechnungen erstellt werden. Allerdings ist geplant, zeitnah die Brücke zur LIS-Transportmanagement-Software zu schlagen und mittels einer Schnittstelle wie beispielsweise dem iDoc das Erstellen von Rechnungen auch in WinSped abzuwickeln. „Die Interaktion von WinSped und SAP, speziell beim Erstellen von Rechnungen, ist eines der nächsten an-zugehenden Projekte. Derzeit müssen die Rechnungs daten manuell in das SAP-System eingefügt werden. Das führt zu erheblich mehr Arbeitsaufwand. Hier haben wir sicherlich Effi zienzsteigerungspotenzial“, verdeutlicht Storandt die Notwendigkeit, das bestehende LIS-System modular zu erweitern. Eingesetzt bei THPL wird bereits das Lademittelverwal-tungsmodul. Dieses ersetzt das aufwendige Führen von 

manuellen Excel-Tabellen und bindet alle Lademittel-bestände in das zentrale Prozessmanagement ein. Das Modul erfasst die erforderlichen Stammdaten von Kunden aus der Papierindustrie, bucht automatisch alle Lademittelbewegungen und schafft so mehr Transpa-renz im Thüringer Papierunternehmen. Die automati-

sierten Buchungsvorgänge werden bei THPL kunden-individuell spezifi ziert und zu jeder Tour verbucht. So laufen diese störungsfrei im Hintergrund ohne arbeitstechnischen Mehraufwand. Dank der Funktion für manuelle Buchung und der übersichtlichen Eingabemasken können auch Tauschbuchungen beispielsweise beim Be- und Entladen von Papierwaren unmittelbar vorgenommen werden. Darüber hinaus regelt die Lademittelverwaltung ebenso die stichtagsbezogene Ermittlung von Bestandskonten und erzeugt übersichtliche Bewegungs- und Saldenlisten sowie Statistiken bei THPL. Aufgrund des europaweiten Handels plant die THPL zudem die Nutzung des LIS-Moduls ATLIS. Dies gewährt die volle Integration WinSpeds in das ATLAS-System der europäischen Zollverwaltungen und vereinfacht so die Kommunikation beispielsweise bei Einzel- oder Sammel-zollanmeldungen. Bei der THPL soll die Software zeitnah alle notwendigen Zollprüfungen enthalten und dabei nur gesicherte Daten zur Anmeldung übermitteln. „Von ATLIS versprechen wir uns eine zentrale Konvertierung aller Daten, einen korrekten Datenaustausch mit dem Zollamt und dadurch eine deutliche Entlastung unserer eigenen Mitarbeiter“, so Ulrich Storandt. Auf der Suche nach einer Gesamtlösung für die Bearbei-tung aller Geschäftsprozesse war besonders der modular strukturierte Aufbau der LIS-Software ausschlaggebend. Dieser gewährt ein stetiges Optimieren des IT-Systems durch das Hinzuwählen weiterer Mo-dule. Ein zusätzliches Entscheidungs-kriterium war der ganzheitliche Ansatz der Transportmanagement-Software, die keine Installation von extra Tools oder anderer Insellösungen erforder-lich macht. „Im direkten Vergleich war WinSped für uns das passendste Sys-tem“, empfi ndet Storandt. „Besonders in einer Phase, in der wir planen, unser System modular zu optimieren, sind wir natürlich froh, damals die richtige Entscheidung getroffen zu haben.“

Stetiges Optimieren des Systems dank neuer

Module möglich

IWinSpedimEinsatzI 11I

Künftig soll auch das Modul ATLIS eingesetzt werden, welches das WinSped-System in das ATLAS-System der europäischen Zollverwaltung integriert.

Im Einsatz bei der THPL ist auch die Telematik-integration. Diese garantiert die Kommuni-kation über das genutzte Fleetboard-Telematik-system und ermöglicht den kontinuierlichen Informationsaustausch zwischen Disposition und Fahrzeugführern. Für Dispositionsleiter Storandt liegen die Vorteile auf der Hand: „Allein telefonisch wäre die Kommunikation nicht zu stemmen. Mit der Telematikintegration erhalten alle Fahrer stets die aktuellsten Daten und Aufträge. Davon profi tieren letztlich aber nicht nur die Fahrer, son-dern auch die Disposition und vor allem unsere Kunden.“

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 Um die Software-ergonomische Qualität ihrer Transportmanagement-Software WinSped weiter zu erhöhen, bezog die Grevener LIS AG die wissen-

schaftliche Beratung der Fachhochschule Münster in ihre Entwicklungen mit ein. LIS-Vorstand Volker Lückemeier wandte sich an Stefan Adam vom Projekt Train – Transfer in Steinfurt, einem Gemeinschaftsprojekt der Fachhochschule Münster und der Wirtschaftsförderungs- und Entwick-lungsgesellschaft Steinfurt mbH. Dieser nahm Kontakt zu Prof. Tina Kindel vom Fachbereich Design auf. Frau Kindel stellte eine Projektgruppe von ehemaligen Mitarbeitern und Studierenden zusammen, die sich des Themas annahm. „Ich erkannte sofort das kreative und innovative Potenzial der Design-Studenten“, so Volker Lückemeier. Er rief einen Wett-bewerb aus mit dem Ziel, einen Teil der Nutzeroberfl äche (Menüsystem und einige Muster-Applikationen) und darauf basierend einen Style-Guide zu entwickeln. Die besten Ideen prämierte die LIS AG. 

Einfache Nutzung ausschlaggebendIm Projektverlauf analysierte die Gruppe die Strukturen und Abläufe von WinSped und beobachtete, wie Nutzer mit der Software arbeiteten. Daraus resultierend entwickelten sie zusammen mit den LIS-Mitarbeitern neue Konzepte für die Softwarestruktur und zusätzliche Funktionen, welche in drei leicht verständlichen und visuell ansprechenden Entwürfen 

mündeten. „Usability wird mitunter als Gütekriterium für die Gestaltung einer Nutzeroberfl äche gesehen. Diese Sichtweise  ist aber nicht ausreichend“, so Kindel. „Eine Nutzeroberfl äche weist gute Usability auf, wenn sie einfach verstanden und für das beabsichtigte Ziel auch leicht genutzt werden kann.“

Jetzt, kurz vor Ende des Projektes, zeigt sich Lückemeier sehr zufrieden: „Die untersuchten und geänderten Bereiche sind noch benutzerfreundlicher und einfacher zu bedienen. Es war sehr spannend zu beobachten, wie aus der ersten Idee eine produktiv im Einsatz befi ndliche Anwendung wurde."

I LIS4U12 IKooperationI

LIS AG arbeitet mit der Fachhochschule Münster zusammen

Innovationen bei benutzerfreundlicher Usability

Logistik kreativ: Die LIS AG, Entwickler von Transportmanagement-Software für Logistik, Speditionen und Versand, arbeitete bei der Weiterentwicklung ihrer Software-Usability mit einer Arbeitsgruppe der Fachhochschule Münster zusammen.

Hintergrund

Finanziell unterstützt wurde das Projekt über einen Innovations-gutschein. Diese Idee stammt ursprünglich aus den Niederlanden. Hierbei prüft eine Innovationsallianz eingereichte Probleme kleiner und mittelständischer Unternehmen und vermittelt diesen eine Arbeitsgruppe der Universität. Zusammen mit dem jeweiligen Unternehmen erarbeitet sie eine entsprechende Lösung. Die Kosten für das Projekt trägt zur Hälfte das Land Nordrhein-Westfa-len, die andere Hälfte das jeweilige Unternehmen

Potenzial der Design-Studenten sofort erkannt

Menüsystem enthalten in der Jahreswartungs-

version 2011

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Die Führungsriege der LIS AG: Volker von Lojewski, Volker Lückemeier und Hilmar Wagner (v.r.). Gemeinsam mit Rolf Hansmann stoßen sie auf die erfolgreichen letzten 30 Jahre an. Auf der Jubiläumsfeier war voller Körpereinsatz gefragt: Während Wilma Habel am Alphorn für gute Stimmung sorgte, ließ Annegret Schanz beim Baumstammsägen die Späne fl iegen.

IVeranstaltungenI 13I

LIS-Grand-PrixKurz vor Weihnachten 2010 fand zum 5. Mal der LIS Grand Prix statt. In der Kartbahn Knatterdrom Industrie-park Greven trugen LIS-Mitarbeiter den fi rmeninternen Wettkampf aus. Während zahlreicher Runden lieferten sich die Racer heiße Duelle und so mancher landete in den Banden, jedoch ohne schlimmere Folgen. Schweiß-treibend und unter starkem Lärm wurde der Sieger ermittelt: Simon Beinker konnte den Pokal mit nach Hause nehmen. Oder er stellt ihn bis zur nächsten Austragung in sein Büro, wo der 23-Jährige sich um die LIS-Kunden im Second Level Support kümmert.

Kombiverkehr-WorkshopDie LIS AG lud ihre Kunden am 04.11.2010 zu einem Workshop rund um den Kombiverkehr ein. Vertreter von sechs teilnehmenden Firmen diskutierten alle Aspekte des Themas und erörterten Ideen und Ansätze der im Anwendungsalltag einer Spedition immer wiederkehren-den Frage stellungen und wie diese mithilfe des WinSped-Systems einfacher, schneller und effektiver zu beantwor-ten sind. Unter anderem standen die Abwicklung des Kombiverkehrs bei Paneuropa und Informationen zur Auftrags- und Status-DFÜ bei dem Unternehmen Löblein auf der Tagesordnung. LIS stellte die Entwicklungsziele 2011 und aktuelle Trends für WinSped vor und berichtete über die Entwicklungen im Gefahrgutbereich und den Ein-satz von BAM-Daten. Auch der Rechnungsabgleich/DFÜ mit Bahnsystemen wurde vorgestellt. Das Konzept und die kreative Stimmung kamen sehr gut an und ermutigten die LIS AG zu weiteren Workshops mit WinSped-Anwendern – zum Kombiverkehr wurden schon konkrete Ziele (wie z.B. die Entwicklung der Disposition von Ganzzügen und einer spezialisierten Containerdisposition) defi niert.Weitere Treffen werden folgen.

LIS-Oktoberfest zum FirmenjubiläumAnlässlich des 30-jähri-gen Firmenjubiläums der LIS AG fand ein großes unternehmensinternes Oktoberfest statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Volker von Lojewski und die Vorstände Hilmar Wagner und Volker Lückemeier eröffneten das Fest mit einem klassischen Bierfass-Anstich. Dem Anlass entsprechend wurde, wie auch auf der Münchner Wiesn, bei traditionellem bayerischem Essen und Live-Musik ausgelassen gefeiert.Zünftige Trachten waren Pfl icht und in ebendiesen wurden zahlreiche Wettkämpfe ausgetragen: vom Alphornblasen über Gewichtheben bis zum Baumstammsägen. Auch die Polonaise durfte nicht fehlen.

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 Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden sind im Bereich der Lager- Transportarbeiter 18,8 Prozent Frauen tätig, bei den Berufskraftfahrern 5,8 Prozent, 

der Frauenanteil im Metall- und Anlagenbau liegt bei    1,6 Prozent. Liegt es am alten Vorurteil, dass Frauen keinen Sinn für Technik haben, oder sind es noch die traditionellen Berufs- und Geschlechterbilder, die Frauen davon abhält, diese Berufe auszuüben?

Entwicklung in den letzten JahrenLaut Online-Portal www.career-women.org ergab ein Vergleich der Ergebnisse für die Jahre 2000 und 2009 eine Annäherung des Geschlechterverhältnisses am Arbeitsplatz nur in einzelnen Bereichen – und auch dort meist sehr moderat. Es spielt allerdings eine Rolle, dass der Beruf nur selten gewechselt wird und die Berufswahl daher bei den meisten Erwerbstätigen schon lange zurückliegt. Zu berücksichtigen ist zudem, dass der Anteil der Frauen an 

den Erwerbstätigen insgesamt von 2000 (43,5 %) bis 2009 (45,8 %) um 2,3 Prozentpunkte angestiegen ist.  Insbesondere in den ausgeprägten Männer- und Frauen-domänen kommt es kaum zu Veränderungen. Bei den männlich dominierten Bau- und Handwerksberufen ist kein nennenswerter Anstieg des Frauenanteils festzustellen. Während Männer nur selten in typische Frauenberufe vorstießen, hat sich der Frauenanteil zumindest in einigen eher männlich geprägten Berufen etwas erhöht. 

Sie zeigen Mut und Entschlossenheit, schwimmen gegen den Strom und setzten Maßstäbe: Frauen in Männerdomänen

Bastionen einnehmen

Chronik Der Anteil der für Lohn

arbeitenden Frauen stieg in der Zeit der Industrialisierung

und machte sie somit auch zum Gegenstand

der sozialen Frage, insbesondere zur Frage

der Arbeitsbedingun-gen, des Arbeitsschutzes

und einer gerechten Entlohnung. Schließlich

entstand die Frauen-bewegung, die sich für die Rechte der Frauen

einsetzte.

In bestimmten Branchen braucht es eine Lupe, um unter all den Männern eine Frau zu finden. Maschinenbau ist ein solcher Job, genauso wie Elektrotechnik, Anlagenmechanik oder Informationselektronik. Auch heute entschei-den sich nur wenige Frauen für technische und naturwissenschaftliche Ausbildungen. So liegt der weibliche Anteil bei der Ausbildung in technischen Berufen bei geringen 12 Prozent.

I LIS4U14 IPowerfrauenimMännerberufI

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Frauen dringen also in einige männlich dominierte Bereiche vor, von einem generellen Trend zu einer weniger geschlechtsspezifischen Berufswahl kann aber kaum gesprochen werden.

Frauen in MännerdomänenEinige Frauen hegen aber gerade für diese Berufe eine Leidenschaft und nehmen in Kauf, eine Exotin in der Männerwelt zu sein. Sie sind Teil des sich vollziehen-den Umbruchs der Geschlechterverhältnisse in unserer modernen Gesellschaft. Daneben verändern sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen – neben dem neuen Geschlechterverhältnis auch die Globalisierung und Individualisierung sowie die Veränderung von Arbeit durch Modernisierung und Maschinisierung und damit auch der Alltag und die Lebensgestaltung. Es kristallisiert sich ein Bild der selbstbewussten, emanzipierten Frau heraus, die sich selbstverständlich nimmt, was ihr zusteht.

Maßnahmen innerhalb der UnternehmenDoch auch in den Unternehmen selbst findet ein  Umdenken statt: Größere Unternehmen ergreifen bereits Maßnahmen, um das Potenzial ihrer weiblichen Belegschaft gezielter zu nutzen - und das nicht aus Political Correctness, sondern aus betriebswirtschaftlichen Motiven: Die Chancengleichheit dient der Qualitätsver-besserung; mehr Bewerbungen von Frauen geben dem Unternehmen die Chance, eine gezieltere Auswahl zu treffen, da gerade in technischen und techniknahen 

Bereichen zunehmend qualifizierter Nachwuchs fehlt. Schranken wie unflexible Arbeitszeiten oder fehlende Kinderbetreuung, aber auch männlich geprägte Kommu-nikationsstrukturen werden weitestgehend aufgehoben. Wichtig ist, dass nicht nur die äußeren Faktoren den Weg ebnen, sondern auch in den Köpfen der Frauen selbst ein Umdenken und ein daraus resultierendes neues Selbstbe-wusstsein stattfinden. „Die Frauen müssen sich zutrauen, die Arbeiten genauso gut erledigen zu können wie ihre männlichen Kollegen“, ergänzt Annett Wilde, Psychologin an der Universität Rostock, die in ihrer Dissertation einen klassischen Frauen- mit einem Männerberuf verglich.

IPowerfrauenimMännerberufI 15I

Chronik Zu den Fürsprechern einer Verbesserung der Situation von Frauen im Erwerbsleben zählen die Schriftstellerin Louise Otto-Peters (1819–1895), Peter Norrenberg (1847–1898), deutscher Priester, Histori-ker und Sozialpolitiker, und die Schweizer Juristin und Journalistin Iris von Roten (1917–1990).

Unternehmen wie beispielsweise VW fördern den weiblichen Führungs-nachwuchs gezielt mit einem Mentoring-Programm.

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Um Chancengleichheit von Frauen und Männern im Beruf zu etablieren und nachhaltig zu verankern, gründeten Fir-men wie die Chemieriesen Hoechst und Bayer, Telekom, Philips und VW den TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. (TOTAL E-QUALITY steht für Total Quality Management, TQM, ergänzt um die Gender-Komponente Equality).  Im Auftrag des Vereins vergibt eine unabhängige Jury ein Prädikat an solche Unternehmen, die Frauen gleiche Chancen einräumen und jene Barrieren abbauen, die Frauen am Ein- und Aufstieg hindern. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Frauen in Führungspositio-nen. Neben der Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht es um eine chancengerechte Personalbeschaffung und -entwicklung, um die Förderung partnerschaftlichen Ver-haltens am Arbeitsplatz und um die Berücksichtigung von Chancengleichheit in den Unternehmensgrundsätzen.Schon in der Schule werden den Mädchen technische Berufe nähergebracht. An jedem vierten Donnerstag im April erfahren interessierte Schülerinnen ab der Klasse 5 mehr über Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften in ganz Deutschland oder begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft oder Politik.Der Girls’Day ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 

haben laut der Website www.girls-day.de bei einer stetig steigenden Zahl an Veranstaltungen insgesamt über 1.000.000 Mädchen teilgenommen. Im Jahr 2010 erkundeten mehr als 122.000 Mädchen Technik und Naturwissenschaften und über 9.600 Unternehmen und Organisationen.

I LIS4U16

Chronik In der Zeit des National-

sozialismus wurden Frauen unter dem Vorwand des

„Doppelverdienertums“ aus dem Arbeitsleben gedrängt. Ab 1933 wurden Ehestands-darlehen an Ehemänner aus-gezahlt – mit der Bedingung,

dass die zukünftige Ehefrau vor der Eheschließung be-

rufstätig war und den Beruf aufgab. Die Ab zahlung des Kredites verringerte sich um

ein Viertel je Geburt eines Kindes. Vier Kinder waren

damit staatlich veranschlagtes Soll. Frauen wurden berufl ich

heruntergestuft: Seit 1936 galt durch den Arbeitskräf-

temangel insbes. in der Rüs-tungsindustrie Frauenarbeit

als „unentbehrlicher Faktor“. Zwischen 1935 und 1939 stieg der Anteil weiblicher Beschäftigter von 32,8 auf

39 Prozent. 1938 wurde die Regelung, nach der Frauen im Zuge der sogenannten

Doppelverdiener-Kampagne bei Eheschließung aus dem

Staatsdienst ausscheiden mussten, in eine Kann-Rege-

lung umgewandelt.

IPowerfrauenimMännerberufI

Der Girls’Day ist das größte Berufsorientierungsprojektfür Schülerinnen

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Chronik In der Deutschen Demokra-tischen Republik verlangte das Familiengesetz ab 1966, dass die Ehepartner ihre Verbindung so gestalten, „daß die Frau ihre berufl iche und gesellschaftliche Tätig-keit mit der Mutterschaft vereinbaren kann“.

Am 1. Juli 1977 wurdemit dem „paritätischen Ehemodell“ eine umfassende Reform des Ehe- und Fami-lienrechts vorgenommen. § 1356 BGB lautet: „Die Ehe--gatten regeln die Haushalts-führung in gegenseitigem Einvernehmen. (...). Beide Ehegatten sind berechtigt, erwerbstätig zu sein.“

In Europa ist heute ein größerer Anteil von Frauen in Teilzeitarbeit beschäftigt, es besteht somit auf das Geschlecht bezogen eine Po-larisierung der Arbeitszeiten.

Die Frauenarbeitslosigkeit ist meist höher als der Durchschnitt.

Gender Wage Gap ist ein Begriff aus der Volkswirt-schaftslehre und Soziologie, der den durchschnittlichen Unterschied der Stunden-löhne zwischen Männern und Frauen in der gesamten Volkswirtschaft beschreibt.

Frauen in FührungspositionenNeben dem Eintreten in die Männerdomäne gibt es die Frauen, die nicht nur in dieser Welt arbeiten, sondern auch die Karriereleiter hinaufsteigen wollen. Auf ihrem Weg nach oben bleiben Frauen immer noch in Männer-seilschaften hängen. Auch die traditionelle Industrie- und Logistikbranche befi ndet sich noch eher in Männerhand. Auf Führungsebene liegt der Frauenanteil bei höchstens einem Prozent.

Um das zu ändern, fördern Unternehmen wie beispiels-weise VW den weiblichen Führungsnachwuchs gezielt mit einem Mentoring-Programm. Vielversprechenden Jung-akademikerinnen, die seit ein oder zwei Jahren im Betrieb sind, bietet das Programm die Möglichkeit, in Workshops und Seminaren ihre Durchsetzungsfähigkeit zu trainieren sowie ihr Zeitmanagement und ihre Arbeitsmethoden zu verbessern. Jeder der jungen Frauen steht ein Mentor zur Seite, mit dem sie sich regelmäßig in Karrierefragen berät. Diese Mentoren sind durchweg Topmanager, die nicht aus dem unmittelbaren Arbeitsbereich der Mentees kom-men. Ein ähnliches Konzept verfolgen die Lufthansa, die Commerzbank, die Deutsche Bank und die Telekom mit ihrem gemeinsamen Cross-Mento-ring-Programm: Sie vermitteln ihrem weiblichen Führungsnachwuchs einen Berater aus einem anderen beteiligten Unternehmen.

Nach Norwegen (2003), Spanien und Belgien (2007) beschloss die französische Nationalversammlung nun in einem Gesetzentwurf, dass die Präsenz von Frauen in den Unternehmen erhöht werden soll. In den nächsten drei Jahren müssen die Verwaltungs- und Aufsichtsräte aller börsennotierten Unternehmen sowie aller Betriebe mit mehr als 50 Millionen Euro Umsatz und 500 Mitarbei-tern mindestens zu einem Fünftel mit Frauen besetzt werden. Bis in sechs Jahren steigt der erforderliche Anteil auf 40 Prozent. Der Frauenanteil in den Vorständen der 200 größten Unternehmen Deutschlands liegt laut einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bei 3,2 Prozent. Im internationalen Vergleich unter elf ausgesuchten Ländern liege Deutsch-land damit gemeinsam mit Indien auf dem letzten Platz.

Claudia Kläsener-Kunigk von der Hubert Kläsener oHG in Gelsenkirchen hat Karriere gemacht – und das in der traditionell besetzten Logistikbranche. Das Unternehmen wird von ihr seit 16 Jahren erfolgreich geführt. Als Einstieg machte sie eine Lehre zur Speditionskauffrau, anschließend ein Studium zur Verkehrsbetriebswirtin an der Deutschen Außenhandels- und Verkehrs-Akademie Bremen. So hat sie den ersten Schritt auf dem Weg nach ganz oben gemacht. Claudia Kläsener-Kunigk zeichnet sich durch ihr Selbst bewusstsein, ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre Geradlinigkeit aus. Sie wusste schon in jungen Jahren, dass ihr Weg die Karriereleiter hinaufführt. Dieses Beispiel zeigt: Logistik ist nicht nur Männersache!

Frauenanteil in den Vorständen der größten deutschen Unter-nehmen liegt bei 3,2 Prozent

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01 // LIS 4 U: Welche Position haben Sie inne? CKK: Ich bin Speditionsleiterin bei der Hubert Kläsener oHG in Gelsenkirchen.

02 // LIS 4 U: Welche Tätigkeiten üben Sie genau aus? CKK: Ich bin Qualitätsbeauftragte, Gefahrgutbeauf-tragte sowie Leiterin der Spedition mit Disposition. Zuständig bin ich des Weiteren für Reklamationen und Frachtkalkulationen/-verhandlungen mit unseren Kunden.

03 // LIS 4 U: Welche Aufgaben würden Sie als typisch männlich, welche als weiblich beschreiben? CKK: Aus meiner Sicht ist keine Tätigkeit so wirklich typisch, man muss überzeugend sein!

04 // LIS 4 U: Warum haben Sie sich für die-sen Berufszweig entschieden? CKK: Es handelt sich bei der Hubert Kläsener oHG um unseren Familienbetrieb. Ich habe seit meiner Kindheit neben dem Unternehmen meines Vaters und meiner Tante gewohnt ... das prägt – bei mir positiv!

05 // LIS 4 U: Wer arbeitet un-ter Ihnen? Hauptsächlich Männer?

CKK: Es arbeiten tatsächlich nur Männer mit mir zusammen.

06 // LIS 4 U: Wie genau sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

CKK: Ein ganz großer Vorteil für uns:  Wir wohnen direkt am Betriebsgelände. Kurz vor 8.00 Uhr gehen unsere Kinder zur Schule, anschließend beginnt der alltägliche, für dieses Gewerbe typische, Wahnsinn: Ich bin jederzeit in der Disposition zu fi nden, um die Nähe zum Kunden und zu den Mitarbeitern sowie den Fahrern zu haben. Außerdem bekomme ich beispielsweise Frachtanfragen oder auch eventuelle Beanstandungen sofort mit. Um circa 12.30 – 14.00 Uhr gibt es bei uns ein gemeinsames Mittagessen, anschließend werden die Hausaufgaben unserer Töchter Julia (9) und Johanna (8) gemacht. Um 18.00 Uhr verlasse ich das Büro, stelle aber auf Ruf-umleitung – das Handy ist mein ständiger Begleiter.

07 // LIS 4 U: Welche Rolle spielt Ihre Familie?CKK: Mein Vater, der in diesem Jahr seinen 70. Geburts-tag feiern wird, war schon immer mein großes Vorbild, die Zusammenarbeit war immer positiv und für mich sehr antreibend und motivierend. Die Unterstützung innerhalb der Familie, insbesondere durch meinen verständnisvollen  Mann sowie eine jederzeit zur Verfügung stehende 

Speditionsleiterin der Hubert Kläsener oHG, Claudia Kläsener-Kunigk, im Gespräch mit LIS 4 U über das Thema Frauen in Führungspositionen in der Logistikbranche.

Kurzvita

1989Abitur

1989-1992 Lehre zur Speditionskauf-frau in der Konzernspedi-

tion Rheinkraft, Dbg.Anschließend bis

Studienbeginn 1993 bei Rheinkraft gearbeitet

1993-1995Studium Verkehrs-BWL

an der Deutschen Außen-handels- und Verkehrs-

Akademie Bremen

seit 1995 Hubert Kläsener oHG

in Gelsenkirchen

Seit 2000 verheiratet, 2 Töchter:

Julia, 9,5 Jahre, Johanna, 8 Jahre

Im familieneigenen Unternehmen tätig, schafft Claudia Kläsener-Kunigk den täglichen Spagat zwischen Karriere und Familie. Für LIS 4 U gewährte die Speditionsleiterin einen Blick hinter die Kulissen.

im Gespräch mit LIS 4 U über das Thema Frauen in Führungspositionen im Gespräch mit LIS 4 U über das Thema Frauen in Führungspositionen

Im familieneigenen Unternehmen tätig, schafft Claudia Kläsener-Kunigk den täglichen Spagat zwischen

Steil bergauf

IInterviewII LIS4U18

Seit meiner Kindheit wohne ich neben dem Unternehmen

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Mutter für die Kinderbetreuung in den ersten Jahren ist für unsere „junge Familie“ ein Glücksfall! 

08 // LIS 4 U: Wie sieht das Geschlechterver-hältnis im Unternehmen aus? CKK: Das Verhältnis ist sehr gut, zu unseren  Disponen-ten ebenso wie zu Fahrern und Kunden. Offene Worte, Ehrlichkeit, ein Gefühl für Gerechtigkeit und Menschlich-keit, aber auch Durchsetzungsfähigkeit und Zielstrebigkeit werden bei einer Frau honoriert.

09 // LIS 4 U: Hat man es als Frau in Ihrem Beruf schwerer? Wenn ja, warum?CKK: Man muss sich seine Sporen erst verdienen und Erfahrungen sammeln! Dies gilt natürlich für beide Geschlechter, allerdings wird man im ersten Moment als Frau eher unterschätzt, wo Männern eine Kompetenz bereits mit der Geburt gegeben wurde. 

10 // LIS 4 U: Muss eine Frau also härter arbei-ten, um den gleichen Respekt zu erlangen?CKK: Zunächst ja, aber ich habe es als Herausforderung gesehen.

11 // LIS 4 U: Was macht Ihrer Meinung nach eine Powerfrau aus? Würden Sie sich selbst so beschreiben?CKK: Ich glaube schon, wobei ich alles gerne mache. Ich bin immer voll konzentriert, damit ich alles unter einen Hut bekomme. Dabei ist mir auch mein Hobby – das  Reiten, welches meine Kinder mit Begeisterung teilen – ein wichtiger Ausgleich. Zusätzlich sehe ich es als Selbstver-ständlichkeit, dass man sich in den Belangen der Kinder engagiert, wie Förderverein der Schule, Kommunion-vorbereitung usw. Natürlich stehe ich auch gerne für persönliche Angelegenheiten der Fahrer zur Verfügung, manchmal ist die persönliche Zuwendung und Anerken-nung mehr, als man denkt! 

Es ist doch so, auch wenn man weniger zu tun hat,ist doch nie genug Zeit da! 

12 // LIS 4 U: Mit welchen Vor-urteilen/Hindernissen haben Sie zu kämpfen?CKK: Mit keinen!

13 // LIS 4 U: Welche Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach nötig, um als Frau in der Transport- und Logistikbranche zu bestehen?CKK: Auf jeden Fall Kompetenz, wie ich oben ja schon aufgeführt habe. Dann natürlich Durchsetzungsvermö-gen, Diplomatie und Taktgefühl. Man muss die Sprache der jeweiligen Partner sprechen – vom Fahrer bis zum manchmal schwierigen Kunden. 

14 // LIS 4 U: Welche Charaktereigenschaften sind nicht förderlich? CKK: Arroganz, Sturheit und Austeilen von „Befehlen“.

15 // LIS 4 U: Was macht für Sie eine gute Mitarbeiterführung aus? CKK: Hier halte ich Zielstrebigkeit, Fairness und Menschlichkeit für sehr wichtig. Ich möchte eine Vorbildfunktion einnehmen.

16 // LIS 4 U: War die Ak-zeptanz von Beginn an da oder mussten Sie sich diese erst hart erarbeiten?CKK: Diese musste ich mir erarbeiten, was aber ganz natürlich ist, denn Grenzen werden immer ausgenutzt.

17 // LIS 4 U: Würden Sie Ihrer Tochter denselben Berufszweig empfehlen? Begrün-dung? CKK: Ja, ich habe sehr viel Spaß am Beruf, weil er vielseitig, lebhaft und interessant ist. Dementspre-chend kann ich ihn besten Gewissens unseren beiden Töchtern empfehlen.

I

Ich halte Zielstrebigkeit, Fairness und Menschlich-

keit für sehr wichtig

Es ist doch so, auch wenn man weniger zu tun hat,ist doch nie 

Mit welchen Vor-urteilen/Hindernissen haben Sie zu

Welche Fähigkeiten sind Welche Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach nötig, um als Frau in der Ihrer Meinung nach nötig, um als Frau in der Transport- und Logistikbranche zu bestehen?Transport- und Logistikbranche zu bestehen?Transport- und Logistikbranche zu bestehen?Transport- und Logistikbranche zu bestehen?CKK: Auf jeden Fall Kompetenz, wie ich oben ja schon CKK: Auf jeden Fall Kompetenz, wie ich oben ja schon aufgeführt habe. Dann natürlich Durchsetzungsvermö-aufgeführt habe. Dann natürlich Durchsetzungsvermö-gen, Diplomatie und Taktgefühl. Man muss die Sprache gen, Diplomatie und Taktgefühl. Man muss die Sprache der jeweiligen Partner sprechen – vom Fahrer bis zum der jeweiligen Partner sprechen – vom Fahrer bis zum 

IIInterviewI 19

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Ein wirklich offenes System

I LIS4U20 IWinSpedimEinsatzI

WinSped bietet reibungslose Integration in nahezu jedes Unternehmensumfeld

Outsourcing und globale Vernetzung: Schlagworte von erheblicher Relevanz, besonders für heutige Logistik- und Transportunternehmen sowie die angebundenen Dienst-leister. Weltweiter Handel mit Waren und die zuneh-mende Zahl an Partnern in den zumeist mehrgliedrigen Lieferketten führen kontinuierlich zu mehr Dynamik und Komplexität auf dem Markt.

 Dass Logistikdienstleister sich diesen Gegebenheiten stellen und dementsprechend für mehr Transparenz und Nachverfolgbarkeit ihrer Abläufe sorgen müssen, 

liegt auf der Hand. Zwar erfordert dieser Traceability-Ansatz zunächst einen höheren administrativen Aufwand, führt aber auch zu Kostensenkungs- und Optimierungspotenzialen in den Gesamtabläufen. LKW-Maut-Gebühren und gestiegene Kraftstoffpreise stellen darüber hinaus gewichtige Gründe für die Investition in eine zuverlässige und den Transport in allen Bereichen unterstützende Software dar. Aufgrund der weltweiten Marktpräsenz dient SAP vielen Unternehmen als erste Anlaufstelle. Hierfür bietet die Business Suite auch ein entsprechendes Transport-management-Modul als Lösungsergänzung des SAP Enterprise Resource Planning. Die branchenspezifi sche Entwicklung von Transportmanagement-Software gehört allerdings nicht zu den Kernkompetenzen SAPs und ihres  ganzheitlichen Managementansatzes. Dementsprechend  deckt das Modul nicht die Komplexität aller in der Transport- und Logistikbranche auftretenden Prozesse ab. Als Alternative greifen viele Unternehmen daher auf den Einsatz externer Transportmanagement-Software zurück. Grundvoraussetzung dabei ist allerdings die reibungslose Integration in das bereits bestehende SAP-Umfeld. Mit WinSped hat die LIS Logistische Informationssysteme AG eine solche Lösung im Portfolio, die gemäß dem offenen SAP-System ebenfalls modular strukturiert aufgebaut ist und so kundenindividuell angepasst werden kann.

Datenaustausch über benutzerdefi nierte oder Standard-iDocsAusgestattet mit einer Vielzahl von Schnittstellen, lässt sich die Transportmanagement-Software WinSped grund-sätzlich in jedes Unternehmensumfeld integrieren. Der Datenaustausch mit SAP erfolgt über zwei unterschied-liche Ansätze. Einerseits kann WinSped das SAP-System mithilfe von Programmen um diverse Funktionalitäten erweitern, ohne dieses modifi zieren zu müssen. Hierbei werden SAP-iDocs aufgerufen und in für WinSped 

lesbare Dateien neu formatiert (benutzerdefi niertes iDoc). Allerdings muss dafür das Standard-SAP-System um die homogene SAP-Ergänzung des Kooperationspartners Task GmbH erweitert werden. Dank der Implementierung dieses SAP-Zusatzes kann WinSped dann zu unterschied-lichen Zeitpunkten über den Prozessfortschritt einer 

WinSped unterstützt die Datenkonvertierung aus

Fremdsystemen in ein-heitliche Inhouse-Systeme

mit realisierten Schnitt-stellen zu beispielsweise SAP, JDE, BAAN, Brain,

Infor, MS-Navision oder MS-Dynamics. Auch

die Datenübergabe aus Inhouse-Systemen an

externe, im Kommuni-kationsprozess beteiligte

Softwarelösungen und Systeme wird im Gegen-

zug realisiert. Hier begünstigt WinSped

Formate wie EDIFACT, XML, Excel/CSV, ODETTE

und die Protokolle FTP, E-Mail, SOAP, ODBC,

OleDB oder X400.

Datenaustausch über zwei unterschiedliche Ansätze

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I

Die Anforderungen im SAP ERP System stellen für WinSped keine Ausnahme dar. Über die iDoc-Schnittstelle von SAP erfolgen Electronic Data Interchange und Onlinekommunikation. Zudem müssen bei der Datenkommunikation keine Änderungen im SAP-System vorgenom-men werden. „Bei der Integrationsfrage haben wir uns bewusst für eine lose Kopplung mit dem SAP-System und gegen das Eingreifen in die Fremd-Datenbank entschieden“, erklärt der Vorsitzende des LIS-Aufsichtsrats Volker von Lojewski.

Lieferung informiert werden. Auch der Rückfl uss in den Gesamtablauf wird über besagtes Tool möglich; Einstiegs-punkt hierfür sind die von SAP zur Verfügung gestellten sogenannten „Userexits“. Andererseits unterstützt Win-Sped aber auch die direkte Verarbeitung von SAP bereit-gestellten Standard-iDocs. Mithilfe des WinSped-Konver-ters können diese dann ebenfalls in WinSped-kompatible Dateien umgewandelt und so weiterverarbeitet werden. Dieser Ansatz bedarf keiner Implementierung zusätzlicher Programme und gewährt daher einen unabhängigeren Datenaustausch. Bei SAP-internen Modifi zierungen der iDocs kann dies allerdings zu Kompatibilitätsproblemen mit WinSped führen. Ersterer Ansatz ist dagegen sowohl homogener als auch für SAP transparenter, sodass solche Komplikationen hier nicht auftreten können.

Aufbau modular strukturiertÄhnlich wie SAP bietet WinSped seinen Kunden ein offenes System im Baukastenprinzip, das individuell und kundenorientiert implementiert wird. Erfolgt beispiels-weise die Finanz- oder Lademittelverwaltung eines Unternehmens über das bereits installierte SAP-System, so muss ein solches Modul nicht zusätzlich von WinSped erworben werden. Dank des modular strukturierten Aufbaus kann die LIS-Software wie ein Puzzlestück in das jeweilige SAP-Umfeld integriert werden und fehlende Funktionalitäten kundenindividuell kompensieren. Ein großes Plus der Transportmanagement-Software ist die Flexibilität. Egal ob in der Auftragserfassung, der Touren-planung, der Frachtabrechnung oder der Personaleinsatz-planung: WinSped kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Produktionsablauf von SAP eingeschaltet werden und so Kundenbedürfnissen individuell gerecht werden. Au-ßerdem steht WinSped dabei durchaus in einer gewissen Konkurrenz zum Softwareriesen SAP. Dies liegt sowohl an der Flexibilität SAPs wie auch an der weltweiten Präsenz des größten europäischen Softwareherstellers, wie LIS-Aufsichtratsvorsitzender Volker von Lojewski näher erläutert: „Das offene SAP-System bietet Unter-nehmen eine Vielzahl an branchenspezifi schen Lösungen. Dies beinhaltet natürlich auch den Bereich Transport und Logistik, für den SAP ebenfalls ein Transportmanagement-Modul anbietet. In der Praxis offeriert das SAP-Modul Unternehmen allerdings oft nicht alle erforderlichen Funktionalitäten.“ Für WinSped-Kunden aus dem Speditionsbereich sind vor allem die Funktionalitäten des Dispositionsmoduls, der 

Transportabrechnung und der Lagerverwaltung relevant, da diese nicht gleichwertig im SAP-System unterstützt werden. Bei der Spedition Urban-Transporte GmbH, Hausspediteur der Kion AG, beispielsweise visualisiert WinSped alle geplanten Touren zusammen mit den jewei-ligen Aufträgen auf einer detaillierten Karte. So stehen den einzelnen Dispositionen alle notwendigen Informati-onen der Standorte in Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien und Deutschland übersichtlich zur Verfügung. Neben dem manuellen Zusammenstellen von  Borderos und Touren per Drag and Drop beinhaltet das Dispositions-Modul auch automatisierte Funktionen, die den Disponenten bei der Tourenplanung unterstützen und ein umgehendes Agieren bei der Suche nach dem richtigen Auftrag ermöglichen. Zudem liefert das Modul auch Informationen zu Auftragsumsatz, Kosten bei Frachtführereinsatz, Maut- und Leerfahrt-Kilometern so-wie Kundendaten, Personaldaten oder Telefon nummern. Darüber hinaus bietet WinSped weitere Module wie Telematikintegration, Überseeabwicklung oder auch Gefahrgut.

Entscheidungskriterium für WinSped bei Urban war vor allem auch diese Flexibilität, wie IT-Leiter Gabriel Fettscher verdeutlicht: „An unseren jeweiligen Standorten übernehmen sowohl SAP als auch WinSped unterschiedli-che Funktionen. Um unser SAP-Umfeld zu ergänzen, war ausschlaggebend, dass dieses Programm unterschied-lichste Aufgaben erfüllt und bestenfalls auch modifi -zierbar ist.“ In Deutschland zum Beispiel regelt SAP ausschließlich die Buchhaltung. Alle Abwicklungsaspekte wie beispielsweise Spediteursuche oder Etikettendruck für Pakete werden dagegen von WinSped vollautomati-siert bearbeitet. Das Zusammenspiel beider Programme erfolgt nahezu reibungslos, wie Fettscher abschließend ergänzt: „Im Hinblick auf die Funktionalitäten von SAP bietet WinSped ein offenes System für ein offenes System. Dieses fl exible Zusammenspiel ermöglicht es uns auch in Zukunft, auf Marktgegebenheiten sowie Veränderungen reagieren zu können und unseren IT-Bereich stetig dem dynamischen Markt anpassen zu können.“

IWinSpedimEinsatzI 21I

DiewichtigstenVorteileimÜberblick:

I   Datenkonvertierung aus Fremdsystemen in einheit-liche Inhouse-Systeme

I   Realisierte Schnittstellen beispielsweise zu SAP, JDE, BAAN, Brain, Infor, MS-Na-vision oder MS-Dynamics

I   Datenübergabe aus Inhouse-Systemen an externe Systeme

I   Unterstützung der Formate EDIFACT, XML, Excel/CSV, ODETTE sowie der Proto-kolle FTP, E-Mail, SOAP, ODBC, OleDB oder X400

Anschaffungskriterium war WinSpeds Flexibilität

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I LIS4U22 IRundrufI

Norbert Redemann, Geschäftsführer der Norbert Redemann KG: „Aus unserer Sicht ist das Ruhrgebiet besonders attraktiv. Die zentrale Lage sowohl in Deutschland als auch in Euro-pa zeichnet diesen optimalen Standort 

aus. Hier verfügen wir über gute Anbindungen zu jeglichen Verkehrsträgern, auch zu den Häfen in Bremen, Hamburg und den Benelux-Staaten.“

Wolfgang Siepmann, Geschäftsführer der A. Siepmann GmbH Chemikalien- und Flüssigkeits-transporte:

„Als Spezialist für den Trans-port fl üssiger Chemikalien 

 favorisie ren wir den Standort Ruhr gebiet. Hier konzentriert 

sich das Gros der chemischen Industrie mit einem entsprechend hohen Ladungspotenzial. 

Darüber hinaus ist die Nähe zu den Benelux-Staaten und somit zu den Häfen Rotterdam und Antwerpen 

ausgesprochen wichtig für uns. Außerdem verfügt das Ruhrgebiet über ein hervorragend ausgebautes und eng-

maschiges Autobahnnetz.“ 

Frage: Welche Region in Deutschland bietet für Speditionen den attraktivsten Standort?

Drei Antworten von drei Geschäftsführern:

Speditionen den attraktivsten Standort?

RUNDRUF

Katharina Kollhoff, Geschäfts-führerin der Kühltransporte Kollhoff GmbH: „Für uns als Spezialist für temperatur-geführte Waren bietet der Nordwes-ten Deutschlands, insbesondere die Region um das Oldenburger Münster-

land mit seiner großen Anzahl an Lebensmittelherstellern, den attraktivsten Standort in Deutschland. Durch jahrelange partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen mit regionalen Produzenten können wir hier stetig wachsen und unser Know-how ständig erweitern.“ 

Katharina Kollhoff, Geschäfts-führerin der Kühltransporte Kollhoff GmbH: „Für uns als Spezialist für temperatur-geführte Waren bietet der Nordwes-ten Deutschlands, insbesondere die 

Wolfgang Siepmann, Geschäftsführer der A. Siepmann GmbH Chemikalien- und Flüssigkeits-transporte:

„Als Spezialist für den Trans-port fl üssiger Chemikalien 

 favorisie ren wir den Standort Ruhr gebiet. Hier konzentriert 

sich das Gros der chemischen Industrie mit einem entsprechend hohen Ladungspotenzial. 

Darüber hinaus ist die Nähe zu den Benelux-Staaten und somit zu den Häfen Rotterdam und Antwerpen 

ausgesprochen wichtig für uns. Außerdem verfügt das ausgesprochen wichtig für uns. Außerdem verfügt das ausgesprochen wichtig für uns. Außerdem verfügt das Ruhrgebiet über ein hervorragend ausgebautes und eng-Ruhrgebiet über ein hervorragend ausgebautes und eng-Ruhrgebiet über ein hervorragend ausgebautes und eng-

maschiges Autobahnnetz.“ maschiges Autobahnnetz.“ maschiges Autobahnnetz.“ 

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INachgefragtI 23I

Planen Sie 2011 Investitionen? Wir haben uns entschlossen, mehrgleisig zu investieren. Im Fokus stehen die Anschaffung neuer Fahrzeuge,  4-Wege-Mitnahmestapler, der Anbau einer neuen Werkstatthalle sowie die Installation eines Fahrzeug-Managementsystems. Unsere Transportmanagement-Software WinSped wollen wir gezielt ergänzen und die technischen Möglichkeiten von 

Telematikintegration mit Sendungsverfolgung und digitaler Unterschrift entsprechend nutzen. Davon versprechen wir uns noch effi zientere Arbeitsprozesse und eine Entlastung der eigenen Belegschaft.

Wenn Sie morgen einen neuen Standort in Deutschland aufmachen würden, wo wäre dieser und warum?Bezüglich eines neuen Standortes befi nden wir uns aktuell noch in der Findungsphase. Für uns, die wir hauptsächlich für das Bau-nebengewerbe tätig sind,  ist vor allem das Rhein-Main-Gebiet relevant. Unsere Hauptzielstrecken liegen in der Region rund um Frankfurt und Mannheim. Ein Großteil unserer Kunden ist  hier verortet und wir verfügen über gute  Kundenverbindungen.

Müssen Deutschlands Autobahnen weiter ausgebaut werden?Zunächst wäre es sicherlich ratsam, die bestehenden Autobahnen wieder auf Vordermann zu bringen. Der Winter hat deutschlandweit sichtbare Spuren hinterlassen, die es erst einmal zu fl icken gilt. Darüber hinaus lebt unsere Branche von einem guten Autobahnnetz, sodass ich Investitionen in diesem Bereich natürlich befürworten würde. Die Entwicklung der letzten Jahre hat allerdings gezeigt, dass überschwänglicher Optimismus hier nicht angebracht  zu sein scheint.

Was denken Sie zum Thema PKW-Maut?Aus meiner Sicht macht die PKW-Maut  insbesondere für gewerblich genutzte Fahrzeuge  durchaus Sinn.  Da der Zustand der Autobahnen an mittlerweile vielen Abschnitten zu wünschen übrig lässt und die zweckgebundenen Gelder aus der LKW-Maut anscheinend nicht ausreichen, sollten nun weitere Verursacher zur Kasse gebeten werden.

Planen Sie 2011 Investitionen? Wir haben uns entschlossen, mehrgleisig zu investieren. Im Fokus stehen die Anschaffung 

Telematikintegration mit Sendungsverfolgung und digitaler Unterschrift entsprechend nutzen. Davon 

Die Feldmann Spedition GmbH ist ein inhaber-geführtes Unternehmen mit deutschlandweit organisierten Partnern. Ursprünglich 1926 durch Eduard Feldmann als Milchhandlung in Brack-wede gegründet, hat sich das Unternehmen stetig den Marktgegebenheiten angepasst und seine Einsatzbereiche entspre-chend erweitert. Seit 1986 führen die Brüder Uwe und Joachim Feldmann den Betrieb, zu dessen Leistungsspek-trum heute neben La-dungs-, Teilladungs- und Verteilerverkehr für nicht standardisierte Güter, vor allem 4-Wege-Mitnahme-stapler gehören.

Kurz nachgefragt bei ...... Uwe Feldmann, Geschäftsführer der Feldmann Spedition GmbH aus Gütersloh

23I

Planen Sie 2011 Investitionen? Wir haben uns entschlossen, mehrgleisig zu investieren. Im Fokus stehen die Anschaffung neuer Fahrzeuge,  4-Wege-Mitnahmestapler, der Anbau einer neuen Werkstatthalle sowie die Installation eines Fahrzeug-Managementsystems. Unsere Transportmanagement- Die Feldmann Spedition Die Feldmann Spedition

Kurz nachgefragt bei ...... Uwe Feldmann, Geschäftsführer der Feldmann Spedition GmbH aus Gütersloh

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 Branchenunabhängig einsetzbar, nutzen Fuhrparks jeglicher Warentransporte die Anwendung – von Chemikalien über Tiefkühlgut bis hin zu Baustoffen 

und Abfällen. Sowohl für die Belieferung oder Entsor-gung von Kunden, Filialen und Zwischenlagern als auch für den Einsatz von Kundenbetreuern und Serviceteams eignet sich die Tourenoptimierung. Auch hinsichtlich der Reichweite wählen Kunden zwischen landesweiter oder regionaler Disposition einer Stadt oder eines Werkgelän-des. Dabei unterstützt das Modul operative Planungs-aufgaben, wie auch strategische Fragestellungen zu Depot-, Lagerstandort und deren Anzahl.

Ermittlung optimaler StraßenverbindungenMit dem WinSped-Modul profitieren Nutzer von einer vollautomatischen Tourenplanung mit Zugriff auf hinterlegte Stammdaten und Restriktionen. Neben Frachtkosten-Transparenz bietet das System auch Poten-zial bezüglich Frachtkosten-Einsparung und Sicherheit. 

Alle benötigten Basisinformationen für ein umfassendes Logistik-Controlling-System sind so verfügbar. Dank des Optimierungsverfahrens ermittelt das Tool Straßenverbin-dungen zwischen allen Kundenorten, Produktionsstätten und Lagern. Durch Analyse globaler Transportkosten auf Straßenkilometerbasis gewährt die Tourenoptimierung sofortige tourenbezogene Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.

Darüber hinaus begünstigt das LIS-Modul Ausdrucke von Tour-, Kunden- und Auftragslisten, Fahrplänen sowie Distanztabellen. Grafische Darstellung der Fahrzeug-auslastungen, Fahrtrouten und des Straßennetzes am Bildschirm verschafft der Disposition einen umgehenden  Überblick. Die einheitliche Benutzerführung mit Maus,  Bildschirm-Grafik, Fenstertechnik, Drag & Drop und  Pull-Down-Menüs im Windows-Standard rundet das  userfreundliche Handling ab. Zudem beinhaltet die  Touren - optimierung auch ein Simulations-Tool, anhand dessen sich Tourenplanungen mit wechselnden Restrik tionen, Auf-tragsvolumina, Depot standorten und Fahrzeugkapazitäten durchführen lassen.

Die Tourenoptimierung disponiert sowohl Eigen- als auch Fremdfahrzeuge

mit Kostenvergleich. Zudem ermöglicht es operative tages- oder stundenaktuelle An-lieferungstouren auf

Basis des rollierenden Auftragsbestandes.

Mit der Tourenoptimierung Zeit und Kosten sparen

Kurze Straßenverbindungen, kostengünstige Streckenplanung und effiziente Fahrzeugauslastung: Das bietet die Tourenoptimierung der LIS Logistische Informationssysteme AG. Mit dem Modul der Transportmanagement-Software WinSped ermitteln Kunden effiziente Touren aus Transport- oder Serviceaufträgen, erhalten Ergebnisse zur erweiter-ten Planung von Fremdtransportkapazitäten und überlassen ihre Tourenplanung so nicht dem Zufall.

Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

I   Vollautomatische Tourenplanung mit Zugriff auf hinterlegte Stammdaten und Restriktionen

I  Ermittlung der kürzesten Straßenverbindungen

I  Grafische Darstellung der Fahrzeugauslastung

I  Ermittlung globaler Transportkosten

I   Ausdruck von Tour-, Kunden- und Auftragslisten, Fahrplänen und Distanztabellen

I LIS4U24 IWinSped-ModulI

Nichts dem Zufall überlassen

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IWinSped-ModulI 25I

LIS AG führt Leergutverbuchung via Telematik ein

Effi zientere Buchungsprozesse

Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

I   Echtzeit-Datenübernahme via Telematik

I   Keine nachgelagerte manu-elle Erfassung im Büro

I   Einfache Korrektur- möglichkeiten

I   Saldenlisten und Statistik

I   Lademittelmahnwesen

Um umfangreiche Buchungsprozesse von Voll- und Leergut effi zienter zu gestalten, strafft die LIS Logistische Informationssysteme AG fortan die Informationskette vom Auslieferungsfahrer in die Lademittelverbuchung. Dabei bietet das Unternehmen Kunden nun die Daten-

übernahme in Echtzeit via Telematik an.

 Statt der nachgelagerten manuellen Erfassung im Büro erfolgt der Informationsfl uss direkt über das Fahrpersonal. So erfordert die Verwaltungskette 

lediglich die Mengensichtung durch einen Mitarbeiter, bevor die Lademittel automatisiert verbucht werden. 

Soll-/Ist-Abgleich in WinSpedHierfür werden via Telematik zunächst sämtliche Aufträge an den Fahrer übermittelt. Fahrer und Dispositionen kommunizieren über den WinSped-Nachrichtenserver, der alle aktuellen Tourdaten an das Telematik-Endgerät im Fahrerhaus sendet. Dabei unterstützt WinSped verschiedenste Anbieter und unterhält mit LISTrac sogar eine eigene Standard-Schnittstelle. An der Entladestelle vermerken Fahrer oder Warenempfänger auf dem End-gerät die ordnungsgemäße Auslieferung der Waren und ob Lademittel gegebenenfalls getauscht wurden. Anschließend erfolgt in WinSped neben dem Soll-/Ist-

Abgleich die Übernahme des Leerguts zur automatischen Verbuchung. Der Soll-/Ist-Abgleich gibt beispielsweise Aufschluss über Packstückanzahl, Gewicht, Abschreibungen oder Tauschpaletten und übernimmt diese Daten in die sogenannte Lademittel-Vorerfassung. 

Tauschprozesse in Kontroll-RollkarteNach seiner Tour reicht der Fahrer dann erforderliche Papiere wie Quittungen oder Lieferscheine ein und der Disponent vermerkt notwendige Informationen in der Rollkarten-Rückmeldung beziehungsweise überarbeitet die bereits übersandten Rückmelde-Informationen. In der Kontroll-Rollkarte sind nochmals alle Tauschprozesse auf-gelistet. Mit dem Bestätigen der Tour werden abschlie-ßend alle Lademittel automatisch verbucht. 

Im Lademittel Center werden alle Buchungs-vorgänge übersichtlich angezeigt und an-

schließend entsprechend weiterverarbeitet.

Abstimmung, Abschluss und Auswertung der Bestände erfolgt in der Lademittelverwaltung.

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I LIS4U26 IPraxistippsI

Der Support klärt auf: Kleine Tipps für den Alltag mit WinSped

Praxistipps WinSped

Mit dieser Rubrik möchten wir grundlegende und immer wiederkehrende Fragen bei der täglichen Anwendung von WinSped beantworten. Sollten Sie dennoch Fragen haben, wenden Sie sich wie gewohnt an den Support. Für Ideen und Vorschläge in den kom-menden Ausgaben schreiben Sie bitte eine E-Mail an [email protected]

FirmenstammverwaltungDer Firmenstamm war bisher nur mit einem bei der LIS AG zu erfragenden Code änderbar. Nun ist es berech-tigten Anwendern möglich, ausgewählte Nummern-kreise ohne Rücksprache mit der LIS AG zu ändern. 

Jede Änderung wird unter Nennung des Durchführen-den in einem Protokoll im Hintergrund festgehalten.

Wir empfehlen eindringlich, jegliche Änderung besonders gewissenhaft und

nur durch in der Rechteverwaltung autorisierte Administratoren durchzuführen!

WinSped-Shortcuts

I   F6inderDispoDrückt man F6 in der Dispo, werden auf dem gesamten Mo-nitor die offenenSendungenangezeigt. Um sich die Touren wieder anzeigen zu lassen, einfach erneut F6 drücken.

I   F9inderDispoUm sich die PositioneneinerSendung in der Dispo anzeigen zu lassen, markiert man eine Sendung und drückt F9. Es geht ein neues Fenster auf, in dem die einzelnen Positionen angezeigt werden.

AktuellesTagesdatum/AktuelleUhrzeitUm das aktuelle Tagesdatum bzw. die aktuelle Uhrzeit in WinSped- Datumsfeldern einzutragen, gibt es folgende Shortcuts, die gleichzeitig gedrückt werden müssern:

I   AktuellesDatum:

I  AktuelleUhrzeit:

1. Rechteverwaltung 2. Aufruf

AktuellesDatum:

AktuelleUhrzeit:

+

+

+

+

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IPraxistippsI 27I

Immer für Sie da

KontaktzumSupport erhalten nach einer Problem-lösung Suchende bei dem LIS Service Team. Es ist bestens ausgebildet und durch stetige Schulungen immer auf dem neuesten Stand. Ausgebildete Speditionskaufl eute helfen und unterstützen Anwender in allen Angelegenheiten rund um WinSped.

Die zentrale LIS Hotline steht bei allen Fragen zu Erweite-rungen, Datenpfl ege, System-administration oder Wartung zur Verfügung: [email protected]

Wichtig: Für eine Hotline-Anfrage bitte immer folgende Informationen bereithalten:

I  Firmenname, Ansprechpartner

I  Rückrufnummer

I   Welcher Programmteil ist betroffen?

I   Erscheint eine Fehlermeldung?  (Diese bitte zusenden)

I   Seit wann besteht das  Problem?

I   Existiert ein Ticket?

I   Welche WinSped-Version setzen Sie ein?

I   Haben Sie ein Update  eingespielt?

Sollte das nicht helfen, werfen die LIS Experten einen direkten  Blick auf Ihren Monitor! 

DieSortierfunktionenUm Ihnen die Suche nach Daten in den Suchgrids zu erleichtern, werden Ihnen von WinSped mehrere Suchfunktionen an die Hand gegeben. Diese Funktionen ermöglichen es Ihnen, in Kombination mit den Suchwerten/Suchbegriffen, effektiver zu suchen. AndieserStellezeigenwirIhnenabsoforthilfreicheFunktionen:

Funktion Erläuterung Syntax

„*“ Mit dieser Funktion können Sie Daten suchen, die einen bestimmten Anfang oder ein bestimmtes Ende haben, z.B. „Dor*“, wenn der gesuchte Datensatz mit „Dor“ beginnt. 

Dor*

„/“ Diese Funktion erlaubt es, nach zwei Suchbegriffen zu suchen (Oder-Suche). XXX/YYY

„//“ Diese Funktion erlaubt es, nach dem Zeichen „/“ selbst zu suchen. Beispiel: Referenz-Nr.: „4711/12“ –> in der Filterzeile wird dann als Suchbegriff folgendes eingegeben: 4711//12= . 

XXX//YYY

% Diese Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, alle Datensätze anzeigen zu lassen, die einen bestimmten Term beinhalten, z.B. „%sin%“ sucht alle Daten, in denen „sin“ vorkommt. 

%XXX%

Firmenstammverwaltung

1.Rechteverwaltung:Es sollten nur Administratoren Rechte für dieses Programm besitzen (siehe auch F1-Hilfe).

2.Aufruf:Das Programm wird unter Systemprogramme/Verwaltung aufgerufen.

3.Verwendung:Nun können in den Reitern „Firma“ und „Belegnummerkreise“ in den weißen Eingabefeldern eigenständig Adressdaten und Nummernkreise angepasst werden. Grau hinterlegte Felder können nicht geändert werden.SL/LDNummernkreise: Diese Nummernkreise benötigen nach wie vor einen Zugangscode der LIS AG.

4.Protokoll:Dieser Programmteil bietet nach Freigabe der LIS AG die Möglichkeit, die bisher durchgeführten und protokollierten Änderungen zu betrachten.

3. Verwendung

4. Protokoll

um WinSped.

Die zentrale LIS Hotline steht bei allen Fragen zu Erweite-

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Planungszeiten reduzieren und Transportkosten einsparen: Das ermöglicht die Laderaumoptimierung der Grevener LIS Logistische Informationssysteme AG. Mit dem Modul der Transportmanagement- Software WinSped trägt das Unternehmen aktiv zur Erhöhung des Lieferservice bei.

 Nahtlose Integration in bereits bestehende Appli-kationen sowie bekannte Microsoft-Oberfl ächen-elemente unterstützen die benutzerfreundliche 

Handhabung. Anwender profi tieren von fehlerfreier Beladung der Transporteinheiten dank vorliegender Staupläne sowie von Minimierungen der Stand- und Durchlaufzeiten je Versandvorgang. Zudem gewährt die Laderaumoptimierung effi ziente Arbeitsvorbereitung mit Personaleinsatzplanung an der Rampe und sorgt für proaktive Kapazitätsplanung europaweit zur Belieferung von Lagerstandorten oder Verteilplätzen. Hierfür steht Nutzern eine entsprechende Simulationsfunktion zur Verfügung. 

Dispositive Tagesplanung je TourBei gegebenen Fuhrparkkapazitäten analysiert die Laderaumoptimierung operative Auslastungen je Lade-einheit und fördert die günstigste Zusammensetzung benötigter Ladekapazitäten unterschiedlicher Container (zum Beispiel 20er, 40er, LKW oder Bahn). Dabei ermittelt 

das Modul die exakte Anzahl aller Ladeeinheiten mit Vorab-Info an Vertrieb und Endkunden. Unter Berücksich-tigung aller Restriktionen mit Be- und Entladereihenfolge erstellt das WinSped-Tool dispositive Tagesplanungen je Tour. Auch dreidimensionale grafi sche Darstellungen mit gewähltem 360-Grad-Blickwinkel und Druck von Stau-plänen für die Verladung gehören zum Funktionsumfang der Anwendung.

Ferner beinhaltet das WinSped-Modul die optimale Stau-raumermittlung für quader- und zylinderförmige Packstück-einheiten sowie einen integrierten Dispositionsbildschirm zur dynamischen Zusammenstellung der Planungsdaten. Dank Überstaubarkeitsmatrix werden Stapeleigenschaften einzelner Packstücke überwacht und mittels integrierten Palettierkonzepts optimal verpackt. Über Dreh- und Spie-gelfunktionen kann das Packgut per Drag & Drop virtuell verladen werden. Publishing, Viewer-Komponente, Daten-bank, Wartung und sechs verfügbare Sprachen runden den Leistungsumfang der Laderaumoptimierung ab.

Die wichtigsten Vorteile im Überblick

I   Optimale Stauraumermittlung für quader- und zylinderförmi-ge Packstückeinheiten

I   3-dimensionale grafi sche Darstellung je gewähltem Blickwinkel (360°)

I   Überstaubarkeitsmatrix je Packstück zur Beachtung indi-vidueller Stapeleigenschaften

I   In 6 Sprachen verfügbar. Umschalten verschiedener Längen- und Gewichtseinhei-ten während der Laufzeit

Effi zienz steigern und Kosten senken dank Laderaumoptimierung

Einfach ordentlich verladen

I LIS4U28

Optimales Verpacken dank integriertem Palettierkonzept

IWinSped-ModulI

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29I

Mitarbeiterporträt über Bärbel Ehmke, Senior Customer Manager

20 Jahre Vielseitigkeit bei der LIS

ILISstelltsichvorI 29

Ob im Kundenservice oder beim Bogenschießen: Bärbel Ehmke trifft ins Schwarze. Von Beginn an

hat sie die LIS AG begleitet – zunächst als Selbst-ständige von außerhalb, dann als Festangestellte.

Der Weg zur LIS AGNach der Ausbildung zur Speditions- und Datenverarbei-tungskauffrau sowie Betriebswirtin führte Bärbel Ehmkes Weg gleich zur LIS AG, nur dass diese vor der Um-fi rmierung 1999 LIS Wagner & Partner GmbH hieß. Als Selbstständige arbeitete sie fünf Jahre für den Vertrieb und die Niederlassung Augsburg, um anschließend bei LIS Wagner & Partner GmbH angestellt zu werden. Par-allel zog Bärbel Ehmke von Augsburg nach Greven um. Mittlerweile ist sie seit 20 Jahren dabei. Am 1. Februar 2011 wurde sie dafür vom Vorstand der LIS AG geehrt.

Der Job Damals war die gelernte Speditionskauffrau für die Installation sowie die Schulung und Betreuung der Kunden zuständig. Heute managt sie die Kundschaft 

mit speziellen Anforderungen und unterstützt dabei die Hotline, ist Produktmanagerin und für Fragen zu Abrechnung, Verbuchung und Statistiken zuständig. Als Mitar-beiterin für das „Spezielle“ gehören natürlich auch schwierige Anfragen und „ärgerliche“ Vorkommnisse bei den Kunden in ihren Aufgabenbereich. Doch diese Herausforderungen nimmt die Senior Customer Mana-gerin jeden Tag gerne an.

Privates Auch außerhalb des Jobs zeichnet sich Bärbel Ehmke durch ihre Vielseitigkeit aus: Neben Stricken stehen Bogenschießen und das Online-Spiel Guild Wars auf dem Ausgleichsprogramm. Im Mai letzten Jahres hat sie geheiratet. 

Bärbel Ehmkes Statements:Was unsere Kunden auszeichnet1// „Sie wissen genau, was sie wollen.“2// „Unsere Kunden bringen ihre eigenen Ideen ein, die unsere Produkte noch innovativer machen.“3// „Sie schätzen guten, kompetenten und schnellen Service.“ 

Bärbel Ehmke

Berufl icher Werdegang:

I   Ausbildung zur Speditions-kauffrau, Datenverarbei-tungskauffrau, staatlich geprüften Betriebswirtin

I   Selbstständigkeit: Für LIS Wagner & Partner GmbH im Vertrieb und in der Niederlassung Augsburg tätig

I   Bei der LIS AG etwa fünf Jahre in den Bereichen Installation, Schulung und Kundenbetreuung tätig

Jetzige Tätigkeit bei der LIS AG

I   Senior Customer Manager

I   Für spezielle Kunden und Produkte sowie Unterstützung der Hotline zuständig

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Unter dem Begriff Insourcing oder 

auch Backsourcing versteht man generell die Wiedereingliederung von ausgelagerten Prozessen in ein Unter-nehmen. Großer Vorteil des Insourcings ist die Unabhängigkeit von externen Zulieferern. Da größere Teile des Gesamtproduktionsprozesses erneut im eigenen Unternehmen erfolgen, erhöhen sich die Verlässlichkeit der Planung sowie die Gewährleistung benötigter Qualität. Auch eine Rückverlagerung von ins Ausland ausgelagerten Unternehmensbereichen zum heimischen Standort wird als Insourcing defi niert.

>> Insourcing

„Frauenpower“ ist das Leitmotiv dieser LIS4U. Unter anderem wurden zwei

Geschäftsführerinnen in einer klassischen Männerdomäne vorgestellt. Was fällt Ihnen

spontan ein, wenn Sie an ein typisches Frau-enthema denken?

Richtig – Schuhe, Kinder, Handtaschen. Na ja, Kinder sind vielleicht ein Thema für sich. Schuhe sind im wahrsten Sinne des Wortes bereits eine ausgelatsch-

te Materie , also entscheide ich mich für die Handtasche. Die Aufgabenstellung, eine Kolumne zum Thema Handtaschen zu schreiben, hört sich zunächst lösbar an. Der Haken ist, ich muss mit

ca. 150 Wörtern auskommen.

Meine Handtasche könnte man auch als Survival Kit bezeichnen. Inhalt: Minitaschenlampe, Notapotheke, Kugelschreiber, Mini-Mascara, zwei Sonnenbrillen braun und schwarz – man weiß

ja nie –, Einkaufswagenchip usw. Im Dschungel ausgesetzt, hätte ich mit dem Inhalt jedwede Überlebenschance. Meine Damen, seien Sie ehrlich, wissen Sie noch genau, was sich alles im

Inneren Ihrer Tasche befi ndet? Wie viel Zeit verbringen Sie mit der Suche nach Ihrem Auto-schlüssel? Über so viel Fantasie, sich vorzustellen, dass es Menschen gibt (z.B. Männer), die

es ohne Handtasche durchs Leben schaffen, verfüge ich nicht. Letztens wollte ich meine Tasche ausmisten – aufgrund von Schulterproblemen ... Einen treffenderen Begriff als

den, den ich kürzlich In einem Frauenmagazin las, gibt es meiner Meinung nach für eine Handtasche nicht: das schwarze Loch! Sicher stimmen Sie mir zu. Der Trend

geht eindeutig zur Zweittasche! Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl an alle Herren, die bis hierher durchgehalten haben.

Ihre LissyP.S. Ein Gutschein eines Lederwaren fachgeschäfts geht immer.

Lissys KolumneLissys KolumneI LIS4U30 ILISLifestyleI

Wussten Sie schon, dass ...

Logistik mal anders

Von Säbelzahnkurven und

Fischkrötendiagrammen:

Kurioses aus der Welt der Logistik

von Corinna Engelhardt-Nowitzki

„Von Säbelzahnkurven und Fisch-

krötendiagrammen“ bietet Einblick in die kuriose Welt von 

Logistik und Supply Chain Management und nimmt dabei Theorie 

und Praxis gleichermaßen auf die Schippe. Angereichert durch 

Phänomene wie beispielsweise die Säbelzahnkurve, ein Fisch-

krötendiagramm, überdachte Lieferanten, das Logistik-Karma 

oder das Märchen vom Supply Chain Optimum, ist dieses Buch 

ein Muss für jeden humorvollen Logistiker. Als Professoren für 

Logistik und Supply Chain Management begegneten die Autoren 

sowohl optischen als auch inhaltlichen Täuschungen aus dem 

Bereich der Logistik. Willkommenen Anlass für 

das humoristische Werk gab der 85. Geburts-

tag von em. o. Univ.-Prof. Dr. h.c. Dipl.-Ing. 

Dr.-Ing. Albert Oberhofer.

Kurioses aus der Welt der Logistik

„Von Säbelzahnkurven und Fisch-

krötendiagrammen“ bietet Einblick in die kuriose Welt von 

Buchtipp

Books on Demand, 88 Seiten, 34,80 Euro,

ISBN: 978-3-842-30685-1

...   die deutsche Wirtschaft pro Jahr rund 170 Milliarden Euro für Logistik aufwendet?

...   Fuhrleute früher den Fuhr-mannseid ablegen mussten, bevor sie Waren transportieren durften?

...   der Begriff „Kanban“ eine Methode der Produktions-ablaufsteuerung bezeichnet?

...   laut einer DHL-Umfrage 84 % der Unternehmen in China, Indien, Malaysia und Singapur bereit wären, für grüne Logistik-produkte höhere Preise in Kauf zu nehmen?

...   die Logistik historisch ihren Ursprung in den Napoleonischen Kriegen und europäischen Befreiungskriegen hat?

LIS-Lexikon >>

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I Maincor Anger GmbH

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I Menke Spezialtransporte GmbH & Co.

I Michael Richter Express GbR Transporte - Kurierdienst - Lagerhaltung

I Neumaier Transport GmbH

I Nolden Spedition

I Pro-Log GmbH & Co. KG

I Asshoff GmbH & Co. KG

I Adolf Jung GmbH & Co. KG Biebertal-Transporte

I Ahead Logistics Deutschland

I Ave M-Spedition Transporte GmbH & Co. KG

I Babatz Spedition Transport und Logistik

I Bitumina Spedition + Handel GmbH & Co. KG

I Braun GmbH Folien-Prägetechnik

I Bussink GmbH

I C.o.m.p.a.c.t. Trade GmbH

I Denkinger Int. Spedition GmbH

I Detmers Int. Handels-und Speditionsgesellschaft

I Deutsches Rotes Kreuz

I Dieter Haas Spezialtransporte GmbH

I Eberz-Transporte

I Ernst Pfaff GmbH

I Global Supply Chain Solutions GmbH

I Rainer Fischer GmbH

I Reiser Schwertransport GmbH

I RFL Reifen Felgen Logistik Sped.Lagerung GmbH

I Richard Altmannshofer e.K Sped.-Lagerung

I RSL Bulk Logistics GmbH

I Seiler GmbH

I TH-Transneu-Michael Hörth Intern.Sped.GmbH

I Transporte Lorenz-Althoff GmbH

I Vansped GmbH & Co. KG

I Vohwinkel GmbH

I W. Hergt Transport GmbH

I Werneke Logistic GmbH & Co. KG

I Wittenburg + Gladrow GmbH

I Wolfgang Müller Spedition

Auszug aus unserer Neukundenliste 2010