Powerplay Nr. 2/2011

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Offizielles Magazin von swiss unihockey, www.swissunihockey.ch Nr. 2 | November 2011| CHF 6.– Champions Cup in Tschechien Unihockey für eine bessere Welt? Stars zeigen Junioren ihre Tricks Damen-WM in St. Gallen Mission Gold

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Verbandspublikation von swiss unihockey

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Page 1: Powerplay Nr. 2/2011

Offizielles Magazin von swiss unihockey, www.swissunihockey.ch Nr. 2 | November 2011 | CHF 6.–

Champions Cup in Tschechien Unihockey für eine bessere Welt? Stars zeigen Junioren ihre Tricks

Damen-WM

in St. Gallen

Mission Gold

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N

Inhalt Editorial

ach dem Boom

Stagnierende Mitgliederzahlen, immer mehr unbe -setzte Funktionärsämter für Verbands- und Ve -

reins aufgaben, keine sportliche Annäherung der Nationalteams an die absolute Weltspitze,

rückläufige Zuschauerzahlen bei den Meis-terschaftsspielen Swiss Mobiliar League (SML) und nach wie vor zu wenig flächen-deckendes und nachhaltiges Interesse der Massenmedien. Ist die eindrückliche Uniho-

ckey-Erfolgsgeschichte des letzten Jahr -zehnts beendet?

Mitnichten! Bei all diesen eher negativen Trends ist es eine Tatsache, dass swiss unihockey unver-

ändert ein solider, gut organisierter Verband ist, welcher im Vergleich zu andern Sportverbänden sehr gut da steht.

Wir bewegen uns auf einem höheren Niveau und dürfen nicht vergessen, dass die Vereine und wir Verbandsfunk-

tionäre im Milizsystem organisiert sind und deshalb dem Wachstum und der Weiterentwicklung irgendwo auch natürliche

Grenzen gesetzt sind.

Wir befinden uns meines Erachtens derzeit eher in einer (nötigen) Konsolidierungsphase welche wir zulassen und nutzen sollten. Mit den beiden anstehenden Weltmeisterschaften stehen Ende dieses Jahres und Ende des nächsten Jahres zwei absolute Highlights an, welche neue Chan-cen und Impulse bieten. Machen wir als Unihockey-Interessengemeinschaft etwas daraus, so sind die Zweifel am sportlichen und kommerziellen Erfolg unserer Sportart unbegründet und wir kön-nen eine neue Unihockeybegeisterung auslösen. Die Damen-Fussball-WM diesen Sommer in Deutschland hat aufgezeigt, was möglich ist.

Wichtig sind in erster Linie Nachhaltigkeit und Kontinuität. Ich sehe die erwähnten zwei Grossevents als Initialzündung und erhoffe mir davon positive Impulse auf die nationale Meisterschaft. Daneben sollen nebst dem bereits etablierten und erfolgreichen Cupfinal weitere Ligaevents wie die «Swiss Unihockey Masters» oder die «Swiss Mobiliar Games» über die ganze Saison hinweg Ausrufezei-chen setzen. Ich bin überzeugt, dass diese Strategie mittelfristig den gewünschten Effekt erzeugen wird. Ebenso sollten zukünftig interna-tionale Anlässe wie das Herren-Nationalmannschaftsturnier der vier Top-nationen «EuroFloorball Tour» oder der neue attraktive «Champions Cup» der Meister aus Finnland, Schweden, Tschechien und der Schweiz mit Regelmässigkeit auch in der Schweiz vermehrt für Uni-hockeyschlagzeilen sorgen.

Euer Andreas Iseli, Präsident Nationalliga

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powerplay · Nr. 2 · 11/12

Damen WM 2011 – St. GallenDas Magazin im Magazin – 4 Sonder- seiten von unihockey.ch, ab Seite 5

Girls DayNationaler «Girls Day» am Mittwoch, 16. November 2011, auf Seite 9

Damen-WM 2011 – St. Gallen Kurzportraits Damennati, ab Seite 10

Herren NationalmannschaftPetteri Nykky im Interview, ab Seite 12

Champions-CupTopteams in Tschechien, ab Seite 14

Swiss Unihockey MastersDer Auftakt zur Saison, ab Seite 17

CONCORDIA League U17 Neuerungen bei den Jungen, auf Seite 22

TeamposterDie Damennati ganz gross, ab Seite 24

Unihockey macht SchuleMit dem Bus zur Schule, ab Seite 27

SchutzbrillentragepflichtSicherheit geht vor, ab Seite 30

Unihockey für StrassenkinderBegeisterung in Brasilien, ab Seite 33

Social Mediaswiss unihockey 2.0, ab Seite 38

InsideNews rund um den Verband, ab Seite 40

ImpressionsImpressionen von den ersten Swiss Uni– hockey Masters in Zürich, ab Seite 44

Nachgefragtbei Manuel Sollberger, auf Seite 46

Die Damen-Nati vor der Heim-WM.Fotos: swiss unihockey

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Gruppenspiele04.12. – 07.12.2011

St.GallenATHLETIK ZENTRUMSPORTHALLE KREUZBLEICHE

Finalspiele08.12. – 11.12.2011

www.wfc2011.ch

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DieHeim-Wm ist für fans einMuss. Vier Gründe,waruMsie VoM4.bis 11. Dezembernach st. GallenGehen sollten:ramonaGabatHuler

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TschechienMagdalenaKotikova–Die Ehrgeizige

Schon früh hielt die jungeRamona Gabathuler dieUnihockey-Schweiz auf

Trab: Mit 14 Jahren spielte siemit Zizers bereits in der NLB,ehe das Mindestalter 16 fürAktivligen eingeführt wurde.Nach demWechsel zu PiranhaChur und der NLA-Silbermedaillewurde die damals 17-jährigeGabathuler gleich als Joker an dieHeim-Weltmeisterschaft 2003 inBern mitgenommen. «Eine tolleErfahrung. Ich durfte bei derEröffnungspartie mitspielen»,erinnert sich Gabathuler.

Einzig an die Unterkunft(«Wir wohnten in der Autobahn-raststätte Grauholz. Wir habengar nichts von der WMmitbe-kommen.») hat das damaligeTeamküken weniger gute Erinne-rungen. Die 1:8-Finalniederlagevor 3000 Zuschauern in derBerner Wankdorfhalle gegenSchweden erlebte sie von derTribüne aus.

ZiEl ErrEicht unD DochnichtZwei Jahre später war RamonaGabathuler in Singapur wiederZuschauerin bei einemWM-Final.Diesmal aber schon als Ersatz-spielerin, wenn auch eine vielbe-

ImmerwennramonaGabathuler an einerWeltmeisterschaft teilnimmt, steht dieSchweizer Unihockey-NationalmannschaftimFinal. Bei ihrer vierten Teilnahmewill die25-jährige Bündnerinwieder Gold holen.

achtete. «Singapur loves Ra-mona», hiess das Motto derPresseleute in Singapur, die siegerne interviewten, auch wennsie gar nicht zum Einsatz gekom-men war. Selbst im WM-Final wardie schöne Bündnerin ein oftgeknipstes Sujet. Dabei hättesie lieber sportlich für Aufsehengesorgt.

Trotzdem genoss sie die Titel-feierlichkeiten in vollen Zügen.«Allein das Büffet in der Schwei-zer Botschaft war unvergess-lich», sagt sie lachend. «Beimnächsten WM-Final will ich aufdem Feld stehen», gab Gaba-thuler danach NationaltrainerFelix Coray als persönliches Zielan. Da sie 2007 für die WM inDänemark mit einem Ermü-dungsbruch verletzt ausfiel, er-reichte sie ihr Ziel erst vor zweiJahren in Västeras (Schweden).In der ersten Schweizer Forma-tion stand die gebürtige Schier-serin im WM-Final – erst kurzzuvor war die gelernte Center-spielerin zur Verteidigerin um-funktioniert worden. Sie konnteaber bei der 2:6-Niederlageebenso wenig glänzen wie ihreTeamkolleginnen.

Der Final ist auch dieses Jahran der Heim-WM in St. gallen das

TExT: Reto Voneschen, Damian KelleR miKa hilsKa (FINNLAND)ZuZana sVoboDoVa (TSCHECHIEN) sebastian nuRmi (SCHWEDEN)

Ziel, allein der Weg dorthin wirddeutlich schwieriger als auchschon.

«EinfachEr iM halbfinal»Bereits im Halbfinal könnte eszumWiedersehen mit Weltmeis-ter Schweden kommen. Für Ra-mona Gabathuler kein Problem.«Es ist wohl einfacher, im Halb-final gegenSchweden zugewinnen,als im Final», sagt sie offen undhofft natürlich auf kräftige Un-terstützung der Schweizer Fans.Dass die Schweiz im Frühlingnoch eine deftige 1:12-Klatschegegen eben diese Schwedinnenkassiert hat, ist für Gabathulerabgehakt. «Zwei Wochen wollteich von Unihockey nichts wissen.Danach war diese Schlappe fürmich Motivation genug, um imSommer noch mehr an meinerFitness zu arbeiten», verrät dieChurer Verteidigerin ihren per-sönlichen Motivationstrick.

Auf ihremWeg vom unbe-kümmerten Talent zur routinier-ten Stammkraft, steht RamonaGabathuler vor dem letzten, ent-scheidenden Schritt. Die unzähli-gen Stunden Schwitzens undSchuftens will sich Gabathulernun endlich auch richtig vergol-den lassen.

ramonaGabathulerÜbername: Bona, BöhnliGeburtstag: 4. Januar 1986Position: Verteidigerin(früher Center)länderspiele:54 (6 Tore/10 Assists)Erfolge:WM-Gold 2005,WM-Silber 2003, 2009,U19-Bronze 2004;CH-Meister mit PiranhaChur 2010, SilberEuroFloorball Cup 2010,NLA-Silber 2003, 2009,2011Wohnort: Chur(aufgewachsen inSchiers)Zivilstand: ledig(vergeben)Vereine: Vilan Seewis(1998–2000, Jun C),Torkel CanadiensZizers (2000–2002,NLB), Piranha Chur(seit 2002).beruf: Kauffrau.hobbies: Tennis,Zugfahren,Kochen.

Magda Kotikova (vor ihrer HeiratSindelova) spielte Basketball,ehe sie erst als 19-Jährige Uniho-ckey entdeckte. Mit ihrer profes-sionellen Einstellung zum Sport,grossem Ehrgeiz und vielen indi-viduellen Trainings entwickeltesie sich im Verlauf der Jahre zurerfolgreichsten tschechischennoch aktiven Spielerin – achtMeistertitel und zwei MVP-Aus-zeichnungen der Liga (2005 und2011) hat sie bereits einge-

Auf demWeg zumWeltmeistertiteloder einerMedaille stellen sich derSchweiz die üblichen drei Nationenin denWeg. Deren Schlüsselspieler-innenwerdenhier vorgestellt.

Die Konkurrenz

heimst. Ihr Debüt im National-team feierte Kotikova 2001 inFreundschaftsspielen gegenSchweden, worauf sie gleich fürdie WM im gleichen Jahr in Rigaaufgeboten wurde. Seither hatdie 31-Jährige kein WM-Turniermehr verpasst.

Die Saison 2005/06 spielte siefür Tikkurilan Tiikerit in Finnlandund sammelte weitere internatio-nale Erfahrung. Seit ihrer Rück-kehr steht sie bei Herbadent Prag(vormals Dekanka bzw. TigersSJM) unter Vertrag. Wie stark dieTschechinnen geworden sind,zeigte sich an den Europacuptur-nieren der letzten Jahre – zweiBronzemedaillen holten sichMagda Kotikova und ihre Team-kolleginnen bereits. Auch an derWM in St. Gallen soll Edelmetallher. «Wir wollen in den Final.Wenn wir im Halbfinal Finnlandschlagen, haben wir eine Medailleauf sicher», sagt Kotikova.

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magda Kotikova arbeitet als managerin bei czech airlinesund will an der Wm zum höhenflug ansetzen.

Geburtstag: 23.12. 1979Verein: Herbadent SJM PragPosition: Sturmländerspiele: 77(15 Tore/18 Assists)

Fotos:ErwinGa

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Girls Day

sie ist eine lebende legende.katriina saarinen hält alleskorerrekorde der finnischenliga: 314 tore, 217 assists, 531Punkte – eine welt für sich. Vonden noch aktiven kommt ihr dieehemalige dietlikerin und heu-tige teamkollegin bei classictampere, anne suomalainen,mit 306 Punkten noch amnächsten. als finnland 2001weltmeister wurde, war saari-nen bereits dabei. es folgtenzwei silbermedaillen (2005,2007) und einmal bronze (2003).auch europacupsiegerin darf

wenn es um tore und assistsgeht, ist eine spielerin selbst inder stärksten liga der welt bes-ser als alle anderen – emelielindström. wenn die 25-Jährigeauch nur ein wenig raum be-kommt, kann man davon ausge-hen, dass es gleich scheppert.aufgewachsen in högdalen undüber Jahre eine teamstützebeim traditionsverein balrog,schloss sich lindström djurgar-den an. nach demMeistertitelim april gewann der Verein imoktober auch den ersten cham-pions cup in Mlada boleslav.lindström brillierte auch dortmit ihren stärken: speed, tech-nik und killerinstinkt.

«ich ertrage es nicht, wennetwas gegen mich läuft. ich bindie schlechteste Verliererin auf

sich saarinen seit 2003 nennen,dazu stehen fünf finnische Meis-tertitel im Palmares.

was saarinen einzigartigmacht, ist ihr auch mit 39 Jahrennach wie vor ungebrochenerwille. natürlich überläuft sie ihrezum teil halb so alten Gegnerin-nen nicht mehr wie früher, aberihre routine und ihre spielma-cherqualitäten sind für ihrenVerein und die finnische auswahlimmer noch unverzichtbar.«kassu» schiesst tore, lenktdas Powerplay, versenkt Penal-tys, spielt im boxplay – wenn eseng wird, steht sie auf dem feld.

einst eine der besten finni-schen tennisspielerinnen, hat siesich den charakter einer spitzen-athletin bewahrt. halbheitenund ausreden duldet sie nicht –weder von teamkolleginnen,taktisch ungeschickten trainern,schlecht pfeifenden schiedsrich-tern noch von falsche fragenstellenden Journalisten. wer sichin der nähe von katriina saarinenaufhält, zeigt besser leistung.

der ganzen welt und will deshalbimmer besser werden», um-schreibt lindström ihren cha-rakter. Punktemässig zahlt sichdas aus: drei Jahre in folge warsie die topskorerin der elitse-rien, dazu hält sie den Punktere-kord für eine saison – 2009/10erzielte sie in 26 spielen sagen-hafte 90 skorerpunkte (48 tore,42 assists). «in einem topteamerhält man viele Gratispunkte.Manchmal konnte ich den balleinfach zu hermine dahlerusspielen, die dann drei Gegnerin-nen ausdribbelte und traf»,sagt sie lachend und streicht be-scheiden lieber die leistungenihrer teamkolleginnen heraus.Manchmal fällt das selbst ihrschwer, wie an der letzten wM,als sie gegen die usa zehn tref-fer erzielte. «ich scheine oft zurrechten zeit am rechten ort zustehen», sagt lindström. «undich will immer tore schiessen.wenn wir 10:0 führen, suche ichdas elfte tor.» Manchmal fällteinem lindström während einesspiels gar nicht auf. aber schautman am schluss aufs Match-blatt, stehen dort trotzdem dreitreffer. und in der letzten saisonbuchte sie gar noch mehr assistsals treffer …

Duell derRoutiniers –mirca anderegggegen Katriinasaarinen.

topskorerinder Wm 2009 in

Västeras – emelielindström.

finnlandKatriinasaarinen–Dieantreiberin

schwedenemelielindström–Dieskorerin

Geburtstag: 25.8.1972Verein: classic tamperePosition: centerländerspiele: 72(46 tore/32 assists)

Geburtstag: 30.10.1986verein: djurgårdens ifPosition: sturmländerspiele: 52(68 tore/42 assists)

auch europacupsiegerin darf aufhält, zeigt besser leistung.

fotos:andréb

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www.unihockey.ch

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Girls Day»: uf der Suche nach en Nationalspielerinnen on Morgen

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Text: Stefan Bürki

Am Mittwoch 16. November 2011 findet schweiz -eit der Girlsday von swiss unihockey statt. An iesem Tag öffnen 28 Vereine in der ganzen chweiz Tür und Tor und bieten Unihockey-chnuppertrainings für Mädchen und Damen us ihrer Region an. Mit der Aktion sollen Mäd-hen und Frauen motiviert werden, die Sportart nihockey für sich zu entdecken – und viel-

eicht bei einem Verein mitzumachen. Mit der ktion soll das Damenunihockey gefördert erden – denn manch ein grosses Talent ist och unentdeckt!

en Vereinen bietet der Girlsday eine perfekte elegenheit, um sich in ihrer Region zu präsen-

ieren. Viele Vereine lassen es sich denn auch icht nehmen, den Girlsday mit einem attrakti-en Rahmenprogramm zu einem echten Event u machen.

n den Wochen vor dem Girlsday werden die Vereine mit Flyern, Internetauftritten, Zeitungs-artikeln und weiteren Aktionen auf den Event aufmerksam machen. Halten Sie also die Augen offen!

Der Girlsday vom 16. November 2011 soll die Geburtsstunde einer Tradition werden! Schliess-lich entfaltet ein solcher Event seinen maxima-len Effekt erst, wenn er regelmässig stattfindet und so nachhaltig wirken kann. Natürlich macht swiss unihockey nicht bei der Förderung des Damenunihockeys Halt: Längerfristig soll es deshalb neben dem Girlsday auch einen Boys-day geben! ■

Kontakt: Stefan Bürki, [email protected]

olgende Vereine werden den «Girls Day» 2011 aktiv mitgestalten:

B Riders Dürnten, MZH Blatt, 8632 Tann 14.00 – 16.30 Uhr 1998 – 2004

aldenburg Eagles, Dreifachhalle Oberdorf, 4436 Oberdorf 14.00 – 17.00 Uhr 1991 – 1999

ornados Frutigen, Sporthalle Widi, 3714 Frutigen 15.15 – 16.45 Uhr 1996 – 2001

20:30 – 22:00 Uhr 1995 und älter

ipers Innerschwyz, Sonnegg, 6410 Goldau 18:30 – 20:30 Uhr 2001 und älter

ed Lions Frauenfeld, Auenfeld, 8500 Frauenfeld 13.30 – 16:00 Uhr 2005 und älter

loorball Thurgau, Güttingersreuti, 8570 Weinfelden 13:30 – 16:00 Uhr 2005 und älter

HC Cevi Gossau, Berg 2, 8625 Gossau 14:00 – 17:00 Uhr 1993 – 1999

heintal Gators Widnau, MZH Hallenbad Balgach, 9436 Balgach 17:00 – 19:00 Uhr 1997 – 2002

esslau Sharks, Turnhalle Schafbüchel, 9642 Ebnat-Kappel Halle 1 13:30 – 16:00 Uhr 1996 – 1998

Turnhalle Schafbüchel, 9642 Ebnat-Kappel Halle 2 13:30 – 16:00 Uhr 1998 – 2001

HC Thun, MUR-Halle, 3600 Thun 13:30 – 15:30 Uhr 1997 – 2005

Gymnasium-Schadau Turnhalle, 3600 Thun 13:15 – 15:00 Uhr 1996 und älter

HC Sharks Münchenstein, Kuspo Bruckfeld, 4142 Münchenstein 18:00 – 19:00 Uhr 1996 und 1997

19:00 – 20:00 Uhr 1994 und 1995

iranha Chur, Turnhalle Giacometti, 7000 Chur

H Traktor Buchberg Rüdlingen, MZH, 8454 Buchberg 18:30 – 20:00 Uhr 2005 – 1995

H Lejon Zäziwil, GF Sporthalle, 3510 Konolfingen 13:00 – 14:30 Uhr 1996 und 1997

14:30 – 16:00 Uhr 1998 – 2003

loorball Uri, Baldinihalle, 6460 Altdorf 14:00 – 16:00 Uhr 1998 – 2004

nihockey Leimental, Sporthalle Hintere Matten, 4107 Ettingen 18:00 – 19:15 Uhr

Wehrlin-Halle, 4104 Oberwil 19:00 – 20:15 Uhr

ok Reinach, Pfrundmatte, 5734 Reinach 18:00 – 19:30 Uhr 2003 – 1991

19:30 – 21:00 Uhr 1990 und älter

HC JW Sursee 86, Kottenmatte, 6210 Sursee 18:00 – 19:00 Uhr 2003 – 1997

HC Dietlikon, Hüenerweid, 8305 Dietlikon 13:30 – 16:00 Uhr offen für alle

HC Wasa, Turnhalle Bünt, 9205 Waldkirch 14:00 – 16:30 Uhr 1994 – 2004

urgdorf Wizards, Neue Schützenmatte, 3400 Burgdorf 17:30 – 19:30 Uhr 1998 – 2001

loorball Zürich Lioness, Schulhaus Kappeli, 8048 Zürich Altstetten 14:00 – 17:00 Uhr 2000 – 2004

14:00 – 17:00 Uhr 1996 – 2000

HC Elch, Turnhalle Steiacher, 8306 Wangen-Brüttisellen 13:30 – 16:00 Uhr offen für alle

uger Highlands, Dreifachhalle Hofmatt, 6315 Oberägeri 14:30 – 16:30 Uhr 2000 und jünger

stros Rotkreuz, Dreifachhalle Waldegg, 6343 Rotkreuz 14:30 – 16:30 Uhr 2000 und jünger

inhorn Hünenberg, Turnhalle Wiesental, 6340 Baar 14:30 – 16:30 Uhr 2000 – 2004

ugerland, Turnhalle Röhrliberg, 6330 Cham 14:30 – 16:30 Uhr 2000 und jünger

ild Tigers Härkingen, Mehrzweckhalle 4624 Härkingen 15:30 – 19:45 Uhr 1994 – 2005

LA, Turnhalle Elzmatt, 4900 Langenthal 18:30 – 21:00 Uhr offen für alle

ern Capitals, Turnhalle Dennikofen, 3072 Ostermundigen 14:00 – 16:00 Uhr offen für alle

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Damen WM 2011 – St. Gallen | Kaderliste NationalmannschaftDamen WM 2011 – St. Gallen | Kaderliste Nationalmannschaft

TorNr. 1 Heidi Jud, 1984

Verein: Dürnten-Bubikon-RütiLänderspiele: 0 Tore: 0Assists: 0 Punkte: 0

TorNr. 50 Sarah Schwendener, 1988

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 26 Tore: 0Assists: 0 Punkte: 0

VerteidigungNr. 24 Flurina Marti, 1991

Verein: Piranha ChurLänderspiele: 7 Tore: 0Assists: 1 Punkte: 1

VerteidigungNr. 19 Claudia Kunz, 1986

Verein: R.A. Rychenberg WinterthurLänderspiele: 6 Tore: 0Assists: 1 Punkte: 1

SturmNr. 3 Daniela Stettler, 1985

Verein: R.A. Rychenberg WinterthurLänderspiele: 67 Tore: 31Assists: 22 Punkte: 53

VerteidigungNr. 7 Sabrina Arpagaus, 1981

Verein: Piranha ChurLänderspiele: 55 Tore: 8Assists: 15 Punkte: 23

VerteidigungNr. 13 Andrea Hofstetter, 1984

Verein: R.A. Rychenberg WinterthurLänderspiele: 65 Tore: 10Assists: 14 Punkte: 24

VerteidigungJanine Wüthrich, 1991

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 0 Tore: 0Assists: 0 Punkte: 0

TorNr. 29 Monika Schmid, 1990

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 2 Tore: 0Assists: 0 Punkte: 0

TorNr. 28 Helen Bircher, 1990

Verein: Zug UnitedLänderspiele: 14 Tore: 0Assists: 0 Punkte: 0

VerteidigungNr. 27 Simone Berner, 1980

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 112 Tore: 27Assists: 47 Punkte: 74

VerteidigungNr. 23 Christine Zimmermann, 1990

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 29 Tore: 3Assists: 2 Punkte: 5

SturmNr. 6 Michelle Wiki, 1989

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 30 Tore: 7Assists: 9 Punkte: 16

VerteidigungNr. 10 Ramona Gabathuler, 1986

Verein: Piranha ChurLänderspiele: 54 Tore: 6Assists: 10 Punkte: 16

VerteidigungNr. 17 Silvana Nötzli, 1989

Verein: KAIS Mora IF (SWE)Länderspiele: 35 Tore: 11Assists: 8 Punkte: 19

VerteidigungNr. 5 Marion Rittmeyer, 1984

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 55 Tore: 18Assists: 20 Punkte: 38

SturmNr. 8 Priska Von Rickenback, 1987

Verein: Zug UnitedLänderspiele: 24 Tore: 6Assists: 6 Punkte: 12

SturmNr. 11 Nina Bärtschi, 1993

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 8 Tore: 6Assists: 1 Punkte: 7

SturmNr. 26 Alexandra Frick, 1990

Verein: R.A. Rychenberg WinterthurLänderspiele: 15 Tore: 3Assists: 1 Punkte: 4

SturmNr. 22 Seraina Ulber, 1990

Verein: Piranha ChurLänderspiele: 29 Tore: 13Assists: 5 Punkte: 18

CheftrainerFelix Coray

SturmNr. 18 Natalie Stadelmann, 1979

Verein: KAIS Mora IF (SWE)Länderspiele: 115 Tore: 43Assists: 34 Punkte: 77

SturmNr. 4 Margrit Scheidegger, 1990

Verein: R.A. Rychenberg WinterthurLänderspiele: 5 Tore: 0Assists: 1 Punkte: 1

SturmNr. 14 Mirca Anderegg, 1981

Verein: Piranha ChurLänderspiele: 97 Tore: 55Assists: 52 Punkte: 107

SturmNr. 9 Julia Suter, 1990

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 31 Tore: 12Assists: 6 Punkte: 18

SturmNr. 12 Tanja Stella, 1988

Verein: Endre IF (SWE)Länderspiele: 29 Tore: 6Assists: 4 Punkte: 10

SturmNr. 16 Rahel Kaltenrieder, 1990

Verein: Burgdorf WizardsLänderspiele: 10 Tore: 0Assists: 0 Punkte: 0

SturmNr. 25 Katrin Zwinggi, 1989

Verein: Piranha ChurLänderspiele: 12 Tore: 4Assists: 1 Punkte: 5

AssistenztrainerMarco Moser

SturmNr. 20 Andrea Benz, 1981

Verein: Dürnten-Bubikon-RütiLänderspiele: 58 Tore: 23Assists: 15 Punkte: 38

SturmNr. 21 Corin Rüttimann, 1992

Verein: Piranha ChurLänderspiele: 29 Tore: 23Assists: 11 Punkte: 34

SturmNr. 15 Violetta Vögeli, 1983

Verein: UHC DietlikonLänderspiele: 31 Tore: 7Assists: 4 Punkte: 11

TeamarztDaniel Wegmann

PhysiotherapeutinSusanne Haag

TeamleiterinRamona Hess

MaterialEsther Schuster-Wyss

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Herren NationalmannschaftHerren Nationalmannschaft

Petteri Nykky:

«Alles halb so wild.»

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m 9. und 10. September verlor die Schweizer Nationalmannschaft in Seinjäjoki und

ampere gegen Finnland 3:9 (0:3, 1:3, 2:3) und 1:7 (0:3, 0:3, 1:1) und war damit wie

chon im April an der Euro Floorball Tour (EFT) in Linköping chancenlos gegen den

mtierenden Weltmeister. Herren-Nationaltrainer Petteri Nykky sieht darin allerdings

einen Grund zur Sorge. Im Gespräch mit Powerplay äussert er sich über seine fünf

isherigen Länderspiele, offene Baustellen und seine nächsten Prioritäten.

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Interview: René BachmannFoto: Hans Ulrich Mülchi

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Renato Schneider Kaspar Schmocker

Herr Nykky, Sie wurden auf diese Saison hin Schweizer Nationaltrainer. Da er-staunt es, dass Sie im Sommer ihren Wohnort vom Bündnerland nach Finn-land verlegt haben.Es war ein Entscheid für meine Familie. Als ich vor gut zwei Jahren zu Malans wechselte, folg-ten mir meine Frau und meine Kinder in die Schweiz. Der Tapetenwechsel war ein Abenteu-er für sie. Jetzt aber wollten sie zurück nach Finnland. Nachdem sie mir 25 Jahre lang über-allhin gefolgt waren, gab ich ihrem Wunsch gerne nach.Es ist aber auch so, dass ich neben meiner Tätig-keit im Unihockey seit sieben Jahren eine Voll-zeitstelle als Golf-Coach inne habe. Der Umzug nach Espoo passte darum ganz gut. Derzeit be-treue ich 16 Spieler des finnischen Golfverban-des, darunter eine Spielerin, die an der «Ladies European Tour» teilnimmt. Gegenwärtig befin-det sie sich an einem Turnier in China.

Zurück zum Unihockey. Was die Ergebnis-se betrifft, müssen Ihre ersten Länder-spiele mit der Schweizer Nationalmann-schaft eher als missglückt bezeichnet werden …(unterbricht) Das meinen Sie! Die Resultate wa-ren nicht so schlecht. Mit einem Tor Unterschied gegen Schweden zu verlieren (Anm.: 5:6 an der EFT) und mit drei Toren Differenz Tschechien zu

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ezwingen (7:4 ebenda), ist sicher nicht schlecht.chweden und Finnland sind momentan noch llen anderen weit voraus. Schweden besitzt ie besten Individualisten und Finnland hat ein ystem entwickelt, mit dem es Schweden chlagen kann. Dahinter folgen die Schweiz nd Tschechien etwa gleichauf. Für uns geht s vorerst darum herauszufinden, wie wir die annschaften ab Rang 5 weiterhin hinter uns

assen und wie wir Tschechien bezwingen kön-en. Erst danach können wir uns Gedanken da-über machen, wie wir den beiden Topfavoriten aroli bieten wollen.

rotzdem, sechs Tore Unterschied sind elbst gegen den Weltmeister etwas gar iel, oder?elbstverständlich war ich über die Niederlage nd die sechs Tore Unterschied alles andere als rfreut, doch gilt es, die Resultate zu relativie-en. Finnland war jeweils besser, aber nicht so iel besser. Die grosse Differenz erklärt sich un-er anderem damit, dass unsere Spieler derzeit iel Neues lernen und darum individuelle Fehler egehen. Erschwerend kam hinzu, dass uns in innland nahezu die komplette erste Linie fehl-e und wir dennoch oft mit drei Linien agierten. s ist kein Geheimnis, dass Finnlands Linien 3 is 6 deutlich stärker sind als unsere.

ie geht es in der Vorbereitung auf die eim-Weltmeisterschaft weiter?

n erster Linie geht es bis auf Weiteres darum, ie geeigneten Spieler für 2012 zu finden. Dafür

müssen wir die Spieler noch besser verstehen. Warum will beispielsweise jeder Finne schon von Kindesbeinen an unbedingt Tore schiessen, während wir selbst in der Nationalmannschaft nur eine Handvoll solcher Spieler besitzen? Dass Rychenbergs Mikko Hautaniemi, der in Finnland keine ganz grosse Nummer war, aktu-ell Torschützenkönig ist, spricht Bände.

Wo orten Sie die grössten Baustellen in Ihrem Team?Die Schweiz stand stets im Halbfinal. Wir müs-sen also nicht bei Null beginnen. Mein Vorgän-ger René Berliat hat mir eine Mannschaft mit ei-ner ziemlich guten Defensive und einem sehr guten System übergeben. Primär noch lernen müssen die Spieler, schneller zu spielen und das Spiel besser zu verstehen. Dafür braucht es mög-lichst viele internationale Matches, denn deren Tempo ist weit höher als jedes Ligaspiel.

Es scheint, als hätten Sie noch viel zu tun bis zur WM?Das ist richtig, doch die Arbeit bereitet mir viel Freude. In Finnland ging es «einfach» darum, Schweden irgendwie zu bezwingen. Mit der Schweiz sind es drei Hauptgegner: Finnland, Schweden und Tschechien. Dabei gilt es unter anderem, eine mentale Barriere zu durchbre-chen: Noch nie gewann die Schweiz gegen Schweden. Optimal wäre es, wenn wir dies noch vor der WM schaffen könnten. ■

Stimmen zum neuen Nationaltrainer Petteri Nykky

Renato Schneider (Unihockey Chur):Vor dem ersten Treffen war ich noch ein biss-hen skeptisch, da wir eine komplett neue fin-ische Trainercrew bekamen. Doch meine Skep-is wich dann rasch einem positiven Eindruck. s wurde uns von Anfang an klar gemacht, was ns auf dem Weg zu unserem langfristigen Ziel –

der Heim-WM 2012 – erwartet und was wir tun müssen, um dort Erfolg zu haben. Es stimmt, dass Nykky nicht allzu viel sagt. Wenn er jedoch

etwas sagt hat es ‹Hände und Füsse›. Er sagt nicht einfach etwas, nur damit es gesagt ist. In den Trainings ist er jeweils nur am Beobachten und lässt seine Assistenten das Training leiten. Doch mir passt diese Art von Arbeit und man merkt natürlich, dass er über eine sehr grosse Erfahrung im Unihockeybusiness verfügt. Alles wird minutiös geplant, zudem geht die Locker-heit und Freude trotz harter Arbeit nicht ver-loren.»

ch etwas Hände und Füsse»

Wenn er jedosagt hat es «

Kaspar Schmocker (SV Wiler-Ersigen):«Zu Beginn wirkte Petteri Nykky eher zurück-haltend und reserviert. Definitiv ist er keine Person, die immer etwas zu melden hat. Doch wenn er mal etwas sagt, ist dies immer gut überlegt und erzielt bei den Spielern eine gute Wirkung. Man merkte von der ersten Sekunde an, dass er schon seit Jahren mit den gleichen Leuten in seinem Staff zusammenarbeitet. Der ganze Staff macht einen hochprofessionel-len Eindruck – auch wenn manchmal die fin-nischen Eigenschaften durchsickern und nicht alles so detailliert und starr durchorganisiert ist, wie bei uns Schweizern (lacht). Man merkt, dass jedes Staff-Mitglied absolut unihockeybesessen ist. Da kam es während der WK-Woche auch schon mal vor, dass einer zu spät zum Frühstück

erschien, weil er die ganze Nacht mit Videoana-lysen beschäftigt war… Sie bringen es extrem gut hin, den Mix aus Lockerheit und brutal har-tem Training zu finden. Das kommt bei uns grandios an, auch wenn der eine oder andere am nächsten Morgen noch Muskelkater hat. So macht es einfach Spass zu trainieren und jeder ist bis in die Haarspitzen motiviert!»

… wenn manchmal dieEigenschaften du

finnischen rchsickern …

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Page 8: Powerplay Nr. 2/2011

Champions-CupChampions-Cup

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Champions-Cup 2011:Premiere mit finnischem Überraschungssieger

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Die finnischen Champions.

Michaela Kathriner im Abschluss.

Sina Casutt setzt sich durch.

er Champions-Cup 2011 präsentierte sich in diesem Jahr erstmals im neuen Modus.

owohl bei den Herren als auch bei den Frauen verlief das Turnier für die Schweizer

eams enttäuschend. Für die Red Ants Rychenberg Winterthur und den SV Wiler-Ersi-

en bedeutete jeweils das Halbfinale Endstation. Bei den Damen sicherte sich

jurgarden den Titel, während bei den Herren der finnische Meister SSV Helsinki

riumphierte.

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ext: Etienne Güngerichotos: IFF / Jan Pavlicek

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l Captain Hofbauer lenkt das Spiel.

Im tschechischen Mlada Boleslav wurde in die-sem Jahr erstmals der vom internationalen Uni-hockeyverband neu ins Leben gerufene Cham-pions Cup ausgetragen. Dabei waren die Meister der Top-4-Nationen aus Tschechien, Schweden, Finnland und der Schweiz, ein Wild-Card-Team aus dem Gastgeberland und ein Qualifikant. Die je sechs Mannschaften wurden in je zwei Drei-er-Gruppen aufgeteilt und ermittelten in einer einfachen Runde die Halbfinalteilnehmer. Die Schweiz wurde durch das Frauenteam der Red Ants Rychenberg Winterthur und der Herren-mannschaft des SV Wiler-Ersigen vertreten. Beide Teams peilten einen Finaleinzug an, scheiterten jedoch bereits im Halbfinal.

Geglückter StartDer SVWE startete in Tschechien gut ins Aben-teuer Champions Cup. Im ersten Gruppenspiel wurde die Mannschaft von Heikki Luukkonen gleich vom finnischen Meister SSV Helsinki ge-fordert. Der Schweizer Meister ging durch Fankhauser in Führung und konnte das Spiel über die ganze Dauer ausgeglichen gestalten. Trotz eines zwischenzeitlichen 2:1 Rückstandes steckte die Mannschaft nie auf und kam dank viel Krampf und Wille zwei Minuten vor Schluss zum Ausgleich – kassierte aber nur 37 Sekun-den vor Schluss einen weitereren Gegentreffer. So stand Wiler im zweiten Gruppenspiel bereits unter gehörigem Druck und musste unbedingt gewinnen, um sich für den Halbfinal zu qualifi-zieren. Doch der SVWE liess gegen den Gast-geber Boleslav nichts anbrennen und erreichte mit einem souveränen 8:2 Sieg ohne Zittern das Halbfinale.

SSV sticht Storvreta ausIn der anderen Gruppe – wo der schwedische Meister Storvreta als haushoher Favorit gehan-delt wurde – erkämpfte sich überraschend der tschechische Titelträger Tatran Stresovice den Gruppensieg. So kam es im Halbfinale zum Knaller zwischen SSV Helsinki und Storvreta, wo die Finnen die Oberhand behielten und Ko-honen und Co. mit einer Niederlage nach Hause schickten. Doch auch dem SV Wiler-Ersigen er-ging es nicht besser.

Haab statistisch bester GoalieGegen den tschechischen Meister aus Prag hat-ten die Schweizer in der ersten Spielhälfte we-sentlich mehr Spielanteile, doch irgendwie ge-lang es nicht, die sich gebotenen Chancen in Tore umzumünzen. Ganz anders die Tschechen,

ie den Schweizern einen Anschauungsunter-icht in Sachen Effizienz erteilten und wie aus em Nichts nach 37 Minuten mit 4:0 führten. iler zeigte allerdings Moral und kam durch

ore von Jussila, Fankhauser (2) und Zimmer-ann zum Ausgleich, ehe in der darauffolgen-

en Verlängerung Marek Vavra das Wiler-Aus it seinem goldenen Treffer besiegelte. Trotz

nsprechenden Leistungen trat die Mannschaft on Heikki Luukkonnen die Heimreise ohne Me-aille an. Immerhin konnte sich ihr Goalie Pacal aab als statistisch bester Torhüter des Turniers uszeichnen lassen.

Finnischer Siegerie Einheimischen durften damit an der ersten ustragung des Champions Cup gleich ins Fina-

e einziehen, wo der finnische Spitzenklub SSV elsinki wartete. Dort gingen die «Suomis» er-artungsgemäss mit 4:0 in Führung. Doch lötzlich schienen die Tschechen wie auf-eweckt und brachten dank einem Dreierpack

nnert sieben Minuten wieder Spannung in die artie. Am Ende reichte es allen Bemühungen um Trotz doch nicht mehr für den Ausgleich. n diesem Nachmittag gab es an David Rytych, em tschechischen Goalie in Diensten der Fin-en, kein Vorbeikommen mehr.

Ernüchterung für Red Antsei den Frauen kam es im Finale zu einem rein kandinavischen Duell zwischen dem schwe-ischen Meister Djurgarden und den Finninnen us Helsinki. Dabei spielten die Schwedinnen hre spielerischen Qualitäten vollends aus und icherten sich den Titel ungefährdet mit einem :5 Sieg. Bereits im Halbfinale liessen sie den ed Ants aus Winterthur keine Chance, traten

n jeder Beziehung wie ein Spitzenteam auf und chickten die Schweizerinnen, die leider im ent-cheidenden Moment nicht ihr volles Leis-ungspotential abrufen konnten, mit einer 8:2 iederlage nach Hause.

Champions-Cup 2012 in Umeaie erstmalige Austragung des Champions-Cup ann aus sportlicher Sicht für die Organisatoren ls Erfolg gewertet werden. Es gelang ihnen, die ualität der Spitzenteams zu konzentrieren, so ass alle Spiele ziemlich ausgeglichen und auf inem hohen Niveau absolviert werden konn-en. Trotz grossen Bemühungen, den Event in er Innenstadt des Austragungsortes so gut wie öglich zu promoten, fielen die Zuschauerzah-

en mit 15 000 nicht überdurchschnittlich aus.

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Wie der tschechische Verbandspräsident Filip Suman gegenüber den Medien verriet, wolle man sich künftig nicht mehr darauf fokussieren neue Zuschauer zu gewinnen, sondern ver-mehrt versuchen Leute aus der bekannten Uni-hockey-Szene in die Hallen zu locken. Bei der nächsten Austragung – die 2012 im schwe-dischen Umea über die Bühne gehen wird – werden voraussichtlich aufgrund des grösseren Bekanntheitsgrades von Unihockey sowieso mehr Leute in die Hallen pilgern. ■

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Page 9: Powerplay Nr. 2/2011

Swiss Unihockey Masters

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ichael Zürcher stürmt mit GC zum Turniersieg

Swiss Unihockey Masters:Ein neuer Fixpunkt im Kalender

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evor die Saison 2011/2012 so richtig losging, haben sich die Spitzenteams aus

er Swiss Mobiliar League sowie die amtierenden Cupsieger an den Swiss Unihockey

asters in Zürich zum Formcheck getroffen. Gleichzeitig wurden die besten und fairs-

en Spielerinner und Spieler sowie Coaches der vergangenen Spielzeit ausgezeichnet.

bwohl der Zuschaueraufmarsch noch eher bescheiden war, soll der Wettkampf

or dem Saisonstart auch in Zukunft stattfinden – und sich zu einem Fixpunkt im

nihockey-Kalender mausern.

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ext: Matthias Fiechter, Christian Ledergerber, Sarah Brunnerilder: André Burri, Gregor Meier

ie Premiere der Swiss Unihockey Masters war ekennzeichnet von grosser Hitze und – trotz ur halbvollen Rängen – guter Stimmung. Ob-ohl auf Seiten der Organisation wie auch bei en angetretenen Teams noch nicht ganz alle utomatismen reibungslos funktioniert haben,

iessen sich positive Schlüsse ziehen. Die Swiss nihockey Masters haben das Potential, in den ommenden Jahren zu einem frühen Saisonhö-epunkt zu werden, bei dem den Meister-nwärtern ein erstes Mal in die Karten geblickt erden kann. Bisher scheint die laufenden Sai-

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son denn auch zu bestätigen, was sich an den Masters abgezeichnet hat: Die Gewinnerinnen des Damenturniers, Piranha Chur, dominieren die Vorrunde in der SML der Damen bisher nach Belieben. Einzig der UHC Dietlikon, welcher den Bündnerinnen im Masters-Final gegenüber-stand, kann bisher einigermassen mit den Pir-anhas mithalten. GC Zürich, der Masters-Sieger bei den Herren, ist ebenfalls stark gestartet und gehört der Spitze der SML an – genau wie Fi-nalverlierer Wiler-Ersigen. Ob die Masters auch die Meister sein werden?

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Page 10: Powerplay Nr. 2/2011

18 powerplay · Nr. 2 · 11/12

Swiss Unihockey Masters Swiss Unihockey Masters

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Die Piranhas beissen zu. g3L

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Der SUVA-Fairplaypreis 2010 /11 geht an Floorball Köniz (Damen NLB), Bern Capitals (Damen SML) und Waldkirch-St. Gallen (Herren SML).

Corin Rüttimann, die wertvollste Spielerin.

Esa Jussila, der Überflieger

der Saison.

wiss Unihockey Masters:

wards

Im Rahmen der Swiss Unihockey Masters wurden

die wertvollsten, torgefährlichsten, fairsten –

kurz die besten Spielerinnen und Spieler, Teams

und Coaches der vergangenen Saison aus -

gezeichnet. Die MVP-Awards räumten Esa Jussila

und Corin Rüttimann ab.

Awards Herren Saison 2010/11MVP: Esa Jussila (ehm. Alligator Malans)

«Sag mir, wie Jussila spielt und ich sage dir, wie Alligator Malans spielt», so lautete in der letz-ten Saison ein in Unihockeyhallen verbreitetes Bonmot. Esa Jussila war beim Vize-Meister als Captain, Topskorer und spielender Assistenz-trainer in Personalunion die dominierende Figur der letzten Saison. Sein persönlicher Höhe-punkt war im Dezember der Gewinn des Welt-meistertitels mit der finnischen Nationalmann-schaft.

Topskorer: Esa Jusslia (ehm. Alligator Malans)

Als «Quarterback» wird Esa Jussila gerne be-zeichnet. Kein Wunder: Wer Torschützenkönig mit mehr Pässen als Toren wird, der hat ein gu-tes Auge für das Spiel. Mit 61 Assists – 45 davon schon in der Qualifikation – hat er mit Abstand die meisten Zuspiele der ganzen SML erzielt. Dazu erzielte er auch 20 Tore.

Bester Torhüter: Daniel Streit (SV Wiler-Ersigen)

1999 gab Streit bei Zäziwil-Gauchern sein NLA-Debüt, seit 2004 hütete er das Tor von Wiler- Ersigen. Mit dem SVWE gewann er 2005 den Europacup, sowie sechs Mal die Schweizer Meisterschaft. Beim letzten Titel im Frühling war Streit eine der herausragendsten Persön-lichkeiten bei Wiler-Ersigen. Es war, bedingt durch seinen Rücktritt, auch sein letzter Titel als Torhüter.

Bester Trainer: Heikki Luukkonen (Kloten-Bülach Jets)

Vor zwei Jahren war Heikki Luukkonen noch NLB-Trainer, heute ist er Nati-Assistent und der neue Coach bei Schweizermeister Wiler-Ersi-gen. Allein dieser Sprung zeigt, warum Luukko-

en als «Trainer des Jahres» ausgezeichnet wird. it den Kloten-Bülach Jets schaffte er zuerst

en Aufstieg in die SML und dann überraschen-erweise auch gleich den Einzug in die Play-ff-Viertelfinals – wo seine Jets als einziges eam dem nachmaligen Meister eine Nieder-age in den Play-offs zufügen konnten.

Awards Damen Saison 2010/11MVP: Corin Rüttimann (Piranha Chur)it Piranha Chur verlor Corin Rüttimann zwar

as Play-off- und das Euro Floorball Cup-Finale, och persönlich kann sie auf eine sehr gute Sai-on zurückblicken. Die 18-jährige Nationalspie-erin hat sich auch auf hohem Level weiter ent-ickelt und ist trotz ihrer Jugend eine der efürchtetsten Gegenspielerinnen der SML: Mit 9 Toren war sie auch die beste Torschützin der iga.

Topskorerin: Andrea Hofstetter (Red Ants Rychenberg Winterthur)

ndrea Hofstetter kann auf eine beinahe per-ekte Saison zurückblicken: Meister und Cup-ieger, dazu noch Topskorerin. Und dies gleich oppelt: Nach der Qualifikation standen 14 Tore nd 24 Assists zu Buche und nach den Playoffs 0 Treffer und 33 Assists. Ihr Zusammenspiel it Natalie Stadelmann sowie ihr nie erlö-

chender Kampfgeist waren wichtige Bestand-eile der goldenen Red-Ants-Saison.

Beste Torhüterin: Jana Christianova (Red Ants Rychenberg Winterthur)

m Winterthurer Meisterpuzzle hat Jana Chris-ianova eine ganz wichtige Position eingenom-en. Gleich reihenweise scheiterten die Churer

türmerinnen an der «tschechischen Wand» hristianova, welche ihre erste Saison in der ML spielte. Mit stoischer Ruhe hielt sie prak-isch alles, was auf ihr Tor kam. Der Lohn waren er Meistertitel und der Cupsieg.

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Beste Trainerin: Cornelia Oberi (Bern Capitals)

Cornelia Oberli war vier Jahre lang die Trainerin der Bern Capitals, gleichzeitig war sie auch der einzige weibliche Headcoach in der SML. Unter nicht immer einfachen Umständen baute sie eine starke Frauschaft auf. Als Krönung gelang ihr im vergangenen Jahr mit einer sehr jungen Mann-schaft der überraschende Sprung in die Play-offs. Nach vier Jahren hat die ehemalige Welt-klasse-Torhüterin und Europacup-Siegerin von 2005 nun aber ihren Rücktritt als Trainerin ein-gereicht.

Awards Schiedsrichter Saison 2010/11Beste Schiedsrichter Herren: Phillipe Renz / Thomas Erhard

Mit Fachkompetenz und Ausstrahlung arbi-trierten Philippe Renz und Thomas Erhard wäh-rend Jahren Spiele in der höchsten Liga. Der Romand Renz und der Emmentaler Erhard be-wiesen dabei eindrücklich, dass Schiedsrichter keine Pfeifen, sondern angenehme Zeitgenos-sen sind. Ihr persönlicher Höhepunkt der letz-ten Saison war die Leitung des WM-Finals zwi-schen Finnland und Schweden vor 14 000 Zuschauern in der Hartwall-Areena in Helsinki. Nach vielen Jahren in der SML möchte das beste Schweizer Schiedsrichter-Duo aber nun mehr Zeit mit der Familie geniessen. Zum Ab-schied gibt’s den verdienten Titel «Schiedsrich-ter des Jahres».

Beste Schiedsrichter Damen: Roland Brändle / Remo Niedermann

Roland Brändle und Remo Niedermann haben sich in eine erfreuliche Richtung entwickelt und durften zur Belohnung verdientermassen auch Partien des Play-off-Finals zwischen Winterthur und Chur pfeifen. Höhepunkt war dann aber die Nomination als IFF-Schiedsrichter für die Spiele der EuroFloorball Tour Ende April in St. Gallen. ■

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Page 11: Powerplay Nr. 2/2011

Swiss Unihockey Masters

Auf Augenhöhe mit den Stars

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er Publikumszuspruch am Swiss Unihockey Masters vom 2. bis 4.

eptember 2011 mag die Erwartungen des Veranstalters nicht erfüllt

aben. Für gut dreissig Kinder war es trotzdem ein unvergessliches

ochenende. Sie wurden im Rahmen von «Jugend trainiert mit Stars»

von fünf Nationalspielern der Zürcher Grasshoppers instruiert und

konnten sich mit ihnen messen.

ext: René Bachmannotos: André Burri

nter der Leitung von Mario Antonelli (45), em Ausbildungschef und U14-Trainer der rasshoppers, kamen die Kinder in der Zürcher ardauhalle in den Genuss einer Trainingslekti-n, in der sie von Torhüter Beat Bruderer, Ver-eidiger Pascal Helfenstein und den Stürmern hristoph Meier, Linard Parli und Nico Scalvino-i in die Feinheiten des Sports eingeführt wur-

den. Antonelli, der in den Anfängen des Uniho-ckeys selber in die Hosen gestiegen war, schildert im Folgenden seine Eindrücke.

Herr Antonelli, was unternahmen Sie mit den Kindern?Nach einem Einlaufen präsentierte jeder der fünf Spieler seine persönliche Lieblingsübung. Diese wurden von den Feldspielern geleitet, derweil sich Bruderer den Torhütern annahm. Als nächstes gab’s ein Grossfeldmatch, in dem jede Mannschaft von zwei NLA-Spielern ver-stärkt wurde. Hinterher konnten sich die Kinder im Penaltyschiessen an Goalie Bruderer messen. Und abschliessend erhielten alle von swiss uni-hockey und von GC Präsente, darunter Tickets und eine Broschüre mit den Übungen und Spie-lerfotos drin.

Wie kam Ihr Programm bei den Kindern an?Sie waren begeistert, auch weil sie, dank der Lieblingsübungen, hautnah an den «Stars» dran waren. Aber auch den NLA-Spielern bereitete der Anlass grossen Spass.

Wo gäbe es noch Verbesserungspotential?Die Einbettung ins Swiss Unihockey Masters er-achte ich als gelungen. Bedauerlich fand ich hingegen, dass keine Mädchen teilnahmen. Und warum sich keine Spieler anderer NLA-Ver-eine und auch keine Spielerinnen als Trainer zur Verfügung stellten, ist mir unklar. ■

Die Stars von Morgen lernen von den Stars von Heute.

Hautnah an den Idolen.

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Page 12: Powerplay Nr. 2/2011

CONCORDIA League U17

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ONCORDIA League er Regionalauswahlen U17

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Text: Simon Leuenberger

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Die neue Saison bringt einige Veränderung in den Strukturen der Regionalauswahlen mit sich. Der bisherige Saisonabschluss, die U17-Trophy, wird auf eine ganzjährige Serie ausgeweitet. Neu spielen die Regionalauswahlen unter dem Label CONCORDIA League bereits im November erstmals gegeneinander. Weiter wird auch die Neujahrs-Trophy in dieses Konstrukt eingebaut. Swiss unihockey erhofft sich mit dieser Mass-nahme sowie mit der Erhöhung der Zahl an Ernstkämpfen auf U17-Stufe eine weitere Quali-tätssteigerung innerhalb der Auswahlen.

powerplay · Nr. 6 · 10/11

Neue Selektionsrichtlinien für U17 Torhüter

uch bei der Torhüterselektion auf U17-Stufe urden auf diese Saison hin einige Anpassun-en vorgenommen. Neu werden die sechs bes-en Torhüter aus der jährlich stattfindenden ationalen Selektion unabhängig ihres Vereines nd der Region auf die U17-Regionalauswahlen

verteilt. Mit diesem Schritt will swiss unihockey die talentiertesten Torhüter noch mehr fördern. Sollte sich ein Vereinstorhüter während der Sai-son mit starken Leistungen aufdrängen, ist aber auch ein Direkteintritt in eine der Regionalaus-wahlen nach wie vor möglich. ■

pielplan CONCORDIA League0.10.2011, Forum, Sumiswald4 Uhr Region West – Region Zentral

5.11.2011, Paul Reinhart-Halle, Weinfelden2 Uhr Region Ost – Region West7 Uhr Region Ost – Region Zentral

2.01.2012, Buchholz, Uster9 Uhr Region West – Region Ost 4 Uhr Region Ost – Region Zentral7 Uhr Region Zentral – Region West

eitere Runden folgen Anfang Februar und nde April 2012

23powerplay · Nr. 6 · 10/11

Einer der grössten Sportsponsoren der Schweiz.Sportler trinken Rivella. Und Rivella engagiert sich mit Leib und Seele für den Sport – vom regionalen Sporttagbis zum internationalen Topanlass. Unsere Jahrzehnte andauernde Partnerschaft mit den grössten SchweizerSportverbänden unterstreicht dieses Engagement. rivella.ch/sport

RCH_SPORT_4C_A4_HOCH.indd 1RCH_SPORT_4C_A4_HOCH.indd 1 40 05.10.11 11:0540 05.10.11 11:05

Page 13: Powerplay Nr. 2/2011

4. Reihe v.l.n.R.: Priska Von rickenbach, Michelle Wiki, seraina Ulber, katrin ZWinggi, Margrit scheidegger, FlUrina Marti, sUsanne haag3. Reihe v.l.n.R.: Marco Moser, nina bärtschi, rahel kaltenrieder, daniela stettler, Mirca anderegg, JUlia sUtter, alexandra Frick, esther schUster2. Reihe v.l.n.R.: Felix coray, daniel WegMann, corin rüttiMann, Marion rittMeyer, Mirta liMacher, christine ZiMMerMann, claUdia kUnZ, Violetta Vögeli, raMona hess1. Reihe v.l.n.R.: Monika schMid, heidi JUd, andrea benZ, andrea hoFstetter, siMone berner, sabrina arPagaUs, raMona gabathUler, helen bircher, sarah schWendener

Damen nationalteam 2011

Page 14: Powerplay Nr. 2/2011

Unihockey macht Schule

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Der Unihockey-Bus macht mobil

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er Bus ist los, oder genauer, er war es. Im September tourte ein

nihockey-Mobil durch die Ostschweiz, mit dem Ziel, Kinder und

ugendliche für den Unihockeysport zu begeistern und sie gleichzei-

ig zu einem Besuch der Damen-Weltmeisterschaften zu animieren,

elche vom 4. bis 11. Dezember in St. Gallen stattfinden wird.

ext: René Bachmannotos: Sabrina Röthlisberger, Fritz Amstutz

b die PR-Aktion swiss unihockey helfen wird, ie Hallen in St. Gallen zu füllen, muss sich erst och weisen. Sicher ist hingegen, dass das Pro-

ekt, so weit es bereits beurteilt werden kann, in voller Erfolg war: Fast zwei Dutzend Schu-en aus den Regionen Graubünden, Appenzell,

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Schaffhausen und St. Gallen beteiligten sich an «Unihockey macht Schule» und ermöglichten es rund 2400 Kindern, altersgerechte Unihockey-Lektionen zu besuchen, ihre Schusskraft beim «Speed Shooting» unter Beweis zu stellen, Uni-hockey am Computer zu spielen und viel Wis-senswertes über die Sportart zu erfahren. Di-rektbeteiligte berichten über ihre Mitarbeit und ihre persönlichen Eindrücke.

Der Unihockey-Bus ist bereit …

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Page 15: Powerplay Nr. 2/2011

Unihockey macht Schule Unihockey macht Schule

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Drei Stimmen zur Aktion

… für den Ansturm der Schulkinder

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s wurde scharf geschossen!

erni Hartmann chulleiter am Oberstufenzentrum hurzelg in Oberbüren/SG

ie kam es, dass Ihre Schule bei «Uniho-key macht Schule» mitmachte?port hat an unserer Schule einen hohen Stel-enwert. Im Unihockey nehmen wir immer mit

ehreren Klassen an den Ausscheidungen zu en Rivella Games teil. Regelmässig qualifizie-en sich Teams aus unserer Schule für den chweizerischen Finaltag. Nachdem die Ein-adung von swiss unihockey kam, war für uns lar, dass wir uns umgehend bewerben würden. ir waren entsprechend sehr erfreut, dass wir

erücksichtigt wurden.

urden Sie in die Ausarbeitung oder erst n die Umsetzung von «Unihockey macht chule» involviert?ie Vorbereitung und die Unterstützung durch wiss unihockey war vorbildlich. Wir wurden in ie Umsetzung involviert und haben dazu mit em lokalen Unihockeyclub (Flying Penguins iederwil) Kontakt aufgenommen.

ie viele Teilnehmer gab es an Ihrer Schule?otal waren es 247 Teilnehmer, davon 139 Kna-en und 108 Mädchen, aus 14 Klassen unserer berstufenschule und einer der Primarschule. aneben besuchten weitere Klassen der Pri-arschule das Unihockey-Mobil, nahmen aber

icht an den Lektionen teil.

ie war die Resonanz bei den Teilnehmern nd in den Schulen?ie Resonanz in unserer Schule war sehr gut. ämtliche Klassen wollten teilnehmen, lediglich ine Klasse war wegen eines seit langem ge-

planten Nothelferkurses abwesend. Sie konnte problemlos durch eine Primarklasse aus dem benachbarten Schulhaus ersetzt werden. Aus der Primarschule hätten noch mehr Klassen mitmachen wollen, konnten dies aber aus Ka-pazitätsgründen nicht. Der Besuch des Uniho-ckey-Mobils war aber auch für sie ein willkom-mener Höhepunkt vor den Ferien.

Waren Sie selber vor Ort und wie waren Ihre Eindrücke?Ich war beim Einrichten und auch während des Tages vor Ort. Das Team war gut vorbereitet, die Lektionen stufengemäss und motivierend. Her-vorragend war das ständig auf dem Pausen-platz präsente Unihockey-Mobil. Auch während Pausen wurde die Gelegenheit benützt, sich zu informieren und beim Speedcontest zu messen.

Wie lautet Ihr Fazit?Der Unihockeytag war ein voller Erfolg. Das Unihockey-Mobil auf dem Pausenplatz machte neugierig und wurde sehr gut besucht. Aus meiner Sicht ein optimal gelungener Event, der die Jugendlichen ermunterte, sich in dieser Sportart zu betätigen. Nicht wenige Schülerin-nen und Schüler nahmen sich zudem vor, die Damen-WM in St. Gallen zu besuchen.

Sabrina Röthlisberger Projektleiterin von «euro26»

Worauf wurde bei der Ausarbeitung und der Umsetzung des Projekts besonders ge-achtet?Im Zentrum stand, die jungen Menschen auf möglichst authentische Art und Weise für die Randsportart Unihockey zu sensibilisieren und ihnen mit Spiel und Spass ein bleibendes Erleb-nis zu ermöglichen.

Wer war bei der Ausarbeitung und der Um-setzung beteiligt und was waren die Knack-punkte?Das Projekt wurde von euro26, Schweizer Ju-gendkarte AG im Auftrag von swiss unihockey und mit Unterstützung der «Schweizerischen Mobiliar Versicherungsgesellschaft» realisiert. Durchgeführt wurde die Schulbustour bewusst in den Ursprungsregionen des Unihockey. Dabei bestand eine grosse Herausforderung darin, die teilweise schwierige Zufahrt zu den abgelege-nen Ortschaften mit dem grossen Bus zu ge-währleisten.

Wie war die Resonanz bei den Teilnehmern und in den Schulen?Die Resonanz war zu unserer Freude äusserst positiv. Die Teilnehmer liessen sich fürs Spiel begeistern und halfen aktiv mit, dass wir das Projekt rückblickend als sehr grossen Erfolg be-zeichnen dürfen.

Wie lautet Ihr Fazit?Wir würden uns über eine Fortsetzung sehr freuen!

Markus Hutter Trainer für die Schule in Diepoldsau/SG

Wie wurden Sie auf «Unihockey macht Schule» aufmerksam?Ich meldete mich auf eine Anfrage von swiss unihockey an meinen Verein als Trainer.

Wo und mit welchem Inhalt fand der Anlass statt?Ich selber betreute in Diepoldsau drei Mal zwei Sportlektionen mit jeweils vier Unihockey-Spielformen. Darüber hinaus konnten die Schulklassen den ganzen Tag über das Angebot nutzen, das der «Unihockey macht Schule»-Bus bereitstellte.

Konnten Sie Einfluss auf den Inhalt der Trainingslektionen nehmen?Wir waren in der inhaltlichen Gestaltung völlig frei.

Wie viele Schüler nahmen in Diepoldsau teil?Es kamen insgesamt rund 150 Kinder zwischen 11 und 13 Jahren (Mittelstufe) aus sechs Schul-klassen.

Wie war die Resonanz bei den Teilnehmer-Innen und in der Schule?Das Echo war bei allen Beteiligten durchwegs positiv. Für die Kinder war der Unihockeytag ei-ne willkommene Abwechslung zum Schulalltag.

Welches waren Ihre persönlichen Höhe-punkte des Anlasses?Es war ein grosses Vergnügen, wenn am Ende der Lektion fünfzig Kinder freudig erregt und mit glänzenden Augen die Halle verliessen und sich die Lehrer bedankten.

Wie lautet Ihr Fazit?«Unihockey macht Schule» war bei Schulkin-dern beste Werbung für unsere Sportart und sollte unbedingt fortgesetzt werden.

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Sicher ist sicher: Der UHC Eschenbach rüstet seine Junioren mit Schutzbrillen aus

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Kennzahlen UHC Eschenbach / SG

Gründung: 1985Mitglieder: 160Vorstand: 9 MitgliederReferee: 6Trainer: 24 (davon 12

mit J&S-Ausbildung)Hallen: 4 Einzelhallen

(nur 2 mit KF-Grösse)online: www.uhceschenbach.chKontakt: [email protected]: Herren 1 = 2. Liga Herren 2 = 3. Liga Herren 3 = 4. Liga Junioren A, B, C, D, E Herren-Plauschteam Damen 1 = 1. Liga Damen 2 = 2. Liga Juniorinnen B Unihockeyschule

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er UHC Eschenbach / SG ist ein innovativer Dorfverein mit regiona-

em Einzugsgebiet. Zwangsläufig fokussiert auf das KF-Unihockey,

etzt sich der Verein für den Schutz der Spieler ein.

Roman Kuster, Präsident

HC Eschenbach

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Die Junioren D / E mit den obligatori-chen Schutzbrillen.

ext und Interview: Roman Kusterotos: Corinne Schwitter

rotz ungenügenden Trainingsmöglichkeiten sind wir bemüht, für die Teams resp. die einzel-nen Spieler die bestmöglichen Voraussetzungen für einen geregelten Trainings- und Meister-schaftsbetrieb zu schaffen. Die Ausrüstung und Sicherheit der Spieler ist ein wichtiger Punkt im

flichtenheft. Dank grosszügigen Sponsoren FUST Küchen/Bäder Jona-Rapperswil) und ei-em guten Ausrüster (Tenini Sport Wetzikon) önnen wir den Spielern qualitativ hochwertige aterialien anbieten.

Vorbildlich und innovativls ehrenamtliche Vereins-Verantwortliche be-treben wir eine bestmögliche Entwicklung und örderung des Clubs. Den schnellen, attraktiven port Unihockey wollen wir repräsentieren und ermarkten. Vor allem im Juniorenbereich wol-en wir uns stark machen und nebenbei den Ju-endlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ieten. Nicht zuletzt deshalb verzeichnen wir inen enormen Zuwachs an Neumitgliedern, or allem bei den Jüngsten.

Schutzbrille? Ein Muss!nser aktuellstes Projekt «Schutzbrille» wurde . a. von Eltern und Trainern lanciert. Besonders

in unserer Sportart ist schnell etwas passiert – der Ball, ein Stock oder ein Ellbogen kann einen Spie-ler im Auge treffen. Wenn schon die Möglichkeit besteht, das wichtige Sehorgan zu schützen, dann sollte man dies auch machen.

Mit diesem Projekt haben wir uns an die SUVA gewandt. Glücklicherweise erfuhren wir grosse Unterstützung und Anerkennung. Obschon wir nicht der erste Verein mit einem solchen Vorha-ben sind, konnten wir eine enge Zusammen-arbeit mit der SUVA aufbauen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön!

UmsetzungIn einer ersten Phase haben wir im Bereich Junio-ren (C, D, E und Unihockeyschule) eine Tragpflicht eingeführt: das Tragen der Brille ist während den Trainings und an allen Spielen obligatorisch. Allen anderen Spielern haben wir das Tragen einer Schutzbrille (mehrheitlich erfolgreich) empfoh-len. Wir zählten dabei nicht nur auf die Vernunft der einzelnen Spieler, sondern auch auf die Un-terstützung und Einsicht der Eltern.

Dank der SUVA sowie Tenini Sport Wetzikon er-hielten die Spieler während mehreren Trainings fachliche Beratung sowie diverse Testbrillen. So konnten sie eine geeignete Brille ausprobieren und bestellen. In einer weiteren Phase prüfen

wir dann, ob das Schutzbrillen-Obligatorium gar allen Mannschaften auferlegt wird.

Es muss nicht immer zuerst etwas pas-sieren…Bis vor kurzem sind unsere Spieler zum Glück von solchen Verletzungen verschont geblieben. Kaum aber hatten wir vereinsintern die Trag-pflicht bekannt gegeben, geschahen gleich zwei solcher Unfälle!

Christoph, du erlittest einen derartigen Unfall; was war genau passiert?Christoph Steiner: Das Trainingspiel hatte erst gerade begonnen, als mich der Kollege vom geg-nerischen Team bei einem verdeckten Drehschuss mit dem Shaft seines Stockes im Gesicht traf.

Welche Folgen hatte dieser Unfall auf dein Sehvermögen?In den ersten Minuten war die untere Sichthälf-te komplett dunkel, fast schwarz. Anschliessend war die Sicht zu gefühlten 95 % getrübt, was sich nach einem Tag wieder normalisierte. Die anschliessenden Untersuchungen ergaben zu-erst, dass durch den Schlag ans Auge nicht nur der Augapfel geprellt, sondern auch ein Loch auf der Netzhaut enstanden war. Es war dann auch permanent ein schwarzer Punkt im Sicht-feld auszumachen.

Was musstest du in der Folge tun?Für den folgenden Monat musste ich jeden Tag viermal Augentropfen und Tabletten gegen die Prellung nehmen. Zudem war ich insgesamt 7 Mal in der Augenklinik zur Untersuchung, die jeweils zwischen 30 und 90 Minuten dauerte.

Wie geht es dir heute?Nun, 2 Monate danach, hat sich das Gehirn an die nicht mehr sichtfähige Stelle der Netzhaut gewöhnt und blendet den Punkt aus. Die schlussendliche Diagnose des Arztes: Glaskör-peranhebung mit damit verbundener Schädi-gung der Netzhaut.

Was hältst du von einem Schutzbrillen-Obligatorium?Seit dem Unfall viel. Ich habe mittlerweile viele ähnliche Unfallgeschichten aus dem Uniho-ckeysport gehört, bei denen die Folgen eines Zusammenpralls eines Balls oder Stocks mit dem Auge noch um ein Vielfaches gravierender sind. Da ist teils von nur noch 30 % Sehstärke und ähnlichem die Rede.

st die Schutzbrille sinnvoll?a definitiv. Nicht nur wegen der brutalen Diag-osen, die sich daraus ergeben kann, sondern uch der Häufigkeit wegen, mit der solche Un-älle im Unihockeysport auftreten. Es ist da wö-hentlich von schweren Unfällen die Rede.

elche weiteren Bemerkungen hast du?ine Netzhautablösung kann auch noch nach ahren oder Jahrzehnten als Folge meines Un-alls auftreten. Daher bedarf es gemäss dem at des behandelnden Arztes jährlicher Augen-ontrollen. Zudem hätte ich mit gravierenden omplikationen zu rechnen, wenn ich erneut

m gleichen Ausmass im Auge getroffen werden ollte. Somit ist für mich auch klar, dass ich kei-e weitere Sekunde ohne Schutzbrille auf dem eld stehen werde.

as unternimmt swiss unihockey dies-ezüglich?ie Folgen eines derartigen Unfalls können gra-ierend sein – wieso also nicht vorbeugen, enn man schon die Möglichkeit dazu hat. Sei-

ens swiss unihockey ist uns nicht bekannt, ob in Schutzbrillen-Obligatorium geprüft wird. ir vom UHC Eschenbach sprechen uns klar

afür aus.

ieso ein Obligatorium?m weitere Unfälle zu vermeiden, gehen wir as Risiko proaktiv an – daher empfehlen wir

edem einzelnen Spieler! eine Schutzbrille. Sie ird nicht von allen Spielern gerne getragen, inige denken ihr Äusseres sei dadurch «ge-chädigt». Doch was ist das schon im Gegensatz ur Beeinträchtigung oder gar zum Verlust der ehfähigkeit? Zugegeben: Es ist vielleicht ge-öhnungsbedürftig, die Brille zu tragen. Aber

pätestens nach drei bis vier Trainings gehört ie Brille dazu.

Auch die Eltern sind vom Obligatoium angetanWas halten Sie vom Schutzbrillen-Obli-gatorium des Vereins?Jürg Hutter: Als ehemaliger Aktiver fand ich dieses Obligatorium anfangs übertrieben und nicht notwendig, mittlerweile finde ich den Entscheid des Vereins sinnvoll und zukunfts-weisend. Man darf auch mal eine Vorreiterrolle einnehmen.

Unterstützen Sie den Vorstand in dieser Angelegenheit?Ja, besonders als Vater einer Unihockey spie-lenden Tochter kann ich diesen Schutz gut nachvollziehen und vertreten. Zudem werden alle Kinder in der gleichen Mannschaft gleich behandelt. Es gibt also keine Ausgrenzungen oder Unterschiede. Mittlerweile spielt meine Tochter lieber mit Brille und fühlt sich sicht-lich wohl.

Finden Sie die Brillen nötig?Das ist schwierig abzuschätzen. Aber für uns als Eltern ist ein solch vorbeugendes Vorgehen nachvollziehbar.

Wer sollte die Kosten übernehmen?Da die Brille ja einen persönlichen Gebrauchs-gegenstand darstellt, ist für mich die Kosten-übernahme durch den Spieler (resp. die Eltern) selbstverständlich.

Die Reaktionen der Spieler waren unterschied-lich, grösstenteils aber sehr positiv. Auf Grund des Obligatoriums geht es allen Spielern gleich, das machte die Umsetzung einfacher. Wir sind darauf angewiesen, dass Schlüsselspieler eine Vorreiterrolle einnehmen und als gutes Beispiel vorangehen. Das betrifft insbesondere auch Captains, Trainer und Vorstandsmitglieder. ■

Page 17: Powerplay Nr. 2/2011

Unihockey für Strassenkinder

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Augenverletzungen können fatale Folgen haben. Tragen Sie beim Sport die neue Schutzbrille «IndoorProtect». Jetzt auch für Kids!

Damit während des Spiels nichts ins Auge geht, bietet Ihnen dieneue Schutzbrille «Indoor Protect» mit hochstabilen, verzerrungs-freien und AntiFog-beschichteten Polycarbonatscheiben höchstenSchutz. Jetzt erhältlich in fünf trendigen Farben für CHF 64.– / fürKids CHF 59.– unter www.sapros.ch/suvaliv oder mit Korrektur-gläsern bei Ihrem Optiker.

Inserat_A4_Unihockey_Blindenzeichen_Kids_d_BF:Anz_A4_Unihockey_Blindenzeichen_d_RZ 06.02.2009 11:13 Seite 1

indertraining in Fortaleza – Es geht auch auf Rasen.

Mit Unihockey einen Unterschied machen

nihockey im Lande des Fussballs schlechthin? Was irgendwie ver-

ückt tönt, wurde während zweier Einsätze des Vereins «Unihockey

ür Strassenkinder» in Brasilien Wirklichkeit. Ein Stimmungsbericht

us dem Land des Sambas und des runden Leders.

ext: Benjamin Lüthiotos: Unihockey für Strassenkinder

Was wollt ihr denn mit Unihockey in diesem and?» So fragten viele meiner Bekannten vor nserer Abreise. Unihockey, das scheint irgend-ie nur schlecht zusammenzupassen mit dem ild dieses Landes in Südamerika, das einen rossen Teil seines Beliebtheitsgrades den glor-eichen Fussballzeiten zu verdanken hat.

uch wenn die Zeit der fussballerischen Blüte omentan etwas vorbei zu sein scheint: Der

Fussball ist in Brasilien allgegenwärtig. In den Städten gibt’s an allen Ecken einen Fussball-platz und auf jeder zweiten Quartierstrasse sieht man Jungs beim Fussballspielen.

Ausgerechnet in diesem Land führte der Verein «Unihockey für Strassenkinder» in diesem Som-mer zwei je dreiwöchige Einsätze durch. Ziel: Säen des Unihockeyvirus. Das Prinzip scheint einfach: Während fünf Tagen werden 20 bis 25 Jugendarbeiter aus verschiedenen Sozialwer-ken zu Unihockeytrainern ausgebildet. Am Ende dieses Trainingscamps erhalten sie ein Starter-

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Unihockey für StrassenkinderUnihockey für Strassenkinder

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Brasilien und Unihockey – Liebe auf den ersten Blick.

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in brasilianischer Trainer setzt das elernte um.

Material aus dem Starterset.

Voll dabei: Kinder aus den Armenvierteln Curitibas.

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ichtliche Begeisterung – bei brasilianischen ädchen…

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… und beim Schweizer Ausbildner.

set, das aus Stöcken, Bällen, Ersatzschaufeln, Helmen, Überziehern, Theorie- und Trainings-material besteht. Ein solches Starterset hat ei-nen Wert von ca. Fr. 550.– und wird deshalb nur Trainern abgegeben, die eine Projektskizze auf-stellen, wie sie Unihockey in ihrer Jugendarbeit einsetzen werden. Denn das Ziel ist das Errei-chen der Strassenkinder in den Favelas (Armen-viertel). Kinder, die in grosser Armut und schutz -los unter dem Einfluss von häuslicher Gewalt, Drogen, Alkohol und Kriminalität aufwachsen, sollen durch diesen für sie weitgehend unbe-kannten Sport eine sinnvolle Freizeitbeschäf-igung erhalten und verloren gegangene Wert -altungen neu aufbauen.

«Um diese Ziele zu erreichen, eignet sich Uniho-ckey viel besser als Fussball», erklärt Fernandao, ein ehemaliger brasilianischer Basketballprofi und lokaler Organisator des zweiten Trainerkur-ses in der Küstenstadt Praia Grande. Und wartet auch gleich mit einer möglichen Erklärung auf: «Unihockey ist neu, man kennt diesen Sport noch nicht. Er ist sehr technisch und passt damit gut zu Brasilien. Fussball spielt hier sowieso jeder. Wenn nicht, bist du nicht dabei. Zudem gibt das Unihockey gerade für Mädchen völlig neue Mög-lichkeiten, beim Sport auch mitzumachen.»

Unihockey als Mittel, Kinder und Jugendliche von der Strasse zu holen – die Idee fasziniert. Und die Erfahrungen im (kalten) Süden Brasi-liens bestätigen den Eindruck, dass dieses Kon-zept aufgeht. Die Begeisterung sowohl unter den angehenden Trainerinnen und Trainern, wie auch in den Trainings mit den in den Armen-vierteln zusammengetrommelten Kindern ist riesig. Das Lachen und die leuchtenden Kinder-augen sprechen Bände.

«Für jedes einzelne Kind lohnt es sich»in bunt gemischter Haufen ist es, der sich am . Juli frühmorgens im Flughafen Zürich trifft – um zweiten Mal erst sieht man sich, nach nur inem Vorbereitungstag. Von ehemaligen NLA-racks über aktuelle Newcomer und in die Jah-e gekommene ehemalige Haudegen bis hin um ambitionierten Damentrainer… alles ist ertreten. Die gemeinsamen Elemente: Freude m Unihockey und die Bereitschaft und Über-eugung, mit diesem Sport Herzen zu berühren nd in einzelnen Leben einen Unterschied ma-hen zu können.

Die Welt verändern werden wir nicht», meint enn der Teamälteste, «aber für jedes Kind, das ank dieses Einsatzes für einige Zeit die wid-igen Lebensumstände zurücklassen kann, lohnt

es sich!» Wie oft er genau dies in den folgenden gut drei Wochen an eigener Haut erleben wird,

eiss er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

ie erste Herausforderung stellt sich bereits in ller Herrgottsfrühe: Eine knappe Tonne Mate-ial steht bereit und wartet darauf, vom Flugha-enpersonal abgefertigt zu werden. Es folgen iskussionen über Zusatzgepäck und «offizielle eisungen» – schlussendlich ist aber dann doch

ast alles möglich. Spätestens mit dem Zeigen es Flyers und den Erklärungen, in welcher Mis-ion wir unterwegs sind, leuchtet es auch dem artnäckigsten Fluggesellschaftsmitarbeiter ein,

dass wir nichts Illegales im Schilde führen. Die Reise kann losgehen.

Unihockeybegeisterung in der Kälte des Südens…

ie erste Woche verbringen wir bei einer Schwei-er Familie, die seit zwei Jahrzehnten in einer

Favela der Stadt Curitiba ein Kinderprojekt führt und betreibt. Das kalte Klima hier im Sü-den des Landes, der europäische Charme der Stadt und die Trainings in der lokalen Schweizer Schule lassen uns so richtig heimisch fühlen.Fünf Trainingstage mit jeweils drei Trainings-einheiten und mehreren Theorieteilen stehen auf dem Programm. Die Zeit will gut genutzt sein, schliesslich sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dieser Intensivwoche fä-hig sein, Kindertrainings durchzuführen. Und so sind sie denn auch – trotz Hallentemperaturen von 3 bis 10 Grad – aufmerksam bei der Sache. Man spürt: Da geht es um mehr als ums Erler-nen eines neuen Sportes.

Spätestens mit dem Kindertraining am zweit-letzten Kurstag, das einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst planen, gestalten und reflek-tieren, wird klar, dass der Funke gesprungen ist.

…und im JugendgefängnisDie zweite Woche beginnt mit einem Erlebnis der ganz speziellen Art. Der lokale Organisa-tor, ein ehemaliger Basketball-Nationalspieler, mittler weile Jugendarbeiter einer christlichen Gemeinde, ermöglicht uns einen Besuch in ei-nem der unzähligen «Jugendbesserungsanstal-ten». Hier verbringen 12 – 18-jährige Jungs eine ca. neunmonatige Arrestzeit. «Sie sind hier auf-grund kleinerer Delikte», teilt uns der Gefäng-nisdirektor mit und führt uns durch mehrere Schleusen und Kontrollen in den düsteren In-nenhof des Betonkomplexes. Das mitgeführte Material haben wir bereits vorgängig genaues-tens inventarisieren und zusammen mit unse-ren Passkopien einreichen müssen. Was «kleine-re Delikte» denn konkret bedeute, frage ich später. Die Antwort überrascht mich nicht wirk-

lich, trägt aber auch nichts zu meiner Beruhi-gung bei…

Es warten ca. 50 kahl rasierte Jugendliche in Reih und Glied auf dem Boden sitzend auf uns. Die Spannung ist nicht nur ihnen ins Gesicht ge-schrieben, auch die zahlreichen Gefängnismit-arbeiter stehen etwas angespannt an jeder Ecke des Platzes. Was wird wohl passieren, wenn die Jungs die Schläger in den Händen halten dürfen?

Zugegebenermassen etwas aufgeregt stellen wir unsere Arbeit und den merkwürdigen Sport mit dem löchrigen Ball vor und zeigen anschliessend mit einem kleinen Spiel auf dem holprigen Teer-platz, wie das aussehen könnte. Und dann kommt der entscheidende Moment: Wir teilen die Jungs in Teams ein und lassen sie selber spie-len. Das Aufsichtspersonal macht einen Schritt vorwärts, wenn die Schläger ausgepackt und verteilt werden. Man befürchtet wohl, dass sich die Energie und Spannung, die hier in der Luft liegt, in Aggression umwandeln könnte.

och, was nun folgt ist weder in dieser Form zu rwarten gewesen, noch aggressiv. Die Jugend-ichen spielen, lachend, laut schreiend, mit lötzlich aufkommender Spielfreude – wenn

ch mit meinen Sechstklässlern im Sportunter-icht Unihockey spiele, habe ich mehr Ärger it der Fairness als in diesem Innenhof des Ju-

endgefängnisses.

ach einer knappen Stunde müssen wir das eitere Treiben abbrechen. Viele kommen uns marmen, bedanken sich, Einzelne haben Trä-en in den Augen. Mit so was haben wir nicht erechnet. Doch es ist noch nicht fertig mit berraschungen. Vom Gesehenen offensicht-

ich überzeugt und beruhigt, teilt uns der Di-ektor mit, dass wir nun auch im zweiten Trakt as Gleiche nochmals durchführen dürfen.

«Hier befinden sich jene Jugendliche, die be-reits zum zweiten oder dritten Mal hier sind», orientiert er uns. «Die meisten von ihnen wech-seln später direkt ins Gefängnis der Erwachse-nen.»

Auch dieser zweite Teil wird ein voller Erfolg. Beim Verlassen des Jugendgefängnis» wird der lokalen Jugendorganisation zugesichert, man dürfe fortan regelmässige Trainings hier ma-chen. Da scheint eine Türe aufgegangen zu sein, die bis anhin fest verschlossen war.

Der Spagat zwischen Arm und ReichDie dritte Woche verbringen wir in der Metro-pole São Paulo. Die riesige Stadt, die zu den zehn grössten der Welt gehört, kämpft wie vie-le lateinamerikanische Städte mit der riesigen Kluft zwischen Arm und Reich. Während die Menschen in den Geschäftsvierteln des Zen-trums vom wirtschaftlichen Aufschwung des Landes im letzten Jahrzehnt profitieren konn-ten, herrschen in den Peripherien erdrückende Armut, Kriminalität und Gewalt. Wir haben Ge-legenheit, beide Teile kennen zu lernen.

Bei Besuchen in verschiedenen Favelas können wir mit Familien, Kindern, Jugendarbeitern spre-chen. Was sie uns erzählen ist meist genauso tragisch wie unfassbar. Kaum ein Kind, das in diesen Gegenden aufwächst, hat noch nichts Traumatisches erlebt. Kindsein ist hier über weite Strecken Illusion. Die Mädchen werden im Durchschnitt mit 12 – 15 Jahren schwanger, die Knaben verdienen sich bereits früh ihr Geld mit Drogenhandel oder kleineren Diebstählen. Häusliche Gewalt und nicht existente Väter verschärfen die Situation. ■

Teil 2 dieser Reportage können Sie im nächs-ten Powerplay lesen…

«Unihockey für Strassenkinder»Der gemeinnützige Verein «Unihockey für Strassenkinder» wurde vor knapp sieben Jahren von Hansjörg Kaufmann gegründet. Mittlerweile ist er in 14 Ländern tätig, unter anderem in Brasi-lien, der Ukraine, Mocambique, Djibouti und Nepal. Nachhaltigkeit wird gewährleistet, indem die Schweizer Einsatzteams bewusst auf qualitativ hoch stehende Trainerausbildungen setzen und die lokalen Unihockeyarbeiten in der Startphase mit Materiallieferungen und Know-How durch den Verein begleitet und unterstützt werden.

«Unihockey für Strassenkinder» ist als gemeinnütziger Verein auf Sponsoren- und Gönnerbei-träge angewiesen um wirklich nachhaltige Unterschiede erzielen zu können.

Nähere Informationen zum Verein, geplanten Einsätzen und Unterstützungsmöglichkeiten findet man unter www.floorball4all.ch.

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Page 19: Powerplay Nr. 2/2011

37powerplay · Nr. 5 · 10/11

Christmas Camps 11

Die Camps kosten je CHF 429.00 und dauern vom 27. bis zum 31. Dezember 2011Geschwister-Rabatt von CHF 29.00 pro Person.

TeilnehmerInnen: Junioren & JuniorinnenInbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeit-angebote. Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

PARTNER CAMPS

❏ Christmascamp Willisau

❏ Christmascamp Zuchwil

Name

Vorname

Strasse

PLZ/Ort

E-Mail

Telefon

Geb.-Datum

Wunschposition

Verein

Liga

Grösse T-Shirt ❏ 152 ❏ 164 ❏ 176 ❏ M ❏ L ❏ XL

Grösse Shorts ❏ XXS ❏ XS ❏ S ❏ M ❏ L ❏ XL

Unterschrift der Eltern

Anmeldetalon bitte einsenden an: swiss unihockey, Ostermundigenstrasse 69, 3006 Bern

TeilnehmerInnen: Junioren & JuniorinnenInbegriffen sind Kost und Logis, alle Trainings- und Freizeitangebote.

Die An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

SPORTZENTRUM WILLISAUJAHRGÄNGE 1993–1997

SPORTZENTRUM ZUCHWILJAHRGÄNGE 1998–2003

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für beide Camps:

Torhüterplätze ausgebucht

Bestelltalon «powerplay»-Abo (nur für Nicht-Lizenzierte)

Ja, ich bestelle das «powerplay» zum Preis von CHF 30.– pro SaisonJährlich 6 Ausgaben (Ausgabe 1 jeweils als Guide zum Saisonstart)

Vorname Name

Geb.-Datum

Adresse

PLZ/Ort

Telefon E-Mail

Datum

Unterschrift

Talon einsenden an:swiss unihockeyPostfach 621, 3000 Bern 22Fax +41 (0)31 330 24 49

Offizielles Magazin von swiss unihockeyErscheint 6x jährlich, Ausgabe Nr. 2 2011/2012

Herausgeber:swiss unihockey, Ostermundigenstr. 69, Postfach 621,3000 Bern 22, Telefon 031 330 24 44, Telefax 031 330 24 49www.swissunihockey.ch, [email protected]

Verlagsleitung / Anzeigenleitung:printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6Telefon 031 330 20 60, [email protected]

Layout und Litho:printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6Telefon 031 330 20 60, [email protected]

Druck:printgraphic AG Bern, Zikadenweg 39, 3000 Bern 6Telefon 031 330 20 60, [email protected]

Redaktion:Matthias Fiechter, printgraphic AG BernTelefon 079 744 02 50, [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe:René Bachmann, Sarah Brunner, Stefan Bürki, Michael Grossenbacher,Etienne Güngerich, Roman Kuster, Christian Ledergerber, SimonLeuenberger, Benjamin Lüthi, Reto Voneschen.

Bilder in dieser Ausgabe:Fritz Amstutz, Sarah Brunner, André Burri, Gregor Meier, SabrinaRöthlisberger, Jan Pavlicek/IFF, swiss unihockey, Unihockey fürStrassenkinder

Auflage: 31945 Ex., WEMF (beglaubigt): 26 947 Ex.

Papier: MultiArt Silk weiss halbmatt, 90gm2

Abonnemente, Adressänderungen:«powerplay» wird allen lizenzierten Spielern, Schiedsrichternund Funktionären von swiss unihockey zugestellt. Externe Abon-nementsbestellungen (Fr. 30.– jährlich) und Adressänderungen an:swiss unihockey, Postfach 621, 3000 Bern 22

Die Redaktion dankt allen Beteiligten für die Mitarbeit. DieWeiterverwendung von Artikeln/Fotos aus dem Magazin ist nurmit Genehmigung der Redaktionsleitung und Fotografen erlaubt.

Impressum

René Bachmann, Sarah Brunner, Stefan Bürki, Michael Grossenbacher,

nementsbestellungen (Fr. 30.– jährlich) und Adressänderungen an:

Weiterverwendung von Artikeln/Fotos aus dem Magazin ist nurmit Genehmigung der Redaktionsleitung und Fotografen erlaubt.

Page 20: Powerplay Nr. 2/2011

Social Media

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wiss unihockey beschreitet neue Wege und pflegt den Dialog mit Fans und aktiven

pielerinnen und Spielern auf den wichtigsten Social-Media-Plattformen.

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Text und Interview: Sarah BrunnerFotos: swiss unihockey

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Facebook, Twitter, YouTube, Flickr… Social Media sind in aller Munde! Die Jugend kommuniziert und vernetzt sich mit ihnen ganz selbstverständ-lich. Und auch die Älteren sind vom einfachen Publizieren und Teilen von Inhalten im Internet fasziniert. Ob jung oder alt: Social Media ziehen alle in ihren Bann. Über ein Drittel der Schweizer Bevölkerung ist mittlerweile auf Facebook aktiv. Mehr als 200 000 Schweizerinnen und Schweizer plaudern in 140 Zeichen auf Twitter. Jede Minute werden weltweit auf YouTube 35 Videostunden hochgeladen. Und Flickr bietet über 5 Milliarden Fotos aus aller Welt an. Die Nutzung der Medien hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Deshalb sind immer mehr Unternehmen und Or-ganisationen auf Social Media aktiv und schaffen damit noch mehr Nähe zu ihren Kunden bzw. Mitgliedern. Sollte swiss unihockey also auch auf Social Media aktiv sein? Ja! Social Media bieten viele Chancen, noch mehr Dynamik in den be-liebten Mannschaftssport zu bringen. Davon ist auch Daniel Bollinger, Geschäftsführer von swiss unihockey, überzeugt: «Die dialogischen Kom-munikationsformen sind für eine noch junge Sportart wie Unihockey eine riesen Chance, die wir nutzen wollen», meint er und hält fest: «Ich bin überzeugt, dass wir mit unseren Kanälen ei-nen Schritt in die richtige Richtung machen».

Die Website und ihre Social-Media-Filialen

Die eigentliche Informationszentrale im Inter-net bleibt weiterhin die Website des Verbands. Auf ihr finden sich wichtige Informationen über den Sport und den Verband. Auf die Saison

powerplay · Nr. 2 · 11/12

2011/2012 hin hat swiss unihockey rund um die Website mehrere Social-Media-Filialen eröffnet (vgl. Kasten). Sie fördern einen offenen Dialog und transportieren die hohe Emotionalität der Sportart mit der löchrigen, weissen Kugel. Fotos der spannendsten Momente und der schönsten Augenblicke im Unihockey finden sich auf Flickr. Videos mit packenden Spielszenen, lehr-reichen Tricks und aufschlussreichen Interviews sind auf YouTube zu sehen. Das Wichtigste in Kürze ist auf Twitter nachzulesen. Und auf Fa-cebook trifft man sich für den gegenseitigen Meinungsaustausch.

Fairness in Social MediaIm Programmheft zur Saison 2011/2012 betont Zentralpräsident Edwin Wiedmer, dass im Uni-

hockey alle Beteiligten Verantwortung über-nehmen und sich nach ethischen Grundsätzen verhalten sollen. Dies gilt insbesondere auch im Umgang mit Social Media. Der Verband will mit seinen Social-Media-Aktivitäten einen offenen Dialog zwischen Spielern, Fans und Verband er-möglichen und dabei auch Emotionen einen angemessenen Raum lassen. Dies bedingt aller-dings, dass alle Beteiligten die Eigenverantwor-tung für ihre Aktivitäten auf Social Media wahr-nehmen und die Regeln der Fairness genauso wie im Sport akzeptieren. Social Media sind wie ein Mannschaftssport. Sie sind ein Zusammen-spiel, zu dem jeder sein Bestes beiträgt. ■

Interview mit Christian Schenkel

Powerplay: Warum soll swiss unihockey auf Social Media aktiv sein?Christian Schenkel: Es gibt zwei gewichtige Gründe. Einerseits sind Sportverbände in der Regel dezentral organisiert. Solche Organisati-onsformen passen gut zu offenen und leicht zugänglichen Medien, die die Vernetzung för-dern. Andererseits hat der Verband ein junges Zielpublikum, das für neue Medien affin ist.

Worin sehen Sie den konkreten Nutzen für unseren Verband?Man darf Social Media nicht isoliert betrachten. Sie sollten immer Bestandteil einer integrierten Verbandskommunikation sein. Eine rasche und transparente Information ist nach wie vor

unihockeycenter.ch | 079 605 60

flicht. Als Kür kommt nun der Dialog mit den erschiedenen Anspruchsgruppen hinzu. Das ist eu und bietet grosse Chance, aber auch gewis-e Risiken.

orin sehen Sie die Chancen?it dem Einsatz von Social Media bietet swiss

nihockey die Möglichkeit, dass alle involvier-en und interessierten Kreise eine Rückmeldung u Aktivitäten des Verbands geben können. enn sich der Verband auf diesen Dialog ein-

ässt, kann er das ihm entgegengebrachte Ver-rauen und seine Glaubwürdigkeit stärken. All-emein gewinnt eine offene Feedback- und ialogkultur an Bedeutung. Diesem Trend dür-

en sich moderne und aufgeschlossene Organi-ationen nicht verschliessen.

lingt doch gut! Aber mal ehrlich, wo iegen die Risiken?rundsätzlich verliert swiss unihockey teilweise ie Kontrolle über die Kommunikation. Doch inden Gespräche über Unihockey und über den erband auf Social Media sowieso statt. Die rage ist nur, ob man diese ignorieren oder sich ls Verband aktiv einbringen will. Letzteres ist ine grosse Herausforderung für die Kommuni-ation und die Verbandsspitze. Deshalb ist es ichtig, dass man sich einige konzeptionelle berlegungen anstellt.

99 | Baumli Sport GmbH | Sempac

Ganz ehrlich - sind Social Media nicht doch nur ein Hype?Niemand weiss, wohin sich Facebook, Google+, Twitter usw. in Zukunft bewegen. Es herrscht eine hohe Dynamik in den Social Media. Ein ge-wisser Hype ist nicht von der Hand zu weisen. Was sicher Bestand haben wird, ist neben der klassischen Information der Dialog mit den ver-schiedenen internen und externen Anspruchs-gruppen. ■

Christian Schenkel

hristian Schenkel unterrichtet an Fach- nd Hochschulen zum Thema Internet und ommunikation. Er berät und unterstützt udem Unternehmen und Organisationen m Bereich der Onlinekommunikation.

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Page 21: Powerplay Nr. 2/2011

swiss unihockey inside Nr. 2 | November 2011 swiss unihockey inside Nr. 2 | November 2011

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swiss unihockeySichere dir einen der letzten Plätze in den Christmas Camps von swiss unihockey!

Vom 27. bis zum 31. Dezember finden in Zuchwil (Kleinfeld, Jahrgänge 1998 – 2003) und in Willisau (Grossfeld, Jahrgänge 1993 – 1997) die beliebten Christmas Camps für Ju-niorinnen und Junioren statt. In beiden Camps sind noch einige Plätze frei – meldet euch also am besten gleich an und feilt mit anderen Unihockeybegeisterten an eurer Technik! Bereits ausgebucht sind in beiden Camps die Torhüterplätze.

Weitere Infos: Michael Chaperon, Swiss Unihockey, 031 330 24 51, [email protected] oder unter www.swissunihockey.ch/weblounge/camps

Christmas Camps 11

swiss unihockeyNeue Redaktion bei powerplay

Powerplay hat einen neues Redaktionsteam! Seit dieser Ausgabe wird die Redaktion von Matthias Fiechter und Christian Ledergerber geleitet. Matthias hat während rund 10 Jahren aktiv Unihockey gespielt und blickt auf langjäh-rige Erfahrung als freischaffender Redaktor und Kommunikationsverantwortlicher von Jugend-verbänden zurück. Christian Ledergerber ist Student und gehört seit dieser Saison der ersten Mannschaft von Floorball Köniz (SML) an. Das Redaktionsteam freut sich, gemeinsam mit den vielen erfahrenen und neuen freien Mitarbei-tenden ein spannendes und überraschendes «powerplay» für die Schweizer Unihockeyszene aufzuziehen. Für eure Anregungen sowie Kritik oder Lob haben wir immer ein offenes Ohr! Schreibt uns an:[email protected]

swiss unihockeyMitmachen beim powerplay

Wir suchen motivierte Leute mit oder ohne journalistische Erfahrung, die Lust haben, für «powerplay» zu schreiben und zu fotografieren! Als freie Mitarbeiterin bzw. freier Mitarbeiter berichtest du für uns von den vielfältigen Schauplätzen der Unihockeyszene, von der WM bis zum Juniorenturnier – und verdienst dabei etwas dazu! Melde dich jetzt bei:[email protected]

swiss unihockeyNeue Mitarbeiterinnen auf der Geschäftsstelle von swiss unihockey!

swiss unihockey freut sich, zwei neue Mitarbei-terinnen auf der Geschäftsstelle begrüssen zu dürfen! Melanie Schmid ist seit anfangs Okto-ber 2011 die neue Marketingleiterin. Ab Ende Oktober verstärkt zudem Barbara Furer als Ver-antwortliche Lizenzenwesen das Team.

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Melanie Schmid:Was fasziniert dich am Unihockey?Unihockey fasziniert wegen seiner Schnelligkeit und der Präzision

it der gespielt wird, aber auch weil der Team-edanke im Vordergrund steht. Nur als Team it guter Zusammenarbeit und Zusammenhalt

ann man Erfolge feiern.

orauf freust du dich in deiner neuen Stelle esonders?ch freue mich insbesondere darauf, an den vents die Freude am Unihockey mit den Men-chen zu teilen, deren Begeisterung für den nihockey-Sport zu spüren und v. a. dafür zu

orgen, dass dank den Events die Unihockey-emeinschaft weiter wächst.

em drückst du im Unihockey die Daumen?elbstverständlich wünsche ich mit Blick auf die amen Unihockey WM 2011 in St. Gallen dem amen-Nationalteam viel Erfolg, spannende piele und eine unvergessliche Heim-WM.

Barbara FurerWas fasziniert dich am Unihockey?Unihockey ist eine sehr schnelle, agile und körperbetonte Sportart.

ich fasziniert die Wendigkeit und die schnelle ntrittskraft der Spieler.

orauf freust du dich in deiner neuen Stelle esonders?ch freue mich sehr, dass mich eine sehr abwechs-ungsreiche Tätigkeit erwartet und ich mein portliches Interesse mit der beruflichen Arbeit erbinden kann. Nebst den administrativen Ar-eiten freue ich mich sehr, dass ich bei der Orga-isation vom Cupfinal tatkräftig mithelfen kann.

em drückst du im Unihockey die Daumen?ls Bernerin drücke ich Floorball Köniz die Dau-en.

Rivella-GamesSchülermeister gesucht!

Bereits zum 7. Mal finden am 16. und 17. Juni 2012 die Rivella-Games statt! Aus jedem Kanton reisen die besten Schülerteams aller Altersstufen nach Aarau, um am grössten Unihockey-Schü-lerturnier der Schweiz die Schüler-Schweizer-meisterinnen und -meister zu ermitteln! Wie immer gibt es dabei jede Menge Talente zu ent-decken – und tolle Preise zu gewinnen.Daten und Informationen unter:www.rivellagames.ch

Die Mobiliar Wanted: Mobiliar Unihockey-Experte

Unter www.mobiliar-expertencheck.ch kannst du seit Mitte Oktober zum Mobiliar Unihockey-Experten werden! Es ist ganz einfach: Tippe den Ausgang aller Männer-SML-Partien der Qualifi-kation sowie den Topskorer, Strafenkönig und Qualifikationssieger. Für jeden richtigen Resul-tat-Tipp gibt’s einen Punkt, für den korrekten Spezialtipp 5 Punkte.

Ein Einstieg ist nach wie vor möglich – das Spiel wurde erst nach Saisonstart lanciert. Spezialtipps können aus Gründen der Fairness allerdings nur bis am 30. November 2011 abgegeben werden.

Tipps vom Fachmann auf floorballstar.comKommentiert wird das Unihockey-Geschehen auf www.floorballstar.com. Jede Woche kannst du dich unter der Rubrik «Tipps vom Fachmann» mit jemandem messen, der es wissen sollte. Für zusätzliche Unterhaltung sorgen die aus-führlichen Begründungen der fachmännischen Tipps. Ausserdem wird die Rang-liste publiziert und ein Newslet-ter angeboten.

Mit GAST Reisen nach PragDem Gewinner winkt zusammen mit einer Be-gleitperson ein Wochenende in Prag. Im Preis inbegriffen sind der Flug, 2 Übernachtungen sowie Tickets für das tschechische Meister-schaftsfinale. Erstmals wird der Champion auch in Tschechien in einer einzigen Partie anstelle einer Finalserie ermittelt – eine grosse Show ist garantiert! Organisiert und durchgeführt wird die Reise von GAST Reisen.

Als zweiter Preis liegen 2 VIP-Tickets für den Swiss Mobiliar Cupfinal, als dritter Preis 2 VIP-Tickets für ein Play-off-Finalspiel nach Wahl bereit. Neben den Hauptpreisen gibt es Materi-algutscheine von floorballstar.com im Wert von 20 und 50 Franken zu gewinnen. Mitmachen lohnt sich also!

Herren-WM 2012«Wir wollen den Menschen an der WM eine Show bieten!»

Mit der Damen-WM steht der Schweizer Uni-hockey-Szene im eigenen Land ein absolutes Highlight bevor – und gleichzeitig laufen schon die Vorbereitungen auf den nächsten

rossanlass! In einem Jahr findet in Bern und ürich die Herren-WM statt. Diesen Oktober at Daniel Kasser, Geschäftsführer der WM 012, die Arbeit aufgenommen. Der 28-jäh-ige Sportwissenschaftler und Event-Manager lickt auf eine mehrjährige Erfahrung in der rganisation grosser Sportanlässe zurück – nter anderem war er für die Organisation es Super10Kampf der Stiftung Schweizer porthilfe verantwortlich. Seit August 2010 rweiterte er seinen Horizont und seinen rfahrungsschatz bei einem Aufenthalt in eattle / USA, wo er nebst anderem im Heim-tadion des Football-Teams Seattle Seahawks rbeitete. Mit frischen Ideen im Gepäck ist aniel Kasser in die Schweiz zurückgekehrt – owerplay hat ihn an seinem ersten Arbeits-ag getroffen und seinen Puls gefühlt.

owerplay: Daniel, die Unihockey-Szene ist für ich Neuland. Ist das als Projektleiter der Her-en-WM ein Problem?aniel Kasser: Ich habe zwar nie in einem Verein espielt, kenne den Unihockey-Sport aber aus einem Sportstudium. Fremd ist mir diese Sport-

rt also keineswegs. Eine Herausforderung wird icher sein, in den kommenden Monaten mein etzwerk in der Unihockeyszene auszubauen.

as reizt dich an der Aufgabe WM besonders?ch freue mich enorm darauf, mit dem moti-ierten Team hier bei swiss unihockey diese WM uf die Beine zu stellen. Wir haben die Chance, en Unihockey-Sport in der Schweiz durch die-e beiden Heimturniere ins beste Licht zu rü-ken und der Bevölkerung näher zu bringen. m diese Chance zu packen, wollen wir aus den orhandenen Mitteln das Maximum rausholen. iese Herausforderung reizt mich – und ich se-e dort auch eine meiner Stärken.

elche Ideen bringst du persönlich mit?n den USA habe ich erlebt, wie wichtig die In-zenierung von Sportanlässen ist. Das Publikum ill nebst attraktivem Sport auch Stars, Stories, motionen. Wir wollen den Menschen an der M eine Show bieten! Darin sind die Amerika-

er aussergewöhnlich gut, sie schaffen es, ei-en Matchbesuch als unvergessliches Erlebnis u gestalten. Daran möchte ich mich für die M orientieren. Besonders wichtig ist es dabei,

ie Spieler der Schweizer Nati bereits im Vorfeld em Publikum näher zu bringen, sie zu Identifi-ationsfiguren zu machen, bei den Leuten Vor-reude zu wecken. Mit der Berner Wankdorfhal-

powe

le, der Saalsporthalle in Zürich und vor allem dem Hallenstadion haben wir zum Glück Spiel-stätten zur Verfügung, die die notwendige Grösse und Ausstrahlung besitzen, um einen Event auf die Beine zu stellen, der dieser Vor-freude dann auch gerecht wird.

Wie sieht denn der konkrete Fahrplan Richtung WM in den nächsten Monaten aus? Erste Priorität hat für mich, Organigramm und Struktur der Herren-WM schnell zu definieren, damit wir dann richtig loslegen können. Parallel dazu werde ich sicher die Damen-WM genau verfolgen und eingehend analysieren. Ich möch -te im Zusammenhang damit nicht von einer Hauptprobe sprechen, weil die Damen-WM ein grosser, eigenständiger Event ist, aber für mich ist das Turnier hinsichtlich der WM 2012 natür-lich ein besonderer Glücksfall. Viele Leute aus dem Team für 2012 sind bereits jetzt voll enga-giert und können wertvolle Erfahrungen sam-meln, aus denen wir für nächstes Jahr lernen können. Zudem möchte ich die nächsten Wo-chen dazu nutzen, mich in der Unihockey-Sze-ne noch mehr zu vernetzen.

Was muss erfüllt sein, damit die WM für dich persönlich ein Erfolg wird?Aus sportlicher Sicht und für die Stimmung rund um das Turnier ist natürlich das Abschnei-den der Schweiz sehr wichtig. Der Mannschaft ist ein Exploit zuzutrauen und wir werden dafür sorgen, dass die Bedingungen für die Sportler optimal sein werden. Für mich als Projektleiter steht zudem ein reibungsloser Ablauf im Vor-dergrund. Mein grösster Wunsch wäre, dass Unihockey während der Heim-WM ins Zentrum des Schweizer Sportgeschehens rückt und die Bevölkerung im Stadion und über die Medien mit der Schweizer Nati mitfiebert.

Wir wünschen dir einen guten Start und viel Erfolg!

Daniel Kasser, der «Mr. WM 2012»

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Page 22: Powerplay Nr. 2/2011

42 powerplay · Nr. 2 · 11/12

swiss unihockey inside Nr. 2 | November 2011 swiss unihockey inside Nr. 2 | November 2011

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Damen Unihockey Weltmeisterschaft

Volunteers wanted!

Als Volunteer der Damen Unihockey WM 2011 hast du die Möglich-

keit, hautnah am Geschehen dabei zu sein. Du wirst als Volunteer

eingekleidet und erhältst aus erster Hand Einblicke hinter die Kulis-

sen des Events. Als vollwertiges Mitglied unseres Organisations-

teams bieten wir dir eine unvergessliche Woche mit vielen positiven

Erinnerungen. Folgende interessante Jobs können wir kurzfristig

noch anbieten:

bs

ANsdd

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StatistikerDie Aufgabe des Statistikers (m/w) ist sowohl für die teilnehmenden Mannschaften, für den Orga-nisator, als auch für die Presse von grosser Be-deutung. Die Statistiken sind für den sportlichen Bereich und für Pressevertreter ein wichtiges Hilfsinstrument. Die Statistiker verfügen über beste Plätze in der Halle und sind hautnah dabei.

Übersetzer Deutsch – EnglischDu beherrscht die englische Sprache in Wort und Schrift, übersetzt deutsche Texte ins Eng-lische und arbeitest redaktionell mit. Diese Ar-

Therapie wegUnihockey-VOb Swiss Mobiliar Games oder Cupf

«Grosi» war mit dabei, sorgte für Sti

Publikum am Spielfeldrand Spieler u

Berner Wirbelwind mit seiner Music

schweizweit unterwegs und spielt fa

kauften Häusern. War nun das Unih

eine Therapie braucht?

«Nein nein!», platzt es aus Grosi heraus. Er sei mittlerweile ein grosser Unihockeyfan gewor-den. Der Showtitel «Therapie» stand lange vor seinen Unihockey-Engagements fest. Spricht man in Sportlerkreisen von Therapie, dann ist meist die Rede von Rekonvaleszenz nach einer Verletzung. Nicht so bei Comedian «Grosi» (Mi-

c«dmdVi

eit erfordert hervorragende Englischkenntnis-e in Wort und Schrift.

Mitarbeiter New Media Teamls Mitarbeiter im New Media Team erstellst du ews, Beiträge, Infos und Kurzinterviews und

tellst diese ins Internet. Idealerweise kennst du ich mit der Produktion von audiovisuellen Me-ien aus.

Teamguide Tschechienu begleitest die Tschechische Mannschaft ährend der gesamten WM-Aufenthaltsdauer

powe

en irus?

inal, Comedian und Entertainer

mmung oder interviewte für das

nd Trainer. Mittlerweile ist der

-Comedyshow «Therapie»

st ausschliesslich vor ausver-

ockey-Virus schuld, dass Grosi

hael Grossenbacher), wie er selber bestätigt: In meiner Show thematisiere ich die Feinheiten er menschlichen Psyche im Alltag. Auch wenn an es heute nicht mehr so gut sieht, habe ich

och früher viel Sport gemacht und genügend erletzungen davon getragen. Darüber mache ch lieber keine Witze mehr.» Nebst seinen vie-

und stellst die Verbindung zum Organisator her. Sprichst du nebst Deutsch auch Tschechisch oder Englisch und möchtest Du an der Damen WM 2011 dabei sein, dann melde Dich!

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leGmraEnAbst

In

Interessiert?Weitere Informationen zu den ausgeschriebe-nen Jobs findest du unter www.wfc2011.ch. Für Rückfragen steht dir Daniel Meyer ([email protected]) gerne zur Verfügung.

WM-Vorbereitung Damen-Nationalmannschaft

Steffi Buchli zu Gast in Filzbach

tatt des gewohnten Hallentrainings stand am Dienstag Nachmittag

ür die Schweizer Unihockey-Nationalspielerinnen während dem

+S-Trainingslager in Filzbach ein besonderes Medientraining auf

em Programm. Mit Steffi Buchli vom Schweizer Fernsehen kam

ine prominente Trainerin auf den Kerenzerberg.

ext: Sarah Brunner / Reto Voneschenotos: Sarah Brunner

erzeit befindet sich die Schweizer Damen-Na-ionalmannschaft in der WM-Vorbereitung in er Sportanlage Kerenzerberg in Filzbach hoch ber dem Walensee. Neben den vielen Trainings

n der Halle gab es am Dienstag eine ganz spe-ielle Abwechslung für die 29 Spielerinnen. Me-ientraining mit Steffi Buchli vom Schweizer ernsehen SRF hiess der zweistündige Termin. ie bekannte Moderatorin diverser Sendungen ie «sportaktuell» oder «sportlounge» freute

ich selber auch über die kurze Rückkehr zu ih-en Wurzeln. Während zweier Jahre spielte sie elber noch beim HC Rychenberg in der NLA. Ohne Red Ants noch damals», erinnert sich uchli. Felix Coray hiess ihr damaliger Trainer, ich glaube, er wollte mich vor allem wegen einem Unterhaltungswert im Team», so Steffi uchli mit einem Augenzwinkern zum Natio-

naltrainer. Dieser kommentierte den Spruch nur mit einem Schmunzeln.

«Geniesst die Zeit»In den anschliessenden zwei Stunden gab Steffi Buchli den Nationalspielerinnen einige wert-volle Tipps auf den Weg und plauderte auch munter aus dem Nähkästchen. Vor allem auf den für die Spielerinnen (noch) nahezu unbe-kannten Umgang mit TV-Interviews ging Buchli ein. In Fallbeispielen wurden einige National-spielerinnen gleich auf ihre TV-Tauglichkeit ge-prüft. Dabei zeigten sich die Spielerinnen be-reits erstaunlich abgebrüht und schlagfertig. Steffi Buchlis Hauptbotschaft war eine ein-fache: «Geniesst die WM-Zeit und die erhöhte Aufmerksamkeit, welche ihr hoffentlich be-kommt». SRF will mit gutem Beispiel voran ge-hen: Erreicht die Damennati das Halbfinale, werden die Schweizer Spiele auf SFzwei über-tragen.

n Shows in der ganzen Deutschschweiz ist rosi auch wieder bei den Swiss Mobiliar Ga-es in Bern im Einsatz und freut sich schon da-uf: «Ich bin schon beinahe auf Unihockey-tzug. Und die Sporthalle ist eine gute

bwechslung zu den Konzerthallen. Obwohl ich esser auch wieder etwas Sport treiben sollte, att nur darüber zu sprechen…!»

Die Schweizer Damen Nationalmanschaft im TV:

Viertelfinale mit Schweizer Beteiligung: live im Schweizer Sportfernsehen

Halbfinale mit Schweizer Beteiligung:Sa., 10. Dezember, 16.05 – 18.15 Uhr auf SFzwei (live)

Finale oder Bronze-Spiel*:So., 11. Dezember, 16.05 – 17.55 Uhr auf SFzwei (Aufzeichnung)

* das Spiel mit Schweizer Beteiligung wird ausgestrahlt. Sollte die Schweiz das Halbfinale nicht erreichen, wird das Finalspiel übertragen.

Steffi Buchli gibt Tipps.

Silvana Nötzli übt fürs Siegerinterview …

… ihre Mitspielerinnen hören gespannt zu

fos: www.grosi.com

Simone Berner stellt sich Steffi Buchli.

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-impressions

Heinz Wyss (suva) und Daniel Bollinger (swiss unihockey) freuen sich, dass sich die suva inskünftig noch stärker bei swiss unihockey engagiert

-impressionsImpressionen von den ersten

Swiss Unihockey Mastersin Zürich

powerplay · Nr. 2 · 11/12 powerplay · Nr. 2 · 11/12 4544

Page 24: Powerplay Nr. 2/2011

Manuel SollbergerCenter bei UHC Grünenmatt

Dies sagen meine Mitspieler hinter

vorgehaltener Hand über mich:

Mein Motto auf dem Spielfeld:

Wäre ich nicht Unihockeyspieler, wäre ich…,

weil…:

Das macht Sollberger an einem freien

Wochenende:

Das will ich einmal machen:

Lieblingsmit- und -gegenspielerin:Einladung fürs «Nachgefragt» geht an:

Signiert:

Schiedsrichter sind…

Stichwort «Radek Sykora»:

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Nachgefragt

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