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SCHLOSS ZEILITZHEIMKleines, familiengeführtes Hotel auf dem Lande

Donnerstag, 28. Juli 11

WIE WIR SOCIAL MEDIA

NUTZEN(Onlineversion)


In USA mit deutschen Eltern geboren. Seit Anfang der 80er Jahre in Zeilitzheim, wo meine Eltern ein damals sehr baufälliges Landschloss kauften. Nach langem Auslandsaufenthalt bis Ende der 90er Jahre wieder in Zeilitzheim, wo ich den Betrieb im Schloss führe.

Alexander v. HalemDonnerstag, 28. Juli 11

(C) ALEXANDER VON HALEM (FLICKR @BAROCKSCHLOSS) CC:BY

Schloss Zeilitzheim



Schloss Zeilitzheim

Kleiner Familienbetrieb. Seit 1979 restaurieren wir nun in der 2. Generation das barocke Landschloss. Alles, was im Schloss passiert, dreht sich um diese Lebensaufgabe, für die wir 2004 den Deutschen Preis für Denkmalschutz erhielten.



Schloss Zeilitzheim

Verschiedene Festsäle für Feiern von 20 bis 120 Gästen. Kulturelle Veranstaltungen: Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen.



Schloss Zeilitzheim



Schloss Zeilitzheim

Hotel garni mit 18 Zimmern. Kein typisches Hotel, aber ein Haus, in dem sich diejenigen wohl fühlen, die eine familiäre Atmosphäre schätzen. Nischenprodukt. Gerade für solche Unternehmen sind Social Media bestens geeignet.


SOCIAL MEDIA

Zunehmend informieren und tauschen sich unsere Gäste über die sogenannten Social Media aus...


SOCIAL MEDIA

nicht schon wieder...Ich kann den Begriff aber schon selber nicht mehr hören. Es ist im Prinzip auch gar nicht so kompliziert. Es geht bei den sozialen Medien (im Internet) eben über solche mit Rückkanal, die einen fortlaufenden Dialog ermöglichen. Nicht viel mehr oder weniger.


WOZU DAS GANZE?


Man muss nicht jedes Social Media Werkzeug nutzen. Das für einen jeweils richtige Werkzeug soll es es ein. Vorstellung meiner Experimente als Versuchskaninchen für andere.


FOTO: ERIC (HASH) HERSMAN (FLICKR @WHITEAFRICAN) CC:BY

Gefunden werden! Google Juice. Echtzeitsuche, Blogsuche erhalten immer höheren Stellenwert.


(C) ALTEMARK (FLICKR) CC:BY

Oft werden social media als „Werbekanäle“ missbraucht.


(C) ALTEMARK (FLICKR) CC:BY

XNICHT für eigene Produkte marktschreierisch werben! Es geht nicht in erster Linie um Marketing, sondern um Beziehungspflege. Gerade die persönlicheren Beiträge generieren am meisten Dialog.


Begeisterung

EmotionaleBindung

Weiter-empfehlung

Seine eigene Begeisterung für sein Produkt/Dienstleistung teilen. Wenn der Funken überspringt, hilft das natürlich bei Weiterempfehlung. Vor allem: an die richtigen Leute (im Falle des Schlosses: nicht für jeden geeignet).



Empfehlung! Regelmäßige Blogleser und Netzwerkkontakte werden zu Weiterempfehlern, nehmen nicht selten andere auf die Reise mit.



Gemeinschaft fördern. Fahnenträger motivieren. Mitgliedschaft. Loyale Unterstützer. Eine Dame ist im Raum Erlangen bei ihren Freundinnen bekannt dafür geworden Anlaufstelle für Bücherspenden für unsere Büchermärkte geworden.



Freundschaft. In manchen Fälle werden Blogleser bzw. Leute mit denen man sich regelmäßig über Social Media austauscht auch zu echten Freunden.


http://www.flickr.com/photos/barockschloss/4046799658/


BEISPIELE


NETZWERK

Vernetzung, nicht nur mit Branchenkollegen und Business-Kontakten, sondern zunehmend auch mit Gästen, also Kunden.


XING wird oft als Business-Netzwerk gepriesen. Ich nutze es aber kaum noch (zu spammig). XING (angeblich seriös, Schwerpunkt B2B).


PERSÖNLICHES PROFIL:FACEBOOK.COM/VONHALEM


FACEBOOK.COM/SCHLOSSZEILITZHEIM

Unternehmensseite mit „landing page“. Über 460 Fans, die teilweise eifrig kommentieren und weiter empfehlen.


FACEBOOK.COM/KULTURNETZWERK

Community Seiten. z.B. Kulturnetzwerk Unterfranken. Angelegt, moderiere es zusammen mit 3 anderen aus dem Raum Würzburg.


Gruppen. Auch geschlossene Gruppen für Brancheninternen Austausch.


TWITTER.COM/BAROCKSCHLOSS

Microblogging oder Netzwerk? Twitter seit 2007. Viele der Menschen, denen ich dort begegnet bin, habe ich auch schon „IRL“ getroffen. Für mich in erster Linie eingehender Nachrichtenkanal und für Netzwerkpflege. Branchennachrichten. Sehr schön ist die Anbindung in Flipboard am iPad zur Erstellung eines persönlichen Magazins.


„TWITTER PICNIC“

Mindestens 5 der bei main.IT11 anwesenden Personen waren beim Twitter Picnic im April im Schloss. Zwischen den etwa 30 Teilnehmern entwickeln sich Freundschaft und Synergien.


Noch sehr frisch, bin seit Anfang des Monats dabei. Nabelschau der Onliner. Aber hoher Informationswert (wenn man die „richtigen“ Leute in seinen Kreisen hat.


BLOG

Schlossblog seit Februar 2007. Ich nutze seit April 2008 Blogger, das jetzt zu Google gehört. Schicker ist es unter eigener domain zu bloggen. Hosting software wie wordpress oder Plattformen wie squarespace machen es möglich. bavariancastle.com


FOTO: ZHAO ! (FLICKR @KODOMUT) CC:BY

Geschichten erzählen! Persönliches (nicht Privates teilen). Einblicke gewähren.


(C) VANCOUVERFILMSCHOOL (FLICKR @VANCOUVERFILMSCHOOL) CC:BY

Blicke hinter die Kulissen ermöglichen. Bei uns zB über Planung von kulturellen Veranstaltung. Denkbar zum Beispiel Einblicke in Produktionsprozesse zu gewähren. Mal ehrlich: Das fasziniert uns doch immer so an der Sendung mit der Maus. Klingt komisch, ist aber so!


http://www.flickr.com/photos/vancouverfilmschool/4884017271/


FOTO: SASHA WOLFF (FLICKR @SASHAWOLFF) CC:BY

Gesicht zeigen! Als Unternehmen und Unternehmer transparent werden. Firmenphilosophie kund tun und eigene Werte vermitteln.


(C) JOHN HASLAM (FLICKR @FOXYPAR4) CC:BY

Befragungen und Feedback. Zuhören.


CROWDSOURCING: POSTKARTEN

Die „Weisheit der Vielen“. Beispiel: Suche nach dem neuen Postkartenmotiv. 6 Fotos im Blog zur Wahl gestellt. Etwa 40 Rückmeldungen (Kommentar, E-Mail, Twitter, Telefon und sogar Schneckenpost).


Rückkanal. Dialog! Feedback. Kommentare kommen jedoch eher selten im Blog selbst. Verlinkung auf Facebook etc. ist wichtig.


CROWDSOURCING: „BAROCKSCHLOSS: DAS SPIEL“


FOTO: (C) KATALIN VON HALEM

Barockschloss: Das Spiel. Ich wusste nur, dass ich ein Spiel entwickeln wollte, dass einen Bezug zum Schloss hat und fragte meine Blogleser, wie es aufgebaut werden könnte. Idee des „Leiterspiels“ kam von einer treuen Leserin. Spiel ist inzwischen fertig und ist ein nettes, persönliches Kundengeschenk und kann auch online bestellt werden. Derzeit entsteht das zweite Schlossbrettspiel (crowdsourcing).


Online Kollaboration (wäre ein Thema für sich!)


FOTO / VIDEO / AUDIO


Rückkanal. Dialog! flickr.com zum Organisieren meiner Fotos online. Creative Commons verwenden. Fotos aus dem eigenen Blickwinkel sind viel authentischer, als professionelle Agenturbilder. Nicht nur sind Fotos oft viel interessanter als Text, sie lassen sich oft auch leichter erstellen bzw. beflügeln die eigene Fantasie beim Schreiben. z.B. Martin Raab 2007 über flickr, dann XING kennen gelernt.. Kommentare kommen jedoch eher selten im Blog selbst. Verlinkung auf Facebook etc. ist wichtig.


HTTP://WWW.YOUTUBE.COM/USER/BAROCKSCHLOSS


http://www.youtube.com/user/barockschloss




Fotos und Videos einbetten!


Vimeo ist etwas professionellere Platform und in der kostenpflichtigen Version auch umfangreicher (und schneller, stabiler im Upload/Bearbeitung). Videobloggen probiert, liegt mir persönlich nicht so. Aber: Podcast...


PODCAST

Mit eigener Stimme zu sprechen und wahrgenommen zu werden... Podcast. Kann branchenbezogen sein. Unser Podcast (mit Florian Kohl) bezieht sich meist auf regionale Themen und Gäste. Überhaupt trägt Audio (wie Video) dazu bei authentisch wahrgenommen zu werden. Echt sein...


AUDIOBOO.FM/BAROCKSCHLOSS

Audioboo.fm für kurze, persönlich gehaltene Statements und Geräusche aus dem Dorf (Einbettung bei Facebook). Aufnahme unterwegs am iPhone (oder in meinem Fall: am iPad).


SOCIAL BOOKMARKING

Die Idee: man teilt seine Bookmarks online und findet andere Menschen, die die gleichen Seiten oder Themen ebenfalls gespeichert haben, stösst so auf Neues aus dem eigenen Interessenbereich. Social bookmarking hat ein riesiges Potential, das jedoch kaum genutzt wird.


BEWERTUNGSPORTALE

Um Bewertungsportale kommt man - nicht nur in der Hotellerie - nicht mehr herum. Es wird über einen geschrieben, egal ob man das möchte oder nicht. Das kann schmerzhaft sein, aber es bietet auch die Möglichkeit der Interaktion. Wie man mit Kritik umgeht ist manchmal wichtiger als die Kritik an sich.


ORTSBEZOGENE DIENSTE

Noch eher Spielerei. In der Reisebranche jedoch großes Potenzial (sich anzeigen lassen, was es um einen herum gibt).


Chat ist auch ein beliebter Rückkanal.


„KOMM MAL ZUM ENDE...“


KOSTET FAST NICHTS (AUSSER ZEIT)

Um Social Media zu nutzen kostet nichts. Ausser Zeit. Und davon nur so viel, wie man investieren will. Natürlich ist auch Zeit kostbar. Aber es gibt auch Phasen des „Leerlaufs“ in denen man sich um seine SoMe Kanäle kümmern kann (bei z.B. in Rezeption, wenn ich auf Gäste warte). kommt man - nicht nur in der Hotellerie - nicht mehr herum. Es wird über einen geschrieben, egal ob man das möchte oder nicht. Das kann schmerzhaft sein, aber es bietet auch die Möglichkeit der Interaktion. Wie man mit Kritik umgeht ist manchmal wichtiger als die Kritik an sich.


PRIVAT

PERSÖNLICH!Hürde für viele, die darüber nachdenken, ob sie auch für ihr Unternehmen social media nutzen sollen, ist die Angst davor „Privates“ öffentlich zu machen. Nicht verwechseln: privat und persönlich.


SOCIAL WEB=

ALLHEILMITTEL

Natürlich nicht! Aber es bietet uns zusätzliche Kanäle für gute Inhalte und erleichtert den anhaltenden Dialog mit unseren Gästen, lange vor und nach der eigentlichen Reise. Beispiel: Gäste aus, die vor 3 oder 4 Jahren zu Gast waren lesen immernoch das Blog und kommen deshalb wieder oder empfehlen das Schloss ihren Freunden.


(C) 91RS (FLICKR @DIGITAL1) CC:BY

Hürde für viele, die darüber nachdenken, ob sie auch für ihr Unternehmen Nicht das Medium ist wichtig, sondern die Inhalte! Offline oder online? Warum entweder oder? Das Eine tun und das Andere nicht lassen! media nutzen sollen, ist die Angst davor „Privates“ öffentlich zu machen. Nicht verwechseln: privat und persönlich.


(C) ROCCO LUCIA (FLICKR: FOXTWO) CC:BY

Die Stärke der „Kleinen“


http://www.flickr.com/photos/foxtwo/695606109/


(C) ERICH FERDINAND (FLICKR: ERIX) CC:BY

Mut zur Nische!


(C) JEFF ROBBINS (FLICKR: JJEFF) CC:BY

Online fördert offline. Nicht nur selbst-referentiell. Neue Leute, neue Blickwinkel. Betriebsblindheit verlieren. Der Begriff "in real life" (IRL) im Gegensatz zu "im Netz" mag etwas anderes andeuten... Ich mache jedoch immer wieder die Erfahrung, dass Menschen im wahren Leben, also dann, wenn ich sie auch persönlich, von Angesicht zu Angesicht, kennen lerne, genau so sind, wie ich sie mir vorgestellt habe. Warum? Weil ich sie durch ihre Aktivitäten online fast schon besser kennen lerne, als viele andere Menschen, die ich schon mal kurz IRL gesehen habe.




(C) CARSTEN TOLKMIT (FLICKR: LAENUFEAN) CC:BY SA

Festigt schwache Bindungen. Beispiel: Kommunikation mit meinen Schwestern. Wir hatten uns oft jahrelang nicht gesehen (waren in der Welt verstreut). Mit einer bin ich Dank kurzer Updates z.B. bei Facebook inzwischen wieder sehr gut in Kontakt. Mit der anderen nur gelegentlich per E-Mail.




(C) MELODY CAMPBELL(FLICKR @MELODYCAMPBELL) CC:BY

Was würde ich heute anders machen, wenn ich jetzt ganz frisch mit social media anfinge? Blog in Website integrieren, Gedanken über Struktur und Kategorien machen. Im Nachhinein hätte ich auch früher damit angefangen einen englischsprachigen Blog zu führen. Im Zweifelsfall: Just do it! Wenn das Erstellen eines Gesamtkonzeptes eine zu große Hürde darstellt, dann ruhig klein anfangen. Und immer mit der eigenen Sprache sprechen, also am besten so schreiben, wie man spricht.


http://www.flickr.com/photos/melodycampbell/2655832161/


Schwer zu merkender Link... wer ne linkliste sehen möchte, was ich alles online mache.


twitter : @barockschlosshttp://gplus.to/barockschloss


http://gplus.to/barockschloss

http://gplus.to/barockschloss

FOTOS(CREATIVE COMMONS ATTRIBUTION)

• Google sign: http://www.flickr.com/photos/whiteafrican/2503725067/

• This is not a social media megaphone: http://www.flickr.com/photos/altemark/337248947/

• Storytelling @ Thurdays: http://www.flickr.com/photos/kodomut/3616896096/

• Hide & Seek 112/365: http://www.flickr.com/photos/sashawolff/3388815964/

• No Name Road http://www.flickr.com/photos/nataliemaynor/2988366432/

• On Set with 'The Music of Eric Zann': http://www.flickr.com/photos/vancouverfilmschool/4884017271/

• Come in number 0187123, your time is up! Sheep, Dingli, Malta: http://www.flickr.com/photos/foxypar4/3203745877/

• David and Goliath: http://www.flickr.com/photos/foxtwo/695606109/

• Party Floppy: http://www.flickr.com/photos/jjeff/3342429710/

• Rusty chain link: http://www.flickr.com/photos/laenulfean/476016226/

• Birch niche: http://www.flickr.com/photos/erix/222980839/

• New Beginning: http://www.flickr.com/photos/melodycampbell/2655832161/

• 235 Project365: http://www.flickr.com/photos/digital1/2789701718/in/set-72157603595460622/

• Weitere: http://www.flickr.com/photos/barockschloss/


http://www.flickr.com/photos/whiteafrican/2503725067/

http://www.flickr.com/photos/whiteafrican/2503725067/

http://www.flickr.com/photos/altemark/337248947/




http://www.flickr.com/photos/kodomut/3616896096/

http://www.flickr.com/photos/kodomut/3616896096/

http://www.flickr.com/photos/sashawolff/3388815964/

http://www.flickr.com/photos/sashawolff/3388815964/

http://www.flickr.com/photos/nataliemaynor/2988366432/

http://www.flickr.com/photos/nataliemaynor/2988366432/





http://www.flickr.com/photos/foxypar4/3203745877/






http://www.flickr.com/photos/jjeff/3342429710/

http://www.flickr.com/photos/jjeff/3342429710/

http://www.flickr.com/photos/laenulfean/476016226/

http://www.flickr.com/photos/laenulfean/476016226/

http://www.flickr.com/photos/erix/222980839/

http://www.flickr.com/photos/erix/222980839/



http://www.flickr.com/photos/digital1/2789701718/in/set-72157603595460622/




http://www.flickr.com/photos/barockschloss/

http://www.flickr.com/photos/barockschloss/

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