Präsentation von Thomas Holm zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement

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Thomas Holm, Leiter Gesundheitsmanagement der TK, 13./14. Januar 2015

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Thomas Holm, Leiter Gesundheitsmanagement der TK, 13./14. Januar 2015

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Was ist Betriebliche Gesundheitsförderung?

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist mehr …• als das Verteilen von Äpfeln oder• die Einrichtung einer Betriebssportgruppe

BGF umfasst …• die gesundheitsförderliche Gestaltung von Arbeit und Organisation• die Verbesserung des individuellen Gesundheitsverhaltens am Arbeitsplatz und• die Stärkung persönlicher Gesundheitsressourcen und -potenziale

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) kommt damit …• dem Unternehmen und den Beschäftigten gleichermaßen zugute

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Qualität sichern durch professionelles Management

1. Aufbau Strukturen

2. Analyse/ Diagnose

3. Planung4. Interven-tion

5. Ergebnis-bewertung

1. Strukturen aufbauen, Ziele definieren, Akteure an einen Tisch bringen

2. kein Aktionismus, sondern Bedarfsermittlung

3. Planung auf der Basis der Analyseergebnisse

4. verhaltens- und verhältnis-präventive Intervention

5. Überprüfung der Zielerrei-chung und ggf. Korrektur

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KMU-Studie 2006/2007

Ziel: › Ermittlung der Widerstände gegen BGF in kleinen

und mittleren Unternehmen (KMU)

zentrale Ergebnisse:› BGM spielt in KMU eine untergeordnete/keine

Rolle› Unternehmen haben Angst vor den Kosten› Unternehmen haben kein BGF-Know-how› Unternehmen befürchten Störungen des

regulären Betriebsablaufes

› wichtigster Treiber: persönliche Haltung der Geschäftsführung

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BGM kompakt

Schaffung eines neuen Angebotes: Förderprogramm für KMU

Ziel:● gesundheitsförderungspolitisches Signal in Richtung KMU – Auflage

einer KMU-Politik der TK - KMU für BGM sensibilisieren

● Abbau von Widerständen (z.B. in Form von Angst vor hohen Kosten) bei Unternehmern

●Angebot schaffen, das die vorhandene BGM-Beratungsstrategie flankiert: Breitenwirkung

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BGM Kompakt: Module

1. Aufbau Strukturen

2. Analyse/ Diagnose

3. Planung4. Interven-tion

5. Ergebnis-bewertung

1. Auftragsklärung mit der Geschäftsführung

2. Bedarfsermittlung mit einem ar-beits- und organisationspsy-chologischen Analyseinstrument

3. schriftliche Beratung über mögliche Interventionen

4. verhaltens- und verhältnis-präventive Intervention

5. Zufriedenheitsbefragung

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1. Auftrags-klärung

3. Interven-tionsemp-fehlung

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Wie sieht BGM kompakt konkret aus?

1. Analyse: Kurz-Check-Up - Wo drückt der Schuh?1. Befragung Geschäftsleitung2. Befragung von MitarbeiterInnen (Stellvertreterbefragung)

2. Kurzgutachten1. Erstellung eines Berichts mit Darstellung der Ergebnisse

(Belastungen/Ressourcen)2. Handlungsempfehlungen3. Benennung von Kooperationspartnern zur Umsetzung von

Maßnahmen3. Beteiligung an der Umsetzung von Maßnahmen

1. Finanzierung2. Organisation

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Fazit

BGM kompakt › ist qualitativ hochwertig (Entwicklung mit Uniklinik Köln, Prof. Pfaff)› ist "schlank" und berücksichtigt damit die spezifische Situation von KMU› überfordert die Unternehmen zeitlich nicht › Aufwand für Phase 1 "Auftragsklärung" bis Phase 3 "Bericht mit

Interventionsempfehlungen" 3 Tage› Aufwand für Phase 4 "Umsetzung" abhängig von den betrieblichen

Bedingungen› stellt Umsetzungs-Know-how zur Verfügung› unterstützt Unternehmen durch finanzielle Anreize› sensibilisiert grundsätzlich für BGF› macht deutlich, dass BGF bei vertretbarem Aufwand "machbar" ist