Praktische Erfahrungen mit Kooperations- modellen …...tiger als in Wasserversorgung und...

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Konferenz Kommunales Infrastruktur-Management Berlin, den 29. Juni 2007 Praktische Erfahrungen mit Kooperations- modellen in der Wasser- und Abwasser- wirtschaft Ergebnisse einer Studie © Metropolitan Consulting Group GmbH 2007

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Konferenz Kommunales Infrastruktur-Management

Berlin, den 29. Juni 2007

Praktische Erfahrungen mit Kooperations-modellen in der Wasser- und Abwasser-wirtschaft

Ergebnisse einer Studie

© Metropolitan Consulting Group GmbH 2007

TU-070629-VORTRAG-FRL

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• Ziele und Untersuchungsumfang der Studie

• Verbreitung und Ziele von Kooperationen

• Überblick über die Kooperationsmodelle

• Gründe für die Entstehung von Kooperationen

• Strategische Handlungsempfehlungen

Erfahrungen mit KooperationsmodellenInhalt

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In einer Studie wurden praktische Erfahrungen mit Koopera-tionsmodellen in der Wasserwirtschaft untersuchtAusgangssituation und Ziel der Studie

Inhalt der StudieNeutraler Vergleich praktischerErfahrungen mit ausgewähltenKooperationsmodellen in derWasser- und Abwasserwirtschaft

Ausgangssituation

• Politik, Unternehmen und Verbände haben sichauf eine Modernisierungsstrategie verständigt;Kooperationen sind ein wesentlicher Bestandteil

• Zur Schaffung eines EU-Binnenmarktes (Wettbe-werbsfähigkeit) werden öffentlich-private Partner-schaften intensiv diskutiert (Grünbuch PPP)

• Der Druck zum Verkauf von Unternehmensanteilenerwächst auch aus der finanziellen Situation derKommunen

• In Deutschland hat sich eine Vielzahl von Koope-rationen entwickelt, deren Erfahrungen bishernicht systematisch ausgewertet wurden

Quelle: Metropolitan

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0%

20%

40%

60%

80%

Energie-versorgung

Nah-verkehr

Wasser-versorgung

Abfall-entsorgung

Abwasser-beseitigung

Quelle: PwC-Kommunalstudie, Befragung von 97 Kommunen mit mehr als 50.000 Einwohnern

Viele Kommunen kooperieren in der Daseinsvorsorge mitprivaten oder kommunalen PartnernVerbreitung von Kooperationen in der Daseinsvorsorge

in Prozent der befragten Kommunen

= Kooperation mit Privaten = Kooperation mit anderen Kommunen

Meist regionaleKooperationen

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Wichtigstes Ziel ist die Nutzung von Synergieeffekten undKostenpotenzialenZiele für Kooperationen in der Wasserversorgung

in Prozent der befragten Kommunen

62%

38%

33%

33%

46%

48%

5%

16%

19%

Synergieeffekte / Kosten-senkungspotenziale

Kapazitätsauslastung

Gemeinsame Investitions-politik

Quelle: PwC-Kommunalstudie, Befragung von 97 Kommunen mit mehr als 50.000 Einwohnern

= Sehr wichtig = Wichtig = Weniger wichtig

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72%

68%

62%

49%

44%

25%

30%

33%

48%

40%

3%

2%

5%

3%

16%

Nahverkehr

Abfallentsorgung

Wasserversorgung

Abwasserbeseitigung

Energieversorgung

Bei Nahverkehr und Abfallentsorgung sind Synergien wich-tiger als in Wasserversorgung und AbwasserbeseitigungBedeutung der Nutzung von Synergien bei Kooperationen

in Prozent der befragten Kommunen

Quelle: PwC-Kommunalstudie, Befragung von 97 Kommunen mit mehr als 50.000 Einwohnern

= Sehr wichtig = Wichtig = Weniger wichtig

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• 4 x Wassergewinnung• 6 x Wassergewinnung und

Wasserverteilung• 1 x Abwassereinsammlung• 6 x Abwassereinsammlung

und -aufbereitung• 7 x gesamte Wertschöp-

fungskette (Wasser undAbwasser)

In der Studie wurden vierundzwanzig deutsche Wasser-versorger und Abwasserentsorger untersuchtUntersuchte Unternehmen nach Sitz und Wertschöpfungsstufen ÜBERBLICK

Rostock

Berlin

München

Döbeln

Stuttgart

HamburgBremen

DresdenMerseburgGoslar

Peine

Hannover

Köln

Bonn

Essen

Nürnberg

Groß-Gerau

SchwerteMülheimGörlitz

Gera

Quelle: Metropolitan

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7Quelle: Metropolitan

ÜBERBLICK

Bei den untersuchten Unternehmen sind fast alle Koope-rationsmodelle und Rechtsformen vertretenUntersuchte Unternehmen nach Modelltyp und Rechtsform

4

2

2

2

2

5

7

Eigengesellschaft

Verbandsmodell

Betriebsführungsmodell

Betreibermodell

Kooperationsmodell i.e.S.

Horizontale Kooperation

(Teil-) Privatisierung

Eigen-betrieb Zweck-

verbandWasser-verband

Anstaltöff. Rechts

GmbH

GmbH &Co. KG

Aktien-gesellschaft

1 12

3

12

12

Modelltypen Rechtsformen

= Öffentlich-rechtlich = Privatrechtlich

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• 1 x Baden-Württemberg• 2 x Bayern• 1 x Berlin• 1 x Bremen• 2 x Hamburg• 1 x Hessen• 3 x Niedersachsen• 5 x Nordrhein-Westfalen• 1 x Mecklenburg-Vorpommern• 3 x Sachsen• 1 x Sachsen-Anhalt• 1 x Thüringen

Die Studie untersucht Unternehmen in zwölf der sechszehnBundesländerUntersuchte Unternehmen nach Bundesland ÜBERBLICK

Rostock

Berlin

München

Gera

Döbeln

Stuttgart

HamburgBremen

DresdenMerseburgGoslar

Peine

Hannover

Köln

Bonn

Essen

Nürnberg

SchwerteMülheimGörlitz

Groß-Gerau

Quelle: Metropolitan

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Die geografische Verteilung der Modelle zeigt unterschied-liche Tendenzen in den BundesländernUntersuchte Unternehmen nach Bundesland und Modell ÜBERBLICK

Rostock

Berlin

München

Gera

Döbeln

Stuttgart

HamburgBremen

DresdenMerseburgGoslar

Peine

Hannover

Köln

Bonn

Essen

Nürnberg

SchwerteMülheimGörlitz

Groß-Gerau

= Eigengesellschaft

= Betriebsführung

= Betreibermodell

= Kooperationsmodell i.e.S.

= Verbandsmodell

= Horizontale Kooperation

= Teilprivatisierung

Quelle: Metropolitan

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Rein kommunal

GelsenwasserRWE

Veolia

Eurawasser

Thüga

8

43

5

2

3

ÜBERBLICK

Ein Drittel der untersuchten Unternehmen ist kommunal;bei zwei Dritteln sind private Partner beteiligtUntersuchte Unternehmen nach Partnern

Quelle: Metropolitan

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0%

20%

40%

60%

80%

100%

Quelle: Metropolitan

Meistens halten die Kommunen die Mehrheit der Anteile ander Gesellschaft, der die Anlagen gehörenUntersuchte Unternehmen nach Eigentumsanteil

in Prozent des Eigentums an der Gesellschaft, der die Anlagen gehören

Eig

entu

msa

ntei

l der

Ko

mm

une

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Eigentumsanteil der privaten Partner

Mehrheit beiKommune(n)

Mehrheit beiprivatemPartner

ÜBERBLICK

9 x 100%

4 x 76-86%

6 x 50,1-74%

2 x 50%

2 x 25,1%

1 x 21%

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12Quelle: Metropolitan

Bei den Modellen geht es um die Verteilung von Aufgabenzwischen zwei oder mehr BeteiligtenKooperationsmodelle – Aufgabenverteilung*

Beteiligte Aufgaben

Entgelt-/Gebühreneinzug

Betriebsführung

Öffentlich-rechtl. Verpflichtung

Anlagen- und Netzeigentum

InvestitionsverantwortungiKommune

oder öffentlichesUnternehmen

Öffentlicheroder privater

Partner

* Gilt für Wasser, Abwasser, Abfall, Verkehr etc.

Kundenkontakt

Personal

Bewertungsaspekte• Rechtlich und steuerlich• Finanziell und wirtschaftlich• Organisatorisch

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Partner-unternehmen

Verbraucher

Kommune / Eigenbetrieb / Unternehmen

Entgelte/Gebühren

Öffentlich-�rechtliche

Verpflichtung

Wasser/Abwasser

i

Betriebs-führungs-entgelt

Betriebs-führungs-

vertrag

Quelle: Metropolitan

ÜBERBLICK

In der Studie werden verschiedene Modelle der Wasser-und Abwasserwirtschaft untersuchtUntersuchte Modelle*

* Zusätzlich Eigenbetrieb/Eigengesellschaft/AöR

Betriebsführungsmodell Betreibermodell Kooperationsmodell

Verbandsmodell Horizontale Kooperation Teilprivatisierung

Partnerunternehmen (Betreiber)

Kommune

Entgelte/Gebühren

Betreiber-entgelt

Betreiber-vertrag

Wasser/Abwasser

Verbraucher

Investitions-verantwortung

iÖffentlich-�rechtliche

Verpflichtung

Eigentumx%

Anlagen/Personal

Versorgungs-unternehmen 1

Verbraucher

Versorgungs-unternehmen 1

Wasser Wasser

Versorgungs-unternehmen 2

KooperationsgesellschaftÖffentlich-�rechtliche

Verpflichtung

Verbraucher

i

Eigentum 100% Eigentum 100%

Kommune 1 Kommune 2

Eigentumy%

Anlagen/Personal

Versorgungs-unternehmen 2

Kommune

Kooperationsgesellschaft

Partnerunternehmen(Betriebsführer)

Verbraucher

Entgelte/Gebühren

Dienstleistungs-vertrag

Betriebsführungs-vertrag

Wasser/Abwasser

Eigentumx%

i

Eigentumy%

Anlagen

Öffentlich-�rechtliche

Verpflichtung

Wasser/Abwasser

Betrieb/Unternehmen(z.B. Stadtwerk)

Entgelte/Gebühren

Verbraucher

Beteiligungy%

Beteiligungx%

KommunePartnerunternehmen

Kaufpreis für x%

Gewinn(anteilig) Konzession

i Öffentlich-�rechtliche

Verpflichtung

Zweckverband/Wasser- und Bodenverband

Öffentlich-�rechtliche

Verpflichtung

Mitglied-schaft x%

Mitglied-schaft y%

Anlagen/Personal

Anlagen/Personal

Entgelte/Gebühren

Wasser/Abwasser

Kommune A Kommune B

i

Entgelte/Gebühren

Wasser/Abwasser

Verbraucher Verbraucher

...

Übertragungöff.-rechtl.

Verpflichtung

Übertragungöffentl.-rechtl.Verpflichtung

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14Quelle: Metropolitan

SCHEMATISCH

Die Kooperationsmodelle können schematisch eingeordnetwerdenÜberblick über die Kooperationsmodelle

* Meist verbunden mit Beteiligung am Management

Kooperations-modelle

Zweckverband

HorizontaleKooperation

Betriebsführung

Kooperations-modell (i.e.S.)

Verkauf vonAnteilen

KommunalerPartner

Operative Zu-sammenarbeit Betreibermodell

Privater / kom-munaler Partner

Privatisierung*

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15Quelle: Metropolitan

SCHEMATISCH

Im Folgenden werden drei Modelle vorgestellt, bei denenim operativen Betrieb mit einem Partner kooperiert wirdÜberblick über die Kooperationsmodelle

Kooperations-modelle

Zweckverband

HorizontaleKooperation

Betriebsführung

Kooperations-modell (i.e.S.)

Verkauf vonAnteilen

KommunalerPartner

Operative Zu-sammenarbeit Betreibermodell

Privater / kom-munaler Partner

Privatisierung

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16* Zusätzlich mögliche Dienstleistungen: Investitionsmanagement, Rechnungstellung oder Inkasso etc.

Betriebsführungsmodell

Im Betriebsführungsmodell wird ein Partnerunternehmenmit der Betriebsführung beauftragt

Quelle: Metropolitan

SCHEMATISCH

Verbraucher

Betriebsfüh-rungsentgelt

Betriebsfüh-rungsvertrag

Kommune oder Unternehmeni

Öffentlich-rechtliche

Verpflichtung

Entgelte/Gebühren

Wirtschaftli-ches Risiko

Wasser/Abwasser

Betriebsführer*

Entgelt- undGebühreneinzug

Betriebs-führung

Wasser-gebrauch

Anlagen-eigentum

Investitions-verantwortungi Öff.-rechtliche

Verpflichtung

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Verbraucher

Entgelte/Gebühren

Wasser/Abwasser

Öffentlich-rechtliche

Verpflichtung

Betreiber*

Betreiber-entgelt

Betreiber-vertrag

Kommune oder Unternehmen

Entgelte/Gebühren

Betreibermodell

Im Betreibermodell tätigt ein Partner die Neuinvestitionenund trägt das wirtschaftliche Risiko

SCHEMATISCH

AbstimmungInvestitionsplanung

i

Wirtschaftli-ches Risiko

Quelle: Metropolitan

Entgelt- undGebühreneinzug

Betriebs-führung

Wasser-gebrauch

Anlagen-eigentum

Investitions-verantwortungi Öff.-rechtliche

Verpflichtung

* Die Neuanlagen sind im Eigentum des Betreibers; auch die Altanlagen können auf ihn übergehen

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Verbraucher

Kommune

Entgelte/Gebühren

Kooperationsgesellschafti

Wirtschaftli-ches Risiko

Kooperationsmodell i.e.S.

Im Kooperationsmodell werden die Anlagen in eine gemein-same Gesellschaft übertragen

SCHEMATISCH

Quelle: Metropolitan

Betriebsführer*

Wasser/ Abwasser

Betriebsführungsvertrag

Dienstleistungsvertrag x% Eigentum

y% Eigentum

Öffentlich-rechtliche

Verpflichtung

Entgelt- undGebühreneinzug

Betriebs-führung

Wasser-gebrauch

Anlagen-eigentum

Investitions-verantwortungi Öff.-rechtliche

Verpflichtung

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SCHEMATISCH

Bei Betriebsführungs-, Betreiber- und Kooperationsmodellwerden sukzessive mehr Aufgaben übertragenKooperationsmodelle – Stufen der Aufgabenübertragung

* In Abgrenzung zum Betriebsführungsmodell mit Investitionsmanagement

1 Eigen-gesellschaft

2 Betriebsfüh-rungsmodell

3 Betreiber-modell

4 Kooperations-modell i.e.S.

Betriebsführung

i

Investitionsver-antwortungund wirtschaft-liches Risiko*

Anlageneigentum

Quelle: Metropolitan

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20Quelle: Metropolitan

AUSZUG

Bei einem Kooperationsmodell müssen die Interessen allerBeteiligten berücksichtigt werdenInteressen der Beteiligten

Bürger• Qualität und Versor-

gungssicherheit• Preis-/Gebührenhöhe• Transparenz

Unternehmen• Strategie, Ziele und Ent-

wicklungsperspektive• Ertragskraft• Arbeitsplatzsicherung

Politik (EU, Bund, Land)• Rechtliche Rahmenbe-

dingungen• Modernisierung (Wett-

bewerbsfähigkeit)

Kooperationspartner• Angemessene Rendite• Klare Aufgabe (Betriebs-

führung)• Langfristige Perspektive

Eigentümer (Kommune)• Kommunaler Einfluss• Beitrag zum kommuna-

len Haushalt• Qualitätsvorgaben

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Betriebs-führung

HorizontaleKooperation

Quelle: Metropolitan

SCHEMATISCH

Die Gründe für Kooperationen sind vielfältig und bestim-men meist die Wahl des ModellsGründe für die Entstehung von Kooperationen

Kooperations-modell i.e.S.

Kno

w-h

ow

/M

anag

emen

t

KommunalKapital / Eigentum

Beteiligung Dritter

Bet

eilig

ung

Dri

tter

Ko

mm

unal

Ges

etzl

iche

Anf

orde

rung

en

Effizie

nzdru

ck*

Kurzfristi

ger Kapital-

bedarf der Kommune

KommunaleEigengesellschaft

(Teil-)Privatisierung

Kooperations-modell

Zweck-verband

Betreiber-modell

* U.a. durch Energiemarktliberalisierung

Wac

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Kno

w-h

ow

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• Kooperationen zwischen gleichberechtigten Partnern können nicht erfolgreichsein, wenn die Aufgaben zwischen den Partnern nicht klar verteilt sind.

• Eine Zusammenarbeit zwischen Kooperationspartnern funktioniert nicht, wennFührungskräfte und Mitarbeiter der Partner nicht miteinander zurechtkommen.

• Die Auswahl eines Kooperationsmodells erfolgt bislang oft nicht systematischnach objektiven Kriterien.

• Fragen des Eigentums (finanzieller Erlös für Privatisierung) und Fragen desManagements (Effizienzsteigerung) werden in Diskussionen oft vermischt.

• Die Entscheidung über einen Verkauf wird von der Kommune getroffen; derprivate Partner sieht i.d.R. die Betriebsführung als Kerngeschäft

• Langfristige Ziele (Gebührenhöhe, Investitionsvolumen, Nachhaltigkeit) tretenneben kurzfristigen Zielen (Finanzbedarf) oft in den Hintergrund.

• Fehler bei der steuerlichen, rechtlichen oder organisatorischen Ausgestaltungkönnen sehr kostspielig sein.

Quelle: Metropolitan

ZU DISKUTIEREN

Kooperationen müssen wohlüberlegt sein

Kooperationen – Thesen

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23Quelle: Metropolitan

ZUSAMMENFASSUNG

In den erfolgreichen Kooperationen sind Modellgestaltungund Kommunikation gelungenErfolgsfaktoren

Kommu-nikation

• Definition von Anforderungen undklaren Zielen

• Systematische und objektive Mo-dellauswahl unter Berücksichtigungder relevanten Interessen

• Sorgfältige rechtliche, steuerliche,organisatorische Ausgestaltung

• Ausführliche Kommunikation derEntwicklung

• Einbindung der Mitarbeiter, Bürger,kommunalen Gremien und Medien

• Aktiver Aufbau von Vertrauen zwi-schen den Partnern

• Berücksichtigung in der Zeitplanung

Modell-gestaltung

ErfolgreicheKooperationen erfüllendie strategischen undwirtschaftlichen Ziele

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Konferenz Kommunales Infrastruktur-Management

Berlin, den 29. Juni 2007

Praktische Erfahrungen mit Kooperations-modellen in der Wasserwirtschaft

Vorstellung Metropolitan

© Metropolitan Consulting Group GmbH 2007

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25Quelle: www.metropolitan-consulting.de

Als etablierte Managementberatung unterstützen wir seitvielen Jahren Kunden im öffentlichen SektorÜberblick

Metropolitan Consulting Group

• Managementberatung

• Sitz in Berlin, tätig in Deutschland und Europa

• 1998 durch Dr. E. von Weizsäcker undDr. C. von Kretschmann gegründet

• Seit 2007 Mitglied der britischen Lloyd'sRegister Gruppe

• Spezialisierung im öffentlichen Sektor: Verkehr,Abfallwirtschaft und Straßenreinigung, Energie,Wasser und Abwasser, Gesundheit

• Umfassendes Kooperationsnetzwerk zur Ergän-zung funktionalen Know-hows

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26Quelle: Metropolitan

Metropolitan gehört zu den führenden Beratungen imöffentlichen SektorSpezialisierung

Öff

entl

iche

r V

erke

hrSpezialisierung imöffentlichen Sektor

Ab

fallw

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enre

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ung

Ene

rgie

Was

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und

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was

ser

Ges

und

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Umfassende Erfahrung in der Beratung von kommunalen Unternehmenund Aufgabenträgern in ausgewählten Branchen des öffentlichen Sektors

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Beratungsansatz

• Konzentration auf entscheidendeThemen

• Qualitativ hochwertige Ergebnisse

• Messbarer Nutzen

• Stärkung der Kompetenzen in derKundenorganisation

Mit breiter Erfahrung und kooperativem Arbeitsstil liefern wirmessbaren Nutzen für unsere Kunden

Ergebnisse für die Kunden

• Detailliertes Fachwissen in Schwer-punktbereichen

• Eingespieltes, interdisziplinäres Teammit langjähriger Beratungserfahrung

• Partnerschaftlicher Umgang mit denKunden auf allen Ebenen

• Ausgewiesene Umsetzungsstärke

Unsere Kompetenzen

Quelle: Metropolitan

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Organisation

• Reorganisation vonUnternehmen

• Ausgründung vonUnternehmensteilen

• Restrukturierung

• Organisations- undProzessoptimierung

• Effizienzsteigerung

Kaufmännische Themen

• Kostenrechnung

• Planung und Controlling

• Entgeltmodelle undTarifkalkulation

• Benchmarking

• Einkaufsoptimierung

• Qualitätssicherung

Quelle: Metropolitan

ÜBERBLICK

Metropolitan bietet Beratung im Bereich Strategie,

Organisation und kaufmännische Steuerung anBeratungsangebot

Strategie

• Strategische Ausrichtung

• Marktpositionierung undWachstumsstrategien

• Marketing- und Vertriebs-konzepte

• Privatisierung

• Kooperation, Akquisitionund Fusion

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Ausgewählte Projekte (1 von 3)

Bereich Kunde Projektinhalt

Zusammenschluss der Betriebsorganisation der Verkehrsunter-nehmen der Städte Mülheim a.d.Ruhr, Essen und Oberhausen

Um- und Restrukturierung des ÖPNV in der Stadt Frankfurt amMain mit Gründung einer lokalen Nahverkehrsgesellschaft

Markt- und kundenorientierte Neuausrichtung der RostockerStraßenbahn AG; Überarbeitung von Marketingstrategie undMarketingorganisation

Aufbau von Planung und Controlling (MIS) zur Kosten- undLeistungssteuerung der Berliner Stadtreinigungsbetriebe AöR

Benchmarking der Straßenreinigungsprozesse bei denEntsorgungsunternehmen der größten deutschen Städte

Erarbeitung von Strategie und Zielen sowie umfassendeProzessoptimierung für den Eigenbetrieb AbfallwirtschaftStuttgart

Abfallwirt-schaft undStraßen-reinigung

Verkehr

AUSZUG

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Ausgewählte Projekte (2 von 3)

Bereich Kunde Projektinhalt

Geschäftsprozessanalyse für alle operativen und administra-tiven Prozesse der Stadtwerke Rostock AG mit dem Ziel derEffizienzsteigerung und EnWG-Konformität

vertraulichKonzept zur Marktsegmentierung und Abschätzung sektoralerMarktpotenziale für den deutschlandweiten Stromvertriebeines mittelgroßen Stadtwerkes

Prof. Dr. vonWeizsäcker

Gutachten zur Verteuerung der Energie durch staatlicheBelastungen und Auflagen

Entwicklung eines Modells zur Ausgründung des Abwassersaus der Stadt Ellwangen unter Berücksichtigung rechtlicher,steuerlicher und organisatorischer Aspekte

EigeneStudie

Studie zum Vergleich praktischer Erfahrungen mit verschiede-nen Kooperationsmodellen in der deutschen Wasser- undAbwasserwirtschaft

Europäischer Vergleich der Wasser- und Abwasserpreise unterBerücksichtigung von Leistungsniveau und Finanzierung fürden Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft

WasserundAbwasser

Energie

AUSZUG

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Ausgewählte Projekte (3 von 3)

Bereich Kunde Projektinhalt

Aufbau einer Kostensteuerung für ein Klinikum der Rheini-schen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Zuge der Um-stellung auf die Abrechnung über Fallpauschalen

Konzeption und Begleitung des Mergers zweier Pharma-/Biotechnologie-Unternehmen

vertraulichLangfristige Begleitung der strategischen und organisatori-schen Neuausrichtung eines börsennotierten Biotech-Unter-nehmens

Optimierung der Einkaufsstrategie und Erschließung vonEinkaufspotenzialen für das Industrieelektronik-UnternehmenMBB Gelma GmbH

obo Strategische Neuausrichtung und Einführung der Wirtschafts-planung für einen international tätigen Automobilzulieferer

Reorganisation von Vertrieb und Customer Service deseuropäischen Logistikkonzerns Gefco zur Steigerung derVertriebseffizienz

Industrie

Gesundheit

AUSZUG

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32Quelle: Metropolitan

Friederike Lauruschkus ist seit vielen Jahren in der Ver- undEntsorgung tätigLebenslauf Friederike Lauruschkus

• Geboren 1968 in Kaufbeuren

• Studienabschlüsse in Betriebswirtschaft (Lic. oec. HSG an derHochschule St. Gallen) und Philosophie (Mag. art. an derUniversität Hamburg)

• In der Beratung tätig seit 1997

• Seit 1998 bei der Metropolitan Consulting Group, Partner

• Beratung in strategischen, organisatorischen und kaufmänni-schen Themen

• Leiterin des Bereiches Ver- und Entsorgung mit SchwerpunktWasser/Abwasser, Abfall/Straßenreinigung und Energie

• Autorin der Studien "VEWA - Vergleich Europäischer Wasser- undAbwasserpreise" und "Praktische Erfahrungen mit Kooperations-modellen in der Wasser- und Abwasserwirtschaft"

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metropolitan Consulting Group GmbHFriederike Lauruschkus, [email protected]

Viktoria-Luise-Platz 710777 BerlinTelefon (+49 30) 23 60 88-0Telefax (+49 30) 23 60 88-11www.metropolitan-consulting.de