Präsentation Fachdidaktik I 2016

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Sitzung 10, 30. Mai 2016

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Sitzung 10, 30. Mai 2016

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• LVB/Feedback

• Rückblick Lektionen

• Texte zuordnen

• Ausblick

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phwa.ch/lvb

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Diskussionen sollten sich an konkretem Material orientieren. Die Studierenden haben keine Vorstellungen der Möglichkeiten. Man müsste ihnen gute und schlechte Arbeitsblätter/Fragestellungen/Unterrichtspläne erst einmal zeigen, bevor sie sich darüber eine produktive Meinung bilden können.

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Durch generell mehr »fiktive« Unterrichtsplanung und Besprechung von Unterrichtsaufbau / Unterrichtsmethoden. Gruppenarbeiten dazu.

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Das Programm der Veranstaltung ist nicht sehr präzise. Mir ist im Vorfeld nicht immer klar, was das Thema der Sitzung sein wird und was mich erwartet. Arbeitsaufträge erteilst du meist in den letzten paar Minuten, weshalb sie oftmals auch etwas untergehen. Ich habe rückblickend auch den Eindruck, dass wir womöglich etwas viel Zeit für die Themenwahl der Übungslektionen (Lyrik und Heimatverlust) brauchten. Vielleicht könnte man - anstatt der Themenwahl - etwas mehr Zeit aufwenden, um das Programm der Unterrichtseinheit zu planen.

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Ich wäre über praktische Tipps sehr froh - wie man in welcher Situation reagieren sollte. Wir behandeln Vieles, jedoch manchmal zu oberflächlich, d.h., ich würde beispielsweise gerne wissen, wie ich reagieren soll, wenn die SuS nicht interessiert sind, obwohl sie motiviert wären. Wir haben solche Fragen in den letzten Wochen behandelt, jedoch wäre ich froh, wenn man das systematischer (aufbauend, wenn so etwas überhaupt möglich ist) angehen würde und von Anfang an.

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Ich möchte mir nicht die ganze fachdidaktische Literatur im Selbststudium erarbeiten müssen (sondern in der Veranstaltung und danach über die evtl. auftauchenden Fragen und Schwierigkeiten diskutieren), also das Wesentliche von der Lehrperson erfahren. Auch würde ich gerne Schritt für Schritt den Aufbau einer Lektion mit der LP durchgehen (mit sämtlichen Analysen, Lernzielen etc.). Ausserdem hätte ich gerne mehr Werkzeuge, Tipps und Methoden erhalten.

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Dialogisches Lernen Ruf/Gallin

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Ruf/Badr, 2005

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phwa.ch/ifekriterien

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Was kann man mit den Gedichten im Unterricht machen?

Was macht man, wenn jemand ein rassistisches Gedicht verfasst?

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Theorie lesen?

Umgang mit Weltliteratur?

Schauspielhaus-Spielplan

Schweizer Literatur

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Sitzung 9, 9. Mai 2016

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• LVB/Feedback

• Rückblick Teamteaching

• Unterrichtsgespräche

• Lernzieltaxonomie

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phwa.ch/lvb

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Tuckman

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Erst war die Philosophie kompetent für alles; dann war die Philosophie kompetent für einiges; schließlich ist die Philosophie kompetent nur noch für eines: nämlich das Eingeständnis der eigenen Inkompetenz.

Marquard, Inkompetenzkompensationskompetenz

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Praktisch jede Wissenschaft und jedes Handeln sieht sich mit den Grenzen des Wissens sowie mehr oder weniger großer Unsicherheit konfrontiert. So wird die Forderung nach Kompetenz tatsächlich ein Indiz für die Kompensation von Inkompetenz: Denn Kompetenz als dynamisches Können ist systemisch, entwicklungsoffen und - nicht zuletzt - reflexiv.

Marquard, Inkompetenzkompensationskompetenz

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Deswegen erlaubt sie das Finden von Wegen und Lösungen auch dort, wo vorab Zuständigkeiten nicht geklärt, Fertigkeiten nicht eingeübt und Wissensbausteine nicht vorkonfiguriert wurden. Anders gesagt: Inkompetenzkompensationskompetenz oder generell Kompetenz bedeutet auch, dass neben das Lernen von Wissen das Lernen von Entscheiden, als Ausnutzen von Nichtwissen treten muss.

kompetenzrahmen.de

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Metzger et al., 1993

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Metzger et al., 1993

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Metzger et al., 1993

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Sitzung 8, 2. Mai 2016

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• Aktuelles / Protokoll

• Rückblick Lektionen

• Lernzieltaxonomie

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Die wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes Unterrichtsgespräch sind für mich Echtheit, Sensibilität und Motivation. Das sind bekanntlich Eigenschaften, die sich durch Lektüre kaum fördern lassen.

Wer nichts von anderen wissen will, ist für jedes Gespräch ungeeignet; wer nichts von der Klasse wissen will, sollte kein Lehrgespräch führen.

Wagner, Mündliche Kommunikation in der Schule

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Sie brauchen eine Kommunikationssituation, in der sie gemäß einer nicht zu den Regeln passenden Intention handeln und so ein Gegenüber und ein Publikum irritieren; aber auch weitere Aktionen anschlussfähig machen (Strafen, weiteres Trollen, Weitererzählen etc.).

Wampfler, Warum die Schule Trolle braucht

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Trolle stellen Kontingenz her. Durch die Herstellung einer ‚Krise’ in alltäglichen Interaktionen zeigen sie zunächst einfach auf, nach welchen Regeln Schule überhaupt funktioniert. Insbesondere können sie die Regeln, Mechanismen und Routinen offen legen, die oft versteckt sind und unbewusst. Dazu gehören, und das ist eine provisorische Sammlung: Rollenmuster, Wertungen von Inhalten und Methoden, Definitionen von Leistung und Erfolg, Normierungen von Verhaltensweisen, Grenzen von Fächern und Disziplinen.

Wampfler, Warum die Schule Trolle braucht

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Metzger et al., 1993

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Metzger et al., 1993

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Metzger et al., 1993

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Sitzung 7, 25. April 2016

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Ich […] stieß ich auf meine Strümpfe, welche da gehäuft und in althergebrachter Art, gerollt und eingeschlagen, ruhten, so daß jedes Paar das Aussehen einer kleinen Tasche hatte. Nichts ging mir über das Vergnügen, meine Hand so tief wie möglich in ihr Inneres zu versenken. Und nicht nur ihrer wolligen Wärme wegen. Es war »Das Mitgebrachte«, das ich immer im eingerollten Innern in der Hand hielt und das mich derart in die Tiefe zog. Wenn ich es mit der Faust umspannt und mich nach Kräften in dem Besitz der weichen, wollenen Masse bestätigt hatte, fing der zweite Teil des Spiels an, der die atemraubende Enthüllung brachte.

Benjamin, Kindheit um 1900, »Schränke«

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Benjamin, Kindheit um 1900, »Schränke«

Denn nun ging ich daran, »Das Mitgebrachte« aus seiner wollenen Tasche auszuwickeln. Ich zog es immer näher an mich heran, bis das Bestürzende vollzogen war: »Das Mitgebrachte« seiner Tasche ganz entwunden, jedoch sie selbst nicht mehr vorhanden war. Nicht oft genug konnte ich so die Probe auf jene rätselhafte Wahrheit machen: daß Form und Inhalt, Hülle und Verhülltes, »Das Mitgebrachte« und die Tasche eines waren. Eines – und zwar ein Drittes: jener Strumpf, in den sie beide sich verwandelt hatten.

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Ulf Abraham, 2001

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• Rückblick Flemo-Boxen

• Das Müller-Gedicht

• 3-Phasen-Modell

• Lernzieltaxonomie

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Flemo-Boxflemo.net

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1. eigener Vorschlag

2. Lehrprobe: Analyse phwa.ch/1

3. Lehrprobe: Verlauf phwa.ch/3

4. 3-Phasen-Modell phwa.ch/4

5. Bezüge zum Text von Anders

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PoemVerfilmung von Gedichten durch Ralf Schmerberg

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Heiner Müller - Ich kann dir…

Ich kann dir die Welt nicht zu Füßen legen Sie gehört mir nicht. Ich werde dir keinen Stern Pflücken: Ich habe kein Geld für Blumen und keine Zeit Verse zu machen nur für dich: mein Leben Wird so und so zu knapp sein für ein ganzes. Wenn ich dir sage: für dich werd ich alles tun Werde ich dir eine Lüge sagen. (Du weißt es) Ich liebe dich mit meiner ganzen Liebe.

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Drei-Phasen-Modell (Frederking, 2001)

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Metzger et al., 1993

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Sitzung 6, 18. April 2016

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Ich […] stieß ich auf meine Strümpfe, welche da gehäuft und in althergebrachter Art, gerollt und eingeschlagen, ruhten, so daß jedes Paar das Aussehen einer kleinen Tasche hatte. Nichts ging mir über das Vergnügen, meine Hand so tief wie möglich in ihr Inneres zu versenken. Und nicht nur ihrer wolligen Wärme wegen. Es war »Das Mitgebrachte«, das ich immer im eingerollten Innern in der Hand hielt und das mich derart in die Tiefe zog. Wenn ich es mit der Faust umspannt und mich nach Kräften in dem Besitz der weichen, wollenen Masse bestätigt hatte, fing der zweite Teil des Spiels an, der die atemraubende Enthüllung brachte.

Benjamin, Kindheit um 1900, »Schränke«

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Benjamin, Kindheit um 1900, »Schränke«

Denn nun ging ich daran, »Das Mitgebrachte« aus seiner wollenen Tasche auszuwickeln. Ich zog es immer näher an mich heran, bis das Bestürzende vollzogen war: »Das Mitgebrachte« seiner Tasche ganz entwunden, jedoch sie selbst nicht mehr vorhanden war. Nicht oft genug konnte ich so die Probe auf jene rätselhafte Wahrheit machen: daß Form und Inhalt, Hülle und Verhülltes, »Das Mitgebrachte« und die Tasche eines waren. Eines – und zwar ein Drittes: jener Strumpf, in den sie beide sich verwandelt hatten.

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• Rückblick Lektionen und Protokoll

• Besprechung Aufsätze

• Struktur einer Lektion: verfeinert

• Auftrag: Jigsaw

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Bücher bearbeiten I

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Bücher bearbeiten II

1. Je aktiver man liest, desto mehr merkt man sich.

2. Maximal 10% hervorheben.

3. Orientierung erleichtern (Stichworte).

4. Fragen klären (Erklärungen, Unklarheiten).

5. Ziel: Vorbereitung auf Unterricht.

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Placemat

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Flemo-Boxflemo.net

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Das Instrument erlaubt, abstrakte Konstellationen sichtbar zu machen und zwingt die Gruppen, zu kommunizieren. Tatsächlich entstehen jeweils intensiveDiskussionen, nicht nur bei der spontanen, sondern auch bei der überlegten Reaktion. Die Lernenden pflichten sich bei oderversuchen, die anderen von der eigenen Vorgehensweise zu überzeugen. Sie sind manchmal erstaunt oder überrascht über die Reaktionen der anderen. Manchmal ändern sie dann die eigene Vorgehensweise oder sie verteidigen die eigene Lösung vehement.

Akkir 2012

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L Analytisch-erarbeitender Unterricht

1. Pre-Reading

2. Textbegegnung

3. Spontanphase

4. Verständniskontr.

5. Problemeröffnung

6. Methodenreflexion

7. Erarbeitung

8. Verarbeitung

9. Ergebnissicherung

10. Transfer

nach Einecke, 2008

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Sitzung 5, 3. April 2016

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• Extremreduktionen

• Protokoll

• Zeitmanagement / Strukturierung

• Struktur einer Lektion

• Auftrag: Jigsaw

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Verhör Daniel Saladinzitiert nach: Ninck, Die nackte Wahrheit

Page 99: Präsentation Fachdidaktik I 2016

Verhör Daniel Saladinzitiert nach: Ninck, Die nackte Wahrheit

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Zeitmanagement

Semesterplanung

Ferien

Prüfungen

Einheit

L

Vorgaben: LP - Fachschaft - Vergleichstest

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L Strukturierung einer Lektion

1. Eröffnung der Lektion

2. Unterrichtseinstieg (O - M - E - I)

3. Erarbeitungsphase

4. Ergebnissicherung

nach Ried, 2004

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L Methodische Entscheidungen

1. Konzeption

2. Aktionsformen

3. Sozialformen

4. Artikulation

5. Lehrgriffe

6. Medien

nach Ried, 2004

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Sitzung 4, 20. März 2016

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• Protokoll

• Rückblick Unterrichtsbesuche

• Übungslektionen

• didaktische Reduktion Weiterführung

• Planung Lektionen

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1.Lehrplan /

Literaturgeschichte / Gedichtanalyse

2.Thematisch: Tod /

normierte Schreibung / Glaube…

3.Kulturgeschichtliche

Überlegungen, Texterschließung

4.

5.

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Reduktionsstrategien

148 Viel Stoff – wenig Zeit

3Z-Formel

Phase

Vorbereitung

Zweck

Zielgruppe, Zeitbudget und Lernziele abstimmen.

Idee

Inhalte lassen sich unterschiedlich stark konzentrieren. Zunächst gilt es, den Rahmen für alle weiteren inhaltlichen und methodischen Entscheidungen zu bestimmen. Dabei hilft die 3Z-Formel: Zielgruppe, Zeitbudget und (Lern-)Ziele sind aufeinander bezogen.

Vorgehen

Klären Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich Ihrer Lehrveranstaltung (soweit dies möglich ist):

• Zielgruppe: Anzahl Personen, persönlicher und beruflicher Hinter-grund, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Erwartungen;

• Zeitbudget: zeitlicher Rahmen, Dauer und Häufigkeit der einzelnen Lehreinheiten;

• Ziele: unterschieden nach Wissen und Können, möglichst formuliert als zu erwerbende Kompetenzen.

Ziele

Zielgruppe

Zeit

(c) Prof. Dr. Martin Lehner

3Z-Formel

unwesentliche Inhalte ausscheiden

Siebe der Reduktion

Extremreduktion

Checks: a) Prioritätenb) Substanz

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Gruppenaufteilung

158 Viel Stoff – wenig Zeit

«Inneres» Reduktionsteam

Phase

Vorbereitung

Zweck

Unterschiedliche Perspektiven einnehmen: reduzieren,

strukturieren und Details ergänzen.

Idee

Bei der Aufbereitung von Inhalten kann es sinnvoll sein, verschiedene Perspek-

tiven einzubringen. Das «innere» Reduktionsteam fokussiert auf die Aspekte:

Reduktion, Struktur und Details.

Vorgehen

Vergegenwärtigen Sie sich die Rahmenbedingungen Ihres didaktischen Han-

delns, z. B. anhand der 3Z-Formel. Bei der anschließenden Transformation von

Fachinhalten zu Lerngegenständen bringen Sie drei «personifizierte» Perspekti-

ven ein:

• Strukturexperte: «Eine klare Ordnung will ich erkennen.» – Welche

Aspekte hängen auf welche Weise zusammen?»

Der ReduziererDer Strukturierer

Der Spezialist

„Das ist viel zu viel! - Da kannst du noch etwas weglassen!“

„Wie sind die Zusammenhänge? Welches Ordnungsprinzip gilt

hier?“

„Da fehlt noch was! – Hast du auch an xyz gedacht?“

Das „innere Team“ bei der Reduktionsarbeit

(c) Prof. Dr. Martin Lehner

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Aufgabe

Ausgangslage: Didaktische Analyse

Extremreduktion vornehmen

planenZielgruppe: G2AZeit: eine LektionZiel: diese Erkenntnis (reduziert) entstehen lassen

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Sitzung 3, 6. März 2016

Page 119: Präsentation Fachdidaktik I 2016

• Protokoll

• Rückblick Unterrichtsbesuche

• Übungslektionen

• didaktische Reduktion

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phwa.ch/neuemedien

phwa.ch/barock

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• Absenzen

• ß

• Matura

• Reclam vs. Reader

• Aus Schülerarbeiten vorlesen

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Didaktische Reduktion

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Page 128: Präsentation Fachdidaktik I 2016

»Neue Inhaltlichkeit« »didaktische Analyse«, Klafki 1958

Gegenwartsbedeutung

Zukunftsbedeutung

Sachstruktur

exemplarische Bedeutung

Zugänglichkeit

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Didaktische Reduktionnach Grüner, 1967

horizontal

vert

ikal

Konkretisierung

Mengeneinschränkung

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Siebe der Reduktion

10 Minuten

1 Lektion

10 Lektionen

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Beispiel Genie-Begriff

Kant: »Genie ist die angeborne Gemütsanlage, durch welche die Natur

der Kunst die Regel gibt«

Mit dem G. wurde nach der Aufklärung die Individualität und Originalität künstlerischen Schaffens betont.

Werkstatt: Werther - Kant - Schiller - Lavater im Gespräch mit Sherlock -

Porombka - Kracht - Dagi Bee.

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Reduktionsstrategien

148 Viel Stoff – wenig Zeit

3Z-Formel

Phase

Vorbereitung

Zweck

Zielgruppe, Zeitbudget und Lernziele abstimmen.

Idee

Inhalte lassen sich unterschiedlich stark konzentrieren. Zunächst gilt es, den Rahmen für alle weiteren inhaltlichen und methodischen Entscheidungen zu bestimmen. Dabei hilft die 3Z-Formel: Zielgruppe, Zeitbudget und (Lern-)Ziele sind aufeinander bezogen.

Vorgehen

Klären Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich Ihrer Lehrveranstaltung (soweit dies möglich ist):

• Zielgruppe: Anzahl Personen, persönlicher und beruflicher Hinter-grund, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Erwartungen;

• Zeitbudget: zeitlicher Rahmen, Dauer und Häufigkeit der einzelnen Lehreinheiten;

• Ziele: unterschieden nach Wissen und Können, möglichst formuliert als zu erwerbende Kompetenzen.

Ziele

Zielgruppe

Zeit

(c) Prof. Dr. Martin Lehner

3Z-Formel

unwesentliche Inhalte ausscheiden

Siebe der Reduktion

Extremreduktion

Checks: a) Prioritätenb) Substanz

Page 133: Präsentation Fachdidaktik I 2016

Gruppenaufteilung

158 Viel Stoff – wenig Zeit

«Inneres» Reduktionsteam

Phase

Vorbereitung

Zweck

Unterschiedliche Perspektiven einnehmen: reduzieren,

strukturieren und Details ergänzen.

Idee

Bei der Aufbereitung von Inhalten kann es sinnvoll sein, verschiedene Perspek-

tiven einzubringen. Das «innere» Reduktionsteam fokussiert auf die Aspekte:

Reduktion, Struktur und Details.

Vorgehen

Vergegenwärtigen Sie sich die Rahmenbedingungen Ihres didaktischen Han-

delns, z. B. anhand der 3Z-Formel. Bei der anschließenden Transformation von

Fachinhalten zu Lerngegenständen bringen Sie drei «personifizierte» Perspekti-

ven ein:

• Strukturexperte: «Eine klare Ordnung will ich erkennen.» – Welche

Aspekte hängen auf welche Weise zusammen?»

Der ReduziererDer Strukturierer

Der Spezialist

„Das ist viel zu viel! - Da kannst du noch etwas weglassen!“

„Wie sind die Zusammenhänge? Welches Ordnungsprinzip gilt

hier?“

„Da fehlt noch was! – Hast du auch an xyz gedacht?“

Das „innere Team“ bei der Reduktionsarbeit

(c) Prof. Dr. Martin Lehner

Page 134: Präsentation Fachdidaktik I 2016

Aufgabe

Ausgangslage: Theoretische Einsicht sowie Lektüre des Gedicht als »Stoff«.

Extremreduktion vornehmen

planenZielgruppe: G2AZeit: eine LektionZiel: diese Erkenntnis (reduziert) entstehen lassen

Page 135: Präsentation Fachdidaktik I 2016

Sitzung 2, 29. Februar 2016

Page 136: Präsentation Fachdidaktik I 2016

• Lyrikprojekt

• Vorstellungen von gutem DU - Weiterführung

• Organisatorisches: a) Übungslektionenb) Gruppenbildung Lektürec) Kurszieled) Protokolle

• Unterricht beobachten

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Page 138: Präsentation Fachdidaktik I 2016
Page 139: Präsentation Fachdidaktik I 2016

Digitales Arbeitsblatt

Page 140: Präsentation Fachdidaktik I 2016

International Baccalaureate

1. Doppelabschluss, letzte zwei Jahre vor Matur  

2. 6 Fächer; in Wettingen: D - F/Sp - Engl - Mathe - Bio - Geschichte

3. Anschluss an Immersion

4. In Wettingen: Selektion vier Jahre vor Natur

Page 141: Präsentation Fachdidaktik I 2016

Mythos Orpheus Mythos Ikarus

Mythos Wasserfrau

Heimat(verlust)

Tod

Liebeslyrik

Hybris

Page 142: Präsentation Fachdidaktik I 2016

A. »Alfred Andersch war in Bezug auf den Nationalsozialismus ein heuchlerischer Opportunist.«

B. »Es ist nicht schlimm, ‚vor allem‘ zusammenzuschreiben, in 15 Jahren wird das so im Duden stehen.« 

C. »Natürlich haben Mädchen bessere Mündlichnoten, Frauen sind ohnehin kommunikativer.«

D. »Homöopathie? Glauben Sie wirklich, dass Traubenzucker und Wasser Sie heilen können?«  

Page 143: Präsentation Fachdidaktik I 2016

Bahnhof Wettingen

Page 144: Präsentation Fachdidaktik I 2016

Sitzung 1, 22. Februar 2016

Page 145: Präsentation Fachdidaktik I 2016

• Vorstellung/Einführung

• Programm

• Organisatorisches

• Vorstellungen von gutem Deutschunterricht

• Lyrikprojekt

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Page 147: Präsentation Fachdidaktik I 2016

FD I

FD II

Übungslektionen

Prüfung

Page 148: Präsentation Fachdidaktik I 2016

fd.phwa.ch

Page 149: Präsentation Fachdidaktik I 2016

13 persönliche Prinzipienfür den gymnasialen Unterricht

Philippe Wampfler, Februar 2016

Page 150: Präsentation Fachdidaktik I 2016

0.Prinzipien sind weniger wichtig als die

Erfordernisse der Situation.

Page 151: Präsentation Fachdidaktik I 2016

1.Es gibt keinen »Stoff«. Und keinen Stoffdruck.

Page 152: Präsentation Fachdidaktik I 2016

2.Das Schulzimmer ist ein Machtraum. Das verpflichtet zu Zurückhaltung.

Page 153: Präsentation Fachdidaktik I 2016

3.»Von einem Wegweiser erwartet

man schließlich auch nicht, dass er

den angezeigten Weg geht.«

Max Scheler in einer Anekdote zugeschrieben.

Page 154: Präsentation Fachdidaktik I 2016

4.»Der Freiheit der Lehre entspringt

die Freiheit des Lernens. Keine

Autorität, keine vorschriftsmäßige

Lebensführung und schulmäßige

Studienleitung darf den Studenten

beherrschen. Er hat die Freiheit, zu

verkommen.«

Karl Jaspers: Die Idee der Universität. Berlin, 1946, S. 52

Page 155: Präsentation Fachdidaktik I 2016

5.Digitale Sprüche >

humanistische

Sprüche.

Page 156: Präsentation Fachdidaktik I 2016

5.Abkürzungen sind erlaubt. Oft nötig.

oderDie ersten 95% benötigen gleich viel

Aufwand wie die letzten 5%.

Page 157: Präsentation Fachdidaktik I 2016

6.Unsicherheit ist ein Antrieb.

Sie zu verstecken ist menschlich.Aber nicht nötig.

phwa.ch/unsicherheit

Page 158: Präsentation Fachdidaktik I 2016

7.Wir »lernen« nicht fürs

Leben, sondern für die

Schule.Fürs Lernen braucht es die

Schule nicht. Aus »lernen« kann lernen

entstehen.

Page 159: Präsentation Fachdidaktik I 2016

8.Lernen kann nicht mit Noten

bewertet werden. »Lernen« schon.

Page 160: Präsentation Fachdidaktik I 2016

9.Wer motiviert ist, eignet sich

Handwerk an. Handwerkliches Geschick kann

Motivation erzeugen.

Page 161: Präsentation Fachdidaktik I 2016

10.Immer selber lernen.

Selber lesen. Selber schreiben.

Page 162: Präsentation Fachdidaktik I 2016

11.Lernumgebungen mehrmals

verwenden kann wirkungsvoll sein. Aber auch lähmend.

Page 163: Präsentation Fachdidaktik I 2016

12.Neue Medien ersetzen bewährte

Lernprozesse nicht. Sie ergänzen sie.

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13.Die alte Gewohnheit aber, bei allem

Geschehen an Ziele […] zu denken, ist so mächtig, daß der Denker Mühe hat, sich selber die Ziellosigkeit der Welt nicht wieder als Absicht zu denken.

Nietzsche, Der Wille zur Macht II

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Das Rezept-Problem