Präsentation FD I 2016 - Teil 1

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Sitzung 2, 29. Februar 2016

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Sitzung 2, 29. Februar 2016

• Lyrikprojekt

• Vorstellungen von gutem DU - Weiterführung

• Organisatorisches: a) Übungslektionenb) Gruppenbildung Lektürec) Kurszieled) Protokolle

• Unterricht beobachten

Digitales Arbeitsblatt

International Baccalaureate

1. Doppelabschluss, letzte zwei Jahre vor Matur  

2. 6 Fächer; in Wettingen: D - F/Sp - Engl - Mathe - Bio - Geschichte

3. Anschluss an Immersion

4. In Wettingen: Selektion vier Jahre vor Natur

Mythos Orpheus Mythos Ikarus

Mythos Wasserfrau

Heimat(verlust) Tod

Liebeslyrik

A. »Alfred Andersch war in Bezug auf den Nationalsozialismus ein heuchlerischer Opportunist.«

B. »Es ist nicht schlimm, ‚vor allem‘ zusammenzuschreiben, in 15 Jahren wird das so im Duden stehen.« 

C. »Natürlich haben Mädchen bessere Mündlichnoten, Frauen sind ohnehin kommunikativer.«

D. »Homöopathie? Glauben Sie wirklich, dass Traubenzucker und Wasser Sie heilen können?«  

Bahnhof Wettingen

Sitzung 1, 22. Februar 2016

• Vorstellung/Einführung

• Programm

• Organisatorisches

• Vorstellungen von gutem Deutschunterricht

• Lyrikprojekt

FD I

FD II

Übungslektionen

Prüfung

fd.phwa.ch

13 persönliche Prinzipienfür den gymnasialen Unterricht

Philippe Wampfler, Februar 2016

0.Prinzipien sind weniger wichtig als die

Erfordernisse der Situation.

1.Es gibt keinen »Stoff«. Und keinen Stoffdruck.

2.Das Schulzimmer ist ein Machtraum. Das verpflichtet zu Zurückhaltung.

3.»Von einem Wegweiser erwartet

man schließlich auch nicht, dass er

den angezeigten Weg geht.«

Max Scheler in einer Anekdote zugeschrieben.

4.»Der Freiheit der Lehre entspringt

die Freiheit des Lernens. Keine

Autorität, keine vorschriftsmäßige

Lebensführung und schulmäßige

Studienleitung darf den Studenten

beherrschen. Er hat die Freiheit, zu

verkommen.«

Karl Jaspers: Die Idee der Universität. Berlin, 1946, S. 52

5.Digitale Sprüche >

humanistische

Sprüche.

5.Abkürzungen sind erlaubt. Oft nötig.

oderDie ersten 95% benötigen gleich viel

Aufwand wie die letzten 5%.

6.Unsicherheit ist ein Antrieb.

Sie zu verstecken ist menschlich.Aber nicht nötig.

phwa.ch/unsicherheit

7.Wir »lernen« nicht fürs

Leben, sondern für die

Schule.Fürs Lernen braucht es die

Schule nicht. Aus »lernen« kann lernen

entstehen.

8.Lernen kann nicht mit Noten

bewertet werden. »Lernen« schon.

9.Wer motiviert ist, eignet sich

Handwerk an. Handwerkliches Geschick kann

Motivation erzeugen.

10.Immer selber lernen.

Selber lesen. Selber schreiben.

11.Lernumgebungen mehrmals

verwenden kann wirkungsvoll sein. Aber auch lähmend.

12.Neue Medien ersetzen bewährte

Lernprozesse nicht. Sie ergänzen sie.

13.Die alte Gewohnheit aber, bei allem

Geschehen an Ziele […] zu denken, ist so mächtig, daß der Denker Mühe hat, sich selber die Ziellosigkeit der Welt nicht wieder als Absicht zu denken.

Nietzsche, Der Wille zur Macht II

Das Rezept-Problem