Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine...

8
vielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung sind vor allem dafür verantwortlich, dass der ge- samte Organismus „sauer“ wird. Und die Folgen einer chronischen Übersäuerung – einer latenten Azidose – führen zu massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Weitere Informationen dazu – wie es zur Über- säuerung kommt und was Sie dagegen tun können –, finden Sie in diesem Heft auf Seite 3. Praxis Journal Nur für meine Patienten, nicht zur Weitergabe bestimmt. Liebe Patientinnen, Liebe Patienten, sicher haben Sie schon vom so genannten Placebo- Effekt gehört.„Ich werde gefallen“, das bedeutet Pla- cebo wörtlich übersetzt. Mediziner bezeichnen Medikamente ohne Wirkstoff als Placebo. Nun ist es aber keineswegs so, dass Placebos keine Wirkung haben. Ganz im Gegenteil: Heute weiß man, dass Placebos den Blutdruck senken können oder gar gegen Schmerzen wirksam sind. Warum ist das so? Neben dem Inhaltsstoff eines Medikamentes ist für seine Wirkung auch die Erwartung des Pa- tienten entscheidend. Der Effekt eines Placebos ist offenbar so groß wie das Vertrauen, das der Patient dem verordnenden Arzt entgegenbringt. Das be- deutet nun nicht, dass wir für eine wirkstofffreie Therapie plädieren. Keinesfalls. Es lohnt sich aber, das Phänomen aus einer anderen Perspektive zu be- trachten: Ein Teil des Behandlungserfolgs beruht also auf Kräften, die der Patient selbst freizusetzen in der Lage ist. Die Überzeugung, gut aufgehoben und professionell versorgt zu sein, ist für die Erfolgsaus- sichten einer Therapie offensichtlich von großer Be- deutung. Nicht zuletzt aus diesem Grund legen wir in unserer Praxis besonderen Wert auf Ihre persön- liche Betreuung.Verständnisvoller Umgang gepaart mit wissenschaftlich fundierter Therapie: Das sind die beiden wirksamsten Waffen im Kampf gegen den Krebs. Und die wollen wir gemeinsam mit Ihnen nutzen. Herzlichst Ihr Praxisteam Dr.Verena Jaud Dr.Verena Jaud · Fachärztin für Innere Medizin Diabetologin DDG, Naturheilverfahren, Akupunktur Tätigkeitsschwerpunkte: Biologische Krebstherapie, Schmerztherapie, Diabetologie Zähringerplatz 21 · 78464 Konstanz Tel.: 0 75 31 / 81 36 00 · Fax: 0 75 31 / 81 36 12 E-mail: [email protected] · www.jaud-jaud.de Wie Sie zu uns kommen: Bushaltestelle Zähringerplatz aus Richtung Fähre, Schweiz, Autobahn Singen Sprechstunde nach Vereinbarung PraxisJournal 13 | August 2007 Inhalt Am Anfang ist es nur ein vages Gefühl, dass „etwas“ nicht in Ordnung ist. Allgemeine Antriebs- schwäche, Erschöpfung, Konzentrationsstörun- gen, unerklärliche Müdigkeit, aber auch Muskel- und Gelenkschmerzen, Krämpfe, Schlafstörungen – eine insgesamt sinkende Leistungsfähigkeit. Bitte nehmen Sie diese Signale ernst, denn der Übergang zwischen dem Gefühl, dass „etwas“ nicht stimmt, und einer Krankheit ist fließend. Bei Stichwort 2 Sport und gesunde Ernährung verlängern das Leben – erst in der Kombination erzielen die Vorteile eines vernünftigen Lebensstils die besten Ergebnisse Übersäuerung 3 Wie es zu einer Gewebeüber- säuerung kommt und was Sie dagegen tun können Stichwort 4 Was sind eigentlich Freie Radikale? Ausgewogene Ernährung und ausgeglichener Lebensstil gegen Freie Radikale Nachgefragt 5 Was kann ich nur gegen meine Angst tun? Service 6 Schwerbehindertenausweis, Haushaltshilfe, Rente – Infos zu sozialrechtlichen Fragen Rätsel 7 Das Lösungswort in diesem Heft ist ein Zustand, den wir Ihnen und uns immer wieder wünschen Kurz berichtet 8 Täglich Vollkornbrot reduziert das Darmkrebsrisiko – Sportlich aktive Krebspatienten leben länger – Salmonellen für die Krebsbekämpfung Impressum Übersäuerung – ein Zivilisationsproblem

Transcript of Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine...

Page 1: Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung

vielen Menschen mit anhaltenden Beschwerdenliegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor.Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährungsind vor allem dafür verantwortlich, dass der ge-samte Organismus „sauer“ wird. Und die Folgeneiner chronischen Übersäuerung – einer latentenAzidose – führen zu massiven gesundheitlichenBeeinträchtigungen.

Weitere Informationen dazu – wie es zur Über-säuerung kommt und was Sie dagegen tun können –, finden Sie in diesem Heft auf Seite 3.

PraxisJournalNur für meine Patienten, nicht zur Weitergabe bestimmt.

Liebe Patientinnen,Liebe Patienten,sicher haben Sie schon vom so genannten Placebo-Effekt gehört.„Ich werde gefallen“, das bedeutet Pla-cebo wörtlich übersetzt. Mediziner bezeichnen Medikamente ohne Wirkstoff als Placebo.

Nun ist es aber keineswegs so, dass Placebos keineWirkung haben. Ganz im Gegenteil: Heute weißman, dass Placebos den Blutdruck senken könnenoder gar gegen Schmerzen wirksam sind. Warum istdas so? Neben dem Inhaltsstoff eines Medikamentesist für seine Wirkung auch die Erwartung des Pa-tienten entscheidend. Der Effekt eines Placebos istoffenbar so groß wie das Vertrauen, das der Patientdem verordnenden Arzt entgegenbringt. Das be-deutet nun nicht, dass wir für eine wirkstofffreieTherapie plädieren. Keinesfalls. Es lohnt sich aber,

das Phänomen aus einer anderen Perspektive zu be-trachten: Ein Teil des Behandlungserfolgs beruhtalso auf Kräften, die der Patient selbst freizusetzen inder Lage ist. Die Überzeugung, gut aufgehoben undprofessionell versorgt zu sein, ist für die Erfolgsaus-sichten einer Therapie offensichtlich von großer Be-deutung. Nicht zuletzt aus diesem Grund legen wirin unserer Praxis besonderen Wert auf Ihre persön-liche Betreuung. Verständnisvoller Umgang gepaartmit wissenschaftlich fundierter Therapie: Das sinddie beiden wirksamsten Waffen im Kampf gegen denKrebs. Und die wollen wir gemeinsam mit Ihnennutzen.

Herzlichst Ihr Praxisteam Dr. Verena Jaud

Dr. Verena Jaud · Fachärztin für Innere MedizinDiabetologin DDG, Naturheilverfahren, Akupunktur

Tätigkeitsschwerpunkte:Biologische Krebstherapie, Schmerztherapie, Diabetologie

Zähringerplatz 21 · 78464 KonstanzTel.: 0 75 31 / 81 36 00 · Fax: 0 75 31 / 81 36 12E-mail: [email protected] · www.jaud-jaud.de

Wie Sie zu uns kommen:Bushaltestelle Zähringerplatz aus Richtung Fähre,Schweiz, Autobahn Singen

Sprechstunde nach Vereinbarung

PraxisJournal 13 | August 2007

Inhalt

Am Anfang ist es nur einvages Gefühl, dass„etwas“ nicht in Ordnungist. Allgemeine Antriebs-

schwäche, Erschöpfung, Konzentrationsstörun-gen, unerklärliche Müdigkeit, aber auch Muskel-und Gelenkschmerzen, Krämpfe, Schlafstörungen– eine insgesamt sinkende Leistungsfähigkeit.

Bitte nehmen Sie diese Signale ernst, denn derÜbergang zwischen dem Gefühl, dass „etwas“nicht stimmt, und einer Krankheit ist fließend. Bei

Stichwort 2Sport und gesunde Ernährungverlängern das Leben – erst inder Kombination erzielen dieVorteile eines vernünftigenLebensstils die besten Ergebnisse

Übersäuerung 3Wie es zu einer Gewebeüber-säuerung kommt und was Siedagegen tun können

Stichwort 4Was sind eigentlich Freie Radikale? AusgewogeneErnährung und ausgeglichenerLebensstil gegen Freie Radikale

Nachgefragt 5Was kann ich nur gegen meineAngst tun?

Service 6Schwerbehindertenausweis,Haushaltshilfe, Rente – Infos zusozialrechtlichen Fragen

Rätsel 7Das Lösungswort in diesem Heftist ein Zustand, den wir Ihnenund uns immer wieder wünschen

Kurz berichtet 8Täglich Vollkornbrot reduziert das Darmkrebsrisiko – Sportlichaktive Krebspatienten leben länger – Salmonellen für dieKrebsbekämpfung

Impressum

Übersäuerung – ein Zivilisationsproblem

Page 2: Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung

Sport und gesunde Ernährung verlängern das Leben2

Jetzt ist es sozusagen amtlich: Sport kombi-niert mit gesunder Ernährung bietet auchfür Krebspatienten offenbar einen etwa 50-prozentigen Überlebensvorteil. So das Faziteiner im Juni 2007 veröffentlichten Studiemit Brustkrebspatientinnen.

Dass Sport auch Krebspatienten nutzt, dazugibt es bereits seit mehreren Jahren konkreteHinweise. Und auch die meisten Onkologensind einer kanadischen Studie zufolge davonüberzeugt, dass Sport für Krebspatientennützlich, wichtig und sicher ist. Trotzdemempfiehlt nur etwa ein Viertel aller Onkolo-gen regelmäßige sportliche Aktivität.

Überlebensvorteil von 50 ProzentWissenschaftlich lässt sich diese Zurückhal-tung allerdings kaum noch rechtfertigen. ImJuni 2007 veröffentlichte eine US-amerikani-sche Forschergruppe im renommierten Jour-nal of Clinical Oncology die ermutigendenErgebnisse einer Studie mit 1490 Frauen, beidenen Brustkrebs in frühem Stadium diag-nostiziert worden war. Dieser Untersuchungzufolge sind zwar sowohl Sport als auch einegesunde Ernährung durchaus positiv zu be-trachten, sie haben aber einzeln ausgeführtnur einen begrenzten Effekt.

Diejenigen Frauen hingegen, die beides mit-einander kombinierten, also fünfmal täglichObst und Gemüse zu sich nahmen und gleich-zeitig an sechs von sieben Tagen mindestenseine halbe Stunde zügig spazieren gingen, hat-ten dagegen nach fünf Jahren einen Über-lebensvorteil von etwa 50 Prozent. Interessan-terweise profitierten alle Frauen von der Um-stellung ihrer Lebensgewohnheiten, gleichgül-tig ob sie zu Beginn übergewichtig waren odernicht.

Mäßig, aber regelmäßigSollen nun alle Krebs- oder zumindest alleBrustkrebspatientinnen beginnen, ihrenLebensstil in diese Richtung zu ändern?Grundsätzlich wäre das nicht schlecht; denn

gesunde Ernährung und regelmäßige Bewe-gung sind immer empfehlenswert – nicht nurfür Krebspatienten. Entscheidend für den Nut-zen ist allerdings das möglichst lange Durch-halten der neuen Gewohnheiten. Was bei derErnährung mit ein bisschen Fantasie nochleichter glücken mag, erscheint bei der kör-perlichen Aktivität schon schwieriger.

Je nach persönlicher Disposition kann das ge-forderte tägliche zügige Spazierengehen schonbald zur ungeliebten Pflicht werden. Und trotzaller guten Vorsätze ist dann nach wenigenWochen das so ambitioniert begonnene Bewe-gungsprogramm schon wieder Geschichte.

Wie lässt sich die Motivation der Patientinnendauerhaft aufrechterhalten? Sehr wirkungsvollist offenbar die individuelle Ansprache. Kana-dische Forscher berichteten Anfang Juni 2007darüber, dass Brustkrebspatientinnen umsoeher bereit waren, sportlich aktiv zu werden,je mehr sie über die Vorteile eines Bewegungs-programms wussten. Noch einmal steigernließ sich die Motivation der Frauen, wennihnen ein Trimm-Gerät – genauer: ein so ge-nannter Stepper – für den persönlichen Ge-brauch zur Verfügung gestellt wurde.

Ein eigenes Gerät können wir Ihnen zur Stei-gerung Ihrer Motivation zwar nicht anbieten.Aber auch wir halten es für sinnvoll, von Zeitzu Zeit etwas Abwechslung ins Bewegungs-

programm zu bringen. Versuchen Sie es docheinmal mit Nordic Walking, fahren Sie malwieder Rad oder schwimmen Sie im örtlichenSchwimmbad ein paar Bahnen. Achten Sie nurdarauf, sich möglichst täglich etwa eine halbeStunde intensiv zu bewegen.

Darf’s noch ein bisschen mehr sein?Sich regelmäßig körperlich zu betätigen be-deutet nicht, nach sportlichen Höchstleistun-gen zu trachten. Wenn Sie sich täglich für einehalbe Stunde Bewegung verschaffen und dabeiins Schwitzen geraten, ohne aus der Puste zukommen, dann haben Sie das richtige Maß ankörperlicher Aktivität gefunden.

Ob Sie über dieses „Basisprogramm“ hinausnoch sportlich aktiv sein wollen oder können,hängt ganz allein von Ihnen ab. Wenn Sie vorIhrer Erkrankung eher ein Sportmuffel waren,dann sollten Sie sich nicht zu weiteren körper-lichen Anstrengungen zwingen. Ihre Muskelnund Gelenke haben mit der Verarbeitung desBasisprogramms genügend zu tun.

Für manche Patienten gehörte der Sport aberschon vor der Erkrankung zum Leben einfachdazu. Nach Rücksprache mit uns können siein den allermeisten Fällen „ihre“ Sportartschon bald wieder ausüben, solange sie sichnicht damit überfordern. Im Zweifelsfall fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.

S t i c h w o r t

Page 3: Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung

Wenn wir von Übersäuerung sprechen, istnicht Sodbrennen, also das saure Aufstoßennach zu schwerem Essen gemeint, sonderndie Übersäuerung des gesamten Orga-nismus. Bleibt die latente Azidose, wie diemedizinische Bezeichnung dafür lautet, un-behandelt, kann sie zu zahlreichen chroni-schen Leiden führen und bestehende Krank-heiten negativ beeinflussen.

Für einen optimalen Stoffwechsel benötigtunser Körper ein ausgewogenes Verhältnis vonSäuren zu Basen, das heißt einen pH-Wert, dernicht unter 7,34 fallen sollte. Zur Erhaltungdieses Wertes verfügt unser Organismus überverschiedene „Hilfsmittel“ – hierzu gehörendie Säureausscheidung über Niere, Darm undHaut ebenso wie die Puffersysteme von Blut,Lunge und Leber. Zusätzlich werden Muskelnund Gelenke sowie das Bindegewebe alsSäuredepot genutzt. Vor allem Mineralstoffewie Zink, Mangan, Magnesium, Calcium undKalium unterstützen diese lebensnotwendigen„Entgiftungsaktivitäten“. Kommt es zu einerlangfristigen Störung des Säure-Basen-Haus-halts, hat dies gravierende Folgen für unser all-gemeines Wohlbefinden.

Wie kommt es zu einer chronischen Übersäuerung?Auf der Suche nach den Ursachen einer Säure-überlastung muss man neben der Ernährungauch die Atmung und die Ausscheidungenüber Niere und Haut betrachten. MangelndeBewegung an der frischen Luft, eine Herz-schwäche oder Durchblutungsstörungen be-einflussen den Säure-Basen-Haushalt ebensowie eine gestörte Darmflora. Menschen, dieaufgrund einer schwerwiegenden ErkrankungProbleme mit der Darmfunktion bzw. derDarmflora, der Atmung oder der Ausschei-dung haben, sollten auf jeden Fall mit einemTherapeuten über die Säurebelastung spre-chen.

Von negativem Einfluss auf das Säure-Basen-Verhältnis sind auch Stress,

denden Lebensmitteln besteht. Das sind vorallem Obst und Gemüse, Kartoffeln und Kräu-ter sowie Kräutertees. Säurebildende Nah-rungsmittel wie Fisch und Fleisch, Weißmehl-erzeugnisse und Süßigkeiten ebenso wie Milch-produkte sollten nicht mehr als 25 Prozent aufIhrem Speisezettel ausmachen. Für „Eilige“lässt sich das kurz zusammenfassen auf dieEmpfehlung der Deutschen Gesellschaft fürErnährung, fünfmal am Tag Obst und/oderGemüse zu verzehren. Weitere, detaillierteEmpfehlungen zur gesunden, basenreichen Er-nährung finden Sie in jedem Buchladen.

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Siegenügend Flüssigkeit in Form von Wasserund/oder Kräutertees zu sich nehmen. Undnicht zu unterschätzen ist regelmäßige Bewe-gung. Benutzen Sie anstelle des Autos immermal wieder das Fahrrad, erledigen Sie kürzereWege zu Fuß oder gönnen Sie sich einen Wald-spaziergang! Das optimiert nicht nur die Sau-erstoffaufnahme, sondern fördert auch denAbbau von Stresshormonen. Und negativenStress gilt es ohnehin zu vermeiden. Unter-stützen Sie die Säureausscheidung über dieHaut zum Beispiel durch regelmäßige Sauna-besuche, aber vermeiden Sie auch hierbeiStress – nicht zu heiß und nicht zu lange sau-nieren.

Das kann der Arzt für Sie tunEine Harnuntersuchung gibt Aufschluss überIhren persönlichen Säure-Basen-Haushalt.Anhand der Laborwerte erstellen wir eineindividuell gebotene Therapie, die häufig auseiner Umstellung der Ernährung und derLebensweise sowie einer medikamentösenBehandlung besteht. Hierfür stehen unsBasentabletten oder in schweren Fällen auchBaseninfusionen zur Verfügung.

Die Kosten für den so genannten Säure-Basen-Test nach Sander werden von den

meisten privaten Krankenversicherungenübernommen. Für Selbstzahler fallen

Kosten in Höhe von 47 Euro an.

mäßig

regelm

äßig

Rind- und Schweine-fleisch, Eier

Süßig-keiten

Ölsäurereiche Speiseöle(Olivenöl) und

Speisefette

Geflügel, Fisch(bevorzugt Seefisch)

Vollkornbrot, Kartoffeln, Reis, Nudeln,sonstige ungesüßte Getreideprodukte

(Frühstückszerealien)Gemüse (Kohl-, Wurzel-, Blatt-, Fruchtgemüse)

frische oder getrocknete Hülsenfrüchte

(Fettarme)Milchprodukte

Obst, Früchte, Nüsse, Samen

PraxisJournal3Übersäuerung

W e n n d e r K ö r p e r „ s a u e r “ w i r d

Mangel an Mineralstoffen, Entzündungs-prozesse, verschiedene Medikamente (zumBeispiel Cortison) und schwere chronischeKrankheiten wie Diabetes mellitus oder Krebs-erkrankungen.

Übersäuerung auf lange Zeit kann zu ganzunterschiedlichen Beschwerden führen: zuCellulitis und vorzeitiger Hautalterung, Osteo-porose, Störungen im Immunsystem, zu Blä-hungen und Reizdarm, zu Bluthochdruck,Durchblutungsstörungen, Herzinfarkt, Schlag-anfall, Weichteilrheumatismus oder Gicht.Auch bei Tumorerkrankungen können wirhäufig eine Azidose feststellen – als Mitursa-che der Erkrankung oder als Folge vonChemo- und Strahlentherapien. Tumorenfühlen sich in einer übersäuerten Umgebungbesonders wohl: zum einem ist dieses Milieuihrem Wachstum förderlich, zum anderenlähmt es die Abwehrzellen.

Das können Sie tunAber gegen Übersäuerung können Sie selbsteine ganze Menge tun: Stellen Sie einen Er-nährungsplan zusammen, der überwiegend,zu etwa drei Vier- teln, aus basenbil-

Page 4: Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung

4

Immer wieder warnen Fachleute vor denschädlichen Wirkungen von „freien Radi-kalen”. Auch von uns hier inder Praxis haben Sie viel-leicht schon einmal ge-hört, dass diese un-sichtbaren Gebildebei Alterungsprozes-sen eine wichtigeRolle spielen. Auch die Zellschädigungdurch das Rauchen wirdzum großen Teil durch freieRadikale vermittelt.

Freie Radikale werden so genannt, weil es sichum chemische Bausteine handelt, die auf ihreräußeren Hülle über ein „freies” Elektron ver-fügen. Elektronen sind Atombestandteile, dienormalerweise immer nur paarweise vorkom-men. Das einsame Elektron ist sozusagenimmer auf der Suche nach einem Partner:

Freie Radikale versuchen deshalb, sich einElektron von einem anderen Molekül einzu-fangen oder ihr ungepaartes Elektron abzu-

geben. Freie Radikale sind also immerbereit zu „handeln”; sie wirken daher

sehr aggressiv.

Die Bildung von Radikalen ist nichtauf ein einziges chemisches Element

beschränkt. Im menschlichen Körperallerdings liegen freie Radikale vor allem

als instabile Sauerstoffmoleküle vor. Sieentstehen auf unterschiedliche Art und Weise:

Freie Radikale sind Abfallprodukte, die in klei-nen Organellen unserer Zellen, den Mito-chondrien entstehen. In den Mitochondrienfallen einzelne Elektronen sozusagen wie einBall auf einer Treppe hinun-ter. Die dabei freiwerdende Energie nutzen unsere Zellen fürihren Stoffwechsel. Die Elektronen stammenvom Sauerstoff und deshalb entstehen Sauer-stoffradikale als Abfallprodukte.

Freie Radikale werden auch bei Entzündungenin den großen Fresszellen unseres Immun-systems gebildet. Diese Fresszellen (Makro-phagen) benötigen die aggressiven Radikale,

um die einverleibten Krankheitserreger zu„verdauen”. Zur Herstellung der Radikalebenötigen Makrophagen Sauerstoff. Die Ma-krophagen selbst sind vor den aggressivenRadikalen geschützt, weil sie viel Vitamin Centhalten.

Nicht nur Krankheitserreger wie Viren undBakterien stimulieren die Produktion von Ra-dikalen in den Makrophagen, auch Gifte, Blei,Cadmium, Quecksilber und Nikotin sowieelektromagnetische Strahlung können dieKonzentration von freien Radikalen im Kör-per hochschnellen lassen.

Schließlich bilden sich freie Radikale auch beipsychischem Stress, denn beim Abbau vonStresshormonen (Adrenalin und Nor-adrenalin) werden sie massiv freigesetzt.

Gegen freie Radikale hilft ein ausgeglichenerLebensstil, die Meidung von Genussgiften und– speziell in der zweiten Lebenshälfte – dieEinnahme der Vitamine C und E.

Freie Radikale entstehen unteranderem durch

psychischen Stress

AusgewogeneErnährung und ausgeglichener

Lebensstil gegen

Freie Radikale

Stichwort

Was sind eigentlich

Freie Radikale ?

Zelle mit Zellkern und Mitochondrien

Die Mitochondrien

Page 5: Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung

PraxisJournal

5

Kein Zweifel, Krebs gehört trotz aller medi-zinischen Fortschritte auch heute noch zuden bedrohlichsten Krankheiten. Die Angstvor Krebs ist also nicht verwunderlich. FürBetroffene kann sie zur quälenden Realitätwerden. Fast jeder Krebspatient erlebt Pha-sen, in denen ihn die Angst zu erdrückenscheint. Wir haben dieses wichtige Themafür Sie in Form von Fragen und Antwortenaufbereitet.

Immer wenn ich zur Ruhe komme undnachdenke, wächst in mir eine Angst, dieimmer größer wird, gegen die ich michmachtlos fühle. Was kann ich tun?

Für viele Patienten ist es hilfreich, sich genau-er mit ihrer Erkrankung zu beschäftigen, sichzu informieren. Krebs ist nicht gleich Krebs.Hinter dem Begriff verbergen sich heute etwa200 verschiedene Erkrankungen mit jeweilsunterschiedlichen Behandlungsmöglichkeitenund Verläufen. Informieren Sie sich also, nut-zen Sie unser Angebot, ausführlich über IhreSituation mit uns zu sprechen. Wir kennen alleIhre Befunde.

Ich habe mich bereits in allen möglichenMedien informiert: Bücher und Zeitschrif-tenartikel gelesen, im Internet recherchiert –wirklich zur Ruhe gekommen bin ich da-durch nicht. Im Gegenteil: Manchmal habeich sogar Angst, eine wichtige Informationübersehen zu haben und damit meine Chan-cen zu schmälern.

Sie tragen zwar eine Mitverantwortung bei derBehandlung, aber Sie können sich darauf ver-lassen, dass Sie bei uns nicht nur nach demneuesten Stand der Forschung, sondern auchnach Ihren ganz persönlichen Bedürfnissenbehandelt werden. Wir erarbeiten für Sie eineindividuelle Behandlungsstrategie, die wirdann mit Ihnen gemeinsam umsetzen.

Wenn Sie das Gefühl haben, von Informatio-nen geradezu „erschlagen“ zu werden, dann istdas ein Zeichen dafür, dass Ihr Kopf Entlas-tung braucht. Es mag Sie überraschen, aberkörperliche Aktivität hilft enorm bei derAngstbewältigung. Und auch da gilt: Wir be-raten Sie und besprechen ganz individuell, wasIhnen gut tut: ob zweimal täglich ein Spazier-gang, Rad fahren, Schwimmen oder NordicWalking – Sie werden spüren, dass es Ihnendanach besser geht.

Aber ist das letztlich nicht nur Ablenkungvom Wesentlichen? Ich muss mich dochaktiv auseinandersetzen mit dem, was michbedroht.

Von „müssen“ kann keine Rede sein. Sie tunam besten nur das, was Ihnen wirklich gut tut.Diese Empfehlung gebe ich übrigens jedemKrebspatienten, unabhängig vom Stadium sei-ner Erkrankung. Das bedeutet konkret: Sie„müssen“ sich nicht zu irgendetwas zwingen.Es gibt viele Patienten, denen tut es gut, sichzumindest eine Zeitlang gar nicht mehr mitihrer Krankheit zu beschäftigen. ÜberlegenSie, wie Sie andere schwierige Situationen inIhrem Leben bewältigt haben: Ablenkung oderzeitweise Verleugnung und Verdrängung desProblems können durchaus helfen, harte Zei-ten durchzustehen. Sie haben das Recht, mitIhrer Krankheit oder Ihrer Angst so umzu-gehen, wie Sie es für richtig halten.

Wenn ich nun aber nicht verdrängenkann oder will – was würden Sie mir dannempfehlen?

Vielen Menschen hilft das genauere Hinsehen:Wovor genau habe ich eigentlich Angst?Fürchte ich mich vor Schmerzen? Oder vordem Verlust meiner Unabhängigkeit? Habe ichkonkrete Angst zu sterben? Im nächstenSchritt kommt es darauf an, die Befürchtun-gen zu Ende zu denken. Wenn die Angst kon-kret, also klar umrissen wird, dann kann manallein oder mit Unterstützung von anderenauch konkret etwas dagegen tun. Wer Angsthat, irgendwann nicht mehr für sich selbst ent-scheiden zu können, kann diese Angst unterUmständen entkräften, indem er sich über dieMöglichkeiten einer Patientenverfügung undeiner Vorsorgevollmacht informiert. Die Angstvor dem Sterben wird für manche wenigerquälend, wenn sie jeden Tag ganz bewusst an-gehen, sich über kleine Dinge freuen undgenau hinschauen, wer und was ihnen gut tut.Anderen wiederum hilft es, die Versorgung dernächsten Angehörigen aktiv zu regeln. Wichtigist sicher für die meisten, sich aus diesemfurchteinflößenden Gefühl der Ohnmacht unddes Ausgeliefertseins zu befreien.

Da mögen Sie Recht haben, aber ichdenke, das hört sich einfacher an als es ist.

Das stimmt und stimmt auch wieder nicht.Letztlich kommt es darauf an, seinen eigenenWeg zur Bewältigung der Angst, zur eigenenEntlastung zu finden. Viele versuchen ihrerAngst im wahrsten Sinne des Wortes Ausdruckzu verleihen: indem sie malen, schreiben odervielleicht Theater spielen. Die eigene Angst er-hält so nicht nur eine Gestalt. Das Bewusstsein,schöpferisch zu arbeiten kann entlastend wir-ken und zufrieden machen.

Und wenn das alles nichts für mich ist?

Dann suchen wir gemeinsam weiter nachWegen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Angstzu überwinden oder wenigstens zu entkräften.

Wir sind an Ihrer Seite.

Was kann ich nur gegen meine

Angst tun?

Page 6: Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung

6

Wir stellen Ihnen auf dieser Seite sozial-rechtliche Tipps und weitergehende Infor-mationsquellen zur Verfügung. Alle Angabenhaben wir sorgfältig geprüft. Trotzdem kön-nen wir für die Richtigkeit der Angaben imEinzelnen leider keine Gewähr übernehmen.

RenteWer dem Arbeitsmarkt aufgrund einer ge-sundheitlichen Einschränkung weniger alssechs Stunden pro Tag zur Verfügung steht,hat Anspruch auf eine Rente wegen teilweiserErwerbsminderung. Wer nicht länger als dreiStunden täglich arbeiten kann, hat Anspruchauf eine Rente wegen voller Erwerbsminde-rung. Das gilt allerdings nur für Personen, dieinnerhalb eines gewissen Zeitraums Pflicht-beiträge in die Rentenversicherung einbezahlthaben.

Die Rente wegen Erwerbsminderung wird nurauf Antrag und dann gerade bei Krebspatien-ten häufig nur auf Zeit bewilligt. Das heißt:Beantragen Sie die Rente – und stellen Sie etwaein halbes Jahr vor Ablauf der Erwerbsminde-rungsrente einen Folgeantrag, wenn Sie derMeinung sind, die Voraussetzungen weiterhinzu erfüllen.

Weitere Informationen erhalten Sie im Inter-net und unter einer kostenlosen Telefonnum-mer bei der Deutschen Rentenversicherung:

Telefon: 0800 -10 004 800 (Mo bis Do von 7.30 Uhr bis 19.30 Uhr, Fr bis 15.30 Uhr)Internet: www.deutsche-rentenversicherung.de

RehabilitationDie Deutsche Rentenversicherung ist auch fürviele Rehabilitationsleistungen, wie etwa dieonkologische Reha, zuständig. Aber auch an-dere Träger, beispielsweise Kranken- und Un-fallversicherungen, können konkrete Reha-Maßnahmen finanzieren. Welcher Träger fürwelche Leistung zuständig ist, erfahren Sie beiden „Servicestellen REHA“. Weitere Infos beiIhrer Krankenversicherung oder im Internet.

Internet: www.reha-servicestellen.de

SchwerbehindertenausweisBeim zuständigen Versorgungsamt können Siedie Feststellung eines „Grades der Behinde-rung“ (GdB) beantragen. Der GdB wird nachbundeseinheitlichen Kriterien auf Grundlageärztlicher Gutachten festgelegt. In der Regelwird bei einer Krebserkrankung im akutenStadium ein GdB von 50 und damit eineSchwerbehinderung festgestellt. Die Adressedes zuständigen Versorgungsamtes erfahrenSie im Bürgerbüro Ihres Rathauses oder imInternet.

Internet: www.kompetenz-plus.de (unter 1. Infothek, 1.4 Adressen)

HaushaltshilfeAlle Krankenversicherungen übernehmen dieAufwendungen für eine Haushaltshilfe, wenndie Weiterführung des Haushaltes wegen Kran-kenhaus- oder Kuraufenthalt vorübergehendnicht möglich ist. Im Haushalt muss mindestensein Kind unter 12 (manchmal auch 14) Jahrenleben. Einzelheiten erfahren Sie bei Ihrer zu-ständigen Krankenversicherung.

Weitere hilfreiche AdressenViele Krebsberatungsstellen in Deutschlandberaten zu sozialrechtlichen Fragen oder ken-nen kompetente Ansprechpartner vor Ort.Adressen erhalten Sie beim Krebsinforma-tionsdienst: 0800 - 420 30 40.

Die Deutsche Krebshilfe bietet einen Bera-tungsdienst, den Sie montags bis freitags von8.00 bis 17.00 Uhr erreichen. Krebspatienten,die in materielle Not geraten sind, könnenbeim Härtefonds eine einmalige finanzielleUnterstützung beantragen.

Beratungstelefon: 0228 -729 90 95Härtefonds: 0228 -729 90 94

Die Unabhängige PatientenberatungDeutschland (UPD) unterhält derzeit 22 Beratungsstellen und ein Beratungstelefon(montags bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr).

Beratungstelefon: 01803 -11 77 22 (9 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz)Internet: www.unabhaengige-patientenberatung.de

Bürgertelefone des Bundesgesundheits- sowiedes Arbeits- und Sozialministeriums (montagsbis donnerstags von 8.00 bis 20.00 Uhr, frei-tags bis 12.00 Uhr).

Bürgertelefon: 01805 - 99 66 01 (14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz)Internet:www.bmg.bund.de - www.bmas.bund.de

Die Patientenbeauftragte der Bundesregierungkümmert sich um Patientenrechte und ist telefonisch sowie im Internet zu erreichen.

Telefon: 030 -18 44 13 420Internet: www.patientenbeauftragte.de

S e r v i c e

Schwerbehindertenausweis,Haushaltshilfe, Rente …

Page 7: Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung

PraxisJournal7

griech.Insel

Länder-kennz. fürSpanien

Arzt,Mediziner

asiatischerBär

weibl.Vorname

Abk. fürDoktores

KFZ-Kennz. f.Regens-

burg

griech.Philosophafrikan.

Staat

akus-tischesHilfs-mittel

Stadt inFrank-reich

ir. König u.Gott derRodungen

Initialend. Kaba-rettistenFischer

weibl.Vorname

Stadt inOber-italien

Lebens-saft

Busen-freundin

gewisser-maßen,sozusagen

Abk. fürLithium

AbschlusseinesKleidungs-stücks

Stadt inBrasilien

Abk. fürKreis

KFZ-Kennz.fürNürnberg

Roman v.R. Kipling

franz.Mode-schöpfer

windab-gewandteSeite

weibl.Kurz-name

Abk. f. postmeridiem

tapfer,wagemutig

Abk.fürKlasse

besitzanz.Fürwort

männl.Vorname

Stadt inChina

gr. VorsilbeMilliarde

Nebenflussd. Donau

Begriff a. d.Gastrono-miefr.: mir, mich

Gegenteilvon alt neuseel.

Bergpapagei

englisch:Alter

Treue-schwur

Initialend. 2. dtsch.

Bundes-kanzlers

engl.Männer-

nameAbk. für

Geranium

antikesVolk inItalien

Brech-mittel

franz.Automarke

Abk. fürVereinigteStaaten

Staat inSüd-

amerika

KFZ-Kennz. fürRem-scheid

Stadt inBaden-Württem-berg

um etwaswachsen,sichwinden

Abk. fürHand-schrift

weibl.VornameNeid, Miss-gunst

Ton-geschlecht

Hefe-gebäck

Bundes-staat d. USA

Behörde

Kunstder Rede

luft-förmigerStoffVorsilbe

Bischof v.Alexandria280-336 n.Ch.

weibl.Vorname

KFZ-Kennz. fürWiesbaden

WundmalkleinesLokal

Nadel-baum

chem.Zeichen f.Nickel

weibl.Vornameradioaktiv.Grundstoff

italien.:Meer

Nichtregie-rungsorga-nisationveralt. Brille

von hier ...

Stadt inHolland

Abk. fürNummer

Kosewortfür Groß-mutter

früh. Vize-präsidentd. USA

japan.Richtung d.Buddhis-

mus

dieeigenePerson

männl.Vorname

engl.Frauen-name

Abk. fürRheinland

Abk. Tech-niker Kran-kenkasseMonat

fr. Adels-prädikat

Abk.Mittelalter

Abk.für Euro-päischeUnion

männl.Vorname

KFZ-Kennz. für

Leipzig

Flächen-maß

Abk. fürMitglieddesLandtages

8 4

6

11

7 3 2

1 9

5

12

10

Einfach rätselhaftD a s P r a x i s J o u r n a l - K r e u z w o r t r ä t s e l

Unser Lösungswort beschreibt eine Einstellung zum Leben, die wir Ihnen und uns immer wieder wünschen.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Page 8: Praxis Journal - onkologie-magdeburg.de filevielen Menschen mit anhaltenden Beschwerden liegt eine ausgeprägte Gewebeübersäuerung vor. Bewegungsmangel, Stress und falsche Ernährung

PraxisJournal8

Lassen Sie sichnicht verunsichern!

Täglich Vollkornbrotreduziert das Darmkrebsrisiko

Mit viel Obst und Gemüse allein kann mansich zwar nicht vor jeder Krebsart schützen,trotzdem ist vollwertige Ernährung wichtig. Solautet das Fazit, das sich derzeit aus der welt-weit größten Langzeit-Untersuchung zu Krebsund Ernährung, der EPIC-Studie, ziehen lässt.Die Datenlage zum Obst- und Gemüsekon-sum könne bisher noch nicht endgültig inter-pretiert werden, so Professor Heiner Boeing,der Leiter eines der beiden deutschen EPIC-Studienzentren. Wirklich robuste Daten liegenlaut Boeing aber zum Darmkrebsrisiko vor:Wer seine Ballaststoffzufuhr von 15 auf 30Gramm pro Tag erhöht – das entspricht derAufnahme von fünf bis sechs Scheiben Voll-kornbrot – kann EPIC-Ergebnissen zufolgesein Darmkrebsrisiko um 40 Prozent senken.Mit 100 Gramm rotem Fleisch pro Tag erhöhtsich dagegen das Darmkrebsrisiko um dieHälfte.

Und auch zum Obst- und Gemüseverzehr lie-fert EPIC einen wichtigen Befund: Wer vielObst und Gemüse isst, senkt sein Diabetes-Risiko um immerhin 70 Prozent. Ernährungs-experten wie Boeing warnen deshalb vor kurz-

© 2007, LUKON GmbH

Chefredaktion:Dr. med. Verena Jaud (verantwortlich)

Grafik-Design, Illustration: Charlotte Schmitz

Druck: DigitalDruckHilden GmbH

Anzeige

Das Menschenmögliche tun.

Salmonellen für die Krebsbekämpfung

Wenn im menschlichen Organismus ein Krebswuchert, wandern dort häufig Bakterien einund vermehren sich. Dieses schon seit langembekannte Phänomen wollen sich Forscher desHelmholtz-Zentrums für Infektionsforschungim Kampf gegen den Krebs zunutze machen.Ihnen ist es jetzt gelungen, genetisch veränder-te Salmonellen in die Tumore krebskrankerMäuse einzuschleusen. Bei Kontakt mit demZucker L-Arabinose werden die ein-gefügten Gene der Mikroben aktivund erzeugen messbares Licht. Ver-abreicht man den mit diesen Sal-monellen infizierten krebskrankenMäusen L-Arabinose-Zucker, leuchten die inden Tumor eingewanderten Bakterien, sodasssich Lage und Größe des Tumors analysierenlassen. Zusätzlich zum Licht, so die Vision derWissenschaftler, sollen (nicht krankmachende)Bakterien künftig einmal direkt am Zielort –also im Tumor selbst – Krebsmedikamenteproduzieren und ausschütten.

Quelle: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

sichtigen Schlussfolgerungen. Trotz vieler nochoffener Detailfragen ist eine vollwertige Er-nährung immer gesundheitsfördernd.

Quelle: Ärztezeitung

Sportlich aktive Krebspatienten leben länger

Regelmäßiger Ausdauersport kann die krebs-bedingte Sterblichkeit bei Brust- und Darm-krebspatienten erheblich mindern. Das be-richtete kürzlich Professor Lothar Kanz, On-

kologe an der Universitäts-klinik in Tübingen bei einerFortbildungsveranstaltung inBerlin. Bei Patienten, diewöchentlich drei bis sechs

Stunden Walking beziehungsweise Schwim-men, Joggen oder Rad fahren praktizierten,war die tumorbedingte Sterberate um etwa dieHälfte geringer als bei Patienten, die nichtsportlich aktiv waren. Auch die Rückfallquotelässt sich mit Ausdauersport offenbar umknapp 50 Prozent reduzieren. Ob die beob-achteten Effekte direkte Wirkungen der sport-lichen Aktivität sind oder ob der Sport zueinem besseren Allgemeinbefinden und damitindirekt zu erhöhter Widerstandskraft gegenden Tumor beiträgt, lässt sich nach derzeitigerStudienlage noch nicht eindeutig beurteilen.

Quelle: Ärztezeitung

ImpressumN e u e s a u s d e r F o r s c h u n g

Kurz berichtet