PraxisGuide - cumdente.com · •Die Schmelzhaftung erfolgt Nach Bonding-/Adhäsiv- applikation...

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PraxisGuide Adhäsivtechnik / Komposit / Zement Adhäsiv Komposit Komposit Schmelz

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PraxisGuide Adhäsivtechnik / Komposit / Zement

AdhäsivKomposit

KompositSchmelz

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Mit System zum Erfolg

„Zahnärztliche Produkte gibt es viele, doch wenige Konzepte sind durchgängig.“ Dies war der Gründungsgedanke von Prof. Dr. Rainer Hahn vor beinahe 20 Jahren, als er die Firma Cumdente als Startup aus der Universität und der Praxis heraus gründete. Seit dieser Zeit hat sich Cumdente orientierend am Leitbild „dental concepts“ zu einem international tätigen Dentalunter- nehmen mit breitem, hochwertigem Produktportfolio entwickelt. Cumdente Produkte sind Teil systematischer Behandlungskonzepte, die sich am neuesten Stand der zahnmedizinischen, material- und ingenieurtechnischen Wissenschaften mit hohem Anspruch orientieren.

Für den Gesamtüberblick über alle Cumdente Produkte erscheinen jährlich der Cumdente Hauptkatalog sowie ergänzend der Cumdente Neuheitenkatalog und Fachkataloge zu den Themen Implantologie, PACT®, ApaCare® und Cumdente INDIVIDUAL.

Die Cumdente PraxisGuides vermitteln den klinischen roten Faden des jeweiligen Fachbereiches Step by Step. Im Vordergrund stehen dabei die wichtigen erfolgsbestimmenden Arbeitsschritte. Als weitere Ergänzung empfehlen sich die stets aktualisierten „Arbeitskarten“ der Tübinger Dental- School zu den wichtigsten Themen der Zahnheilkunde (www.arbeitskarten.de).

Univ.-Prof. Dr. Rainer Hahn

PraxisGuideAdhäsivtechnik / Komposit / Zement

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Das Cumdente Adhäsiv / Komposit / Zement- Erfolgskonzept

Komposit

Adhesive-Tags

20 µm

konditioniertes Dentin

Kompromisslos zuverlässig Perfekte Funktion und Ästhetik

5

02

01

AdhäsivtechnikHaftung auf ZahnhartsubstanzHaftung auf Zahnersatz

Komposit-FüllungstechnikUnterfüllungenAufbaufüllungenVersiegelungenMikroinvasive Füllungen / ZahnhalsfüllungenBulk-Fill-/ Gel-TechnikSchichttechnikMaterials Guide

11.11.2

2.2.12.22.32.42.52.62.7

3.3.13.23.33.4

ZementierenAdhäsive BefestigungSelbstadhäsive ZementierungZementieren von ImplantatprothetikZirkonkleber

03

PraxisGuideAdhäsivtechnik / Komposit / Zement

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1.1 Total-Etch-and-Rinse-Technik

Schmelzhaftung

• Schmelzätzung (60 s).

• Nach Anätzung und intensiver Abspülung (30 s) / Trocknung entsteht ein ausgezeichnetes mikroretentives Ätzmuster.

• Die Schmelzhaftung über-trifft die Eigenfestigkeit des Komposits.

Tooth Conditioner

Art.-No.: 1000012

Dentinhaftung

• Durch die Säureätzung des Dentins wird der Smear Layer sorgfältig entfernt und die Dentintubuli eröffnet sowie Kollagenfasernetzwerke im Randbereich der Tubuli freigelegt.

• Nach Bonding-/Adhäsiv- applikation bilden sich tief in die Tubuli eingreifende Haftzapfen (Tags) aus, die die Dentinwunde sorgfältig verschließen (Desensibilisie-rung) und in Verbindung mit mikromechanischer Retention im intertubulären Dentin zu schmelzanalogen Haftwerten des Komposits führen.

• Der Verbund des Bondings /Adhäsivs mit dem Kollagen-fasernetzwerk unterstützt die Haftung.

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement01 Haftung auf Zahnhartsubstanz

20 µm 4 µm

01

MERKE:

Die Schmelzhaftung erfolgt durch Aufschrumpfen (geo-metrischer und rheologischer Effekt) in ein durch Säure- Ätzung erzieltes mikroreten- tives Ätzmuster. Die Dentinhaftung basiert auf zapfenartigen Haftstruk- turen des Adhäsivs /Bondings / Komposits im konditionierten Dentin (Hybridschicht) in Ver- bindung mit einem Auf-schrumpfen auf das inter- tubuläre Dentin. Dazu ist es unabdingbar, im Zuge der Präparation von Dentinrändern Tubulistrukturen schräg / quer zu eröffnen.

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1.1 Total Bonding

Klinik-Workflow

Primer-/Adhäsiv-Bonding-Sys-tem in einem.

• 1. Schicht (Priming): Auf Schmelz und Dentin auf-tragen, im Dentin 30 s einar-beiten, verblasen, lichthärten. Das wasserbasierte Lösungs-mittel-/Adhäsiv-Gemisch dringt tief in die Tubuli und das Kollagennetzwerk ein.

• 2. Schicht (Adhäsiv/Bonding): Auf Schmelz und Dentin auf-tragen, im Dentin 30 s einar-beiten, verblasen, lichthärten. An der Oberfläche entsteht eine durch die Lichthärtung stabilisierte Hybridschicht aus Kollagen und Adhäsiv mit höchsten Haftwerten des Komposits.

• Nach Beigabe von Cumdente Activator (Art.-No.: 1000342) (1:1-Mischung vor der 2-Schicht-Applikation) erreicht man die gleichen hohen Haft-werte auch mit allen gängigen selbsthärtenden und dualen Kompositen.

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement01 Haftung auf Zahnhartsubstanz

Adhesive

Lichthärtendes Universal-Hoch-leistungsadhäsiv.

Art.-No.: 1000004

Komposit

Adhesive-Tags

20 µm

konditioniertes

Dentin

01

MERKE:

Eine dünne Hybridschicht korreliert mit einer zuverläs-sigen Langzeitstabilität der Dentinhaftung.

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Etch & Bond

Art.-No.: 1001138

Verarbeitung

• Durch Mischen von Base und Kat kurz vor der Applikation entsteht ein hochreaktives selbstätzendes Adhäsiv.

• Etch & Bond ist eines der ganz wenigen selbstätzenden Ad-häsive, das mit allen gängigen licht-, dual- und selbsthärten-den Kompositen kompatibel ist.

Klinik-Workflow

• 30 s Auftragen / Einarbeiten und 1 Schicht genügen für höchste Schmelz- und Dentin-haftung.

• Eine Vorab-Ätzung mit Phosphorsäure ist weder für Schmelz noch für Dentin erforderlich.

• Die Nano-Füllstoffe erlauben eine tiefe Penetration in das Dentin (optimale Haftung und Desensibilisierung) und eine dünne Hybridschicht, als Garant für hohe Langzeitsta-bilität der Haftwerte auch im Dentin.

• Vor Lichthärtung gründlich verblasen (20 s).

1.1 Selbstätzendes, selbstprimerndes Adhäsiv (Non-Rinse-Technik)

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement01 Haftung auf Zahnhartsubstanz

01

MERKE:

Etch & Bond ist mit allen gängigen Kompositen kompatibel, nur ein Adhäsiv in der Praxis

Blutstillend

Einfache, schnelle Ver- arbeitung

Hohe Fehlertoleranz

Pulpaschonend

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Etch & Bond Hybridschicht

Die Haftung des Etch & Bond erfolgt durch mikromechanische Verzahnung und Klammereffek-te im intertubulären Dentin.

Tags

Etch & Bond haftet in den ca. 2–3 µm breiten Dentintubuli bis zu 60 µm in die Tiefe.

Desensibilisierung

Etch & Bond versiegelt offene Dentintubuli und ergibt eine optimale Diffusionsbarriere gegen eine bakterielle Infektion. Eine desensibilisierende Dentin-versiegelung wird erreicht.

1.1 Selbstätzendes, selbstprimerndes Adhäsiv – Etch & Bond

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement01 Haftung auf Zahnhartsubstanz

01

4 µm

Komposit

Dentin

Tags

20 µm 20 µm

MERKE:

Ein ausgezeichneter Haft-Verbund und die Pulpa-Verträglich- keit / Desensibilisierung sind unabdingbar miteinander verküpft. Beides basiert auf dem tiefgreifenden Verschluss tubulären Dentins.

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Silane

Art.-No.: 1000117

Klinik-Workflow

Silane sind Universal-Haftver- mittler für alle angeätzten Silikat- keramikoberflächen, silikati-sierten Metalloberflächen und angeschliffenen oder partikel-gestrahlten Komposit- bzw. Kunststoffoberflächen.

• 1 Min. einwirken lassen, sorg-fältig verblasen.

• Nach Silanisierung wird eine optimale Benetzung mit Kompositen oder Kompositze-menten erreicht.

• Es kommt zu einer chemi-schen Verbindung zwischen den funktionellen Gruppen des Komposits und des Silans mit den oberflächlichen Hydroxylgruppen der Silikat-systeme.

1.2 Universal-Haftsilan

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement01 Haftung auf Zahnersatz

01

Keramik

Komposit

10 µm

MERKE:

Auf allen gebräuchlichen Zahnersatzmaterialien kann nach Silikatisierung (Cumdente SiliCoat®) und Silanisierung ein hochwertiger adhäsiver Kompositverbund erzielt werden.

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Cumdente Etcher

Art.-No.: 1000032

SiliCoat®, SiliCoat® soft

Art.-No.: 1001410, 1001415

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement01 Haftung auf Zahnersatz

01

Haftprinzipien / Anwendung

• Durch Haftstrahlung (z. B. Cumdente Etcher) mit Cum-dente SiliCoat® bzw. SiliCoat® soft wird an der Oberfläche der Zahnersatzmaterialien eine hochaktive, sehr stabile, dünne (nicht-retentive) Silikatschicht erzielt (triboche-misches Haftprinzip).

• Eine Strahlschicht genügt (ca. 3 bar Druck).

• SiliCoat® (ca. 110 µm) emp-fielt sich als Standard-Haft-strahlmittel SiliCoat® soft (ca. 30 µm) z. B. bei emp-findlichen Materialien oder grazilen Füllungsrändern.

• Nach der Silikatisierung mit Cumdente SiliCoat® ist eine Silanisierung mittels Cumdente Silane erforderlich (s. S. 10).

Resultat

Zeitstabile Haftung aller gängi-gen Komposits und Komposit- zemente auf nahezu allen zahntechnischen Restaurations-materialien.

Keramik

Komposit

10 µm

SiliCoat® Strahlsand

Komposit

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Metall Primer II

Zur adhäsiven Konditionierung aller gängigen dental Metall- legierungen.

Art.-No.: 1001489

1.2 Haftvermittler / Primer

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement01 Haftung auf Zahnersatz

01

Zirkon Primer II

Zur adhäsiven Vorbehandlung von Zirkonoxidkeramikober- flächen.

Art.-No.: 1030505

Haftprinzipien

• Die spezifischen funktionellen Gruppen des Metall-Primers und Zirkon-Primers ergeben für alle gängigen Komposite / Kompositzemente sehr hohe

Haftwerte.

• Jeweils eine Schicht ist aus-reichend, 1 Min. einwirken lassen, sorgfältig verblasen.

MERKE:

Nach Auftragen von Metall oder Zirkon Primer bzw. Silane sollte auf die Anwendung eines Schmelz- und Dentinadhä- sives / Bondings unbedingt verzichtet werden.

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2.1 Unterfüllungen

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement02 Füllungstechniken

Relaxx (Mikrohybrid-Komposit)

Art.-No.: 1000107, etc.

ApaFlow (Nano-Komposit)

Art.-No.: 1001262, etc.

Klinik-Workflow

• Hochgefüllte fließfähige Kom- posite ergeben eine stabil haftende adhäsive Unterfüllung.

• Die hochwertigen Fluor-Apatit- Füllstoffe in ApaFlow ergeben eine dauerhaft sehr hohe Fluoridfreisetzung.

• Eine erste dünne Flow-Schicht verbessert die Haftung jedes stopfbaren Komposits an den Adhäsiv-/ Bonding-beschich-teten Schmelz- und Dentin-flächen.

• Feine Risse, Kantenübergänge, Poren werden sorgfältig aus- gefüllt.

• Die Flow-Schicht der Unter- füllung funktioniert als Spannungsabsorber an der kritischen Übergangsstelle der Füllung zur Kavität.

02

MERKE:

Bei Dentinkariesläsionen empfiehlt es sich, vor der adhäsiven Versorgung eine Kavitätendesinfektion mittels Photo-aktivierter Therapie (Cumdente PACT® Art.-Nr. 1071300) und ggf. eine indirekte oder direkte Überkappung der Pulpa mit Cumdente MTA Speed Zement (Art.-Nr. 1030512) vorzunehmen. Zur Vitalerhaltung der Pulpa siehe auch Cumdente PraxisGuide ENDOdontologie.

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Flow White

Art.-No.: 1000072

White Paste

Art.-No.: 1000518

Klinik-Workflow

• Die einzigartigen lichtaktivier-bar-selbsthärtenden Kompo-site Flow White, Flow A3 und White Paste verarbeiten sich analog des Aufwachsens im Labor. Immer wieder kann das aufgetragene Volumen durch kurze Lichtexposition (3–5 s) oberflächlich angehärtet werden, um danach die nächste Schicht des gleichen oder jedes anderen gängigen Komposits zu überschichten.

• Cumdente Flow White, Flow A3 und White Paste härten auch ohne Lichtzutritt nach 4 Min. mit höchsten Konver- sionsraten von alleine aus.

• Verarbeitung dicker Schicht-stärken ist möglich.

• In Verbindung mit Cumdente Etch & Bond oder Adhesive /Activator härtet das Komposit, gerichtet auf die Kavitäten- ränder / Stumpfoberflächen, aus.

• Flow-White-/ White-Paste- Unterfüllungen beschleifen sich exakt wie natürliches Dentin. Die neue biegbare Colibri-Kanüle erlaubt eine präzise Verarbeitung und sehr genaue Dosierung.

2.2 Aufbaufüllungen

02

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement02 Füllungstechniken

MERKE:

Lichtaktivierbare, selbst- härtende Komposite erlauben in Verbindung mit licht- und selbsthärtenden Bondings wie Cumdente Etch & Bond (s. S. 8) die zügige Verarbei-tung dicker Schichten. So wird wertvolle Behand-lungszeit eingespart.

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Klinik-Workflow

• Im Seitenzahngebiet empfehlen sich Fissurenversiegelungen nach Etch-and-Rinse-Technik sowie Adhäsiv-Auftrag (z. B. Cumdente Adhesive, Etch & Bond) mit weiß-opak eingefärbten, fließbaren Kompositen.

• Eine Nacharbeitung der Fissurenversiegelung ist in der Regel nicht erforderlich.

2.3 Versiegelungen

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement02 Füllungstechniken

Relaxx (Mikrohybrid-Komposit)

Art.-No.: 1000107, etc.

ApaFlow (Nano-Komposit)

Art.-No.: 1001262, etc.

02

MERKE:

Aufgrund der hohen Fluoridfreisetzungsraten empfehlen sich vor allem Versiegler / Flows mit Nano-Fluorapatit-Füllstoffen wie Cumdente ApaFlow Nano.

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Auswahlkriterien

Für mikroinvasive Füllungen der Klassen I, II, III und V eignen sich folgende Cumdente Materialien:

1. Relaxx Applikation mit Spritze und dünner Metallkanüle  stark unter sich gehende mikroinvasive Kavitäten.

2. ApaFlow Nano Applikation und Indikation wie Relaxx, jedoch höhere Abrasions- resistenz, geringe Schrumpfung, Fluorapatitfüller, höhere Fluorid-freisetzungsraten.

3. Viscous Direkt-Applikation aus feinem Applic.-Tip-System (Karpulen) wachs- artige Konsistenz für hohe Standfestigkeit für Klassen III und V.

4. Synamel Wahlweise Applikation mittels Spritzen und Metallkanülen oder grazilen Applic.-Tips Komposit-Gel mit minimaler Schwindung, höchster Festigkeit und Abrasionsresistenz, ausgeprägter Chamäleoneffekt für kaum zu übertreffende Ästhetik.

2.4 Mikroinvasive Zahnhalsfüllungen / Füllungen

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement02 Füllungstechniken

02

17

Klinik-Workflow

• In wenigen Schichten von 3–5 mm Schichtstärke (je nach Zahnfarbe und Licht- leistung der Polymerisations-lampe) werden spannungs-arme, abrasionsbeständige Kompositfüllungen in außer- gewöhnlich perfekter Rand- qualität erzielt.

• Wir kennen kein anderes Komposit, das so einfach zu so perfekten ästhetischen Ergebnissen führt.

2.5 Bulk-Fill-/Gel-Technik

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement02 Füllungstechniken

Synamel

Lichthärtendes Nano-Komposit- Gel / Bulk-Fill-Komposit.

Art.-No.: 1030260, etc.

02

MERKE:

Komposit-Gele wie Synamel ersetzen immer mehr die her-kömmlichen Komposite in allen Indikationen. Der sehr hohe Anteil an innovativen Nano-Füllkörpern (mehr als bei den bisher stopfbaren Mikrohybriden) bei gleichzeitig optimalem Matrix-(Harz-) Anteil erlaubt überaus hochwertige, mecha-nisch stabile, abrasionsresistene Füllungen mit bisher nicht genannter perfekter Randschlussqualität und Ästhetik.

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Polymerceramic IV

Keramikähnliches, lichthärten-des Hochleistungsfüllungsmate-rial in Spritzen und Applic.-Tips.

Art.-No.: 1030090, 1030000, etc.

ApaFill III

Art.-No.: 1030211, etc.

Klinik-Workflow

• Empfohlene Schichtstärken zur Verarbeitung mittels Mehrschichttechnik (Inkre-menttechnik): 2–3 mm.

• Am besten gelingt die Füllung, wenn man die approximale Randleisten gegen die Matrize zuerst in einer Schicht aufbaut (Cave: Durch den hohen Anteil an Füllkörpern müssen die Schichten für einen opti- malen Verbund intensiv instru- mentiert werden – thixotroper Effekt).

• Durch die Füllertechnologie wird eine auf ein Minimum reduzierte Schwindung erreicht.

• Die innovative Optimierung des Verbundes der Hochlei- stungsfüllstoffe mit der Kunst- stoffmatrix erlaubt herausra-gende mechanische Eigen- schaften, höchste Abrasions- resistenz und eine sehr anspruchsvolle Ästhetik mit hoher Opaleszenz für alle Black-Klassen.

2.6 Schichttechnik

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement02 Füllungstechniken

02

MERKE:

Stopfbare Nano-Komposits wie das Cumdente Polymer- ceramic und Apa Fill sind besonders geeignet für stark beanspruchte Seitenzahn-füllungen und Schneide-kanten-Aufbauten sowie im Abrasionsgebiss, als Komposit- Inlay-Material und zur Her-stellung von indirekten und direkten Table Tops sowie Veneers.

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Adhäsivtechnik / Komposit / Zement02 Füllungstechniken

2.7 Materials

Relaxx (Flow)

MechanikAbrasionsresistenz

FließfähigkeitSchrumpfung

ApaFlow

Viscous

Synamel(Gel / Bulk-Fill)

Polymerceramic / Apa Fill

02

MERKE:

Für jede Indikation / Anforderung kann ein geeignetes Komposit ausgewählt werden Synamel eignet sich hervor-ragend für alle Arten an Kompositfüllungen.

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Workflow (Gesamt)

Kavitätenpräparation:Schmelz: finieren/ im sichtbaren Frontbereich leicht anschrägenDentin: In jedem Fall Rand-Hohlschliff bzw. abschrägen. Cave: SklerosierungModerne Kavitätendesinfektion: Cumdente PACT®

Moderne Überkappung: Cumdente MTA Speed

Isolation des Arbeitsfeldes / der KavitätGeeignete Matrizentechnik

Non-Rinse-Technikselbstätzendes, selbstprimern-des Universaladhäsiv: Cumdente Etch & Bond (30 s auf Schmelz und Dentin)

Total-Etch-and-Rinse-Technik Cumdente Tooth Conditioner (Schmelz: 60 s, Dentin: 10–15 s)

Kompositauswahl gemäß Indikation und MaterialeigenschaftenSiehe 2.7 Materials (s. S. 16)Als Universalkomposit empfohlen: Cumdente Synamel Schichttechnik

Ausarbeiten, Finieren, Politur: Cumdente Hochleistungspolierer

Total Bonding Cumdente Adhesive/Activator, 2 Schichten je 30 s

Möglichkeit 2Möglichkeit 1 oder

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement02 Füllungstechniken

02

21

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement03 Adhäsive Befestigung

03

2. Vorsichtige Trocknung des Dentins.

3.1 Adhäsiv / Bonding auswählen. Bei Verwendung von selbstätzen- den Adhäsiven der 6. Generati-on (wie Etch & Bond) nach der Non-Rinse-Technik entfällt die Schmelz- und Dentinätzung.

1. Schmelz- (ca. 60 s) und Den-tinätzung (ca. 10 –15 s) (nur bei Total-Etch-and-Rinse-Technik).

3.3 Verblasen und Polymerisie-ren des Adhäsives.

4. Kompositfüllung schicht-weise aufbauen. Jeden Schicht ausreichend lichtpolymerisieren (20 – 40 s).

3.2 Adhäsiv / Bonding 30 s einar-beiten: Penetration / Diffusion braucht Zeit.

mind.30 s

Adhäsivmind.20 s

Adhäsiv gut verblasen!

Tooth ConditionerVorsichtig mit öl- und wasser- freier Luft verblasen!

Synamel

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03

Flow A3

Hochleistungs-Befestigungs-komposit.

Art.-No.: 1000073

Klinik-Workflow

• Vorbehandlung Zahnstumpf/Kavität: Etch & Bond oder Total Bonding.

• Vorbehandlung Zahnersatz (Inlays, Onlays, Teilkronen, Veneers, Kronen, Brücken, Table Tops, etc.): SiliCoat® (Art.-No.: 1001410) oder Fluß-säureätzung und Silane (Art.-No.: 1000117) oder spezifische Haftvermittler (Metall Primer II Art.-No.: 1001489, Zirkon Primer II Art.-No.: 1030505) etc.

• Isolation des Arbeitsfeldes.

• Eintrag von Flow A3 in die Kavität / auf das Zahnersatz-material (Colibrikanüle).

• Reposition, Entfernung der Zementüberschüsse vor der Polymerisation.

• Lichtpolymerisation, auto- katalytische Durchhärtung (ca. 4 Min.), danach Ausarbei-tung und Politur (Cumdente Polierer).

3.1 Adhäsive Befestigung

MERKE:

Die adhäsive Zementierung führt zur randspaltfreien Versiegelung der Klebefugen und zur Stabilisierung von Zahn und Zahnersatz. Durch die dünne Zementschicht-stärke hat die Eigenfarbe des Befestigungskomposits kaum Einfluss auf die Farberschei-nung der Gesamtrestauration.

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement03 Adhäsive Befestigung

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Prime & Cem Universal

Art.-No.: 1030410

Xpand (Apa) Universal Cement

Art.-No.: 1001168

Haftprinzipien

• Selbstadhäsive Zemente bilden zusammen mit dem Restwasser im Dentin und dem angelösten Kollagen-netzwerk in den peritubulären Dentinstrukturen sehr hohe Dentinhaftverbunde aus.

• Im Schmelz haften selbstad-häsive Zemente sehr gut im mit dem Auftrag erzeugten mikroretentiven Ätzmuster.

• Auf Zahnersatzmaterialien erfolgt die Haftung durch chemische Reaktion auf den funktionellen Gruppen des Zementes. Dies wird durch die gesteuerte Volumenexposition mit der Aushärtung durch Aufnahme der Feuchtigkeit aus dem Stumpf unterstützt (Quelldichtung).

Klinik-Workflow

• Die Überschussentfernung erfolgt nach der initialen Lichtpolymerisation vor der endgültigen chemischen Aus-härtung (ca. 4 Min.).

• Im Verbinden mit Zirkon Primer II (s. S. 12) sind die selbstadhäsiven Cumdente Zemente auch für Restaurati-onen aus Zirkonoxidkeramik geeignet.

3.2 Selbstadhäsive Zementierung

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement03 Zementieren

03

MERKE:

Alle Arten von Zahnersatz können mit selbstadhäsiven Zementen schnell und sicher mit hohen Haftwerten zemen- tiert werden.

Cave: Zahnstümpfe dürfen nicht übertrocknet werden (Restfeuchte ist für die Haftung erforderlich).

Stümpfe, die überwiegend aus Aufbaumaterialien – z. B. aus Komposit – bestehen, eigenen sich nicht zur selbst- adhäsiven Zementierung.

24

03

Xpand Implant Cement

Art.-No.: 1001476

Indikationen

• Zuverlässige, jedoch bei Bedarf lösbare Zementierung für alle Abutment-/ Zahner-satz-Materialkombinationen.

• Implant Cement ist selbst- haftend und unterliegt mit der Polymerisation einer ge-steuerten Volumenexpansion mit der Folge einer hohen Retention und Abdichtung des Zementspaltes.

• Auch Schraubenkanäle lassen sich (reversibel) schnell und zuverlässig abdichten.

• Lichtanpolymerisierbar (ein-fache Überschußentfernung), lichtunabhängige chemische Härtung nach ca. 4 Min.

Ergebnis

• Optimale Sicherheit durch dauerhaft bakteriendichten Randverschluss, zuverlässiger Halt bei gleichzeitiger Option zur Lösung im Fall von z. B. Schraubenlockerungen.

3.3 Zementieren von Implantatprothetik

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement03 Zementieren

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Zirkon-Adhäsiv-Zement

Art.-No.: 1030510

Labor-Workflow

• Zahntechnischer Hoch- leistungskleber.

• Metalloberflächen: silikatisie-ren (SiliCoat® s. S. 11) und silanisieren (s. S. 10) oder Metall Primer II (s. S. 12).

• Silikatkeramikoberflächen: silikatisieren (SiliCoat® s. S. 11) oder Flusssäure-Ätzen und Silane (s. S. 10).

• Oxidkeramikoberflächen: mit Zirkon Primer II vorbehandeln (s. S. 12).

• Komposit-/ Kunststoffober- flächen: silikatisieren (SiliCoat® s. S. 11) und silani-sieren (s. S. 10).

3.4 Zirkonkleber

Adhäsivtechnik / Komposit / Zement03 Kleben

• Danach mit Zirkon-Adhäsiv- Zement verkleben.

• Lichtanpolymerisierbar, lichtunabhängige chemische Härtung (ca. 4 Min.).

• Ideal für Titanklebebasen und individuelle Abutments aus Zirkonoxidkeramik / Glas-keramik.

03

MERKE:

Zirkon-Adhäsiv-Zement eignet sich nicht zur Anwendung auf Zahnhartsubstanz wie Schmelz und Dentin.

Cumdente Hauptkatalog

Besteller, Praxis

Straße PLZ, Ort

Telefon Fax

Datum/Ort Unterschrift

Cumdente GmbHPaul-Ehrlich-Straße 9-11 72076 Tübingen, Germany

Fon +49 70 71 9 75 57 21 Fax +49 70 71 9 75 57 22

[email protected] www.cumdente.de

Zusätzlich zum Cumdente Hauptkatalog gibt es Fachkataloge und weitere PraxisGuides zu nachfolgenden Themen:

Cumdente Neuheiten

Cumdente ApaCare®

Cumdente Implants®

Cumdente Individual (Fräslabor/Prothetik)

Cumdente PACT®

PraxisGuide ENDOdontologie

PraxisGuide ABFORMtechnik

Bitte senden Sie mir den Cumdente Hauptkatalog mit den oben markierten Fachkatalogen / PraxisGuides kostenlos zu.

www.cumdente.com

ENDO

PACT PROPHY

ADHÄSIV

FUNKTION

KOMPOSIT

IMPLANTS

2017

Mit System zum Erfolg –„Zahnärztliche Produkte gibt es viele, doch wenige Konzepte sind durchgängig.“

FachkatalogeÜbersicht

DentalSchool Arbeitskarte(n)Die wichtigsten Behandlungskonzepte / Richtlinien Step by Step auf einen Blick!

DentalSchool Gesellschaft für zahnärztliche Fortbildung mbH Paul-Ehrlich-Straße 9-11, 72076 Tübingen, Germany, Fon +49 70 71 9 75 57 23, Fax +49 70 71 9 75 57 20, [email protected], www.dentalschool.de

Arbeitskarte

www.dentalschool.de

Arbeitskarten und Lernskripte auf:

AbformungPräzisionsabformung

1. Biologische Breite überprüfen Minimum: 2 mm Höhe an epithelialem (Saumepithel) und supraalveolär bindegewe-

bigem Attachment. U. U. Parodontale Vorbehandlung.

2. Präparation 2.a Supragingivale Kronenränder (+ 0,5 mm) (z. B. Seitenzähne) 2.b Infragingivale Kronenränder (- 0,5 mm) (z. B. Frontzähne) Bei infragingivaler Präparation: 2.c Ausarbeiten der infragingivalen Präparationsgrenze mit zuvor gelegtem Retraktionsfaden. 2.d U. U. interne Gingivektomie.

3. Auswahl Abformlöffel 3.a Löffel mit ausreichend mechan. Retentionen (z. B. Rimlock-Löffel) verwenden.

Größenauswahl: gleichmäßige Schichtstärke an Abformmaterial um die Zähne ( > 5 mm). U. U. dorsal verlängern oder abdämmen bzw. okklusale Stopps anbringen.

-> Cumdente thixoForm Margin

3.b Für Putty-Massen: An präparierten Stümpfen mit ausgeprägten Stufen wird der Abformlöffel ausgeblockt.

-> Cumdente thixoForm Margin

Praxistipp: Verzüge und Fahnen an den Modellstümpfen direkt apikal von präparierten Stufen

oder Hohlkehlen vermeidet man mit individuellen oder individualisierten Abformlöffeln

oder durch Verwendung eines Heavy body Löffelmaterials (s. Abb. 3b). -> Cumdente thixoForm Engine

4. Auswahl Abformmaterialien Empfehlung: Super-Hydro A-Silikone in Doppelmischtechnik präziseste Feinzeichnung: -> Cumdente thixoForm Materialien Alle thixoForm Abformmaterialien sind schnellabbindend (Fast Set) oder normal

abbindend (Standard Set) erhältlich und können auch miteinander komibiniert werden.5. Patient vorbereiten Es werden keine Watterollen in die Wangentasche oder den Sublingualbereich einge-

bracht! Diese können nach koronal rutschen und die mühevoll vom Sulcus abgehaltenen

Weichteile gegen den Zahn drücken. Der abzuformende Sulcuseingang wäre dadurch verlegt.

3.a

2.a

≥ 0,5mm

2.b

- 0,5mm

3.b

Putty (Löffelmaterial)light-body (Präzisionsabformmaterial)

Abformlöffel (Metall)ausgeblockter indivi- dualisierter Abformlöffel

1.

Platz für Kronenrestauration

Zahnstumpf

Saumepithel

Befestigte Gingiva

mukogingivaleGrenzlinie

Alveolarmukosa

Biologische Breite

2.c2.d

5.

Zunge

Faden

Watterolle

Glandulasubmandibularis

Arbeitskarte

Anlässe für eine antibiotische Behandlung

› Reduzierter Allgemeinzustand (z. B. Untergewicht, hohes Fieber)

› Immunologische Störung (z. B. Cortisontherapie, HIV–Infektion)

› Lokale Störung des Knochenstoffwechsels (z.B. Radiatio)

› Ausbreitungstendenz der Infektion (z. B. Schluckbeschwerden,

Kieferklemme)› Vorausgegangene chirurgische Maßnahmen mit höherem

Infektionsrisiko (z. B. Implantation oder Knochenaugmentation)

› Keine oder erfolglose chirurgische Intervention (z. B. fehlender

Austritt von Pus nach Inzision)› Weichteilinfiltrat

Wichtige Infektionen in der zahnärztlichen Praxis und empfohlene antibiotische Therapie

Übersicht: häufig verwendete orale Antibiotika und mittlere empfohlene Dosierung für gesunde

normalgewichtige Erwachsene (Zahnheilkunde)

AntibiotikaVor jedem Antibiotika-Einsatz prüfen:

Ist wirklich ein Antibiotikum nötig?Bestehen Allergien?ggf. wiederholte Evaluation der Therapie im Hinblick

auf mögliche(s):Festlegung der Therapiedauer iV-Gabe

Eskalation/Deeskalation AbsetzenKorrekte Dosierung

Mikrobiologische Diagnostik

bei ausgedehnten Abszessen, Phlegmonen, Osteomyelitiden

Art der Infektion

Therapie der ersten Wahl

Ausweichtherapie

apikale ParodontitisInfiltratDentitio difficilisodontogener Abszess (bei Ausbreitung)

Aminopenicillin+ß – Laktamase-Inhibitor Clindamycin„moderne“ Makrolide

akute nekrotisierndeGingivitis/Parodontitis (ANUG/ANUP) ClindamycinMetronidazol*

akute und chronische Osteomyelitis

Penicillin VClindamycin*

Verschmutzte Wunden

Penicillin VCephalosporine

Aminopenicillin+ß – Laktamase-Inhibitor

Keine Indikation für eine Antibiotikaverordnung

› Bakterielle Infektionen, bei denen eine lokale Behandlung ausreichend

ist (z. B. Submuköser Abszess ohne Ausbreitungstendenz – Inzision!)

› lokalisierte Virusinfektion ohne Gefahr einer bakteriellen Superinfektion

› Schmerz- und Schwellungszustände unklarer Genese

Gruppe

INN*

Dosierung

Penicillin V

Phenoxylmethylpenicillin

3 x 1,5 Mio. I.E.

Aminopenicillin

Amoxicillin

3 x 1 g

Aminopenicillin+ß – Laktamase-Inhibitor Amoxicillin +Clavulansäure

3 x 625 mg

Clindamycin

Penicillin VCephalosporine

3 x 300 mg bis 3 x 600 mg

Cephalosporine I

Cefalor

3 x 500 mg

Cephalosporine II

Cefuroxim

3 x 250 mg

Cephalosporine III

Cefpodoxim

2 x 200 mg

Makrolide

ErythromycinRoxithromycinClarithromycin3 x 500 mg1 x 300 mg2 x 250 mg

Nitroinidazol

Metromidazol

3 x 400 mg

DentalSchool

Gesellschaft für zahnärztliche Fortbildung mbH

Paul-Ehrlich-Straße 9-11, 72076 Tübingen, Germany,

Fon +49 70 71 9 75 57 23, Fax +49 70 71 9 75 57 20,

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und Tricks bei der Behandlung, bei Schwierigkeiten oder bei individuellen Problemfällen: www.dentalschool.de/forum. Gerne beraten wir Sie bezüglich einer StudyClub Mitgliedschaft.

DentalSchool Arbeitskarten gibt es zu vielen interessanten Themen der Zahnheilkunde. Unter www.arbeitskarten.de finden Sie eine aktuelle Auflistung und können

Informationen und Ihre ge wünschten Arbeitskarten anfordern.

Alle Angaben beruhen auf umfangreicher Forschung und anwendungstechnischer Erfahrung. Der Nachdruck dieser Arbeibeitskarten – auch auszugsweise – ist ohne unser ausdrückliches

Einverständnis untersagt. Irrtum vorbehalten. Es gelten die Geschäftbedingungen der DentalSchool GmbH in der jeweils aktuellen Fassung (siehe www.dentalschool.de).

Kariesprävention

Risk Bewertung

Therapie

Häusliche Maßnahmen

Ilow

DMFT Individuum < DMFT Altersdurchschnitt

stimulierter Speichelfluss ≥ 1 ml / Min.

Pufferkapazität bis pH 4,5 (Farbcode: blau)

geringe SM- und LB-Keimzahlen

Gingiva- / Plaque-Index ≤ 25 %

Beratung / Aufklärung:

mögliche Änderungen des derzeitig

geringen Risikos z. B. durch Krank-

heiten, Veränderung der Lebens- und

Ernährungsgewohnheiten, Hormon-

wechsel, neue Partnerschaft etc.

Klinik: klinische Untersuchung

Präventionstherapie: Professionelle

Zahnreinigung 1 x / Jahr

Röntgen: BF (oder Äquivalent) alle 3 Jahre

Recall: 12 Monate

Reevaluation des Risikoprofils/

Präventionstherapie

Basisprophylaxe:

2 x tgl. Zähne putzen mit fluoridierter

Zahnpasta (ApaCare Zahncreme/

maschinelle Zahnbürste)

IImedium

DMFT Individuum = DMFT Altersdurchschnitt

stimulierter Speichelfluss

> 0,5 ml / Min., jedoch < 1 ml / Min.,

schaumiger Speichel

Pufferkapazität bis 5,5 (Farbcode: grün)

Geringe SM-, aber hohe LB-Keimzahlen

Gingiva- / Plaque-Index ≤ 50 %

Beratung: wie I, jedoch zusätzlich:

Ernährungsberatung/-lenkung

Aufklärung/Beratung: Infektionswege

Mundhygieneinstruktionen 2 x / Jahr

Klinik: wie I, jedoch 2 x / Jahr

Röntgen: BF (oder Äqui va lent) alle 2 Jahre

Recall: 6 Monate

Reevaluation des Risikoprofils/

Präventionstherapie

Basisprophylaxe: wie I, jedoch zusätzlich:

Mundspülung (ApaCare Liquid)

2 x tgl. 20 s

ApaCare Repair Zahnrepara-

turpaste abends mit dem

Finger / der Zahnbürste auftragen,

einwirken lassen

IIIhigh

Kariesläsion / Wurzelkaries!

DMFT Individuum > DMFT Altersdurchschnitt

stimulierter Speichelfluss ≤ 0,3 ml / Min.,

schaumiger Speichel

Pufferkapazität stark eingeschränkt

(Farbcode: gelb)

Hohe SM- und hohe LB-Keimzahlen

Gingiva- / Plaque-Index > 50 %

Beratung: wie II, jedoch zusätzlich:

Beratung/Aufklärung/Lenkung:

• Zwischenmahlzeiten

• Zuckerkonsum, versteckter Zucker

• Infektionswege

• Abklärung des Zahnstatus/ der

Kariesaktivität im direkten Umfeld

• Mundhygieneinstruktionen/-moti-

vation

Klinik: wie II, jedoch zusätzlich:

Sanierungsbehandlung

CHX-Lack-Therapie (Bio-C-Lack,

10 Min.)

OK-/UK-Medikamententrägerschienen

für Reparaturpaste (ApaCare Repair)

Empfehlung: Xylitol-Kur (6 Wo. ApaGum)

Röntgen: BF (oder Äqui va lent) alle 2 Jahre

Recall: 3 Monate

Reevaluation des Risikoprofils/

Präventionstherapie ggf. einzeln oder

insgesamt wiederholen

Basisprophylaxe: wie II, jedoch zusätzlich:

3 x tgl. Zähne putzen

(ApaCare Zahncreme)

ApaCare Repair Zahnrepara-

turpaste mit Medikamenten-

trägerschienen mehrfach tags-

über (nach den Mahlzeiten und

der Zahnreinigung) für 30 Min.

tragen

ApaGum Zahnpflegekau-

gummis in altersgerechter

Dosierung 3 x tgl. regelmäßig

kauen (6 Wo.-Kur) / im Abstand

von 3 Monaten wiederholen

^

Arbeitskartenwww.arbeitskarten.de

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• Abformung

• Antibiotika

• Antikoagulation

• Bisphosphonate

• Endodontie (inkl. Stiftkernaufbau)

• Füllungstherapie (Adhäsiv+Komposit)

• Halsschmerzen

• Implantologie (Mini Impl.+Prothetik)

• Kariesprävention

• Parodontologie

• Reparaturen (intraoral)

• Zementieren

DentalSchool Arbeitskarten gibt es zu allen wichtigen Themen der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und den relevanten angrenzenden medizinischen Fachgebieten. Sie dienen als QM-Leitfaden und werden stets aktualisiert und erweitert.

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Stand: Februar 2017

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