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© RD Music, April 2010 RD Music Ralph Döller, Laubweg 3, 51069 Köln, www.orgel-live.de/rdmusic , [email protected] OAS-Sound-Edition „Premium-Voices” Benutzerhinweise Stand: April 2010

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OAS-Sound-Edition

„Premium-Voices”

Benutzerhinweise

Stand: April 2010

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Inhalt:

- Vorwort

- Soundübersicht

- Total Presets

- Installation

- Kontakt

Vorwort

Gute Orchester und Bands zeichnen sich immer auch durch hervorragende Solisten aus. Dies gilt im Grunde für alle Musikrichtungen. Daher dürfen auch beim Spiel an der Orgel und am Keyboard hervorstechende Klänge von Naturinstrumenten nicht fehlen. Was aber macht einen Klang etwa eines Saxophons zu einem besonderen Klang? Letztlich ist es die Lebendigkeit des Sounds. Diese entsteht durch die Integration unterschiedlicher Spielweisen und insbesondere auch durch relativ lange Phasen, in denen sich der Klang richtig entwickelt. Unter dem Aspekt der Speicherplatzersparnis werden leider häufig Klänge nach der Einschwingphase abgeschnitten, so dass der Klang anschließend steril und leblos wirkt.

Die neue „Premium-Voices“-Edition von RD Music beinhaltet 29 Sounds, die sich an den genannten Kriterien orientieren. Das Ergebnis sind Klänge, die sich im Hinblick auf Authenzität und Lebendigkeit stark von dem abheben, was als Standard in OAS enthalten ist.

Leider ist die Kehrseite der genannten Anforderungen an die Sounds ein recht hoher Speicherbedarf. Die „Premium Voices“-Edition kann daher nur OAS-Usern empfohlen werden, die über mindestens 2 GB Arbeitsspeicher verfügen.

Die meisten Sounds haben zwei oder auch drei Lautstärkestufen, die sich nicht nur in der Lautstärke, sondern auch in der Spielart des Instruments unterscheiden. Leichter Anschlag hat eine weiche Spielweise und harter oder sehr harter Anschlag eine entsprechend dynamischere Spielweise zur Folge. Die Dynamik der Sounds ist dabei zwar größer als der der Standardinstrumente in OAS. Sie wurden aber so abgestimmt, dass sie dennoch mit ein wenig Übung gut spielbar sind, um den Variantenreichtum des Klangs zielgerichtet zu steuern. Zusätzlich verfügen einige Klänge über ein Vibrato, dass sich in seiner Intensität und Geschwindigkeit über die After-Touch-Funktion steuern lässt.

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Soundbeschreibung:

Holzbläser:

- Altsaxophon – Lebendiges und variantenreiches Selmer-Altsaxophon mit natürlichem Vibrato.

- Altsaxophon Jazz – Schärfer gespieltes Altsaxophon mit leichtem „Flutter“-Effekt. Das Vibrato wird mit der Funktion „Aftertouch“ gesteuert.

- Altsax Section – Drei Altsaxophone als Section. Vibrato mit Aftertouch.

- Bariton Saxophon – Vibrato mit Aftertouch.

- Bariton Sax Section – Drei Baritonsaxophone als Section. Vibrato mit Aftertouch.

- Klarinette weich – Weich baut sich der Klang dieser Klarinette auf. Spontan möchte man sie zu „Petite Fleur“ oder ähnlichen Titeln einsetzen. Vibrato mit Aftertouch.

- Klarinette Jazz – Hier ist die Klarinette deutlich schärfer im Anblasen. „Wild Cat Blues“ wäre ein geeigneter Titel. Vibrato mit Aftertouch.

- Oboe – Sehr weich mit sanft einschwingendem Vibrato. Wenn es etwas direkter im Klangaufbau sein soll, sollte dieser Sound härter angeschlagen werden.

- Sopransaxophon – Auch beim Sopransaxophon handelt es sich um ein Selmer-Saxophon mit natürlichem Vibrato.

- Tenorsaxophon – Das dritte Selmer-Saxophon macht den Satz komplett. Auch hier findet sich wieder eine große Wärme und Lebendigkeit.

- Tenor Sax Jazz – Eher für Jazz-Titel geeignet, da schärfer geblasen und mit leichtem „Flutter“-Effekt. Vibrato mit Aftertouch.

- Tenor Sax Section – Drei Tenorsaxophone im Zusammenklang. Vibrato mit Aftertouch.

- Volle Sax Section – Alt-, Bariton- und Tenorsaxophone im Zusammenspiel. Vibrato mit Aftertouch.

Blechbläser: - Flügelhorn – „Il Silenzio“ oder „Strangers In The Night“ erleben mit diesem Flügelhorn

eine neue Klangrealität.

- Horn Section groß – Speziell für die Fans von epischer Filmmusik. Ob weich oder laut – dieser Sound ist das neue Rückgrat orchestraler Spielweisen.

- Trompete – Weich und scharf spielbare Solotrompete. Vibrato mit Aftertouch.

- Trompeten Section – Sie mögen Pop-Songs mit hervorstechenden Bläsern? Probieren Sie diese massive Trompeten-Besetzung. Vibrato mit Aftertouch.

- Trompeten Duo – James Last ist bekannt für seine doppelten Trompeten. Mit diesem Sound lassen sich die „Last“-Trompeten leicht realisieren. Vibrato mit Aftertouch.

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- Posaune – Ob weich oder scharf. Mit der richtigen Dosierung der Anschlagdynamik läßt sich beides realisieren. Vibrato mit Aftertouch.

- Posaune „Mundstück“ – Weich und nasal geblasen. Vor allem im Posaunensatz ergibt sich ein außergewöhnlicher Klang. Vibrato mit Aftertouch.

- Tenorposaunen Section – Trompeten Parts suchen manchmal Antworten. Diese Section eignet sich hierfür wie auch zur Verstärkung der Trompeten Section. Vibrato mit Aftertouch.

- Volle Posaunen Section – Bass und Tenorposaunen im Zusammenspiel. Ebenso massiv im Sound wie die „Horn Section groß“. Vibrato mit Aftertouch.

Streichinstrumente: - Cello – Wer erinnert sich an „Sieben Jahre in Tibet“ mit John Williams hervorragender

Filmmusik? Das Hauptthema wird dabei vom Cello getragen. Dieses hier ist die ideale Besetzung. Auffällig bei lang ausgehaltenem Ton ist, dass der Richtungswechsel des Bogens hörbar ist.

- Kontrabass – Gestrichener Kontrabass für das Pedalspiel.

- Solo-Violine – Ob „Schindlers Liste“ oder andere orchestrale Stücke mit Solovioline. Die Lebendigkeit dieses Sounds wird Sie bei der Interpretation nicht im Stich lassen. Auch hier ist bei länger ausgehaltenem Ton der Wechsel des Bogenstrichs hörbar.

Sonstige: - Verzerrte Gitarre „Santana“ – Sie wollten immer schon den Gitarrensound von Carlos

Santana nachempfinden? Versuchen Sie es mit diesem Sound. Überraschungen verbergen sich auf den Tasten A5- C6.

- Verzerrte Gitarre Muted – Die Santana-Gitarre diesmal nur kurz angezupft. Geeignet vor allem als Rhythmus-Gitarre bei Rock-Styles, z.B. à le BAP „Verdammp lang her“

- Sopran Chor „Ah“ - Professioneller Sopran-Chor.

- Sopran Chor „Uh“ - Professioneller Sopran-Chor.

Total Presets:

Die Sound-Edition „Premium-Voices“ enthält zusätzlich 10 Total Presets, mit denen die Klangvielfalt der Edition demonstriert wird und mit denen Sie sofort losspielen können. Die Presets wurden dabei auf die „kleinen“ OAS-Instrumente (Xenios, Ikarus, Abacus, Verona) abgestellt. Die dort nicht vorhandenen Selektoren aus Scala oder Louvre werden somit nicht genutzt.

Die Total Presets im Einzelnen:

- JL-Bläser – Die doppelten Trompeten sind hier im Panorama wie bei James Last angeordnet. In der Mitte wartet eine Tenor-Posaunen-Gruppe auf ihren Einsatz. Sie

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kann entweder im Wechsel mit den Trompeten oder zu deren Verstärkung eingesetzt werden. Im gesplitteten Untermanual steht eine Alt-Sax Section zur Verfügung, mit der sich Einwürfe spielen lassen.

- JL-Streicher – Typisch für James Last sind auch die fließenden Streicher-Teppiche. Diese stammen zwar nicht aus dem Premium-Voices-Paket, bieten sich aber als Ergänzung zu den JL-Bläsern an. Als Gegenpart wurde im gesplitteten Untermanual die Trompeten-Section registriert.

- Pink Panther – Neben „Moon River“ wohl das berühmteste Stück von Henry Mancini. Den Saxophon-Part übernimmt das Tenorsax Jazz, das mit seinem leichten Growl etwas dreckig klingt. Für die Folgeparts kann auf die auf Selektor 2 und 3 liegende Trompeten- und Tenorposaunen-Sections gewechselt werden. Andere Soloinstrumente stehen für die Soli zur Verfügung. Im Untermanual kann der Piano-Part punktuell durch Zuschalten der Posaunen auf Selektor 2 verstärkt werden.

- Romantic Saxes – Hier kommen die weicheren Saxophone zum Einsatz. Im Vordergrund steht das Selmer-Tenorsax, was durch das Altsaxophon auf Selektor 2 und ein die Altsax Section noch zu einem vollen Satz ergänzt werden kann.

- Like Miller – Endlich eine Kombination aus Klarinette und zwei Saxophonen, die richtig authentisch klingt. Probieren Sie mal „Moonlight Serenade“ damit. Im Untermanual stehen die Trompeten für dezente Einwürfe bereit.

- Hugos Wild Cat – Berühmt neben Max Gregers Tenorsax ist Hugo Strassers Klarinette. Die Klarinette Jazz überzeugt bei Stücken wie „Wild Cat Blues“.

- Morricone Chor – Die Chor-Belegung, aber auch die Belegung der übrigen Klangfarben-Selektoren ist ganz auf Stücke wie „The Man with the Harmonica“ oder „Once Upon a Time in the West“ ausgelegt. Auch die Santana-Gitarre wartet nur darauf, den legendären Gitarren-Part aus Morricones weltbekannten Filmmusiken anzustimmen.

- Hollywood-Streicher – Hier hält sich die Solo Violine auf das erste Hören eher im Hintergrund. Sie rundet aber die Streicher-Kombination als darüber liegende Solo-Voice (auf Selektor 3) ab.

- Hollywood-Orchester – Epische Filmmusik aus der „Traumfabrik“ kennt jeder. Sehr oft dominieren dort große Hörner-Sätze. Diese stehen auch im „Premium-Voice“ Hollywood-Orchester bereit. Beachten Sie den Klangfarbenwechsel bei hoher Dynamik! Egal ob Hans Zimmer oder Jerry Goldsmith – damit holen Sie sich Hollywood in Ihr OAS-Instrument!

- Solovoices – Hier wurden die im Paket enthaltenen „orchestralen“ Soloinstrumente vereint. Das Preset eignet sich vor allem für das Zusammenspiel mit den beiden „Hollywood“-Presets.

Installation: Die OAS Premium-Voices werden mit einem Installationsprogramm auf CD ausgeliefert. Die Installation erfolgt einfach durch Start des Programms oaspremium.exe. Nach dem Start gibt Ihnen das Programm einen individuellen Code aus, der auf jedem Instrument, auf dem die

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Premium-Voices installiert werden, unterschiedlich ist. Nach Übermittlung des Codes an RD Music erhalten Sie einen zweiten Code, den Sie in das Dialogfeld für eingeben.

Danach werden die Sounds auf die User-Soundplätze 97-126 in Bank 79 gespeichert. Sind diese Plätze bereits belegt, werden die darauf liegenden Sounds bei der Installation überschrieben.

Die Sounds werden in eine neue Klanggruppe „RDM-Premium“ gespeichert und sind damit in der Funktion „Quickload“ gut auffindbar. Sollen Sounds auf den Klangfarbentastern installiert werden, so können Sie dies individuell über die entsprechende Funktion in OAS machen (Einstellung / OAS-Datenbank / Klangfarben-Taster verwalten).

Die Presets werden auf die User-Speicherplätze 991 bis 1.000 gespeichert. Auch hier werden evtl. bereits vorhandene Presets bei der Installation überschrieben.

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß mit den „OAS-Premium-Voices“!

Ihr

Ralph Döller Kontakt: RD Music Ralph Döller Laubweg 3 51069 Köln www.orgel-live.de/rdmusic [email protected]