PRESSB Identitätsr LebensrAUM

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ifoer . ivs . ifip raum PRESSBAUM Lebensr Identitätsr ÖRTLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT PR Räumliche Entwicklungsplanung Ivona Beric Martin Greslehner-Nimmervoll Joseine Mochar Margit Prünner Lena Schartmüller

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Page 1: PRESSB Identitätsr LebensrAUM

ifoer . ivs . ifipraum

PRESSBAUMLebensrIdentitätsr

ÖRTLICHESENTWICKLUNGSKONZEPTPR Räumliche Entwicklungsplanung

Ivona Beric Martin Greslehner-Nimmervoll

Joseine Mochar Margit Prünner

Lena Schartmüller

Page 2: PRESSB Identitätsr LebensrAUM

PP

RichtungPfalzau

RichtungRekawinkel

RichtungTullnerbach

B44-Verlegung Parkhaus

Parkhaus

B44 - Neu

530 m Gesamtlänge

17,5 m Gesamtbreite (inkl. Fuß-/Radweg)

242

329P

Hauptplatz

N

Abb. | Verkehrliche Änderungen im Zentrum

Abb. | Derzeitige Situation bestehende BebauungHäuserfronten/Einfriedungen„zerließender“ Hauptplatz

N

B44

Der Bereich zwischen dem Rathaus und der Kirche wird nicht als Hauptplatz wahrgenommen, da er durch die B44 „zerschnitten“ wird und baulich kaum eingegrenzt ist. Folglich herrscht am wichtigsten Platz in Pressbaum eine äußerst geringe Aufenthaltsqualität bzw. weist der Raum keinen Platzcharakter auf.

Wie kann das Verkehrsproblem

im Zentrum gelöst werden ?1

Wie verleiht man demHauptplatz ein Platzgefühl ?2

P R E S S B A U MI D E N T I T Ä T S R

Abb. 36 | Querschnitt Parkhaus mit Bahnhofsanschluss

8000 m2 4 Ebenen€2.588.000Barrierefreier Zugang zum Bahnhof

Neubautenbestehende Bebauung Häuserfronten/Einfriedungen

PlatzstrukturBegegnungszone/Allee

N

Abb. | Bauliche Änderungen im Zentrum

Als ersten Schritt zur Schaffung eines Identitätsraums für Pressbaum ist eine Verlegung der Hauptstraße B44 geplant, die derzeit sowohl den Hauptplatz in zwei Teile zerschneidet, als auch einen enormen Stör-faktor aufgrund der Lärmbelastung und Sicherheitssituation darstellt.Die B44 wird in Zukunft zunächst auf der Taborskystraße und anschlie-ßend entlang des Flusses Dürre Wien am Fuß der Bahntrasse verlau-fen. Durch die Umleitung des ließenden Individualverkehrs entsteht ein autofreier Hauptplatz und eine Begegnungszone in Teilen des Ortskernes, was die Grundlage zur Gestaltung eines neuen Haupt-platzes ist.

Um ruhenden Verkehr aus Zentrum zu verbannen, ist ein Parkhaus zwischen der neuen B44 und dem Bahhnof geplant. Auf 4 Ebenen werden nicht nur die Stellplätze des Ortskerns kompensiert, sondern auch zusätzliche Parklächen im Sinne einer Park&Ride-Anlage ge-schaffen. Außerdem wird durch zwei Stiegenhäuser und zwei Aufzüge ein direkter und barrierefreier Zugang zu den Bahngleisen ermöglicht.

Um ein wirklich fühlbares Stadtzentrum zu schaffen, werden zunächst einige bauliche Maßnahmen durchgeführt. So wird beispielsweise der Stadtsaal an das nördliche Ende des Hauptplatzes verlegt und das alte Grundstück für eine neue Wohnanlage genutzt. Am südlichen Ende des Hauptplatzes entsteht ein Gebäude, das sowohl Wohnun-gen, als auch Flächen für den Einzelhandel bzw. Dienstleistungen bietet. Zusätzlich führt auf beiden Seiten eine Allee zum Hauptplatz.

Neuer Stadtsaal

Woh

nen

an der

Dür

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Wie

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Wohnen

an der Kalten W

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Wohnen und

Einkaufen am

Hauptplatz

Page 3: PRESSB Identitätsr LebensrAUM

Tabula Rasen, der

Wortart: Substantiv, männlichWorttrennung: Ta|bu|la Ra|senBetonung: Tabula RasenBedeutung: Ordnung schaffen und auf bloßem Rasen neu beginnen

Welcher Prozess garantiert eineoptimale Hauptplatzgestaltung?

N

Abb. | Karte des Hauptplatzes während „Tabula Rasen“

Bestehende Elemente

Neue Bebauung RandbeplasterungBestehende Bebauung Rasen

Josef-II.-Statue

PressBaum

+ www.

BlendedParticipation Partizipation auf

mehreren Ebenen:Vor Ort: PartiBoxVirtuell: Website

Unsere Überlegungen zum Hauptplatz beziehen sich vor allem auf den Prozess, der zu einer optimalen Gestaltung führt. Hierbei spielen die Bürger_innen die Hauptrolle, da sie aktiv in den Beteiligungspro-zess miteinbezogen werden. Auf dem gesamten Hauptplatz wird ein Rasen ausgerollt, um durch die darauf entstehenden Trampelwege die zukünftige Wegführung ersichtlich zu machen. Die Beteiligung ist als sogenannte „Blended Participation“ geplant. Das bedeutet, dass sie sowohl vor Ort, als auch online über eine eigens eingerichtete Website stattindet. Direkt am Hauptplatz wird die soge-nannte Parti(zipations)Box stehen. Das ist ein umgestalteter Container, in dem der Bevölkerung ein Expert_innen-Team zur Verfügung steht.

3

N

Abb. | Karte des Hauptplatzes während „Tabula Rasen“

Neue Bebauung RandbeplasterungBestehende Bebauung Rasen

Temporär ixe Elemente

Sitzgelegenheiten

Blumentöpfe

Spiel-gegenstände

Leuchten

Mobile Elemente

Wegweiser(beschreibbar)

Grundläche: ca. 3.500 m2

Daten & Fakten

Einfassung: ca. 2,5 m breiter Gehweg

Dokumentation:Bestandsaufnahme: 1 Bild/StundeAusstellung der Ergebnisse

Weiters gibt es zahlreiche mobile Elemente: verrückbare Sitzgelegen-heiten, große - aber dennoch bewegbare - Blumentöpfe und rollbare Lampen. Diese können von den Menschen beliebig bewegt werden und geben durch ihre häuigste Platzierung darüber Aufschluss, wo sie künftig permanent stehen. Ein beschreibbarer Wegweiser lädt dazu ein, seinen Lieblingsort in Pressbaum selbst zu verorten.

Um die Entwicklung zu dokumentieren, wird eine auf einem umlie-genden Hochhaus installierte Kamera jede Stunde ein Bestandsfoto aufnehmen. Die Bilder werden daraufhin online gestellt und in der Par-tiBox ausgestellt.

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P R E S S B A U ML E B E N S R

SHARE & CAREan s e n

V i l l

Zentrum für generationsübergreifende ArbeitGroß|Klein|Upcycling|Werkstatt

Vollpension|KaffeehausCo|Working|Spaces

Raum|Für|Alle

Pressbaums Gemeindegebiet ist durchzogen von Bächen, an denen sich sowohl die Infratsrukturnetze als auch die Siedlungsstrukturen teil-weise orientieren. So beinden sich einige wichtige Einrichtungen bzw. Spots entlang der Kalten Wien bzw. Wien. Da Pressbaum offensicht-lich durch das Element Wasser geprägt ist, soll das auch im Ortsbild sichtbar und erlebbar sein. Mittels des zweiten Leitprojekts wird ein Weg gefunden, um Infrastruktur, Lebensraum, Naherholung und Auf-enthaltsqualität durch das Element Wasser miteinander zu verbinden. Pressbaum wird dadurch als Lebensraum enorm aufgewertet.

Die Räumlichkeiten der Hansen-Villa werden nach einer Sanierung für generationsübergreifende Arbeit verwendet. Vor allem durch die kleinräumige Aufteilung der Villa können ver-schiedene Nutzungen gleichzeitig Platz inden. Um speziell den Aus-tausch zwischen Generationen zu fördern, sind verschiedenste Refe-renzprojekte als Vorbild angedacht. Beispielsweise könnte hier eine der „Vollpension“ ähnliche Einrichtung Platz inden. Die Vollpension ist ein von Senior_innen betriebenes Kaffeehaus, dass wie ein normaler Gastronomiebetrieb betrieben wird, aber vorrangig zum Diskutieren, Austauschen bzw. einfach als ungezwungener Treffpunkt dient.

Abb. | Übersichtsplan Konzeption Flussweg

Hauptplatz

Identität & Lebenslust

Share & CareBelebt & Zentral

Wien

Spot 2: Hansen-Villa

N

ließende und stehende GewässerFlusswegGehweg

Freizeit & Vergnügen Naherholung & Sport

Spots

Abb. 79 | Hansen-VillaGrünlächen

Wege Bebauung Straße/ParklächenBäume

:

Hansen - Villa

Erdgeschoss:

Ausstellungslächen

1. Stock:

PKomm

Büroräume

Kaffehauste

rasse

/

Gastg

arten

Um das zu erreichen, soll ein Weg errichtet werden, der sich an die-sem Lebensraum orientiert. Der Fokus liegt hierbei auf der Verbindung mehrerer Funktionen: Zusätzlich zur reinen Erschließung und Infrastruk-turmaßnahme sollen die Wege Aufenthaltsqualität und Naherholung bieten. Der Weg an sich wird entlang der Kalten Wien bzw. der Wien verlaufen.Je nach Uferstruktur werden entweder Stege errichtet oder die vor-handenen Flächen als Wege befestigt, wobei grundsätzlich eine Weg-breite von maximal 2 Metern geplant ist. Deswegen ist der Weg nur für Fußgänger_innen konzipiert.

Da die Hansen-Villa umgenutzt wird, wird die Pkomm in ein neues Ge-bäude ausgesiedelt. Dieses wird südöstlich der Hansen-Villa errichtet und bietet im Erdgeschoss Platz für Ausstellungen.Im 1. Stock beindet nicht nur die PKomm, sondern auch Räumlich-keiten, die als Shared Space genutzt werden. Das bedeutet, dass sich Jungunternehmer_innen hier einen Schreibtisch mieten können. So soll die Wirtschaft in Pressbaum auf eine sanfte Weise gefördert werden und besonders die Kreativszene eine Plattform erhalten.

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Bitte wenden!

TraubeneicheQuercus petraea

StieleicheQuercus robur

Bitte machen Sie ein Kreuz in einen den dafür vorgesehen Kreis!

End

he

: 30 m

End

he

: 25 m

Baum Baum

Blatt Blatt

Vote your oak!

Die Wahl zum PressBaumLiebe_r Pressbaumer_in,

unsere junge Stadt wächst und entwickelt sich ständig wei-ter. Bis zum Jahre 2025 wird Pressbaum laut Prognosen auf ca. 10.000 Einwohner_innen anwachsen. Um dieser Ent-wicklung gerecht zu werden, wurde ein neues Örtliches Ent-wicklungskonzept erstellt. Es beinhaltet zahlreiche Maßnah-men und Projekte, welche unserer Gemeinde Identitäts- als auch Lebensraum geben soll. Darunter fällt vor allem die Neugestaltung des Hauptplatzes, wo zukünftig eine Eiche als städtisches Wahrzeichen und zentrales Element stehen soll.

Nun bitten wir Sie, zu entscheiden, welche von den zwei vorab selektierten Eichenarten der neue PressBaum wird. Zusätzlich können Sie auf Seite 2 auch darüber entschei-den, wo unser PressBaum am Hauptplatz geplanzt wird.

Bitte geben Sie Ihren ausgefüllten Wahlzettel ins Kuvert und werfen es anschließend in einen Briefkasten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Bitt

e h

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nn

en

Bebauung Auswahlläche zur Standortwahl

Vote your oak!

Die Wahl zum PressBaumUnten abgebildet sehen Sie die Karte des neuen Hauptplatzes. Bitte machen Sie ein Kreuz in den blau hinterlegten Bereich, wo Sie wollen, dass zukünftig der PressBaum

stehen soll!

Rath

aus

Volksschule

Kirc

he

NeuerStadtsaal

Fragen und Antworten

Wieso gerade eine Eiche?Früher stand gegenüber der Kirche eine große Eiche, wel-che gefällt und ihr Holz für eine Mostpresse verwendet wer-den sollte. Da dies jedoch nicht gleich geschah, diente der Baumstamm als Rast- und Sammelplatz - man traf sich beim „Pressbaum“. So kam unsere Gemeinde zu seinem Namen.

Wieso gibt es nur zwei Eichenarten zur Auswahl?Es wurde bei der vorab stattgefunden Selektion darauf ge-achtet, dass die Eichen heimisch und klimaverträglich sind. Diesen Kriterien entsprachen die Stiel- und Traubeneiche am besten.

Die zwei Eichenarten sehen ja gleich aus?In ihrer Gesamtform sehen sich die beiden sehr ähnlich. Wesentliche Unterschiede sind jedoch die Blattform und die Höhe im Endstadium. Zusätzlich stößt die Stieleiche ihre Blät-ter im Herbst ab, bei der Traubeneiche hingegen bleiben welke Blätter bis zum Frühjahr am Baum hängen.

Wieso sieht der Hauptplatz so anders aus?Direkt am Hauptplatz sind zwei neue Gebäude geplant, die diesem eine rechteckige Platzform geben sollen.

Bitte

hie

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