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PRESSEINFORMATION SIEGERPROJEKT © Imagina-VisualCollaboration Goldschlagstraße 2-4, Neubaugürtel 13-17, Löhrgasse 14-18 - Stiege 1-4

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PRESSEINFORMATION

SIEGERPROJEKT

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Goldschlagstraße 2-4, Neubaugürtel 13-17, Löhrgasse 14-18 - Stiege 1-4

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Preisverleihung 18. Juni 2019Kursalon Hübner

Rückfragehinweis:Presse und Newsroom | T 01 51450-1533E [email protected] wko.at/branchen/w/gewerbe-handwerk/bau/STEP.html

Inhalt

Landesinnung Bau Wien und der Wiener Stadterneuerungspreis ........................................... 3

Jury und Projekte ..................................................... 3 | 4

Prämierte Projekte .................................................. 6

Kurzvorstellung aller Einreichungen ...................... 16

Wir danken unseren Partnern und Sponsoren für die freundliche Unterstützung.

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LANDESINNUNG BAU WIEN und DER WIENER STADTERNEUERUNGSPREIS

Als Interessenvertretung des Baugewerbes ist die Landesinnung Bau Wien immer bestrebt die Leis-tungen ihrer Mitglieder einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und Bauherren von deren Fä-higkeiten zu überzeugen. Ein weiterer Grund den Wiener Stadterneuerungspreis vor 34 Jahren ins Leben zu rufen war, das Augenmerk auf Sanierungen und nicht nur auf Neubauten zu legen. Wien besitzt eine Vielfalt an Wohnbauten, die Potential haben auch noch in den nächsten 100 Jahren ihre Aufgabe (den Menschen eine lebenswerte Unterkunft zu bieten) zu erfüllen. Voraussetzung dafür ist eine fachmännische Sanierung und Profis, die diese auch perfekt durchführen. Dank unserer Baumeister und deren Partnergewerbebetrieben sowie hervorragender Planerleistungen hat sich das Stadtbild von Wien in den letzten über 30 Jahren erheblich verbessert und dient nicht nur als Filmkulisse, sondern zieht das Interesse von Millionen Besuchern an und macht Wien zu einer der lebenswertesten Städte der Welt. Dies möchte die Landesinnung Bau Wien mit ihrem Wiener Stadt-erneuerungspreis jedes Jahr wieder ins Gedächtnis rufen und allen daran Beteiligten ein herzliches Dankeschön sagen.

Ein neuer Rekord an eingereichten Projekten und ein außergewöhnlicher Sonderpreis

Bis zum 2. März konnte für den 34. Wiener Stadterneuerungspreis bei der Landesinnung Bau Wien eingereicht werden. Es war auch in diesem Jahr wieder spannend, 29 vielversprechende Objekte sind eingelangt – das bedeutet einen neuen Rekord – so viele Einreichungen gab es noch nie! Die Vielfalt der Sanierungen reicht von einer Schule auf einem teils denkmalgeschützten ehemaligen Kasernenareal, über den Gründerzeitbau Pavillon 1 des Krankenhauses Hietzing, zu diversen Wohn-bauten, einem Geschäftslokal bis hin zum Wiener Touristenmagneten der Secession. Man merkt den Ideenreichtum und die Präzision in der Umsetzung, die diesen Wettbewerb seit über drei Dekaden ausmachen. Dabei wird nicht nur das Wiener Stadtbild optisch bereichert, sondern auch auf einer soliden Substanz in die Zukunft getragen. Anhand dieser Leistungen sieht man wie wichtig es ist, dass es Fachleute wie die Wiener Baumeister gibt, die ihr Handwerk verstehen und so alten Häusern wieder den Glanz von einst, aber zusätzlich gekoppelt mit neustem Know-how an Technik, verleihen. Durch nachhaltige Ressourcenschonung und die Nutzung von alternativen Energiequellen sowie der Schaffung von Infrastruktur und Freiräumen für die Bewohner, macht sich Wien fit für nachfolgende Generationen. Aufgrund der großen Relevanz für die österreichische Kunst- und Kulturlandschaft sowie den Tourismus, wurde die Sanierung der weltweit bekannten Secession heuer mit einem Son-derpreis deswegen gewürdigt.

Jury

Die Jury setzt sich aus Vertretern der TU Wien - Univ.-Prof. Dr. Andreas Kolbitsch, der Baudirek-tion der Erzdiözese Wien – Architekt DIHarald Gnilsen, des Wohnfonds Wien – DI Werner Auer, der Wirtschaftskammer Wien – Präsident DI Walter Ruck (vertreten durch DI Peter Höger Wirt-schaftskammer Wien), des Bundesdenkmalamtes - HR Univ.Doz. Dr. Friedrich Dahm sowie der Bundesinnung Bau – Bundesinnungsmeister Baumeister KommR Ing. Hans-Werner Frömmel und Mag. Michael Steibl, Vizepräsident Baurat h.c. KommR Baumeister DI Alexander Josef Safferthal sowie der Magistratsdirektion-Stadtbaudirektion (Gruppe Hochbau) - DI Werner Schuster, MBA zusammen.

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PROJEKTE

Nachstehend die Auflistung der eingereichten Projekte 2019 (nach Einlangen gereiht):

1 Praterstern 4 1020

2 Kärntnerstraße 6 1010

3 Wolfganggasse 45 1120

4 Werdertorgasse 9 1010

5 Steinbruchstraße 33 1140

6Goldschlagstraße 2-4Neubaugürtel 13-17Löhrgasse 14-18 - Stiege 1-4

1150

7 Ottakringer Straße 68 1170

8 Eßlinggasse 8-10 1010

9 Obersteinergasse 20-22 1190

10 Reithofferplatz 11 1150

11 Erlgasse 38 1120

12 Triesterstraße 64 (Philipshaus) 1100

13 Jesuitensteig 19 (Musikhaus) 1230

14 Mariahilfer Gürtel 32 1060

15 Hüttelbergstraße 12 1140

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16 Grünbergstraße 27 1120

17 Gatterholzgasse 6 1120

18 Margaretenstraße 139 1050

19 Schopenhauerstraße 34 1180

20 Franziskanerplatz 5 1010

21 Grangasse 1 1150

22 Alexander Nehr-Gasse 1+3Spittelauer Lände 15-21 1090

23 Erlgasse 46Rollingergasse 21 1120

24 Schanzstraße 14 1150

25 Neulerchenfelder Straße 81 1160

26 Krankenhaus Hietzing Pavillon 1 Wolkersbergenstraße 1 1130

27 Wolfganggasse 12 1120

28 Wiener Secession 1010

29 Julius Tandler Platz 4 1090

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Bei der Einreichung am Neubaugürtel handelt es sich um eine Blocksanierung mit Hofentkernung und partieller Verdichtung. In diesem Fall setzt sich der gesamte Block aus neun Gründerzeithäu-sern zusammen. Die besondere Herausforderung bestand auf Grund der Lage darin, durch die rich-tigen Maßnahmen eine durchgehend hohe Wohnqualität zu erreichen. Gefördert wurde das Projekt im Rahmen einer Sockelsanierung. Die Substanz wurde in puncto Erdbebensicherheit statisch er-tüchtigt. Der große Innenhof wurde entkernt, begrünt und eine Tiefgarage darunter gebaut. Der Be-stand wurde durch Neubauten, ein umlaufendes Band aus zwei aufgestockten Dachgeschossen und hofseitige Loggienschichten ergänzt und dadurch aufgewertet. Insgesamt sind 142 Wohnungen, drei Geschäftslokale und ein Büro entstanden. Bei diesem Projekt handelt es sich um einen klassischen Wohnbau mit einer spektakulären und technisch sehr aufwendigen Aufstockung als Dachgeschoß. Besonders hervorzuheben, ist dabei der Sozialaspekt da der Mietzins leistbar geblieben ist und Alt-mieter so wohnhaft bleiben konnten.

Baumaßnahmen

Ökologische Aspekte:

� Bei sämtlichen Jahrhundertwendehäusern wurden die Fenster auf thermisch hochwertige Holz-Alu Fenster getauscht. Alle nicht strukturierten Fassaden wurden mit einem Wärmedämmver-bundsystem gedämmt. Dadurch konnte der Heizwärmebedarf bei den bestehenden Altbauten um nahezu die Hälfte reduziert werden. Sämtliche DG-Ausbauten und Neubauten erreichen einen Heizwärmebedarf von knapp 30 kWh/m²/a. Die gesamte Wohnhausanlage wurde an die Fernwär-me Wien angeschlossen und einige Altmieter konnten im Zuge von Mietergesprächen überzeugt werden, auch ihre Wohnung an die Fernwärme Wien anschließen zu lassen (Huckepacksanierun-gen).

1. PlatzGoldschlagstraße 2-4, Neubaugürtel 13-17, Löhrgasse 14-18 - Stiege 1-4

Bauausführende: Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG Planer: Praschl-Goodarzi Architekten ZT-GmbH Bauherr: Premium Bauträger GmbH

DIE GEWINNER

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Besonderheiten:

� In beiden Höfen befinden sich Grünflächen. Im kleinen Innenhof wird das gesamte Regenwasser im Erdreich versickert, im großen Innenhof, in dem sich darunter die Garage befindet, wurde ein aufwändiges Gründach errichtet. Dieses verbessert das Innenhofklima durch Verdunstung und Schalldämpfung. Gleichzeitig entlas-tet es das Kanalsystem massiv.

� Die gesamte Wohnhaussanierung wurde bei aufrechter Nutzung (ca. 20 Altmieter) durchgeführt. Dazu waren auch einige kurzzeitige Übersiedlungen in Abstimmung mit den Mietern erforderlich.

� Die Baustellenabwicklung war aufgrund der Gebäude zum Gürtel und dem starken Individualverkehr äußerst schwierig. Hinzu kam, dass die bestehenden fünf Häuser in ihrer Entstehungsgeschichte mehrmals aufgestockt worden sind und damit die vorhandenen Holzdecken in einem schlechten bzw. deutlich unterdimensionierten Zustand waren. Damit musste der Großteil dieser De-cken verstärkt werden. Weiters stellte sich heraus, dass sich auch das Mauerwerk dieser Häuser in einem äu-ßert desolaten Zustand befunden hat und damit statisch ertüchtigt werden musste.

� Die Umsetzung der hofseitigen Loggien an den beste-henden Altgebäuden war technisch äußerst anspruchs-voll, da einerseits die thermische Entkopplung gelöst werden musste und andererseits das optische Erschei-nungsbild zu den Neubauten bzw. im gesamten großen Innenhof einheitlich gestaltet werden sollte. Dies wurde mit Stahlkonstruktionen mit darüber liegenden Stahl-betondecken gelöst, was in der Abwicklung sehr auf-wändig war. Auch die Geländerkonstruktionen, um das sich nun heute bietende Erscheinungsbild erreichen zu können, waren sehr diffizil.

� Eine große Herausforderung war der DG-Ausbau über dem Gebäude Neubaugürtel 15, welcher sich über die beiden Nachbargebäude Goldschlagstraße 2 und Neu-baugürtel 17 erstreckt. Um hier alle erforderlichen Ver-bindungswege, Rampenneigungen und ein einheitliches architektonisches Erscheinungsbild schaffen zu kön-nen, mussten laufend Vermessungsarbeiten durchge-

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führt werden. Dazu war eine äußert präzise Ausführung des mittleren Neubaus erforderlich, was auch gelun-gen ist. Weiters sollte sich der DG-Ausbau des Hauses Goldschlagstraße 2 in einer Flucht mit dem DG-Ausbau Löhrgasse 14 fortsetzen, was wiederum nur in sehr gu-ter Zusammenarbeit mit der konstruktiven Stahlbau-firma möglich war. Hier wurden alle heute möglichen digitalen Hilfsmittel genutzt.

� Ein logistischer Aufwand in der Bauphase war eine zeit-weilige Sperrung des Gürtels und ebenso eine zeitwei-lige Sperrung der Löhrgasse aufgrund einer neu herzu-stellenden Wasserhauptleitung.

� Behindertengerechte Sanierung: Was heute im fertig gestellten Zustand sehr einfach wirkt, war in der Bau-phase ein unglaublicher Aufwand. Es galt, alle Einzel-stufen in den Allgemeinflächen verschwinden zu lassen, und dies mit Rampen und den entsprechenden Verweil-strecken, noch dazu in Verbindung mit sechs Stiegen-häusern, zu schaffen.

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Auf einem Teilstück des Areals der Biedermann-Huth-Raschke Kaserne entstand nach Absiedlung des Bundesheers, die AHS Wien West mit Schwerpunkt Sport. Zwei Gebäude, das Mannschaftsge-bäude und die Reithalle, stehen unter Denkmalschutz und wurden funktionell in das architektoni-sche Gesamtkonzept mit einem Neubau verbunden. Dieser neue 3-geschossige Anbau dient auch zur Aussteifung des Bestandes. Aufgrund der hohen Feuchtigkeitsbelastung waren Maßnahmen im gesamten Bereich des Mauerwerks erforderlich. Dabei wurden die Fassadengestaltung des Haupt-gebäudes und der ehemaligen Reithalle straßenseitig erhalten. Die Halle selbst wurde in zwei Turn-säle umgebaut. Das vormalige Mannschaftsquartier wurde zur Hälfte abgetragen und entkernt. Im Gesamtbild entstand eine Innenhofsituation, die mit Grünflächen als Begegnungszone dient und die Schülerinnen und Schüler zum Erholen im Freien einlädt. Die Vorher- Nachher-Situation dieses Pro-jekts ist besonders beeindruckend, da durch den hinzugefügten Neubau aus einer Kaderschmiede des Militärs eine Kaderschmiede der sportlichen Zukunft sowie des geistigen Wisssens entstand.

Baumaßnahmen

Ökologische Aspekte:

� Eine PV-Anlage zur teilweisen Eigenstromversorgung wurde realisiert, die aus zwei jeweils eigen-ständigen rund 15 kWp Anlagen die in Summe ca. 30 kWp Leistung besitzen, besteht. Die Vermei-dung der sommerlichen Überhitzung wird durch den außeninduzierten Kühlbedarf nachgewiesen. Ein optimiertes Lüftungskonzept mit steuerbaren Oberlichten über den Klassentüren dient zur Quer- und Nachtlüftung.

2. PlatzSteinbruchstraße 33, 1140 Wien

Bauausführende: Steiner Bau GmbHPlaner: ARGE AHS WIEN WEST, F+P ARCHITEKTEN ZT GMBH, SHIBUKAWA EDER ARCHITECTS ZT GMBHBauherr: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.

DIE GEWINNER

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Besonderheiten:

� Im Bestandsgebäude wurde ein zentraler Eingang her-gestellt und ein neues Stiegenhaus in Stahlbetonbau-weise errichtet. Der hofseitige Gebäudeteil wurde bis auf die beiden Seitenwände komplett abgebrochen und durch einen neuen Stahlbetonbaukörper ersetzt. Dieser neue massive Baukörper geht in den Neubau über.

� Der neue 3-geschossigen Anbau, im Bereich des hof-seitigen Abbruches, dient auch zur Gebäudeaussteifung des Bestandsgebäudes. Das Untergeschoß beinhaltet einen Turnsaal samt Nebenräumen und wird an einer Turnsaalseite überbaut. Die Deckenkonstruktion in diesem Bereich wurde als Stahlbetonrippendecke er-richtet. Die seitlich überbauten Bereiche (Turnsaal-stirnseite) wurden über einen vorgespannten Lastwech-selträger (Spannbetonbinder) ausgewechselt.

� Als Fundierung kommt eine Flachfundierung mittels Bodenplatte und örtlichen Verdickungen im Bereich der Stützen zur Ausführung. Der Übergang zwischen dem nicht unterkellerten Bereich und dem unterkellerten Bereich wird durch entsprechende konstruktive Ausbil-dung der tragenden Bauteile (Bodenplatte, Wände, De-cken) erzielt. Damit sich im Endzustand kein unzulässig hoher Wasserdruck auf die Bodenplatte ausbilden kann („Badewanneneffekt“), wurde ein Kontrollsystem mit bepumpbaren Pegeln vorgesehen.

� Im Bereich der Außenwand im Bestand ist keine Däm-mung möglich (Denkmalschutz). Eine Innendämmung wird aufgrund der kritischen Anschlusspunkte im Be-reich der Zwischendecke nicht ausgeführt. Auch für die Außenwände der bestehenden Sporthalle wird von einer Dämmung an der Innenseite abgesehen. Bis zu einer Höhe von 2,50 m wird eine Vorsatzschale aus Holzpaneelen vorgesetzt. Diese Vorsatzschale dient dem Prallschutz (Sportplanung) und verbessert die Be-haglichkeit. Die westseitige Fassade wird, aufgrund der weitgehenden Veränderung im Erscheinungsbild (Tore wurden vermauert und teilweise durch Fenster ersetzt), zusätzlich mit einem Wärmedämmverbundsystem von 10 cm versehen.

© Kurt Kuball

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� Sämtliche Planungen und Baumaßnahmen wurden im gesamten Entwicklungsprozess im direkten Kontakt mit dem Bundesdenkmalamt umgesetzt. Bei den Sa-nierungsmaßnahmen wurden Restauratoren von der Baufirma beigezogen.

� Die äußere Erscheinung der Reithalle wurde dreiseitig (Straßenfassaden: Nord-, Süd- und Ostfassade) erhal-ten bzw. wiederhergestellt. Substanziell erhalten wurde die Galerie samt Erschließung und das Dachtragwerk.

� Aufgrund der hohen Feuchtigkeitsbelastung waren Maßnahmen im gesamten Bereich (ausgenommen wo bereits die noch funktionstüchtige historische Abdich-tungsebene ist) des Mauerwerks erforderlich. Die Salz-belastung war aufgrund ihrer hohen Konzentration bei den Sanierungsmaßnahmen zu beachten.

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Die ehemalige Dorotheum Zweigstelle liegt in der Schanzstrasse im 15. Wiener Gemeindebezirk. Mit dem Rückgang des traditionellen Pfandgeschäftes, wurde es zuletzt als Lager des Wien Museums genutzt. Dieses betont moderne, an einen Speicher bzw. eine Fabrik erinnernde Bauwerk, wurde von Michael Rosenauer in den Jahren 1926/27 errichtet und stellt ein rar gewordenes Denkmal der Architektur der 20er Jahre dar. Deswegen war das oberste Ziel des Sanierungskonzeptes, die Cha-rakteristik des denkmalgeschützten Objekts mit großer Achtsamkeit, Genauigkeit und Authentizi-tät wieder sichtbar zu machen und für die neue Nutzung als Büroloft-Gebäude für Start-Ups, ein großzügiges und angenehmes Arbeits-Ambiente zu schaffen. Durch die Ansiedlung einer Galerie und eines Restaurants im Erdgeschoss stellt es für die Anwohner der Umgebung eine Bereiche-rung für das Quartier dar. Eine Besonderheit ist die innovative thermische Sanierung des Gebäu-des mittels einer Innendämmung aus hocheffizienten Glasschaumplatten und einem hinterlüfteten Doppelfassadensystem. Grundrissverbesserung, Barrierefreiheit, Schaffung von Grünflächen sowie die Wiederverwendung von Abbruchmaterial bzw. der Einsatz von nachhaltigen Baumaterialien, sind weitere Meilensteine der gelungenen Sanierung. Viel Altes konnte dabei erhalten bleiben sowie die gewerbliche Nutzung beibehalten werden. Die Wiener Moderne wurde so in eine zeitgemäße Start-Up Kultur für junge Unternehmen überführt.

Baumaßnahmen

Ökologische Aspekte:

� Durch die thermische Sanierung konnte das denkmalgeschützte äußere Erscheinungsbild erhal-ten bleiben und trotzdem dem Stand der Technik entsprechen. Die äußeren Eisenrahmenfenster wurden ausgebaut, saniert und oben und unten um 2 cm gekürzt um im eingebauten Zustand einen Lüftungsschlitz zu gewährleisten. Auf der Innenseite wurde die thermische Ebene in Form von gedämmten Stahlfenstern mit 3-fach Verglasung angebracht. Der Luftraum von ca. 30 cm zwischen den sanierten Außenfenstern und der neuen thermischen Ebene ist über die zuvor be-schriebenen Luftschlitze durchlüftet.

3. PlatzSchanzstraße 14, 1150 Wien

Bauausführende: Jäger Gesellschaft m.b.H.Planer: ostertag ARCHITECTS ZT GmbHBauherr: Fünfhauslofts GmbH

DIE GEWINNER

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Besonderheiten:

� Das Gebäude wurde als Stahlbetonkonstruktion er-richtet. Die Fassade wurde weitestgehend erhalten, ge-reinigt und repariert. Da diese nicht verändert werden durfte, galt es ein Innen-Dämmsystem zu implemen-tieren. Die Attika wurde aus konstruktiven Gründen er-neuert und für ein Fassadenklettersystem ausgerüstet.

� Der Haupteingang für die MieterInnen der Büros wur-de in die Koberweingasse verlegt und der ursprüngli-che Dorotheum-Haupteingang dient heute als Eingang für die Galerie und das Restaurant im Erdgeschoss. Die Portale wurden neu hergestellt.

� Die bestehende Stahlbetonkonstruktion der Haupt – und Galeriedecken aus den 20er Jahren entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen. Um den markanten Charakter dieser Konstruktion zu erhalten wurden die notwendigen Verstärkungen mittels Kohlefaserlamel-len erbracht die fast unsichtbar an der Unterseite der Stahlbetonunterzüge geklebt und farblich angepaßt wurden.

� Die Le Corbusier Farben Bianco Limone und Ombre Brulee sind die bestimmenden Farben der Ausstat-tungsmodule im gesamten Objekt. Sämtliche Wände, Verblendungen und Gitter sind durchgängig über alle Stockwerke in diesen Farben gehalten. Darüber hinaus sind alle Lofts mit Linoleumböden und Küchen ausge-stattet.

� Die Edelstahlküchen von Mathis Esterhazy nehmen ganz bewusst den Charakter dieses Ortes auf, übernehmen die streng geometrischen Raumschnitte, führen seine rohe Funktionalität durch das Offenlegen von Schweiß-nähten und das Sichtbarmachen von Fertigungstechni-ken fort. Auch die Fancoil-Verblendungen im gesamten Haus entstammen der Werkstatt Esterhazy.

� Die neue Dachterrasse ist auf Grund der Höhenent-wicklung des Gebäudes eine besondere Attraktion. Die Bestandsdachkonstruktion musste komplett erneut werden. Die letzte Geschoßdecke wurde mit einer Stahl-konstruktion ertüchtigt, die Attika und Teile der Stahl-betonbestandsdecke wurden erneuert. Die Bepflanzung erfolgte in streng geometrisch ausgerichteten Pflanz-gefäßen, die in den Stahlrahmenrost integriert sind und über ein automatisches Bewässerungssystem versorgt werden. Das Bepflanzungskonzept wurde speziell für diesen exponierten Ort entwickelt.

© Benjamin Ostertag und Florian Frey

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Die Wiener Secession, Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst und einzigartig in der Geschichte der Moderne, erstrahlt zum 120 jährigem Jubiläum im neuen Glanz. Das gesamte äußere Erschei-nungsbild der Institution, von der vergoldeten Kuppel - bestehend aus 2500 Blättern und über 300 Lorbeeren -, über das Glasdach bis zur Fassade wurden saniert. Aktuellen Erkenntnissen zur ori-ginalen Farbgebung folgend wurden dabei die Stützkonstruktion und die Rückseiten der Blätter in einem helleren Grünton als bei der letzten Generalinstandsetzung 1985 gestrichen. In Zusammen-arbeit mit dem Bundesdenkmalamt wurde im Zuge von bauhistorischen Untersuchungen Zu¬stand und Schadensbild präzise erfasst und kartographiert, zur Sanierung wurden Gutachten und Maßnah-menkataloge von mehreren hundert Seiten erstellt. Die Ausstellungsräume wurden adaptiert, ein LED Lichtsystem entsprechend den Anforderungen eines Tageslichtmuseums und Klimatisierung installiert. Durch freiwerdende Flächen konnte ein zusätzlicher Ausstellungs- und Veranstaltungs-raum im Untergeschoss geschaffen und der berühmte Beethovenfries durch den Einbau eines Auf-zugs barrierefrei zugänglich gemacht werden. Aufgrund der großen Relevanz für die österreichische Kunst- und Kulturlandschaft sowie den Tourismus, wurde die Sanierung dieses weltweit bekannten Jugendstilwerks heuer mit einem Sonderpreis gewürdigt.

� In Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt BDA wurde im Zuge von bauhistorischen Unter-suchungen Zustand und Schadensbild der Kuppel so wie der Fassade präzise erfasst und karto-graphiert, zur Sanierung wurden Gutachten und Maßnahmenkataloge von mehreren hundert Sei-ten erstellt. Bereits bei Bestellung der Gutachten wurde auf die einfache Verwendung dieser als Grundlage für die spätere Ausschreibung geachtet.

� Die unterschiedlichsten Schäden der Kuppel wurden entsprechend den heutigen denkmalpflege-rischen Standards und in Abwägung der budgetären Mittel saniert. 2.500 Blätter, 311 Lorbeeren sowie das schmiedeeiserne Tragsystem wurden in nur 6 Monaten vom Grunde auf saniert und neu vergoldet.

� Das gesamte äußere Erscheinungsbild der denkmalgeschützten Fassaden wies an vielen Stellen Schäden in Form von groben Verunreinigungen, Rissen und Rostbildungen an den Metallteilen auf. Vor allem der Putz an den Pylonen musste zur Gänze erneuert werden. Zur Instandsetzung des Putzes wurde dieser gereinigt, in Teilen erneuert, der Großteil der Fläche mittels Injektionen ver-festigt und saniert, die ornamentalen Vergoldungen und der Anstrich erneuert.

SONDERPREISWiener Secession, 1010 Wien

Bauausführende: Ing. Felix Novotny Baugesellschaft m.b.H.Planer: Architekt Krischanitz ZT GmbHBauherr: Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession

DIE GEWINNER

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� Während des Bauablaufs und nach Genehmigung zu-sätzlicher Fördermittel wurde die Entscheidung ge-troffen das seit langem undichte Glasdach instand zu setzen. 525 Eindeckelementen eines lichtstreuenden Glases sowie eine dem Stand der Technik entsprechen-de Pfosten-Riegelkonstruktion wurden in nur vier Wo-chen Bauzeit auf die historische Tragkonstruktion auf-gesetzt.

� Anzumerken ist, dass der gesamte Umbau in nur 6 Mo-naten und unter vollem Betrieb von statten gegangen ist. Die Abfolge der jeweils gesperrten Bereiche wurde in mehreren Dokumenten graphisch in den Plänen ver-merkt und bereits den Ausschreibungsunterlagen bei-gelegt. Die präzise Einhaltung der Fristen war wesent-lichen für den erfolgreichen Bauablauf.

� Umgesetzt wurde auch der seit langem erforderliche barrierefreie Zugang zum Beethovenfries durch einen Aufzug. Ausschlaggebend für die Umsetzung waren neben den Kosten vor allem die konservatorischen Be-dingungen des Beethovenfrieses, die während der ge-samten Bauarbeiten mittels permanenter seismischer Messungen inklusive automatischer Warneinrichtungen sichergestellt waren. Der in Stahlbeton mittels einer verlorenen Gleitschalung hergestellte Aufzugsschacht wurde im Erdreich hinter der 1986 geschaffenen neu-en Fundamentmauer vom Untergeschoss bis auf das Niveau des Beethovenfrieses geführt.

� Das LED Lichtsystem wurde entsprechend den Anfor-derungen eines Tageslichtmuseums in tunableWhite ausgeführt, sodass eine stufenlose Regelung der Licht-stärke und die Modulierung der Lichtfarbe von 3000K bis 6000K möglich ist.

� Im Unterschoss wurden die dienenden Räume einer Reorganisation unterzogen und sinnvoller angeordnet bzw. ausgenutzt, sodass durch freiwerdende Flächen auch ein neuer Ausstellungs- und Veranstaltungsraum geschaffen wurde, der die Raumfolge der bestehenden Ausstellungsräume im Untergeschoss erweitert und einen Rundgang zulässt.

© Dietmar Tollerian

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Bei diesem Gebäude am Praterstern handelt es sich um ein Bürohaus aus den 1960er Jahren, welches seit seiner Errich-tung diverse Funktionen durchlaufen hat. Die Revitalisierung betraf vor allem Barrierefreiheit sowie thermische Fassaden-sanierung und beinhaltet Lösungen, die bei einem Neubau anders umgesetzt worden wären. Es wurde versucht mög-lichst Elemente zu übernehmen oder einzuführen die auf die 1960er Jahre verweisen. Zusätzlich wurden im Dachgeschoß Sozialräume und eine Terrasse mit Grünflächen für die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter angelegt. Ein besonderes An-liegen war eine gestalterische Einheit mit den umliegenden Nachbargebäuden, die ebenfalls zur ÖBB gehören, zu schaf-fen. Bei allen Maßnahmen sollte der historische Stil in Mate-rialität und Farbgebung abgebildet werden. Dafür wurde für die Welleternitfassade ein eigener Brandversuch von Eternit beauftragt, um Großformatplatten bis 26m Höhe mit Ö-Norm Zertifizierung auf den Markt zu bringen.

In der Kärntner Straße Nummer 6 befindet sich das Ge-schäftslokal der Österreichischen Werkstätten, einer Han-delsmarke für Kunst und Kunsthandwerk. Aus der Wiener Werkstätte und dem Werkbund hervorgehend, wurden sie 1948 von Josef Hoffmann selbst gegründet. Der Anspruch künstlerische Gestaltung in alle Bereiche des Lebens wei-ter zu tragen, ist erhalten geblieben. Die Räumlichkeiten erstrecken sich auf über 500m2 und gliedern sich über drei Stockwerke. Ein Hauptaugenmerk bei der Sanierung war das Eingangsportal von Carl Auböck welches es zu erhalten galt. Passend zu Stil und Ausführung wurde dazu das ak-tuelle Interieurkonzept erarbeitet, welches sich auf Farben und Formen der Wiener Moderne bezieht und so die Idee des Gesamtkunstwerks transportiert. Durch die minimalistische Gestaltung der Displays, rücken die angebotenen Objekte in den Fokus.

Praterstern 4, 1020 Wien

Bauausführende: Pittel+Brausewetter GmbH und PORR AGPlaner: günter mohr architekt und Schenker Salvi Weber Architekten Bauherr: ÖBB-Infrastruktur AG

KURZVORSTELLUNG ALLER EINREICHUNGEN

IN EINGELANGTER REIHENFOLGE (EXKL. SIEGERPROJEKTE)

Kärntnerstraße 6, 1010 Wien

Bauausführende: Ing. Felix Novotny Baugesellschaft m.b.H.Planer: KAEM ZT BüroBauherr: Österreichische Werkstätten Art Works Handels GmbH

© David Schreyer

© Julia Mühlbauer

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Für den Wohnkomplex in der Meidlinger Wolfganggasse wurde das Be-standsgebäude entkernt, seine großzügige Raumhöhe jedoch belassen, um ein loftartiges Wohngefühl zu generieren. Als eingestellte Boxen angeord-nete Räume geben den Blick auf Gewölbedecken frei, wodurch der indus-trielle Charme verstärkt wird. Durch weitere Um- und Zubauten im Zuge einer ressourcenschonenden Modernisierung entstanden 60 Wohneinhei-ten. Gemeinsam ist ihnen durch bodentiefe Holzfenster und Holzbalkone viel Tageslicht. Auf gestalterische Qualität wurde auch im Bereich der Ge-meinschaftsflächen geachtet. Das Herzstück bilden im Hof Hochbeete und ein Naschgarten. Neben der Verbesserung des äußeren Erscheinungsbil-des und der damit einhergehenden Grätzelaufwertung, wurde so ein Mehr an Lebensqualität im urbanen Raum erreicht und ökologischen Aspekten ein hoher Stellenwert eingeräumt.

Im ehemaligen Textilviertel des 1. Bezirks wurde Ende des 19. Jahr-hunderts als Wohn- und Geschäftshaus im Stil der Wiener Neore-naissance dieses Gebäude geplant. Seit 2010 steht es unter Denkmal-schutz. Für die Sanierung wurde deswegen ein Restauratorenteam für die Fassadenbefundung herangezogen und in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt die neue Farbgestaltung durchgeführt. Im Zuge dessen wurden auch einheitliche Fenster eingesetzt und die als Lager-fläche genutzten Räumlichkeiten im Erdgeschoß zu einem der Öffent-lichkeit zugänglichem Lokal der Wohnbauvereinigung umgebaut. Der bisherige Innenhof ist entkernt und zu einem attraktiven Außenraum umgestaltet worden. Im Zuge dessen wurde auch gleich die Möglich-keit der barrierefreien Erschließung gelöst. Zusätzlich wurden das Dach und die Dachgaupen thermisch saniert.

Wolfganggasse 45, 1120 Wien

Bauausführende: HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H.Planer: GERNER GERNER PLUS. architekten gerner und partner zt gmbhBauherr: Wolfshof Immobilien GmbH

Werdertorgasse 9, 1010 Wien

Bauausführende: ANZA Baugesellschaft m.b.H. (Umbau/Sanierung) Baumeister Rohacek & Häusler GmbH & Co KG (Fassadensanierung)Planer: Architekturbüro DI Michael SchluderBauherr: Privatstiftung zur Unterstützung und Bildung von ArbeitnehmerInnen

© Gerner Gerner Plus - Matthias Raiger

© Architekturbüro DI Michael Schluder

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PRESSEINFORMATION 18

Die Beheizung mittels Elektronachtspeicheröfen sowie die schlechte Beheiz-barkeit der Wohnungen waren die Hauptgründe für die Sanierungsoffensive zur CO2- und Energieeinsparung der Eigentümergemeinschaft. Da eine rei-ne Heizungsumstellung nicht zielführend war, wurde ein Gesamtkonzept mit thermischer Sanierung und ergänzenden umfassenden Begleitmaßnahmen geplant. Aufgrund der nicht zur Verfügung stehenden Anschlussmöglichkeit an die Fernwärme bzw. der zu hohen Anschlusskosten hierfür, wurde die Er-richtung einer Zentralheizung mit einem Gas-Brennwert-Kessel in Kombi-nation mit einer Solaranlage und entsprechender Pufferspeicher sowie Woh-nungsstationen ausgeführt. Auf dem ehemaligen Werkstätten-Flachdach wurde zusätzlich eine Allgemeinterrasse angelegt und im Dach eine zentrale Abluftanlage installiert. Die Hausfassade wurde im Zuge der thermischen Dämmung ebenfalls neugestaltet.

Die Intention war es, die bestehende Situation in der GESI-BA Zentrale zu verbessern, dabei den wertvollen Bestand zu bewahren und den neuen Bauteilen ein abgestimmtes, groß-zügiges, in Form und Material eigenständiges Erscheinungs-bild zu geben. Das Bestandsgebäude wurde 1870 errichtet und befindet sich in der Wiener Schutzzone. Die Fassade zur Eßlinggasse, im Stile der Wiener Neurenaissance, ist reich verziert und sollte in dieser Form bestehen bleiben. Hofsei-tig bildet das U-förmige Gebäude mit einem eingeschobenen Mitteltrakt eine dreiteilige Kammstruktur. Der mittlere Trakt des bestehenden Bürogebäudes wurde abgebrochen und ein neuer Baukörper in Form eines Zubaus errichtet, wodurch die dreiteilige Gliederung erneut hergestellt und gleichzeitig zwei attraktive Innenhöfe im ersten Obergeschoss geschaffen wurden. Das Anheben des bestehenden Dachgeschoßes auf die zulässige Gebäudehöhe schafft den erforderlichen Raumgewinn für ein vollwertiges 5. Obergeschoß. Das neue 6. Obergeschoß bildet das Dachgeschoß und schmiegt sich in seiner Form an den zulässigen Gebäudeumriss an. Zwei einge-schnittene Loggien zur Eßlinggasse und drei hofseitig gelegene Dachterrassen schaffen großzügige Freibereiche.

Ottakringer Straße 68, 1170 Wien

Bauausführende: KALCON Bau GmbHPlaner: Architekt DI Martin OttensammerBauherr: WEG Ottakringerstraße 68 vertreten durch MOELLER Realitätenvermittlungs- und Verwaltungs GmbH

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Eßlinggasse 8, 1010 Wien

Bauausführende: Handler Bau GmbH Planer: FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (Generalplaner) Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH (Planung Architektur)Bauherr: GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- u. Bau AG

© Philipp Löffler

© David Schreyer

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PRESSEINFORMATION19KURZVORSTELLUNG ALLER EINREICHUNGEN IN EINGELANGTER REIHENFOLGE (EXKL. SIEGERPROJEKTE)

Seit 1991 beheimatet diese Adresse den Sitz des Bezirks-gerichts Döbling. Alle Arbeiten wurden bei laufendem Ge-richtsbetrieb durchgeführt. Vorgesehen war die Restau-rierung der Fassade, die Neuproduktion und Montage des Steinsockels, eine Neuproduktion der Fensteraußenebe-ne, die Sanierung und thermische Sanierung der Fens-terinnenebene, inklusive dem Tausch des bestehenden Einfachglases gegen Isolierglas, sowie die nachträgliche, waagrechte Mauerwerksabdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Auf Empfehlung des Bundesdenkmalam-tes wurde vom Bauherrn eine zeit- und arbeitsaufwen-digere Restaurierung der Fassade in selten gemachter historischer Technik gewählt, bei der nach dem Kom-plettabschlag des alten Verputzes eine Kalkfassade in Frescotechnik aufgebracht wird. Zusätzliche statische Baumängel kamen erst nach Komplettabschlagen des alten Verputzes zutage. Durch die General-sanierung der Außenhülle wurde der repräsentative Bau in einen restauratorisch optimalen Erhal-tungszustand gebracht und erstrahlt nun wieder elegant in neuem Glanz.

Hell, modern, naturverbunden und eingebettet in den Glanz und die Kraft der Gründerzeit präsentiert sich dieses Gebäude nach der Sanierung di-rekt am Reithofferplatz. Straßenseitig wurde ein markanter 3-geschossiger Dachgeschossaufbau aufgesetzt und die gründerzeitliche Fassade liebevoll restauriert. Die Laubengänge im Hof wurden intensiv begrünt und dienen als Sichtschutz sowie als Wohlfühloase. Eine Dachbegrünung bringt grün von unten bis ganz oben in den Reithofferplatz. Die Wohnungen laden mit dem klassischen Alt-Baucharme verbunden mit viel Holz, Glas und Frei-flächen sofort zum zuhause fühlen ein. Was aus der alten Zeit zu retten war, wurde liebevoll saniert und mit in das Haus eingebaut. Die modernen Technologien schonen Heizkosten, Geldtasche und Umwelt. Durch den lie-bevollen und klugen Umbau wurde bei den 15 Eigentums- und 14 Mietwoh-nungen eine CO2 -Einsparung von 139 Tonnen pro Jahr und ein reduzierter Heizwärmebedarf von 79 Prozent erreicht. Die Vision ein Altbau Juwel zu schaffen, das seinen zukünftigen Bewohnern von allen Seiten grünes Licht geben soll, ist eindrucksvoll gelungen.

Obersteinergasse 20-22, 1190 Wien

Bauausführende: DI Wilhelm Sedlak GesmbHPlaner: Bmst. Ing. Renate Scheidenberger GmbH - Baukultur Management am BauBauherr: IG Immobilien Management GesmbH

Reithofferplatz 11, 1150 Wien

Bauausführende: Lieb Bau Weiz GmbH & Co KGPlaner: Gassner & Partner Baumanagement GmbHBauherr: Ulreich Verwaltung GmbH

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© August Lechner

© Gassner & Partner Baumanagement GmbH

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PRESSEINFORMATION 20

Mit liebevoller Detailarbeit wurde das Haus zu einem kleinen Ju-wel in Meidling gestaltet, welches den Charme und die Eleganz der Vergangenheit mit moderner Architektur in bester Harmo-nie verbindet. Glänzt die Gründerzeit mit all ihrer Strahlkraft in den unteren Geschossen, so zeigt ein moderner Dachausbau mit Glas seine ganze Stahlkraft und Moderne. Bei der Sanierung standen der Charakter des Hauses sowie Klimaziele, Begrünung und Einbindung der Umgebung im Vordergrund. Wichtig war, den Charakter des Hauses zu erhalten und einen Dachausbau darauf zu setzen, der das Haus ergänzt, jedoch nicht „erdrückt“. Es entstanden Gartenwohnungen, Studentenwohnungen, Loft-wohnungen und Maisonettewohnungen auf höchstem Niveau. Die kleinen, typischen Zimmer-Küche Wohnungen des Grün-derzeithauses erhielten im Hof Bereich Balkone, Terrassen und Gärten und bieten nun ansprechende Freiräume. Innen sorgt viel Holz, Glas und Sichtziegelwände für eine angenehme Wohnatmosphäre.

Das Philips-Haus ist eine Architektur-Ikone der 1960er Jahre und als signifikanter Orientierungspunkt an der Südeinfahrt im architektonischen Gedächtnis der Stadt verankert. Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude wurde als multifunk-tionales Gebäude einer zeitgemäßen und nachhaltigen neuen Nutzung zugeführt. Dabei blieb das Gebäude in seiner äuße-ren Erscheinung erhalten und wurde in seinem besonderen Charakter gestärkt. Dies war durch gezielte punktuelle Ein-griffe in den Bestand möglich und die konsequente Anwen-dung neuer, innovativer und unkonventioneller technischer Lösungen. Die offene Struktur bot eine perfekte Grundlage für unterschiedlichste Ausformulierungen – vom Loft bis hin zum kleinen Apartment wurden alle Möglichkeiten genutzt, um das Gebäude in zeitgemäße Wohnformen zu übertragen. Entstanden ist ein „Vertical Village“ mit Serviced Apartments, Supermärkten, Gastronomie, Fitnesscenter sowie Parkplätzen und künftigem U-Bahn-Anschluss der neuen U2.

Erlgasse 38, 1120 Wien

Bauausführende: Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.Planer: Gassner & Partner Baumanagement GmbH Bauherr: WEG Erlgasse 38

Triesterstraße 64 (Philipshaus), 1100 Wien

Bauausführende: Wenzl + Lukitsch Bau GmbH Planer: Josef Weichenberger architects + Partner Bauherr: Sans Souci Group / 6B47 Real Estate Investors AG

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© Ulreich Bauträger GmbH

© Leo Fellinger.

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PRESSEINFORMATION21

Das Haus der Freien Musikschule Wien befindet sich unweit des Zentrums von Mauer im 23. Wiener Gemeindebezirk. Ein gründerzeitliches Haus, ur-sprünglich als Verwaltungsgebäude herrschaftlicher Ländereien errichtet, wurde im Sinne der Vorbesitzer zu einem Hort der Musik umgebaut und um einen neuen Erschließungskern erweitert. Im Zuge der Sanierung sollten im Sinne der Nachhaltigkeit durch eine neue barrierefreie Erschließung drei nutzungsneutrale Geschoße erschlossen werden. Damit wurde die Funktion als Musikschule gewährleistet und eine Umnutzung in drei Wohnungen bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Ziel war es die Bausubstanz wertgewinnend zu sanieren und den ursprünglichen Charakter des Gebäu-des zu wahren oder zeitgemäß zu interpretieren. Das Dach wurde unter Bei-behaltung des bestehenden Umrisses zu einem Künstlerappartement und zwei weiteren Musikzimmern ausgebaut. Der bestehende Dachstuhl wurde durch Verstärkungsmaßnahmen ertüchtigt, ausgedämmt und mit Dachflä-chenfenstern bestückt. Die Holzveranda konnte nicht erhalten werden. An dieser Stelle wurde das neue Stiegenhaus geplant, über das die drei Geschoße als unabhängige Ein-heiten erschlossen werden.

Das Wohn- und Geschäftsgebäude befindet sich in unmittel-barer Nähe zum Westbahnhof. Ziel der Sanierung war es die bereits bestehenden Ressourcen zu nutzen und modernen, zeitgemäßen Wohnraum zu schaffen. Daher war die Absicht eine umfassende thermische und konstruktive Sanierung vor-zunehmen sowie auch die maximal erlaubte Bauhöhe von 21 Meter voll auszunutzen. Es wurden 26 freifinanzierte, zeitge-mäße und offen gestaltete Wohnungen geschaffen, in denen Paare und auch Familien ein neues Zuhause finden können. Um das Gebäude energieeffizienter zu gestalten, wurden ne-ben der thermischen Sanierung der Fassade auch die Fenster und Türen getauscht. Ein wichtiges Ziel bei der Planung war es, das Flair der Gründerzeit wie zB die hohen Decken beizu-behalten. Eine optimale Belichtungssituation wurde mittels bodentiefer Fenster erreicht. Durch die Anbringung von Balkonen, sowie die Errichtung von Loggien oder Terrassen erhielt jede Wohnung ihren eigenen Freiraum. In den bestehenden Stockwerken wurde darauf geachtet, dass die Grundris-se ansprechender gestaltet werden. In den neuerrichten Obergeschossen wurde Wert auf großzügige und vor allem offene Flächen gelegt.

Jesuitensteig 19 (Musikhaus), 1230 Wien

Bauausführende: MOTIV BAU GmbhPlaner: RAHM architekten ZT-Kg Hans Schartner und Partner Bauherr: AULOS Gmbh

Mariahilfer Gürtel 32, 1060 Wien

Bauausführende: BEBAU-Bauges.m.b.H.Planer: Hofmann Architekten ZT GmbHBauherr: BESENHOFER PRIVATSTIFTUNG

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© Rahm Architekten

© Fa. BEBAU-Bauges.m.H. & Hofmann ZT Architekten GmbH

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PRESSEINFORMATION 22

Beim Projekt Hüttelbergstraße 12 handelt es sich um eine Sa-nierung mit Dachgeschoßausbau und hofseitigem Zubau. Das Bestandsgebäude ist ein typisches Gründerzeithaus, welches in einer offenen Bebauungsstruktur innerhalb einer Schutzzone angesiedelt ist. Das straßenseitige Hauptgesimse, die Frontfas-sade mitsamt allen gestalterischen Elementen, das ursprüng-liche Treppenhaus, die seitlichen Fassadenabschlüsse, der stra-ßenseitige Balkonzubau, sowie die straßenseitigen historischen Kastenfenster wurden restauriert, saniert und instandgesetzt. Hofseitig wurde der hölzerne Zubau abgetragen und durch einen neuen Zubau ersetzt. Um zusätzliche Wohnnutzfläche zu schaf-fen und zwei Dachgeschoße im Gebäude unterzubringen, wurde die Decke über dem 2.OG abgesenkt. Trotzdem konnten in den beiden Obergeschoßen beachtliche Raumhöhen erzielt und die gründerzeitliche Atmosphäre in den Wohnungen beibehalten werden. Die Grundrisse der Wohnun-gen wurden optimiert und an heutige Standards angepasst. Das Projekt beinhaltet insgesamt 12 bar-rierefreie Wohnungen. Jede Wohnung verfügt über einen Freibereich wie zB. Balkon oder Terrasse – außerdem befinden sich noch Gartenflächen im Hofbereich.

Dieses Bauvorhaben in der Grünbergstraße 27 ist eine Sanie-rung und Erweiterung eines bestehenden fünfgeschoßigen Wohnhauses aus der Gründerzeit. Das Haus weist insofern eine Besonderheit auf, als dass der Haupteingang im 2. OG liegt und das Hofniveau somit zwei Geschosse unter dem Straßenniveau. Die Aufgabe des Entwurfes bestand darin, die historischen Be-standsfassaden zu erhalten, die straßenseitige Fassade mit ihren Erkern wärmezudämmen und mit den darauf gesetzten Gescho-ßen harmonisch zu verbinden. Im Zuge der Planung konnte un-ter Berücksichtigung der Zielsetzungen des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes eine Erweiterung um zwei Dachgeschoße und um einen Zubau im Innenhof in Angriff genommen werden. Um die barrierefreie Erschließung zu gewährleisten wurde hof-seitig eine neue Aufzugsanlage geplant und ein Treppenlift er-richtet. Sämtliche Technikräume, Hausnebenräume, sowie Par-teienkeller wurden im Erdgeschoß, im 1.OG und im 2.OG untergebracht und den beiden hofseitigen Wohnungen konnte ein eigener Garten zugeordnet werden.

Hüttelbergstraße 12, 1140 Wien

Bauausführende: Mandlbauer Bau GmbHPlaner: KROKUS architektur | Arch. DI Robert Kernbeis Bauherr: 1140 Wien, Hüttelbergstraße 12 GmbH & Co KG (vertreten durch wohninvest)

Grünbergstraße 27, 1120 Wien

Bauausführende: Mandlbauer Bau GmbH Planer: MP Architekten ZT GesmbH Bauherr: Miteigentümerschaft Grünbergstraße 27

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© Robert Oberbichler

© MP Architekten ZT GesmbH

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PRESSEINFORMATION23

Als klassisches Gründerzeithaus weist die Gatterholzgasse 6 straßenseitig eine historische Bestandsfassade eines ortstypi-schen Vorstadthauses auf. Ziel war es die beiden unteren Gescho-ße des zukünftigen Wohnhauses zu erhalten und mit den darauf gesetzten Geschoßen zu erweitern. In der neu errichteten Auf-stockung wurden in einer Mischform aus Stahlbeton-Massivbau und Leichtbauweise in Stahl-Holz-Skelettbauweise insgesamt sechs neue Geschoßwohnungen sowie drei neue Dachgeschoß-wohnungen geschaffen. Allen Wohnungen sind entsprechende Freiflächen in Form von straßenseitigen Loggien und hofseiti-gen Balkonen oder Terrassen zugeordnet. Die gegliederte Fas-sadengestaltung wurde mit dem modernen Element des neuen Hauseingangsportales ergänzt. Um die Erschließung der neu zu errichtenden Geschoße zu gewährleisten und nach heutigen Anforderungen zu adaptieren, wurde das Stiegenhaus im Bestand abgebrochen und hofseitig ein neues in Kombination mit einer Aufzugs-anlage errichtet.

Das Projekt befindet sich in zentraler und dennoch ruhiger Wohnlage in der Margaretenstraße Ecke Embelgasse. Es han-delt sich um eine Generalsanierung mit drei neu errichteten Geschossen. Bei der Konzeption der Wohnungen wurde großer Wert auf ansprechende, zeitgemäße Grundrisse, hohe Qualität der Ausstattung und Freiflächen für jede Wohnung gelegt. In den Regelgeschossen verfügen alle Wohnungen über Loggien, im Hof wurden Eigengärten geschaffen und die Wohnungen des obersten Dachgeschosses sind mit großzügigen Dachterrassen und herrlichem Blick über die Stadt ausgestattet. Das Ziel, viel Licht in die Wohnungen zu bringen, wurde mit großen Glasflä-chen zu den Loggien hin und französischen Balkonen erreicht. Außen besticht das Projekt durch seine kontrastreiche Farbge-bung in klarem weiß-anthrazit und die moderne Fassade mit ihren markanten und teilweise unre-gelmäßig angeordneten Fenster- und Loggien-Umrahmungen, deren Ausprägung von der MA19 so gefordert wurde. Trotz dem modernen Esprit der Fassade wurde der Charakter des Altbaus durch Beibehalten der Fensterteilung und Fensterachsen erhalten.

Gatterholzgasse 6, 1120 Wien

Bauausführende: Mandlbauer Bau GmbHPlaner: MP Architekten ZT GesmbH Bauherr: Miteigentümerschaft Gatterholzgasse 6

Margaretenstraße 139, 1050 Wien

Bauausführende: BAUMEISTER LECHNER GMBHPlaner: Rustler Baumanagement GmbHBauherr: Rustler Immobilienentwicklung GmbH

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© MP Architekten ZT GesmbH

© Atelier Ritschl

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PRESSEINFORMATION 24

Der Dachgeschoßausbau der Schopenhauerstraße 34 wurde auf einem repräsentativen Wohnhaus der Spätgründerzeit realisiert. Das imposante Eckgebäude in L-Form mit seinem markanten Mansard-Walmdach wurde 1907 vom Architekten und Stadt-baumeister Josef Sinnenberg geplant und errichtet. Bei diesem Projekt bestanden das Ziel und die Herausforderung darin, die Lebens- und Nutzungsdauer des bestehenden Gebäudes zu ver-längern, seinen einzigartigen Charakter zu bewahren und es um die neuen Herausforderungen unserer Zeit entsprechend zu er-weitern. Die ehemals nur eingeschränkt nutzbaren Souterrain- und brachliegenden Dachgeschoßflächen wurden erschlossen. Jede der vier neu errichteten Dachgeschoßwohnungen verfügt über eine bzw. zwei großzügig angelegte Terrassen, die über raumhohe Schiebetüren vom Wohnraum aus zu erreichen sind. Die Wohnqualität im gesamten Haus wurde deutlich verbessert, barrierefreie Zugänge und ein neuer Lift geschaffen. Bauphysikalisch und energietechnisch ist das Objekt durch die Sanierung nun auf dem neuesten Stand. Durch wärmedämmende Maßnahmen konnten die bisherigen Heizkosten dras-tisch reduziert werden.

Ausgangspunkt des Projektes war das historische Wohnhaus in exklusiver Lage am Franziskanerplatz. Die bewegte Geschichte des Hauses mit unterschiedlichsten Eigentümerverhältnissen über viele Jahrzehnte, einer historischen Aufstockung sowie vielschichtige gewerbliche Nutzungen in der Erdgeschoßzone, hinterließ deutliche Spuren am denkmalgeschützten Gebäude. Ziel der umfassenden Revitalisierung des gesamten Gebäudes war neben dem Dachgeschoßausbau, die leerstehenden Woh-nungen und sämtliche Fassaden nachhaltig zu sanieren und zeitgemäße Mietwohnungen zu schaffen. In enger Zusammen-arbeit mit dem Bundesdenkmalamt wurde der Erhalt des bau-zeitlichen Dachstuhles abgestimmt. Der neue Dachstuhl über-baut den denkmalgeschützten Bestandsdachstuhl und bildet ihn historisch nach. Im Hofbereich wurden flächenbündige Dachflä-chenfenster für die notwendige Belichtung der Wohnungen zwi-schen den Bestandssparren geplant. Ebenfalls wurden eingeschnittene Terrassen ausgeführt. Die Energieversorgung für Heizung, Kühlung und Warmwasser der Obergeschosse wurde mittels einer Grundwasser-Wärmepumpe ökologisch umgesetzt, zur barrierefreien Erschließung aller Geschosse wurden drei Aufzüge in den Bestandsbaukörper integriert.

Schopenhauerstraße 34, 1180 Wien

Bauausführende: obenauf /Generalunternehmung GmbHPlaner: obenauf /Immobilienentwicklung GmbHBauherr: obenauf /Immobilienentwicklung GmbH

Franziskanerplatz 5, 1010 Wien

Bauausführende: Handler Bau GmbH Planer: A2K ARCHITEKTEN Janes Rapf ZT GmbH Bauherr: IPSO Privatstiftung

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© OBENAUF Immobilienentwicklung GmbH

© mage industry Erich Hussmann e.U.

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PRESSEINFORMATION25

Das Projekt in der Grangasse 1, eine dreigeschossige Eckbebau-ung aus der Gründerzeit - im Norden mit der Außenecke direkt angrenzend an das offene Gleisfeld des Westbahnhofs, im Süden durch die Hanglage mit Aussicht direkt in Richtung der nahege-legenen Gloriette, wurde mit drei zusätzlichen Geschossen über-lagert. Die Bebauungsstruktur in der Umgebung ist bis heute von Durchzugsverkehr und von unattraktiven, überalterten Bebau-ungsrändern gekennzeichnet sowie von Sekundärbebauung wie Lagerhallen geprägt. Dieser Dachgeschoßausbau soll ein An-stoß zu einem Prozess der Neugestaltung mit den Mitteln eines qualitativ geprägten Zusammenspiels von Bestand und Neubau sein. In den beiden obersten Geschoßen entstanden dadurch auf zwei Etagen, freigestellte „Häuser“ mit durchgehendem Garten dazwischen, eine Maisonettewohnung sowie weitere Wohneinheiten mit großen Außenflächen.

Die bestehende Wohnhausanlage war 6-geschossig und wurde um 2 Dachgeschosse aufgestockt. Die Aufzüge führen nun von der Erdgeschossebene bis zum 1. Dachgeschoss.Sämtliche Wohnungen sind barrierefrei zugänglich. Den Woh-nungen im 1. Dachgeschoss sind Loggien zugeordnet. Die Mai-sonette-Wohnungen verfügen über großzügigeDachterrassen im 2. Dachgeschoss. Durch die Erdbebensiche-rungsmaßnahme mittels Flachstahlbänder vom Dachgeschoss bis zum Keller wird der Sicherheitsstandard der Bestands-wohnungen erheblich aufgewertet. Um auch den ökologischen Ansprüchen gerecht zu werden, erhielten die 30 Wohnungen mit insgesamt 2.640 m² Wohnnutzfläche einen Fernwärmean-schluss, ein Energieverbrauchsmonitoring, Fußbodenheizungs-steuerungen, Beschattungssteuerungen und vieles mehr. Der Umbau bedeutet nicht nur für die neuen Dachgeschossnutzer eine Verbesserung der Lebensqualität, sondern auch für die Bestands-mieter. Die zeitgemäße Gestaltung der Dachlandschaft trägt wesentlich zur Verbesserung des äuße-ren Erscheinungsbildes bei.

Grangasse 1, 1150 Wien

Bauausführende: obenauf / Generalunternehmung GmbHPlaner: ARTEC Architekten Bettina Götz und Richard ManahlBauherr: Neuraum R/H GmbH & Heindl Holding GmbH

Alexander Nehr-Gasse 1+3 / Spittelauer Lände 15-21, 1090 Wien

Bauausführende: Lieb Bau Weiz GmbH & Co KGPlaner: GSD Gesellschaft für Stadt- und Dorferneuerung Ges.m.b.H.Bauherr: BWS Gemeinn. allg. Bau-, Wohnu. Siedlungsgen. reg. Gen.m.b.H.

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© Matthäus Poskawetz_RGB

© GSD Gesellschaft für Stadt- und Dorferneuerung

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Das Hauptaugenmerk lag bei diesem Projekt im Wesentlichen bei der umfassenden thermischen Sanierung, bei der Schaffung von zusätzlichem Wohnraum durch einen Dachausbau und der Erhöhung des Wohnkomforts für die Bestandswohnungen.Bei der Durchführung der Sanierungsarbeiten war insbesondere zu berücksichtigen, dass, mit Ausnahme des Lokals im Souter-rain, sämtliche Wohnungen in den Bestandsgeschoßen bewohnt waren. Für einen Großteil der Bestandswohnungen konnten durch hofseitige Loggienzubauten Freiräume geschaffen wer-den. Sämtliche Bestandswohnungen wurden sowohl heizungs- wie auch warmwassermäßig an die Fernwärmeversorgung an-geschlossen. Die Niveauanhebungen im Hauseingangsbereich sowie der Zubau eines Aufzuges ermöglichen eine barrierefreie Erschließung sämtlicher Wohnungen. Im Hofbereich wurde ein barrierefreier Müllgefäßstandplatz geschaffen, sowie über Rampen erreichbare überdachte Fahr-radabstellplätze errichtet – dies alles unter Erhaltung des vorhandenen Baumbestandes.

Die Liegenschaft in Ottakring stammt aus dem Jahre 1862. Bei der Sockelsanierung wurden sämtliche straßen- und hofseitigen Fassadenflächen mit einer zusätzlichen Wärmedämmung für ei-nen besseren Energiebedarf generalsaniert und gemeinsam mit dem Architekten sowie den zuständigen Magistraten ein passen-des Farbkonzept für die optimale Eingliederung in das örtliche Stadtbild ausgearbeitet. Durch den Umbau des Hoftraktes und die Aufstockung des Dachgeschosses wurden aus den beste-henden Substandard-Wohnungen, bei aufrechter Nutzung von drei Bestandsmietern, 29 moderne Mieteinheiten geschaffen. Eine Besonderheit war dabei der Zubau zwischen zwei beste-henden Gebäudeteilen. Weiters wurden Balkone und Terrassen, Kinderwagen- sowie Fahrradabstellräume und Kellerabteile ge-schaffen. Im Hof befindet sich nun ein allgemein zugänglicher Kinderspielplatz.

Erlgasse 46 / Rollingergasse 21, 1120 Wien

Bauausführende: Hazet Bauunternehmung GmbHPlaner: Büro Bmstr. Ing. Johann Hochstöger, DI Arch. Karoline HochstögerBauherr: DDr. Karl Wabitsch

Neulerchenfelder Straße 81, 1160 Wien

Bauausführende: Mandlbauer Bau GmbH Planer: Arch. DI Thomas Wagensommerer Bauherr: MEG Neulerchenfelderstraße 81 vertreten durch: IMAG Real Estate Consultancy e. U. Ing. Mag. Bernd Huber

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© Bmstr. Ing. Johann Hochstöger

© MEG Neulerchenfelder Straße 81

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Das als Kaiser-Jubiläums-Spital in den Jahren 1908 bis 1913 errichtete Krankenhaus ist heute als Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel bekannt. Der Pavillon 1 beherbergt die Psychiat-rie und ist aufgrund seiner exponierten Lage auch optisches Aushänge-schild des Krankenhauses. Bevor mit den umfangreichen Abbrucharbei-ten begonnen werden konnte, mussten für die Errichtung von zusätzlichen Haustechnik-Schächten, Liftschächten oder Treppenhäusern an den tra-genden Bauteilen statische Ertüchtigungsmaßnahmen durchgeführt wer-den. Zusätzlich wurde das Tiefgeschoss gesichert und trockengelegt. Für den modernen Krankenhausbetrieb wurde die gesamte technische Infra-struktur auf den neuesten Stand gebracht. Dazu zählen spezielle sicher-heitstechnische Ausrüstungen für Brandschutz, Sicherheitsüberwachung, Personenkontrolle wie auch die sichere Entfluchtung des Gebäudes.

Das typische Gründerzeithaus stammt aus dem Jahr 1870. Die Widmung Bauklasse 3 wird vom Bestand ausgenutzt, die Trau-fenlinie des Blocks steht unter Schutz. Die Sanierung zeich-net sich durch eine wenig invasive Behandlung der gegebenen Struktur, bei hoher Nutzungsflexibilität aus. Das Erdgeschoß wurde trockengelegt, neu verputzt, mineralisch gestrichen und bietet freundlichen Wohnraum im Grünen. Die alten Zimmer-Kü-che-Kabinett-Wohnungen wurden teilweise zusammengelegt, durchgreifend saniert, der Schallschutz durch neue Aufbauten verbessert und Sanitärräume eingebaut. Der vorgeschriebene Teilabbruch des Hofhauses wurde zum Ausbau des Daches ge-nutzt. Die Dachwohnungen beziehen den dritten Stock mit ein oder funktionieren getrennt als eingeschossige Wohnung. Durch Zusammenlegung von Wohnungen variieren die Wohnungsgrö-ßen. Jede Wohnung im Haus besitzt einen großzügigen Freibe-reich. Der Hof wurde mit zwei Sitzplätzen und einem Gemeinschaftsbeet als begrünter Aufenthalts-raum für die Bewohnerinnen und Bewohner gestaltet.

Krankenhaus Hietzing Pavillon 1 Wolkersbergenstraße 1, 1130 Wien

Bauausführende: ARGE Krankenhaus Hietzing: PORR Bau GmbH, DI Wilhelm Sedlak GmbHPlaner: ARGE GP BE/ILF Baumschlager Eberle Wien GmbH ILF Consulting Engineers Austria GmbHBauherr: Wiener Krankenanstaltenverbund Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel

Wolfganggasse 12, 1120 Wien

Bauausführende: Lieb Bau Weiz GmbH & Co KGPlaner: RfM ARCHITEKTUR_RÄUME FÜR MENSCHENBauherr: Hauseigentümerschaft Wolfganggasse 12

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© PORR/Sedlak

© STERN

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PRESSEINFORMATION 28

Das Projekt umfasst einen Dachgeschossausbau und die Gesamtsanierung eines Gründerzeithauses am Julius-Tand-ler-Platz, im sogenannten Althanviertel. Dabei wurden 6 Maisonetten und eine Turmwohnung als Mietwohnungen errichtet. Im Erdgeschoss wurden die Geschäfts- und Funk-tionsräume reorganisiert und das Foyer und die Zugangs-portale neugestaltet. Die Fassaden und der Innenhof wurden ebenfalls erneuert. Gestalterisch galt es, ein elegant zurück-genommenes Erscheinungsbild zu schaffen und eine zeitge-nössische Wirksamkeit des Hauses wiederherzustellen. Alle neuen Wohnungen des Dachgeschoßes sind barrierefrei ent-worfen. Das runde Turmzimmer mit seiner Holzkuppel wurde zu einem Wintergarten umgebaut, dadurch konnte das his-torische Dachgespärre erhalten bleiben. Behutsame Ergän-zungen kamen dazu: der neue Bodenbelag, Austritte und Terrassentüren sowie Absturzsicherungen. So entstand ein spektakulärer Raum, von Licht geflutet und durch Lage und Ausblick hervorgehoben.

Julius Tandler Platz 4, 1090 Wien

Bauausführende: obenauf / Generalunternehmung GmbH Planer: Schuberth und Schuberth ZT-GmbH Bauherr: Privatstiftung Althangrund

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© Christoph Panzer